Landkartenspielereien (Freie Themen)

detlef, Freitag, 27.12.2024, 01:29 vor 19 Tagen (698 Aufrufe)

moin,
.

fuer die, die gern mit landkarten spielen.

https://flood.firetree.net/

(gefunden bei Danisch)

gruss,d

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.

Eisspielereien

IFan, Samstag, 28.12.2024, 20:09 vor 17 Tagen @ detlef (451 Aufrufe)

Hallo Detlef et al.,

hier ein paar Berechnungen:

Eis Antarktis: 26,5 Millionen Kubikkilometer
Eis Grönland: 2,9 Millionen Kubikkilometer

Verhältnis Eis : Wasser = ca. 0,918

=> 29,4 x 0,918 = ca. 27 Millionen Kubikkilometer Wasser

Erdoberfläche = 510 Mio. Quadratkilometer, dabei 70% von Wasser bedeckt = 360 Mio. Quadratkilometer

27.000.000 Kubikkilometer : 360.000.000 Quadratkilometer = 0,075 km = 75 m

Nimmt man an, dass die von Wasser bedeckte Fläche dabei um 5% zunähme*, das Wasser sich also auf einer größe­ren Fläche verteilte, ergäben sich:
27.000.000 Kubikkilometer : 378.000.000 Quadratkilometer = 0,071 km = 71 m.

Bei 10% liegen wir also bei dem in der Karte vorgegebenen Bild.

Das Eis in der Arktis spielt keine Rolle, da es schwimmt und daher beim Abschmelzen den Spiegel nicht erhöht.


Links:

Wikipedia; „Antarktischer Eisschild
Wikipedia; „Grönländischer Eisschild
Wikipedia; „Erde/Daten und Zahlen
Wikipedia; "Eis"
CO2-Anstieg
Lufttemperatur


Gruß, IFan


___________________

*) geschätzt, wenn man sich die Karten anschaut und 70 m eingibt (gesamte Erde)

stoerende kleinigkeiten

detlef, Samstag, 28.12.2024, 23:58 vor 17 Tagen @ IFan (444 Aufrufe)

moin,
.

also, erstmal, eingestellt hab ich die karte weil sie so niedlich ist. und so modern.
als ich anfing, mich mit diesem thema abzugeben, hab ich landkarten abgepaust, um von hand fluthoehen, polarkreise und aequatoren einzuzeichnen.
und jetzt wuenscht man sich einfach ein ergebnis, und - klicks - schon hat man eine niedliche grafik.

so, nun zu deinen berechnungen.
toll! taschenrechner, wikipedia, vorgegebene wunschergebnisse - und schon haben wir den koellner dom bis zur wetterfahne unter wasser. (das gabs schon in den '70er jahren in bild und auch im mittelteil von mickey-mouse zu lesen)

Eis Antarktis: 26,5 Millionen Kubikkilometer
Eis Grönland: 2,9 Millionen Kubikkilometer

und dann das ergebnis:

27.000.000 Kubikkilometer : 378.000.000 Quadratkilometer = 0,071 km = 71 m.

ungewoehnlich und deshalb loeblich, die erwaehnung des schwimmenden arktiseises.

Das Eis in der Arktis spielt keine Rolle, da es schwimmt und daher beim Abschmelzen den Spiegel nicht erhöht.

(was uebrigens auch fuer einen erstaunlich grossen anteil des antarktischen eises gilt)

wenn das wasser also um 70 meter steigt, geht die welt unter?
hmm, ja, dann muss also rum 1300 oder so, damals als aus doggerland die doggerbank wurde, als die meisten friesischen staedte auf einmal 20 bis 30 meter tief in der nordsee, oder im wattenmeer waren, die "halbe" welt untergegangen sein?

stoerend sind natuerlich die ganzen, mehr oder weniger lange bekannten "Kleinigkeiten" die nicht ins gaengige bild passen.

