Eine Frage (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Freitag, 30.12.2011, 16:17 vor 4740 Tagen (7245 Aufrufe)

Hallo,
Eine Frage; Wirklich mal ganz dumm von vorne anfangend, weil ich mich gedanklich im Kreise dreh: Welchem Zweck dient ein Russeneinmarsch nach Deutschland im Verständnis eines Feldzuges aus taktisch militärischer Sicht?
So ganz unbedarft und in strategisch militärischen Denkem gänzlich unbewandert: Macht ein solch vorstellbares, durch ältere Schauungen gelegtes Bild in heutiger vermutbarer Kriegsführung Sinn?
Und dies ist nicht etwa eine rhetorische Finte oder verschwörungstheoretisch gar noch Schlimmeres, sondern wahrhaftig lediglich die Bitte um Anschauungen und Überlegungen hierzu.
Und wirklich nur ?! darum, weil ich seit kurzem eine mögliche Änderung des „Ablaufes“ als markant ansehe und damit eigentlich nicht so recht klar komme.
Wäre also wirklich dankbar für Antworten,
Grüße

Nachtrag

rauhnacht, Freitag, 30.12.2011, 17:13 vor 4740 Tagen @ rauhnacht (6572 Aufrufe)

Hallo,
bin ein bisschen genervt, weil eigentlich würde ich gern die Frage erörtern in wie weit eine „kleine Änderung im Gesamtgeschehen“ in diesem Forum als möglich erachtet wird.
Keineswegs im Sinne, wir streichen jetzt alles, oder begeben uns auf, man entschuldige mir den Ausdruck, krumme Pfade verschiedenster Gedankenspielereien.
Letztendlich glaube ich mich mit meiner Annahme zum Beginn des Geschehens um den Zeitpunkt der Wiedervereinigung Deutschlands herum in veritabler Gesellschaft zu sehen.
Einige Jährchen später legte ich die ganze Geschichte at acta, nicht etwa weil ich glaubte, die Menschheit wäre derart gut geworden, dass sie dessen nicht mehr bedürfte, sondern weil ich , oje! intuitiv keinen Anlass hierzu mehr wahrnahm. Tatsächlich, und ich trau mich kaum dies zu schreiben, fand ich eher, die Menschheit wäre dessen gar nicht würdig. Man verstehe mich bitte nicht allzu falsch: die Apokalypse als Hoffnung!
Seit c. 2007 mehren sich nun bei mir wieder die Zeichen und Ahnungen, seit kurzem glaube ich, bedauerlicherweise nur äußerst vage, die eben nun bereits mehrfach erwähnte Änderung wahr zu nehmen. Aus eben diesem Grunde suche ich, derzeit durchaus noch nicht recht entschieden, wenn auch tendierend.
Gruß

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derart gut

BBouvier, Freitag, 30.12.2011, 17:32 vor 4740 Tagen @ rauhnacht (6778 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 30.12.2011, 17:40

<"die Menschheit wäre derart gut geworden.">

Ja.
Genau das wird es wohl sein:
"die Menschheit"!

So, als ob die je etwas zu sagen gehabt hätte.
Oder sie jemals anders gewesen wäre.
Oder sein könnte.

Ganz abgesehen davon:
Russischer Feldzug hin oder her.
=>
In was für einem Verhältnis stehen denn
(angenommene) 7.500 in dem Kriege gefallene
deutsche Soldaten sowie der versehentlich
im Vorgarten Oma Tüddelbecks in Niederbrombach
unter die Ketten gekommene Gartenzwerg Heinz-Blasius
mit den rund 4 Milliarden Toten
durch die Naturereignisse und deren Folgen?

*seuffz*

BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Menschheit

rauhnacht, Freitag, 30.12.2011, 18:06 vor 4740 Tagen @ BBouvier (6373 Aufrufe)

Hallo,
womöglich scheint es Dir abhanden gekommen zu sein, dass es um eben diese „Menschheit“ in dem ganzen Szenario durchaus geht. Was da sonst noch so sein Dasein fristet, interessiert sich für Schauungen dann doch eher weniger. Weswegen ihm diese auch nicht zuteil werden.
Besagter Gartenzwerg interessiert mich kein bisschen, eine mögliche Festlegung des Zeitpunktes des von Dir eindrücklich beschriebenem Naturgeschehen durchaus.
Denn eben dieses liegt in seinem grandiosen Finale in zeitlich nächster Nähe zum Russenfeldzug, auch bei dünner Nachrichtenlage evtl. erkennbar, wenn…… ja eben wenn!
Ich hoffe, Du verstehst mal was ich meine. Ansonsten: seufz!
Gruß

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Menschheit?

Taurec ⌂, München, Freitag, 30.12.2011, 18:13 vor 4740 Tagen @ BBouvier (6282 Aufrufe)

Hallo!

Ja.
Genau das wird es wohl sein:
"die Menschheit"!

Er schreibt doch genau, daß es das (d. h. eine Änderung der Menscheit) nicht ist.
Oder steh' ich auf dem Schlauch?

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Änderungsmöglichkeit?

Taurec ⌂, München, Freitag, 30.12.2011, 18:14 vor 4740 Tagen @ rauhnacht (6196 Aufrufe)

Hallo!

bin ein bisschen genervt, weil eigentlich würde ich gern die Frage erörtern in wie weit eine „kleine Änderung im Gesamtgeschehen“ in diesem Forum als möglich erachtet wird.

Eine Änderung von Ereignissen, die durch Menschen verursacht werden, halte ich durchaus für möglich, seitdem von BBs Sohn das Beispiel der abgeänderten Traumvision bekannt ist. Ansonsten ist mir noch der Fall eines Bauarbeiters bekannt, der einen Kollegen auf der Baustelle verunfallend gesehen hat, was aber nicht eintrat, obwohl die ganze Rahmensituation eintraf.
Die Möglichkeit der Änderung ist wohl vorhanden und könnte also prinzipiell auch - aber in Grenzen - für gesellschaftliche/politische Ereignisse gelten.

Zu bedenken ist aber:
1. Naturkatastrophen sind nicht änderbar. Wir haben massig Schauungen über einen Himmelskörper, der die Erde passiert und zwar zeitnah, bzw. während des Krieges mit Auswirkungen wie Impakten, Funkenregen, Finsternis usw. Dieser Himmelskörper wird seine Bahn nicht ändern, beschleunigen, verlangsamen, etc., weil er seit Äonen unberührbar und unter seelenlos ablaufenden physikalischen Einflüssen auf seiner Bahn ziehend der Erde eben zu genau einem bestimmten Zeitpunkt schicksalhaft begegnen wird. Da dieser Zeitpunkt in der Zukunft liegt, muß auch der Zeitpunkt des Krieges - abgewendet oder nicht - noch in der Zukunft liegen. Das war auch 1990 schon so.
Da der Himmelskörper bis heute nicht da war, muß Deine Annahme des Geschehens als um den Zeitpunkt der Wiedervereinigung liegend von vornherein falsch gewesen sein. Das ist, wenn man die Gesamtheit der Schauungen betrachtet, zwingend.

2. Das Ende der Sowjetunion wurde vorausgesagt (Nostradamus) und von BB vor Eintreffen richtig entschlüsselt. Das Ende der Besatzungszeit ist bereits in den Feldpostbriefen vorausgesagt. Diese Aussagen sind also mindestens genauso alt wie jene über den Russeneinmarsch, so daß man annehmen kann, daß Ende der UdSSR und der Besatzungszeit auch schon immer Teil des Vorlaufs des Russeneinmarschs gewesen sind. Mit der Wiedervereinigung ist also kein Änderung eingetreten.

Falls eine Änderung bezüglich des prinzipiell noch in der Zukunft liegenden Russeneinmarschs stattgefunden hat, zu welchem Zeitpunkt wäre das durch welche Ereignisse der Fall gewesen? Wie sind hier die Zusammenhänge?

Gruß
Taurec

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Vermutungen oder Täuschungen

rauhnacht, Freitag, 30.12.2011, 20:05 vor 4740 Tagen @ Taurec (6199 Aufrufe)

Falls eine Änderung bezüglich des prinzipiell noch in der Zukunft liegenden Russeneinmarschs stattgefunden hat, zu welchem Zeitpunkt wäre das durch welche Ereignisse der Fall gewesen? Wie sind hier die Zusammenhänge?

Hallo,
Sagen wir mal, das Feld war zur Zeit der Wende!!!!!, also um den Dreh 1998 bereitet, die Polaritäten zwischen Kommunismus und Kapitalismus, zwischen Ost und West waren klar abgesteckt. Ideologisch war die Trennungslinie völlig klar und ein Machtgewinn, durch sagen wir um im Bild zu bleiben durch Landeinnahme, zumindest naheliegend. Warum und wieso die damalige Sowjetunion Land und darum auch Macht ziehen ließ, ist zumindest erstaunlich. Nun war es meiner Einschätzung nach nicht so, dass diese ( in Persona fraglich!) sich hierzu lediglich nicht in der Lage sahen oder gar derartig „ guten“ Willens waren, um eben dieses nicht durch zu ziehen. Dies WARUM liegt für mich eigentlich im Dunkeln und alles Nachdenken darüber ist pure Spekulation. Das Jahr 1991 wiederum ist in meiner Erinnerung geprägt von markanten Ereignissen, die ein wenig gewandelt gänzlich andere Resultate ausgelöst hätten. Man bedenke eine Ablösung von dem „blumigen“ Perestroika“ hin zu radikaler Durchsetzung im, von mir bewusst gewähltem, Schlagabtausch zur westlichen Denkart. Im übrigen auch das Jahr des Auftretens Schirinowskis ( der Weg bereitet durch die letzten öffentlichen Schnaufer des KGB), dieses Politkaspers, der vermeintlich viel in Übereinstimmung zu Schauungen zu bieten hat und mir doch nur als Kasperlefigur in Szene gesetzt zu gelten scheint.

Und dennoch, damals beispielsweise vielleicht nur fälschlich vom Lied der Linde inspiriert das Bild: Wenn Bruder gegen Bruder ficht. Ansonsten aus heutiger Lesart gänzlich anderes Bild.

Heut frag ich mich, dies „Bild“ war damals treffend, aber heut?? Ich könnt noch Seiten mit Überlegungen zu Erklärungsansätzen füllen, dies führt jedoch, fürcht ich zu nichts, BEDENKENSWERT erscheint mir die Deutungswahrscheinlichkeit zu eben diesen möglichen Entscheidungsjahren UND eine von mir eindeutig wahrgenommene Wandlung der Schauungen der Jahre danach.
Vermutung ganz platt: DAS haben die gar nicht mehr nötig und damit auch etliches gespart.
Gruß, im Bewusstsein nicht klar genug gewesen zu sein.

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völlig daneben!

BBouvier, Freitag, 30.12.2011, 21:12 vor 4740 Tagen @ rauhnacht (6184 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 30.12.2011, 21:17

Vermutung ganz platt: DAS haben die gar nicht mehr nötig
und damit auch etliches gespart.

Wer? hat was? (ganz unplatt) "gespart"?

...im Bewusstsein nicht klar genug gewesen zu sein.

Nein:
=>
Völlig unverständlich.

Nach den Schauungen führt Russland den Feldzug
mit ganz drastisch weniger militärischer Potenz,
als die Sowjetunion dazu imstande gewesen wäre.
Was dazu führte, dass vor 1990 diese Aussagen
als: "doch völlig daneben!" bezeichnet wurden.

Nach den Schauungen rollen die Russen
praktisch widerstandslos quer durch die BDR.
Was dazu führte, dass vor 1990 diese Aussagen
als: "doch völlig daneben!" bezeichnet wurden.

Vor 1989 sagte man mir:
"Ende der SU? - Anschluss der DDR an die BDR?
...ich lach´ mir nen Ast! - Aber ein Krieg jederzeit!"

Und seit 1991 sagt man mir:
"Das Ende der SU und der Anschluss waren doch ganz logisch!
Aber einen Krieg! - den kann es nie jemals geben!"

Dabei herrscht "Krieg" seit 1991 doch ununterbrochen
an allen Enden der Welt.
Nur eben noch nicht bei Niederbrombach.

Gruss,
BB

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Heinzelmann

HJH, Freitag, 30.12.2011, 23:15 vor 4740 Tagen @ BBouvier (6482 Aufrufe)

N´abend BB

Niederbrombach. Einfache Menschen, der Geselligkeit verpflichtet fristen ein demütiges Leben dort. Außerdem braucht "der Russe" gar nicht erst bis dorthin vorzustoßen, er ist ja bereits über den ganzen Hunsrück und darüber hinaus stark vertreten. Teils in die Gemeinschaft aufgenommen, teils isoliert, teils inhaftiert. Wir hatten hier also schon teilweise "kriegsähnliche Zustände" bedingt durch Übersiedler. Was natürlich weniger auf die prophezeiten Umstände hindeuten soll.

Welchem Zweck ein Russeneinmarsch dienlich sein soll, fragt rauhnacht. Dem Zweck der Rettung Russlands. Probleme in Russland wie sie sich durch Demonstrationen schon zeigen, bedingt durch vorbildhafte Beispiele des "Arabischen Frühlings" und deren unbefriedigenden Lösungen dort suchen ein Ventil. Russland hat noch den Vorteil das nahezu jeder, ob regierend oder in Opposition, wie auch in der Wirtschaft der russischen Tradition der Korruption verpflichtet ist. Im März 012 finden die russischen Parlamentswahlen statt. Teile des Volkes, die seit Zerfall der UdSSR nicht vom Beschiss profitiert haben, haben vom Beschiss Putins die Schnauze voll.

Es fehlt Russland ein starker Volks(trotzki)kopf, eine charismatische Figur die den ausgehöhlten russischen Stein füllen, und damit manch Prophezeiung zum Russeneinmarsch ins Rollen brächte. Ist dieser gefunden, auch öffentlich gemacht, wird eines zum anderen kommen. Dazu das heftige Konfliktpotential in Sachen Iran (und Unterstützung Russlands in der Angelegenheit) und ein Eskalieren dort und in der ganzen Region. Wir dürfen aber nicht nur das Chaos im Ausland ausmachen was zu gewissen Zuständen führen könnte. Auch im eigenen Land (Deutschland ist gemeint) agiert die Verschleierungsmaschinerie weiterhin vorzüglich. Deutschland befindet sich jetzt schon (da schau her) in einer Rolle der Isolation. Starke deutsche Wirtschaft (auf dem Rücken der Mindestlöhner etc.) sucht Verbündete, nur außer dem kleinen Franzosen (und der auch nur Zähne knirschend) kuschen alle. Der Engländer kocht (mal wieder) sein eigenes Süppchen, Italienen ist (kein Duce in Sicht) lange nicht mehr das, was es in grauer Vorzeit mal gewesen. Andere westeuropäische Staaten sind vollkommen unwichtig. Und so wird Deutschland sehr genau beobachtet. Keinesfalls bewundert. (Bewunderung und Neid sind der gleiche Scheit)

Was ist aber eine "heutige vermutbare Kriegsführung" überhaupt, fragt rauhnacht. Um ein Land zu besetzen braucht es noch immer Truppen und Bewegung derer. Menschen fremder Völker wollen umgesiedelt werden, da nützen keine ferngelenkten Manövertaktiken mit Auslöschen ganzen Städte und Industrien. Zumal ja von "uns" keine ernstzunehmende kriegerische Gefahr mehr ausgeht. Alte Rechnungen werden über Generationen weitergegeben um sie (mal einseitig, mal im einverständlichen Uneinvernehmen) ausgespielt/beglichen zu sehen. Diese Rechnungen liegen in hölzernen Truhen mit Eisenverschlag, oder auch Bronzeverschlägen. Je nach dem, wie weit zurück man bereit ist in die Zeitgeschichte gehen zu wollen (auch in die Zukunft). Die Materialien zum Aufbewahren solcher Rechnungen mögen sich geändert haben, das Material Mensch sich ganz sicher nicht.

Wie dem auch sei. Wollte mich nur mal zum Jahresende hin melden. Muss ich ja, denn meine für 2011 angekündigte, und Deutschland betreffende Polemik (die nie eine gewesen ist) in Sachen "Hilfe, es wird ganz schlimm", traf ja so nicht ein. Und ich versprach, aus dem Forum zu verschwinden. Aber ich bleibe bis zum Kappen der sichtbaren wie langen, wie der unsichtbaren Leitungen ein treues Mitglied dieses ehrenwerten Forums. Komme was da wolle. Bei mir kommt in Sachen Visionen etc. wenig. Zu früheren Zeitpunkten im Forum hätte ich jede noch so geruchsfreie in mich zugetragene Flatulenz geschildert. Doch leer hat man mich gemacht. Liegt alles an Niederbrombach, meiner Einfachheit und Demut. Nein, es gab einfach nichts, ich lebe so vor mich hin, mache auf dumm (diese Rolle gelingt mir mittlerweile perfekt).

Beste Grüße an dieser Stelle

HJH (Ehrenmitglied im Veteranenstatus des OKdSZ) :-D

Hm, Gartenzwerg "Heinz-Blasius"? "Es bläst und saugt der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann." Loriot war ein Visionär. "Mutti" ist Merkel, wird aber von einem starken Heinz (Heinrich) hinweggesaugt und weggeblasen.

Oh großer Heinz, wo bist du nur? Keiner in Sicht, auf das der Wagen bricht...

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Danke, HJH!

BBouvier, Freitag, 30.12.2011, 23:45 vor 4740 Tagen @ HJH (6241 Aufrufe)

Deine Analyse sagt zu.

Weisst:
Diese dummen Russen!
=>
Die wollen sich womöglich gar nicht
von der US-NATO befreien lassen...so, wie eben die Libyer? :-D

Beste Grüsse!
BB

--
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Großartiger Beitrag!

Bernhard_Berlin, Donnerstag, 05.01.2012, 19:51 vor 4734 Tagen @ HJH (6015 Aufrufe)

Lieber HJH,

das war ein wirklich hilfreicher Beitrag. Ganz herzlichen Dank dafür! Es geht also auch gesammelt, kohärent und nüchtern -- davon lese ich gerne jederzeit mehr und freue mich auf weitere Beiträge dieser Art von Dir! Bitte bleibe also nicht abstinent (vom Forum, vom Alkohol am besten schon).

Beste Grüße und ein erfolgreiches neues Jahr,
Bernhard aus Berlin

Nach langem Nachdenken

rauhnacht, Dienstag, 03.01.2012, 22:02 vor 4736 Tagen @ Taurec (6085 Aufrufe)

Hallo Taurec,
DAS Argument schlechthin, ich vermute durchaus, da hast Du recht!

Zu bedenken ist aber:
1. Naturkatastrophen sind nicht änderbar. Wir haben massig Schauungen über einen Himmelskörper, der die Erde passiert und zwar zeitnah, bzw. während des Krieges mit Auswirkungen wie Impakten, Funkenregen, Finsternis usw. Dieser Himmelskörper wird seine Bahn nicht ändern, beschleunigen, verlangsamen, etc., weil er seit Äonen unberührbar und unter seelenlos ablaufenden physikalischen Einflüssen auf seiner Bahn ziehend der Erde eben zu genau einem bestimmten Zeitpunkt schicksalhaft begegnen wird. Da dieser Zeitpunkt in der Zukunft liegt, muß auch der Zeitpunkt des Krieges - abgewendet oder nicht - noch in der Zukunft liegen. Das war auch 1990 schon so.
Da der Himmelskörper bis heute nicht da war, muß Deine Annahme des Geschehens als um den Zeitpunkt der Wiedervereinigung liegend von vornherein falsch gewesen sein. Das ist, wenn man die Gesamtheit der Schauungen betrachtet, zwingend.

Und dennoch: Warum und Wieso mich in dieser Frage des Feldzuges persönliche Seelennöte heimsuchen, ist fraglich, für mich jedoch nicht von der Hand zu weisen. Aus irgendwie geartetem selbstdarstellerischem Antrieb geschieht dies nicht!

Überlegungen, die ich, zu meinem Verdruß, zu Deiner Antwort hatte:
- Was aber, wenn eben dieser Himmelskörper nicht unberührbar und unter seelenlos ablaufenden physikalischen Einflüssen seine Bahn zieht. Was, wenn dieses, wie womöglich vieles, variabel durch göttliches ( was immer man auch darunter verstehen mag ) oder durch eben SEELENVOLLES Wirken in der Gemeinsamkeit erst wirksam, geoffenbart in Erscheinung tritt. !!!!!
Gedankensprung: Z. B. Auch mein Erlebnis mit dem Kreuz im Zimmer ist KEIN Wunder oder esoterische Quacksalberei, sondern schlicht eine Häufung von merkwürdigen und bedenkenswerten Verknüpfungen physikalischer Einflüsse, die aber eben just da besonderen Sinn machten im winzigkleinen. „Der Mond hat nicht Monate auf mich gewartet um genau da dies Spektakel zu veranstalten.“ Dies war auch nicht von jeher so vorgesehen, will sagen ; die Gelegenheit war grad günstig, warum übersteigt meinen Horizont.
- Eine Reihe von Sehern, ob von Euch oder mir ernst zu nehmend weiß ich grad nicht, erwarten konkret ein göttliches Eingreifen um, eben diese Drangsal ab zu kürzen und zu zeigen, dass „ es einen gerechten Gott“ gibt. Dies nicht in bouvierschen Sinne eines Rachefeldzuges von irgendeinem, der da beleidigt wurde, sondern in meinem Verständnis, damit da überhaupt etwas übrig bleibt. Man KÖNNTE annehmen, dass eben dies erst dann eintritt wenn es Sinn macht.
Man mag ja glauben, dass der von mir vage vermutete NICHTFELDZUG der Russen, wenn überhaupt, durchwegs eher positiv zu sehen sei. Keineswegs!!! Und dies neben anderer politischer Überlegungen in erster Linie mit der Schwierigkeit einhergehend, dass damit mein persönlich zurecht gebasteltes Bild der Abfolge flöten geht. Wenn ich ÜBERRASCHUNG; ÜBERRASCHUNG womöglich recht sehe, kann ich den Zeitpunkt des „Göttlichen Eingreifens“ will sagen der katastrophalen Umwälzungen zeitlich nicht annähernd festlegen. Vielleicht kann hier ja jemand hierzu noch ANDERE markante Erkennungspunkte nennen

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aus der Tonne geangelt

BBouvier, Dienstag, 03.01.2012, 23:11 vor 4736 Tagen @ rauhnacht (6054 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 03.01.2012, 23:28

<"Eine Reihe von Sehern...erwarten konkret ein göttliches Eingreifen
um, eben diese Drangsal ab zu kürzen und zu zeigen, dass
„es einen gerechten Gott“ gibt
.">

Hallo, rauhnacht!

Das ist mir nicht geläufig.
Es handelt sich dabei auch nur eine rein religiöse (!) Idee
und ist aus der Bibel kopiert:
=>
"Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden,
so würde kein Fleisch gerettet werden;
aber um der Auserwählten willen
werden jene Tage verkürzt werden."

=> :tonne:


Zur "Drangsal":
=>
„Heult! Denn der Tag des Herrn ist nahe;
er kommt wie eine Verwüstung von dem Allmächtigen! …
Siehe, der Tag des Herrn kommt, unbarmherzig,
mit Grimm und Zornglut, um die Erde zur Wüste
zu machen und die Sünder daraus zu vertilgen...
vor dem Zorn des Herrn der Heerscharen,
und zwar am Tag der Glut seines Zorns.“
(Jesaja 13:6,9,13).

Ja...genau so hat Jesaja
die von seinem Stammesgott veranlasste "Drangsal" sich so ausgedacht.
=> "Fürchtet Euch!!"

Und das plappern jede Menge Christen seitdem
unüberlegt nach.

Gruss,
BB

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nur Kriegsschauplatz!

BBouvier, Freitag, 30.12.2011, 17:19 vor 4740 Tagen @ rauhnacht (6491 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 30.12.2011, 17:42

<"Welchem Zweck dient ein Russeneinmarsch nach Deutschland
im Verständnis eines Feldzuges aus taktisch militärischer Sicht?
">

Hallo, Rauhnacht!

Diser Teil des (Welt?)-Krieges spielt sich (auch?)
auf dem Boden der BDR (!) ab.
Teile "Deutschlands" (Ostpreussen) halten die Russen
ja bereits seit 1945 besetzt.
Und die Briten und die USA die BRD bis heute.

Kriegsgeschehen finden schlicht dort statt,
wo Gegner aufeinandertreffen. Und Truppen befinden
eben und nur dort, wo strategische Überlegungen
es sinnvoll erscheinen lassen:

- deutsche Truppen marschieren 1914 durch das neutrale Belgien
- deutsche Truppen kämpfen im Sommer 1940 in Norwegen
gegen Briten, die die norwegische Neutralität verletzt hatten
- die USA überfallen 1941 Island
- die USA greifen 1942 die Franzosen in Nordafrika an
- die USA bombardieren seit 2001 Afghanistan

Aus welchem Grunde oder Anlass wie auch immer,
scheinen sich dann die USA und Russland
feindlich gegenüber zu stehen.
Und Mitteleuropa ist da doch nur Kriegsschauplatz!
Was sollte das wohl mit "Russen in der BDR" zu tun haben?

Was wollten die USA denn wohl mit ihren Schlachtflotten
1942 ausgerechnet hier bei uns, bei den Midway-Inseln?? :stutz:
...fragt sich dort ein Insulaner 1927. :-D

Gruss,
BB

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HÄHHHHH?????

rauhnacht, Freitag, 30.12.2011, 18:14 vor 4740 Tagen @ BBouvier (6380 Aufrufe)

Hallo,
werd doch mal genauer. Kriegsschauplatz Europa ist doch gar nicht die Frage, da durchaus eh klar. Welchen Nutzen hat Division 1, 2 oder 3 wie auch immer in tatsächlich personeller Präsenz in Deutschland. Müssen die da das Meer bewachen, oder was.
Gruß

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Welchen Nutzen hat....?

