Sichere Gebiete in BW (Schauungen & Prophezeiungen)

Angsthase, Mittwoch, 19.11.2008, 18:17 vor 6225 Tagen (5378 Aufrufe)

Liebe Prophezeiungskenner,

welche Gebiete in Baden-Württemberg sind empfehlenswert zwecks Wohnsitzverlagerung aufs Land? Vielleicht hättet Ihr einen Tipp. Ich denke gerade ans Allgäu, so in der Gegend um Wangen/Leutkirch/Isny. Zumindest findet sich ja bei Irlmaier die Aussage, das Allgäu sei recht sicher. Allerdings könnte er nur den bayrischen Teil gemeint haben?

Danke für Eure Meldungen und beste Grüße!

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Sichere Gebiete in BW

BBouvier, Mittwoch, 19.11.2008, 19:15 vor 6225 Tagen @ Angsthase (4891 Aufrufe)

<"so in der Gegend um Wangen/Leutkirch/Isny"?

Hallo, Angsthase!

Beurteilte ich als ganz vorzüglich.

Begründung:
- nichts negatives bekannt
- von strategischer Analyse her, weit "weg von Hauptachsen"
- die ganze Ecke dort eignet sich nicht zur schnellen
Durchquerung Ost-West: wegemässig "zerkrümelt".
Da macht man einen weiten Bogen rum.
- ich war gard neulich wieder mal dort.
Und ich bin da stark intuitiv veranlagt:
=>
DIE ECKE DORT ("Isny!"), die IST ECHT GUT!
(<= eventuelle Beschwerden "nachher" bitte
ins Jenseits nachsenden zu wollen)

P.S.:
Ich war mit Taurec genau dort und habe dem
diesbezüglich länger und intensiv die Ohren voll
gelabert:
"Hier wärs optimal!"

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sichere Gebiete in BW

Angsthase, Mittwoch, 19.11.2008, 21:54 vor 6225 Tagen @ BBouvier (4636 Aufrufe)

Lieber BB,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich bin bisher nur mit dem Finger auf der Landkarte herumgereist und hatte in der Ecke irgendwie ein gutes Gefühl, auch recht intuitiv. Werde bald mal hinfahren, da ich tatsächlich noch nie dort war. Jenseitige Beschwerden werde ich mir natürlich nicht verkneifen können, falls sich die Gegend doch als nicht lebensverlängernd herausstellt :-)
Aber wer weiß - vielleicht fragen wir uns dann im Jenseits sowieso, warum wir so verbissen an unserem irdischen Dasein festhalten wollten. Dann würdest Du meinen postirdischen Vorwürfen entrinnen.

Viele Grüße von
Angsthase

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Sichere Gebiete in BW

BBouvier, Donnerstag, 20.11.2008, 00:55 vor 6225 Tagen @ Angsthase (4572 Aufrufe)

<"irgendwie ein gutes Gefühl, auch recht intuitiv..."?

Gelle?
Dann sind wir schon Zwei.

Wie gesagt:
Ich habe da keine schlechte Nase, für sowas...

Gruss!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sichere Gebiete in BW

Angsthase, Freitag, 21.11.2008, 14:54 vor 6224 Tagen @ BBouvier (4490 Aufrufe)

Hallo und vielen Dank für Eure Antworten,

was mir beim Allgäu noch etwas unangenehm aufgefallen ist: Bislang überwiegt dort die Milchwirtschaft. Ackerbau ist - zumindest soweit auf Google Earth ersichtlich - ziemlich Fehlanzeige. D. h., soweit man nicht selbst produziert, hat man wenig Chancen, Getreide, Kartoffeln etc. beim Bauern nebenan zu kaufen bzw. zu tauschen. Ist das ein Vor- oder ein Nachteil? Ein Nachteil insofern, als man eigenen landwirtschaftlichen Unverstand am Anfang nicht so einfach durch Zukauf von Waren, Ausleihen von entsprechendem Gerät, Tipps vom Nachbar kompensieren kann. Auch ist man dann der Einzige, der etwas produziert, was alle in der Umgebung haben wollen - das könnte nicht so gut sein. Dann kann man nur hoffen, dass in der hoffentlich nicht schlagartig einsetzenden Krise möglichst viele auf den Trichter kommen, auch wieder mehr Ackerbau zu betreiben.

