Avatar

es bröselt (im Finanzsektor) an allen Ecken (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier, Montag, 15.09.2008, 18:44 vor 6104 Tagen (5982 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 15.09.2008, 18:49

Wenn ich das richtig sehe, geht in den USA
bei "Lehmann-Brothers" grad die Masse von tausend Milliarden
flott den Bach runter und löst sich in
ein Nichts auf, - wie süsse Zuckerwatte.

Zitat eines Fachmannes:
=>
"Möglicherweise schwappt diese Entwicklung
durch parallel ausgelöste Bankpleiten "over the counter",
denn ich denke auch, daß wir mindestens 10 Bankruns
a la Nortern Rock gleichzeitig an einem Tag sehen müssen,
ehe die träge Masse reagiert
und ihre Einlagen sichern möchte.
Eichelburg nennt den heutigen Tag eine "Wasserscheide".

Ein Anderer ergänzt:
"Es wird die Tage ja immer das Jahr 1929
als Vergleich zitiert.
Meiner Meinung nach sind wir davon
noch ein Stückchen entfernt.
Die Leute sind die Beruhigungspillen
unserer "Volksvertreter" gewohnt.

Das eigene Denken ist fast völlig abgestellt.
Die Bank oder der Staat wird es schon richten.

Heute im Radio unisono gehört,
dass in Deutschland alles bestens sei,
der Anleger müsse sich keine Sorgen machen.
Das lässt (leider) das Schlimmste befürchten."

Und was haben die Lektoren 1988 sich
mokiert, als sie genau DAS (!)
in meinem Buch im Rahmen des Vorlaufes
lesen konnten.
Als Vorlauf zu den Unruhen.

Wie auch über alles andere, was bisher sich als
richtig herausgestellt hat.
Und worüber Die meinten, laut lachen zu müssen ...

Und im "GELBEN" (Finanzforum) machen sich
die Ersten nun auch schon Gedanken, ob man sich vielleicht
ein paar Ölsardinen kaufen sollte...:-D

Wie gut, dass ich nichts auf dem Konto habe! :-)
...sondern Ölsardinen im Keller...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

es bröselt (im Finanzsektor) an allen Ecken

Wizard, Berne, Montag, 15.09.2008, 20:35 vor 6104 Tagen @ BBouvier (5234 Aufrufe)

Nicht ganz passend dazu zwei Dinge aus dem heutigen Telefonat mit Muttern:

Die haben seit ein paar Tagen dort völlig unerwartet Erdbeben bis 2,X ...

Ein politischer Witz aus der dortigen Presse (Sinngemäß übersetzt):
Das Merkel ist verstorben und steht bei Petrus vor der Tür. Nach dem man sie eingelassen, wird sie in einen Raum geführt, in dem lauter Uhren hängen. Sie bemerkt dabei das die Uhren unterschiedlich schnell laufen und das unter ihnen Zettel mit Ländernamen angebracht sind. Sie fragt danach und bekommt zur Antwort "Das sind die Uhren für die einzelnen Länder und sie zeigen deren Zeit bis zum Untergang an. Wie schnell die Uhren laufen, hängt von den jeweiligen Politikern ab. Bei sehr guten Politikern, die für ihre Länder alles tun, gehen sie sehr langsam, bisweilen sogar rückwärts. Bei Ländern mit sehr schlechten Politikern laufen die Uhren schneller." "Aha" meint das Merkel "Und wo hängt die Uhr von Deutschland?" Petrus zeigt zur Zimmerdecke "Dort, als Ventilator".

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Link: Wall Sreet - Apocalypse Now?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 16.09.2008, 05:23 vor 6104 Tagen @ Wizard (5198 Aufrufe)

Wall Street: Apocalypse Now?