als da waeren:
"das Weltklima" - solange wir nur auf knapp 20% der erdoberflaeche die temperaturen messen, sind entsprechende behauptungen nur raetselraten.
ok, etwas weniger anspruchsvoll: "Klima" - klima ist der mindestens 30jaehrige durchschnitt des wetters in einer bestimmten gegend. - durchgehende temperatur und/oder niederschleg messungen von 10 jahren oder mehr gibts nur fuer ca. 10% der weltoberflaeche. dementsprechend haben wir keinen blassen schimmer vom "Klima" und weltweit schon garnicht.
(wer sagt da, ich hab die sateliten vergessen? die haben vor 30 bis 40 jahren auch nur ein viertel der welt abgedeckt)
wenn man die temperaturen von nordgroenland und der sinai halbinsel zusammen rechnet, kommt ein echt angenehmes "klima" dabei heraus. aber erklaer das mal den beduinen und den eskimos.
wer war mal in Tunesien? - nix als heisse steine. als das vor 2000 jahren noch kartago hiess, satte felder, wohin das (roemische) auge blickte. damals war es so um und bei 10 bis 15 grad waermer in europa, als heute. und CO² hatten die leute, das wurde schiffeweise exportiert. (nannte sich getreide)

wie war das eigentlich mit dem mittelalteroptimum?
weinbau in england, wein in neufundland, ackerbau und baeume auf groenland - und die leute sind reihenweise gestorben. aber nicht an CO², sondern an wikingeraexten.

und jetzt, wo wir noch nicht mal ganz aus der "kleinen eiszeit" raus sind, jammern wir vom hitzetod?

aber, um nicht provinziell zu klingen...
wie ist das mit den alten vereisungsspuren? geschiebe und endmoränen?
nach den gaengigen eiszeit vorstellungen muessten die doch vorwiegend von den polen in richtung aequator weisen, wie in deutschland. pustekuchen! die zeigen in alle moeglichen himmelsrichtungen. auch da, wo keine taeler die richtung vorgeben.

oeh ja, eiszeit... abgesehen davon, dass da so alle zehn jahre noch ein oder zwei warmzeiten dazwischen geschrieben werden, besagt die gueltige meinung ja, wenns waermer wird, schmelzen die polaren vereisungen und wenns kaelter wird, dann dehnen sich die polaren vereisungen aus.
und in unserer unendlichen weisheit wissen wir ganz genau, dass der grund fuer diese wechsel im CO² gehalt der luft liegt.
warum macht uns das sorgen? das ist dann doch ein selbstregelnder kreislauf.
mehr CO² = mehr pflanzenwuchs. mehr pflanzen = weniger CO². weniger CO² = weniger pflanzenwuchs. weniger pflanzenwuchs = mehr CO²... spuelen und wiederholen.

ich warte immer noch drauf, dass mal einer ne rechnung aufmacht, wieviel zusaetzliche energie benoetigt wird, um das ganze eis zu verfluessigen.
atombomben? nee. die tauen nur mal schnell den kuehlschrank ab, bevor der atomare winter eintritt.

an dieser stelle muesste ich jetzt eigentlich mein steckenpferd besteigen, und detailliert auf geografische polverschiebungen hinweisen.
aber ich spar mir mal die nutzlose schreiberei, und euch die flut an, nach klappentext ausgesuchten, links.

gruss,d

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.

keine Schau

IFan, Mittwoch, 01.01.2025, 18:32 vor 13 Tagen @ detlef (276 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Mittwoch, 01.01.2025, 18:56

Hallo Detlef,

habe mir meinen Beitrag gerade noch einmal angesehen, aus einiger Distanz sozusagen, und da ist mir aufgefallen, dass er sich so liest, als ob ich den Wasserstand als präcognitiv und als Folge der Klimaerwärmung sehe. Das war allerdings nicht so gemeint; bitte um Entschuldigung für die Irreleitung.

Es gehört hier eher nicht zum Thema Schauungen, aber hier möchte ich noch einen Kommentar dazu abgeben.