BBouvier, Freitag, 30.12.2011, 18:39 vor 4740 Tagen @ rauhnacht (6308 Aufrufe)

...(hatte) wohl der Überfall der USA 1941 auf Island?

<"Müssen die da das Meer bewachen, oder was.">

Die wollten dort sich die Wellen nur ansehen.
Oder was wohl?

Gruss,
BB

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Sinn des Feldzuges

Taurec ⌂, München, Freitag, 30.12.2011, 18:44 vor 4740 Tagen @ rauhnacht (6353 Aufrufe)

Hallo!

Im Grunde geht es doch stets um Machtenfaltung. Vor allem junge, starke Völker sehen sich bestimmt, anderen ihre Lebensform aufzuzwingen und schlichtweg aus innerem Drang zu herrschen. Im Grunde könnte es sich um einen aufs Völkische übertragenen Akt pubertärer Auflehnung gegen die Eltern/Erwachsenen (= Europa) handeln.
Darum sind die Russen hier: Sie wollen Europa dominieren, weil es existiert. Das ist alles.

Darüber liegt noch eine Schicht abstrakter Rechtfertigung, die mit der oben genannten simplen Tatsache erstaunlich wenig zu tun hat und durchaus verschieden ausfallen könnte:
1. Weltoktober
2. Hilfe für die bürgerkriegsgebeutelten Abendländer
3. Innerhalb der russischen Führung rein vernunftmäßig: Bekämpfung des amerikanischen und zionistischen Einflusses, der über Europa auf ihren Machtbereich ausgeübt wird.

Der Feldzug könnte auch einen Sinn im Ablauf eines globalen Weltkrieges erfüllen, z. B. das Ausschalten der Alliierten Amerikas in einem Nahostkrieg, in dem Russland mit Verbündeten gegen USA/Israel mit Verbündeten steht. Sie müssen sich jedoch gewaltige Gewinne und gute Chancen auf Sieg ausrechnen, um sich in eine ähnliche Lage zu begeben (Mehrfrontenkrieg), die uns zweimal zum Verhängnis wurde. Eine andere Möglichkeit wäre, daß sie wie das Deutsche Reich in einen Krieg getrieben werden, der äußerst schwer oder gar nicht zu gewinnen ist.
Da wir aus den Schauungen aber überhaupt keine Kunde über die politischen Hintergründe haben, ist das alles spekulativ.

Zum Ablauf:
Mit der ersten Staffel überrennen sie das alte Europa, machen soviel Raum wie möglich gut. Die nachfolgenden Staffeln sollen die wichtigen Orte und schließlich das ganze Land besetzen. Ziel ist es, Russland hörige Regierungen einzusetzen und Europa auch politisch zu einem Teil Asiens zu machen.

Nur offenbar gelingt es dem Westen durch den Einsatz von Massenvernichtungswaffen, die der ersten nachfolgenden Staffeln am Einmarsch zu hindern, so daß die Fronttruppen kläglich scheitern.

Eine weitere Eskalation des Krieges, z. B. in Form eines atomaren Schlagabtausches, wird merkwürdigerweise durch die Naturkatastrophen unterbunden.

(Und das Präsens benutze ich hier lediglich zur Vermeidung von Konjunktiven und Verbesserung der Lesbarkeit, nicht um Faktheit zu unterstellen...)

Gruß
Taurec

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Gründe für einen russischen Angriff

Bernhard_Berlin, Dienstag, 03.01.2012, 11:31 vor 4736 Tagen @ rauhnacht (6576 Aufrufe)

Guten Tag allerseits und ein frohes neues Jahr,

zu Deiner Frage bezüglich der Gründe für einen Russeneinmarsch kann ich, wie der Angelsachse sagen mag, einen "educated guess" abgeben, da ich zu diesem Thema für eine Hausarbeit im Studium recherchiert habe:

Spätestens seit 2002/03 fühlen sich einflussreiche Kreise in der russischen Staats- und Militärführung von den USA "auf den Schlips getreten", um es vorsichtig auszudrücken. Es gibt Strategiepapiere, die von einer geostrategischen "Einkreisung" Russlands durch die USA/NATO sprechen und den Westen offen als "Hauptfeind" Russlands bezeichnen. Demnach haben die USA/NATO ein Versprechen an Russland nach dem anderen gebrochen und die ausgestrechte Hand nach 9/11 brüsk zurückgewiesen: Brechen des Versprechens, die NATO nicht über Ostdeutschland hinaus auszudehnen 1999. Aufnahme früherer Sowjetrepubliken in NATO und EU (Estland, Lettland, Litauen). Errichtung von Basen in Zentralasien (Tadschikistan z.B.). Unterstützung von "antirussischen" Bewegungen in der Ukraine und Georgien ("orangene Revolution" etc). Schließlich die Errichtung amerikanischer Präsenzen in Afghanistan und Irak, was den russischen Einfluss in Nahost und aufs Ölgeschäft empfindlich beeinträchtigt. Schließlich der geplante US-Raketenschild.

Wenn Du Dich fragst, was das ganze 2008 in Georgien sollte, dann empfehle ich einen Blick auf eine Landkarte, in der Ölpipelines eingezeichnet sind: Wenn die USA Georgien (und Aserbaidschan) im Griff haben, können sie zentralasiatisches Öl und Gas unter Umgehung Russlands komfortabel abzapfen.

Ist das alles Grund für einen Krieg? Das mögen wir vielleicht nicht denken, aber entscheidend ist, was die russischen Eliten denken. Und die sind fuchsteufelswild. In offiziellen Stellungnahmen wird offen darüber schwadroniert, dass diese "Einkreisung" durch die USA "die Vernichtung Russlands" zum Ziel habe. Die NATO sei demzufolge "Hauptfeind". Regelmäßig werden Übungsmanöver vom russischen Militär durchgeführt, die einen Krieg gegen die NATO erproben. Und das sind nur die öffentlich zugänglichen Informationen.

Russlands letzte Verbündete im Nahen Osten sind Iran und Syrien. Wenn die beiden fallen, womöglich unter Mitwirkung der USA/NATO, dann könnte für die russischen Militärs der sprichwörtliche letzte Tropfen das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Würde Russland das klaglos hinnehmen, dann wäre sein Selbstverständnis als Weltmacht nicht im Ansatz mehr aufrechtzuerhalten. Vielleicht setzen sich dann jene Kräfte durch, die einen "Befreiungsschlag" befürworten, um dem "westlichen Würgegriff" zu entkommen?

Natürlich müssten sie Grund zu der Annahme haben, damit erfolgreich sein zu können. Bis vor kurzem hätte ich das als unwahrscheinlich angesehen, weil der Westen zu stark ist. Wenn jedoch dank Wirtschaftskrise in Westeuropa Bürgerkrieg herrscht, totales Chaos, die EU auseinanderbricht und die USA mit sich selbst beschäftigt sind -- wer weiß, ob dann nicht jemand in Russland Morgenluft wittert?

Das ist natürlich nur mein Senf zu der Sache und ich könnte mich durchaus irren. Jedenfalls halte ich einen russischen Angriff nicht für so unwahrscheinlich, dass es absurd wäre, darüber nachzudenken. Im Gegenteil finde ich es eher verwunderlich, dass unsere Öffentlichkeit dieses Thema so wenig im Blick hat, gerade weil es absolut eine Möglichkeit ist (die routinemäßigen russischen Drohgebärden gegen den Westen laufen in den verschnarchten Medien ja bestenfalls unter "ferner liefen").

Beste Grüße,
Bernhard

So lügt Moskau!

Leo DeGard, Dienstag, 03.01.2012, 16:40 vor 4736 Tagen @ Bernhard_Berlin (6379 Aufrufe)

Herzlichen Glückwunsch, du bist der russischen Desinformation zu 100% auf den Leim gegangen! Was Du hier zusammengefasst hast, ist absolut deckungsgleich mit den von der russischen Propagandabehörde Novosti ausgegebenen Parolen.
Allein schon die Schlagworte, die russische Elite "fühle sich" auf den Schlips getreten, bzw. bedroht, als auch der Begriff "Einkreisung Russlands durch die NATO" zeigen eindeutig den Urheber und den Zweck dieser Linie, mit dem schon im voraus eine Rechtfertigung für den bereits seit Jahrzehnten geplanten Angriff auf den Westen hergestellt wird.
Fakt ist, dass Moskau von seinem alten Feindbild seit Sowjetzeiten niemals abgelassen hat und auch die russische Militärstrategie hat sich seit den 80er Jahren nicht wesentlich verändert. Das gleiche gilt für die Aufrüstung der Roten Armee. Während Russland zu Beginn der 90er Jahre wirtschaftlich am Boden lag, hielt dies Moskau nicht davon ab, weiterhin riesige Atombunkeranlagen im Ural (Jamantau) zu bauen oder neue Interkontinentalraketen (Topol-M) zu entwickeln und in Dienst zu stellen. Der KGB-Aussteiger Viktor Kalaschnikow bestätigte mir im Gespräch erst vor einigen Monaten ausdrücklich, dass es nie eine Änderung der sowjetischen bzw. russischen Militärstrategie gegeben hat.
Gerade der US-Raketenschild ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Moskau die Fakten verdreht und die westliche Öffentlichkeit darauf hereinfällt. Was zuerst stationiert wurde waren die russischen Atomraketen, u.a. in Kaliningrad und ausgerichtet auf Ziele in Westeuropa, und danach erst kam die Idee zu einem amerikanischen Raketenschild in Europa ins Gespräch, welcher absolut gerechtfertigt und nötig ist! Das russische Vorgehen hat klar erkennbar offensiven Charakter, die amerikanische Reaktion darauf ist defensiver Natur, trotzdem empört sich die Internetgemeinde nicht über die russischen Kernwaffen, die auf ihre Köpfe zielen, sondern über die amerikanischen Abwehrmassnahmen, welche Europa vor den russischen Raketen schützen würde. Verkehrte Welt!

Mag schon sein

Bernhard_Berlin, Dienstag, 03.01.2012, 17:30 vor 4736 Tagen @ Leo DeGard (6188 Aufrufe)

Guten Tag Herr DeGard,

es lag mir fern, mit meinen Aussagen irgendeine Wertung der Ereignisse vorzunehmen, oder gar irgendeiner Seite Schuld zuzuschieben. Falls dieser Eindruck entstanden sein sollte, bitte ich um Entschuldigung und weise darauf hin, dass mein Beitrag nicht so zu verstehen sein sollte.

Es ging mir nur darum darzustellen, welche Begründungen von russischer Seite genannt werden und welcher Denke die russischen Eliten anhängen. Zu bewerten, ob und inwieweit diese russischen Auffasungen der Realität entsprechen, begründet sind, Propaganda oder reine Paranoia sein mögen, liegt mir fern.

Denn für einen möglichen Angriff auf Westeuropa spielt dies ohnehin keine Rolle: Entscheidend dafür ist nur, was die russischen Eliten glauben. Ob sie Recht damit haben, hingegen weitaus weniger.

Grüße,
Bernhard

Die Strategie erkennen!

Leo DeGard, Dienstag, 03.01.2012, 18:02 vor 4736 Tagen @ Bernhard_Berlin (6292 Aufrufe)

Es ist m.E. sehr wichtig die dahintersteckende Strategie zu erkennen und zu verstehen, dass die genannten Dinge eben nicht das Denken der russischen Elite wiedergeben, sondern dies ist vielmehr, was die russische Propaganda versucht, als russisches Denken vorzutäuschen.
In den strategischen Planungsstäben Moskaus ist man sich sehr wohl darüber im Klaren, dass die "Einkreiung Russlands" durch die NATO Blödsinn ist. Diese Behauptung dient einzig dazu, dem russischen Volk zu suggerieren, es werde vom Westen bedroht, und zwar als Voraussetzung und Legitimation für einen zukünftigen russischen Angriff gegen den Westen, der selbstverständlich als "Präventivschlag" getarnt wird. Ebenso wird dieser Eindruck vor der westlichen Öffentlichkeit hergestellt, mit letztlich demselben Ziel. Und leider funktioniert diese Masche ja auch sehr gut, wie man sieht.
Gorbatschow hat ja kürzlich erst durchblicken lassen, dass sein Ziel noch immer der Weltkommunismus ist, wenn auch inzwischen verstärkt unter grünen und weniger unter roten Vorzeichen, aber das Ziel bleibt das alte, dahinter steckt dieselbe Ideologie, die auch Lenin auf seine roten Fahnen geschrieben hatte.

Dazu exemplarisch zusammengefasst nur mal die Prophezeiungen von Niclas van Rensburg:

- Die Medien verbreiten absichtlich Desinformationen, die „Kerzen der Information wurden ausgelöscht“

- Neuaufflammen des Kommunismus in Westeuropa

- Die UdSSR zerfällt, doch im Verborgenen wird diese Politik von Russland weiter verfolgt

- Europa steht nur noch unter einer Regierung. Obwohl sie nach außen gut dasteht, ist sie teuflisch und korrupt.

- Zahllose Ausländer wandern nach Europa ein; daraus resultierend zunehmender Nationalismus in der westlichen Welt, Aufstände, Brandstiftung, schwerste Zusammenstöße bis hin zum Bürgerkrieg (vor allem in England)

- Finanzieller Zusammenbruch Europas; möglicherweise einhergehend mit einer Hungersnot

objektive Sichtweise

Baldur, Donnerstag, 05.01.2012, 16:40 vor 4734 Tagen @ Leo DeGard (6107 Aufrufe)

Hallo, LeoDeGard,

In den strategischen Planungsstäben Moskaus ist man sich sehr wohl darüber im Klaren, dass die "Einkreiung Russlands" durch die NATO Blödsinn ist.


ich hoffe, man nimmt mir ab, dass ich kein Sympathisant des Kommunismus bin. Aber dass USrael seit 20 Jahren objektiv genau das macht, was die Sowjet-Propaganda immer als Imperialismus bezeichnet bzw. gebranntmarkt hat (und was wir damals nicht glaubten und als billige Propaganda geringschätzten), sollte doch mittlerweile völlig ausser Zweifel stehen. Ich kann diese Einkreisung sehr wohl erkennen.

Und - was sollte denn auch *der Sowjet-Kommunismus* an einem völlig am Boden liegenden Europa haben wollen ?

Die von Dir beschriebene Strategie, wir töten erst die Kuh, um sie hinterher leichter melken zu können, wäre ja objektiv sinnlos.

Hingegen ist das von BB beschriebene Szenario, es entwickelt sich so nach und nach zwangsläufig als Abfolge verschiendster, ungeplanter Ereignisse, logisch nachvollziehbar.

Beste Grüsse vom Baldur

Propagandakonsum

Leo DeGard, Donnerstag, 05.01.2012, 17:53 vor 4734 Tagen @ Baldur (6096 Aufrufe)

Hallo Baldur,

dass Du kein Kommunist bist oder sein willst, das nehme ich Dir ab. Aber dass Du schlechte Propaganda konsumierst, dessen bin ich sicher, denn die Verwendung der Phrase "USrael" belegt dies zweifelsfrei, stammt diese Phrase doch genau aus den Quellen, die ich bereits in meinem ersten Beitrag angesprochen habe!
Was soll der Begriff "USrael" implizieren? Doch nicht anderes, als dass es eine Allianz oder ein Bündnis oder eine Interessengleichheit oder gar eine Identität zwischen den USA und Israel gäbe. Genau dies trifft nicht zu! Es gibt kein gleichberechtigtes Bündnis und auch keine Identität zwischen den USA und Israel. Vielmehr sind die USA der Kettenhund Israels, der dazu gezwungen wird zu gehorchen und zu dienen und der bestraft wird, wenn er dies nicht tut, wie man am Beispiel der USS Liberty sehr schön ablesen kann. Das Verhältnis Deutschlands zu Israel ist sind sehr verschieden davon, dennoch spricht niemand von "Deutschrael", denn das passt nicht in die propagandistische Konzeption der Urheber des Begriff "USrael", die in Moskau sitzen.

Soviel zum Thema "USrael": http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Liberty_%28AGTR-5%29

Und - was sollte denn auch *der Sowjet-Kommunismus* an einem völlig am Boden liegenden Europa haben wollen ?

Na was wohl?! Das, was die Protagonisten der Neuen Weltordnung von Lenin bis Gorbatschow wollen und was sie sogar ganz offiziell zugeben: eine sozialistische Weltregierung. Nämlich das im grossen, was die EU im kleinen heute schon ist!
Soll ich Dir jetzt noch haarklein nachweisen, dass die EU genau das ist, was die Sowjetführer von Chruschtschow bis Gorbatschow forderten als sie u.a. vom "gemeinsamen Haus Europa" sprachen? Lies doch mal ein paar gute Bücher anstatt unter rechtem Deckmantel daherkommende Sowjetproganda!

Evangelikale, Messiantisten und Co.

Baldur, Freitag, 06.01.2012, 14:39 vor 4733 Tagen @ Leo DeGard (6036 Aufrufe)

Hallo, LeodeGard,


die Verwendung der Phrase "USrael" .....Allianz oder ein Bündnis oder eine Interessengleichheit oder gar eine Identität zwischen den USA und Israel gäbe. Genau dies trifft nicht zu!

immerhin ist es schon sehr eigenartig, wenn in der Regierung des einen Landes überraschend viele Paßinhaber auch des anderen Landes sitzen. Das wäre die sichtbare Seite der Einfluß- oder Übernahme. Gäbe es in der Regierung der BRD auch ein paar Minister oder höchstrangige Entscheidungsträger mit, sagen wir, türkischen oder pakistanischen Pässen, fiele das unangenehm auf.

Ich denke aber, es gibt noch eine unsichtbare Seite, nämlich die Endzeiterwartung christlicher und jüdischer Gruppen gleichermaßen, Stichwort Eggert und erst Manhattan, dann Berlin. Und plötzlich wird aus einer altertümlichen Prophezeiung ein Plan, der abgearbeitet wird......ich würde das nicht so einfach als Unsinn abtun. Daß in diesen Plan evtl. sogar Rußland als Bauernopfer auf dem Schachbrett dient, oder halt als Spielfigur, halte ich absolut für möglich.

Vielleicht ist ja nicht nur ein Kettenhund im Spiel, sondern deren zwei, denn Du kennst sicher die ethnische Zugehörigkeit von rund 70% Sowjetkommissare unter Stalin....

Vielmehr sind die USA der Kettenhund Israels, der dazu gezwungen wird zu gehorchen und zu dienen und der bestraft wird, wenn er dies nicht tut, wie man am Beispiel der USS Liberty sehr schön ablesen kann.


Das ist mir durchaus bekannt.

Das Verhältnis Deutschlands zu Israel ist sind sehr verschieden davon, dennoch spricht niemand von "Deutschrael",


dies ist ein interessantes Argument, absolut berechtigt - darauf habe ich jetzt keine spontane Antwort. Denn diese Verwendung wäre zwangsläufig angebracht. Vielleicht verwende ich zukünftig diesen Begriff, Dein Einverständnis als Wortschöpfer vorausgesetzt (ist ernstgemeint mit der Weiterverwendung, kein Zynismus).


Na was wohl?! Das, was die Protagonisten der Neuen Weltordnung von Lenin bis Gorbatschow wollen und was sie sogar ganz offiziell zugeben: eine sozialistische Weltregierung. Nämlich das im grossen, was die EU im kleinen heute schon ist!
Soll ich Dir jetzt noch haarklein nachweisen, dass die EU genau das ist, was die Sowjetführer von Chruschtschow bis Gorbatschow forderten als sie u.a. vom "gemeinsamen Haus Europa" sprachen? Lies doch mal ein paar gute Bücher anstatt unter rechtem Deckmantel daherkommende Sowjetproganda!

Vielleicht muß man gar nicht immer in Moskau suchen. EU-Politiker mit kommunistischem Hintergrund haben wir zuhauf, der Berichterstattung nach war nicht nur die Ex-GesundheitsUlla Mitglied im kommunistischen Bund Westdeutschlands, sondern auch der derzeitige, grüne Ministerpräsident Baden-Württembergs.
Ströbele und Schröder waren mit Mahler ebenso im sozialistischen Anwaltskollektiv, dieser Wahn hat sich doch seit Jahrzehnten verselbständigt und selbsternannte Propheten des FriedeFreudeEierkuchenFürAlle-Kommunismus gibts wie Sand am meer, wenn auch heutzutage verkappt. Die machen das aus eigenem Antrieb, da brauchts doch gar keine Anleitung mehr aus dem Osten.

Was allerdings wieder aufs gleiche Ergebnis hinausläuft.

Ich bin noch immer davon überzeugt, daß sich der Westen ohne Not aus purer Dekadenz selbst versenkt, wie die Piraten im Comic Asterix und Obleix, beim Anblick der Gallier. Ein tolles Beispiel davon sieht man bei der Betrachtung der Schweizer Politik.

Beste Grüße vom Baldur

Re: Einkreisung etc.

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 07.01.2012, 01:50 vor 4732 Tagen @ Baldur (6020 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 07.01.2012, 02:00

Hallo Baldur!

"Hallo, LeoDeGard,

In den strategischen Planungsstäben Moskaus ist man sich sehr wohl darüber im Klaren, dass die "Einkreiung Russlands" durch die NATO Blödsinn ist.

ich hoffe, man nimmt mir ab, dass ich kein Sympathisant des Kommunismus bin. Aber dass USrael seit 20 Jahren objektiv genau das macht, was die Sowjet-Propaganda immer als Imperialismus bezeichnet bzw. gebranntmarkt hat (und was wir damals nicht glaubten und als billige Propaganda geringschätzten), sollte doch mittlerweile völlig ausser Zweifel stehen. Ich kann diese Einkreisung sehr wohl erkennen.

In einem internen Papier der US-Militärs wird sogar Rußland selbst als Schurkenstaat
eingeschätzt, nebst Ländern wie der Sudan.
Da erübrigt sich doch jedwediger Zweifel.
Es existiert wohl ein heftiger US-Imperialismus.
Was nicht heißt, daß die übrigen, wie Rußland Unschuldslämmchen sind.
Von Israel, welches die Palis immer wieder aufs Neue provoziert mit
seinen Bauprojekten, reden wir erst gar nicht.
Und ohne die Schutzmacht USA wäre Israel bereits vor 1950 plattgemacht
worden, ist auch klar wie Kolsbrühe.

Wir wissen nicht, was die Dunkelmächte (Ost&West umfassend) so Ende der 80er geplant
hatten, was bisher umgesetzt wurde, was bisher verhindert wurde, und was ganz anders lief als geplant.
Z.B. die Mitgliedschaft Polens, der Tschechei & Ungarns etc. in der NATO - ob da die
USA nicht zu weit gegriffen haben, in die Einflußsphäre Rußlands hinein?

Und - was sollte denn auch *der Sowjet-Kommunismus* an einem völlig am Boden liegenden Europa haben wollen ?

Dies ist weder Teil der hypothetischen Langzeit-Strategie, noch Teil irgendwelcher
Schauungen: ein verhungertes Deutschland, über das dann die Russen herfallen.
Nach der LZS ist im Gegenteil die friedliche Konvergenz in einer
prosperierenden EU vorgesehen. Also Rußland wird Teil der EU.

Apropos EU: Wer plant & bringt die eigentlich voran? Sie ist kein Teil "USraels", da
wirtschaftlich eher ein starker Konkurrent als Partner.
Sieht man ständig an den Torpedo-Angriffen amerikanischer Rating-Agenturen auf uns.
Aber ein supergeheimer Plan Rußlands steckt auch nicht hinter der EU, man kann sowas
heutzutage nicht mehr geheimhalten, ob noch so tief im Kreml versteckt: Es würde
durchsickern, jedenfall zu uns.:-D
Eine EUdSSR wie Leo DeGard meint ist sie nicht, denn sie ist von ein
paar Milchquoten abgesehen (die werden 2013 abgeschafft werden) durch und
durch kapitalistisch und liberal gestrickt.
Nix mit Diktatur: Wir genießen bis jetzt so viele Freiheiten wie noch nie.
Ich würde sogar sagen wir leben inzwischen freier als in den USA.

Außerdem gab es diese Aussagen Nikolas von Rensburgs so nicht:
Der Nachlaß besteht aus lauter uns unverständlichen Fragmenten auf Afrikaans.
Diese Prophezeiungen von 1926, seinem Todesjahr, sind wahrscheinlich Fälschung.

Die von Dir beschriebene Strategie, wir töten erst die Kuh,
um sie hinterher leichter melken zu können,
wäre ja objektiv sinnlos.

Eben, es sei denn, siehe unten.

Hingegen ist das von BB beschriebene Szenario, es entwickelt sich so nach und nach zwangsläufig als Abfolge verschiendster, ungeplanter Ereignisse, logisch nachvollziehbar.
Beste Grüsse vom Baldur"

Tja, es sei denn die Dinge entwickeln sich unkontrolliert infolge eines Impaktes,
also etwa ein ungewöhnlicher Kälteeinbruch,
eine tektonische Platte bricht,
und/oder Megaerdbeben mit Tsunami.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Ja genau!

Bernhard_Berlin, Samstag, 07.01.2012, 11:57 vor 4732 Tagen @ Eyspfeil (5759 Aufrufe)

Guten Tag Eyspfeil,

ja genau! Vielen Dank für Deine Ausführungen. So ähnlich sehe ich das auch. Langfristige Planungen sind eine Sache, derlei haben alle Spieler am Tisch reichlich -- doch sollte man Planbarkeit nie überschätzen. Auch die sinistren Imperialisten, gleich ob kommunistisch, maurerisch oder sonstwie, kochen nur mit Wasser.

