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Nordischer Bericht über einen alten Impakt (?) (Freie Themen)

BBouvier, Donnerstag, 01.05.2008, 13:00 (vor 6048 Tagen) (6334 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Samstag, 25.05.2019, 15:13

Belesene und kluge, ältere Freunde zu haben,
erweist sich wieder einmal als Segen.
Vorhin bekomme ich einen Anruf auf den Anrufbeantworter,
ob mir "Ura-Linda" wohl etwas sage?

Nein.
Also: => Wikipedia, hilf! - bevor ich zurückrufe.
Dort finden wir:
"Die Ura-Linda-Chronik...
ist eine literarische Fälschung, die ab 1860
einzelnen Personen zugänglich gemacht wurde und 1872
zum ersten Mal vollständig und in Übersetzung erschien.
Sie gibt vor, eine in altfriesischer Sprache (Ingaevonisch)
verfasste Chronik über ein in den nacheiszeitlichen Fluten
untergegangenes matriarchalisches Paradies namens
Altland ( "Atlantis in Friesland" ) zu sein..."

"Fälschung" möchte ich den Fachleuten dort einstweilen
ungeprüft durchaus abnehmen, - sicherlich haben die als
Spezialisten ihre eigene "Tonne".

Bemerkenswert dünkt mich jedoch, dass der Text von 1860
impaktspezifische Elemente enthält, die vor 150 Jahren
auch ein versierter Fälscher
sich wohl kaum hat ersinnen können. (?)
So dass womöglich die Vermutung nicht abwegig
sein könnte, in den Text seien uralte Überlieferungen
eingeflossen.

Zitat:
(http://www.hohle-erde.de/body_leseprobe.html)

.........................................................

"Von dem Untergang dieses so beschriebenen
„Altland“ oder „Atlant“, wie die Seefahrer es nannten,
berichtet das folgende Kapitel:

„Wie die schwierige Zeit anbrach."
Den ganzen Sommer war die Sonne hinter den Wolken verborgen,
als wollte sie die Erde nicht sehen.
Der Wind ruhte in seiner Höhle, wodurch Rauch und Dampf
wie Säulen über den Häusern und Pfuhlen hinaufragten.
Die Luft war trübe und dämmerig
und in den Herzen der Menschen war weder Frohsinn noch Freude.
Inmitten dieser Stille begann die Erde zu beben,
als würde sie sterben. Berge brachen auf und spieen Feuer.
Kleine Waldkuppen sanken herab
und in den Weiten der Felder erhoben sich Berge.

Aldland...sank nieder und das wilde Haff trat so lange
über Berge und Täler, bis alles im Meere versenkt war.
Viele Menschen wurden in der Erde verschüttet,
und viele, die dem Feuer entkamen, starben danach in den Fluten.
Nicht nur in den Findaländern spieen die Berge Feuer,
sondern auch in Twiskland.
Wälder brannten daher hintereinander weg, und der Wind ,
der von dort kam, wehte unser Land voll Asche.

Flüsse wurden verlegt, und an ihren Mündungen
kamen neue Inseln von Sand und treibendem Getier.
Drei Jahre war die Erde leidend; und als es sich besserte,
konnte man die Wunden sehen.
Viele Länder waren versunken, andere aus der See aufgestiegen,
und das Twiskland zur Hälfte entwaldet.
Banden des Finda-Volkes überzogen die leeren Gegenden.
Unsere flüchtenden Völker wurden vertilgt oder sie wurden ihre Sklaven.
Da mussten wir doppelt wachsam sein, und die Zeit lehrte uns,
dass Eintracht unsere stärkste Burg ist.“

In dieser Beschreibung des Untergangs von Atland
(Aldland, Altland, Atlantis) ist eine Naturkatastrophe beschrieben,
wie sie heute nicht vorstellbar wäre,
was jedoch nicht ihre Existenz in Frage stellt."
........................................................

Der Text enthält rundweg lauter spezifische Elemente,
die uns aus den Schauungen bekannt sind:

- Sommer ohne Sonne ("Kältesommer"?)
- völlige Windstille <= Ursache mangelnde Temperaturdifferenzen?
- Erdbeben und Vulkanausbrüche
- Landhebungen und -Senkungen
- Küstenüberflutungen
- Impaktsturm (Feuerorkan und Druckwelle)
- Aschefall
- 3 Jahre Not
- Entvölkerung
- Banden und Kriegsherrn

BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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