Das Problem, das wir hier in Deutschland und vermutlich auch in anderen (Industrie-) Staaten haben, ist, dass die meisten Regierenden kein vernünftiges Konzept haben, wie man dem Problem begegnet und es eher dafür genutzt wird, die Bevölkerung zu drangsalieren (Fahrverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Heizungsgesetz, ... ).

Es ist eigentlich lösbar; man braucht nur in Wüstengebieten Anlagen zu bauen, mit denen aus Luft und Wasser Kohlenwasserstoffe hergestellt werden. Die lassen sich leicht transportieren und überall einsetzen. (Für den Einwand, "Wo kommt denn in Wüsten das Wasser her?": mit Rohrleitungen aus dem Meer.)

"Das Eis in der Arktis spielt keine Rolle, da es schwimmt und daher beim Abschmelzen den Spiegel nicht erhöht.

(was uebrigens auch fuer einen erstaunlich grossen anteil des antarktischen eises gilt)"

Das sind zusätzliche 0,4 Mio. Kubikkilometer; die 26,5 Mio. sind ohne das Schelfeis (Wikipedia).

"solange wir nur auf knapp 20% der erdoberflaeche die temperaturen messen, ..."
Es ist eher unwahrscheinlich, dass es dafür an den anderen 80% umso kälter geworden ist.

Prinzipiell glaube ich den Wissenschaftlern; die Daten scheinen korrekt. Es ist nur die Frage, wie wir damit umgehen.

(Im Übrigen glaube ich nicht, dass das Wasser 7 m ansteigt; es werden bis dahin schon ausreichende Gegenmaßnahmen ergriffen werden.)

Das Pflanzenwachstum, was überall als Heilsbringer gesehen wird, reicht bei Weitem nicht aus, abgesehen davon, dass die Pflanzen ja auch wieder vergammeln und das CO2 dann wieder freisetzen, großenteils jedenfalls. Man müsste das Holz - wenn es sich um Bäume handelt - also überall einlagern.

"hmm, ja, dann muss also rum 1300 oder so, damals als aus doggerland die doggerbank wurde, als die meisten friesischen staedte auf einmal 20 bis 30 meter tief in der nordsee, oder im wattenmeer waren, die "halbe" welt untergegangen sein?

wie war das eigentlich mit dem mittelalteroptimum?
weinbau in england, wein in neufundland, ackerbau und baeume auf groenland - und die leute sind reihenweise gestorben. aber nicht an CO², sondern an wikingeraexten.
"

Das ist ein interessanter Aspekt. Möglicherweise gab es da andere Luftströmungen (und Meeresströmungen?); vielleicht war vor dieser Zeit der Eisschild noch dicker (Wasserstand niedriger) und es gab danach viele Vulkanausbrüche, die die Atmosphäre insgesamt zum Erwärmen brachten. Begriff "finsteres Mittelalter"; vielleicht gar nicht übertragen gemeint.

Gruß, IFan

null problemo

detlef, Mittwoch, 01.01.2025, 22:23 vor 13 Tagen @ IFan (245 Aufrufe)

moin,
.

habe mir meinen Beitrag gerade noch einmal angesehen, aus einiger Distanz sozusagen, und da ist mir aufgefallen, dass er sich so liest, als ob ich den Wasserstand als präcognitiv und als Folge der Klimaerwärmung sehe. Das war allerdings nicht so gemeint; bitte um Entschuldigung für die Irreleitung.

nee, nee, da mach dich ma' kein' dick'n hals wegen.
das kam eher aus mir selber. - und meinen polverschiebungs-gedanken.

so aus dem gefuehl: "Herr Doktor, man ignoriert mich."
"Der Nächste, bitte."

