Traum vom 21.08.2008 (Schauungen & Prophezeiungen)

Wizard, Berne, Freitag, 22.08.2008, 02:53 vor 6315 Tagen (4195 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Dienstag, 02.09.2008, 14:44

Blick von einem scheinbar nicht sehr hohen Hügel aus in eine Ebene. Der Hügel ist baumbestanden, die Höhe von der der Blick aus in die Ebene geht, beträgt vielleicht 50 oder 100 m. Ob der Hügel selber höher ist, kann ich nicht sagen. Ebenso wenig, ob es dort noch weitere Hügel gibt. Der Blick geht nur in die Ebene, die mehr einem riesigen See gleicht. Viel zu sehen gibt es dort nicht, an und ab ragt etwas aus dem Wasser. Das Wasser scheint also nicht sehr tief zu sein. Das Hauptaugenmerk gilt einem Haus unweit des Hügels, und in wie weit von dem Hügel aus in das Innere des Hauses zu blicken ist. Ich, bzw. die Person durch dessen Augen ich dort blicke, ist nicht alleine. Es ist mindestens noch eine weitere Person anwesend. Diese Person ist männlich, vielleicht so um die 20 Jahre alt und trägt robuste Kleidung in gedeckten Farben. Beide Personen nehmen das Haus genau in Augenschein und unterhalten sich leise darüber. Dam Gespräch nach, scheint es darum zu gehen, ob man von Hügel aus im Inneren des Hauses gesehen werden kann, und in wie weit Maßnahmen zu treffen sind, diese zu unterbinden. Das Haus selber steht im Wasser, und zwar augenscheinlich nur mit dem Erdgeschoss. Es scheint nicht sehr groß zu sein, Erdgeschoss, erste Etage und Dach. Es ist reetgedeckt, aber augenscheinlich kein Bauernhaus. Es gibt keine Nebengebäude.

Im Haus, ich bin augenscheinlich die gleiche Person wie auf dem Hügel und auch die andere Person ist dabei. Wir scheinen zu einer kleinen Gruppe zu gehören, überwiegend männliche Personen. Anzahl wohl über 5, aber unter 10, unterschiedliches Alter, geschätzt zwischen 15 und 50 Jahre. Der Blick vom Hügel aus bestätigt sich. Das Wasser reicht knapp über den Fußboden von ersten Stock ... teilweise. Das Haus scheint nicht gerade zu stehen, weil nur ein kleiner Teil des Fußbodens knapp mit Wasser bedeckt ist. Rund 2/3 oder 3/4 sind nicht vom Wasser bedeckt. Der Fußboden ist aus Holz, klein Laminat oder Parkett sondern die Früher üblichen etwa 2 cm dicken Bretter mit Nut und Feder. Aber es ist kein Altbau, sondern erweckt den Eindruck, als habe hier jemand im alten Stiel neu gebaut. Irgendwie wirkt das ganze auch noch unfertig. Ganz so, als sei man kurz vor der Fertigstellung gewesen, bevor es überflutet wurde. Es gibt auch kaum Möbel, ein Kühlschrank steht herum, ebenso ein Herd, ein altes Sofa, ein Tisch, ein Schrank und ein Hängeschrank. Von der Decke hängen nackte Glühbirnen, es sind wohl drei Räume plus Flur, keine Türen. Sieht so aus, als habe der Besitzer hier schon während der Bauphase gewohnt.

(Kenne so was aus dem Bekanntenkreis, wo man teilweise so während der Bauphase gewohnt hat, wenn man selber am Bau mitarbeitet. - Eigenleistung und Schutz vor Diebstahl)

Vom ersten Stock aus führt eine Treppe (auch sie wirkt noch unfertig / provisorisch und ist aus Holz) zum Dachgeschoss. Selbiges besteht aus zwei leeren Räumen. Der Fußboden ist wie unten aus Holz, keine Möbel, es wirkt unfertig. Die Decke ist flach und nicht sehr hoch, was darauf schließen lasst, das es darüber noch einen Raum geben muss.

