Tag Detlef

Schön von dir zu hören dass du weiterhin solch Erfolg im Kampf um Diabetes hast. Da unterstelle ich die Mithilfe der Götter die dir ja auch deinen persönlichen Fahrplan per Vision des Bootsbau etc. mit auf den Weg gaben. Dein alleiniger Wille mag nicht ausreichen so zu handeln wie du zu handeln gedenkst. Spürst du denn die Kraft dahinter, die dich nicht an deinen weiteren Plänen zweifeln lässt?

Man darf bei aller Bescheidenheit unseres in uns abgelegtes Wissen über die Zukunft ja nicht Gottesgleich werden. Dann träfen Wahn und Verstand sich in der Mitte und gäben gespaltene Persönlichkeit preis. Nach meiner Juli-Vorhersage des Krankheitsfalles den ich von Anfang an vermutete (an anderer Stelle ausführlich berichtet) und meine Nichte schwer traf, kam ich mir wie auf die Probe gestellt vor wie ich denn nun damit umgehe.

Hier im alten Ortskern machte es schnell die Runde unter den Alteingessenen, dass ich ziemlich konkret die Aussage viele Monate vor Eintritt des Unabwendbaren machte. Doch war meine Vorahnung und damit das Schicksal dahinter wirklich so unabwendbar? In meiner Familie warnte ich ja Wochen und Monate vor einer Krankheit der ein Familienmitglied anheimfällt, doch niemand scherte sich darum (wohl weil ich sagte, mich träfe es ja

Nun, nach schicksalhafter Gewissheit über das Krankheitsbild meiner Nichte ist mein Bruder mir gegenüber reserviert bis ärgerlich eingestellt, geht mir mehr als sonst aus dem Weg. So mache ich mir Gedanken ob der Srafe die seine Tochter traf, denn mein Bruder behandelte mich nicht immer wie es sich gebührt. Und da trifft mein Wahn den Verstand: Ich erkenne in dieser innerfamiliären Tragödie den Wink von oben, dieser meinen Bruder erkennen lassen soll, das Materielles alleine die Geister nicht zufrieden stellt, ist Gottlosigkeit und Gier der Antrieb jeglicher Existenzberechtigung.

Wie dem auch sei, durch diesen Vorfall (und frühere) und das Russengeplänkel in Georgien etc. (ich sag zu diesen WKIII-Wirrungen ja nur noch "Wir werden es erleben...") habe ich ein Stück Respekt unter meinen Mitmenschen zurückerhalten, ohne die meinige Verantwortung dadurch zu vernachlässigen.

So sollst auch du dir deiner Verantwortung um dein Wissen immer bewusst sein, Detlef! Wenigstens hast du (d)einen Fahrplan und setzt ihn konsequent um. Kann ich von mir wahrlich nicht behaupten, ist wohl eine Charakterschwäche des Schlendrians meinerseits. Oder ich verlasse mich tatsächlich schon zu sehr auf die "Obrigkeit" und lasse mich durch diese treiben, so wie du treiben wirst in deiner Arche, einem Berg Ararat hin. Und tatsächlich: Wer hätte nicht die besseren Überlebenskarten in der Hand als jener, der da auf den Wassern sein wird wenn alles Land um ihn versinkt, und man in eine neue Zeit sich Wellentragen lässt...

Dir und allen die besten Grüße
HJörgH

nun, ich bin immer noch diabetes-frei UND ich habe meine ranch verkauft.
es gibt obigem text sonst aus meiner sicht nichts hinzuzufuegen.
und meinen "fahrplan" halte ich nach wie vor fuer richtig.

gruss,d

(warum dies jetzt unter "administratives" gelandet ist, moegen die goetter
wissen, ich nicht) [Ist gändert. Gez. Admin]