BBs einverstaendnis... (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Samstag, 24.03.2012, 13:00 vor 5005 Tagen (7193 Aufrufe)

... vorausgesetzt, stelle ich hier eine mail von ihm ein:

mit Taurec, bin ich auf eine Sache gekommen.

Betrifft Dich und Deine Bootsschau.

Die Formulierung dessen überfordert ein wenig meinen IQ,

weswegen Taurec es einstellen wird.

=>

Du siehst Dich in einem gebauten Boot,

das Du nur deswegen überhaupt baust,

weil/nachdem Du es gesehen hattest. !!!

Das gleicht einer sich ineinander endlos spiegenden

Kerze zwischen 2 Spiegeln.

Heisst:

Die Basisinformation muss (!) von aussen gekommen sein!

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Bei "Strassenbahn" weicht die Realität von der Schau

ab dem Moment von der Realität ab, als mein Sohn

sich abwendet. Der Rest ist gezeigte negative Folge.

Zur Abschreckung.

Ebenfalls bei Dir kann die Realität beim Tsunami

ab "Welle" abweichen, und der "Rest" ist nur

gezeigte, lockende, rettende Verheissung. (??)

Damit Du auch baust??

Grüsse!

BB

ich denke, dass wir hier ein thema von allgemeinem interesse haben, also will ich allen die moeglichkeit zum mitdenken geben.

ich persoenlich kann zwar die argumentation nachvollziehen, ABER ich straeube mich gegen die idee.
(das kann natuerlich daran liegen, dass ich im falle, dass die idee zutreffend waere, hunderttausende in den sand gesetzt haette)

gruss,detlef


ps: alle: bitte zur zeit keine e-mails schicken, ich hab probleme mit der technik.

pps: taurec, deine mitteilung hat mich nicht ueberrascht. das war mir schon einige zeit lang bewusst.

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Spiegel

BBouvier, Samstag, 24.03.2012, 13:13 vor 5005 Tagen @ detlef (6696 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 24.03.2012, 13:19

Hallo, Detlef!

Wie ich schon schrieb, überfordert das ins endlose
"Gespiegel" meine Fähigkeit, das Problem bzw. die Folgerung
daraus, verständlich zu formulieren.

Auch bin ich mir nicht völlig sicher,
ob diese, meine Überlegung dazu, denn tatsächlich
richtig sei.

Deswegen das "?" am Ende.

Gegen (reine!) "Verlockung" spricht, dass Du eine Vielzahl
Situationen "danach" gesehen hast, die eigentlich
in dieser Fülle gar nicht erforderlich wären.

Gegen durchgängig "1:1" (!!) spricht, dass Du in mal einen Hafen einläufst,
obgleich Du ganz genau weisst, dort in einen Hinterhalt zu geraten
und beschossen zu werden.

Auf Taurecs Obergutachten dazu warte ich bereits
einige Tage...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

rein theoretisch

detlef, Samstag, 24.03.2012, 13:25 vor 5005 Tagen @ BBouvier (6450 Aufrufe)

Ebenfalls bei Dir kann die Realität beim Tsunami
ab "Welle" abweichen,
und der "Rest" ist nur
gezeigte, lockende, rettende Verheissung. (??)
Damit Du auch baust??

(nahezu unverstaendlich murmelnd):
fuer eure vermutung koennte sprechen, dass sich nur der erste teil bis welle wiederholt hat.
auch, dass die schauungen immer dann wieder anfingen, wenn ich die bauidee als schwachsinn von mir schob.

NEIN! das hier hab ich garnicht geschrieben, das war mein papagei! oder die katze...

mann, das thema tut richtig weh

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zur Verdeutlichung

BBouvier, Samstag, 24.03.2012, 14:00 vor 5005 Tagen @ detlef (6573 Aufrufe)

<"...dass ich im falle, dass die idee zutreffend waere,
hunderttausende in den sand gesetzt haette.
">

Hallo, Detlef!

Natürlich sind meine Überlegungen nicht der Weisheit
letzter Schluss, jedoch gehe ich davon (!)
mit Sicherheit nicht (!) aus!

Der Kern der ganzen Sache besteht doch darin,
dass Dir gezeigt wurde, wie Du und genau was für ein Boot Du baust.
Und auch weswegen das denn erforderlich wäre.

Baust Du das Boot - dann ..... =>
(eventuell der massiv-symbolische Verlockungsteil)

Uns bekannt sind ja zwei weitere Fälle,
wo Menschen (Holland/Österreich) sich ebenfalls getrieben
sahen, sich eine Art Arche zu bauen, woraufhin sie
auch ans Werk gingen.

Fraglich allerdings beurteile ich die Zeitvorstellung
anhand des Alters Deiner Töchter.
Nach unseren Erkenntnissen hat so etwas noch nie gestimmt.
Fiktiv:
Kind zur Zeit der Schau real 3 Jahre alt - in der Schau etwa 12 -
und mittlerweile verheiratet und Mutter.
Und das Ereignis ist noch immer nicht eingetreten.

Heisst:
"Jetzt noch nicht.
In der Zukunft mal!"

Nachtrag:
Die Vielzahl der Scenen "danach" könnten auch
immer neue - fiktive - "Verlockungen" sein, endlich auch zu bauen.

Gruss,
BB

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tut weh

BBouvier, Samstag, 24.03.2012, 14:54 vor 5005 Tagen @ detlef (6454 Aufrufe)

<"mann, das thema tut richtig weh.">

Ja.
Das hatte ich gefürchtet.
Und Dir deswegen fürsorglich ja auch privat geschrieben.

Deine robuste, offen-ehrliche Konsequenz
im Denken und Handeln ist beispielhaft.

BB

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weit hergeholte Erklärung

Baldur, Sonntag, 25.03.2012, 16:18 vor 5004 Tagen @ detlef (6319 Aufrufe)

Hallo, detlef,

im Prinzip hast Du Dir ja einen gut bevorrateten Bunker eingegraben, aber halt einen evtl. versetzbaren, aus Metall (el.-mag.Abschirmung, gasdicht), mit Funk.

Vielleicht wird er einstmals gar nicht als Boot gebraucht, sondern muss so ähnlich wie ein Boot gebaut sein, um dereinst als schnöder Bunker seinen Sinn zu erfüllen, ähnlich wie bei Basey ? Den Du als bekannten Bunker ganz anders gebaut hättest, als er nötig sein wird ?

Was zu dieser Erklärung nicht paßt, ist der veränderte Sternenhimmel.....vielleicht war der aber gar nicht Teil der Botschaft....

Schwierig zu sagen...da hilft wohl nur abwarten....

Beste Grüße vom Baldur

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Bunker

Taurec ⌂, München, Sonntag, 25.03.2012, 17:59 vor 5004 Tagen @ Baldur (6314 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 25.03.2012, 18:09

Hallo!

Apropos Bunker:

Detlefs Schauungen ähneln strukturell stark jenen des Waldviertlers.

Der sah sich in seinem Dorf in einem selbstgebauten Bunker und nach der Katastrophe durch eine verödete Geröllwüste ziehen, die einstmals Niederösterreich war.

Der Unterschied ist, daß der Waldviertler sich den Bunker vor dem Krieg bauen sah, während Detlefs Schau mit dem fertiggebauten Boot erst einsetzt.

Ansonsten gleicht es sich darin, daß ihm die Methode des Überlebens quasi mitgeliefert und durch eine Reise danach der Zustand eines Teils der Welt erschlossen wird.

Der Waldviertler ist mittlerweile so alt (74), daß er zum Zeitpunkt des Geschehens über 80 sein dürfte und es vielleicht gar nicht mehr erlebt. (Falls er nicht jetzt schon gestorben ist...)

Unter Umständen dienten beim Waldviertler die Teile der Schau, die ihn selbst handelnd zeigen, lediglich als Unterlage, um ihm in Form einer Geschichte reale Informationen über die Zukunft zu präsentieren. Die gesehene Methode des Überlebens muß daher nicht zwingend eine Handlungsanweisung gewesen sein, die ausgeführt das Überleben tatsächlich sicherstellt, wobei die Chancen natürlich erhöht sind. Darauf, daß später alles wie gesehen eintritt, will ich aber nicht wetten...

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

rutschig und glatt

Baldur, Sonntag, 25.03.2012, 18:30 vor 5004 Tagen @ Taurec (6417 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Sonntag, 25.03.2012, 18:41

Hallo, Taurec,


Der sah sich in seinem Dorf in einem selbstgebauten Bunker und nach der Katastrophe durch eine verödete Geröllwüste ziehen, die einstmals Niederösterreich war.

da kommt dann die Frage auf, will ich dereinst mir als Greis das Ganze noch antun, oder baue ich den Bunker nicht und *gehe mit*, wenn es alle anderen auch mit wegreißt. Schließlich wird die Zeit danach kein Zuckerschlecken. Nur: wozu dient dann die Schau ? Zur Panikmache ? Um sich frei entscheiden zu können ?

Ich gehe noch immer von einem *um zu* Gedanken aus, daß jede wirkliche Schauung aus einem sinnvollen Grund gezeigt wird.
Sollten wir davon nicht mehr ausgehen dürfen, können wir alles in die Tonne kloppen, Feierabend machen, und lieber ein Bierchen trinken gehen....

Die Schau, die ich mal in meiner Kindheit hatte, werte ich heute nur noch als Information, daß es das gibt, daß es etwas um uns herum gibt, und daß da jemand ist, der mir nötigenfalls zur Seite steht. Eventuell war es auch eine Handlungsanweisung, nur war das gezeigte Szenario derart abwegig, daß das Eintreten völlig unmöglich erschien, und ich daher keine Gegenmaßnahmen ergriff. Leider. Heute würde ich das anders machen und wie BB den Eimer Wasser in der Küche auch einfach so aufstellen, ohne den Sinn verstehen zu müssen. Überhaupt achte ich seither stark auf *Zeichen*, hereinfallende Gedanken und Warnungen, und handle auch danach.


Die gesehene Methode des Überlebens muß daher nicht zwingend eine Handlungsanweisung gewesen sein, die ausgeführt das Überleben tatsächlich sicherstellt, wobei die Chancen natürlich erhöht sind. Darauf, daß später alles wie gesehen eintritt, will ich aber nicht wetten...


In anderen Worten, da steckt jemand alles, was er hat an finanziellen und zeitlichen Ressourcen, in ein Projekt, um eine Zeit wie 1941-1945 zu überleben, und wird dann am 9.5.1945 von einer umfallenden Standuhr erschlagen, die umfiel, weil eine Katze draufsprang und er grad den Boden wischte.

Dann hätten wir wirklich jenes oberzynische Universum, welches schon ein paar Mal als Erklärungsansatz anklang...das uns dumm hält und letztlich verarscht, das uns als Kanonenfutter, Schachfigur und Statisten für irgendetwas benutzt, nur nicht für unser eigenes Wohlergehen....

Wobei wir wieder am Anfang wären - was soll das alles.....was steckt hinter dem Vorhang....

Beste Grüße vom Baldur

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dumm ... gelochter Kinderluftballon

BBouvier, Sonntag, 25.03.2012, 18:58 vor 5004 Tagen @ Baldur (6348 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 25.03.2012, 19:06

Das dumme bei der ganzen Sache, die Taurec und ich vorher
ausgiebig von mehreren Seiten betrachtet haben ist,
dass meine/unsere Auffassung, die hier in vielen Jahren
Beschäftigung mit Schauungen vor längerer Zeit erarbeitet wurde,
und die ich für treffend hielt, nunmehr in sich zusammenfällt,
wie ein gelochter Kinderluftballon:
=>
"Gesehen wird, was einst auch geschieht.
Denn sonst hätte man es ja gar nicht sehen können.
"

An Abstriche, wie:
- völlig symbolisch
- wenigstens teils symbolisch
- im Prinzip schon - jedoch nicht hier/dort genau
- nicht vom Seher selbst gesehen, sondern durch die Augen eines Anderen
- Jahreszahl nicht richtig
- Alter der Personen nicht richtig
- Beförderungsmittel nicht richtig (Pferde = Panzer)
- etc.
hatten wir uns im Laufe der Zeit ja bereits gewöhnt.

Exemplarisch sei auf die vielen nicht übereinstimmenden Bilder
des "Himmelskörpers" hingewiesen.
Heisst:
Wir wissen definitiv nicht, wie der wohl aussehen mag.
Dessen Grösse nicht.
Und auch nicht, wie nahe er der Erde kommt.

Und nun das!

Mein Fazit:
Erst eine Art gemeinsamen Nenners aller Berichte
ergibt in etwa (!) ein halbwegs zutreffendes Bild.
Und um so zutreffender, je umfassender es ist.
- Finanzkollaps
- schwerste Unruhen
- Krieg
- Naturkatastrophen

"1:1" dabei jedoch um so unzutreffender,
je détaillierter und scheinbar präziser die Schau.
Und das gilt ganz besonders für den persönlichen Bereich.

Gruss,
BB

--
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Schauungen in kommende Inkarnationen?

DerBerliner, Montag, 26.03.2012, 08:36 vor 5003 Tagen @ BBouvier (6625 Aufrufe)

Guten Morgen,

was haltet Ihr von Schauungen in zukünftige Inkarnationen hinein?

Ich kann mich nicht erinnern, daß diese Möglichkeit bei den vielen Betrachtungen hier bereits in Erwägung gezogen wurde und sie fehlt auch in der o.a. Liste der berücksichtigten Abstriche.

Diese Möglichkeit scheint mir jedenfalls wesentlich realer als eine Schauung durch die Augen eines anderen.

Natürlich impliziert das, daß die Möglichkeiten der Verifizierung durch den bewußten Geist beim absoluten Nullpunkt liegen.

In mein "Weltbild" würde das aber durchaus passen. Sehr vieles wird mir nur plausibel, wenn ich Reinkarnation als gegeben voraussetze.

Gruß
DerBerliner

Ein interessanter Gedanke....

Wintermond, Montag, 26.03.2012, 09:16 vor 5003 Tagen @ DerBerliner (6221 Aufrufe)

....wenn auch recht frustrierend für das Segment der Bunkerbauer und Schiffskonstrukteure. Es würde die Wahrscheinlichkeit, mit all den konstruktiven Mühen und Plagen richtig zu liegen, auf einen Bruchteil reduzieren.

Mit besten Grüßen
Wintermond

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Sehen aus den Augen anderer

Taurec ⌂, München, Montag, 26.03.2012, 10:41 vor 5003 Tagen @ Wintermond (6286 Aufrufe)

Hallo!

....wenn auch recht frustrierend für das Segment der Bunkerbauer und Schiffskonstrukteure. Es würde die Wahrscheinlichkeit, mit all den konstruktiven Mühen und Plagen richtig zu liegen, auf einen Bruchteil reduzieren.

Ich meine, wenn einer sich in seiner Heimat sieht, dann sieht er auch aus seinen eigenen Augen.
Detlef mit Frau und Töchtern ist auch Detlef.
Und der Waldviertler in seinem Heimatdorf sieht sich mit seinen Nachbarn einen Bunker bauen. Da ist am nächsten liegend, daß er auch aus seinen eigenen Augen gesehen hat.

Bei der Kaiserkrönung und Kämpfen irgendwo in Deutschland hat der Waldviertler nicht aus seinen eigenen Augen gesehen. Allerdings ist der Trugschluß, daß er es dennoch getan hätte, nachvollziehbar, wenn er sich in anderen Schauungen eindeutig selbst identifiziert hat (z. B. weil er in der New-York-Schau auf seinem eigenen Hof herumläuft).

Der Waldviertler wird bis dahin jedoch nicht als Kaiser oder Soldat inkarnieren. Dieses "Sehen durch die Augen anderer", ist eigentlich nicht dieses, sondern der Seher befindet sich in einer Szene, die durchaus symbolisch ist und in der er sich als Erlebender hineinversetzt sieht.
Man sieht sich auch in persönlichen Träumen in Situationen versetzt, die völlig untypisch sind, mitunter auch in dem Bewußtsein, ein anderer zu sein. Wie man darin Motive aus dem eigenen Seelenleben präsentiert bekommt, wird der Seher in solchen Schauungen mit Elementen der Zukunft konfrontiert, die er symbolisch als Handelnder durchlebt. Das gilt offenbar von Schauungen, die man garantiert nicht selbst erleben kann, wie von solchen, in denen man erkennbar als man selbst handelt. Die Szenen werden niemals eins zu eins eintreten, aber die transponierten Informationen sind real.

Gruß
Taurec

--
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Was und wer ist "selbst"

DerBerliner, Montag, 26.03.2012, 10:58 vor 5003 Tagen @ Taurec (6156 Aufrufe)
bearbeitet von DerBerliner, Montag, 26.03.2012, 11:08

Taurec,

die Definition dieses kleinen Wortes macht viel aus:

Das gilt offenbar von Schauungen, die man garantiert nicht selbst erleben kann, wie von solchen, in denen man erkennbar als man selbst handelt.

  • "selbst" wie landläufig gebraucht, also der jetzt lebende Mensch ohne jede metaphysischen Überlegungen, oder
  • "selbst" im Sinne einer immateriellen, unkaputtbaren und durch viele Inkarnationen gehenden Entität, die, wenn auch meist nicht im/bei Bewußtsein, dennoch alle Erinnerungen und Erkenntnisse mindestens früherer Inkarnation behält.

Je nach Wahl ergibt Deine Antwort einen oder keinen oder mindestens einen anderen Sinn.

Gruß
DerBerliner

Eigene Erinnerung/Vorausschau vs. Externe Quelle

Wintermond, Montag, 26.03.2012, 11:31 vor 5003 Tagen @ DerBerliner (6168 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Montag, 26.03.2012, 11:42

"selbst" im Sinne einer immateriellen, unkaputtbaren und durch viele Inkarnationen gehenden Entität

.
Mir scheint, das Taurec'sche Modell kommt ohne Inkarnationen und Entitäten aus. Die mögen vorhanden sein, sind aber eine andere Baustelle.

Geschautes speist sich durch Anzapfen einer externen Informations-Ebene. Auch BBs Radspeichen-Modell bedeutet "extern".

Sehe ich das richtig?

Mit besten Grüßen
Wintermond

"Eigene" ist identisch mit "selbst" - und zur Reinkarnation

DerBerliner, Montag, 26.03.2012, 11:48 vor 5003 Tagen @ Wintermond (6305 Aufrufe)

Wintermond,

Eigene Erinnerung/Vorausschau vs. Externe Quelle

Dein scheinbarer Gegensatz ist keiner, denn "eigen" ist identisch zu "selbst".

Setze "eigen" anstelle von "selbst" in meinem Beitrag davon, und Du mußt zum selben Ergebnis kommen.

Oder anders: Deine Definition von "externe Quelle" kann dann obsolet bzw. nicht mehr als Gegenargument zulässig sein, wenn "eigen" bzw. "selbst" mehrere Inkarnationen einschließt.

Gefangen im konventionelle Denken? Bzw. in konventionelle Begrifflichkeiten?

Und genau das ist der unklare und damit "wunde" Punkt in Taurecs Erklärungsmodell. Je nach gewählter Definition von "selbst/eigen" kann dieses Erklärungsmodell dadurch falsch werden. Weil das, was Ihr als "extern" ansht, auch "intern" der Entität sein kann, nur nicht die aktuelle Inkarnation betreffend.

Wobei ich "Eintität" hier teilweise ungleich Mensch benutze, im Sinne esines primär immateriellen Bewußtseins, das auch außerhalb eines Körpers existiert.

Gruß
DerBerliner


P.S. Um Detlef und Baldur vorzubeugen: Reinkarnation hat NullKommaNix mit Religion zu tun, sondern wird von mir hier als quasi physikalische Definition verwendet, ein Geist (oder Seele nach Wunsch), mehrere Körper als Verbrauchsmaterial mit Erinnerungsverlust bei Bewußtsein. Erspart mir also bitte solche Diskussionen! Danke

gesehen oder projeziert??

detlef, Montag, 26.03.2012, 16:04 vor 5003 Tagen @ DerBerliner (6159 Aufrufe)

hmmm....
wenn ich meine schauungen ganz oder zum teil durch die augen von jemand anderem, oder auch nur einer anderen inkarnation von mir selbst haette, wuerde sich ein anderes problem auftun.

ich sehe mich mit meinen lieblingswaffen hantieren und kaempfen. (und ihr koennt mir glauben, dass benutzte waffen nach jahrzehnten so viele macken und kratzer haben, dass man die eigenen sofort erkennt)
wenn ich (mich)jemand durch andere augen also mit meinen eigenen waffen hantieren sehe, ist die frage, wie kommen die dahin.
sind die am ende nur VON MIR in die schau projeziert?
leute, wenn wir diesen gedankengang ernst nehmen wollen, greifen wir der Pandora gaanz tief in die Büxen...

und das gilt nicht nur fuer meine waffen, sondern auch fuer das boot an sich, fuer meinen waffengurt, und, und, und...

gruebel,detlef

... oder vielleicht beides?

DerBerliner, Montag, 26.03.2012, 16:22 vor 5003 Tagen @ detlef (6164 Aufrufe)

Detlef,

trotz dieser sicher richtigen Aussage:

leute, wenn wir diesen gedankengang ernst nehmen wollen, greifen wir der Pandora gaanz tief in die Büxen...

spiele ich noch mal den advocatus diaboli:

Unterstellen wir mal die Möglichkeit von Schauungen in andere Inkarnationen. Wenn ich die Experten hier recht verstanden habe, dann werden ja Projektionen durchaus als Möglichkeit akzeptiert.

Dies vorausgesetzt, kann man wohl kaum unterstellen, daß ein schauender Geist diese beiden Komponenten pro Vision strikt voneinander trennt, nur damit z.B. hier im Forum bessere Klarheit herrscht und keiner dem Irrsinn näher kommt.;-)

Wenn man aber beides - Cross-Inkarnations-Schauungen UND Projektionen - als möglich akzeptiert, dann bleibt m.M.n nur eins übrig: Ich weiß, daß ich nichts weiß!

Für mich stimmt das. Darum hier die Ich-Form. Muß jeder selbst entscheiden.

Gruß
DerBerliner


P.S. Sollte ich hier jemandem das "Spielzeug" zerstört haben, so war es weder bös, noch persönlich gemeint!

Abweichungen sind möglich, ohne dabei "falsch" zu sein

NeuOrest, Montag, 26.03.2012, 22:42 vor 5003 Tagen @ detlef (6139 Aufrufe)

wenn ich (mich)jemand durch andere augen also mit meinen eigenen waffen hantieren sehe, ist die frage, wie kommen die dahin. sind die am ende nur VON MIR in die schau projeziert?

Ja, das ist möglich.

(und ihr koennt mir glauben, dass benutzte waffen nach jahrzehnten so viele macken und kratzer haben, dass man die eigenen sofort erkennt)

Aus dem Grund liegt es nahe, die "Lieblingswaffen" eines anderen durch die eigenen zu ersetzen. Es werden bei nonverbaler Kommunikation (darum handelt es sich meiner Definition nach bei den Schauungen durch die Augen anderer) zum größten Teil Informationen zur Art des Erlebnisses/des Erlebens übermittelt, weniger sinnliche Details. Dein Verstand nimmt dann diesen Informationskern (Erlebnis; innere Regungen; Beziehungen) und rekonstruiert ein Bild vor dem Hintergrund eigener Erfahrung. Ziel ist dabei, die Grundstimmung und wesentlichen Beziehungsaspekte genau so in dein Bewusstsein zu transportieren, wie es sich im anderen abspielt. Das kann mal sehr stark bis präzise mit der sinnlich wahrnehmbaren Realität des anderen übereinstimmen, jedoch auch in kleineren Eigenheiten abweichen. Selbst bei größeren Abweichungen falsifiziert das nicht die komplette Schauung.
Je ruhiger die eigenen Gefühle und Gedanken sind, je weniger man reagiert, sondern je mehr man einfach abwartend und regungslos betrachtet - desto weniger verzerrt sind die eigenen Schauungen.

und das gilt nicht nur fuer meine waffen, sondern auch fuer das boot an sich

Das halte ich schon wieder für zu komplex und individuell, als dass es ein "Übersetzungsfehler" ist.

Gruß

alles ab in die tonne?

detlef, Montag, 26.03.2012, 23:32 vor 5002 Tagen @ NeuOrest (6433 Aufrufe)

wenn ich (mich)jemand durch andere augen also mit meinen eigenen waffen hantieren sehe, ist die frage, wie kommen die dahin. sind die am ende nur VON MIR in die schau projeziert?


Ja, das ist möglich.


wenn das moeglich sein sollte, kann man jede schau, wo das vorkommt, in die tonne treten.

