Wo sollte man leben um den Schauungen mit hoeherer Wahrscheinlichkeit zu entgehen? (Schauungen & Prophezeiungen)

wallmowharald, Mittwoch, 26.06.2013, 11:53 vor 4196 Tagen (27291 Aufrufe)

Liebe Forenteilnehmer!

Ich als Schwabe wohne seit bald 4 Jahren in der Uckermark, nur 40 Kilometer vom Haff (=Quasi-Ostsee) weg in der vielleicht laendlichsten Region der BRD. Trotzdem habe ich trotz der schoenen Gegend hier immer wieder ein mulmiges Gefuehl... Vielleicht habe ich zuviele Schauungen gelesen, wonach da ja irgendetwas in die Nord- oder Ostsee fallen soll, womit wir mit 40 Hoehenmeter wahrscheinlich schlechte Karten haetten... ;)

Grundsaetzlich denke ich, dass es eh sehr schwer sein duerfte, die richtige Region zu finden, da ja anscheinend eh fast ganz Europa schlecht sein duerfte aus Prophetensicht. Aber auch im Hinblick auf bevorstehende schwere Buergerunruhen (wo man ja eigentlich kein Prophet mehr sein muss, um zu sehen, dass das wohl kommen wird), koennte es da aus Sicherheitsgruenden nicht sinnvoll sein, in sehr bevoelkerungsarme Gegenden mit einer etwas hoeheren Lage auszuwandern, etwa Mittel- oder Nordskandinavien? Was haltet Ihr davon?

gruss

um-harald

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völlig entvölkert!

BBouvier, Mittwoch, 26.06.2013, 13:27 vor 4196 Tagen @ wallmowharald (26986 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 26.06.2013, 13:48

Hallo, Wallmowharald!

Sei willkommen!
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Das von Dir angesprochene Problem ist
grundsätzlicher Natur und läßt sich m.E. nicht lösen.
Nur, daß einige Varianten noch aussichtloser sind als andere.
Eine Überflutung der Uckermark (oder nicht)
läßt sich schwerlich prognostizieren.
Aber das ist gar nicht das Kernproblem.

Späteststens im Oktober des Jahres "X" bricht
die Hochtechnikzivilisation zusammen und verschwindet weltweit.
Dann verhungern nicht nur die Städter,
sondern auch die paar Bauern (und mit ihnen die übrigen Dorfbewohner)
wegen der heutigen Vollmechanisierung der Landwirtschaft:
Alles andere sind rein fiktive Wolkenkukuksschlösser.

Varianten des Aufenthaltes "dann":

1)
Blockhaus mit Vorräten in Skandinavien oder ähnlich:
=> Du bist der Fremde/Ausländer - die nächsten hungernden Dörfler
sehen den Rauch aus Deinem Schornstein und werden
Dich ohne Rücksicht ausplündern.
Möglicherweise (bei Gegenwehr eh) gleich tot schlagen.

2)
Dasselbe, falls Du in der Alpenregion eine Almhütte hättest.

3)
Ein Haus in einem Dorf:
Die Dörfler werden Deine Vorräte unter sich aufteilen:
Die sehen doch nicht verhungernd in aller Ruhe zu,
wie Du mit dicken Backen Deine Vorräte verschmaust.
Bei Gegenwehr hast Du im Dorf ganz schlechte Karten:
In der folgenden Nacht wird man Dich abfackeln.

Ich gehe nicht davon aus, daß in Europa nennenswerte
Teile der Bewohner überleben:
Vielleicht 500.000 Überlebenskünstler in der BDR.
Eher deutlich weniger.
=>
Antonius von Aachen schaudert es, wie wenige Menschen
"danach" es in Deutschland und Frankreich überhaupt noch gibt!
Wie völlig entvölkert die beiden Länder dann sind!

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

500.000

Malbork, Mittwoch, 26.06.2013, 14:50 vor 4196 Tagen @ BBouvier (25934 Aufrufe)

Hallo BB,

darf man in Erfahrung bringen, woher dein extremer Pessimusmus kommt? Unter 500.000 Menschen auf dem Gebiet der BDR nachher. Ich rechne eher mit einem Niveau von um die 8 Millionen. Bei deiner Version duerften wir dann eine Weltbevoelkerungszahl von 15 Millionen haben.

Vorchristliches Niveau, Kriege duerften dann fuer die naechsten Jahrhunderte unmoeglich werden. Ohne Karten, GPS und Kompass (nicht vergessen, neuer Nordpol) findet "man" sich einfach nicht.

Gruss
Malbork

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Fallhöhe

BBouvier, Mittwoch, 26.06.2013, 16:11 vor 4196 Tagen @ Malbork (26220 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Mittwoch, 26.06.2013, 17:09

Hallo BB,

darf man in Erfahrung bringen,
woher dein extremer Pessimusmus kommt?

Hallo, Malbork!

Natürlich.
Sehr gerne doch!
Von mir aus auch gerne drei Millionen oder Deine acht.
(glaube ich allerdings weniger)
Die Crux besteht darin, daß man sich so allerlei "denken"
kann, was zum Überleben sich in der Praxis als blanke
Theorie und absurdes Hirngespinst erweisen wird.
Vor einiger Zeit las ich im "Gelben Forum" zwei Schreiber,
von denen der Eine meinte, er pflanze sich dann eben auf seinem
Balkon ein paar Kartoffeln - ansonsten, so meinte der
offensichtlich - ginge sein Leben eigentlich weiter,
wie bisher ... und der Andere wollte sich seine Kartoffeln
lieber im Englischen Garten (er war Münchner) anbauen.
Echt!! :-D

Es dürfte fruchtlos sein, sich hier nun in Détails
zu verlieren, wie sich Einer denken kann, er wäre dann vielleicht
in einem Dorf, er hätte vielleicht gleich eine Wiese nebenan,
er grübe die dann per Spaten um, er hätte auch Saatkartoffeln,
die gediehen auch, Niemand Anderes würde die nächtens
ernten, er könne die selber ernten, er hätte dann
bis zur nächsten Ernte zu essen.
Alles ganz heimlich, ohne seine Schwester, deren Freund,
seine Frau, deren Eltern, die Geschwister der Eltern,
deren erwachsene Kinder und deren Verwandtschaft.
Ganz ohne Zahnschmerzen, ohne Cholera => ... er hätte sich
natürlich auch fix mal einen Brunnen gegraben,
eine Schwengelpumpe und Rohre, die hätte er dann eben auch,
er könne sich auch denken, er hätte einen Holzofen,
ein Wald wäre auch ganz in der Nähe, und er hätte
auch reichlich SUNIL bevorratet, und die Nachbarn,
die hätten all das nicht mitbekommen und stürben
alle still weg ... nur er! - er eben nicht.

Ein wenig besser sieht es allerdings z.B. im hintersten Russland aus:
Weil dort die Fallhöhe nur eine recht geringe sein wird:
=>
[image]

Hierorts lebt die Masse allerdings etwa so:
=>
[image]
Oder so:
=>
[image]

Und von Denen wird auch nicht Einer überleben!

Mitten im Frieden!
Die Depression in den USA:
=>
[image]


Grüße!
BB

--
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Bronzezeit

BBouvier, Mittwoch, 26.06.2013, 16:36 vor 4196 Tagen @ BBouvier (26113 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 26.06.2013, 17:02

Auf "Bronzezeit" sei hingewiesen:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4921

Vor 100 Jahren haben sich die Profis (!)
grad mal so eben wie untig durchschlagen können:
=>
[image]

Nur eben, daß es keine Zugochsen mehr gibt.
Und auch nicht so kleine Pflüge.
Und auch nicht ...
Und auch nicht => =>

Die Urenkel heute: :-D
=>
[image]

[image]

Gruß,
BB

--
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Wehrdorf

Malbork, Donnerstag, 27.06.2013, 15:27 vor 4195 Tagen @ BBouvier (25656 Aufrufe)

Es dürfte fruchtlos sein, sich hier nun in Détails
zu verlieren, wie sich Einer denken kann, er wäre dann vielleicht
in einem Dorf, er hätte vielleicht gleich eine Wiese nebenan,
er grübe die dann per Spaten um, er hätte auch Saatkartoffeln,
die gediehen auch, Niemand Anderes würde die nächtens
ernten, er könne die selber ernten, er hätte dann
bis zur nächsten Ernte zu essen.
Alles ganz heimlich, ohne seine Schwester, deren Freund,
seine Frau, deren Eltern, die Geschwister der Eltern,
deren erwachsene Kinder und deren Verwandtschaft.
Ganz ohne Zahnschmerzen, ohne Cholera => ... er hätte sich
natürlich auch fix mal einen Brunnen gegraben,
eine Schwengelpumpe und Rohre, die hätte er dann eben auch,
er könne sich auch denken, er hätte einen Holzofen,
ein Wald wäre auch ganz in der Nähe, und er hätte
auch reichlich SUNIL bevorratet, und die Nachbarn,
die hätten all das nicht mitbekommen und stürben
alle still weg ... nur er! - er eben nicht.
Grüße!
BB

Hallo BB,

ich gebe Dir Recht, alleine ist man unter solchen Umstaenden (wenn man nicht gerade ein trainierter Einzelkaempfer ist) ein Todeskandidat. Ganz anders beurteile ich aber eine organisierte Dorfgemeinschaft bzw ein "Wehrdorf".
Kopfzerbrechen bereiten mir organisierte Banden (siehe "Mad-Max-Szenario"), die Zugang zu Treibstoff haben und bewaffnet sind, so ueber weite Strecken agieren koennen. "Normale" Staedter duerften dagegen fuer ein organisiertes Wehrdorf keine allzu grosse Gefahr darstellen. Man bedenke, dass sind dann laufende Gerippe kurz vor dem Verdursten und Hungertod. Deren "Kampfwert" und "Organisation" duerfte gegen Null tendieren.

Gruss
Malbork

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Guten Tag! - Ich bin der Malbork!

BBouvier, Donnerstag, 27.06.2013, 16:14 vor 4195 Tagen @ Malbork (25740 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 27.06.2013, 16:30

"Ganz anders beurteile ich aber
eine organisierte Dorfgemeinschaft bzw ein "Wehrdorf"."

Hallo, Malbork!

Natürlich!
Allerdings läuft das wohl auch eher unter der Rubrik:
"... und dann könnte ich mir auch noch denken, daß ..."

Versuche doch mal, vor (!) der Krise, in der sich
dann der städtische Mob plündernd ins flache Land
ergießt, ein beliebiges Beispieldorf
=>
[image]
[image]
... so zu organisieren daß es sich dann ganz fix
in ein "Wehrdorf" verwandeln kann.
Da gehst Du also von Haus zu Haus, klingest und sagst:
"Guten Tag!
Ich bin der Malbork, und ich weiß, was die Zukunft bringt.
Dieses Dorf muß sich in ein Wehrdorf verwandeln (können)!
Schon jetzt müssen Sie sich für drei Jahre Vorräte anschaffen.
Sie sollten schnellstmöglich einen Jagdschein machen!
Rund um das Dorf müssen Stacheldrahthindernisse
und Palisaden mit Wachtürmen geplant und vorbereitet werden.
Ich werde mal den Bürgermeister bitten, in der Turnhalle
eine Vollversammlung aller Einwohner einzuberufen:
Dort werden dann Jedem Einzelnen seine Aufgaben
für dieses und das nächste Jahr zugewiesen.
... und so weiter ... " :-D

Und - ist die Krise erstmal ausgebrochen -
dann ist es zu spät.
In einem Dorf (mögen!) sich dann ein paar handfeste Männer
finden, die nächtens Streife gehen.
Aber alle übrigen haben dann doch völlig andere Sorgen!
Es gibt nämlich nichts zu beißen!!

Nur Niederbrombach hat die Zeichen der Zeit erkannt.
Hier die örtliche Bürgerwehr (der Vorsitzende
ganz vorn, mit hellem Pullover) beim Anlegen
des Kartoffelackers für die kommende Krise:
=>
[image]


Grüße!
BB

--
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Vorsitzende

Malbork, Donnerstag, 27.06.2013, 21:32 vor 4195 Tagen @ BBouvier (25245 Aufrufe)

Versuche doch mal, vor (!) der Krise, in der sich
dann der städtische Mob plündernd ins flache Land
ergießt, ein beliebiges Beispieldorf
... so zu organisieren daß es sich dann ganz fix
in ein "Wehrdorf" verwandeln kann.
Da gehst Du also von Haus zu Haus, klingest und sagst:
"Guten Tag!
Ich bin der Malbork, und ich weiß, was die Zukunft bringt.

Hallo Bouvier,

gehe ich Recht in der Annahme, der Vorsitzende der oertlichen Buergerwehr Niederbrombachs bist Du? Wie hast du es denn gemacht? Mit vorgehaltener Flinte gezwungen, dein Buch zu lesen? :-D Wie man sieht, hat es wohlgewirkt. ;-)


Gruss
Malbork

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eine Schiffsreise in der Karibik

BBouvier, Donnerstag, 27.06.2013, 22:27 vor 4195 Tagen @ Malbork (25438 Aufrufe)

Hallo, Marlbork!

Meinem Bruder (unweit Münchens) geht es finanziell ganz hervorragend,
und er hat einen beachtlich großen Freundes- und Bekanntenkreis:
Da ist aber auch nicht ein (!) Dummer/Armer dabei!

Seit einiger Zeit nun schon versucht er,
denen zu erklären, daß der ganze "Schuppen" in nicht
allzuferner Zukunft fatal gegen die Wand laufen wird.
Das hören die sich freundlich an und nicken auch durchaus zustimmend:
Und das war es auch schon. :-D

Sein Bemühen, einige zu überzeugen, man müsse sich gemeinsam (!)
auf den Kollaps vorbereiten, indem man zu Mehreren (!) den Hintern
hoch kriegt und sich auf dem Land eine Zuflucht beschafft,
stößt auf freundlich-verwundertes Lächeln:
=>
"Meine Frau und ich machen doch im Herbst
eine Schiffsreise in der Karibik." :hungry:

Grüße!
BB

--
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der Madmax

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 27.06.2013, 19:11 vor 4195 Tagen @ Malbork (25363 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Donnerstag, 27.06.2013, 19:17

Hallo Malbork!

"Kopfzerbrechen bereiten mir organisierte Banden (siehe "Mad-Max-Szenario"), die Zugang zu Treibstoff haben und bewaffnet sind, so ueber weite Strecken agieren koennen. "Normale" Staedter duerften dagegen fuer ein organisiertes Wehrdorf keine allzu grosse Gefahr darstellen. Man bedenke, dass sind dann laufende Gerippe kurz vor dem Verdursten und Hungertod. Deren "Kampfwert" und "Organisation" duerfte gegen Null tendieren.

Gruss
Malbork"

Das Madmax-Szenario ist unbegründet, was die Zeit nach der 3tf betrifft.
Wil es die gesamte Zivilisation mitsamt Kraftfahrzeugen und dem Treibstoff
dazu nicht mehr gibt. Wie gesagt, es ist eine Melange grob gesagt zwischen
Bronzezeit und Mittelalter. Bronzezeit was den Stand der Technik angeht,
und Mittelalter was die Erstarkung der Religion bzw. den Katholizismus
angeht.

Führt man sich die Schauungen von ITOma und Wizard zu Gemüte,
dann leben die meisten in Zeltstädten oder sogar Höhlen.
In Bayern sah ITOma die dörflichen Strukturen nur wenig verändert,
da es ja weder den Atomkrieg mit totaler Zerstörung noch die
Erdkrustenabsenkung mit anschließender Flut nicht gegeben hat;
wahrscheinlich ziehen die Überlebenden ebendort wieder ein.

Das Madmax-Szenario kann aber durchaus in der Zwischenära nach dem
Zusammenbruch des Wallstreet-Kapitalismus/USA und vor der Flut/3tf eintreten.
Also die Zeit der Revolutionen, diverse Kriege, Eiszeit,
Garabandal, Erdbeben und lastnotliest Himmelskörper.
Dann ist es wahrscheinlich, daß marodierende Banden trotz
Ausgangssperre & verhängtem Notstand nachts Häuser ausplündern.:schief:

Der Hollywood-Klassiker "Madmax" ist ähnlich wie George Orwells "1984"
Science-Fiction, d.h. einige Elemente mögen Ähnlichkeit haben mit
realen Ereignissen der Zukunft, andere bleiben Luftschlösser.
Jedes Buch und jeder Film spiegeln in gewisser Weise den Zeitgeist
der Gegenwart, in der das Kunstwerk entsteht wider,
in der Zukunft entwickeln sich jedoch Dinge,
die in der Entstehungszeit nocht nicht absehbar
bzw. sichtbar sind.

Dieses Sichtbarmachen des bislang Unsichtbaren ist das Thema
unseres Forumsthemas.:-D

LG,
Eyspfeil

Somalia - Aidid - Film Blackhawn down

Baldur, Donnerstag, 27.06.2013, 20:32 vor 4195 Tagen @ Eyspfeil (25444 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

wir sollten festhalten, dass ITOma und Wizard nichts von Garabandal gesehen haben...:-). Nicht mal Irlmaier. Und ob die grosse Wiederkehr der Kirche wirklich eintrifft, erscheint mir alles andere als zwingend zu sein.

Im Film über die abgestürzten US-Hubschrauber in Somalia beginnt die einleitende Erzählungs-Sequenz beispielhaft mit dem Abgreifen einer Lebensmittel-(hilfs)-Lieferung durch bewaffnete *Warlords*. Das scheint mir hingegen logisch und erwartbar.

Sofern es organisierte Banden in einem Gebiet bereits gibt (z.B. gewisse nahöstliche Clans in Bremen), wird man wohl erwarten dürfen, dass die sich das Restfutter zuerst sichern. Was deren Macht enorm vergrössern wird.

Bei Madmax haben die Verrückten eine Mannschaftsstärke von vielleicht ein bis zwei Dutzend Leuten. Besagter Clan in Bremen soll allein 1500 Leute zählen.

Sollten die sich ein Gehöft hinterm Deich aussuchen, wären selbst die Helden Hollywoods, wie Rambo, McGyver, Chuck Norris und Bruce Willis zusammen chancenlos. Was Bauer Hein Hanssen dann auch wäre. Und Pastor Gotthelf Harmlos hätte ziemliche Probleme, wenn er auf der Beisetzung noch lobende oder hoffnungsgebende Worte finden müsste für die laufende Sauerei ringsum.....

Wahrscheinlich ist die Gefahr durch dieses Unterwelt-Potential viel grösser einzustufen, als bisher erwartet.

Beste Grüsse vom Baldur

Garabandal

Hope, Freitag, 28.06.2013, 22:02 vor 4194 Tagen @ Baldur (25644 Aufrufe)

Hallo Baldur,

ich bezeichne mich nicht als Seher. Aber ich denke, man hat mir in meinem Leben mehrmals gezeigt, was sein wird. Nur nie mit Zeitangabe.
Man zeigte es mir, mit dem, was ich schon erlebte. Und, bevor ich es erlebte, träumte ich es.

Zur Erläuterung:
ich lebte eine zeitlang in einem Land, voller Korruption, ohne Versicherung...kurz: entweder man hatte Kohle oder nicht. Ich machte Kohle. Dann schwere Depression, die Banken schlossen. Ich verlor ca. 100000 Dollar. Zupp.
Keiner hatte mehr Geld. Was tun? Man bildete kleine Gruppen, unterstützte sich gegenseitig. Leute von "außen", die nicht zur Gruppe gehörten, wurden teils mitgeschleift. Man war sozial, berappelte sich wieder. Jedenfalls weiß ich seitdem:
Hunger tut weh, Handgranaten sind gefährlich, Menschen sind gefährlich, aber es gibt auch gute Menschen. Aber: Vorsorge ist Blödsinn, jeder Tropfen Benzin wird verstaatlich (mein vollgetankter VW-Bus wurde vom Militär ausgesaugt), Essen kann man rationieren. Man braucht weniger, als man denkt. Man geht dem Staat (Militär) am Besten aus dem Weg, verhält ich unauffällig, Krankheiten, Wunden heilt man selber mit primitiven Mitteln. Diabetiker sterben, einfach so. Krebskranke auch. Hat man irgendeine chronische Krankheit, gilt: sich verabschieden. Da gibt es keinen Kompromiss.
Mein Stromgenerator wurde geklaut, ebenso mein Gold. hehe...war eh nicht viel.
Die bewaffneten Typen wurden von noch fieseren Schergen (oft unbewaffneten) aufgelauert, umgebracht, niedergemacht, neue Banden gebildet. DAs waren keine Madmaxromantiker, sondern Außenseiter. Sie waren gebrandmarkt, vogelfrei, illegal inmitten der Menschen, die sich größtenteils sozial verhielten. Auch wenn es manchmal schwer fiel. Man hielt zusammen. Glück für uns "lieben" Menschen: das Militär hielt sich zurück. Ansonsten hätte es Krieg gegeben.
Davor hatte ich Träume, die mir das zeigten: mein Gold verschwand, ich pflegte Sterbende, ich suchte Essen etc...lauter solche Träume, bevor das alles eintrat.
Ich überzeugte jetzt meine Familie, ein wenig vorzusorgen. Land zu haben, das evtl. bepflanzt werden könnte. Aber das ist unwichtig. Ich träumte zwar auch wieder, nach Essen suchen zu müssen, ich duckte mich in Trümmern von hiesigen Häusern vor irgendetwas tödlichem, aber ich "sah" auch dies hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=12416

ich bin mir sicher, dass sich beim Lesen so dem einen oder anderen die Haare sträuben, weil es so ätzend esoterisch rüberkommt. Ich bin kein Esoteriker. Aber seit diesem Traum tief gläubig. Wir werden darben, aber wir werden auch etwas zu sehen bekommen, was wir uns jetzt nicht vorstellen können. Ich bekam einen Vorgeschmack geschenkt.

Ein Seher der ernst genommen werden will, erzählt das nicht. Ich habe das vielen Leuten erzählt. Auch unserem Pfarrer. hehe...der meinte: "ach..." :-)

Das, was ich in meinem Leben bisher erlebte, und träumte, hat mich immer auf das vorbereitet, was dann kam. Wenn ich sterben sollte, was ich so oder so irgendwann tun werde, dann bin ich vorbereitet. Und das ist, was zählt.
Denn nach dem Traum mit dem Seckseck, kam nichts mehr, was relevant gewesen wäre. Ich habe solche Träume nicht mehr. Ich habe fertig. Ich warte. Es wird schrecklich werden, es wird auch wunderbar werden. Das sah ich. Beides, in Träumen.
Jetzt träume ich nur noch banale Dinge. Geistige Alltagsverdauung. Denn ich habe jetzt alle Info, die ich brauche.;-)

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Garabandal?

Mirans, Baden-Württemberg, Freitag, 28.06.2013, 23:32 vor 4194 Tagen @ Hope (25329 Aufrufe)

Hallo Hope,

dein Titel heißt "Garabandal".
Bitte erklär' uns, was das mit deinem Beitrag zu tun hat.

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Sechseck

Hope, Sonntag, 07.07.2013, 17:34 vor 4185 Tagen @ Mirans (24488 Aufrufe)

Hallo Mirans,

entschuldige wenn ich erst jetzt antworte. Habe derzeit sehr viel zu tun und bin kaum online.

Du hast recht, ich vergaß dazu zu schreiben: Das Sechseck, welches ich sah, ist, so denke ich, ein Hinweis auf Garabandal.

Bzw: ein Hinweis auf etwas, das Größer ist als alles, was wir uns auch nur ansatzweise vorstellen können.

lg
Hope :-)

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

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Vorsorge

BBouvier, Samstag, 29.06.2013, 00:51 vor 4194 Tagen @ Hope (25542 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 29.06.2013, 00:58

<"Vorsorge ist Blödsinn, jeder Tropfen Benzin wird verstaatlich
(mein vollgetankter VW-Bus wurde vom Militär ausgesaugt)...
">

Hallo, Hope!

Dein Schreiben ist recht interessant.
Danke!
Deine Empfehlung (s.o.) geht jedoch völlig am Thema
vorbei und ist wenig durchdacht:
- in "Deiner" Situation verhungerten nicht nicht soeben Millionen,
weil die gesamte Infrastruktur in verkohlten Trümmern liegt
- es geht doch überhaupt nicht um Benzin (!), um irgendwo herumzufahren
<"Essen kann man rationieren">
- um Nahrung rationieren zu können,
muß man sie aber doch erstmal überhaupt haben!!

*seufzz*

Gruß,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re@Hope: Schau oder reale Erlebnisse?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 29.06.2013, 21:56 vor 4193 Tagen @ Hope (24914 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 29.06.2013, 22:03

Hallo Hope!

"Zur Erläuterung:
ich lebte eine zeitlang in einem Land, voller Korruption, ohne Versicherung...kurz: entweder man hatte Kohle oder nicht. Ich machte Kohle. Dann schwere Depression, die Banken schlossen. Ich verlor ca. 100000 Dollar. Zupp.
Keiner hatte mehr Geld. Was tun? Man bildete kleine Gruppen, unterstützte sich gegenseitig. Leute von "außen", die nicht zur Gruppe gehörten, wurden teils mitgeschleift. Man war sozial, berappelte sich wieder. Jedenfalls weiß ich seitdem:
Hunger tut weh, Handgranaten sind gefährlich, Menschen sind gefährlich, aber es gibt auch gute Menschen. Aber: Vorsorge ist Blödsinn, jeder Tropfen Benzin wird verstaatlich (mein vollgetankter VW-Bus wurde vom Militär ausgesaugt), Essen kann man rationieren. Man braucht weniger, als man denkt. Man geht dem Staat (Militär) am Besten aus dem Weg, verhält ich unauffällig, Krankheiten, Wunden heilt man selber mit primitiven Mitteln. Diabetiker sterben, einfach so. Krebskranke auch. Hat man irgendeine chronische Krankheit, gilt: sich verabschieden. Da gibt es keinen Kompromiss.
Mein Stromgenerator wurde geklaut, ebenso mein Gold. hehe...war eh nicht viel.
Die bewaffneten Typen wurden von noch fieseren Schergen (oft unbewaffneten) aufgelauert, umgebracht, niedergemacht, neue Banden gebildet. DAs waren keine Madmaxromantiker, sondern Außenseiter. Sie waren gebrandmarkt, vogelfrei, illegal inmitten der Menschen, die sich größtenteils sozial verhielten. Auch wenn es manchmal schwer fiel. Man hielt zusammen. Glück für uns "lieben" Menschen: das Militär hielt sich zurück. Ansonsten hätte es Krieg gegeben.
Davor hatte ich Träume, die mir das zeigten: mein Gold verschwand, ich pflegte Sterbende, ich suchte Essen etc...lauter solche Träume, bevor das alles eintrat.
Ich überzeugte jetzt meine Familie, ein wenig vorzusorgen. Land zu haben, das evtl. bepflanzt werden könnte. Aber das ist unwichtig. Ich träumte zwar auch wieder, nach Essen suchen zu müssen, ich duckte mich in Trümmern von hiesigen Häusern vor irgendetwas tödlichem, aber ich "sah" auch dies hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=12416"

Und Mirans fagt zurecht: Wo liegt da der
Zusammenhang mit Garabandal?
Also ist das eine neue Schauung von Dir oder
warst Du tatsächlich irgendwo im Ausland und
hast das Geschilderte tatsächlich erlebt?
Oder wirklich wie beschrieben zuerst geträumt
und danach erlebt? Ich bin ein wenig verwirrt.:schief:

LG,
Eyspfeil

Realität

Hope, Sonntag, 07.07.2013, 18:02 vor 4185 Tagen @ Eyspfeil (24686 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

ich lebte tatsächlich Jahre im Ausland und habe das erlebt. Ich habe erlebt, dass der Mensch, wie Gustav Jung immer behauptet, ein soziales Wesen ist.

Vorher habe ich es geträumt zu einem Zeitpunkt, als ich noch garnicht daran dachte, ins Ausland zu gehen. Die Träume waren damals für mich Alpträume. Alle Träume, die ich je träumte, die eine "gewisse Qualität" bargen, wurden wahr. Manche Träume waren nur kurz, so eine Art kurze Warnung oder Hinweis, anderen richtig lang wie Spielfilme.

Daher hatte ich mir, als ich dann im Ausland lebte und mir bewusst wurde, was mir bevorstand, Gold angeschafft (was allerdings geklaut wurde). Ein Währungscrash, Bankencrash (Banken waren Montagsmorgens geschlossen, Unruhen etc....) Madmaxszenarien sind reines Hollywoodgedöns.

An BB:
leider hatte ich nicht genügend Zeit für das Verfassen des Beitrages. Von daher wirkt er unvollständig.
Themenbezogen ist er dementsprechend, dass ich denke, Dinge gesehen zu haben (in Träumen), die schon eingetroffen sind (Auslandsaufenthalt als Beispiel), andere Träume die ich hier im Weltenwendeforum wiedergab ebenso, und einige stehen noch aus.

Daher: Wir werden Krieg erleben, aber keine völlige Zerstörung. Aber schlimm wird es werden.

Der letzte Traum, vor ein paar Monaten, seither ist es beendet mit Träumen, handelte von Häusern in Trümmer. Ich duckte mich, zusammen mit anderen Menschen, in Trümmern. Aber ich weiß nicht, vor was genau wir uns duckten. Es war Krieg. Das wusste ich. Ich sah viele Tote. Und ich weiß wo. Süddeutschland. Zwischen Stuttgart und Karlsruhe. Wer angriff, weiß ich auch nicht. Das war nicht Thema im Traum. Das Thema war für mich persönlich. Die Botschaft war: ich werde es (leider) erleben.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Maximale Populationsdichte für Großsäuger

Wanderer, Jena, Sonntag, 30.06.2013, 12:19 vor 4192 Tagen @ Malbork (25081 Aufrufe)

Hallo Malbork,

An der Uni hatten wir mal das Thema, wie viele große Säugetiere auf den km² kommen können, wenn alle Bedingungen ideal sind. Es sind etwa 6-8, die sich dauerhaft von so einem Quadratkilometer ernähren können.
Dass wir Menschen eine derart große Populationsdichte haben, liegt vor allem an der Ausbeutung nicht erneuerbarer Ressourcen, die dummerweise auch noch meist aus anderen Erdteilen herangeschafft werden müssen. Ohne unseren heutigen technischen Stand und den Import von Energieträgern, Dünge-, Nahrungs- und Futtermitteln könnte man auf der Fläche der BRD maximal etwa 3.000.000 Menschen ernähren - und das wäre unter Idealbedingungen. Wenn ein großer Teil der Fläche verseucht, überflutet oder bebaut ist, verringert das diese Zahl noch mal erheblich, so dass ich BB's 500.000 Überlebende leider auch aus wissenschaftlicher Sicht als durchaus realistische Schätzung sehe.
Wie viel Prozent der Menschen überlebt, kann natürlich lokal verschieden sein. Auf einem Dorf fernab von Großstädten könnten es 50 Prozent sein, wogegen vieleicht in einer Ruhrpot-Stadt nur 0,01 Prozent durchkommen - da kommt dann eben die individuelle Situation und Vorsorge zum tragen. Man kann also begrenzt schon etwas für sein Überleben tun, so dass man danach eben zu den 6-8 Großsäugern pro km² gehört.
Grüße,
Wanderer

--
"Weh dem, der zu der Wahrheit geht durch Schuld,
Sie wird ihm nimmermehr erfreulich seyn."

ich hab schon wieder ne Frage :)

Liv, Sonntag, 30.06.2013, 20:57 vor 4192 Tagen @ Wanderer (24935 Aufrufe)

Hallo,

an welcher Uni hattet ihr das Thema und in welchem Jahr war das?

Antwort

Wanderer, Jena, Sonntag, 30.06.2013, 21:10 vor 4192 Tagen @ Liv (24862 Aufrufe)

Hallo Liv.
Es war an der Uni Jena - ich glaube 2008. Das war einmal die Vorlesung Populationsökologie (das bezog sich auf die Großsäuger) und dann noch Humanökologie (bezüglich der extremen Abhängigkeit von Technik, Infrastruktur und Ressourcen). Für Deutschland direkt wurden keine konkreten Zahlen genannt, aber mit den Grundlagen aus diesen Vorlesungen kann man das leicht errechnen.
Grüße,
Wanderer

--
"Weh dem, der zu der Wahrheit geht durch Schuld,
Sie wird ihm nimmermehr erfreulich seyn."

danke für die Antwort

Liv, Sonntag, 30.06.2013, 22:16 vor 4192 Tagen @ Wanderer (24811 Aufrufe)

Hallo,
alles klar, vielen Dank, in diesem Fall bist du noch jung und kannst nix dafür. Ich hatte das Glück, Schule und Uni vor und ausserhalb des Verblödungsprogramms kennenzulernen und es hat mich ein halbes Leben gekostet, die Ursache und den ungefaehren Zeitpunkt der "geistigen Umnachtung" zu erkennen:
so genannte BRD: ab Baujahr 1939, damalige DDR: ab Baujahr 1984 ... und wir können nix dagegen bzw. für sie/euch tun, für dialektisches Denken gibts nicht mal ne handfeste Definition bei Wikipedia oder an was auch immer sich die verbildete Welt heute orientiert.

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Nur eine Nebelbank

Taurec ⌂, München, Sonntag, 30.06.2013, 22:50 vor 4192 Tagen @ Liv (25012 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 30.06.2013, 23:06

Hallo, Liv!

Ich rate Dir, statt abwertender Andeutungen, welche den Eindruck erwecken, Du würdest uns "Spätgeborene" pauschal für zu dumm halten, um als Gesprächspartner zu taugen, Dich in rein sachlicher Kritik sachlich gemeinter Beiträge zu üben.

In der Tat lieferst nämlich Du nichts substantielles, wenn es darauf ankommt.

Bist Du überhaupt fähig, zu erklären, was an Wanderers Beitrag falsch ist, oder war das nur eine Bauchreaktion auf das BRD-System, ohne daß Du es tatsächlich besser wüßtest?

Wenn Du der Erleuchtung durch Dich nicht würdig erachtest, gibt es eigentlich auch keinen Grund für Dein Verbleiben in diesem Forum.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Rohkost Ernährung

Tony, Montag, 01.07.2013, 00:05 vor 4192 Tagen @ Taurec (25300 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Dienstag, 02.07.2013, 10:33

Guten Abend Taurec!

Vermutlich spielt Liv hier auf rohköstliche Ernährung an, da die von Wanderer angenommenen Idealbedingungen auf Grundlage einer bereits erwiesenen Fehlernährung basieren. Bei Prof. Ehrets Ausführungen hatte ich neulich gelesen, dass man mit rein pflanzlicher Rohkost bis zu 300 Millionen Menschen in der BRD ernähren könnte und nebenbei jegliche Zivilisationskrankheiten beseitigen würde.

Gerade für den Bereich Vorsorge, Überleben, Gesundheit ein sehr interessantes Thema.

Kann dazu Sven Roharks "Rohkostrevolution" und Walter Schaubes "Kerngesund ohne Umwege" empfehlen, sehr interessante Sichtweisen und Erfahrungsberichte.

Rohkost: Kurz beschrieben geht es darum, dass die fast 500 Millionen verschiedenen Lebewesen auf diesem Planeten sich ausschließlich rohe Nahrungsmittel zuführen, nur eines nicht - der Mensch. Alles was über 42°C erhitzt, gekocht, gebraten, gegrillt wurde ist denaturiert und tot. Allein bei der Kartoffel entstehen bis zu 400 neue chemische Stoffe, die unser Organismus entgiften muss bzw. im Körper einlagert. Burgers Buch zeigt auch schön, dass beim Menschen und rohköstlicher Ernährung der verloren geglaubte Ernährungsinstinkt wiederkehrt. Die Erstausgabe kann man hier kostenfrei lesen: http://www.rohkostwiki.de/wiki/Literatur [Die PDFs "Guy-Claude Burger: Die Rohkosttherapie" und "Aterhov: Unsere natürliche Nahrung Rohkost" sind hier zu finden.]

Aterhov hingegen beschreibt sehr gut die beiden "Körper" in unserem Organismus.

Jesus selbst war angeblich auch Rohköstler, laut den Aufzeichungen des Friedens-Evangelium der Essener soll er Folgendes gesagt haben:

»Ich aber sage euch: Tötet weder Menschen noch Tiere, ja nicht einmal die Nahrung, die ihr in euren Mund führt. Denn eßt ihr lebende Nahrung, so wird sie euch beleben; doch tötet ihr eure Nahrung, so wird die tote Nahrung auch euch töten. Denn Leben kommt nur vom Leben, und vom Tod kommt immer nur Tod. Denn alles, was eure Nahrung tötet, tötet auch eure Leiber. Und alles, was eure Leiber tötet, tötet auch eure Seelen. Und eure Leiber werden, was eure Nahrung ist, gleich wie euer Geist wird, was eure Gedanken sind.
Eßt daher nichts, was durch Feuer, Frost oder Wasser zerstört wurde. Denn erhitzte, erstarrte und faule Nahrung werden auch euren Leib erhitzen und zu Erstarrung und Fäulnis bringen…
Denn ich sage euch wahrlich, lebet nur durch das Feuer des Lebens und bereitet eure Nahrung nicht mit dem Feuer des Todes, das eure Nahrung, euren Leib und auch eure Seele tötet.”


Genial finde ich jedoch Ehrets Experimente, wie bspw. seinen 49-Tage Fasten-Versuch. Seine Ausführungen zu Gesundheit und auch die Bedeutung des Fastens haben mich überzeugt. Im Roh-Ark-Verlag gibt es in einem Band sämtliche deutsche Schriften zu Prof. Ehret, neu aufgelegt. Hier gibt es den Teil über die Schleimfreie Heilkost:
http://nsl-archiv.com/Buecher/Bis-1945/Ehret,%20Arnold%20-%20Die%20schleimfreie%20Heilkost%20%281923,%2094%20S.,%20Text%29.pdf

Beste Grüße Tony

PS: Bin ebenfalls auf Rohkost umgestiegen und halte mich besonders an die von Schaube praktizierte "Paradieskost", die meisten Rohköstler machen den Fehler sich von zu viel Zuchtobst zu ernähren. Das führt auf Dauer zu Karies und allerlei Mängel. Rohkost ist kein Freischein, sondern muss ausgeglichen sein. Alle möglichen Richtungen und die bekannten Fehler werden sehr gut von Sven Rohark vorgestellt: "Rohkostrevolution".

10 Personen pro Hektar

Wanderer, Jena, Montag, 01.07.2013, 08:54 vor 4191 Tagen @ Tony (24704 Aufrufe)

Hallo Tony,

Ich möchte nicht über das Für und Wider von Ernährungsweisen diskutieren, da das ein Bereich ist, der sehr emotionale und dogmatische Argumentationen hervorbringt. Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass Japanmakaken durchaus ihre Nahrung in heißen Quellen garen, wenn sie die Möglichkeit haben. Der Mensch ist also nicht der einzige Primat, der das tut. Was die von Dir vorgebrachte Zahl von 300.000.000 Menschen auf der Fläche der BRD angeht, muss ich aber eindeutig widersprechen. Wenn man die unbebaute Fläche (da sind auch Wälder mit dabei) komplett zum Nahrungsanbau nutzen würde, müssten sich 10 Personen einen Hektar teilen. Unter Idealbedingungen und Zuhilfenahme moderner landwirtschaftlicher Techniken mag genug Ertrag erzielbar sein für eine fleischlose Ernährung, aber die dafür verwendeten Annahmen sind jetzt schon unrealistisch und erst recht nach den Ereignissen. Man sollte immer bedenken wie wenig der heutigen Techniken dann aufrund fehlender Energie noch nutzbar sein werden und wie viele Alternativen verloren gegangen sind (Die meisten Pferdefuhrwerke und -pflüge wurden spätestens nach der Wende verschrottet und Bauern, die damit umgehen konnten befinden sich großteils im Altersheim oder unter der Erde.) All das und das Wissen, dass BB Experte ist, lassen mich eher zu seiner Einschätzung tendieren, auch wenn sie mir nicht schmeckt.
Grüße,
Wanderer

--
"Weh dem, der zu der Wahrheit geht durch Schuld,
Sie wird ihm nimmermehr erfreulich seyn."

Rohköstliche Ernährungsweise

Tony, Montag, 01.07.2013, 13:27 vor 4191 Tagen @ Wanderer (24856 Aufrufe)
bearbeitet von Tony, Montag, 01.07.2013, 13:43

Guten Tag Wanderer!

Ich stimme dem völlig zu und gehe ebenfalls davon aus, dass die von BB vorgestellten Aussichten wohl eher der Realität entsprechen.

Mir ging es jedoch darum aufzuzeigen, dass gesunde Menschen so gut wie nichts zum Überleben brauchen, da sie alles notwendige ohne Ackerbau und Viehzucht von der Natur erhalten. Der erste Mensch kannte weder Ackerbau, Viehzucht noch Feuer und war zwangsläufig für ein Leben ohne derartige Errungenschaften gewappnet. Wieviele Menschen also ernährt werden können hängt zweifelsfrei von ihrem gesundheitlichen Zustand ab.

Man müsste sich also fragen was einen gesunden Menschen ausmacht, was Gesundheit eig. wirklich ist.

In der Rohkostszene gibt es einige besondere Phänomene, derer man - wie ich finde - nachgehen könnte, z. B:

- reduziert sich die Schlafenszeit auf bis zu 3 Stunden, in der Stadt brauchen einige 5 Stunden
- die benötigte Nahrungsmenge reduziert sich um 1/10 gegenüber der Kochkost
- keine Krankheiten, da keine Neuvergiftung
- keine Müdigkeit etc.
- Blutwerte verbessern sich durch Fasten entgegen der Mangel-Theorie
- Schaube hat einen 3 Jahre-Versuch mit 2 Zitronen täglich hinter sich bei völliger Gesundheit und so weiter...

Gesundheit ist das wichtigste Thema überhaupt, ohne Gesundheit kann man weder vernünftig leben, noch wirklich etwas genießen, geschweige den ein freier Mensch sein.

Dogmatisch ist die "Urkost-Szene" von Franz Konz. Er hat zwar ein sehr gutes Buch verfasst, jedoch werden von vorne rein alle tierischen Produkte ausgeschlossen, was unter Umständen fatal sein kann. Dies wird aber in den von mir vorgestellten Lektüren abgehandelt, bei Franz Konz basiert vieles auf Glauben und führt daher zwangsläufig zu Misserfolg, ist aber bereits bekannt. Er ist auch vor kurzem verstorben und war kein 100% Rohköstler.

Sven Rohark, Guy Claude Burger gehen da hingegen sehr wissenschaftlich heran, hat mit Glauben nichts mehr zu tun. Dr. Semmler hat vor einigen Jahren seine Dissertation über Rohkost veröffentlicht und fast sämtliche Rohkost-Ärzte samt Heilerfolge dokumentiert.

Eine Diskussion bezüglich Ernährung ist definitiv mühselig, da hier traditionelle Gewohnheiten in Frage gestellt werden. Ich möchte hier nichts schlecht reden, noch die gekochte Kulturkost in den Dreck ziehen. Jeder ist frei und kann essen was er möchte.

Meine Familie isst ebenfalls traditonell, das akzeptiere ich ohne Probleme, auch ich esse noch tierische Produkte wie bspw. mal einen kaltgeräucherten Lachs. :-)

Die Fragen und Zweifel an der Rohkost wurden jedoch schon ausgiebig beantwortet (aus wissenschaftlicher Sicht), hier müsste man sich nur die Informationen beschaffen und sich damit auseinandersetzen. Ich besitze fast die gesamte Rohkostliteratur, die man erwerben kann. :-D

Aus idealistischer Sicht, wenn man die Zweifel verworfen und alles hinterfragt hat, führt jedoch an dem in der Bibel vorgestellten Ernährungsgesetz (das erste Gebot) und den Paradiesfrüchten kein Weg vorbei. Die 10 Gebote waren erst erforderlich nach dem man das oberste Gebot missachtet hatte. Der Sündenfall bekommt hier eine komplett neue Dimension, die man am eigenen Leib erfahren kann, sobald man einige Monate ausschließlich von Paradiesfrüchten (Europa: Himbeeren, Brombeeren etc.) lebt und dann in die Versuchung kommt mal eine verbotene Frucht zu probieren, wie zum Bsp. die Dattel.

-> Die bekannte Zuckerproblematik -> Hunger ohne Ende :-D

Wahrscheinlich das einzig brauchbare in der Bibel. Der Rest ist ja sowieso verfälscht. Lese gerade das Thomas-Evangelium mit Oshos Kommentierungen. Jesus war anscheinend ein richtiger Revoluzzer, kein Wunder warum unsere heilige Priesterschaft den Zensur-Stift auspacken musste, da wird ja jegliche Existenzberechtigung der Kirche entzogen.
:tonne:

Beste Grüße Tony

Rohkost? JA, aber...

Walle, Montag, 01.07.2013, 16:51 vor 4191 Tagen @ Tony (24741 Aufrufe)

Hallo,
vergeßt beim Rohkostverzehr nicht, die wichtigste Hygieneregeln.


Wash it, cook, it, peel it or forget it.
Wasch es, Koch es, Schäl es oder vergiss es.
http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=435

Es bringt nichts sich mit Rohkost am Leben zuhalten und am Fuchsbandwurm zu verrecken.
Und wenn es hier zu einem Subtropischen Klima kommt, freuen sich nicht nur Sonnenanbeter, sondern auch viele Bakterien.

Gruß Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

Bakterien als Ersatz-Dämonen der Neuzeit

Tony, Montag, 01.07.2013, 17:41 vor 4191 Tagen @ Walle (24900 Aufrufe)

Hallo Walle!

Ich hoffe, der Beitag war ironisch. :-D

Damit Bakterien/Mikroben/Parasiten oder was auch immer sich entfalten können bedarf es des richtigen Nährbodens.

Ein verschleimter/verseuchter Körper ist das Paradies für allerlei Ungemach.

Ein gesunder Mensch wie Ehret damals hat sich in den Pest und Cholera Herd gewagt und sich bester Gesundheit erfreut. So wie die meisten Rohköstler auch, die in die Tropen fahren und zum Teil sogar gefeiter gegen Mückenstiche sind, als die Ureinwohner. ;-)

Bezüglich der Mikroben-Lehre hat Burger in seinem Buch "Rohkost-Therapie" fachlich visiert die Bakterien-Propaganda von Pasteur entlarvt. Unbedingt lesen! Ich bin sprachlich zu dämlich um die Erkenntnisse sachgerecht darzustellen.

Empfehlenswert ist auch das "Geheimarchiv der Ernährungslehre" von Bircher, da wird unter anderem näher erötert, wie unser menschlicher Körper aus dem in der Luft vorhandenen Stickstoff mit entsprechender Darmflora Eiweiß synthetisieren kann. Es gibt bspw. gewisse Naturvölker deren Eiweißgehalt der täglichen Ernährung unter 1% beträgt und eine phänomenale Gesundheit besitzen.

Rätselhaft ist auch, wie nur 1,5% Eiweiß in der Muttermlich des Menschen ein Baby so rasant zum Wachsen bringen kann. Die Eiweiß-Propaganda weist hier erhebliche Wissenslücken auf. Die Paradiesfrüchte haben bspw. nur 0,6 %.

Interessant ist vor allem der sogenannte "Blind"-Darm des Menschen, da nach Schaube unser Organismus bei Bedarf und Not alles selbst produzieren kann. Hinsichtlich Trans-Mutation habe ich in diesem Forum schon einmal etwas gelesen gehabt.
Im Netz gibt es nur die zensierte Version:
http://home.arcor.de/peace4you/kervran.pdf
http://www.smn-germany.de/dokumente/transmutation.pdf

Sobald ein Arzt heute mit Rohkost und Fasten therapieren möchte ist er schnell weg vom Fenster. Die ganze Pharma- und Nahrungsindustrie braucht kranke Menschen als Dauer-Saft-Pressen und Langzeit-Kunden. Deshalb wird auch strikt dagegen vorgegangen.

Gruß
Tony

Fuchs-Bandwurm

grumpf, Donnerstag, 04.07.2013, 10:44 vor 4188 Tagen @ Walle (24785 Aufrufe)
bearbeitet von grumpf, Donnerstag, 04.07.2013, 10:57

Servus Allesamt!

Erst einmal ein herzliches *Grüß Gott* in die Runde, worauf nicht schwer zu erraten ist, woher ich stamme ;-)
Meinen Einstiegsbeitrag habe ich gestern im Vorsorge-Teil geschrieben.

Zum Bandwurm: ich bin aktiver Jäger und viel i.d. Natur unterwegs. Die gesamte Familie ernährt sich während der Zeiten im Wald vielfach von Blaubeeren, Walderdbeeren und Kräutern, was es halt grad gibt. Die Fuchsbandwurm-Story wurde ziemlich aufgebläht, möglicherweise sogar einst von Jägern verbreitet, um allerlei Spaziergänger aus den Revieren zu vertreiben.
Es stimmt zwar, daß die winzigen Eier dieses Parasiten bei starker Trockenheit sogar auf staubigen Straßen aufgewühlt werden und ggfs. eingeatmet werden können, aber die Chance, sich damit zu infizieren und als Fehlwirt zu dienen, soll (lt. meinem einstigen Jagdlehrer) geringer sein, als im Wald vom Blitz erschlagen zu werden. Außerdem hat der Bandwurm eine extrem lange Inkubationszeit, bis zu 30 Jahre. Je älter man wird, desto weniger Bedenken braucht man in dieser Sache haben.
Man sollte halt Blaubeeren nicht unbedingt in der Nähe von Fuchsbauten sammeln ... und auch vorsichtig sein, wenn Fuchs-Losungen (Bilder gibt's im Internet) in der Nähe liegen.
Auch "wandern" die Eier nicht die Blaubeerbüsche hoch. Und so knochentrocken, daß sie im Wald unhergeweht werden, ist es praktisch nie in unseren Breitengraden.

In Gebieten, die irgendwie unsauber wirken (Intuition spielen lassen!) kann man Beeren und Waldkräuter 30 min. in ein Bad von Kaliumpermanganat-Lösung legen. Ein paar Kristalle KMnO4 ergeben eine stark violette Lösung, die sehr antiseptisch wirkt und unliebsame Schmarotzer abtötet. Hinterläßt zwar braune Flecken, weil es sich im Oyxdationsprozeß zu Braunstein zersetzt, aber ist sehr praktisch und kann in jeder Drogerie bezogen werden. Allerdings wird man gefragt, wozu man es braucht, weil es ein starker Sauerstoffträger ist und so allerlei Baller-Experimenten verwendet werden kann.

Den Wert von frischen Kräutern und Beeren schätze ich jedenfalls viel höher ein, als die Gefahr der Parasiten-Infektion.

Zur Rohkost und Ernährung allgemein: Ich persönlich erachte es als wesentlich wichtiger, drauf zu achten, in welchem Bewußtsein man Nahrung zu sich nimmt, als sich unter neue Regeln und Dogmen unterzuordnen, was denn nun gesund sei und was nicht. Wer seinen Körper gut kennt, spürt, was gerade nötig ist, bzw. nimmt Warnzeichen auch wahr, z.B. Heißhunger auf Süßes bei Pilzinfektionen im Darm.
Ein Teller Zivilisationskost von Aldi, der bewußt und in Dankbarkeit zu sich genommen wird, mag einen höheren Wert für die Ernährung haben, als eine Schüssel frische, selbstgepflückte Blaubeeren, die in Angst vor dem Bandwurm gepflückt wurden und vielleicht auch im Zorn unbewußt heruntergeschlungen worden sind und dadurch all ihrer Frische-Schwingung beraubt wurden.

Fazit: Niemand möge sich von den Stories der Medien, was an schreckllichen Gefahren so alles im Wald lauere, mürbe machen lassen. Sonst wirkt der auferlegte psychische Weidezaun ... und wie eine Kuh, die Angst hat, nochmals einen Stromschlag zu bekommen, würde der Betreffende dann Natur-Nahrung aus Wald und Feld meiden, weil er nur noch Gefahren sieht, statt gesunde Nahrung und die Schönheit der Natur.

Schönen Gruß!
g.

--
Doch Schweigen ist dann angebracht,
fatal die Plapperei.
Die ritterliche Hohe Wacht,
ist keine Narretei,

sondern sei damit getarnt,
daß keine Augen ruh'n
auf des Narren Wahrheits-Pfad
und seinem stillen Tun.

Hast du auch persönliche Erfahrungen?

Joe, Montag, 01.07.2013, 20:44 vor 4191 Tagen @ Tony (24654 Aufrufe)

Hallo Tony,

dein Wissen aus Büchern sind schön und gut, hast du aber persönliche Erfahrungen zur Rohkost? Ich meine, in unseren Breitengraden nur mit Him- und Brombeeren (Paradiesfrüchte) auszukommen ist schwer zu glauben, eine echte Herausforderung für den Winter/Frühjahr, kenne kein Naturvolk auf der Nordhälfte das es ohne Fleisch/Fisch hinkriegt. Sind die alle von der Erbsünde (süsse Früchte, Fleisch, Fisch, Feuer) betroffen?

Gruss, Joe

Persönliche Erfahrungen

Tony, Dienstag, 02.07.2013, 00:48 vor 4191 Tagen @ Joe (25310 Aufrufe)
bearbeitet von Tony, Dienstag, 02.07.2013, 01:07

Guten Abend Joe!

Mit Rohkost habe ich bereits 3 Jahre Erfahrungen und sehr viele Rückschläge erlitten im Kampfe gegen meinen inneren Schweinehund aufgrund Unwissenheit. 100% Rohkost seit 3 Monaten und hier hauptsächlich mit den "Paradiesfrüchten".

Das Problem bei der Rohkost als Stadtmensch ist die Beschaffung von hochwertigen Produkten. Wer sich vom herkömlichen Obst ernähren möchte landet sehr schnell wieder bei gekochten Sachen. Alle Früchte mit einem höheren Zuckergehalt von ca. 5% sind die sogenannten "verbotenen" Früchten. Die bekannten Langzeitrohköstler haben etliche Experimente hinter sich. Schaube war der erste, der erkannte, dass die Beerenfrüchte, im ausgeglichenen Zustand sind und der Körper nichts kompensieren muss. Je süßer eine Frucht, desto hungriger wird man. Bei den Paradiesfrüchten geht auch der Sexualtrieb so gut wie komplett zurück, sobald man jedoch wieder etwas zu Süßes isst, ist die "Hölle" los. :-D Schaube lebt in Frankreich und sammelt dort hauptsächlich Brombeeren, die friert er für den Winter ein bzw. kauft sich welche zusätzlich ein oder ernährt sich dann von anderweitiger Rohkost. Erfahrungen gibt es zu Hauf in der Rohkostszene, man muss sich nur damit beschäftigen und von Vorteil wäre es natürlich, Freunde zu haben die ebenfalls Rohköstler sind.

Zuchtobst muss der Organismus mit Mineralien und Eiweiß ausgleichen, wenn man hier nicht mit Gemüse oder tierischem entgegensteuert erleidet man Mängel.

Das Buch von Schaube ist jedoch etwas für Idealisten die sich bereits auskennen, Sven Roharks Rohkostrevolution bietet m.E. einen idealen Einstieg und deckt sämtliche Bereiche ab.

Man muss wissen, dass man nur Dinge essen sollte die ausgeglichen sind, also die keiner starken Kompensierung benötigen, wie bspw. zu stark gezüchtetes Obst.

Dann muss man erstmal komplett den Körper entgiften, damit sich degeneriertes Zellgewebe erneuern kann. Hier hängen so gut wie alle Anfänger fest, weil man beim entgiften schwach und kränklich aussieht, je nachdem wie alt man bereits ist und wie stark die Degenerierung fortgeschritten ist.
(Die Zombies im Altersheim sollten eine Warnung sein).

Verbesserung bei mir bisher im Alter von 23 Jahren:
- reine Haut, keine fettigen Haare mehr
- Schlafbedürfnis auf ca. 7 Stunden gesunken (sonst immer 8-9)
- keine Müdigkeit am Tage mehr
- schnellere Regeneration der Muskeln, kann öfter trainieren gehen

Die wichtigsten Pioniere in diesem Bereich sind Walter Schaube, Sven Rohark, Guy Claude Burger und der geniale Prof. Arnold Ehret.

Was Schaube und Fasten allgemein angeht werde ich dieses Forum aber nicht weiter belästigen, weil die meisten Erkenntnisse auf Erfahrung beruhen, die man nur selber machen kann um das Gesagte nachvollziehen zu können. Dieser Beitrag wird in dieser Art der Letzte sein. So Themen wie Bartwuchs-Stopp und Nachwachsen von Weißheitszähnen, Alterungs-Stopp allgemein etc. sind aus wissenschaftlicher Sicht momentan noch nicht nachvollziehbar und daher ein Bereich für "Gläubige", je nachdem wie man es nimmt.

Einen Langzeitrohköstler(vegan) und "Bodybuilder" gibt es hier (seine Hautpnahrung sind gepresste Gräser, sogenannte Smoothies: https://www.facebook.com/DurianDirk?ref=ts&fref=ts

Was Erbsünde und sowas anbetrifft, da bin ich noch nicht soweit um mich dazu zu äußern. Es gibt auch keine verbotenen Früchte, man ist ja frei und muss mit den Konsequenzen von falscher Ernährung leben. In China ist ein Langzeitrohköslter im Alter von ca. 270 Jahre gestorben, wurde 1933 von der New York Times berichtet, der hatte sich hauptsächlich von der Goji-Beere ernährt. Zum 150. und 200. Geb. bekam er eine Urkunde vom Staat. Den chinesischen Namen kann ich bei Bedarf herausfischen und hier ganz wichtig: Der natürliche Tod kündigt sich an, man weiß, dass die Lebenskraft schwindet, zieht sich zurück, und stirbt friedlich im Schlaf. Genauso im Tierreich. Jeder Tod durch Krankheit ist unnatürlich und eines Menschen nicht würdig.

Jesus war nach meinem aktuellen Stand ebenfalls Bekenner der "Karma-Lehre", also was Reinkarnation der Seelen betrifft. Alles was wir sagen und tun kommt wieder auf uns zurück, karmisches Gesetz. Nur so lassen sich Mord und Totschlag erklären. Wir inkarnieren solange bis es endlich geistig klick gemacht hat. Tiere zu essen landet angeblich ebenfalls auf dem "Karma-Konto", beeinträchtigt aber nicht die Gesundheit, wie die ehemaligen Eskimos zeigen, die auch über 100 Jahre alt wurden und keinerlei Zivilisationskrankheiten kannten bis zu dem Zeitpunk an dem sie ihr Essen erhitzten.

Schaube hat hier ein geniales Buch empfohlen:
http://www.amazon.de/Der-Junge-lichten-Augen-hellsichtigen/dp/3894275901/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1372713895&sr=8-1&keywords=der+junge+mit+dem+lichten+auge

Ich bin immer sehr skeptisch gegenüber der ganzen Eso-Szene, das Tagebuch dieses "Sehers" war aber äußerst interessant, die ganze Thematik um Karma, Aura und so weiter wird aus den Schriften verständlicher. Also das meiste was von der Kirche kommt, gehört für mich sowieso schon komplett in die Tonne, nur Heuchelei.

Als ich endlich die Teufelskreise verstanden hatte, die wahren Ursachen und was es genau mit der Entgiftung/Krankheit auf sich hat, dass Fieber und Krebs bspw. keine Krankheit in dem Sinne sind, sondern nur ein Notfallprogramm darstellen. Also dass es von Natur aus eig. gar keine Krankheiten geben kann, sondern die Degenerierungen nur selbstverschuldet sind und man Heilung nur durch Annahme der Naturgesetze/Gott erfahren kann war harter Tobak. Wenn es keine Krankheiten in dem Sinne gibt, kann es auch keine Heilmittel geben, somit ist jeder Arzt und Pharma-Hersteller Geschichte. Musste erst einiges dazu lesen und lebende Beispiele sehen um diese einfachen Dinge zu "glauben". So stark war meine Konditionierung bereits, dass die sinnvollsten, logischen und einfachsten Dinge verstandesmäßig verleugnet werden.