In den Medien wird uns noch immer erzählt, 'ein Crash des gesamten
Finanzsystems sei extrem unwahrscheinlich'.
Aber selbst Theo Waigel, der ehemalige Finanzminister unter Kohl
machte heute doch eine Bemerkung durch die Blume, so von wegen
'Stützungs-Fonds, damit das System nicht zusammenbricht'.
Die Deutsche Bank will doch 70 Milliarden hineinschießen, ob das
wohl noch was hilft?
Irgendwie hat Papst Pius XII doch recht gehabt mit seiner Sicht,
ab Sommer 2007 droht ein Kataklysmus, bis 2020.
Die Finanzkrise ging im Juli 2007 los.

Grüße,
Eyspfeil

es bröselt (im Finanzsektor) an allen Ecken

Joe, Donnerstag, 18.09.2008, 12:32 vor 6102 Tagen @ BBouvier (5034 Aufrufe)

nur so als Überlegung (die Blätter fallen von den Bäumen, wird der Winter dieses Jahr sehr kalt? ;-)

Könnten die Wirtschaftsprobleme kurzfristig scheinbar gelöst werden?
Könnte kurzfristig auch eine scheinbare Lösung für Nahost gefunden werden?
(Ölpreis geht vorerst weiter stark runter, Rohstoffe- und Nahrungsmittelpreise stabilisieren sich, Inflation fällt nominal, 'Staat' sorgt für Ruhe im Kapiatlmarkt,..)

Kommt es dann in 2-3 Jahren umso härter und unerwarteter!>

Natürlich stecken wir in großen Problemen (ist ja nichts neues), aber könnte es nicht sein das die schlimmsten Auswirkungen zunächst abgemildert werden und die Menschen wieder vertrauen finden? Erst dann, nach dem man einen pseudomäßigen Aufschwung hat, kommt es zur lange Hand von allen (Osten, Westen, Nahost) vorbereiteten Showdown mit Iran-Angriff, Eskalation (Russen und Chinesen kontern mit politischen, wirtschaftlichen und militärischen Reaktionen gegen den Westen) und faktischen Zusammenbruch des westlichen Wirtschaftssystems mit den erwarteten Folgen (wirtschaftliche und gesellschaftliche Depression, Unruhen, .. Krieg, ausserirdisches Ereignisse,..)

Avatar

es bröselt (im Finanzsektor) an allen Ecken

BBouvier, Donnerstag, 18.09.2008, 19:23 vor 6101 Tagen @ Joe (4874 Aufrufe)

<"aber könnte es nicht sein
das die schlimmsten Auswirkungen
zunächst abgemildert werden..."?

Ja.
Oder auch nicht.

BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

es bröselt (im Finanzsektor) an allen Ecken

Wizard, Berne, Donnerstag, 18.09.2008, 23:14 vor 6101 Tagen @ BBouvier (4832 Aufrufe)

<"aber könnte es nicht sein
das die schlimmsten Auswirkungen
zunächst abgemildert werden..."?

Ja.
Oder auch nicht.

BB

Jo, für die Einen mehr, für die Massen weniger. :-D

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Chefvolkswirt Heiner Flassbeck: "Großes Systemrisiko"

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 19.09.2008, 01:41 vor 6101 Tagen @ Wizard (5075 Aufrufe)

Meint er in einem Interview mit dem "Stern".
Er ist für stärkere Regulierungen des Staates.
Ein Kunstsück, dieser Vorschlag.
Ist dies nicht der letzte Rettungsanker überhaupt,
für die Banken und Versicherungskonzerne?
Um die Kernschmelze des Systems zu verhindern?

Heiner Flassbeck im Interview mit dem "Stern"

Größte Wirtschaftskrise seit 1929

Das Ende der Globalisierung

...und die Flucht ins Gold, Wilkerson läßt grüßen!