Und allzu umfassende Verschwörungen sind schon praktisch nicht durchführbar. Deswegen bereitet man sich auf Eventualitäten vor, versucht wahrscheinliche Entwicklungen abzuschätzen (was nur begrenzt gelingt) und ergreift Gelegenheiten beim Schopfe, wenn sie sich bieten. Und unvorhersehbare Ereignisse sind Joker, die wohl niemand auf dem Radar hat, seien das nun Tsunamis, Erdbeben oder Kometen.

Beste Grüße!
Bernhard aus Berlin

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Danke, Eyspfeil!

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 12:07 vor 4732 Tagen @ Bernhard_Berlin (5826 Aufrufe)

Ja! :ok:

Herzlichen Dank, Eyspfeil!

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Pearl-Harbour - ick höre Dir trapsen

BBouvier, Donnerstag, 05.01.2012, 21:46 vor 4734 Tagen @ Leo DeGard (6083 Aufrufe)

<"In den strategischen Planungsstäben Moskaus
ist man sich sehr wohl darüber im Klaren,
dass die "Einkreiung Russlands" durch die NATO Blödsinn ist.
">

Hallo, Leo!

Jau.
Wie blöde muss die NATO-Führung eigentlich sein
nicht zu erkennen, dass ihre Einkreisung und ihr Würgegriff
Russland bis zum Äussersten reizt, es demütigt, es bedroht,
so dass Russland die erste sich bietenden Gelegenheit
ergreifen wird, sich dieser permantenten Aggression
zu entledigen:
Und sei es, durch einen Präventivkrieg, wie Japan 1941.

Wie blöde muss man eigentlich sein,
mit Fackeln und spitzen Stöcken in der Höhle des
russischen Bären penetrant, genüsslich und aggressiv herumzustochern?

So blöde kann man doch eingentlich gar nicht sein, oder?

Dann also ist es Vorsatz und Kalkül:
Kommt der Bär dann schliesslich gepeinigt, zornig
und wunschgemäss aus seiner Höhle, dann kann man
laut kreischen:
"Da ist er ja, der böse Bär! - wir haben es schon immer gewusst,
wie aggressiv und verschlagen der ist!"

Pearl-Harbour - ick höre Dir trapsen.

Gruss,
BB

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USA/NATO will Krieg?

Bernhard_Berlin, Donnerstag, 05.01.2012, 21:59 vor 4734 Tagen @ BBouvier (6140 Aufrufe)

Guten Abend BB, guten Abend allerseits,

denkbar wäre ja auch eine Fehlkalkulation von Seiten der NATO. Man ist sich sehr wohl bewusst, dass der russische Bär aufs Äußerste gereizt wird, aber denkt sich, das kann man sich ohne weiteres leisten -- denn was soll er schon tun? Er ist ja eingehegt.

Nicht einberechnet ist dabei eine Implosion im Westen, bzw. der NATO. Man rechnet schlicht nicht damit, dass es dazu kommen kann, dass der Westen/die NATO so sehr auseinanderbricht, dass diese Einhegung des Bären jemals löchrig wird.

Nach dem ultimativen Crash, wenn kein Geld fürs Militär mehr da ist und die ersten Stadtviertel brennen, die Heimatfront an allen Ecken zusammenbricht, wird man dann in den Kommandostäben dumm aus der Wäsche gucken.

Insofern bin ich nicht sicher, ob man Absicht unterstellen kann, in dem Sinne, dass die NATO-Verantwortlichen auf einen russischen Befreiungsschlag bauen und Krieg wollen.

Grüße,
Bernhard

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Überraschung! : - )

BBouvier, Donnerstag, 05.01.2012, 22:13 vor 4734 Tagen @ Bernhard_Berlin (6119 Aufrufe)

Ja.
Völlig einverstanden, Bernhard!

Grüsse auch!
BB

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Endlich ein Top-Insider

Wintermond, Donnerstag, 05.01.2012, 22:38 vor 4734 Tagen @ Leo DeGard (6110 Aufrufe)


In den strategischen Planungsstäben Moskaus ist man sich sehr wohl darüber im Klaren, dass die "Einkreiung Russlands" durch die NATO Blödsinn ist.

Faszinierend. Wer ist denn Deine Quelle "in den strategischen Planungsstäben Moskaus"?

Ich wüsste ein paar sogenannte Ämter in mehreren westlichen Staaten, welche Dir für diesen Zugang eine siebenstellige Summe anbieten würden. Die können auch das topgeheime Aktenmaterial, über welches Du zweifellos verfügst, auf Authentizität prüfen. Die haben eigene Abteilungen dafür.

Bis dahin ehrt es mich, dass mir solche Information kostenlos zugänglich gemacht wird.

Mit entspannten Grüßen
Wintermond

Lesen bildet!

Leo DeGard, Freitag, 06.01.2012, 01:03 vor 4734 Tagen @ Wintermond (6131 Aufrufe)

Faszinierend. Wer ist denn Deine Quelle "in den strategischen Planungsstäben Moskaus"?

Lies mal das hier, damit du wenigstens grob eine Ahnung bekommst, wovon hier die Rede ist: The Perestroika Deception
Und wenn Du das gelesen hast, dann darfst Du wieder auf einen meiner Beiträge antworten! Vorher nicht!

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Lesen bildet!

BBouvier, Freitag, 06.01.2012, 04:02 vor 4733 Tagen @ Leo DeGard (6136 Aufrufe)

Sicherlich, Leo!

Aber mittlerweile gemahnen Deine Repliken
an die Vorträge eines Mormonen, der in jedweder
Situation reduktionistisch und welterklärend psalmodiert:
"Lest dazu einfach das Buch Mormon!"

Beste Grüsse!
BB

--
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"Mahnwort fällt auf Wüstensand...

Leo DeGard, Freitag, 06.01.2012, 17:11 vor 4733 Tagen @ BBouvier (5990 Aufrufe)

...Hörer findet nur der Unverstand."

Denn siehst Du, all meine "Mahnungen" haben bei Dir immer noch nicht geholfen.
Taurec setzt sich wenigstens inhaltlich damit auseinander, Du jedoch bleibst völlig unbelehrbar...

Re: Hörer findet nur der Unverstand

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 07.01.2012, 03:05 vor 4732 Tagen @ Leo DeGard (6038 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 07.01.2012, 03:16

Hallo Leo DeGard!

"...Hörer findet nur der Unverstand."

Denn siehst Du, all meine "Mahnungen" haben bei Dir immer noch nicht geholfen.
Taurec setzt sich wenigstens inhaltlich damit auseinander,
Du jedoch bleibst völlig unbelehrbar..."

Schau mal: Theoretische und praktische Planungen sind das Eine,
die Umsetzung etwas anderes - also von allen
Dunkelmächten oder Hochfinanz ausgehend.
Selbst wenn es die sowjetische LZS geben sollte,
könnte die Konvergenz noch Jahrzehnte dauern,
wie sie nach Deinen Büchern schon
seit ca. 1958 entwickelt wurde.

Bernhard Berlin schrieb ja selbst, daß der Vorstoß der NATO bis nach Polen & Bulgarien
nicht eingeplant war. Und der neue Schutzschild der Amerikaner in Polen auch nicht.
Außerdem kommen stets wieder konservative Regierungen ans Ruder wie schon in den 80ern
Reagan, Thatcher & Kohl, die die Auflösung der NATO bzw. die "Neutralisierung"
Deutschlands und Europas verhindern.
Da es immer wieder Rückschläge gibt, können wir alt und grau werden,
bis wir eine Einewelt-Regierung oder eine EUdSSR bekommen im Sinne des
"Wartens" auf Godot, oder so.;-)
Glaube mir, da wurde schon viel geplant, auch von westlichen Dunkelmächten aus.
Wäre es nach Morgenthau gegangen, dann wären wir heute ein amerikanisch
kontrollierter Bauernstaat.
Und die USA sind vollständig auf Maurerei gegründet.
Rußland war nie eine Republik,
sondern ein zentralistisch regierter
(die russischen Republiken sin ein Witz,
denn die Gouverneure werden allesamt vom Kreml bestimmt)
Zarenstaat. Putin ist nach dem Ende der SU & einer
Hungerphase in Rußland während der Jelzin-Ära nichts
anderes als ein neuer Zar, mit durchaus rechts-nationalen
Tendenzen. Und das trotz seiner KGB-Vergangenheit,
und natürlich nutzt er sein Agenten-Knoff-Hoff. :schief:

Aber jetzt gleich wegen seines resoluten
Auftretens vermuten: Huh, der plant etwas?
Selbst wenn: In jeder Schublade des
Verteidigungs-Ministeriums eines größeren
Staates gibt es solche Pläne,
und was meinst Du, was es im Pentagon alles gibt?

Genausowenig macht es Sinn, hier ständig über den
Zusammenbruch des Finanzsystems
(als westliches Pendant, die böhse Hochfinanz) zu spekulieren.
(Nicht)Gut, 1930 ist es eben passiert, aus bestimmten Gründen.
Nämlich: Grob gesagt, um Deutschland & seine Monarchie zu
zerstören und stattdessen die Supermacht USA einzurichten.
Dies war der Zweck der beiden ersten Weltkriege.

Die Ursachen sind heute anders gestrickt:
Es ist die Übersättigung der globalen Märkte,
die Schuldenkrise des Westens,
dann gibt es noch die Überbevölkerung und die
Umweltkrise im weitesten Sinne (nicht die "Klimaerwärmung").
All die aufgezählten Faktoren waren in
den 20ern so noch nicht virulent.

Du sagst doch selbst, Du beschäftigst Dich mit Garabandal. Die Seherin
Conchita meinte doch, auf die Frage nach dem Zeitpunkt des Wunders, es
geschähe 'nach dem großen Schnee'. Und zwar könnte es auch mal im Sommer
schneien, nicht wahr?
Und die russische Besetzung tritt erst um die Zeit dieses Wunders ein.
Das heißt, die linken Revolutionen schon vielleicht zwei Jahre zuvor.

Also ich meine, daß immer wieder ungewöhnliche Ereignisse die Geschichte
voranbringen, von selber grüßt doch immer nur jeden Morgen wieder der
Hamper, aus eigener Erfahrung.
Dann kann es schon vorkommen, daß im Zustand einer Lähmung des Westens
durch Impakt & darauffolgenden Notstand irgendwelche alten Pläne aus
den Schubladen genommen werden, so etwa "wir haben nichts zu verlieren,
wenn wir da mal einmarschieren".

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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Golitsyns Aussagen von 1995 (!)

Taurec ⌂, München, Freitag, 06.01.2012, 15:08 vor 4733 Tagen @ Leo DeGard (6742 Aufrufe)

Hallo!

Ich möchte nur darauf hinweisen, daß Golitsyn seine Behauptungen erst nach der Auflösung der Sowjetunion publiziert hat. Davor hat er sich noch anders geäußert.

Siehe hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9139

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Golitsyn

Alex, Freitag, 06.01.2012, 20:19 vor 4733 Tagen @ Taurec (5977 Aufrufe)

Hallo!

Ich möchte nur darauf hinweisen, daß Golitsyn seine Behauptungen erst nach der Auflösung der Sowjetunion publiziert hat. Davor hat er sich noch anders geäußert.

Siehe hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9139

Gruß
Taurec


Das ist so nicht richtig, Taurec.

All seine Prognosen hat er bereits in seinem 1985 veröffentlichten Buch "New Lies for Old" veröffentlicht.

In diesem wikipedia Artikel findest Du unter "His books" eine kleine Zusammenfassung:
http://en.wikipedia.org/wiki/Anatoliy_Golitsyn
(ich verlinke hier nur zu wikipedia, weil ich in diesem einen Fall nach eigener Überprüfung - denn ich habe die Bücher in Frage gelesen - der Meinung bin, dass der Artikel der Wahrheit entspricht.)

Unter "Reactions" findest Du dann noch die Analyse von Mark Riebling, dass das Buch 194 Prognosen enthält, von denen 139 eingetroffen seien, 9 falsch und der Restg noch offen stünden (das war in den 90ern irgendwann).

Wenn Du Dir je die Mühe machst dieses Buch zu lesen, Du wirst glaube ich erstaunt sein.

Was Deine Analyse im Rahmen von Sprengler angeht:
da magst Du auch Recht haben. Das eine schliesst das andere nicht aus.
Man kann durchaus sagen, dass dieser Plan, diese Verschwörung und die Durchführung derselben, nur auf Grund der von Sprengler gegeben Faktoren überhaupt möglich war/ist.
Man kann ferner sagen, dass es noch etliche andere Verschwörungen gab/gibt, diese aber nicht zur Durchführung kommen können, weil die Menschheit nun mal auf Grund der von Sprengler erwähnten Faktoren an einer anderen Schwelle mit anderen Voraussetzungen für eine andere Entwicklung steht.

Und letztendlich - wenn unsere Prophezeiungen richtig sind - wird sich ja auch dieser sowjetische Langzeitplan, bzw. der Plan der Hochfinanz, nicht erfüllen.
Wahrscheinlich weil die Voraussetzungen der Rassen für sowas nicht gegeben sind und es zwangsläufig zum Sieg des Blutes über das Geld kommen muss.

Ich glaube, dass man das durchaus so sehen kann.


Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Noch eine Frage

rauhnacht, Dienstag, 03.01.2012, 19:49 vor 4736 Tagen @ rauhnacht (6090 Aufrufe)

Vielen Dank für die Antworten.
Erst mal noch mal zum Verständnis, ich frage mich NICHT, ob die „Russen“ nun eine gänzlich andere Rolle im geschauten, kommenden Weltkrieg spielen werden, sondern ob das Detail des plötzlichen Feldzuges durch Deutschland, so wie bisher vermutet, immer noch steht. In dem Sinne, wie schon mal erwähnt, haben sie DAS ( Mehrfrontenkrieg ect, )wirklich noch nötig oder reicht für ihre Zwecke eventuell eine „Besetzung“ oder ähnliches, welche ihnen womöglich mehr oder minder in den Schoss plumpst.
Noch eine Frage hierzu: Nach meinem Kenntnisstand sind derzeit noch 20 Atomsprengköpfe der USA in Deutschland in Büschel in der Eifel stationiert. Warum weiß man ja.
Würde nun Russland einen Abschuss derselben verhindern wollen und eben nicht der Einfachheit halber vorher dort bombardieren , müssen sie dann vor Ort, um sie zu entschärfen. Klingt ja blöd und ist es vermutlich auch! Und trotzdem ( mir macht es nämlich gar nichts, wenn man mich für blöd hält, grins! ) von „WO“ aus würden diese Sprengköpfe denn eigentlich gezündet werden, warum sollte Amerika mit den Abschuss warten, bis der Russe davor steht?
Mit freundlichen Grüßen

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Falls aber meine Oma Räder hätte?

BBouvier, Dienstag, 03.01.2012, 21:46 vor 4736 Tagen @ rauhnacht (6131 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 03.01.2012, 22:08

Würde nun Russland einen Abschuss derselben verhindern
wollen und eben nicht der Einfachheit halber vorher dort bombardieren,
müssen sie dann
vor Ort, um ...?">

Hallo, rauhnacht!

Fragt sich die Laus auf der Bundesstrasse:
"Und wieso sollte denn wohl der LKw grade
mich hier überfahren??"

Allmählich reicht Penetranz als Bezeichnung nicht mehr.
So langsam wird es definitiv peinlich.

Und Du bist Dir ganz sicher, dass Du kein Troll bist?

Mit freundlichen Grüssen,
BBouvier

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Oje

rauhnacht, Dienstag, 03.01.2012, 22:11 vor 4736 Tagen @ BBouvier (6022 Aufrufe)

Hallo,
tut mir leid, von Dir will ich gar nichts. Wenns Dich derartig stört, hör doch weg.
Wer hier peinlicher ist, ist immer eine Frage des Standpunktes, wir erinnern uns der Gemsen.
Freundliche Grüße

Standpunkt

Klara, Mittwoch, 04.01.2012, 01:11 vor 4736 Tagen @ rauhnacht (6075 Aufrufe)

hallo rauhenacht!
könntest Du vielleicht mal konkret schreiben, um was genau es dir geht?
habe versucht, dir zu antworten, aber finde keinen halt.

Gruss Klara

Zusatz

rauhnacht, Mittwoch, 04.01.2012, 12:30 vor 4735 Tagen @ Klara (6132 Aufrufe)

Hallo,
Auszug aus Wikipedia:
(Derzeit stellen von den drei Nuklearmächten der NATO (USA, Großbritannien, Frankreich) nur die Vereinigten Staaten Waffen für die nukleare Teilhabe an Belgien, Deutschland, Italien, die Niederlande und die Türkei zur Verfügung. Der Einsatz amerikanischer Atomwaffen durch NATO-Verbündete ist im Zweischlüssel-Abkommen (engl.: two party key control treaty oder two key international arms control treaty) geregelt, in dem festgehalten wurde, dass die nuklearen Gefechtsköpfe in der Befehlsgewalt der vor Ort anwesenden amerikanischen Überwachungsteams liegt, während die Trägersysteme im Besitz der Verbündeten sind, die auch die Bedienungsmannschaften stellen.[1] Die in Büchel in Deutschland gelagerten atomaren Fliegerbomben unterliegen diesem Zweischlüssel-Abkommen.
Es wird vermutet, dass in der Mitte der 1990er Jahre in Europa in diesem Rahmen schätzungsweise bis zu 480 Nuklearwaffen der USA gelagert wurden, davon etwa 150 auf dem US-Stützpunkt Ramstein und auf dem deutschen Luftwaffen-Fliegerhorst des JaboG 33 in Büchel.[2] Seit Januar 2007 gehen Experten davon aus, dass Ramstein von Atomwaffen geräumt ist.[3] Die Luftwaffe trainiert nur in Büchel im Rahmen der nuklearen Teilhabe den Einsatz von Kernwaffen durch Jagdbomber vom Typ Tornado.)
Ich erinnere an die Strategie „Frieden durch Abschreckung“, was auch immer man davon halten mag, zur Zeit der Wende. Einer möglichen Invasion östlicher Verbände wurde massive nukleare Vergeltung entgegen gestellt. Damals wie heute wurde keineswegs ernsthaft erwogen, dass Deutschland sich militärisch konventionell einer Invasion entgegen stellen könnte. Ein „Feldzug“ in Art der Schauungen (Flankensicherung )hätte damals mit Sicherheit sofortigen atomaren Schlagabtausch bedeutet und dies wohlgemerkt bereits lange bevor die „Russen“ auch nur einen Fuß auf westdeutschen Boden gesetzt hätten. Einer der möglichen Gründe für eine von mir vermutete Änderung im geschauten Ablauf. Denn wie schon erwähnt, erachte ich es für möglich, dass geschaute Zukunft nicht unserem gewünschten linearen Bild entspricht.
Sprung zur heutigen Situation: meine Frage bezieht sich darauf, ob sich denn daran nun tatsächlich so viel! geändert hat. Die „einzige überlegene Waffe“ des Westens kennen wir nicht. Warum nicht sofort verbliebene Sprengköpfe in Deutschland oder gar von Frankreich eingesetzt würden, ist zumindest spekulativ fraglich.
- Möglichkeit 1: Das ganze Geschehen liegt noch weit in der Zukunft, und da mein ich jetzt nicht lediglich ein paar Jahre
- Möglichkeit 2: Das ganze Geschehen wandelt sich. Das heißt nun nicht, dass hiermit sämtliche Schauungen sinnlos würden, sondern lediglich, dass man bei sozusagen herangezoomten sehr detaillierten Schauungen in der Deutung vorsichtig und vielleicht mehrgleisig vorgehen sollte.
Um hierzu zu einer verbesserten Klärung zu kommen, erwäge ich vieles. Im Moment wüßt ich gerne, was andere über Büchel denken

Gruß

Meinung

ricaro, Mittwoch, 04.01.2012, 13:25 vor 4735 Tagen @ rauhnacht (6054 Aufrufe)

Hallo!
Ich vermute daß Abwehrgeräte/Gegengeräte gegen atomare Strahlung in
Entwicklung oder bereits vorhanden sind. Dies deshalb weil ich vor
Jahren ein Erlebnis mit meiner lange verstorbenen Großmutter hatte:
Zitat: wir arbeiten an einem Neutralisierungsgerät, ähnlich wie
Antennen, ähnlich wie Fichtenzweige, Nadeln.

Mit Gruß ricaro

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Klarstellung

BBouvier, Mittwoch, 04.01.2012, 20:53 vor 4735 Tagen @ rauhnacht (6068 Aufrufe)

<"Ein „Feldzug“ in Art der Schauungen (Flankensicherung )
hätte damals mit Sicherheit sofortigen atomaren
Schlagabtausch bedeutet.">

Ja.
Damals!
Ein Angriff des Warschauer Paktes (!) mit seinen 214 Divisionen
unter Führung der Sowjetunion auf Westeuropa
hätte bis 1990 zu einem massiven A-Bombenhagel
besonders der SU (!) geführt.
Von Beginn an wäre dieser Konflikt
ein Weltkrieg gewesen:
Weswegen seinerzeit die Validität der Schauungen
zum Kriege von Skeptikern massiv angezweifelt wurde.
=>
Die Schauungen beschreiben nämlich eher einen
regionalen Feldzug der Russen ohne A-Waffen!

Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem Europa in der Agonie
der Wirren fast völlig wehrlos ist.
Die USA - falls dann überhaupt noch handlungsfähig,
denn nach Johansson zerfallen sie in vier Teilstaaten -
werden es sich dreimal überlegen, wegen der Verteidigung
der BDR sich atomar mit den Russen einzulassen.

Kurz:
Die geopolitische und strategische Gesamtsituation
der WELT (!) ist dann eine völlig andere als 1990
und sogar völlig anders als JETZT noch!

<"Einer der möglichen Gründe
für eine von mir vermutete Änderung im geschauten Ablauf.
">

???
Und an den künftigen Geschehnissen hat sich rein
gar nichts "geändert".

Und nun gib mal endlich Ruhe mit Deinen wirren "Vermutungen".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nur noch ganz! kurz

rauhnacht, Mittwoch, 04.01.2012, 22:54 vor 4735 Tagen @ BBouvier (6065 Aufrufe)

Hallo,
eine klitzekleine Anmerkung sei mir noch gestattet:
Nach Johansson wird Deutschland vom Osten und wahrscheinlich auch vom Westen ( Ups!) aus angegriffen, NACHDEM der Bolschewismus in Frankreich Herr geworden ist.
Wenn ich mich nicht irre, was ich ja immerhin für möglich halte.
Tatsächlich wären dies geopolitische Umwälzungen, die noch einige Jahre in Anspruch nehmen dürften und zudem wiederum einiges anderes Geschautes wie den Krieg zwischen Frankreich und den anbrandenden östlichen Kräften in Frage stellen dürften. Aber, ach nun gut! Ich denke, ich geb Ruh!
Eine ruhige Nacht wünsch ich Dir.

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Verwechslung?

BBouvier, Donnerstag, 05.01.2012, 03:39 vor 4734 Tagen @ rauhnacht (6075 Aufrufe)

<"Nach Johansson wird Deutschland ...wahrscheinlich
auch vom Westen ... angegriffen.
">

Hallo, Rauhnacht!

Das habe ich bei ihm bisher nicht gelesen...
Kannst Du dazu bitte mal den Quellentext
im Zusammenhang zitieren?

Falls belegt, dann dürfte es sich mit Sicherheit
um eine dieser typischen "Johansson-Verwechslungen"
- und hier -
mit dem Ersten oder dem Zweiten Weltkriege handeln.

Grüsse!
BB

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Johansson

rauhnacht, Donnerstag, 05.01.2012, 18:41 vor 4734 Tagen @ BBouvier (5981 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
hatte den Satz mit dem Bolschewismus in Frankreich vor dem Angriff Deutschlands im Kopf und nur kurz nachgesehen und zwar in dem Buch von Siegfried Hagl „Die Apokalypse als Hoffnung“
Dieser hat in seinem Buch einige wenige zitierte Gesichte aus einem Buch Gustafsson,
also die Interpretation der Interpretation.
Zitat des Zitats:“ Deutschland wird von Osten und wahrscheinlich auch von Westen her, nachdem der Bolschewismus in Frankreich Herr geworden ist, angegriffen werden….“
Dies eingestellt in einige Ereignisse, die dem 3 Weltkrieg zugeordnet wurden.
Ich habe mich bisher mit Johansson kaum beschäftigt, da ich die Quelle, also Gustafsson, nach wohlgemerkt flüchtigem Hingucken als mir zu fraglich erachte.
Worauf ich jedoch in meinem Zitat eigentlich abzielte, war weniger die Angriffsseite , sondern der Bolschewismus, der in Frankreich VOR dem Angriff Herr wird. Wie ordnest Du dies in die Geschichte seit 1907 ein?
Gruß

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Engländer in Flandern

BBouvier, Donnerstag, 05.01.2012, 20:44 vor 4734 Tagen @ rauhnacht (5903 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 05.01.2012, 20:53

Danke sehr, Rauhnacht!

Ja.
So steht er da, dieser isolierte Satz.:
"Deutschland wird von Osten und wahrscheinlich auch von Westen
her, nachdem der Bolschewismus in Frankreich Herr geworden ist, angegriffen werden.
"
Vor ein paar Stunden haben Taurec und ich
bezüglich dieser Sache bei Gustafson (!), seinem damaligen Verleger,
nachgegraben. Der hat ja Johanssons Aussagen
zusammengetragen/gesammelt bis hin zu "Interpretationen",
die er dann später, nach 1945, teilweise auch hat revidieren müssen.
Und obige Aussage:
"wahrscheinlich auch von Westen" - hat G. eben in den Karton: "III.WK." eingetütet.
Ich meine, das war´s auch schon.