Gibt auch ein tolles Wiki zur Rohkost:
http://www.rohkostwiki.de/wiki/H%C3%A4ufig_begangene_Fehler

Ich hoffe ein wenig befriedigende Eindrücke geliefert zu haben. Literatur-Angaben sind reichlich vorhanden. Lebendinge Langzeit-Rohköstler ebenfalls.

Gruß Tony

Lieber Taurec

Liv, Montag, 01.07.2013, 14:57 vor 4191 Tagen @ Taurec (24727 Aufrufe)

Da hast du (wieder mal) etwas missverstanden oder missinterpretiert und/oder in den falschen Hals bekommen.
Meine überaus sachliche Aussage bezog sich auf die Bildungssysteme in der BRD vor der so genannten Wende, in der DDR vor der so genannten Wende sowie in der BRD und in den so genannten neuen Bundeslaendern insgesamt nach der so genannten Wende. Wenn man zwei verschiedene Dinge kennt, ist man in der Lage, diese miteinander zu vergleichen bzw. voneinander zu unterscheiden. Kennt man nur das eine, kommt einem ein solcher Vergleich (zu Recht) befremdlich vor.
Obiges bedarf einer Ergaenzung: Es geht nicht nur um das Bildungssystem, sondern auch dessen "Fortsetzung" in Medien etc. Es dürfte wohl ausreichend sachlich sein, wenn ich die Feststellung treffe, dass wir (mich eingeschlossen) irgendwo Produkte dieser "Informationsmaschinen" sind, denn was staendig reingetrichtert wird, kommt auch wieder raus, es sei denn, man kriegt noch woanders was anderes reingetrichtert oder bemüht sich selbst darum, denn dann kann man naemlich mixen und bekommt einen Cocktail :)

mit gleicher Münze...

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 01.07.2013, 16:39 vor 4191 Tagen @ Liv (24733 Aufrufe)

Hallo Liv,

Meine überaus sachliche Aussage bezog sich auf die Bildungssysteme in der BRD vor der so genannten Wende, in der DDR vor der so genannten Wende sowie in der BRD und in den so genannten neuen Bundeslaendern insgesamt nach der so genannten Wende.

Also wann gegenüber wann ? Oder wann war es "besser" ?

Versteh' ich nicht. Der Einzige, der sich "windet", bist Du, scheint mir.
Ach ja: bitte nicht missverstehen oder missinterpretieren und/oder in den falschen Hals bekommen, ich mein' das ja überaus sachlich und total konstruktiv.

Gruß,
Ulrich

besser?

Liv, Montag, 01.07.2013, 21:33 vor 4191 Tagen @ Ulrich (24671 Aufrufe)

Hallo Ulrich,
was besser ist, vermag ich nicht zu entscheiden. Ich kenne Leute, die gar nicht viel wissen wollen, um glücklicher zu leben und irgendwo ist das eben für die betreffenden besser.

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Der Waldhirt Prokop (1887–1965)

BBouvier, Mittwoch, 26.06.2013, 19:38 vor 4196 Tagen @ BBouvier (25825 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 26.06.2013, 19:54

"Ich schlafe und schlafe doch nicht wenn ich nachts in der Hütte liege.
Aber Dinge sehe ich, zum Grausen, doch ich schlafe dabei nicht,
weil ich draußen meine Stiere hören kann und den Wind und Regen.
Einmal seh ich, wie der Wind Feuer bringt
und alle Bäume brennen wie Streichhölzer.
Ein andermal seh ich, daß drunten (im bewohnten Tal)
alles verkommen ist, kein Mensch ist mehr zu sehen
und kein Haus, nur noch Mauertrümmer.
Und immer wieder kommen Wolken, feuerrot,
und es blitzt aber es donnert nicht.
Einmal ist alles finster und drunten auf der
(Zwieseler) Waldhausstraße geht einer mit einem brennenden Ast
und ruft:
»Bin ich wirklich noch der Letzte?
Bin ich wirklich noch der einzige?
«

Und wieder danach ist der Himmel gelb wie eine Zitrone
und so tief herunten.
Kein Vogel singt, ich finde keinen Stier mehr und kein Wasser.
Auf dem Berg nicht und drunten im Regen kein Tropfen mehr.
Es muß ja so kommen, weil die Leute nichts mehr glauben.
Jeder tut als wäre er für immer auf der Welt
und jeder meint was er wohl sei und noch werden könnte.
Es werden noch alle zu spinnen anfangen und meinen,
sie könnten vom Gescheitsein leben und nicht von der Arbeit.
Die, die arbeiten werden immer weniger und die,
die von den Arbeitenden leben, werden immer mehr.
Das Regieren ist eben leichter als Arbeiten."

Stockert (1947)
=>
"Schauet nicht hinaus und seid nicht neugierig,
was draußen vorgeht (die "3 Finsteren Tage"), sonst müßt ihr sterben!
Zwei Drittel der Menschheit wird von der Erde genommen sein..."
... und dann (!) kommt der Hunger!

Alpenschäfer Velten zugeschrieben:
=>
"...bleich und abgezehrt schleichen die Menschen über die Straßen und Felder
und ringen die abgezehrten Arme über dem Kopfe.
Andere liegen matt und bleich vor den Häusern, halbe lebendige Gerippe,
außer Standes, sich nach Hilfe umzusehen.
Alle Zucht und Ordnung ist aufgelöst,
denn die Not hat die meisten Menschen verwildert
und jeder sucht mit Gewalt dem anderen
den Bissen aus dem Mund zu nehmen."

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Irlmaier zu Überlebenden

Alex, Donnerstag, 27.06.2013, 17:48 vor 4195 Tagen @ BBouvier (25540 Aufrufe)


Ich gehe nicht davon aus, daß in Europa nennenswerte
Teile der Bewohner überleben:
Vielleicht 500.000 Überlebenskünstler in der BDR.
Eher deutlich weniger.
=>
Antonius von Aachen schaudert es, wie wenige Menschen
"danach" es in Deutschland und Frankreich überhaupt noch gibt!
Wie völlig entvölkert die beiden Länder dann sind!


Hallo BB,
da scheuderts einen ja wirklich beim Lesen dieser Zeilen - gerade weil es so wahr und realistisch klingt

Was ist nun aber mit den Aussagen Irlmaiers zu der schweren aber nur kurzen Hungersnot?
...und dazu, dass "südlich der Donau dann soviel Leut sind, dass später viele dahin gehn, wo die Wüste entstand"

Meinst Du der hat das wirklich Schreckliche einfach nicht gesagt, oder wie?
Oder ist Südbayern doch eine Ausnahme zu dem von Dir geschilderten Szenario?

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Erwartungsdruck und Mitteilungshemmungen

Baldur, Donnerstag, 27.06.2013, 20:17 vor 4195 Tagen @ Alex (25338 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

ich hatte kürzlich die Ehre, im Rahmen von Beratungssitzungen zur Lebensberatung unvorhergesehenermassen den Übersetzer spielen zu müssen (englisch-deutsch-englisch).

Was mir aus dieser Perspektive erstmals richtig auffiel, ist der extreme Erwartungsdruck, der auf dem Medium oder dem Berater / der Beraterin lastet. Und das war auch bei Irmlaier nicht anders.
Man bohrt als Ratsuchender so lange nach, bis es irgendetwas gesagt hat, was einem passt. Auch, wenn zuvor die Antwort mehrmals lautete, tut mir leid, ich bekomme dazu keine Information (oder eine andere als die, die man zu hören wünscht).

Ich weiss von früher, dass dieses Problem grundsätzlich besteht, und alle Beratenden darunter leiden. Nur erlebt hatte ich es noch nicht selbst, derart drastisch.

Irgendwann sagt dann der Berater, ja, so und so (es kommt das eigene Nachdenken und der eigene Ratschlag hinein), weil er irgendetwas sagen muss, was auch immer. Das wird vom Kunden aber vermischt, er kann die Grenze ja gar nicht exakt ziehen.
Heute bekommt man von jeder Sitzung ein Tonband oder eine CD, früher gab es maximal die eigene Mitschrift der wichtigsten Stichpunkte, sowie die blosse Erinnerung an Fragmente.

Ich schliesse mich mittlerweile randomizer an und halte Irlmaier für obsolet. Und nicht nur diesen. Das, was zu erwarten ist, wird anders ablaufen als das, was bisher gängige Ansicht war.

Was noch dazu kommt, ist das Tabu von negativen Mitteilungen (ich sehe, Sie werden bald sterben, oder ihr Mann wird einen Autounfall haben). Das sagt kein ernsthaft bemühtes Medium, höchstens, wenn es eine Erlösung wäre und der Ratsuchende gefasst. Das Maximale sind Andeutungen und Vergleiche, wie, ich würde selbst in dieser Situation mal zum Arzt gehen, weil ich mal erlebt habe, usw........
Die Aussage, in drei Wochen werden Sie ihren Job verlieren, und dauerarbeitslos bleiben, nach zwei Jahren sind Sie Alkoholiker, versaufen den Rest, und landen unter der Brücke - wird nie jemand erfahren, wenn es denn genauso so gesehen würde.

Ich behaupte: sähe ein Hellseher, dass wir alle im August 2014 nichts mehr im Supermarkt zu kaufen bekämen, wir würden es nicht gesagt bekommen. Erstens ist es als Aussage unwahrscheinlich und birgt das Risiko eines Fehlschlages in sich, und zweitens würde es Angst verbreiten. Da ist eine Art Ehrenkodex vor, dies nicht zu tun.

Wir tappen da im Dunklen und sind auf Schauungen wie von IT-Oma angewiesen, die immerhin eine grobe zeitliche Komponente enthalten.

Ich kenne übrigens niemanden aus meinem Umfeld mit erwähnenswerten Lebensmittelreserven. In Anbetracht des Goldpreiseinbruchs und des zuverlässigen Ausbleibens jedweden Untergangsszenarios haben die Warner zur Zeit einen unmöglichen Stand.

Beste Grüsse vom Baldur

P.S.: was ich empfehlen kann, ist das stetige Aufkaufen von getrockneten Kartoffel- oder Semmelklössen in Kochbeuteln, sowie Kartoffelpüree. Nach meinen Beobachtungen und Versuchen ist die Haltbarkeit prima. Aber das Zeug schmeckt nach nichts, man sollte auch Gewürze haben. Dass man dereinst an Wasser kommt, muss ich dabei leider voraussetzen. Alle wässrigen Konservendosen aber halten viel zu kurz.

BB ist an allem schuld

Liv, Donnerstag, 27.06.2013, 21:40 vor 4195 Tagen @ Baldur (25308 Aufrufe)

Hallo Baldur,

hab auch deinen anderen Beitrag gelesen und hier nur als Anmerkung: Bin seit über 20 Jahren als Übersetzer und Dolmetscher taetig und kann obiges bestaetigen, obendrein spreche ich die Sprachen nicht nur, sondern lebe sie: Jetzt stell dir mal mein Dilemma vor und hör auf zu jammern :)

Es kommt anders, denn vergessen hast du den Aufstieg der Menschheit in ein höheres Bewusstsein, mit Katholizismus hat das nix am Hut, ABER: nicht die gesamte Menschheit steigt auf, sogar sehr viele steigen noch weiter ab und begreifen gar nix mehr, zum Beispiel BB, der rennt dann wirr kreischend um den Starnberger See, jedoch gibt es niemanden mehr, der sich verantwortlich fühlt, ihm eine HabMichLiebJacke anzuziehen und dahin zu befördern, wo er eigentlich schon lange hingehört. Wenn ichs mir recht überlege, liegt die Wurzel des Problems eigentlich darin, denn haette man BB rechtzeitig isoliert, dann waere diese Welt heute nicht so verkommen :D

Üdvözlettel
Liv

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völlig überschätzt!

BBouvier, Donnerstag, 27.06.2013, 22:40 vor 4195 Tagen @ Liv (25325 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 27.06.2013, 23:02

"< (BB), der rennt dann wirr kreischend
um den Starnberger See
">

Hallo, Liv!

Reimt sich zwar.
Jedoch werde ich wieder mal völlig überschätzt:
Ohne Rollator und meinen Bouvier als Blindenhund
bekommt mich so schnell Niemand vom Sofa.
Hier ein Jugendbild:
=>
[image]

<"...vergessen hast du den Aufstieg der Menschheit
in ein höheres Bewusstsein..."
>

Genau!
Hier üben mein Bruder (Der vorne) und ich das schon mal:
=>
[image]

Beste Grüße! :-D
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Irlmaier nicht vorschnell in die Tonne und vor allem nicht komplett

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 27.06.2013, 22:45 vor 4195 Tagen @ Baldur (25480 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 27.06.2013, 22:55

Hallo!

Was mir aus dieser Perspektive erstmals richtig auffiel, ist der extreme Erwartungsdruck, der auf dem Medium oder dem Berater / der Beraterin lastet. Und das war auch bei Irmlaier nicht anders.

Das mag für Irlmaiers Beratungssitzungen zutreffen. Wie und in welchem Umfeld seine Schauungen über das Weltgeschehen zustande kamen, wissen wir nicht.

Ich schliesse mich mittlerweile randomizer an und halte Irlmaier für obsolet.

Randomizer schrieb im Gelben Forum, er halte drei Viertel der Aussagen Irlmaiers für Plagiate und könne das beweisen.
Demnach muß (oder kann) ein Viertel auf Irlmaiers Schau basieren. Ein ähnliches Verhältnis läßt übrigens bereits eine kritische Lektüre seiner Aussagen vermuten. Außer dem gelben Strich, dem Russeneinmarsch und der Flut war da womöglich nicht viel. Vieles ist zu vage und erkennbar an anderen Prophezeiungen angelehnt.

Auf Randomizers schon vor Jahren angekündigte Untersuchung zu dem Thema warten wir noch immer. Bis dahin sollten wir auch Irlmaier nicht absägen, zumal Urteile ohne eingehende Untersuchung nur auf persönlichen Gewogenheiten und Wünschen basieren. So würde man Irmaier nur in die Schublade stecken, die einem paßt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Spekulationen

BBouvier, Donnerstag, 27.06.2013, 22:13 vor 4195 Tagen @ Alex (25253 Aufrufe)

<"Was ist nun aber mit den Aussagen Irlmaiers
zu der schweren aber nur kurzen Hungersnot?">

Hallo, Alex!

=> Starb nach schwerer, aber nur kurzer Krankheit? :-D
Von viel Überlebenden der Hungersnot lese ich da nichts.

Irlmaier nämlich:
"Jeder kann siedeln, wo er mag, und Land haben,
soviel er bebauen kann.
"

Offenbar ist da weiträumig doch alles weggestorben!
Man kann nämlich nur "Land haben, soviel man nur mag",
falls es die Bauern als Eigentümer ebenso derbreselt hat,
wie die Städter!

Was die total verwüsteten Grenzgebiete zur Tschechei betrifft,
so ist völlig unklar, wann (logisch: viel später einst!)
sich dort Welche mal hundert Quadratkilometer (10x10)
als "claim" abstecken werden, diese Gegend wieder urbar zu machen.

Gruß!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

südlich der Donau überbevölkert

Alex, Freitag, 28.06.2013, 00:57 vor 4195 Tagen @ BBouvier (25316 Aufrufe)

<"Was ist nun aber mit den Aussagen Irlmaiers
zu der schweren aber nur kurzen Hungersnot?">

Hallo, Alex!

=> Starb nach schwerer, aber nur kurzer Krankheit? :-D
Von viel Überlebenden der Hungersnot lese ich da nichts.

Irlmaier nämlich:
"Jeder kann siedeln, wo er mag, und Land haben,
soviel er bebauen kann.
"

Offenbar ist da weiträumig doch alles weggestorben!
Man kann nämlich nur "Land haben, soviel man nur mag",
falls es die Bauern als Eigentümer ebenso derbreselt hat,
wie die Städter!

Was die total verwüsteten Grenzgebiete zur Tschechei betrifft,
so ist völlig unklar, wann (logisch: viel später einst!)
sich dort Welche mal hundert Quadratkilometer (10x10)
als "claim" abstecken werden, diese Gegend wieder urbar zu machen.

Gruß!
BB

Hallo nochmal,

aber heisst es nicht irgendwo, dass südlich der Donau dann nach dem Impaktor total überbevölkert sei, und die Leute von dort aus in "die Wüste, die entstanden ist" übersiedeln.

Nördlich der Donau soll ja diese "Wüste" dann entstanden sein.
Dort soll die Bevölkerungsdichte am geringsten sein, bzw. gleich null sein.

So wie ich das verstehe - wenn die Aussagen als echte Quellen anzusehen sind - müsste dann doch südlich der Donau eine grosse Vevölkerungsdichte nach dem Impaktor sein.

Lässt sich das durch irgendwelche Aussagen, die als echt gelten, bestätigen?

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

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100 bis 500 Jahre "danach"

BBouvier, Freitag, 28.06.2013, 02:04 vor 4195 Tagen @ Alex (25375 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 28.06.2013, 02:28


<"...aber heisst es nicht irgendwo,
dass südlich der Donau dann nach dem Impaktor
total überbevölkert sei...">

Hallo, Alex!

Nein.
Heißt es nicht.


<"...und die Leute von dort aus in "die Wüste,
die entstanden ist" übersiedeln.">

Auch das insofern nicht, weil ein anderer Seher (Irlmaier)
und auch in völlig anderem Kontext!
Abgesehen davon, habe ich doch genau darüber
erst vorhin etwas geschrieben!

<"Lässt sich das durch irgendwelche Aussagen,
die als echt gelten, bestätigen?
">

Dein Unsinn natürlich nicht.
Jedoch hat IT Oma folgendes gesehen,
was Du auch selbst mittels kurzer Recherche
statt meiner, selbst hättest leicht finden können:
- Hannover Hafenstadt
- dort Segelschiffe aller Größen
- Deutschland eher ganz dünn besiedelt...
im Norden Flachdächer, wie jetzt in heißen Gegenden
- bis zur Donau hinunter weithin Wälder
- nur am nördlichen Alpenrande dichte Besiedelung
- völlig anderes - nämlich steppenartiges - Klima

Und all das hat doch rein gar nichts mit der Wahrscheinlichkeit zu tun,
in oder nach der Krise zu überleben:
Weil das nämlich wenigstens 100 bis 500 Jahre "danach" ist..

Gruß,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Jedenfalls

Danach, Freitag, 28.06.2013, 08:08 vor 4194 Tagen @ BBouvier (25227 Aufrufe)

Hallo Forum,

aus unseren "Schauen" wissen wir dass den "Ratlosen" klar wird dass:

-Friede
-Freiheit
-Gemeinschaft
-Nahrung
-usw.

nicht umsonst und einfach DA-ZU-SEIN hat!
Man muss selbst was dafür tun!
Jeder für sich - für die Gemeinschaft.
Und glaube mir, es wird nichts Schlimmeres geben als aus der "Gemeinschaft"
ausgeschlossen zu werden.

Es bedeutet - DEIN ENDE -!

LG
DANACH

Übrigens - Danach solltest du mal versuchen z.B einen "christophers street day" zu organisieren.
Übrigens - Wir haben "gesehen" dass der "Rest" eine alte Altstadtmauer in Ihren Verteidigungsring einbezogen und ausgebaut hatten.

Schlimmes

Alex, Freitag, 28.06.2013, 08:41 vor 4194 Tagen @ Danach (25073 Aufrufe)

Hallo Forum,

aus unseren "Schauen" wissen wir dass den "Ratlosen" klar wird dass:

-Friede
-Freiheit
-Gemeinschaft
-Nahrung
-usw.

nicht umsonst und einfach DA-ZU-SEIN hat!
Man muss selbst was dafür tun!
Jeder für sich - für die Gemeinschaft.
Und glaube mir, es wird nichts Schlimmeres geben als aus der "Gemeinschaft"
ausgeschlossen zu werden.

Es bedeutet - DEIN ENDE -!

Lieber Danach,

da hast Du mit Sicherheit recht - also am besten gleich der Loge beitreten, oder wie?

Nun gibt es verschiedene Wege aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden.
Einer ist, das Du Verbrechen an Deinen Mitmenschen begehst.

Ein noch viel wirksamerer Weg total ausgeschlossen zu werden, dazu defamiert und durch den Dreck gezogen zu werden ist aber "die Wahrheit" zu verbreiten.
Fange an über die Loge zu reden, deren Rolle als Vorbereiter der Revolution und Du bis ausgeschlossen und Gegenstand allgegenwärtigem Terror.

Wie heisst es so schön in dem Protokoll des Arthur Trebitsch:
§4
"Wenn aber auch das nichts nützt und einer weiter in starrer Auflehnung
wider unser Gebot beharrt, dann wollen wir durch unsere
Leute dafür sorgen, das über ihn überall Böses geredet werden soll,
und die, für die er kämpfen will und sich wider uns aufopfern, sich
in Gehässigkeit und Verachtung von ihm abwenden. Dann wird er
einsam werden und die Fruchtlosigkeit seines Tuns sehen und am
unmöglichen Kampf gegen unser Volk verzweifeln und zugrunde gehen."

§8
"Und kennen wir nicht die Eigenschaften der drahtlosen Ströme, die die
Geisteskraft des Gefährlichen vernichten
und die Denkkraft des Gehirnes
zerstören?"
(merke: das schon 1920)

§11

"Und wenn trotz allem der Glaube bei den wenigen Klugen an den
gefährlichen Feind wächst, dann werden wir doch zu verhindern
wissen, daß seine Macht vordringt und sein Gedanke auf die große
Masse der Feinde einwirkt. Und wenn sein Name guten Klang gewinnt,
so werden wir einen von unseren Leuten ausschicken und ihm
seinen Namen geben und der soll entlarvt werden als Feind unserer
Feinde, als Verräter und Betrüger und wenn der verhaßte Name genannt
werden wird, so werden wir dem Volke sagen, daß er der Verräter
ist und das Volk wird unserem Worte glauben und sein Wort
wird ins Leere verhallen und sein Gedanke wird verflucht sein durch
die Allmacht unseres Gottes. Und wir werden seinen Lebenswandel
verdächtigen und nehmen den Kot von der Straße und beschmutzen
sein Gewand und die Menschen werden den Kot auf seinem Mantel
sehen und den Schmutz auf seinem Kleide und werden sich von ihm
wenden und nicht sein Antlitz schauen und nicht auf seine Stimme
hören.
Und er wird verzweifeln und am Volke irre werden, das ihm
schändlich scheinen wird und undankbar und er wird von seinem
Werke in Verbitterung und Verzweiflung ablassen und XXXXX wird
über ihn hohnlachen und die Macht unseres Gottes über ihn triumphieren."

...und was glaubst Du, was ich die letzten Jahre durchgemacht habe und noch durchmache. Gejagt, schickaniert, diffamiert... - und das nicht nur in der Dorfgemeinde, sondern über 2 Kontinente, 3 Länder...

Mache ich mir Sorgen, dass ich wohl aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen bin, bzw. sein werde (wenn nicht alle Logenbrüder tatsächlich wie Rakowskij sagt, noch vor dem Kriege eliminiert werden?
-JA, natürlich

Werde ich deshalb im Lichte Deines Argumentes von meinen ständigen Versuchen meine Umgebung zu warnen, Organisationen zu nennen, etc. einhalten?
- NEIN, natürlich nicht (solange es mir noch möglich ist, jedenfalls (siehe §8: die gehirn- und verständniszersetzenden "elektischen Ströme")

Naja - jeder hat seine Prioritäten.

Gruss,
Alex

--
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Der versponnene Theoretiker

Taurec ⌂, München, Freitag, 28.06.2013, 10:12 vor 4194 Tagen @ Alex (25043 Aufrufe)

Hallo!

Es ist erstaunlich, wie Du es schaffst, von jedem Thema, wie fern es dem auch liege, auf Deinen etwas paranoid wirkenden Logenglauben überzuleiten.

...und was glaubst Du, was ich die letzten Jahre durchgemacht habe und noch durchmache. Gejagt, schickaniert, diffamiert... - und das nicht nur in der Dorfgemeinde, sondern über 2 Kontinente, 3 Länder...

Mache ich mir Sorgen, dass ich wohl aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen bin, bzw. sein werde (wenn nicht alle Logenbrüder tatsächlich wie Rakowskij sagt, noch vor dem Kriege eliminiert werden?
-JA, natürlich

Werde ich deshalb im Lichte Deines Argumentes von meinen ständigen Versuchen meine Umgebung zu warnen, Organisationen zu nennen, etc. einhalten?
- NEIN, natürlich nicht (solange es mir noch möglich ist, jedenfalls (siehe §8: die gehirn- und verständniszersetzenden "elektischen Ströme")

Ich halte es für möglich, daß Du unter dem Eindruck der Verfolgung, unter der Du Dich wähnst, das, was Du als kontrollierte Schikane deutest, unbewußt selbst hervorbringst, weil Du Deine Umgebung, ohne es zu wollen, von Dir wegstößt.

Wenn Du Leuten, die nichts davon wissen wollen und keinerlei Neigung dazu haben (wie die meisten Menschen), etwas von Verschwörungen erzählst und noch dazu warnen willst, wirkt das wie Missionierungsversuche zu einer Privatreligion. Man wirkt wie ein versponnener Theoretiker, den man lieber aus seiner Umgebung heraushält, weil er unangenehm ist und nicht berechenbar. So ist es kein Wunder, daß Du nirgendwo einen Fuß auf den Boden bekommst. Das kann sogar soweit gehen, daß sich die Leute tatsächlich untereinander absprechen, um Dich wieder loszuwerden.

Leider hast Du innerhalb Deiner Weltsicht, die Du zu verbreiten (oder darüber aufzuklären) Du Dir geschworen hast, zugleich ein Erklärungsmuster für Deine Fehlschläge, völlig reduktionistisch und die tatsächlichen Geschehnisse ausblendend.
Die Lektüre von Risos Enneagrammbuch und darin insbesondere des neurotischen Typus Fünf wäre vielleicht hilfreich, um solche Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu durchbrechen.

Im allgemeinen ist es nicht schwer, in seiner Umwelt zurechtzukommen, sofern man weiß, was man seinem Mitmenschen zumuten kann.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

@ Danach

Malbork, Freitag, 28.06.2013, 09:50 vor 4194 Tagen @ Danach (25009 Aufrufe)

Hallo Danach,

moechtest Du uns vielleicht kurz schildern, was Ihr geschaut habt und fuer wann in etwa ihr das alles erwartet?

Gruss
Malbork

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Wer ist "ihr"? @ Danach

Taurec ⌂, München, Freitag, 28.06.2013, 10:14 vor 4194 Tagen @ Malbork (25067 Aufrufe)

Hallo!

moechtest Du uns vielleicht kurz schildern, was Ihr geschaut habt und fuer wann in etwa ihr das alles erwartet?

Zudem würde mich interessieren, wer "ihr" eigentlich seid.

Eine Gemeinschaft von Sehern oder Danach mit seinen "Informanten" aus der geistigen Welt?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Alle 3

Danach, Freitag, 28.06.2013, 13:49 vor 4194 Tagen @ Taurec (25152 Aufrufe)

Hallo,

@Alex - Merke,deine Problemchen erledigen sich von selbst - und dann?

@Malbork - Gerne,bei einem Forumstreffen!

@geschätzter Taurec - Mutter, Sohn(der Hammer), Schwiegertochter und bescheidener Weise ich

lG
Danach

Anmerkung

Malbork, Freitag, 28.06.2013, 14:01 vor 4194 Tagen @ Danach (25287 Aufrufe)

Hallo Danach,

ich lebe in Polen. Momentan schliesse ich voellig aus, dass ich jemals an einem Foren Treffen teilnehmen werde. Wenn nicht oeffentlich, ist es moeglich per private Nachricht?

LG
Malbork

0,05 Prozent Überlebenswahrscheinlichkeit?

wallmowharald, Sonntag, 30.06.2013, 11:16 vor 4192 Tagen @ BBouvier (25164 Aufrufe)

Hallo BB und Forenteilnehmer!

(Oh, da hat sich ja ein Thema entwickelt, ich selbst geh nur so alle 5 bis 10 Tage ins Netz für 24 Stunden, um dann konzentriert die Internetarbeit zu machen, in den restlichen Tagen bin ich ganz ohne Bildschirme ;) )

Höchstens 50.000 Überlebende im BRD-Gebiet? Das würde bedeuten, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit gerade mal bei einem halben Promill liegen würde...

Erstens scheint also das Glück/Schicksal maßgebend zu sein (wobei Glück zweierlei sein kann, nämlich einerseits zu den gesunden Überlebenden mit Perspektive zu gehören oder andererseits einen schnellen Tod zu bekommen (ich selbst bin ein ziemliches Glückskind, erinnere mich derzeit immer öfter an einen sich ständig wiederholenden Kindheitstraum, wo ich wohl im Krieg war und von einem Luftangriff getroffen wurde... ;) )). Das Maß der Krisenvorbereitung ist hier völlig irrelevant.

Wenn man dann aber Glück gehabt hätte, wirkt sich das Maß der Krisenvorbereitung doch aus, wo man meiner Einschätzung als Laie auf diesem Gebiet seine Überlebenschancen vielleicht auf 1 bis 10 Prozent erhöhen könnte. Für eine Familie mit noch 2 Kleinstkindern (derzeit 3 Jahre und 1 Jahr) dürfte die Überlebenswahrscheinlichkeit Aller dann doch wieder weit unter 1 Prozent liegen... (Hmm, und meine Frau will noch ein drittes Kind, aber ich glaube, dass ich das besser nicht will bei diesen Perspektiven ;) )

Der schwierigste Punkt hinsichtlich des Überlebens scheint ja die Gefahr vor Mitmenschen zu sein, da man keinem mehr trauen können wird. Man wird also in der Pampa/im Wald leben müssen.

Ich halte ein Leben in einer extrem bevölkerungsarmen Gegend (etwa Lappland oder Island, wo die Bevölkerungsdichte sogar teilweise unter 1 Prozent von der Uckermark/Vorpommern liegt) trotzdem für vorteilhaft. Man müsste ja dort nicht in der Blockhütte leben, sondern der Sicherheitsaspekte wegen im Wald. Auch würde man seine Bevorratung existentieller Güter nicht in der Blockhütte machen sondern an mehreren Punkten unter der Erde.

Wenn nur noch 50.000 Menschen in der BRD leben? Wie viele sind denn dann noch fruchtbar und wie würde dann die Fortpflanzung funktionieren, um die (dann hoffentlich geläuterte) Menschheit wieder aufzubauen?

Wie sieht es denn auf anderen Kontinenten aus, etwa Südamerika? Findet dort auch das große Abräumen statt? Ich war ja schon in deutschen Siedlungen im Chaco/Paraquay...

BB, wie sieht denn Deine Vorbereitung aus, wirst Du in unserem Lande ausharren, wenn der Tag-X da ist oder unmittelbar bevor steht?

Viele Grüße aus der Uckermark

Harald

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"Harald allein im Walde"

BBouvier, Sonntag, 30.06.2013, 13:34 vor 4192 Tagen @ wallmowharald (25168 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 30.06.2013, 13:44

Hallo, Wallmowharald!

<"Erstens scheint also das Glück/Schicksal maßgebend zu sein...

Derlei läßt sich zwar nicht verifizieren, das mag jedoch durchaus so sein...

<"Das Maß der Krisenvorbereitung ist hier völlig irrelevant.">

Soweit ginge ich denn doch nicht ...

<"Der schwierigste Punkt hinsichtlich des Überlebens
scheint ja die Gefahr vor Mitmenschen zu sein...
">

Das Hauptproblem wohl nicht ganz, jedoch ... =>

<"Ich halte ein Leben in einer extrem bevölkerungsarmen Gegend ... für vorteilhaft.">

Durchaus!
"Harald allein im Walde" - das halte ich allerdings
für ein Wolkenschloß, falls auf Dauer angelegt.

<"Wie sieht es denn auf anderen Kontinenten aus, etwa Südamerika?">

Grundsätzlich gibt es - nach den spärlichen Schauungen dazu -
Naturkatastrophen unterschiedlicher Art weltweit:
- Beben
- Impakte
- Tsunamis
Und als Fremder bist Du isoliert, Angriffsziel
und potentieller Feind zugleich:
Das magst Du getrost knicken.

<"BB, wie sieht denn Deine Vorbereitung aus ...?">

Mehrere Optionen.
Je nach Lage und Entwicklung:
- erstmal Grundnahrungsmittel für ein Jahr in der Küche
- als Waldschrat halte ich 3 Monate tief im Forst durch
- Sohn ist Dorf(!)-Pfarrer in der Schweiz ! :ok:
- ich habe frz. Freunde in der Auvergne, in Frankreich
- und derlei ...

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Das sind mal tolle Aussichten...

wallmowharald, Sonntag, 30.06.2013, 17:51 vor 4192 Tagen @ BBouvier (24960 Aufrufe)

Hallo BB,

hmmm, das sind dann ja mal ganz tolle Perspektiven... :-(

Viele Gruesse

Harald

PS: Einen Jahresvorrat an existentiellen Guetern habe ich auch. Besser man hat ihn... Sollte der Tag-X kommen werde ich gleich mal 4 Wochen fasten (ich bin im Fasten gut trainiert...), dann denken meine Dorfnachbarn garantiert nicht, dass bei mir (-auf verschiedene Standorte verteilte-) Lebensmittel vorhanden sind... :-D --- Meine nach eigenen Angaben hellsichtige oesterreichische Aerztin hat mir das Waldviertel als Lebensort empfohlen...

Hallo, warum hat sie Dir das Waldviertel empfohlen?

Georg, Sonntag, 30.06.2013, 20:09 vor 4192 Tagen @ wallmowharald (24867 Aufrufe)

Hallo, warum hat sie Dir das Waldviertel empfohlen?

War das einfach gefühlsmäßig,
oder sie dafür auch spezielle
Gründe genannt?


mfG Georg

Eher gefühlsmäßig auf mich zugeschnitten...

wallmowharald, Sonntag, 30.06.2013, 21:21 vor 4192 Tagen @ Georg (24743 Aufrufe)

Hallo Georg,

ich war da auch ziemlich überrascht über diese mehrfach wiederholte Empfehlung von ihr. Ich muss seither (etwa 1 Monat) oft daran denken. Ich war etwa 1 stunde bei ihr im Behandlungszimmer, wo wir aber sicher 50 Minuten nur über unsere christlich orientierten Themen gesprochen haben und das wir als österreichisch-bayerisch-stämmige Menschen ziemliche Probleme mit der Mentalität der Menschen in Uckermark/Vorpommern hätten.

Ob sie meine fehlende Orientierung hinsichtlich eines dauerhaften Lebensortes gespürt hat, ohne dass das Thema war!? Keine Ahnung!

Gruß

Harald

naive Frage

Liv, Sonntag, 30.06.2013, 20:18 vor 4192 Tagen @ wallmowharald (24846 Aufrufe)

Hallo,

inspiriert von deiner Denkweise, die mir irgendwo bekannt vorkommt, haette ich da mal die hypothetische Frage:

Wenn es dir gelingt, deine Vorraete geheim zu halten und alle anderen um dich herum sind verhungert, was machst du denn dann so ganz alleine in den naechsten Wochen und Monaten? Fernsehen gucken? :)

Ja, vielleicht lege ich mir dann mal einen Fernseher zu ;-)

wallmowharald, Sonntag, 30.06.2013, 21:25 vor 4192 Tagen @ Liv (24861 Aufrufe)

Deine 'naive Frage' hat schon einen etwas angreifenden Unterton...

Jedenfalls könnte ich mir dann tatsächlich mal einen Fernseher zulegen, uninteressanter als heute dürfte das Programm dann auch nicht sein, oder? :-D

richtig erkannt

Liv, Sonntag, 30.06.2013, 22:05 vor 4192 Tagen @ Liv (24748 Aufrufe)

das war ein Frontalangriff und ich schaeme mich keineswegs dafür :)

Avatar

Perspektiven - "Denn es kommt viel schlimmer."

BBouvier, Montag, 01.07.2013, 20:36 vor 4191 Tagen @ wallmowharald (25091 Aufrufe)

Sepp Wudy (1914) sagt:
"Es wird schlimm, und die Nachgeborenen müssen
(wohl als Erwachsene) erst wieder schreiben und lesen lernen."

Das sind glatt 10-20 Jahre ohne Schreibunterricht:
Die Leute kämpfen einstweilen ums nackte Überleben!

Da geht das gesamte Wissen und die Kompetenz
der Hochtechnikzivilisation den Bach runter.
IT Oma hat (sehr viel später) Hannover als Hafenstadt
gesehen - Segelschiffe!

Wudy weiter:
"Es wird alles kommen, wie es der Stormberger gesagt hat,
aber er hat nicht alles gesagt, oder sie haben ihn nicht verstanden.
Denn es kommt viel schlimmer!"

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Irgendwas kann doch da nicht stimmen!

Seppepi, Dienstag, 02.07.2013, 17:11 vor 4190 Tagen @ BBouvier (24782 Aufrufe)

Angenommen, die Flut wird durch einen Tsunami ausgelöst, dann fließt doch das Wasser irgendwann an die Stelle zurück, von der es zum Zeitpunkt des Beginns gekommen ist. Also wieso sollte sich bei Hannover ein Hafen bilden können? Und selbst wenn das so wär, dann würde ja irgendwo auf diesem Planeten das Wasser, was bei uns zu viel wär fehlen. Und auch darüber müsste es ja irgendwelche Schauungen geben.

Gruß, Seppepi

Avatar

Landsenkungen und Landhebungen - "Schollenverschiebung"

BBouvier, Dienstag, 02.07.2013, 18:50 vor 4190 Tagen @ Seppepi (24709 Aufrufe)

<"Also wieso sollte sich bei Hannover ein Hafen bilden können? ">

Hallo, Seppepi!

Da Du bereits seit 3 Jahren im Forum bist,
müßtest Du eigentlich wissen, daß sich früher schon mal
- bei den Phaetonimpakten
und
- bei den Sintflutimpakten
(falls nicht dasselbe Ereignis, nur mit unterschiedlichem
Schwerpunkt geschildert)
die Kontinente in Bezug auf die Erdachse massiv verschoben haben.
=>
Landsenkungen und Landhebungen!

Bitte, benutze mal die Suchfunktion, denn dieses
Thema haben wir hier bereits mehrfach (!)
und sehr ausführlich behandelt.

Beispiele:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=15096
https://schauungen.de/forum/index.php?id=15098

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

entvölkert bzw. Bevölkerungsrückgang

Baldur, Samstag, 06.07.2013, 18:08 vor 4186 Tagen @ BBouvier (24398 Aufrufe)

Hallo, BB,

eine Bekannte, die ähnlich der Emilia Auer auch Wahrnehmungen hatte (sie sah zwar Verstorbene, die sie erkannte, konnte aber keinen Kontakt mit ihnen aufnehmen, und stand vorgeblicherweise unter dem ziemlich dominanten Einfluss ihres Eingebers, der mit der Zeit bestimmte, was die Familie wann machte; jedoch waren ihre Prognosen zur kurzfristigen Zukunft noch Lebender herausragend), sagte mir einmal, sie hätte gezeigt bekommen, dass in Stuttgart und Umgebung viele Wohnungen leer stünden - die Häuser waren intakt, nur eben keine Vorgänge mehr an den Fenstern und leerstehend.

Hintergrund sei, dass die Leute einfach nicht mehr da seien......ein Grund wurde nicht genannt.

Dünn, sehr dünn. Aber passt vielleicht als Puzzleteilchen zum Thema Tendenz zur Bevölkerungsabnahme.

Beste Grüsse vom Baldur

Entsprechende Aussagen gibt es ja auch aus dem bayerischen Wald

Georg, Samstag, 06.07.2013, 18:59 vor 4186 Tagen @ Baldur (24422 Aufrufe)

Entsprechende Aussagen gibt es ja auch aus dem bayerischen Wald.


Wo es heißt, die Häuser würden leer stehen
und die Brennesseln aus den Fenstern herauswachsen.


Aus welchem Grund auch immer....

mfG Georg

Stuttgart entvölkert?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.07.2013, 22:09 vor 4186 Tagen @ Baldur (24539 Aufrufe)

Hallo Baldur!

"Hallo, BB,

eine Bekannte, die ähnlich der Emilia Auer auch Wahrnehmungen hatte (sie sah zwar Verstorbene, die sie erkannte, konnte aber keinen Kontakt mit ihnen aufnehmen, und stand vorgeblicherweise unter dem ziemlich dominanten Einfluss ihres Eingebers, der mit der Zeit bestimmte, was die Familie wann machte; jedoch waren ihre Prognosen zur kurzfristigen Zukunft noch Lebender herausragend), sagte mir einmal, sie hätte gezeigt bekommen, dass in Stuttgart und Umgebung viele Wohnungen leer stünden - die Häuser waren intakt, nur eben keine Vorgänge mehr an den Fenstern und leerstehend.

Hintergrund sei, dass die Leute einfach nicht mehr da seien......ein Grund wurde nicht genannt.

Dünn, sehr dünn. Aber passt vielleicht als Puzzleteilchen zum Thema Tendenz zur Bevölkerungsabnahme.

Beste Grüsse vom Baldur"

Ist ja hochinteressant, also Aussage von Emilia Auer?
Ich träumte Mitte 1990, daß der Asemwald in Trümmern liegt.

[image]


Bin neben demselben aufgewachsen, die drei Hochhäuser haben etwa je 23 Stockwerke,
eines davon beherbergt ganz oben sogar ein Hallenbad nebst Restaurant, 1969 erbaut.
Zurück zu Traum: Die völlig zerschlagenen Wolkenkratzer waren höchstens noch 2-3
Stockwerk hoch, aus den Balkonen wuchsen Brennesseln und der umgebene Wald wucherte
in die Trümmer hinein. Keine Spuren von Kriegseinwirkung oder Menschen.
Was der Geier könnte dies bewirken? Die 3tf?

Ich befaßte mich zu der Zeit überhaupt nicht mit dem Thema, und Internet gabs
sowieso noch keines. 1990 hatte ich zum Thema jediglich das Buch von W.J.Bekh
im Regal stehen.

Vor allem dachte 1990 noch jeder, der "3.Wk" bzw. ein Atomkrieg würde
mit großem Getöse kommen, ähnlich wie der 1. und 2.Wk.

Das Dilemma ist, daß Seher zwar Ereignisse und Zustände gezeigt bekommen,
bezüglich des Zeitpunktes solch eines Zustandes aber nichts.
So könnte das Gesicht E.Auers theoretisch Stuttgart in 300 Jahren darstellen.
Wenn die jetzige Hybris der zivilisation verschwunden ist, und nur mehr
wenige Menschen leben.

Gar keine Menschen wiederum halte ich auch für ausgeschlossen, denn zum einen
widerspricht dies sämtlichen Schauungen, zum anderen sah ich um den Asemwald
herum gesunden deutschen Wald bzw. Vegetation.;-)
Also eine dem Anschein nach intakte Natur, in der "danach" der
zum Überleben benötigte Ackerbau betrieben werden kann.

LG,
Eyspfeil

nein, nicht Auer

Baldur, Samstag, 06.07.2013, 22:26 vor 4186 Tagen @ Eyspfeil (24582 Aufrufe)

HAllo, Eyspfeil,

nein, es war nicht Auer, sondern eine Dame, die ähnlich wie Auer zwar übersinnliche Wahrnehmungen hatte, aber die waren genau wie bei Auer nicht präzise und belastbar, wie sie es bei einem hellsichtigen Medium sein hätten müssen (ich sehe einen, aber weiss nicht, wer es ist, und warum - ich sehe Deinen Vater, aber kann mit ihm keinen Kontakt aufnehmen, usw.).

Daher nannte ich sie in diesem vergleichenden Zusammenhang.

Wieso ich es überhaupt brachte, war die Tatsache, dass sie über die gegenwärtige und in der nahen Zukunft liegende Situation von Lebenden geradezu unglaublich gut Auskunft geben konnte.
Sie "sah" aus 250km Distanz die betreffende Person, wie sie körperlich aussah, sie sah, wo sie sich befand, wie das Zimmer aussah, und beschrieb alles detailliert, in welchem Gebäude, wie die Diagnose lautete, und sie wusste z.B., dass die absolut einleuchtende Diagnose des unmittelbar bevorstehenden Todes nicht zuträfe. Das konnte sie nicht aus Beteiligten herauslesen, denn die=wir waren davon leider übberzeugt angesichts des Umstände. Sie wusste, dass jetzt ein anderes Krankenhaus ein Zimmer frei bekommen hätte, was vormittags noch nicht der Fall war. Dass es dort zur vorläufigen Genesung kommen würde. Usw. Das traf alles genau so ein.

Aufgrund dieser mehrfachen Treffer brachte ich diese Information.

Sie sprach nicht von ent-völkert und verlassen, sondern eher davon, dass es weniger Einwohner wären. Auffallend weniger. Leider nannte sie keinen Grund, den habe sie selbst nicht erfahren. Die Gebäude waren allesamt unzerstört, unterschieden sich nicht vom üblichen Erscheinungsbild von damals, eben nur, dass viele Wohnungen leer standen.

Die Dame wohnte damals ca. 30-40km von Stuttgart entfernt.

Beste Grüsse vom Baldur

Re: Danke!

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.07.2013, 23:21 vor 4186 Tagen @ Baldur (24347 Aufrufe)

Hallo Baldur!

"Sie sprach nicht von ent-völkert und verlassen, sondern eher davon, dass es weniger Einwohner wären. Auffallend weniger. Leider nannte sie keinen Grund, den habe sie selbst nicht erfahren. Die Gebäude waren allesamt unzerstört, unterschieden sich nicht vom üblichen Erscheinungsbild von damals, eben nur, dass viele Wohnungen leer standen.

Die Dame wohnte damals ca. 30-40km von Stuttgart entfernt.

Beste Grüsse vom Baldur"

Ich würde mal sagen, das sind Bilder von "danach".
Da die Leute in der Jetztzeit im Raum Stuttgart den
Statistikern nach stets noch immer mehr werden,
dank der bunten Fremdlinge.
Bleibt die Problematik, daß wir nicht wissen,
von welchem Stadium nach der 3tf die Bilder kommen.

Die Phase des Wiederaufbaus, oder gar Jahrhunderte nach der 3tf?

Weißt Du auch irgendetwas über den Lebensstandard dieser
Wenigen aus den Aussagen dieser Frau?
Gabriele Hoffmann spricht von einem grundsätzlich eifacherem
Lebensstil, so ab ca. 2024.

LG,
Eyspfeil

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Nicht danach

Taurec ⌂, München, Sonntag, 07.07.2013, 21:12 vor 4185 Tagen @ Eyspfeil (24377 Aufrufe)

Hallo!

Ich würde mal sagen, das sind Bilder von "danach".

Die Frau sah das folgende:
"die Häuser waren intakt, nur eben keine Vorgänge mehr an den Fenstern und leerstehend"

Wäre der Bevölkerungsrückgang die Folge einer plötzlichen Katastrophe mit Massensterben, wären die Häuser nicht geräumt, die Vorhänge nicht abgehängt usw.

Daß die Häuser schlicht leerstehen, bedeutet, die Menschen sind entweder organisiert weggezogen oder die Gebäude sind aufgrund eines allmählichen Bevölkerungsrückganges verwaist.

Der Zustand muß also noch vor dem "Jahr X" eintreten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Vergiss nicht den Kanibalismus.

Meister Hansen, Sonntag, 07.07.2013, 16:25 vor 4185 Tagen @ BBouvier (24393 Aufrufe)

Wenn die letzten Vorräte verbraucht sind, und das Hungern anfängt, wird man
dann die Katzen, Hunde, Pferde aufessen.

Nur was danach?

Der Nachbar hat ja auch noch ein Hintern...

Leider ist dieses Szenarium leider kein Spaß.

Man hat das bei diversen Bürgerkriegen wie in Ruanda gesehen.

Auch einige Hollywoodfilme gehen in jüngster Zeit auf dieses Thema ein.

Aber...

so schmackhaft find ich meine Nachbarn nicht.
Da würde ich nicht mal für eine Million reinbeißen.

Ich gehe als Vegetarier oder vor allem als Kräuterkundige kommt man besser weg.

Die Hoffnung stirbt zu Letzt...

Fthagua, Montag, 01.07.2013, 18:53 vor 4191 Tagen @ wallmowharald (24858 Aufrufe)

Moin Wallmowharald,

nach dem hier ausführlich dargestellt worden ist, wie unwahrscheinlich ein Überleben auf deutschem Grund und Boden ist, und Ernährungsphilosophien ohne Schauungshintergrund Einzug gehalten haben, würde ich gerne mal wieder Deine eigentliche Frage aufgreifen. Den die Hoffnung stirbt zu Letzt. Oder warum sollten wir uns hier im Forum mit Schauungen befassen, wenn sowieso alles für die Katz ist?

Also Mittel- und Nordskandinavien halte ich nicht für eine besonders gute Wahl.
1. Du bist der Ausländer, und dadurch am untersten Rand der sozialen Hierachie (wie schon erwähnt).
2. Diese Schauungen machen nicht viel Mut.

https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Birger_Claesson
https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Katarina_Johannesson

Ich halte einen Wohnort in oder in der Nähe eines Mittel- oder Hochgebirges im deutschen Sprachraum für aussichtsreich.

Als Beispiel: Ich wohne eine 3/4tel Stunde vom Harz entfernt, und bin in Goslar aufgewachsen. Der Harz ist unwegsam, relativ gering bevölkert, stark bewaldet und hat riesige Wasserreservoirs in Form von Teichen, Seen und Talsperren. Wild, Fische und Waldfrüchte lassen sich dort hoffentlich im Ernstfall noch auftreiben. Der Harz liegt zwar zwischen dem vermutlichen nördlichen und zentralen Stoßkeil der russischen Armee, sollte aber zu unbedeutend und unwegsam für eine schnelle Besetzung sein. Er wird wohl erst einmal links liegen gelassen, so meine Hoffnung.

Wichtiger als der Wohnort, sind meiner Meinung nach die ganz persönlichen Fähigkeiten, die man einer Gemeinschaft von Überlebenden anbieten kann. Als da wären:

  • ...Organisations- und Führungstalent: Arbeiten müssen koordiniert werden.
  • ...Handwerkliche Fähigkeiten: Mechaniker, Zimmerleute, Maurer, Sanitäter, Landwirte usw. werden zu Hauf gebraucht werden.
  • ...Überlebens-Fähigkeiten: Was ist essbar, aus der umgebenden Natur. Wie bereite ich es zu. Welche Pflanze lindert welches Leiden.

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, mich auf Dauer als Einzelkämpfer durchzuschlagen. Der Mensch braucht Solidarität und Gemeinschaft. Und Notlagen bewirken oft die Bildung gemeinschaftlicher Solidarität.

Denk also mal darüber nach, welche Fähigkeiten Du einer Gemeinschaft anbieten kannst. Evtl. besorgst Du Dir noch Literatur "Wie überlebe ich in der Uckermark" oder wo es Dich sonst hin verschlägt. Eine aktive Mitgliedschaft im örtlichen THW, DRK etc. wäre auch zu überlegen, um Techniken des Katastrophenschutzen zu erlernen. Diese kommen dann auch der Gemeinschaft zu gute. Ich bin mir sicher, dass Menschen die mit "Rat und Tat", der Gemeinschaft zur Seite stehen, die am meist geschätzten Mitglieder eben jener seien werden, und es am leichtesten zu ebenen jener Zeit haben werden.

Als dann, die Hoffnung stirbt zu Letzt...

Gruß
Fthagua

Avatar

zu einem Taschenfernseher wird geraten

BBouvier, Montag, 01.07.2013, 20:02 vor 4191 Tagen @ Fthagua (24859 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 01.07.2013, 20:10

Hallo, Fthagua!

<"Er (der Harz) wird wohl erst einmal links liegen gelassen,
so meine Hoffnung.
">

Davon kannst Du mit absoluter Sicherheit ausgehen!
Wie bei anderen abgelegenen Ecken - vorzugsweise Mittelgebirgen -
rate ich Dir zu einem Taschenfernseher:
In der Tagesschau wird man dann doch hoffentlich
auch mal ein paar Panzer zeigen??
Weil - sonst bekommst Du davon dort rein gar nichts mit.
Was doch sehr bedauerlich wäre - oder? :-D
Das strategische Zwischenziel ist nämlich der Rhein,
das zu nehmende "Objekt" die Kanalküste.
Im Bayerischen Wald ist das letzte Rücklicht der Marschkolonnen
nach 3 Tagen im Westen verschwunden.

Dem (fiktiven) "Mühlhiasl" zugeschrieben:
=>
"Es wird so schnell gehen, daß einer, der beim Rennen
zwei Laib Brot unterm Arm hat und einen davon verliert,
sich nicht darum zu bücken braucht, weil er mit einem Laib auch langt."

Und der Katharina Leistnerin, die »Geißenkäthe«
(19. Jahrhundert) zugeschrieben:
=>
"Dann wird das Geld wie Fetzen auf der Straße herumliegen,
und die Kinder werden sich um die Apfelbutzen raufen.
Man soll auf die Berge flüchten, einen Laib Brot,
eine Speckseite und einen Krug Kirschwasser mitnehmen,
und wenn das alles aufgezehrt ist, ist auch der Krieg zu Ende."

("zuende" => dort lokal!)

Grüße!
BB

--
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Sortiert da einer zwischen Facharbeitern und Windows-Junkies?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 01.07.2013, 21:07 vor 4191 Tagen @ Fthagua (24740 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 01.07.2013, 21:22

Hallo Fthagua!

"Wichtiger als der Wohnort, sind meiner Meinung nach die ganz persönlichen Fähigkeiten, die man einer Gemeinschaft von Überlebenden anbieten kann. Als da wären:

...Organisations- und Führungstalent: Arbeiten müssen koordiniert werden.
...Handwerkliche Fähigkeiten: Mechaniker, Zimmerleute, Maurer, Sanitäter, Landwirte usw. werden zu Hauf gebraucht werden.
...Überlebens-Fähigkeiten: Was ist essbar, aus der umgebenden Natur. Wie bereite ich es zu. Welche Pflanze lindert welches Leiden.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, mich auf Dauer als Einzelkämpfer durchzuschlagen. Der Mensch braucht Solidarität und Gemeinschaft. Und Notlagen bewirken oft die Bildung gemeinschaftlicher Solidarität."

Hier nochmals BBouviers entdecktes Bild:

[image]


Wer überlebt, ist Glückssache: Da ist niemand, der die Surviver nach
Berufs-Kriterien sortiert. Da kann durchaus einer darunter sein, der
wie im Bild dargestellt zwanzig Stunden an der Tastatur hängt und eine
Löwenzahn-Pflanze von einem Kuckuck nicht unterscheiden kann.
Da kenne ich schon einen in meiner Verwandtschaft, der so ähnlich tickt.

Laut Umfragen glaubt inzwischen ein nicht geringer Teil der Schulkinder,
daß Kühe lila sind und im Wald Dinosaurier leben.

Wieso sollten gerade die Landwirte, Sanitäter, Zimmerleute und Maurer etc.
das Glück haben, unter den Überlebenden zu sein? Es sei denn man glaubt
an die göttliche Vorsehung.
Da statistisch gesehen die Leute an der Tastatur immer mehr werden und die
an der Scholle gebundenen Facharbeiter immer weniger, werden die
wenigen Überlebenden hinterher auch wiederum die dann ehemaligen Windows-
oder je nach Betriebssystem auch Apple- oder Android-Junkies sein, rein
mathematisch betrachtet.

"...Überlebens-Fähigkeiten: Was ist essbar, aus der umgebenden Natur.
Wie bereite ich es zu. Welche Pflanze lindert welches Leiden."

Da gibt es in der jungen Generation (sagen wir mal 30-) kaum noch Leute,
die von der Wirkungsweise von Kräutern Ahnung haben. Ich hatte mich schon
mit 14 Jahren eine Zeitlang damit beschäftigt, wenn auch das Interesse,
in dem Alter üblich, wieder in eine andere Richtung schwenkte.
Aber seit Einführung des Internets? Keine Chance. Da zählen nur noch
die Pixel auf dem Schirm. Vor allem, der digitale Scheiß ist in jeden
Winkel des "modernen" Lebens eingedrungen.
Im Stadtstaat Hamburg ist per Gesetz die Schreibschrift für
ABC-Schützen abgeschafft worden.

(Vielleicht ist dies ein Ansatz einer Erklärung
hinsichtlich Livs Behauptung,
die Schulen & Unis hätten alle Kinder verbildet)

So betrachtet hat eigentlich ein 70jähriger wegen seines
höheren Levels an Allgemeinwissen und praktischer Veranlagung
größere Überlebenschancen als ein 20jähriger, der mit seiner
überschüssigen Energie bzw. Vitalkraft mit
dieser "danach" nicht viel anfangen kann. :schief:

Ähem, das Wissen eines Kräuterweibleins hat heute praktisch
niemand mehr. Die UNdSSR stellt auch immer mehr Kräuter auf
die Rote Liste bzw. der Vertrieb derselben wird illegal.
Schöne Neue Welt eben.:schief:
Die jungen Leute wollen es auch so haben und sind mehrheitlich
begeistert von der Coputerwelt: Es ist halt was Neues, und bis
die Nachteile der Technologie wie z.B. Totalüberwachung
überwiegen dauert es noch ein paar Jährchen, aber kommen
tut's, sagt zwar nicht der Seher, aber der Prophet.:-D

Vor allem arbeitet die Zeit gegen die Leute, die mehr wissen als
Tricks auf der Tastatur. Falls das Geschehen noch Jahrzehnte auf
sich warten läßt, dann gibt es im Westen beinahe niemand mehr, der
überhaupt noch mit dem Taschenmesser Pfeil und Bogen herstellen könnte.
Hier ist es doch beinahe so, daß wer kein Bürojob hat, der ist ein
Loser (jedenfalls in urbanen Zentren) und muß schon in der
verdammten verbliebenen Jetztzeit um sein Überleben kämpfen.

Gruß,
Eyspfeil

Landwirte - Hektarfresser vs. Sensenmäher

Georg, Montag, 01.07.2013, 22:14 vor 4191 Tagen @ Eyspfeil (24743 Aufrufe)

Landwirte - Hektarfresser vs. Sensenmäher,

Hallo,

Weil Du unter anderem auch von Landwirten gesprochen hast,
die dann gebraucht werden würden.
Von Grundidee mag das schon stimmen.


Wenn ich mich in meiner Umgebung so umschaue,
welche Art von Landwirt "überlebt".
Es ist zunehmend der Hektarfresser mit seinem
modernen 150 PS Traktor,
nach dem Motto, immer mehr, immer schneller, Zeit ist Geld etc....

Nicht der auf Autarkie und Selbstversorgung
ausgerichtete Mensch, der für sich selbst und seine
paar Schweine seine Kartoffel anbaut.
Letzteren fressen Sozialversicherungsbeiträge
und sonstige Zwangsabgaben, weil für das kapitalistische
System zu wenig produktiv, aber mit denselben Abgaben belegt.
Wieviele mag es im Jahr X von dieser Spezies noch geben?

Was ist aber, wenn es keinen Diesel mehr geben wird?
Keinen Stickstoffdünger mehr, weil die Russen das Erdgas
abdrehen?

