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Kurienquerele bis zum Schisma (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier, Dienstag, 03.02.2009, 23:19 vor 5695 Tagen (3960 Aufrufe)

Bemerkenswert, dass praktisch zeitgleich
mit dem Beginn des weltweiten Finanzkollapses
eine fundamentale Systemkrise des Vatikans
nun hochkocht:
Bemerkenswert, weil absolut schauungskompatibel.

Ratzinger dürfte man getrost zu den versiertesten
und "gewaschensten" Politikern der Welt zählen.
Völlig undenkbar ist wohl, ihm sei nicht klar
gewesen, was für ein Geheul unisono die Medien anstimmen werden,
wenn er eine führende Persönlichkeit der Kirche
wieder an sich heranzieht, die nicht gehorsam
das "offenkundige" Geschichtsbild nachbetet.

Hier bieten sich m.E. zwei Erklärungsmuster an:

- Der Papst schart um sich soeben die letzten
orthodoxen Vertreter der Kirche als Hausmacht,
weil ihm bewusst ist, dass Freigeister
die Kurie bereits grossflächig und erfolgreich
unterwandert haben.
Und vor dem "Reinemachen" stellt er eine Garde auf.
Wobei er Kollateralschäden billigend inkauf nimmt.

- Der Papst legt sich bewusst (weltweit!)
mit den Drahtziehern der "Neuen Ordnung" an,
weil der Kirche soeben die Felle davonschwimmen
und sie droht, durch eine andere, neue Religion, die
des St.-Hohlklaus, demnächst an die Wand gedrückt zu werden.

In beiden Fällen droht ihm Ungemach:
Fängt ja bereits an.

Nach den Schauungen meutern einst modernistische Kardinäle,
und der Papst wird vertrieben:
=> Kirchenschisma.
Die Gläubigen wissen nicht mehr, was sie glauben sollen.

Frage nun:
Das alles unter Ratzinger, oder unter einem Nachfolger?

Ich meine, eher noch unter dem jetzigen Papst.

Begründung:
=>
Nach den Schauungen rebellieren freigeistige
Modernisten (die Mehrzahl der Kardinäle) gegen den Papst.
Und, - handelte es sich dabei um den Nachfolger,
dann müssten ja eben diese vorher einen Ultra-Konservativen
selbst gewählt haben:
Unwahrscheinlich.

Und so laufen vor unseren Augen soeben verschiedene Stränge
der Schauungen zeitgleich stimmig zusammen:
- Finanz- und Wirtschaftsdebakel bis zum Kollaps
- Kurienquerele bis zum Schisma...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Papstnachfolge

Taurec ⌂, München, Dienstag, 03.02.2009, 23:32 vor 5695 Tagen @ BBouvier (3803 Aufrufe)

Hallo!

Das alles unter Ratzinger, oder unter einem Nachfolger?

Spekulative Gedanken dazu:
Denkbar wäre, daß für einen konservativen Nachfolger Ratzingers die Karten bei der Wahl besser stehen.
Man sollte in Betracht ziehen, daß zu diesem Zeitpunkt in Europa oder weltweit bereits starke Unruhen, Einschränkungen der Reisefreiheit oder die Unmöglichkeit, zu reisen, herrscht, so daß die Kardinäle gar nicht alle zur Wahl antreten können.

Klugerweise scharte Ratzinger ihm getreue Kardinäle in seiner Nähe oder in Europa, was das Gleichgewicht in obigem Falle mehr auf Seiten der Konservativen verlagern dürfte. Womöglich wird wegen starker Unruhen und substantieller Gefärdung der Kirche die Nachfolge auch - ausnahmsweseise - ganz anders, nämlich testamentarisch geregelt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Der Papst kann seinen Nachfolger auch bestimmen

BBouvier, Dienstag, 03.02.2009, 23:42 vor 5695 Tagen @ Taurec (3704 Aufrufe)

Ja...
Dabei fällt mir eine Quelle ein, die besagt,
mit der Nachricht des Todes des Papstes ginge
gleichzeitig der Name seines Nachfolgers
um die Welt.
(Ich weiss aber die Quelle nicht zu nennen, - Ätsch! :-D )

Der Papst kann/darf ja seinen Nachfolger auch bestimmen!

Gruss,
BB

--
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Ist das offizielles Kirchenrecht?