Positiver Aspekt möglicherweise: Plünderer aus den Städten werden das Allgäu vielleicht meiden, weil sie sich denken: "Außer Kuhweiden gibt es dort sowieso nichts".

Was denkt Ihr darüber? Gibt es vielleicht jemanden hier aus dem Allgäu, der mehr über die Umstände dort berichten kann?

Viele Grüße von
AH

Sichere Gebiete in BW

PAUL, Freitag, 21.11.2008, 20:58 vor 6223 Tagen @ Angsthase (4411 Aufrufe)

Was denkt Ihr darüber? Gibt es vielleicht jemanden hier aus dem Allgäu,
der mehr über die Umstände dort berichten kann?

Viele Grüße von
AH

Grüß Dich AH

Der Schwarzwald ist trotzdem nicht schlecht, ich selbst habe mehrere Jahre in BW gelebt. Es hat dort viel Obst, Wein, Schnäpse und sogar Tabak (Lahr/Rothändle). Auch Mais findet man dort nicht selten. Ich denke das man dort genügend Tauschware/Lebensmittel erhalten müsste, vor allem im Badischen. Nur die Region um Strassburg und Karlsruhe/Mannheim sollte gemieden werden, da dort Kämpfe- und Revoltenpotential herrscht.

LG
Paul

Sichere Gebiete in BW

Joss, Samstag, 22.11.2008, 19:13 vor 6222 Tagen @ Angsthase (4293 Aufrufe)

Hallo Angsthase,

Milch und Fleisch liefern lange Zeit ausreichend volle Ernährung. Sollte also kein Problem dort sein. Und etwas Platz für Kartoffeln und oberirdisches Gemüse wird sich schon finden. Man braucht ja nicht viel.
Lediglich die Vegetarier und besonders die Veganer werden sich umstellen müssen.

Viele Grüße,
Joss

Hallo und vielen Dank für Eure Antworten,

was mir beim Allgäu noch etwas unangenehm aufgefallen ist: Bislang
überwiegt dort die Milchwirtschaft. Ackerbau ist - zumindest soweit auf
Google Earth ersichtlich - ziemlich Fehlanzeige. D. h., soweit man nicht
selbst produziert, hat man wenig Chancen, Getreide, Kartoffeln etc. beim
Bauern nebenan zu kaufen bzw. zu tauschen. Ist das ein Vor- oder ein
Nachteil? Ein Nachteil insofern, als man eigenen landwirtschaftlichen
Unverstand am Anfang nicht so einfach durch Zukauf von Waren, Ausleihen
von entsprechendem Gerät, Tipps vom Nachbar kompensieren kann. Auch ist
man dann der Einzige, der etwas produziert, was alle in der Umgebung haben
wollen - das könnte nicht so gut sein. Dann kann man nur hoffen, dass in
der hoffentlich nicht schlagartig einsetzenden Krise möglichst viele auf
den Trichter kommen, auch wieder mehr Ackerbau zu betreiben.

Positiver Aspekt möglicherweise: Plünderer aus den Städten werden das
Allgäu vielleicht meiden, weil sie sich denken: "Außer Kuhweiden gibt es
dort sowieso nichts".

Was denkt Ihr darüber? Gibt es vielleicht jemanden hier aus dem Allgäu,
der mehr über die Umstände dort berichten kann?

Viele Grüße von
AH

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Sichere Gebiete in BW

BBouvier, Samstag, 22.11.2008, 20:30 vor 6222 Tagen @ Joss (4281 Aufrufe)

> Milch und Fleisch liefern lange Zeit ausreichend volle Ernährung.