In einer ganz alten frz. Aussage, die ansonsten definitiv noch zukünfiges
Geschehen zum Inhalt hat, wird nebenbei erwähnt, die Briten
wären - den Frz. feindlich - in Flandern und kämpften dort:
Definitiv ein Einsprengsel aus dem Ersten oder dem Zweiten
Weltkriege. (<= dann die Briten zusammen mit dem Amis)

Da hatte die Seherin mal "Briten in Nordfrankreich" gesehen
und das von "unserem" Scenario nicht trennen können,
die als "Feinde" missverstanden.

So etwa.

Hierzu:
"...der Bolschewismus, der in Frankreich VOR dem Angriff Herr wird.
Wie ordnest Du dies in die Geschichte seit 1907 ein?
"

In sämtlichen frz. Quellen ist das Thema ausschliesslich:
- Revolution!
- die Priester werden verfolgt und ermordet!
- die Aufständischen hängen der Lehre der Moskowiter an (vor 1848!)
- das Blut fliesst auf den Strassen wie Sturzbäche
- der Erzbischof von Paris wird ermordet
- die Revolutionäre rufen die Russen zu Hilfe
- die Roten und die Konservativen kämpfen im Bürgerkrieg um die Macht
- etc...

...und nur gelegentlich und ganz am Rande
- das interessiert ja eigentlich nicht - :
Die Russen kommen im Kriege nur bis zum Rhein, wo ein
wahres Gotteswunder sie schreckt und aufhält.
Gefolgt von der "Finsternis" und der Idee der Wiedererrrichtung
der Monarchie in Frankreich, dem Siege der Kirche und des Christentums.

Grüsse!
BB

--
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Svenska Dagbladet 1914

rauhnacht, Donnerstag, 05.01.2012, 22:59 vor 4734 Tagen @ BBouvier (6157 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Donnerstag, 05.01.2012, 23:10

Vielen Dank auch,
die französischen Quellen von denen Du sprichst; so ganz ist mir da jetzt der Zusammenhang nicht klar. Sprichst Du von französischen Texten zu Johansson? Will mich nur noch mal vergewissern.
Und da ich von Johansson ach so wenig weiß, hab ich mal ein bisschen gestöbert und folgendes gefunden. Vielleicht ja Euch längst bekannt, durchaus erst mal fraglich und vielleicht auch nicht soooo ergiebig, aber immerhin:

Anton Johansson – Zeitungsartikel in Svenska Dagbladet 4. März 1914
Frank Zintl 10.11. 2005
Mittwoch den 9.11. 2005 ist es mir endlich gelungen, im Zeitungsarchiv (Mikrofilmabteilung)
der königlichen Bibliothek (KB) in Stockholm den Originalartikel ausfindig zu machen.

Artikel zur Zusammenkunft zwischen Oberst Melander und Johansson
Kurzer Auszug der Übersetzung zur Sache:
”Aber die Stimme sagte auch zu mir, dass es Krieg zwischen Schweden und Norwegen
auf der einen und Russland und Frankreich auf der anderen Seite geben werde. Wir
werden von keiner Seite Hilfe bekommen, denn alle werden genug an sich selbst zu
denken haben.“
”Die Franzosen griffen Göteborg an. Alle Häuser westlich des Flusses sah ich
zerschossen, aber östlich des Flusses standen noch Häuser. – Zu dieser Zeit regierten in
Schweden die Sozialisten. – Auf der Westseite des Flusses war es voller Gräber. Einen
grossen Kerl im grauen Überrock sah ich daneben stehen.“

Grüße

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und täglich grüsst die Suchfunktion...

BBouvier, Freitag, 06.01.2012, 00:09 vor 4734 Tagen @ rauhnacht (6085 Aufrufe)

<"...so ganz ist mir da jetzt der Zusammenhang nicht klar.
Sprichst Du von französischen Texten zu Johansson?
">

Hallo, Rauhnacht!

Obig von mir angesprochener Tenor zieht sich
hauptbestimmend im 19. Jahrhundert durch sämtliche
französische Quellen.
Gefolgt, und an zweiter Stelle, von schwärmerischen
Jauchzern zum Thema: "Monarchie&Christentum" - danach.

<”Die Franzosen griffen Göteborg an.
Alle Häuser westlich des Flusses sah ich zerschossen...etc...">

Auch hier lohnt die Suchfunktion.
Ich gehe davon aus, NATO-Verbände kämpfen gegen die Russen in Göteborg.
Und Johansson hat da eben Franzosen gesehen.

Grüsse,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

angenommenermassen

detlef, Freitag, 06.01.2012, 03:13 vor 4733 Tagen @ BBouvier (5966 Aufrufe)

moin,


<”Die Franzosen griffen Göteborg an.
Alle Häuser westlich des Flusses sah ich zerschossen...etc...">

Auch hier lohnt die Suchfunktion.
Ich gehe davon aus, NATO-Verbände kämpfen gegen die Russen in Göteborg.
Und Johansson hat da eben Franzosen gesehen.

ja, und mit dieser nicht fundierten annahme als moeglichkeit haben wir damals diese uns nicht in den kram passende stelle stillschweigend zu den akten gelegt.

gruss,detlef

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Kämpfe in Schweden

BBouvier, Freitag, 06.01.2012, 08:56 vor 4733 Tagen @ detlef (5998 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 06.01.2012, 09:02

<”Die Franzosen griffen Göteborg an.
Alle Häuser westlich des Flusses sah ich zerschossen...etc...
">

Hallo, Detlef!

Mir verursacht die obige Passage tatsächlich keine Pein.
Nach Antonius von Aachen kämpfen die Franzosen
ja auch bei Frankfurt - und dort (ebenfalls) doch gegen die Russen.
Und nicht gegen Deutsche. Nur eben in (!) Deutschland.
Und dabei dann - wenn Häuser dortiger
Bewohner als zerstört gesehen werden - wirkte das (ebenfalls)
auf den Beobachter so, als agierten die Franzosen feindlich.
Und als ob sie die Ursache dafür wohl wären.

Im übrigen sieht Johansson in Schweden dort und dabei
nur französische Luftfahrzeuge, und zwar "eingekleidet/verfremdet"
in die ihm seinerzeit bekannte Technik.

Infragestellen möchte ich daher und darüberhinaus, ob die sich dem
Leser und auch Johansson (?) unbewusst aufdrängende kausale Verknüpfung der beiden Geschenisse:
Franzosen aktiv - Häuser kaputt = das waren Die!
... tatsächlich stimmig ist.
Und es sich nicht nur eine rein zeitliche Koinzidenz handelt.

Richtig womöglich:
"Die Franzosen griffen (Russen) in Göteborg an."

Grüsse!
BB

--
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natuerlich

detlef, Freitag, 06.01.2012, 12:49 vor 4733 Tagen @ BBouvier (5875 Aufrufe)

moin,

natuerlich koennte deine interpretation zutreffend sein.

oder auch nicht.


wir muessen bloss alle vorsichtig sein, dass wir unsere interpretationen nicht selektiv benutzen.

gruss,detlef

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Stimme gehört

Taurec ⌂, München, Freitag, 06.01.2012, 14:50 vor 4733 Tagen @ BBouvier (6391 Aufrufe)

Hallo!

Johansson:

"Die Stimme sagte mir: ‚Hätten die Schweden nur noch 14 Tage aushalten können, wäre das ganze französische Heer niedergemacht worden’ und weiter: ‚Wäre den Franzosen bekannt gewesen, was für furchtbare Waffen die Schweden besäßen, würden sie niemals einen Angriff gewagt haben.’"

Johanssons Monsterschau von 1907, die weit mehr als 100 Jahre umfaßte, wurde, so Johansson, von Jesus Christus eingeleitet und kommentiert.

Wenn der mal keine Einbildung war, sondern als fremde Wesenheit tatsächlich in seinem Geist, machte das die Aussage um so merkwürdiger. Dann kann es nämlich keine johanssonsche Fehldeutung sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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hier irrt dieser "Jesus" offenbar

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 02:14 vor 4732 Tagen @ Taurec (5808 Aufrufe)

> "Die Stimme sagte mir: ‚Hätten die Schweden nur noch 14 Tage
aushalten können, wäre das ganze französische Heer niedergemacht
worden’ und weiter: ‚Wäre den Franzosen bekannt gewesen, was für
furchtbare Waffen die Schweden besäßen, würden sie niemals einen
Angriff gewagt haben.’
[quote]
Johanssons Monsterschau von 1907, die weit mehr als 100 Jahre [/quote]
umfaßte, wurde, so Johansson, von Jesus Christus
eingeleitet und kommentiert.
[quote]
Wenn der mal keine Einbildung war, sondern als fremde Wesenheit[/quote]
tatsächlich in seinem Geist, machte das die Aussage um so
merkwürdiger. Dann kann es nämlich keine johanssonsche Fehldeutung sein.


Gruß
Taurec

Danke, Taurec!

<"Dann kann es nämlich keine johanssonsche Fehldeutung sein.">

Stimmt.

Es handelt sich dabei also um die Fehldeutung
der Stimme, die sich da als "Jesus" ausgab:
Kann doch Jedem mal passieren, derlei.

Gruss,
BB

--
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noch einer in der tonne?

detlef, Samstag, 07.01.2012, 11:10 vor 4732 Tagen @ BBouvier (5813 Aufrufe)

moin,

<"Dann kann es nämlich keine johanssonsche Fehldeutung sein.">

Stimmt.

Es handelt sich dabei also um die Fehldeutung
der Stimme, die sich da als "Jesus" ausgab:
Kann doch Jedem mal passieren, derlei.

muss ich das so verstehen, dass du soeben "einstimmig" den Johannsson in die tonne getreten hast?

fragt,detlef

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zu unterst ein noch kleinerer

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 11:37 vor 4732 Tagen @ detlef (5902 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 12:06

muss ich das so verstehen, dass du soeben "einstimmig" den
Johannsson in die tonne getreten hast?

fragt,detlef

Nööö - Detlef!

Das musst Du sicherlich nicht.
Jedoch gehöre ich nicht zu der Fraktion,
die alles, was "geschrieben" steht, unreflektiert
1:1 wörtlich nimmt, auch wenn es so gedruckt zu lesen ist.

Johansson krankt ja eh bereits ein wenig, weil wir ihn
nur durch den Filter Gustavsons kennen.

Und in diesem speziellen Fall halte ich es für sehr plausibel,
dass - wie beim "Channelling" - die Information
nicht ganz sauber ist.
Dass "Jesus" höchstpersönlich mit Sehern spricht,
möchte ich eh von vornherein völlig ausschliessen.
So, dass hier bereits diesbezüglich ein grosses Fragezeichen
zu setzen ist. (=> der "Geist" "schummelt" ... um es milde auszudrücken)

Und wieso sollte sich der erdnahe "Geist"
nicht bezüglich der in Schweden kämpfenden Parteien
geirrt haben?
Er sieht (NATO)-Franzosen-Luftwaffe (!) dort fliegen/kämpfen
und vermeint irrig, es handele sich dabei sicherlich um Angreifer?

Auch die geschilderten "Flugzeuge/Zeppeline"
sind auf dem technischen Stand von vor 1914.
(siehe: 1:1 wörtlich?)
=>
"So waren die Luftschiffe der Franzosen beispielsweise,
die bei dem Bombenangriff auf Göteborg zum Masseneinsatz kamen,
in drei übereinanderliegenden Schichten oder Lagen konstruiert,
und zwar mit ziemlich großen Zwischenräumen
zwischen den einzelnen Schichten, die,
wenn ich es richtig erfaßt habe,
durch dünne Stahltrossen miteinander verbunden waren."
=> Soweit richtig: Dreidecker!
"Zu oberst befand sich ein spulenförmiger, ziemlich großer Gasballon,
in ziemlich weitem Abstand darunter – etwa 100 Meter
tiefer ein etwas kleinerer Ballonkörper und zu unterst ein noch
kleinerer.
Die Luftschiffe näherten sich, großen Wolken ähnlich,
in ganzen Schwärmen oder Flottillen, waren völlig in Rauch gehüllt.."
=> Entspricht völlig den "Ideen" von Luftschiffen
der Zukunft von vor 1914!!

=>
[image]

Der "Geist" vemeint ja auch, Deutschland werde auch von Westen
angegriffen:
Was sollten (Beurteilung von 1909!) denn sonst
Franzosen am Rhein wohl zu suchen haben?

So etwa.

Zitat:
"Finnland wird überfallen und unterdrückt.
Die Russen und auf ihr Geheiß die Franzosen,
fallen in Schweden und Norwegen ein."

Richtig wohl:
"Finnland wird überfallen und unterdrückt.
Wegen des Einfalls der Russen in Schweden und Norwegen
greifen die Franzosen ein."

Grüsse,
BB

--
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Avatar

wie man sich um 1900 den Luftkrieg der Zukunft vorstellte:

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 12:46 vor 4732 Tagen @ BBouvier (5950 Aufrufe)

=>
[image]

Und nichts anderes hat der Geist, der von sich behauptete,
er sei Jesus, Johansson gezeigt.
Und er war auch der Meinung, die französische Luftwaffe,
die in Schweden zum Einsatz kommt, die sei sicherlich feindlich.

Und das war es auch schon.

Gruss,
BB

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fix und fertig

detlef, Samstag, 07.01.2012, 13:02 vor 4732 Tagen @ BBouvier (5809 Aufrufe)

du machst UNS fertig (nein, kein imperiales uns)
du hast soeben erfolgreich die quelle des johannssons als unzuverlaessig belegt.

wenn wir so weiter machen, bleibt KEIN seher, KEINE quelle mehr als valide uebrig.

autsch,detlef

Avatar

tut mir ja auch echt leid, Du! :-)

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 13:20 vor 4732 Tagen @ detlef (5889 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 13:28

...aber ganz so finster beurteile ich Johansson
nun wirklich nicht!

Aber (auch ihn!) ein wenig wendend gegen das Licht
zu halten, mag hie&da (!) doch nicht ganz dumm sein...

Grüsse!
BB

--
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dogmen

detlef, Samstag, 07.01.2012, 13:40 vor 4732 Tagen @ BBouvier (5690 Aufrufe)

...aber ganz so finster beurteile ich Johansson
nun wirklich nicht!

Aber (auch ihn!) ein wenig wendend gegen das Licht
zu halten, mag hie&da (!) nicht ganz dumm zu sein...


und genau da sehe ich das problem! "hie und da"...

der interpretierende bringt willentlich, oder unwillentlich immer seine eigenen vorstellungen und seine eigene agenda mit ein.

wenn ich z.b. jetzt mal die 3TF-prinzessin nur "hie und da" etwas gegen das licht halte (nicht das goldene), dann saehe das so aus:
hohlerdebewohner - knicken, weil keine serioesen bestaetigungen vorhanden.
drittes auge - unwichtig, soll sie damit weiter blinzeln.
Xte dimension - knicken, weil zu esoterisch.
goldenes licht - knicken, es gibt keine sparlampen mit goldener abstrahlung.

bleibt:
3TF - bestaetigt durch bajuwarische seher, also beibehalten.
2012 - bestaetigt durch den kalender, beibehalten.

ergibt summa-summarum = 2012 kommt die 3TF!

dann unterschreibe ich noch so:

mfg,DD

und schon haben wir ein neuees dogma.

Avatar

Botschaft der Bewohner der Hohlerde via 3. Auge

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 13:57 vor 4732 Tagen @ detlef (5907 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 14:02

<"2012 - bestaetigt durch den kalender, beibehalten.">

Ja.
Wir schreiben nun das Jahr 2012.
Das ist richtig.
Und was soll damit nun "bestätigt" sein?
Das sehe ich doch auf dem Kalender.

Und auch ohne ein selbsternannter Prinz zu sein,
ohne 3 Augen und ohne Abhören der Botschaften der Hochzivilisation
aus der Hohlerde finde ich auf den einschlägigen Seiten
massenhaft Berichte über die "Dunkelheit":
Indem ich mal kurz bei Google Einblick nehme.

Sie jedoch behauptet, das hätten ihr die Bewohner
der Hohlerde (!) mitgeteilt!

Insofern bleibt da rein gar nichts.

Sieh der Frau doch nur mal mit etwas
Menschenkenntnis ins Gesicht:
Wenn die mir die Hand gibt, dann zähle ich
anschliessend die Finger nach.

Letztlich hilft bei unserem Thema
nur das ernstliche Bemühen, mittels Vernunft
und Wägen die (subjektiv) plausibelste Generallinie herauszufiltern...

Grüsse,
BB

--
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subjektiv richtig

detlef, Samstag, 07.01.2012, 16:40 vor 4732 Tagen @ BBouvier (5758 Aufrufe)

Letztlich hilft bei unserem Thema
nur das ernstliche Bemühen, mittels Vernunft
und Wägen die (subjektiv) plausibelste Generallinie herauszufiltern...


richtig.
womit wir am ende aller (sinnvollen) forendiskussionen angelangt sind.

nimm nur mal als beispiel, dich, Leo und mich.
drei (teilweise) verschiedene szenarien.
drei subjektiv richtige Generallinien.
ueber subjektive ansichten kann man zwar reden, aber man kann sie nicht mit argumenten zur aenderung zwingen. (hoechstens mit ueberredung)

was nun?
gleichwertig als moeglichkeiten nebeneinander stehen lassen?
(dann werden weitere, subjektiv ueberzeugte, noch anderes danebenstellen wollen)
oder splittern?(fuer jede theorie ein anderes forum)

tjö,detlef

Avatar

So watt?

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 18:28 vor 4732 Tagen @ detlef (5839 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 18:43

Hallo, Detlef!

Sooo dramatisch sehe ich das gar nicht.

Leo: Alles verschwörerische Langzeitplanung!! (Focus => Feldzugsgründe)
... Impakte/3FT etc...

Detlef: Focus => Naturgeschehen! - demnächst in diesem Theater:
... Impakte/3FT etc...

BB: Das alles zieht sich noch (=Vorlauf) einige Jahre hin.
Der (eher unwichtige) Feldzug ergibt sich aus der politischen Lage dann.
... Impakte/3FT etc...

So watt? :-D


Beste Grüsse,
BB

--
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von den möglichkeiten zu den wahrscheinlichkeiten

Gerhard, Samstag, 07.01.2012, 22:27 vor 4732 Tagen @ detlef (5887 Aufrufe)

was nun?
gleichwertig als moeglichkeiten nebeneinander stehen lassen?

ja genau das!
genügt vollkommen!
etwa für die vorbereitung ...

fuer jede theorie ein anderes forum ?

nein, nicht nötig, wenn die teilnehmer realistisch bleiben, außerdem tolerant sind und sich an gewisse umgangsformen halten.

dann kann der austausch der argumente sogar produktiv sein, ganz im sinne des altgriechischen "agon" (sportlicher wettstreit): dass man (eigentlich helfend und dienend) in den zweikampf geht, um den gegner/partner dazu zu bringen, sein bestes **) zu geben.

g,g

PS:

**) wenn allerdings BB bei johannson etwa argumentiert, der habe nur "schlecht geschaut" oder "nicht richtig verstanden" oder "der falsche geist" habe ihm was geflüstert oder gustafsson habe ihn "verbogen", so sind das keine wirklich produktiven gedanken, sondern nur entschuldigungen und ausflüchte - da gab und gibt es besseres von BB ...

bei den themen hier auf dem forum heißt argumentieren nämlich in erster linie, dass man erhöhte oder verminderte wahrscheinlichkeiten für die eine oder andere möglichkeit plausibel macht.

im vorliegenden beispiel müßte man also nachdenken, wie wahrscheinlich es in künftigen szenarien überhaupt wäre, dass nato-franzosen noch einmal in skandinavien kämpfen. unter der annahme, dass in jener künftigen zeit in frankreich bürgerkrieg herrscht und außerdem der russe wieder in osteuropa steht, halte ich es eben für weniger wahrscheinlich, dass da franzosen bereit wären, unter der nato nach schweden zu gehen. es ist außerdem die frage, ob und in welcher form es in jenen jahren überhaupt noch eine nato geben wird. ganz abgesehen davon, dass johannson ausdrücklich franzosen "schaut/hört" und nicht etwa eine koalition des westens.

ich habe hier auf dem forum einmal die idee eingebracht, dass die von johannson gesehenen franzosen vielleicht sogar "rote franzosen" sein könnten, die dort in absprache mit "russischen roten genossen" die skandinavier sozusagen in die zange nähmen. dieser gedanke entstand in analogie zu jenen "roten" (=bürgerkriegs) truppen, die es in diesen jahren auch in italien und spanien, am ende sogar in deutschland möglicherweise geben wird, und die alle auch ihre staatsgrenzen zu überschreiten scheinen. mit den jetzigen katagorien sind die zustände in jenen jahren nicht mehr zu begreifen, und deswegen bin ich persönlich dankbar für "ungeahnten möglichkeiten", die die schauungen uns auftun ...

es wundert mich aber etwas, das DU dich so sehr um den "russischen Feldzug" bekümmerst. erstens wärst du ja nicht von seinen auswirkungen betroffen, und zweitens besteht (bis er sich tatsächlich ereignet) ja die möglichkeit, dass es die polwende mit kontinentalplattenverschiebungen und sintfluten auch ohne russeneinmarsch gibt.

natürlich fände ich den feldzug, zugegeben, auch in deiner sichtweise und situation optional wichtig: denn wenn er sich anbahnt, dann hast du vermehrte gewissheit, dass dann (endlich ...) auch fluten und finsternisse anstehen - und dann kannst du dein boot, das bis dahin vielleicht schon rost angesetzt hat, wieder flott machen und mit frischen vorräten bestücken ...

... denkt sich so ungefähr der Gerhard

Gleichwertige Möglichkeiten

rauhnacht, Samstag, 07.01.2012, 23:15 vor 4732 Tagen @ Gerhard (5773 Aufrufe)

Hallo,

was nun?
gleichwertig als moeglichkeiten nebeneinander stehen lassen?

ja genau das!
genügt vollkommen!
etwa für die vorbereitung ...

Ja, danke sehr! Genau dies erwäge ich. Die Ahnung des zusammen gestopselten Ablaufs ist meines Erachtens ohnehin geprägt von zahlreichen Optionen des WENN, DANN. Allein die zahlreichen Naturkatastrophen bedingen dies. Und in Allem, was man so vermutet, kann man sich irren. Wissen tut`s man erst, wenn es passiert.
Die Wahrscheinlichkeit, dies alles zu überleben, ist gering. Aber, man kann`s ja mal versuchen und tatsächlich schließt dies für mich auch Warnungen und Hilfe für Andere in „angemessener“ Form ein.

Suche immer noch nach einer eventuell vorhandenen Schau zur zeitlichen Markierung der 3 oder wie viel auch immer anhaltenden Finsternis „abseits“ des Russenfeldzuges.
Grüße

arbeitshypothese

detlef, Sonntag, 08.01.2012, 05:21 vor 4731 Tagen @ rauhnacht (5735 Aufrufe)

nimm einfach als arbeitshypothese an, es koenne weihnachten sein.
entweder in ein, zwei oder drei jahren.

gruss,detlef

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da gab und gibt es besseres

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 00:17 vor 4732 Tagen @ Gerhard (5746 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 00:25

<...da gab und gibt es besseres von BB.">

Hallo, Gerhard!

Nöö.
Meine Analysen haben sich bis dato stets als richtig erwiesen:
"Nie war ich besser als heute!"
Mein Genie wird wieder mal nur völlig verkannt. :-D
Kenne ich aber bereits zur Genüge.

1)
Sieht Johansson nur französische Luftwaffe (!) in Schweden.

2)
Und "dann" flögen also Teile der französischen Armee,
kommunistische Luftwaffenoffiziere, "einfach so"
Unterstützung für die Russen, während (fast zeitgleich)
ihre Kameraden am Boden unter Aufopferung ihres Lebens
am Rhein versuchen, ihre Heimat vor eben jenen Feinden
und Angreifern zu schützen?

Wer eine Armee von innen kennt, dem sträuben sich
bei derlei lebens- und wirklichkeitsfremden Vorstellungen die Haare.
Und wohl nicht nur denen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

bei den Quellen bleiben

Gerhard, Sonntag, 08.01.2012, 02:16 vor 4731 Tagen @ BBouvier (5833 Aufrufe)

Hallo BB!

Ich hatte auf den Beitrag von Detlef geschrieben, dass wir hier im Forum in erster Linie die Wahrscheinlichkeit von Möglichkeiten zu evaluieren hätten.

Eine stillschweigende Referenz bleiben dabei natürlich die (Schauungs-) Quellen selbst, von denen wir uns nicht zuuu weit entfernen sollten. In den folgenden Zitaten von Dir sehe ich aber die Quellen nicht angemessen wiedergegeben:

Sieht Johansson nur französische Luftwaffe (!) in Schweden.

Und "dann" flögen also Teile der französischen Armee,
kommunistische Luftwaffenoffiziere, "einfach so"
Unterstützung für die Russen

Ich wiederhole deshalb das Zitat, das bereits Rauhnacht Dir vorgehalten hat, und erlaube mir, die entscheidenden Worte fett zu markieren:

”Aber die Stimme sagte auch zu mir, dass es Krieg zwischen Schweden und Norwegen
auf der einen und Russland und Frankreich auf der anderen Seite geben werde.

https://schauungen.de/prophwiki/images/5/58/SvenskaDagbladet04-03-1914.pdf

Hier werden ausdrücklich Franzosen mit den Russen in Verbindung gesehen. Ich darf ferner anmerken, dass dieses Zitat nicht auf Gustafsson zurückgeht sondern eben auf den Artikel im Dagbladet, der eine der höchsten Trefferquoten in Bezug auf Vorhersagen hat - weswegen man aufmerksam sein sollte, auch wenn man nicht gleich alles "unterbringen" und verstehen kann.

Und noch etwas zu den französischen Kampfjetpiloten, die eventuell und möglicherweise nicht die Russen in Schweden sondern die Schweden selbst angreifen. Du schreibst, dass dann ja

(fast zeitgleich)
ihre Kameraden am Boden unter Aufopferung ihres Lebens
am Rhein versuchen, ihre Heimat vor eben jenen Feinden
und Angreifern zu schützen?

