Hallo!
Bariona und ITOma sahen beide einen verglichen mit den meisten anderen Flutvisionen überhöhten (dauerhaften!) Wasserstand:
Bariona:
"Ich stehe auf dieser Halbinsel (Harz) und sehe direkt vor mir diese Landzunge mit Blick Richtung Norden zum Meer. Es ist unerträglich heiß und schwül. Die Sonne steht hoch oben - es ist später Vormittag oder Mittag - und blendet mich in den Augen. Sie befindet sich im Zenit also nördlich von mir!
Gleich zu meiner Linken steht ein Wehrturm - und einen anderen kann ich auch erkennen, der ist zu meiner Rechten in größerer Entfernung. Der dürfte dem neben mir in der Bauweise ziemlich ähnlich sein.
Der neben mir ist ein quadratischer Bau in solider Steinbauweise, sich nach oben hin verjüngend. Ganz oben ist er mit Holz gebaut. Unten gibt es nur eine primitive kleinere Tür - mehr eine Barrikade - und dann erst viel weiter oben ein paar kleinere "Fenster". Diese sind eigentlich nur so Art rechteckige kleinere Löcher - eben ohne Fensterrahmen und Scheiben. Dieser Turm könnte schon bewohnt sein, aber ich sehe niemanden.
Sonst wirkt alles ziemlich trostlos, nur dieses Watt, Sand, Schlick - so gut wie keine Vegetation, außer ein bißchen Gras - oder... Schilf?"
Aber diese Vision ist womöglich nicht unbeeinflußt, weil sie erstaunlich getreu eine Forumsdiskussion wiedergibt:
(Bariona: ) "Diese Schauung folgte auf die Wizards, die er am 7. September 2007 ins Forum stellte (sein Beitrag 320). Besonders angesprochen hat mich dabei der folgende Eintrag: ‚Der Harz ist dann eine Halbinsel und man muß hauptsächlich die Landbrücke überwachen. An der Küstenlinie genügt es, wenn dort in Sichtweite ‚Wachtürme’ stehen.’"
IT Oma, mit selbstgemachter Karte:
„Auf der Karte der Überflutung, die ich gesehen hatte (leider ohne Kommentar und ohne Zeitangabe) gab es Hannover als eine Art "Hafenstadt", halb im Wasser, wie Venedig. Als ich darauf ‚zoomte’, gab es da eine Menge Schiffe, und es schien eine Art Handels- und Verwaltungs-Zentrum zu sein für das, was sich nördlich des Mains befand und nicht überflutet war. Von Berlin sah ich nichts. Vielleicht weil es nicht mehr wichtig war. Hamburg war unter Wasser. Auf der Karte gab es eingezeichnete Schiffahrtsrouten Richtung Norden und Westen, deshalb nehme ich an, daß es sich um einen einigermaßen stabilen Zustand handelte.“
„Zunächst muß ich sagen, ich hatte diese Schau, bevor ich mich mit Prophezeiungen beschäftigt hatte. Ich erkannte sie zunächst überhaupt nicht als Zukunftsschau, sondern dachte, daß ich eine Parallelwelt gesehen hätte. Ich bekam keinerlei Erklärungen dazu, weder zu der Karte, noch zu dem, was ich im ‚Zoom’ sah, noch, warum ich das alles gezeigt bekam. Erst als ich die Prophezeiungen las, wurde mir klar, warum mir das gezeigt worden war.
Mein Eindruck heute ist, daß meine Schau einen stabilen Zustand einige Zeit nach der Katastrophe zeigte und daß ‚Hannover’ möglicherweise eine Neugründung war, nicht das jetzige Hannover. Dafür spricht, daß ich in ‚Hannover’ keine ‚alten’ Gebäude sah, und keine Trümmer oder Zerstörungsspuren.
Beim ‚Heranzoomen’ auf ‚Hannover’ konnte ich Schiffe vieler Größen sehen. Im Hafen selbst lagen die kleineren, es waren alles Segelschiffe (ein bis zwei Masten) und Ruderboote. Viel mehr Segelschiffe, als ich heutzutage in einem Hafen erwarten würde.
Größere Segelschiffe mit drei Masten lagen weiter draußen.
Aber es gab auch andere Schiffe, die aussahen wie die Lastkähne, die heute auf dem Rhein o. ä. verkehren. Was die genau transportierten, sah ich nicht, aber es schienen Lastschiffe zu sein. Über den Antrieb kann ich nur rätseln. Ich sah jedenfalls keinen Rauch, deshalb fallen Dampfmaschinen und andere Verbrennungsmotoren wohl aus. Oder sie hatten die Motoren abgestellt.
Autos sah ich übrigens überhaupt nicht. Der Verkehr innerhalb von ‚Hannover’ wurde hauptsächlich mit Booten abgewickelt, weil (wie ich an Volker schon schrieb) die Stadt von Kanälen durchzogen war, ähnlich wie Venedig. Es war aber keine Insel, sondern ging dann in Festland mit Wegen über. Wie der Verkehr dort abgewickelt wurde, konnte ich nicht mehr sehen, weil der ‚Zoom’ da aufhörte.
Mein Eindruck war, daß ‚Hannover’ ein reges, aber eher untergeordnetes Handels- und Verwaltungszentrum war. Der wirklich große Warenverkehr spielte sich meinem Eindruck nach nicht über Land ab, sondern über See. (Die Schiffe auf den großen Routen konnte ich allerdings nicht sehen. Ich versuchte es, aber der ‚Zoom’ funktionierte da nicht.) Flugverkehr nahm ich zwar nicht wahr, das muß aber nicht heißen, daß es ihn nicht gab.