Das dumme ist eben nur, dass "nachher"
kaum eine Kuh überlebt hat.
Und dann ein Jahr lang kein Gras mehr wächst...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sichere Gebiete in BW

Joss, Sonntag, 23.11.2008, 09:59 vor 6222 Tagen @ BBouvier (4348 Aufrufe)

Das dumme ist eben nur, dass "nachher"
kaum eine Kuh überlebt hat.
Und dann ein Jahr lang kein Gras mehr wächst...


Womit dann zumindest die Befürchtung des Angsthasen, sich in eine Region mit 'nur' Grünland und Kühen sich zurückgezogen zu haben, erledigt wäre. Hier gälten dann die gleichen Umstände wie überall mit dem Vorteil, bis hierhin (zeitlich) schon einmal gekommen zu sein.
Aber für die Jahre bis zum 'Nachher' hätte man dort die zuvor beschriebenen Möglichkeiten.

Gruß
Joss

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nur wenige Felder bebaut...

BBouvier, Sonntag, 23.11.2008, 13:11 vor 6222 Tagen @ Joss (4309 Aufrufe)

> Aber für die Jahre bis zum 'Nachher' hätte man dort die zuvor
[quote]beschriebenen Möglichkeiten.

Gruß
Joss
[/quote]

Ja.
Genau.

Falls das Kilma "danach" tatsächlich merklich
wärmer werden sollte, dann können auch da
Feldfrüchte angebaut werden.
Allerdings wäre zu bedenken, dass den Bauern dort
dazu die Geräte fehlen.
Und woanders für "Kleinwirtschaft" auch, ich weiss...

Es ist eben alles recht schwierig.

Irlmaier behauptet ja steif&fest, "nachher", da
gäbe es gar keine Hungersnot.
Was bedeutete, die Aussage:
"Die Bauern machen sich Zäune um die Häuser
uns schiessen auf die Leut´." - vorher wäre.

Dem scheint "Velten" zu widersprechen, der für "nachher"
ausführt:
...Hunger und 2 Fehlernten...jeder versucht,
mit Gewalt dem anderen den Bissen aus dem Mund zu nehmen...
(die Menschen) lagen auf den Strassen...erst mit der 2. nachfolgenden
Ernte hatte der Mangel sein Ende erreicht...
im ersten Jahr (danach)....werden nur wenige Felder bebaut...
dünn stehen die Hälmchen, man kann sie fast zählen...
das halbe Land liegt noch wild von Unkraut überzogen...
zwei Fehlernten..
und nun (erst) kommen...reiche Jahre...die Scheunen übervoll...

Gruss,
BB

--
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nur wenige Felder bebaut...

Joss, Montag, 24.11.2008, 14:24 vor 6221 Tagen @ BBouvier (4175 Aufrufe)

Bei den Widersprüchen in den Schauungen ist es wohl ratsam, sich auf die unglücklichste Zukunftsvariante vorzubereiten, die einem so einfällt.
Und das ist meines Erachtens gar nicht so schwer und auch gar nicht teuer:

Wenn man berücksichtigt, daß eine vierköpfige Familie bei intensiver Führung des Gartens mit etwa 2500 qm Fläche zur Vollversorgung auskommt, benötigt man, da ja später Zeit zur Arbeit genug vorhanden sein wird, lediglich primitivstes Gerät, wie Spaten, Harke, Hacke, Schaufel.

Zusätzlich ist es allerdings unausweichlich, sich einen Vorrat verschiedener Samen von Getreide über Gemüse bis zum Obst anzulegen. Das ist noch leicht zu beschaffen und auch nicht so teuer.

Schrifttum zur Gartenarbeit wird hilfreich sein können für die dann notgedrungenen 'Neueinsteiger', deren Zahl wohl recht hoch sein wird. Fläche wird auch vorhanden sein.

Zum Überbrücken der Zeit bis zur ersten Ernte ist das bereits bis zur Erschöpfung diskutierte Anlegen von Vorräten nötig.

Man sieht: Mit ein wenig Mühe und wenig Geld ist das Nichtverhungern in der Zukunft leicht vorbereitbar.