Wer eine Armee von innen kennt, dem sträuben sich
bei derlei lebens- und wirklichkeitsfremden Vorstellungen die Haare.
Und wohl nicht nur denen.

Die geschichtliche Wirklichkeit ist die folgende: wenn ein Land so tief politisch gespalten ist, dass es zu Gewalt- und Waffeneinsätzen innerhalb des Staates kommt, dann wird in der Regel auch die Armee in die Spaltung hineingezogen. Wie das dann organisatorisch abläuft, dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Am Ende wird es aber so herauskommen, dass Männer der gleichen "Nationalität" aufeinander losballern und dabei jeweils glauben, sie seien die "wahre und rechtmässige" Armee. Die Beispiele für solche Fälle sind in der Geschichte so offensichtlich und so häufig, dass ich mich schäme, hier eine Aufzählung zu beginnen. Dass eine der Bürgerkriegsarmeen dabei sogar im Ausland kämpft, ist ein zusätzliche Spezialität, die aber ebenfalls vorkommt (häufig etwa bei den kommunistischen Revolutionen im 20. Jahrhundert, die ja ohnehin immer die "internationale" Perspektive hatten).

Gruss, Gerhard

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mal so gedacht

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 02:25 vor 4731 Tagen @ Gerhard (5720 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 02:45

Hallo, Gerhard!

In einem Bürgerkriege mögen sich Teile einer Truppe
auf die Seite der Aufständischen schlagen.
Dass jedoch in einem Kriege Verbände mit dem Feinde
koalieren und gegen die eigene Heimat vorgehen, statt
sie zu schützen - Parteibuch hin oder her -
das halte ich für ausgeschlossen.

Ganz abgesehen davon, dass die frz. Armee eine Berufsarmee
ist und dort wohl kaum russenfreundliche Kommunisten
anzutreffen sind, die im Kriege gegen ihr Vaterland
die Waffen erheben.
Von den Piloten ganz zu schweigen!

Hierzu:
"Aber die Stimme sagte auch zu mir,
dass es Krieg zwischen Schweden und Norwegen
auf der einen und Russland und Frankreich
auf der anderen Seite geben werde.
"

Ja.
Sicherlich.
Da kann man mal sehen, wie der "Geist",
der von sich behauptet, er sei Jesus selber,
die Situation irrig interpretiert hat:

Zwei nordische Länder verteidigen sich,
und ausländische Kräfte zweier Staaten "sehe ich da noch."
=>
Dann können diese beiden ja wohl nur die Angreifer sein? :confused:

Und die "Zeppeline" - die hat er sich ja nachweislich ebenfalls:
"mal so gedacht".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Operationen fern von der Heimat

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 03:23 vor 4731 Tagen @ BBouvier (5750 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 03:29

Darüberhinaus muss bei dieser Diskussion ein ganz gravierender
Aspekt genannt werden, der bisher - da "Laienbegutachtung" -
von mir überhaupt noch nicht genannt worden ist.

So stellt sich Klein-Peterchen das nämlich vor:
Da beschliessen mitten im Bügerkriege aufständische Kommunisten
und Anhänger Moskaus:
"Wir machen da mal fix eine Invasion der skandinavischen Länder".

Und dann fahren und fliegen die da einfach spontan
mal so los und dorthin und führen dort zusammen
mit den Russen gemeinschaftlich Krieg.

Gehts eigentlich noch? :-D

Kriegsoperationen fernab von der Heimat
sind die schwierigste Leistungen eines Staates (!),
die man sich nur denken kann.
Und sie fordern ihn voll und ganz!

Nicht nur, dass dazu Truppen verschifft werden müssen -
sie benötigen auch schier unermessliche Mengen unablässigen und ungehinderten Nachschubes.
Erforderlich sind strategische Planung, Aufklärung,
operative Führung, die Ausführung eines Krieges,
der Land- Luft- und Seestreitkräfte umfasst.
Verbindungsstäbe bei dem Verbündeten auf allen Ebenen,
gemeinschaftliche Operationsplanung- und Führung.
Das ist ganz hohe Kust auf Ebene der Generalstäbe!

Was vorstellbar ist, das sind Luftschläge,
die vom französischen Boden und frz. Luftwaffenbasen ausgehen.

Aber auch dahinter (!) muss ein noch halbwags
intakter Staat mit allen seinen Ressourcen stehen.

Und eben solche Luftangriffe der NATO gegen die Russen
an der Nordflanke haben die Aussagen Johanssons
ganz offensichtlich zum Inhalt.

Alles andere sind wirre "Ideen" von Laien.

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

wer lesen kann, ist (natürlich nur möglicherweise ...) besser dran

Gerhard, Sonntag, 08.01.2012, 03:58 vor 4731 Tagen @ BBouvier (5825 Aufrufe)

Alles andere sind wirre "Ideen" von Laien.

und von "Sehenden" bzw. "Hörenden"

”Men rösten sade också till mig att det skulle blifva krig mellan Sverige och Norge å ena sidan samt Ryssland och Frankrike å den andra.”

noch eine wirre Idee eines Laien

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 08.01.2012, 05:39 vor 4731 Tagen @ Gerhard (5780 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

zaghafte Anfrage:

Für "och" finde ich weder die Bedeutung "mit" noch "gegen", sondern - neutral - "und".

Für "samt" finde ich nicht die Bedeutung "gegen", sondern "gleich", "gleichfalls", "gleichzeitig".

Der stammelnde Google-Übersetzer meint folglich:
"Aber die Stimme sagte mir auch, dass es einen Krieg zwischen Schweden und Norwegen werden auf der einen Seite und Russland und Frankreich auf der anderen."

Kann ausgeschlossen werden, daß eine alternative Lesart dieses Satzes, nämlich militärische Auseinandersetzungen einerseits zwischen Norwegen und Schweden, andererseits (gleichzeitig) zwischen Russland und Frankreich ausgeschlossen werden kann, weil eindeutig im Widerspruch zu anderen Aussagen Johansson's stehend ?

Ist es denkbar, daß sich die favorisierte Lesart deshalb bei der Johansson-Interpretation durchgesetzt haben könnte, weil man obige Variante zu absurd, zu "unwahrscheinlich" hält, sofern man die Gegenwart in die Zukunft projiziert ?

Gruß,
Ulrich

nordisch

detlef, Sonntag, 08.01.2012, 06:17 vor 4731 Tagen @ Ulrich (5785 Aufrufe)

moin,

ich nehme an, dass du sueddeutscher bist? zumindest wohl kein plattdeutscher.
in den nordischen sprachen und dialekten bedeutet "och" - "auch" im additiven sinne (also "und")
"samt" hat im hochdeutschen seine entsprechung in "mit".

gruss,detlef

mellan, samt [und] och

Gerhard, Sonntag, 08.01.2012, 06:32 vor 4731 Tagen @ Ulrich (5796 Aufrufe)

Danke, Ulrich, für Deinen Beistand!

Ich kann auch kein Schwedisch, aber vielleicht liest ja jemand mit, der kundig ist ...

”krig mellan Sverige och Norge å ena sidan samt Ryssland och Frankrike å den andra”

Laut Wörterbuch heißt "mellan" = zwischen, und zusammen mit den beiden Bausteinen von Dir gibt das also:

Krieg ZWISCHEN Schweden UND Norwegen auf einer Seite GLEICHZEITIG Russland UND Frankreich auf der anderen.

Dadurch, dass das "zwischen" vorgestellt wird und dann gleich von "zwei Seiten" die Rede ist, werde ich eben zu der Auffassung gedrängt, dass die kriegführenden Koalitionen demnach [Schweden plus Norwegen] gegen [Russland und Frankreich] sein werden.

Schwieriges Rätsel ...

Grüsse, Gerhard

Übersetzung des schwedischen Satzes

Leserzuschrift @, Montag, 09.01.2012, 12:11 vor 4730 Tagen @ Ulrich (5721 Aufrufe)

"Men rösten sade också till mig att det skulle blifva krig mellan Sverige och Norge å ena sidan samt Ryssland och Frankrike å den andra."

Die exakte Übersetzung dieses Satzes in schwedischer Sprache ins Deutsche lautet:

"Aber die Stimme sagte auch zu mir, daß es bald Krieg geben wird zwischen Schweden und Norwegen einerseits, sowie andrerseits zwischen Russland und Frankreich."

Von Satzbau, Klang und Schreibweise her ist die Ausdrucksweise nicht modern; es klingt etwas gewichtig, fast pathetisch. Das Wort "auch" im Satz ist betont im Sinne von "ebenfalls".

--
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Blinde Post

BBouvier, Montag, 09.01.2012, 13:35 vor 4730 Tagen @ Leserzuschrift (5743 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 09.01.2012, 13:46

Ja.
Danke.
Stimmt:
So hat die Zeitung das gedruckt.

Worauf ich die ganze Zeit bereits abhebe:
- der "Geist" hat von Kämpfen in Schweden offenbar/wohl
"irgendetwas" mitbekommen, und hier insbesondere
von einem russischen Angriff und Aktivitäten der französischen Luftwaffe.
Wobei er selbst bereits diesbezüglich fleissig herumraten muss,
denn die Flugzeuge dazu muss er sich bereits "denken"
und verfällt dabei auf sich mal so gedachte Zukunftsvorstellungen
zeitgenössischer "Ideen", wie derlei wohl einst aussehen könnte.
Und zeigt Johansson Zeppeline in Etagen mit darunter hängenden Kampfplattformen.
Was schon mal irrig ist.
- das alles dann tütet er also in den Kopf Johanssons
in Form einer Schau.
- Johansson "sieht" also sodann "etwas".....tatsächlich die Ideen
des Geistes noch immer 1:1?
- als nächstes berichtet Johansson davon ... ja, wem eigentlich?
...noch immer 1:1?
- schliesslich hört davon ein Journalist
- und der letztlich formuliert dann obigen Satz.

Das ganze gemahnt doch massiv an "Blinde Post!"

So, dass Steit wegen eines verbindenden Wortes
nun wirklich völlig müssig ist
und keinesfalls zielführend sein kann.

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

ich muss doch bitten!

detlef, Montag, 09.01.2012, 17:50 vor 4730 Tagen @ BBouvier (5715 Aufrufe)

Ja.
Danke.
Stimmt:
So hat die Zeitung das gedruckt.

Worauf ich die ganze Zeit bereits abhebe:
- der "Geist" hat von Kämpfen in Schweden offenbar/wohl
"irgendetwas" mitbekommen, und hier insbesondere
von einem russischen Angriff und Aktivitäten der französischen Luftwaffe.
Wobei er selbst bereits diesbezüglich fleissig herumraten muss,
denn die Flugzeuge dazu muss er sich bereits "denken"
und verfällt dabei auf sich mal so gedachte Zukunftsvorstellungen
zeitgenössischer "Ideen", wie derlei wohl einst aussehen könnte.
Und zeigt Johansson Zeppeline in Etagen mit darunter hängenden Kampfplattformen.
Was schon mal irrig ist.
- das alles dann tütet er also in den Kopf Johanssons
in Form einer Schau.
- Johansson "sieht" also sodann "etwas".....tatsächlich die Ideen
des Geistes noch immer 1:1?
- als nächstes berichtet Johansson davon ... ja, wem eigentlich?
...noch immer 1:1?
- schliesslich hört davon ein Journalist
- und der letztlich formuliert dann obigen Satz.

Das ganze gemahnt doch massiv an "Blinde Post!"

So, dass Steit wegen eines verbindenden Wortes
nun wirklich völlig müssig ist
und keinesfalls zielführend sein kann.

Grüsse,
BB

moin BB,

hattest du vor, diese zeilen in der bild zu veroeffentlichen?

du postulierst hier einfach mal einen "Geist".(als haetten wir bereits irgendwelches wissen ueber die moeglichen sender von schauungen)
dann behauptest du, dieser "Geist" habe zeppeline gezeigt, obwohl dir bewusst sein muesste, dass die doppeldeckerzeppeline in jeder der nachfolgenden stationen dazu gekommen sein koennten.

wieder muss ich fragen, warum es zufaelligerweise immer nur details sind, die gegen das postulierte szenario sprechen koennten, welche als "keinesfalls zielfuehrend" qualifiziert werden?

wenn wir deinen "blinde post" massstab global anwenden wollten, bliebe doch rein gar nichts mehr von den meisten schauungen.
oder sind Rills aufgeschnappte gespraechsfetzen der offiziere nicht auch "blind"? in dem sinne, dass hier ein ungebildeter bauernbursche dinge weitergab, die seinen horizont bei weitem ueberstiegen haben muessen.
wollen wir der "blinden post" wegen alles verwerfen, was wir nicht in Irlmaiers eigener handschrift vorliegen haben?

fakt ist, zu Johannssons lebzeiten wurde, von ihm unwidersprochen, gedruckt, dass russen UND franzosen GEGEN schweden UND norweger kaempfen werden.
fakt ist weiterhin, dass wir zur zeit keinen blassen schimmer haben, wie sich diese schau zu unseremm verstaendnis anderer schauungen verhaelt.

und genau so sollten wir das stehen lassen. als offene frage, als moeglichen widerspruch.

das selektive tonnenspiel beginnt mir langsam auf den keks zu gehen.

gruss,detlef

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"Geist"

BBouvier, Montag, 09.01.2012, 19:43 vor 4730 Tagen @ detlef (5739 Aufrufe)

<"...du postulierst hier einfach mal einen "Geist".">

Nöö - Deltef!

Man gaa nüch!
=>
Den beschreibt Johansson doch zu Beginn seines Berichtes!

Es wurde hell um ihn, und dann erschien Der:
Mit einer Dornenkrone auf.
Und dann kamen von Dem all die Bilder und Informationen.

Grüsse,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Zitate dazu

BBouvier, Montag, 09.01.2012, 22:12 vor 4730 Tagen @ BBouvier (5640 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 09.01.2012, 22:23

=>
"In der Nacht zum 14. November 1907 erwachte der Fischer,
Kirchendiener, Bauer und Landvermesser Anton Johansson
kurz nach Mitternacht.
Er sah sich von einem starken Schein umstrahlt.
Rechts neben ihm sprach eine Stimme:
(an anderer Stelle Jesus mit der Dornenkrone)
»Dir soll gegeben sein,
die Geheimnisse des Himmelreiches zu wissen.«
Vor sich erblickte er eine lange Reihe von Jahreszahlen
bis in die weite Zukunft hinein.
Neben diesem Kalender sah er,
was in der Zukunft geschehen würde.....
Eine Vision im Jahr 1907 versetzte Johansson in den Weltraum.
Dieser erschien ihm als ein einziges Lichtmeer
von unbeschreiblicher Schönheit und nahezu blendender Stärke.
Sein Begleiter sagte (!) zu ihm:
»So sehen die Gefilde der Seligen aus.«..."

Bescheibung des Krieges:
=>
http://www.awake.to/krieg_in_skandinavien.html

Und dort werden nirgendwo Franzosen erwähnt:
Nur Russen.

Gruss,
BB

--
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syner och förutsägeler

Gerhard, Dienstag, 10.01.2012, 00:05 vor 4730 Tagen @ BBouvier (5778 Aufrufe)

Hallo BB!

Das ist ein Ausschnitt aus dem Titel des ersten Buches von Gustafsson (1918).
"syner" sind offenbar VISIONEN bzw. Schauungen, und "förutsägeler" sind wohl Vorhersagen. Das "och" kennen wir inzwischen: es heißt "und".

Deine "Zitate" stammen wohl aus der Auflage von 1953. Ich hab' die zwar im Keller, aber geh' heute nicht mehr suchen. Taurec hat ja bereits ein Zitat daraus gebracht, in dem die Franzosen klar erwähnt werden:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=14739.

Wir kommen hier wahrscheinlich nicht weiter, weil ich mich allein auf den Text von 1914 beziehen wollte, während Du immer den ganzen Gustafsson im Hinterkopf hast. Bei Gustafsson ist aber allergrößte Vorsicht angebracht. Mindestens 50% des Textes der Ausgabe von 1953 sind "christliche Heilslehre" (incl. Analyse der 1950er Jahre aus dieser Perspektive). Es wäre deshalb interessant, die erste Auflage dieses Buches von 1918 sich anzuschauen. Das einzige Exemplar in Deutschland liegt in Berlin. Ich werd' versuchen, dass ich eine Kopie bekomme.

Die Fragen, die wir hier angehen, lassen sich m.E. nur mit den originalen Texten aufhellen. In ähnlicher Weise wie ich einen "synoptischen Irlmaier" vorgeschlagen habe, müßte man auch den Eismeerfischer textlich kollationieren. Der Ertrag wird wahrscheinlich nicht groß sein. Mehr als "gewaltige Überschwemmungen" und "neuer Krieg" in Skandinavien werden auch nicht rauskommen. Aber es ist wichtig, dass die Dinge ordentlich dokumentiert werden. Für die Generationen nach der Flut ...

Durch die Veröffentlichung im Dagbladet im März 1914 erweist sich Johansson als sehr wichtige Quelle für die Präkonitionsfrage generell. Er verdient angemessene und würdige Aufmerksamkeit.

Ich beende meinerseits die Diskussion, bis ich die erwähnte Kopie in den Händen habe. Dir danke ich für Deine Aufmerksamkeit.

G,G

http://books.google.de/books/about/Den_svensk_norske_fiskarens_Anton_Johans.html?id=XsnTPgAACAAJ&redir_esc=y

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Ja...Danke, Gerhard! - wirklich sonderbar... (o.T.)

BBouvier, Dienstag, 10.01.2012, 00:50 vor 4730 Tagen @ Gerhard (5615 Aufrufe)

– kein Text –

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: syner och förutsägelser (1918er Original)

randomizer, Dienstag, 10.01.2012, 03:50 vor 4729 Tagen @ Gerhard (5736 Aufrufe)
bearbeitet von randomizer, Dienstag, 10.01.2012, 04:00

Hallo Gerhard,

eigentlich hatte ich beschlossen, an diesem Monsterthread nicht teilzunehmen, aber jetzt lockst Du mich doch aus der Reserve.

mit Es wäre deshalb interessant, die erste Auflage dieses Buches von 1918 sich anzuschauen. Das einzige Exemplar in Deutschland liegt in Berlin. Ich werd' versuchen, dass ich eine Kopie bekomme.

Die Mühe kannst Du Dir womöglich sparen, da ich das Original von 1918 doppelt habe (bei Interesse PN):

Gustafsson, A.: Den svensk-norske fiskarens Anton Johansen fran Finmarken märkliga syner och förutsägelser om världskriget och folkens kommande öden. Stockholm 1918

[image]

Falls Dir das damals entgangen ist, es gibt auch eine deutsche Epitome der 1918er-Auflage, übersetzt von Karl Röhrig 1921. Dessen Faksimile hatte ich 2008 hier im Forum gepostet, schau mal in diesen Link, bevor Du Dich durch das schwedische Original quälst.

Viele Grüße,
randomizer

Danke!

Gerhard, Dienstag, 10.01.2012, 12:28 vor 4729 Tagen @ randomizer (5643 Aufrufe)

Hallo, lieber Randomizer, sieh doch: wenn man hartnäckig und tapfer sich durch diese "Monsterthreads" kämpft, dann öffnen sich oftmals Türen, und ein hilfreich guter Geist, jetzt also Du, greift ein! Vielen Dank hiermit, und ich werde mich in den nächsten Tagen gerne bei Dir per PN melden, denn auch beim Lindenlied und bei Prag, zwei weiteren Themen, zu denen Du mal Stellung genommen hast, sind ja noch einige Fragen offen. Beste Grüsse, Gerhard.

doch nicht Streit ...

Gerhard, Montag, 09.01.2012, 21:52 vor 4730 Tagen @ BBouvier (5685 Aufrufe)

... sondern nur scharfer Austausch von Argumenten, um die Erkenntnis zu befördern!

Hallo BB!

Welcher "Sorte" französischer Streitkräfte einst Schweden angreifen mögen, ist zunächst eine sehr akademische Frage. Denn aus dem praktischen Blickwinkel, etwa für die sog. Vorbereitung, ist es (fast) egal aus welcher Richtung und mit welchen Gründen geschossen wird.

Ich habe mich an der Diskussion nur aus prinzipiellen Gründen beteiligt (angemessener und methodisch einwandfreier Umgang mit Quellen). Denn das vorliegende Beispiel ist ein sehr schöner exemplarischer Fall. Meine Ansicht ist (mit bitte um Nachsicht für die Wiederholung), dass man möglichst nahe an den Quellen bleiben sollte. Im vorliegenden Fall kommt hinzu, dass der Text insgesamt sehr wertvoll ist, weil er sich in seinen anderen Teilen rundum bestätigt hat. Im Übrigen kommt in diesem Text gar nichts von "Jesus" vor; und "Luftschiffe" werden nur dem Begriff nach allgemein erwähnt (wohl zu Recht vom Übersetzer als "Luftwaffe" interpretiert). Wenn der Text die Koalitionen und Länderbeteiligungen für den Ersten Weltkrieg erstaunlicherweise korrekt voraussagt, warum sollte man dann an den anderen Angaben zweifeln?

Zumindest als eine MÖGLICHKEIT - und darum ging es methodologisch - wird durch diesen Text in den Raum gestellt, dass Franzosen und Russen einmal gemeinsam Schweden angreifen. Aus heutiger Sicht können wir diese MÖGLICHKEIT kommentieren, intepretieren und evaluieren (hast Du getan, habe ich getan) - aber weiter kommen wir nicht. Wie von Detlef vorgeschlagen können/sollten/müssen wir diese MÖGLICHKEITEN nebeneinander stehen lassen.

Ich darf noch bemerken, dass Deine Interpretation (NATO-Franzosen) vermutlich nicht nur dem Text widerspricht sondern auch sehr konventionell ist. Meine eigene Interpretation ("rote" Franzosen) eröffnete, allein in Verbindung mit anderen Aussagen desselben Textes, die Option für weitere Gedankengänge, die den bislang unklaren Vorlauf vor dem Russenfeldzug vielleicht (spekulativ wenigstens) erhellen könnten. Man könnte dabei etwa die Frage aufwerfen, wann genau bzw. wie lange vor dem Angriff auf Deutschland eben diese Sicherung der russischen Nordflanke ("Angriff auf Skandinavien") erfolgen wird. Bisher, so habe ich das Gefühl, geht man hier auf dem Forum davon aus, dass das im gleichen Jahr (oder gar im gleichen Sommer) stattfinden würde. Es gibt gewiss auch andere MÖGLICHKEITEN - und hier liegt der Punkt, der mich eigentlich interessiert. Heute hat Taurec beispielsweise das Zitat vom WV wieder gebracht, in dem von einem "Raketenangriff" auf Deutschland die Rede ist - auf den offenbar keine Reaktion erfolgt (und das alles VOR dem richtigen Krieg). Man muss aus solchen Hinweisen schließen, dass Europa zu jener Zeit regelrecht "gelähmt" ist (vermutlich nicht nur materiell und politisch sondern auch "mental"). In so einer Situation ist es denkbar, dass die Russen sich "ungeschoren" sogar Skandinavien unter den Nagel reissen ...

Grüße von Deinem Laien!

***) Der einzige Einwand, den man nach meiner Auffassung an diesem Text anbringen könnte (ich spreche immer nur von der Tagblattausgabe im März 1914!): dass er sich zeitlich auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts beschränkt, insofern sein eigentlicher Schwerpunkt ja der Erste Weltkrieg mit Folgen und Nachlauf zu sein scheint (u.a. Spanische Grippe: hier aber Schwindsucht, also TB genannt!). Der Satz bezüglich "Frankreich und Russland" wird außerdem mit einem "bald" eingeleitet - und das hat sich nun gewiss nicht verwirklicht!! So gesehen wären die Aussagen zu Schweden/Russland/Frankreich einfach falsch. Entsprechend negativ kann man wenigstens nah am Text entlang argumentieren (ganz ohne einen "Geist" bemühen zu müssen ...). Erst unter Einbezug von Gustafsson wird klar, dass Johansson wohl eine weite Perspektive hatte - nämlich alle restlichen Kriege der menschlichen Geschichte, die Schweden/Norwegen noch berühren würden ...

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das hatten wir bereits

BBouvier, Dienstag, 10.01.2012, 00:27 vor 4730 Tagen @ Gerhard (5625 Aufrufe)

<"...Heute hat Taurec beispielsweise das Zitat vom WV wieder gebracht, in dem
von einem "Raketenangriff" auf Deutschland die Rede ist.
">

Na-ja...
Der WV vermeint ja auch, die tschechischen Berge würden wohl
durch gleichzeitige Sprengung ganzer Atombobenlager
tief unterirdisch in die Luft fliegen? - er vermutet,
hoch über der Adria dentonierten wohl lauter Atombomen? -
und hier vermutet er, in der BDR schlüge vermutlich
eine (!) "Rakete" ein.
Und das könne daher ja wohl nur ein Angriff sein??

Und das hatten wir doch alles bereits.
=>
Seine Schauungen hatte der WV nämlich vor rund 50 Jahren,
als noch kein Mensch das Wort "Impakt" jemals gehört hatte.

Hingegen die Zeitungen voll von:
"Raketen und Atomkrieg!!" :surprised:

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Dunkelheit fällt über die ganze Welt

BBouvier, Dienstag, 10.01.2012, 00:37 vor 4730 Tagen @ Gerhard (5752 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 10.01.2012, 00:43

<"Man könnte dabei etwa die Frage aufwerfen,
wann genau bzw. wie lange vor dem Angriff
auf Deutschland eben diese Sicherung der russischen Nordflanke
("Angriff auf Skandinavien") erfolgen wird.
">

Hallo, Gerhard!