Aus dem Grund liegt es nahe, die "Lieblingswaffen" eines anderen durch die eigenen zu ersetzen. Es werden bei nonverbaler Kommunikation (darum handelt es sich meiner Definition nach bei den Schauungen durch die Augen anderer) zum größten Teil Informationen zur Art des Erlebnisses/des Erlebens übermittelt, weniger sinnliche Details. Dein Verstand nimmt dann diesen Informationskern (Erlebnis; innere Regungen; Beziehungen) und rekonstruiert ein Bild vor dem Hintergrund eigener Erfahrung. Ziel ist dabei, die Grundstimmung und wesentlichen Beziehungsaspekte genau so in dein Bewusstsein zu transportieren, wie es sich im anderen abspielt. Das kann mal sehr stark bis präzise mit der sinnlich wahrnehmbaren Realität des anderen übereinstimmen, jedoch auch in kleineren Eigenheiten abweichen. Selbst bei größeren Abweichungen falsifiziert das nicht die komplette Schauung.

schauungen, wie die meinen, wuerden vollkommen an wert verlieren, wenn die klaren, deutlichen aussagen keine externe warnung oder handelsanleitung sind, sondern selbst projezierter schwachsinn.
das gilt auch bei teilweiser projektion, da ja fuer die wahrnehmung des schauenden der ganze kontext unsicher/ungenau waere.

Je ruhiger die eigenen Gefühle und Gedanken sind, je weniger man reagiert, sondern je mehr man einfach abwartend und regungslos betrachtet - desto weniger verzerrt sind die eigenen Schauungen.

sorry, aber zumindest aus meiner erfahrung ist das unsinn.
bei schauungen wird der gemuetszustand "mitgeliefert".

und das gilt nicht nur fuer meine waffen, sondern auch fuer das boot an sich


Das halte ich schon wieder für zu komplex und individuell, als dass es ein "Übersetzungsfehler" ist.

ausserdem sollte man annehmen, dass solche uebersetzungsfehler wohl vorwiegend bei histerischen personen vorkommen. z.b. bei krampfhaft glaeubigen, die alles durch den glaubensfilter sehen muessen, um nicht durchzudrehen.

gruss,detlef

noch lange keine Tonne

NeuOrest, Dienstag, 27.03.2012, 00:19 vor 5002 Tagen @ detlef (6174 Aufrufe)

wenn das moeglich sein sollte, kann man jede schau, wo das vorkommt, in die tonne treten.

Muss man nicht. Aber man sollte um die Eigenheiten und mögliche Abweichungen wissen, finde ich.

schauungen, wie die meinen, wuerden vollkommen an wert verlieren, wenn die klaren, deutlichen aussagen keine externe warnung oder handelsanleitung sind, sondern selbst projezierter schwachsinn.

Ich kenne nur jene Schauungen, die in der Quellensammlung angeführt sind (Haupttraum und Folgesequenzen). Ich wüsste nicht, warum sie dadurch an Wert verlieren, dass sie das zeigen, was jemand (möglicherweise du selbst) in der Zukunft erlebt.
(Eine externe Warnung sehe ich darin hingegen trotzdem nicht.)

das gilt auch bei teilweiser projektion, da ja fuer die wahrnehmung des schauenden der ganze kontext unsicher/ungenau waere.

Die Unsicherheit wird immer bleiben. Ich habe durch viel Übung mit außersinnlicher Wahrnehmung (immerwieder Telepathie- und Empathie-Versuche, "Astralreisen", Zukunftsträume und - das Wichtigste - Einholen von Rückmeldung) gelernt, mich selbst und meine Filter mit der Zeit etwas einzuschätzen und die Wahrnehmung etwas zu verfeinern.

sorry, aber zumindest aus meiner erfahrung ist das unsinn.
bei schauungen wird der gemuetszustand "mitgeliefert".

Das wird er. Es kann sich aber das eigene Ich mal mehr, mal weniger in den Vordergrund drängen und den mitgelieferten Gemüstzustand durch eigene Regungen/Reaktionen überlagern, was sich auch bildlich in der Schau niederschlagen kann.

ausserdem sollte man annehmen, dass solche uebersetzungsfehler wohl vorwiegend bei histerischen personen vorkommen. z.b. bei krampfhaft glaeubigen, die alles durch den glaubensfilter sehen muessen, um nicht durchzudrehen.

Religiös geprägte Glaubensraster wollte ich gar nicht ansprechen. Die können aber durchaus auch zu Verzerrungen führen. Es ist wohl eher unser verstandesgeprägtes Wachbewusstsein, das sich von der ganzheitlicheren Wahrnehmung des gesamten Bewusstseins entfernt hat.
Wenn wir eine Information von jemand anderem erhalten, will unser Bewusstsein diese möglichst präzise übermitteln und schafft dies auch. Es setzt dabei nicht immer die Schwerpunkte, die unser logisches Denken (welches nur ein kleiner Teil unseres gesamten Seins ist) setzen würde und ignoriert manche Dinge, die unser logisch arbeitender Verstand als wichtig erachten würde. Das macht beispielsweise Schauungen oder gezielte ASW zu Lotto-Zahlen sowie generell die empirische Überprüfung nach zeitgemäßen naturwissenschaftlichen Methoden so schwierig.

Gruß

von einem freund

detlef, Sonntag, 01.04.2012, 00:08 vor 4997 Tagen @ detlef (6232 Aufrufe)

dies hat mir ein freund, der hier still mitliest geschrieben:

Moin Detlef !

Ich habe im WW das https://schauungen.de/forum/index.php?id=15785 gelesen.

Dazu kann ich ich vielleicht eine kurze Sache beitragen. (Meine,ich hatte Dir von meinem Opa und der Cousine meines Vaters erzählt,die "sehen" konnten/können ?)

Diese Cousine hat vor einigen Jahren mal gesehen,wie Ihr Schmuck gestohlen wird.
Dachte sich,das wird passieren,wenn Sie zu meinem Vater zur Geburtstagsfeier kommt,sie wohnt im Rheinland,wir ja in SH.
Also nahm sie den Schmuck mit,nichts passierte-ein paar Tage später zurück zuhause nur zum Einkaufen in die nächste Stadt aus dem Haus,wurde der Schmuck dann gestohlen.

Ist jetzt zwar quer zur Straßenbahnsache,aber für mich heißt das,daß gesehenen Sachen nicht ausgewichen werden kann oder im Umkehrschluß so im Groben kommen werden.

Beruhigt mich im Übrigen auch,da die besagte Cousine gegenüber meiner Mutter mal einen "verrückten Traum " erwähnte,in dem wir uns im Harz treffen.
Nun weiß aber außer meinem Bruder und meiner Frau noch niemand aus meiner Sippe von dem Projekt mit XXX zusammen..
Eigentlich habe ich auch nicht vor,die anderen da vorher mit zu belämmern,wir werden uns da also nicht vor dem Küsten-Tzunami treffen.

Viele Grüße
ZZZ

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extern-intern ..... aktiv-passiv

BBouvier, Montag, 26.03.2012, 16:32 vor 5003 Tagen @ Wintermond (6189 Aufrufe)

Geschautes speist sich durch Anzapfen einer externen Informations-Ebene.
Auch BBs Radspeichen-Modell bedeutet "extern".
Sehe ich das richtig?

Hallo, Wintermond!

Das wohl auf alle Fälle.

Es scheint darüberhinaus (stets/häufig?) eine Begabung zu sein,
da offensichtlich erblich.

Fraglich ist, ob ein Seher "aktiv" künftiges sieht,
oder aber, ob Information ihm "geschickt" wird.

Johansson erschien eine Gestalt, die erzählte und zeigte.
Aber die mag ihm sein Verstand ja erklärend vorgegaukelt haben.

Womöglich verläuft die Trennungslinie zwischen
"betrifft den Seher" = selbst wahrgenommen, wie ein noch fernes Geräusch
und
"betrifft Dich nicht" - Johanssons "Krieg in Indien" = geschickt.

Grüsse,
BB

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Reinkarnation

Taurec ⌂, München, Montag, 26.03.2012, 22:15 vor 5003 Tagen @ DerBerliner (6279 Aufrufe)

Hallo!

Das gilt offenbar von Schauungen, die man garantiert nicht selbst erleben kann, wie von solchen, in denen man erkennbar als man selbst handelt.

  • "selbst" wie landläufig gebraucht, also der jetzt lebende Mensch ohne jede metaphysischen Überlegungen, oder
  • "selbst" im Sinne einer immateriellen, unkaputtbaren und durch viele Inkarnationen gehenden Entität, die, wenn auch meist nicht im/bei Bewußtsein, dennoch alle Erinnerungen und Erkenntnisse mindestens früherer Inkarnation behält.

Für das, was ich geschrieben habe, ist Reinkarnation irrelevant, weil das Selbst in der Schau ein rein fiktives ist, mit dem man sich identifiziert, da man (gleich, welches Deiner Selbste man annimmt) in der Schau an seine Stelle gesetzt ist.

Daß der Waldviertler nach seinem Tode als deutscher Kaiser reinkarniert und die Krönung durch seine zukünftige Inkarnation gesehen hat, schließe ich zu 100 % aus. Das wäre eine dermaßen groteske Kombination...
Es ist zwar ein interessanter intellektueller Kunstgriff, um das Problem zu lösen, scheint mir aber zu weit hergeholt zu sein, um tatsächlich zuzutreffen.

Ich schließe allerdings nicht pauschal aus, daß Schauungen in kommende Inkarnationen möglich sein könnten. Das bringt uns hier jedoch nicht weiter und führt zudem zu Folgeproblemen, die alles nur noch komplizierter machen.
Z. B. (Fragen, die mir spontan einfallen): Sind die künftigen Inkarnationen festgelegt oder erwirbt man sie sich schicksalhaft als Folge des Denkens und Handelns in dem Sinne, daß zur Behebung der eigenen Defizite, bzw. (neutraler) dem eigenen Sein entsprechend ein passendes Leben eingefädelt wird? "Wann" (nicht temporal, sondern im Zyklus der Inkarnationen) würde diese Entscheidung getroffen? Wie kann man in eine zukünftige Inkarnation sehen, wenn sie noch offen ist?
Wären die Inkarnationen jedoch schon festgelegt, entfiele ein essentieller Bestandteil des Lebens, nämlich Verantwortung für sein Denken und Handeln zu übernehmen. Welchen Wert hätte denn das Leben des Waldviertlers (sein Sein, Denken, Handeln) gehabt, wenn für ihn mit Zwanzig Jahren (als er die Schau hatte) schon festgestanden hätte, er würde im nächsten Leben deutscher Kaiser werden?
Dies natürlich unter der Voraussetzung, daß der Ablauf der Wiedergeburten mit sittlichen Prinzipien verbunden ist, die diesen bestimmen. Falls man das ablehnt, wäre zu erörtern, von was Reinkarnation überhaupt abhängt und wie eine Lüftung des Vorhanges durch das Sehen zukünftiger Inkarnationen damit interferieren würde.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wir wissen, daß wir nichts wissen

DerBerliner, Dienstag, 27.03.2012, 07:59 vor 5002 Tagen @ Taurec (6237 Aufrufe)
bearbeitet von DerBerliner, Dienstag, 27.03.2012, 08:28

Taurec,

zuerst mal: die Möglichkeit einer Schauung in zukünftige Inkarnationen hatte ich hier in die Diskussion eingeführt, weil dies meiner Meinung nach eine ernstzunehmende, bisher aber völlig unbeachtete Möglichkeit darstellt, die zudem viele hier diskutierte Fragen wenn auch nicht lösen, so doch in einem anderen Licht erscheinen lassen. Zugegeben in einem noch komplizierteren!

Dabei unterstelle ich, daß der informationelle Zugriff auf zukünftige Ereignisse, die einer Entität (womit gleichzeitig definiert sei, daß ich hier nicht eine einzelne Mensch-Inkarnation meine) gegeben ist, prinzipiell (quasi technisch) identisch ist mit dem Zugriff auf andere, nicht-individuelle und möglicherweise als universell zu bezeichnende Informationen.

Diese universellen Informationen mag man wie auch immer bezeichnen; es scheint mir empirisch bewiesen, daß es solche nicht Personen-eigenen, nicht-individuellen Informationen gibt. Dafür spricht z. B. die regelmäßig zeitgleich erfolgende Erfindung (bzw. eher: Findung) neuer Konzepte, Technologien etc.

Für das, was ich geschrieben habe, ist Reinkarnation irrelevant, weil das Selbst in der Schau ein rein fiktives ist, mit dem man sich identifiziert, da man (gleich, welches Deiner Selbste man annimmt) in der Schau an seine Stelle gesetzt ist.

Genau das bezweifle ich, wobei ich Deine Prämisse ("das Selbst in der Schau ein rein fiktives ist") ablehne, denn wer mag schon zu beurteilen wagen, geschweige denn mit Sicherheit wissen, ob das Selbst in einer Schau ein fiktives, ein reales aber zukünftiges im Sinne der aktuellen Inkarnation oder das reale Selbst einer zukünftigen Inkarnation ist. Hier kann man bestenfalls Wahrscheinlichkeiten annehmen.

Einen Fall (Waldviertler / deutscher Kaiser) als Argument anzuführen, finde ich wenig hilfreich. Es lassen sich sicher reichlich Gegenbeispiele finden, bei denen eine Schauung in eine zukünftige Inkarnation durchaus als Möglichkeit in Betracht gezogen werden könnte. Als Beweis bringen beide nichts.

Ich schließe allerdings nicht pauschal aus, daß Schauungen in kommende Inkarnationen möglich sein könnten. Das bringt uns hier jedoch nicht weiter und führt zudem zu Folgeproblemen, die alles nur noch komplizierter machen.

Genau auf diese Tatsache, daß durch die Möglichkeit einer Schauung in kommende Inkarnationen alles noch wesentlich komplizierter wird, wollte ich hinweisen. Diese Möglichkeit aber deshalb auszuklammern, halte ich nicht für zielführend. Das ist Vogel Strauß Verhalten. "Weiter bringen" kann es manche Diskussionen durchaus, weil es eine weitere, absolut als real zu bezeichnende Möglichkeit in Betracht zieht, die bisher regelmäßig ausgeklammert wurde. Ich unterstelle, daß diese Möglichkeit als eine denkbare plausible Erklärung für manche Schauungen gut sein mag.

Anders ausgedrückt: durch unsere selbst gesetzten Prämissen (hier: Einbeziehung von Reinkarnation oder nicht) setzen wir bei solchen tendenziell philosophischen und im Sinne der "Wissenschaft" nicht beweisbaren Untersuchungen unsere eigenen Grenzen, innerhalb derer Ergebnisse in Betracht gezogen werden können oder nicht.

Den Ausschluß von Schauungen in zukünftige Inkarnationen halte ich jedoch für eine kaum akzeptable Begrenzung, weil dies meiner Meinung nach ganz einfach den Realitäten widersprechen würde. Nochmals: sehr vieles in unserer gesamten Existenz ist mir nur plausibel, wenn ich Reinkarnation als gegeben voraussetze, was im übrigen die meisten, vor allem alten Kulturen sowieso getan haben inklusive des Früh-Christentums.

Unsere heutigen Denkmodelle bezüglich unserer generellen menschlichen Existenz sind für mich an entscheidenden Stellen grundlegend falsch und unlogisch, weil nicht plausibel erklärbar, weil man Reinkarnation ausschließt. Von Fragen der "Gerechtigkeit" mal ganz abgesehen, denn ein Ausklammern des Karma-Prinzips führt zu künstlicher Hirn-Akrobatik und ziemlich irrationalen Denkmodellen, wie sie von den Amtskirchen zur Untermauerung des eigenen, gegenüber den ursprünglichen Schriften manipulierten Weltbildes herbeikonstruiert werden.

(Anmerkung: es gibt reichlich Belege, daß das Ur-Christentum Reinkarnation als sicheres Wissen und Tatsache angesehen hat. Dies wurde erst bei den großen Schrift-Fälschungen u. a. in Nicäa zensuriert und im Sinne der eigenen Macht verändert. Für Interessierte werweise ich im übrigen auf die großartige Trilogie von Armin Risi, 3 Bände, ca. 1.100 Seiten. Kann ich wärmstens empfehlen!)

Bei Deinen durchaus berechtigten Fragen zum Thema Reinkarnation bringt es uns ebenfalls meiner Meinung nach nicht weiter, einzelne Beispiele zu diskutieren. Alle Deine Fragen zum Thema Reinkarnation können natürlich von uns dummen Menschen nicht mit Sicherheit beantwortet werden.

Allerdings sollte man hier absolut von denselben Prämissen ausgehen, wie bei der Annahme dessen, was wir Zukunft nennen. Deshalb unterstelle ich für mich, daß zukünftige Reinkarnationen genauso wenig vollständig determiniert sind wie die Zukunft per se. Wobei die Betonung auf dem Wort "vollständig" liegt.

Im Ergebnis gilt, auch wenn dies für viele hier frustrierend sein mag: Wir wissen, daß wir nichts wissen!

Aus diesem Grund jedoch, wenn auch unter anderen Vorwänden, die Möglichkeit von Schauungen in zukünftige Inkarnationen auszuschließen, halte ich für billig und deshalb unzulässig. Und "weiter" kommt man durch dieses Ausklammern auch nicht. Im Gegenteil, mehr Irrwege tun sich deshalb auf.

Mein Vorschlag lautet also, Schauungen in zukünftige Reinkarnationen bei den Möglichkeiten hinfort zu berücksichtigen.

Gruß
DerBerliner

Spekulatius über zukünftige Reinkarnationen

gurban, Dienstag, 27.03.2012, 21:38 vor 5002 Tagen @ DerBerliner (6160 Aufrufe)

Hallo Berliner,

ich finde die Spekulatius über Reinkarnation für zu weit gehend. Nicht nur bei unserem Thema, auch im Allgemeinen hilft oft eine Prise Pragmatik, um nicht vom Hundertsten ins Tausendste zu fallen.

Jeder hat doch mit dem jetzigen Leben genug zu tun und im Sinne der Fokusierung ist er gut beraten auf die nächsten Schritte zu achten um nicht über die eigenen Füsse zu fallen. Inkarnationen mag es geben oder nicht - die "Götter" werden schon wissen, weshalb dem Durschnittserdling kaum Einblicke auf vergangene oder künftige Lebensrunden gewährt werden ... für Reinkarnations-Spekulatius wird im Zeit gewährt, wenn er im "Jenseits" im Hibernate-Modus der nächsten Abenteuer harrt ;-)

Daher meine Empfehlung, zukunftigen Inkarnationen doch bitte aus unseren Überlegungen rauszuhalten - sonst droht ein Verirren im Dickicht der Eventualitäten.

Gruss
gurban

Hibernate-Modus?

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 27.03.2012, 22:37 vor 5002 Tagen @ gurban (6110 Aufrufe)

Hallo,

klardeutsch wäre zum Verständnis nicht schlecht!

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

@Berliner von Berlinerin

Rita, Montag, 26.03.2012, 19:02 vor 5003 Tagen @ DerBerliner (6258 Aufrufe)

Ja, genau, ich denke auch, dass ich Visionen von einer zukünftigen Inkarnation habe. Ich sehe mich öfters in ausgetrockneten Gegenden werkeln. Dabei sehe ich ganz anders aus, als jetzt, und trotzdem bin ich es.

An alle,

mir ist noch eine schreckliche Vision eingefallen, die ich als Kind hatte. Auf dem Schulweg trödelte ich an der Kirche vorbei. Plötzlich sah ich mich als Braut, heulend und verzweifelt. Man wollte mich offenbar mit einem Typen aus der Nachbarschaft verkuppeln (so etwas kam zu meiner Zeit in bäuerlichen Sippen öfters vor). Diese Horrorschau hinterließ Spuren. Ich wusste innerlich, wenn ich diesem Schicksal entgehen wollte, musste ich gute Leistungen in der Schule erbringen, damit man mir nicht verwehren konnte, einen Beruf zu erlernen.

Ich war noch nicht volljährig, als mein Vater starb und mein Bruder den Hof übernahm. Ihm passte es gar nicht, die kleine Schwester durchfüttern zu müssen. Mit Hilfe eines engagierten Lehrers gelang es mir, mich vom Acker zu machen und einen Beruf zu erlernen.

Die Kiste platzte erst viele Jahre später, als ich mich gnädigerweise mit meiner Mutter versöhnte. Es gab damals tatsächlich Bestrebungen seitens meiner Mutter und meines Bruders, mich dezent an den Nachbarsjungen zu verkuppeln. Wenigstens hätte ich einige Kühe mehr heiraten können, als auf dem elterlichen Hof vorhanden waren...:-D

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künftige Inkarnation?

BBouvier, Montag, 26.03.2012, 19:12 vor 5003 Tagen @ Rita (6229 Aufrufe)

Ja, genau, ich denke auch, dass ich Visionen von einer zukünftigen Inkarnation habe.
Ich sehe mich öfters in ausgetrockneten Gegenden werkeln.
Dabei sehe ich ganz anders aus, als jetzt, und trotzdem bin ich es.

Hallo, Rita!

Mag sein.
Oder auch nicht.

Ich nämlich habe "mich" mit drei anderen,
alle im Alter von etwa Anfang 30 (!) einen Feldweg
lang gehen sehen, als wir plötzlich Schatten vor uns warfen:
Ein paar Kilometer hinter uns hatte sich hoch über der
geschlossenen Wolkendecke soeben ein Impaktor mit blendendem Blitze
zerlegt, und dessen Trümmer sausten nun mit hinter sich her
ziehenden Rauchfahnen Richtung Erdoberfläche.

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

eine andere Person; außersinnliche Wahrnehmung (ASW)

NeuOrest, Montag, 26.03.2012, 23:06 vor 5003 Tagen @ Rita (6316 Aufrufe)

Hallo Rita.

Ja, genau, ich denke auch, dass ich Visionen von einer zukünftigen Inkarnation habe.

- Wieso sollte sie "zukünftig" sein und kann nicht in der Vergangenheit oder sogar parallel in der Gegenwart liegen?
- Was macht es aus, dass es sich eher um eine "Inkarnation" von dir selbst handelt als einfach um ein anderes Bewusstsein (also einen anderen Menschen), dem du aus unbekanntem Grund verbunden bist?

Ich sehe mich öfters in ausgetrockneten Gegenden werkeln. Dabei sehe ich ganz anders aus, als jetzt, und trotzdem bin ich es.

Du erhälst Informationen aus dem Bewusstsein desjenigen, der werkelt. Er hat ziemlich sicher eine Ich-Identifikation mit sich selbst - und die nimmst du wahr. Dein Bewusstsein übersetzt das mit deinem aktuellen Ich: "Ich [Rita] bin das, die werkelt" und gibt damit das Erlebnis der unbekannten Fokus-Person ("Ich werkle") ja auch ziemlich gut wieder.
Der Widerspruch ist nur jener, dass es sich um jemanden handelt, der eben nicht "Rita" ist. Aber darum ging es in der wahrgenommenen Situation auch nicht.

Für die Annahme, dass die gesehene Person eine andere Inkarnation deiner selbst ist, gibt es in meinen Augen jedenfalls keinen Anlass.

mir ist noch eine schreckliche Vision eingefallen, die ich als Kind hatte. [...]
Die Kiste platzte erst viele Jahre später, als ich mich gnädigerweise mit meiner Mutter versöhnte. Es gab damals tatsächlich Bestrebungen seitens meiner Mutter und meines Bruders, mich dezent an den Nachbarsjungen zu verkuppeln.

Ich vermute, dass du feinfühlig genug warst, diese Absichten deiner Mutter und deines Bruders außersinnlich wahrzunehmen - du konntest die Absichten zwar Tag für Tag spüren, jedoch nur unbewusst. Bis sich diese Information einen bildlichen Weg als "Tagtraum" oder "Vision" gebahnt hat (wie auch immer man es nennen möchte).
Die Konsequenz mit dem Wunsch zum guten Schulabschluss und Beruf scheint deine logische Schlussfolgerung von damals vor dem Hintergrund dieser Wahrnehmung zu sein.
Das war also keine Eingabe von außen (etwa Schutzengel, "Schicksal" o. Ä.) im Sinne von "bringe gute Leistungen, damit du nicht verheiratet wirst."

MfG

Böse Absichten durchschaut...

Rita, Dienstag, 27.03.2012, 13:48 vor 5002 Tagen @ NeuOrest (6373 Aufrufe)

Hallo Berliner,

ich vermute auch, dass es sich bei dieser Vision um eine Verdeutlichung telepatischer Wahrnehmung handelte. Habe ich das fein ausgedrückt? Man kann sich auch selber helfen. Nicht für alles und jedes wird der Schutzengel benötigt. Genau das schätze ich hier an allen Forenmitgliedern, die ihre Vorbereitungen treffen und z. B. ein Boot bauen. Ich sehe für mich einen anderen Weg. Allein schon deswegen, weil ich das Gefühl habe, das Wichtigste im Leben erledigt zu haben.