Generell hatte ich den Eindruck, daß das Land in Rest-Deutschland nicht so dicht besiedelt war wie jetzt. Die dichteste Bevölkerung schien im Süden zu sein, vor allem südlich der Donau. Allerdings schien es irgendwie ‚langwierig’ zu sein, von Hannover und der Küste über Land nach Bayern zu kommen.“
„Auf der Karte waren keine Verkehrslinien über Land eingezeichnet, nur über See. Ich konnte auch keine ‚sehen’, allerdings konnte ich das Land nur von weit oben sehen (wie aus dem Flugzeug), weil der ‚Zoom’ da nicht ging.
Mein Eindruck war, daß es allenfalls kleine Straßen und Wege gab, keine Autobahnen und großen Straßen. Südlich von ‚Hannover’ war ein relativ schmaler Streifen (ich schätze ca. 100 km) der kaum bewaldet, aber auch nicht dicht besiedelt war. Südlich davon schien alles dicht zugewachsen zu sein bis etwa zur Donau. Ab der Donau wurde das Land immer offener, und die Dörfer und Städtchen immer häufiger. Am Alpenrand war 100 km breit alles dicht an dicht besiedelt. Von der Besiedlungsdichte her sah es von oben ungefähr so aus wie heute das Rhein-Main-Gebiet. München war noch da, ich konnte aber nicht darauf ‚zoomen’. Auf der Karte war es eingezeichnet. Auch Salzburg.“
„Die Straßen, die ich in "Hannover" gesehen habe, waren in der Stadt selbst gepflastert und gingen dann am Stadtrand in sog. ‚Moosbeton’ über, also feinen Sand und Kies, die festgewalzt sind. Aber sie reichten sowieso nicht weit. In der Steppe um ‚Hannover’ herum bewegten sich die Leute zu Pferde oder zu Fuß, und viele waren es auch nicht. ‚Hannover’ schien hauptsächlich von der See zu leben, nicht vom Land. Dächer habe ich in ‚Hannover’ nur als Flachdach gesehen, da erübrigen sich Ziegel und Reet.“
„In ‚Hannover’ Flachdächer wie eben überall, wo es nur selten regnet oder schneit. Ich hatte den Eindruck, daß es dort an der Küste zu trocken war für viele Bäume. Heiß im Sommer. Kälter und neblig im Winter, aber ohne viel Niederschläge. Um ‚Hannover’ herum waren die Leute offenbar (Halb)-Nomaden, sie hatten Zelte ähnlich wie Yurten oder Erdhäuser. Keine anderen Orte östlich bis etwa ‚Dresden’. Im Westen war es noch leerer, da waren die ganze Küste entlang keine größeren Orte bis nach Nordspanien, allenfalls Fischerdörfer. Ich weiß noch, wie ich mich darüber wunderte.
Wie gesagt, an der ‚Hannover’-Küste war offene Steppe, ab und zu (an Quellen, Flüßchen o. ä.) Büsche, einzelne Bäume, sonst Gras. Ich muß gestehen, ich hab mir die Bäume nicht genau angeschaut. Es waren meist Laubbäume, vielleicht manchmal auch so etwas wie Kiefern dazwischen. Der Urwald weiter südlich (zwischen ‚Hannover’ und Donau, auf der Karte angedeutet mit der dunkleren Schattierung) schien gemischt zu sein, aber mehr Laub- als Nadelbäume. Er war so dicht, daß ich beim Zoomen von oben her den Boden nirgends sehen konnte. Damit können es nur schmale Wege gewesen sein, die da hindurchführten.
Wie gesagt, mein Eindruck war, es sei ‚langwierig’ aber nicht unmöglich, auf dem Landweg von ‚Hannover’ nach Bayern zu kommen, und es wurde wohl auch regelmäßig gemacht.
Die Gegend südlich der Donau bis zu den Alpen hab ich, wie gesagt, nur von oben gesehen. Sie schien im Verhältnis sehr dicht besiedelt zu sein (auf der Karte angedeutet durch die grauen Kästchen, im großen Format sichtbar), offenbar gab es zwischen den Orten überall dicht an dicht Felder und Gärten. Nicht viel Wald, weniger als heute. Schwerindustrie sah ich nicht, keine großen Fabrikanlagen. Auch kein Agrobusiness.
In Oberbayern gab es auch steilere Dächer, sie schienen mir ziegelgedeckt zu sein, genau konnte ich das aber nicht sehen. Viele Orte dort sahen von weit oben nicht viel anders aus als heute.“
„Ja, der Norden schien mir auch unterentwickelter zu sein, vielleicht weil das Klima da nicht so günstig war. Wie es noch weiter im Norden (Island!) aussah, konnte ich leider nicht sehen. Norwegen schien jedenfalls relativ unversehrt zu sein, was die Umrisse angeht. Was mich aber noch mehr erstaunte, war, daß es an der ganzen Atlantikküste im ehemaligen Frankreich nur kleine Fischerdörfchen gab, keinen einzigen größeren Hafen. Das Landesinnere dort schien nur Wildnis zu sein, jedenfalls wirkte es von oben von der Küste her so.“
Ein solch hoher Wasserstand würde sich mit einem Binnensee im heutigen Rheingraben decken (siehe Karte). Falls sie überhaupt eintreffen, scheinen mir diese Bilder aber einen Zustand in einer fernen Zukunft nach eine nicht gesehenen, weiteren Katastrophe oder tektonischen Anpassung zu zeigen.
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“