Kommt gut durch,
Eyspfeil

es bröselt (im Finanzsektor) an allen Ecken

Jayef, Donnerstag, 25.09.2008, 03:39 vor 6095 Tagen @ BBouvier (4676 Aufrufe)

Hallo,

Ich fand soeben auf http://www.dailyreckoning.com/ ein Bericht von einem Traum (von einem Finanzspezialist). Wenn es so kaeme, koennte das eine weitere Erklaerung sein von Wilkersons Aussagen:


We had a dream last night... a nightmare, really. It came as a flash of insight... a look into the future... a dark night dread of what is coming:

[...]

In our dream, a new world currency had been issued. Paper money, of course – and backed by a consortium of nations and central banks. Use of any other form of money was prohibited. Pull a gold coin out of your pocket, and you were treated as a terrorist – a threat to the whole planet’s financial security.

Hard times had come... bankruptcies, defaults, and unemployment were common. We, who had tried to protect ourselves with gold, found ourselves with a pile of coins... but no way of using them. Otherwise, we were broke... penniless... wondering what to live on.

We could get a pittance from the government. But we would have to register. Then, we would stand in line for ration cards... gas and food were rationed – because we were at war! No jokes or criticism were allowed. Neither of the ‘war against bear markets’ nor how it was managed. This was serious!

Could a world like that exist? We don’t know. But progress is no sure thing. There have been periods of backsliding... depressions... Black Death... and Dark Ages. Life has its winters.

[..]

Until tomorrow,

Bill Bonner
The Daily Reckoning

Avatar

Wir haben uns gestern so gedacht

BBouvier, Donnerstag, 25.09.2008, 10:28 vor 6095 Tagen @ Jayef (4796 Aufrufe)

Der verscharnierte Text beginnt so:
=>
The Dow slipped 161 points yesterday.
Oil settled at $106. Gold at $900.

And now it's winter.

We know that because we saw a picture in the English newspaper. There was a group of Druid priests, dressed in white robes, celebrating the autumnal solstice. It's colder weather from here on…until spring.
We had a dream last night....

So dass es sich hier nicht um eine Schauung handelt,
sondern um eine Idee, eine Vorstellung.

So, wie der Schwarzenführer King einst sagte:
"I have a dream..." (!)

Ganz abgesehen davon, dass eine Schau
kein kollektives Ereignis ist:
We had a dream last night....[/i]

Die tägliche Kolumne des britischen Journalisten
endet entsprechend:
=>
Until tomorrow,

Bill Bonner
The Daily Reckoning

Eine Übereinstimmung der Ideen des Jornalisten
mit Wilkerson vermag ich nicht zu erkennen.
Abgesehen davon, dass es auch hier um "Geld" geht.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Avatar

es bröselt (im Finanzsektor) an allen Ecken

basey, Dienstag, 30.09.2008, 03:39 vor 6090 Tagen @ Jayef (4624 Aufrufe)

We could get a pittance from the government. But we would have to
register. Then, we would stand in line for ration cards... gas and food
were rationed – because we were at war!


Sehr interessant... Im moment schaue ich auf 6 ration stamps die ich letzten Februar auf ein flohmarkt kaufte!

Ihr kennt mich schon gut hier... besonders mein "sammelwahn" und was immer daraus kommt, gelle?

Naja, wenn es keine fluege nach den bunker mehr gibt, dann gibt es wohl noch zuege, aber ich denke nach hause mit auto zu fahren wird dann aus! -aber ich will bis zum letzten moment hier kohle sammeln und in tauschwaren umwandeln... vielleicht sollte ich doch mein gold los werden (in 1999 bei $318 / unze ~ca $15.000 gekauft, 3 x soviel heute wert).

Jaja... die NWO kommt... die Chinesen, Russen, Japaner und Deutsche werden spottbillig Amerika bald aufkaufen!

--
"Man kann sich nicht für eine Krise vorbereiten, wenn man mittendrin steckt"

Avatar

grünes Papier

BBouvier, Dienstag, 30.09.2008, 16:30 vor 6089 Tagen @ basey (4632 Aufrufe)

<"vielleicht sollte ich doch mein Gold los werden.."?

