Der Bankrott kommt – Unausweichlich (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 14.10.2008, 02:14 (vor 6262 Tagen) @ BBouvier (4750 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 14.10.2008, 02:24

Hallo!

"Alle weltweiten „Rettungspakete“ die der Öffentlichkeit
in diesen Tagen präsentiert werden,
basieren auf Mitteln welche bei den jeweiligen Staaten
de facto zum Zeitpunkt der Verkündung NICHT vorhanden sind...
Lediglich Zinszahlung für diese Wertpapiere
werden bis zum bundesdeutschen Offenbarungseid
geleistet werden.
Diese kommen jedoch nach wie vor
aus weiterer Neuverschuldung und Steuergeldern.
Der Bankrott kommt – Unausweichlich!"

Jau. Die Durchschnitts-Staatsverschuldung eines EU-Mitgliedslandes
beträgt zwei Drittel seines Bruttosozialproduktes - Deutschland
liegt da gut in der Mitte.
Die deutschen Sparguthaben werden auf 1,5 Billionen Euro
geschätzt - entspricht ziemlich genau unserer Verschuldung.
Abgesehen davon wäre bei einem Zusammenbruch aller Banken
diese Menge an Bargeld überhaupt nicht vorhanden, höchstens
eine Gutschrift und Vertröstung für später.

Was geschähe, wenn die Gläubiger plötzlich alle ihr Geld
zurückhaben wollten?
Mehr als Zinstilgung ist nicht drin.
So ähnlich wie vor der Franz. Revolution, nur im globalen Stil.

Gerecht wäre es, wenn die Börsianer zukünftig zumindest
einen Teil ihrer Gewinne an den Staat abführen müßten.
Denn es geht ja nicht an, daß der Steuerzahler die
Verluste des Systems finanzieren muß, Einzelne aber die
Gewinne einstreichen, wenn der DAX ect. klettert.
Aber genauso wird es weiterlaufen, denn ein grundsätzlicher
Systemwechsel ist eh nicht geplant, d.h. weg vom Zinseszins-
System. Steinbrück drückte sich nicht klar aus, was an
Einzelmaßnahmen vorgesehen ist.
Obwohl er als Finanzminister objektiv gesehen gar nicht so
schlecht gewirtschaftet hat im Vergleich zu seinen Vorgängern.
Aber seine Einsparungen seit 2006 wurden nun mit einem
Schlag zunichte gemacht; nicht seine Schuld, muß man einräumen.

Es bleibt wie gehabt: Größere Summen = größere Löcher, für
die der Bürger gezwungen wird, sie zu finanzieren.
Etwa mit der dreiprozentigen MWSt.-Erhöhung.
Mit dieser (etwa 200 Milliarden Einnahmen bís dato) wurde
die jetzige Krise sozusagen schon vorfinanziert.
Billionen für Rettungspakete, Reformen bleiben unklar
Mfg,
Eyspfeil


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