Hallo Mario,
M.E. werden jetzt (u.a.) die Bauern platt gemacht - und man kann bald
wirklich für ein paar Unzen Gold einen Bauernhof kaufen.
Sicher, es wird zuviel produziert - die Milchquote, die EU pp.
Ohne EU Subventionen geht heute in der Landwirtschaft garnix mehr. Sogar die sogenannten "Stillegungsflächen" werden vergütet.
Hier und da werden Streiks einberufen. Vorreiter ist da wohl die
Metallindustrie mit ihren 8 Prozent.
Man könnte fast denken, die Gewerkschaften haben sich in der jetzigen
Situation mit den Führern abgesprochen.
Der Autoindustrie kommt ein Streik in dieser Zeit wohl gerade recht. So kann der Arbeitsausfall von Bsirske und Co. bezahlt werden.
Als Grund erkenne ich, daß man die Gier der Oberen - in Verantwortung - an
die Kleinen abladen möchte.
Oder anders ausgedrückt. Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen.
Als erstes Opfer wird es wohl GM bzw. Opel treffen, da die Deutsche Bank in einer Analyse den Mutterkonzern für praktisch Bankrott hält.
Das Problem mit dem "Bauernhofkauf" ist nicht so einfach wie es aussieht.
Die Immobilien und Ländereien sind zwar vorhanden, aber es ist unglaublich schwer, momentan eine Bank zu finden, die eine Finanzierung eines solchen Objekts vornimmt.
Wenn Du also mal gerade so 300.000 oder mehr "flüssig" hast, kannst Du echte Schnäppchen kaufen. Falls Du aber auf eine Finanzierung angewiesen bist: Vergiss es! Zudem haben viele Kleinlandwirte seit Jahrzehnten nichts mehr in ihre Höfe, und den zugehörigen Maschinenpark investiert. Falls Du keine Arbeitspferde hast, bist Du auf einen zuverlässigen Schlepper angewiesen. Und die Preise für Anschaffung und Unterhalt sind nicht gerade wenig.
Viele Grüße,
emmet