Glaubst ihr, dass so ein 150 PS Hektarfresser,
dann gut mit der Sense wird umgehen können?


mfG Georg

wo ist das Problem?

Joe, Montag, 01.07.2013, 23:20 vor 4191 Tagen @ Georg (24636 Aufrufe)

Der 150PS Landwirt wird immer noch eine weit bessere Ausgangslage haben ggü dem feinhändigen, bebrillten Tastatur-Bediener.

Der motorisierte Landwirt hat einen oder mehrere Silos voller Futtergetreide um locker mehrere Jahre durchzukommen (falls ihm die Nagetiere, Schimmel und marodierenden Banden nicht alles vorzeitig abnehmen).

Von der lokalen Infrastruktur ( Scheunen, Schuppen, ..) und ha-weise Ackerland/Wald um sich herum, dem Wissen von Ackerbau usw. wird es ihm wesentlich leichter fallen sich bzw seine Familie mit blosser Muskelkraft durchzubringen. DAS ist die Pole-Position ggü den 90% Stadtbewohnern, insbesondere wenn noch ein paar landwirtschaft-erfahrene Russlanddeutsche bzw -Mitbürger in der Nähe sind.

Er wird gar keinen Anspruch haben die vielen arbeitslosen Städter, Dienstleister, Verwalter, Industrieangestellten mit durchzufüttern.

Reine Glückssache...

Fthagua, Dienstag, 02.07.2013, 00:02 vor 4191 Tagen @ Eyspfeil (24739 Aufrufe)

Moin Eyspfeil,

dass das Überleben reine Glücksache ist, dem Stimme ich zu. Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, man könne die Schicksalswaage zu seinen Gunsten beeinflussen. Viel mehr ging es mir darum, wirklich mal auf Wallmowharalds Frage einzugehen. Das hat hier bislang nämlich noch keiner getan! Und des Weiteren aufzuzeigen, welche Talente und Fähigkeiten einem in einer post-apokalyptischen Gesellschaft nutzen werden. Wenn man den zu den Überlebenden gehören sollte.

Wallmowharald klang mir so, als ob er sich auf den Tag X aktiv vorbereiten will. Er also evtl. als "Prepper" einzuordnen ist. In seinem Post ging es zwar um eine Wohnortsverlegung, ich hingegen betrachte den Besitz von Fertigkeiten, die einem Wiederaufbau der Gesellschaft dienen als mindestens genau so wichtig. Wenn er einige dieser Fähigkeiten erworben hat, bzw. noch erwirbt, dann sehe ich gute Chancen, dass er ein wertvolles Mitglied dieser post-apokalyptischen Gesellschaft wird. Wenn er sie den erleben sollte.

Ich für meinen Teil habe mich bislang nur theoretisch mit solchen Szenarien beschäftigt, und werde einen Teufel tun, mein Leben darauf auszurichten, dass irgend wann einmal der Tag X kommt. Und zwischen Facharbeitern und Windows-Junkies wollt ich auch nicht sortieren. Es gibt sicherlich eine ganze Reihe von IT-Spezialisten, die ganz patente Heimwerker oder Hobbygärtner sind, oder sich im THW, in der freiwilligen Feuerwehr oder im DRK etc. engagieren.

Die von Dir erwähnten Lila Kühe habe ich so ähnlich schon vor 20 Jahren, als ich noch aktiv in der ev. Jugendarbeit war, erlebt. Stadtkinder die einen Harzer Auerhahn als Hasseröder bezeichnen und Schafe als Pullover-Schweine. Kein Scherz!

Gruß
Fthagua

Harz

wallmowharald, Mittwoch, 03.07.2013, 22:13 vor 4189 Tagen @ Fthagua (24616 Aufrufe)

Hallo Fthagua,

danke für Deinen interessanten Beitrag!

Nächstes Jahr (etwa ab August) werden wir voraussichtlich wieder unseren Hauptwohnsitz südlich von Braunschweig ansiedeln (meine Frau will dort nochmals nach der Elternzeit als Informatikerin zeitweilig arbeiten/von 2005 bis Anfang 2010 haben wir schon in BS gelebt). Wahrscheinlich werden wir uns für einen Wohnstandort in den Städten Seesen, Bad Harzburg, Goslar oder Vienenburg entscheiden/alles Städte, wo man BS schnell via Zug oder KFZ erreichen kann. Als Ferien-/Wochenendstandort behalten wir die Uckermark bei.

In der Vergangenheit (bis 2008) war ich ein reiner Theoretiker und hatte überhaupt keine praktischen Fähigkeiten. Ich hab Wohnungswirtschaft studiert und auch mit glänzenden finanziellen Perspektiven in kommunalen Wohnungsunternehmen und Wohngenossenschaften in der Geschäftsleitung gearbeitet. Ich habe es dann gekappt. In der Zwischenzeit habe ich mir einige praktische Fähigkeiten erworben: Bienenhaltung, Heilpflanzenkunde, effektives Gärtnern etc. etc. Gerade bin ich dabei mir auch handwerkliche Fähigkeiten anzueignen... :-(

Gemeinschaften und sehr 'verrückte Menschen' habe ich in den letzten Jahren in ganz Europa und Südamerika gut kennengelernt (von Selbstversorger-Dörfern, über Extrem-Urköstler (wo Einer sogar immer das mit besonderem Genuss gegessen hat, wo es uns davor sehr ekelt :-D ) über viele Rohköstler und Extrem-Christen bis hin zu berühmten spanischen Frauen, die sich angeblich von Lichtnahrung ernähren würden...). Ja, einige dieser Leute werden wohl weit überdurchschnittliche Überlebenschancen haben...

Meine 2 Kinder (3 und 1 Jahr) erziehe ich bewusst in einem sehr sehr einfachen und bescheidenen Rahmen um dann die Fallhöhe zu minimieren... (aber auch aus religiösen Motiven!).

Viele Grüße

Harald

PS: Wie wird es eigentlich den (isb. kulturfremden) Ausländern in der BRD ergehen? Irgendwo steht da doch etwas von einem "bunten Fremdling, flieh die Flur..."

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"Fremde"

BBouvier, Mittwoch, 03.07.2013, 23:53 vor 4189 Tagen @ wallmowharald (24806 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 00:04

Hallo, Wallmowharald!

<"Wie wird es eigentlich den (isb. kulturfremden)
Ausländern in der BRD ergehen?
">

- Seher Ewald (Frankfurt ... gegen 1998 etwa):
"Die werden gejagt."
Was ihm überhaupt nicht gefiel!
- Seherin in Norwegen/Valdres (1968):
"...werden hart behandelt...wie die Juden vor (!) dem Krieg".
(=> dem II.WK)
Was - wegen deren völligen Fehlens damals - sicherlich
nur ungläubiges Kopfschütteln zur Folge hatte.
- Italiener?: (Ludovico Rocco zugeschrieben, gegen 1840)
=> "Die aus Europa vertriebenen Türken
(offenbar die frz. Marokkaner!)
werden sich (wieder/zurück) in Afrika festsetzen."

Gruß,
BB

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Und die Stuttgarter Lehrerin

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 04.07.2013, 11:49 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24777 Aufrufe)

Hallo!

14179

"In einem Traum sah sie sich mit einer Freundin auf einem Bahnhof im Remstal und die Freundin fragte sie, ob sie auch schon gehört habe, dass alle Ausländer Deutschland verlassen müssten. In diesem Traum sah sie außerdem (aber nicht in der Handlung beteiligt) Ihre Eltern in sehr gealterter Erscheinung, also nicht so, wie sie zur Zeit des Traumes lebten. Da die Eltern inzwischen beide verstorben sind, interpretierte (!) sie die „alten Traumeltern“ als einen Hinweis des damaligen Traumbewusstseins darauf, dass das Gespräch mit der Freundin in einer fernen Zukunft liegen würde (von ca. 1985 aus gesehen)."

Damit in Verbindung steht wohl ein anderer Traum von ihr, denn in ihrer jetzigen Form wäre die BRD zu einem solchen Vorhaben sicher nicht fähig.

"Sie hat mir noch einen zweiten Traum von 1987 erzählt, in dem sie Gelder „von einer Bank zur anderen verschiebt“, um ihr Geld zu retten. Eine solche Situation fühlt sie jetzt für sich nahen. In diesem Traum tritt nach der „Finanzkrise“ ein Diktator auf."

Der ist womöglich ein Vorläufer des späteren Imperators oder gar derselbige und herrscht im nicht russisch besetzten Teil Deutschlands oder in der Gesamt-BRD vor der russischen Besetzung. Womöglich handelt es sich aber um einen von den Russen eingesetzten Verwalter.

Gruß
Taurec

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Heimat Remstal

wallmowharald, Donnerstag, 04.07.2013, 11:59 vor 4188 Tagen @ Taurec (24618 Aufrufe)

Jaja, das gute alte Remstal. Da bin ich aufgewachsen. Meine Kinder will ich aber da nicht zur Schule schicken... Wenn ich an meine alte Schule denke und des Öfteren mit alten Lehrern von mir spreche: Nur noch einzelne deutsche Kinder! Sogar Italiener und Co. schicken ihre Kinder auf private christliche Schulen, um sie vor gewissen Bevölkerungsgruppen zu schützen!!

Darf man das in dem Forum sagen, dass es auch eine Multikulti-Bombe (nicht nur in unserem Lande) gibt?

Deswegen sind wir auch gen Osten gezogen, um unsere Kinder in einem 'homogeneren Umfeld' aufwachsen zu lassen...

Gruss

Harald

@ wallmowharald

remi, Donnerstag, 04.07.2013, 16:24 vor 4188 Tagen @ wallmowharald (24566 Aufrufe)

Hallo Harald, ich freue mich für dich, dass du diese Möglichkeit hast. Aber viele andere müssen hier standhalten. Ich denke, dass die Schauungen eintreten werden. Viele Migranten sind nicht integrierbar oder noch schlimmer nicht integrationswillig. Wenn ein Moslem seine Religion für die einzig wahre hält, wird er , wenn es ihm ermöglicht wird, auch in seiner Wahlheimat an seinen Anschauungen festhalten. Uns Einheimischen sagt das natürlich nicht zu. Ich bin im Laufe der Jahre leider vom "Multikulti-Sympathisant" zum Skeptiker mutiert. Vielleicht muss tatsächlich das Geschaute auch geschehe. Es wird viel Leid bringen. Ich befürchte für jeden von uns.

filmische Vorlagen für Unruhen

Baldur, Dienstag, 09.07.2013, 15:14 vor 4183 Tagen @ wallmowharald (24375 Aufrufe)

Hallo, Harald,

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber allzu christlich sollte es in Deiner neuen Gegend auch nicht zugehen. Betreffend Bergpredigt und Hinhalten der anderen Backe.

Worauf man sich bei den schiachn Leit, die plündern und morden, einstellen kann, zeigen folgende Machwerke aus der grossen Propagandaschleuder dennoch ganz anschaulich, insofern halte ich sie für sehenswert:

SAVIOR - über Zustände im Zerfallsprozess des Jugoslawienkrieges

DAFOUR - über das Ausgeliefertsein friedlicher und wehrloser Opfer gegenüber marodierenden Milizen

HOTEL RUANDA - über das Wüten der Hutu-Miliz, es wurde eine Million mit Macheten und Co. abgeschlachtet

[image]

In einem Bericht über den Hauptdarsteller des Hoteldirektors berichtete dieser, wie er die völlige Entmenschlichung von Tätern feststellte, und auch, dass vormalige Gentlemen die Krawatte gegen die Machete tauschten.

Dagegen helfen Gebete dann auch hierzulande genau so viel, wie sie in Ruanda halfen.

Beste Grüsse vom Baldur

P.S.: dass die Darsteller schwarz sind, hat damit zu tun, dass es eine Filmsequenz aus dem Film über Ruanda ist. Die marodierenden Banden, die gemäss der Ötztaler Kathi auch die Einheimischen anzögen und zum Mitmachen erfolgreich anstifteten, werden wohl eher aus dem heute üblichen Strassenbild der grossen Städte im Inntal sein.

Kommentar im Klugscheissermodus

Baldur, Donnerstag, 04.07.2013, 13:39 vor 4188 Tagen @ Taurec (24731 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

bei einer solchen Schauung weigert sich mein Gehirn, sie für glaubwürdig zu halten.

Denn:

1) angenommen, der Rauswurf würde zu prosperierenden Friedenszeiten passieren, würde das zu massivsten internationalen Feindseligkeiten führen. Es müsste für Entschädigung der Betroffenen (incl. der nun personalenthobenen inländischen Arbeitgeber) gesorgt werden, und für eine koordinierte Rückführung.----> ist nach meinem Dafürhalten als völlig unrealistisch und grundlos zu verwerfen.

2) immer noch zu Friedenszeiten, aber bei wirtschaftlicher Not: dann gäbe es mit grösster Wahrscheinlichkeit auch im Herkunftsland Not, was wiederum zu noch grösserer internationaler feindseligkeit führen müsste. Zumal keine Entschädigung mehr erfolgen würde, und wohl auch keine koordinierte Rückführung (Zielland würde Flugzeug wohl gar nicht erst landen lassen, wenn weitere Kostgänger drin sässen - und wenn, würde es das Flugzeug einbehalten).

3) nicht mehr Frieden, aber noch prosperierend: mit Entschädigung in Zettelform und unter Kriegsrecht erzwungen, Feindseligkeiten bestehen ohnehin, also keine Rücksichtnahme mehr nötig......könnte machbar sein, aber siehe Argument unter Punkt zwei, das Zielland würde unter solchen Umständen vermutlich keine hunderttausende Rückkehrer aufnehmen wollen und das so zu verhindern wissen, wie afrikanische und arabische Staaten die Rückführung krimineller Staatsbürger nach deren Asylverfahren im Westen. Man wird die Leute nicht los, wenn das Zielland nicht einverstanden ist.

4) Kriegszeit und wirtschaftliche Not: keine Entschädigung, keine geordnete Rückführung, sondern einfach Ausweisung zum Stichtag. Dann haben wir nicht nur äusseren krieg, sondern sofortigen Maximalbürgerkrieg, denn die zu Deportierenden haben nichts mehr zu verlieren und wären reichlich hoffnungslos. Diesem Potential an verständlichem Ärger könnte sich nur eine totalitär-blindergebene Macht entgegenstellen, die weit und breit unvorstellbar ist.
Zu Adolfs Zeiten konnten Ausländer propagandistisch noch als Untermenschen dargestellt werden, weil Knecht A, Magd B und Industriearbeiter C keine kannten und nie in deren Heimat waren. Das ist heute völlig anders, jeder kennt und schätzt genügend Gutintegrierte, so dass nie mehr eine Verallgemeinerung derart greifen wird.

Vielleicht könnte es zu einer Abschiebung von unintergierbaren, straffälligen Asylanten kommen (wobei auch da die Frage ist, mit welchem Transportmittel wohin), aber das wäre dann schon der Maximalumfang....mehr erachte ich für wirklichkeitsfremd, auch unter Berücksichtigung einer geänderten Wirklichkeit.

Ist die Not am Fensterbrett, gibt es ja gar keine Transportmöglichkeit mehr. Und die leute einfach an der grenze auskippen und dem Nachbarstaat aufs Auge drücken, ist ebenso völlig unvorstellbar, weil die sich dessen erwehren werden.

Eine gesamteuropäische Aktion gegen Nichteuropäer ? Wo zieht man die Grenze bei den Herkunftsstaaten, einige Neuzugänge der EU in den letzten Jahren wären ja massivste Kandidaten für solche Aktionen ?

Ich sehe einfach keine logisch überzeugende Erklärung für eine solche (erfolgreiche) Aktion.

Und diese Erwartung daher für Tonnenfutter. Klar kenne ich den Reim, bunter Fremdling, unwillkommner Gast, flieh die Flur, die Du gepflügt nicht hast, aber jede Wiedererrichtung von dazu nötigen Strukturen würde doch an der Überzeugung überwiegender Teile der Bevölkerung schon im Ansatz scheitern. Das ist vielleicht das Wunschdenken des unbekannten Verserfinders, aber einfach überkommen.

Anders herum kann ich mir gut vorstellen, dass es wie in Detlefs Schauungen zu Verfolgungen gegen Weisse in Drittweltländern kommt, nur deren Bevölkerung wurde ja auch nicht 60 Jahre lang dagegen abgehärtet und hätte durch die Urheber der Finanzkrise genügend Anlass, sich derart pauschal zu rächen......

Beste Grüsse vom Baldur

Religionskriege usw

Joe, Donnerstag, 04.07.2013, 14:00 vor 4188 Tagen @ Baldur (24562 Aufrufe)
bearbeitet von Joe, Donnerstag, 04.07.2013, 14:10

Hallo Baldur,

es konnte sich, bis auf wenige Ausnahmen, auch keiner den Bürgerkrieg in Jugoslawien vorstellen. Innerhalb weniger Monate konnten die alten Vorbehalte (die durch das jahrzehnte lange Zusammenleben eigentlich gar nicht mehr da sein durften) durch die Politiker/Medien zum Kochen gebracht werden.

Wenn die versprochene Beute entsprechend hoch ist (oder die entsprechende Not erdrückend ist) dann fallen die kulturellen Schranken sehr schnell, das Handwerkszeug (willfährige Medien, Propaganda,..) wurde technisch perfektioniert und steht auf Abruf bereit.
Etwas älteres Bsp ist die Vertreibung der Sudetendeutschen durch die Tschechen (die sich 50 Jahre später ohne böse Worte von den Slowaken trennen konnten).

Dieser Herausforderung haben sich nahezu alle wichtigen westeuropäischen Länder zu stellen, Frankreich und England sogar in weit schärferer Form als die westliche BRD (die jüngste Flut hat ja bewiesen dass die östlichen Bundesländer, selbst nach über 20 Jahren, keine Buntlinge haben).

Kann sein, kann auch nicht sein.

Gruss, Joe

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kein Rauch ohne Feuer

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 14:14 vor 4188 Tagen @ Baldur (24605 Aufrufe)

Hallo, Baldur!

Sehr nachvollziehber, Deine Argumentation!

Aber "irgendetwas" in der Art dürfte sich da
schon ereignen.

<"Klar kenne ich den Reim, bunter Fremdling,
unwillkommner Gast, flieh die Flur, die Du gepflügt nicht hast..
.">

Eben!
Niedergeschrieben 1920 (auf deutlich älteren Quellen fußend!)
und seinerzeit doch völlig absurd und unverständlich.

Auch sei auf diese Quelle hingewiesen:
- Seherin in Norwegen/Valdres (1968!):
"...werden hart behandelt...wie die Juden vor dem Krieg".
(=> dem II.WK)

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

massive Zuspitzung erforderlich

Baldur, Donnerstag, 04.07.2013, 15:28 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24558 Aufrufe)

Hallo, Joe und BB,

zugestanden....bis zur einer derartigen Radikalisierung müsste es aber eine gewaltige Zuspitzung der Situation geben, wie sie ja teils angedeutet wird (erdrückende Bedrohung des deutschen Sprachraums von Süden (und ggf. von Westen) her).

Eine aus heutiger Sicht schlicht unvorstellbare Eskalation (deren Folgen dann aber logisch verständlich und erklärbar bzw. genauer, kausal herleitbar wären).

Zu Ex-Jugoslawien sagte mir ein Bekannter, der kurz vor dem Auseinanderbrechen dort geschäftlich weilte, man hätte das Knistern quasi in der Luft spüren können, die Explosion sei von allen erwartet worden.
Was wiederum das Vorhandensein grosser (tatsächlich gefühlter und daher propagandistisch ausnutzbarer) Ungleichheit voraussetzt, und die war damals historisch durchaus gegeben (römisch-katholische, westlich orientierte Kroaten ehemals auf Seiten der Achsenmächte, orthodoxe, östlich orientierte Serben ehemals auf Seiten der Alliierten, muslimische Albaner und Bosnier als Dritte dazu).

Ich hatte mal Gelegenheit, mit einem Kosovo-Albaner über seine Erinnerungen zu sprechen, und er berichtete, dass sie schon seit jeher von den Serben unterdrückt wurden, oder sich wenigstens so fühlten - um meinerseits die gebotene Objektivität aufrechtzuerhalten.

Da gab es also den gefühlten Unterschied - der ist in westlichen Ländern auch durchaus präsent und wächst zunehmend an. Kürzlich erst sah ich in München eine vollverschleierte Passantin, die nur durch einen schmalen Sehschlitz umherlugte.

Vom Unbehagen und Verständnislosigkeit zur radikalen, pauschalen und mehr oder weniger gewaltsamen Reaktion sind es im intellektuell überfrachteten, restlos umerzogenen, verkopften Westen Welten. Am Balkan hingegen soll noch heute Blutrache zu finden sein....und die berühmte Balkanmentalität...

Und ich frage mich, wie lange muss was genau passieren, um eine solche Reaktion losbrechen zu lassen......wieso sollte die durchschnittliche autochtone Bevölkerung plötzlich weniger duldsam sein als in den Jahrzehnten zuvor, in der kein abscheuliches Gewaltverbrechen und keine Übernahme ganzer Stadtviertel irgendeine Aufmerksamkeit zu erzeugen vermag.

Die Slums US-amerikanischer Gross-Städte machen es ja vor, was die dortigen Otto Normalzipfelmützler alles hinnehmen, ohne, dass es auch nur zu relevanten Unmutsäusserungen käme....

Wären nur arbeitslose Verzweiflungszuwanderer gemeint, hätte das in der Schauung nur diese einfach abzugrenzende Gruppe (vulgo: Schmarotzer) betroffen, aber alle Ausländer ist eine ganz andere Ansage.

Schaun mer mal...

beste Grüsse vom Baldur

Bunter Fremdling

Keynes, Donnerstag, 04.07.2013, 15:04 vor 4188 Tagen @ Baldur (24741 Aufrufe)

Hallo Baldur,

viele Puzzelteile lassen sich zur Zeit kaum zuordnen, obwohl eindeutig geschaut,
und dieses wäre eines davon.

Variante1: Kracht das System von selbst oder beginnt der Krach erst beim Weltenbeben?

Variante2: Ist das Weltenbeben womöglich ein Resultat der beginnenden
Polverschiebung, welche wiederum ausgelöst wird durch den herannahenden Planetoiden?

Variante3: Alle drei Ereignisse haben nichts miteinander zu tun erignen sich jedoch alle in einem, vergleichbar, geringem Zeitabstand.


So ein Pech aber:-D

Gruss
Keynes

geschaut....von wem und als was

Baldur, Donnerstag, 04.07.2013, 15:50 vor 4188 Tagen @ Keynes (24627 Aufrufe)

Hallo, Keynes,

die Tatsache, dass etwas geschaut wurde, bedeutet nicht automatisch, dass es genau so eintritt. Ja, echt blöd, das.....:-)

Aber knapp daneben ist auch vorbei....deswegen hilft es ungemein beim Tonnenfüttern, eine logisch-kausale Herleitung zu versuchen. Ein Flugzeug ohne Propeller mag noch nicht erfunden sein, aber die menschliche Psyche scheint mir eher berechenbar und längerfristig angelegt zu sein, als eine spontane Neuordnung der Technik. Zur blitzeschleudernden Maschine des Waldviertlers ist es auch noch viele Jahre hin.

Wenn das Ganze erst in 30 oder 40 Jahren aktuell werden sollte, falls überhaupt, wird es etliche von uns nicht mehr betreffen. Wenn wir vom Lindentext ausgehen, liegen zwischen Aussage *bunter Fremdling* und möglichem Eintritt schon mal einhundert Jahre, in denen zuvor zweimal Millionen unbunter Deutsche zum Fliehen gebracht wurden. Das kann also, falls valide, locker nochmal ein paar Jahrzehnte dauern.

Dazu thematisch passend: die Ötztaler Kathi (es geht viel länger abwärts, als man sich vorstellen kann, dann brichts, die schiachn Leit bringen alles um), aber was qualifiziert sie, ihre Aussagen ernstzunehmen ? Hatte sie jemals einen einzigen Treffer ? Wäre mir neu. Gut, mal nachdenken....

*Dann* soll die Not verheerend sein und die Männer nur noch Hauspatschn anhaben - und *damit* vertreiben die dann die Ausländer aus dem Land ? Diejenigen also, die zuvor so übermächtig waren, dass sie alles widerstandlos umbrachten (wenn man die schiachn Leit einmal als bunte Fremdlinge gleichsetzen will) ?

Nehmen wir ein Beispiel: bunter Fremdling X mit langem Strafregistereintrag und niedriger Hemmschwelle, dem die Einheimischen folgten, soll sich einem Ausweisungsaufruf einfach so fügen und gehen ? Oder vor alten Männern davonlaufen ?

Da beisst sich etwas.

Nach Erkenntnissen von Sicherheitsbehörden kann man von ganzen einsatzbereiten, vielen Hundertschaften gewisser Ethnien ausgehen, die sich derzeit völlig unauffällig in westlichen Ländern aufhalten, aber innert Stunden durch deren wie auch immer geartete Führung aufgeboten werden können, um gegeneinander loszugehen, oder im Fall von repressiven Umständen halt gegen die Staatsmacht.

Demgegenüber steht Torben S. und Sven-Jonas T. aus der Walldorfschule, die den kriegsdienst verweigerten, sich in der Kirchengruppe für die dritte Welt engagieren, und Kröten über die Strasse tragen.

Oder so.

Ich weiss nicht....ist das logisch ?

Beste Grüsse vom Baldur

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nicht sinnvolle Forderung

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 16:48 vor 4188 Tagen @ Baldur (24579 Aufrufe)

<"...die Ötztaler Kathi...aber was qualifiziert sie,
ihre Aussagen ernstzunehmen
?">

Hallo, Baldur!

Wir wissen doch bereits, daß Du diese schlichte Bauersfrau
nicht für voll nimmst, weil sie fromme Katholikin war. ;-)

<"Hatte sie jemals einen einzigen Treffer?">

- derlei sich Anfang der 50er frei auszudenken, ist m.E.
sehr unwahrscheinlich
- ihre Aussge bezieht doch sich nur auf eine ganz eng begrenzte
Zeit - die des Kollapses nämlich:
Wie könnte sie da wohl bereits "Treffer" vorweisen können?

Genauso lachten und verspotteten die Kameraden Rills im August 1914
den "Franzosen", als der ihnen das fatale Geschick Deutschlands schilderte.

Nicht Wenige haben - wie "Kathi" - zeitlebens nur eine einzige Schau.
Und die kann sich natürlich nicht bewahrheiten,
bevor sich sich bewahrheitet!

Insofern ist Deine Forderung nicht schlüssig.

Beste Grüße!
BB

--
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hm....aber....aber !!!!!!!

Baldur, Donnerstag, 04.07.2013, 17:09 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24459 Aufrufe)

Hallo, BB,

auch wenn mir diese Schlussfolgerung überhaupt nicht passt, aber damit hast Du wohl Recht ........zugestanden.

Aber nur so gesehen !!!!

:-)


1:0 für Dich.

Meine Grosstante war fast 60 Jahre lang Pfarrersköchin. Und die sah auch immer alles mögliche, ungute, auf die Menschheit zukommen, weil die doch immer schlechter würde, und immer weniger gläubig.....die würde schon sehen, wo das denn hinführte...derlei war regelmässig zu hören, in allen möglichen Abwandlungen natürlich.

Insofern beruht meine Vorsicht auf einem diesbezüglichem, frühkindlich erworbenen Pawlow-Tinnitus....wofür ich halt um Verständnis bitte.

Beste Grüsse vom Baldur

Avatar

ein weiteres Opfer klagt an!

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 17:43 vor 4188 Tagen @ Baldur (24695 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 17:49

Allerbeste Grüße und Wünsche zuvor, Freund Baldur!


<"Auch wenn mir diese Schlussfolgerung überhaupt nicht passt,
aber damit hast Du wohl Recht ........zugestanden.
">

Falls Du nun meinst, damit aus dem Scheider
zu sein, irrst Du Dich aber gewaltig.
Weil - ich habe nämlich eigentlich immer recht! :yes:

<"Meine Grosstante war fast 60 Jahre lang Pfarrersköchin.">

Ja.
Verstanden!
Derlei frühkindliche Schädigungen sind verantwortlich
für allerlei seltsames Gebaren - bis ins fortgeschrittene Alter.
Ich erteile Dir daher vollumfänglich Absolution! :ok:
=>
Da kannste eben einfach nix für - oder so ... :trost:

<"Die sah auch immer alles mögliche, ungute, auf die Menschheit zukommen...">

Siehste!
Aber da hat die ja doch völlig recht, mit - oder?
=>
Mußt da z.B. nur mal an NIBIRU&Co. denken tun,
und alles wird Dir ganz klar werden! :-D

(siehe oben - und Wohlergehen auch noch!)
BB

--
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Deine Großtante lag so weit daneben nicht

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 04.07.2013, 22:15 vor 4188 Tagen @ Baldur (24516 Aufrufe)

Hallo Baldur!

"1:0 für Dich.

Meine Grosstante war fast 60 Jahre lang Pfarrersköchin. Und die sah auch immer alles mögliche, ungute, auf die Menschheit zukommen, weil die doch immer schlechter würde, und immer weniger gläubig.....die würde schon sehen, wo das denn hinführte...derlei war regelmässig zu hören, in allen möglichen Abwandlungen natürlich.

Insofern beruht meine Vorsicht auf einem diesbezüglichem, frühkindlich erworbenen Pawlow-Tinnitus....wofür ich halt um Verständnis bitte.

Beste Grüsse vom Baldur"

Vielleicht meinte die Köchin ja die "kleinen Gesichte" und nicht gleich
den Weltenbrand, und da wir gerade beim Stichwort "bunte Fremdlinge"
sind was indirekt sogar in den TV-Talkshows Dauerthema ist: Unbedingt
paradiesische Zustände brechen mit Multikulti nicht gerade aus bzw.
einfacher werden die gesellschaftlichen Verhältnisse eben nicht?

Denke an die unzähligen Einzelschicksale, die bereits geschädigt worden
sind im Zuge des Umbruches am Arbeitsmarkt bzw. dieser "Globalisierung" .

LG,
Eyspfeil

obsiegende Fraktion

Baldur, Donnerstag, 04.07.2013, 18:42 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24539 Aufrufe)

Hallo, BB,

vor lauter heilig-sakralen Nebengeräuschen ging in unserer Diskussion der Aspekt ganz unter, dass diejenigen Schiach'n, die gemäss Ötztal-Kathi die Bevölkerung dereinst meucheln, doch offensichtlich die Oberhand haben (müssen....)- das passt nun entweder gar nicht mit obiger Annahme (flieh...) zusammen, oder Letzteres folgt Ersterem, als Anfangs- und Ausgangspunkt des unkontrollierbaren Zorns.

Aber selbst dann stellt sich die Frage, wieso plötzlich Leute, die zuerst harmlose Opfer abgeben, plötzlich stärker werden sollen als eiskalte Marodeure....

Ob die dann mit dem Blech-Eimer schmeissen, den sie sonst für ihre Krötenwanderung mitführen ? Das täte doch weh.....nee, das geht gar nicht.....

Beste Grüsse vom Baldur

P.S.: mir ist noch etwas zum Dilemma eingefallen, ein Dorf gleichgesinnt zur Abwehr einen zu müssen - besser gesagt, dessen Bevölkerung aller politischen Coleur. Ich halte das für illusorisch und unmöglich, weil schon in Mehrfamilienhäusern Krieg untereinander herrscht (Rauchen und Grillen am Balkon, Abstellen von Fahrrädern im Gang, usw.). Wie will sich Bauer Horst aus seinem Vierseithof mit neuzugezogener, lilalatzhosentragender Alleinerziehenden aus dem Neubauviertel über die Abwehr von kulturell bereicherndem Gesindel einigen ?

Das geht meiner Meinung nach nicht.

Dagegen gibt es im Alpenland ganze Talschaften mit weitgehender Homogenität der Bevölkerung, die nur über einen oder zwei Zugangswege erreichbar sind. Da reicht dann eine Handvoll von Leuten, die am Zugang wachen. Alle anderen haben Ruhe.

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lästiges Ungeziefer

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 18:55 vor 4188 Tagen @ Baldur (24567 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 19:14

Stimmt, Baldur!

<"Wie will sich Bauer Horst aus seinem Vierseithof
mit neuzugezogener, lilalatzhosentragender Alleinerziehenden
aus dem Neubauviertel über die Abwehr
von kulturell bereicherndem Gesindel einigen?
">

*hehe*

Der einigt sich gar nicht, sondern der
erschlägt derlei beim bloßen Anblick wie lästiges Ungeziefer.

Dem fiktiven "Stormberger" (gegen 1815) zugeschrieben:
"Die Bauern werden sich hohe Zäune ums Haus machen
und aus dem Fenster auf die Leut´ schießen."

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

es wird ja nicht jedes Dorf geplündert, was die Ötzi-Kathi angeht

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 04.07.2013, 22:55 vor 4188 Tagen @ Baldur (24593 Aufrufe)

Hallo Baldur!

"Ob die dann mit dem Blech-Eimer schmeissen, den sie sonst für
ihre Krötenwanderung mitführen ? Das täte doch weh.....nee,
das geht gar nicht....."

Allein diese Deine Rhetorik macht Dich unentbehrlich hier.:-D

Dagegen gibt es im Alpenland ganze Talschaften mit weitgehender Homogenität der Bevölkerung, die nur über einen oder zwei Zugangswege erreichbar sind. Da reicht dann eine Handvoll von Leuten, die am Zugang wachen. Alle anderen haben Ruhe.

Momenterl mal, laut Aussagen veritabler Seher kommt es in den Alpenländern
Österreich und Schweiz nicht zu flächendeckenden Plünderungen der
Einmarschierenden. "Das Bergland wird ein wenig hineingezogen" (die Schweiz,
wenn ich mich nicht täusche). "Nur das Gebiet der blauen Steine wird verschont"
(die Alpen, besonders Österreich falls ich richtig liege).

Ihrer Natur folgend, schauen Seher(innen) wie die Katharina vom Ötztal
Stellen, an den es besonders brodelt,
was man aber nicht verallgemeinern sollte.
Sie kann ja nicht alle Orte aufzählen, an denen es ruhig bleibt,
also Kirchen, die nicht geplündert werden etc.

LG,
Eyspfeil

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die "Blauen Steine"

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 23:44 vor 4188 Tagen @ Eyspfeil (24585 Aufrufe)

<"Nur das Gebiet der blauen Steine wird verschont"
(die Alpen, besonders Österreich falls ich richtig liege).>"

Hallo, Eyspfeil!

Das dachte ich früher auch mal.

Jedoch:
(leicht gekürzt)
"Die blauen Steine, bekannt auch als der „Große Stein“
befinden sich zwischen Spitzkunnersdorf, Leutersdorf und Seifhennersdorf.
(etwa 50 Km ostsüdostwärts Dresdens)
Meistens liegen sie an den Feldrändern oder an den Wäldchen verstreut.
Sie leuchten besonders blau nach Regen, dabei handelt es sich
um gewöhnliche Basaltblöcke.
Die blaue Farbe ist nur äußerlich und nicht dicker als 1 Millimeter.
...Dieses Mineral (Vivianit)ist ein phosphorhaltiges Eisenoxid...
Der Phosphor kam seit Jahrhunderten mit dem Stallmist und der Jauche in den Boden.
Dies erklärt, warum die Blauen Steine fast immer an den Feldrändern liegen.
Da die Bauern keine Zeit hatten sich mit dem Mythos zu beschäftigen,
warum ihre Steine blau sind und weil keiner Erklärungen wusste,
musste etwas Wundersames dahinterstecken und zum Aberglauben war es nicht weit.
Der Stollbauer in Spitzkunnersdorf meinte da folgendes:
„Von den blauen Steinen geht eine magische Kraft aus, die alles Unheil von dem Land fernhält.
Kein Unwetter, keine Naturkatastrophe und nicht einmal der Krieg könnten dem Land etwas anhaben."

Grüße!
BB

--
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Blaue Steine

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 04.07.2013, 23:53 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24475 Aufrufe)

Hallo!

Das dachte ich früher auch mal.

Und nicht zu schweigen davon, daß die Aussage, "Deutschland wird ein großer Trümmerhaufen und nur die Gebiete der blauen Steine werden verschont bleiben", in Erbsteins blindem Jüngling steht, der ohnehin für die Tonne ist.
=>:tonne:

Mag sein, daß Erbstein sich aus älteren Volkssagen etwas zusammengebastelt hat, nur kenne ich keine, in der blaue Steine als während der künftigen Umwälzung sichere Gebiete benannt werden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Danke! "Blaue Steine" also nicht die Alpen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 05.07.2013, 00:35 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24511 Aufrufe)

Hallo BBouvier, hallo Taurec!

"Die blauen Steine, bekannt auch als der „Große Stein“
befinden sich zwischen Spitzkunnersdorf, Leutersdorf und Seifhennersdorf.
(etwa 50 Km ostsüdostwärts Dresdens)
Meistens liegen sie an den Feldrändern oder an den Wäldchen verstreut.
Sie leuchten besonders blau nach Regen, dabei handelt es sich
um gewöhnliche Basaltblöcke.
Die blaue Farbe ist nur äußerlich und nicht dicker als 1 Millimeter.
...Dieses Mineral (Vivianit)ist ein phosphorhaltiges Eisenoxid...
Der Phosphor kam seit Jahrhunderten mit dem Stallmist und der Jauche in den Boden.
Dies erklärt, warum die Blauen Steine fast immer an den Feldrändern liegen.
Da die Bauern keine Zeit hatten sich mit dem Mythos zu beschäftigen,
warum ihre Steine blau sind und weil keiner Erklärungen wusste,
musste etwas Wundersames dahinterstecken und zum Aberglauben war es nicht weit.
Der Stollbauer in Spitzkunnersdorf meinte da folgendes:
„Von den blauen Steinen geht eine magische Kraft aus, die alles Unheil von dem Land fernhält.
Kein Unwetter, keine Naturkatastrophe und nicht einmal der Krieg könnten dem Land etwas anhaben."

Grüße!
BB"

Das ist ja interessant. Die Dörfer liegen im Grenzgebiet Böhmen-Sachsen und die
Volkssage "Blinder Jüngling" kursierte im selben Raum.
Haben also nichts mit den Alpen zu tun, diese "blauen Steine".

Bleibt noch die Aussage Irlmaiers: "Das Bergland wird von Norden und Süden ein wenig hineingezogen, im Osten des Landes aber ist Ruhe."

Also relative Ruhe im schweizerischen Appenzell, Engadin und Tessin?

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Blau-grüne Steine in den Alpen

Centao, Freitag, 05.07.2013, 12:10 vor 4187 Tagen @ Eyspfeil (24684 Aufrufe)

habe ich vor Jahren bei einer Wanderung im Stubaital/Tirol gefunden.

Es waren m.E. Meteorsplitter, die in einem Baum steckten. Zwecks mgl. Radioaktivität habe ich diese aber unberührt gelassen..

Noch eine Frage zu dem Impakt in Tschechien, dieser dürfte auch Auswirkungen auf das Voralpenland haben, oder?

Viele Grüße an das Forum,
CenTao

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Auswirkungen

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 13:32 vor 4187 Tagen @ Centao (24862 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Freitag, 05.07.2013, 14:22

<"...eine Frage zu dem Impakt in Tschechien,
dieser dürfte auch Auswirkungen auf das Voralpenland haben, oder?">

Hallo, Centao!

Ob es so einen Impakt in der Pilsener Ecke überhaupt gibt,
ist nicht ganz eindeutig ... ich tendiere 60:40 => "ja".
Auf alle Fälle ist nicht der/ein Impakt das "Problem",
sondern ein "Ausblasen" - wohl einer Magmakammer dort.
Der WV beschreibt die in schier unglaubliche Höhen aufsteigenden
Feuersäulen dort über viele Stunden (!) hinweg,
was ein Impakt definitiv so nicht bewerkstelligt.
Die Auswirkungen reichen nach den Schauungen von dort
in südlicher Richtung bis an die Donau.
"Auswirkungen" in zweiter Linie:
- massiver Aschefall => "Finsternis"
- und Säureregen, was wiederum ein Impaktindikator wäre
- sicherlich massivste Beben

Der Bauer bei Selb sieht u.a. eine rötlich-blaue Wolkenwand
- hoch, bis in die Stratosphäre - wie einen rasenden Brecher
von Westen (!) her heranrasen:
Ein (lokaler) Impakt nördlich Nürnbergs wohl?

Gruß!
BB

--
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Staubtod? Soeben gestorben! :-)

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 14:59 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24548 Aufrufe)

Aufgrund von Impakten und evtl. auch vulkanischer Ausblasungen
herrscht in manchen Teilen Europas
"dann" mehrere Tage lang eine gewisse Dunkelheit/Dämmerung:
Das Sonnenlicht dringt nur unvollkommen durch die Stäube.
[image]
Nach Irlmaier ziehen diese Wolken mit dem Westwinde
nach drei Tagen Richtung Osten ab.

Und jetzt kommt´s Leute!
Wir haben aber auch nicht eine einzige (!) Schau darüber,
daß daß diese Aschen tödlich sind.
Hier ein Bild nach massivem Aschefall, der definitiv
denjenigen, den die Schauungen beschreiben,
um ein vielfaches (!) übersteigt:
=>
[image]
Na und?? :yes:

Irlmaier hat nur das "Lied von der Linde" geechot
und frz. Quellen, man dürfe den Zorn Gottes
draußen nicht sehen, man dürfe nicht aus dem Fenster
schauen, man solle die Türen geschlossen halten.
Einverstanden!
Und das war es auch schon! :-D

Hier putzt Jemand bei massivstem (!) Aschefall
grade sein Auto:
[image]
Ja - schon gut!
Da trüge auch ich etwas vor dem Munde:
Wer atmet schon gern das Zeugs ein, wenn es sich vermeiden lässt?

Hier ein Pferd, das rein zufällig seinen Mundschutz
nicht griffbereit hatte:
=>
[image]

Wie beispielsweise Der hier:
=>
[image]

Denen hier macht der böse "Aschefall" aber rein gar nichts!
=>
[image]

"Staubtod"??
Bitte hier lang:
=> :tonne:

Gruß!
BB

--
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Staubtod

Keynes, Freitag, 05.07.2013, 15:50 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24512 Aufrufe)

Hallo BB,

meine Zeit ist knapp deswegen nur kurz.

Ein kleiner Junge beschreibt wie er "danach" etwas zu essen holen will und
aufpassen muss, denn er darf nicht in die "gelben Flecken" hineinsteigen.

Welcher Seher sagte: "Zieh alles an Kleidung an was du hast und lass die
Nasenspitze nicht offen, und wenn dir die Haare ausfallen hat's dich erwischt".

Wer rafft dann die unzähligen Menschen dahin? :-P


Nene
Grüße, Keynes

Avatar

seßhafter Kampfstoff

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 15:53 vor 4187 Tagen @ Keynes (24374 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 16:05

Hallo BB,

meine Zeit ist knapp deswegen nur kurz.

Ein kleiner Junge beschreibt wie er "danach" etwas zu essen holen will und
aufpassen muss, denn er darf nicht in die "gelben Flecken" hineinsteigen.

Welcher Seher sagte: "Zieh alles an Kleidung an was du hast und lass die
Nasenspitze nicht offen, und wenn dir die Haare ausfallen hat's dich erwischt".

Wer rafft dann die unzähligen Menschen dahin? :-P


Nene
Grüße, Keynes

Hallo, Keynes!

Die "gelben Spritzer/Flecken" - das ist definitiv Kriegschemie!
Wahrscheinlich der seßhafte, gelbe Kampfstoff Lost.


<"Wer rafft dann die unzähligen Menschen dahin?">

Lied von der Linde:
"Zählst Du alle Menschen auf der Welt
Wirst Du sehen, daß ein Drittel fehlt."

- Tsunamis!!

- Beben
- Epedemien
- Mord&Totschlag!
- Hunger
- Brände
- Durst/Vergiftungen

<Welcher Seher sagte:
"Zieh alles an Kleidung an was du hast und lass die
Nasenspitze nicht offen,
und wenn dir die Haare ausfallen hat's dich erwischt
".>

Wudy!
Ein Indikator für Säureregen - evtl. auch für Radioaktivität.
Nix "Asche!"

Gruß!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Staubtod - zur Unterscheidung der Ereignisse

Selly, Freitag, 05.07.2013, 20:58 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24322 Aufrufe)

Hallo BB,

für mich persönlich ist der Begriff "Staubtod" eine kurze Bezeichnung für das Ereignis/die Ereignisse in der Nähe der deutsch-tschechischen Grenze. Eben, weil es da vermehrt Staub geben soll. Welcher Art Staub genau, weiß ich nicht. Vermutlich Vulkanaschen - vielleicht zusätzlich Impaktstäube. Gleichzeitiges Vorkommen von giftigen Gasen, wie es bei Vulkanausbrüchen (hier vermutlich Erde Riss) durchaus üblich ist. (Und wie ich gestern und heute dazulernte können Aerosole vorkommen - z. B. Blausäure gebunden.) Dauer der Dunkelheit unbekannt (meine persönliche Einschätzung). Die giftigen Wolken sollen nach Osten abgetrieben werden - die Vergiftung also örtlich. Wobei die anschließende Vergiftung der Gewässer durch vielerlei Stoffe verursacht werden könnte.

Ein anderes Ereignis (zeitlich nicht nah) wäre die sog. 3 Tage Dunkelheit, wobei wegen der (weltweit) giftigen Gase alles am Haus gut verschlossen/abgedichtet sein sollte. Dabei kann angezweifelt werden, ob es überhaupt dunkel werden wird - ja. Persönlich würde ich zeitlich erst da einen evtl. geographischen Polsprung zuordnen. Zumindest versuche ich auf diese Weise, Geschehnisse auseinander zu halten. Wobei ich total falsch liegen könnte - ja.

Versuche nur, Ereignisse auseinander zu halten. Wobei ich nicht den Anspruch erhebe, dabei richtig zu liegen. Weiß auch nicht, was zeitnah (in zeitlicher Nähe zum Geschehen an der deutsch-tschechischen Grenze) weiter westlich (vom deutsch-tschechischen Grenzgebiet) passieren könnte. Impakt(e) - Eiffel-Vulkane ... .

Die Dunkelheit, die Irlmaier gesehen hatte, welche war das. (Oder halt wieder die Frage, könnte es nur eine geben? - Was ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht annehme.) Wie genau hatte Irlmaier die Dunkelheit geschildert? - beim ersten Gespräch mit einem Journalisten z. B.. Was wurde ihm da angedichtet? Weiß es nicht. Meine nur, dass da einiges nicht zusammenpasst. Bzw. hatte Irlmaier vielleicht falsch interpretiert. Auch das wäre möglich, das bestreite ich nicht. Bin mir darüber überhaupt noch nicht schlüssig.

Möchte nicht darauf herumreiten. Habe nur laut gedacht.

Mit liebem Gruß
Selly

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der rasende Zorn Gottes => "Bitte die Türen und Fenster schließen! - Der Zug fährt gleich ab!!"

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 21:23 vor 4187 Tagen @ Selly (24567 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 21:48

<"... wäre die sog. 3 Tage Dunkelheit,
wobei wegen der (weltweit) giftigen Gase
alles am Haus gut verschlossen/abgedichtet sein sollte
.">

Hallo, Selly!

Zu obigem:
1)
Von "weltweit" weiß ich rein gar nichts:
Das ist bestenfalls eine fixe Idee, die sich rein religös
darauf gründet, daß Gott-Jahwe dann wohl "die ganze Welt" bestrafe.
2)
Von "giftigen Gasen" weiß ich rein gar nichts:
Das ist eine Hypothese, die Du grade ventilierst.
3)
Und nun zum "abdichten".
Dieser Unsinn hat sich in mehreren Etappen entwickelt.
- Zorn Jahwes in der Bibel und dort die ägypische Finsternis
(=> Jahwe massakriert während dieser die Ägypter)
- man dürfe den Zorn Jahwes aber nicht sehen (sehen!!)
- => nicht aus dem Fenster blicken! (= "Fenster zu"!!)
- fromme Bauersfrau sieht "unsere Finsternis"
- => das ist der rasende Zorn Gottes (Gott = jüdischer Rachegott),
die Menschheit wegen ihrer Sünden zu bestrafen.
Aber natürlich nicht die frommen Katholiken!
- ergo: Auch diesmal, wie gehabt, nicht aus dem Fenster sehen!...Fenster
geschlossen halten!...Fenster abdichten!...Türen abdichten!...
Sauerstofflaschen und Atemgeräte besorgen!...geweihte Kerzen besorgen...den Rosenkranz beten!...das hilft!
Irlmaier hat sich - weil der das nicht gerafft hat,
dazu verstiegen, zu raten, die Fensterscheiben gleich
mit schwarzem Papier zu verkleben.

Und was dergleichen spinnert-religiöse oder intellektuell-technische
"Ideen" und Narrenpossen sonst noch den Leuten so ins Hirn kömmt. :-D

Grüße!
BB

--
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weltweit

Selly, Freitag, 05.07.2013, 23:46 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24301 Aufrufe)

Hallo BB,

Von "weltweit" weiß ich rein gar nichts:

Das kann ich nicht glauben. Das macht mich sprachlos.

Von "giftigen Gasen" weiß ich rein gar nichts:

Das gibt es nicht. Das glaube ich grad nicht.

Das ist eine Hypothese, die Du grade ventilierst.

Nana. Wer wird denn gleich.

Und was dergleichen spinnert-religiöse oder intellektuell-technische
"Ideen" und Narrenpossen sonst noch den Leuten so ins Hirn kömmt. :-D

Na, man kann versuchen, eine logische Erklärung für all das zu finden.


Grüße
Selly

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und ich hatte doch geglaubt...

BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 00:13 vor 4187 Tagen @ Selly (24316 Aufrufe)

<"Das kann ich nicht glauben.
Das macht mich sprachlos.
">

Hallo, Selly!

Ja.
So ist das eben...
So wird es z.B. Vielen gehen, wenn die mal ihre
Sparbücher zur Bank tragen, das Geld abzuheben,
und wenn der Bankbeamte dann kurz mal mit dem Daumennagel
über die Ziffern fährt und süffisant grinsend auf die Farbe dort weist.
Der Kunde stammelnd:
"Das kann ich nicht glauben. Das macht mich sprachlos... und ich hatte doch daran fest geglaubt..." :-D


Grüße!
BB

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Kopf in den Eimer!

BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 00:26 vor 4187 Tagen @ Selly (24342 Aufrufe)

<"Na, man kann versuchen, eine logische Erklärung
für all das zu finden."
>

Hallo, Selly!

Na klar doch! :ok:
Aber die besteht in diesem Fall doch nicht darin, zu meinen,
- draußen wüte der Zorn Jahwes, den man aber nicht sehen dürfe
- die Fenster wären zu schließen, weil man das Massakrieren
der Menschen draußen durch Gott nicht sehen dürfe
- man müsse die Fenster deswegen (!) schließen!
- draußen wüte der Tod - und den dürfe man nicht herein lassen
- der Tod wäre irgendwie wohl der Staub, und den dürfe
man nicht durch das Fenster herein lassen
- und daher wäre es ratsam, die Fenster mit schwarzem
Papier zu verdunkeln:
"Irlmaier" ... dann kann man garantiert nicht hinaussehen! (echt!!) :rotfl:
- mein Vorschlag:
Den Kopf in einen Eimer Sand stecken:
Da sieht man garantiert rein gar nichts!

Geht´s eigentlich noch?? :-D

Grüße!
BB

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Die "Ausschmückungen" ...

Selly, Samstag, 06.07.2013, 01:10 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24319 Aufrufe)

... kamen jetzt von Dir. Aber, sonst geht's mir gut.

Geht´s eigentlich noch?? :-D


Schluss für diese Nacht. :-)

Mit liebem Gruß
Selly

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ganz wissenschaftlich?

BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 02:30 vor 4187 Tagen @ Selly (24276 Aufrufe)

Mit liebem Gruß
Selly

Liebe Grüße auch Dir, Selly! :waving:

Aber weißt - wenn sich vor 150 Jahren schlicht-katholische Bauersfrauen
oder Nonnen daran machten, die Dunkelheit zu erklären,
dann endet das eben fast zwangsläufig mit Pater Pios
"Empfehlung":
=>
"Meine Auserwählten sollen meinen Zorn nicht sehen.
Bedeckt eure Fenster sorgfältig!"
Woraufhin Irlmaier wieder mal echot:
"Macht während der 72 Stunden keine Fenster auf und
hängt sie mit schwarzem Papier zu!"
Damit man ja nicht hinaussehen kann.
Denn:
Gottes Dunkelheit = Massensterben! :-D
=>
Darf man nicht zukucken!

Da die Dunkelheit das Zeichen des Zornes Jahwes ist,
müssen draußen eben Alle sterben.
Und - weil es draußen nicht nur dunkel, sondern zeitgleich
(logisch!) auch noch staubig ist, verfallen dann
technisch denkende Agnostiker auf die schräge Folgeidee,
nicht per oder in "Dunkelheit" töte ein wütender "Gott",
sondern das (per Studium das Alten Testamentes nur ausgedachte!)
"Massensterben" - das rühre wohl irgendwie vom "Staub" her??

Merke diese schräge Gedankenkette:
Dunkelheit=>Jahwezorn=>Massensterben=>Staub dabei?
=>physikalische Ursache des ursprünglich nur
auf religiös-frömmelnder Basis ausgedachten (!)
Sterbens, weil Jahwe in der Dunkelheit rummorde.

Und schon ist das Ganze "wissenschaftlich" nachvollziehbar. :-D

Gruß,
BB

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zaghafter Einspruchsversuch

Baldur, Samstag, 06.07.2013, 14:07 vor 4186 Tagen @ BBouvier (24399 Aufrufe)

Hallo, BB,

wir können festhalten, dass diesr Dunkelheitsmythos dreier finsterer Tage klar biblisch inspiriert ist.

1) Sofern als eine äusserst gläubige Person derlei zu visionieren glaubt, heisst das für mich noch nicht, dass es real stattfinden und deshalb hier als Vorschau gezeigt wird - denn: das genau ist ja die Zukunftserwartung eines jeden Christen.

Ein paar davon "sehen" es halt mehr oder weniger plastischer, als andere. Das nämlich, was ihnen seit Kindertagen gepredigt wird. Was da bald über sie und ihn und uns kommen soll. Aber seit 2000 Jahren verlässlich ausblieb. Aber seit 2000 Jahren verlässlich den Zweck von Angst, Einschüchterung und Unterwürfigkeit erfüllte, nämlich die Kassen der Hoffnungsgeber zu füllen, und ihre Macht zu stärken.

Wenn es sich verfinstert, kommt man dem ja nicht aus. Eine Warnung ohne daraus entstehender Rettung ist allenfalls zynisch. wers nicht glaubt, soll mal den schmerzhaften Rosenkranz im Internet nachlesen, und weiss dann, was Visionierende so konkret machen, wenn sie visionieren. Das erhellt die Glaubwürdigkeitsfrage ungemein.

Zur Verhinderung an der Teilnahme beim Nordsee-Tsunami kann man immerhin ins Mittelgebirge umziehen. Dem göttlichen Zorn entfliehen kann man nicht. Es sei denn, man bleibt wunderbar, frei von Atemkrampf und Pestgefahr (wers glaubt....)

2) nüchternes Nachdenken über Wahrscheinlichkeiten bringt einen zum Ergebnis, dass mit Impakten zu rechnen ist.
Klar kommt man denen dann auch nicht aus, es sei denn, man wüsste vorher, wo sie herabkommen.....(Ammersee ?).

Nähme man diese Schauung, wäre dieser Steinhagel allerdings kaum von derartiger Auswirkung (Verfinsterung durch Staub).

Daneben kann es Staubwände durch Einschläge oder Ursachen anderer Art geben (Selber Bauer, IT-Oma?). Wenn die das ohne enau vorbeschriebene Erwartungshaltung sehen, dann ist das für mich annehmbar.

Dumm nur, dass sich zweierlei Beschreibungen aus völlig unterschiedlicher Herkunft zufälligerweise inhaltlich ähneln.

Die Informationsdurchgabe an heute Lebende hat nun mal eine ganz andere Qualität als instrumentalisierte Mythen, die anderen Zwecken dienten und deren Adressaten in keiner weise irgendeinen Nutzen vermittelten. Weil sie in deren Leben halt einfach nicht stattfanden.

Krass ausgedrückt, was half einem gläubigen Christen die Schilderung der drei finsteren Tage als Endzeiterwartung, wenn er als wehrpflichtiger Soldat 1917 in einer Giftgaswolke erstickte, oder 1942 im russischen Winter in eisiger Finsternis erfror ?

So, wie es gemein ist, Blinden Stummfilme zu zeigen, ist es auch gemein, zu sagen, irgendwann mal wird es zu einem Einschlag kommen. Und dann wirds mal finster und staubig. Wenn man nicht weiss, wann und wo......

Durch den Bauern aus Selb und IT-Oma ist aus deren Schauung jedenfalls ein naher Gegenwartsbezug vorhanden.
Bleibt Paraguay auch 2014 noch trocken, können wir das angesichts der Detlefschen Geschichte dann wohl auch knicken......und uns sinnvollerweise lieber ins Schwimmbad zum Sonnen legen.

Beste Grüsse vom Baldur

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nur keine Hektik! :-)

BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 14:30 vor 4186 Tagen @ Baldur (24319 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 14:46

Hallo, Baldur!

So ganz ist mir nicht klar, worauf Du hinauswillst...
Du wirst doch nicht etwa zum Schauungsleugner konvertieren? :-D

Daß Detlef seherisch massiv begabt ist, dürfte belegt sein.
Nur eben, daß es mit Zeitangaben (!) bzw. den
in Schauungen gesehenen Personen, bzw. derem Alter,
so eine Sache ist ...
Exemplarisch dafür sei auf eine aus der napoleonischen Zeit
stammende Schau aus Paderborn hingewiesen, wo der Seher
beschreibt, wie das aufgebrachte Volk
(im Rahmen das Finanzkollapses und der Unruhen)
gegen die "Obrigkeit/die Reichen" losgeht und sie hängt.
Und ganz genau erkannt hat er dabei
den staatlich Lotterieeinnehmer, Herrn Xywzv ! :-D

Noch einmal sei darauf hingewiesen, daß Schauungen
kaum eintreffen können, bevor sie denn eintreffen.
Wer bei Rill 1953 las, die Besatzungen lösen sich
voneinander und ziehen ab - der hat dann ja auch noch
ein wenig warten müssen.
Für Deine "Ungeduld" habe ich jedoch volles Verständnis.

Grüße!
BB

--
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simple Qualitätsansprüche

Baldur, Samstag, 06.07.2013, 16:52 vor 4186 Tagen @ BBouvier (24288 Aufrufe)

Hallo, BB,

Schauungsleugner keineswegs.

Ich ärgere mich nur ungeheuer über Leute, die sich hinstellen und herumposaunen, die Uhr zeige gerade zwölf. Obwohl sie keine Uhr haben. Und die Zeit auch anderweitig nicht wissen. Aber zweimal am Tag haben sie damit zwangsläufig ganz kurz Recht, und das genügt ihnen als Rechtfertigung und Werbungsgrundlage. Das macht mich halt sauer. Keine Wahrsagerin würde auf einer solchen Basis über die Runden kommen, aber die muss ja auch Konkretes, Nachprüfbares liefern, weil sie nicht heilig ist.

Ich muss mal ausholen:

bekanntlich habe mich mich intensiv mit dem Thema der "Jenseitskommunikation" beschäftigt. Es gibt Leute (Medien), die von sich sagen, sie seien hellfühlend, hellhörig und/oder hellsichtig, und könnten mit Verstorbenen in Kontakt treten.

