Hallo!
Renelt:
"Der Korea-Konflikt sei noch nicht der eigentliche Krieg in Ostasien. An dem würden sich noch zwei andere Mächte beteiligen. Der Westen würde siegen, und den Abstieg Rußlands besiegeln. Die Heimatvertriebenen und Flüchtlinge werden in Bälde ohne kriegerische Auseinandersetzungen heimkehren."
Das scheint mir eigentlich nicht der damalige Koreakrieg zu sein.
Es heißt, bei dem anderen seien noch zwei andere beteiligt.
Für sich genommen kann das auch keinder der beiden Indochinakriege sein, da der Westen in beiden verlor.
In den Sinn kommt mir gerade die Möglichkeit, daß sich da mehrere Geschichtsfäden überlagern:
Zum einen, die beiden Vietnamkriege, an denen zusammengenommen Rußland und China (als Hintermänner) sowie Amerikaner, Franzosen und Vietnam beteiligt waren. Die beiden Mächte mehr wären dann Frankreich und Vietnam. (Korea fällt weg, da es ein ganz anderer Kriegsschauplatz ist, außer man lässt Südkoreas Unterstützung der Amerikaner im zweiten Vietnamkrieg gelten.)
Über die Rolle des Vietnamkrieges als Stellvertreterkrieg der beiden Blöcke kommt man zum kalten Krieg, den der Westen gewonnen hat, und den Fall Rußlands.
Was ist aber mit den Heimatvertriebenen und Flüchtlingen, die heimkehren sollen? Spiegelt sich in dieser Aussage die Hoffnung Milo Renelts wider, mit dem von ihm gesehenen Abstieg Rußlands würden die vertriebenen Deutschen in ihre Ostprovinzen zurückkehren können, weil die Russen sich zurückziehen müßen?
Hat er die Ostasienkriege und das Ende des kalten Krieges gedanklich verknüpft, in seine nähere Zukunft gelegt und damit auch die Rückkehr der Flüchtlinge?
Eine andere Möglichkeit wäre ein bislang in den Schauungen unbekannter, zukünftiger Ostasienkrieg, der als Teil des für die Russen verloren gehenden und in der Frühphase abgewürgten dritten Weltkrieges zu deren Untergang beiträgt.
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“