Hallo BB,
schön groß ist das schon, was z.Zt. gerade im Bankensektor abläuft.
Wer aber nun denkt, dass es einen Bankenansturm von Opa Unger und Tante Hilda gibt, den werde ich leider enttäuschen müssen
Das passiert nicht, da ja das Geld so sicher ist - so wie 1929.
Wir essen ja auch kein Schweinefleisch.
Die kleinen Ferkel werden unter Mutters Rockzipfel aufgepäppelt, geschniegelt und gestriegelt, gehuschelt, gewaschen, in der Sonne im Wagen ausgefahren, verhätschelt und verpäppelt, um dann nach langem Wachstum im Gnadenhof, unter kleinen Glöckchen - mit Weihrauch und gefrömmelt im Greisenalter - diese Herzenslieblinge! -- Und sie dann ganz friedlich unter der letzten Rotlichtlampe dahinzuscheiden gedenken.
Nein. Wir essen nun mal kein Schweinefleisch!
Das, was es in den Märkten gibt, wächst auf Schweineschnitzelbäumchen, diese kommen aus dem Lummerland.
Warum ficht der Bruder gegen den Bruder >
Hier meine These:
Es wurde ja in boshafter Boshaftigkeit von unserem Politbüro abgelehnt, die Krise - äh - Verwerfung, wie man das heute so nennt, zu meistern, - diese gemeinsam, unter Opferbereitschaft zu meistern.
Das hat man vorerst abgelehnt und das wird der Welt Ruin.
Die, die etwas hatten, haben investiert, in Bilder von Picasso, Länderein in Spanien, Kitty-Girls pp.
Jetzt wird einfach versucht, den Ball flach zu halten, und wer ein bisschen Ahnung hat, holt jetzt seinen letzten Groschen vom Sparbuch runter.
Das macht aber nicht die Masse.
Omas Goldenes Sparbuch hatte doch immer einen Sinn.
Oma kann dann viel später, nach der Verwerfung, das fehlende, nicht nachgewachsene Klohpapier ersetzen.
Das hatten die pöhsen Heinzelmännchen im Aldi des Nächtens nicht mehr nachproduzieren können.
2. Akt:
Essenmarken werden verteilt, das Sparbuch ist sicher. Für alle Fälle hat man es danne, vor lauter Vorsorge und innerer Zwänge, schon mal beim Klosett bereitgelegt.
3. Akt:
Da die Bundesdruckerei nun mal fix schon (vor vielen Monden schon) die Essenlebensmittelmarken mit Sicherheitsstreifen gedruckt hatte, hatte man vergessen (sie war halt in den falschen Händen), dass es keine Dollardruckmaschine ist und hops, da hatte man die 1000 fache Menge der Essenmarken, gedruckt, - natürlich versehentlich, gedruckt. Das Ding wollte und wollte einfach nicht anhalten.
Die werden dann auch noch verteilt, da man ja die Leute beruhigen möchte.
Aber, das Sparbuch ist sicher.
4. Akt:
Das Klohpapier wird knapp, das Sparbuch ist sicher.
5. Akt:
Jetzt muß man Prioritäten setzen! Entweder ein sicheres Sparbuch - oder einen sauberen Hintern.
Das Sparbuch ist sicher und die ersten Seiten fehlen
.
Spätesten dann ist das wahre Leben im kommen!
Das Grundproblem ist ein ganz einfaches: Viele Firmen borgen sich Geld um Waren zu kaufen, um diese dann wieder zu verkaufen. Dafür nehmen sie Kredit. Dieser hat ein Zahlungsziel von z.B. 120 Tagen, da das Produkt erst an den Mann/Frau gebracht werden, oder das Produkt verbaut werden muß pp.
Das Geld/Kredit - aus Fondühen z.B. - steht nicht mehr zur Verfügung, da man für mehrfach gefertigte Lebensmittelkarten kein Produkt bekommt.
Ein Tauschhandel kommt nicht in Frage, da man keinen noch so kleinen Ei-Pott dem Verkäufer abschwatzen kann, da dieser schon zig Lebensmittelrestkarten hat und er jetzt - oh Schreck -mitbekommt, dass man die nicht essen kann.
Dann erfolgt der Keulenschlag, der Lebensmittelkampf.
Der Bruder gegen den Bruder kämpft
.
Das was vorher und dazwischen noch kommt (Linke pp.) , was dabei kommt, das kann man sich ausmalen!
Aber, das Sparbuch ist sicher! Bis zum letzten Blatt!
Die Fetzen werden meiner Ansicht nach bald fliegen, nur wird man das erst spät merken.Ich schätze so in 1/2- 1 Jährchen, das kann auch noch schneller gehen.
Mit freundlichem Gruß
Mario
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Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr. - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813