Da gibt es die Gruppe A, die sagt beispielsweise, ich sehe da ihre Omi, die hatte Sie immer so lieb, ihr geht es gut, und sie bedankt sich bei Ihnen, dass Sie ab und zu an sie denken.....Ende.

Und dann gibt es die Gruppe B, die sagt, ich sehe Ihre Uroma mütterlicherseits, die hatte eine Gastwirtschaft oder ein Cafe, und die war Wirtin aus Leib uns Seele, und war stets dem Geld hinterher, ganz anders als Sie, bei ihr wäre es nicht vorgekommen, dass am Abend nicht alles abgerechnet war. Und ich sehe, dass sie sehr dominant war, weil ihr damaliger Gatte nichts zu sagen hatte daheim.
Und dann sehe ich noch einen Verstorbenen, der erst kürzlich in die geistige Welt ging, das ist nicht ihr Onkel, auch nicht der Grossonkel, aber so etwas in diese Richtung, mütterlicherseits, er starb urplötzlich und unerwartet, und sein Name war Hans.
Und ein Kollege hat derweil ein Porträt dieser Uroma gezeichnet, das mit Vorlagen aus der Familie zu 90% übereinstimmt.

Es ist klar, was von Gruppe A zu halten ist--->Tonne.

Gruppe B ist interessant, man kann nachforschen. Jenseitssitzungen vermischen sich immer mit Lebensberatung dahingehend, dass man wissen will, was sich wann ereignen wird. Konkret. Ich habe das nicht nur als Ratsuchender vielfach erlebt, sondern auch als Schüler und Übersetzender.
Und dann werden konkret nachprüfbare Angaben geliefert. Auch mit Zeitrahmen.

Stimmen die, ist die Quelle verlässlich, stimmen sie nicht, ist es erwiesener Quatsch.

Also lassen sich nur die wirklich Fähigen auf Details ein.

Über die Ötztal-Kathi wird folgendes berichtet (Forums-Quelle):

""Die 1951 verstorbene Katharina D. wurde auch öfters von solchen Vorauserlebnissen geplagt. Es meldeten sich bei ihr oft „Arme Seelen“, die sie um Hilfe drängten. Oft sah sie Unglücke oder Sterbefälle voraus, wußte dabei aber selten, um wen es sich handeln, oder wann es eintreten würde. Etwa um 1946 erschien ihr ein Mann, ganz „patschnaß“, und war sehr lästig. Als ein Jahr später ein Mann selbstmörderisch in den Fischbach sprang, erkannte sie, daß dieser sich vorausmeldete und sie um Hilfe anging.""

Derlei deutet klarerweise auf eine Veranlagung der erweiterten Wahrnehmungsfähigkeit, aber eben ungeschult und nicht weiterentwickelt, wie das ausgebildete Medien heutzutage hinter sich haben. Ich will das gar nicht vorwerfen, damals gab es diese Möglichkeit noch nicht, und sie hätte es kaum wahrgenommen, aber es beeinflusst natürlich die Qualität der Aussagen.

Sie wusste nicht, um wen es sich handelt (ganz einfach, man ist in diesem Moment mitten im Kontakt und frägt ganz einfach nach), und wann es einträte (desgleichen nachfragen, die Antwort ist oft symbolisch, aber erkennbar).

Allerdings interpretiert sie die Sichtung des vermeitlichen Selbstmörders als Hilfesuche. Dies ist klar aus der katholischen Vorstellung der armen Seelen stammend und aus objektiver Betrachtung heraus völlig unbeweisbar. Was sie sah, war dem Texte folgend nur eine Wasserleiche, mehr nicht. Allerdings war der Autor der Überlieferung, Stocker, meiner Kenntnis nach ein Pfarrer, der Kreis schliesst sich.

Man will hören, was man hören will, und verbreiten, was man verbreiten will. Eine Nachkontrolle ist nicht möglich. Auer kannte die anderen vorgeblichen Schauungen nicht, aber Stocker, der sie aufschrieb, kannte sie alle, wie Irlmaiers Verleger.
Und die Angst der katholischen Kirche vor ihrem ärgsten Widersacher, dem Kommunismus, ist auch völlig unstreitig. Das hat einfach a Gschmäckle. Böse Zungen würden es als Auftragsarbeit oder Manipulation bezeichnen.

Nochmal zurück:

Wenn jemand vor seinem Tod lästig auf Lebende "einwirkt", ist das äusserst selten, und könnte gleichfalls eine Wahrnehmung sein, die aus anderer Quelle stammt, und nur der Zufall des Selbstmordes nach einem vollen Jahr Zeitdifferenz führte dann zur Annahme, es müsse diese Person zu Lebzeiten gewesen sein.

Das ist einfach verdammt dünn. Aus parapsychologischer Sicht würden von Auer getroffene Aussagen vor diesem Hintergrund nicht als sehr beachtenswert eingestuft werden können. Wie Gruppe A. Frei nach Dieter Bohlen ist das der Mauwurf beim Sehtest, da kommt einfach nix.

Die Sache mit dem Kindersarg schon eher. Das würde man bei einer Hellseherin wohl als Treffer werten.

Was uns interessiert, ist die Aussage zur Plünderung. Dazu gibt es kaum Vorbilder.

Und schon wieder schliesst sich der Kreis, wenn ich lese: "denn die Gottlosen werden zum Schluß vom Herrgott furchtbar gestraft (Anmerkung: Vielleicht Luftverpestung und dreitägige Finsternis?)".

Auer sagte von der berühmten, dreitägigen, biblischen Finsternis nichts, aber Pfarrer Stocker und/oder bekennender Katholik Bekh, wie nicht anders zu erwarten.

Das ist eine Mischung aus möglichen Fakten und Missionierung.

Und dafür würde heute niemand mehr einer Lebensberaterin ein Honorar bezahlen. Dazu braucht es Fakten und die Wahrung einer gebotenen Zurückhaltung. Ein Medium wertet nie und bekehrt auch nicht.

Vielelicht erklärt dies, warum ich einen gewissen Anspruch an Grundlagen habe, derer ich mich bedienen möchte.

Dass die Plünderungsszene aus damaliger Sicht kaum begreiflich ist, aus heutiger Sicht umso mehr, erkenne ich ausdrücklich an. Zwar ist das Ötztal kaum so durchmischt wie Gross-Städte, aber die sind nicht weit entfernt und in Kürze erreichbar. Auch entgegengesetzt......

beste Grüsse vom Baldur

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stimmt schon ... aber so (!) eben nicht!

BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 22:44 vor 4186 Tagen @ Baldur (24296 Aufrufe)

Hallo, Baldur!

Völlig einverstanden.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter
und verweise auf die Schau, in der in einem Dorfe
in der Augsburger Gegend grade allgemein mächtig gefeiert wird -
und urplötzlich rollen russische Panzer dort mittenmang rein.
=>
Stimmt wohl schon - aber so (!) definitiv nicht!!

Was ich damit sagen will:
Kathi dürfte zeitlebens aus ihrem Dorf in ihrem Tal
nicht viel weiter als jeweils 10 Km talaufwärts und talabwärts
gekommen sein.
(Ich bin nach ´45 in einem winzigen Heidenest aufgewachsen
und spreche da aus Erfahrung...das ist heute schier unvorstellbar!)
Und was sieht sie dann wohl bei Information "Plünderung"?
Natürlich ihr Dorf!
Was denn sonst wohl?
=>
Stimmt wohl schon - aber so und dort (!) nicht!!

Beste Grüße!
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Was stellst Du denn für Erwartungen an unsere Mitmenschen?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.07.2013, 21:34 vor 4186 Tagen @ Baldur (24387 Aufrufe)

Hallo Baldur!

"Die Informationsdurchgabe an heute Lebende hat nun mal eine ganz andere Qualität als instrumentalisierte Mythen, die anderen Zwecken dienten und deren Adressaten in keiner weise irgendeinen Nutzen vermittelten. Weil sie in deren Leben halt einfach nicht stattfanden.

Krass ausgedrückt, was half einem gläubigen Christen die Schilderung der drei finsteren Tage als Endzeiterwartung, wenn er als wehrpflichtiger Soldat 1917 in einer Giftgaswolke erstickte, oder 1942 im russischen Winter in eisiger Finsternis erfror ?"

Solche einschlägigen Elemente der Volkssage wie die 3tf oder daß in der
'Endzeit' Männer und Frauen ähnlich gekleidet wären waren auch meiner Oma
bekannt.

Aber glaubst Du allen Ernstes, daß alle früheren Generationen und überhaupt
alle Mitmenschen dieselben Ambitionen hatten und haben, die Ereignisse der
Seherschauungen auch konkret zu erleben, gar noch zu überleben?
Sie nahmen die Volkssage halt nebenbei zur Kenntnis (war beinahe Teil des
Allgemeinwisens in früheren Zeiten) und dachten ganz im Gegenteil:
'Hoffentlich erlebe ich das nicht mehr'.

Natürlich dachten die Soldaten und deren Angehörige daheim 1917
oder 1942 im Schützengraben, daß es bald soweit sein könnte,
kein Zweifel...

Und hier sitzen wir, in deren Augen Verrückte, die allen Ernstes sich
Lebensmittelvorräte anhäufen, sich einbunkern und sich dünken,
den Weltuntergang und die gesamte Zivilisation zu überleben und
hinterher auch noch neu anfangen, sich zu organisieren.:-D

Die meisten kümmern sich um ihre augenblicklichen Alltagsprobleme,
und falls sie gerade keine haben, genießen sie ihr Dasein.
Diejenigen, die hierüber kontemplieren stellen doch nur eine
winzige Minderheit dar.
Ich behaupte sogar, daß in ganz struppigen Zeiten wie etwa während dem
30jährigen sich mehr Leute darüber Gedanken gemacht haben als heute
inmitten der Vollautomatisierung und Übersättigung, 2013.:schief:

LG,
Eyspfeil

Nachdenken über Unwahrscheinliches

Baldur, Samstag, 06.07.2013, 22:12 vor 4186 Tagen @ Eyspfeil (24369 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

auch mir bleib es glücklicherweise bisher erspart, nachts in der leeren Prärie eine Autopanne zu haben und liegenzubleiben.

Einem Bekannten aber passierte es und seine Erzählung, wie er sich fehlerausschliessend voranarbeitete, schliesslich die Lichtmaschine als Ursache fand, und sich letztlich durch Reinigen irgendwelcher Kontakte - so seine Aussage - wieder mobil machen konnte, ohne fremde Hilfe, beindruckte mich.

Ich könnte das noch nicht. Aber es begleitet mich seither als Ansporn, möglichst weit dorthin voranzukommen.

Bei einem Getriebeschaden oder Pleueldurchschlag wäre ich dann immer noch machtlos, aber das kommt nur selten vor, Bagatellprobleme sind die häufigsten.

Was ich damit sagen will: wenn ich mir nie Gedanken gemacht habe, was wäre, wenn, dann bin ich in solch einem Moment mit Sicherheit völlig hilflos.
Immerhin habe ich mehrer Taschenlampen dabei, zwei Feuerlöscher, eine Abschleppstange und ein Seil, ein Überbrückungskabel, eine Flasche Wasser, Handschuhe, um für meine Verhältnisse möglichst gut gewappnet zu sein.

Damit bin ich ziemlich einsam......aber ich halte es für sinnvoll, sich gedanklich und materiell auf alles mögliche vorzubereiten, um dann nicht völlig ratlos dazustehen, und zum Sinnieren zu beginnen, was man hätte tun sollen, bevor.....

Einen Plan B und C parat zu haben, wie eine Checkliste bei FLugzeugen, mit Ausweichflughäfen drin. Die braucht man nur äusserst selten, aber wenn, verdammt dringend.

Klar kostet das Energie und Geld, und Nerven, aber das kostet die Feuerwehr auch, selbst wenn es nur seltenst brennt.

Ich selbst kann überhaupt nicht verstehen, wie es Leute fertig bringen, sich für Urlaubsreisen zu verschulden, aber in der Küche keine Vorräte zu haben. Natürlich weiss ich, dass ich die Minderheit darstelle.

Aber wäre es denn empfehlenswert, sich wie die Mehrheit zu verhalten, und den Kopf in den Sand zu stecken, weil seltene Ereignisse einen eh nie treffen ?

Mit dieser Haltung ginge ich gleich ins Casino und gewönne Millionen. Sagt die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Oder verlöre alles, sagt der Hausverstand.

Bin ich etwa gar paranoid ? :-)

Beste Grüsse vom Baldur

Schlussfolgerung

Baldur, Samstag, 06.07.2013, 14:17 vor 4186 Tagen @ BBouvier (24388 Aufrufe)

Hallo, BB,

wenn man diese Irlmaier-Thematik nüchtern betrachtet, müsste man sie nicht eher gesamthaft verwerfen als religiöse Plattitüde, und schlicht anzweifeln, dass er diese Dunkelheit selber gesehen habe....?

Diese Schlussfolgerung erscheint mir naheliegender, als nach einer Trennlinie zwischen Beobachtung und darübergelegter Lehrinterpretation zu suchen.

Irlmaier vermeinte ja auch angeblich, das Bild des Gekreuzigten am Himmel gesehen zu haben, das sich da erkennen liesse......anstatt zu folgern, er habe einen Auswurf gesehen und interpretiere das Bild wie ein Sternbild in die vielen Punkte, läge die Vermutung näher, alles zusammen entsprang seiner Phantasie oder dem, was man von ihm hören wollte, weil es sich gut verkaufen liess. Die Kirche verkauft solches schliesslich seit Jahrtausenden erfolgreich ohne Beleg.

Beste Grüsse vom ungläubigen Baldur

P.S.: um der Kritik der blossen Religionsablehnung um jeden Preis zuvorzukommen, die Ötztal-Kathi vermeinte, plündernde Horden schiacher Leit gesehen zu haben - diese kommen in einer Predigt gewöhnlich nicht vor und gewinnen dadurch enorm an Glaubwürdigkeit

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Skepsis

BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 14:42 vor 4186 Tagen @ Baldur (24389 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 14:54

<"...und schlicht anzweifeln, dass er (Irlmaier)
diese Dunkelheit selber gesehen habe....?">

Genau!! - Baldur! :ok:

Siehe Randomizers Skepsis!
Du rennst da bei mir durch die offene Tür. :-)
Wahrscheinlich besteht der "harte Kern" Irlmaier
ganz grob nur aus folgendem:
- "Hochgestellter"
- "Gelber Strich"
- (Russenpanzer Richtung Westen) ??
- flach fallen der Flüsse
- Landau vernichtet
- wärmeres Klima
- die Gesetze, die den (ungeborenen) Kindern
den Tod bringen, werden (wieder) abgeschafft

Das letzte ist allerdings schon eine Klamotte! :ok:

Beste Grüße!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Könnte Lokal berenzt eingetreffen

attempto, Samstag, 06.07.2013, 15:25 vor 4186 Tagen @ BBouvier (24444 Aufrufe)

Servus BB

Zitat:
- die Gesetze, die den (ungeborenen) Kindern
den Tod bringen, werden (wieder) abgeschafft

Das letzte ist allerdings schon eine Klamotte! :ok:

Dazu habe ich folgenden erstaunlichen
Artikel gefunden.

Grüße

attempto

Avatar

damals völlig unverständlich

BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 22:33 vor 4186 Tagen @ attempto (24344 Aufrufe)

Servus BB

Zitat:
- die Gesetze, die den (ungeborenen) Kindern
den Tod bringen, werden (wieder) abgeschafft

Das letzte ist allerdings schon eine Klamotte! :ok:

Dazu habe ich folgenden erstaunlichen
Artikel gefunden.

Grüße

attempto

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Hallo, Attempo!

Danke sehr!

Der "Witz" besteht bei diesem "Irlmaier" ja darin,
daß diese, seine Aussage (aus etwa 1953) damals völlig unverständlich war,
gar widersinnig schien, denn auf die Ermordung (auch ungeborener)
Kinder stand seinerzeit mehrjährige Zuchthausstrafe.

Grüße!
BB

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die Belege für diese These stehen aus

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.07.2013, 22:44 vor 4186 Tagen @ BBouvier (24266 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 06.07.2013, 23:00

Hallo BBouvier!

"<"...und schlicht anzweifeln, dass er (Irlmaier)
diese Dunkelheit selber gesehen habe....?">

Genau!! - Baldur!

Siehe Randomizers Skepsis!
Du rennst da bei mir durch die offene Tür.
Wahrscheinlich besteht der "harte Kern" Irlmaier
ganz grob nur aus folgendem:
- "Hochgestellter"
- "Gelber Strich"
- (Russenpanzer Richtung Westen) ??
- flach fallen der Flüsse
- Landau vernichtet
- wärmeres Klima
- die Gesetze, die den (ungeborenen) Kindern
den Tod bringen, werden (wieder) abgeschafft

Das letzte ist allerdings schon eine Klamotte!

Beste Grüße!
BB"

Die Aussage mit der 3tf Irlmaiers halte ich auch für wenig veritabel,
aber alles von ihm infrage stellen sehr gewagt, denn vor ihm
gab es wohl kaum akkurate, detaillierte Aussagen über die
"drei Stoßkeile" der Russen an den Rhein und dergleichen.
Der Charakter Irlmaiers besteht darin, als er in den 40er/50er-Jahren
der Öffentlichkeit bis dato noch nicht bekannte Details kundtat.
Wie etwa "der Gelbe Strich", "der dritte Mord" oder "die Tauben
aus dem Sand".
Heute in der Szene der Nachgeborenen alte Hüte, 1950 aber
noch spektakulär.

Es ist im Nachhinein schwierig zu klären, wo er konkret was gesehen hat,
und wo er dagegen für die Öffentlichkeit, und im Sinne seiner
Publikationen schwadroniert hat.

Randomizer bleibt uns die Antwort bzw. ein Traktat schuldig,
von welchem Seher Irli denn was abgeschrieben hat.
So ist das eben nun mal: Wer eine spektakuläre These aufstellt,
der schuldet der Öffentlichkeit Beweise. Es zählt nicht was ich
weiß, sondern was ich beweisen kann.

Das Problem: Welche felsenfeste seriöse Quelle bleibt nach Irlmaier übrig,
falls er tatsächlich von anderen Quellen (die sich entweder zumeist
aus Elementen der Volkssage zusammensetzen, oder aber sehr religiös
inpiriert sind, um es sehr vorsichtig zu formulieren) abgekupfert hat?
Es sind nebst neuen Schauungen aus Leserzuschriften: Bauer-Rapp (die Irlmaier
nicht mehr gekannt hat, Visionen ab 1960), die Feldpostbriefe, Anton Johansson,
Nostradamus, Prokop, Sibylle Michalda, Selb'scher Bauer, Sepp Wudy,
teilweise der Waldviertler, der Zellertaler.

Ferner gibt es noch "gemischte Quellen" (also ein Dichter mit Sehergabe,
der Elemente der Volkssage hinzugibt) wie das "Lied der Linde" u.ä.

Da muß erst mal erforscht werden, wen genau Irlmaier gekannt hat, vielleicht
Johansson, vielleicht die FPB, oder Fragmente von Sibylle Michalda und Sepp
Wudy. Der WV wiederum war zu jung für ihn, de hatte seine ersten Gesichte im
Todesjahr Irlmaiers, 1959.

Einfach zu sagen, Irlmaier hat größtenteils abgeschrieben - und tschüß ich bin
dann wieder weg (nicht auf Dich gemünzt :-D ): Tut mir leid,
für mich ergibt das die Note "Ungenügend=6"

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

die Fäden laufen immer irgendwo zusammen

Baldur, Sonntag, 07.07.2013, 14:42 vor 4185 Tagen @ Eyspfeil (24277 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

nur mal als Beispiel: http://www.j-lorber.de/proph/seher/stockert.htm
-------------------------------

Josef Stockert, 1947:

Krieg aus dem Osten
Panzer werden von Osten kommen und mit großer Schnelligkeit gegen Westen fahren. Wo sich ihnen Hindernisse in den Weg stellen, machen sie mit großer Übermacht alles dem Erdboden gleich.

3 russ. Heereszüge durch Deutschland
In drei Zügen ziehen sie nach Westen, an der Nordsee, nach Mitteldeutschland und im Süden entlang der Alpen, soweit ich mich erinnern kann. Vor Angst fliehen die Menschen nach Westen.

-------------------------------

Die drei Heersäulen finden sich also ebenso bei StockerT (es gibt auch einen kath. Pfarrer Josef Stocker, der schrieb auch ein Buch über den 3.Weltkrieg, erwähnt er aber komischerweise nicht auf seiner derzeitigen Webseite).

desweiteren bei Stockert zu finden:

Flutwelle durch russ. Bombenabwurf überschwemmt Nordsee-Ufergebiete
Von Osten her flog über die Nordsee ein Flugzeug nach Westen. Als es sich England näherte, glaubte ich, es stürze ins Meer, da es auf einmal absackte. Dabei sah ich, wie aus dem Flugzeug etwas abgeworfen wurde. Das Flugzeug flog mit großer Geschwindigkeit weiter. Gleich darauf folgte eine furchtbare Detonation. Das Wasser des Meeres wurde hoch in die Lüfte geschleudert und ich sah unter mir nur noch Gischt und dampfendes, schäumendes Wasser. Weit wurde es ins Land hineingetragen und begrub alles unter sich. Von Land sah ich keine Spur mehr; ich glaubte es sei untergegangen.

--------------->Irlmaiers schwarzes Kastl ?

Verhaltenstipps für die 3tägige Finsternis
In dieser Finsternis wird kein Licht brennen, außer dem Licht der Glaubens und geweihter Kerzen... Die wahren Gläubigen werden in dieser Zeit Fenster und Türen schließen und verhängen und sich um das Kreuz... im Gebet versammeln ... Schauet nicht hinaus, und seid nicht neugierig, was draußen vorgeht, sonst müßt ihr sterben.


bei Pater Pio liest sich das so (1950) : http://www.j-lorber.de/proph/seher/pio.htm

Verhaltenstipps während der 3 Finsteren Tage
28. 1. 1950: »Haltet eure Fenster geschlossen. Seht nicht hinaus. Brennt eine gesegnete Kerze an, sie wird für viele Tage reichen. Betet . Lest geistige Bücher. Macht geistige Kommunion und Taten der Liebe, welche uns erfreuen. Betet mit ausgestreckten Armen oder werft euch zu Boden, damit vielleicht viele Seelen gerettet werden. Geht nicht aus dem Haus. Versorgt euch mit ausreichend Essen. Die Kräfte der Natur werden im Gange sein und ein Feuerregen wird die Leute zittern lassen vor Angst. Habt Mut! Ich bin mitten unter euch.... Bedeckt eure Fenster sorgfältig. Meine Auserwählten sollen meinen Zorn nicht sehen. Habt Vertrauen zu mir und ich werde euer Schutz sein

Sahen alle das Gleiche, oder sind das literarische Überschneidungen, zumal es um 1950 herum die meisten Bücher dazu gab....?

Auffällig ist das sehr.....

Beste Grüsse vom Baldur

Re: Josef StockerT das Original einiger Irlmaier-Details?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 07.07.2013, 22:51 vor 4185 Tagen @ Baldur (24569 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 07.07.2013, 23:02

Hallo Baldur!

"3 russ. Heereszüge durch Deutschland
In drei Zügen ziehen sie nach Westen, an der Nordsee, nach Mitteldeutschland und im Süden entlang der Alpen, soweit ich mich erinnern kann. Vor Angst fliehen die Menschen nach Westen."

In der Tat, den Josef Stockert hatte ich vergessen, wenn auch sehr
religiös geprägt als katholischer Pfarrer, geboren 1897.


"Die drei Heersäulen finden sich also ebenso bei StockerT (es gibt auch einen kath. Pfarrer Josef Stocker, der schrieb auch ein Buch über den 3.Weltkrieg, erwähnt er aber komischerweise nicht auf seiner derzeitigen Webseite)."

Nee, Stockert war der katholische Pfarrer mit den Visionen,
Stocker derjenige (ich meine er war Journalist),
der ihn ausfindig gemacht hat und ein
doppelbändiges Werk herausgeracht hat, etwa Ende der 70er Jahre.
Meine Eltern haben eines davon im Bücherregal stehen.
Ein Buch unter dem Pseudonym "Anton Angerer" gibts als freien Download im Netz.
Stocker hat sich von dem Thema getrennt und widmet sich heute voll
und ganz dem Thema "gesunde Ernährung".
Ich versuchte ihn mal anzumailen, ohne Erfolg.


"desweiteren bei Stockert zu finden:

Flutwelle durch russ. Bombenabwurf überschwemmt Nordsee-Ufergebiete
Von Osten her flog über die Nordsee ein Flugzeug nach Westen. Als es sich England näherte, glaubte ich, es stürze ins Meer, da es auf einmal absackte. Dabei sah ich, wie aus dem Flugzeug etwas abgeworfen wurde. Das Flugzeug flog mit großer Geschwindigkeit weiter. Gleich darauf folgte eine furchtbare Detonation. Das Wasser des Meeres wurde hoch in die Lüfte geschleudert und ich sah unter mir nur noch Gischt und dampfendes, schäumendes Wasser. Weit wurde es ins Land hineingetragen und begrub alles unter sich. Von Land sah ich keine Spur mehr; ich glaubte es sei untergegangen."

Das ist wirklich hochinteressant: haben Irlmaier und Stockert dasselbe
geschrieben, oder hat Irlmaier von Stockert abgeschrieben, oder umgekehrt?
Ist Stockert gar der "echte Irlmaier" oder was?
Die Entstehungszeit (1947) ist jedenfalls ziemlich "kongruent".

Aber es verhält sich wie die berühmte Babuschka: Nehmen wir an, Irlmaier wäre
entlarvt und hat als Beispiel den "Nordsee-Bombenabwurf" von StockerT abgekupfert.
Dann kömmen zurecht BBouvier und Taurec und werfen ein, ein Atombomben-Abwurf
kann nicht halb Deutschland überschwemmen. Das hatten wir schon bis zum Erbrechen
durchdiskutiert.
=> Folglich hätte Stockert ebenfalls religiös schwadroniert und erfunden.
Und wir werden immer weiter zurückgeworfen, anstatt daß wir weiter
vorangekommen sind. Dann wird nach dem nächsten Kandidat gesucht und
je weiter wir zeitlich zurückgehen in den Quellen, dsto religiöser
waren die mutmaßlichen Seher geprägt. Wasser auf Deine Mühlen.

Vielleicht zapfen die meisten Seher eine Art Bilderpool an, der
sich dann im Laufe der Jahrhunderte zur sog. Volkssage entwickelt,
dessen Bilder aber zeitlich nicht zuzuordnen sind.
Einige außergewöhnlichen Seher wie Irlmaier erreichen durch ihre
Gabe einen hohen Grad der Bekanntheit, andere verschwinden im
Mahlstrom der Zeit wieder.

Ob wir das Geschaute erleben werden, ist Zufall.
Aber täusche Dich nicht: Das Geschaute ist ja schon
Geschehenes und trifft, falls unverfälscht wiedergegeben,
tatsächlich irgendwann ein.;-)

Rühren am Ende gar die ganzen Visionen vom "Russeneinmarsch" von
der Urangst der Völkerwanderung von vor 1500 Jahren her?
Die unterbewußten Urängste der westlichen Europäer vor dem Einfall
wilder Horden und Stämme aus dem Osten? Mongolen, Türken?

LG,
Eyspfeil

richtig

Baldur, Sonntag, 07.07.2013, 23:07 vor 4185 Tagen @ Eyspfeil (24279 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

ich fürchte, ja, sie rühren.

Du kannst das Lindenlied auch aus der Sicht von 1939 lesen und wirst plötzlich Adolf als den Retter aus dem Osten vermuten, der deutschem Reiche deutsche Gesetze schrieb. Der er nicht war. Natürlich hat Feindeshand Deutschland zerstückelt (1919), Schlesien und Co., Westpreussen sind weg, und der starke Retter aus dem Osten ist da....bis er 1945 völlig untergeht.

Man kann das Lindenlied so lesen, dass es bereits Vergangenheit ist, oder so, dass es noch Zukunft erwartet.

Beste Grüsse vom Baldur

,

Urängste aus dem Osten

Baldur, Sonntag, 07.07.2013, 23:17 vor 4185 Tagen @ Baldur (24328 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,


die archetypischen Fallängste und Co. Ich bin völlig Deiner Meinung.

Ja, wir sind natürlich an dem Punkt, wo Mythen sich Gehör verschaffen, weil sie zeitlich und örtlich unbestimmt sind. Und wertlos. Aber hervorgezogen werden, sobald sich ein Anknüpfungspunkt heranzerren lässt.

Ich habs ja scho immer gsagt, des muass schief geh......bleibt mir ja katholisch !

Oder so. Frei nach der Özttaler Kathi.

Beste Grüeese vom Baldur

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"Russischer Feldzug": Urängste aus der Völkerwanderung???

BBouvier, Sonntag, 07.07.2013, 23:45 vor 4185 Tagen @ Baldur (24552 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.07.2013, 00:04

<"....die archetypischen Fallängste und Co.
Ich bin völlig Deiner Meinung.">


Ach, du meine Güte!
Nun wird es aber massiv lächerlich. :rotfl:
Wieso nicht die Römer-Italiener nach Hamburg?
Die Schweden nach München?
Die Franzosen nach Leipzig?

Darüberhinaus:
Dieser gar völlig irrelevante (!!)
Achtwochenfeldzug - der sollte ein Trauma darstellen?? :-D

Nostradamus, VI/40:
=>
Vernichtung der Russen
und deren Scheitern am Rhein bei Köln.
V/94:
=>
Russischer Vorstoß Richtung Flandern,
Angriff auf Wien und Köln.

Die gesamten frz. Schauungen haben die innerstaatlichen Wirren
dort zum Inhalt - und nur hie&da, am Rande und nebenbei, wird erwähnt,
die Russen stießen quer durch Deutschland vor,
kämen ja aber nur bis zum Rhein:
"Interessiert uns nicht die Bohne!"

Da hätten die Franzosen ja sämtlich ein Trauma,
daß die Russen es nicht packen und scheitern! :-D
=>
Tolles "Trauma"! :ok:

Auch sei auf die Feldpostbriefe hingewiesen.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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heutiges Kriegsgerät - gesehen 1956 und 1972!

BBouvier, Montag, 08.07.2013, 04:09 vor 4185 Tagen @ BBouvier (25056 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.07.2013, 04:39

1)
1972 (!) sieht "Der 13-jährige Bauernbub aus der Schwäbischen Alb"
in einer Schau des Russischen Feldzuges
- eine autonom fliegende russische Jagdmaschine ohne Pilotenkanzel,
die ein westliches Flugzeug abschießt.
Dieses Flugzeug hat er mir ganz genau beschrieben
und insbesondere auf einen merkwürdigen Aufbau
unmittelbar vor dem Heckleitwerk hingewiesen.
Darauf konnte ich mir noch 1985, als er mir das
berichtete, keinen Reim machen.
(gesehen 1972!!)
Etwa so ... der "Aufbau" ist dort wohl das Triebwerk:
=>
[image]
Ein erstes Foto so eines - bzw. dieses - russischen Flugzeuges habe ich dann 1993 in einer
militärischen Fachzeitschrift als neuestes Versuchsmuster
der russischen Luftwaffe gefunden.
- ein UAV, das autonom auf "Panzerjagd" ist.
So mir 1985 - als er 26 war, beschrieben:
(gesehen 1972!!)
=>
[image]
Und so sieht es nun, 40 Jahre später, aus:
=>
[image]

2)
Der "Waldvierteler" hat 1956 (!)
- eine "blitzeschleudernde Maschine" der BRD im Einsatz
während des Russischen Feldzuges gesehen, das in der Lage ist,
solche autonom fliegenden Geräte erfolgreich abzuschießen.
Wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine Art
Plasmakanone oder ähnlich - ist noch "Zukunft" ...
- russische Kampfpanzer mit merkwürdigen Flachtürmen gesehen, die erst
in den letzten Jahren an die Truppe ausgeliefert wurden.
Russischer Panzer 1956:
=>
[image]
Russischer Panzer heute - mit Flachturm! :ok:
=>
[image]

Aber ja - schon klar:
Diese seinerzeit völlig absurd und unglaubhaft wirkenden Zukunftsbilder
jetzt moderner Kriegstechnik während des Feldzuges konnten sie ganz einfach sehen,
wegen der "Urängste der Völkerwanderung" ..... vor bald 2.000 Jahren.
Und die waren daher ja auch völlig falsch. :-D

Beste Grüße auch!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Stockert also vieles untergeschoben

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 08.07.2013, 05:26 vor 4185 Tagen @ BBouvier (24314 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Jau, jau, jau! Liebesgrüße aus Moskau!:-D
Danke für die recherchierten Fotos: Unglaublich, die
Dinger ähneln altbackenen Ufos.
Meine ja nur, wir sollten uns irgendwann
einigen, was Irlmaier wirklich geschaut hat
und/oder was er wem abgekupfert hat.

Stockert hat schon mal von Irlmaier abgeschrieben,
also ist Ersterer das relative Original bzw. war
Bekh derjenige, der die "Nordseebombe" Stockert
untergeschoben hat.:schief:

Damit ist Stockert womöglich so etwas wie eine
zweite Erna Stieglitz?

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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Nicht Bekh

Taurec ⌂, München, Montag, 08.07.2013, 09:52 vor 4184 Tagen @ Eyspfeil (24293 Aufrufe)

Hallo!

Bekh derjenige, der die "Nordseebombe" Stockert
untergeschoben hat.:schief:

Nein, Bekh hat es von Stocker (ohne t), der es von Stockert (mit t) hat.
Also ist Stockert der Schuldige.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Flugobjekt

kingsfalcon, Montag, 08.07.2013, 11:59 vor 4184 Tagen @ Georg (24354 Aufrufe)

Hallo Georg,

BBouvier schrieb bereits: Der "13-jährige Bauernbub aus der Schwäbischen Alb" sah
in einer Schau des Russischen Feldzuges
- eine autonom fliegende russische Jagdmaschine ohne Pilotenkanzel,
die ein westliches Flugzeug abschießt.
Dieses Flugzeug hat er ganz genau beschrieben
und insbesondere auf einen merkwürdigen Aufbau
unmittelbar vor dem Heckleitwerk hingewiesen.

AWACS-Jumbos haben den Aufbau (Radargeräte) nun mal nicht unmittelbar/direkt vor dem Heckleitwerk wie an der Zeichnung erkenntlich:

[image]

Zudem sind zur Bedienung dieses Flugobjektes eine Mannschaft nötig. Kann also nicht als unbemannt durchgehen.

Die Beschreibung des merkwürdigen Aufbaus paßt auf die unbemannten Drohnen wie die Faust auf´s Auge.
Desweiteren wurde ein Jagdflugzeug beschrieben. Da hinkt der Vergleich ziemlich mit dem AWACS ;-)

Gruß,

kingsfalcon

Avatar

Ringflügel

BBouvier, Montag, 08.07.2013, 12:57 vor 4184 Tagen @ kingsfalcon (24512 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.07.2013, 13:22

Der russische, unbemannte "Jäger" schoß ein NATO-Flugzeug ab,
das einen ganz merkwürdigen Ringflügel hatte, was den Buben 1972
tagelang nicht mehr los ließ.
Er zeichnete mir das...auf seiner Zeichnung war zwischen dem Flügel und dem Rumpf "Luft",
aber der Flügel war auf der Ebene des Rumpfes...wie ein flacher Heiligenschein, wie ein flacher "Ring"
anstelle herkömmlicher Flügel!!
Möglicherweise hat er ja ein Awacs unscharf gesehen?


Aber schau mal hier!!: :ok:
=>
[image]
Der Flügel liegt zwar nicht völlig flach, aber so ist das wohl mal
bei solchen Zukunftsbildern, der Perspektive, der Erinnerung eines Buben ...


Dieses Konzept ist ebenfalls ähnlich:
=>
[image]

Grüße!
BB

--
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Flugzeug mit geschlossenem Ovalflügel

kingsfalcon, Montag, 08.07.2013, 14:30 vor 4184 Tagen @ BBouvier (24283 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

habe ein Flugzeug mit geschlossenem Ovalflügel im Netz gefunden.
So wie es sich liest, ist es ein Experimentalflug eines Russen namens Anatol, ausweislich seiner ePostadresse, vor drei Jahren hochgeladen. Solches läßt sich sicher als unbemanntes Flugzeug bauen und steuern.

[image]


URL des Films: http://www.youtube.com/watch?v=X6A1mSh0DB8

Grüße
kingsfalcon

Avatar

Ovalflügel

BBouvier, Montag, 08.07.2013, 18:08 vor 4184 Tagen @ kingsfalcon (24350 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.07.2013, 18:21

Danke sehr, Kingsfalcon!

Nur eben, daß der (ehemalige) Bub mir einen "flachen" Ringflügel
beschrieb und zeichnete, der parallel zum Flugzeugrumpf
angeordnet war und sich auf dessen Ebene befand.
Zwei Streben (= Kurztragflächen?),
senkrecht zum Rumpf, hielten den mittig.
So ... die Senkrechte mußt Du Dir länger als Flugzeugrumpf denken
und auch den Ringflügel sehr viel breiter:
=>
[image]

Wobei selbstverständlich
- die Information "Ringflügel" ihm ein leicht abgewandeltes Bild
generiert haben mag
- er aus der Entfernung/Perspektive die Konstruktion
nicht richtig hat sehen können ... dann wäre es genau
die Anordnung "Deines" Flugzeuges!
=>
So ein Oval verwechselt man nämlich glatt mit einem flach
liegenden Kreis! :yes:
Ich meine, damit hast Du das endlich geknackt!! :ok:

Das war das "westliche", das von der russischen Drohne
abgeschossen wurde.

Grüße!
BB

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ein Avacs?

BBouvier, Montag, 08.07.2013, 12:39 vor 4184 Tagen @ Georg (24247 Aufrufe)

Hallo, Georg!

Leider nein ...
Er sagte mir damals, dieses russische Flugzeug sehe eigentlich aus, wie ein ganz "normaler" Jäger.
Nur eben, ohne Kabinendach, und dafür vor der Heckflosse eine Art Kastenaufbau.
=>
Der Umbau eines Jägers zur Drohne.
Und haargenau ein Foto dieser (!) russischen Neuentwicklung entdeckte ich
rein zufällig dann gut 20 Jahre später.

Wie ich bereits sagte, weswegen es doch kein NATO-Awacs sein kann.
Und das schoß ein westliches Flugzeug ab.
Wie ich bereits sagte.
Weswegen es doch kein NATO-Awacs sein kann.

Recht schöne Grüße auch!
BB

--
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Dieses Flugzeug

Georg, Montag, 08.07.2013, 17:21 vor 4184 Tagen @ BBouvier (24281 Aufrufe)

Hallo,


So wie Du geschrieben hast,
ist der Text nicht eindeutig.

"Dieses Flugzeug" kann sich, so wie dort zu lesen,
sowohl auf die russiche, wie auf die westliche
Maschine beziehen.


mfG Georg

Wiederspruch

Malbork, Montag, 08.07.2013, 20:44 vor 4184 Tagen @ BBouvier (24229 Aufrufe)

Darüberhinaus:
Dieser gar völlig irrelevante (!!)
Achtwochenfeldzug - der sollte ein Trauma darstellen?? :-D

Nostradamus, VI/40:
=>
Vernichtung der Russen
und deren Scheitern am Rhein bei Köln.
V/94:
=>
Russischer Vorstoß Richtung Flandern,
Angriff auf Wien und Köln.

Hallo BBouvier,

hier schreibst Du noch, "nur weltbewegende Ereignisse" werden von Nostradamus, der frankreichzentriert war, von Ihm in seinen Versen erwaehnt.
Demnach muss es sich wirklich um ein weltbewegendes Ereignis handeln, also alles andere als irrelevant.

Oder wie jetzt?
Gruss
Malbork

Avatar

die Franzosen (!) schlagen doch die Russen!

BBouvier, Montag, 08.07.2013, 22:42 vor 4184 Tagen @ Malbork (24361 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.07.2013, 23:07

Darüberhinaus:
Dieser gar völlig irrelevante (!!)
Achtwochenfeldzug - der sollte ein Trauma darstellen?? :-D

Nostradamus, VI/40:
=>
Vernichtung der Russen
und deren Scheitern am Rhein bei Köln.
V/94:
=>
Russischer Vorstoß Richtung Flandern,
Angriff auf Wien und Köln.


Hallo BBouvier,

hier schreibst Du noch, "nur weltbewegende Ereignisse" werden von Nostradamus, der frankreichzentriert war, von Ihm in seinen Versen erwaehnt.
Demnach muss es sich wirklich um ein weltbewegendes Ereignis handeln, also alles andere als irrelevant.

Oder wie jetzt?
Gruss
Malbork

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Hallo, Malbork!

BB in obigem Beitrag:
=>
"Über den I. und den II.WK allerdings schon!"

"Völlig irrelevant" doch nur hinsichtlich
der relativen (!) Relevanz des Russischen Feldzuges
im Vergleiche zu den anderen, zeitgleichen Gefährdungen,
diese Zeit in der BRD zu überleben:
Hatte ich geschrieben.
Und selbstverständlich hat Nostradamus Verse zum "III.WK"
verfasst: Schließlich sind es doch die Franzosen (!),
die die Russen am Rhein vernichten.
Alles klar? :waving:

Die oben aufgeführten Verse mit Sicherheit.
Sie korrelieren 1:1 mit den bekannten Schauungen.
Weitere - wie z.B. der "Lyonvers" oder "Hoher Greis aus Rom entflohen", dito.
Und dann natürlich das gute halbe Dutzend Kometen-Impaktverse
nicht vergessen zu wollen, die mit dem Russischen Feldzuge
völlig untrennbar verwoben sind.

Wirtschaftskollaps/Russenfeldzug/Impakte/Paris im Feuer/Hungersnot/Papstflucht:
Das ist insofern "eins" und wäre ohne Erwähnung des Krieges
doch grob dilettantisch-unvollständig.

Grüße!
BB

--
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Stockert hat von Irlmaier abgeschrieben

Taurec ⌂, München, Montag, 08.07.2013, 00:23 vor 4185 Tagen @ Baldur (24336 Aufrufe)

Hallo!

Diese Stellen stammen nicht aus der Vision von 1947, sondern aus einer später entstandenen Erläuterung Stockerts zu seiner Vision. Den Text habe ich bei Bekh (Das dritte Weltgeschehen, 1980) gefunden, der ihn wiederum einem Buche Stockers von 1978 entnommen hat (Der dritte Weltkrieg und was danach kommt, 3. Auflage).

Ich gehe daher - ohne eine veröffentlichte Quelle des Textes, die vor Adlmaier liegt - davon aus, daß Stockert tatsächlich von Irlmaier abgeschrieben hat.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Beispiel: Claudius, Seherblicke in Deutschlands Zukunft, 1929

Baldur, Sonntag, 07.07.2013, 15:27 vor 4185 Tagen @ Eyspfeil (24455 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

man darf sicher sein, dass solcherlei Bücher auch Adlmeier und Angerer und Co. bekannt waren. Ellerhorst schrieb schon Mitte der Zwanziger Jahre ein Buch gegen den Spiritismus, beschäftigte sich also intensiv mit der Materie, bevor er um 1950 herum mit Kugelbeer aufwartete (mit krichlicher Druckerlaubnis übrigens, wie es drin steht).

Ellerhorst schrieb um 1950 beispielsweise in "Prophezeiungen über das Schicksal Europas" über Jasper, Ludovico Rocco, La Salette und Don Bosco. Das Testament des fliehenden Papstes ordnete er bereits um 1700 ein.

Doch zurück zu Claudius, gedruckt 1929; in wirren, christlich unterlegten Schwadronaden sagt er (nach offenbar eigenen Visionen, Taurec würde sagen, wohl eher analog zu Erwin Z. in eigenen Spekulationen) z.B. S.81 ein fliegendes Auto voraus, welches mit Schwingen wie Vögel flattere.

S. 61: Und den Fund neuer Bodenschätze Gold und ein neues Metall - (Bodenschätze vgl. Irlmaier!)

S. 78: das Klima werde wärmer werden, es würden in Dtl. Südfrüchte wachsen, auch S.89, wörtlich: es ist schon in verschiedenen Prophezeiungen darauf hingedeutet worden, dass wir in unseren Breiten andere klimatische Verhältnisse bekommen sollen.... (vgl. Irlmaier)

S. 85ff: Feuer, Dampf und Rauch, und eine neue Sintflut, Vulkanausbrüche, Erdspalten, Erdbeben, Küstenstreifen, die ins Meer versinken, Einstürze von Wolkenkratzern, die Luft mit giftigne Gasen gefüllt, England von einer geheimnisvollen Gehirnkrankheit heimgesucht,, später als Gehirngrippe bezeichnet...

s. 93f.: Dass auch England versinken soll, ist im deutschen Volke schon bekannt....aber nicht die ganzen britischen Inseln werden untergehen, sondern nur der Teil davon, welcher ...die schlechteste Bevölkerung trägt..

S.120...kommender Diktator...

Im Prinzip waren alle typischen Irlmaieraussagen, vielleicht mit Ausnahme des gelben Strichs, schon zuvor publiziert worden....

Beste Grüsse vom Baldur

Hab ich gelacht :D

throne, Dienstag, 09.07.2013, 08:48 vor 4183 Tagen @ Baldur (24255 Aufrufe)

England von einer geheimnisvollen Gehirnkrankheit heimgesucht,, später als Gehirngrippe bezeichnet...


Hallo Kaleun!
und die anderen, entschuldigt bitte, aber ich kann nicht an mir halten, der war zu gut.
Mir ist grad die Kippe aus dem Mund geflogen vor Lachen!
...wie wahr, wie wahr => die City of London und Buckingham Palace hat es besonders schlimm erwischt!

Gruß throne :lol3:

Avatar

plündern?

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 23:57 vor 4188 Tagen @ Eyspfeil (24536 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 00:04

<"...laut Aussagen veritabler Seher kommt es in den Alpenländern
Österreich und Schweiz nicht zu flächendeckenden Plünderungen
der Einmarschierenden.
">

Hallo, Eyspfeil!

Möglicherweise wolltest Du eigentlich
etwas anderes sagen?
Denn:
- in die Alpen (=> Schweiz und wohl auch den gebirgigen Teil
Österreichs) "marschiert" überhaupt Niemand ein
- so daß Truppen dort gar nicht plündern können
- und "flächendeckend" daher sowieso nicht
- und von "Plünderungen" durch Truppen überhaupt (!)
ist mir keine Schau gewärtig

Wie wohl auch?
=>
Wer in Panzern und Schützenpanzern sitzt und auf den Hauptachsen
Tag&Nacht - so schnell es nur geht - Richtung Frankreich rollt:
Ei! - Wie wohl sollte er bei ca. 30Km/h auf der Autobahn plündern können?

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Wer sind die Ötzi-Plünderer dann?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 05.07.2013, 00:08 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24516 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"‚Dann plötzlich brichts’ (Revolutionen). Die Leute sind auf dem Feld, es ist Spätsommer, das Korn schon reif, da kommen sie, ganze Horden schiacher (wild aussehender) Leute, und überfallen alles. (Anmerkung: Mob und Pöbel aus den Städten geht auf das Land, sogar in die Gebirgstäler!, um zu rauben und zu plündern.) Sie bringen um, was sie erwischen - es ist furchtbar Die Haustüren werden eingeschlagen und alles kaputt gemacht. Sie morden und rauben, und sogar Einheimische aus dem Dorf laufen mit jenen und plündern genauso.
Kinder, ihr müßt auf den Berg fliehen (auf die Almhütten). Dort müßt ihr euch vorher etwas zum Essen verstecken und etwas zum Schlafen herrichten..."

Einheimische Plünderer vielleicht?

LG,
Eyspfeil

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Die schiachn Leit

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.07.2013, 00:25 vor 4188 Tagen @ Eyspfeil (24470 Aufrufe)

Hallo!

Das sagt meines Erachtens bereits die Anmerkung.

"Anmerkung: Mob und Pöbel aus den Städten geht auf das Land, sogar in die Gebirgstäler!, um zu rauben und zu plündern."

Jedoch dürfte es sich dabei weniger um Deutsche handeln als um die zahlreichen importierten Barbaren, die ja zumeist in den Großstädten sitzen, gewaltbereiter sind als der durchschnittliche Deutsche und im Gegensatz zu diesem noch in größeren Sippen organisiert.

Da Katharina aus dem Ötztal wohl nicht hundertprozentig authentisch ist und Einflüsse aus der Volkssage vermuten läßt, könnte diese Passage aber auch eine Verwertung von Sätzen sein, wie sie z. B. bei Mühlhiasl stehen:

"Raufen tut alles"
"Wer etwas hat, dem wirds genommen"
"In jedem Haus ist Krieg"
"Kein Mensch kann mehr dem anderen helfen"
"Die reichen und noblen Leut [nämlich die Städter!] werden umgebracht, wer feine Händ hat,
wird totgeschlagen"
"Der Stadtherr lauft zum Bauern aufs Feld und sagt: ‚Laß mich ackern!’
um nicht erkannt zu werden), der Bauer erschlagt ihn mit der Pflugreutn"
"Auf der Straß kommen sie einmal heraus, dieselben Roten, d’Rotjankerl’"
"Wenn’s aber einmal kommen, muß man davonlaufen, was man kann
und muß sich verstecken mit drei Laib Brot. Wenn man beim Laufen einen
verliert, darf man sich nicht bücken, so muß es ‚schlaun’, wenn man
den zweiten verliert, muß man ihn auch hintlassen, man kanns auch mit
einem noch aushalten."

Jedenfalls dürften Katharina solche Fragmente bekannt gewesen sein. Daher vielleicht auch die "roten Fetzen" bei ihr.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Mob aus den Großstädten

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 05.07.2013, 00:49 vor 4188 Tagen @ Taurec (24501 Aufrufe)

Hallo Taurec!

"Raufen tut alles"
"Wer etwas hat, dem wirds genommen"
"In jedem Haus ist Krieg"
"Kein Mensch kann mehr dem anderen helfen"
"Die reichen und noblen Leut [nämlich die Städter!] werden umgebracht, wer feine Händ hat,
wird totgeschlagen"
"Der Stadtherr lauft zum Bauern aufs Feld und sagt: ‚Laß mich ackern!’
um nicht erkannt zu werden), der Bauer erschlagt ihn mit der Pflugreutn"
"Auf der Straß kommen sie einmal heraus, dieselben Roten, d’Rotjankerl’"
"Wenn’s aber einmal kommen, muß man davonlaufen, was man kann
und muß sich verstecken mit drei Laib Brot. Wenn man beim Laufen einen
verliert, darf man sich nicht bücken, so muß es ‚schlaun’, wenn man
den zweiten verliert, muß man ihn auch hintlassen, man kanns auch mit
einem noch aushalten."

Jedenfalls dürften Katharina solche Fragmente bekannt gewesen sein. Daher vielleicht auch die "roten Fetzen" bei ihr.

Gruß
Taurec"

Jau, danke! Jetzt hab ich's! Es ist der linke Mob aus den Großstädten, der
auch Paris anzündet, Irlmaier sagt, "der Stunk geht um die Welt"!
Deshalb sieht Katharina symbolisch die "roten Fetzen" an ihnen.

Wird in der Phase eintreten, wenn die EU/Wallstreet zusammengebrochen sind
und die Leute keinen Job mehr haben und angefangen haben zu hungern.
In den südlichen EU-Ländern sind schon itzo 5,5 Millionen junge Menschen
ohne Arbeit.

LG,
Eyspfeil

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Einheimische aus dem Dorf laufen mit

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 00:33 vor 4188 Tagen @ Eyspfeil (24546 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"...da kommen sie, ganze Horden schiacher (wild aussehender) Leute, und überfallen alles.
(Anmerkung: Mob und Pöbel aus den Städten geht auf das Land, sogar in die Gebirgstäler!, um zu rauben und zu plündern.)
Sie bringen um, was sie erwischen - es ist furchtbar.
Die Haustüren werden eingeschlagen und alles kaputt gemacht.
Sie morden und rauben, und sogar Einheimische aus dem Dorf
laufen mit Jenen und plündern genauso.


Einheimische Plünderer vielleicht?

LG,
Eyspfeil

Hallo, Eyspfeil!

Oben steht es doch!
Jetzt mal von mir "fett und unterstrichen".

Sowie:
"...und sogar Einheimische aus dem Dorf laufen mit Jenen
und plündern genauso.
"

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Rückwanderung

Leserzuschrift @, Freitag, 05.07.2013, 22:49 vor 4187 Tagen @ Baldur (24380 Aufrufe)

Hallo Baldur und Alle,

Vielleicht so; Szenario: Es entsteht eine Krisen oder gar Vorkriegs oder Kriegssituation eben auch innerhalb Europas „ Bedrohung gegenüber deutschem Sprachraum“. Da kommen zuerst die Tourismuswarnungen, dann das Ansinnen beteiligter Staaten zur Ausreise ihrer in Deutschland lebenden Zugehörigen, die Schließung von Botschaften, die Evakuierung ; alles von außen.Von innen wird Angehörigen von „feindlichen Ländern“ oder „Ländern, die bessere Möglichkeiten, da weniger Probleme“ die Ausreise erst erleichtert oder ermöglicht, dann empfohlen und letztlich gar verfügt . Wobei hierzu Stichtagsregelungen zwar dem Kriegsrecht widersprechen, aber was heißt das schon.
In solch einem Szenario ist es nicht so, dass da die hier lebenden Migranten in breiter Front entsetzt aufheulen und hier gar nicht weg wollen, da ist eher das Gegenteil der Fall. Im übrigen begänne so etwas bereits bei Konflikten zwischen Ländern, aus denen viele hierher gekommen sind. Ich erinnere an den Konflikt zwischen Türkei und Griechenland, obwohl noch Kind, bekam ich die Aufruhr in den betroffenen Familien und die Aussicht in ein dann womöglich Kriegsgebiet zurück zu kehren durchaus mit. Trotz Angst, Wut und Ungewissheit wollten zumindest die Patriarchen der Familien dies zum allergrößten Teil. Vorstellbar erscheint mir bei diesem Beispiel sogar, dass Deutschland wegen aufkommenden Randalen, die sich wegen eines Krieges anderswo, hier im Lande fortsetzten, die Angehörigen beteiligter Länder ausweist.

Daraus folgere ich: Deinem Bild der Ausländer, die unbedingt hier bleiben wollen, egal was passiert, kann ich gar nicht folgen. Im Gegenteil unter bestimmten Voraussetzungen halte ich es sogar für extrem unwahrscheinlich, dass da sooooo viele bleiben wollen. Ich denke folglich, dass es unter bestimmten Voraussetzungen eher wenig bis gar keinen Ärger mit den dann, wie nennst Du es? Zielländern, geben wird. Wenn Deutschland, wie zu erwarten, sofern noch möglich, sogar noch den Transport übernimmt, wird dies zwar natürlich negativ betrascht, aber keineswegs abgelehnt werden.

Im allgemeinen sucht der Mensch möglichst angenehme Lebensbedingungen, zu Mal wenn er ansonsten keine wirkliche Wertigkeit und Aufgabe hat. Und auch darum wird gerade der, der bisher verachtet und am Rande lebte, voll Nationalstolz zwecks der neu gewonnenen Bedeutung seinem Land als Kanonenfutter dienen wollen. Womit dann auch wieder ein möglicher Grund für die von allen dankbar aufgenommene Rückkehr ins Ursprungsland gegeben ist.

Also: von wegen wirklichkeitsfremd. Mir erscheint so etwas sogar sehr realistisch, woran man mal wieder sehen kann, dass es wohl immer nur auf die Prägung, Meinung, Weltbild was auch immer an kommt und man meines Erachtens auch nicht DARUM Schauungen anderer verwerfen sollte.

Eine ganz andere Sache ist es jedoch, ob man nun Schauungen der Stuttgarter Lehrerin oder der Ötztal Kathie tatsächlich glauben sollte. Und da geht es mir dann doch wie Dir, eigentlich seh ich gar keinen Grund dafür, außer dem, dass ihnen wohl besonderes widerfuhr und sie es darum für mitteilenswert hielten. Nun ja, seufz!

Mit freundlichen Grüßen an Baldur und in die Runde, Rauhnacht

--
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Zwischenbemerkung

Fenrizwolf, Samstag, 06.07.2013, 05:27 vor 4187 Tagen @ Leserzuschrift (24336 Aufrufe)

Ich möchte an dieser Stelle meinen besonderen Dank an Baldur und Rauhnacht ausspechen,
weil beide das niedergeschrieben haben, was mir auf Seele und Zunge lag.
Das sind so wichtige Gedanken, die eigentlich einer eigenen Diskussion bedürfen.

Teilweise ist hier tagelang Funkstille - und dann ergießt sich alle Energie konzentriert
auf einen Beitragsfaden, in dem der komplette Themenbereich als ganzes abgehandelt wird.

Es mag an meiner bescheidenen Auffassungsgabe liegen, aber mir drängt sich der
Eindruck auf, daß hier aufgrund der Länge und Komplexität der Diskussion doch
der ein oder andere wertvolle Gedanke verloren gehen könnte.

Bin ich hier allein mit diesem Knoten im Kopf?

Diktatoren scheiden sich bzgl. der Einstellung zur Geldmacht

Georg, Donnerstag, 04.07.2013, 17:49 vor 4188 Tagen @ Taurec (24519 Aufrufe)

Hall beisammen,


Diktator hin, Diktator her.


Danke für die interessante Auffrischung von der Stuttgarter Lehrerin.

Aber, ob man diesen Diktator wirklich als Vorläufer des starken Mannes
"danach" sehen kann, da wär ich zumindest eher skeptisch.

Warum?

Welchen starken Mann wird die Finanzkrise auf ihrem Höhepunkt denn schon
hervorbringen?
Wohl einen der gewaltsam mit allen Mitteln für das herrschende Geld- und
Finanzsystem, bzw. deren Nutznießer arbeiten wird.

Dazu würden Zitate passen wie,

Die hohen Herrn machen Steuern aus, die keiner mehr zahlen wird.

Ein strenger Herr wird den Menschen "die Haut abziehen".

Er wird aber nicht lange sein. (Weil den die Russen dann verjagen werden?)

etc.


Im Gegensatz dazu soll der Machthaber "danach" ja die Geldmacht brechen,
und nicht gewaltsam trachten das alte plutokratische System weiter aufrecht
zu erhalten.


Nur die Erschütterung der bestehenden Machtstrukturen durch
den russischen Feldzug dürfte dazu führen, dass sich das alte System "danach"
nicht mehr restaurieren kann.


mfG Georg

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ach, Du meine Güte!

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 17:56 vor 4188 Tagen @ Georg (24452 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 18:02

<"Nur die Erschütterung der bestehenden Machtstrukturen
durch den russischen Feldzug dürfte dazu führen,
dass sich das alte System "danach" nicht mehr restaurieren kann.
">

Hallo, Georg!

Diesen läppischen Achtwochenfeldzug - den kannste doch
in der Pfeife rauchen!

Wäre es denkbar, Du bist mir - was Vergeßlichkeit betrifft -
um einiges voraus ... oder liest Du hier gar nicht mit? ...
oder aber, Du raffst die schlichtesten Gegebenheiten
wieder mal einfach nicht??

Merke:
Niemand zwingt Dich, Deinen unreflektierten Schwachsinn
in unser Forum zu müllen.

BB

--
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Ich bin ganz Deiner Meinung - Johann Kristl

Georg, Donnerstag, 04.07.2013, 18:22 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24545 Aufrufe)

Was die Bedeutung dieses Feldzuges angeht,
da teile ich Deine Einschätzung.