Das Problem, das wir hier in Deutschland und vermutlich auch in anderen (Industrie-) Staaten haben, ist, dass die meisten Regierenden kein vernünftiges Konzept haben, wie man dem Problem begegnet und es eher dafür genutzt wird, die Bevölkerung zu drangsalieren (Fahrverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Heizungsgesetz, ... ).

oder, dass "sie", ein konzept haben, welches nicht oeffentlichkeitstauglich ist, und "uns" deshalb scheinprobleme vorsetzen, ueber die wir uns aengstigen und aufregen "duerfen".
schliesslich werden wegen der "klimaprobleme" ja ne ganze menge milliarden bewegt.

Es ist eigentlich lösbar; man braucht nur in Wüstengebieten Anlagen zu bauen, mit denen aus Luft und Wasser Kohlenwasserstoffe hergestellt werden. Die lassen sich leicht transportieren und überall einsetzen.

ja, waere machbar. die frage bleibt aber, ob es sinnvoll, oder notwendig waere.

die leute, die glauben/behaupten, man muesse was fuer das klima tun, sind doch alles naturferne theoretiker.
greif dir mal nen biologen, und untersuch mit dem mal die pflanzen auf dem platten land.
ihr werdet finden, die flora wird um so kraeftiger, und gesuender, je naeher ihr an eine autobahn kommt. (autobahn - das ist auf dem platten land die gegend, die am hoechsten mit CO² "verseucht" ist) - warum eine gesunde flora schaedlich sein soll, hat mir noch niemand plausibel gemacht.

ach, ja, CO² erhoeht die temperatur. und schlau sind die dinger! die lassen kurzwellige sonnenstrahlen durch zur erde, aber halten langwellige hitzestrahlung davon ab, ins all abzustrahlen. wird behauptet.
katastrphale 410 ppm (part-pro-million) haben wir von dem zeug in der luft, schauder!
kleiner rechenunterricht: 1 meter hat 1000 millimeter =1000 ppm. demnach sind 400 ppm knapp ein halber millimeter pro meter.
also, wenn ich als bauer einen maschendraht mit einmetrigen maschen haette, und den nachbarn erzaehlen wuerde, dass der zwar wildschweine reinlaesst, aber keine hausschweine rauslaesst, dann wuerde ich in der dorfskneipe keinen kredit mehr bekommen.

kleiner einschub, weils mir grad einfaellt:
was habt ihr alle so getrunken, letzte nacht? sekt? bier? limo? wasser mit gas?
alles absichtlich mit CO² angereichert. ein teil zischt beim oeffnen in die luft, den rest habt ihr ausgeruelpst und ausgepfurzt.
glaubt hier wirklich irgendjemand im ernst, dass wir das zeug noch trinken duerften, wenn es wirklich ein existenzbedrohendes gas beinhalten wuerde?

bis vor der "industrialisierung" der welt soll der CO² pegel zwischen 200 und knapp 300ppm gependelt haben.
also wird behauptet, dass wir 100 zusaetzliche ppm mit industrie verursacht haben.
na, ist doch spitze! wir sind seitdem ungefaehr 4 mal so viel menschen, produzieren aber nur 1,3 mal soviel boeses CO²?
sollten wir daraus nicht schliessen, dass wir dank industrialisierung pro kopf weniger CO² freisetzen?

fake news: das abholzen der waelder erhoeht den CO² gehalt der luft.
feldforschungen zeigen auf, dass ein hektar urwald weniger CO² bindet, als ein hektar weide, oder weizen. leguminosen, wie soja, halten noch mehr.

noch ne kleine hausaufgabe: ergoogelt euch mal, wieviel CO² ein ausbrechender vulkan in die luft jagt.
zusatzaufgabe: berechnet, wieviele jahre die gesamte menschheit CO² in die luft jagen muss, um auf den gegenwert eines vulkanausbruches zu kommen.

und noch aus purer boshaftigkeit: angeblich ist zu jedem zeitpunkt ca. ein drittel der erde von wolken verdeckt.
wolken, die weder lichtstrahlen, noch hitzewellen durchlassen.
wenn wir's kaelter haben wollen, sollten wir dann nicht wolken erzeugen?
(geht ganz einfach: russpartikel hochjagen, an denen sich feuchtigkeit kondensieren kann)

... (Für den Einwand, "Wo kommt denn in Wüsten das Wasser her?": mit Rohrleitungen aus dem Meer.)

bei uns hier ein wichtiges thema.
leider verhindern uns die modernen gesetze, leicht salziges grundwasser zu foerdern und filtern, und die lake in noch salzigeren schichten zu entsorgen.


