Hallo,
Ja, ich denke auch, dass sich da geopolitische Umwälzungen abzeichnen, die m. E. sich in Richtung der Schauungen entwickeln. Wohlgemerkt in eine Auslegung der Schauungen, die noch vor wenigen Jahren kaum jemand wahrscheinlich erschien und auch heute ordentlich Verwirrung schafft.
Heut scheint so mancher , so im insgesamt Rundblick zu politisch oder sonstwie nicht ganz schlafenden Kreisen“,diese „neue“ Entwicklung sogar ziemlich gut zu finden. Was ich zwar als ziemlich logisch, da eben politisch indiziert ausgleichend und sogar schauungskonform , als die eben notwendigen WIRKENDEN Kräfte empfinde, dennoch als höchst trügerische Versuchung.
Die Hintergrundgedanken dieses eurasischen und sonstigen Schachbrettaufteilungsgeschwurbels der Einen, wie der Anderen Seite, fordert aber meines Erachtens deutlich auf, nach zu denken, alte Muster hinter sich zu lassen und mal den „neuen Fahrplan“ zu studieren.
Klitzenkleine Auszüge:
Alexander Dugin:
„Es genügt, die Unterstützung Kasachstans und der Ukraine zu gewinnen, damit die Schaffung der Eurasischen Union gelingt „ Quelle: Ab Aeterno no. 1, November 2009.
Verblüffenderweise und wenig beachtet legte auch ein „Berater“ Amerikas, Brzezinski , in„Strategic Vision“ eine beachtliche Umorientierung dar: z.B. „Für das Überleben des Westens sei es zentral, Russland zu integrieren.“ Das auch dieser der Ukraine in früheren Veröffentlichungen u.A. eine zentrale Rolle zu maß, dürfte bekannt sein.
Wenn ich das so betrachte, haben sich da zwar die Abfahrtszeiten und die Hochglanzbroschüren des Reisebüros neuen Verbrauchererwartungen angepasst, der Umstiegsbahnhof ist aber nach wie vor derselbe und wird üble Bedingungen bieten.
Folglich: Da es mir ja immerzu um „die Ausrichtung“ geht, merke nun ich dazu an: Zu eben dieser blieb alles beim Alten.
Grüße, Rauhnacht