Trotzdem mag dieser die bestehenden Machtstrukturen erschüttern.
Die politische Kaste muss schließlich irgendwohin gen
Westen fliehen.

Wie heißt es doch beim Irlmaier?

Vom Krieg hat keiner was

Will heißen, weder der Westen, noch der Osten, wird (wegen der 3tF?),
gemessen an den Kriegszielen einen Sieg erringen.


Das Chaos bietet aber "Partisanenhäuptlingen" Gelegenheit
die Macht in sich zu ziehen, und die geben,
die Macht dann nicht mehr ab.

Im Gegenteil, die Entwicklung soll insbesondere in Deutschland "danach" um sovieles
besser verlaufen, dass viele andere Länder den "deutschen Weg"
nach und nach übernehmen werden.
Will wohl heißen, sie werden sich den Wiederaufbau nicht mehr von der jetztigen Plutokratenclique gegen Zinsezins finanzieren lassen wollen.


dazu passend Johann Kristl

"Hier sei nur erwähnt, daß wir wieder einen Kaiser bekommen, daß die Gold- und Silberwährung abgeschafft wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten, und daß es nach mancherlei Kämpfen bei uns schöner und besser wird, als es jemals war, so daß alle Völker unsere Freundschaft suchen und uns nacheifern werden."

Also womöglich ein neues zinsloses Geldsystem, oder zumindest eine Streichung aller alten Guthaben und Schulden - es dürften ohenhin allein die Datanträger, auf denen diese alle vermerkt sind nicht mehr existieren -, was dann, ob der entfallenden Zinskosten zu einem raschen Aufschwung führt.


mfG Georg

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ein veritabler Mückenschiß

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 18:50 vor 4188 Tagen @ Georg (24544 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 18:57

<"Trotzdem mag dieser die bestehenden Machtstrukturen erschüttern.">

1)
Festigen Kriege bestehende Strukturen wegen der äußeren Bedrohung -
die Menschen rücken zusammen ... wer immer auch regiert,
der bekommt dann auch noch Sondervollmachten.
Da wird auch rein gar nichts "erschüttert"!

2)
Inwiefern sollte dieser läppische Feldzug,
den man auf dem Globus überhaupt nur mit der Lupe fände (!),
wohl dazu führen, daß Staaten wie:
- Argentinien
- China
- Spanien
- Schweden
- Finnland
- Griechenland
- Tunesien
- die USA
- Australien
- Neuseeland
- Kanada
- Malaysia
- der Libanon
- Korea
- Indonesien
- Israel
- Indien
- England
- Brasilien
- Japan
- etc. etc. => =>
kollabieren?

Seit 1945 hat es schier unzählig viele Kriege
weltweit gegeben, gegen die dieser Feldzug
sich ausnimmt, wie ein veritabler Mückenschiß.

<"Die politische Kaste muss schließlich
irgendwohin gen Westen fliehen
.">

Du bist also allen Ernstes der Auffassung,
weltweit brächen "neue Zeiten" an, weil
Frau Roth, Herr Özdemir, Frau Merkel und Herr Westerwelle
sich mal kurz für 8 Wochen z.B. nach Orléans verkrümeln müßten?

Ich bitte Dich inständig, uns doch nicht weiterhin
mit Deinen schrägen Narrenpossen belästigen zu wollen.

BB

--
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auch nicht!

BBouvier, Donnerstag, 04.07.2013, 19:01 vor 4188 Tagen @ Georg (24527 Aufrufe)

<"Wie heißt es doch beim Irlmaier?
Vom Krieg hat keiner was.">

Hallo, Georg!

Heißt es bei ihm überhaupt nicht!

Aber immer wieder nett zu lesen, daß Du Dir
- bar jeglichen Wissens -
wieder mal etwas neues aus den Fingern saugst. :ok:

Ganz abgesehen davon, daß das doch überhaupt nicht
Folge des Feldzuges ist!

BB

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wie bitte? "Gold- und Silberwährung abgeschafft"?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 04.07.2013, 22:36 vor 4188 Tagen @ Georg (24698 Aufrufe)

Hallo Georg"

"Hier sei nur erwähnt, daß wir wieder einen Kaiser bekommen, daß die Gold- und Silberwährung abgeschafft wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten, und daß es nach mancherlei Kämpfen bei uns schöner und besser wird, als es jemals war, so daß alle Völker unsere Freundschaft suchen und uns nacheifern werden..."

Wo hast Du denn das her? Gold- und Silberwährung abgeschafft?
Das wär doch gerade gut, die zukünftige Währung wäre wieder
durch Gold & Silber gedeckt!
Denn grundsätzlich wird es garantiert wieder irgendeine
Währung geben, bloß nicht diese Trilliarden an erfundenen
Zahlen im Rechner natürlich, die durch nichts gedeckt sind.
Und weswegen es jetzt zu "Kreditausfällen" kommt.

Irgendwo heißt es doch, wir hätten 57 Jahre lang eine
Silberwährung, leider finde ich die Quelle nicht.
Liegt bei mir wahrscheinlich auf Faksimile vor, da
würde ich bis nächstes Jahr suchen...

Jedenfalls mit einem "Goldstück" kann man sich ein
ganzes Haus kaufen etc., das kennst Du wohl auch.

LG,
Eyspfeil

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Gold-/Silberstandard (+ Nachtrag)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 04.07.2013, 23:30 vor 4188 Tagen @ Eyspfeil (24621 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 04.07.2013, 23:39

Hallo!

"daß die Gold- und Silberwährung abgeschafft wird"

Wo hast Du denn das her? Gold- und Silberwährung abgeschafft?
Das wär doch gerade gut, die zukünftige Währung wäre wieder
durch Gold & Silber gedeckt!

Diese Aussage Kristls wurde 1921 dokumentiert. Die Abkehr vom Goldstandard fand erst ab 1929 statt: http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard#Die_Abkehr_vom_Goldstandard

Demnach ist dieser Halbsatz bereits eingetroffen.

In dem von Georg zitierten Absatz über Johann Kristl, der sich in Franz Schrönghamer-Heimdals Buch "Der geistige Mensch" von 1921 findet, sind Kristls offenbar sehr umfangreiche Schauungen, die sich von seiner Zeit bis in unsere Zukunft erstreckten, ohne Rücksicht auf die Zusammenhänge zusammengekürzt worden.

Was wir jetzt haben ist: "daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen"

Dem folgt: "..., ihre Güter zurückerhalten, und daß es nach mancherlei Kämpfen bei uns schöner und besser wird, als es jemals war, so daß alle Völker unsere Freundschaft suchen und uns nacheifern werden."

Dazu passen übrigens die Sätze aus den Feldpostbriefen:
"Am Schluß dieser Teufelszeit werden dann die geglaubten Sieger an die Besiegten kommen um Rat und Hilfe, denn auch ihr Los ist schrecklich, denn es liegt alles am Boden wie ein Ungeheuer."
"Wer das fleißigste Volk besitzt, erhält die Weltherrschaft, England wird dann der ärmste Staat in Europa, denn Deutschland ist das fleißigste Volk der Welt."

Und das Lindelied:
"Deutscher Name, der du littest schwer,
Wieder glänzt um dich die alte Ehr"

Am Ende kommt, was bei Kristl ganz zu Anfang steht: "daß wir wieder einen Kaiser bekommen"

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Das ist jetzt Deine monetäre Weltanschauung

Georg, Freitag, 05.07.2013, 09:07 vor 4187 Tagen @ Eyspfeil (24538 Aufrufe)

Hallo,


Das ist jetzt Deine monetäre Weltanschauung.

Ich persönlich glaube nicht, dass eine an Edelmetall
gebundene Geldmenge allen Menschen dauerhaft
Glück und Wohlstand bringt.
Ich persönlich glaube, dass es vor allem wichtig ist,
dass sich die umlaufende Geldmenge an das Sozialprodukt anpassen kann.
Günther Hannich hat oft gemeint, genauso gut wie das Einführen einer
Edelmetallbindung könnte man die Geldmenge auch an den Pegelstand
der Donau binden, etc...

Edelmetall als Wertspeicher ist natürlich wieder was anderes.

Aber, das ist, wie gesagt eine Frage des ökonomischen Weltbildes.


Aber Du hast schon Recht, die Sache ist noch ein bischen komplizierter.

1) Beim angeblichen Kristltext passt die zeitliche Abfolge meiner Meinung nach recht gut.

Zuerst Abschaffung der Edelmetallbindung, rsp. des Goldstandards,
was zum heutigen Geldsystem führt, welches bis zur Zeitenwende
existieren soll, etc...

2) Andererseits gibt es aber bekanntlich auch Quellen, die andeuten, dass in
Zukunft im Geldwesen auch das Gold irgendwie wieder eine Rolle spielen soll.
Wie immer das gemeint sein soll?
Letzteres kann, muss aber nicht einen Goldstandard wie früher bedeuten.

Ein Widerspruch?


mfG Georg

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Künftiger Wert von Edelmetallen, ganz unreligiös

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.07.2013, 09:26 vor 4187 Tagen @ Georg (24621 Aufrufe)

Hallo!

Ich persönlich glaube nicht, dass eine an Edelmetall
gebundene Geldmenge allen Menschen dauerhaft
Glück und Wohlstand bringt.

Das mag daran liegen, daß es überhaupt nichts auf der Welt gibt, das allen Menschen dauerhaft Glück und Wohlstand bringt. Die Forderung an sich ist schon Irrsinn. Wenn man damit an ökonomische Fragen herangeht, führt man eine religiös angehauchte Diskussion über Utopien, wie die Welt gefälligst sein soll.

Ich persönlich glaube, dass es vor allem wichtig ist

Siehe oben.

2) Andererseits gibt es aber bekanntlich auch Quellen, die andeuten, dass in
Zukunft im Geldwesen auch das Gold irgendwie wieder eine Rolle spielen soll.
Wie immer das gemeint sein soll?
Letzteres kann, muss aber nicht einen Goldstandard wie früher bedeuten.

Ein Widerspruch?

Falls es tatsächlich so schlimm kommt, wie wir uns es hier ausmalen, leben in Zukunft wieder so wenige Menschen auf Erden, daß man getrost unmittelbar mit Edelmetallen tauschen kann, ohne auf Banknoten, Goldpreisbindung und ähnliche Tricks zurückgreifen zu müssen.

Das Finanzsystem, das rein abstrakt ist, auf Funktionen und Kräfteverhältnissen basiert, ist eine Schöpfung des Abendlandes, wie auch die Hochtechnologie. Beides ist aufeinander angewiesen. Das eine kann ohne das andere nicht sein. Im Grunde ist beides eins. Daher wird mit dem Untergang des Abendlandes, bzw. dem Untergang der Technik auch das heutige Wirtschaftssystem für immer verschwinden. Es bleibt, was in allen Hochkulturen, Zivilisationen und Vorkulturen Wert hatte, nämlich Gold und Silber.

Gruß
Taurec

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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: Künftiger Wert von Edelmetallen, ganz unreligiös

Leserzuschrift @, Freitag, 05.07.2013, 17:00 vor 4187 Tagen @ Taurec (24511 Aufrufe)

Hallo,

Es bleibt, was in allen Hochkulturen, Zivilisationen und Vorkulturen Wert hatte, nämlich Gold und Silber.

Das ist richtig von den Kulturen, die wir kennen. Es gibt allerdings auch andere Meinungen zu den generellen langfristigen Ereignissen. Gehen wir davon aus, das alles in Zyklen abläuft, von einem kleinen Zyklus an der Börse bis zu einem universellen Zyklus über Milliarden Jahre, dann unterliegt auch eine Währung einem Zyklus, der von der Entstehung bis zum Ende führt. Das Ende muß nicht unbedingt zur Auslöschung führen, nur zu einer Bedeutungslosigkeit nahe Null.
Auch wenn sich eine Edelmetallwährung lange hält, z.B. einen 5100 Jahre oder auch einen 26000 Jahre Zyklus, steht sie meiner Meinung nach doch irgendwann vor dem Ende. Da wir vor dem Ende vieler übergeordneter Zyklen stehen, besteht die Möglichkeit, daß Wert der Edelmetalle in naher Zukunft extreme fallen wird - gegen Null.
In einem globalen Finanzcrash sowieso. Bei so einem "Crash" werden plötzlich sehr viele Kredite fällig gestellt, es wird plötzlich sehr viel Bargeld in Form von Dollar, Euro, Yuan benötigt, so daß es für Edelmetalle einen riesigen Anbietermarkt geben wird. In diesem Sinne machen es die Edelmetallhändler heute schon richtig, daß sie Gold gegen Euro verkaufen und sich vom Gewinn Ackerland kaufen. Habe ich auch gemacht, allerdings von meinem Gehalt. Wenn ich vor einer ungewissen Zukunft stehe, werde ich keine Lebensmittel verkaufen, auch nicht gegen Gold. Die Ereignisse werden sich vieleicht über 10 Jahre erstrecken, was macht es dann für einen Sinn heute Edelmetalle zu erwerben? Ich sage mal voraus (keine Schauung), daß nach dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung in naher Zukunft, spätesten nach dem 2. strengen Winter, das Gold auf der Straße liegt und keiner hebt es auf.
Nach den Ereignissen tausche ich Kartoffeln gegen eine Sense, ohne Gold.

Viele Grüße

R.

--
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Wie groß ist die Cäsur?

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.07.2013, 17:03 vor 4187 Tagen @ Leserzuschrift (24514 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 05.07.2013, 17:11

Hallo!

Auch wenn sich eine Edelmetallwährung lange hält, z.B. einen 5100 Jahre oder auch einen 26000 Jahre Zyklus, steht sie meiner Meinung nach doch irgendwann vor dem Ende. Da wir vor dem Ende vieler übergeordneter Zyklen stehen, besteht die Möglichkeit, daß Wert der Edelmetalle in naher Zukunft extreme fallen wird - gegen Null.

Ja, allerdings nur dauerhaft, wenn der große kulturelle Zyklus ebenfalls wieder an den Anfang ginge. Dann lebten wir zum Beispiel für die nächsten 5000 Jahre als kleine Nomadengruppen auf einer beinahe entvölkerten Erde. Solche brauchen sicher keine Edelmetalle. Sobald (zum Teil) seßhafte Vorkulturen Beziehungen über weite Strecken und große Regionen hinweg entwickeln, verfestigt sich meines Erachtens Edelmetall (oder etwas ähnlich reaktionsträges, praktisch nutzloses und durch seinen Glanz geistig bestechendes) als Währung. Auf lokaler Ebene mag es zudem simple Tauschgeschäfte geben.

In einem globalen Finanzcrash sowieso. Bei so einem "Crash" werden plötzlich sehr viele Kredite fällig gestellt, es wird plötzlich sehr viel Bargeld in Form von Dollar, Euro, Yuan benötigt, so daß es für Edelmetalle einen riesigen Anbietermarkt geben wird. In diesem Sinne machen es die Edelmetallhändler heute schon richtig, daß sie Gold gegen Euro verkaufen und sich vom Gewinn Ackerland kaufen. Habe ich auch gemacht, allerdings von meinem Gehalt. Wenn ich vor einer ungewissen Zukunft stehe, werde ich keine Lebensmittel verkaufen, auch nicht gegen Gold. Die Ereignisse werden sich vieleicht über 10 Jahre erstrecken, was macht es dann für einen Sinn heute Edelmetalle zu erwerben? Ich sage mal voraus (keine Schauung), daß nach dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung in naher Zukunft, spätesten nach dem 2. strengen Winter, das Gold auf der Straße liegt und keiner hebt es auf.
Nach den Ereignissen tausche ich Kartoffeln gegen eine Sense, ohne Gold.

Das betrifft die Zeit des Umbruches, in der es wirklich ums nackte Überleben geht. Diese Zeit könnte durchaus auch nach Ende des Schauungsszenarios noch einige Jahre andauern, bis sich der Planet beruhigt und die Natur erholt hat. Dann tritt Stabilität ein, die wieder große Konzeptionen, z. B. Staatenbildung mit Wirtschaft erlaubt.
Die Frage ist: Wie weit fallen wir zurück? Steht am Ende ein neuer "Steinzeitmensch", vielleicht auf geistig reiferer Grundlage oder setzt sich der Zyklus der verschiedenen Hochkulturen, in dem wir uns gegenwärtig befinden, weiter fort auf einer bereinigten Erde?

Ich halte es für möglich, daß ein neuer Großzyklus nach dem Untergang von Atlantis / dem Ende der Eiszeit / der Sintflut beginnt, über dessen erste 3000 bis 4000 Jahre wir kaum etwas wissen, der sich dann über kleine Anfänge in einzelnen Flußlandschaften (Nil, Euphrat) und immer gewaltiger werdende Hochkulturen und Zivilisationen bis zur heutigen globalen Hypris steigert, die den Untergang fordert. Dann wäre Gold zunächst natürlich wertlos.

Sollte es hingegen zu einer Cäsur kommen, deren Folge Reichsbildung ist, worauf die Prophezeiungen über Kaisertum usw. hindeuten, wäre Edelmetallbesitz langfristig wohl förderlich (wobei vor der Anhäufung von Edelmetallen zuvörderst an das fürs eigene Überleben nötige zu denken wäre).

Gruß
Taurec

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Ag/Au/Muscheln & Währung

attempto, Freitag, 05.07.2013, 16:22 vor 4187 Tagen @ Eyspfeil (24406 Aufrufe)

Servus

Das wär doch gerade gut, die zukünftige Währung wäre wieder
durch Gold & Silber gedeckt!

Grundsätzlich ist eine Währung dauerhaft nur mit Warenerzeugung zu decken. Schließlich soll man sich für das Geld auch Waren kaufen können. Wenn diese Waren nicht produziert wurden, was soll man mit der schönen Pinke denn sonst anfangen?

Ob diese Dukaten/Gulden/Marken (...) oder auch Euros in Gold, Silber, Aluminium geprägt sind, aus Papier, Bytes bestehen, oder lediglich Kerben in einer Holzlatte sind, ist völlig egal!

Das einzig (!!!) wichtige dabei ist, daß die Relation Geldmenge/Warenmenge in etwa konstant bleibt.
In grauer Vorzeit nahm man daher etwas, das nicht beliebig vermehrt werden konnte - Metalle. Es mußte genügend da sein, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, aber dennoch so knapp, daß der Despot XY nicht von der Münzprägerei leben konnte, sondern hin und wieder seine Untertanen auspressen mußte/konnte.

In der einstigen BRD wurde diese Geldwertstabilität erreicht, indem man die Institution, die die Geldmengen festlegte (Bundesbank) so unabhängig machte, daß politische Ziele, wie Wählerstimmenkauf durch geldmengenfinanzierte Sozialprogramme, ihr am Ar.... äh... egal sein konnte.
Leider schafften die Parteien es irgendwann trotzdem, Einfluß zu nehmen...

Eine goldgedeckte Währung hat übrigens auch empfindliche Nachteile, die ebenfalls in das Wunschdenken aufzunehmen sind...

.................................

Nun zum 'Danach' und der zukünftigen Goldmark (oder wie das Zeug heißen mag):

Wird genügend Gold in den Staatskassen sein, um die künftige Währung damit glaubhaft zu decken?
Es nützt nichts, wenn die Barren bei Herrn Z, oder der Q-Bank liegen. Das Zeugs muß in Staatsbesitz sein. Die zu druckenden Scheine sind schließlich Staatssache und müssen vom Staat abgedeckt werden!
Wie sieht es im Geldbeutel eines Landes aus, das heute schon überschuldet, gerade durch Fiatmoney und Wirtschaftskrise arg gebeutelt wird, künftig von Naturkatastrophen ungekannten Ausmaßes heimgesucht werden, und nebenbei noch Russen und Westeuropäern als Schlachtfeld dienen soll? Von den wirschaftlichen Auswirkungen des ominösen 'Gelben Striches' ganz zu schweigen.

Allein schon dieser Gedanke läßt mich an einem Goldstandard in Deutschland sehr zweifeln. Und ob dies wünschenswert wäre, ist mindestens genauso zweifelhaft.


Freundliche Grüße

attempto

Ins Allgäu

LevArris, Baden-Württemberg, Dienstag, 02.07.2013, 16:25 vor 4190 Tagen @ wallmowharald (24920 Aufrufe)

Hallo wallmowharald,

ich wohne im Norden von Baden-Württemberg im Großraum Heilbronn und frage mich auch wo ich die ganzen Schauungen am besten überstehen kann.

Aus einigen Berichten entnehme ich, dass das Allgäu ein guter Platz ist um zumindest die Zeit des Krieges einigermaßen zu überstehen.
Dort wird man sich dann trotzdem um die Plünderer und die Nahrungsmittelknappheit kümmern müssen.
Allerdings sollte man dort eine feste Unterkunft haben und nicht erst als Flüchtling dorthin kommen.

In den Schauungen wird ja beschrieben, das bei den 3dT die meisten Menschen umkommen. Ich schließe für mich daraus, dass es die meisten Opfer unter den Flüchtlingen geben wird die zu dieser Zeit im Freien hausen müssen und keine feste Unterkunft haben. Und ich zähle ein Zelt nicht zu einer festen Unterkunft. Das ist allerdings meine eigene Interpretation.

Ich hatte auch noch mein Heimatdorf auf dem Plan, dies liegt in Rheinland-Pfalz 18km an Grenze zu Luxemburg. Als ich mir dann die ganzen Schauungen durchgelesen habe, erinnerte ich mich an einen Traum den ich in jungen Jahren immer wieder geträumt habe - Ich liege gegenüber meinem Elternhaus an der Mauer des Vorgartens des Nachbarn und beobachte mein Elternhaus. Ich weiß es ist Krieg und ich weiß es ist niemand mehr da. Die Häuser waren nicht zerstört. Dieser Traum bestand immer nur aus dieser einen Szene.
Ob dieser Traum was mit dem kommenden Krieg zu tun hat kann ich nicht sagen, allerdings macht er erst jetzt Sinn.

Wenn ich mir diesen Thread so durchlese, macht es glaube ich keinen Sinn für die Geschehnisse im ganzen zu planen, sondern auf die jeweilige Situation zu reagieren.
Die meisten werden nicht mal so einfach ins Allgäu umziehen können, so auch ich.

Ich werde also beobachten was sich in meiner Gegend tut, wie weit der Krieg in meine Richtung kommt und dann schauen das ich es so einrichte, das ich für die Zeit der 3dT eine feste Bleibe habe um danach, sollte ich das ganze überlebt haben, die Situation neu zu bewerten. Aber so wie ich die Beiträge hier lese werde ich mir über die Zeit danach eher keine Gedanken machen müssen. :-)

Gruß
LevArris

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Gefährdungen

BBouvier, Dienstag, 02.07.2013, 18:41 vor 4190 Tagen @ LevArris (24899 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 02.07.2013, 18:58

<"In den Schauungen wird ja beschrieben,
das bei den 3dT die meisten Menschen umkommen.">

Hallo, LevArris!

Eigentlich nicht "direkt".
Es wird nur dringend geraten, "im Hause" zu verbleiben
und die Türen und Fenster verschlossen zu halten.
Grund:
Die kristallin-scharfkantigen Stäube (<= mikroskopisch),
die die Lunge zusetzen und massiv schädigen.


<"Ich schließe für mich daraus, dass es die meisten Opfer
unter den Flüchtlingen geben wird die zu dieser Zeit
im Freien hausen müssen und keine feste Unterkunft haben.">

Genau!
=>
"Viele Opfer" allerdings nur.

Die hauptsächlichsten Gefährdungen dürften sein:
- Küstenfluten
- "Impaktnähe"
- Hunger
- Bandenunwesen
- Verdursten/verseuchtes Wasser getrunken
- Epedemien

Nachtrag:
Hier eine weitere "Anleihe" Irlmaiers
(eine religiös-absurde Schwadronade beim Pater Pio ohne jeglichen realen Hintergund!)
die zu den abstrusesten "Ideen/Erkärungen" geführt hat:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=15428

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Atombomben

LevArris, Baden-Württemberg, Dienstag, 02.07.2013, 20:11 vor 4190 Tagen @ BBouvier (24730 Aufrufe)

Hallo BB,

danke für die Erläuterungen.

Laut der Chronologie des III: Weltkrieges nach Bernhard Bouvier (ich denke der Link ist bekannt ;-) )soll es ja noch Atombombenabwürfe auf diverse deutsche Städte geben. Mit den Folgen hätten wir ja dann auch noch zu tun.

Bei den Fluten bin ich immer davon aus gegangen, dass dies als Vorzeichen geschieht und ebenfalls Flüchtlingsströme auslöst?!
Vielleicht habe ich da was verwechselt. Oder ich habe es anders interpretiert da mich die Fluten nach dem heutigen Stand nicht mittelbar betreffen werden.

Gruß
LevArris

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"Atomkrieg" ?

BBouvier, Mittwoch, 03.07.2013, 01:02 vor 4190 Tagen @ LevArris (24806 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 03.07.2013, 01:10

<"Laut der Chronologie des III: Weltkrieges
nach Bernhard Bouvier

(ich denke der Link ist bekannt ;-))
soll es ja noch Atombombenabwürfe
auf diverse deutsche Städte geben. ">

Hallo, LevArris!

Das war der/mein Kenntnisstand vor gut 25 Jahren (!),
als man/ich die Beschreibungen der Impakte
und deren Folgen noch ganz selbstverstädlich
für "Atomkrieg" in Europa hielt.
Zu einem solchen wäre es bis zum Ende der SU
auch gekommen ... denn genau das (!) sahen nämlich sowohl
die Planungen der NATO als auch die des Warschauer Paktes vor.

Die engagierte Beschäftigung mit dem Thema Schauungen
in diesem und den Vorgängerforen haben darüber hinaus
eine ganze Reihe "Quellen" als Fälschungen entlarvt,
so daß meine damalige Arbeit bei gewissen Détails
als ziemlich überholt angesehen werden muß.
Als Überschrift der tabellarischen Zusammenfassung
am Ende meines Buches wählte ich jetzt auch nicht mehr
"III.WK" - dieser Aspekt tritt mittlerweile als
"Bedrohung" völlig zurück.
En handelt sich dabei eben nur um einen "Russischen Feldzug"
von rund 8 Wochen Dauer, der am Rhein scheitert:
Mancheiner tut sich schwer, die geringe Relevanz
dessen angesichts ganz anderer Bedrohungen zu begreifen.

<"Bei den Fluten bin ich immer davon aus gegangen,
dass dies als Vorzeichen geschieht
und ebenfalls Flüchtlingsströme auslöst?!
">

Über Fluten/Tsunamis liegen uns eine Reihe
Schauungen vor, und es ist nicht möglich, alle diese Bilder
zweifelsfrei als "vorher" oder "Hauptgeschehen" zuzuordnen.

Ich gehe durchaus (auch!) von - begrenzten -
"Küstentsunamis vorher" aus.

Gruß,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Bedrohung

LevArris, Baden-Württemberg, Mittwoch, 03.07.2013, 15:21 vor 4189 Tagen @ BBouvier (24539 Aufrufe)

Die engagierte Beschäftigung mit dem Thema Schauungen
in diesem und den Vorgängerforen haben darüber hinaus
eine ganze Reihe "Quellen" als Fälschungen entlarvt,
so daß meine damalige Arbeit bei gewissen Détails
als ziemlich überholt angesehen werden muß.
Als Überschrift der tabellarischen Zusammenfassung
am Ende meines Buches wählte ich jetzt auch nicht mehr
"III.WK" - dieser Aspekt tritt mittlerweile als
"Bedrohung" völlig zurück.

Danke für die Berichtigung. Leider findet man immer noch veraltete Versionen im Netz.
Und auf Dauer fällt es einem schwer in der Masse die relevanten bzw. noch aktuellen Berichte zu unterscheiden.

En handelt sich dabei eben nur um einen "Russischen Feldzug"
von rund 8 Wochen Dauer, der am Rhein scheitert:
Mancheiner tut sich schwer, die geringe Relevanz
dessen angesichts ganz anderer Bedrohungen zu begreifen.

Da schließe ich mich nicht aus, sehe jetzt aber klarer!

Ich hatte den Krieg und die darauf folgenden Ereignisse immer als Ganzes gesehen und nicht einzeln nach Relevanz unterschieden.

Gruß
LevArris

Gefährdungen - Ergänzung - Blausäure

Selly, Freitag, 05.07.2013, 05:14 vor 4188 Tagen @ BBouvier (24835 Aufrufe)

Es wird nur dringend geraten, "im Hause" zu verbleiben
und die Türen und Fenster verschlossen zu halten.
Grund:
Die kristallin-scharfkantigen Stäube (<= mikroskopisch),
die die Lunge zusetzen und massiv schädigen.


Hallo zusammen,

"Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt." Von Irlmaier.

Ein Krampf deutet auch auf Gas hin.


Zu Cyanwasserstoff (in Wasser gelöst = Blausäure) - http://www.feuerwehr.de/faq/blausaeure.php:

"•Atemgift mit Wirkung auf Blut, Nerven und Gewebe. 270 ppm wirken innerhalb von Sekunden tödlich. Sehr schnelle Aufnahme über die Atmung und über den Magen (aus Flüssigkeiten / Feststoffen).
•Cyanwasserstoff blockiert den Stoffwechsel in den Körperzellen (Zellatmung).
•Cyanwasserstoff kann leicht über die Haut aufgenommen werden!"


"Wasserhaltige Blausäure ist dabei instabiler als vollkommen wasserfreie. Es entsteht ein braunes Polymer. Aus diesem Grund wird Blausäure durch Zugabe geringer Mengen an Säuren, wie Phosphor- oder Schwefelsäure, stabilisiert."

Von hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanwasserstoff


Als Aerosol (Gemisch aus flüssigen oder festen Schwebeteilchen und einem Gas) ist Blausäure auch stabiler.


"Blausäure durchdringt außerordentlich leicht Gemäuer, wird nur durch Gasmaskenspezialfilter zurückgehalten, wird von Textilien bei niedriger Temperatur absorbiert und durch (Körper-)Wärme wieder freigesetzt."

Von hier - Seite 2: toxcenter.org/stoff-infos/b/blausaeure.pdf‎
Da der Link ins Leere führt, hier die "Wegbeschreibung": bei "Google" Suchbegriffe "Blausäure Gemäuer" eingeben und das erste Suchergebnis anklicken (Blausäure Toxcenter e.V.).


"Die spektakulären Einschläge des Kometen Shoemaker-Levy 9 in die Jupiter­atmo­sphäre im Jahre 1994 faszinierten viele Forscher."

"Ausgangswerte lieferte eine Tochtersonde von Galileo, die am 7. Dezember 1995 in die Jupiter­atmosphäre eintrat und erstmals die Molekülkonzentration dort messen konnte. Die Ergebnisse der Mission zeigten nach dem Kometeneinschlag das Vorhandensein von mehreren Millionen Tonnen Blausäure.
Die Entstehung dieser Moleküle konnte im Labor simuliert werden. ... Da die Entstehung von Blausäure während des Experiments in einem “trockenen” Gas stattfand, haben die Berliner Wissenschaftler so auch den Nachweis geliefert, dass in der Jupiteratmosphäre weit weniger Wasser vorhanden ist als zunächst angenommen worden war."


Von hier: archiv.pressestelle.tu-berlin.de/wissenschaftsdienst/00mar/jupiter.rtf‎
Da dieser Link auch ins Leere führt, die Wegbeschreibung: bei "Google" als Suchbegriff "archiv.pressestelle.tu-berlin.de/wissenschaftsdienst/00mar/jupiter.rtf" eingeben und das erste Suchergebnis anklicken.‎


Kurz vor dem Vorbeiflug des Halleyschen Kometen (Vorbeiflug 1910) wurde in seinem Schweif Blausäure nachgewiesen und verursachte dadurch Weltuntergangsängste:

http://www.stern.de/wissen/kosmos/komet-halley-am-19-mai-sollte-die-welt-untergehen-1567381.html

Inwieweit bei einem Einschlag eines Kometen auf der Erde (beispielsweise im Böhmischen Wald) Blausäure gebildet werden könnte, darüber weiß ich zuwenig. Bzw. darüber, wie viel Blausäure ein Komet mitbrächte. Oder darüber, wie durch chemische Prozesse bei einem Einschlag die mitgebrachte Blausäure verändert werden würde. Gedanken mache ich mir darüber, inwieweit die Prophezeiungsszene von der damals erwähnten Blausäure beeinflusst gewesen war. Jedoch wusste man damals noch nicht viel über Impakte. Der Krampf ist meines Wissens nach nur von Irlmaier erwähnt worden. Und dass es so schnell gehen würde, detailliert beschrieben - Staub einatmen, Krampf und tot. Ob Blausäure oder ein anderes Gas (oder mehrere Gase) die Ursache sein könnten, das weiß ich nicht. Aber, es liegt nahe, dass auch Gase eine sehr hohe Gefährdung wären. Zumindest würde ich gerade wegen Gasen versuchen, alle Ritzen im Haus zu verstopfen. Sind nur ein Gedanken von mir. Es wird kein Anspruch auf Richtigkeit erhoben. ;-) Nur zusätzlich.

Falls also das Gas, das den Krampf und den schnellen Tod verursacht, Blausäure wäre, könnte das ein Hinweis auf einen Kometeneinschlag sein. :-) Ja, alles klar (Impakt Böhmen), möchte es dennoch so formulieren. Muss ja nicht, Blausäure könnte auch anders entstehen (Kunststoffbrände), meine nur. Es ist zumindest kein Widerspruch. Blausäure durch Schwefelsäure und/oder Aerosole stabilisiert - Erde tut sich auf, Vulkanasche, dadurch Schwefelverbindungen und zusätzliche Aerosole. Es scheint mir plausibler zu sein, als (nur) Fluorverbindungen als (zusätzliche - neben der feinen Asche) Ursache des "Staubtodes", falls Gas beteiligt - als Fluorit, Flussspat in der Erde (durch angenommenen Einschlag Fluor freigesetzt). Nur Überlegungen.

Liebe Grüße
Selly

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Blausäure beim Impakt

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.07.2013, 08:59 vor 4187 Tagen @ Selly (24478 Aufrufe)

Ja.

Tollmann schreibt hierzu, daß Blausäure durch die Impakthitze entionisiert und zersetzt werden würde, so daß sie unschädlich wäre, relativiert das jedoch, indem er schreibt, dies gelte nicht für Blausäure aus der Coma des Kometen, die er vor dem Einschlag in der Atmosphäre lassen würde.

In der Einflugschneise eines Kometen könnte es daher durchaus zu Blausäuretoten kommen.

Als Gegenindikator sehe ich hier lediglich, daß die Schauungen über den Himmelskörper, Funkenregen, Trümmerwolken im Weltraum etc. keinen Hinweis auf Kometen enthalten, die in der Regel Einzelgänger sind.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Blausäure beim Impakt

Selly, Freitag, 05.07.2013, 19:55 vor 4187 Tagen @ Taurec (24533 Aufrufe)

Hallo Taurec,

herzlichen Dank.


Als Gegenindikator sehe ich hier lediglich, daß die Schauungen über den Himmelskörper, Funkenregen, Trümmerwolken im Weltraum etc. keinen Hinweis auf Kometen enthalten, die in der Regel Einzelgänger sind.

Festgehalten: falls Impakt deutsch-tschechisches Grenzgebiet, dann evtl. durch Meteorit (nicht durch Komet).

"Vor etwa vier Milliarden Jahren – so die Theorie – enthielt die damals noch sauerstofffreie Ur-Atmosphäre der Erde beträchtliche Mengen der Gase Methan und Ammoniak, aus denen bei elektrischen Entladungen der Ungewitter Blausäure entstanden ist. Mit dem Regen geriet sie in die Meere, Strandseen und Tümpel."

Von hier: http://www.zeit.de/1968/07/giftquell-des-lebens

Es ist einfach geschrieben, daher obiger Artikel.


Noch einmal zum Jupiter-Einschlag:

"Helium, Ammoniak, Methan und Wasser, Stoffe, die für die Jupiteratmosphäre typisch sind, wurden wie bei dem Kometeneinschlag komprimiert und stark erhitzt. Es kam zu Zertrümmerungen und trotz der hohen Temperaturen zu stabilen Neubildungen von Molekülen, u.a. von Blausäure."

Helium, Ammoniak, Methan, Wasser - alles Bestandteile von Magma. Also angenommen, Meteoriteneinschlag (im deutsch/tschechischen Grenzgebiet) => starke Hitzentwicklung => chemische Prozesse, bei denen unter anderem auch Blausäure entsteht (beim Jupiter-Einschlag eine ganze Menge davon). Da ich keine Fachfrau bin, was Magma, Vulkanausbrüche und dergleichen betrifft, kann ich auch nicht sagen, inwieweit welche Mengen an Blausäure dabei entstehen könnten. Naja, wer weiß, was für allerlei chemische Prozesse bei einem Vulkanausbruch ablaufen und welche Stoffe/Gase dabei alles gebildet werden - ein giftiges Gemisch vermutlich.


Noch etwas zur Wirkung von Blausäure:

"Im Urlaubsort Lovran in Kroatien versuchte man im Jahr 1995 ein Kirche von Holzwürmern zu befreien. Da das Gebäude nicht sachgemäß versiegelt war, traten Blausäuredämpfe aus, und der gesamte Ort musste evakuiert werden."

Von hier: http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_hcn.html

Auch von dort das hier:

"Aufgrund der umweltgefährlichen Wirkung der Blausäure und der Cyanide führt diese Art der Goldgewinnung in den Ländern der Dritten Welt oft zu katastrophalen Gewässervergiftungen."


Weitere Bestandteile von Magma hier: http://www.max-wissen.de/Lexikon/show/M.html


Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Ob andere Stoffe/Gase den gleichen Effekt haben wie Blausäure, weiß ich nicht.


Noch einmal stichworthaft:

- Meteoriten-Einschlag mit starker Hitzeentwicklung
- Blausäure (Cyanwasserstoff) entsteht, unter anderem
- Blausäure durch Schwefelsäure/Aerosole (Vulkanausbruch - Erde Riss) stabilisiert
- im Freien keine Überlebenschance (Nähe zum Geschehen)
- Blausäure gelangt selbst durch kleinste Ritzenen in Gebäude (wird aus den Aerosolen leicht freigesetzt)
- Schließlich gelangt Blausäure an Wasser gebunden (in Wasser gelöst) in die
Gewässer, wodurch das Wasser extrem giftig wird


Warum reite ich so auf der Blausäure herum. Weil ich gestern Abend eine Sendung sah "Geheimnisse des Weltalls - Komenten". Es wurde erwähnt, dass ein Bestandteil von Kometen Blausäure sei (sinngemäß). Woraufhin ich über "Google" nach Texten zu Folgen einer Blausäurevergiftung suchte. So kam's.

Im Blickpunkt hatte ich dabei das Geschehen im deutsch/tschechischen Grenzgebiet - Erde reißt auf. Wobei es ungewiss ist, ob es einen Einschlag geben wird. Trotzdem habe ich mich damit befasst. Infos sammeln.

Auch bei Vulkanausbrüchen kommt es zur Freisetzung von Helium, Methan, Ammoniak und Wasser (unter anderem) - u.a. Schwefelsäure entsteht. Inwieweit dabei Blausäure entsteht, weiß ich nicht (im Gegensatz zu oben - Hitzeentwicklung bei Impakt).

Das: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/unterirdischer-vulkan-erdbebenserie-laesst-vogtland-zittern-a-784468.html müsste bekannt sein - habe ich wegen Helium gebracht.

Viele Grüße
Selly

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Irlmaierkrämpfe :-)

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 14:16 vor 4187 Tagen @ Selly (24396 Aufrufe)

<"Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt."
Von Irlmaier.

Ein Krampf deutet auch auf Gas hin.>

Hallo, Selly!

Durchaus nicht!

1)
Dieser "Krampf" bei Irlmaier ist doch wieder mal
nur einer der unzählig vielen "Irlmaierkrämpfe",
wo er nur etwas angelesenes echot!
Original (Lied von der Linde - 1920 in Versform gebrachte Quellen)
=>
"Viel´ Getreue beleiben wunderbar
Frei von Atemkrampf und Pestgefahr."

Und dieser "Atemkrampf" ist wiederum doch allein der Diktion
des Dichters dort geschuldet!

Wer weiß denn, was der Seher dort gesehen -
was der geschildert haben mag?

2)
Wenn die kristallinen Stäube einem die Lunge
kaputt machen und sie zusetzen, so daß man nach
Luft ringt, dann krümmt man sich und zappelt
sich eh so zutode.

Daraus auf "Blausäure" zu schließen, ist nicht zielführend.
Symptome einer Blausäurevergiftung sind darüberhinaus folgende:
=>
Atemnot
Kopfschmerzen
Schwindel
Erbrechen
Krämpfe
Ohnmacht

Und die sind für Außenstehende von ganz beliebigen
Sticksymptomen
doch überhaupt nicht zu unterscheiden!

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Asche zu Asche - Staub zu Staub

Malbork, Freitag, 05.07.2013, 15:21 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24340 Aufrufe)

Wer weiß denn, was der Seher dort gesehen -
was der geschildert haben mag?
Grüße!
BB

Hallo Bouvier,

wer sagt Dir denn, dass es sich nicht hierbei eventuell um die Auswirkungen des Kampfstoffes (Stichwort: gelber Strich") handelt? Dieser duerfte zeitgleich/kurz nach dem Stop des russischen Vormarsches bis zum Rhein gelegt werden. Unmittelbar danach kommt es (soll es kommen) dann zur dreitaegigen Finsternis. Vielleicht handelt es sich um zwei verschiedene Anlaesse, die zeitlich ineinander uebergreifen?

Gruss
Malbork

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Aschen und Säureregen - eine Korrelation

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 15:49 vor 4187 Tagen @ Malbork (24402 Aufrufe)

<"Dieser (der Gelbe Strich) duerfte zeitgleich/kurz nach dem Stop
des russischen Vormarsches bis zum Rhein gelegt werden
.">

Hallo, Malbork!

Wie kommst Du denn in diese schräge Tüte??
Wieso nicht gleich die Annunakis aus dem hohlen NIBIRU,
die heimlich vergiftete Pralinen an blinde Waisenkinder verteilen?
------------------------------
Nachtrag zu meinem obigen Schreiben:
Nicht, daß ich der Auffassung wäre, da "wäre rein gar nichts".
Allerdings besteht die/eine Gefährdung eher aufgrund
gewisser Sekundäreffekte bei Impakten:
=> Salpetersäure!
Daher auch die verätzte Vegetation, die "Brandblasen"
auf ungeschützter Haut (=> s. Velten), Wudy, der rät,
man solle im Freien sich dick einmummeln,
die schwarz "verbrannten" Rinder auf der Weide.
Die Aschen allerdings - dabei handelt es sich
um eine rein Korrelation der Ereignisse.

Grüße!
BB

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Gelb und schwarz

attempto, Freitag, 12.07.2013, 12:47 vor 4180 Tagen @ BBouvier (26268 Aufrufe)

Servus

Die Annahme, die Leichenverfärbungen würden durch Säure entstehen, halte ich noch immer nicht für realistisch. Hierfür wären Konzentrationen notwendig, die natürlicherseits kaum entstehen könnten. In einem solchen Szenario wäre ein Überleben schlicht unmöglich, da sogar Bauwerke zerstört würden.
Daher habe ich meiner nekrophilen Ader nachgegeben, und mich auf Leichenschau im Netz begeben.
Bezüglich der gelben und schwarzen Leichen habe ich dabei einige interessante Entdeckungen im Netz gemacht.

Vorsicht! Ein Klick könnte zu spontanem Würgereiz führen!


body farm in den USA
Zeigt schön, daß sich auch unbehandelte Leichen in einem gewissen Zersetzungsstadium schwarz und gelb verfärben.

Hier das schwarz gebrannte Gras

Aber auch die Verätzungstheorie hat ihre Berechtigung, was die Farbgebung betrifft:
Ein, durch Natronlauge verätzter Unterarm mit nekrotischem, bereits septischem Gewebe.
Allerdings ist hier die vorherrschende Farbe noch rot.

Wie gesagt, ich zweifle noch immer an der Verätzungstheorie...

Freundliche Grüße

attempto

Der mit dem Eimer vorm Gesicht

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Verätzung

BBouvier, Freitag, 12.07.2013, 12:55 vor 4180 Tagen @ attempto (24225 Aufrufe)

<"Wie gesagt, ich zweifle noch immer an der Verätzungstheorie...">

Danke sehr, Attempo!

... ja ... das ist ja auch nur eine Theorie ...

Zu bedenken ist allerdings, daß die Bäume
(es war da weder Winter noch später Herbst und recht warm)
in der Schau entlaubt waren, und selbst das Gras war schwarz ...

Grüße!
BB

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gelbliche Asche

BBouvier, Freitag, 12.07.2013, 13:49 vor 4180 Tagen @ BBouvier (24199 Aufrufe)

Nachtrag:
Ich hatte vergessen, zu erwähnen,
daß die ganze Landschaft mit leicht gelblichen Aschen wie "eingepudert" war,
was auf "Schwefel" schließen läßt.
Schwefel deutet auf vulkanischen Ursprung hin.
Ein Zusammenhang mit der Schwärze der Kadaver und des Grases
muß allerdings nicht unbedingt gegeben sein.


Gruß,
BB

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Verätzungstheorie

attempto, Freitag, 12.07.2013, 15:57 vor 4180 Tagen @ BBouvier (24172 Aufrufe)

Servus BB

... ja ... das ist ja auch nur eine Theorie ...

Eben.
Und mein vorstehender Beitrag - sagen wir mal 'die Verwesungstheorie' ist ebenalls lediglich ein Gestocher im Spekulationstopf.

Dennoch halte ich die Aussage über das Aussehen der Finsternisopfer für ein Schlüsselelement zur Analyse, welcher Natur die Finsternis haben wird, und welche Vorgänge dabei ablaufen werden.

Die Mordkommissionen machen es doch auch so :
Ich habe eine Leiche mit blutverschmierten Stichverletzungen. Ergo gehe ich davon aus, daß das Opfer erstochen wurde.

Unsere Leichen liegen schwarz und gelb in schwarz und gelb verfärbtem Gras. Woraus der Seher geschlossen (!) hat, es wäre verbrannt.
Leider bin ich Maschinenbauer und kein Forensiker, kann also die sich hierbei stellenden Fragen nicht stichhaltig beantworten:

- Ist die angeführte Verfärbung der menschlichen Haut ein Indiz für die Einwirkung einer Chemikalie oder einer Infektion?

- Wenn es sich um eine Chemikalie handelt, welche Substanz(en) führt dazu?

- Wenn es sich um eine Chemikalie handelt, kann diese in genügender Konzentration auf natürlichem Wege freigesetzt werden?

- Wenn vorstehende Frage bejaht werden kann, durch welchen Prozeß kann dies geschehen? (Impakte sind schon allein mathematisch-mengenmäßig auszuschließen, vulkanische Aktivitäten wären lokal begrenzt)

- Wenn die Freisetzung auf natürlichem Wege nicht möglich ist, wäre dies auf künstlichem Wege möglich? (Stichwort C-Waffe - wäre aber auch lokal begrenzt)

- Wenn es sich um eine Infektion handelt, welcher Erreger führt zur Hautverfärbung?

- Ist der Erreger natürlich vorhanden, oder existiert dieser (z. Zt.) lediglich in Labors?

- Falls ein socher Erreger weder in der Natur, noch in Labors existiert, wäre es denkbar, daß dieser über den Impaktor auf die Erde gelangt? (Bislang wird vergeblich nach Leben im Universum gefahndet)


Vermutlich ließe sich die Liste noch ellenlang fortsetzen...

Getreu dem Motto, daß die einfachste Erklärung für einen Sachverhalt die Richtige ist, bin ich momentan noch gläubiger Anhänger der Verwesungstheorie. Allerdings müssten hierzu die geschauten Leichen erstmal gestorben sein. Die Umstände ihres Todes wären dann aufgrund der Beschreibung der Leichen alleine wohl nicht zu ermitteln. Folglich auch nicht die Natur der Finsternis.

Jedenfalls sind mir die bisherigen Versuche, dem Phänomen der Finsternis auf den Grund zu gehen (bis auf die löblichen Versuche von Sally bezüglich HCN), viel zu oberflächlich. Man muß schon an einem Problem 'dranbleiben', (vielleicht auch blödsinnige) Ideen bringen, um diese dann systematisch auszuschließen, oder zu bestätigen.
Meiner bescheidenen Meinung nach ist diese Finsternis das zentrale, das wichtigste Ereignis der gesamten Weltenwende. Alles Andere, wie Feldzug oder Tsunamis ist dagegen eine Randnotiz. Folglich sollten wir den Ursachen und Vorgängen diesbezüglich wesentlich mehr Hirnschmalz widmen, als bisher geschehen. Und dies wesentlich gründlicher!
Auch das Einbeziehen von Fachleuten (Kennt da jemand jemanden? Oder ist ein Mitleser kundig?) wäre meines Erachtens ratsam. Oder ist das schon erfolgt, und ich habe lediglich angesichts der Masse der Ergebnisse der Suchfunktion den entsprechenden Beitrag nicht gefunden? Vermutlich nicht. Sonst tappten wir bei der Finsternis nicht vollständig im dunkeln..

Herzliche Grüße

attempto

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sehr lichtvoll!

BBouvier, Freitag, 12.07.2013, 18:45 vor 4180 Tagen @ attempto (24100 Aufrufe)

Danke sehr (!) Attempo!

Lichtvoll.
Wirklich, sehr lichtvoll das!

Ein wenig gleicht das Problem dem WV und "NY" -
auch dort finde ich keinen gemeinsamen Nenner,
der alle Beobachtungen erklärt.
Irgendwo ragt auch hier immer etwas unter der Decke vor
und ist nicht schlüssig unterzubringen.

Einstweilen stehe ich da voll im Dunkel ...

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

die Merkwürdigkeiten des Universums

Baldur, Freitag, 12.07.2013, 18:48 vor 4180 Tagen @ attempto (24198 Aufrufe)

Hallo, attempto,

es gibt eine Fülle unerklärlicher Vorkommnisse auf der Welt.

Falls Dir Charles Fort noch nicht bekannt sein sollte, suche mal nach seinen vier Büchern (u.a. DA!, Die Verdammten, usw.) gab es mal auch online zu lesen, vielleicht auch jetzt noch.

Er hat die merkwürdigsten Vorkommnisse (Steinhagel, Fröscheregen, Stichlingsregen, Zufälle ?) von vielen Jahren akribisch zusammengetragen und kratzt schwer am Gebäude des modernen Weltbildes.

Er hat auch keine wirklichen Erklärungen für die Ursachen, nur kommt derlei derart oft vor, dass man das Phänomen nicht leugnen kann, ohne unglaubwürdig zu werden. Und im herkömmlichen Weltbild lassen sie sich nicht erklären, ohne lächerlich zu wirken (also lächerlich sind die Versuche, es drunterquetschen zu wpllen).

Sollte es jemals eine Finsternis geben, kann sie heutzutage bekannte, oder bislang unbekannte Ursachen haben. Da kommt man kaum weiter, weil es angesichts von Variante zwei, heute unbekannt, wie bei Charles Fort´schen Ereignissen, so viele Möglichkeiten gibt.

Beste Grüsse vom Baldur

@ attempto

Ulrich ⌂, München-Pasing, Freitag, 12.07.2013, 18:59 vor 4180 Tagen @ attempto (24456 Aufrufe)

Hallo attempto,

Auch das Einbeziehen von Fachleuten (Kennt da jemand jemanden? Oder ist ein Mitleser kundig?) wäre meines Erachtens ratsam. Oder ist das schon erfolgt, und ich habe lediglich angesichts der Masse der Ergebnisse der Suchfunktion den entsprechenden Beitrag nicht gefunden? Vermutlich nicht. Sonst tappten wir bei der Finsternis nicht vollständig im dunkeln.

David A. J. Seargent:
Weird Weather: Tales of Astronomical and Atmospheric Anomalies. Springer, 2012.

Kapitel:
"Dark Days and Atmospheric Opacity" (S. 291-294)

"Believe me, one of the most unnerving experiences that we can have is to wake up to absolutely no light. Not even the faintest glimmer! Not long ago, this writer had just such an experience. Waking in the early morning hours, there was simply no light at all. I was on the western plains of New South Wales at the time, so the glare of streetlight and so forth was not expected, but even a cloudy night in a rural setting has some light; at least, that had always hitherto been my experience. And on a clear night, the combined illumination of a starry sky and airglow (to say nothing of even a slender Moon if it is present) throws a surprising amount of light onto the land. But on this night – nothing. For a few moments, I began wondering if I had gone blind in my sleep, and only a faithful flashlight next to my bed fully dismissed such a dismal thought.
From my location, the next day dawned relatively clear. Not so for Sydney and the coastal regions. There, residents awoke to a red glow suffusing everything. So strange was the light that some wag at one of the radio stations thought the song End of the World would be a suitable disk to spin.
It was not the end of the world of course, but it probably signaled the end of career for many country farmers. What had caused the deep darkness at my location and the weird redness at Sydney was a huge cloud of dust; topsoil blown from drought ravaged farms by strong winds and lofted far and wide by the prevailing westerly stream.
Dust storms like this, as well as smoke from large forest or prairie fires and volcanic eruptions have been responsible for many instances of dark days and strangely colored daylight. In times past (and not only in times past!) these have caused much fear. This is entirely understandable, as the apparent failure of sunlight speaks to some of our deepest fears. Yet, if these events are explained relatively simply by atmospheric opacity resulting from dust, smoke or volcanic ash, there is no real anomaly, no real mystery, here. We should be able to look back on records of dark days and find everything according with this explanation. The trouble is, we do not always find this. Many dark days fit perfectly, but some do not.
What, for example, can we make of the account from April 23–25, 1547 which the famous astronomer Kepler relates on the authority of Gemma that “the Sun appeared as though suffused with blood, and many stars were visible at noonday”? This was clearly not a solar eclipse, but if the dullness of the Sun and apparent darkness was caused by atmospheric opacity, how were stars visible at noonday?
That great compiler of anomalous reports, William Corliss, wondered why, if all dark days and similar events result from dust, volcanic ash and fires, there should be an apparent lack of any reports of these types of events coincident with some of the dark day reports. Where, for example, is there evidence of fires or the like at the time of the Washington dark day of September 12, 1902? Why is there seldom a mention of the smell of smoke or fall of ash in the accounts of many dark days? Certainly, some dark days can be traced to these events, but the causes of others are more doubtful. Some people have even speculated that at least a few might have resulted from the encounter between Earth and clouds of cosmic dust. This sounds a bit farfetched, but the universe that we inhabit is such a strange place that it cannot simply be dismissed on that ground alone.
In fact, there is one recorded instance of, if not a “dark day” in the full sense of the term, at least a day of odd sky effects and apparent atmospheric opacity of a milder degree, that almost certainly had an astronomical origin. This happened on June 30, 1861; a day on which peculiar sky effects were reported from widely separated regions of the planet.
In England, “Mr. Lowe of Highfield House” noted that the sky took on an odd yellowish tint late that afternoon, at which time the Sun also appeared unusually dull. Although stopping well short of a fully fledged dark day, there must have been a noticeable diminution of daylight as Lowe mentioned that the local vicar had the pulpit candles lit at 7 P.M., still well before sunset on that long summer’s day. Similar sky effects were also noted by others, including the well known astronomer J. R. Hind.
These sky anomalies did not stop at evening. Neither were they confined to the northern hemisphere. On the other side of the world, in New South Wales, astronomer John Tebbutt noted that the eastern horizon was illuminated that evening, as if the Moon were about to rise, although the Moon was then past last quarter and rising hours later than the time of this observation. Various reports of “aurora” (?) were also received from wide areas of the state at that time.
The odd daylight sky, apparent dimness of the Sun and nocturnal illuminations of that date almost certainly had an astronomical source. The culprit was a large comet discovered on May 13 by the same John Tebbutt who observed the luminous eastern sky of New South Wales. Initially a telescopic object, the comet passed close to Earth at the end of June and became bright enough to be visible in full daylight without the use of optical aid. On June 30 – coinciding with the strange sky phenomena – the Earth passed through its dusty tail. Now, we cannot prove with absolute certainty that this encounter with the tail gave rise to the nocturnal glows, sensation of dullness and so forth reported on that day, but it would be an enormous coincidence if the two were unrelated.
Which raises an interesting question. Were some other sky peculiarities – even genuine dark days – similarly caused by encounters with cometary debris?
The one which primarily stands out in this respect is an event recorded by Erman for February 12, 1106. According to this account, the Sun was darkened on that day and “meteors” appeared in the sky. On the face of it, the reference to “meteors” is especially suggestive of cometary debris, although the term was sometimes used to cover a broader range of atmospheric phenomena than its stricter usage of today.
In any case, at the time of this event, a bright comet with a very long tail was visible in the skies. Earlier that month, records show it to have been visible in the daytime close to the Sun – shades of Tebbutt’s Comet of 1861!
Before we can jump to any conclusions however, it is worth mentioning that, although no satisfactory orbit has been computed for this comet, it is widely believed to have been a member of the so-called Kreutz group of sungrazers. These comets pursue similar orbits that take them (as their name implies) very near the Sun. Some smaller ones have even hit it! But (and here’s the problem) if the 1106 comet truly was a Kreutz object, it could never have approached closely to Earth and the Earth/comet/Sun geometry would have precluded any possibility of Earth’s passing through its tail or, for that matter, encountering any other form of detritus from the comet. The daylight visibility, unlike the 1861 object, resulted from the comet’s very close encounter with the Sun, not with the Earth.
If the majority of astronomers are right about the 1106 comet, the dark event of February 12 must have had some other, unrelated, cause. Of course, it is possible for astronomers to be wrong sometimes, so it might be suggested that the comet was not a Kreutz sungrazer after all, that it did make a very close approach to our planet and that we did pass through the tail (or a cloud of debris) on February 12. The biggest difficulties with this, apart from the good agreement between the comet’s position and appearance and that of a large sungrazer appearing at that time of year, is the gap of over a week between the comet’s daylight showing and the dark day (unlike Tebbutt, where the two coincided as the comet passed almost between Earth and Sun) and the fact that the comet remained in the western evening sky through the date of the dark day. Because of the geometry necessary for an encounter between Earth and a comet’s tail, one would normally expect a comet to go from morning to evening sky (or vice versa) or from northern to southern hemispheres (once again, or vice versa) as the comet passed between Earth and Sun. In the 1106 instance, the comet simply became more prominent in the western sky as it drew away from the Sun. Had the dark event happened earlier or the daylight sighting later, there may have been a case to answer. As it is, the comet appears almost certainly innocent of causing the darkness recorded that year."

Das Buch von William Corliss, auf das sich Seargent bezieht, kann ich suchen, falls es interessiert. Es ist aber "nur" eine ratlose Sammlung von Einzelphänomenen, wenn ich recht erinnere, ohne jeden Erklärungsversuch.

Gruß,
Ulrich

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weltweiter "Steinehagel"?

BBouvier, Freitag, 12.07.2013, 19:24 vor 4180 Tagen @ Ulrich (24259 Aufrufe)

Hallo, Ulrich!

Danke herzlich, für Deinen Fund!
Beim Funkenregen des WV verdunkelt sich ja ebenfalls die Sonne,
und bei Tage treten dann die Sterne hervor.

Dasselbe in wirklich groß?
=>
Etwa eine kosmische Wolke?
Allerdings sollte man die eine ganze Weile
vorher entdecken, weil sie im Anfluge ganze Bereiche
des nächtlichen Sternenhimmels abdeckt.
Es sei denn, sie wäre sehr schnell und nähere sich
aus dem Tageshimmel.
Allerdings frage ich mich, man sie dann nicht doch
ein halbes Jahr vorher (Erde auf der anderen Seite der Sonne)
hätte bemerken müssen.
Auch, falls sie dann erst Teilbereiche des Sternenhimmels abdeckt.