"Das Eis in der Arktis spielt keine Rolle, da es schwimmt und daher beim Abschmelzen den Spiegel nicht erhöht.

(was uebrigens auch fuer einen erstaunlich grossen anteil des antarktischen eises gilt)"

Das sind zusätzliche 0,4 Mio. Kubikkilometer; die 26,5 Mio. sind ohne das Schelfeis

ah, ok, danke.

"solange wir nur auf knapp 20% der erdoberflaeche die temperaturen messen, ..."
Es ist eher unwahrscheinlich, dass es dafür an den anderen 80% umso kälter geworden ist.

ja, aber es ist auch nicht sicher, ob man die waermsten, die kaeltesten, oder durchschnittliche 20% gemessen hat.

Prinzipiell glaube ich den Wissenschaftlern; die Daten scheinen korrekt. Es ist nur die Frage, wie wir damit umgehen.

JAWOLL! - nu muessen wir nur noch "Wissenschaftler" definieren. mir faellt hin und wieder auf, dass messdaten/forschungsergebnisse nicht immer eins-zu-eins in den veroeffentlichungen landen.

(Im Übrigen glaube ich nicht, dass das Wasser 7 m ansteigt; es werden bis dahin schon ausreichende Gegenmaßnahmen ergriffen werden.)

optimist!

Das Pflanzenwachstum, was überall als Heilsbringer gesehen wird, reicht bei Weitem nicht aus, abgesehen davon, dass die Pflanzen ja auch wieder vergammeln und das CO2 dann wieder freisetzen, großenteils jedenfalls. Man müsste das Holz - wenn es sich um Bäume handelt - also überall einlagern.

da ist ikea ja schon dran!
aber, ernsthaft, nimm die zahlen von wiki (kursiv):
in der luft -
Gesamtmasse an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre beträgt circa 3000 Gigatonnen beziehungsweise etwa 800 Gt Kohlenstoff
In der Atmosphäre befanden sich um 2015 circa 830 Gigatonnen (830 Milliarden Tonnen) Kohlenstoff in Form von Kohlenstoffdioxid.

im wasser -
Die Hydrosphäre enthält circa 38.000 Gigatonnen Kohlenstoff in Form von physikalisch gelöstem Kohlenstoffdioxid sowie als gelöste Hydrogencarbonate und Carbonate.
also ueber 45 mal so viel, wie in der luft.

im boden -
Die Lithosphäre enthält den bei weitem größten Anteil chemisch gebundenen Kohlenstoffdioxids. Carbonatgesteine wie Calcit und Dolomit enthalten etwa 60.000.000 Gigatonnen Kohlenstoff.
also 75.000 mal so viel, wie in der luft.

vom Menschen verursachten Kohlenstoffdioxid-Emissionen betrugen um das Jahr 2005 circa 36,3 Gigatonnen[49] und sind nur ein kleiner Anteil des überwiegend aus natürlichen Quellen stammenden Kohlenstoffdioxids von jährlich etwa 550 Gigatonnen.

unsere leithammel erzaehlen uns also, dass sie ein dreihunderttausenstel des kohlensoff haushalts der erde umschichten wollen, um damit irgend etwas sinnvolles zu erreichen?

wie war das eigentlich mit dem mittelalteroptimum?
weinbau in england, wein in neufundland, ackerbau und baeume auf groenland - und die leute sind reihenweise gestorben. aber nicht an CO², sondern an wikingeraexten.[/color]"

Das ist ein interessanter Aspekt. Möglicherweise gab es da andere Luftströmungen (und Meeresströmungen?); vielleicht war vor dieser Zeit der Eisschild noch dicker (Wasserstand niedriger)...

da steht schon wieder mein steckenpferd und will geritten werden.
alles moeglich. wenn ja, wodurch verursacht?