Die Wasserversorgung ist ein anderes Thema, aber auch nicht so schwer.

Gruß
Joss

> Aber für die Jahre bis zum 'Nachher' hätte man dort die zuvor

beschriebenen Möglichkeiten.

Gruß
Joss[/i]


Ja.
Genau.

Falls das Kilma "danach" tatsächlich merklich
wärmer werden sollte, dann können auch da
Feldfrüchte angebaut werden.
Allerdings wäre zu bedenken, dass den Bauern dort
dazu die Geräte fehlen.
Und woanders für "Kleinwirtschaft" auch, ich weiss...

Es ist eben alles recht schwierig.

Irlmaier behauptet ja steif&fest, "nachher", da
gäbe es gar keine Hungersnot.
Was bedeutete, die Aussage:
"Die Bauern machen sich Zäune um die Häuser
uns schiessen auf die Leut´." - vorher wäre.

Dem scheint "Velten" zu widersprechen, der für "nachher"
ausführt:
...Hunger und 2 Fehlernten...jeder versucht,
mit Gewalt dem anderen den Bissen aus dem Mund zu nehmen...
(die Menschen) lagen auf den Strassen...erst mit der 2. nachfolgenden
Ernte hatte der Mangel sein Ende erreicht...
im ersten Jahr (danach)....werden nur wenige Felder bebaut...
dünn stehen die Hälmchen, man kann sie fast zählen...
das halbe Land liegt noch wild von Unkraut überzogen...
zwei Fehlernten..
und nun (erst) kommen...reiche Jahre...die Scheunen übervoll...

Gruss,
BB

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bis zur ersten Ernte

BBouvier, Montag, 24.11.2008, 18:06 vor 6220 Tagen @ Joss (4201 Aufrufe)

<"Zum Überbrücken der Zeit bis zur ersten Ernte..."?

Sicherheitshalber deutlich hingewiesen haben
möchte ich darauf, dass diese "erste Ernte"
ganz offenbar erst im dritten Jahr "danach"
stattfinden wird.
Wegen massiver Bodenübersäuerung wohl.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

bis zur ersten Ernte

Joss, Montag, 24.11.2008, 19:24 vor 6220 Tagen @ BBouvier (4184 Aufrufe)

So es allein an einer Bodenübersäuerung liegen mag, kann dem abgeholfen werden, nämlich durch Aufkalken. Man lasse sich einen LKW voll Kalk (~25to) kommen (jetzt) und auf das Grundstück kippen. Dafür bezahle man knappe 900 Euro und decke den Haufen mit Folie gut ab. Um Wegwehen zu vermeiden, bedecke man das alles mit reichlich Erde und säe darauf Gras, denn der Haufen soll ja erst in einigen Jahren zum Einsatz kommen.
Im Bedarfsfalle hat man dann genug, um ausreichend Fläche zu entsäuern und eine Ernte bereits im ersten Jahr einzufahren. Mit dem Rest des Kalkes kann man dann sicher noch recht lukrativen Tauschhandel treiben.
Heute setzt man etwa 2-3/ha to alle 3 Jahre ein. In solch einem total versäuerten Falle mögen es vielleicht 6-8 to sein, womit man für seine 2500 qm etwa 1,5-2 to benötigt, mit Reserve sagen wir einmal 10to. So kann man mit 15 to handeln.
Kein Problem also.

Es sei denn der Grund der ersten Ernte im dritten Jahr ist woanders zu suchen, beispielsweise in einer langanhaltenden Trockenheit. Dann hilft das sicher nicht.

Gruß
Joss

<"Zum Überbrücken der Zeit bis zur ersten Ernte..."?

Sicherheitshalber deutlich hingewiesen haben
möchte ich darauf, dass diese "erste Ernte"
ganz offenbar erst im dritten Jahr "danach"
stattfinden wird.
Wegen massiver Bodenübersäuerung wohl.

Gruss,
BB

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bis zur ersten Ernte

Taurec ⌂, München, Montag, 24.11.2008, 19:54 vor 6220 Tagen @ Joss (4245 Aufrufe)

Hallo!