Deswegen tendiere ich dazu, Finsternis und Aschen
mit Vulkane/Impakte/"Erde Riss" zu erklären.
Die gelbliche Färbung der Aschen ist jedenfalls
ein ganz deutlicher Indikator für "Schwefel=Vulkane-Magmakammer".

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

@ BB

Ulrich ⌂, München-Pasing, Freitag, 12.07.2013, 19:35 vor 4180 Tagen @ BBouvier (24178 Aufrufe)

Hallo BB,

Etwa eine kosmische Wolke? Allerdings sollte man die eine ganze Weile vorher entdecken, weil sie im Anfluge ganze Bereiche des nächtlichen Sternenhimmels abdeckt. Es sei denn, sie wäre sehr schnell und nähere sich aus dem Tageshimmel. Allerdings frage ich mich, man sie dann nicht doch ein halbes Jahr vorher (Erde auf der anderen Seite der Sonne) hätte bemerken müssen. Auch, falls sie dann erst Teilbereiche des Sternenhimmels abdeckt.

ja, sollte man meinen.
Der Astronom Fred Hoyle hatte dieses Szenario in seinem Roman "Die Schwarze Wolke" beschrieben.
http://dystopischeliteratur.org/2013/02/03/fred-hoyle-die-schwarze-wolke/
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41760578.html

Gruß,
Ulrich

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interstellare Wolke

BBouvier, Freitag, 12.07.2013, 19:46 vor 4180 Tagen @ Ulrich (24169 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 12.07.2013, 19:53

Ja - Danke sehr, Ulrich!

Da wird sie ebenfalls 1 1/2 Jahre zuvor zuvor nächtens
entdeckt, weil sie Teile des Sternenhimmels abdeckt.

Velten liest sich ganz ähnlich:
"Schon zog sich wieder langsam am Himmel ein Wölkchen herauf,
das immer größer und größer wurde,
aber noch reifte eine dritte Ernte heran,
ehe es sich ganz ausbreitete und zu einem grauen Schleier wurde,
der wieder aschgrau sich über das Land ausbreitete.

... Endlich rötet sich der graue Himmel an einer Stelle,
ein feuriger Kern wird sichtbar dunkelrot glühend und wächst,
bis er wie eine feurige Rute sich von einem Ende
bis zu dem andern zieht...
Die sich aber weise und klug dünken, sprechen:
"Was geht dieser Komet unsere Erde an, der gehört nicht
zu unserer Welt und kann uns keinen Schaden bringen."
Da auf einmal wehen heiße Winde, die Luft wird dick,
und ein Schwefelgeruch haucht aus ihr...
Plötzlich tönt es wie ferner, dumpfer Donner,
der Himmel steht ganz in Flammen, und blutrote Wolken
fliegen über das Land.

Jetzt erdröhnt der Erdboden, er beginnt an vielen Stellen
sich zu regen und zu winden – dann folgen einige furchtbare Stöße
und Hunderte von Städten, Dörfern und Schlössern
stürzen ganz oder halb zusammen oder versinken
in weit geöffnete Schluchten.
Ein Erdbeben hat sein Gericht gehalten ..."

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Überraschungswolke?

Taurec ⌂, München, Freitag, 12.07.2013, 21:10 vor 4180 Tagen @ BBouvier (24340 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 12.07.2013, 21:26

Hallo!

Allerdings sollte man die eine ganze Weile
vorher entdecken, weil sie im Anfluge ganze Bereiche
des nächtlichen Sternenhimmels abdeckt.
Es sei denn, sie wäre sehr schnell und nähere sich
aus dem Tageshimmel.
Allerdings frage ich mich, man sie dann nicht doch
ein halbes Jahr vorher (Erde auf der anderen Seite der Sonne)
hätte bemerken müssen.
Auch, falls sie dann erst Teilbereiche des Sternenhimmels abdeckt.

Warum beharrst Du auf einer kurzfristig auftauchenden Wolke wie andere auf dem russischen Überraschungsangriff? ;-)

Davon abgesehen, daß es gar keine Schauungen darüber gibt, das ganze Himmelsgerümpel wäre plötzlich da, ergibt sich überhaupt kein Widerspruch zu den Schauungen, wenn man annimmt, daß Himmelskörper, Wolke etc. bereits Monate oder Jahre vorher bekannt wären.

Der Waldviertler deutet zudem an, daß das Eintreten des Funkenregens den Dorfbewohnern bereits bekannt war:
"Die Vision begann damit, daß ich mich mit mehreren Dorfbewohnern, vielleicht zehn bis zwanzig Personen, auf unserem Dorfplatz in der Nähe des Hofes des Bauern A stehen sah. Es war ein schöner Sommertag, keine Wolke trübte den Himmel, und kein Wind regte sich. Wir waren alle ziemlich aufgeregt und schauten etwas erwartend in Richtung Sonne, die sich auf einmal langsam zu verdunkeln begann."

Über das Geschehen im Weltraum weiß er zu berichten:
"Vorher: Jede Menge Schutt ist in Richtung Erde unterwegs, von Erde aus sichtbar."

"Impaktor hatte Namen und Zahl. Das heißt, es muß ein neu entdecktes Objekt sein, kein altes."

=> Aber immerhin ein zuvor entdecktes Objekt.

"Nach einem anderen Wagnerschen [Ganns Tarnname für den Waldviertler] Gesicht wird in einem der kommenden Jahre, jedenfalls noch vor Ausbruch des 3. Weltkrieges, ein ähnliches Ereignis eintreten. Und zwar werden dann riesige Felstrümmer - vermutlich Asteroiden - aus dem Weltraum auf die Erde zustürzen. Diese Brocken werden jedoch noch im Weltraum über Mitteleuropa - der Seher beobachtet das Schauspiel von seinem Hof aus - mit Raketen, die von einem Objekt im Weltraum aus abgefeuert werden - zerstört oder zumindest zerkleinert."

=> Das setzt ebenfalls eine Vorwarnzeit voraus.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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interstellare Staubwolke?

BBouvier, Freitag, 12.07.2013, 21:58 vor 4180 Tagen @ Taurec (24273 Aufrufe)

Hallo, Taurec!

Falls eine todbringende, interstellare "Staubwolke" der Menschheit bekannt wäre,
dann erwischte das doch Niemanden mit tödlichem Resulat in Freien,
und auch jeder Bauer hätte bereits Tage zuvor seine Kühe im Stall eingesperrt.
Darüberhinaus
- ist den Schauungen dazu gemein, daß die Finsternis
völlig überraschend hereinbricht
- kommt die Wolkenwand beim Bauern bei Selb von Westen
(die Erde dreht sich jedoch Richtung Osten)
- ist diese Wolkenwand wie ein senkrechter Brecher:
Vom Boden, bis weit weit nach oben
- ist die gesehene Asche gelblich (=> Schwefel=> vulkanischen Ursprunges):
* in Lüneburg
* in Freiburg
* in Eggenfelden

Ich fürchte, da ragt auch hier ein Bein unter der Decke vor. :-D

Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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mit heruntergelassenen Hosen erwischt

BBouvier, Samstag, 13.07.2013, 00:15 vor 4180 Tagen @ BBouvier (24233 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 13.07.2013, 00:33

Eine - wenigstens mich einstweilen - befriedigende Hypothese
mag folgendes Geschehen sein.

- Entdeckung des Himmelskörpers
(oder eines Trümmerfeldes oder beides) - durchaus "Jahre" zuvor.
Velten:
"Schon zog sich wieder langsam am Himmel ein Wölkchen herauf,
das immer größer und größer wurde, aber noch reifte eine dritte Ernte heran."
- eine mögliche Gefährdung wird von der Wissenschaft nicht erkannt.
Velten:
"Die sich aber weise und klug dünken, sprechen:
``Was geht dieser Komet unsere Erde an,
der gehört nicht zu unserer Welt und kann uns keinen Schaden bringen.´´ (!)
Endlich rötet sich der graue Himmel an einer Stelle,
ein feuriger Kern wird sichtbar dunkelrot glühend und wächst,
bis er wie eine feurige Rute sich von einem Ende bis zu dem andern zieht...
Die Menschen gewahren es nicht und leben in ihrem Treiben fort."
Allerdings:
"Die Ängstlichen beginnen nachdenklich zu werden, und ein unheimliches Grauen ergreift sie."
Heißt: Eigentlich Niemand ist sich klar, was dann folgt!
Schutzmaßnahmen werden allgemein nicht ergriffen.
Und falls - dann nur von den "Ängstlichen".
- bei den dann völlig überraschend auftretenden Impakten
=> Auslöser für Vulkanausbrüche, Monstertsunamis, der "Erde Riss",
und den dadurch generierten Stäuben und Aschefall
=> "Drei Finstere Tage", erwischt es die Menschheit: Überraschung! :-D
"mit heruntergelassenen Hosen."
- weswegen Viele sich dann im unbesorgt im Freien aufhalten
und kein Bauer Anlaß dafür sah, seine Rinder von der Weide zu holen
- Velten:
"Plötzlich tönt es wie ferner, dumpfer Donner,
der Himmel steht ganz in Flammen und blutrote Wolken
fliegen über das Land.
Jetzt erdröhnt der Erdboden, er beginnt an vielen Stellen
sich zu regen und zu winden – dann folgen einige furchtbare Stöße
und Hunderte von Städten, Dörfern und Schlössern
stürzen ganz oder halb zusammen oder versinken
in weit geöffnete Schluchten.
- "nachher" liegen überall schweflige Aschen.
Und in der Landschaft Tote und Rinder als schwarze Klumpen,
die Bäume sind entlaubt, das Gras ist schwarz und abgestorben.
Velten:
"Eine allgemeine Sterblichkeit reißt ein,
die weit über die Hälfte der Menschen einem schrecklichen, jähen Tod überliefert.
Ganze Häuser und Dörfer sterben aus ..."

Gruß,
BB

--
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der zentrale Großkörper

BBouvier, Samstag, 13.07.2013, 12:38 vor 4179 Tagen @ BBouvier (24296 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 13.07.2013, 13:08

Velten:
"Schon zog sich wieder langsam am Himmel ein Wölkchen herauf,
das immer größer und größer wurde, aber noch reifte eine dritte Ernte heran.
"

Zur Klarstellung:
Nicht, daß hier Hiltrud Hagebrot aus Niederbromach,
als sie - hinter ihrem Hause, auf der Terrasse sitzend -
und ihren Blick nach oben richtend, dort etwa "ein Wölkchen"
sehen könnte, das dann drei Jahre lang - und, während es näher kommt -
dort langsam größer würde.
Es sind Astronomen (!), die nächtens diese "Wolke"
(= eine partiell die Sterne verdeckende "Schuttwolke")
im Sonnensystem (!) entdecken!

Velten:
"...ein feuriger Kern wird (dann) sichtbar,
dunkelrot glühend und wächst..."
Die sich aber weise und klug dünken, sprechen:
``Was geht dieser Komet unsere Erde an,
der gehört nicht zu unserer Welt und kann uns keinen Schaden bringen.´´

=> Der zentrale Großkörper inmitten der Schuttwolke wird nun sichtbar.

Nostradamus V/65:
Subit venu l’effrayeur ƒera grande,
Des principaux de l’affaire cache:
Et dame en braiƒe plus ne ƒera en veue.
Ce peu à peu ƒeront les grans fachés.

"Überraschend gekommen, wird der Schrecker groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht.
Und die angesengte Dame (= die angeschlagene frz.Republik) wird nicht mehr im Blick sein.
Deswegen werden nach und nach die Großen aufgeregt sein."

Herr „R." aus Hamburg (1981):
„Zuerst war er klein am Himmel, dann vergrößerte er sich
von Tag zu Tag ... ...Der fremde Himmelskörper
war einfach da, und es war unheimlich.“


Gruß,
BB

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Krämpfe bei akuter Blausäurevergiftung

Selly, Freitag, 05.07.2013, 20:22 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24419 Aufrufe)

Hallo BB,

"Symptome einer akuten Blausäurevergiftung sind Atemnot, Krämpfe und Bewusstlosigkeit."

[Und bei hoher Dosis gleich tot.]

Von hier: http://www.bfsdiaet-muc.landshut.org/natuerliche_gifte_in_lebensmitteln_ges.ht


Dieser "Krampf" bei Irlmaier ist doch wieder mal
nur einer der unzählig vielen "Irlmaierkrämpfe",
wo er nur etwas angelesenes echot!
Original (Lied von der Linde - 1920 in Versform gebrachte Quellen)
=>
"Viel´ Getreue beleiben wunderbar
Frei von Atemkrampf und Pestgefahr."

Und dieser "Atemkrampf" ist wiederum doch allein der Diktion
des Dichters dort geschuldet!

Oder es wurde Irlmaier angedichtet. Der Stephan muss her. ;-) Weiß es nicht. Müsste mir die ganz alten Schinken besorgen. Wenn ich mal in Rente bin. ;-) Bzw. erst mal das Buch über Irlmaier besorgen (von Stephan Berndt) - später.

Atemkrämpfe hat auch der Waldviertler erwähnt - hatte ich vorhin überlesen.
Leo H. DeGard "Armageddon" Seite 193 zu Impaktfolgen: Waldviertler: "Da kommt es in der westlichen CSSR zum Platzen der Erdrinde. Der erste Auswurf wird bis zu hundert Kilometer oder weiter geschleudert. (...) Die dabei ausgestoßenen Gase bewirken die Finsternis und die Atemkrämpfe der ungeschützten Lebewesen."

Ursache muss nicht Blausäure sein. Weiß es nicht.


2)
Wenn die kristallinen Stäube einem die Lunge
kaputt machen und sie zusetzen, so daß man nach
Luft ringt, dann krümmt man sich und zappelt
sich eh so zutode.

Daraus auf "Blausäure" zu schließen, ist nicht zielführend.
Symptome einer Blausäurevergiftung sind darüberhinaus folgende:
=>
Atemnot
Kopfschmerzen
Schwindel
Erbrechen
Krämpfe
Ohnmacht

Und die sind für Außenstehende von ganz beliebigen
Sticksymptomen
doch überhaupt nicht zu unterscheiden!

Ja. Klar. Jetzt habe ich mich halt detaillierter mit Blausäure auseinandergesetzt. Es gibt Übereinstimmungen. Das ist alles. Es wird nicht der Anspruch auf Vollständigkeit oder Bestimmtheit erhoben.

Viele Grüße
Selly

Krampf - Irlmaier

Selly, Freitag, 05.07.2013, 20:26 vor 4187 Tagen @ Selly (24286 Aufrufe)

Oder es wurde Irlmaier angedichtet.

Oder alles wurde durch Autoren (Journalisten) durcheinander gebracht.

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die Erklärungen des WV

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 21:38 vor 4187 Tagen @ Selly (24681 Aufrufe)

"Die dabei ausgestoßenen Gase bewirken die Finsternis
und die Atemkrämpfe der ungeschützten Lebewesen.
"

Hallo, Selly!

In obigem vom WV versucht er doch erkennbar,
die von ihm vorausgesetzte (!)
- Finsternis
- Atemkrämpfe ...
... beides von ihm in dem "Lied von der Linde" gelesen (!)
(aber doch nie selber gesehen!)
mittels seiner Schau zu Böhmen im nachhinein zu erklären!

- die Explosionen in Böhmen erklärt er sich mit:
"Unterirdische Atombombenlager" detonieren
- die hoch über der Adria sich zerlegenden Impaktoren
erklärt er sich mit:
"Da explodieren lauter Atombomben!"

Und hier erkärt er sich die Finsternis und rein literarische "Atemkrämpfe".

Grüße!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Atemkrämpfe

Selly, Freitag, 05.07.2013, 23:27 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24315 Aufrufe)

Hallo BB,

ja. Einverstanden. Deswegen auch "die Atemkrämpfe".

Das soll Dich nicht verwirren. Hatte das zuerst geschrieben: "Der Krampf ist meines Wissens nach nur von Irlmaier erwähnt worden." Das war nicht richtig.

"Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt." Und wenn genau dies der Wortlaut von Irlmaier war? Weil, so gesehen? Vorschlag: wir lassen dies erst mal offen.

Beim Einatmen von Blausäure (oder sonst einem giftigen Staub/Gas) kippst Du vielleicht auch ohne Krampf tot um (?).

Hier kommen wir momentan nicht weiter.

Viele Grüße
Selly

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Irlmaier echot wieder mal nur angelesenes

BBouvier, Freitag, 05.07.2013, 23:53 vor 4187 Tagen @ Selly (24283 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 00:07

<"Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt."
Und wenn genau dies der Wortlaut von Irlmaier war?
>

Hallo, Selly!

Dieser "Irlmaierkrampf" ist entweder von ihm selber angelesen
oder aber von seinem Verleger Adelmaier (!), der ja auch z.B.,
was "Das Lied von der Linde" betrifft, nach Strich und Faden
gelogen und betrogen hat, was das Zeug nur hält.
Und genau im "Lied" befindet sich doch dieser "Atemkrampf":

Und sonst nirgendwo!

Sehe ich beispielsweise Jemanden, der wegen eines
quer verschluckten Brockens erstickt, und Einer fragt
später danach, dann lautet die Beschreibung etwa so:
- er würgte
- er wand sich
- er zappelte
- er erstickte
- er hustete
- er verdrehte die Augen
- er krümmte sich
- er keuchte
- und dergleichen =>

Aber doch niemals:
"Der hatte einen ";(Atem)-Krampf"!
Ich habe dieses Wort mein Lebtag noch nie (!)
jemals gehört - und Du sicherlich ebenfalls nicht.
Dieser originelle Sonderausdruck steht eben nur in dem "Lied"!

Darüber hinaus ist ein "Atemkrampf" doch eine rein abstrakte (!)
Information - wie "Herzbeschwerden" oder "Migräne":
Kann man überhaupt nicht sehen!

Ich wäre ja nicht so sicher, wenn wir Irlmaier (bzw. Adelmaier!)
nicht pausenlos bei derlei "Anleihen" bereits überführt hätten.
Randomizer ist davon überzeugt, nachweisen zu können,
daß überhaupt die Masse "Irlmaier" nur ein Duplikat
angelesender Schauungen ist.
Und da bin ich (fast völlig) auf dessen Linie.

Schau mal hier längs: :-D
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=15428

Grüße!
BB

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Luftverpestung

Selly, Samstag, 06.07.2013, 01:05 vor 4187 Tagen @ BBouvier (24210 Aufrufe)

Hallo BB,

das mag ja alles sein. (Leider kann sich Irlmaier nicht mehr dazu äußern.)

Und jetzt?

Vorschlag zur Güte: lassen wir Krämpfe weg, gehen aber weiter von einer Luftverpestung (wie auch immer verursacht) aus. Das sage gerade ich, wo ich wahrscheinlich am wenigsten die Quellen kenne. :lookaround: Mir ging es ja auch nur um die Blausäure - als kleiner "Einwurf".

Grüße
Selly

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Wieso machen die das wohl?

BBouvier, Samstag, 06.07.2013, 02:44 vor 4187 Tagen @ Selly (24356 Aufrufe)

Hallo, Selly!

Ich bezweifle doch überhaupt nicht, dass die Luft
während der Finsternis nicht so ganz "das Wahre" ist.
Aber es ist völlig überflüssig, sich deswegen ein "Massensterben"
auszudenken, das man anschließend versucht, mittels einer
Hypothese zu erklären:
Da beißt sich die Katze in den Schwanz!

Genauso könnte ich mir eine Landung der Annunakis ausdenken
und anschließend sinnieren:
"Wieso machen die das wohl??"

Meine Hypothese:
Die wollen auf den Autobahnen der BDR
ohne Tempobegrenzung mal so richtig Vollgas geben!
=>
Womit die Landung der Annunakis demnächst bestens bewiesen wäre!

Verstehst Du?

Grüße,
BB

--
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Aneinander vorbeigeredet

Selly, Samstag, 06.07.2013, 15:24 vor 4186 Tagen @ BBouvier (24308 Aufrufe)

Hallo BB,

du unterstellst wieder Sachen ... "Massensterben" ausgedacht ... .

Es war nur ein ganz zusätzliches kleines Detail: Blausäure.

Mehr nicht.

Komme mir vor wie bei einem Ausflug. ;-) Das konnte ich mir nicht verkneifen. Dafür wird's wohl Haue geben.

Grüße
Selly

Feuchtes verdirbt - Massensterben relativiert - mit Nachtrag

Selly, Dienstag, 09.07.2013, 02:28 vor 4184 Tagen @ BBouvier (24794 Aufrufe)
bearbeitet von Selly, Dienstag, 09.07.2013, 02:37

Hallo BB,

laut Irlmaier soll Feuchtes verderben (Lebensmittel). Nachzulesen bei "Armageddon" von Leo H. DeGard, S. 199 (Quelle Adlmaier). Das ging mir nie aus dem Sinn. Auf der heutigen Suche nach Texten im Internet über die Affinität von Blausäure (=Cyanwasserstoff) zu Wasser, bin ich u. a. auch darauf gestoßen - http://www.parisek-saniert.de/holzschutz/holzschaedlinge/tierisch/begasung.html:

"Cyanwasserstoff [HCN]
HCN wurde früher vorrangig in Kirchen, Museen, Bibliotheken etc. verwendet. Die Vorteile liegen in der verhältnismäßig kurzen Einwirkungszeit. Der gravierende Nachteil zeigt sich u.U. erst bei der Lüftung: Durch die starke Affinität zu Feuchtigkeit, bedingt durch das starke Lösungsvermögen der gasförmigen Blausäure in feuchtem Milieu, kann die vorgesehene Lüftungszeit erheblich verzögert werden. Durch Säurebildung können Metallauflagen an Kunstgegenständen nachhaltig geschädigt werden. Deshalb kann Cyanwasserstoff nur dann verwendet werden, wenn keine erhöhte Feuchte im Objekt vorhanden ist. Dies wird im Zuge der Vorbereitungen der Begasung im/am Objekt geprüft."


Blausäure in Wasser gelöst - http://www.zyklon-b.info/produkt/eigenschaften.htm:

"Reine Blausäure ist bei Luftabschluss monatelang beständig. In wässerigen Lösungen zersetzt sie sich unter einer Abscheidung von braunen Flocken bald (Ammoniumformiat)."

Ammoniumformiat hört sich auch nicht wirklich gesund an - http://www.chemicalbook.com/ChemicalProductProperty_DE_CB3140017.htm:

"Nach Verschlucken: Reichlich Wasser trinken. Sofort Arzt hinzuziehen."

Weit hergeholt - die Blausäure. Ja, möglich.


Massensterben relativiert:

Bei der Verträglichkeit der Blausäure gibt es große Unterschiede - http://www.bernd-leitenberger.de/giftige-nahrungsmittel.shtml:

"Beim Menschen reichen schon 1 mg/kg Körpergewicht für eine tödliche Vergiftung, die Spannbreite ist jedoch sehr groß (1-60 mg/kg Körpergewicht)."

Manche Menschen vertragen demzufolge bis zum ca. 60fachen der Dosis mehr als es für andere bereits tödlich ist.

Große Unterschiede auch zu/bei Tieren - http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/infos/allgemein/100-bei-mensch-und-tier-das-ist-die-frage.html:

"Die Blausäure (als Salz Cyankali genannt) ist für den Menschen so giftig, dass er schon beim Einatmen der Dämpfe dieser Substanz sterben kann. Schafe, Kröten, Stachelschweine und andere Tierarten vertragen große Mengen dieses Giftes ohne Problem."

Bei Wiederkäuern soll die minimale tödliche Dosis 1 - 10 mg je kg Körpergewicht betragen. Leider habe ich keinen Text gefunden, bei dem die (individuelle) Höhe der maximal verträglichen Dosis von Kühen angegeben ist.




BB, wir sind uns darüber einig, dass es nicht zielführend ist, sich mit Blausäure zu beschäftigen. ;-) Es ist genauso wenig zielführend, sich z. B. mit Ost-Avalonia zu beschäftigen. ;-) Bin da jeweils mehr oder weniger drüber gestolpert. Als zusätzliche Info ins Forum reingestellt.

Es ist ungewiss, warum Irlmaiers Staub beim Einatmen tödlich wirkt ("Staubtod") oder ob überhaupt Blausäure in relevanter Menge entsteht. Es ist überhaupt ungewiss welche giftigen Stoffe in welcher Menge entstehen könnten. Konkret bezogen auf das Geschehen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet. Die Gebietseingrenzung an sich ist schon gewagt (naja, denke da an den Waldviertler). Sich speziell mit dem kleinen Detail der feuchten Lebensmitteln auseinander zu setzen, sprengt wahrscheinlich den Rahmen völlig - wohl übers Ziel hinausgeschossen. ;-) Und schließlich, ist es ungewiss, ob der Irlmaier dies überhaupt gesagt hat. Aber, ich denke, es liegt im Bereich des möglichen, da dieses Detail so seltsam ist.


Zuletzt noch das:

Vorbeizug des Halleyschen Kometen im Mai 1910 - http://www.mz-web.de/archiv/Toedlicher-Schweif/HC-05-15-2010-0820007A3CC2.htm:

"Kaum jemand kennt das Gift noch ein Jahr zuvor." ...
"Als der 18. Mai schließlich gekommen ist, begeht den Tag jeder auf seine Weise. Wer Halley fürchtet, verstopft Schlüssellöcher und Türritzen, damit ja kein Cyan eindringen kann."

War damals bereits (allgemein) bekannt, dass die Blausäure so total auf Wasser abfährt? Weiß es nicht. Im nachfolgenden Text steht allerdings, dass Cyangas (die Blausäure im Schweif des Kometen Halley) nicht wasserlöslich sei. Auf allen anderen Seiten habe ich gelesen, dass Blausäure wasserlöslich sei. Vielleicht ein Fehler auf der Seite mit dem nachfolgenden Text - http://www.ge-sa.net/2a6986b4-9ee5-4d6f-bc39-e3257ce42c6d.html?t=1373327526562:

"Cyangas ist nicht wasserlöslich und wenn man mit ausreichend Proviant versorgt drei Tage abgetaucht bleibt, gehört einem danach die Welt, weil ja niemand sonst mehr da ist."

"3 Tage" kommen darin auch vor.



Alleine wegen der Vollständigkeit, weil es gut hier dazu passt, habe ich die Affinität der Blausäure zu Wasser und das einscheidende Erlebnis des Vorbeifluges des Kometen Halleey 1910 hier gebracht.



Wie gesagt, nicht zielfürend. ;-)

Viele Grüße

Selly





PS:
Nachtrag: nur aus Zeitgründen habe ich nicht noch weiter gesucht, z. B. nach Texten, wie genau 1910 die Leute informiert waren über die angeblichen Gefährlichkeit des Halleyschen Kometen und welche Ratschläge damals die Runde machten - alle Ritzen an den Häusern abzudichten ... 3 Tage Dauer (?!). Tut mir leid. Werde das auch (vorläufig) nicht weiterverfolgen (nicht geplant). Das Interesse dazu dürfte nicht bestehen (?).

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der Käse ist gegessen

BBouvier, Dienstag, 09.07.2013, 02:40 vor 4184 Tagen @ Selly (24218 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 09.07.2013, 03:09

<"laut Irlmaier soll Feuchtes verderben">

Ach - nee! - Selly!

Echt? :lol:
Wie gut, das nun zu wissen!

Gibt es von ihm da noch weitere derartige Erkenntnisse?
Beispielsweise hätte ich gern mal gewußt,
was wohl passiert,
- wenn man 45 Minuten die Luft anhält -
- wenn man auf den Eisenbahnschienen Niederbrombach-Paris zeltet ...
oder, wo die Löcher bleiben, wenn der Käse gegessen ist?

Diese quälenden Fragen immer!!

Aber fein, daß nun endlich geklärt ist,
daß seiner Meinung nach feuchte Lebensmittel verderben:
Wer hätte das wohl gedacht!
=>
Schier unglaublich, daß ein (!) Mann
- soviel Weisheit bergen kann... :-D

Gut ist aber auch, daß er weiß:
Falls man sich die Fenster mit schwarzem Papier zuklebt -
dann kann man da anschließend nicht mehr durchkucken! :ok:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Feuchtes verdirbt - Zusammenhang

Selly, Dienstag, 09.07.2013, 03:16 vor 4184 Tagen @ BBouvier (24310 Aufrufe)

Hallo BB,

ja, klar. Im Zusammenhang der Haltbarkeit der Lebensmittel, verdirbt natürlich Feuchtes schnell.

An anderer Stelle (auch auf S. 199 gleiches Buch) heißt es:

"Alle offenen Wasser werden giftig und alle offenen Speisen, die nicht in verschlossenen Dosen sind. Auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab."

Im Forum schrieb mal ein Mitglied, dass die Ursache hierfür Unterdruck sein könnte -Gläser werden undicht. Leider hatte ich keinen Text im Internet gefunden, aus dem hervorgeht, ob Blausäure leicht in Schraubgläser/Einmachgläser eindringen kann.

Von Deiner Seite her betrachtet, stimme ich Dir voll zu.;-) Dann wäre die Sache mit der Feuchtigkeit eine allgemeine Empfehlung. Klar, dass dann auch Milch z. B. am 3. Tag nicht mehr genießbar ist. Hast recht. ;-) Brot ist ja so ganz trocken auch nicht und das soll halten. ;-)

Stimme Dir zu. Es sind allgemeine Ratschläge und deswegen sind sie eigentlich nicht erwähnenswert. Allgemein werden verlötete Blechdosen empfohlen. Dass Feuchtes wegen der Affinität der Blausäure dazu verderben soll, ist schon weit hergeholt. Es heißt ja auch "verderben" und nicht "werden giftig" (wie Speisen in Gläsern - sinngemäß). Schließlich soll das Leitungswasser genießbar sein. Und das ginge nun gar nicht. Das ist ja schon arg feucht, gelle. ;-)

Grüße
Selly

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radioaktives Gläserrücken :-)

BBouvier, Dienstag, 09.07.2013, 03:45 vor 4184 Tagen @ Selly (24304 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 09.07.2013, 03:53

<"Auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab.">

Ach, Du meine Güte!

Jetzt kommt zum 37.mal (!!)
diese bescheuerte "Gläsersache" wieder aufs Tablett!
Irlmaier - oder sonst ein "Unddakannichmirdannauchnochvorsteller",
von den Irlmaier das wieder mal geklaut hat -
meint da allen Ernstes, bei "Atomkrieg" gebe es ja radioaktive
Strahlung - und, falls die dann auf Gläser treffe, dann gingen
die Strahlen ja durch das Glas durch und verseuchten den Inhalt!

Echt!! :crying:

Und die "giftigen offenen Wasser" - was im Freien stimmt -
die hat Irlmaier auch nur geklaut:
Und zwar beim Sepp Wudy! :angry:

Dir, Selly, aber beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke - Ritzen abdichten - Ungleichgewicht - Mit Nachtrag in rot

Selly, Mittwoch, 10.07.2013, 00:07 vor 4183 Tagen @ BBouvier (24387 Aufrufe)
bearbeitet von Selly, Mittwoch, 10.07.2013, 00:30

<"Auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab.">

Ach, Du meine Güte!

Jetzt kommt zum 37.mal (!!)
diese bescheuerte "Gläsersache" wieder aufs Tablett!
Irlmaier - oder sonst ein "Unddakannichmirdannauchnochvorsteller",
von den Irlmaier das wieder mal geklaut hat -
meint da allen Ernstes, bei "Atomkrieg" gebe es ja radioaktive
Strahlung - und, falls die dann auf Gläser treffe, dann gingen
die Strahlen ja durch das Glas durch und verseuchten den Inhalt!

Echt!! :crying:

Und die "giftigen offenen Wasser" - was im Freien stimmt -
die hat Irlmaier auch nur geklaut:
Und zwar beim Sepp Wudy! :angry:

Dir, Selly, aber beste Grüße!
BB

Lieber BB, ;-) :-)

was für ein schlimmes Durcheinander aber auch.;-)

BB, sei Dir meinem stillem Dank und meiner stillen höchsten Anerkennung versichert, auch wenn ich manchmal "bocke" und verstimmt bin. Schreibe dies bitte meiner Jugend ;-), Unkenntnis und Sensibilität zu. Trotzdem bemühe ich mich. ;-) Herzlichsten Dank für Dein Engagement und Deine Mithilfe. :ok:

Ja, die Gläsersache ist höchst interessant und verdient es, dass sich viele Menschen tagelang damit befassen. :ok: Es ist in etwa so zielführend wie Ost-Avalonia und Blausäure.

Apropos Blausäure. Nachdem ich gerade die Quellensammlung gezielt :-) grob überflogen habe, bin zu der vorsichtigen Einschätzung gekommen, dass das empfohlene Abdichten aller Ritzen an einem Gebäude erst ab 1910 die Runde machte. Damals zog der Komet Halley nah an der Erde vorbei und sein Schweif berührte die Erde. Verwiesen sei noch einmal auf dieses - https://schauungen.de/forum/index.php?id=22251:

"Kaum jemand kennt das Gift noch ein Jahr zuvor." ...
"Als der 18. Mai schließlich gekommen ist, begeht den Tag jeder auf seine Weise. Wer Halley fürchtet, verstopft Schlüssellöcher und Türritzen, damit ja kein Cyan eindringen kann."

Da es sich bei dem Staub von Irlmaier um kosmischen Staub (Zitat siehe weiter unten) handeln soll, liegt es nahe, dass es zu Rückschlüssen kam und man sich an die damalige Empfehlung (1910), abzudichten, erinnerte. Ist nur eine Vermutung von mir. Zum dritten Male nun von mir vorsichtig angesprochen. Bisher von keinem einen Widerspruch. So muss ich davon ausgehen, dass diese Überlegung nicht so falsch ist. Es wurde hier bisher vielleicht nur noch nicht erwähnt, aber es ist Euch vielleicht bereits bewusst. Falls nicht, bitte gerne. Falls es zutreffen sollte. Habe leider nicht den Überblick über die Texte und deren Werdegang wie Ihr (Du BB, Taurec und viele andere).

Dass irgendein etwas Kosmisches kommen könnte, das war vermutlich schon lange im Bewusstsein, durch diverse Seheraussagen. Als Beispiel nur Leonardo Da Vinci, Todesjahr 1519 - siehe Quellensammlung:

https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Leonardo_da_Vinci

Andreas, Peter: Was morgen wahr sein kann, 2. Auflage. 1981, Seite 124

„Aus der Erde wird etwas kommen, das mit seinem schrecklichen Gebrüll die Nächststehenden betäuben und mit seinem Atem die Menschen töten und die Städte und Burgen zerstören wird. Es wird den Menschen so scheinen, als sähen den Himmel wieder einmal einstürzen, und es wird ihnen vorkommen, als ob die Flammen, die herabzucken, nach oben entflöhen und davonstöben.

Es trifft es zwar nicht ganz, aber immerhin der Hinmmel stürzt ein.

Und dann kam Halley ... . Oh Graus. Die kosmische Blausäure wird uns alle töten.

So sind wir zufällig über des Kometen Halley Blausäure zu der Empfehlung des Abdichtens der Ritzen gestoßen - unter Deiner und Taurecs Hilfe. Es war zwar ein elendiges Herumgeeire meinerseits, aber, immerhin, zumindest ich bin zufrieden. ;-) Naja, solange, bis mir gesagt wird, dass dies schon längst gegessen ist. Oder, dass dies wiederum eine falsche Annahme von mir ist, da es bereits vor 1910 diesbezügliche Empfehlungen gab. Selbst, wenn, immerhin ist es nun auch mir bewusst.

Als ein Ungleichgewicht empfinde ich es, wenn hauptsächlich "verneint" wird - zurecht, keine Frage. Andererseits ist ein Ausschlussverfahren ja so schlecht eigentlich auch nicht. Die menschliche Seele braucht manchmal noch was anderes. :flower: Schwäche zugegeben. ;-) Daher eine Bitte. Liege ich falsch in meiner Vermutung (das Abdichten ist erst 1910 aufgekommen)? Egal, wie die Antwort ausfällt. Bin außerordentlich neugierig. Herzlichen Dank schon mal.

Zum Schluss noch zu Irlmaier. Mir gelingt es leider nicht (mangels Kenntnis) zu unterscheiden, was Irlmaier jemals gesagt hat und was ihm nur zugeschrieben wurde/wird, gesagt zu haben. Deine Behauptungen oben sind nur Vermutungen. Irlmaier kann sich nicht mehr dazu äußern. Es kann aber doch nicht behauptet werden, Irlmaier habe sich dieses oder jenes gedacht oder geklaut, sofern nicht eindeutig ausgeschlossen werden kann, der Autor/Journalist habe es Irlmaier zugeschrieben. Was rede ich. Dir ist dies mit Sicherheit auch klar. Ich geb's zu, der Irlmaier tut mir dann immer leid. :-) Das tut dann richtig weh. :lookaround:

Jetzt noch das Zitat von Irlmaier zum kosmischen Staub, aus der Quellensammlung - https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Alois_Irlmaier:

"Auf die Frage, was sollen die Leute tun, um die große Finsternis und den kosmischen Staub zu überstehen, antwortete der Seher:"

Wohlgemerkt, Adlmeier ist der Fragende. VERMUTLICH. Es geht nicht daraus hervor, ob Irmlaier tatsächlich selbst einmal "kosmisch" erwähnt hatte. Nebenbei: wer wann welche Rückschlüsse (Halley - abdichten) gezogen hat, ist meiner Meinung nach unklar - meine Vermutung.

DAS ZITAT AUSGABE 1961 - "Adlmeier, Conrad: Blick in die Zukunft, 3. Auflage. Traunstein 1961."

Ab in die Heia. ;-)

Viele liebe Grüße :flower:
Selly

Staub - Gas - beides - mit Nachtrag

Selly, Mittwoch, 02.10.2013, 18:05 vor 4098 Tagen @ Selly (24046 Aufrufe)
bearbeitet von Selly, Mittwoch, 02.10.2013, 18:14

Hallo BB,

"Symptome einer akuten Blausäurevergiftung sind Atemnot, Krämpfe und Bewusstlosigkeit."

[Und bei hoher Dosis gleich tot.]



Hallo,

am Sonntag (?) habe ich in einer Dokumentation in n.tv von einem Meteoriteneinschlag in Peru 2007 gehört/gesehen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/meteoriteneinschlag-in-peru-auf-der-schiefen-bahn-1.384140

Daraus ein Zitat:

"Auch die nach dem Einschlag Erkrankten haben sich mit dem Ereignis versöhnt, sie sind längst wieder gesund. Nicht Bakterien aus dem All hatten die Leute infiziert. Vielmehr hatte Schwefelstaub aus dem Kraterboden ihre Übelkeit ausgelöst."

Noch mehr Infos zum "Carancas-Meteoriten" (Peru):
http://de.wikipedia.org/wiki/Carancas_(Meteorit)

------------------------------------------------------------------------------------

Zu Schwefelwasserstoff (Vulkanausbruch) ein Zitat:

"Bei Einwirkung sehr hoher Konzentration kommt es innerhalb weniger Sekunden ähnlich wie bei der Zyankalivergiftung zum Atemstillstand infolge zentraler Atemlähmung."

[Zyankali = Kaliumcyanid]

Von hier: http://www.berufskrankheit.de/1202.html

Es werden auch hier Atemkrämpfe erwähnt.

------------------------------------------------------------------------------------

Blausäure (=Cyanwasserstoff) (Entstehung bei hohen Temperaturen) bewirkt Krämpfe am ganzen Körper. Was ist nun unter Atemkrämpfen zu verstehen? Es tut mir aufrichtig leid, dass ich mich aus Zeitgründen außer Stande sehe, mich den Details hinzugeben. Habe bisher nur ein bisschen an der Oberfläche gekratzt. Irlmaiers "Krampf" hört sich für mich aber eher an wie ein Ganz-Körper-Krampf. Letztendlich aber Haarspalterei, zumal man es nicht wissen kann. Sowohl Blausäure als auch Schwefelwasserwasserstoff bewirken Körperkrämpfe und führen in hoher Dosis innerhalb kürzester Zeit zum Ersticken.

Wer noch mehr über Blausäure und Schwefelwasserstoff lesen mag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Cyanide

Daraus:
"Die Blausäure lässt sich zum Teil durch Zugabe heißer verdünnter Schwefelsäure freisetzen, ..."

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwefelwasserstoff

Daraus:
"Durch seine hohe Dichte sammelt sich das Gas am Boden."

------------------------------------------------------------------------------------

Blausäure entsteht bei hohen Temperaturen (frei nach Selly: bei Impakt möglich - an anderer Stelle im Forum) oder beispielsweise auch durch eine chemische Reaktion mit heißer verdünnter Schwefelsäure (verdünnt, nicht konzentriert), ist wasserliebend und durchdringt leicht Gemäuer (durch kleinste Ritzen). Schwefelwasserstoff sammelt sich am Boden, ist auch wasserlöslich. Blausäure ist leicht flüchtig (aber an Aerosole gebunden stabiler). Schwefelwasserstoff entsteht bei Vulkanausbrüchen und auch bei Impakten.

Blausäure ist ein Faktor bei Rauchvergiftung - neben Kohlenmonoxid und Kohlenstoffdioxid besonders gefährlich.

Dazu hier: http://feuerwehr.sinzig.de/brandschutzinfos/brandrauch/

Blausäure, vielmehr Cyanwasserstoff, mit Wasser beseitigen:
http://www.feuerwehr.de/faq/blausaeure.php

[Cyanwasserstoff entsteht bei jedem Wohnungsbrand.]

------------------------------------------------------------------------------------

Entscheidend ist die Nähe zum Ereignis - Impakt, Vulkanausbruch. Bin jedoch geneigt, vorsichtig anzunehmen, dass die Blausäure noch leichter in Gebäude eindringt als Schwefelwasserstoff. Und sie kann an Aerosole (Staubteilchen) gebunden sein (Irlmaiers Staub einatmen). Es könnte für Irlmaier so ausgesehen haben, als wäre der Staub, der eingeatmet wird, tödlich. Mag sein, dass daran gebundene Blausäure oder Schwefelverbindungen (oder andere giftige Stoffe) die Todesursache sein werden. Es könnte aber auch "nur" sein, dass mit dem Staub tödliche Gase eingeatmet werden. Aber auch nur Haarspalterei - tot ist tot.

------------------------------------------------------------------------------------

So, nun sind wir so schlau wie vorher - es ist offen ;-). Blausäure oder Schwefelwasserstoff oder beides u. a.. Vulkanausbruch oder Impakt oder beides. Staub und Gas - beides. Nachtrag: Oder eben "nur" giftiger Staub, von der Substanz her. In einem Zelt wollte ich das aber nicht aussitzen - abhängig von der Nähe zum Geschehen.

Einen Unterschied zwischen Cyanwasserstoff und Schwefelwasserstoff gibt es noch. Das erstere ist geruchslos, das letztere stinkt.

Hoffe, keinen Fehler im Beitrag zu haben.

Das Ganze ist nicht ausgereift, das Thema aus Zeitgründen nur oberflächlich gestreift und, darüber besteht Einigkeit, es ist nicht zielführend.


Grüße von der neugierigen
Selly

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"Atemkrampf und Pestgefahr"

BBouvier, Mittwoch, 02.10.2013, 19:29 vor 4098 Tagen @ Selly (23738 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 02.10.2013, 19:38

Hallo, Selly!

Ganz herzlichen Dank!!

Hierzu jedoch:
"Es könnte für Irlmaier so ausgesehen haben,
als wäre der Staub, der eingeatmet wird, tödlich.
"

Meiner ganz sicheren Überzeugung hat da Irlmaier
allerdings auch dazu rein gar nichts "gesehen",
sondern er repetiert doch nur Angelesenes:
"Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt."

Den "Atemkrampf" - den hat er aus dem "Lied von der Linde"!

Weiter geht es dort entlarvend weiter, mit:

"Mach die Fenster nicht auf, häng´ sie mit schwarzem Papier zu."

:mauer:

Wobei das Verdunkeln der Fenster auf der Idee (!)
französischer Frömmlerinnen beruht, man dürfe
den Zorn Gottes nicht sehen (!):
Auf die dreitägige "Ägyptische Finsternis"
und die Ermordung aller "Erstgeborenen" der Ägypter
durch den Gott der Juden sei hingewiesen.

"Häng´ sie mit schwarzem Papier zu!"
... ei! - wie sollte man das wohl sehen?? :-D

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Staub - Gas - beides

Selly, Mittwoch, 02.10.2013, 19:54 vor 4098 Tagen @ BBouvier (23672 Aufrufe)

Hallo BB,

nach Deiner sicheren Überzeugung hat das Irlmaier nicht gesehen. Und es ist sogar ursprünglich nicht von ihm. Deine Meinung sei Dir unbelassen.

Da ich nicht dabei war, kann ich dazu nichts schreiben.

Grüße
Selly

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Bekanntes (teils deutend) nur repetiert

BBouvier, Mittwoch, 02.10.2013, 20:22 vor 4098 Tagen @ Selly (23742 Aufrufe)

<"Und es ist sogar ursprünglich nicht von ihm.">

Völlig richtig, Selly!

Ganz weite Teile "Irlmaier" bestehen doch nachgewiesenermaßen (!)
daraus, daß er nur ältere Quellen nacherzählt -
möglicherweise legt ihm sein Verleger Adlmaier
auch einige dieser "Aussagen" nur in den Mund.

Derlei sind doch nur Ratschläge (!)
auf Basis älterer und ganz anderer Quellen:
" Macht die Fenster nicht auf, hängt sie mit schwarzem Papier zu. .
.. Eßt auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab.
... Geht nicht hinaus, schaut nicht beim Fenster hinaus,
laßt die Kerze oder den Wachsstock brennen.
"

Wobei Du mich bitte nicht mißverstehst:
Schweflige Aschen etc. sind durch die Quellen
sauber dokumentiert.

Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

So ein Krampf - mit Nachtrag

Selly, Donnerstag, 03.10.2013, 00:40 vor 4098 Tagen @ BBouvier (23838 Aufrufe)
bearbeitet von Selly, Donnerstag, 03.10.2013, 00:51

;-)

Hallo BB,

<"Und es ist sogar ursprünglich nicht von ihm.">

Völlig richtig, Selly!

Habe damit nur Deine Ansicht beschrieben. Es ist nicht meine Meinung, sondern Deine. Wenn nicht die authentische Beschreibung von Irlmaier, wer hat ihm dann das Wort "Krampf" zugewiesen? Man assoziiert damit schon etwas anderes als "Atemkrämpfe", meine ich.

Bevor wir uns weiter im Kreise drehen. Es ging mir darum, sich anzunähern, was die Ursache für die tödlichen Stoffe sein könnten. Ob sich mehr Indizien für einen Impakt finden. Bin halt Laie auf dem Gebiet. Bestimmt stelle ich mich dabei ziemlich doof an.

Wobei Du mich bitte nicht mißverstehst:
Schweflige Aschen etc. sind durch die Quellen
sauber dokumentiert.

Die schwefligen Aschen töten laut Deinem Beitrag doch gar nicht sofort auf der Stelle - nach meinem Verständnis auch nicht:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22144
Oder liegt es an der Konzentration? Bzw. Vorkommen von Schwefelwasserstoff. Also, wenn die Konzentration von Asche so hoch ist, dass man nur noch Staub, äh Asche, einatmet.

Die Fenster und Türen gut abdichten ... . Ursprung liegt vielleicht in 1910 - Vorbeiflug des Halleyschen Kometen. Damals herrschte Panik wegen Blausäure in seinem Schweif. Diese war jedoch verschwindend gering vorhanden, was man im Vorfeld wusste - es wurden Geschäfte mit der Angst der Leute gemacht. Damals wusste man bereits von der Wirkung der Blausäure. Im 1. Weltkrieg wurde Blausäure als Giftgas eingesetzt - wegen der Flüchtigkeit war die Wirkung aber gering. Irlmaier war 1910 16 Jahre alt, geb. 08.06.1894. Vielleicht hat er es (Komet, Blausäure) mitbekommen. Vielleicht wusste er auch, dass Blausäure als Giftgas im Krieg vorgesehen war und wusste um die Wirkung. Er selbst war in Russland im Einsatz.

"Die Visionen sollen auf ein furchtbares Erlebnis im Ersten Weltkrieg zurückführen: Vier Tage lang war Irlmaier in einem Unterstand in Russland verschüttet, ohne Essen, ohne Trinken."

Von hier: http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/unheimlichen-prophezeiungen-alois-irlmaier-423987.html



Hat nun Irlmaier eine "kosmische" Einwirkung "gesehen" (Richtung Komet) - und daher der Rat mit dem Abdichten, weil Rückschlüsse (atmen, Krampf, tot) auf Blausäure [Nachtrag ('Tschuldigung): oder der allgemeine Rückschluss auf giftige Stoffe aus dem Weltall] gezogen wurden (von Irlmaier oder jemand anderem)? Oder ist die Idee des Abdichtens von einem Autor, weil der Autor Rückschlüsse gezogen hatte (kosmische Einwirkung, Blausäure, abdichten)? Daher der Rat, gut abzudichten. Wäre eine zusätzliche Möglichkeit, als nur die mit religiösen/religiös beeinflussten Quellen abzugleichen.

Oder Irlmaier hat einfach nur beschrieben, was er "gesehen" hat. Was "Kosmisches" - Atmen, Krampf und tot. Daraus geschlossen: Blausäure - gut abdichten. Es sei an die Geschichte erinnert, als in einer Kirche in Kroatien 1995 Blausäure (Cyanwasserstoff) gegen Holzwürmer zur Anwendung kam, die Kirche aber nicht vorschriftsmäßig abgedichtet war, deshalb Blausäuredämpfe entwichen, weswegen ein ganzes Dorf evakuiert wurde.

Oder, vielleicht hast Du Recht. ;-) Aber kamen diese Aussagen mit dem Abdichten nicht erst ab 1910 frühestens auf? Vom religiösen Lager vielleicht (fanatisch - Tschuldigung, trifft es manchmal aber wohl) ausgeschmückt?

Aber, lassen wir das doch einfach. Bin schon ganz verkrampft. Nur wegen der Verspannungen in der Nacken-/Schultermuskulatur. ;-)

Es grüßt Dich eine arg müde Selly.

PS:
Habe was vergessen zu schreiben. Es will mir aber nicht mehr einfallen. Egal. Thread wird bald geschlossen werden - Zeitablauf.
Aber hier noch etwas, wen es interessiert - ein ebook - ab S. 149 der Lebenslauf von Irlmaier - Zeittafel:
http://books.google.de/books?id=StHjUfH24nAC&pg=PA151&lpg=PA151&dq=brosch%C3%BCre+irlmaier&source=bl&ots=5_oS_8KGE_&sig=69w86d_jwA8xJCVtKfIoHBpwV_o&hl=de&sa=X&ei...


Grüße!
BB

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Irlmaiers Ratschläge

BBouvier, Donnerstag, 03.10.2013, 01:03 vor 4098 Tagen @ Selly (23898 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 03.10.2013, 01:14

Oder, vielleicht hast Du Recht. ;-)
Aber kamen diese Aussagen mit dem Abdichten
nicht erst ab 1910 frühestens auf?
Vom religiösen Lager vielleicht
(fanatisch - Tschuldigung, trifft es manchmal aber wohl) ausgeschmückt?

Aber, lassen wir das doch einfach.
Bin schon ganz verkrampft.
Nur wegen der Verspannungen in der Nacken-/Schultermuskulatur. ;-)

Es grüßt Dich eine arg müde Selly.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Hallo, Selly!

Ich meine, wir reden nur ein wenig aneinander vorbei. :waving:

Es liegen wohl genügend recht verläßliche alte Quellen
aus dem 19. Jahrhundert (!) vor, die schlüssig folgern lassen, während der "Dunkelheit"
=> Stäube und Aschen - sei Aufenthalt im Freien tödlich.
Und das alles wußte Irlmaier doch!
Ob der Tod nun nach einer halben Stunde, nach wenigen Minuten
oder gar "sofort" eintritt, darüber kann man wohl
nur spekulieren, weswegen sich nur ganz vage auf die chemischen
Substanzen schließen läßt.

Ich wollte allein darauf hinaus, daß Irlmaier eben nur sagt,
wenn man den Staub einschnaufe - dann würde man sterben.
Und, wer nicht - der eben nicht!!
=>
Soll/darf man seiner Meinung nach also nicht machen.

Und das ist doch nie&nimmer eine Seherschau!

Sondern einer seiner Ratschläge, sich zu verhalten:
Wie seine Dosensache, sein Nichtzumfensterhinaussehen,
sein Kerzenratschlag etc. =>

Immer vorausgesetzt, das hat ihm Aldlmaier nicht auch angedichtet!

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Staub vs. Gas

dziamdzia, Samstag, 05.10.2013, 12:46 vor 4095 Tagen @ Selly (23758 Aufrufe)

"Die schwefligen Aschen töten laut Deinem Beitrag doch gar nicht sofort auf der Stelle - nach meinem Verständnis auch nicht:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22144
Oder liegt es an der Konzentration? Bzw. Vorkommen von Schwefelwasserstoff. Also, wenn die Konzentration von Asche so hoch ist, dass man nur noch Staub, äh Asche, einatmet."

Also Schwefelwasserstoff und Blausäure sind beides Gase und haben nichts mit Staub zu tun. Sie sind übrigens beide sehr gut brennbar wenn hohe Temperaturen (Kometeneinschlag?) vorherrschen und genügend Luftsauerstoff vorhanden sind. Wenn sie verbrennen bleiben nur unschädliche Produkte übrig. Zumindest Blausäure ist ein "binäres" Gift - entweder man stirbt sofort (dann ist es eines der am schnellsten wirkenden Gifte überhaupt) oder man überlebt. Es gibt keine Anreicherung im Körper und keine Spätschäden. Jeder Mensch besitzt Enzyme die Blausäure abbauen, da sie in der Nahrung vorkommt (Kirschsaft z.B. enthält manchmal soviel Blausäure daß er schon deutlich danach riecht). Erst wenn die Konzentration im Körper so hoch wird daß die Enzyme sie nicht schnell genug abbauen kommt es zur tödlichen Vergiftung. Dies dann innerhalb weniger Sekunden!
Schwefelwasserstoff wirkt ganz ähnlich (fast genauso schnell), auch hier stirbt man entweder sofort oder man überlebt. Es gibt keine langsame Vergiftung durch Anreicherung im Körper wie das etwa bei Arsen der Fall ist.
Ich denke mal wenn in den Schauungen von Asche oder Staub die Rede ist, sollte man eher überlegen welche giftigen Feststoffe sich da bei einem Impakt o.ä. bilden könnten.

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Staubfall

BBouvier, Samstag, 05.10.2013, 13:35 vor 4095 Tagen @ dziamdzia (23766 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 05.10.2013, 13:55

Hallo, Dziamdzia!

Ganz herzlichen Dank!

Leider verstehe ich von Chemie nämlich rein gar nichts.

Tatsache ist wohl, daß das Einatmen kristalliner Stäube
(wenigstens in größeren Mengen) tödliche Folgen zeitigt.

Bezüglich der Schauungen sehe ich jetzt folgende Erklärungsvarianten:
- Millionen Menschen in Europa halten sich während des Staubfalles
"dann" völlig irrwitzig ungeschützt im Freien auf und sterben daran.
Wohl eher sehr unwahrscheinlich.
- Das Massensterben bei der Dunkelheit ist eine Wahnidee,
die sich auf den alttestamentarischen Zorn Jahwes gründet
und von schlichten Gemütern nur bigott repetiert wird.
Dagegen spricht die Aussage des Antoinus von Aachen,
der von einer Finsternis rein gar nichts weiß,
jedoch von massiv entvölkertem Deutschland und Frankreich.
- Aschefall und Massensterben hätten allein eine zeitliche (!)
Konzidenz - das Sterben wäre beispielsweise auf den Kollaps
der Zivilisation (oder etwas anderes- chemische Kampstoffe?) zurückzuführen.
- Zeitgleich, und durchaus mit den Stäuben sachlich (!) verbunden,
gibt es eine unsichtbare Komponente (= Chemie), die im Freien letal wäre.
Allerdings ist das im Scharnier zu sehende Pferd
von den vulkanischen Aschen offensichtlich völlig unberührt.
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22144


Beste Grüße!
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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statistische "Verluste"

BBouvier, Samstag, 05.10.2013, 23:09 vor 4095 Tagen @ BBouvier (23773 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 05.10.2013, 23:29

Auch nur halbwegs belastbare Aussagen hinsischtlich
der Höhe der Dezimierung der Bewohner Mitteleuropas
liegen meines Wissens nicht vor.
So müssen wir auf Antonius von Aaachen zurückgreifen,
der aussagt:
"Als mir hierauf Frankreich und dann Deutschland gezeigt wurden,
schauderte ich darüber, wie wenig bevölkert beide Länder waren."

Gehen wir mal ganz pauschal von 75% Verlusten aus,
die sich folgendermaßen aufteilen mögen:

1.
"Kältesommer":
=> 3%

2.
Wirtschaftskollaps, Hunger, Unsicherheit, Hygienemangel, Unruhen,
"Banden", von Medikamenten Abhängige, Alte, Schwache etc. sterben
im allgemeinen Vorlaufe:
=>
10%

3.
Kriegsereinisse mittel- und unmittelbar ( = Flüchtlinge, Hunger, Hygienemangel,
Krankheiten, "Gelber Strich"):
=> 5% plus 5.000 gefallene deutsche Soldaten: 0,008%

4.
"Fluten":
- Vortsunamis
- Tusnamis im Jahre X
- Küstensenkungen im Anschluß
=> 15% ... das betrifft nämlich sämtliche Küstenstädte,
alle meernahen Niederungen und z.B. die Niederlande komplett!
(in Lüneburg überlebt z.B. nicht Einer!)

5.
Beben:
=> 5%

6.
Rein mechanisch verursachte Verluste durch Impakte und deren Beben,
wobei zuförderst weiträumig an den bayerisch-böhmischen Raum
zu denken wäre.
Jedoch möglicherweise auch an Paris? (<= Großraum mit 23 Millionen!)
=> 7%

7.
Entsetzliche Lebensbedingungen unmittelbar "nachher" -
wenigstens 2 bis 3 Jahre...
Hunger-Banden-Epedmien-Kälte etc. =>
Alle größeren Städte sind dann menschenleer und "ausgestorben"!
=> 28%

Macht zusammen:
73%

Verbleiben 2%, die die Aschen und Stäube rein zufällig
im Freien erwischen, und die es nicht rechtzeitig schaffen,
geschlossene Räume aufzusuchen.
Auf das letzte Bild des "Buben von der Schwäbischen Alb"
sei exemplarisch hingewiesen:
=>
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Ein_dreizehnj%C3%A4hriger_Bauernjunge

Heißt:
Die "Drei Tage Dunkelheit" selber (!) firmieren genauso
unter "ferner liefen..."
- wie der Russische Feldzug.

Gruß,
BB

--
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Staub - Gas

Selly, Sonntag, 06.10.2013, 20:48 vor 4094 Tagen @ dziamdzia (23597 Aufrufe)

Ich denke mal wenn in den Schauungen von Asche oder Staub die Rede ist, sollte man eher überlegen welche giftigen Feststoffe sich da bei einem Impakt o.ä. bilden könnten.


Hallo dziamdzia,

kommt darauf, was einschlägt und wo was einschlägt (Impakt) oder wie sich ein Magma zusammensetzt (Vulkanaktivität).

