Versorgungskatastrophe; Winter des Schreckens a la Basey... (Schauungen & Prophezeiungen)

Kiaril, Dienstag, 11.11.2008, 12:20 vor 6233 Tagen (4636 Aufrufe)

... beginnt am Hindukusch langsam zur Realität zu werden.

In Afghanistan droht eine Hungersnot im kommenden Winter.

siehe:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,589320,00.html

In Kirgisistan (aus eigener Quelle) wurde der Stromverbrauch pro Haushalt auf sage und schreibe 200 KW pro Monat eingeschränkt. Wer mehr Verbraucht bekommt im Folgemonat entsprechend die Leitung gekappt!!

Schon jetzt sind dort 14 bis 16 Stunden am Tag ohne Strom!

Fast alle dort haben Elektroheizung.

Der Winter mit -20 bis -30 Grad (permanent) steht vor der Haustür.

Etliche werden Imho nicht überleben!

Versorgungskatastrophe; Winter des Schreckens a la Basey...

Joe, Dienstag, 11.11.2008, 18:06 vor 6233 Tagen @ Kiaril (4071 Aufrufe)

In Afghanistan droht eine Hungersnot im kommenden Winter.

In Ostafrika dito, allerdings ohne Winter.

In Kirgisistan (aus eigener Quelle) wurde der Stromverbrauch pro Haushalt
auf sage und schreibe 200 KW pro Monat eingeschränkt. Wer mehr Verbraucht
bekommt im Folgemonat entsprechend die Leitung gekappt!!

Schon jetzt sind dort 14 bis 16 Stunden am Tag ohne Strom!

Fast alle dort haben Elektroheizung.

Wenn der Strom bereits heute nur ca. 10 Stunden verfügbar ist, dann wäre die Wohnung sowieso ausgekühlt. Die Bewohner werden auf Kerzen umstellen und die E-Heizung (bei 200KW (h?) pro Monat und 2 KW pro Heizkörper sind das immerhin 6-7 Stunden E-Heizung (für ein HK, wohl nur in einem Raum). Ich kann mich an Bilder aus Rumänien erinnern (zu Zeiten während/nach Caucesco) mit herausragenden Ofenrohren aus den Wohnblocks, ich vermute das sich dann das Leben in der Küche abspielt, Kochen und Waschen mit Küchenherden. Entsprechend wichtig ist das Organisieren von Brennmitteln jeglicher Art und die Turkmenen sind wohl auch nicht erfroren/verhungert

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/die_menschen_bereiten_sich_auf_diesen_winter_vor_wie_auf_einen_krieg_1.989596.html


Gruss, Joe

Versorgungskatastrophe; Winter des Schreckens a la Basey...

Kiaril, Dienstag, 18.11.2008, 00:10 vor 6227 Tagen @ Joe (3336 Aufrufe)


Wenn der Strom bereits heute nur ca. 10 Stunden verfügbar ist


Nö Du! Neuste Info: Zur Zeit gerade mal 6 Std! 18 Std. täglich ohne Strom. Nachts sind es schon Minus 3 bis Minus 4 Grad. Tagsüber etwa 4 Grad Plus. Zumindest in der westlichen Ecke.

»Entsprechend wichtig ist das Organisieren von Brennmitteln jeglicher Art

Ach! Auf einen Brennofen für Feststoffe umzurüsten ist für dortige Verhältnisse schon sehr kostspielig. Nicht jeder dort kann sich sowas leisten. Die Brennstoffe sind fast unbezahlbar teuer geworden. Die meisten bekommen, wenn sie es sich leisten können, irgendeine Schrottkohle aus Kasachstan, die fast wie Holz brennt. Bitte denke nicht an unsere Qualitätsstandarts. Und Brennholz schwarz schlagen wird dort streng bestraft (Wälder stehen großflächig unter Naturschutz).

Die Menschen dort wurden zuerst in den superbilligen Strom gedrängt, Ofen für Festbrennstoffe waren fast alle verschrottet (!), und wurden unvermittelt von dieser Krise getroffen. Der Rat des Präsidenten getrockneten Kuhmist zu verbrennen ist nicht mehr als bitterböser Hohn.


http://www.nzz.ch/nachrichten/international/die_menschen_bereiten_sich_auf_diesen_winter_vor_wie_auf_einen_krieg_1.989596.html

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Guter Artikel!