... und es gab danach viele Vulkanausbrüche, die die Atmosphäre insgesamt zum Erwärmen brachten...

ganz klar: Nöö.
so aus der "la meng", faellt mir dazu die zeit rum 1815 ein. (damals, als die Hessen fuer die Englaender gegen die Amerikaner kaempften)
da war ein vulkan ausgebrochen, und der darauf folgende sommer fiel ganz aus, der naechste war auch noch recht kalt.
also nix mit erwaermung durch vulkane. vulkanasche verursacht eintruebungen und wolken, also blieb sonnenlicht fern.
daran konnten auch die unmengen ausgestossenes CO² nix aendern.

so, dafuer, dass ich nicht alles mit links untermaure, gibts zwei gruende:
1) ich bin faul.
2) was ich hier behauptet habe, glaubt sowieso keiner, der sich nicht die muehe macht, selber zu recherchieren.

so'n langer erguss, was soll aus dem jahr noch werden?

gruss,d

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.

Rechenfehler

detlef, Donnerstag, 02.01.2025, 15:02 vor 12 Tagen @ detlef (215 Aufrufe)

oh, oh...

ich denk mal, ich hab da nen rechenfehler gemacht:

katastrophale 410 ppm (part-pro-million) haben wir von dem zeug in der luft, schauder!
kleiner rechenunterricht: 1 meter hat 1000 millimeter =1000 ppm. demnach sind 400 ppm knapp ein halber millimeter pro meter.

ich hab da lineare meter benutzt. die luft/atmosphaere ist aber keine stange, sondern ein volumen.
also hoehe mal breite mal tiefe.

ich versuchs noch mal:
1 meter hoch hat 1000 millimeter = 1.000. - mal 1.000 mm breit = 1.000.000 mm². - mal 1.000mm tief = 1.000.000.000 kubikmillimeter.
demnach hat ein kubikmeter luft durchschnittlich 410.000 kubikmm CO². oder, anders ausgedrueckt: einen bierkrug CO² pro kubikmeter luft/ein knapper halber liter.
wenn ich einen halben liter bier auf einen quadratmeter fliesen schuette, hab ich ne pfuetze von 0,5mm tiefe (plus schaum!)

ich hab mich also um den faktor eintausend verrechnet. (oder so aehnlich)

muss ich das dann auch aendern?:

also, wenn ich als bauer einen maschendraht mit einmetrigen maschen haette, und den nachbarn erzaehlen wuerde, dass der zwar wildschweine reinlaesst, aber keine hausschweine rauslaesst,

wie waers mit:
wenn jeder jeden tag einen zusaetzlichen krug bier trinkt - dann gibts ne eiszeit?

das folgende wuerde dann wohl gleichbleiben:

...dann wuerde ich in der dorfskneipe keinen kredit mehr bekommen.

gruss,d

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.

war doch gar keiner

IFan, Freitag, 03.01.2025, 21:15 vor 11 Tagen @ detlef (176 Aufrufe)

Hallo Detlef,

" 1 meter hat 1000 millimeter =1000 ppm. demnach sind 400 ppm knapp ein halber millimeter pro meter."

Ist doch richtig.

"wenn ich einen halben liter bier auf einen quadratmeter fliesen schuette, hab ich ne pfuetze von 0,5mm tiefe (plus schaum!)"

Ist doch auch richtig und deckt sich mit Obigem.

Nur mit den Schweinen passt was nicht. Insofern könnte das mit dem Kredit in der Dorfkneipe noch was werden.