Blausäure ist zwar instabil, aber als Aerosol (Gemisch aus flüssigen oder festen Schwebeteilchen und einem Gas) stabiler. Hier hatte ich es mal kurz angesprochen:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=22137

Warum hätte man ein Dorf evakuieren sollen (die Kirchengeschichte), wenn Blausäure so instabil ist?

Impakt - Feuersturm - Sauerstoffmangel.

------------------------------------------------------------------------------------

Möchte keinesfalls auf der Blausäure herumreiten. Zumal es total ungewiss ist.

------------------------------------------------------------------------------------

Noch einmal zum kosmischen Staub von Irlmaier, aus der Quellensammlung -
https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Alois_Irlmaier:

"Auf die Frage, was sollen die Leute tun, um die große Finsternis und den kosmischen Staub zu überstehen, antwortete der Seher:"

Adlmaier ist vermutlich der Fragende. Es geht nicht daraus hervor, ob Irmlaier tatsächlich selbst einmal "kosmisch" erwähnt hatte.

DAS ZITAT AUSGABE 1961 - "Adlmeier, Conrad: Blick in die Zukunft, 3. Auflage. Traunstein 1961."

Und noch einmal dieses Zitat:

"Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt." Von Irlmaier.

Aus "Armageddon" von Leo H. DeGard, S. 198 (Quelle Adlmaier).

Kosmischer Staub, heißt es. Also, wenn man das liest, käme man nicht zu allererst auf die Idee, dass es sich um Impaktstaub handelt. Sondern um Staub aus dem Kosmos. Vielleicht sprudelten die Worte nur so auf Irlmaier heraus, vielleicht war nicht immer alles geordnet, weil er halt so viel zu erzählen hatte. Hat Irlmaier das Wort gebraucht - "kosmisch" - oder kam es von Adlmaier.

------------------------------------------------------------------------------------

Es ist alles zu ungewiss, dziamdia. Großes herzliches Dankeschön für Deine Mitarbeit.


Liebe Grüße
Selly

Staub - Gas

Selly, Sonntag, 06.10.2013, 20:58 vor 4094 Tagen @ Selly (23577 Aufrufe)

Noch ein kleiner Nachtrag:

Evtl. mehrere Finsternisse? Ein zusätzlicher Aspekt. Was wir nicht wissen können. :lookaround:

Fertig. (Denke ich.) ;-)

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völlig verkrampft

BBouvier, Sonntag, 06.10.2013, 22:19 vor 4094 Tagen @ Selly (23718 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 06.10.2013, 22:46

Hallo, Selly!

Und ich dachte/hoffte, dieser Unsinn wäre nun endlich beerdigt.
*seuffz*

"Kosmischer Staub, heißt es."

"Heißt es" überhaupt nicht!!
Denn das stammt doch von Fragenden Adlmeier!
Falls Adlmaier gefragt hätte, wo der Haus-Staub
wohl her käme - dann rittest Du wohl auf "Häusern!" herum?

"Also, wenn man das liest, käme man nicht zu allererst
auf die Idee, dass es sich um Impaktstaub handelt
."

Allerdings nicht.
Wie wohl auch?
Weil man (außer vielleicht in engsten Fachkreisen)
von Impakten erst seit ein paar Jahrzehnten
doch überhaupt weiß!

"Sondern um Staub aus dem Kosmos."

Ja.
Das denkt (!!) sich damals Adlmeier!!

"Vielleicht sprudelten die Worte nur so auf Irlmaier heraus."

Und jetzt wird es völlig absurd:
Aus Irlmaier ist da rein gar nichts herausgesprudelt.
Sondern das war doch die Frage (!) Adlmeiers.

Woraufhin Irlmaier als Antwort in leichter Variante
aus dem "Lied von der Linde" => "Atemkrampf" zitierend echot. :-D

Und der im übrigen rät, nicht aus dem Fenster hinauszusehen.
...um den Zorn Jahwes nicht zu sehen.
"Lied" => "Auch am Fenster schaue nicht den Graus!"
Am besten, um das zu vermeiden rät (!), die Fenster überhaupt zu verkleben. :lol2:
Der rät (!) eine geweihte Kerze anzuzünden ... etc.
"Lied" => "Eine Kerze gibt die ganze Zeit allein,
Wofern sie brennen will, dir Schein."

Weil er nämlich darüber auch nicht mehr weiß,
als die ihm bekannten alten Schauungen aus Frankreich
und das "Lied von der Linde" denn nun mal hergeben.

Genau obiges nämlich!
=>
Und nicht mehr.
Weil er nämlich keine Ahnung hat.

:trost:

Gruß,
BB

--
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Völlig entspannt

Selly, Montag, 07.10.2013, 01:07 vor 4094 Tagen @ BBouvier (23693 Aufrufe)

Hallo BB,

völlig klar, dass wir uns im Kreise drehen.

Hallo, Selly!

Und ich dachte/hoffte, dieser Unsinn wäre nun endlich beerdigt.
*seuffz*

"Kosmischer Staub, heißt es."

"Heißt es" überhaupt nicht!!
Denn das stammt doch von Fragenden Adlmeier!
Falls Adlmaier gefragt hätte, wo der Haus-Staub
wohl her käme - dann rittest Du wohl auf "Häusern!" herum?

Bist Du jetzt etwa persönlich geworden? ;-)


"Also, wenn man das liest, käme man nicht zu allererst
auf die Idee, dass es sich um Impaktstaub handelt
."

Allerdings nicht.
Wie wohl auch?
Weil man (außer vielleicht in engsten Fachkreisen)
von Impakten erst seit ein paar Jahrzehnten
doch überhaupt weiß!

"Sondern um Staub aus dem Kosmos."

Ja.
Das denkt (!!) sich damals Adlmeier!!

Keine Ahnung, wer sich da was gedacht hat oder nicht. ;-)


"Vielleicht sprudelten die Worte nur so auf Irlmaier heraus."

'Tschuldigung für das Missverständnis, war allgemein zu verstehen. Setze meistens zu viel voraus. Tut mir leid dafür.
Sehe auch gerade, dass ein Buchstabe falsch ist. Ups.


Und jetzt wird es völlig absurd:
Aus Irlmaier ist da rein gar nichts herausgesprudelt.
Sondern das war doch die Frage (!) Adlmeiers.

Woraufhin Irlmaier als Antwort in leichter Variante
aus dem "Lied von der Linde" => "Atemkrampf" zitierend echot. :-D

Und der im übrigen rät, nicht aus dem Fenster hinauszusehen.
...um den Zorn Jahwes nicht zu sehen.
"Lied" => "Auch am Fenster schaue nicht den Graus!"
Am besten, um das zu vermeiden rät (!), die Fenster überhaupt zu verkleben. :lol2:
Der rät (!) eine geweihte Kerze anzuzünden ... etc.
"Lied" => "Eine Kerze gibt die ganze Zeit allein,
Wofern sie brennen will, dir Schein."

Weil er nämlich darüber auch nicht mehr weiß,
als die ihm bekannten alten Schauungen aus Frankreich
und das "Lied von der Linde" denn nun mal hergeben.


Staub?


Genau obiges nämlich!
=>
Und nicht mehr.
Weil er nämlich keine Ahnung hat.

:trost:

BB, ich schreibe jetzt aus der Distanz heraus. Weil ich mich innerlich distanziert habe. Thema ist für mich vorerst erledigt. Auch, wenn Du noch persönlicher werden solltest und Dich auf den Kopf stellen solltest und mit den Ohren wackeln solltest.


Gruß,
BB

Grüße
Selly

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"Es regnet einen gelben Staub in einer Linie."

BBouvier, Montag, 07.10.2013, 02:28 vor 4094 Tagen @ Selly (23926 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 07.10.2013, 02:40

Staub?


Jau, Selly! => "Staub"!

Irlmaier:
"Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir,
auf der nun die weißen Tauben heranfliegen;
eine sehr große Zahl, vom Sand herauf.
Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen.
Die Panzer rollen noch, aber die Fahrer sind schon tot;
sie sind ganz schwarz geworden.
Es regnet einen gelben Staub in einer Linie.
Die Goldene Stadt wird vernichtet, da fängt es an.
Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zur Stadt in der Bucht.
Dort, wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Mensch und kein Tier,
die Pflanzen werden welk und schwarz. Die Häuser stehen noch.
Was das ist, weiß ich nicht und kann es nicht sagen.
Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht, stirbt.
Die herüben sind, können nicht hinüber,
und die drenteren können nicht herüber.
Dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen.
Sie müssen alle nach Norden. Was sie bei sich haben,
schmeißen sie alles weg. Zurück kommt keiner mehr...
Die Flieger werfen ihre kleinen, schwarzen Kästchen ab.
Sie explodieren, bevor sie den Boden berühren.
Ein Jahr lang darf kein Lebewesen dieses Gebiet mehr betreten,
ohne sich größter Lebensgefahr auszusetzen...
Geht nicht hinaus aus dem Haus!
Die Lichter brennen nicht, außer Kerzenlicht;
der Strom hört auf.
Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt."

Ich hoffe, das klärt die Sache. :waving:

Liebe Grüße!
BB

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Zur Klarstellung

BBouvier, Montag, 07.10.2013, 14:57 vor 4093 Tagen @ BBouvier (23669 Aufrufe)

Zur Klarstellung.

Keineswegs bestreite ich die tödliche Bedrohung,
die von den Bedingungen im Freien ausgeht, die zeitgleich
mit der "Dunkelheit" besteht.

Bauernbub, Schäbische Alb ( => Quellensammlung)
=>
Bild 5
"Eine kurze Szene, aber voller Dramatik und Verzweiflung.
Er befindet sich direkt vor einem Gebäude mit Waschbetonfassade.
Er hat 'Tunnelblick' - viel sieht er nicht von der Umgebung.
Panik. Höchste Gefahr! Hast!
Er will und er muß dringend ins Innere! Sofort!
Er kann nicht sagen, um was für ein Gebäude es sich handeln mag.
Meint: 'Vielleicht eine Bank, vielleicht eine Tiefgarage?'
Drinnen ist schon alles voller Menschen.
Die Türen (Glas) lassen sich nicht mehr von ihm öffnen.
Von Menschen verkeilt. Es ist zu spät für ihn!
Es wird schlagartig dunkel um ihn her.
Er kann nichts mehr sehen. Er beginnt zu keuchen. Stickkrämpfe!
Wenn er doch nur im inneren des Gebäudes wäre.
Dort wäre er in Sicherheit.
Noch mit Stickkrämpfen geschüttelt wacht er auf..."

Das ist jedoch die einzige Schau (!) die uns dazu bekannt ist.

Irlmaier repetiert m.M. nach diesbezüglich jedoch nur Angelesenes.
Er vermischt da u.a. aus dem "Lied": ``schlimmste Menschenschlacht´´
mit dem von ihm gesehehen, tödlichen "gelben Staub" ( Kriegschemie) sowie ("Lied")
=> "Atemkrampf" und hat Niemanden je gesehen, der ein paar Schritte
vor dem rettenden Haus denn zusammengebrochen wäre.

Gruß,
BB

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Frage @ BB

Malbork, Montag, 07.10.2013, 15:33 vor 4093 Tagen @ BBouvier (23768 Aufrufe)

Hallo BB,

deine neulich vorgestellte Liste der Ursachen des Massensterbens mag ja so falsch nicht sein, allerdings wohl hauptsaechlich auf die BRD bzw. die westliche Welt beschraenkt. Denn machen wir uns nichts vor, in den westlichen Ueberflussgesellschaften kennt man Hunger und Durst nicht mehr, da gibt es so gut wie keine Vorratshaltung.
Jedoch moechte ich bezweifeln, dass auf Kontinenten wie Suedamerika und Asien keine Nahrung mehr bevorratet wird davon mal abgesehen, das die meisten Menschen dort generell am Existenzminimum leben und es von daher gewohnt sind, sich durch das Leben zu schlagen. Kurz um, was ich damit aussagen moechte:
Die von dir aufgezaehlten Ursachen des Massensterben duerften nicht die Ursache dafuer sein, dass bspw. 1 Milliarde Chinesen sterben. Oder gilt Deine Aufzaehlung global?

Gruss
Malbork

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"Todeswolken"

BBouvier, Montag, 07.10.2013, 16:00 vor 4093 Tagen @ Malbork (23821 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 07.10.2013, 16:11

Hallo, Malbork!

Wie hoch der Prozentsatz an Toten anderer Kontinente
denn sein mag, läßt sich aus den Schauungen m.W. nicht entnehmen.
Valide scheint mir da allerdings "Doctorian" zu sein:
=>
http://www.j-lorber.de/proph/seher/doctorians-vision.htm

Ob die "Finsternis" auch andere Gebiete als Zentraleuropa
betrifft, ist m.E. sehr fraglich.
Nach Irlmaier treibt der Wind die "Todeswolken" ja nach Osten ab.
So daß deren Ursache durchaus auch eine jeweils lokale sein kann.

Heißt:
Ob/daß Chinesen zu Millionen sterben - derlei hängt doch
mangels jeglicher Schauungen dazu ziemlich frei in der Luft.
Doctorian mal außen vor gelassen - und der weiß
zu "China" rein nichts von "Dunkelheit".

Hiweisen möchte ich auch auf Deltefs Monstertsunami,
der Südamerika vernichtend trifft.

Doctorian:
=>
Ich sah Schiffe im Ozean versinken.
Ich hörte Explosionen über ganz Nordamerika.
Ich sah wie der Engel über Mexiko ausgoß
und die beiden Ozeane sich vereinten -
der Atlantik und der Pazifik.

Ein großer Teil Nord-Brasiliens war mit Wasser bedeckt.
Der Amazonas verwandelte sich in einen großen See.
Wälder vernichtet und überschwemmt.
Hauptstädte in Brasilien zerstört.
Erdbeben an vielen Orten.
So wie der Engel ausgoß, geschahen in Chile und Argentinien
große Verwüstungen, wie nie zuvor.


Beste Grüße!
BB

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Doctorian glaubwürdig ?

Baldur, Montag, 07.10.2013, 17:00 vor 4093 Tagen @ BBouvier (23765 Aufrufe)

Hallo, BB,

also, ich weiss nicht so recht.......was schwafelt der Evangelist da daher?

Ich zitiere: ....Ich werde die Welt erschüttern!" "Es ist die letzte Ernte."
Dann, als ob der Herr sprechen würde, sagte er: "Ich werde meine Gemeinde auf die Wiederkunft Christi vorbereiten."

Das ist doch im Klartext Dein Lieblingsjesus, der auf der Wolke heranfliegt, zürnend und die Ungläubigen meuchelnd. Massenmord als Ernte bezeichnen, da kann selbst Obomba noch was von lernen.

Das ist keine bildhafte Informationsübermittlung, sondern sind religiöse Gewaltphantasien, woher sie auch immer stammen mögen.

Und Dein möglicher Einwand, aber das Gesagte würde doch immerhin mit dem hiesigen Erwartungsszenario übereinstimmen, überzeugt mich nicht. Denn die Vorstellungen von Erwin Z. stammen auch mit meinen Erwartungen überein, wenn ich im Focus lese, dass die Islam-Terroristen in Nairobi die Geiseln bestialisch gefoltert haben (Augen ausgerissen, kastriert, Finger abgezickt, Hände abgeschnitten). Deswegen muss EZ noch lange diese Szenen nicht wirklich gesehen haben.

Und Doctorian erwartet nun mal den ganzen christlichen Endzeit-Vernichtungs-Exzess. Und wenn er das ganze dann noch nach wochenlangem Fasten in der Einsamkeit wahrgenommen haben will, spricht das kaum für die Authentizität...

Beste Grüsse vom Baldur

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Doctorian

BBouvier, Montag, 07.10.2013, 17:48 vor 4093 Tagen @ Baldur (23726 Aufrufe)

"Das ist keine bildhafte Informationsübermittlung,
sondern sind religiöse Gewaltphantasien..."


Hallo, Baldur!

So pauschal läßt sich das nicht sagen:
=>
- <"In Israel und den Ländern bis zum Iran ist die Erntezeit gekommen."
Für ein paar Augenblicke sah ich diese Länder.>

- <"Ich sah Iran, Persien, Armenien, Azerbeijan, ganz Georgien -
Irak, Syrien, Libanon, Jordanien, Israel, ganz Kleinasien -
voll Blut - überdeckt mit Blut.
Ich sah Blut über all diesen Ländern.
Und ich sah Feuer - nukleare Waffen
wurden in vielen dieser Länder eingesetzt,
überall stieg Rauch empor.">

- <"Der Engel zeigte mir, dass die Vereinten Nationen
durch die Krise im Nahen Osten in Teile zerfallen werden.">

- und so weiter ... =>

Was den/die Engel betrifft, so sei zu bedenken, daß Johansson
doch ein ebensolcher erschien und ihm das Schicksal der Welt offenbarte.
Wobei es auch hier reine Ansichtssache ist, ob so ein "Engel"
als ein vom Hirn phantasierter Bote der Information
sich selbst suggeriert wurde, oder aber, ob es sich dabei tatsächlich
um einen Träger und aktiven Übermittler der Bilder handelte.

Bei "Doctorian" halte ich einen solchen Rahmen durchaus
für recht nebensächlich, auch nachvollziehbar und in sich stimmig.

Eine Bemerkung noch zu den "nuklearen Waffen" oben:
Was D. dort sah, das war doch nur "Feuer und überall (!) Rauch"!
Als Deutung kommen da auch Impakte durchaus infrage.

Beste Grüße!
BB

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Erklärungsvarianten

Baldur, Dienstag, 08.10.2013, 14:09 vor 4092 Tagen @ BBouvier (23721 Aufrufe)

Hallo, BB,

dann machen wir uns mal methodisch-systematisch ans Werk:

1) alles ist ein Hirngespinst, Doctorian hat bewusst-gezielt einen hungerverstärkten, religiösen Wahn entwickelt, der ihn sehen lässt, was er zu sehen erwartet (Kataklysmen, die von den Engeln der Apokalypse ausgelöst werden, die Engel, die Zeugs aus einer Schale giessen - als Evangelist ein perfektes Erwartungsszenario, 1:1 wie angelesen). Die Bilder in seinem Hirn haben nach vielen Jahren der intensiven Beschäftigung begonnen, zu laufen. Wie der Bekannte, der, Mitglied einer christlichen Sekte und darin recht aktiv, im heimischen Schlafzimmer vom Teufel höchstpersönlich besucht worden sein will (leider sagte er nichts von seinem Begehr.....)

2) Doctorian hat tatsächlich eine Schauung, die ihm eine Wesenheit zeigt. Die Schauung kann die Realität zeigen, oder das, was die Marienerscheinungen regelmässig als (bislang nie zutreffende) Drohung zum Besten geben (Vernichtung und Massensterben, Elend und Bestrafung, als Leitbilder der alttestamentarischen Bibel). Vom forschenden Standpunkt aus ist wohl davon auszugehen, dass die Eintreffenswahrscheinlichkeit so bleibt, wie sie bisher war, nämlich bei Null. Achtzig Generationen lang ein Schreckensbild an die Wand zu malen, das nicht eintrifft, kann keine Botschaft mehr sein. Höchstens Psychoterror. Dass das sonstige Elend, das sehr wohl währenddessen stattfand (verheerende Kriege, Pest, Hunger, Mittelalter) nicht gezeigt wurde, passt ins unschöne Bild.

3) Doctorian sieht zukünftige Geschehnisse, sein Geist dichtet die Wesenheiten einfach dazu. Das halte ich ebenso für auszuschliessen, weil es unmöglich erscheint, willkürlich zu trennen, was echt ist und was nicht - wenn er sagt, er sah die Engel mit Flügeln, dann müssen wir, wenn wir ihm Bedeutung beimessen wollen, auch die Engel abnehmen. Wieso auch nicht. Es gibt noch mehr Menschen, die sagen, sie könnten Engel sehen, auch Leute, die nicht religiös-christlich sind.

4) Wenn wir Doctorians Schau Ernst nehmen wollen, müssen wir wohl auch einen sehr unbequemen Gedanken gelten lassen: irdische Katastrophen könnten ihre Ursache krasserweise in gezielten Handlungen von jenseitigen/*überirdischen* Wesenheiten haben. Damit stellt sich das neuzeitlich-wissenschaftliche Weltbild auf den Kopf.

Jetzt können wir uns aussuchen, womit wir in Resonanz kommen.

Unabhängig von meinen persönlichen, grundsätzlichen Vorbehalten gegen christliche Perspektiven tendiere ich daher zu Variante 1. Die Tatsache, dass der theatralische Turmabriss nicht vorab veröffentlicht/belegt wurde, spricht wieder mal für sich und passt ins übliche Bild von angeblichen Schauungen von Evangelisten. Der Forumstiger winkt freundlich herüber :-)

Beste Grüsse vom Baldur

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Baldurs Varianten

BBouvier, Dienstag, 08.10.2013, 17:28 vor 4092 Tagen @ Baldur (23743 Aufrufe)

Vorzüglich! - Deine Varianten, Baldur!

Ganz nach persönlicher Verfaßheit und subjektiver Resonanz
neigt der geneigte Leser schlußendlich zu einer dieser:
"Glaubt an sie."

Taurec tendiert da eher zu nicht unerheblicher Skepsis,
wohingegen ich einen wahren Kern nicht völlig (!) ausschließen möchte.
Das dumme dabei ist, daß Taurec meist richtig liegt. :-D

Seitdem ich mich intensiv mit unserem Thema beschäftige
geht mir immer wieder die Merkwürdigkeit durch den Kopf,
daß die Naturkatastrophen den/einen alles vernichtenden
3. Weltkrieg ganz genau in seiner Entstehunsphase "abwürgen":
Ein schier unglaublicher und erstaunlicher "Zufall"!

In sofern möchte ich "Fügung" nicht völlig von der Hand weisen.

Verfolgt man diesen Gedanken weiter, so möchte ich Deine
Variante "4" nicht ausschließen - und davon wüßten
die von Doctorian gesehenen Boten. Nicht als Agiernde,
sondern nur als Informierte.

Wie bei allen Schauungen mag darüberhinaus der Gesamtrahmen
und/oder der Inhalt der gezeigten reinen Sachereignissen
durch die subjektive Verfasstheit des Sehers durchaus
nicht unerheblich verfärbt und gefiltert sein.

Oder aber der gute Mann bzw. die "Boten" hat/haben nur schwer eins anner Waffel.

Zwischen diesen beiden Polen schwanke ich 70:30.

Beste Grüße!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

nötige Grundvernunft

Baldur, Dienstag, 08.10.2013, 20:45 vor 4092 Tagen @ BBouvier (23566 Aufrufe)

Hallo, BB,

Dieter Nuhr, der Kabarettist, hatte neulich einen passenden Kalauer.

Als er als Kind vor Gewittern Angst hatte, beruhigte ihn seine Oma mit der Kunde, der Donner käme von den kleinen Engelein, die im Himmel halt gerade beim Kegeln wären.

Da hatte er keine Angst mehr - vor dem Donner jedenfalls.

Umso mehr vor der zwangsläufigen Erklärung, was die Engelein denn täten, wenn es vom Himmel denn herabregnete...

Erich von Däniken hat genügend Material zusammengetragen, um durchaus vernünftige Erklärungen für vorgeblich göttliche Erscheinungen zu liefern. Auch William Bramley in seinem Werk *Die Götter von Eden*.

Die Nahtodesforschung liefert Indizien für eine Fortexistenz des Ich-Bewusstseins nach dem Tod, darüberhinaus der wissenschaftlich betriebene Spiritualismus.

Wo also die Grenze der Mülltonnenzwangseinweisung zu liegen hat, ist eine schwierige Frage.

Für mich wird sie durch Nachdenken über Möglichkeiten und Vernunft gezogen. Aber dass wir uns am Rande einer quasi unerschöpflichen Sphäre befinden, die sich nicht gerne in die Karten blicken lässt, und die uns Unklarheiten, Widersprüchlichkeiten, und irdische Betrugsabsichten zuhauf liefert, macht es verdammt schwer.

Und interessant.

Noch nie zuvor waren Forschende in der Lage, so tief Einblick zu nehmen, und sich zu vernetzen. Begabte zu finden. Quellen zu sichten.

Es lohnt sich, dran zu bleiben.

Beste Grüsse vom Baldur

Wenn...

ricaro, Dienstag, 08.10.2013, 22:53 vor 4092 Tagen @ Baldur (23613 Aufrufe)

...ich hier bescheiden auf Burkhard Heim verweisen dürfte.
Illobrand von Ludwiger stellt die 5.und 6.Dimension gut
verständlich dar (YouTube zu finden).
Und ein Hallo an die Forschenden!

Sehr gute Erklärungen fand ich auch schon vor 30 Jahren im
Buch "Das Delpasse-Experiment".
Wenn alles mit Allem zusammenhängt erklärt sich so manches -
man sollte beim Thema "Schauungen" nicht auf Paranormologie
verzichten. Dreh- und Angelpunkt bleibt aber das - Bewußtsein.

Genug für heute und Gruß!
ricaro

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Auch Dir ein ganz herzliches "Hallo!" - Ricaro!

BBouvier, Mittwoch, 09.10.2013, 00:30 vor 4092 Tagen @ ricaro (23568 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 09.10.2013, 00:53

Wenn ich hier bescheiden auf Burkhard Heim verweisen dürfte.

Hallo, Ricaro!

Wenn ich hier mal ganz bescheiden fragen dürfte,
worauf Heim denn verweist, auf den Du verweist?

Illobrand von Ludwiger stellt die 5.und 6.Dimension gut verständlich dar

Das freut mich aber, daß Ludwiger das gut macht!
Und nu??

Und ein Hallo an die Forschenden!

Auch Dir ein ganz herzliches Hallo! :waving:

Sehr gute Erklärungen fand ich auch schon vor 30 Jahren im
Buch "Das Delpasse-Experiment".

Auch das freut mich für Dich.
Aber ich habe leider keinen blassen Schimmer, worum es in Deinem Buch denn überhaupt geht.
(ich habe vor 30 Jahren ebenfalls mal ein Buch gefunden -
aber das dürfte hier Niemanden interessieren...)

Wenn alles mit Allem zusammenhängt erklärt sich so manches

Was "manches" erklärt sich wie - und hinsichtlich wessen??

Dreh- und Angelpunkt bleibt aber das - Bewußtsein.

Das ist fein beobachtet! :ok:

Genug für heute

Ja ... aber wovon denn bloß?? :confused:

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

aus der Erinnerung zusammengefasst

Baldur, Mittwoch, 09.10.2013, 10:09 vor 4091 Tagen @ BBouvier (23577 Aufrufe)

Hallo, BB,

Illobrand von Ludwiger hat (unter dem Pseudonym Illo Brand?) Werke zum Thema Ufos veröffentlicht, wobei seine Informationen wohl überwiegend aus Luftfahrtkreisen stammen, womit er beruflich beschäftigt war. Er legte stets Wert auf grösstmögliche Seriösität.

B.Heim (Physiker?) wird von Anhängern als visionäres Genie gesehen, der so etwas wie eine Weltformel gefunden habe, die alles erklären könne.

Leider fehlt mir zu Heim das einschlägige Fachwissen, und Bücher von Illobrand von Ludwiger stehen zwar im Regal, wurden aber höchstens angelesen...

Trotzdem kurz als Zusatzinformation.

Beste Grüsse vom Baldur

Ergänzung 1

ricaro, Mittwoch, 09.10.2013, 12:19 vor 4091 Tagen @ ricaro (23606 Aufrufe)

... vielleicht ein Ansatz warum "geschaut" wird und das
prognostifizierte eintreten wird:

http://www.youtube.com/watch?v=us110WAoUVQ

Weitere Filmchen sind da auch zu finden,
Burhard Heim (guter Vortrag von I.von Ludwiger) -
längerer Film (das 6dimensionale Universum).

Die UFO-Geschichte sollte man auch nicht generös
abtun - kommen Durchsagen etc. vielleicht auch
von "dort"?

Grüße! ricaro

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"Sind auch da zu finden" ??

BBouvier, Mittwoch, 09.10.2013, 13:01 vor 4091 Tagen @ ricaro (23729 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 09.10.2013, 13:07

http://www.youtube.com/watch?v=us110WAoUVQ

Weitere Filmchen sind da auch zu finden.

Hallo, Ricaro!

Ganz offen:
Diese intellektuell schlichte Art, "Argumente" oder "Information" anzuführen,
entspricht nicht einmal dem Niveau eines Häkelkurses
geistig behinderter Waisenkinder in Tasmanien und ist unverfroren.

Falls Du mehr wissen möchtest, dann kannst Du
ja selber danach suchen.

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

gleiche Quelle?

Baldur, Mittwoch, 09.10.2013, 14:24 vor 4091 Tagen @ ricaro (23740 Aufrufe)

Hallo, Ricaro,


Die UFO-Geschichte sollte man auch nicht generös
abtun - kommen Durchsagen etc. vielleicht auch
von "dort"?

es macht absolut Sinn, diesen Aspekt mit einzubeziehen, denn unerklärliche Begegnungen mit - sagen wir einmal: externen Wesenheiten werden seit jeher beschrieben, nicht nur Hesekiel kann man so lesen (er soll sich waschen und wird in einen Raumanzug eingekleidet, so zitiert nach einem Vortrag von Erich von Däniken), auch mittelalterliche Quellen berichten von Sichtungen von *Dämonen*, die man heute als Ausserirdische bezeichnen würde.
Gemäss William Bramley käme der Begriff Sensenmann als Sinnbild für den Tod von geschauten Figuren im Mittelalter, mit Schnabelmasken auf, die mit sensenden Geräuschen in Getreidefeldern herumliefen und blasebalgähnliche Instrumente bedienten, worauf es dann unmittelbar darauf zu Seuchen kam.

Eine Bekannte sagte mir, ihr Mann stand telepathisch mit dieser Klientel in Verbindung und *wusste* vorher immer von Naturkatastrophen und Unglücken. Einst waren sie in einsamem Gelände spazieren, worauf sie beide eine unsägliche Angst und Panik überkam. Sie flüchteten, so schnell sie konnten, von dort. Als Erklärung diente ebenfalls dieser Hintergrund, wobei Details nicht herauszubekommen waren, ob es eine Warnung war, die Gegend zu verlassen, oder ob eine Begegnung bevorgestanden hätte.

Wenn man die Überlieferung, wie die Mormonenkirche gegründet wurde, zum Vergleich heranzieht, wurde dort auch eine Offenbarung in exakt der gleichen Weise wiederholt, als ob ein Video abgespielt worden wäre (zitiert nach William Bramley).

Nach meinem Dafürhalten gibt es verschiedenste Quellen ausser/übersinnlicher Wahrnehmungen.
Wieso sollte man zudem nicht annehmen, dass es von einer Art/Gattung/Rasse/Gruppe etc. nicht unterschiedlichste Individuen unterschiedlichster Ausprägung in gut/böse geben soll?

Wer auf Erden ein Spassvogel war, würde beim Übertritt ins Jenseits, so dieser objektiv stattfindet, sicherlich weiter zu Spässen aufgelegt sein. Wer einem Wahn unterliegt, würde diesen möglicherweise beibehalten und weiterhin auf Leute einwirken (der nachgewiesene Ex-Pfarrer bei Anneliese Michel).

Unser Problem ist: man weiss so gut wie nichts Belastbares über all das. Nur Schilderungen von Leuten, die Wahrnehmungen gemacht haben. Wegen der groben Übereinstimmung entstand das typische, exemplarische Bild des grosskopfigen Grauen mit grossen Augen und dünnem Körper.

Auch bei physikalischen Medien, bei deren Beisein sich aus Ektoplasma Gestalten formen, kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass es sich um eine unbekannte Funktion des menschlichen Geistes handelt, der diese Formen hervorbringt.

Nix gwiass woass mer net :-(

Beste Grüsse vom Baldur

Ergänzung 3/AW Baldur

ricaro, Mittwoch, 09.10.2013, 20:48 vor 4091 Tagen @ Baldur (23573 Aufrufe)

Hallo Baldur!
Sämtliche erwähnten Beiträge sind auf YouTube zu finden,
einfach Illobrand von Ludwiger, Burhard Heim eingeben -
da gibt es eine ganze Reihe davon. Interessant auch
Exopolitik.org (Robert Fleischer).
Auch speziell zur Quantenphysik und: Dr.K.Volkhamer:
Feinstofflichkeit (experimentell wissenschaftlich)
bewiesen. Ich lese seit März ein Buch von ihm (die
Erweiterung des wissenschaftlichen Weltbildes - Fein-
stofflichkeit).
Auch zu empfehlen (aus meiner Sicht): Die Evolution des
Bewußtseins (Exopolitik).

Im übrigen stimme ich Deinem Beitrag voll zu, zumal ich
auch diverse (nicht immer erfreuliche) ERlebnisse,
Begegnungen hatte.
Recht herzlichen Dank für Deine Beiträge!

Beste Grüße aus Wien, ricaro

praktische Bedeutung

Joe, Freitag, 11.10.2013, 22:36 vor 4089 Tagen @ ricaro (23606 Aufrufe)

Hallo ricaro,

vorneweg, ich kann gerade 3 dimensionen plus die zeit einigermassen verstehen, aber 6 bis 12 Dimensionen, das ist zu viel für mich.

Kannst du, zur Abwechslung für die hier versammelte ländliche Bevölkerung, auch ein paar praktische Anwendungen dieser Theorien bringen?

Gruss, Joe

Antwort an Joe

ricaro, Freitag, 11.10.2013, 22:53 vor 4089 Tagen @ Joe (23501 Aufrufe)

Hallo Joe!
Wie ich bereits in meiner Antwort an Baldur einen Link
angegeben habe, der die Theorie von B,Heim allgemein-
verständlich erklärt. Bitte sich die Zeit zu nehmen und
ihn anzusehen.
Danke und Gruß ricaro

in dem video ist nur ein theoretischer vortrag

Joe, Freitag, 11.10.2013, 23:08 vor 4089 Tagen @ ricaro (23405 Aufrufe)

Ich habe das Video angeschaut und habe das mit den 12 Dimensionen nicht verstanden, ich verstehe auch Hawkins und all die anderen auch nicht.

@ Joe

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 12.10.2013, 01:09 vor 4089 Tagen @ Joe (23583 Aufrufe)

Hallo Joe,

Ich habe das Video angeschaut und habe das mit den 12 Dimensionen nicht verstanden...

mir geht's genauso.
Wen wunderts: Marcus Schmieke mimt - vor einer Tafel zappelnd - den Dozenten und generiert unter Verwendung des einschlägigen Physik-Jargons Phrasen, die so sinnfrei sind wie der Lehrsatz: "Je größer der Wasserfall, desto platsch."

Eine gelungene Einführung in die Theorien von Burkhard Heim findest Du auf der Website des Resch Verlages, Innsbruck, der auch Heims Bücher verlegt:
http://www.igw-resch-verlag.at/heim/heim/biographie.html#weltdim >>> "Weltdimensionen"

Ein kurzer Auszug:

"1. Weltdimensionen

Zunächst unterscheidet Heim drei reale (x1, x2, x3), messbare Dimensionen des physisch dreidimensionalen Raumes (Höhe, Breite, Tiefe) und drei imaginäre (x4, x5, x6) vorstellbare Dimensionen (Zeit, Entelechie, Äon), wobei x5 und x6 zwei verborgene Weltdimensionen darstellen. Das gängige Raum-Zeit-Modell, also die vierdimensionale Betrachtung der Welt, wird nämlich zunächst um zwei Di­mensionen erweitert:

– die Dimension x5 (Entelechie, Gestaltungsprinzip), welche die offenbar sich ständig
in x4 (Raum-Zeit) aktualisierenden Or­ganisationszustände auf ihre Wesensstruktur
hin wertet, und

– die Dimension x6 (Äon, Weltzeit), welche die mehrdeutige Aktualisierungsrichtung
entelechialer oder Wesensstrukturen in x4 steuert. Diese Steuerung entelechialer
Strukturen kann x6 nur während des Welt-Zeitalters (Äon) aktualisieren."


Das ist zwar, weil frei von Schmieke'schen Nebelkerzen, klar formuliert und auch verständlich, aber, unabhängig von Heims Kompetenz als Physiker, die ich nicht beurteilen kann, offenbart sich hier m. E. ein sprachlicher Begriffs-Krüppel:

Wer bei einem MPU-Test die Frage nicht beantworten kann
"Welche drei Begriffe gehören jeweils zu einem eigenen Wortfeld: Länge, Höhe, Breite, Zeit, Entelechie, Äon ?"
der dürfte es schwer haben, wieder zu seinem Führerschein zu kommen.

Für einen Physiker scheinen andere Gesetzmäßigkeiten zu gelten, da reicht solch ein Begriffs-Salat allemal aus, um sich einen philosophischen Anstrich zu geben.

Und was hat das alles mit dem Thema des Forums zu tun:
Ebensowenig wie "Länge, Höhe, Breite" mit "Zeit, Entelechie, Äon".
Sozialpädagogik-Studenten pflegen an dieser Stelle zu sagen: "Aber schön, daß mir mal darüber gesprochen haben."

Gruß
Ulrich

Zeitverschwendung

Mirans, Baden-Württemberg, Freitag, 11.10.2013, 23:12 vor 4089 Tagen @ ricaro (23586 Aufrufe)

Hallo ricaro,

Und ein Hallo an die Forschenden!

Das klingt wie ein Hohn.
Warum beschäftigst du dich nicht mit realer Quantenphysik?
Dieser Herr Heim ist ein Spinner, ein Scharlatan!

Hier wird deutlich, was von diesem "Forscher" zu halten ist:
http://www.hna.de/lokales/northeim/northeim-feuerwehr-birgt-chemikalien-1222981.html

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Replik

ricaro, Samstag, 12.10.2013, 00:00 vor 4089 Tagen @ Mirans (23649 Aufrufe)

Werter Mirans!

Wenn das alles "Spinner" sind, aber lassen wir das...
Ja, mitdenken muß man schon bei diesem Vortrag z.B.:

http://www.youtube.com/watch?v=Jw57Qs5HegU

Auch mit der persönlichen Geschichte dieses genialen
Mannes Burkhard Heim und seinem Werdegang.
Aber wie immer: der Prophet gilt im eigenen Lande nicht?!
Als Ergänzung dazu nach Dr.Klaus Volkhamer kugeln
(feinstofflichkeit).

Ist alles nicht einfach, aber schlüssig. Wer sich mit
diesem exotischen Thema "Schauungen" befaßt, sollte
mit voreiligen Urteilen nicht so schnell bei der Hand sein.

Gruß ricaro

'Resonanz' vs. 'ohne persönliche Vorbehalte'

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 08.10.2013, 18:32 vor 4092 Tagen @ Baldur (23718 Aufrufe)

Hallo Baldur,

so sehr ich die kritische Sichtweise Deiner Beiträge schätze, drängt sich doch hin und wieder der Eindruck auf, daß Du wegen Deiner - m. E. berechtigten - Vorbehalte gegen die christlichen Religion(en), an ernstzunehmende Quellen einen Anspruch stellst, der dazu führt, das Kind mit dem Bad auszuschütten:
Wenn nun mal Mitteleuropa, das "christliche Abendland", durch christlich eingefärbte Weltanschauungen seit langer Zeit geprägt ist, dann bleibt bei Anwendung Deines Filters, Quellen nur Ernst zu nehmen, falls sie frei von dieser Prägung sind oder außerhalb davon stehen, wenig an Material übrig.

Wäre Doctorian für Dich glaubwürdiger, wenn er berichtet hätte, daß Wotan ihm das Gesehene zeigte, mit einem Zweig der Weltenesche Yggdrasil den Rauch wegfächelnd ?

Wenn ich den Bodensatz von Doctorians Verlautbarungen sichte, sieht der etwa so aus: Erdbeben, Erdbeben, Überschwemmungen.

Dich, so habe ich den Verdacht, veranlasst der "ideologische Überbau" seiner Beschreibungen, wegen der Form deren Inhalt zu verwerfen, reflexartig.

Mit Deinem Beitrag habe ich folgende Schwierigkeiten:

4) Wenn wir Doctorians Schau Ernst nehmen wollen...

steht in der Reihe 1), 2), 3), ist aber doch kein weiteres, viertes Erklärungsmodell ?

Jetzt können wir uns aussuchen, womit wir in Resonanz kommen.
Unabhängig von meinen persönlichen, grundsätzlichen Vorbehalten gegen christliche Perspektiven tendiere ich daher zu Variante 1.

Also wie? In Resonanz kommen oder ohne persönliche Vorbehalte? Beides zusammen schließt sich nach meinem Verständnis aus.

Du schreibst, tendiere ich "daher", als ob sich diese Deine Schlußfolgerung aus der Argumentation automatisch ergäbe, aber Du nennst keine Gründe für das "daher", oder habe ich da etwas überlesen?

Weil ich dem Gott der Arithmetik ebensowenig huldige wie dem der Katholiken, mische ich Deine Kategorien 1), 2) und 3) zusammen, rühre kräftig um, und nehme mal an, Doctorian hat da tatsächlich Zukünftiges gesehen / gezeigt bekommen, wegen seiner religiösen Prägung hat er das seinem Filter entsprechend mit allerlei Engeln verbrämt und / oder, um bei "so Jemandem" ordentlich ernstgenommen zu werden, hielt es Irgendwer für zweckmäßig, das Gesehene / Gezeigte mit dem christlich-religiös geprägten Überbau zu verbrämen.

Nix für ungut, lass Dich nicht beirren.

Gruß
Ulrich

tatsächliches Grundproblem der Glaubwürdigkeit

Baldur, Dienstag, 08.10.2013, 20:17 vor 4092 Tagen @ Ulrich (23709 Aufrufe)

Hallo Baldur,

so sehr ich die kritische Sichtweise Deiner Beiträge schätze, drängt sich doch hin und wieder der Eindruck auf, daß Du wegen Deiner - m. E. berechtigten - Vorbehalte gegen die christlichen Religion(en), an ernstzunehmende Quellen einen Anspruch stellst, der dazu führt, das Kind mit dem Bad auszuschütten:

Hallo, Ulrich,

ich gebe zu, dass dies zu einem Zielkonflikt führt, über den ich immer wieder stolpere, aber ihn auszublenden und eine völlig offene Herangehensweise zu pflegen, würde bedeuten, die nötige, kritische Auswahl in Beachtenswert und Unsinn aufzugeben, die hier ja sehr erfolgreich durch die Nutzung der übervollen Forumstonne gepflegt wird.

An irgendwelchen Kriterien muss man schlechthin festmachen, wo man die Grenze zieht zum Bereich des Unglaubwürdigen.

Ein Bekannter erzählte mir von seinen (Astral-?) Reisen im Universum, wo er auf mythologische Wesenheiten getroffen sein will. Ich glaube ihm, dass er diese Wahrnehmungen genau so hatte. Aber ich kann ohne irgendeinen Beweis, ohne Indiz doch nicht annehmen, dass dieses genau so real und objektiv stattfand, dass diese Wesenheiten ausserhalb seiner Vorstellung real existieren.
Dabei bin ich jederzeit gerne bereit, mir irgendein Stückchen Beweis geben zu lassen.

Ich hatte selbst schon visuelle Wahrnehmungen von kleinen Naturwesen, die man wohl als Wichtel bezeichnen würde. Sie hatten allerdings nichts mit den Mainzelmännchen zu tun, obwohl sie so aussahen, als hätten sie eine solche Kopfbedeckung auf.

Das ganze fand im Rahmen einer Übung statt, in der wir versuchen sollten, mit Naturwesenheiten in Kontakt zu treten. Es gab also für das Gehirn eine klare Zielvorgabe, was erwartet wurde. Bei Hypnosesitzungen über Zukunftsfragen ist bekannt, dass dabei äusserst phantasievolle Beschreibungen (unter diesem Erwartungsdruck) geliefert werden, aber bei nicht ohnehin hellsichtigen oder medialen Leuten treffen diese nicht ein bzw. erweisen sich als im wahrsten Wortsinne *Hirngespinste*.

Wenn jemand seit seiner Kindheit unter einer Indoktrination stand/steht, wie etwa Anneliese Michel, über deren Exorzismusfall wir kürzlich diskutierten, wird die Wahrnehmung doch in eine bestimmte Ecke gedrängt.
Und deswegen ist das Urmuster aller christlichen Erwartung, die drei finsteren Tage, für mich ein solcher Fall, in dem sich ein verbreiteter Glaube quasi verselbständigt, ohne auf eine wirkliche Schauung zurückzugehen.

Ich kann mittlerweile auch eine Kathi aus dem Ötztal als wertvolle Quelle anerkennen, weil ihre Darstellung *für-wider den Herrgott* eine gewaltsame Auseinandersetzung mit militanten Andersgläubigen bezeichnen kann, die wir im Zeitalter des Islamismus durchaus erwarten können, zumindest aber logisch nachvollziehen.

Wenn aber ein Prediger, der sich jahrezehntelang mit einem Thema beschäftigt, genau dieses Thema bestätigt sieht, während sich sein Geist in einer Ausnahmesituation befindet (fasten und Einsamkeit), gepaart mit extremer Erzwingungshaltung einer Wahrnehmung, dann muss ich trotz allem annehmen, da ging seine Phantasie mit ihm durch.
Er sah die Engel der Offenbarung, die alles kurz und klein schlugen. Zugegeben, er sah nicht Heuschrecken und Co., sondern zerstörte Länder, aber das totale Zerstörungsbild des buchstäblichen Weltuntergangs dürfte vergleichbar sein mit den biblischen Grundmotiven. Auch die zynische Bezeichnung als *Ernte* kann nur vor dem Hintergrund seiner christlichen Durchdringung gesehen und bewertet werden - oder eben auch nicht, weil dieser extreme Zynismus ja allen Marienerscheinungen gemeinsam zu sein scheint. Er kann durchaus der gleichen Quelle aufgesessen sein. Diese Quelle aber hat noch nie auch nur ein einziges Mal einen Beweis dafür geliefert, dass etwas wie gesagt eintraf - mit Ausnahme der Zeitangabe einer weiteren Vorstellung.

Wenn nun mal Mitteleuropa, das "christliche Abendland", durch christlich eingefärbte Weltanschauungen seit langer Zeit geprägt ist, dann bleibt bei Anwendung Deines Filters, Quellen nur Ernst zu nehmen, falls sie frei von dieser Prägung sind oder außerhalb davon stehen, wenig an Material übrig.

Das ist mir absolut klar, denn Irlmaier baute eine Marienkapelle, glaubte also intensiv an die katholischen Glaubensbausteine. An die drei finsteren Tage. Sah er die Finsternis, weil er sie gezeigt bekam, oder sah er bzw. seine Vorstellungskraft sie, weil er erwarten musste, dass sie in Kürze stattfänden, stattfinden müssten ?


Wäre Doctorian für Dich glaubwürdiger, wenn er berichtet hätte, daß Wotan ihm das Gesehene zeigte, mit einem Zweig der Weltenesche Yggdrasil den Rauch wegfächelnd ?

In gewisser Weise ja, nämlich dann, wenn er sich nie mit nordischer Mythologie beschäftigt hätte und sich nachträglich herausgestellt hätte, dass es diese Namen und Begriffe auch aus anderen Quellen gibt, die er zuvor nicht kannte.

Wenn ein Japaner, dessen Kindheit nie einstmals drei finstere Tage erwarten liess, drei finstere Tage gezeigt bekäme, wäre dies glaubwürdiger, als bei einem katholisch erzogenen Mitteleuropäer.

Die Konditionierung unseres Gehirns siehst Du bei jeder optischen Täuschung. Wir sehen, was wir erwarten.
Das Gehirn filtert sogar Wahrnehmungen aus, die nach der bisherigen Lebenserfahrung nicht in den aktuell erlebten Kontext passen.


Wenn ich den Bodensatz von Doctorians Verlautbarungen sichte, sieht der etwa so aus: Erdbeben, Erdbeben, Überschwemmungen.

Du solltest auch die erhabenen, machtvollen Engelsgestalten gleichwertig mit einbeziehen.


Dich, so habe ich den Verdacht, veranlasst der "ideologische Überbau" seiner Beschreibungen, wegen der Form deren Inhalt zu verwerfen, reflexartig.

Nicht wegen der Form, sondern wegen des signifikanten Zusammentreffens von
1) extremer Erwartungshaltung in exakt diese Richtung (Engel steuern die Apokalypse)
2) extremer psychologischer Verfassung (fasten, Zurückziehen, Erzwingen von Wahrnehmungen)
3) hauptsächlicher Lebensbeschäftigung mit genau diesem Thema (Missionar/Evangelist).

So, wie die selbsternannten Moralhüterinnen von angeblichen Kindesmissbrauchs-Selbsthilfegruppen überall Kindesmissbrauch wittern, wo keiner war und ist (siehe Skandal um *Wildwasser*).

So, wie fanatisierte Leute überreagieren und nicht mehr objektiv sein können.


Mit Deinem Beitrag habe ich folgende Schwierigkeiten:

4) Wenn wir Doctorians Schau Ernst nehmen wollen...


steht in der Reihe 1), 2), 3), ist aber doch kein weiteres, viertes Erklärungsmodell ?


Doch, dann würden wir als wahr übernehmen, dass die biblisch postulierte Erschaffung und Vernichtung der Welt real ist.
Und, völlig zugestanden, das ist für mich jenseits des Vollstellbaren, weil Vernünftigen. Die Tabuzone.

Für von Lucadou z.B. ist es unvorstellbar, dass wahrgenommene Wesenheiten überhaupt real existieren oder von dort aus Informationen oder Wirkungen könnten, er führt alles auf Vorgänge innerhalb des lebenden Menschen zurück (auch Focuspersonen von Spuk).

Das wiederum ist mir zu einengend, aber im Grundsatz mit meiner Filtersetzung vergleichbar.

Die Vorstellung, dass unser Schöpfer lustvoll seine Schöpfung quält und vernichtet, er seinen Sohn kreuzigen lässt, um unsere Sünden zu sühnen, derweil noch ein Dritter im Bunde für die Umsetzung sorgt, der heilige Geist, und dass wir nur unser Seelenheil fänden, wenn wir regelmässig Christus' leibhaftiges Blut tränken und sein Fleisch ässen, führt bei mir ins unbedingte Abseits. Ich kann tatsächlich nicht anders.

Jetzt können wir uns aussuchen, womit wir in Resonanz kommen.
Unabhängig von meinen persönlichen, grundsätzlichen Vorbehalten gegen christliche Perspektiven tendiere ich daher zu Variante 1.


Also wie? In Resonanz kommen oder ohne persönliche Vorbehalte? Beides zusammen schließt sich nach meinem Verständnis aus.

Stimmt. Da habe ich wohl echt Unsinn geschrieben. Danke für die nötige Klarstellung.

Du schreibst, tendiere ich "daher", als ob sich diese Deine Schlußfolgerung aus der Argumentation automatisch ergäbe, aber Du nennst keine Gründe für das "daher", oder habe ich da etwas überlesen?

Siehe oben, mea culpa.


Weil ich dem Gott der Arithmetik ebensowenig huldige wie dem der Katholiken, mische ich Deine Kategorien 1), 2) und 3) zusammen, rühre kräftig um, und nehme mal an, Doctorian hat da tatsächlich Zukünftiges gesehen / gezeigt bekommen, wegen seiner religiösen Prägung hat er das seinem Filter entsprechend mit allerlei Engeln verbrämt und / oder, um bei "so Jemandem" ordentlich ernstgenommen zu werden, hielt es Irgendwer für zweckmäßig, das Gesehene / Gezeigte mit dem christlich-religiös geprägten Überbau zu verbrämen.

Das hat etwas für sich, denn nur durch diese darstische Figürlichkeit kann D. dies als etwas Besonderes erkennen.
Nur, eben, er sieht genau das, was er erwartet. Wieso sollte sich dies nur auf die Figuren beschränken, und nicht die ganze Szene umfassen?

Doctorian postuliert, bzw. der Veröffentlicher, dass er die erbetene Gnade erwiesen bekommen hätte, Informationen gezeigt zu bekommen.

Solche Informationen, die ein Evangelist Zeit Lebens ohnehin immer vermittelt hat.

Was sollte uns also dazu veranlassen, anzunehmen, dass dies eine valide Schauung war? Es gibt keinerlei Indiz, dass etwas vorhergesagtes nachweisbar (!) eingetroffen wäre. Die Sache mit den Türmen wird behauptet.

Nix für ungut, lass Dich nicht beirren.

Ich habe ja schon ein paar Mal über eigene Erfahrungen berichtet. Oberstes Prinzip jeglicher Abwägung ist immer die Glaubwürdigkeit.
Würde eine Kommunikation mit überirdischen Quellen besagen, ich würde morgen als junge, hübsche Frau aufwachen, während ich mittlerweile ein alter Sack geworden bin, dann muss ich das als Unsinn verwerfen.

Würde mir eine Stimme flüstern, ich bekäme durch sie die Lottozahlen vorhergesagt, aber sie werden nie gezogen, muss ich das verwerfen.

Bekomme ich aber im Casino mit einer ausgewerteten, weit überproportionalen Häufigkeit eine Wahrnehmung von der nächsten geworfenen Zahl, ergibt sich ein Ansatz für eine weitere Forschung.

Behaupten kann jeder - aber das darf uns nicht reichen. Es muss schon Substanz dabei sein. Dass dann einmalige Schauungen von Kindern, die zuvor noch nie nachweisbare Treffer hatten, in meiner Wahrnehmung unter den Tisch fallen, liegt leider in der Natur der Sache. Haben diese Kinder hingegen regelmässige Vorahnungen und Treffer, bin ich der erste, den dies interessiert und der dies absolut ernst nimmt.

Eine gute Bekannte hatte diese Fähigkeiten schon als Kind, wusste, welche Frau im Dorf schwanger war, bevor sie selbst es wusste, wusste, welches Haus einen Bombentreffer bekäme und abbrannte. Sie sah es bzw. hatte Hellwissen. Das gibt es zweifellos. Allerdings wurde sie dann von den Mitmenschen als Hexe gemieden.....

Trotzdem: lieber Hexe mit zutreffenden, prüfbaren Aussagen, als Frömmler mit Phrasen, die bis dato nie eintrafen.

Beste Grüsse vom Baldur

Re: Tatsächliches Grundproblem der Glaubwürdigkeit

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 09.10.2013, 22:27 vor 4091 Tagen @ Baldur (23687 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Mittwoch, 09.10.2013, 22:34

Hallo Baldur!

"Ich kann mittlerweile auch eine Kathi aus dem Ötztal als wertvolle Quelle anerkennen, weil ihre Darstellung *für-wider den Herrgott* eine gewaltsame Auseinandersetzung mit militanten Andersgläubigen bezeichnen kann, die wir im Zeitalter des Islamismus durchaus erwarten können, zumindest aber logisch nachvollziehen.

Wenn aber ein Prediger, der sich jahrezehntelang mit einem Thema beschäftigt, genau dieses Thema bestätigt sieht, während sich sein Geist in einer Ausnahmesituation befindet (fasten und Einsamkeit), gepaart mit extremer Erzwingungshaltung einer Wahrnehmung, dann muss ich trotz allem annehmen, da ging seine Phantasie mit ihm durch."

Irlmaier fiel, trotzdem daß er Katholik war, nicht in den Duktus eines strengkatholischen Predigers, sondern blieb allgemein religiös:
"der Stalin macht nicht gemeinsame Sache mit dem Herrgott", etc.

"Das ist mir absolut klar, denn Irlmaier baute eine Marienkapelle, glaubte also intensiv an die katholischen Glaubensbausteine. An die drei finsteren Tage. Sah er die Finsternis, weil er sie gezeigt bekam, oder sah er bzw. seine Vorstellungskraft sie, weil er erwarten musste, dass sie in Kürze stattfänden, stattfinden müssten ?"

Ich dachte, das hatten wir längst abgeklärt: Irlmaier schrieb diese
Beschreibung der 3tf von Pater Pio ab, da sich der ihm zugeschriebene
Text fast wortgleich liest. Er hatte wahrscheinlich keine eigene Schau
der 3tf.

"Wäre Doctorian für Dich glaubwürdiger, wenn er berichtet hätte, daß Wotan ihm das Gesehene zeigte, mit einem Zweig der Weltenesche Yggdrasil den Rauch wegfächelnd ?

In gewisser Weise ja, nämlich dann, wenn er sich nie mit nordischer Mythologie beschäftigt hätte und sich nachträglich herausgestellt hätte, dass es diese Namen und Begriffe auch aus anderen Quellen gibt, die er zuvor nicht kannte."

Ich halte Dich eigentlich für intelligent genug einzusehen,
daß einem Philippiner, Thailänder oder einem Sudanesen aus
dem afrikanischen Busch wohl kaum altgermanische Götter in
Visionsform erscheinen (also Willi, Wotan & Weh, Tyr & Thor,
und auch Baldur, gelle :-D ) und diese von jenen Göttern die
Zukunft prophetisch gesagt bekommen. Das wären Geschichten aus Absurdistan.
Obwohl es in anderen Kulturkreisen bestimmt analoge Urbilder
der Weltenesche Yggdrasil geben mag bzw. gibt.;-)

"Wenn ein Japaner, dessen Kindheit nie einstmals drei finstere Tage erwarten liess, drei finstere Tage gezeigt bekäme, wäre dies glaubwürdiger,
als bei einem katholisch erzogenen Mitteleuropäer."

Die Prophetie einer "Dreitägigen" gibts auch im islamisch geprägten Raum (zwar nicht als konkrete Schauung einer speziellen Person zugeordnet, sondern als Volkssage
kursierend) in mongolischen Prophezeiungen A.D. 1700 (damals hat dort noch kein Mensch vom Christentum gehört), in der altnordischen Edda, in der
"italienischen Sibylle ca. 100 n.Chr. (die meisten Italiener waren zu der Zeit noch keine Christen) sowie in der "libyschen Sibylle" ca. 200 vor Christus.

"Die Konditionierung unseres Gehirns siehst Du bei jeder optischen Täuschung. Wir sehen, was wir erwarten.
Das Gehirn filtert sogar Wahrnehmungen aus, die nach der bisherigen Lebenserfahrung nicht in den aktuell erlebten Kontext passen."

Ich gebe zu, daß natürlich im 21.Jahrhundert, d.h. wenn wir von potenziellen
Quellen sprechen, praktisch in allen Ländern der Erde schon beinahe jeder
vielleicht nicht christlich konditioniert wurde, aber zumindest schon vom
Christentum gehört hat.

"Trotzdem: lieber Hexe mit zutreffenden, prüfbaren Aussagen,
als Frömmler mit Phrasen, die bis dato nie eintrafen.

Beste Grüsse vom Baldur"

So gesehen, eine hellgesichtige Hexe mit zutreffenden Aussagen über
das kommende Weltgeschehen? Klar, warum nicht? Auf der Quellenseite Taurecs
(und dort stehen nur valide Quellen) kann ich jedoch keine einzige Hexe finden.
Vielleicht kannst Du uns weiterhelfen und nennst
(natürlich auch anonym versteht sich) glaubwürdige Aussagen von Hexen,
die uns im Thema Weltenwende weiterhelfen?

LG,
Eyspfeil

Erklärung

Baldur, Donnerstag, 10.10.2013, 13:39 vor 4090 Tagen @ Eyspfeil (23552 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,


Ich halte Dich eigentlich für intelligent genug einzusehen,
daß einem Philippiner, Thailänder oder einem Sudanesen aus
dem afrikanischen Busch wohl kaum altgermanische Götter in
Visionsform erscheinen (also Willi, Wotan & Weh, Tyr & Thor,
und auch Baldur, gelle :-D ) und diese von jenen Göttern die
Zukunft prophetisch gesagt bekommen. Das wären Geschichten aus Absurdistan.
Obwohl es in anderen Kulturkreisen bestimmt analoge Urbilder
der Weltenesche Yggdrasil geben mag bzw. gibt.;-)

hoppala, nicht sooo schnell, bitteschön - denn: was gäbe es denn für einen besseren Beweis für die Existenz einer namentlich benannten Wesenheit, als eine Vorstellung in einem Kulturkreis, der neutral und unvorbelastet ist?