Dann werde ich mal so tun, als hätte
Irgendwer diese Frage tatsächlich gestellt.

Claesson in seiner Schau 1950
zum russischen Angriff auf Schweden:
=>
"...Dann hörte ich die Stimme rufen:
Borlänge [Stahlwerk]. Da wurde Borlänge
mit all seinen Vororten dem Erdboden gleichgemacht.
Danach wurde es kohlschwarz, und es wurde über dem ganzen
Land völlig schwarz, und gleich hörte ich die Stimme rufen:
”Dunkelheit fällt über die ganze Welt.” ..."

Von hier:
=>
http://www.prophezeiungsforum.de/dateien/claesson/Birger_Claesson_1._Prophezeiung_1950.htm

Demnach scheint der Feldzug in Schweden mit der Dreitägigen
Finsternis zu enden und damit gleichzeitig
mit dem Russischen Feldzuge in der BDR im Monat Oktober
des Jahres "X".

Der Zeitpunkt des Beginns ist nicht klar.
Jedoch sicherlich spätestens im späten Frühjahr
oder im Frühsommer des Jahres "X".

Aufgrund der Schau des Hauptmanns (1973),
der sich als NATO-Verstärkung dorthin
verschifft sah, offensichtlich noch vor
dem Angriff der Russen auf Mitteleuropa
und zur Sicherung der russischen Nordflanke.

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

dritte Variante?

Gerhard, Montag, 09.01.2012, 20:26 vor 4730 Tagen @ Leserzuschrift (5626 Aufrufe)

Hallo, Mitleser, danke für die Hilfe bei der Übersetzung!

Obwohl ich sehe, dass Du zweifellos sehr kompetent bist (wenn Du beispielsweise den Sprachstil bewertest), so möchte ich Dich doch um eine Überprüfung Deiner deutschen Formulierung bitten. Denn gemäß Deiner Übersetzung enstünde nun eine neue Variante, die ich so paraphrasieren würde:

Krieg zwischen Schweden und Norwegen, gleichzeitig zwischen Russland und Frankreich.
Das sind dann zwei Kriege, die parallel laufen. Einer davon mit einer Front zwischen Schweden und Norwegen!

Der Grund für ein solches Verständnis wird dadurch gelegt, dass Du das "mellan" (=zwischen) wiederholst, zumindest im der deutschen Version (vor dem "Russland"). Außerdem verkürzest Du das "a ena sidan" wiederum im Deutschen auf "einerseits", wodurch letzteres eher als grammatische Gliederung erscheint (in Verbindung mit dem "andererseits"). Es sind aber möglicherweise die beiden realen feindlichen Seiten bei einer Kriegführung gemeint.

Liest es sich tatsächlich im Schwedischen so, dass da "zwischen Russland und Frankreich" ein Krieg ist?

Habe unten nochmals die Texte angehängt.

Grüsse, Gerhard

"Men rösten sade också till mig att det skulle blifva krig mellan Sverige och Norge å ena sidan samt Ryssland och Frankrike å den andra."

"Aber die Stimme sagte auch zu mir, daß es bald Krieg geben wird zwischen Schweden und Norwegen einerseits, sowie andrerseits zwischen Russland und Frankreich."

zur "dritten Variante"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 09.01.2012, 21:41 vor 4730 Tagen @ Gerhard (5671 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Krieg zwischen Schweden und Norwegen, gleichzeitig zwischen Russland und Frankreich.
Das sind dann zwei Kriege, die parallel laufen. Einer davon mit einer Front zwischen Schweden und Norwegen!

Eigentlich hätte ich es auf sich beruhen lassen, stelle jetzt aber fest, daß Du meine Frage offensichtlich missverstanden hast:

Die von "Mitleser" beschriebene Lesart des Satzes meinte ich: Norwegen <> Schweden ; Russland <> Frankreich

Dagegen spricht allerdings

- zum Einen, daß ein anderer Satz die gleiche "och/samt"-Struktur aufweist, die von mir vorgeschlagene Lesart aber (rückblickend) falsch ist:

"För ett par år sedan hade rösten talat om kriget i Tripolis och på Balkanhalfön, men nu hade den sagt, att det också skulle bli ett krig mellan Tyskland och Österrike å ena sidan samt Ryssland, Frankrike och England å den andra."

- zum Anderen die BBouviersche Unschärferelation: Informationen von wem-auch-immer an Johannson, dann von Johannson an einen Schreiberling.
Eine Textanalyse verbietet sich da eigentlich, war wohl eher ein Ausrutscher von mir.

Hinter meiner Frage stand die unausgesprochene Absicht, dazu anzuregen, sich nicht ohne Not auf ein bestimmtes Szenario festzulegen, nur weil da - aus dritter Hand - vier Staaten genannt werden:

In einem Zustand des Zerfalls der EU halte ich eine militärische Auseinandersetzung zwischen Schweden und Norwegen für nicht ausschließbar und eine Intervention Russlands als "friedenstiftende" Maßnahme am Rande der EU könnte je nach Umständen im Rest Europas dann nicht mehr als Bündnisfall bewertet, sondern evtl. toleriert werden, was - für mich - eine Erklärung wäre, warum eine russische Besetzung des Nicht-Nato-Mitgliedes Schwedens (von Johannson als Verursacher des Konfliktes benannt) im Vorfeld des Gesamt-Szenarios überhaupt zustande kommen kann, ohne gleich eine Kettenreaktion auszulösen.

Gruß,
Ulrich

jetzt wird's aber interessant!

Gerhard, Montag, 09.01.2012, 23:14 vor 4730 Tagen @ Ulrich (5697 Aufrufe)

Die von "Mitleser" beschriebene Lesart des Satzes meinte ich: Norwegen <> Schweden ; Russland <> Frankreich

Hallo Ulrich, so hab' ich's schon verstanden, konnte es aber nicht einordnen/glauben und suchte deswegen um Hilfe bei der Übersetzung. Durch Deinen spekulativen Gedankengang wird nun klar, wie Du es tatsächlich gemeint hast (siehe unten mehr).

Du nimmst Deinen Einwand nun wieder zurück mit zwei Argumenten, jedoch gibt es noch ein drittes: dass nämlich am Ende dieser Kämpfe sowohl Schweden wie Norwegen den Russen unterliegen.

”Schweden verlor Gotland, und Norwegen den ganzen Norden des Landen bis zum
Lyngsfjord. Finnland wurde mehr unterdrückt als vorher, aber in Dänemark war die
ganze Zeit Frieden.“

Es mag in dieser Diskussion den Anschein haben, wir würden Wortklaubereien betreiben. Ich denke aber, das braucht es bisweilen. Denn wir haben von den "Schauungen" letztlich nur veröffentlichte Texte.
Der vorliegende Fall ist irgendwie klassisch und reizvoll, weil er ein halbes Jahr vor Ausbruch des Krieges bereits rauskam. Wir müssen natürlich immer in Rechnung stellen, dass da Verfälschungen und Ungenauigkeiten eingeflossen sind. Aber effektiv bleibt einzig der gedruckte Text unser Bezugspunkt. Jede Manipulation am Text (etwa ein Verwerfen ausgewählter Stellen) muss dann sorgfältig begründet werden und darf nicht willkürlich sein.
Die ganze Schauungsthematik ist ohnehin sehr, sehr nebelig (=neptunisch ...), also sollte man (wenigstens ist das meine eigene Haltung) möglichst rational vorgehen. Eine Taschenlampe nützt in der absoluten Dunkelheit nicht viel, aber sie hilft doch ein wenig ...

Deine weiteren Überlegungen zu einem Konflikt zwischen Norwegen und Schweden, bei dem sich dann Russland einmischen würde, sind sehr interessant, und sie berühren das, was ich in meinem parallelen Beitrag (an BB über Streit) andeuten wollte, und was das eigentlich Wichtige an der Sache ist: die allgemeine Situation in Skandinavien unmittelbar vor dem "großen Angriff" auf Europa.

Meine Gedanken gehen schon etwas in Deine Richtung, und ich halte es darüberhinaus für möglich, dass das Ganze auch ein Jahr vor dem Krieg schon geschehen kann. Denn das obige Zitat über die Verluste von Schweden und Norwegen klingt nach wenigstens zeitweilig bzw. vorübergehend stabilen Zuständen. Es sieht mir manchmal eher nach einer "Besetzung" Skandinaviens aus, als nach einer schnellen Flankensicherung. Ich darf das mal so überspitzt formulieren, um entsprechende Gedanken anzuregen.

Grüsse, Gerhard

Re: Übersetzung des schwedischen Satzes

Leserzuschrift @, Dienstag, 10.01.2012, 23:32 vor 4729 Tagen @ Gerhard (5733 Aufrufe)

Ja, es liest sich tatsächlich so, dass (wie die Stimme sagte) eben Krieg zwischen Norwegen und Schweden einerseits kommen soll (absolut eindeutig), sowie zwischen Russland und Frankreich andererseits (auch wenn die Wiederholung des Wortes "zwischen" im Schwedischen nicht üblich ist, so ist es doch so gemeint).

Ich habe mich bei der Übersetzung nur an diesen einen Satz gehalten, ohne den weiteren Kontext zum Gesamttext zu kennen.

Mitleser grüßt zurück

--
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zum zweiten ...

Gerhard, Donnerstag, 12.01.2012, 20:05 vor 4727 Tagen @ Leserzuschrift (5631 Aufrufe)

Hallo, lieber Mitleser, nochmaligen Dank für Deine Hilfe!

Ich habe mich bei der Übersetzung nur an diesen einen Satz gehalten, ohne den weiteren Kontext zum Gesamttext zu kennen.

Ja, der Kontext hier (sowie andere Texte von Johansson/Gustafsson) passen nicht so recht zu dieser offensichtlich richtigen Übersetzung - wenigstens was einen Krieg zwischen Schweden und Norwegen betrifft. Man wird dem Problem an den anderen schwedischen Orginaltexten weiter nachgehen müssen.

Beste Grüsse!

Gerhard

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Druckerschwärze

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 08:45 vor 4731 Tagen @ Gerhard (5777 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 09:08

Hallo, Gerhard!

Du unterschätzt mich wieder einmal.
Ich kann nämlich tatsächlich lesen.
Und ich hatte das auch gelesen.
Beweis:
Alle meine Beiträge beziehen sich doch
bereits auf dieses "Problem".

Natürlich weiss ich, was dort in der Zeitung abgedruckt ist.
Und von mir aus magst Du gern jedwede Druckerschwärze für eine
Art Evangelium zu halten.

Aber so kann man bei einem Thema,
wie "Schauungen" doch nun wirklich nicht vorgehen.
Das ähnelt ein wenig der Bibel, wo sich früher
Menschen erbittert darüber gestritten haben,
wie wohl Jesus auf dem Wasser gelaufen wäre?

Ein Vergleich zu der Aussage, die Russen und Franzosen
kämpften in Schweden (nicht gegeneinander, sondern) gemeinsam:
=>
Da sitzt eine Frau nächtens in einem abgelegenen Hause
und sieht schemenhaft (!) in den Büschen des Vorgartens
zwei Gestalten, die dort "rummachen".
Hält beide für Kriminelle und ruft die Polizei:
"Herr Wachtmeister! - da sind 2 Einbrecher
bei mir an der Veranda!"

Und tatsächlich hat dort ihr Mann soeben
einen Bösewicht am Wickel.

Für derlei treffende Analysen habe ich eine intuitive Begabung.

Die Information stammt doch von diesem "Geist",
der sich als "Jesus" ausgibt und der auch irrig vermeint,
künftige Luftkämpfe würden sicherlich von unter Zeppelinen
hängenden Gondeln aus geführt:
Das nimmst Du ja wohl auch nicht als die blind zu glaubende Wahrheit.

Gruss,
BB

--
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franzoesische tradition

detlef, Sonntag, 08.01.2012, 05:40 vor 4731 Tagen @ BBouvier (5880 Aufrufe)

moin,

2)
Und "dann" flögen also Teile der französischen Armee,
kommunistische Luftwaffenoffiziere, "einfach so"
Unterstützung für die Russen, während (fast zeitgleich)
ihre Kameraden am Boden unter Aufopferung ihres Lebens
am Rhein versuchen, ihre Heimat vor eben jenen Feinden
und Angreifern zu schützen?

Wer eine Armee von innen kennt, dem sträuben sich
bei derlei lebens- und wirklichkeitsfremden Vorstellungen die Haare.
Und wohl nicht nur denen.

ich schaetze mal, dass du kenntnis davon haben solltest, dass die franzosen dies nicht zum ersten mal praktizieren wuerden.
oder wie war das mit den "freien franzosen" zeitgleich zu vichy, legion bleu*, etc?

(* in welcher einer meiner grossvaeter diente)

grins,detlef

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Kriegsverbrecher

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 08:58 vor 4731 Tagen @ detlef (5882 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 09:05

Völlig richtig, Deltef!

Das waren alles national gesinnte, patriotische Soldaten,
die antikommunistisch gesinnt, für ihr Vaterland einstanden.
Und in den Bergen&Büschen machten kommunistische Mordbuben,
Freischärler/Zivilisten rum, die sich nach 1945 ihrer Kriegsverbrechen auch noch brüsteten.

Grüsse,
BB

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eigentlich eher die anderen

detlef, Sonntag, 08.01.2012, 13:49 vor 4731 Tagen @ BBouvier (5720 Aufrufe)

eigentlich meinte ich nicht die kleinen banden, die spaeter zu nationalem widerstand hochgelobt wurden, sondern die truppen in nordafrika, die nach dem angriff der us-amerikaner beschlossen, unter Charles le Drôle fuer die interessen der transatlantiker zu kaempfen.

feldzug und andere vorwehen

detlef, Sonntag, 08.01.2012, 04:55 vor 4731 Tagen @ Gerhard (5986 Aufrufe)

moin,

ich habe hier auf dem forum einmal die idee eingebracht, dass die von johannson gesehenen franzosen vielleicht sogar "rote franzosen" sein könnten, die dort in absprache mit "russischen roten genossen" die skandinavier sozusagen in die zange nähmen. dieser gedanke entstand in analogie zu jenen "roten" (=bürgerkriegs) truppen, die es in diesen jahren auch in italien und spanien, am ende sogar in deutschland möglicherweise geben wird, und die alle auch ihre staatsgrenzen zu überschreiten scheinen. mit den jetzigen katagorien sind die zustände in jenen jahren nicht mehr zu begreifen, und deswegen bin ich persönlich dankbar für "ungeahnten möglichkeiten", die die schauungen uns auftun ...


wenn wir schon spekulieren...
es muessen nicht zwingend russen oder sozialisten sein.
wenn sich die jetzige entwicklung der EU folgerichtig fortsetzt, dann koennen es auch eurotruppen sein, die eine abtruennige provinz "befrieden" sollen.

es wundert mich aber etwas, das DU dich so sehr um den "russischen Feldzug" bekümmerst. erstens wärst du ja nicht von seinen auswirkungen betroffen, und zweitens besteht (bis er sich tatsächlich ereignet) ja die möglichkeit, dass es die polwende mit kontinentalplattenverschiebungen und sintfluten auch ohne russeneinmarsch gibt.

die moeglichkeit, die grosse naturkatastrophe koenne auch ohne den hier angenommenen vorlauf geschehen, wird aber aeusserst vehement abgestritten.
aber der russeneinmarsch und das ganze andere vorlaufzeug interessiert mich nur wegen des zeitfaktores.

natürlich fände ich den feldzug, zugegeben, auch in deiner sichtweise und situation optional wichtig: denn wenn er sich anbahnt, dann hast du vermehrte gewissheit, dass dann (endlich ...) auch fluten und finsternisse anstehen - und dann kannst du dein boot, das bis dahin vielleicht schon rost angesetzt hat, wieder flott machen und mit frischen vorräten bestücken ...

das wird wohl nicht passieren.
in meinen schauungen zum thema ist weder positiver, noch negativer bezug zu vorlauf egal welcher art. jedoch ist ein zeitrahmen anhand des aussehens/alters von personen gegeben.
ausserdem sind zwei kuerzere zeitrahmen gegeben durch den gesehenen sonnenstand.
dadurch ergeben sich die zeitfenster eventuell (suedlicher) hochsommer 2011/12, wahrscheinlicher hochsommer 2012/13, hochsommer 2013/14 und eventuell noch hochsommer 2014/15, jeweils mittags. wobei die in der anfangschau "gesehenen" nachrichten zwischen 11.30 und 12.00 mittags ausgestrahlt werden. - die geschaute welle also hier um ca 13.00 sommerzeit hier ankommen sollte.

nun, der suedsommer 2011/12 ist fast vorbei. wenn noch was kommt, muesste es in den naechsten zwei wochen sein.
auf jeden fall sind die beiden wahrscheinlicheren zeitfenster in einem, bzw zwei jahren. - da passt der "kanonisierte" vorlauf sowieso nicht mehr rein.

es ist also ganz einfach. wenn der gesamte vorlauf in seinem ablauf bewiesen/gesichert ist, dann sind meine schauungen zwangslaeufig zumindest teilweise falsch.
da ich bis jetzt noch keine teilweise zutreffenden schauungen hatte, laege dann also die vermutung nahe, sie seien ganz falsch.
deshalb interessiert mich die validitaet des Taurecschen ablaufplanes.

gruss,detlef

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Zeit-Dilemma

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 11:14 vor 4731 Tagen @ detlef (5885 Aufrufe)

<"...der russeneinmarsch und das ganze andere vorlaufzeug
interessiert mich nur wegen des zeitfaktores.
">

Hallo, Detlef!

Ja.
Sehe ich ebenfalls so.
Ein Naturgeschehen könnte jederzeit plötzlich
und unerwartet hereinbrechen.
Nach den Schauungen ist die geopolitische
Lage zu Felzugsbeginn jedoch eine völlig andere
als zur Zeit.
So dass anzunehmen wäre: So bald sicherlich kaum.

Um Dein Zeit-Dilemma (s. untig) zu lösen, ist mir vorhin
eine Variante eingefallen, die zu durchdenken wäre.

untig:
<"...dadurch ergeben sich die zeitfenster eventuell (suedlicher)
hochsommer 2011/12, wahrscheinlicher hochsommer 2012/13, hochsommer
2013/14 und eventuell noch hochsommer 2014/15, jeweils mittags.
wobei die in der anfangschau "gesehenen" nachrichten zwischen 11.30
und 12.00 mittags ausgestrahlt werden. - die geschaute welle also
hier um ca 13.00 sommerzeit hier ankommen sollte.
">

Hältst Du es für denkbar, Du hättest ein Naturgeschehen mit Tsunami
gesehen, das Dich auf der Südhalbkugel massiv (be)trifft
und das zum Vorlaufe gehört - das anschliessend den Kältesommer
auf der Nordhalbkugel verursacht?

Dann wäre der Schlick, den ich in meinem Bild
in Norddeutschland gesehen habe, durch Ausläufer ebendesselben
Tsunamis einige Jahre vor dem Jahre X dorthin
verfrachtet worden und der ist dann (lt. Schau Celle dort "nass"
einen Meter hoch) längst wieder zusammengetrocknet,
wenn der Feldzug stattfindet.

Grüsse,
BB

--
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detlef, Sonntag, 08.01.2012, 14:30 vor 4731 Tagen @ BBouvier (5762 Aufrufe)

so, nachdem ich nun gerade mit einem fehltritt auf der tastatur fast zwei seiten detaillierte antwort ins limbo geschickt habe, nur noch die kurzversion:

nein, passt nicht. in meinen schauungen haben polsprung, geologische aenderungen und ueberflutung ja auch auf der nordhalbkugel schon stattgefunden.

gruss,detlef

Nicht zwangsläufig

ITOma, Sonntag, 08.01.2012, 22:46 vor 4731 Tagen @ detlef (5767 Aufrufe)

Hallo Detlef,

es ist also ganz einfach. wenn der gesamte vorlauf in seinem ablauf bewiesen/gesichert ist, dann sind meine schauungen zwangslaeufig zumindest teilweise falsch.
da ich bis jetzt noch keine teilweise zutreffenden schauungen hatte, laege dann also die vermutung nahe, sie seien ganz falsch.


Das würde ich nicht so eng sehen. Diese ganzen Vorlaufereignisse sind ja nur "Uhrzeiger".

Stell Dir mal vor, Du stehst an Deinem Bahnhof und wartest auf den 12:00 Uhr-Zug. Du schaust auf die Bahnhofsuhr draußen am Bahnsteig: es ist viertel nach 12. Du denkst : Sch....! jetzt hast Du den einzigen Zug des Tages verpaßt. Wirklich? Du schaust auf die Uhr im Wartesaal: 20 vor 12! Was nun? Deine Armbanduhr sagt 11:55. Du rufst Deine Frau an, die sagt: grad war's 12 im Radio - und in demselben Moment läuft der Zug ein...!
Du stürzt begeistert zum Bahnsteig - aber das ist nicht Dein Zug. Es ist unüberhörbar :surprised: der Wahlkampfzug Deines Kongressabgeordneten. Dein Zug mußte den nämlich vorlassen (wichtig, wichtig!) und kommt deshalb nochmal 10 Minuten später.

Im Fahrplan steht das natürlich so:
ab Colonia Hintermwald 11:40
an Detlefs Privatbahnhof 12:00
ab Detlefs Privatbahnhof 12:02
an Asunción 18:30 oder so...

So ist das mit den Vorläufen und ihren Abläufen! :-D

LG
ITOma

begrenzt

detlef, Montag, 09.01.2012, 01:36 vor 4730 Tagen @ ITOma (5761 Aufrufe)

moin,

ja, mit dem intellekt kann ich deinen futuristischen fahrplan begreifen, aber...

ich habe im gegensatz zu dir noch nie simbolische schauungen gehabt, sondern immer nur recht gegenstaendliche, oft auch egozentrische, die sich dann entweder (oft) wie gesehen erfuellen, oder (seltener) garnicht.

warum sollte ich also annehmen, dass die kompletteste, groesste serie von schauen, die ich je hatte, anders gestrickt sein sollte?
und die schauen geben halt einen nach oben begrenzten zeitraum vor.

gruss,detlef

Gumminetz

ITOma, Montag, 09.01.2012, 10:04 vor 4730 Tagen @ detlef (5739 Aufrufe)

Moin Detlef,

warum sollte ich also annehmen, dass die kompletteste, groesste serie von schauen, die ich je hatte, anders gestrickt sein sollte?
und die schauen geben halt einen nach oben begrenzten zeitraum vor.

Weil da womöglich der Wahlkampfzug eingeschoben wurde ;-) und jetzt stimmt der Fahrplan nicht mehr, obwohl Du ihn völlig richtig gesehen hattest.

Mal im Ernst: warum solltest Du keine symbolische Schau (oder zumindest eine mit symbolischen Bestandteilen) haben? Gerade bei so einer großen Serie von Schauungen halte ich das nicht für unwahrscheinlich. Auch wenn Du bisher immer gegenständliche Schauungen hattest: Einmal ist eben das erste Mal!

Meine persönliche Meinung zu dem generellen Problem "Zeit in Schauungen" ist in etwa so:

Zeit ist etwas, das nicht wirklich existiert. Es scheint uns nur so. Wir dröseln automatisch alles auf in "vorher-nachher", weil uns mit unseren begrenzten körperlichen Wahrnehmungsfähigkeiten sonst "die Drähte durchglühen" würden, wenn wir alles dann sehen und fühlen würden, wenn es passiert, nämlich gleichzeitig, sofort und ewig.

Und eben deshalb, weil Zeit eine Hilfskonstruktion ist, ist sie mangelhaft und unvollkommen. Im Nahbereich funktioniert sie so, daß wir ganz gut damit leben können, aber je weiter weg es geht, desto ungenauer wird sie.

Ich stelle mir das immer als ein (mindestens) dreidimensionales Netz von seeeehhhr elastischen Gummibändern vor.

Verschiebt sich ein Zeitpunkt, dann hat das Folgen für seine Nachbarn. Je nach dem wie fest die wiederum durch ihre Nachbarn verankert sind, verschieben sie sich ebenso (dann bleibt die Spannung der Gummibänder gleich) oder weniger (dann wird die Spannung größer oder kleiner). (100% fest gibt es dabei nicht.)

In unseren "Vorläufen" sind eine ganze Menge "Nachbarn" der 3tF aufgeführt. Die unterliegen ihrerseits wieder den Spannungen zu ihren Nachbarn usw. usw. Deshalb kann es da große Verzerrungen geben, und irgendwann schnappt es dann zurück.
In den Worten von Katharina aus dem Ötztal kommt das gut heraus:
"Die Not wird groß und größer, und man sagt zueinander: »Es kann nicht mehr gehen, es geht nimmer«, und es geht doch noch weiter. Es geht viel länger abwärts, als die Leut zuerst meinten. Dann plötzlich bricht's. "

Deswegen ist es für uns so schwierig, korrekte Zeitpunkte für Schauungen vorherzusagen, auch wenn wir meinen, wir hätten eindeutige Hinweise gesehen. Denn diese Hinweise sind ja nicht absolut, sondern unterliegen ihrerseits auch wieder den Spannungen des Gumminetzes.

Liebe Grüße :waving:
ITOma

du machst mich fertig

detlef, Montag, 09.01.2012, 17:28 vor 4730 Tagen @ ITOma (5745 Aufrufe)

moin,

mannoman, ich werd immer tolpatschiger. schon wieder nen beitrag kurz vor fertigstellung mit nem falschen druck evaporisiert.

du machst mich fertig.
du nimmst mir den einzigen trost, den ich bei dieser ganzen bootsgeschichte habe. naemlich den, dass ich ab einem bestimmten zeitpunkt ohne erfuellung sagen kann. "gut, vergessen wir's."