Gruss, Joe

Gruß zurück

Versorgungskatastrophe; Winter des Schreckens a la Basey...

detlef, Dienstag, 18.11.2008, 11:16 vor 6226 Tagen @ Kiaril (3428 Aufrufe)

Der Rat des Präsidenten
getrockneten Kuhmist zu verbrennen ist nicht mehr als bitterböser Hohn.

ach?

kuhmist war, ist und wird einer der wichtigsten brennstoffe/kochmittel weltweit.

gruss,d

--
"Wer eine Meinung hat, ist zu dumm zum Wissen und zu schwach zum Glauben.“

Versorgungskatastrophe; Winter des Schreckens a la Basey...

Kiaril, Dienstag, 18.11.2008, 19:17 vor 6226 Tagen @ detlef (3402 Aufrufe)

Der Rat des Präsidenten
getrockneten Kuhmist zu verbrennen ist nicht mehr als bitterböser Hohn.


ach?

kuhmist war, ist und wird einer der wichtigsten brennstoffe/kochmittel
weltweit.

gruss,d


Stimmt schon! Nur brauchst du ne Menge Kühe die genug sch..ßen um Temps von -20 bis -30 Grad Celsius zu überbrücken. Zum zweiten müssen die gefüttert werden! Und wie du weißt fressen Kühe viel! Die Futtermittel sind dort dieses Jahr aberwitzig teuer geworden.
Die meisten Familien dort können sich, wenn überhaupt, gerade mal eine oder zwei Kühe leisten. Das ist nicht wie bei euch in der Pampa!

Insofern stimmt das schon: Blanker Hohn.

Versorgungskatastrophe; Winter des Schreckens a la Basey...

Mario, Donnerstag, 13.11.2008, 00:02 vor 6232 Tagen @ Kiaril (3683 Aufrufe)

Hallo Kiaril,

diese Völker da drüben sind sehr hart im nehmen. Wenn man da Afghanistan sieht, kennen sich dort die Leutchen aus, wie man ohne Strom über die Runden kommt.
Die können auch getrockneten Ziegendung verfeuern....

Bei uns hier sähe die Sache ganz anders aus.

Viele sind bei uns einfach zu plöte, sich einen Ofen in die Neubauwohnung zu stellen, geschweige, daß das der Nachbar auch noch erlauben würde....
Vom Holzhacken ganz zu schweigen, - da fehlt halt die Axt.
Wenn sie denne eine Axt oder ein Beilchen hätten, dann wären ruck-zuck die zarten Bürofingerchen abgerödelt.

Bei uns fehlt es den Leuten an einfachsten Sachen, einen strengen Winter ohne Fernheizung zu überstehen.
Die haben nicht mal ordentliche Schuhe, geschweige denn ordentliche Wintersachen - nur Schickimikidesignerlumpen.

Man muß keine Wofs-Kinn-Jacke haben.

Eine gute Wattejacke aus dem Baumarkt täte schon helfen. Die im Baumarkt sollen sogar Filzstiefel haben.;-)
Aber lieber frieren die sich die Hühneraugen ab, als sie in so etwas plumpes steigen würden.

Bald trennt sich die Spreu vom Weizen. Ganz natürlich.

Es gibt glaub eine Proph dazu:"Die Leute sind so arm, daß sie sich in Säcke kleiden und keine Schuhe an den Füßen haben." - (die Schühchen kommen ja alle aus China und sollen nur ein Jahr halten) - oder so.

Zeitlich kann ich das leider aber nicht einordnen.

Das kommt spätestens danne, wenn staatliche Zwangsanleihen auf das Sparbuch, Aktienvermögen, Bausparzettelchen, Ablaßbriefen von Riester - (die Liste ließe sich ellenlang fortführen) - oder Zwangshypotheken mit Abzahlung von monatlichen Tributen an das Finanzamt - auf Oma ihr klein Häuschen kommen....

Und damit das alles schön demokratisch abgeht, wird nur jeder zweite oder vierte mit diesem Ablaß gedehn-mütigt.
So erhält man den "Inneren Frieden", da es noch genug geben wird, die es nicht betrifft.

Führer wären davon natürlich befreit....

Mit freundlichem Gruß:-)

Mario

--
„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813

Versorgungskatastrophe; Winter des Schreckens a la Basey...

Wizard, Berne, Donnerstag, 13.11.2008, 05:55 vor 6232 Tagen @ Mario (3704 Aufrufe)

Moin Mario

Bei uns hier sähe die Sache ganz anders aus.

Jau!

Es gibt glaub eine Proph dazu:"Die Leute sind so arm, daß sie sich in
Säcke kleiden und keine Schuhe an den Füßen haben." - (die Schühchen
kommen ja alle aus China und sollen nur ein Jahr halten) - oder so.

Ein Jahr? Diese zusammengeklebten Plastikteile halten teilweise nicht mal 2 Monate, wie ich an den Fußballschuhen meiner Kinder sehen konnte.

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

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