Ähnlich des prähistorischen Zuuls im Film Die "Geisterjäger", dessen Mythos erst erforscht werden musste und der Zielperson völlig unbekannt war.

Wenn ich mit einer Person in einer verschlossenen Wohnung bin, und höre Schritte im Gang vor der angelehnten Tür höre, die die freie Sicht versperrt, dann nehme ich selbstverständlich an, es sei diese Person - dumm nur, wenn ich nachsehe und niemand vor der Tür steht, und die erwartete Peerson derweil tief und fest schläft.

Erwarte ich um 20.00 an einer finsteren Strassenecke meinen Kumpel Egon, und er nähert sich eine Gestalt in seiner Grösse und mit seinem Gang um genau diese Zeit, nimmt mein Gehirn so lange an, es sei tatsächlich Egon, bis Unstimmigkeiten erkennbar werden.

Das Gehirn geht selbstverständlich Erwartungen nach. Sieht eine fromme Person eine Erscheinung, nimmt sie mit grosser Wahrscheinlichkeit an, es handele sich um eine Wesenheit, der man nachsagt, sie würde unter genau solchen Umständen erscheinen. Die heilige Jungfrau Maria etwa. Ob es sich wirklich um sie handelt, wenn es sie denn gäbe, kann doch niemand nachprüfen, der erste Anschein muss genügen.

Sieht man einen Geist, will man doch wissen, wer das ist, und wieso er sich zeigt, hier wird es interessant. Man muss also in eine Kommunikation kommen. Aber auch die wird von der Erwartungshaltung (Doctorian!) gefärbt.

Erst, wenn ich rein messbare, objektive Erkenntnisse bekommen kann (eine in einer Seance erschienene Gestalt nennt auf akustische Weise Namen, Beruf, Sterbedatum und Verwandtschaftsverhältnisse, oder schreibt sie selbsttätig auf Papier oder Film), kann ich mich auf Indizien stützen.

Sieht eine katholisch oder christlich erzogene/aufgewachsene Person einen Engel, wird damit automatisch der Name Michael, Gabriel, oder dergl. assoziiert, das geht gar nicht anders. weil das quasi wie ein Allgemeinwissen fungiert. Aber niemand hat je untermauern können, ob/dass es solche Wesenheiten überhaupt gibt, und wie deren Namen lauten.

Erst beim Wegfall dieser kulturellen Vordisposition kommen wir in einen Bereich, der Butter bei die Fische tut.

Ein Bekannter will bei Astrallreisen oder während Meditationen unter anderem auch Wesenheiten begegnet sein, die sich angeblich als Hatoren bezeichnen, oder die er aufgrund ihrer Gestalt als solche erkannt haben will. Wie kommt er auf diese Bezeichnung ? Er hat sich zuvor jahrtzehntelang mit jüdischer und ägyptischer Mythologie geschäftigt.....und zwanzig Jahre später sah er endlich, was er schon so lange glaubte.

Wie war das mit Doctorian?


Ich denke, mein Konflikt wird an diesem Beispiel überdeutlich.

Vielleicht kannst Du uns weiterhelfen und nennst
(natürlich auch anonym versteht sich) glaubwürdige Aussagen von Hexen,
die uns im Thema Weltenwende weiterhelfen?


Wie Du Dir denken kannst, ist das stets ein Kernpunkt meiner Forschungen. Bislang wurde mir immer (seit rund zwanzig Jahren Forschung) mitgeteilt, solche Ereignisse, wie wir sie erwarten, würden nicht auf mich zukommen, da sein nichts erkennbar.

Das kann bedeuten, dass man mich schlicht anlog, um nichts Beunruhigendes zu sagen, oder dass ich vorher den Löffel abgebe und ins Gras beisse, oder man hat es nicht gesehen, es kommt aber trotzdem - oder es bleibt während unserer normalen Lebensspanne schlicht aus. Weder Dritter Weltkrieg noch Bürgerkrieg, weder Hunger noch Kältesommer, weder Fluttsunami noch Impakt und Staub.

Du kannst es Dir frei aussuchen...(mich befriedigt das auch nicht).

Beste Grüsse vom Baldur

Re: Wozu auch eine Jungfrau Maria, wenn es Klingonen gibt?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 13.10.2013, 00:36 vor 4088 Tagen @ Baldur (23609 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 13.10.2013, 00:49

Hallo Baldur!

"Wenn ich mit einer Person in einer verschlossenen Wohnung bin, und höre Schritte im Gang vor der angelehnten Tür höre, die die freie Sicht versperrt, dann nehme ich selbstverständlich an, es sei diese Person - dumm nur, wenn ich nachsehe und niemand vor der Tür steht, und die erwartete Peerson derweil tief und fest schläft.

Erwarte ich um 20.00 an einer finsteren Strassenecke meinen Kumpel Egon, und er nähert sich eine Gestalt in seiner Grösse und mit seinem Gang um genau diese Zeit, nimmt mein Gehirn so lange an, es sei tatsächlich Egon, bis Unstimmigkeiten erkennbar werden."

Da dies inzwischen hier mehr ein Philosophie-Forum denn ein Schauungsforum
zu sein scheint (*seufz*): Das ist die Bedeutungslehre vom
"Merkbild und Suchbild", entwickelt vom deutschen Forscher Jakob von Uexküll;
das Buch steht bei mir im Regal, erschienen im Rowohlt-Verlag 1956:
Also wenn bei Dir ein Gegenstand 10 Jahre im Wohnzimmer herumsteht,
und Du entfernst ihn daraufhin, dann bastelt sich Dein Gehirn
ebendiesen Gegenstand an derselben Raum-Zeit-Koordinate wieder zusammen.
Oder anders gesagt, das Gehirn springt in der vierten Dimension,
also zeitlich, zurück.
Ist mir auch schon ein paar Mal passiert, man sieht einen Gegenstand
im Unterbewußtsein auf dem Schrank, obwohl er nicht mehr existiert.

Aber dies sind ja persönliche Dinge, die existent sind (das heißt für immer,
obwohl Du sie im Kaminofen verbrennt haben magst), und hat damit überhaupt
nichts mit der Imagination von Entitäten zu tun.
Da wir uns ja streiten, ob sie überhaupt existent sind.:schief:

"Ein Bekannter will bei Astrallreisen oder während Meditationen unter anderem auch Wesenheiten begegnet sein, die sich angeblich als Hatoren bezeichnen, oder die er aufgrund ihrer Gestalt als solche erkannt haben will. Wie kommt er auf diese Bezeichnung ? Er hat sich zuvor jahrtzehntelang mit jüdischer und ägyptischer Mythologie geschäftigt.....und zwanzig Jahre später sah er endlich, was er schon so lange glaubte.

Wie war das mit Doctorian?


Ich denke, mein Konflikt wird an diesem Beispiel überdeutlich."

Ja mag sein, daß er durch Kommunikation auf diese Hatoren gestoßen ist,
aber gab es jemals Zukunftsschauungen, die durch Hatoren vermittelt wurden?
Wer nur genug Raumschiff Enterprise und Startrek auf Tele 5 schaut, der
träumt dann irgendwann auch von Klingonen und die sagen Dir dann
messagemäßig, wo es langgeht.

Von der "Jungfrau Maria" gibt's halt eine ganze Menge Durchsagen, Erscheinungen,
die in Fatima und Garabandal bis in den Themenkomplex Prophetie und Schauungen
hineinragen. Wie veritabel das alles ist, kann ich auch nicht sagen,
da ich nichts dergleichen erlebt habe.
Sicherlich sind einige dieser Erscheinungen nichts als Scharlatanerie.
Aber die Menge macht mich stutzig: Warum gerade die
Gottesmutter (oder auch Königin des Weltalls, je nach Glauben)
und keine Klingonen, Zetas, Wotan oder Tyr?
Es gucken ja rein zahlenmäßig zurzeit wesentlich mehr Leute SciFi im TV,
als sich welche mit Literatur beschäftigen, in der das Leben
von Heiligen oder der Muttergottes beschrieben wird.

=> Da stimmen doch die Relationen von empfangenen Bildern, Assoziation
und daraus resultierender Vision/Erscheinung/Schauung nicht überein.


"Vielleicht kannst Du uns weiterhelfen und nennst
(natürlich auch anonym versteht sich) glaubwürdige Aussagen von Hexen,
die uns im Thema Weltenwende weiterhelfen?


Wie Du Dir denken kannst, ist das stets ein Kernpunkt meiner Forschungen. Bislang wurde mir immer (seit rund zwanzig Jahren Forschung) mitgeteilt, solche Ereignisse, wie wir sie erwarten, würden nicht auf mich zukommen, da sein nichts erkennbar.

Das kann bedeuten, dass man mich schlicht anlog, um nichts Beunruhigendes zu sagen, oder dass ich vorher den Löffel abgebe und ins Gras beisse, oder man hat es nicht gesehen, es kommt aber trotzdem - oder es bleibt während unserer normalen Lebensspanne schlicht aus. Weder Dritter Weltkrieg noch Bürgerkrieg, weder Hunger noch Kältesommer, weder Fluttsunami noch Impakt und Staub.

Du kannst es Dir frei aussuchen...(mich befriedigt das auch nicht)."

Du argumentierst ja selbst, daß Dich Deine Forschungsergebnisse
mit Hexen und anderen, sagen wir mal nichtchristlichen Quellen nicht befriedigen.
Wobei da irgendwie tiefdrin ein Widerspruch verborgen ist: Falls Dir
(als bekennender Atheist) Hexen (als Beispiel) versichern,
in den nächsten 50 Jahren passiere nichts forumsrelevantes,
dann sollte Dir diese Versicherung eigentlich genügen.
Mir genügt diese Versicherung nicht, und von meiner Sorte
gibt es noch mehr Leute im Forum. ;-)

Also Quo Vadis mein Bester? :-D

LG,
Eyspfeil

Avatar

Warum erscheint Maria?

Taurec ⌂, München, Sonntag, 13.10.2013, 21:41 vor 4087 Tagen @ Eyspfeil (24432 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.09.2017, 09:32

Hallo!

Von der "Jungfrau Maria" gibt's halt eine ganze Menge Durchsagen, Erscheinungen,
die in Fatima und Garabandal bis in den Themenkomplex Prophetie und Schauungen
hineinragen. Wie veritabel das alles ist, kann ich auch nicht sagen,
da ich nichts dergleichen erlebt habe.
Sicherlich sind einige dieser Erscheinungen nichts als Scharlatanerie.
Aber die Menge macht mich stutzig: Warum gerade die
Gottesmutter (oder auch Königin des Weltalls, je nach Glauben)
und keine Klingonen, Zetas, Wotan oder Tyr?
Es gucken ja rein zahlenmäßig zurzeit wesentlich mehr Leute SciFi im TV,
als sich welche mit Literatur beschäftigen, in der das Leben
von Heiligen oder der Muttergottes beschrieben wird.

=> Da stimmen doch die Relationen von empfangenen Bildern, Assoziation
und daraus resultierender Vision/Erscheinung/Schauung nicht überein.

Maria ist wohl eine Personifikation des weiblichen, mütterlichen Pols in der Schöpfung und geht direkt auf heidnische Religionen zurück, in denen es eine Muttergottheit gab, z. B. Isis in Ägypten. Das ist keine fixe christliche Idee, sondern meines Erachtens eine metaphysische Tatsache, die im Christentum extrem verbrämt wurde.

Interessanterweise galt Isis "als mächtige Zauberin, die alle Geheimnisse und zukünftigen Ereignisse kannte". Ob hier eine Verbindung zu ähnlichen Qualitäten bei Marienerscheinungen besteht?

Spengler schreibt im Untergang des Abendlandes auf Seite 830/831:
"Zwar sollte schon in der altpersischen Apokalyptik der Saoshyant als Heiland der letzten Tage von einer Jungfrau geboren werden; der neue westliche Mythus aber war von ganz anderer Bedeutung und hatte unermeßliche Folgen. Denn nun erhob sich im Gebiet der Pseudomorphose neben Jesus als dem Sohne und weit über ihn hinaus die Gestalt der Gottesmutter, der Mutter Gottes, ebenfalls ein schlichtes Menschenschicksal von so ergreifender Gewalt, daß es all die tausend Jungfrauen und Mütter des Synkretismus, Isis, Tarnt, Kybele, Demeter und alle Mysterien von Geburt und Leiden überragte und zuletzt in sich aufnahm. Nach Irenäus ist sie die Eva einer neuen Menschheit. Origenes verficht ihre dauernde Jungfräulichkeit. Durch die Geburt des Erlösergottes hat eigentlich sie die Welt erlöst. Die Theotokos Maria, die Gottesgebärerin, war das große Ärgernis der Christen jenseits der antiken Grenze, und die aus dieser Vorstellung entwickelten Lehrsätze gaben zuletzt den Anlaß für Monophysiten und Nestorianer, sich abzulösen und die reine Jesusreligion wiederherzustellen. Aber als die faustische Kultur erwachte und eines großen Symbols bedurfte, um ihr Urgefühl für die unendliche Zeit, die Geschichte und die Folge der Geschlechter sinnlich zu fassen, da hat sie die Mater dolorosa und nicht den leidenden Erlöser in die Mitte des germanisch-katholischen Christentums der Gotik gestellt, und durch ganze Jahrhunderte blühender Innerlichkeit ist diese Frauengestalt der eigentliche Inbegriff faustischen Weltgefühls und das Ziel aller Dichtung, Kunst und Frömmigkeit gewesen. Noch heute nimmt im Kult und in den Gebeten der katholischen Kirche und vor allem im Gefühl der Gläubigen Jesus den zweiten Platz nach der Madonna ein."

Das hat Sinn, denn die faustische Kultur ist mit ihrer Dynamik, ihrer Tatkraft, ihrem Drang in die Ferne und grenzenlosen Willen zur Macht extrem männlich. Sie bedarf deswegen eines soliden weiblichen Gegenpols, der sie spirituell erdet und in Verbindung mit den Urkräften des Lebens, der Geburt und des Wachstums nach dem Licht bringt. Wer die Gralsbotschaft kennt, weiß vielleicht, daß von beiden Geschlechtern das weibliche feiner ist und eine Brücke zu unserer geistigen Urheimat bildet. Hingegen ist es Aufgabe der gröberen Männlichkeit, die Weiblichkeit im Diesseits zu schützen und zur vollkommenen Blüte zu bringen, so daß sich dieser Teil der Schöpfung gemäß den Gesetzen entwickelt. Beide bedürfen einander. Fehlt diese Verbindung, führt die blind waltende männliche Energie zu krebsartiger Wucherung und Zerstörung wie in unserer Zivilisation, in der sich echte Weiblichkeit und Männlichkeit gleichermaßen in der Krise befinden. Das ist womöglich der Grund für die Schwere der kommenden Umwälzungen.

Vermutlich hat diese Erhöhung der Himmelskönigin zu einem geistigen Milieu geführt, in dem sie sich leichter manifestieren kann als in jedem anderen Kulturkreis der Erde.
Sie ist in diesem Sinne die persönliche Manifestation einer Kraft, die von den höchsten Kreisen der Schöpfung bis hinunter in unsere äußeren Regionen waltet. Allerdings klebt auf ihr die christliche, von den Heiden kopierte Mythologie wie eine dicke Patina, welche die eigentliche Gestalt nur noch unscharf durchscheinen läßt und die Aussagen der Erscheinungen größtenteils zu einer kaum brauchbaren Spiegelung menschlicher Vorstellungen macht.

Dagegen können Klingonen dennoch nicht anstinken. ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Beobachtungen

Baldur, Montag, 14.10.2013, 11:17 vor 4086 Tagen @ Taurec (23539 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

interessante Aspekte.

Nicht umsonst wird der Begriff Hellsehen mit der Hellseherin verbunden.

Spirituell begabte Menschen sind mehrheitlich Frauen oder Männer mit homoerotischen Präferenzen. Glücklicherweise gibt es auch Ausnahmen davon :-). Aber das Prinzip scheint sich empirisch untermauern zu lassen.

Beste Grüsse vom Baldur

Re: Am Anfang war die Urgöttin Gaia...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 16.10.2013, 01:54 vor 4085 Tagen @ Taurec (23611 Aufrufe)

Hallo Taurec,

"Maria ist wohl eine Personifikation des weiblichen, mütterlichen Pols in der Schöpfung und geht direkt auf heidnische Religionen zurück, in denen es eine Muttergottheit gab, z. B. Isis in Ägypten. Das ist keine fixe christliche Idee, sondern meines Erachtens eine metaphysische Tatsache, die im Christentum extrem verbrämt wurde.

Interessanterweise galt Isis "als mächtige Zauberin, die alle Geheimnisse und zukünftigen Ereignisse kannte". Ob hier eine Verbindung zu ähnlichen Qualitäten bei Marienerscheinungen besteht?"

Da können wir gleich noch weiter zurückgehen, in die Steinzeit.
Die Erde an sich wurde als Urgöttin betrachtet, noch heute kursiert
der Name "Gaia". In Höhlen wurden Rituale abgehalten, da man sie für
den weiblichen Uterus hielte.

"Vermutlich hat diese Erhöhung der Himmelskönigin zu einem geistigen Milieu geführt, in dem sie sich leichter manifestieren kann als in jedem anderen Kulturkreis der Erde.
Sie ist in diesem Sinne die persönliche Manifestation einer Kraft, die von den höchsten Kreisen der Schöpfung bis hinunter in unsere äußeren Regionen waltet. Allerdings klebt auf ihr die christliche, von den Heiden kopierte Mythologie wie eine dicke Patina, welche die eigentliche Gestalt nur noch unscharf durchscheinen läßt und die Aussagen der Erscheinungen größtenteils zu einer kaum brauchbaren Spiegelung menschlicher Vorstellungen macht.

Dagegen können Klingonen dennoch nicht anstinken. ;-)"

Das sind alles tolle kulturhistorische Erklärungen von Oswald Spengler etc.
Kopiert, reflektiert und manifestiert, konditioniert und gespiegelt.
Nur leider alles agnostische Erklärungen. Mich interessiert,
was da tatsächlich "lebt".
Ob es sowas wie eine Seele gibt, die den physische Tod überdauert und dann
durchs All düst.;-)
Dann könnten wir vielleicht vereinfachter zwischen Marienerscheinungen
und Klingonen etc. differenzieren.
Aber da stößt das Forum hier an seine Grenzen, und man muß in Reli-Foren
dazu sein Glück suchen.

Dennoch herzlichen Dank für Deine Recherche.

LG,
Eyspfeil

keineswegs

Baldur, Mittwoch, 16.10.2013, 09:25 vor 4084 Tagen @ Eyspfeil (23528 Aufrufe)

Hallo, werter Eyspfeil,

Nur leider alles agnostische Erklärungen. Mich interessiert,
was da tatsächlich "lebt".
Ob es sowas wie eine Seele gibt, die den physische Tod überdauert und dann
durchs All düst.;-)

es gibt eine Fülle von Indizien, dass es so etwas zu geben scheint (Nahtodeserlebnisse, Erscheinungen von Verstorbenen, bei denen auch Haustiere sichtbar reagieren, was ein blosses menschliches Hirngespinst ausschliesst).

Aber da stößt das Forum hier an seine Grenzen, und man muß in Reli-Foren
dazu sein Glück suchen.


Keineswegs!

Religionen liefern Wolkenkuckucksheime, wie es denn ihrer Ansicht nach sein könnte/würde/müsste, aber alles ohne jegliche Fakten und Beweise.

Wir hingegen akzeptieren nur etwas, das darauf geprüft wurde, ob es ernstzunehmen ist, oder nicht.
Insofern sind wir hier viel weiter, als es auf einem Religionsforum jemals gehen kann.

Beste Grüsse vom Baldur

wohin also?

Baldur, Montag, 14.10.2013, 10:02 vor 4086 Tagen @ Eyspfeil (24001 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,


Ja mag sein, daß er durch Kommunikation auf diese Hatoren gestoßen ist,
aber gab es jemals Zukunftsschauungen, die durch Hatoren vermittelt wurden?
Wer nur genug Raumschiff Enterprise und Startrek auf Tele 5 schaut, der
träumt dann irgendwann auch von Klingonen und die sagen Dir dann
messagemäßig, wo es langgeht.

=> Da stimmen doch die Relationen von empfangenen Bildern, Assoziation
und daraus resultierender Vision/Erscheinung/Schauung nicht überein.


deswegen negiere ich das Phänomen ja nicht als solches, aber bestreite, dass ein wohlwollend-fürsorglicher Hintergrund vorhanden ist. Und ich glaube nicht, dass es sich um die Persönlichkeit handelt, die einstmals Jesus von Nazareth gebar.

Weder sind Aussagen falsifizierbar (konkrete Aussage-Inhalte und Zeitpunkte), noch beinhalten sie sonst etwas Nützliches, ausser Glaubensfragen.

Das mit den angeblichen Hatoren brachte ich nur als Beispiel, dafür, dass das phantasievolle Gehirn irgendwann liefert, was man verlangt, unabhängig davon, ob es sich um objektiv vorhandene Gegebenheiten handelt.
Und jetzt sind wir wirklich mittendrin in der Philosophie, denn für das Erleben des Wahrnehmenden macht es ja keinen Unterschied, ob die Sachen ausserhalb seiner Wahrnehmungswelt vorhanden sind oder nicht, denn er ist gerade Bestandteil des Ganzen, wie in einem luziden Traum. Für ihn ist es wahr. Ist es das aber auch für Elfriede Dosenkohl aus Niederbrombach? Gibt es gar so viele Welten, wie es Menschen auf dem Planeten Erde gibt (nämlich geistige, in deren Bewusstsein vorhandene Welten)? Gibt es auch derart viele Universen/jenseitsräume, genau nach dem gebildet, was die Leute denken/erwarten/glauben?

Darauf werden wir wohl nie eine Antwort finden.


Du argumentierst ja selbst, daß Dich Deine Forschungsergebnisse
mit Hexen und anderen, sagen wir mal nichtchristlichen Quellen nicht befriedigen.

Immerhin sind sie näher am Thema, als alles andere. Kirche und Glauben behaupten viel, aber beweisen rein gar nichts, zudem postulieren sie Dinge, die - gelinde gesagt - wenig einsichtig sind.
Man muss also dran bleiben bei den Forschungen. Physikalische Medialität war in den letzten Jahrzehnten praktisch verschwunden, kommt aber in den letzten Jahren wieder verstärkt vor - aus dieser Experimental-Ecke erwarte ich mir durchaus weiterführende Erkenntnisse.

Das grösste Problem bei allen unseren Fragestellungen ist die Selbstbeeinflussung durch Erwartungen. Die objektiven Wahrnehmungen werden dadurch eingefärbt und überlagert, in den Hintergrund gedrängt. Versuche, das Muten mit Wünschelruten zu beweisen oder zu widerlegen, zeigen diese Problematik eindrucksvoll auf. Das ist beim Hellsehen/Hellfühlen/Wahrsagen nicht anders.

Wobei da irgendwie tiefdrin ein Widerspruch verborgen ist: Falls Dir
(als bekennender Atheist) Hexen (als Beispiel) versichern,
in den nächsten 50 Jahren passiere nichts forumsrelevantes,
dann sollte Dir diese Versicherung eigentlich genügen.
Mir genügt diese Versicherung nicht, und von meiner Sorte
gibt es noch mehr Leute im Forum. ;-)

Also Quo Vadis mein Bester? :-D

Ich glaube durchaus, dass es einen ordnenden Geist im Universum gab oder gibt, so etwas, wie ein göttliches Prinzip. Aber darüber gibt es halt nichts Beweisbares. Tausende von Jahren Menschheitsgeschichte haben sich die Leute darüber Gedanken gemacht, aber nie Hieb- und Stichfestes erfahren. Deshalb bin ich in erster Linie Agnostiker, weil ich nicht weiss, wie es oben/drüben ist. Aber ich nehme an, dass es so eine übergeordnete Seite gibt, und ich bin davon überzeugt, dass der Mensch einen Wesensbestandteil hat, der mit dieser Sphäre in Verbindung steht und einstmals dorthin wechselt, wenn der Körper stirbt. Zu dieser Sicht der Dinge haben mich Indizien gebracht, die ich im Lauf meines Lebens fand.

Das ist mehr, als den meisten zuteil wird, nur reicht mir das noch nicht, ist doch hoffentlich verständlich :-).

Und deswegen heisst es weiterhin, Augen, Ohren und Geist offenhalten, über Ideen diskutieren, und weiterforschen.

beste Grüsse vom Baldur

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am 20.Juni 1998

BBouvier, Dienstag, 08.10.2013, 19:55 vor 4092 Tagen @ Baldur (23775 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 08.10.2013, 20:03

<"Die Tatsache, dass der theatralische Turmabriss
nicht vorab veröffentlicht/belegt wurde, spricht wieder mal
für sich und passt ins übliche Bild von angeblichen Schauungen
von Evangelisten.">

Hallo, Baldur!

Einer von uns beiden hat da etwas überlesen
oder mißverstanden.

Dort steht:
1)
<"Er sah in jener Vision am 20.Juni 1998 den Einsturz
der Zwillingstürme von New York (09.11.01),
die Hochwasserflut in der Tschechei und so weiter...">

2)
<"Im folgenden eine Botschaft (Prophetie) von Dr. Samuel Doctorian,
die er am 20. Juni 1998 auf der Insel Patmos empfing.">

3)
<"Ich hörte den Weltmarkt mit großen Erdbeben zusammenbrechen
und Wolkenkratzer in New York einstürzen.
Millionen starben.">

Nummer 3) soll - wohl nach dem Herausgeber 1) - 9/11 gewesen sein! :-D

Sowie:
=>
<"Ich sah die Flüsse in Europa über die Ufer treten
und Millionen von Häusern bedecken. Millionen ertrinken.

Nachdem ich dies gesehen hatte,
las ich kürzlich in den Nachrichten,
dass Tschechien die schlimmsten Überschwemmungen,
die es je gab, erlebte...Ich wußte von diesen Dingen erst,
nachdem ich diese Vision sah und hörte,
was die Engel zu mir sprachen.">
:hammer:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nachträglich weiss es jeder

Baldur, Dienstag, 08.10.2013, 20:27 vor 4092 Tagen @ BBouvier (23865 Aufrufe)

Hallo, BB,

ich bezog mich auf diesen Text aus Deiner Quellenverbindung:

Vorbemerkung von Pastor Johannes Matutis
Pastor Johannes Matutis aus der Berliner Neuen Nazarethkirche schickte die Botschaft Dr. Doctorians per eMail mit folgenden Bemerkungen weiter:

"Im folgenden eine Botschaft (Prophetie) von Dr. Samuel Doctorian, die er am 20. Juni 1998 auf der Insel Patmos empfing. Dr. Doctorian ist schon sehr betagt und lebt jetzt in den USA mit seiner Familie. Er stammt ursprünglich aus dem Libanon und war in den 60er Jahren auch als Evangelist in Deutschland, wo ich ihn in Augsburg persönlich kennen lernte.
Er sah in jener Vision am 20.Juni 1998 den Einsturz der Zwillingstürme von New York (09.11.01), die Hochwasserflut in der Tschechei und so weiter.
Seit 1999 habe ich diese Prophetie in meiner Schublade, aber weil mir daraus vieles zu unwahrscheinlich und unglaubhaft erschien, hielt ich es einfach zurück. Als am 11. September 2001 die Türme in New York einstürzten, meinte mein Sohn: ‚Papa jetzt wäre die Zeit gekommen, diese Prophetie zu veröffentlichen.'

Ich habe mir gesagt, erst wenn zwei Weissagungen sich daraus erfüllen, ist die Zeit gekommen. Lesen Sie diese Botschaft und vergleichen Sie es mit den Tagesnachrichten. Ich gebe es einfach so weiter."

Zitat Ende.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Beweischarakter durch die Nachträglichkeit zerstört.

Beste Grüsse vom Baldur

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mit großen Erdbeben

BBouvier, Dienstag, 08.10.2013, 21:32 vor 4092 Tagen @ Baldur (23686 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 08.10.2013, 21:44

Hallo, Baldur!

Da sagt doch nur Pastor Matutis Sohn (!):
=>
"Papa jetzt wäre die Zeit gekommen,
diese Prophetie zu veröffentlichen."


Der Sohn obigen Pastors (!) hält das hier aus der Schau:
=>
<"Ich hörte den Weltmarkt mit großen Erdbeben zusammenbrechen
und Wolkenkratzer in New York einstürzen.
Millionen starben.">

... für 9/11!! :mauer:

Hast Du es jetzt?

Und das hier:
<"Ich sah die Flüsse in Europa über die Ufer treten
und Millionen von Häusern bedecken. Millionen ertrinken.">

... das sei ja wohl ein Hochwasser in der Tschechei
vor ein paar Jahren gewesen! :-D

Beste Grüße!
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Massensterben

Malbork, Montag, 07.10.2013, 20:56 vor 4093 Tagen @ BBouvier (23899 Aufrufe)

Hallo BB,

das Massensterben wird demnach letztendlich der Vorbeiflug des Himmelskoerper ausloesen. Durch Truemmer, die beim Vorbeiflug auf die Erde stuerzen und wohl durch Gravitationskraefte an sich (Frage an die Experten hier) werden die Erdbeben ausgeloest... Frage, ob durch einen Einschlag auf Groenland bzw. in der Nordpolgegend das Aufbrechen der Eis- und Schneemassen bewirkt werden koennte, wodurch riesige Massen in Bewegung Richtung Sueden (also Nordamerika, Europa und Sibirien) gelangen koennten, wo sie durch die Temperaturunterschiede zwangslaeufig schmelzen wuerden? Der Nordpol ist doch angeblich eine riesige treibende Eismasse... Das wuerde auch bspw. den "Nebel" ueber Skandinawien in einigen hier veroeffentlichten Schauungen erklaeren.
Wir muessen es demnach hier mit einer konzentrierten Situation zu tun haben, also Erdbeben, Eisschmelze, Einschlaege und das Auftauchen einer Landmasse aus dem Ozean. Weltweite Naturgewalten, gegen die der Mensch absolut machtlos ist. Das duerfte die reinste Hoelle werden.
Uebrigens, ich weiss nicht, ob das hier von euch vernommen wurde, aber erst neulich nach dem Beben in Pakistan ist dort vor der Kueste ploetzlich eine Landmasse aus dem Meer aufgetaucht...

Gruss
Malbork

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Gravitation?

BBouvier, Dienstag, 08.10.2013, 00:14 vor 4093 Tagen @ Malbork (23779 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 08.10.2013, 00:21

Danke sehr, Malbork!

Die Wirkung der Gravitation eines doch eher kleinen
vorbeiziehenden Himmelskörpers im Vergleich
zu Sonne und Mond (45:100) sollte nicht überschätzt werden:
Die Erde wird doch ohnehin täglich ganz minimal gewalkt.
Der Mond bewirkt dabei 30- die Sonne 14 Zentimeter (!) Auslenkung.
Und nun vergleiche das mal mit dem Erdradius.

Eher schon scheint mit Johansson mit seinem "Orkan" - Orkanen?
(diverse Orkanzentren durch Streuimpakte?)
der/die rund um die Erde rast/rasen, bemerkenswert zu sein.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

@ BB

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 03.10.2013, 03:25 vor 4098 Tagen @ BBouvier (23956 Aufrufe)

Hallo BB,

Ganz weite Teile "Irlmaier" bestehen doch nachgewiesenermaßen (!) daraus, daß er nur ältere Quellen nacherzählt - möglicherweise legt ihm sein Verleger Adlmaier auch einige dieser "Aussagen" nur in den Mund.

Die "Landshuter Zeitung" vom 12. April 1950 berichtet, daß Irlmaier gegenüber Franz Stockbauer den Rat, "drei Tage kein Fenster und keine Tür zu öffnen", im Zusammenhang mit der Dauer des russischen Feldzuges gab, nicht im Zusammenhang mit der 3TF:

[image]

Quelle:
Egon M. Binder: "Alois Irlmaier. Der Seher von Freilassing." 1998, Waldkirchen.

Außerdem:
Laut Adlmaier usw. findet vorher ein Mord an einem 'Hochgestellten' statt, wovon Stockbauer nichts berichtet, dagegen davon, daß der Krieg aufhört, nachdem "ein großer Mann plötzlich sterben" wird.

Allerdings hat sich Irlmaier in seinem Brief vom 21. April 1950 an die "Süddeutsche Zeitung" von Stockhammers Vortrag in Landshut distanziert. Weil aber selbst Bekh im Umgang mit Fakten so großzügig war, daß er in seiner Irlmaier-Biographie z.B. den Gauklerprozeß vom Jahr 1947 in das Jahr 1954 verlegte (sowohl im Text, als auch in der Zeittafel, also kein Druckfehler), halte ich dessen Wiedergabe, was Irlmaier gesagt haben soll, für ebenso fragwürdig.

Gruß,
Ulrich

Avatar

"Irlmaier" fragwürdig

BBouvier, Donnerstag, 03.10.2013, 03:58 vor 4098 Tagen @ Ulrich (23968 Aufrufe)

<"...halte ich dessen Wiedergabe, was Irlmaier gesagt haben soll, für ebenso fragwürdig.">

Ganz herzlichen Dank, Ulrich!!

Ich habe da der Schwierigkeiten gleich mehrere:
- da erzählen "Welche", was Irlmaier angeblich mal gesagt haben soll (!)
- da erzählt Irlmaier nachweislich, was er in Quellen
mal sich angelesen hat ... gelegentlich leicht verschwurbelt:
Das liest sich dann gleich gruselig-glaubhaft-echter
- da gibt Irlmaier (auf welcher Basis?) Ratschläge,
woraufhin der Leser (irrig) vermeint, diese beruhten
wohl auf dessen Schauungen
- mit über 5.000 Beiträgen allein hier im Forum
habe ich nach all den Jahren auch nicht mehr sämtliche Ungereimtheiten,
die eindeutig Irlmaiers "Anleihen" belegen, im Kopf

Großes Vertrauen setzte ich da auf Randomizer,
der "Irlmaier" offensichtlich noch viel kritischer als ich
gegenüber steht und der Auffassung ist, belegen zu können,
die Masse (!) "Irlmaier" sei nur von ihm repetiertes.

Bis auf weiteres halte ich für den soliden Kern insbesondere nur:
=>
- Gelber Strich
- drei Heeresgruppen
- Weltbeben
- Mord im Vorlaufe
- Klimaänderung
- sowie einige eher unwesentliche Arabesken

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Entschuldigung BB

Selly, Freitag, 04.10.2013, 00:00 vor 4097 Tagen @ Selly (23857 Aufrufe)

Deine Meinung sei Dir unbelassen.


Hallo BB,

natürlich sollte es heißen ... "belassen" oder "unbenommen" oder dergleichen.

Die Migräne war's.

Grüße
Selly

Avatar

an Selly:

BBouvier, Freitag, 04.10.2013, 00:33 vor 4097 Tagen @ Selly (23811 Aufrufe)

Deine Meinung sei Dir unbelassen.

Hallo BB,

natürlich sollte es heißen ... "belassen" oder "unbenommen" oder dergleichen.

Die Migräne war's.

Grüße
Selly

Hallo, Selly!

Kein Problem! :waving:

Gute Besserung - und liebe Grüße!!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

an BB - und nur an ihn

Selly, Sonntag, 06.10.2013, 19:36 vor 4094 Tagen @ BBouvier (23702 Aufrufe)

;-)


Hallo, Selly!

Kein Problem! :waving:

Gute Besserung - und liebe Grüße!!
BB


Auch :waving:.

Herzlichsten Dank BB, es geht wieder. ;-)

War ein paar Tage offline, Zwillingsbruder war zu Besuch.

Dir auch liebe Grüße
Selly

Re Chemie

dziamdzia, Mittwoch, 02.10.2013, 19:31 vor 4098 Tagen @ Selly (23718 Aufrufe)

Blausäure stinkt entsetzlich nach Bittermandel, es gibt aber einen gewissen Prozentsatz Menschen die sie aufgrund eines genetischen Defekts nicht riechen kann.
In sehr hoher Konzentration sind Blausäure und Schwefelwasserstoff geruchlos weil sie sofort die Geruchsnerven lähmen; man verspürt dann nur ein taubes Gefühl im Rachen. Dann dürfte man nur noch wenig Zeit haben das Weite zu suchen.

Blausäure ist chemisch instabil, insbesondere bei höhen Temperaturen wird sie durch den Luftsauerstoff oxidiert und unschädlich. Bei Bränden wo Sauerstoffmangel besteht kann sie sich u.a. aus Kohlenmonoxid und Ammoniak oder anderen stickstoffhaltigen Materialien bilden.

Krämpfe bei Erstickungs-Tod

NeuOrest, Freitag, 18.10.2013, 17:58 vor 4082 Tagen @ BBouvier (23628 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Freitag, 18.10.2013, 18:23

Hallo BB,

deine Argumentation, die den Verdacht einer repetierten Fremdwahrnehmung durch Irlmaier nahelegt, ist nachvollziehbar.
Ich möchte dennoch nicht ausschließen, dass Irlmaier dies selbst so gesehen hat. Möglicherweise kannte er tatsächlich das Lied der Linde und hat für das von ihm Geschaute dieselbe Begrifflichkeit vor dem Hintergrund dieser Kenntnis verwendet.

Macht die Wahl des Begriffes Sinn, wenn er die Beobachtung selbst hatte? Eine kurze Überlegung zu dem, was er gesehen haben mag:

Bezüglich der Ursache für den Staub würde ich auf die Explosion eines "Supervulkans" tippen. Die dabei ausgestoßenen Partikel werden in Wikipedia so beschrieben:

Der Vulkanstaub ist sehr fein und dringt in jede Spalte. Durch seine Eigenschaft, in Verbindung mit Feuchtigkeit zu einer zementartigen harten Masse zu werden, können Lebewesen auch bei genügender Luftaufnahme ersticken, da die Lungen durch das Einatmen des Staubes funktionsunfähig werden – ohne Atemschutz hat man nur geringe Überlebenschancen. *

Das bedeutet, dass jeder Mensch und jedes Tier, das sich ungeschützt in offenem Gelände befindet, qualvoll ersticken wird. Würde ich die Szenerie sehen, wie auf offenen Plätzen und in Großstädten dutzende, hunderte Menschen einen Erstickungstod erleiden, würden mir (neben der empathischen Belastung) als nach Außen sichtbares Element vor allem die tonisch-klonischen Krämpfe auffallen, die der Körper im Rahmen der ausgeprägten hypoxischen Schädigung entwickelt. Die Erstickenden, die bereits nicht mehr bei Bewusstsein sind, strecken dabei zunächst alle Extremitäten von sich und zeigen dann über einen Zeitraum von mehreren Minuten heftige ausschlagende bis schleudernde, unwillkürliche Bewegungen von Kopf, Rumpf, Armen und Beinen. **

Für den unvorbereitet in die Szene geworfenen, massenhafte Erstickung und Krämpfe schauenden Irlmaier liegt hier das Wort "Atemkrampf" auch ohne Kenntnis des Lindenliedes nicht fern.

Viele Grüße


____
*) Querverweis zum Wikipedia-Artikel "Supervulkan"
**) Vgl. Brendel, David: "Tötungen durch Ersticken, Erdrosseln und Erwürgungen aus dem Sektionsgut der Rechtsmedizin Münster 1993 - 1999.", Mainz: 2005, S. 10: "Circa 60 bis 90 Sekunden nach Unterbrechung der Luftzufuhr setzt Bewusstlosigkeit ein, die Pupillen erweitern sich und es kommt zu tonisch-klonischen Krämpfen. Dabei können durch das Anschlagen der Extremitäten an Kanten die sogenannten Tambour-Verletzungen etstehen (...) Dieser Vorgang erstreckt sich über mindestens drei Minuten, bei unvollständiger Luftabschnürung können sich die jeweiligen Stadien wesentlich länger hinziehen. Der Krampfphase schließt sich die Apnophase an, in der die Atmung für ein bis zwei Minuten völlig sistiert."

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Falls => dann

BBouvier, Freitag, 18.10.2013, 19:11 vor 4082 Tagen @ NeuOrest (23582 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 18.10.2013, 19:24

Ja - sehr nachvollziehbar, NeuOrest!

Nur eben, daß Irlmaier gesagt hat,
wer den Staub einschnaufe, der bekäme einen Atemkrampf.
=>
Falls Jemand den Staub einschnaufe...dann!

Und das ist definitiv eine Prophezeiung.
Und keine Schau.

Nicht nur hier echot Irlmaier schlicht das Lied von der Linde.
Er versteigt sich sogar dazu, auf Basis:
"Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill
"
... eine eigene Prophezeiung zu fabulieren,
in Wien werde Niemand überleben. :-D

Als "Schau" => :tonne:

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Atemkrampf durch Verzehr von Staub aus dichten Gläsern

NeuOrest, Freitag, 18.10.2013, 20:01 vor 4082 Tagen @ BBouvier (23573 Aufrufe)

Hallo!

wer den Staub einschnaufe, der bekäme einen Atemkrampf.
=>
Falls Jemand den Staub einschnaufe...dann!

Und das ist definitiv eine Prophezeiung.
Und keine Schau.

Ich empfinde das eher als vertretbare Beschreibung. Schade, dass Irlmaier nicht angegeben hat, wie er zu der Information gekommen ist. Etwa, dass er in zukünftiger Zeit aus einem Fenster schaut und dort die Menschen verendet sieht, während er beunruhigt versucht, das Licht innen einzuschalten, um mit "seiner Familie" innen (die verschont bleibt) der Angst besser Herr zu werden. Daraus könnte er abgeleitet (und die Umstände dann so beschrieben) haben: die, die drinnen sind, denen passiert nichts! Wer draußen ist und den Staub einschnauft, stirbt.

Wie gesagt - ohne die Schilderung der ursächlichen Schau als Quelle ist die Aussage nur schwer zu beurteilen.

Nun habe ich noch einmal den Rest seiner Äußerung gelesen und bin ziemlich verwundert über die Inkonsistenzen. Insbesondere die fabulöse Geschichte vom Staub, der in verschlossene Gräser kriecht und dann wohl bei Verzehr tödlich ist (und wieder einen Atemkrampf verursacht)...?? Das ist fast Kopfloch-Tiger-würdig :(

Dann macht die Feststellung des "Atemkrampfes" wohl doch eher das Lindenlied noch interessanter.

Viele Grüße

Warum hier auf der Erde?

DvB, Dienstag, 02.07.2013, 19:02 vor 4190 Tagen @ LevArris (24868 Aufrufe)

Ich frag mich wirklich, warum soll ich mir hier auf der Erde die Mühe machen zu überleben, mit einer wahrscheinlich gerade mal einprozentigen Chance das zu erreichen (wenn nicht noch viel weniger), aber unter welchen Umständen und welchen Zukunftsaussichten? Meine Frau ist gesundheitlich bedingt abhängig von Tabletten. Den Nachschub wird sie jedenfalls in der Krisenzeit nie bekommen. Aber selbst wenn. Dieser Planet ist auf Jahrhunderte im Eimer. Und ich weiß, ich hab nicht die Kraft, an was neuem zu arbeiten. Und viele von euch wahrscheinlich auch nicht. Dann doch lieber gleich nach oben zu den Harfenspielern. Und falls es die nicht gibt, dann bin ich eben weg. Also, wozu dieser Stress?

Überleben

LevArris, Baden-Württemberg, Dienstag, 02.07.2013, 20:31 vor 4190 Tagen @ DvB (24903 Aufrufe)

Hallo Seppepi,

nach heutigem Stand möchte ich diese Zeit schon gerne überleben. Allein um zu sehen was passiert und wie die Voraussagen eintreffen.

Es wurde uns ja nicht nur das Unheil angekündigt sondern auch die Hoffnung.
Daran kann man jetzt Glauben oder nicht. Ob ich, wenn alles so eintrifft, immer noch der gleichen Meinung bin, lasse ich mal dahin gestellt. :-) Ich werde sicherlich nicht Top vorbereitet sein, denn das kann ich nicht. Aber ich werde auch nicht völlig überrascht sein und in Panik verfallen. Ich denke das ist auch ein Vorteil dieses Forums.

Und einen Grund, dass wir diese ganzen Informationen hier im Forum bekommen, wird es auch haben. Denn es passiert nichts ohne Grund. Und damit genug Esoterik für Heute. :-)

Gruß
LevArris

Wo - Wie - Problematik

attempto, Freitag, 05.07.2013, 18:03 vor 4187 Tagen @ wallmowharald (24723 Aufrufe)

Giass Goddle Harald

Zu Ihrer Frage:
Wo sollte man leben um den Schauungen mit hoeherer Wahrscheinlichkeit zu entgehen?

Am Besten 1,8 m unter Ihren Radieschen. :-P
Nu gut, der war wohl zuuu schwarz...

Leider sollen die Ereignisse zur Weltenwende global, also weltweit stattfinden, so daß auf diesem Planeten wohl kein Fleckchen zu finden sein wird, an dem man mit dem Bierchen in der Linken (und Chipstüte in der Rechten) vor dem Fernseher die Geburtswehen der neuen Welt, in allem Komfort lebend, bestaunen kann.

Vermutlich wäre es zielführender, die Fragestellung(en) etwas zu verändern.

Doch noch eine kleine Bemerkung vorab :
Wenn man den Tod ohnehin nur ein paar Jahre hinauszögern, und nicht vermeiden kann;
Lohnt es überhaupt, den ganzen Streß der Weltenwende zu er- und zu überleben, um anschließend jahrelang (jahrzehntelang), bei magerer Kost und ohne Urlaub, 15-17 Stunden am Tag zu malochen, wie ein Ochse? Oder wäre es nicht bequemer, gleich zu Beginn des Umbruchs, ohne Vorbereitung, in ein Hochhaus an der Nordseeküste zu ziehen, in der Hoffnung vom Weltbeben oder der Flutwelle getroffen zu werden?

Daher die erste Frage:

1. Warum möchte ich die Weltenwende überleben?
Es gibt sicher Angenehmeres, als die ersten Jahre (Jahrzehnte?) danach!
Und es wird sicher Perioden geben, während derer die Lebenden die Toten beneiden! (und es wird bestimmt nicht wenige geben, die diesem Neid nachgeben)
Ein 'Ich will nicht sterben' reicht daher definitiv nicht als Begründung!

2. Wie kann ich die Weltenwende überleben?
Diese Frage ist wohl der Knackpunkt überhaupt. Und leider ist niemand von uns in der Lage, sie korrekt zu beantworten. Sicher ist ein ausreichender Vorrat an Lebensnotwendigem, sowie Fertigkeiten in Handwerk, Landwirtschaft, Gesundheitsvorsorge, Selbstverteidigung usw. von Vorteil für das eigene physische Überleben.
Stark vereinfacht gesagt: Wenn Sie nie mehr einkaufen / zum Arzt / in die Apotheke(...) müssen, haben Sie die besten Voraussetzungen.
Wichtiger als alle Vorräte ist aber dennoch der Überlebenswille!

3. Nun zur eigentlichen Frage: Wo kann ich die Weltenwende überleben?
Die ist eigentlich recht einfach selbst zu beantworten: Da, wo
a) -Sie sich auskennen.
b) -man Sie als rechtschaffenen, hilfsbereiten, tatkräftigen Mann kennt.
c) -wo Sie beliebt sind.
d) -a,b und c nützt Ihnen nichts, wenn dieser Ort am Meer, oder im Bereich des Impakts liegt. Auch wäre es vorteilhaft, nicht an strategischen Zielen zu wohnen, da die Franzosen während des Feldzuges bestrebt sein werden, den russischen Vormarsch zu stören. Auch zu meiden sind (ehemals) vulkanisch aktve Gebiete, stark geneigte Flächen zweifelhafter Geologie, Flußtäler, und die Nähe zu Städten und aktiven kerntechnischen Anlagen. Also praktisch die komplette Bunzelrepublik.

Fazit: Eine Garantie gibt es nicht. Nur eine kleine Chance.


Grüße

attempto

der sich gerade wieder dabei ertappt hat, daß er ebenfalls das 'wie' verfolgt, obwohl er an seinem 'warum' (ver-)zweifelt...

Warum ?

Baldur, Freitag, 05.07.2013, 19:16 vor 4187 Tagen @ attempto (24378 Aufrufe)

Hallo,

gute Frage...

Vor dreissig Jahren, (als ich mit der Thematik erstmals konfrontiert wurde und zugleich selbst erleben konnte, dass es tatsächlich Schauungen der Zukunft gibt, die 1:1 bis ins Detail genau das abspielten, was ca. zwei Wochen später genau so stattfand), hätte ich spontan geantwortet:

wenn es niemanden gäbe, der rechtzeitig vorsorgt, wäre nachher zu wenig an nötigem Material und Kenntnissen vorhanden, also muss es Leute geben, die es bewusst rüberretten.

Da "wir" auf diese Thematik gestossen wurden und uns damit fortlaufend beschäftigen, sind wir wohl die richtigen Adressaten dieses Anstupsens.

Heute bedrängt mich der Verstand, indem er beharrlich frägt, was denn der höhere Sinn in den Vorbereitungen eines Menschen sein soll, der sich, sagen wir, 1983 durch den Kauf von Vorräten auf Unbill aller Art vorbereitete, vielleicht sogar einen ABC-Bunker anschaffte, angesichts des zu erwartenden Zusammenbruchs und Atomkriegs seine geschäftlichen Aktivitäten beendete und fortan jegliches Wagnis vermied, und der 2003 verstarb.......wozu diente dessen Aktivität, welchen Nutzen brachte sie wem, welcher Sinn steckt dahinter.....?

Das war ganz offensichtlich für diese Person absolut blödsinnig und letztlich schädlich. Sie hat in Angst gelebt und hatte ausschliesslich Nachteile.

Weiter gefasst, gibt es überhaupt einen Sinn und Zweck für Schauungen ohne Orts- und Terminangaben, die Angst und Schrecken verbreiten, also beispielsweise die berühmt-berüchtigten Schreckensvisionen aus dem religiösen Bereich (a la Bauer-Rapp und Co.) ?

Erkennt man darin keinen Sinn, muss man festhalten, dass Schauungen völlig ohne Zweck erfolgen oder allein dem Zweck dienen, das Opfer in Angst zu versetzen und zu quälen, ob nun zur Belustigung des unbekannten Urhebers, oder zu dessen perversen Lustgewinn.

Oder auch wieder nicht, weil es mehrere Quellen geben kann, wohlmeinender und destruktiver Ausrichtung.

Wem nützt Detlefs U-Boot, wenn die Welle nicht angeschwappt kommt ?

Gut, er hat sich mit Konstruktion, Nautik und sonstigem befasst, sich weitergebildet. Braucht er es dann vielleicht nicht in diesem Durchgang, sondern in einer späteren Reinkarnation ?

Lebt das Individuum evtl. gleichtzeitig und sich dessen unbewusst in mehreren Bewusstseinsebenen und ist mal hier und mal da (wenn man in Welt 1 schläft, z.B.) ?

Schräge, unbweisbare Antworten kann man mehrere sich erdenken, aber sie erklären alle nicht, was die dabei entstehenden Kosten rechtfertigen soll, die hier anderweitig zwangsläufig fehlen.

Für mich vermute ich, dass ich die Kenntnisse, Fähigkeiten und Vorräte im Laufe meines hiesigen Daseins irgendwann einmal brauchen werde können, sonst würde ich mich nicht derart damit auseinandersetzen.

Hilfsweise stelle ich es mir wie eine Versicherung vor, weil ja diese Szenarien von Einschränkung, Unordnung, Knappheit und Unfrieden auch rein logisch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind. Falls etwas davon eintreffen sollte, möchte ich gewappnet sein, auch wenn ich es *hoffentlich* nie brauche. Ich fühle mich gut und sicher damit, wenn ich diesen Weg gehe, auch wenn er sich später als unnötig herausstellen sollte.

Und schon wieder ist *hoffentlich* nicht ganz treffend, denn dass die gegenwärtige ""Ordnung"" auf der Welt zutiefst krankhaft ist, wird man kaum zu diskutieren brauchen. Eine Rückkehr zu halbwegs vernünftigen Zuständen wäre zu begrüssen, und dies setzt eine radikale Umwälzung einfach voraus.

Einerseits wünscht man sich ein bisschen von der Umwälzung, andererseits schauderts einen von den Nebenwirkungen.....

Da das Leben aber jeden Tag lebensgefährlich ist, und die Natur unendlich grausam und rücksichtslos, haben wir eh keine Chance, hier lebend rauszukommen....aus dieser Veranstaltung. Egal, was wir tun.

Und ob dieser Tod nun das ewige Aus ist, oder die Pforte zu einer nahtlosen Fortsetzung, wird sich spätestens dann erweisen.

Bis dahin schläft es sich ruhiger, wenn man ein paar Konserven hat und die Dosenöffner dazu.

So in etwa....

beste Grüsse vom Baldur

Re: Warum?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.07.2013, 05:19 vor 4187 Tagen @ Baldur (24426 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 06.07.2013, 05:34

Hallo Baldur!

"Wem nützt Detlefs U-Boot, wenn die Welle nicht angeschwappt kommt ?"

Das ist halt das Bauchgefühl einiger Weniger. Die Regel sind diejenigen,
die darüber lachen, und wir sind die Ausnahme, die diese Regel bestätigen.

Nimm doch einen für unser Forum vergleichsweisen Mini-Impakt wie das
Beben vom Januar 2010 in Haiti. Eine Handvoll Seismologen ahnten
vielleicht Stunden oder höchstens ein paar Tage zuvor, daß da was
anrollt in dem Landstrich.
Aber der Otto Normaldödel wußte nichts von einem Beben,
welches fast das gesamte Land zerstört hat.

So kann es sich analog dazu mit den großen Impakten verhalten.
Da unser Planetensystem bekanntlich mit 50000 Stundenkilometern
durchs All rast, kann mal plötzlich etwas Unerwartetes in der
Umgebung der Erde auftauchen. Seien es Himmelskörper, sei es
Staub, irgendwelche Strahlung oder etwas, das die Wissenschaft
noch gar nicht kennt.

Klar, man kann auf seinen aufgehäuften Sardinenbüchsen plötzlich
das Zeitliche segnen. Oder man erlebt das Eintreten der Ereignisse
(was mir eher Sorgen macht) mit der gefüllten Vorratskammer - und
wird dann vom Multikulti-Mob postwendend ausgeplündert.:schief:

Gerade dann, wenn sich der Vorspann längere Zeit, also über Jahre
hinziehen wird, denne wird es Ausgangssperren und Suppenkasperei
geben, und jede Menge bewaffneter Mob, der herumzieht.
Dann nützen weder Bunker noch die vielen Dosen viel.

"Lebt das Individuum evtl. gleichtzeitig und sich dessen
unbewusst in mehreren Bewusstseinsebenen und ist mal hier
und mal da (wenn man in Welt 1 schläft, z.B.) ?"

Hatte ich mal irgendwo gelesen: Die Traumwelt wäre die echte Welt, und die
"Realität" nur eine Traumwelt. Für ein frisch geborenes Baby verhält sich
das noch so, später verschiebt sich alles dahin, wie wir es kennen.
Für ein Baby ist die Erde übrigens die "Decke": Also die Erde ist oben,
der Raum ist sozusagen unten. Es steht mit den Füßen also quasi
auf der "Zimmerdecke".

LG,
Eyspfeil

Warum - Problematik

attempto, Samstag, 06.07.2013, 16:41 vor 4186 Tagen @ Baldur (24519 Aufrufe)

Servus Baldur

Mir scheint, die Frage nach dem 'warum' wurde völlig mißverstanden.
Es ging mir weder um Esoterik (Welchen tieferen Sinn hat meine Existenz?), Philosopie (Welchen tieferen Sinn hat die Existenz der Spezies homo sapiens), und, obwohl ich überzeugter Christ bin (was man meinen Beiträgen hoffentlich nicht anmerkt), schon gar nicht um christliche / kirchliche Inhalte.

Der Grund für diese Frage ist die psychische Labilität der meisten Menschen in vermeintlicher oder tatsächlicher existentieller Not.

Bedenken wir doch mal, was es für einen Menschen bedeutet, die Weltenwende mitzuerleben (sofern diese WW auf ein Menschenalter beschränkt bleibt, und damit überlebbar ist):

Schauen Sie sich dazu einfach mal den Ablaufplan Taurecs an, und malen Sie sich aus, was ein regelmäßiger Leser dieses Forums, der somit Bescheid wüßte, alles auszustehen hätte, wollte er die Weltenwende überstehen. Trotz Bergen von Konserven, trotz handwerklicher Begabung, trotz funktionierender Gemeinschaft mit Nachbarn.

Ab welchem Punkt wären Sie so verzweifelt, daß Sie sich selbst den Tod gäben?

Oder ist Ihr persönlicher Überlebenswille so stark, daß Sie alle diese Schicksalsschläge wegstecken könnten?

Wenn dies tatsächlich der Fall ist, warum?
Welche praktische Aufgabe haben Sie nach der Weltenwende, daß Sie keinesfalls in den Umbrüchen umkommen dürfen?

Genau um dieses 'warum' ging es mir!

Warum muß ich diese Tragödien durchstehen, das Leid ertragen, und darf unter keinen Umständen aufgeben.

Ich denke, diese Frage ehrlich und ohne Gefühlsduselei, stichhaltig zu beantworten ist Grundvoraussetzung für ein Überleben dieser zukünftigen Krise. Wer da keinen triftigen Grund hat wird untergehen. Es haben sich schon härtere Burschen in banaleren Situationen 124 grain Metall durch den Hypothalamus wachsen lassen.

Freundliche Grüße

attempto

Der trotz festgestellter Annäherung der Zeiten an die Vorgänge der Weltenwende immer noch hofft, rechtzeitig vorher, ganz ordinär, an Altersschwäche zu sterben. :-D

das ist Punkt 1, Nummer 1: Ausstiegsmöglichkeit

Baldur, Samstag, 06.07.2013, 17:04 vor 4186 Tagen @ attempto (24708 Aufrufe)

Hallo, Attempo,

natürlich muss aus meiner Sicht niemand alles mitmachen, was ihm das Schicksal alles zugedacht haben könnte.

Ich betrachte den Terminus Selbstmord als völlig daneben und halte den Freitod für etwas völlig Legitimes, mitunter Sinnvolles oder gar Notwendiges, Würdebewahrendes, Anständiges.

Anders herum wird ein Schuh draus. Wenn ich weiss, dass ich jederzeit die Reissleine ziehen kann, mache ich eher etwas mehr mit, als jemand, der zur Sicherheit gleich am Anfang davor flieht, später evtl. nicht mehr selbstbestimmt sein Ende bestimmen zu können. Denk ich mal.

Dazu braucht es gar keine Weltenwende, die blosse Möglichkeit, eine schwere Krankheit bekommen zu können, reicht völlig aus. Und das besteht immer.

Ich sehe es als noch wichtiger an, grundsätzlich über eine Möglichkeit zum Freitod zu verfügen, als Konserven zu haben.

Leider sind auch da die Möglichkeiten in der BRD gesetzlich stark begrenzt, denn während der Weltenwende die Dienste von Dignitas in der Schweiz zum friedvollen Einschläfern in Anspruch zu nehmen, ist illusorisch.

Aber dieser Punkt gehört unbedingt bedacht.

Beste Grüsse vom Baldur

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