Mal im Ernst: warum solltest Du keine symbolische Schau (oder zumindest eine mit symbolischen Bestandteilen) haben? Gerade bei so einer großen Serie von Schauungen halte ich das nicht für unwahrscheinlich. Auch wenn Du bisher immer gegenständliche Schauungen hattest: Einmal ist eben das erste Mal!

ja, natuerlich besteht die moeglichkeit.
meine meinung, stuetzt sich da auf sachen wie z.b. landkarten. die bei vielen entweder animierte vorgaenge oder simbolwesen, oder aehnliches haben.
bei mir sind die vollgekritzelt in meiner eigenen handschrift, und in einem falle sehe ich sogar meinen eigenen vernarbten arm und handruecken beim "zirkeln" von kursen.

Meine persönliche Meinung zu dem generellen Problem "Zeit in Schauungen" ist in etwa so:

Zeit ist etwas, das nicht wirklich existiert. Es scheint uns nur so. Wir dröseln automatisch alles auf in "vorher-nachher", weil uns mit unseren begrenzten körperlichen Wahrnehmungsfähigkeiten sonst "die Drähte durchglühen" würden, wenn wir alles dann sehen und fühlen würden, wenn es passiert, nämlich gleichzeitig, sofort und ewig.

also so aehnlich wie das multiversum von Michael Moorcock?


Und eben deshalb, weil Zeit eine Hilfskonstruktion ist, ist sie mangelhaft und unvollkommen. Im Nahbereich funktioniert sie so, daß wir ganz gut damit leben können, aber je weiter weg es geht, desto ungenauer wird sie.

Ich stelle mir das immer als ein (mindestens) dreidimensionales Netz von seeeehhhr elastischen Gummibändern vor.

da faellt mir grade ganz sinnfrei ein, dass heute in den nachrichten von einer bungeespringerin berichtet wurde, der der gummi gerissen ist. sie lebt noch, trotz stromschnellen und krokodilen.


Verschiebt sich ein Zeitpunkt, dann hat das Folgen für seine Nachbarn. Je nach dem wie fest die wiederum durch ihre Nachbarn verankert sind, verschieben sie sich ebenso (dann bleibt die Spannung der Gummibänder gleich) oder weniger (dann wird die Spannung größer oder kleiner). (100% fest gibt es dabei nicht.)

und wenn ein gummi reisst? halten die anderen maschen dann trotzdem? oder werden die umgespleisst?


In unseren "Vorläufen" sind eine ganze Menge "Nachbarn" der 3tF aufgeführt. Die unterliegen ihrerseits wieder den Spannungen zu ihren Nachbarn usw. usw. Deshalb kann es da große Verzerrungen geben, und irgendwann schnappt es dann zurück.
In den Worten von Katharina aus dem Ötztal kommt das gut heraus:
"Die Not wird groß und größer, und man sagt zueinander: »Es kann nicht mehr gehen, es geht nimmer«, und es geht doch noch weiter. Es geht viel länger abwärts, als die Leut zuerst meinten. Dann plötzlich bricht's. "

so wenige knoten des riesigen netzes, wie wir sehen, koennen wir uns da der nachbarschaften von maschen wirklich sicher sein?

wenn wir diese "vertuschte" gleichzeitigkeit haben, ist die divin, oder mechanisch? wie kommen schauungen zu stande?
sind es von irgendwem gesteuerte ein/ausblicke? - also von jemandem mit einer agenda?
im ersten fall waere bewusste, temporaere fehlinformation nicht auszuschliessen.
im zweiten fall waeren sie eine art webfehler. da waere die frage, ob die webfehler sich lediglich auf die durchlaessigkeit des netzes beziehen, oder auch auf die konsistenz.
oder, ob - fuer beide moeglichkeiten gueltig - wir bloss so dumm sind, dass wir versuchen, aus 0,5% willkuerlicher information ueber ein netz von milliarden maschen, ein netz(lein) von ca 50 maschen zusammenzustueckeln?

nimm die geschichte mit den brotlaiben auf der flucht. - wir schliessen daraus folgerichtig, dass der geschaute krieg nicht lange dauern kann.
dann die 3TF, die beendet den krieg. - wir schliessen also messerscharf, dass die 3TF nach(gegen ende) einem kurzen krieg eintritt.
wir schliessen ebenso folgerichtig, dass es nach der 3TF erstmal keine brotlaibe geben kann, da die nicht in dosen kommen. - also muss die 3TF nach dem krieg sein.

wenn wir jetzt mal von einer divin vertuschten gleichzeitigkeit ausgehen, dann sehe ich da ein recht fieses wesen am werke.
die fluechtlinge brauchen keine grossen vorraete, weil sie als obdachlose auf dem berg sowieso waehrend der 3TF dahingerafft werden.
also, wenn wir da nicht versuchen, die falschen maschen zusammenzupacken, dann haben wir einen recht zynischen allmaechtigen.
wenn die gleichzeitigkeit rein mechanisch ist, und schauungen eine art zufaellige webfehler, dann ist sowieso alles offen. denn dann koennten ja genausogut auch causale webfehler vorhanden sein.
oder werden da verschiedene kriege gesehen?


Deswegen ist es für uns so schwierig, korrekte Zeitpunkte für Schauungen vorherzusagen, auch wenn wir meinen, wir hätten eindeutige Hinweise gesehen. Denn diese Hinweise sind ja nicht absolut, sondern unterliegen ihrerseits auch wieder den Spannungen des Gumminetzes.

da bleibt immer noch die frage, was "eindeutig" wirklich bedeutet.
nimm den kaeltesommer, den wir vor der 3TF ansiedeln.
nach dem, was uns dazu berichtet wird, ist der nicht nur kalt, sondern Kelvin-kalt.
da werden sicherlich sehr viele leute wegsterben, weil ihre behausungen einfach nicht gut genug isoliert und beheizbar sind.
auch faellt da eine deutschland- (europa-? welt-?) weite lebensmittel jahresproduktion aus.
die fuer mich logische folgerung waere eine stark dezimierte bevoelkerung, die um ihr ueberleben kaempft.
irgendwie sehe ich leute in einer postkatastrophischen zeit eher arbeitend, statt demonstrierend oder randalierend.
in meinen augen also kaum eine masche, die den vorhergesagten buergerkriegsartigen zustaenden kurzfristig vorangestellt sein koennte.

auch faellt mir kein prekatastrophaler ausloeser fuer so eine kaelte ein.
wie ich immer sage, von nix kommt nix. von was kommt also diese kaelte?
ozonloecher schaffen das nicht. vielleicht ein lochfoermiger CO²mangel? (sorry)
was ist gross genug, entweder ein loch in die atmosphaere zu reissen, oder die atmosphaere richtig durchzumischen, um so ein kaeltephaenomen hervorzurufen, gleichzeitig aber die kriegsfaehigkeit und -willigkeit nicht zu stark zu mindern?
(achja, ich vergass - wir brauchen ja nur die anzahl angenommener impakte um eines zu vergroessern, dann passt's. oder so...)

ich weiss, dass ich gleich von verschiedenen seiten mit der wiederholung des canons zugetextet werde, trotzdem sieht es aus meiner sicht immer noch so aus, dass ich weniger grund habe, an den implizierten zeiten meiner schauungen zu zweifeln, als an der chronologie des annerkannten szenarios.

gruss,detlef :stutz:

ja, so ist das

Baldur, Montag, 09.01.2012, 18:32 vor 4730 Tagen @ detlef (5686 Aufrufe)

Hallo, detlef,


wenn wir diese "vertuschte" gleichzeitigkeit haben, ist die divin, oder mechanisch? wie kommen schauungen zu stande?
sind es von irgendwem gesteuerte ein/ausblicke? - also von jemandem mit einer agenda?
im ersten fall waere bewusste, temporaere fehlinformation nicht auszuschliessen.

dann haben wir einen recht zynischen allmaechtigen.


willkommen im Club - genau davon bin ich mehr und mehr überzeugt...das ganze System, wie wir uns das landläufig so ungefähr vorstellen, erscheint mir äusserst zynisch zu sein. Wir kommen auf diese Welt, ohne zu wissen, woher, wozu, und wie die echten Spielregeln lauten.
Kriegt man dann mal eine wirklich hilfreiche Warnung, hat man schon das grosse Los zugeworfen bekommen, das meiste bleibt nebulös im Bereich von diffusen Ahnungen und vielen Irrgängen und Sackgassen.

auch faellt mir kein prekatastrophaler ausloeser fuer so eine kaelte ein.

Gestern war ein Themenabend zu 2012, Maya und Co. im deutschen Fernsehen, auf Pro7.
Zumal auch der reisserische Kino-Film mit dem Titel 2012 gestern lief.

Es wurde in einer Sendung berichtet, dass ein eventuell erfolgender Ausbruch eines Vulkans auf den kanarischen Inseln (LaPalma ?) und ein Abbruch einer Bergflanke zu einem Tsunami von 150 Metern Höhe führen müsste, der auch Amerika erreichen würde. Habe gleich an Dich gedacht. Auf der Landkarte war auch an der englischen Küste entsprechend Land-unter.

Aschewolken könnten den Himmel sicher ausreichend verdüstern, um für Ernteausfälle zu sorgen, zumal als weitere Kandidaten auch Ätna, Vesuv, und alle möglichen anderen Kandidaten weltweit in Frage kämen, vom Yellowstone gar nicht zu reden.

Die im Trickfilm gezeigten Feuerbomben des Vulkanausbruchs erinnerten mich an den beschriebenen Funkenregen, der muss also nicht unbedingt durch kosmischen Steinschlag hervorgerufen werden, sondern könnte auch vulkanischen Ursprung haben.

Beste Grüsse vom Baldur

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Kein Vulkanausbruch (+ Nachtrag)

Taurec ⌂, München, Montag, 09.01.2012, 18:49 vor 4730 Tagen @ Baldur (5844 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 09.01.2012, 19:00

Hallo!

Die im Trickfilm gezeigten Feuerbomben des Vulkanausbruchs erinnerten mich an den beschriebenen Funkenregen, der muss also nicht unbedingt durch kosmischen Steinschlag hervorgerufen werden, sondern könnte auch vulkanischen Ursprung haben.

Dem Funkenregen ging beim Waldviertler eine Verdunkelung der Sonne durch eine Wolke voraus von solcher Art, daß am nicht betroffenen Teil des Himmels die Sterne sichtbar wurden. Es muß sich also um eine Wolke handeln, die zwischen Erde und Sonne liegt, kein atmosphärisches Phänomen.

"Man hatte dabei nicht den Eindruck, als werde die Sonne von einem kompakten Körper wie bei einer normalen Sonnenfinsternis verdeckt, sondern eher von einer Art Nebel, der sich aber draußen im Weltraum befunden haben muß, denn in der Atmosphäre selbst herrschte klare Sicht."

Der Waldviertler berichtet außerdem nicht von Erdbeben während des Funkenregens oder davor, mit denen bei einem Ereignis, das Trümmer bis ins Waldviertel schleudert, sicher zu rechnen wäre.

Einen Vulkanausbruch schließe ich daher aus.

Später gab es jedoch eine leichte Erschütterung:

"Danach gingen wir wieder ins Dorf zurück. Als nächstens ist mir nur erinnerlich, daß ich mich ziemlich allein wahrscheinlich in der Gegend des Bauern F am nordöstlichen Dorfrand befand, als ich von einem aus Norden bis Nordwesten kommenden Geräusch veranlaßt wurde, mich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden zu werfen und den Kopf schützend mit dem Händen zu bedecken. Das Geräusch klang wie eine weit entfernte Detonation, und es kann sein, daß ich auch einen Lichtblitz wahrnahm. Warum ich mich da auf den Boden warf, weiß ich nicht. Vielleicht war es nur eine überflüssige Vorsichtsmaßnahme.
Wahrscheinlich in diesem Zusammenhang – jedoch könnte es auch ein wenig früher oder später gewesen sein, meine Erinnerungen sind da etwas undeutlich – nahm ich eine Bodenerschütterung wahr. Sie war relativ leicht und mochte einige Sekunden gedauert haben. Irgendwie Schäden an Gebäuden entstanden dadurch bei uns nicht. Ich kann nicht ausschließen, daß das leichte Beben des Bodens von (eventuell jenes detonationsartige Geräusch verursachenden) Luftschwingungen herrührte, welche ihre Energie auf den Boden übertragen haben. Jedoch habe ich über die faktische Ursache der Bodenerschütterung keine konkreten Anhaltspunkte."

Da war der Funkenregen aber schon vorbei. Der Impakt eines größeren Brockens aus der Wolke oder der Raketenangriff, von dem der Waldviertler am Ende der Vision hörte?

"In einer letzten Szene sah ich mich in unserem Dorf in die Richtung meines Anwesens gehen. An dieser Stelle war aber das Gesicht noch nicht ganz zu Ende. Das bisher Geschilderte betraf meine Erlebnisse am Funkenregen-Tag von etwa 10 Uhr Vormittag (bzw. 11 Uhr Sommerzeit) bis irgendwann am Nachmittag, als ich wieder nach Hause ging. Wenn ich auch heute schon Erinnerungslücken habe, so hat mir die Vision seinerzeit doch das in dem Zeitraum um mich herum ablaufende Geschehen lückenlos dargestellt. Nun aber schlossen sich einige kurze Szenen an, die Ereignisse einer späteren Zeit, vielleicht Stunden, Tage, Monate oder noch später danach betrafen und die ich nur mehr vage erinnern kann.
Und zwar habe ich in diesen Szenen Meldungen gehört, daß die Sowjetunion einen – vermutlichen kleineren – Raketenangriff auf den Westen, wahrscheinlich auf die Bundesrepublik Deutschland, unternommen hat. Ob der Angriff mit konventionellen oder atomaren Waffen vorgetragen worden ist, weiß ich nicht. Ebensowenig, ob er Menschenleben gefordert hat. Auf den Angriff, der mehr eine nervöse Kurzschlußhandlung als eine von langer Hand geplante Aktion gewesen zu sein schien, dürfte es keine unmittelbare militärische Reaktion des Westens gegeben haben. Ich weiß nichts davon, daß er zu einem Krieg geführt hätte. Mit ist nur in Erinnerung, einen entrüsteten Kommentar über jenes Ereignis gehört zu haben, und zwar, wie mir scheint, im Radio. Auch sah ich mich mit einigen Leuten unseres Dorfes darüber diskutieren, die alle ganz empört waren und es schier nicht zu begreifen vermochten, daß man da aus heiterem Himmel einfach hatte losschlagen können. Die konkreten Formulierungen des Kommentars bzw. der Gespräche sind mir nicht mehr gegenwärtig. Der Raketenangriff muß auf irgendwelche Weise mit dem Funkenregen – oder äußerstenfalls mit einer sonstigen Naturkatastrophe – zusammengehangen haben. Denn in meinen Gesichten ist es immer so, daß die Ereignisse innerhalb ein und derselben Vision thematisch irgendwie zusammengehören, auch dann, wenn sie räumlich oder zeitlich weit voneinander entfernt sind. Nach diesen kurzen Szenen war die Vision endgültig aus."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

kalt, nicht kuehl

detlef, Montag, 09.01.2012, 19:30 vor 4730 Tagen @ Baldur (5659 Aufrufe)

moin,

ja, aber der vulkan wuerde etwas ausloesen, was als atomarer winter schon oft beschrieben wurde.
also wie anfang des 19ten jahrhunderts.diesig mit missernten, aber durchaus im sommer im plusbereich.
wenn ich mich recht erinnere, werden dem kaeltesommer dagegen so um die dreissig grad minus zugeschrieben.

die tsunami vom kanarenvulkan duerfte wohl vorwiegend die kuesten afrikas und des nordatlantiks heimsuchen - und kaeme fuer mich aus der "falschen" richtung.

gruss,detlef

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reichlich Schnee in den USA im Hochsommer 1816

BBouvier, Montag, 09.01.2012, 19:54 vor 4730 Tagen @ detlef (5962 Aufrufe)

<"...wie anfang des 19ten jahrhunderts.
diesig mit missernten, aber durchaus im sommer im plusbereich
.">

Nöö:
Rasende Schneeblizzards mitten im Hochsommer in den USA
mit reichlich Erfrorenen.
Temperatustürze von hochsommerlichen Temparaturen
binnen weniger Stunden bis weit unter den Gefrierpunkt dort.
Landesweit heftige Schneefälle.
Zwei Kältewellen aufeinander folgend - genau, wie auch von
Magdalena Maier in den 50ern gesehen.

Nur in Europa ist nur die Ernte praktisch ausgefallen
wegen der Unwetter, des Dauerregens und der relativ tiefen
Temparaturen.

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

La Palma

rauhnacht, Montag, 09.01.2012, 20:09 vor 4730 Tagen @ Baldur (5780 Aufrufe)

Hallo,
und wieder grüßt die Suchmaschine. Über diese La Palmageschichte dachte ich bereits vor c.zweieinhalb Jahren nach, da mich damals die ersten Ahnungen, Träume und kurzen Szenenbilder zu einem Tsunami an der französischen Atlantikküste heimsuchten. Kurzer Auszug aus dem Web:
Manche Geologen befürchten, dass bei weiteren vulkanischen Aktivitäten der Berghang instabil wird und bis zu 500 Milliarden Tonnen Gestein ins Meer abrutschen. Die Folge dieses Szenarios wäre ein Megatsunami, der nach nach ca. einer Stunde auf die Küste Marokkos treffen würde. Wissenschaftler nehmen an, dass die Welle eine Höhe von ca. 650 m haben könnte und mit einer Geschwindigkeit von 700 – 800 km/h über den Atlantik ausbricht.
Einige Stunden später würden Boston, New York und Florida Opfer dieses Tsunamis, der noch bis zu 20 km landeinwärts Schäden anrichten könnte. Ebenfalls betroffen wäre die Karibik und Teile Südamerikas. Eine schwächere Welle würde außerdem Portugal, Spanien, Frankreich und Großbritannien treffen. Auch in anderen europäischen Staaten könnten die Auswirkungen noch Schäden verursachen.

Eine Dokumentation der BBC, die sich mit dem Thema befasste hatte sehr viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Insbesondere nach der Tsunamikatastrophe am 26. Dezember 2004 war das Thema Tsunami in der Gesellschaft vieldiskutiert.
Ein Abbrechen der Cumbre Vieja wird von einigen Forschern als zumindest in den nächsten Jahrtausenden als unwahrscheinlich angesehen. Sie sehen einen früheren Abbruch erst beim Zusammentreffen mehrerer Faktoren wie außergewöhnlich starke Regenfälle in Verbindung mit einem starken Vulkanausbruch.

Im letzten Sommer im Urlaub dort häufte dies sich dann wieder massiv. Wie schon mal erwähnt würde ich solche Schauen und Träume von mir nicht allzu ernst nehmen, da ich mir da durch zu viel angelesenes Zeug nicht über den Weg trau.
Dennoch kurze Anmerkung aus den gesammelten Erinnerungen daran. Die Jahreszeit war definitiv die gute Jahreszeit mit zahlreichen Menschen am Strand, wenn auch nie so voll wie an manchen Tagen zur Hochsaison. Die Menschen waren gelöst und guter Stimmung, so wie man´s halt im Urlaub kennt. Ich weiß dies genau, da ich sie beobachtete und mir dabei dachte, wegen der allgemeinen Umstände sollten sie dies aber nicht sein. Der Tsunami hatte eine ungefähre Höhe cirka 1 km ins Landesinnere hinein von c 40 bis 50 Meter an dem Teil der Küste den ich sah. Wobei ich mich hier auch sehr irren könnte, im schätzen von Höhen bin ich nicht gut.
In aller Kürze, mir fehlt leider die Zeit.

Besser spät als nie... die versprochene Weltübersicht ;-)

ITOma, Montag, 16.01.2012, 20:40 vor 4723 Tagen @ detlef (5702 Aufrufe)

Moin Detlef,

hier kommt endlich die versprochene Antwort. Ich schreib meine Kommentare einfach mal dazwischen, ok?

du machst mich fertig.

Das wollte ich nun wirklich nicht!

du nimmst mir den einzigen trost, den ich bei dieser ganzen bootsgeschichte habe. naemlich den, dass ich ab einem bestimmten zeitpunkt ohne erfuellung sagen kann. "gut, vergessen wir's."

Oh ja, das wär toll! Das wünsch ich mir auch!


ja, natuerlich besteht die moeglichkeit.
meine meinung, stuetzt sich da auf sachen wie z.b. landkarten. die bei vielen entweder animierte vorgaenge oder simbolwesen, oder aehnliches haben.
bei mir sind die vollgekritzelt in meiner eigenen handschrift, und in einem falle sehe ich sogar meinen eigenen vernarbten arm und handruecken beim "zirkeln" von kursen.

Das sieht wirklich nicht sehr symbolisch aus. Andererseits: diese Details stammen vielleicht von Dir selbst, nicht von der Schau (natürlich nicht bewußt, Du sieht eben immer alles sehr naturgetreu).

Zeit ist etwas, das nicht wirklich existiert. Es scheint uns nur so. Wir dröseln automatisch alles auf in "vorher-nachher", weil uns mit unseren begrenzten körperlichen Wahrnehmungsfähigkeiten sonst "die Drähte durchglühen" würden, wenn wir alles dann sehen und fühlen würden, wenn es passiert, nämlich gleichzeitig, sofort und ewig.


also so aehnlich wie das multiversum von Michael Moorcock?

Das kenne ich nicht, hab aber mal ein bißchen gegoogelt. Nein, ich glaube, das hat nicht direkt damit zu tun. Das was ich meine, funktioniert auch dann so, wenn da gar keine Entscheidungen getroffen wurden, die zu Paralleluniversen führen würden.

da faellt mir grade ganz sinnfrei ein, dass heute in den nachrichten von einer bungeespringerin berichtet wurde, der der gummi gerissen ist. sie lebt noch, trotz stromschnellen und krokodilen.

Den Göttern sei Dank!


Verschiebt sich ein Zeitpunkt, dann hat das Folgen für seine Nachbarn. Je nach dem wie fest die wiederum durch ihre Nachbarn verankert sind, verschieben sie sich ebenso (dann bleibt die Spannung der Gummibänder gleich) oder weniger (dann wird die Spannung größer oder kleiner). (100% fest gibt es dabei nicht.)


und wenn ein gummi reisst? halten die anderen maschen dann trotzdem? oder werden die umgespleisst?

Es sind ja wir Menschen selbst, die diese Hilfskonstruktion Zeit erfunden haben, und das Gumminetz ist meine eigene Visualisierung davon. Also hängt es in diesem Fall schon mal von mir ab, ob ich ein Band überhaupt reissen lasse (nämlich annehme, daß ein Ereignis nicht mehr chronologisch mit einem anderen zusammenhängt) und dann natürlich auch, ob ich es in eine andere Chronologie einfüge (also umspleisse).


so wenige knoten des riesigen netzes, wie wir sehen, koennen wir uns da der nachbarschaften von maschen wirklich sicher sein?

Die Chronologie ist ja eine Erfindung von uns, deshalb ist das Ganze letzten Endes eine Glaubenssache. Wenn Du fest an Deine Chronologie glaubst, kannst Du Dir auch sicher sein - für Dich. Für andere (mit anderer Chronologie) gilt das vielleicht nicht.

wenn wir diese "vertuschte" gleichzeitigkeit haben, ist die divin, oder mechanisch? wie kommen schauungen zu stande?

Was Du "vertuschte" Gleichzeitigkeit nennst, ist Folge dessen, daß unsere biologischen Voraussetzungen für die Wahrnehmung dieser Gleichzeitigkeit nicht geeignet sind. Das Gehirn baut da wohl automatisch eine Verzögerung ein. Das Popol Vuh der Quiché Maya behauptet, der ursprünglich geschaffene Mensch habe diese Fähigkeit gehabt, und sie sei ihm nachträglich von den Schöpfern und Formern wieder genommen worden, damit er ihnen nicht 100% gleich sei und damit er sich vermehrt.

Wie Schauungen zustande kommen, weiß ich natürlich auch nicht genau. Ich könnte mir vorstellen, daß bei Seher/innen manchmal der Fokus der Aufmerksamkeit sich verschiebt, und ihr Gehirn deshalb etwas durchläßt, das nicht zu unserer Alltagswelt gehört. Das sehen wir dann. Castaneda hat das ganz gut beschrieben (sonst mag ich ihn nicht besonders).

sind es von irgendwem gesteuerte ein/ausblicke? - also von jemandem mit einer agenda?

Ich denke, alles ist möglich: spontane Blicke, fremdgesteuerte und auch (bei sehr begabten oder ausgebildeten Seher/innen) selbstgesteuerte.

im ersten fall waere bewusste, temporaere fehlinformation nicht auszuschliessen.

Stimmt. Das ist eine große Gefahr.

im zweiten fall waeren sie eine art webfehler. da waere die frage, ob die webfehler sich lediglich auf die durchlaessigkeit des netzes beziehen, oder auch auf die konsistenz.

Ich denke, der Webfehler ist zuallererst der, den wir Menschen verpaßt bekommen haben. Aber es könnte natürlich auch noch andere geben.

oder, ob - fuer beide moeglichkeiten gueltig - wir bloss so dumm sind, dass wir versuchen, aus 0,5% willkuerlicher information ueber ein netz von milliarden maschen, ein netz(lein) von ca 50 maschen zusammenzustueckeln?

