"Kriege kündigen sich in der Berichterstattung an.
Dass zukünftige geopolitische Konflikte mit Russland
möglicherweise bereits geplant werden, (<=!)
wird nicht nur an dem Streit um den Raketenschild deutlich.
Auch die Darstellung Russlands
in der deutschen und westlichen Presse
hat sich innerhalb kurzer Zeit grundlegend gewandelt.
völlig richtig und Zustimmung. Es darf aber auch nicht ausgeblendet werden, daß Russland seit Jahren seine Produktionskapazitäten im militärischen Bereich ausgeweitet hat und schon 2006 angedrohte, sein Erdgas als Waffe bzw. Drohmittel gegen Länder des Westens einzusetzen. Die Massaker in Ossetien sind übrigens laut nach mir vorliegenden Informationen aus ukrainischen Quellen durch die Russen vorgenommen worden (eine Information lautet: Russen in georgischen Uniformen führten die Vernichtung von 4 Dörfern im Norden Südossetiens aus).
Ich will hier keine Diskussion hinsichtlich Information und Desinformation losbrechen, da kann sich Otto Normalverbraucher letztlich nie 100%ig sicher sein. Aber der Kriegsbeginn Deutschlands mit Polen im II. WK hat - als Beispiel - mittlerweile ja auch viele Facetten, wir wir wissen. Für mich steht fest, daß beide Blöcke (USA, Angloamis, NATO) und Russland (Shanghai Organisation) um ihre geopollitsche Position ringen. Das schliesst auch eine militärische Konfrontation nicht aus. An vielen deutschsprachigen Unis wurden bereits seit Ende der 80er Jahre Dutzende wissenschaftliche Arbeiten verfasst, die sich mit den Hegemonialmächten Russland, USA und China auseinandersetzten und in Planspielen die strategischen Konstellationen und Auswirkungen (als Möglichkeiten) betrachteten.
Letztlich: So wie wir in den Westmedien auf Kursk... Verzeihung... Kurs getrimmt werden, so passiert das auch in den Medien Russlands und Hinterasiens. Am Spiel ändert sich nichts.
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