Interessant bei den Visionen, die ich der zukünftigen Inkarnation zuordne, ist die Tatsache, dass die Landschaften variieren. Allerdings verfüge ich über mein bestes Wissen und Können, das mir in diesem Leben zur Verfügung steht, nämlich ein feines Händchen für Tiere. Mein Handeln, mein Denken ist ziemlich identisch mit dem Aktuellen. Nur ein bisschen feiner und eleganter. Was mein Aussehen betrifft, so habe ich das, was ich an mir mag, ins neue Leben mitgenommen und den Rest ein bisschen korrigiert. Besser, als jeder Schönheitschirurg das jemals könnte!

Parallelexistenzen halte ich ebenfalls für möglich. Nur der Einfachheit halber spreche ich von Zukunft.

Seit ich mich intensiv mit dem Forum beschäftige, ist es, als ob ich in mir selbst Verschüttetes entstaube. So hatte ich heute früh ein deutliches Bild vor mir: Einen Schreibtisch mit einem Stapel Buchhaltungsformulare. Irgendwie wurde abgerechnet, aber ich konnte keine Person erkennen. Soll und Haben für die Menschheit. Hinterher kam, von unsichtbarer Hand, ein Löschblatt und löschte das mit Tinte Geschriebene aus. Zurück blieben blütenweiße Blätter. Ich deute das so: Die Zeit der Abrechnung steht bevor. Hinterher wird alles gelöscht und einem erfreulichen Neubeginn wird nichts mehr im Wege stehen. Ein schönes Bild war das, ein Bild, das mich den ganzen Tag erfreut.

Viele Grüße Rita

also doch wieder zurück auf die Schulbank

Baldur, Montag, 26.03.2012, 18:26 vor 5003 Tagen @ BBouvier (6227 Aufrufe)

Hallo, BB,

An Abstriche, wie:
- völlig symbolisch
- wenigstens teils symbolisch
- im Prinzip schon - jedoch nicht hier/dort genau
- nicht vom Seher selbst gesehen, sondern durch die Augen eines Anderen
- Jahreszahl nicht richtig
- Alter der Personen nicht richtig
- Beförderungsmittel nicht richtig (Pferde = Panzer)
- etc.
hatten wir uns im Laufe der Zeit ja bereits gewöhnt.


nein, daran darf man sich nicht gewöhnen, sonst haben wir wieder kleine, auf rosa Wolken schwebende Herzjesuleins mit schlechter Laune, die herabzürnen - und sollen die auch für bare Münze nehmen, weil die, die habe man genau 1:1 genau so und nicht anders gesehen.

Da können wir einpacken.

Es geht nur, wie es ITOma macht, über eigene Erfahrungen, und die ureigenste Übersetzungstechnik, die sich im Lauf der Zeit durch Übung eingespielt hat. Das rote Auto ist Symbol, etwas anderes aber nicht, weil man es - eben hellwissend - halt weiss.

Seher A sieht überwiegend bis immer Symbole, muss die übersetzen. Seher B sieht hingegen fast immer 1:1, und kann von Fakten ausgehen.

So, wie es bisher war, wird es auch in Zukunft sein. Soweit halte ich diese universelle Bildersprache für erlernbar, bzw. erlernpflichtig. Blöd, wenn man nur einmal eine Schauung hat, dann bleibt der lern- bzw. Adaptionsprozess natürlich aus.

Also, wenn Seher YXZ sagt, für mich bedeutet es das, dann war das die Botschaft.

Fremde können an diesen Bildern nicht heruminterpretieren, weil sie die Übersetzungstechnik des Sehers nicht kennen.

Wer mal klar sieht und manchmal Symbole, weiss das ja selbst ebenfalls (BB) - und kann das unterscheiden. selbst.

Was ein Seher sagte und nicht eingetroffen ist, muss entsprechend verworfen werden, es kann nicht mehr (nach dem Motto: aber vielleicht ja doch a bisserl...) für Interpretationsversuche im Nachhinein dienen, das muss in die Tonne.

Beste Grüsse vom Baldur

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Schnee war das nicht, sondern asche...

basey, Mittwoch, 28.03.2012, 19:15 vor 5001 Tagen @ Taurec (6204 Aufrufe)

Irgendwo im archiv von 2005 schrieb ich von mehrere schauungen wo ich aus mein bunker schaute auf eine "schnee landschaft"...

Nur, es war kein schnee der runter kam, sondern weiss-graue asche der alles bedeckte.

Desshalb hab ich mir bessere belueftungs filter angeschaft die man schnell austauschen kann und auch reinigen.

[image]

Supervulkan ausbruch? Yellowstone?

--
"Man kann sich nicht für eine Krise vorbereiten, wenn man mittendrin steckt"

Schauungsparadox

Heron, Sonntag, 25.03.2012, 05:11 vor 5004 Tagen @ detlef (6302 Aufrufe)

Ich habe es mal mit etwas Logik versucht. Hier das Ergebnis:

Wenn das Ergebnis einer Schauung geändert werden kann, z.B. bei Bekanntwerden, dann muss man daraus schlussfolgern, dass die Zukunft nicht determiniert ist und geändert werden kann. (Das hat dann zur Folge, dass ein freier Wille zugelassen ist.)
Aus dieser Überlegung lässt sich wiederum schlussfolgern, dass es keine Schauungen im strengen Sinn geben kann, sondern dass es sich dabei immer um Vorhersagen handelt. (Nicht notwendigerweise eine Prophezeiung, die ja auch immer einen Ausblick mit einschließt.)
Mit dieser Logigkette würden die Paradoxien, die Schauungen im strengen Sinn bedingen, nicht entstehen.

Definition Schauung: Ein Vorherwissen über zukünftige Ereignisse, die nur deshalb geschaut werden können, weil sie auch so eintreffen (werden).

Definition Prophezeiung: Ein Vorherwissen über zukünftige Ereignisse, die nur eintreffen, wenn sie nicht verhindert werden. Im Fall des Eintreffens, wird eine Konsequenz deutlich.

Definition Vorhersage: Eine Prognose über zukünftige Ereignisse. Es ist unbekannt, wie hoch die Eintrittswahrscheinlichkeit ist, wenn dafür keine Parameter zur Verfügung stehen.

Unter solcher Sichtweise ergeben sich die folgenden Möglichkeiten:
- Zufall ist möglich
- Planung ist möglich/sinnvoll, aber nicht sicher
- Die Quelle für Vorhersagen lässt keinen Schluss auf die Eintreffwahrscheinlichkeit zu.

Man kann auch nicht davon ausgehen, dass alles noch beliebig geändert werden kann, weil man immer auch über die entsprechenden Einflussnahmemöglichkeiten verfügen muss.

Man könnte eine Schauung auch so definieren, dass es sich dann um eine Schauung handelt, wenn (nachträglich!) feststeht, dass sie auch eingetroffen ist.

Gruß, Heron

neue parameter?

detlef, Sonntag, 25.03.2012, 12:43 vor 5004 Tagen @ Heron (6243 Aufrufe)

moin,

Unter solcher Sichtweise ergeben sich die folgenden Möglichkeiten:
- Zufall ist möglich
- Planung ist möglich/sinnvoll, aber nicht sicher
- Die Quelle für Vorhersagen lässt keinen Schluss auf die Eintreffwahrscheinlichkeit zu.

Man kann auch nicht davon ausgehen, dass alles noch beliebig geändert werden kann, weil man immer auch über die entsprechenden Einflussnahmemöglichkeiten verfügen muss.

Man könnte eine Schauung auch so definieren, dass es sich dann um eine Schauung handelt, wenn (nachträglich!) feststeht, dass sie auch eingetroffen ist.


ja, leider ist deine logik fuer mich schluessig.

dein letzter satz ist dann natuerlich fuer uns alle ein tritt in die kronjuwelen.
denn schliesslich versuchen wir hier gerade das gegenteil. - herauszufinden, was "gueltige" zukunftsinformation ist, bevor die berichteten/behaupteten ereignisse eintreten, oder nicht.

wenn also die logik stimmt, brauchen wir neue parameter.

gruss,detlef

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Rückwärts durch die Zeit

Taurec ⌂, München, Sonntag, 25.03.2012, 11:55 vor 5004 Tagen @ detlef (6821 Aufrufe)

Hallo!

pps: taurec, deine mitteilung hat mich nicht ueberrascht. das war mir schon einige zeit lang bewusst.

Richtig. Allerdings kann man die Konsequenz dieser Idee durchaus als gutes Zeichen werten.
Zwar wäre es keine Schauu im eigentlichen Sinne, aber die Bestätigung, daß "oben" einer für Dich mitdenkt.

Es ist, als würdest Du durch eine Zeitmaschine Dir den Bauplan für ebendiese Zeitmaschine in die Vergangenheit schicken, damit Du sie auch bauest, um Dir später die Pläne in die Vergangenheit zu schicken.
Die Baupläne würden in einem geschlossenen Kreislauf rückwärts durch die Zeit wandern und es gäbe tatsächlich niemanden, der das Objekt überhaupt entworfen hätte.

Du hast zwar die Pläne nach Deinem gesehenen Bild entworfen und gezeichnet, die Idee, wie das Boot eigentlich aussehen soll, kam Dir aber nicht.

Da dies paradox ist, muß es jemanden geben, der sich von außen in den Kreislauf eingeklinkt und Dir seine Idee des Bootes zugetütet hat.

Und weil derjenige offenbar mehr weiß als wir, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben (jedoch unbestimmbar, wie hoch), daß die Sache tatsächlich funktionieren wird.

Es stellt sich allerdings die Frage, was das für alles bedeutet, was in den Träumen nach der Welle geschehen ist.
Zum Beispiel für die Menschen, die ihr unterwegs aufgabelt. Solltest Du tatsächlich deren weiteres Schicksal und Überleben selbst in der Hand haben per Entscheidung, das Boot zu bauen oder nicht? Nach meiner Auffassung der Schicksalsgesetze sollte das nicht möglich sein.
Sind die Geschehnisse also fiktiv oder zumindest teilsymbolisch?
Für echte Schau spricht z. B., daß Du Flachbildschirme im Boot gesehen hast, die es damals noch nicht gab.

=> Knifflig.


Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

moeglichkeiten

detlef, Sonntag, 25.03.2012, 14:09 vor 5004 Tagen @ Taurec (6316 Aufrufe)

moin,

pps: taurec, deine mitteilung hat mich nicht ueberrascht. das war mir schon einige zeit lang bewusst.

oehem... ich hatte obiges als pps geschrieben, weil es sich nicht aufs thema dieses threads bezog.
(es hing eher damit zusammen, dass ich zur zeit zwar mitteilungen empfangen, aber nicht antworten kann)
aber egal - zurueck in die zukunft:


Richtig. Allerdings kann man die Konsequenz dieser Idee durchaus als gutes Zeichen werten.
Zwar wäre es keine Schauu im eigentlichen Sinne, aber die Bestätigung, daß "oben" einer für Dich mitdenkt.

worauf ich dankend verzichten koennte, sollte das resultat dieser denktaetigkeit darin bestehen, mich irre zu fuehren, oder sonst wie zu verarschen.


Es ist, als würdest Du durch eine Zeitmaschine Dir den Bauplan für ebendiese Zeitmaschine in die Vergangenheit schicken, damit Du sie auch bauest, um Dir später die Pläne in die Vergangenheit zu schicken.
Die Baupläne würden in einem geschlossenen Kreislauf rückwärts durch die Zeit wandern und es gäbe tatsächlich niemanden, der das Objekt überhaupt entworfen hätte.

ja. sinnvoll waere diese art von intellektueller jungfernzeugung nur dann, wenn das geschaute "absolut" ist.
(abgesehen davon, dass dein vergleich hinkt. etwas mit einer zeitmaschine in die vergangenheit zu schicken soll doch zeitparadoxone hervorrufen. - was ich bei schauungen nicht als gefahr sehe)


Du hast zwar die Pläne nach Deinem gesehenen Bild entworfen und gezeichnet, die Idee, wie das Boot eigentlich aussehen soll, kam Dir aber nicht.

nein, die idee kam eindeutig aus den geschauten bildern des bootes.


Da dies paradox ist, muß es jemanden geben, der sich von außen in den Kreislauf eingeklinkt und Dir seine Idee des Bootes zugetütet hat.

JEIN. - das haengt stark von zusaetzlichen annahmen ab.
wenn wir z.b. determinismus (und wenn auch nur einen "eingeschraenkten") annehmen, kann ich das boot nur so sehen, wie es gebaut wurde, weil von vorneherein feststand, dass es so und nicht anders gebaut werden wuerde.
auch wenn wir mal von einem hoeheren bauauftrag ausgehen, dann liessen die (geschauten) anforderungen an das ding - in verbindung mit den hier gegebenen technischen moeglichkeiten - kaum spielraum in der gestaltung.
(d.h. selbst wenn das boot in den schauungen nur sehr verschwommen dargestellt worden waere, haette ich fuer die anforderungen etwas sehr aehnliches entwerfen muessen. ich hab ja dutzende verschiedener entwuerfe gemacht, die sich im vergleich mit den anforderungen aus dem geschauten mit der zeit immer mehr aehnelten)

hast du eigentlich informationen dazu, nach was fuer (wessen) plaenen die archen in holland und in den alpen gebaut werden?


Und weil derjenige offenbar mehr weiß als wir, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben (jedoch unbestimmbar, wie hoch), daß die Sache tatsächlich funktionieren wird.

und was waere, wenn dieser "derjenige", den wir beide annehmen, garnicht mit im spiel ist?
(ja, ich weiss, dann treten wieder dutzendweise andere fragen zum wesen von schauungen auf)


Es stellt sich allerdings die Frage, was das für alles bedeutet, was in den Träumen nach der Welle geschehen ist.

ich sehe momentan nur drei gruende, warum "jemand" mir ausblicke auf falsche vorgaenge gegeben haben sollte:
a) um zu erreichen, dass das boot exakt so werden sollte, wie gebraucht, und nicht irgendwie anders.
b) um mich ueberhaupt erst zum bau zu motivieren.(dass ich mich selbst sah)
c) es geht garnicht um ein "Boot", sondern lediglich um einen geschuetzten, ausgeruesteten lagerraum.(wofuer sprechen koennte, dass die vorgabe ein unter der erde liegendes boot ist)

wenn ich mich mal an unsere vermutung halte, dass jeder seher seine schauungen in der verpackung erhaelt, die zu seiner persoenlichkeit passt, dann waere

"a)" unnoetig, weil ich nach klareren angaben (schauungen ueber den bau) besser haette bauen koennen.

"b)" nur in dem fall sinnvoll, wenn das boot nicht nur nicht fuer mich, sondern auch nicht fuer meine nachkommen und verwandten sein sollte(sondern fuer irgendwelche fremden schmarotzer) - in dem fall waere dann aber auch die hauptsequenz bis zur welle eine verarschung.

"c)" einfach bloedsinnig, weil ich lagerraum gleicher qualitaet groesser und preiswerter haette machen koennen, wenn die bootform entfallen waere.

Zum Beispiel für die Menschen, die ihr unterwegs aufgabelt. Solltest Du tatsächlich deren weiteres Schicksal und Überleben selbst in der Hand haben per Entscheidung, das Boot zu bauen oder nicht? Nach meiner Auffassung der Schicksalsgesetze sollte das nicht möglich sein.

das haengt auch wieder vom denkmodell ab. bei determinismus haette ich ja in wirklichkeit keine wahl gehabt.
und fuer alle anderen moeglichkeiten bleibt immer noch offen, ob mein boot nicht durch andere alternativen ersetzt werden koennte.

Sind die Geschehnisse also fiktiv oder zumindest teilsymbolisch?

das weiss ich nicht.
mein handeln hab ich aber seit jahren danach ausgerichtet, dass sie wie gesehen eintreten werden.
und auch daran, dass der von mir aus den schauungen interpretierte zeitrahmen zutrifft.

Für echte Schau spricht z. B., daß Du Flachbildschirme im Boot gesehen hast, die es damals noch nicht gab.

weiss der geier. ich hab mein spiel gemacht, jetzt kann ich nur noch abwarten, was denn wirklich passieren wird.


=> Knifflig.

ja - weil noch in der zukunft.


also, wenn's nach meinen wuenschen ginge, dann koennt ihr da drueben gerne all eure szenarien haben, und hier passiert nix weiter, als dass ich meine modelleisenbahn so lange immer groesser baue, bis ich in die kiste komm.

gruss,detlef

Modellzivilisation

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Sonntag, 25.03.2012, 22:58 vor 5004 Tagen @ detlef (6210 Aufrufe)

Hallo Detlef,

schick doch mal ne Vision an den einen oder anderen Lokführer, wie Deine Modelleisenbahn demnächst aussehen soll. Vielleicht baut dann ein Lokführer für Dich weiter [was Du aus der Modellogik heraus leidere selber machen musst, weil die haben ja definitiv keinen freien Willen]. Auch wäre ein Boot mitten in der alpinen Modellandschaft sicher ein echter Hingucker. Vorausgesetzt Du drohst mit Flutung der Anlage. Stell Dir vor, wie die im Modellwirtshaus sitzend Modellbier trinken und über den Ausbau der Eisenbahn und den verrückten Bootsbauer reden! Später kannst Du Deine Eisenbahn fluten und rettest die Modellzivilisation.

Gruss
Hinterbänkler

pffff

detlef, Montag, 26.03.2012, 16:09 vor 5003 Tagen @ Hinterbänkler (6078 Aufrufe)

pfffff - du neidest mir ja nur, dass ich neben vorbereitung und zukunftsgelaber noch ein normales hobby habe!

(welchem ich auch zu froehnen gedenke, solange es eben geht. schoene erinnerungen schaffen)

gruss,detlef

done

detlef, Donnerstag, 29.03.2012, 11:47 vor 5000 Tagen @ basey (6198 Aufrufe)

Na? schon fertig?

ist startbereit.
alle "essentials" sind fertig gebaut und ausgeruestet.
es fehlen nur noch einige "should be" und "might be" ergaenzungen.


Es bildet sich ja im moment ein supervolcano "Uturuncu" (22.27°S 67.18°W) so ~850 km direkt westlich von dir (22.20°S 60.01°W)... koennte in jeden moment ja hochgehen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,823405,00.html

oh? danke fuer den hinweis.

bei dir alles klar?

gruss,detlef

Avatar

Alles klar...

basey, Donnerstag, 29.03.2012, 16:20 vor 5000 Tagen @ detlef (6213 Aufrufe)

...da passt echt nix mehr im bunker rein. Sieht drin aus wie im film "das Boot" beim auslauf. Sogar die kojen alle mit vorraete gestopft! Da kann mann nur in haengematten drin schlafen bis bissel weggegessen ist. ;-))

[image]

Draussen am hof steht ein 12m holz und ein 10m gfk segelboot bereit falls wir uns beim Waterworld treffen muessen zum rendesvous -- wie wir dahin kommen ist mir schleierhaft!! Kein GPS wegen CME, kompass funzt nicht wegen polprung (Nord befindet sich bald in Sibirien)- sextant auch wertlos, kannst durch dunst und asche die sonne nicht mehr sehen. Kreiselkompass kann ich mir nicht leisten. Ideen? (vorsicht - bissel "realistische" fantasie dabei)

Ich suche immer noch ein ausgemusterter "schrott" LP liefertank um den bald in ein "tsunami-boot" umzuwandeln, da ich an der kueste wohne :

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Ab und zu sieht man die schrott LP laster hier fuer unter $5000 zu kaufen! Raeder und gestell ab, stahlbeton ballast am boden befestigen usw.

... hab schon ein 7.3L dieselmotor mit boots-getriebe / welle / lager stopfbuechse / schraube, stahl luken, schotten und zubehoer alle hier in die scheune gehamstert. 2-3 wochen fleissig scwheissen und montieren, dann ist's fertig.

Haelt bestimmt 10m tiefe aus ohne weitere innere verstaerkung oder ueberdruck falls ne welle ueberschwappt. Bis dahin schwimmt sie obendrauf, wenn mann die bilder von Japan beobachtet...

http://www.youtube.com/watch?v=YVbTOgF2N90&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=Sp2DP1cLXKM&feature=related

--
"Man kann sich nicht für eine Krise vorbereiten, wenn man mittendrin steckt"

ostwaerts in den mittelwesten

detlef, Freitag, 30.03.2012, 11:58 vor 4999 Tagen @ basey (6138 Aufrufe)

moin,

Draussen am hof steht ein 12m holz und ein 10m gfk segelboot bereit falls wir uns beim Waterworld treffen muessen zum rendesvous -- wie wir dahin kommen ist mir schleierhaft!! Kein GPS wegen CME, kompass funzt nicht wegen polprung (Nord befindet sich bald in Sibirien)- sextant auch wertlos, kannst durch dunst und asche die sonne nicht mehr sehen. Kreiselkompass kann ich mir nicht leisten. Ideen?

suedpol bei den Aleuten (in der mitte zwischen den kontinenten). nordpol zwischen Capetown und Usuaia. doch, die sonne wird durch dunst und asche zumindest zu ahnen sein. kompass und sex-tanten reichen aus, um eine ungefaehre breite zu schiessen.
die laengengrade kannst du sowieso vergessen, bis du an einer kueste bist, die du erkennen kannst.
vorausgesetzt, die tageslaenge aendert sich nicht nennenswert, kannst du dann von da aus neu kartografieren.
denk daran ein oder zwei gute mechanische uhren mit an bord zu nehmen.

am besten du faehrst dann erstmal nach osten(!) richtung Rockies.

gruss,detlef

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Ideen

Taurec ⌂, München, Montag, 26.03.2012, 10:56 vor 5003 Tagen @ detlef (6151 Aufrufe)

Hallo!

oehem... ich hatte obiges als pps geschrieben, weil es sich nicht aufs thema dieses threads bezog.
(es hing eher damit zusammen, dass ich zur zeit zwar mitteilungen empfangen, aber nicht antworten kann)

Hoppla, das hab ich wohl nicht überrissen.

hast du eigentlich informationen dazu, nach was fuer (wessen) plaenen die archen in holland und in den alpen gebaut werden?

Nein.

Und weil derjenige offenbar mehr weiß als wir, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben (jedoch unbestimmbar, wie hoch), daß die Sache tatsächlich funktionieren wird.


und was waere, wenn dieser "derjenige", den wir beide annehmen, garnicht mit im spiel ist?
(ja, ich weiss, dann treten wieder dutzendweise andere fragen zum wesen von schauungen auf)

Ich gehe davon aus, daß ein künstliches, technisches Objekt auch einen rational denkenden, d. h. menschlichen oder menschenähnlichen Geist hinter sich stehen hat im Gegensatz zu der Idee, die etwa dem Aufbau eines Lebewesen zugrundeliegt. Diese sind zwar nicht minder mechanisch organisiert, aber natürlich erschaffen.
Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten:
1. Jemand hat das Boot für Dich entworfen und Dir das Bild übermittelt, auf daß Du es nachbauest. In diesem Falle wäre es natürlich möglich, jederzeit vom gesehenen Bild abzuweichen und den Plan zu variieren. Dann wäre das Boot in der Schau nichts weiter als Inspiration für einen eigenen Entwurf.
2. (Von mir gestern ausgespart und die Alternative zu "demjenigen") Das Boot in der Schau ist eine Phantasie Deines Unterbewußtseins, das Dir für ein gesehenes Problem (Welle) eine passende Lösung gleich mitgeliefert hat. Auch hier wäre Variation möglich.

Ich will jedoch ausschließen, daß das Aussehen eines von Menschen gemachten Dings "aus dem Nichts" entsteht. Das Schauungsboot sieht aus, wie Du das Boot baust, das so aussieht, wie Du es in der Schau gesehen hast, die ihre Information von dem nach ihrem eigenen Vorbild gebauten Boot bezieht. Geistiges Eigentum ohne Urheber ist eigentlich nicht möglich. Wenn du dir selbst ein Kuchenrezept in die Vergangenheit schicktest, so daß du es später in die Vergangenheit schicken könntest, hätte niemand den Kuchen erfunden.

Die Frage ist: Sind denn, wenn das Boot die Erfindung eines Verstandes ist, auch die Erlebnisse, in denen das Boot eine Rolle spielt, Erfindungen und daher irreal?
Wenn wir annehmen, daß die Träume tatsächlich Schauungen waren, könnten alle Erlebnisse im Boot valide Schauungen sein, denen als Prämisse Deine Entscheidung, das Boot zu bauen, zu der Du offenbar gedrängt wurdest, bereits zugrundeliegt.
Oder sie sind ebenfalls fiktiv. Dann könnte zumindest alles andere: die geographischen Veränderungen, die Menschen, denen ihr begegnet, die Verdunkelung usw. real sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

fragliche herkunft

detlef, Montag, 26.03.2012, 16:19 vor 5003 Tagen @ Taurec (6139 Aufrufe)

moin,

Ich will jedoch ausschließen, daß das Aussehen eines von Menschen gemachten Dings "aus dem Nichts" entsteht. Das Schauungsboot sieht aus, wie Du das Boot baust, das so aussieht, wie Du es in der Schau gesehen hast, die ihre Information von dem nach ihrem eigenen Vorbild gebauten Boot bezieht.

den absatz hab ich mehrmals gelesen. der ist einfach kuehl.

