Wiener G'schichten (Schauungen & Prophezeiungen)

eFisch, Sonntag, 23.02.2014, 21:49 (vor 3954 Tagen) @ Eyspfeil (5432 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,
mit fremden Schauungen kann ich Dir leider nicht dienen, aber ich kann dir ein paar Szenen, wie ich sie gesehen habe, schildern.
Ich wohne gegenwärtig (noch) in Wien, werde aber vermutlich im Laufe dieses Jahres Wien verlassen, so wie möglicherweise (zumindest nach den Szenen) viele andere Wiener in den nächsten 2 Jahren Wien verlassen werden.

Einige Szenen habe ich schon vor 1 - 2 Jahren gesehen, einige erst in den letzten Wochen.
In den letzten Wochen habe ich auch einen längeren Film gesehen, der Szenen bis nach dem großen Ereignis beinhaltete.

Diesen Grobablauf verwende ich, um die Wr. Szenen zeitlich etwas einordnen zu können,
wobei ich aus Platz- und Zeitgründen nur die Wiener Szenen genauer schildere.

1. Große finanzwirtschaftliche Turbulenzen in den USA
2. Große finanzwirtschaftliche Turbulenzen in Europa
Auswirkungen:
In einigen Szenen sah ich, wie Bekannte und Verwandte ihren Job verloren und verzweifelt waren, weil sie vor einigen Jahren eine Wohnung/ein Haus auf Kredit kauften und nun nicht mehr wussten, wie sie die Kreditraten zurückzahlen sollen.
In dieser Zeit, in der schon viele den Job verloren haben, sah ich einen ersten "Flüchtlingsstrom" aus Wien.
Ich sah volle Züge (mit vielen jungen Menschen) sowie Menschen, die ihre Autos vollpackten und aus Wien wegfuhren. Ich nehme an, dass diese Bilder bedeuten, dass viele Studenten und Pendler in ihre "echte" Heimat zurückwandern.

In den Folgeszenen sah ich immer mehr Arbeitslose und auch Bekannte, die plötzlich anfingen, ihren Rasen in Gartenbeete umzuwandeln.
Einige Szenen später sah ich dann nochmals einen Flüchtlingsstrom aus Wien. Die Menschen wirkten da aber schon ziemlich mitgenommen und verwahrlost.
Aber ich sah auch ziemliche Wetterkapriolen und dass meine Bekannten nicht sehr viel ernten konnten.
Ich sah, wie die Bekannten 2 Mal ziemlich wenige ernteten.
Ich vermute daher, dass die Phase der Arbeitslosigkeit und des Hungers mindestens 2 Jahre dauert.
Zwischen diesen "Arbeitslosen- und Hungerszenen" sah ich eine Auseinandersetzung im Nahen Osten und den völligen Zerfall der USA.

3. Überflutungen - zeitlich nicht einordenbar
Vor ca. 2 Jahren habe ich eine Menge von Szenen gesehen, wo Wien großflächig überflutet war.
Nur bei den Szenen habe ich keinerlei zeitlichen Anhaltspunkt.
Je näher die Bezirke zur Donau waren, desto höher war das Wasser. Während ich im 2. Bezirk eine Wasserhöhe von 1 - 2 Meter sah, waren es aber in den westlichen Bezirken (Hietzing, Hütteldorf) nur 1/2 Meter bis maximal 1 Meter.

4. Bilder nach dem großen Ereignis - zeitlich nicht einordenbar
Ich habe dann noch Bilder gesehen, die vermutlich nach dem großen Ereignis waren.
Sehr einprägsam war eine Szene: Ich stehe beim Praterstern und blicke die Praterstraße Richtung Zentrum.
Die Straße ist staubbedeckt, die Schaufenster leer, viele Scheiben sind zerbrochen.
Ich sehe keine Menschen. Was mir aber aufgefallen ist, dass an den Straßenrändern bereits Stauden und Sträucher zu sehen waren.
Diese Sträucher brauchen normalerweise 2 - 3 Jahre, bis sie so hoch sind.
Ich bin dann quer durch den 2. Bezirk gegangen, alle Straßen waren menschenleer.
Interessanterweise waren manche Häuser zumindest von aussen gesehen, unbeschädigt. Einige hatte Risse in den Mauern, ganz selten, dass ein Haus teilweise eingestürzt war. Fast die gleiche Situation sah ich aber auch in anderen Bezirken.
Obwohl alle Häuser unbewohnt wirkten, habe ich einzelne Menschen durch die Straßen schleichen bzw. laufen gesehen. Das hat mich sehr verwundert, weil ich keine Grund erkennen konnte, warum man nicht normal durch die ohnehin (fast) leere Stadt gehen kann.

Gruß
eFisch


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