Ich vermute, daß beides vorkommt: Übersäuerung durch Säureniederschlag, der regional sicher sehr verschieden ausfällt und Trockenheit, die durch zurückgehende Verdunstung ausgelöst wird, weil der ganze Staub in der Atmosphäre die Sonne zurückhält. Letztes ist vermutlich weltweit der Fall.
Insofern sind es Wassermangel, Lichtmangel und Übersäuerung, die das Wachsstum verhindern. Über diese Zeit kann man sich eigentlich nur mit Vorräten retten, denn Licht kann man nicht einlagern.

Vom Ausbruch des Tambora 1815 wissen wir, daß die Folgen noch 1819, vier Jahre später, spürbar waren. Wovon wir hier reden, ist aber eine weitaus größere Katastrophe.

Vermutlich wird sich allmählich noch eine Abkühlung hinzugesellen.
Als der Waldviertler in seiner Schau nach der Finsternis in Österreich nach Süden ging, war es recht warm. Das gibt sich vermutlich, wenn erstmal der Winter einbricht. Dann folgt ein Impaktwinter, solange die Staubmenge in der Amtosphäre hoch ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

lange Dämmerung

Wizard, Berne, Dienstag, 25.11.2008, 01:06 vor 6220 Tagen @ Taurec (4209 Aufrufe)

Moin Taurec

Vom Ausbruch des Tambora 1815 wissen wir, daß die Folgen noch 1819, vier
Jahre später, spürbar waren. Wovon wir hier reden, ist aber eine weitaus
größere Katastrophe.

Vermutlich wird sich allmählich noch eine Abkühlung hinzugesellen.
Als der Waldviertler in seiner Schau nach der Finsternis in Österreich
nach Süden ging, war es recht warm. Das gibt sich vermutlich, wenn erstmal
der Winter einbricht. Dann folgt ein Impaktwinter, solange die Staubmenge
in der Amtosphäre hoch ist.

Ja!

Siehe hier auch meine diesbezüglichen Schauungen (soweit bekannt). (Vermutlich) direkt nach den 3TF kommt eine lange Dämmerung (geschätzt 6 bis 8 Monate). Also quasi so ähnlich wie eine Polarnacht, nur mit anderem Ursprung (vermutlich eben durch Vulkane / Impakt), aber genau so kalt.

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

bis zur ersten Ernte

RichardS, Montag, 24.11.2008, 20:18 vor 6220 Tagen @ Joss (4349 Aufrufe)

So es allein an einer Bodenübersäuerung liegen mag, kann dem abgeholfen
werden, nämlich durch Aufkalken. Man lasse sich einen LKW voll Kalk
(~25to) kommen (jetzt) und auf das Grundstück kippen. Dafür bezahle man
knappe 900 Euro und decke den Haufen mit Folie gut ab. Um Wegwehen zu
vermeiden, bedecke man das alles mit reichlich Erde und säe darauf Gras,
denn der Haufen soll ja erst in einigen Jahren zum Einsatz kommen.
Im Bedarfsfalle hat man dann genug, um ausreichend Fläche zu entsäuern und
eine Ernte bereits im ersten Jahr einzufahren. Mit dem Rest des Kalkes kann
man dann sicher noch recht lukrativen Tauschhandel treiben.
Heute setzt man etwa 2-3/ha to alle 3 Jahre ein. In solch einem total
versäuerten Falle mögen es vielleicht 6-8 to sein, womit man für seine
2500 qm etwa 1,5-2 to benötigt, mit Reserve sagen wir einmal 10to. So kann
man mit 15 to handeln.
Kein Problem also.

Es sei denn der Grund der ersten Ernte im dritten Jahr ist woanders zu
suchen, beispielsweise in einer langanhaltenden Trockenheit. Dann hilft
das sicher nicht.

Gruß
Joss

<"Zum Überbrücken der Zeit bis zur ersten Ernte..."?