Geistiges Eigentum ohne Urheber ist eigentlich nicht möglich. Wenn du dir selbst ein Kuchenrezept in die Vergangenheit schicktest, so daß du es später in die Vergangenheit schicken könntest, hätte niemand den Kuchen erfunden.


doch, es scheint so was zu geben. egal, was du nimmst, z.b. das telefon, erfindungen scheinen in der luft zu liegen, wenn die zeit dafuer reif ist.


Die Frage ist: Sind denn, wenn das Boot die Erfindung eines Verstandes ist, auch die Erlebnisse, in denen das Boot eine Rolle spielt, Erfindungen und daher irreal?
Wenn wir annehmen, daß die Träume tatsächlich Schauungen waren, könnten alle Erlebnisse im Boot valide Schauungen sein, denen als Prämisse Deine Entscheidung, das Boot zu bauen, zu der Du offenbar gedrängt wurdest, bereits zugrundeliegt.
Oder sie sind ebenfalls fiktiv. Dann könnte zumindest alles andere: die geographischen Veränderungen, die Menschen, denen ihr begegnet, die Verdunkelung usw. real sein.


in dem moment, wo wir in bezug auf schauungen ein direkt involviertes hoeheres wesen (egal welcher art) akzeptieren, gibt es keine unmoeglichkeiten fuer die herkunft und konsistenz von schauungen mehr.
oder anders ausgedrueckt keine fuer uns nachvollziehbaren regeln und sicherheiten.

gruss,detlef

Keine Sicherheiten auch ohne "höheres Wesen"

DerBerliner, Montag, 26.03.2012, 16:31 vor 5003 Tagen @ detlef (6274 Aufrufe)

Detlef,

diesem gedanken widerspreche ich:

in dem moment, wo wir in bezug auf schauungen ein direkt involviertes hoeheres wesen (egal welcher art) akzeptieren, gibt es keine unmoeglichkeiten fuer die herkunft und konsistenz von schauungen mehr. oder anders ausgedrueckt keine fuer uns nachvollziehbaren regeln und sicherheiten.

Ich meine, daß gilt generell, daß es keine "unmoeglichkeiten fuer die herkunft und konsistenz von schauungen" gibt. "Alles" mag möglich sein, wir begreifen es nur nicht, von "wissen" mal ganz abgesehen.

Und auch das "direkt involviert" spielt m.E. dabei keine Rolle. Wie wollen wir dumme Menschen denn hier "direkt" und "indirekt" abgrenzen bzw. definieren?!

Es ist mir nicht einsichtig, was dies mit der Existenz "höherer Entitäten" zu tun haben soll, die es übrigens definitiv gibt (und damit meine ich jetzt nicht, was sonst als Gott bezeichnet wird, sondern schlichtweg immaterielle Geistwesen höherer Intelligenz).

Wer das leugt, der ... na ja lassen wir das....

Gruß
DerBerliner

zuverlaessiger

detlef, Montag, 26.03.2012, 16:39 vor 5003 Tagen @ DerBerliner (6112 Aufrufe)

ganz einfach, die abwesenheit involvierter/interessierter hoeherer wesen wuerde schauungen den "naturgesetzen" unterwerfen. womit sie "zuverlaessiger" waeren.

gruss,detlef

Mutmaßungen über unbekannte Gesetze

DerBerliner, Montag, 26.03.2012, 16:45 vor 5003 Tagen @ detlef (6059 Aufrufe)

wuerde schauungen den "naturgesetzen" unterwerfen. womit sie "zuverlaessiger"

Nur gut, daß wir Menschen diese "Naturgesetze" vollständig kennen und sogar verstehen, was ja schon bei menschlichen Gesetzen und hier besonders bei deutschen oft fast unmöglich ist.

Wo gibt's die nachzulesen im Internet? Brauche noch eine Bettlektüre für heute Abend...! :-P

Es gibt keine Korrelation von "Begreifbar" und "Zuverlässig"

Wintermond, Montag, 26.03.2012, 19:00 vor 5003 Tagen @ DerBerliner (6173 Aufrufe)

Fehlende Begreifbarkeit schliesst "Zuverlässig" keineswegs aus.

Wir beobachten, dass Schauungen funktionieren (Feldpostbriefe, Irlmaiers örtlich präzise Warnungen vor aliierten Bombenangriffen...). Gleichzeitig geht Manches voll in die Hose, schwerpunktmäßig immer dann wenn jemand Schauungen mit einem Zeitrahmen ausstatten will.

Mancher sieht nüchtern-trockene Fakten auf Landkarten, andere bekommen Insider-Informationen von Engeln geflüstert. Gesetzmäßigkeiten sind da für unsereins nicht wirklich festzumachen.

Was nichts daran ändert, dass manche Seher hochsignifikante Trefferquoten verzeichnen.

WIR werden ganz sicher nicht den großen Zusammenhang a la E=mc2 entdecken. Uns bleibt als einzige Waffe die geduldige Beobachtung. Ähnlich den Bauern des Mittelalters. Sie wussten nichts vom Mond und seiner Gravitation. Aber sie entdeckten dass, abhängig von den Mondphasen, Samen schneller keimt, angesägtes Holz sich schneller schliesst, Tiere anderes Verhalten zeigen. Sie konnten ihre Erträge maximieren, ohne zu verstehen was dahinter steht.

Das können wir auch.

Mit besten Grüßen
Wintermond

Überlegungsansatz

rauhnacht, Montag, 26.03.2012, 12:47 vor 5003 Tagen @ detlef (6261 Aufrufe)

Hallo Detlef,

Wenn man annehmen wollte, da wird von irgendwem Dir eine Schau geschickt und der Sinn läge womöglich in etwas anderem, als in Deinem Überleben und das Deiner Lieben.
Dann hab ich jetzt die Lösung: War ein ganz fieser Trick, um hier nem Werbefuzzi auf die Sprünge zu helfen. Da gibt’s nämlich eine Werbung , in dem ein Typ im Jahre 2012 mit viel Liebe zum Detail eine sehr hübsche Arche bastelt, dann „Das Deodorant“! aufträgt und auf Deck seines Schiffes tritt. Herbei strömt eine Hundertschaft verführter Frauen.
Oder, gibs zu, DASS war Dein tief verinnerlichter Wunsch!;-)

Nein, Ernsthaft. Ich versuch mal eines meiner Vorstellungsbilder auseinander zu wurschteln.

Angenommen durch Wirken und Weben all dessen was da ist, verdichtet sich ein Ereignis. In diesem Fall : die Flut. Abgebildet als Blaupause in irgendwelchen imaginären „Räumen“( DIE ZEIT existiert dort nicht ), tatsächlich aber natürlich noch nicht eingetroffen. Das Wirken und Weben zu diesem Ereignis ist, sag ich jetzt einfach mal so, enorm. Was bedeutet, die Wirkungen, die ein solches Ereignis auch „nur“ in der Blaupause grundsätzlich verändern oder gar auflösen könnten, müssten dementsprechend noch! Stärker sein.
Dann gibt es Menschen , in diesem Falle Du, die gelegentlich Zugang zu diesen imaginären Räumen ( das Wort hier gefällt mir eigentlich nicht, weiß aber kein besseres) bekommen. Die Eindrücke dort sind vermutlich nicht wirklich sinnlich ( visuell ect.) wahrnehmbar, sondern werden von der Person in Begreifbares „übersetzt“, entsprechend ihrer Art. Der Ursprung einer Schau kommt also von außen, aus diesen Räumen, z.B. den von Elfe genannten morphogenetischen Feldern. ( Ich meine, dass in diesen Räumen auch Kontakt zu anderen geistigen Wesenheiten, der ganzen Bandbreite, geschehen kann. Die dann evtl hilfreich oder foppend ect. Agieren. Dennoch liegt die Blaupause des Ereignisses NICHT in denen. Etwas flapsig formuliert, die können vielleicht den Fernseher einschalten und den Kanal einstellen, dass Programm aber übersteigt ihre Einzelkräfte. ) Idealerweise hat der Mensch dann eine Schau der Zukunft ohne Störfrequenzen, die zeitliche Zuordnung dessen kann er aber im Grunde nur nach dem Moment, in dem er die Schau hat, sehen. Er sieht also DAS, was zu diesem Moment durch wirken und weben, des allen was da ist, die tatsächliche Zukunft wäre. Also in Deinem Fall, denke ich mir, ist es in Deinem Wesen begründet, dass Du bei rechtzeitigem Wissen über die Flut praktische Maßnahmen triffst, also ein Boot baust. Das vermeintliche Zeitparadox ist also gar keines, sondern eine logische Folge wirkender Grundtendenzen. Die Zeit existiert ja nur hier bei uns im Raum der Offenbarung, des tatsächlich Geschehenden, in den imaginären Räumen ist ein Ereignis festgelegt durch die Wirkungen für den Moment der Schau. Du siehst also z.B. nicht, wie Du rechtzeitig umziehst oder ertrinkst, weil dies durch die Wirkungen Deines Wesen anders erfolgen wird.
Dies wäre eine Erklärung dafür, warum Seher sich selbst in einem Geschehen in eben der Art, wie sie sich sehen, wahrnehmen. Also ein wenn, dann in umgekehrten Sinne. WENN ein Ereignis als Blaupause wahrgenommen zu Lebtagen des Sehers eintritt, DANN würde der Seher wie geschaut erleben. ( Mit der Ausnahme zur Möglichkeit der Wendung als spiritueller Kraftakt im Kleinen, durch Potenzierung der ändernden Wirkkräfte auch im Großen!)

Ob nun das Ereignis, die Flut, tatsächlich zu Deinen Lebtagen eintrifft, wäre nach diesem Erklärungsansatz nicht schlüssig ableitbar. Kann Dir aber eigentlich wurscht sein, denn sollte es doch eintreffen, wärest Du ziemlich gearscht, hättest Du nicht reagiert, Deinem Wesen entsprechend.


Ich fürchte, ich habe schon wieder zu viel postuliert und zu wenig begründet. Mir fällt es sehr schwer selbst zu erkennen, wo da die Begründungen fehlen.


Und dies stell ich nun auch noch rein, hab ich vor einigen Tagen beim Lesen zu Joachim von Fiore gefunden und hat mir so gut gefallen.
Von Joachim von Fiore, Auszug:

Es ist äußerst schwierig, Wort für Wort die Verläufe der göttlichen Wege zu besprechen ... Wie die Schrift bezeugt: ‚Im Meer sind deine Wege, zwischen vielen Wassern deine Pfade, und deine Spuren sind nicht sichtbar’ (Ps 77,20). Die Meerwege sind in der Tat nicht wie die auf der Land-Oberfläche; gelangt man da an eine enge Stelle, kommt man unmöglich anderswo vorbei, sondern wenn sich ein Weg für alle auftut, folgen die einen den anderen. Von Seefahrern hingegen wählt jeder seinen Weg, wie ihn der Winde Wehen leitet, und wenn sich beim Lesen der Himmelszeichen keiner irrt, werden ... alle zum einzigen Hafen gelangen.«

Mit freundlichen Grüßen, Rauhnacht

also entweder ge- oder verarscht?

detlef, Montag, 26.03.2012, 16:35 vor 5003 Tagen @ rauhnacht (6198 Aufrufe)

moin,

Herbei strömt eine Hundertschaft verführter Frauen.
Oder, gibs zu, DASS war Dein tief verinnerlichter Wunsch!;-)

ich bin durchschaut!
(wie heisst das parfuem?)
also, dieser denkansatz gefaellt mir am besten. simpel, plausibel und angenehm.


Nein, Ernsthaft. Ich versuch mal eines meiner Vorstellungsbilder auseinander zu wurschteln.

Angenommen durch Wirken und Weben all dessen was da ist, verdichtet sich ein Ereignis. In diesem Fall : die Flut. Abgebildet als Blaupause in irgendwelchen imaginären „Räumen“( DIE ZEIT existiert dort nicht ), tatsächlich aber natürlich noch nicht eingetroffen. Das Wirken und Weben zu diesem Ereignis ist, sag ich jetzt einfach mal so, enorm. Was bedeutet, die Wirkungen, die ein solches Ereignis auch „nur“ in der Blaupause grundsätzlich verändern oder gar auflösen könnten, müssten dementsprechend noch! Stärker sein.
...
Dies wäre eine Erklärung dafür, warum Seher sich selbst in einem Geschehen in eben der Art, wie sie sich sehen, wahrnehmen. Also ein wenn, dann in umgekehrten Sinne. WENN ein Ereignis als Blaupause wahrgenommen zu Lebtagen des Sehers eintritt, DANN würde der Seher wie geschaut erleben. ( Mit der Ausnahme zur Möglichkeit der Wendung als spiritueller Kraftakt im Kleinen, durch Potenzierung der ändernden Wirkkräfte auch im Großen!)

viele viele "wenn"s involviert.
ich suche nach hebeln, mit denen man wenns und vielleichts wenigstens zu "wahrscheinlich"s umbauen kann.


Ob nun das Ereignis, die Flut, tatsächlich zu Deinen Lebtagen eintrifft, wäre nach diesem Erklärungsansatz nicht schlüssig ableitbar. Kann Dir aber eigentlich wurscht sein, denn sollte es doch eintreffen, wärest Du ziemlich gearscht, hättest Du nicht reagiert, Deinem Wesen entsprechend.

ach, und du glaubst, wenn ich auf dem sterbebett nur staub durchs fenster sehe, fuehle ich mich nicht verarscht?
mein vorsorge steckenpferd hat ein ganz stolzes vermoegen verschlungen.

Ich fürchte, ich habe schon wieder zu viel postuliert und zu wenig begründet. Mir fällt es sehr schwer selbst zu erkennen, wo da die Begründungen fehlen.

hehehe. generell fehlen die ueberall. und bei jedem.

Und dies stell ich nun auch noch rein, hab ich vor einigen Tagen beim Lesen zu Joachim von Fiore gefunden und hat mir so gut gefallen.
Von Joachim von Fiore, Auszug:

Es ist äußerst schwierig, ... und wenn sich beim Lesen der Himmelszeichen keiner irrt, werden ... alle zum einzigen Hafen gelangen.«

nu ja, mit den leuten von diesem bodenpersonal hab ich's weniger...


gruss,detlef

verbundene Schicksale

Baldur, Sonntag, 25.03.2012, 16:37 vor 5004 Tagen @ Taurec (6384 Aufrufe)

Hallo,


Da dies paradox ist, muß es jemanden geben, der sich von außen in den Kreislauf eingeklinkt und Dir seine Idee des Bootes zugetütet hat.

Und weil derjenige offenbar mehr weiß als wir, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben (jedoch unbestimmbar, wie hoch), daß die Sache tatsächlich funktionieren wird.

wenn diese Entität es denn wohlwollend meint. Das setzen wir hier voraus.
Sollte alles aus-, und damit sinnlos bleiben, wäre das Gegenteil anzunehmen.

Solltest Du tatsächlich deren weiteres Schicksal und Überleben selbst in der Hand haben per Entscheidung, das Boot zu bauen oder nicht?

Es gab mal im Fernsehen eine Sendereihe über merkwürdige Begebenheiten. Eine Folge handelte davon, daß eine Gruppe von weit entfernten, sich völlig fremden Menschen schicksalshaft verbunden waren. Irgendwie kan das zufällig? zum Vorschein.
Beispiel: Person A schafft eine Prüfung nicht. Person B verliert deswegen seinen Job. Person C wird deswegen krank. Die Ehe von D scheitert. Jeweils zeitgleich.

Natürlich war das damals nicht so sinnlos und plump, nur fallen mir die genauen Hintergründe nicht mehr ein - ich kann auch nicht mehr genau sagen, ob es ein fiktiver HIntergrund war, oder ein tatsächlicher (was ich jedoch vermute - wie viele Merkwürdigkeiten es gibt, zeigen die Bücher von Charles Fort).

Aber genau das würde doch diese Sicht der Dinge implizieren - die freie Entscheidung von Person A hat de facto große Auswirkungen auf Person B, obwohl die sich nicht mal kennen. Noch nicht.

WK2-Soldat A nimmt sich vorsorglich seinen eigenen Jagdkarabiner mit Zielfernrohr an die Ostfront mit, und kann damit die dort wartenden Scharfschützen in Schach halten - oder er tut es nicht, und seine Einheit wird massiv dezimiert.

ITOma sieht, es gibt Hunger. Und vergräbt ein paar Tonnen. Großzügig, wie sie ist, wird niemand später aus ihrem Umfeld hungern. Sie glaubt die Vorausschau nicht und versucht, nicht nach München zu ziehen - die geschauten Nachbarn und dortigen Freunde werden dann hungern.

Beste Grüße vom Baldur

Aus dem Kreis heraustreten ...

schwarzesSchaf, Sonntag, 25.03.2012, 13:13 vor 5004 Tagen @ detlef (6309 Aufrufe)

Hallo zusammen,

ähnlich wie Bei Detlef's Schauen, verhält es sich wohl mit meinen Jugendträumen.

Angeregt durch geträumte Szenarien, betreibe ich Vorbereitung - die auch soweit gehen, geträumte Schrecknisse und Situationen zu umgehen bzw. unmöglich zu machen.

Diese Träume hatte ich im Zeitraum vom etwa 10. bis zum 20. Lebensjahr, bis ich schliesslich begann, die darin enthaltenen Informationen vermehrt in meine Lebensgestaltung mit einzubeziehen.

(Man kann argumentieren: Sobald ich anfing danach zu handeln, wurden erneute Traumbilder unnötig)

Schlussendlich habe ich heute, mit Anfang dreissig, all diese Traumsequenzen ausgewertet und in konkrete Vorbereitungen, Grundeinstellungen und eine eher abgeklärte Zukunftserwartung verwandelt.

Nun tritt ein innerer Friede ein, eine Abgeklärtheit, die vor und während all diesem ganzen Träumen & Schaffen undenkbar schien.

Für mich ist es mittlerweile (gefühlt) unerheblich geworden, ob und wie Dinge eintreten oder auch nicht.
Ob die Träume (und somit die Vorbereitungen) für die Tonne waren ...

Ich schwebe irgendwie zwei Handbreit über dem Boden, lebe ein schlichtes und friedvolles Leben und beobachte mit erstaunen, das ewige Kreisen in der Welt ... versuche bestenfalls noch eine Hand zu reichen, wo jemand ebenfalls "aussteigen" möchte und denke so bei mir ...

... womöglich war all dies Schauen & Handeln nur dafür gut.

(Das löst nun nicht die Frage, ob die Dinge eintreffen oder nicht - aber für mich hat sich ein zusätzlicher Aspekt ergeben, der dies alles in den Hintergrund treten lässt)

Lieben Gruss,

schwarzesSchaf

das Gesamtbild ist kein Kartenhaus

Elfe, Sonntag, 25.03.2012, 23:52 vor 5003 Tagen @ detlef (6388 Aufrufe)

Hallo,

eine Antwort auf mehrere Gedanken, die in diesem Faden zur Sprache kamen:

Als ich das erste Mal in diesem Forum las war ich überrascht darüber, dass so viele Inhalte von Gesichten und Träumen 1:1 gedeutet wurden. Meine Vorstellungen beinhalteten immer eine veränderbare Zukunft. Veränderte und/oder symbolische Bilder waren für mich selbstverständlich.
Insofern fällt für meine Vorstellungen hier kein Kartenhaus zusammen.
Es gibt Gesichte. Da gibt es für mich gar keinen Zweifel.

Wenn Irlmaier davon spricht, dass wir alles wegbeten können, nur die dreitägige Finsternis nicht, dann zeigt dies, dass auch er von einer veränderbaren Zukunft überzeugt war. (Bitte jetzt keine Diskussion übers "'Wegbeten"...)


Rückwärts durch die Zeit
Genau dies war meine Vorstellung in diesen Beiträgen von mir:

Der eigentlich wichtige Punkt war für mich der Gedanke zu den morphischen Felder oder wie immer man diese Ebene bezeichnen will.
Mein Gedanke war, dass hier "Geschehen" einfach abgelegt ist.
Es wird immer wieder berichtet, dass grosse Wissenschaftler ihre besten Ideen dann hatten, wenn sie gar nicht an ihr zu lösendes Problem dachten (...man löst das Problem, indem man sich vom Problem löst...). Vielleicht handelt es sich ja hierbei um einen Zugriff auf eben diese Ebene.
Die Problemlösung/Erfindung ist eigentlich längst vorhanden, wird aber erst zu einer bestimmten Zeit (wenn sie reif ist) abgegriffen.
Auch könnte man erklären, warum gerade kreative Menschen wie Romanautoren und Künstler oft Dinge beschreiben oder malen, die eine sehr große Ähnlichkeit mit dem haben, was dann in der Zukunft wirklich passiert. (https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=15436)

und

Woher kommen eigentlich Ideen? Zahlreiche Philosophen haben sich mit dieser Frage schon beschäftigt. Manche Kreativitätstechniken lehren uns, das eigentliche Problem bei der Lösung aus den Augen zu lassen ("Man löst das Problem, indem man sich vom Problem löst"). Und es wird immer wieder berichtet, dass große Wissenschaftler ihre "großen Ideen" hatten, wenn sie sich gerade nicht mit dem Thema beschäftigten. Die Psychologin Andrea Brackmann geht übrigens davon aus, dass viele Hochbegabte (also Einstein & Co) auch hoch sensibel sind und über eine hohe Berührungs-, Licht-, Geschmacks- und Geruchsempfindlichkeit verfügen. Für mich bleibt da schon die Frage: Kommt wirklich jede geistige Höchstleistung allein aus der Person heraus? (https://schauungen.de/forum/index.php?id=7655)

Diese Gedanken gehen über das Thema Schauungen hinaus. Mir ging es generell darum zu hinterfragen, woher Ideen oder auch Handlungsimpulse (!) eigentlich kommen. In der Konsequenz ist dann nämlich jeder Mensch ein "Schauender". Das entstehende Paradoxon ist das selbe wie schon in Taurecs Beitrag beschrieben.

Der Unterschied liegt in der Wahrnehmung.
Ein "normaler" Mensch wird sich keine Gedanken darüber machen, woher seine Idee kommt. Für ihn ist klar, dass er sie geboren hat.
Ahnungen haben viele Menschen. Hier verwischen die Grenzen.
Und dann haben wir Gesichte. Bei Menschen, die dies öfter haben und Gesichte von normalen Phantasien unterscheiden können.

Beim Gesamtbild ist dann alles vernetzt. Ideen, Handlungsimpulse, Schicksale, Handlungsstränge. Dinge die veränderbar sind und Dinge, die nicht mehr veränderbar sind.*


Detlef, Deine Gesichte haben in Dir aktives Handeln ausgelöst. Vertraue auf Dein Gefühl.
Hier ist der holländische Bauplan: http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Hollaender-baut-moderne-Arche-Noah-id16493626.html

Viele Grüße von der Elfe


*
zur Rhine Studie:

- Es handelte sich nicht um eine allgemeine Umfrage. Hier ging es nur um "Fälle", bei denen ein präkognitives Wissen sehr wahrscheinlich oder sogar bis zu einem gewissen Punkt (der Veränderung) sicher war.
- Eine deutliche Mehrheit der Fälle (69 %) wurde als "veränderbar" bewertet. Leider ging aus meiner Sekundärquelle nicht hervor, um wieviele Probanden es sich handelte. Unterstellen wir mal, dass wenige Personen (mit ihrer Überzeugung einer veränderbaren Zukunft) das Ergebnis nicht überproportional "verfälscht" haben (mit einer hohen Anzahl an "veränderten Fällen"), könnte man daraus schließen, dass eine Mehrheit die Erfahrung macht, die Zukunft sei trotz Geschautem veränderbar. Dies könnte erklären, warum die Frage, ob sich nun der Gang der Weltgeschichte wesentlich verändert hat, immer wieder auftaucht. Auch (oder gerade?) bei denen, die eigene Erfahrungen mit Präkognition haben.
- Es bleiben die 31 %.! Nicht alles scheint veränderbar!
Bei den Fällen, bei denen die unerwünschten Ereignisse nicht abgewendet werden konnten, wird auch eine Begründung gegeben: "....the attempted intervention was unsuccessful, most often because the psychic experience had failed to convey enough information to permit the experient to take adequate steps. Strangely enough for a matter so seemingly important, the bulk of precognitive experiences come in the form of unrealistic dreams- the most difficult to recognize as potentially important and the least likely to convey useful details - or as intuitions, which, by their nature, convey few details." (Richard S. Broughton, "Parapsychology, the controversial science", Ballantine Books, 1991, S.19)
Dies erinnert mich an den "Schleier", der über manchen Ereignissen liegt und so eine Veränderung verhindert. Je schwammiger das Geschaute ist, desto mehr Interpretationsmöglichkeiten gibt es. Vielleicht kann man hieraus auch den Schluss ziehen, dass sich ein Ereignis auf vielfältige Weise erfüllen kann? Das Ereignis steht fest, aber es bleibt offen, wie es sich erfüllt.
- Und: "But it is worth noting that in more than a few cases people who tried to intervene felt that their attempts to prevent something from happening actually could have contributed to its occurrence." (Ebenda, S. 21)
Allein diese Aussage lässt sehr viel Raum im Spiel um die Zukunft! Selbst wenn Schlüsselfiguren versuchen sollten, den Verlauf der Dinge zu beeinflussen, könnten sie dadurch genau die entsprechenden Weichen stellen, dass das Geschaute eintrifft. ("Retter der Zukunft" veranlasst Tötung eines kriegslüsternen russischen Präsidenten; es war der dritte Hochgestellte......so ungefähr halt :-) )

http://216.194.92.47/forum/messages/30625.htm

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"veränderbar"

BBouvier, Montag, 26.03.2012, 01:41 vor 5003 Tagen @ Elfe (6288 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 26.03.2012, 02:10

<"Meine Vorstellungen beinhalteten immer eine veränderbare Zukunft...">
In Zusammenhang mit:
"But it is worth noting that in more than a few cases people
who tried to intervene felt that their attempts to prevent
something from happening actually could have contributed
to its occurrence.
"

Hallo, Elfe!