Man beschließt, das dieses ein günstiger Ort sei, um hier ein paar Tage zu rasten. Über die Wasserfläche kann sich niemand unbemerkt nähern und mit etwas Geschick und Vorsicht kann auch vom Hügel aus nichts gesehen werden. Man beschließt die paar Möbel nach oben zu schaffen und sich einzurichten. Man sucht nach einer Möglichkeit, in den darüberliegenden Raum zu gelangen. Über eine Luke mit Klappleiter geht es nach oben. Der Raum ist etwa 1,8 m hoch, vielleicht 3 m breit und so lang wie das Haus. Er ist komplett aus Holz, keine Fenster oder Luken, aber es stehen dort mehrere Umzugskartons. Man beschließt die Kartons nach unten zu schaffen, und den Inhalt auf Brauchbarkeit zu untersuchen. Ebenso wird beschlossen. Sich selber dort oben niederzulassen. Es besteht dort keine Gefahr, das Licht nach außen dringt.

Die Unzugskartons, soweit schon untersucht, beinhalten Bekleidung, Geschirr und Bücher. Man beschließt, die Fenster in dem Raum mit der Leiter nach oben, blickdicht zu machen, in dem man die Umzugskartons davor stellt. Der Raum dient dann als Aufendhaltsraum und zum Kochen und der darüber zum Schlafen.

MfG

Wizard

PS: Das ist jetzt einer von denen, die ich sonst immer der Öffentlichkeit vorenthalte, weil sie für die eben nicht so interessant sind. Aber da ja immer wieder von einigen gejammert wurde. ich tät Sachen verheimlichen ...

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Traum vom 21.08.2008

HJH, Sonntag, 24.08.2008, 22:13 vor 6312 Tagen @ Wizard (3678 Aufrufe)

N´abend Wizard

Dein "PS:" ist (für mich) maßgebend. Der Einigen Uneinige nicht wenige, nach denen darf ja die Sündenflut.

Hereinbrechen bis zum Übergeben. Heimlich tat ich meine Visionen, Träume usw. nie dem öffentlichen Schaffott präsentiert dergemaß auskleiden, als tät die Muse auf dem Schoße sitzen. Fallbeil spielen, geschärfte Klinge, Bodenschmelz um neu zu gießen auf dem Klotz geschlagen liegt die spitze Zunge in wankenden Lebkuchenherzen.

Wenn meiner Bilder viele ich geordnet, welch Rahmeninneres wollt neu beziehen, wo nicht altes Gemäuer - Efeuspatzennestgefledertumrankt - doch nur die alten Töne gespuckt um zu vergiften deutsches Seelenleid.

Die zu befreien, deren Väter nach Klosettenmanschettenknopfmanier marschierten, für jene schreitet der Visionär weder herab noch hinan, nicht die Stiefel wichst er für andere um zu befreien deren Lasten. Nicht Träger sind wir einer immer träg gewesenen Funktion an Narren, in Uniform gesteckt!

Für wen darf der Prophet Held werden?

Ein Spiel ist es ja nicht!

Gruß

HJörgH

Lasse sie wirken,

Wizard

PS: Das ist jetzt einer von denen, die ich sonst immer der Öffentlichkeit
vorenthalte, weil sie für die eben nicht so interessant sind. Aber da ja
immer wieder von einigen gejammert wurde. ich tät Sachen verheimlichen ...

Traum vom 21.08.2008

Wizard, Berne, Montag, 25.08.2008, 05:50 vor 6312 Tagen @ HJH (3669 Aufrufe)

Moin Jörg,

schön geschrieben!

Gefällt mir außerordentlich, zumal ich einen ähnlichen Schreibstiel in meinen privaten Texten pflege. Dieses dann aber nicht mit den aufgezwungenen lateinischen Zeichen, sondern in der Schönheit der seit Kindheit gepflegten geradlinigen Schrift.

Nur für Aug und Ohr der öffentlichen Nase befleißige ich mich der Hässlichkeit der buckeligen und gebeugten Zeichen der Unfreien.

Dein "PS:" ist (für mich) maßgebend. Der Einigen Uneinige nicht wenige,
nach denen darf ja die Sündenflut.