Jau.
Geniale Idee, Basey! :-)

=>
- das Gewicht hindert einen doch nur beim Schwimmen
- mit dem dafür eingetauschten grünen Papier
kann man ein warmes Feuerchen sich machen

Gruss!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Avatar

grünes Papier

Taurec ⌂, München, Dienstag, 30.09.2008, 16:37 vor 6089 Tagen @ BBouvier (4578 Aufrufe)

Hallo!

Warum denn Gold behalten?

So Geldscheine sind ja doch etwas reißfester, als normales Papier.

Auf die Art hat man wenigstens einen angemessenen Ersatz, wenn es das geliebte vierlagige Klopapier mal nicht mehr gibt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

grünes Papier

Artur, Mittwoch, 01.10.2008, 00:49 vor 6089 Tagen @ Taurec (4509 Aufrufe)

Hallo!

Warum denn Gold behalten?

So Geldscheine sind ja doch etwas reißfester, als normales Papier.

Auf die Art hat man wenigstens einen angemessenen Ersatz, wenn es das
geliebte vierlagige Klopapier mal nicht mehr gibt.

Gruß
Taurec

Vorsicht, Vorsicht!

Deshalb:

Textauszug von: NZZ Folio 08/97 - Thema: Der Dollar

Intaglio-Druck bewirkt, dass Geldnoten sich reliefartig und rauh anfühlen und neue Exemplare einen grünen Fleck zurücklassen, wenn man sie auf weissem Papier reibt. «Viele Leute denken, eine Note sei unecht, wenn sie Farbe verliert», erklärt Cotter, «tatsächlich ist aber das Gegenteil richtig.»
http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/12669824-96d9-4ee0-9de8-b05a1a1a7b85.aspx

Auf die Art hat man wenigstens einen angemessenen Ersatz, wenn es das
geliebte vierlagige Klopapier mal nicht mehr gibt.

>>

Intaglio-Druck bewirkt, dass Geldnoten sich reliefartig und rauh anfühlen :angry:


= neue Exemplare einen grünen Fleck zurücklassen, wenn man sie auf weissem Papier reibt

daher auch möglich

= neue Exemplare einen grünen Fleck zurücklassen, wenn man sie auf weissem Ar… reibt :lol3:

Hierrauf könnte auch die umgangssprachliche Bezeichnung der Dollar Note hinweisen = „Green back“ (= grüne Rückseite)

Und dabei heisst es doch immer = „Geld stinkt nicht“

MfG

Artur

grünes Papier

detlef, Mittwoch, 01.10.2008, 15:56 vor 6088 Tagen @ Artur (4448 Aufrufe)

ueber was ihr so nachdenkt...
also, ehe ich mir mein hinterende mit solchen gonokokken-mutterschiffen wischen wuerde, naehme ich die hand und wuesche sie nachher.

ärks,d

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.

grünes Papier

Artur, Samstag, 04.10.2008, 04:39 vor 6086 Tagen @ detlef (4347 Aufrufe)
bearbeitet von Artur, Samstag, 04.10.2008, 04:54

ueber was ihr so nachdenkt...


….na halt Hinter(n)gedanken.


Hallo Detlef,

Keine Sorge,

Gonokokken halten sich nur Minuten (unter idealen Bedingungen nur Stunden) außerhalb des menschlichen Körpers.

Ökonomisch gesehen ist Deine Methode allerdings effektiver, da ohne Papier auskommend.

Papierbenutzer könnten die greenback`s ja beidseitig nutzen.
Der Vorteil liegt, so meine ich, klar auf der Hand. ;-)
Womit die Papierliebhaber sich Deiner Methode annähern würden.

MfG

Artur
(unter Survival-Bedingungen in hygienischen Dingen wohl von westlicher Zivilisation „geschädigt“)

Drucken RSS Thema