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Prophezeiung über Bamberg (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 19.09.2008, 17:47 (vor 6083 Tagen) @ Earendil (6776 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 19.09.2008, 17:53

Hallo!

Die Prophezeiung stammt von Bruder Adam vom deutschen Marien-Ritter-Orden, der 1949 eine Marienerscheinung gehabt haben soll:

"Es war am Himmelfahrtstag Mariens, in der Benediktinerkirche in Würzburg.
Plötzlich wurde es Licht und klar um die Muttergottesstatue, da war ich in
'gehobenem Zustand', und es erschien die Muttergottes, aber nicht aus Fleisch
und Blut. Sie trug auch kein Kleid, sondern war nur wie in Licht getaucht. Die
Krone war blankes Licht. Wenn sie dagegen körperlich erscheint, hat sie ein
Kleid an und ist in einen Mantel gehüllt. (Es handelte sich um eine visionäre
Erscheinung der Gottesmutter - als ätherische Lichtgestalt - im Gegensatz zur
stofflichen Erscheinung in ihrer menschlichen Natur. Mit ihrem menschlichen
Körper können nur Christus selbst und seine heiligste Mutter erscheinen; denn
sie allein sind nach ihrem Tode auferstanden und mit verklärtem Leib in die
himmlische Herrlichkeit eingegangen.) Dann sprach sie zu mir:
'Heute ist der Festtag meiner Himmelfahrt und heute fahre ich zum Himmel
auf. Meine Mission auf Erden ist beendet. Ich habe die Menschheit zu
Gottvater zurückführen wollen, ich habe sie ermahnt, sich zu bekehren. Nun
muß ich im Himmel verkünden, daß sich die Menschheit nicht zu Gottvater
hinführen lassen will.
Und jetzt kommt das, was ich verhindern wollte. Das große Geschehen
wird sich bald erfüllen, es wird sichtbar sein. Bayern wird als
Kriegsschauplatz verschont bleiben, aber wenn Bayern sich nicht bekehrt,
wird es von gewaltigen Naturkatastrophen heimgesucht werden.Der Krieg
wird im Südosten ausbrechen, aber es ist nur eine List, dadurch soll der Feind
irregeführt werden. Rußland hat seinen Angriffsplan schon lange vorbereitet.
Jeder russische Offizier hat seinen Marschbefehl bereits in der Tasche und
wartet nur auf das Stichwort.
Der Hauptstoß richtet sich zuerst nach Schweden und erfolgt dann gegen
Norwegen und Schweden und Dänemark. Das soll Vergeltung sein, weil sich
Schweden und Dänemark im Dreißigjährigen Krieg immer versündigt haben
und die anderen protestantischen Länder dazu. Gleichzeitig werden Teile des
russischen Heeres durch Sachsen und Thüringen zum Niederrhein vorstoßen
und schließlich von Calais aus die Kanalküste beherrschen.
Im Süden wird Tito ein sehr gerissenes Spiel treiben mit den Westmächten.
Tito muß, als deren Freund, die Amerikaner täuschen, um von ihnen Geld und
Waffen für die Kriegsrüstung zu erhalten. Deshalb ist er ein Schein-Demokrat.
Er bleibt so lange ihr Freund, bis Stalin in Jugoslawien einmarschiert ist. Nun
ist der Augenblick da, wo sich die beiden Freunde umarmen werden. Ihre
Armeen werden sich verbinden und gemeinsam in Griechenland und Italien
einfallen. Der heilige Vater muß fliehen, er muß schnell fliehen, um dem
Blutbad zu entgehen, dem Kardinäle und Bischöfe zum Opfer fallen werden.
Alsdann werden sie versuchen, durch Frankreich und Spanien zur
Atlantikküste vorzudringen, um sich mit der im Norden kämpfenden Armee zu
verbinden, der die Aufgabe gestellt ist, die Länder Österreich und
Süddeutschland zu besetzen und in diesen dann den Landeskommunismus zu
befestigen. Hauptsitz der kommunistischen Weltregierung ist nicht Moskau
sondern Bamberg.
Die Armeen können nicht mehr zum Einsatz kommen, weil
die Armeen im Süden wegen der Revolution, die in den Ländern ausbrechen
wird, in ihrem Vormarsch behindert und in rascher Auflösung begriffen sind,
während der von Gott bestimmte Große Monarch die im Norden stehenden
Armeen am Niederrhein angreifen und mit den modernsten Waffen, wie sie
kein anderer Staat besitzt, niederringen wird.
In Sachsen, wo die zurückflutende Armee sich noch einmal zur Schlacht
stellt, wird sie vernichtend geschlagen werden. Damit ist der Krieg in
Deutschland beendet. Die Reste der geschlagenen Armee werden bis tief in
das innere Rußlands hinein verfolgt und aufgerieben werden.
Das Reich des göttlichen Willens auf Erden wird erstehen. Von
apostolischem Geist und heiliger Nüchternheit erfüllte Männer werden treue
Mitarbeiter am Werk des sozialen Friedens und der sozialen Gerechtigkeit
sein. Der Heilige Vater wird, vom Heiligen Geist geleitet und getrieben, ein
Dekret erlassen, demzufolge Priester nach dem Herzen Jesu, die nur die reine
Lehre des Evangeliums in sich aufnehmen sollen, schon nach einem Jahr
ausgebildet sein können. Diese Herz-Jesu-Priester wird der Heilige Vater
aussenden in alle Welt, um sie für Christus zu erobern. In dieser Zeit der Blüte
und des Glanzes seiner heiligen Kirche wird das Angesicht der Erde erneuert
und die Menschheit zu einem Glauben und in einer Liebe vereint werden.'"