Sicherheitshalber deutlich hingewiesen haben
möchte ich darauf, dass diese "erste Ernte"
ganz offenbar erst im dritten Jahr "danach"
stattfinden wird.
Wegen massiver Bodenübersäuerung wohl.

Gruss,
BB


Hallo Joss,

schön zu lesen in Deinem nachmittäglichen Beitrag: "Man sieht: Mit ein wenig Mühe und wenig Geld ist das Nichtverhungern in der Zukunft leicht vorbereitbar."

U.a. fragte ich mich bei diesem ersten Beitrag, ob der "Garten mit etwa 2500 qm Fläche" (ausreichend für Vollversorgung einer 4köpfigen Familie - die Gartenfläche könnte ich in meinem Fall also halbieren) etwa erst im Danach (wie auch immer) organisiert werden müsste... In Deinem zweiten Beitrag (mit den informativen Tips zum Aufkalken etc.) wird aber deutlich, dass das Eigentum am Grund natürlich schon jetzt als vorhanden unterstellt ist. Ich denke, dass zu dem Garten natürlich noch eine ausreichende, stabile Behausung gehört - und, sagen wir, es soll ja in einer relativ sicheren Gegend sein (Ausgangsthema und Frage dieses Threads!), Garten + Haus idealerweise im südlichen Bayern sein sollten. Wer eine solche Immobilie bereis sein eigen nennen darf, mag Deinem Fazit "Kein Problem also" bzw. "gar nicht so schwer und auch gar nicht teuer" (was die Vorsorge bis "zur ersten Ernte" betrifft) zustimmen. Andere haben/hätten erstmal das Problem der Beschaffung von Haus und Grund, und beides ist in den nach den einschlägigen Schauungen relativ sicheren Gegenden soo ganz billig nunmal wirklich nicht (anders als die knapp 900 Euro für die LKW-Ladung Kalk).

Versteh mich bitte nicht falsch. Deine Informationen mögen sogar sehr nützlich sein - aber eben nur für eine bestimmte Gruppe von Menschen. Und darum macht mir als Leser (und Betroffener) Dein lakonisches Fazit "Kein Problem also" schon Schwierigkeiten. Deine Ausgangskommentierung war vermutlich nicht nur für mich etwas verwirrend, denn da schriebst Du z.B. u.a. ja auch: "Schrifttum zur Gartenarbeit wird hilfreich sein können für die dann notgedrungenen 'Neueinsteiger', deren Zahl wohl recht hoch sein wird. Fläche wird (!) auch vorhanden sein." Also: Das liest sich, als hättest Du hier die Nicht-Besitzenden im Kopf. Denn wer bereits einen Garten in der von Dir genannten Größe besitzt, wird sich nicht erst frühestens jetzt ins "Schrifttum zur Gartenarbeit" als Neueinsteiger einarbeiten müssen. Und dem musst Du auch nicht erzählen, dass "Fläche ... auch vorhanden sein" wird - also im Danach -, was erstmal so beruhigend klingt. Wirkliche Neueinstieger haben aber andere - grundlegendere - Sorgen im Jetzt. Auch im Hinblick darauf, in Zukunft nicht zu verhungern. Nix von "kein Problem".

Gruß,
Richard

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bis zur ersten Ernte

BBouvier, Montag, 24.11.2008, 20:42 vor 6220 Tagen @ RichardS (4143 Aufrufe)

Sehe ich auch so, RichardS!

Und dann sollte man auch noch besser Tag&Nacht
auf seinen noch wachsenden Kartoffeln etc. sitzen:
=>
Auf dass die nicht anderer ein Hungernder ausbuddelt.

Und als Schutz dürfte eine Keule kaum ausreichend sein...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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"abwarten" und durchhalten ist die Losung

BBouvier, Montag, 24.11.2008, 21:29 vor 6220 Tagen @ RichardS (4271 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 24.11.2008, 21:49

So herzlos es klingen mag:
=>
Meine Lösung ist, ausreichend Vorräte
für die Gesamtzeit zu haben und abzuwarten,
bis die Bevölkerung, die überlebt hat,
sich von ganz allein nach 2-3 Jahren auf ein
Maß reduziert hat, das mit der dann
möglichen Landwirtschaft kompatibel ist.