Ob das, was unser Filter durchläßt, so willkürlich herausgegriffen ist? Ich glaube nicht. Ich vermute, der Ausschnitt des fremden Panoramas, den wir da bei unserem mehr oder weniger zufälligen "Kameraschwenk" sehen, ist zu 80-90% zusammenhängend, der Rest ist zufällig und gehört nicht unbedingt zum Bild. Das eben Gesagte gilt aber in erster Linie für Schauungen eines/r Seher/in. Bei Chronologien, die aus den Gesichten mehrerer Personen zusammengestückelt sind, könnte die Fehlerquote nach erheblich höher sein. Darum zweifle ich auch an der Zuverlässigkeit solcher Abläufe. (Tut mir leid, BB und Taurec!)


nimm die geschichte mit den brotlaiben auf der flucht. - wir schliessen daraus folgerichtig, dass der geschaute krieg nicht lange dauern kann.
dann die 3TF, die beendet den krieg. - wir schliessen also messerscharf, dass die 3TF nach(gegen ende) einem kurzen krieg eintritt.
wir schliessen ebenso folgerichtig, dass es nach der 3TF erstmal keine brotlaibe geben kann, da die nicht in dosen kommen. - also muss die 3TF nach dem krieg sein.

wenn wir jetzt mal von einer divin vertuschten gleichzeitigkeit ausgehen, dann sehe ich da ein recht fieses wesen am werke.
die fluechtlinge brauchen keine grossen vorraete, weil sie als obdachlose auf dem berg sowieso waehrend der 3TF dahingerafft werden.

Richtig. Die Proph mit den Brotlaiben stammt vom Mühlhiasl:
Der letzte Krieg wird der Bänkeabräumer sein. Er wird nicht lange dauern. Es wird so schnell gehen, daß kein Mensch es glauben kann, aber es gibt viel Blut und Leichen. Es wird so schnell gehen, daß einer, der beim Rennen zwei Laib Brot unterm Arm hat und einen davon verliert, sich nicht darum zu bücken braucht, weil er mit einem Laib auch langt.

Aber das hat nichts mit einem "fiesen" Gott zu tun. Der Mühlhiasl hat nur "gesehen", was wir fiesen Menschen mit ziemlicher Sicherheit zustandebringen werden. Er sagt ja ganz eindeutig, daß es sich dabei um den schlimmsten und letzten Krieg, den "Bänkeabräumer", handelt. Da kann man eigentlich froh sein, wenn der schnellstens durch die 3tF beendet wird.

also, wenn wir da nicht versuchen, die falschen maschen zusammenzupacken, dann haben wir einen recht zynischen allmaechtigen.

Nein, aus dem Zusammenhang wird das klar, siehe oben.

wenn die gleichzeitigkeit rein mechanisch ist, und schauungen eine art zufaellige webfehler, dann ist sowieso alles offen. denn dann koennten ja genausogut auch causale webfehler vorhanden sein.

Siehe oben, ich denke nicht, daß es sich bei Schauungen um Webfehler handelt. Sondern eher um Kameraschwenks unsererseits. Die "kausalen Webfehler" schleichen sich m.A. ein, wenn wir versuchen, aus den Kameraschwenks mehrerer verschiedener Kameramänner (und -frauen) - womöglich auch noch aus verschiedenen Filmproduktionen - einen konsistenten Film zusammenzuschneiden.

oder werden da verschiedene kriege gesehen?

siehe oben


Deswegen ist es für uns so schwierig, korrekte Zeitpunkte für Schauungen vorherzusagen, auch wenn wir meinen, wir hätten eindeutige Hinweise gesehen. Denn diese Hinweise sind ja nicht absolut, sondern unterliegen ihrerseits auch wieder den Spannungen des Gumminetzes.


da bleibt immer noch die frage, was "eindeutig" wirklich bedeutet.
nimm den kaeltesommer, den wir vor der 3TF ansiedeln.
nach dem, was uns dazu berichtet wird, ist der nicht nur kalt, sondern Kelvin-kalt.
da werden sicherlich sehr viele leute wegsterben, weil ihre behausungen einfach nicht gut genug isoliert und beheizbar sind.
auch faellt da eine deutschland- (europa-? welt-?) weite lebensmittel jahresproduktion aus.
die fuer mich logische folgerung waere eine stark dezimierte bevoelkerung, die um ihr ueberleben kaempft.
irgendwie sehe ich leute in einer postkatastrophischen zeit eher arbeitend, statt demonstrierend oder randalierend.
in meinen augen also kaum eine masche, die den vorhergesagten buergerkriegsartigen zustaenden kurzfristig vorangestellt sein koennte.

auch faellt mir kein prekatastrophaler ausloeser fuer so eine kaelte ein.
wie ich immer sage, von nix kommt nix. von was kommt also diese kaelte?
ozonloecher schaffen das nicht. vielleicht ein lochfoermiger CO²mangel? (sorry)
was ist gross genug, entweder ein loch in die atmosphaere zu reissen, oder die atmosphaere richtig durchzumischen, um so ein kaeltephaenomen hervorzurufen, gleichzeitig aber die kriegsfaehigkeit und -willigkeit nicht zu stark zu mindern?
(achja, ich vergass - wir brauchen ja nur die anzahl angenommener impakte um eines zu vergroessern, dann passt's. oder so...)

Siehst Du, deshalb bin ich so skeptisch diesen ganzen Abläufen gegenüber.

ich weiss, dass ich gleich von verschiedenen seiten mit der wiederholung des canons zugetextet werde, trotzdem sieht es aus meiner sicht immer noch so aus, dass ich weniger grund habe, an den implizierten zeiten meiner schauungen zu zweifeln, als an der chronologie des annerkannten szenarios.

Das sehe ich auch so. :ok:

Liebe Grüße
ITOma

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Chronologie

BBouvier, Montag, 16.01.2012, 22:45 vor 4723 Tagen @ ITOma (5925 Aufrufe)

<"Bei Chronologien, die aus den Gesichten mehrerer Personen
zusammengestückelt sind, könnte die Fehlerquote nach erheblich höher
sein. Darum zweifle ich auch an der Zuverlässigkeit solcher
Abläufe. (Tut mir leid, BB und Taurec!)
">

Hallo, ITOma!

Der Versuch, eine Übersicht der Geschehnisse zu erstellen,
muss sich naturgemäss auf die Schauungen stützen und aus ihnen
aufgebaut sein.
Nun möchte ich hier zitierend keine Eulen nach Athen tragen.

Folgende Eckpunkte einer Übersicht erschliessen sich (zwingend)
in zeitlicher Reihenfolge und werden durch die Schauungen gestützt:
1 Finanz- und Wirtschaftskrise/Kollaps
2 Unruhen/Revolutionen
3 Russischer Feldzug/3FT
4 "nachher"
=> Imperator/Landhebungen und -Senkungen/neue Küstenverläufe etc.

Das sollte unstrittig sein.

Nun wird es jedoch schwierig.
Es liegen nämlich Schauungen über Naturgeschehen vor,
die irgendwo im Bereich 1 und 2 anzusiedeln sind:
A
- Funkenregen vorher
- Impakte NY vorher
- Tsunamis (?)
- "Weltbeben" vorher
- "Kältesommer" offenbar ebenfalls vorher (?)
...und die mit einiger Wahrscheinlichkeit ursächlich
und daher auch zeitlich zusammenhängen.

Sowie:
B
Mit einiger Wahrscheinlichkeit der Abfall Mitteldeutschlands von der BDR
und dessen Anlehnung an - und Besetzung durch - Russland.

A und B logisch sinnvoll oder gar zwingend
in eine feinere Untergliederung 1 bis 3 einzufügen,
ist bis dato ein vergebliches Unterfangen.

Und auch über die zeitlichen Abstände zwischen den Ereignissen
lässt sich keine Aussage machen.

Liebe Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Seuchen?

rauhnacht, Montag, 16.01.2012, 22:57 vor 4723 Tagen @ BBouvier (5603 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
Ich vermisse die Seuchen, bin jetzt recht überrascht. Was für mich so völlig klar ist, hat wohl auch schon wieder wenig Stütze in anerkannten Schauen?!
Gruß

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Wohl "Krankheiten?"

BBouvier, Montag, 16.01.2012, 23:26 vor 4723 Tagen @ rauhnacht (5659 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 16.01.2012, 23:32

Hallo BBouvier,
Ich vermisse die Seuchen, bin jetzt recht überrascht.
Was für mich so völlig klar ist,
hat wohl auch schon wieder wenig Stütze in anerkannten Schauen?!
Gruß

Hallo, Rauhnacht!

Unsichere Sache, das.
Mir einiger Wahrscheinlichkeit haben
die Schauungen der Seher, die "viele" Tote zum Inhalt haben
bzw. - wie Antonius von Aachen - "halb ausgestorbene Länder"
das Resultat der Naturgschehen zum Inhalt:
- Säureregen
- Missernten (=> Hungersklette)
- Staub- Sticktod

Und dann wird vermutet: Wohl "Krankheiten?"

Gruss,
BB

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ich vermisse die Seuchen

BBouvier, Dienstag, 17.01.2012, 00:14 vor 4723 Tagen @ BBouvier (5761 Aufrufe)

Nachtrag dazu:

"Seuchen" wäre ja eh nur ein Unterpunkt...
Wohl zwischen
3 Russischer Feldzug/3FT
und
4 "nachher"

Gruss,
BB

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D'accord (bis auf Kleinigkeiten)

ITOma, Dienstag, 17.01.2012, 03:12 vor 4722 Tagen @ BBouvier (5714 Aufrufe)

Hallo BB,

Folgende Eckpunkte einer Übersicht erschliessen sich (zwingend)
in zeitlicher Reihenfolge und werden durch die Schauungen gestützt:
1 Finanz- und Wirtschaftskrise/Kollaps
2 Unruhen/Revolutionen
3 Russischer Feldzug/3FT
4 "nachher"
=> Imperator/Landhebungen und -Senkungen/neue Küstenverläufe etc.

Das sollte unstrittig sein.

Ja. Wobei ich beim russischen Feldzug nicht sicher bin, ob der wirklich dazu gehört. Aber die 3TF ist unstrittig.


Nun wird es jedoch schwierig.
Es liegen nämlich Schauungen über Naturgeschehen vor,
die irgendwo im Bereich 1 und 2 anzusiedeln sind:
A
- Funkenregen vorher
- Impakte NY vorher
- Tsunamis (?)
- "Weltbeben" vorher
- "Kältesommer" offenbar ebenfalls vorher (?)
...und die mit einiger Wahrscheinlichkeit ursächlich
und daher auch zeitlich zusammenhängen.

Ja, mit Einschränkungen, einmal bez. NY (sind das wirklich Impakte? War es nicht vielleicht doch 9/11?) Zum anderen halte ich es für denkbar, daß einiges davon nicht in Europa, sondern woanders (z.B. der Kältesommer) oder erst nach der 3TF (die Tsunamis) stattfindet oder daß das Weltbeben vielleicht mit der 3TF zusammenfällt. Und mit der Kausalität bin ich da sehr vorsichtig.


Sowie:
B
Mit einiger Wahrscheinlichkeit der Abfall Mitteldeutschlands von der BDR
und dessen Anlehnung an - und Besetzung durch - Russland.

A und B logisch sinnvoll oder gar zwingend
in eine feinere Untergliederung 1 bis 3 einzufügen,
ist bis dato ein vergebliches Unterfangen.

Und auch über die zeitlichen Abstände zwischen den Ereignissen
lässt sich keine Aussage machen.

Liebe Grüsse!
BB

Da sind wir uns einig.

Liebe Grüße!
ITOma

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zur Verdeutlichung

BBouvier, Dienstag, 17.01.2012, 09:01 vor 4722 Tagen @ ITOma (5808 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 17.01.2012, 09:09

Wobei ich beim russischen Feldzug nicht sicher bin, ob der wirklich dazu gehört.
Aber die 3TF ist unstrittig
.

Hallo, ITOma!

Angesichts der Fülle der diesbezüglich klammernden Schauungen
bitte ich, es mir nachsehen zu wollen, wenn mir itzt
eine noch relevantere nicht präsent ist:
- Irlmaier:
Der Papst flieht kurz vor Feldzugsbeginn.
Der Krieg wird durch die 3FT beendet.
Nach dem Krieg krönt der Papst den "Kaiser".
Nach dem Kriege: Drastisch wärmeres Klima.
- (alte) Frz. Schau:
Revolution in Franktreich. Die Aufständischen
rufen die Russen zu Hilfe. Die Russen scheitern am Rhein
wegen einer göttlichen Naturkatastrophe, die alles niederwirft.
- Feldpostbriefe:
Die Besatzungen lösen sich von einander und das
Unheil des 3. Weltgeschehens bricht herein.
Das Volk steht auf, mit den Soldaten.
Russland überfällt Deutschland. Die Berge speien dann Feuer.
Der Russe lässt alles zurück an Kriegsgerät.
- Wudy, 1914:
"Das ist nicht der letzte Krieg, denn dann wird bald wieder einer sein,
und dann erst kommt der letzte.
Einer wird schrecklicher als der andere.”

NY sind das wirklich Impakte?

Ich meine, ja.
Der WV beschreibt jedenfalls keine Atomexplosionen
oder "oben" getroffene/brennende zwei Gebäude.

Sondern einen "Trumm" auf parabolischer Bahn, der sich
fallend auflöst/zerlegt und dessen Reste am Boden in zeitlich kurzen
Abständen die Gebäude aus ihren Fundamenten reissen
und sie verschieben:
Alles vernichtende "Bodendetonationen" ohne jegliches Feuer!
Auch wurde 2001 nicht ganz NY dem Erdboden gleich gemacht.
Jedoch halte ich es für denkbar, sein Bild enthalte
additiv Einsprengsel von "9/11".....?

Zum anderen halte ich es für denkbar, daß einiges davon nicht in Europa,
sondern woanders (z.B. der Kältesommer) ... stattfindet
.

Was den Kältesommer betrifft, so liegen die Orte der
gesehenen/geschilderten Kälte in:
- der Tschechei
- Ostfriesland
- 2x Rheinland
- Brenner
- und ich meine, wir hätten auch hier im Forum
einige Berichte/seherische Träume über "Kälte bei mir" gehabt.
Wohingegen derlei Berichte ausserhalb Europas
mir nicht bekannt sind.

oder erst nach der 3TF

Dagegen spricht die dazu gesehene Umgebung:
Die ist jeweils "genau wie sonst".
=> "aus heiterem Himmel"

oder daß das Weltbeben vielleicht mit der 3TF zusammenfällt

Nach Irlmaier trift das Weltbeben besonders hart die USA.
Und in der BDR (schwächer) das Ruhrgebiet.
Sogar in Bayern spüre man es ein wenig.
Und die Nachbeben (!) hinderten noch die Kampfhandlungen
des Russischen Feldzuges.

Liebe Grüsse!
BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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tut mir leid!

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 13:26 vor 4732 Tagen @ BBouvier (5904 Aufrufe)

...bis eben war das Bild noch da!

Bitte hier klicken:
=>
http://www.sinn-frei.com/media/2010/12947_010.jpg

Gruss,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

wo ist das Bild?

Alex, Sonntag, 08.01.2012, 01:30 vor 4731 Tagen @ BBouvier (5894 Aufrufe)

...bis eben war das Bild noch da!

Bitte hier klicken:
=>
http://www.sinn-frei.com/media/2010/12947_010.jpg

Gruss,
BB

Hallo BB,

ich bekomme da kein Bild.

Nur dieses Standardbild auf dem es heisst, dass man dieses Bild auf der und der website sehen könnte (wo es aber auch nicht zu sein scheint).

Täte mich schon mal interessieren dieses Bild.
Gibt es vielleicht noch einen anderen Link dazu?

Dank im Voraus.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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Hallo, Alex!

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 02:17 vor 4731 Tagen @ Alex (5763 Aufrufe)

Ich hatte es im Beitrag selbst einmal (nur kurz)
nicht sehen können und deswegen die "Anschrift"
darunter zur Sicherheit hineinkopiert.

Vorschlag:
Kopieren und im Rechner oben einfügen:
=>
http://www.sinn-frei.com/media/2010/12947_010.jpg

[image]

Und hier drüber sehe ich das Bild.

Gruss,
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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und noch einen Schritt hier weiter:

BBouvier, Samstag, 07.01.2012, 15:18 vor 4732 Tagen @ BBouvier (5913 Aufrufe)

Johansson:
"Wäre den Franzosen (=den Feinden) bekannt gewesen,
was für furchtbare Waffen die Schweden besäßen,
würden sie niemals einen Angriff gewagt haben.
"

Da hat er wohl schlicht moderne Kriegstechnik gesehen.
Und für unsereinen heute durchaus nichts erstaunliches.

Gruss,
BB

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schwedische Kriegstechnik

Alex, Sonntag, 08.01.2012, 00:08 vor 4732 Tagen @ BBouvier (5886 Aufrufe)

Johansson:
"Wäre den Franzosen (=den Feinden) bekannt gewesen,
was für furchtbare Waffen die Schweden besäßen,
würden sie niemals einen Angriff gewagt haben.
"

Da hat er wohl schlicht moderne Kriegstechnik gesehen.
Und für unsereinen heute durchaus nichts erstaunliches.

Gruss,
BB


Hallo Leute,

interessant zu diesem Thema ist eine andere Prophezeiung in der es heisst, dass der Russe, während er gegen Schweden kämpft(e), gesagt haben soll (oder sagen wird): "wenn wir gewusst hätten, dass sich die Schweden so verbissen wehren, wir hätten einen anderen Angriffsplan gewählt."
---> soweit ich mich erinnere ist auch in dieser Schau die Rede von irgendeiner neuartigen Strahlenkanone, welche die Schweden gegen ihre Feinde einsetzen.

Stephan Berndt hat in seinem Irlmaier Buch ein paar Recherchen zu dieser Waffe angestellt: und in der Tat sollen die Schweden an einer Art Strahlenkanone gearbeitet haben, deren Produktion dann aber eingestellt wurde (unnötige Ausgaben).
Der Prototyp existiere aber noch.

...wollte das zu dem Thema nur mal eingestellt haben, da es mir gerade so einfiel.

Gruss,
Alex

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Re: Noch ne Frage

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 07.01.2012, 02:20 vor 4732 Tagen @ rauhnacht (5859 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht!

"Noch eine Frage hierzu: Nach meinem Kenntnisstand sind derzeit noch 20 Atomsprengköpfe der USA in Deutschland in Büschel in der Eifel stationiert. Warum weiß man ja.
Würde nun Russland einen Abschuss derselben verhindern wollen und eben nicht der Einfachheit halber vorher dort bombardieren , müssen sie dann vor Ort, um sie zu entschärfen. Klingt ja blöd und ist es vermutlich auch! Und trotzdem ( mir macht es nämlich gar nichts, wenn man mich für blöd hält, grins! ) von „WO“ aus würden diese Sprengköpfe denn eigentlich gezündet werden, warum sollte Amerika mit den Abschuss warten, bis der Russe davor steht?
Mit freundlichen Grüßen"

Die wird es höchstwahrscheinlich dann nicht mehr geben: Obama hat gestern bekanntgegeben, daß er Truppen aus Europa abziehen möchte, also mindestens 4000 bis 2020.
Und die stattdessen im asiatisch-pazifischen Raum stationieren will.
Büchel wird vermutlich aufgelöst werden.
Der volle Umfang der Truppen-Reduzierungen wird kaum bekannt gemacht werden,
um nicht einen potentiellen strategischen Feind aufhorchen zu lassen.

Grüße,
Eyspfeil

Kundgabe Obama

rauhnacht, Samstag, 07.01.2012, 22:25 vor 4732 Tagen @ Eyspfeil (5796 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

Die wird es höchstwahrscheinlich dann nicht mehr geben: Obama hat gestern bekanntgegeben, daß er Truppen aus Europa abziehen möchte, also mindestens 4000 bis 2020.
Und die stattdessen im asiatisch-pazifischen Raum stationieren will.


Die Kundgabe Obama`s aus ( dramatisch inszeniert ) dem Pentagon hab ich mit hoher Aufmerksamkeit und aufkommenden Amüsement zur Kenntnis genommen.
Büchel wird vermutlich aufgelöst werden.
Diese Vermutung von Dir teile ich durchaus.

Der volle Umfang der Truppen-Reduzierungen wird kaum bekannt gemacht werden,
um nicht einen potentiellen strategischen Feind aufhorchen zu lassen.[/[/b]i]
Über eben diesen Gedankenmoment grübel ich allerdings seit der Meldung:
Da kommt ein potentiell wichtiger Staatsmann ( Obama) daher und erklärt unverblümt und schwatzhaft seine strategisch militärischen Ziele ( lapidar angedeutet: Europa interessiert Uns nicht mehr, Schwerpunkt militärischer Präsenz: asiatisch-pazifischer Raum, keine Kriege mehr in mehreren Ländern gleichzeitig ( ach,was??!!) und am besten: Kriege nun vornehmlich ohne dieses hohe „Menschenmaterial“!!!,sondern gezielte Einsätze, Cyber Kriege und was der Möglichkeiten mehr sind. Ach Entschuldigung, das Wort Krieg bitte durch Friedenseinsätze ersetzen.
Und dies alles, erklärt er nun der Welt, weil er Geld sparen will.
Oh Mann, was bitte soll denn jetzt das?

Welchem Sinn solch eine hanebüchene Kundgebung nun dient, kann man nur vermuten und das Tor für tausendundeins Verschwörungstheorien steht wieder mal weit offen ( Was im übrigen jedem Machtinhaber durchaus in den Kram passt!).
Alles in Allem, meine höchstpersönliche „wirre Vermutung“ passt auch hier wieder: Der womöglich anstehende „Weltkrieg“ in seiner, na in seiner Intention und Grenzziehung, findet wie auch vorher schon nicht in Europa statt. Heute noch weit aus weniger wie noch vor ein paar Jahren.
Deutschland, als Nebenschauplatz, in seiner militärischen Potenz muss nun weder erobert noch verteidigt werden. Und ob wir uns nun dem Diktat der EU oder dem DANN „gemeinsamen Haus Europa“ beugen, wird ,wie ich vermute, in den dann katastrophalen allgemeinen Umständen eher untergehen.
Was übrigbleibt ist die Hoffnung auf eine Wende , am Ende.
Viele Grüße

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So langsam ist der Braten durch

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 00:01 vor 4732 Tagen @ rauhnacht (6019 Aufrufe)

<"Deutschland, als Nebenschauplatz, in seiner militärischen
Potenz muss nun weder erobert*
noch ((von den USA))verteidigt** werden.
">

Hallo, Rauhnacht!

* Richtig: Man kann uns jederzeit widerstandslos besetzten.
** Auch richtig: Das übernimmt dann
aus purem Selbsterhaltungstrieb Frankreich.
=>
Alles völlig schauungskonform. :ok:

So langsam ist der Braten durch.

Gruss,
BB

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Nebenschauplatz? ...oder Hauptschlachtfeld

Alex, Sonntag, 08.01.2012, 00:24 vor 4732 Tagen @ BBouvier (6008 Aufrufe)

<"Deutschland, als Nebenschauplatz, in seiner militärischen
Potenz muss nun weder erobert*
noch ((von den USA))verteidigt** werden.
">

Hallo, Rauhnacht!

* Richtig: Man kann uns jederzeit widerstandslos besetzten.
** Auch richtig: Das übernimmt dann
aus purem Selbsterhaltungstrieb Frankreich.
=>
Alles völlig schauungskonform. :ok:

So langsam ist der Braten durch.

Gruss,
BB


Das würde ich nicht so sehen.

Laut dem Morgenthau Plan und dem noch krasseren Kaufmann Plan sollen alle Deutsche vernichtet werden.

1941 erschien schon das Buch "Germany must perish" in dem das offen erklärt wurde.
(in der Tat stammt der Begriff "Endlösung" aus diesem Text - Endkösung für Deutschland.)

Andere Bolshewienführer (zionistischen Hintergrundes) spornten dann noch die rote Armee vor dem Marsch gen Westen an soviele Deutsche zu töten wie möglich.
"Ein Tag ohne einen Deutschen ermordet zu haben sei ein verschwendeter Tag."
"Ermordet und vergewaltigt so viele Deutsche während des Feldzuges wie möglich"
"Wenn mal keine Deutschen da sind weil man nicht an der Front ist (oder so) dann geht, sucht und ermordet Deutsche sonst wo.

Wir können, bzw. wir müssen davon ausgehen, dass auch dieser Feldzug wieder die höchst möglichen Grausamkeiten gegen Deutsche mit sich bringen werden.

BB sagt js immer in seinem sarkastischen Ton:
'glaubst Du der Russe wird nichts anderes zu tun haben als gerade bei Dir zu klingeln und Dich und Deine Familie aus dem Haus zu zerren und zu töten?'
BB bringt dieses Argument (meiner Erinnerung nach) meist wenn es um die (angenommene) Notwendigkeit geht umzuziehen, irgendwo in die sicheren Gebiete.

Hier ein kleiner video clip mit ein paar Zitaten aus diesem Buch "Germany must perish:"
http://wideeyecinema.com/?p=11729

Gott beschütze Volk und Vaterland, ...und all die Familien, die in gewisser Nähe zu den Marschrouten leben!! Das wird eines der grössten Massaker der Weltgeschichte

Gruss,
Alex

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"Nebenkriegsschauplatz"

BBouvier, Sonntag, 08.01.2012, 00:52 vor 4732 Tagen @ Alex (6039 Aufrufe)

Hallo, Alex!

Du hast insofern sicherlich recht, als dass es für "Jeden"
von zentraler Bedeutung ist, sich Mitteleuropas
zu bemächtigen bzw. dort bestimmenden Einfluss
auszuüben. Und "Deutschland" ist der Schlüssel für Europa.
Insofern (!) ist Deutschland sicherlich kein "Nebenkriegsschauplatz".

Inwieweit es vorher/zeitgleich jedoch kriegerische Handlungen
stärkerer Intensität woanders geben mag,
lässt sich aus den Quellen nicht erschliessen.

Johansson schildert - jedoch zu verworren und vage,
um sich ein schlüssiges Bild davon zu machen -
Kämpfe in Indien unter chinesischer Beteiligung.
Ob das Teil "unseres" Scenarios sein mag oder aber
eine Art Vorläuferkrieg, erschliesst sich leider nicht.

Grüsse,
BB

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