Zitiert nach:
Bekh, Wolfgang Johannes: Am Vorabend der Finsternis. Pfaffenhofen 1988.
Schönhammer, Adalbert: Dritter Weltkrieg und Zeitenwende. Frankfurt 1997.

Der Bruder vermischt erstens seine Gegenwart mit den Prophezeiungen, was darauf hindeutet, daß schon ein gehöriger Teil Eigendeutung enthalten ist. Außerdem befindet sich die Aussage inmitten der Beschreibung des Kriegsgeschehens. Es sei lediglich die Aufgabe der Armee, den Kommunismus zu installieren, was aber scheitere. Bamberg ist als potentielle Hauptstadt viel zu unbedeutend. Ich vermute, daß sich dort stattdessen das Hauptquartier oder ein Stützpunkt der Russen befinden wird und der Bruder das nur falsch aufgefasst hat.

Es fällt auf, daß die Russen nach Sachsen zurückgeworfen, dort geschlagen und nach Russland vertrieben werden sollen. Es fehlt der gelbe Strich, dessentwegen die Russen überhaupt nicht mehr nach Hause kommen. Außerdem werden sie nicht in Sachsen, sondern in Westfalen geschlagen.
Die Quelle ist auch nicht sehr toll. Von dem Hinweis auf Bamberg abgesehen scheint mir als einzige interessante Information, die nicht in anderen Quellen besser belegt ist, zu sein, daß die Russen "von Calais aus die Kanalküste beherrschen" und daß sie in Griechenland und Italien einfallen. Letztes entspricht der Schau Wüstenrufers, der die Russen über den Brenner nach Deutschland kommen sah.

Interessanterweise ist der Marien-Ritter-Orden heute in Bamberg ansäßig:
http://web2.cylex.de/firma-home/deutscher-marien-ritter-orden-1254410.html
Hat das vielleicht irgendwie hineingewirkt?
Die Aussagen Bruder Adams wurden allerdings auf einem Konvent in Augsburg getätigt. Die Erscheinung hatte der Bruder einige Wochen zuvor in Würzburg.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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