In gewissem Rahmen ist die Zukunft
- besonders im persönlichen Bereich - wohl durchaus offen.
"Veränderbar" scheint mir da nicht ein treffendes Wort zu sein,
weil sie doch gar nicht fest steht!
Das wirkt nur von aussen so, falls Informationen über künftige
Ereignisse bekannt sind.
Sie ist ja abhängig von vorherigen Impulsen, über die "frei" entschieden werden kann.
Und gesehen wird dann das Endresultat.
Gegebenenfalls wurde gar (s.o.) die Folge des Versuches,
sich "anders" zu verhalten gesehen, was dann zum Eintreffen führt.

Das eigentliche Problem besteht darin, wir wir soeben feststellen,
dass offensichtlich die Informationen, die der Handelnde im vorab erhält,
derart mangelhaft, verfälscht, gefärbt, symbolisch etc. sind,
so dass er verwirt ist, falsch oder gar nicht reagiert.
Oder dass man auf dieser Basis überhaupt nicht sinnvoll handeln kann.

Wie Heron bereits völlig richtig bemerkte:
"Man könnte eine Schauung auch so definieren,
dass es sich dann um eine Schauung handelt,
wenn (nachträglich!) feststeht, dass sie auch eingetroffen ist.
"

Und das ist das Kernproblem!

Anders verhält es sich m.M. nach bei politischem Grossgeschehen,
das sich dem Einfluss des Einzelnen ja völlig entzieht.
Von Naturkatastrophen völlig abgesehen.
Jedoch ist auch hier leider nicht davon auszugehen,
dass die Bilder künftiges 1:1 wiedergeben!

Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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was tun? - vermeidbar?

BBouvier, Montag, 26.03.2012, 02:34 vor 5003 Tagen @ BBouvier (6346 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 26.03.2012, 02:44

Das eigentliche Problem besteht darin, wir wir soeben feststellen,
dass offensichtlich die Informationen, die der Handelnde im vorab
erhält, oft derart mangelhaft, verfälscht, gefärbt, symbolisch etc. sind,
so dass er verwirt ist, falsch oder gar nicht reagiert.
Oder dass man auf dieser Basis überhaupt nicht sinnvoll handeln kann.

Oder gelegentlich doch?

Dazu drei unterschiedliche Beispiele:

1)
1994 "wusste" ich - aber leider mehr auch nicht -
dass mir demnächst Jemand hinten rechts
in mein neues Auto knallen würde.
Hat mir natürlich rein gar nichts gebracht.
Aber ich war fast froh, als es dann endlich passierte.
(8.500.- Schaden)

2)
Vor gut einem Jahr hatte ich urplötzlich das ganz sichere "Wissen",
in der Küche werde ein Brand ausbrechen
und verspürte gleichzeitig das schier unwiderstehlich
starke Drängen, einen Eimer Wasser schon mal bereit zu stellen.
In der folgenden Nacht bereits brannte es dort lichterloh.
Aber wegen des vollen Eimers Wasser nicht lange. :-D

3)
Bei der Einfahrt in ein Dorf, das ich regelmässig
etwa alle 2 Wochen durchfahre, eine fast hörbare
Stimme im Hinterkopfe:
"Langsam-langsam!-LANGSAM!!!"
Ich: ????
Bremse jedoch und rolle nur noch mit so 15-20Km/h.
Das ging deswegen grade nochmal gut:
Urplötzlich stösst rückwärts aus einer Hofeinfahrt
und direkt vor mir, quer ein LKw vor das Auto.

Heisst:
- die Information ist unzureichend, um das Ereignis zu vermeiden
- Ereignis und Gegenmittel werden vorhergesehen (s.Detlef ?)
- das Ereignis selbst ist völlig unbekannt,
kann jedoch durch "gewusstes" Andershandeln abgewendet werden

Was sagt uns das nun?
=>
Das weiss ich leider auch nicht. :no:

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Vorahnungen

Taurec ⌂, München, Montag, 26.03.2012, 10:26 vor 5003 Tagen @ BBouvier (6337 Aufrufe)

Hallo!

1)
1994 "wusste" ich - aber leider mehr auch nicht -
dass mir demnächst Jemand hinten rechts
in mein neues Auto knallen würde.
Hat mir natürlich rein gar nichts gebracht.
Aber ich war fast froh, als es dann endlich passierte.
(8.500.- Schaden)

Die Information war zum Reagieren einfach nicht ausreichend.

2)
Vor gut einem Jahr hatte ich urplötzlich das ganz sichere "Wissen",
in der Küche werde ein Brand ausbrechen
und verspürte gleichzeitig das schier unwiderstehlich
starke Drängen, einen Eimer Wasser schon mal bereit zu stellen.
In der folgenden Nacht bereits brannte es dort lichterloh.
Aber wegen des vollen Eimers Wasser nicht lange. :-D

Abgewendet hast Du gar nichts, denn es hat ja gebrannt.

3)
Bei der Einfahrt in ein Dorf, das ich regelmässig
etwa alle 2 Wochen durchfahre, eine fast hörbare
Stimme im Hinterkopfe:
"Langsam-langsam!-LANGSAM!!!"
Ich: ????
Bremse jedoch und rolle nur noch mit so 15-20Km/h.
Das ging deswegen grade nochmal gut:
Urplötzlich stösst rückwärts aus einer Hofeinfahrt
und direkt vor mir, quer ein LKw vor das Auto.

Auch hier hast Du nichts abgewendet, denn der Typ ist ja rückwärts aus der Einfahrt gekommen.

In allen Fällen haben Bilder gefehlt. Es waren keine Schauungen, sondern Vorahnungen tatsächlich eintretender Ereignisse. Der Blumentopf fällt vom Balkon, ganz gleich ob du darunter durchläufst oder nicht.
Mit der Veränderung persönlicher Schauungen hat das nur scheinbar zu tun.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Ja. Du hast recht. Danke!

BBouvier, Montag, 26.03.2012, 16:49 vor 5003 Tagen @ Taurec (6101 Aufrufe)

– kein Text –

--
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Kernproblem

Micha, Samstag, 14.04.2012, 18:48 vor 4984 Tagen @ BBouvier (6055 Aufrufe)

Wie Heron bereits völlig richtig bemerkte:
"Man könnte eine Schauung auch so definieren,
dass es sich dann um eine Schauung handelt,
wenn (nachträglich!) feststeht, dass sie auch eingetroffen ist.
"

Und das ist das Kernproblem!

Anders verhält es sich m.M. nach bei politischem Grossgeschehen,
das sich dem Einfluss des Einzelnen ja völlig entzieht.
Von Naturkatastrophen völlig abgesehen.
Jedoch ist auch hier leider nicht davon auszugehen,
dass die Bilder künftiges 1:1 wiedergeben!


Werter BB, Meister der Logik,

das (letztere Annahme) wiederum ist unlogisch!
Warum sollte Oma Erna aus Niederbrombach, die da „schaut“, dass ihr Brombeerstrauch im künftigen Sommer abbrennt (was ja dann erst klar würde), einen Unterschied zu den „großen Katastrophen“ a la Nostradamus, Irlmaier & Co. darstellen?!

„Zukunft“ bleibt „Zukunft“!

=> Das „Kernproblem“ weitet sich auf jedwedes vermeintlich (!) zukünftiges Klein- und Großereignis!


Prüfer


P.S.: Heute ist morgen schon gestern,
oder:
Was JETZT ist, ist schon Vergangenheit,
oder:
Die Zukunft steht in den Sternen (= wir wissen Nichts!)
usw.

*wink* :-)

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Grosskatastrophen

BBouvier, Samstag, 14.04.2012, 19:11 vor 4984 Tagen @ Micha (6159 Aufrufe)

Anders verhält es sich m.M. nach bei politischem >Grossgeschehen,

das sich dem Einfluss des Einzelnen ja völlig entzieht.
Von Naturkatastrophen völlig abgesehen.
Jedoch ist auch hier leider nicht davon auszugehen,
dass die Bilder künftiges 1:1 wiedergeben![/i]

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Werter BB, Meister der Logik,

das (letztere Annahme) wiederum ist unlogisch!
Warum sollte Oma Erna aus Niederbrombach,
die da „schaut“, dass ihr Brombeerstrauch im künftigen Sommer
abbrennt (was ja dann erst klar würde),
einen Unterschied zu den „großen Katastrophen“
a la Nostradamus, Irlmaier & Co. darstellen?!

„Zukunft“ bleibt „Zukunft“!

=> Das „Kernproblem“ weitet sich auf jedwedes

vermeintlich (!) zukünftiges

Klein- und Großereignis!

Hallo, Micha!

Hier liegt schlicht ein Missverständnis vor.

Ich schrieb, dass sich Grosskatastrophen
dem menschlichen Einflusse entziehen.
Und, dass selbst dort die Bilder ganz offensichtlich
nicht 1:1 zu werten sind:
- über die "Flut" liegen uns eine Menge Bilder vor,
bei denen der Wasserstand just nur bis an die Türschwelle
des Sehers rollt.
Bei völlig unterschiedlichen Höhen des jeweiligen Wohnortes.
- auch über den "Himmelskörper" lässt sich rein gar nichts
solides ermitteln.
Der wurde nämlich gesehen:
* als rote Kugel
* als glühende Kugel
* als braune "Kartoffel"
* als zweite Sonne
* als mondgleich, mit lauter Kratern
* als "den halben Himmel bedeckend"
* mondgross
* etc. etc. =>

Grüsse,
BB

--
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Ein paar Prinzipien aus meiner Beobachtung

NeuOrest, Montag, 26.03.2012, 13:27 vor 5003 Tagen @ detlef (6489 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Montag, 26.03.2012, 13:33

Hallo,

ich untersuche meine "ASW"-Erlebnisse, wie schon einmal erwähnt, seit Jahren und bündle die Erfahrungen zur Zukunftswahrnehmung mal an dieser Stelle in einigen thematischen Abschnitten. Es handelt sich nicht um Thesen, die aus logischer Grübelei entstanden sind, sondern um ganz konkrete Ergebnisse aus Erlebtem, das sich jeweils als korrekte Schau erwies.

Es würde noch mehr geben, aber das sind die mir in diesem Zusammenhang wichtigsten Punkte:

___

1. Schauungen bedingen Fokuspersonen, sind daher immer subjektiv

Jedes geschaute Ereignis hat eine Fokusperson. Diese Person bin ich selbst, eine mir nahestehende oder aber auch eine mir derzeit gänzlich unbekannte Person. Die Dinge, die ich (fern-)wahrnehme, sind die Abbilder, die im Bewusstsein der Fokusperson entstehen.
1.1 Selbst, wenn ich in meiner Schau die Fokusperson von außen zu betrachten meine, erhalte ich gänzliche Informationen zum Geschauten aus seinem Bewusstsein. Diese beinhaltet nicht nur die sinnlichen (visuellen, auditiven) Eindrücke, sondern auch die Wahrnehmung von Gedanken, Gefühlen u.a. inneren Regungen. Es lässt sich nicht sicher unterscheiden, welche Elemente einer Szene zu welchen Anteilen der sinnlichen Wahrnehmung oder der kognitiven/emotionalen Ebene entspringen.
Auch Fehlwahrnehmungen (optische Täuschungen) werden als "real" mitvermittelt.
1.2 Fokusperson kann auch (sehr selten!) ein nicht-menschliches Wesen sein, das eine Kommunikation mit mir aufbaut. Dazu bildet es während des Kontaktes in seinem Bewusstsein Inhalte ab, die mein Bewusstsein in Worte und/oder Bilder übersetzt. Da das nicht-menschliche Wesen keine direkte Sinneseingabe der Ereignisse hat, sind diese Schauungen häufig betont symbolisch und zeigen keinen bildlichen Ablauf der Ereignisse, wie man es bei real erlebenden Fokuspersonen hat.
1.3 Schlussfolgerung: Es gibt keine objektiven Sichtungen der Zukunft, die gleichsam einer Kamera Ereignisse abbilden. Sondern nur Informationen, die durch andere "Fokuspersonen" übermittelt werden. Gravierender noch: Bisher weist nichts darauf hin, dass es überhaupt eine objektiv existierende Realität gibt, in der wir leben. Viel eher scheint alles eine unendliche Vernetzung und unaufhörliche Kommunikation von Bewusstsein zu sein. Ebenfalls gibt es keine Hinweise auf ein lenkendes Schicksal oder einen Gott als weitere Elemente.

2. Schauungen werden durch meine Erfahrungswerte und Erwartungen verändert

2.1 Sehe ich Ehefrau, Haustier oder engsten Vertrauten der Fokusperson, ersetze ich es durch meine aktuelle Bindung, die dem am ehesten entspricht (meine Ehefrau, mein Haustier, mein engster Vertrauter). Ähnliches Prinzip ist auf alle Elemente anwendbar und findet in unterschiedlichen Abstufungen vor meinem persönlichen Hintergrund statt: was ich aus Erfahrung kenne, kann ich gut sehen - was ich nicht kenne, sehe ich als "eheste Entsprechung". Häufig ersetze ich auch die erfahrende Fokusperson durch mich, da es ganz einfach die nächste Entsprechung von der Art des Erlebens ist.
2.2 Möchte ich ein geschautes Ereignis nicht sehen oder erleben, weil die Fokusperson darin leidet oder gar stirbt, kann ich das Ereignis durch meinen Willen (passiert auch unbewusst) so abändern, dass dies in der Schaut nicht passiert. Damit vertusche ich jedoch nur die wahrgenommene Information durch eigene "Kreativität".

3. Je klarer das Erleben, desto wahrscheinlicher die Schauung

Ich lebe (leider) die meiste Zeit in einem Sumpf aus Assoziationsketten von wild treibenden Gedanken und Gefühlen. Je klarer und geordneter die Gedanken und Gefühle sind und je bewusster Ereignisse mit voller Aufmerksamkeit wahrgenommen werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Schauung. Ich vermute, dass es "Akzente" sind, die man durch die Bewusstheit in die Spur des Lebens drückt.

4. Die Akzente wirken in beide Richtungen

Ein Ereignis wirkt von der Vergangenheit in die Gegenwart hinein z. B.
- als Gedanken, die um das Ereignis kreisen,
- als fortdauernde Gefühle wie Verlustgefühl, Trauer und Wut, die mit der Zeit schwächer werden,
- als angespannte, unmittelbar erlebte Aufregung und Stress in einer ganz bestimmten Situation und
- als Verarbeitungsträume.
Aber es wirkt auch von der Zukunft in die Gegenwart hinein, vergleichbar einem ins Wasser geworfenen Stein, der in alle Richtungen Wellen schlägt. Diese Auswirkungen machen sich auf genau die gleiche Weise bemerkbar wie jene aus der Vergangenheit, sind aber mangels sinnlichen Erfahrungshintergrunds und der Neigung zum Ignorieren weniger greifbar.

5. Schauungswahrscheinlichkeit erhöhen

Ich kann die Wahrscheinlichkeit von Schauungen aus meiner persönlichen Zukunft drastisch steigern, indem ich mir jetztvornehme, absolut bewusst zu sein und dies über den Tag verteilt immer wieder möglichst lang durchführe und über mehrere Tage (bis Wochen und länger) fortsetze.
Wichtig auch: Traumtagebuch führen, in dem unmittelbar nach dem Erwachen sämtliche Erinnerungsinhalte notiert werden (auch nachts, möglichst detailliert). Das sensibilisiert sukzessive für die sonst vom Bewusstsein ausgeklammerten Informationen. Später braucht es das nicht mehr.

___


Beispiele aus diesem Diskussionsverlauf

1. Straßenbahn
"Bei "Strassenbahn" weicht die Realität von der Schau ab dem Moment von der Realität ab, als mein Sohn sich abwendet. Der Rest ist gezeigte negative Folge. Zur Abschreckung." (BB)
Kommentar: Das war eine "Akzent"-Situation. Dein Sohn hat genau die Informationen von seinem Bewusstsein aus diesem Augenblick in der Zukunft erhalten, die er auch später hatte. In der Präkognition wurden sinnliche und innere Eindrücke (Angst/Erregung; Information zum Besitz des Messers, welche später ersichtlich wurde) in einem "fikiven" Verlauf vermengt (vgl. 1.1). Es gibt für sein Bewusstsein dabei keinerlei "Abweichung", denn alles war gleichermaßen real. Die Schau spiegelte das zukünftige Ereignis als Ganzes für das Bewusstsein deines Sohnes in dieser Situation wieder.
Die Deutung, der Verlauf zeige die "negative Folge", halte ich daher für irrig. Allenfalls war es die negative Folge, die dein Sohn erdacht/empfunden hat und so von seinem Gegenwarts-Ich wahrgenommen worden ist. Noch einmal: Inneres und Äußeres stehen absolut gleichberechtigt und sind in der Schau nicht sicher zu unterscheiden.
Ebenfalls halte ich die These "Zur Abschreckung" für abwegig, da sie von jemandem ausgeht, der bewusst eine Botschaft an deinen Sohn gesendet hat. Jedoch ging die Botschaft von Sohn(Zukunft) an Sohn(Gegenwart), einfach als "Akzent"-Situation. Ohne jegliche Absicht seitens des Senders.

2. BBs Wellendeutung
"Ebenfalls bei Dir kann die Realität beim Tsunami ab "Welle" abweichen, und der "Rest" ist nur gezeigte, lockende, rettende Verheissung. (??) Damit Du auch baust??"
Kommentar: Es gibt niemanden, der bewusst irgendeinen "Film" zeigt, um irgendetwas zu erreichen.

3. Taurecs Wellendeutung
"Da dies paradox ist, muß es jemanden geben, der sich von außen in den Kreislauf eingeklinkt und Dir seine Idee des Bootes zugetütet hat."
Kommentar: Hätte ich bis vor ein paar Jahren auch so abgeleitet. Es ist aber nur paradox aus der Perspektive linearer Erfahrung und Zeitwahrnehmung heraus. Die Erlebnisse haben gezeigt, dass die Möglichkeiten viel, viel größer sind als unser Verstand erfassen kann.

___

Viele Grüße

"anwesende" augen, durch die geschaut wird

detlef, Montag, 26.03.2012, 16:56 vor 5003 Tagen @ NeuOrest (6162 Aufrufe)

moin,



> 1. Schauungen bedingen Fokuspersonen, sind daher immer subjektiv


Jedes geschaute Ereignis hat eine Fokusperson. Diese Person bin ich selbst, eine mir nahestehende oder aber auch eine mir derzeit gänzlich unbekannte Person. Die Dinge, die ich (fern-)wahrnehme, sind die Abbilder, die im Bewusstsein der Fokusperson entstehen.
1.1 Selbst, wenn ich in meiner Schau die Fokusperson von außen zu betrachten meine, erhalte ich gänzliche Informationen zum Geschauten aus seinem Bewusstsein. Diese beinhaltet nicht nur die sinnlichen (visuellen, auditiven) Eindrücke, sondern auch die Wahrnehmung von Gedanken, Gefühlen u.a. inneren Regungen. Es lässt sich nicht sicher unterscheiden, welche Elemente einer Szene zu welchen Anteilen der sinnlichen Wahrnehmung oder der kognitiven/emotionalen Ebene entspringen.
Auch Fehlwahrnehmungen (optische Täuschungen) werden als "real" mitvermittelt.
1.2 Fokusperson kann auch (sehr selten!) ein nicht-menschliches Wesen sein, das eine Kommunikation mit mir aufbaut. Dazu bildet es während des Kontaktes in seinem Bewusstsein Inhalte ab, die mein Bewusstsein in Worte und/oder Bilder übersetzt. Da das nicht-menschliche Wesen keine direkte Sinneseingabe der Ereignisse hat, sind diese Schauungen häufig betont symbolisch und zeigen keinen bildlichen Ablauf der Ereignisse, wie man es bei real erlebenden Fokuspersonen hat.[/i]

dies zumindest kann ich nachvollziehen.


dafuer spricht die tatsache, dass es wesentlich mehr schauungen zu ereignissen gibt, die von vielen ueberlebt werden (koennen) als zu grosskatastrophen, die einen grossen teil der menschen vernichten duerften.
und wo es solche gibt, zeigen sie oft nur die anfangsphase.

gruss,detlef

Fokusperson

rauhnacht, Montag, 26.03.2012, 22:20 vor 5003 Tagen @ NeuOrest (6288 Aufrufe)

Hallo Neu Orest,


ich untersuche meine "ASW"-Erlebnisse,

ja, ich vergess es immer zu erwähnen, auch ich tu dies schon lange und vergleiche dann mit anderem und dann grübel ich rum und versuch die Nenner zu finden. Und darum.
Wie meinst Du das folgende?

1. Schauungen bedingen Fokuspersonen, sind daher immer subjektiv[/b]

Jedes geschaute Ereignis hat eine Fokusperson. Diese Person bin ich selbst, eine mir nahestehende oder aber auch eine mir derzeit gänzlich unbekannte Person. Die Dinge, die ich (fern-)wahrnehme, sind die Abbilder, die im Bewusstsein der Fokusperson entstehen.
1.1 Selbst, wenn ich in meiner Schau die Fokusperson von außen zu betrachten meine, erhalte ich gänzliche Informationen zum Geschauten aus seinem Bewusstsein. Diese beinhaltet nicht nur die sinnlichen (visuellen, auditiven) Eindrücke, sondern auch die Wahrnehmung von Gedanken, Gefühlen u.a. inneren Regungen. Es lässt sich nicht sicher unterscheiden, welche Elemente einer Szene zu welchen Anteilen der sinnlichen Wahrnehmung oder der kognitiven/emotionalen Ebene entspringen.
Auch Fehlwahrnehmungen (optische Täuschungen) werden als "real" mitvermittelt.
1.2 Fokusperson kann auch (sehr selten!) ein nicht-menschliches Wesen sein, das eine Kommunikation mit mir aufbaut. Dazu bildet es während des Kontaktes in seinem Bewusstsein Inhalte ab, die mein Bewusstsein in Worte und/oder Bilder übersetzt. Da das nicht-menschliche Wesen keine direkte Sinneseingabe der Ereignisse hat, sind diese Schauungen häufig betont symbolisch und zeigen keinen bildlichen Ablauf der Ereignisse, wie man es bei real erlebenden Fokuspersonen hat.
1.3 Schlussfolgerung: Es gibt keine objektiven Sichtungen der Zukunft, die gleichsam einer Kamera Ereignisse abbilden. Sondern nur Informationen, die durch andere "Fokuspersonen" übermittelt werden.

Meinst Du damit in solch einem Ereignis dockt man IMMER an einer Person oder (selten)an einem anderen Wesen an?Und kann eher nur darum, wegen dessen Erleben die Information "überspielt" bekommen?
So empfinde ich dies nicht immer. Hiermit meine ich, es gibt bei mir nicht immer eine Person, ob mich oder irgend jemand, ist in diesem Zusammenhang ja egal, zu der ich sozusagen "Bezug" habe oder bekomme. Ganz selten mal "Seh" ich ein Ereignis z.B.Erdbeben von außen und OHNE Personellen Bezug. Ich "seh" dann mitunter Menschen in diesem Szenario, diese aber als unbekannte Masse und auch ohne irgendeinen Bezug zu deren Befinden. Tatsächlich wirken solche ASW Erlebnisse auf mich eher wie ein Film. Nach meiner Erfahrung würde ich sagen, dass mit Deiner Fokusperson stimmt oft, aber nicht immer und frage mich nun grad, ob dieser Umstand wohl wichtig ist? Grübel!