Für Gutmenschen und Fernsehkucker, die dann (ver)hungern,
folgender Nachschlag:

Das sind die, die mir dauernd in den Ohren liegen:
=>
Daran könnten sie man gar nicht glauben, -
Seherschauungen, - die gäbe es wohl gar nicht,
so schlimm könne es ja gar nicht kommen,
man flöge im Sommer nach Ibiza und habe kein Geld
für 8 Säcke Getreide à 9.- €,
daran möchte mal lieber gar nicht erst denken,
das könne man sich gar nicht vorstellen,
und deswegen:
=>
Mache man erst gar nichts!

Und im übrigen möchte man gar nicht überleben,
wenn dann kein warmes Wasser mehr aus der Wand kommt
und kein Benzin mehr zum Rumfahren da sei.
Sagte mir Einer vor 2 Tagen im Plausch bei Thoras
...täglich ab nach so 23:00 Uhr
http://thoras-fc.mainchat.de/


Und wunderte sich, wie (Wizard dort) denn
eine Aussentürübung ganz ohne Funktelefon
wohl durchgestanden und erfolgreich überlebt habe?>>

Merke:
Diskutiere nie mit Narren:
=>
"Erst ziehen die Dich runter, auf ihr Niveau,
und dann schlagen sie Dich dort mit ihrer Erfahrung."

Hier schlägt dann eben ganz neutral
das Überleben der Tüchtigsten durch:
Die TV-weichgeklopften Rosaheinis, die
werden schlicht nicht überleben.

So einfach ist das.

Gruss,
BB

--
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bis zur ersten Ernte

Wizard, Berne, Dienstag, 25.11.2008, 00:57 vor 6220 Tagen @ BBouvier (4033 Aufrufe)

<"Zum Überbrücken der Zeit bis zur ersten Ernte..."?

Sicherheitshalber deutlich hingewiesen haben
möchte ich darauf, dass diese "erste Ernte"
ganz offenbar erst im dritten Jahr "danach"
stattfinden wird.
Wegen massiver Bodenübersäuerung wohl.

Gruss,
BB

Hm ...

Meine, es sei im ersten noch zu kalt und im zweiten Jahr noch nicht ausreichend vorbereiteter Boden vorhanden.

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Sichere Gebiete in BW

Jayef, Donnerstag, 20.11.2008, 01:24 vor 6225 Tagen @ BBouvier (4571 Aufrufe)

<"so in der Gegend um Wangen/Leutkirch/Isny"?

Hallo, Angsthase!

Beurteilte ich als ganz vorzüglich.

Begründung:
- nichts negatives bekannt
- von strategischer Analyse her, weit "weg von Hauptachsen"
- die ganze Ecke dort eignet sich nicht zur schnellen
Durchquerung Ost-West: wegemässig "zerkrümelt".
Da macht man einen weiten Bogen rum.
- ich war gard neulich wieder mal dort.
Und ich bin da stark intuitiv veranlagt:
=>
DIE ECKE DORT ("Isny!"), die IST ECHT GUT!
(<= eventuelle Beschwerden "nachher" bitte
ins Jenseits nachsenden zu wollen)

P.S.:
Ich war mit Taurec genau dort und habe dem
diesbezüglich länger und intensiv die Ohren voll
gelabert:
"Hier wärs optimal!"

Gruss,
BB

Hallo!

Einverstanden mit (Angst)Hasen und Hampern :-) ; am besten intuitiere ich zwischen Leutkirch und Isny, eventuell auch suedlich bis suedostlich von Isny, aber nicht zu weit weg, so rund 2 km vom Zentrum.

Gruesse,
Jayef

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Sichere Gebiete in BW

BBouvier, Donnerstag, 20.11.2008, 01:37 vor 6225 Tagen @ Jayef (4456 Aufrufe)

<"suedlich bis suedostlich von Isny"?