Gruß, IFan

dann hab ich ja Schwein gehabt!

detlef, Samstag, 04.01.2025, 00:06 vor 11 Tagen @ IFan (212 Aufrufe)
bearbeitet von detlef, Samstag, 04.01.2025, 00:14

moin,
.

der fehler kam danach. mit den ppm und millimetern und dass ich bloss laenge gerechnet hatte, statt kubik.

der unterschied ist halt zwischen einem troepfchen von einem halben mm zu einem halben liter.

glaub ich wenigstens. bei den grossen zahlen versagt mein abakus. (der zwischen den ohren)

gruss,d

--
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da bleib ich lieber ein rindviech.

Wenns dem Menschen zu "warm" wird............Neolithikum

rauhnacht, Donnerstag, 02.01.2025, 21:34 vor 12 Tagen @ detlef (266 Aufrufe)

Hallo Detlef,

auf ein zu "warmes Neues" und Deinen launigen Beitrag:ok: kurze Anmerkung:


https://herstory-history.com/grundlagen/geschichte/von-klimaveraenderungen-und-dem-beginn-des-neolithikums

Selbst auf Wiki findet mensch das Klima"geschwurbel" derzeiten „noch“:

„Frühes Holozän
Am Ende der letzten Eiszeit hat sich die globale Mitteltemperatur mit 1,2 °C zwischen 12.000 und 10.000 Jahren vh. relativ schnell erhöht. Nach 10.000 vh. setzte sich diese Erwärmung in geringerem Tempo bis ca. 6.400 vh. fort.[1] Nach einer neueren Auswertung von Proxydaten an ca. 700 Fundstellen sowohl auf dem Land als auch im Ozean zeichnet sich um 6.500 vh. eine Periode von 200 Jahren ab, die die höchste globale Mitteltemperatur der letzten 12.000 Jahre der bisherigen Nacheiszeit vor Beginn der globalen Erwärmung im 20. Jahrhundert aufweist. Diese Periode war danach um 0,7 °C wärmer als die globale Mitteltemperatur im 19. Jahrhundert.[2]“
Auszug von hier:
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Holozän

Vermutlich ist die Schnappatmung jetzt Ahnenerbe oder so......
Und strukturell angepasste Spezies des Menschen zwischen gelandet im Debitismus und Zivilisationsentartung geht es jetzt schon wieder an den Kragen.

Sonnige Grüße
Rauhnacht

PENDEL

rauhnacht, Donnerstag, 02.01.2025, 22:14 vor 12 Tagen @ rauhnacht (299 Aufrufe)

Ohh, nochmal kurz:

https://herstory-history.com/grundlagen/geschichte/von-klimaveraenderungen-und-dem-beginn-des-neolithikums

In dem Artikel werden ja Frauen genannt, oh weh!
Nicht das dann in "Danisch"-manier womöglich weiter wuchert.
So ganz milde merke ich an, dass das halt mal passiert so in Geschichte, dass Frauen halt auch irgendwas einfällt wenns um Überleben geht und so UNBILLEN IM AUßEN trotz hust "Männern" nicht aufhaltbar sind.Richtig nett in GEMEINSCHAFT.Inklusive Verirrungen in jeglicher Untertanmentalität in mehreren Geschlechtern.

......

Fröhliche Grüße. da-------------eh immer dasselbe

Rauhnacht

(ge-)schlechtes

detlef, Freitag, 03.01.2025, 02:26 vor 12 Tagen @ rauhnacht (249 Aufrufe)

moin,
.

https://herstory-history.com/grundlagen/geschichte/von-klimaveraenderungen-und-dem-beginn-des-neolithikums

den artikel fand ich nett geschrieben.

In dem Artikel werden ja Frauen genannt, oh weh!

ja, aber es haelt sich in grenzen. auf mich wirkt das so, als ob jemand einen allgemeinen artikel noch mit ein paar matriarchats-pfefferkoernern nachgewuerzt hat.

Nicht das dann in "Danisch"-manier womöglich weiter wuchert.

ich versprech, mich nicht ganz so extrem auszudruecken.