Gruß, Rauhnacht

ich selbst als Fokusperson

NeuOrest, Montag, 26.03.2012, 23:33 vor 5002 Tagen @ rauhnacht (6116 Aufrufe)

Meinst Du damit in solch einem Ereignis dockt man IMMER an einer Person oder (selten)an einem anderen Wesen an?Und kann eher nur darum, wegen dessen Erleben die Information "überspielt" bekommen?

Ja, so mein ich das. Das liegt nicht daran, dass man unfähig ist, die Welt objektiv zu sehen. Ich habe viel mehr den Eindruck, dass es eine objektiv existente Welt gar nicht gibt. Sondern nur Informationen im Bewusstsein von Fokuspersonen, die sich durch Prozesse in sich selbst und durch Austausch mit anderen verändern.
Obgleich mein Eindruck aus der "physischen Welt" hier und jetzt ganz anders ist, weist alles auf dem Gebiet der ASW darauf hin. Es ergibt ein stimmiges Ganzes, das sich zudem noch durch die Korrektheit von außersinnlich wahrgenommenen Ereignissen bestätigt.

Ganz selten mal "Seh" ich ein Ereignis z.B.Erdbeben von außen und OHNE Personellen Bezug. Ich "seh" dann mitunter Menschen in diesem Szenario, diese aber als unbekannte Masse und auch ohne irgendeinen Bezug zu deren Befinden.

Ja, auch das passiert. In diesen Schauungen bin ich selbst die Fokusperson - nämlich genau dann, wenn ich z.B. wenige Tage nach einer nächtlichen Schauung die Zeitung öffne und den Artikel über die Schlammlawine in Südamerika lese. Dann schrecke ich nämlich innerlich auf, bin völlig präsent in der Gegenwart, fast elektrisch geladen und denke: "Genau das hast du vor 3 Tagen gesehen und dich gefragt, was es bedeutet!" Durch diese Aufmerksamkeit wird ein "Akzent" gesetzt.
Interessant ist hier das zeitliche Paradoxon (Ich hätte die Schau nicht gehabt, wenn ich nicht den Artikel so elektrisiert gelesen hätte. Was ich aber nicht getan hätte, wenn ich die Schau nicht gehabt hätte).

Nach meiner Erfahrung würde ich sagen, dass mit Deiner Fokusperson stimmt oft, aber nicht immer und frage mich nun grad, ob dieser Umstand wohl wichtig ist? Grübel!

Man selbst ist häufiger Fokusperson als man denkt. Zum Grübeln ist das alles tatsächlich. Ich habe durch Schauungen Situationen erlebt, die für unseren durch menschliche Erfahrung geprägten Verstand so unnachvollziehbar sind, dass ich sie nicht in Worten erklären kann.

Um Schauungen wirklich verstehen und erklären zu können, muss man schon einen eigenen, ausgeprägten Erfahrungsschatz haben, der diese Denkstrukturen aufgebrochen hat. Deswegen empfinde ich einige Denkansätze zu diesem Thema hier zwar als sehr engagiert und aufrichtig und z. T. auch logisch scharfsinnig, jedoch auch als müßig und in der eigentlichen Sache substanzlos.

Viele Grüße

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Objektive Welt

Taurec ⌂, München, Dienstag, 27.03.2012, 00:01 vor 5002 Tagen @ NeuOrest (6356 Aufrufe)

Hallo!

Ich habe viel mehr den Eindruck, dass es eine objektiv existente Welt gar nicht gibt.

Allein die Tatsache, daß ich und andere existieren, bedeutet, daß es eine Welt außerhalb von mir gibt, die zwar nicht objektiv erfahrbar sein mag oder könnte, aber deswegen nicht weniger vorhanden ist.

Leugnet man eine objektive vorhandene Welt, wäre konsequent zuendegedacht alles subjektiv. Die Welt wäre allein etwas, das sich in meinem Geist abspielt. Dann gäbe es sowas wie außersinnliche Wahrnehmung nicht, weil es "außer" gar nicht gibt.

Davon abgesehen, daß ich jedenfalls nicht den Eindruck habe, ein Produkt Deines Bewußtseins zu sein, was zu meinem anfänglichen Satz zurückführt, demzufolge die Existenz von mehreren Bewusstseinen das Vorhandensein einer Welt impliziert, in der diese kommunizieren können.

Gruß
Taurec

--
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ASW-Erfahrung bereichert mehr als endlose Gedanken

NeuOrest, Dienstag, 27.03.2012, 01:11 vor 5002 Tagen @ Taurec (6201 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Dienstag, 27.03.2012, 01:37

Hallo,

Allein die Tatsache, daß ich und andere existieren, bedeutet, daß es eine Welt außerhalb von mir gibt, die zwar nicht objektiv erfahrbar sein mag oder könnte, aber deswegen nicht weniger vorhanden ist.

Dass etwas da ist, bedeutet nicht, dass es "irgendwo" (oder "irgendwann") sein muss.

Leugnet man eine objektive vorhandene Welt, wäre konsequent zuendegedacht alles subjektiv. Die Welt wäre allein etwas, das sich in meinem Geist abspielt.

Nein, nicht meinem Ansatz nach. Die Welt wäre etwas, das sich im Bewusstsein eines jeden Teilnehmers abspielt. Gleichzeitig ist auf einer tieferen Ebene jeder Teilnehmer mit jedem anderen Teilnehmer verbunden und tauscht ständig Informationen darüber aus. Die Welt ist diesem Modell nach eine Konsenz-Illusion.
Das trifft auf "astrale Welten" deutlicher zu als auf die physische Erde. Letztere scheint zwar auch so zu funktionieren, jedoch in allem etwas schwerfälliger.

Dann gäbe es sowas wie außersinnliche Wahrnehmung nicht, weil es "außer" gar nicht gibt.

Unter außersinnlicher Wahrnehmung verstehe ich einen Informationsgewinn durch einen Eingangskanal, der nicht den klassischen körperlichen Sinnen (visuell, auditiv, olfaktorisch usw.) entspricht. Ich sehe da keinen Widerspruch.

Meiner Ansicht nach ist im Ursprung jedes Bewusstsein miteinander verbunden. Im Grunde gibt es nur ein Bewusstsein. Irgendwie haben sich daraus Abkapselungen ergeben, die sich als autonom empfinden und alles andere als "nicht-ich" bzw. außerhalb von sich selbst betrachten. Oder so ähnlich (kann hier nur Hinweise zusammentragen, die ich durch "Kontakte" sammeln konnte).
Untersuch doch einfach mal deine ganz normalen Träume. Hast du denn da den Eindruck, dass die Objekte auf die du triffst, die Menschen, mit denen Du redest, "du selbst" bist?

Davon abgesehen, daß ich jedenfalls nicht den Eindruck habe, ein Produkt Deines Bewußtseins zu sein,

Dir scheinen, entschuldige die Direktheit, entpersonalisierende Erfahrungen zu fehlen. Die braucht man einfach, um mit Substanz sich über so etwas austauschen zu können. Es ist über rein logische Ergründung, wie du es hier versuchst, einfach nicht greifbar. Erst recht nicht von einer widerstandsbehafteten Ausgangshaltung heraus (die verhindert bereichernde Erfahrungen).

was zu meinem anfänglichen Satz zurückführt, demzufolge die Existenz von mehreren Bewusstseinen das Vorhandensein einer Welt impliziert, in der diese kommunizieren können.

Dann auch hier noch einmal meine Thesen gebündelt:
- Es gibt mehrere "Bewusstseine", die jedoch auch nur Teil eines großen Ganzen sind. Ihre Trennung ist Illusion eines jeden Einzelnen.
- Da sie Teil des gleichen Ganzen sind, stehen sie in ständigem Austausch miteinander.
- Aufgrund dieses ständigen Austauschs können kollektive, dynamische Illusionen (Welten) existieren.
- ASW funktioniert, weil es im Kern nur "ein Bewusstsein" gibt. Wenn ich durch die Augen eines anderen Wahrnehme, baue ich keine neuen Brücken. Im Gegenteil: ich hebe die Trennung auf, die ich durch mein "Ich-Empfinden" aufgebaut habe und wähle den Weg über die ursprüngliche, stets vorhandene Verbindung.


Gruß.

nicht leugnen - hinterfragen!

Micha, Samstag, 14.04.2012, 18:54 vor 4984 Tagen @ Taurec (6058 Aufrufe)

Allein die Tatsache, daß ich und andere existieren, bedeutet, daß es eine Welt außerhalb von mir gibt, die zwar nicht objektiv erfahrbar sein mag oder könnte, aber deswegen nicht weniger vorhanden ist.

Das ist die Frage: gibt es tatsächlich eine Welt außerhalb von DIR?
Gibt es ein Objekt, welches nicht auch DU (b)ist?


Leugnet man eine objektive vorhandene Welt, wäre konsequent zuendegedacht alles subjektiv.

So IST es! Alles „Objektive“ ist Konstrukt.
Es geht nicht um Leugnen, sondern Hinterfragen - „konsequent zuendegedacht“ heisst hier die Wirklichkeit erkennen: was bleibt „hinter“ allen Fragen?


Die Welt wäre allein etwas, das sich in meinem Geist abspielt.

So IST es! Wobei „dein“ Geist nicht „deiner“ im Sinne eines persönlichen Besitzes ist, sondern EIN (All-)Geist, der ALLES, was bisher als „objektive Welt“ bekannt war (inkl. Taurec/Alexander), bereits enthält (auch die Idee von linearer Zeit).


Dann gäbe es sowas wie außersinnliche Wahrnehmung nicht, weil es "außer" gar nicht gibt.

So IST es! Es gibt „nur“ Wahrnehmung. Außen IST Innen.


Prüfer

Realität

nickela, Sonntag, 15.04.2012, 03:09 vor 4983 Tagen @ Micha (6127 Aufrufe)

Hi Micha,

ich WEISS, dass ich kein Trugbild von dir bin. Ob du glaubst, dass diese Antwort an dich ein Trugbild ist, ist mir wurscht. Ob du ein Trugbild von mir bist? Ich glaube nicht.

Wenn mir ein Stein auf den Kopf fällt und ich blöd werde, wird die Welt davon nicht simpler. Wenn du den metaphysischen Aspekten der Welt mehr Beachtung schenkst, ich der Phsyik und deine Freundin den Emotionen der Menschen, dann ändert das jeweils nichts an der realen, existierenden Welt. Die zu erkennen und zu verstehen ist mein Bestreben.

Die Welt ist kein Holodeck à la Star Trek, erst Recht kein Holodeck, das die Komplexität der Simulation an die Erkenntnisfähigkeit des Beobachters anpasst.

Gruß

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

Re. Realität

Micha, Sonntag, 15.04.2012, 14:47 vor 4983 Tagen @ nickela (6051 Aufrufe)

Wenn du den metaphysischen Aspekten der Welt mehr Beachtung schenkst, ich der Phsyik und deine Freundin den Emotionen der Menschen, dann ändert das jeweils nichts an der realen, existierenden Welt. Die zu erkennen und zu verstehen ist mein Bestreben.

Du, ich, und "meine" Freundin sind ein ICH!

Erkenne dich SELBST und du verstehst die "objektive" Welt!


Prüfer

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Selbstinduziert?

Taurec ⌂, München, Montag, 26.03.2012, 23:39 vor 5002 Tagen @ NeuOrest (6334 Aufrufe)

Hallo!

Die Deutung, der Verlauf zeige die "negative Folge", halte ich daher für irrig. Allenfalls war es die negative Folge, die dein Sohn erdacht/empfunden hat und so von seinem Gegenwarts-Ich wahrgenommen worden ist. Noch einmal: Inneres und Äußeres stehen absolut gleichberechtigt und sind in der Schau nicht sicher zu unterscheiden.

Die negative Folge wurde von ihm doch nur empfunden/befürchtet, weil er sie zuvor in der Schau gesehen hatte.
Ohne die Schau hätte er nur gesehen, wie einer in der Straßenbahn den Halteknopf zerlegt, ohne davon auszugehen, daß derjenige ihn gleich noch abstechen könnte. Es wäre von ihm anders bewertet und empfunden worden. Insofern wäre es eine selbstinduzierte Angst gewesen. Die Angst in der Zukunft wirkte als Akzent in die Gegenwart und hat sich damit selbst erst ausgelöst? Das wäre ähnlich münchhausenmäßig verzwickt wie Detlefs Boot, das sich selbst erfindet. => Mmh...

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

BB`s Einverständnis - was tun?

Leserzuschrift @, Dienstag, 27.03.2012, 00:09 vor 5002 Tagen @ detlef (6293 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Interessant - Dazu mal etwas Anregendes:

Wenn man sich mit Prophezeiungen beschäftigt, kommt man früher oder später auch in Kontakt zu "spirituellen Begebenheiten" oder auch zur Astrologie.

Hier scheint sich ja tatsächlich deine Wahrnehmung (zu deinem Schutzengel??)erhöht zu haben, Du hörst ja schon inzwischen eine Stimme. Wenn du noch mehr vertraust, wirst du wahrscheinlich noch mehr zu sehen/hören bekommen oder könntest Fragen stellen und Antworten erfahren. Dies geschieht meist Menschen, die eher nicht gleich so an "höhere" Dinge glauben (vielleicht steht auch dein Neptun günstig?).

1. Unzureichende Information zum Ereignis? - das kann aber auch an dem Medium Mensch selbst liegen (Wahrnehmung), wodurch nur noch Worte oder ein unklares Wissen "ankommt". Oder das Ereignis ist durch "andere Teilnehmer" festgelegt und man wird persönlich beschützt. Oder das Ereignis ist eigentlich unwichtig (für eine einzelne Person), und es geht nur um die Erfahrungen drum herum.

2. Ereignis und Gegenmittel vorhergesehen? - weil dich das in erster Linie tief interessiert oder weil du unter gutem Schutz stehst. Liegt nicht alles andere zum Ereignis auch in deiner Aktivität? Du kannst die Warnungen ja auch ignorieren.

3. Das Gesamtereignis ist völlig unbekannt? - vielleicht nur für dich unbekannt - wegen den Einflüssen von Wahrnehmung und Aktivität oder deine Aktivität ist bereits im Ereignis vorhanden (gedacht) und "man" benötigt deine Aktivität für das Gesamtereignis. Was ist eigentlich das wirkliche Ereignis und welche Erfahrungen werden gemacht?


Ähnlich verläuft es mit der Astrologie. Hier stehen wir aktuell vor großen gesellschaftlichen Veränderungen, die besonders spätestens im nächsten Frühjahr allen klar werden sollte. Das bedeutet aber folgendes: Es besteht ein kosmisches Zeitfenster, um dies Veränderungen auszuführen. Einige Ereignisse sind vorherbestimmt und wir haben die Möglichkeit, diese aktiv und vor allem auch positiv mitzugestalten. Wir können das aber auch lassen oder das Zeitfenster ignorieren, aber dann kommen die Ereignisse inkl. negativer Erfahrungen. Beispiel: Hausbrand unausweichlich - Warnung - ignorieren - alles brennt ab - aber annehmen und aktiv werden - mit Wasser gelöscht, wenig Schaden.
Was ist jetzt das Ereignis? Eigentlich letzteres - Brand + Aktivität. Wirkliche Fragen: Warum kam es zum Brand und warum gab es eine Warnung der anderen Art?

Wie sieht es mit "Schauungen" usw. nun aus? - Hier ist die Wahrnehmung so gut, dass Ereignisse teilweise oder ganz oder in Ansätzen gesehen werden können, aber auch gestaltet/verändert werden können. Man sollte sich daher stets fragen, was steht hinter dem Ereignis? Wozu führt das Ereignis? Ist das Ereignis eigentlich der Mittelpunkt?


Okay - herzliche Grüße
Mitleser

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An => "Mitleser" - Zwei grosse Männer

BBouvier, Dienstag, 27.03.2012, 12:02 vor 5002 Tagen @ Leserzuschrift (6335 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 27.03.2012, 12:25

Ganz herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen,
die zur Besinnung und zum weiteren Nachdenken auffordern!

In diesen Zusammenhang passt eine Begebenheit,
deren Wahrheit verbürgt sein soll:

Seit urdenklichen Zeiten waren die Bewohner zweier
Dörfer (Bayern? - vergessen -) zerstritten und mieden sich,
bis auf gelegentliche, üble Wirtshausschlägereien.
In einem der Dörfer wohnte der Pfarrer, der für beide
Dörfer zuständig war.

In den 60ern legte sich der Zwist dann und verebbte.
Eines Tages sitzt der Pfarrer im "anderen" Dorfe
mit ein paar Männern abends beim Bier.
Sagt der Eine:
"Das ist jetzt ja glatt an die 20 Jahre her.
Damals waren wir noch junge Burschen.
Wissen Sie noch, wie sie seinerzeit zu Oma Hugeldamm hierher
gerufen wurden?
Damals haben wir ihnen am Waldrande zu fünft
mit Knüppeln aufgelauert, sie zusammenzuschlagen.
Das reut uns jetzt.
Es ist aber ja auch gar nicht dazu gekommen,
weil sie nicht allein waren und rechts und links neben Ihnen
zwei Männer gingen - fast an die 2 Meter gross!
"

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Fragen zum Boot

Morpheus, Samstag, 31.03.2012, 06:50 vor 4998 Tagen @ detlef (6209 Aufrufe)

Hallo Detlef,

entschuldige bitte, wenn ich hier eine Woche zu spät komme. Falls die Fragen zu persönlich sind, lass sie bitte einfach ohne Antwort stehen, das "weh Tun" möchte ich in jedem Fall vermeiden. Nur inhaltlich ist das Thema für mich hoch spannend, weshalb ich mich über Antworten freuen würde.

In den Schauungen sind ein paar Antworten enthalten, aber ich würde die Informationen hier gerne konsistent zusammentragen. Deshalb frage ich mehr als nötig. Ich habe Deine Schauungen mehrfach genau gelesen.

Wie groß ist das Boot (Länge, Breite, Tiefgang, Höhe über dem Wasserspiegel)?
Aus welchem Materialien hast Du das Boot, insbesondere den Rumpf, gebaut?
Wie wird das Boot angetrieben?
Welche Form hat das Boot?
Hast Du es einem bestehenden Bootstyp nach gebaut?
Hast Du Prototypen (Modelle) gebaut und fahren lassen?
Welche Erfahrungen hast Du überhaupt im Bootsbau?
Welche Erfahrungen hast Du mit dem Betrieb von Booten auf hoher See?

Besten Dank für Deine Antworten, gerne auch als PN.

Grüße Morpheus

das boot

detlef, Samstag, 31.03.2012, 13:24 vor 4998 Tagen @ Morpheus (6400 Aufrufe)

moin,


Welche Form hat das Boot?
Wie groß ist das Boot (Länge, Breite, Tiefgang, Höhe über dem Wasserspiegel)?

wie ein zeppelin, eine zigarre von 4 m durchmesser mit einem doppel-T trager als kiel unten dran. am heck unten etwas abgeflacht, um mehr wasser ans ruder stroemen zu lassen.
der eigentliche rumpf ist nur die unteren 3 meter hoch. darueber ist die rundung mit abdeckplatten (nicht wasserdicht) komplettiert.
unter den platten lagern masten und gestaenge, beiboot, ausleger, plastiktonnen mit luxusguetern, treibanker, ein teil der netze und segel.
der groessere teil der platten wird bei der umruestung abgeworfen.
(was nicht fuer umbau von bug und heck, ruder und die seitenschwerter gebraucht wird)

laenge: 12 meter (nach umruesten gut 15 m ueber alles)
breite: 4 m (plus ausleger)
tiefgang: -theoretisch- erst 3 m, nach umruestung 2 - 2,5 m
ueber wasserspiegel: -theoretisch- vor umruestung ca 1 m. danach 0,50 bis 1 m.

Aus welchem Materialien hast Du das Boot, insbesondere den Rumpf, gebaut?

2 waende aus stahlplatten. dazwischen petflaschen mit diesel, speiseoel und mineralwasser.

Wie wird das Boot angetrieben?

nur mit segeln.

Hast Du es einem bestehenden Bootstyp nach gebaut?

nein

Hast Du Prototypen (Modelle) gebaut und fahren lassen?

ja.
in 1:25. besonders fuer die crashtests. (swimmingpool, leiter, hochwurf)

Welche Erfahrungen hast Du überhaupt im Bootsbau?

vorher?
als kind dem nachbarn beim bootsbau zugeschaut.

Welche Erfahrungen hast Du mit dem Betrieb von Booten auf hoher See?

keine.
etwas kenntnis in rudern und segeln auf elbe und anderen binnengewaessern. sonst nur theoretisches wissen.


gruss,detlef

ps:
dies ist eine visualisation, die ich nach den schauungen als grundlage fuer die planungen gemacht hatte.
(nicht masstabsgerecht in den proportionen)

[image]

Segelboote in der Praxis

Morpheus, Samstag, 31.03.2012, 16:24 vor 4998 Tagen @ detlef (6158 Aufrufe)

Hallo Detlef,

danke für die schnelle und ausführliche Antwort, sogar mit Bild.

Wie stellst du die Praxistauglichkeit deines Bootes und die Vollständigkeit der Ausrüstung sicher?

Ich stelle mir das sehr schwierig vor. Selbst mit einem Serien-Boot, das schon unzählige Male gebaut wurde, würde ich niemals ohne ausführliche Probefahrten auf eine Hochseereise gehen. Bei einem Einzelstück wie deinem reichen sicher nicht einmal wenige Probefahrten aus. Vielmehr hast du sicher systematische Tests bei unterschiedlichen Wind- und Wellensituationen durchgeführt. Oder verlässt du dich vollständige auf Simulationen im Wellen-Windkanal mit Modellen und komplexe Computer-Simulationen. Aber wie hast du die dortigen Ergebnisse danach ggf. überprüft, denn es darf ja keine Abweichungen zwischen berechneten Modell und praktischer Ausführung geben. Und ich weiß, dass wenige irrtümliche Zentimeter Abweichung ein Boot komplett manövrierunfähig machen können. Aber da du dich mit dem Schiffbau auseinander gesetzt hast, wird dir das natürlich auch klar sein.

Neben der reinen Funktionstüchtigkeit, kommt dann auch noch die Benutzbarkeit hinzu. Also Erfahrung mit den unterschiedlichen Segelmanövern und die Durchführbarkeit dieser Manöver auch bei ungünstigen Wettersituationen. Da muss man auch umfassend probieren und meist mehrfach umbauen, bis es bei einem derart komplexen Zweimaster alles funktioniert.

Als letztes sind Material und Verarbeitungsfehler auszuschließen, die in der Praxis selbst bei industrieller Fertigung immer wieder auftreten. Da du ja nach dem "Ablegen" faktisch nicht mehr nachbessern kannst, muss du die Qualitätssicherung ja wie bei einem Weltraumflug handhaben.

Eine große Anzahl wirklich sehr komplexer Aufgaben, die du da bewältigt hast oder die noch vor dir liegen; Respekt. Schreib bitte mal, wie du vorgegangen bist oder vorgehen wirst. Ich bin ernsthaft gespannt und schon jetzt beeindruckt, wie du das bislang alles hin bekommen hast.

Grüße Morpheus

estimated guesses...

detlef, Sonntag, 01.04.2012, 01:22 vor 4997 Tagen @ Morpheus (6165 Aufrufe)

moin,


Wie stellst du die Praxistauglichkeit deines Bootes und die Vollständigkeit der Ausrüstung sicher?

in der hauptsache durch zehnjaehriges fragen, lernen, planen, umplanen.


