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Was geht, Gringos? Alles gut? (Freie Themen)

Fenrizwolf, Samstag, 09.12.2023, 09:16 vor 301 Tagen (1099 Aufrufe)

Liebe Okkultisten, Katzenladies und Fackelträger,

Es naht die Zeit der Rauhnächte und niemand ist uns seit langem so abhold wie Rauhnacht, die sich hier seit Jahren (wir dürfen nun in Centurien rechnen) die Finger wundschreibt.

Persönlich ist mir diese konfuse, weibliche Sicht sehr wichtig, aber mir fällt das Zuhören und auch das Reden seit Längerem schwer, da es mir des Öfteren die Sprache verschlägt.

Freilich nicht hier. Aber ich habe mich da zwecks Lebensunterhalt in eine Blase begeben, dessen Selbstreferenzialität nicht unbedingt den Ruf hat, Leute gestärkt und feierlich zu verabschieden.

Dem Berufsleben im Handwerk bin ich mit Anfang 40 quasi, so wie ich es wollte, als Auszubildender begegnet, und habe mich dort auch behauptet.

Aber ich muß feststellen, daß ein langfristiges Verweilen auch mich womöglich zermürben würde.
Nein, nicht die körperlichen Anstrengungen sind mein Problem, sondern die Tatsache, daß ich mich für ein Entgelt, daß uns kaum ernährt, gehorchen muß.

Fast schlimmer ist noch, daß ich an feste Pausenzeiten gebunden bin.
Von Kindesbeinen auf habe ich dieses Prinzip nie verstanden, und weise es von mir.

Wie will ein Geist zur Ruhe kommen, wenn er nicht zwischendurch mal atmen darf, indem er für ein paar Minuten lang den Zug der Wolken beobachtet?

Es wäre alles günstig, wenn nicht Bye-bye-Pässe in die Portemonnaies organisierter Brüter es als ein Anrecht auf Muttermilch empfänden, wenn Du Dich für sie bückst.

Ich werde hier nicht dem Sozialismus das Wort reden, denn im Sinne eines Perspektivwechsels hat es noch keinem geschadet, Elend zu erblicken.

Jeder auf Erden ist angehalten, sich zu entwickeln, auszuformen und zu stärken – wobei ihm diese seltsame Welt voller unheilvoller Widersprüche ein willkommener Ort sein könnte.

Wenn nicht immer alles und immer und jeden Tag dieselbe Scheiße wäre, könnte man sich darüber noch unterhalten.
Aber ohne 1.200 € netto pro Person pro Haushalt, ist das ein Verlustgeschäft an der eigenen Lebensenergie – und die ist begrenzt, und ich werde ungeduldig…

Gut ein Jahrzehnt an Furcht um die eigene Existenz sollten genügen, bei allem anderen Unbill.
Wir alle wissen, daß hier alle Böden bis zum Kern der Erde durchgepflügt gehören, um einst, jemals wieder mit eigenem Antlitz der Sonne entgegenblicken zu können.

Die Schulden der Menschen liegen nicht im Klima, im Sexualverhalten, im notwendigen Straßenverkehr, sondern in der Unterwürfigkeit. Meine Güte! Während diese paar Buchstaben da rattern, fühlte ich mich wie unter einer Dachschräge.
Klar, ich habe ja auch ein paar Tage mal Malerarbeiten verrichtet (enorm entspannend) und dachte beim Anblick des uralten Dachbodenfensters gleich an Carl Spitzwegs armen Proleten [der arme Pöt/Poet].

Immerhin könnte ich meiner Existenz als Lohnsklave damit ein Ende setzen, indem ich von der Dachkante auf den Weihnachtsmarkt stage dive, oder einfach wie gefallenes Obst späterer Jahrhunderte auf ein Haus von 1682 stürze.
Aber das Stürzen war mir dann doch zu bärig. Wenn schon mein Zeigefinger erigiert, soll dem Weg gen Himmel auch anderes folgen: bullish, foolish, Glühwein!

Rinder vermehren sich genau so: das eine springt auf das andere und dann purzeln viele aus dem anderen heraus. Plöpp!
Ich persönlich habe nichts mehr zu sagen, und kümmere mich auch wenig um Personen.

Mein Leben der letzten Dekade lies mir keinen Spielraum für Extravaganzen oder Vergnügungen.
Jetzt bekommt es das Pferd halt von hinten…

Ich danke für Ihre Geduld (mit dem Pferd)
Horrido!

Fenrizwolf

P. S.: Masturbation ersetzt keine Schwangerschaft.

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Skulpturen rauchender Säuglinge

Fenrizwolf, Samstag, 09.12.2023, 15:32 vor 301 Tagen @ Fenrizwolf (869 Aufrufe)

Liebe Pferdeverliebte,

was hat es zu bedeuten, wenn einem Menschen, die einem sonst nicht besonders nahestehen, Obszönitäten im Papierbeutel unter die feine Nase halten, für die sie sonst einen harten rechten Haken kassieren würden?

Wiederholt ist es mir geschehen, daß mir beiläufige Unholde, wie z. B. mein Chef (dt. Unternehmenskapitän) eine schmuddelige Tüte unter die geprügelte Nase halten, und dabei weggucken, als hätte ich nicht einmal diesen Tand für mich selbst verdient.

Erst dachte ich, ja, der Kerl weiß was von Mißbrauch, darin ist bestimmt ein eingerolltes Magazin mit zahlreichen Abbildungen von Menschen, die sich wahnsinnig liebhaben, aber es kam anders:

In dieser anonymen Papiertüte war eine Skulptur aus Teig und verdorbenen Obst (Trauben), die ein alphornrauchendes Baby darstellte.
Ich stehe für unwillkommene Erektionen, Freiheit für Tibet und mag meine Smoothies aus Weizenkleie, Bockshornklee und Gin, aber wenn es wirklich hart kommt, ersetze ich den nonalkoholischen Anteil durch Füllstoffe wie Spiritus und Zucker, garniere aber virtuos mit Honig und zermahlenen Bienen ein Gesöff, das Du nicht ablehnen kannst.

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