Ja.
Ich weiss das seit ziemlich genau 20 Jahren.
Genau DIE Ecke!
Ein wenig südlich.
Und nirgends sonst.

Und wie kommst DU (?)
darauf?>

Gruss,
BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sichere Gebiete in BW

Jayef, Donnerstag, 20.11.2008, 02:59 vor 6225 Tagen @ BBouvier (4388 Aufrufe)
bearbeitet von Jayef, Donnerstag, 20.11.2008, 03:05

<"suedlich bis suedostlich von Isny"?

Ja.
Ich weiss das seit ziemlich genau 20 Jahren.
Genau DIE Ecke!
Ein wenig südlich.
Und nirgends sonst.

Und wie kommst DU (?)
darauf?>

Gruss,
BB

ICH (!) benutze Google Earth + Gefuehl.
Funktioniert ziemlich gut...

Fuer mich fuehlt so halbwegs zwischen Leutkirch und Isny auch gut.

Gruss,
Jayef

Sichere Gebiete in BW-Allgäu

Angsthase, Freitag, 21.11.2008, 14:58 vor 6224 Tagen @ BBouvier (4301 Aufrufe)

Lieber BB,

nochmal zu Deiner Begeisterung fürs Allgäu: Gründet sie sich allein auf Intuition oder auch auf "harte" reale Fakten? Außer der Tatsache, dass über die Region nichts Negatives bekannt und sie ziemlich zerklüftet ist? Dann würde ich mich freuen, mehr zu erfahren?

Danke und Gruß!

Der
AH

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Sichere Gebiete in BW-Allgäu

BBouvier, Freitag, 21.11.2008, 15:18 vor 6224 Tagen @ Angsthase (4334 Aufrufe)

<"Gründet sie sich allein auf Intuition
oder auch auf "harte" reale Fakten?"?

Hallo, Angsthase!

Du hast dazu Post.

Gruss,
BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sichere Gebiete in BW - Schwarzwald

Mirans, Baden-Württemberg, Mittwoch, 19.11.2008, 23:32 vor 6225 Tagen @ Angsthase (4600 Aufrufe)

Hallo Angsthase,

auch der Schwarzwald soll "weitestgehend" "relativ" sicher sein.

(ohne Gewehr/Gewähr)

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Sichere Gebiete in BW - Schwarzwald

Berserker, Donnerstag, 20.11.2008, 06:37 vor 6225 Tagen @ Mirans (4508 Aufrufe)

vergesst mir eventuelle erdben im ostschwarzwald nicht, rhein ist rhein ;) und die ebene ist durch solches mal endstanden.

mfg
Berserker

Sichere Gebiete in BW - Schwarzwald

Jayef, Donnerstag, 20.11.2008, 12:20 vor 6225 Tagen @ Berserker (4416 Aufrufe)

vergesst mir eventuelle erdben im ostschwarzwald nicht, rhein ist rhein ;)
und die ebene ist durch solches mal endstanden.

mfg
Berserker

Hallo Berserker!

Riviere (nich nur Rhein) gehen immer geologisch schwachen Stellen/Risse entlang.

Gruss,
Jayef

Sichere Gebiete in BW - Schwarzwald

Mirans, Baden-Württemberg, Donnerstag, 20.11.2008, 20:11 vor 6224 Tagen @ Berserker (4739 Aufrufe)

Nach meinem Atlas fließt der Rhein am WESTschwarzwald vorbei.
Oder habe ich da etwas verwechselt?

Gruß
Mirans

vergesst mir eventuelle erdben im ostschwarzwald nicht, rhein ist rhein ;)
und die ebene ist durch solches mal endstanden.

mfg
Berserker

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Adolf Schwär wäre eine Quelle aus der genannten Region

Georg, Donnerstag, 20.11.2008, 18:08 vor 6224 Tagen @ Angsthase (4582 Aufrufe)

Adolf Schwär wäre eine Quelle aus der genannten Region.

Aus St. Märgen, glaub ich.


mfG Georg

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