Ich stelle mir das sehr schwierig vor. Selbst mit einem Serien-Boot, das schon unzählige Male gebaut wurde, würde ich niemals ohne ausführliche Probefahrten auf eine Hochseereise gehen. Bei einem Einzelstück wie deinem reichen sicher nicht einmal wenige Probefahrten aus. Vielmehr hast du sicher systematische Tests bei unterschiedlichen Wind- und Wellensituationen durchgeführt. Oder verlässt du dich vollständige auf Simulationen im Wellen-Windkanal mit Modellen und komplexe Computer-Simulationen. Aber wie hast du die dortigen Ergebnisse danach ggf. überprüft, denn es darf ja keine Abweichungen zwischen berechneten Modell und praktischer Ausführung geben. Und ich weiß, dass wenige irrtümliche Zentimeter Abweichung ein Boot komplett manövrierunfähig machen können. Aber da du dich mit dem Schiffbau auseinander gesetzt hast, wird dir das natürlich auch klar sein.

probefahrten..., systematische tests..., wellen-windkanal...

ich leb hier auf dem platten land ca 500km vom naechsten hafen fuer seegaengige schiffe entfernt.
das kann ich also alles knicken.

die form an und fuer sich stammt halt einfach aus der schau.
nachsuchen ergaben, dass diese form im grossen und ganzen erprobt ist.
ob nun bei luftschiffen, tropfenbugbewehrten hochseeschiffen, u-booten, walen, oder alten frachtseglern - 1:3 bei relativ stumpfem bug ist eine erprobte sache. natuerlich nicht fuer hochgeschwindigkeitsregatten.
das hauptproblem ist der prohibitive preis fuer gebogene platten gewesen. deshalb hab ich statt einem runden durchschnitt einen 12 eckigen gewaehlt.

fuer die erste phase waer natuerlich eine kugel die ideale form. fuer die zweite ein langes schlankes schiff mit wenig tiefgang.
die 1:3 masse sind also ein kompromiss zwischen den verschiedenen anforderungen.


Neben der reinen Funktionstüchtigkeit, kommt dann auch noch die Benutzbarkeit hinzu. Also Erfahrung mit den unterschiedlichen Segelmanövern und die Durchführbarkeit dieser Manöver auch bei ungünstigen Wettersituationen. Da muss man auch umfassend probieren und meist mehrfach umbauen, bis es bei einem derart komplexen Zweimaster alles funktioniert.

da das boot nicht auf hohe reisegeschwindigkeit ausgelegt ist (die idee ist, ca 1,5 bis 2 jahre rumzuschippern, bis sich die beben etwas gelegt haben), hab ich fuer schlechtwetter als hauptloesung den treibanker vorgesehen. (luken dicht, und abreiten)
die gaffelsegel und das vorsegel sind relativ einfach zu bedienen, die rahsegel werden wir wohl nur bei absolutem schoenwetter benutzen.
ich ab, soweit mir moeglich, die moeglichkeiten fuer nachtraegliche aenderungen offen gehalten.
ich hatte schon mal ueberlegt, zum ueben eine platform in den abmessungen des decks mit masten drauf auf einen drehkranz zu montieren, aber das passte schlecht zur diskretion, mit der ich ansonsten vorgegangen bin.
(ich weiss, wie sensibel segelboote auf fehler reagieren. ich hab mal nen katamaran bei einer boe zum kentern gebracht.)


Als letztes sind Material und Verarbeitungsfehler auszuschließen, die in der Praxis selbst bei industrieller Fertigung immer wieder auftreten. Da du ja nach dem "Ablegen" faktisch nicht mehr nachbessern kannst, muss du die Qualitätssicherung ja wie bei einem Weltraumflug handhaben.

tjö, ich hab zwar ein kleines schweissgeraet, und nen diesel mit generator, aber das reicht nur fuer kleinigkeiten. materialfehler = arschkarte.
verarbeitung - wenn da fehler drin sind, dann welche, die meine kenntnisse ueberschreiten.


Eine große Anzahl wirklich sehr komplexer Aufgaben, die du da bewältigt hast oder die noch vor dir liegen; Respekt. Schreib bitte mal, wie du vorgegangen bist oder vorgehen wirst. Ich bin ernsthaft gespannt und schon jetzt beeindruckt, wie du das bislang alles hin bekommen hast.

nu ja, von den ersten ernsthaften planungen bis zur jungfernfahrt (wenn es wirklich ende 2012 werden sollte) ist ja ein gutes dutzend jahre vergangen.
fast nix ist so komplex, dass man es nicht in kleinere happen aufdroeseln kann.
am unsichersten fuehle ich mich von anfang an bei dem zeug, was nicht mechanisch zu begreifen ist, so wie funk und radar. da hab ich immer noch keine entscheidung getroffen.
mechanische materialtests dagegen kann man dagegen sehr gut selbst erledigen. (z.b. mit nem traktor)

und jetzt noch ein paar totschlag-argumente:

wenn meine schauungen falsch sind, kommts nicht drauf an, ob das ding funktioniert.
wenn sie zutreffend sind, bedeutet das, dass mir "irgendwer" die schauungen gezeigt hat, damit ich baue. wenn dieser "irgendwer" will, dass es nicht klappt, koennte ich bauen, wie ich will, es wuerde nicht reichen.
andersherum, wenn dieser "irgendwer" will, dass es klappt, hat er mir (hoffentlich) die richtigen denkanstoesse in den schauungen gegeben.

wenn meine interpretationen zu den schauungen einigermassen richtig sind, waere die alternative zum boot - schlicht und einfach hier in der wueste zu ersaufen, oder wo anders wahrscheinlich durch wasser oder vulkane einzugehen.
also hab ich mit der realisierung dieses bootes ja nix verloren, was sonst nicht sowieso verloren waere.

gruss,detlef

Bei Noah hat es damals auch funktioniert

Morpheus, Sonntag, 01.04.2012, 10:37 vor 4997 Tagen @ detlef (6175 Aufrufe)

Hallo Detlef,

ich leb hier auf dem platten land ca 500km vom naechsten hafen fuer seegaengige schiffe entfernt.
das kann ich also alles knicken.

Das hatte ich mir schon gedacht.

Also ich hoffe jetzt meinet- und deinetwegen auf:

und jetzt noch ein paar totschlag-argumente:

wenn meine schauungen falsch sind, kommts nicht drauf an, ob das ding funktioniert.

weil so erspare ich mir den Untergang und du dir viel Ärger mit einem nicht funktionierenden Boot. Denn ein Segelboot lässt sich überhaupt gar nicht steuern, wenn die Konstruktion unausgewogen ist. Da muss man schon etwas Zeit drauf verwenden.
Wenn Du das jetzt aufgrund von meinem Hinweis noch einmal nachholst, und ggf. korrigierst, dann allerdings, könnten wir gemeinsam deine Schauung noch retten, denn dann würde dein Boot ja vielleicht besser funktionieren. (Stichworte: Lateralschwerpunkt, Segelschwerpunkt.)

Allerdings hat noch kein Boot, was ich gefahren habe, jemals auf Anhieb beim ersten Mal funktioniert. Es war immer etwas wesentliches falsch konstruiert oder an Land vergessen worden. Was niemals ein Problem war, weil man nach einer kurzen Runde einfach wieder den Hafen angesteuert hat. Da dies bei dir unmöglich ist und dir noch dazu die Erfahrung fehlt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es funktioniert, trotzdem sehr gering. Das Problem sind stets ein oder zwei Kleinigkeiten, die wegen ihrer Unscheinbarkeit zunächst nicht auffallen, die aber eine lebenswichtige Spezial-Funktionalität in einer bestimmten Situation blockieren. Ohne Praxis lassen sich diese Fehler nicht finden. Deshalb gibt es selbst bei alten, sehr erfahrenen Seefahrern mit neuen Booten immer Probefahrten.

wenn sie zutreffend sind, bedeutet das, dass mir "irgendwer" die schauungen gezeigt hat, damit ich baue. wenn dieser "irgendwer" will, dass es nicht klappt, koennte ich bauen, wie ich will, es wuerde nicht reichen.
andersherum, wenn dieser "irgendwer" will, dass es klappt, hat er mir (hoffentlich) die richtigen denkanstoesse in den schauungen gegeben.

wenn meine interpretationen zu den schauungen einigermassen richtig sind, waere die alternative zum boot - schlicht und einfach hier in der wueste zu ersaufen, oder wo anders wahrscheinlich durch wasser oder vulkane einzugehen.
also hab ich mit der realisierung dieses bootes ja nix verloren, was sonst nicht sowieso verloren waere.

Bei Noah hat es damals ja auch funktioniert. Das spricht für dich. Wenn du auf die Segel verzichtest und ihr euch wie er einfach nur treiben lasst, würde es sicher gehen. Dann würde es allerdings mit deinen Schauungen nicht mehr übereinstimmen. Wobei wir nach meiner Sicht bei dem obigen blau dargestellten Punkt wären.

Lieber Detlef, nichts für ungut, viel Erfolg und viel Spaß beim Bootsbau weiterhin.

Grüße Morpheus

rational - irrational

detlef, Sonntag, 01.04.2012, 14:45 vor 4997 Tagen @ Morpheus (6126 Aufrufe)

moin morpheus,

wir sind uns wahrscheinlich in wesentlich mehr punkten einig, als du dir vorstellen kannst.

im normalen leben bin ich vom typ her ein ganz stinknormaler bauer, vorsichtig und pragmatisch. (sonst haette ich wohl auch nie die ganze kohle fuer solch ein projekt aufbringen koennen)

sind schauungen rational? in meinen augen nicht.
so sehr ich auch versuche, diesen ganzen themenkomplex vom logischen her anzugehen, es bleiben immer reste, die sich dem entziehen.
es bleiben immer (zu grosse) bestandteile, die die ratio nur als spinnerei bezeichnen kann.

andererseits, sind schauungen real? nach meinen persoenlichen erfahrungen - ja.
(sowohl als phaenomen an sich, als auch in dem sinne, dass sie spaeter zutreffende information vorab liefern.)

als realist bleibt mir daher nur, die schauungen (meine schauungen) so pragmatisch wie moeglich in mein leben ein zu beziehen.
(sie abzulehnen gestattet mir mein hirn nicht. schliesslich "funktionieren" sie ja)

auch sie einfach ins "symbolische" umzudeuten, waere nach meinen bisherigen erfahrungen mit eingetroffenen schauungen, eine realitaetsverweigerung.

schauungen nutzen funktioniert aehnlich wie die beobachtung der natur.
ich weiss nicht wirklich, warum holz, das bei abnehmendem mond geschlagen wird, haltbarer ist. aber die erfahrung beweist, dass es so ist.
ich weiss nicht, warum ameisen tage vor einem wetterumschwung ihr verhalten aendern. aber ich weiss, dass sie weit vor dem barometer wetterumstuerze anzeigen.
usw., usw...

solche erfahrungswerte haben mir als bauer ne menge fehlschlaege erspart.
und mit schauungen laeuft das (fuer mich) genau so.

so, und dann auf einmal bekam ich statt rein persoenlichen, in den auswirkungen einigermassen moderaten schauungen, eine ganze schauungsserie.
was waren meine optionen? vergessen? - nee, die waren zu hartnaeckig.
die zu nem roman verarbeiten? abgesehen von meiner rechtschreibung waer das vielleicht kurz- und mittelfristig die beste option gewesen.
wenn nicht - hier ist es wieder irrational - ich mir bewusst gewesen waere, dass diese inhalte reale zukunftsinfo sind, und keine phantasieprodukte.

also hab ich dies pathetische projekt, einen "U-Boot-Segler" in der wueste zu bauen, einfach erstmal planungsmaessig durchgespielt.
so lange, wie es moeglich war, hab ich meine diesbezueglichen realen handlungen so gehalten, dass der schaden gegebenenfalls moeglichst gering bleiben sollte.
(vorratshaltung mit rotation laesst sich mit einem verkaufsgeschaeft verlustfrei durchfuehren; ausruestung fuer eine primitive (land-)wirtschaft laesst sich auch dann nutzen, wenn ein anderes katastrophenszenario eintritt, oder alles wie gewohnt weitergeht, etc)

irgendwann kam dann der punkt, wo ich sagen konnte/musste, fuer ein normales weiterleben ist ausreichend vorgesorgt (ein geschaeft, von dem wir leben koennen; pachtobjekte, die geld bringen; halbwegs krisensichere ruecklagen fuer die komplette ausbildung meiner toechter; etc).
da stand also die entscheidung an, das "ueberfluessige" vermoegen entweder in meine spinnerei zu verpulvern, zum goldhamster zu werden, oder mir noch ein paar herkoemmliche hobbies zuzulegen.

natuerlich haette ich z.b. mir auch die groesste gartenbahn der welt aufbauen koennen, oder so.
aber, wie gesagt, die schauungen waren zu hartnaeckig, um sie zu ignorieren.
auch wird, meiner meinung nach, der optische reiz von gold von den meisten ueberschaetzt. es ist zwar bestaendiger als papier, aber letztendlich erst dann von nutzen, wenn es wieder ausgegeben wird.

ich bin jetzt 60. fuer die meinen ist, nach normalen masstaeben, anstaendig vorgesorgt.
ich koennte mich also zuruecklehnen, und ein langweiliges ruhestaendlerleben fuehren.
statt dessen lerne ich staendig neues, hab eine herausforderung nach der anderen zu bewaeltigen, und fuehl mich praechtig.

warum also haette ich "vernuenftig" bleiben sollen?

gruss,detlef

die andere antwort

detlef, Montag, 02.04.2012, 06:48 vor 4996 Tagen @ Morpheus (6192 Aufrufe)

moin,

erst hab ich gezoegert, auch auf technisches bezogen zu antworten.
zum einen wegen deines freundlichen:

Lieber Detlef, nichts für ungut, viel Erfolg und viel Spaß beim Bootsbau weiterhin.

zum anderen, weil ich damit hier als moderator mit einer offtopic konversation natuerlich ein eigentor schiesse.

aber, da mich das thema viel zu sehr interessiert, und wir beide meines wissens in keinem anderen forum gemeinsam schreiben....

weil so erspare ich mir den Untergang und du dir viel Ärger mit einem nicht funktionierenden Boot. Denn ein Segelboot lässt sich überhaupt gar nicht steuern, wenn die Konstruktion unausgewogen ist. Da muss man schon etwas Zeit drauf verwenden.

etwas zeit? jahre hab ich darauf verwendet, anhand von bildern und plaenen nachzuvollziehen, - wie und warum so - die alten ihre segler so gebaut haben, wie sie nun einmal gebaut wurden.
neuere literatur war im allgemeinen weniger hilfreich. die beschraenkt sich praktisch nur auf maritime sportgeraete, hat aber wenig bezug zu transport seglern.
(sachen wie den schwerpunkt oder war's der lateralpunkt(?) durch umpositionieren der crew zu verschieben ist da wenig hilfreich)

Wenn Du das jetzt aufgrund von meinem Hinweis noch einmal nachholst, und ggf. korrigierst, dann allerdings, könnten wir gemeinsam deine Schauung noch retten, denn dann würde dein Boot ja vielleicht besser funktionieren.

also rein von der machbarkeit her, kann ich zum jetzigen zeitpunkt weder die position der masten, noch die form des bootes mehr aendern. auch die halterung der seitenschwerter umzusetzen waere eine zu grosse aenderung.
was ich noch aendern koennte, waere die hoehe der masten und die groesse der segel.

alle anderen dinge, wie groesse des ruders aus abdeckplatten, stellwinkel der schwerter, trimm der ladung, hoehenstellwinkel des auslegers etc. muss bei meinen mangelnden kenntnissen sowieso auf see mit versuch und irrtum erfolgen.

hmmm - dann wuerde mein boot "vielleicht besser funktionieren". besser als was?
weder du, noch ich, wissen real, ob und wie es funktionieren wird.
nachdem du immer wieder betonst, dass boote probe gefahren werden muessen, um optimiert zu werden, eine probefahrt aber schlicht unmoeglich ist, also besser als was?
glaubst du wirklich, dass wir durch den austausch einiger postings mehr erreichen koennen, als ich bisher durch jahrelange planung und viele beratung durch fachleute erreichen konnte?

(Stichworte: Lateralschwerpunkt, Segelschwerpunkt.)

meines angelernten wissens hatten die meisten einmaster den mast etwa 3 fuenftel bootslaenge vor dem heck. bei den zweimastern war das etwas weniger praezise einheitlich.
aber bei sehr vielen waren die masten auf 1/3 und 2/3 bootslaenge vor dem heck.
das hab ich gewaehlt. (die art der besegelung entspricht mehr oder weniger einer schonerbrigg)
somit hab ich achtern etwas mehr segelflaeche, als vorne.
zusammen mit den schwertern, die 1 meter vor mitschiffs ihren drehpunkt haben, und deren verschiedene stellung neben der abdrift auch das gieren beeinflusst, denke ich, dass es moeglich sein sollte, das schiff leicht nach luv gieren zu lassen.

was ich fuer wichtig halte, ist die tatsache, dass dieser segler "im" und nicht "auf" dem wasser liegt. zusammen mit den recht kurzen masten (nur 8m) sollte das dafuer sorgen, dass die seitlichen kraefte des windes eine nicht zu grosse rolle spielen (der ausleger soll da auch noch helfen)
also stabilitaet zu lasten von geschwindigkeit.

Allerdings hat noch kein Boot, was ich gefahren habe, jemals auf Anhieb beim ersten Mal funktioniert. Es war immer etwas wesentliches falsch konstruiert oder an Land vergessen worden. Was niemals ein Problem war, weil man nach einer kurzen Runde einfach wieder den Hafen angesteuert hat. Da dies bei dir unmöglich ist und dir noch dazu die Erfahrung fehlt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es funktioniert, trotzdem sehr gering.

was willst du mir damit sagen? dass ich, wenn eine welle kommt, nicht ins boot steigen soll, weil es nicht erprobt ist?
auf jeden fall ist die chance, dass das boot einigermassen schwimmt und funktioniert, doch etwas groesser, als die chance schwimmend den naechsten kontinent zu erreichen.

Das Problem sind stets ein oder zwei Kleinigkeiten, die wegen ihrer Unscheinbarkeit zunächst nicht auffallen, die aber eine lebenswichtige Spezial-Funktionalität in einer bestimmten Situation blockieren. Ohne Praxis lassen sich diese Fehler nicht finden. Deshalb gibt es selbst bei alten, sehr erfahrenen Seefahrern mit neuen Booten immer Probefahrten.

fein, da ich nicht das geld habe, zwei identische boote identisch ausgeruestet zu bauen, eines dort, wo ich es probieren koennte, und eines dort, wo ich annehme, es zu brauchen, werde ich mit der existenz solcher fehler leben oder sterben muessen.

und meine schau "noch retten" - kansst weder du, noch ich, noch wir beide. entweder ist sie zutreffend, oder nicht. aber ich sehe nicht, wie man sie nachtraeglich noch "zutreffend" oder "unzutreffend" machen koennte. man kann sie hoechstens zerreden. aber das aendert nichts an der schau, sondern hoechstens an der einstellung zu ihr.

gruss,detlef

Jeder muss seine Einschätzungen gewinnen

Morpheus, Montag, 02.04.2012, 14:36 vor 4996 Tagen @ detlef (6093 Aufrufe)

Hallo Detlef,

danke für deine beiden Antworten.

Zu den Schauungen gebe ich dir prinzipiell Recht und auch deine Haltung und die daraus folgenden Handlungen kann ich nachvollziehen. Ich wollte für mich nur ebenfalls Klarheit für meine Einschätzung deiner Schauungen bekommen. Mir bereitet so eine große Flut nämlich ein "paar, kleine Schwierigkeiten".

etwas zeit? jahre hab ich darauf verwendet, anhand von bildern und plaenen nachzuvollziehen, - wie und warum so - die alten ihre segler so gebaut haben, wie sie nun einmal gebaut wurden.
neuere literatur war im allgemeinen weniger hilfreich. die beschraenkt sich praktisch nur auf maritime sportgeraete, hat aber wenig bezug zu transport seglern.
(sachen wie den schwerpunkt oder war's der lateralpunkt(?) durch umpositionieren der crew zu verschieben ist da wenig hilfreich)

Das hattest du nicht erwähnt. Dieser Ansatz ist natürlich richtig, allerdings hat eine so runde Rumpfform massive Auswirkungen auf das Fahrverhalten.

Wenn Du das jetzt aufgrund von meinem Hinweis noch einmal nachholst, und ggf. korrigierst, dann allerdings, könnten wir gemeinsam deine Schauung noch retten, denn dann würde dein Boot ja vielleicht besser funktionieren.

Versteh das bitte nicht falsch. Es geht einfach darum, ob/dass die Schauung eintritt/eintreten kann. Wenn dein Schiff nicht fährt, kann sie so nicht (vollumfänglich) eintreffen. Wenn du jetzt noch was korrigierst, kann sie evtl. doch vollständig eintreffen. Das wäre so wie bei dem Film "Zurück in die Zukunft".

also rein von der machbarkeit her, kann ich zum jetzigen zeitpunkt weder die position der masten, noch die form des bootes mehr aendern. auch die halterung der seitenschwerter umzusetzen waere eine zu grosse aenderung.
was ich noch aendern koennte, waere die hoehe der masten und die groesse der segel.

alle anderen dinge, wie groesse des ruders aus abdeckplatten, stellwinkel der schwerter, trimm der ladung, hoehenstellwinkel des auslegers etc. muss bei meinen mangelnden kenntnissen sowieso auf see mit versuch und irrtum erfolgen.

Wichtig wäre meiner Meinung nach ein Kiel und dessen Position. Die muss zum Segelschwerpunkt passen. Ohne Kiel nur mit Schwertern würde ich mich ohne umfangreiche Mannöver-Erfahrung keinesfalls über den Atlantik trauen. Ohne so ein stabilisierendes Kiel und ohne Erfahrung wird es sehr schwer ein Kentern zu vermeiden. Die Idee mit Auslegern zu arbeiten, halte ich bei der tiefen Lage im Wasser und dem sehr runden Bootskörper im Zusammenspiel mit den sehr großen Wellen für ziemlich kompliziert. Zumal das Boot nur langsam ist und damit ein Aussteuern der Wellen schwer wird.
Aber was rede bzw. schreibe ich. Einmischen wollte und will ich mich nicht.

hmmm - dann wuerde mein boot "vielleicht besser funktionieren". besser als was?
weder du, noch ich, wissen real, ob und wie es funktionieren wird.
nachdem du immer wieder betonst, dass boote probe gefahren werden muessen, um optimiert zu werden, eine probefahrt aber schlicht unmoeglich ist, also besser als was?
glaubst du wirklich, dass wir durch den austausch einiger postings mehr erreichen koennen, als ich bisher durch jahrelange planung und viele beratung durch fachleute erreichen konnte?

Nein, keinesfalls. Das war so gemeint, dass du jetzt vielleicht aus eigenem Antrieb noch etwas an deiner Ausführung / Planung änderst. Ich wollte dir keinesfalls Ratschläge erteilen oder mich einmischen. (s.o.)

(Stichworte: Lateralschwerpunkt, Segelschwerpunkt.)


meines angelernten wissens hatten die meisten einmaster den mast etwa 3 fuenftel bootslaenge vor dem heck. bei den zweimastern war das etwas weniger praezise einheitlich.
aber bei sehr vielen waren die masten auf 1/3 und 2/3 bootslaenge vor dem heck.
das hab ich gewaehlt. (die art der besegelung entspricht mehr oder weniger einer schonerbrigg)
somit hab ich achtern etwas mehr segelflaeche, als vorne.
zusammen mit den schwertern, die 1 meter vor mitschiffs ihren drehpunkt haben, und deren verschiedene stellung neben der abdrift auch das gieren beeinflusst, denke ich, dass es moeglich sein sollte, das schiff leicht nach luv gieren zu lassen.

was ich fuer wichtig halte, ist die tatsache, dass dieser segler "im" und nicht "auf" dem wasser liegt. zusammen mit den recht kurzen masten (nur 8m) sollte das dafuer sorgen, dass die seitlichen kraefte des windes eine nicht zu grosse rolle spielen (der ausleger soll da auch noch helfen)
also stabilitaet zu lasten von geschwindigkeit.

Allerdings hat noch kein Boot, was ich gefahren habe, jemals auf Anhieb beim ersten Mal funktioniert. Es war immer etwas wesentliches falsch konstruiert oder an Land vergessen worden. Was niemals ein Problem war, weil man nach einer kurzen Runde einfach wieder den Hafen angesteuert hat. Da dies bei dir unmöglich ist und dir noch dazu die Erfahrung fehlt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es funktioniert, trotzdem sehr gering.


was willst du mir damit sagen? dass ich, wenn eine welle kommt, nicht ins boot steigen soll, weil es nicht erprobt ist?
auf jeden fall ist die chance, dass das boot einigermassen schwimmt und funktioniert, doch etwas groesser, als die chance schwimmend den naechsten kontinent zu erreichen.

Ja, es könnte schwimmen, aber mehr als ein Jahr Atlantik ist schon heftig.

Das Problem sind stets ein oder zwei Kleinigkeiten, die wegen ihrer Unscheinbarkeit zunächst nicht auffallen, die aber eine lebenswichtige Spezial-Funktionalität in einer bestimmten Situation blockieren. Ohne Praxis lassen sich diese Fehler nicht finden. Deshalb gibt es selbst bei alten, sehr erfahrenen Seefahrern mit neuen Booten immer Probefahrten.


fein, da ich nicht das geld habe, zwei identische boote identisch ausgeruestet zu bauen, eines dort, wo ich es probieren koennte, und eines dort, wo ich annehme, es zu brauchen, werde ich mit der existenz solcher fehler leben oder sterben muessen.

und meine schau "noch retten" - kannst weder du, noch ich, noch wir beide. entweder ist sie zutreffend, oder nicht. aber ich sehe nicht, wie man sie nachtraeglich noch "zutreffend" oder "unzutreffend" machen koennte. man kann sie hoechstens zerreden. aber das aendert nichts an der schau, sondern hoechstens an der einstellung zu ihr.