Nun denn, Sünden sind eine Erfindung der Unterwerfer, ebenso die Demut. Der Freie beugt weder Knie, noch Schrift. Nie würde er sich straflos ohrfeigen lassen, und schon gar nicht ein zweites mal. Kein rechter Gott hat es nötig, Demut zu verlangen. Erfurcht ja, und Respekt, aber kein gebeugtes Knie. Das Verlangen, gefahrlos ohrfeigen zu dürfen, entspringt nur der Angst der Unterwerfer vor dem Aufrechten.

Wenn meiner Bilder viele ich geordnet, welch Rahmeninneres wollt neu
beziehen, wo nicht altes Gemäuer - Efeuspatzennestgefledertumrankt - doch
nur die alten Töne gespuckt um zu vergiften deutsches Seelenleid.

Wohl an, bald ist es an der Zeit, zu vergiften was deutscher Seele Leid zufügt. Doch halt, was ist denn deutsche Seel? Ist nicht alleine schon die Bezeichnung "deutsch" ein Leid? Stammt es nicht von jenen, die uns schon sehr früh ans Leder wollten? Ist es nicht der Schimpf "Jene, die nur ihre Mundart grunzen und das Latein nur stottern"? Gleich so, wie heute mancher Zeitgenosse andere ob ihrer Herkunft "Kanake" oder "Nigger" schimpft? Germanier sind wir und Kelten, Sachsen, Franken und vieles mehr, aber nicht "Kanaken" oder "Nigger". Einig durch gleiche Sprache in vielen bunten Farben. Einig waren wir durch Stolz und den Hang zur Freiheit des Einzelnen. Trotz oder gerade wegen verschiedener Namen für Gott und der Auslegung, wie man zu ihm steht. Freiheit bedeutet verschieden, nicht alle in die gleiche Form gepresst und in Ketten gelegt.

Die zu befreien, deren Väter nach Klosettenmanschettenknopfmanier
marschierten, für jene schreitet der Visionär weder herab noch hinan,
nicht die Stiefel wichst er für andere um zu befreien deren Lasten. Nicht
Träger sind wir einer immer träg gewesenen Funktion an Narren, in Uniform
gesteckt!

Viel schlimmer noch als die Narren unter unseren Vätern und Großvätern sind die Narren von heute. Sowohl jene, die noch immer oder schon wieder die Hand zum Gruße heben, egal ob gestreckt oder zur Faust geballt, als auch jene, die mit ihr voller Inbrunst das Kreuz schlagen.

Für wen darf der Prophet Held werden?

Werden darf ein Prophet nichts und zum Helden machen ihn später andere. Nötig wäre es gar, es gäbe ihn gleich gar nicht. Zu viel Unheil verbreitet er ... oder jene die auf ihn hören.

Gleich ganz anders liegt die Sache bei dem Seher. Früher nicht aus reiner Freude als des Stabes Träger* bezeichnet. Er kündet von Helden und ihren Taten, aber er begeht sie höchst selten selber. Heilig wäre er vielleicht zu nennen, nicht Held ... und Respekt sollte man ihm zollen.

*Als Des Stabes Träger lassen sich heute nur zu gerne schon lange andere verehren, gleichwohl ihnen dieses nicht gebührt. Sehen tun sie nämlich allenfalls den Glanz des Goldes und rühmen tun sie sich auch als Helden ... ob des Leides, das sie anderen zufügen. Die Gleichen sind's, die anderen predigen, sie mögen sich gerne mehrfach ohrfeigen lassen. Gleichwohl die diese Ohrfeigen am Liebsten selber verteilen und zwar mit Feuer und Schwert.

Ein Spiel ist es ja nicht!

Oh doch, ein zu oft grausames und recht teures zudem ... und freiwillig ist es auch nicht. Aber nötig ist es dennoch, gleichwohl es am Ende hierbei keine Sieger oder Besiegte gibt. Aber Oper auf allen Seiten und mehr als genug. Der Preis ist das Leben. Sowohl das Verlorene, als auch das Gewonnene.

MfG

Wizard

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