So ganz milde merke ich an, dass das halt mal passiert so in Geschichte, dass Frauen halt auch irgendwas einfällt wenns um Überleben geht und so UNBILLEN IM AUßEN trotz hust "Männern" nicht aufhaltbar sind.Richtig nett in GEMEINSCHAFT.Inklusive Verirrungen in jeglicher Untertanmentalität in mehreren Geschlechtern.

da ich in meinem ganzen leben nur zwei "Zwitter" und eine "Fummeltante" persoenlich, fluechtig kennengelernt habe, beschraenke ich mich hier mal auf die beiden etwas haeufiger vorkommenden geschlechter.

immerhin hat der/die/das autor dankenswerter weise einen netten satz (ungefaehr in der mitte) untergebracht: "Der Mensch wird keineswegs erfreut über das wärmere Klima gewesen sein."
ist doch irgendwie troestend, dass sich die wesentlichen dinge ueber jahrzehntausende nicht aendern.

aber mal zum grund meiner antwort:
ich glaube, dass es irrig ist, anzunehmen, das matriarchat sei mit dem acker/garten bau entstanden.

als ich hier in suedamerika gesiedelt hab, hab ich indianische nachbarn, bekannte und arbeiter gehabt, die noch als wandernde, steinzeitliche jaeger und sammler aufgewachsen waren. (fluechtiger erstkontakt mit weissen 1928 - sesshaftigkeit in den '50er jahren)
ihr einziger "ackerbau" bestand darin, die pflanzen zu ernten, die sie am selben platz ein jahr vorher ausgekoedelt hatten.
nix mit pflanzen, oder gar boden aufhacken. sie hatten, neben holzspeeren nur pfeil und bogen, sowie "grabestoecke" zum wurzeln ausgraben.
die waren voll matriarchalisch organisiert. die maenner waren mit laufen voll ausgelastet. bei kleintieren hinterher, bei jaguaren schnell weg.

seit die sesshaft (gemacht)wurden, beginnt sich das zu wenden. da die maenner nun als viehzuechter, ackerbauern, oder arbeiter einen immer groesseren anteil an der versorgung haben, trauen sie sich auch immer oefter, ihren frauen zu widersprechen.
es laeuft scheinbar immer darauf hinaus: wer anschafft, hat das Sagen.

im gegenteil, wage ich zu behaupten, dass mit sesshaftigkeit, tierzucht, und ackerbau das patriarchat begann.

als wir noch einen viehzucht betrieb hatten, war eine der notwendigen aufgaben, oefter nachts zu kontrollieren, ob zwei- oder vierbeinige raeuber der herde zu nah kamen. mal ganz abgesehen davon, dass viehzucht harte arbeit von sonnen aufgang bis untergang bedeutet. da bin ich nie gefragt worden, doch mal im haushalt irgend etwas zu machen.
spaeter, als wir mit dem laden beide vergleichbare arbeit hatten, hat sich das schritt fuer schritt geaendert. (bis ich alt und klapprig wurde, da nahm das wieder ab)
ich bleib dabei, das matriarchat war bei den urhorden der einigende, zusammenhaltende faktor. mit dem uebergang zu sesshaftigkeit und eigentum kam das wehrhafte patriarchat zur geltung.

eine kleine boshaftigkeit will ich noch loswerden.
die emanzipation und der feminismus waren wohl das groesste eigentor, dass frauen je geschossen haben, seit unsere vor-ahnen vom baum gestiegen sind.
frueher haben wir, die maenner, die frauen ge- und verehrt, ihnen die einkaeufe getragen, die tueren aufgehalten, ihnen komplimente gemacht, den vortritt gelassen, sie finanziell versorgt, uns vorsagen lassen, wie wir handeln sollten.

und jetzt? wer steht noch auf, um einer schwangeren den platz anzubieten?

die einzige gruppe, die mir bekannt ist, die da gegen den trend laeuft, sind die beduinen im Negev und im Sinai.
die lassen seit den '60er jahren den frauen (besonders den aelteren) den vortritt.
zumindes auf wegen, die vermint sein koennten.


gruss,d

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.

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