Wie gesagt, das ist ein Missverständnis.
Also lieber Detlef, ich wünsche dir ganz ehrlich viel Erfolg mit dem Bootsbau und ich wünsche uns beiden, dass die Flut einfach ausbleibt und wir als Bauern unser Land weiter bewirtschaften können. Da könnte ich ggf. viel von dir lernen. Meine Bootskenntnisse liegen leider lange, lange zurück.

Grüße Morpheus

fromme wuensche

detlef, Montag, 02.04.2012, 22:19 vor 4996 Tagen @ Morpheus (6092 Aufrufe)

Mir bereitet so eine große Flut nämlich ein "paar, kleine Schwierigkeiten".

nicht nur dir.
wenn ein anderer mir so eine schau berichten wuerde, taet ich mich wohl auch schwer damit, das zu glauben.

...Dieser Ansatz ist natürlich richtig, allerdings hat eine so runde Rumpfform massive Auswirkungen auf das Fahrverhalten.

Wichtig wäre meiner Meinung nach ein Kiel und dessen Position. Die muss zum Segelschwerpunkt passen. Ohne Kiel nur mit Schwertern würde ich mich ohne umfangreiche Mannöver-Erfahrung keinesfalls über den Atlantik trauen. Ohne so ein stabilisierendes Kiel und ohne Erfahrung wird es sehr schwer ein Kentern zu vermeiden. Die Idee mit Auslegern zu arbeiten, halte ich bei der tiefen Lage im Wasser und dem sehr runden Bootskörper im Zusammenspiel mit den sehr großen Wellen für ziemlich kompliziert. Zumal das Boot nur langsam ist und damit ein Aussteuern der Wellen schwer wird.

der kiel ist eine dumme sache. in der ersten phase (der u-bootphase) wo das boot von den wassermassen willkuerlich hin und her geschleudert werden wird, ist ein kiel stoerend, da er aus dem einigermassen rundlichen koerper heraussteht, wie ein hebel, an dem das wasser angreifen kann.
deshalb kommt ein moderner yachtkiel einfach nicht in frage.
ein schwertkiel im bootskoerper war mir einfach aus stabilitaetsgruenden zu riskant.
also hab ich auch da von den alten holzschiffen abgekupfert.
deren kiel war ein gewaltiger balken, auf dem die struktur aufgebaut war. diese kielbalken ragten bei booten der relevanten groessenordnung von bug bis heck zwischen 30 und 60 cm ins wasser.
das hab ich einfach abgeaendert in einen H - foermigen traeger (mehrere stuecke, zusammengeschweisst, wegen der form)der gibt einen kiel von 23 cm unter der rumpfhuelle.
ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich vermute, dass die seitenschwerter moeglicherweise nicht mal noetig sein muessten.
seitenschwerter hat man ja frueher nur an breite boote gebaut, die mehr auf, als in dem wasser fuhren.(fluss- und kuestenboote)
wo bei modernen sportbooten der drehpunkt in der laengsachse beim kraenken oft sogar sogar ueber dem wasserspiegel liegt, duerfte er bei meinem boot je nach last zwischen 0,5 und 1 meter unter dem wasserspiegel sein.
das boot selbst wirkt als kiel.


Ja, es könnte schwimmen, aber mehr als ein Jahr Atlantik ist schon heftig.

ja, und "heftig" ist eine nette untertreibung.

... und ich wünsche uns beiden, dass die Flut einfach ausbleibt und wir als Bauern unser Land weiter bewirtschaften können.

den wunsch habe ich seit ich das erste mal zu diesem thema etwas sah.

gruss,detlef

Zukunfts-Noah

randomizer, Dienstag, 03.04.2012, 01:02 vor 4995 Tagen @ detlef (6257 Aufrufe)

Hallo detlef,

wenn ein anderer mir so eine schau berichten wuerde, taet ich mich wohl auch schwer damit, das zu glauben.

Während ich Familienmitgliedern und Freunden eigentlich nie etwas über Irlmaier, Mühlhiasl & Co. berichte, habe ich Deine Geschichte vom 'Noah* der Zukunft' schon häufig weitererzählt. (wäre sogar eine prima Einschlafgeschichte zum Vorlesen, wenn die Story nicht so fragmentarisch daherkäme)

Das erwähne ich an dieser Stelle aber nur, weil Du Dich schon mehrmals über die bavariazentrische Perspektive hier im Forum beschwert hast. Meine Recherchen drehen sich zwar auch viel um die bayerischen 'Hellseher', jedoch aus rein volkskundlichem/philologischem Interesse, zukunftsrelevant deuchen mich die bayerischen Propheten (außer evt. Sepp Wudy) kaum. [Irlmaier wird beispielsweise völlig überschätzt, seine 'Schauungen' sind imho größtenteils angelesen!]

Die Schauungen der authentischen Seher** hier im Forum (nicht die Wüstenrufer oder die Trolle, die mal schlecht geträumt haben) nehme ich wesentlich ernster, als die vielen alten Schriftquellen, von denen nach genauer Recherche/Prüfung meist ohnehin nicht viel übrig bleibt.

Herzliche Grüße,
randomizer

*) korrekter 'Utnapischtim' [im Gilgamesch-Epos] oder noch besser 'Atrachasis' [im altbabyl. Atrachasis-Epos], der urprüngliche sumerische Name lautete aber 'Ziusudra'

**) detlef, Wizard, ITOma, HJH und BB

kinderschreck

detlef, Dienstag, 03.04.2012, 09:37 vor 4995 Tagen @ randomizer (6068 Aufrufe)
bearbeitet von detlef, Dienstag, 03.04.2012, 09:53

das iss mir klar...

"Wannst nit schloafn tuast, ruaf i'n dätläff!"


grins,detlef

ps: 'Atrachasis' und 'Ziusudra'waren neu fuer mich. danke

HJH Fragezeichen

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 03.04.2012, 13:00 vor 4995 Tagen @ randomizer (6190 Aufrufe)

Die Schauungen der authentischen Seher** hier im Forum [...]

**) detlef, Wizard, ITOma, HJH und BB

Hallo,

HJH ein "authentischer Seher"?
Hatte er nicht für das Jahr 2011 ein für Deutschland sehr wichtiges Ereignis "gesehen"? Und was ist daraus geworden?

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

'Lasst HJH in Ruhe' ;)

randomizer, Donnerstag, 05.04.2012, 02:46 vor 4993 Tagen @ Mirans (6223 Aufrufe)

Die Schauungen der authentischen Seher** hier im Forum [...]

**) detlef, Wizard, ITOma, HJH und BB


Hallo,

HJH ein "authentischer Seher"?
Hatte er nicht für das Jahr 2011 ein für Deutschland sehr wichtiges Ereignis "gesehen"? Und was ist daraus geworden?

Gruß
Mirans


Pardon Mirans,

'authentisch' im Sinne von aufrichtig, ganz im Gegensatz zu Wüstenrufer oder anderen Desinformanten, wie jüngst dieser oberfaule 'DANACH', den unser HJH immerhin sofort durchschaut hat.

Viele Grüße,
randomizer

HJH in Ruhe lassen

Mirans, Baden-Württemberg, Donnerstag, 05.04.2012, 10:20 vor 4993 Tagen @ randomizer (6163 Aufrufe)

Hallo,

HJH ein "authentischer Seher"?
Hatte er nicht für das Jahr 2011 ein für Deutschland sehr wichtiges Ereignis "gesehen"? Und was ist daraus geworden?

Gruß
Mirans

Pardon Mirans,

'authentisch' im Sinne von aufrichtig, ganz im Gegensatz zu Wüstenrufer oder anderen Desinformanten, wie jüngst dieser oberfaule 'DANACH', den unser HJH immerhin sofort durchschaut hat.

Viele Grüße,
randomizer

Werter randomizer,

jetzt habe sogar ich es verstanden.

Viele Grüße
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Es macht mich traurig, wenn Du..

Rita, Donnerstag, 05.04.2012, 13:29 vor 4993 Tagen @ randomizer (6163 Aufrufe)

"DANACH" als oberfaul bezeichnest.

Hallo Randomizer,

immerhin hatte DANACH einen sehr wirklichkeitsnahen Traum von meiner Tochter und mir, unseren Vorlieben und unseren Jobs. Außerdem wusste er, dass ich zu den heimlichen Mitlesern im Forum gehörte.

Wer bäckt heutzutage noch Dampfnudeln? Die sind doch völlig aus der Mode gekommen. Nur zufällig entdeckte ich Notizen von jenem Traum, wo ich DANACH an der Quelle zum Pferdetränken traf. Ist schon ein erstaunliches Ding, wenn auch nicht gerade weltbewegend!

Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Sollte Berlin für Dich erreichbar sein, lade ich Dich gerne zu Kaffee, Dampfnudeln, Apfelmus und Vanillpudding ein, damit Du Dir ein Bild von mir machen kannst.

Ich habe wirklich anderes zu tun, als mich im Internet aufzuspielen und womöglich noch falsche Fährten zu legen.

Ja, ich kann manchmal in die Zukunft einzelner Menschen blicken. Weißt Du was? Wenn es passiert, schwindle ich wie ein Weltmeister und erzähle den Leuten nur Schönes und Gutes. Ich bringe es nicht übers Herz, Ihnen Angst und Schrecken einzujagen. Früher, als ich noch jung, lustig und ziemlich leichtsinnig war, da erzählte ich frisch von der Leber weg, was ich so sah. Obwohl seitdem viele Jahre vergangen sind, fragen mich noch heute alte Weggefährten nach meiner Meinung. Ich lehne kategorisch ab, weil ich alles Negative ausklammern würde.

Wenn die Menschen mit einer Begabung, oder einem Hang zu Schauungen, lediglich 2 % der Bevölkerung ausmachen, sind wir für 98 % komische Käuze. Ich bin eine alte Eule, HJH entspricht wahrscheinlich auch nicht gerade der Norm, DANACH ist ein absoluter Individualist - wo ist das Problem? Wenn schon eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, sollte das auch für Käuze gelten.

Viele Grüße Rita

Forumstreffen?

Danach, Montag, 16.04.2012, 11:02 vor 4982 Tagen @ randomizer (6089 Aufrufe)

Hallo randomizer,
sollte es dieses Jahr wieder ein Forumstreffen geben wird dieser "Danach" anwesend sein.
Rede und Antwort stehen!
Du und HJH auch?
@BB+Taurec,gibt es schon Pläne?
LG
Danach

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Re: Forumstreffen

Taurec ⌂, München, Dienstag, 17.04.2012, 12:08 vor 4981 Tagen @ Danach (6046 Aufrufe)

Hallo!

@BB+Taurec,gibt es schon Pläne?

Fest geplant ist noch nichts.

Da das Forumstreffen im Februar in München sogar besser besucht war als das im Vorjahr am Main, würden wir es aber dieses Jahr irgendwann im Sommer ebenfalls in München stattfinden lassen. (Wir liegen, aufs ganze Reich bezogen, wohl doch nicht zu abgelegen... ;-) )

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Paranormal versus Profitabel

Wintermond, Dienstag, 03.04.2012, 14:17 vor 4995 Tagen @ randomizer (6154 Aufrufe)

.
Irlmaier wird beispielsweise völlig überschätzt, seine 'Schauungen' sind imho größtenteils angelesen!

.
Sind sie nicht viel eher größtenteils angedichtet - von jenen die mit ihm Bücher verkaufen wollten?

Erst kürzlich wurden im Forum die neuesten Irlmaier-Weissagungen besprochen. Geschaute Netbooks, bargeldloser Zahlungsverkehr, usw. Meiner privaten Meinung nach frei erfunden. Aber gut genug um demnächst wieder ein neues Buch zu füllen.

Laut Augenzeugen hatte Irlmaier eine Menge Paranormales drauf. Aber mit Geschichten aus der bayrischen Provinz konnte man schon damals Nichts verkaufen. Da mussten ein paar bewährte Rezepte her. Urängste zu bedienen macht die Priester steinreich. Warum nicht auch die Verleger?

Also her mit geheimnisvollen Himmelszeichen, her mit biblischer Finsternis und heulenden Stimmen in dunkler Nacht. So wollen wir das doch haben wenn wir ehrlich sind.

Fast könnte man sagen - erst durch das Internet wurde ernsthafter Zugang zu Schauungen möglich. Erst seit man all die Fälscher, Priester, Verkäufer und Mittelsmänner problemlos umgehen kann, hat man die Chance an echten Stoff ranzukommen.

Mit besten Grüßen
Wintermond

bis 2015 ist dann allmählich jede Quelle Volkssage...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 03.04.2012, 18:55 vor 4995 Tagen @ randomizer (6154 Aufrufe)

Hallo Randomizer!

"Das erwähne ich an dieser Stelle aber nur, weil Du Dich schon mehrmals über die bavariazentrische Perspektive hier im Forum beschwert hast. Meine Recherchen drehen sich zwar auch viel um die bayerischen 'Hellseher', jedoch aus rein volkskundlichem/philologischem Interesse, zukunftsrelevant deuchen mich die bayerischen Propheten (außer evt. Sepp Wudy) kaum. [Irlmaier wird beispielsweise völlig überschätzt, seine 'Schauungen' sind imho größtenteils angelesen!]"

Woos, und kein Protest regt sich hier?
Er hätte doch niemals ein Büro mit zwei
Sekretärinnen halten können, hätte er
keine diesbezüglichen Fähigkeiten gehabt.
Meinst Du hier seine kleinen Gesichte
oder das kollektive Schicksal der Menschheit
mit "kaum Fähigkeiten"?

Er schaute doch angeblich nur in seine Zimmerecke
und erzählte dann, was Sache sein wird.
Das neue Ding mit der "Nummer",
mit der man kaufen muß,
stammt aus Berndts Recherchen einer Dame
aus dem Berchtesgadener Land.
Ist noch viel zu 'frisch',
um einer seriösen Bewertung standzuhalten.

Aber man sieht deutlich: Mittlerweile ist fast alles nur noch rote Laterne.
Wenn bis 2015 alles beim alten bleibt, kann das Forum geschlossen werden.
Bis dahin wird alles Volkssage sein: Vom Lied der Linde, Hepidannus sowieso
schon Fälschung, über die Feldpost bis hin zu Irlmaier.
Der Waldviertler wird auch schon stark angezweifelt,
ob er nicht verschiedenes dazugedichtet hätte.

Ich meine, völlig fehlerfrei kann doch gar nichts geschaut werden.
Es liegt doch an jedem Seher selbst, auch an uns, was wir als
Zukunftsschau wahr-nehmen und erkennen.
Wir haben ein Überbewußtsein dafür.

Mfg,
Eyspfeil

ja, so in etwa

Baldur, Dienstag, 03.04.2012, 19:15 vor 4995 Tagen @ Eyspfeil (6224 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

Aber man sieht deutlich: Mittlerweile ist fast alles nur noch rote Laterne.
Wenn bis 2015 alles beim alten bleibt, kann das Forum geschlossen werden.
Bis dahin wird alles Volkssage sein: Vom Lied der Linde, Hepidannus sowieso
schon Fälschung, über die Feldpost bis hin zu Irlmaier.
Der Waldviertler wird auch schon stark angezweifelt,
ob er nicht verschiedenes dazugedichtet hätte.


das Überbewusstsein, der Urinstinkt, soll einen auch vor falschen Fuffzigern schützen, weil man fiese Charaktäre erkennt und Ratten riecht. Das klappt oft, aber nicht immer. Das ist eben leider nicht fehlerfrei.

Ich für meinen Teil habe mittlerweile jegliche Literaturquellen als irrelevant und völlig nutzlos abgeschrieben, mit Ausnahme von Wudy und Rills Feldpostbriefen, weil sich deren konkrete Aussagen, die nicht nur beliebige Allgemeinplätze darstellten, in Teilen nachweislich bewahrheiteten.

Und allein diese beiden reichen aus, das hier im Forum favorisierte Geschehen zu belegen: es würde wüst zugehen in den Städten, die ganze Lumperei käme auf, ein neues Krieg fände statt zu einer Zeit, die technologisch weit vom 2.WK entfernt sein muss, aber dennoch erkennbar als mehr oder weniger gegenwärtig beschrieben ist, also keine blosse Zukunftsdichtung (kannst Deinen Vetter sehen, er könnte in kurzer Zeit da sein, Grenzwegfall).
Dummerweise beschreibt Wudy zweifelsfrei eine nukleare Verseuchung, die bei den anderen nicht so deutlich oder gar nicht vorkommt.

Allerdings: beim Eintritt der Ereignisse im Jahr 2049 hätten wir uns auch völlig getäuscht, weil sie dann für uns mehr oder weniger irrelevant werden und jegliche Vorbereitung heute bis dahin sinnlos wäre. Dann wäre es eine nutzlose, ja sogar kontraproduktive Information.

Beste Grüsse vom Baldur

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Zeitvorstellungen

BBouvier, Mittwoch, 04.04.2012, 13:43 vor 4994 Tagen @ Eyspfeil (6213 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 04.04.2012, 14:02

<"Wenn bis 2015 alles beim alten bleibt,
kann das Forum geschlossen werden.
">

Hallo, Eyspfeil!

Und wieso?
Ziehst Du bis dann weg, gehst Du dann in Rente - oder was?
Wäre aber unlogisch, weil sich
bei Dir dann doch etwas geändert hätte.

Nee-nee:
Das hat schon alles seine Richtigkeit.

Bis zum heutigen Tage verläuft das Weltgeschehen
ganz sauber auf der Schiene, die sich aus den Bildern
der Seher erschliesst.
Wir befinden uns zur Zeit mitten in der europäischen Finanzkrise.
Du müsstest nur in Griechenland, Italien, Spanien oder Portugal
leben, und Dir wäre sehr (!) klar, dass bei Dir zuhause
zur Zeit rein gar nichts "beim alten" bleibt.

"Ich weiss gar nicht, was Sie wollen!" - sagte der Mann,
der vom Dache des Wolkenkratzers gestürzt war und grade
am 5. Stock vorbei fiel.
"Bisher ist doch alles ganz gut gelaufen!"

Irrig ist nur die Zeitvorstellung, die z.B. Jemand hatte,
der 1967 rein zufällig eine Sammlung Seherschauungen
zu Gesicht bekam und sich ganz sicher war,
all das ereignete sich wohl noch vor 1975.

Der weitere Vorlauf kann glatt noch 10 Jahre
oder mehr betragen.

Mittels weiterer Finanzjonglierereien lässt sich das Auseinanderbrechen
der EU sicherlich noch einige Jahre hinauszögern.
Johansson beschreibt (leider sehr diffus)
einen bewaffneten Konflikt Indien-China, der noch aussteht.
Rund um den Kältesommer sind 3-4 Jahre zu veranschlagen.
Einzubeziehen ist darüberhinaus die Anlehnung Mitteldeutschlands an Russland
mit einer gleichen Zeitspanne.

Das alles wird sich noch hinziehen.
Und - s.o. - noch sehr viel länger,
als der in Panik versetzte Durchschnittsleser der Schauungen
es sich das so denkt und vorstellt.

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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(noch fernes?) Wetterleuchten

BBouvier, Mittwoch, 04.04.2012, 15:31 vor 4994 Tagen @ BBouvier (6224 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 04.04.2012, 15:36

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=252302

Vollzitat:
<"... (ewig) wohl nicht, aber die deutsche Elite
wird den € nicht untergehen lassen,
denn ihr (gutes) Leben hängt wesentlich davon ab.

Auch sie müßten nämlich den Gürtel enger schnallen,
wenn eine neue DM eingeführt würde und diese schlagartig um 40% aufwertete.
Sie müßten darüber hinaus um ihr Leben fürchten,
da die Konsequenzen für das deutsche Volk vermutlich
wenig rosig wären
.
">

"Die deutsche Elite wird den € nicht untergehen lassen, denn ...">

Ach ja?
Die kann dann auch sicherlich Wasser bergauf laufen lassen,
falls bergab nicht ins Konzept passt.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Fernes Wetterleuchten

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 04.04.2012, 18:00 vor 4994 Tagen @ BBouvier (6146 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Hallo, Eyspfeil!

Und wieso?
Ziehst Du bis dann weg, gehst Du dann in Rente - oder was?
Wäre aber unlogisch, weil sich
bei Dir dann doch etwas geändert hätte."

Eben bei den kleinen Leuten ändert sich "gezwungenermaßen" was,
merke ich selbst bei uns in der Familie, wo es in Sachen Geld
immer schlechter wird.
Die Eliten drucken aber ihr Geld, das sie benötigen für sich,
einfach nach, damit sie uns noch möglichst lange kontrollieren
können. Siehe "ESM" und diesen ganzen Murks.
Ist eine einzige Gelddruckmaschine für die oben.
Aber nach unten fließt das Geld nicht, nich wahr?

Wenn man die Situation mit 1975
(Mann, da hatte ich Erstkommunion!),
klar da sind wir schon weit fortgeschritten.
Ansonsten Dein Beitrag, klar stimmt alles.
Es sind halt so viele Forenmitglieder schon
abgesprungen aus Resignation.

Mfg,
Eyspfeil

Zentimeter Gezeter

Wintermond, Montag, 02.04.2012, 13:24 vor 4996 Tagen @ Morpheus (6115 Aufrufe)

Und ich weiß, dass wenige irrtümliche Zentimeter Abweichung ein Boot komplett manövrierunfähig machen können.

.
Ist das nicht ein wenig zu kategorisch?

In längst vergangenen Jahrhunderten waren Fertigungstoleranzen heutiger Zeiten unmöglich zu erreichen. Trotzdem segelten die Menschen überall.

Nicht jeder kannte Schiffe von solcher Perfektion und Vollendung wie die Wikinger. Auch primitive Flöße mit vergleichsweise katastrophaler Manövrierbarkeit konnten zielgerichtet über transozeanische Distanzen gesegelt werden, wie man zB. 1947 experimentell nachgewiesen hat.

Das Kernproblem scheint mir eher beim Verhältnis von Wasserverdrängung und Segelfläche angesiedelt. Ein Beinahe-Uboot liegt sehr tief in der Meeresströmung. Sind Segel stark genug um diese Kräfte out zu performen?

Ooops, Letzteres war Neudeutsch.

Mit entspannten Grüßen
Wintermond

Ja, es kommt auf viele Dinge an und die Toleranzen sind schon groß

Morpheus, Montag, 02.04.2012, 14:47 vor 4996 Tagen @ Wintermond (6137 Aufrufe)

Hallo Silbermond,

ich wollte da gar nicht besserwisserisch ran gehen. Allerdings war mir wichtig zu verstehen, ob das alles so 1:1 wie geschaut kommen kann. Dazu habe ich jetzt meine Einschätzung gefunden, wobei ich Detlef für seine offenen und ehrlichen Antworten wirklich dankbar bin.

Und ich weiß, dass wenige irrtümliche Zentimeter Abweichung ein Boot komplett manövrierunfähig machen können.

.
Ist das nicht ein wenig zu kategorisch?

In längst vergangenen Jahrhunderten waren Fertigungstoleranzen heutiger Zeiten unmöglich zu erreichen. Trotzdem segelten die Menschen überall.

Natürlich, aber nicht auf hoher See sondern überwiegend in Küstennähe. Die Wikinger, die mit kleinen Booten über den Atlantik gefahren sind waren erfahrene Seeleute, wirkliche Experten mit eingespielten Mannschaften, die auch körperlich extrem fit waren.

Nicht jeder kannte Schiffe von solcher Perfektion und Vollendung wie die Wikinger. Auch primitive Flöße mit vergleichsweise katastrophaler Manövrierbarkeit konnten zielgerichtet über transozeanische Distanzen gesegelt werden, wie man zB. 1947 experimentell nachgewiesen hat.

Ja, ich weiß. Es geht viel, wenn man Erfahrung und Glück hat sowie eine Konstruktion verwendet, die sich bewährt hat.

Das Kernproblem scheint mir eher beim Verhältnis von Wasserverdrängung und Segelfläche angesiedelt. Ein Beinahe-Uboot liegt sehr tief in der Meeresströmung. Sind Segel stark genug um diese Kräfte out zu performen?

Da kämpft Detlef mit sehr vielen Unbekannten. Ich hoffe, er muss sein Boot nicht praktisch ausprobieren. Am Land wird ihm das Überleben deutlich leichter fallen.

Auch sehr entspannte

Grüße zurück

Morpheus

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