Georg, Mittwoch, 04.02.2009, 11:15 vor 5695 Tagen @ BBouvier (3563 Aufrufe)

Der Papst kann/darf ja seinen Nachfolger auch bestimmen!


Ist das offizielles Kirchenrecht?

mfG Georg

Papstnachfolger

September, Dienstag, 24.02.2009, 15:46 vor 5675 Tagen @ BBouvier (3628 Aufrufe)

Vielleicht wird der Papstnachfolger im Nostradamus-Vers IX/89 mit zwei groß geschriebenen Wörtern genannt (Ausgabe von 1668):

Sept ans sera PHILIP fortune prospere.
Rabaissera des BARBARES l'effort.
Puis son midy perplex, rebours affaire,
Jeune ognion abysmera son fort.

Sieben Jahre wird PHILIP Glück gnädig sein.
Wird die Anstrengung der BARBAREN herabsetzen.
Dann sein Mittag (am höchsten Punkt) ratlos, falsch angepackte Affäre,
Jungen Ognion wird seine Stärke zu Grunde richten.

Der Kardinal von Lyon heißt Philippe Barbarin. Ein ernstzunehmender Kandidat wäre er jedenfalls, er ist erst 59 Jahre alt und wird "Monseigneur 100000 Volts" genannt.

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Philip und die Araber

BBouvier, Dienstag, 24.02.2009, 16:39 vor 5674 Tagen @ September (3356 Aufrufe)

Schwierig, schwierig, September!

Eigentlich kann Philip und die "Barbaren" (Plural!)
doch kaum ein- und dieselbe Person sein.

Darüberhinaus bezeichnet Nostradamus
überaus häufig "Nichtchristen" pauschal
als "Barbaren", so z.B. in Vers IX/94.
Und dann noch steht in der Ausgabe Rigaud, 1568
statt dessen dort überhaupt "Arabes".
Und das ergibt den Sinn.

Jedoch verspricht dieser "Philip", einst eine recht
interessante Gestalt zu werden:
Nennt ihn doch Nostradamus in mehreren seiner Verse...

Gruss,
BB

--
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Ja, genau, langfristig

Georg, Mittwoch, 04.02.2009, 11:13 vor 5695 Tagen @ Taurec (3614 Aufrufe)

Hallo,


Ja, genau,
Langfristig wird durch die weltanschauliche Zusammensetzung der
papstwahlberechtigten Kardinäle die Richtung vorgegeben.
Klar, dass da beide Seiten hart ringen.

Dass in Krisenzeiten eine Papstwahl nicht so reguär abläuft,
das hat es schon gegeben.
Da gibt es historische Beispiele
So wurde z. B. während der napoleonischen Kriege
Pius VII in San Giogrio bei Venedig http://venedig-ebb.blogspot.com/2007/11/san-giorgio-maggiore_18.html als
Kompromisskandidat zwischen Österreich und
Frankreich gewählt. http://de.wikipedia.org/wiki/Pius_VII.
Venedig wurde dabei gerade von den Österreichern gehalten.

Mittlerweile sind die Spielregeln außerordentlich kompliziert
geworden und detailiert festgelegt worden.
Gut denkbar, dass es da in Krisenzeiten,
wo nicht alles so ordnungsgemäß ablaufen kann
zum Streiten wird.


mfG Georg

ist vielleict "aliyah" der Grund

Alex, Mittwoch, 04.02.2009, 15:00 vor 5695 Tagen @ BBouvier (3673 Aufrufe)

laut Ezekiel ist eine der Voraussetzungen für das Erscheinen des "Messias" der Juden, dass die Juden zurück nach Israel gekehrt sind.

Herr Eggert (Vornamen vergessen) schreibt ja in seien drei Bänden, wie sich die Geschichte gerade nach diesem Schema abspielen zu scheint.

Auch in den Protokollen steht "der anti-semitismus ist unser Werkzeug"

Nun erscheint plötzlich diese Holocaust Frage auf allen Titelseiten der Zeitungen.
Das Verfahren von Ernst Zündel in Kanada welches über 10 jahre dauerte und an dessen Ende das höchste Gericht den dortigen "§130 StGB" (wie er bei uns heisst, habe jetzt vergessen wie er dort hiess) rausgeschmissen hat.
Damals schwieg die Presse (war wohl noch nicht an der Zeit)

Es würde mich nicht wundern, dass da noch mehr von dieser Seite kommt und dass wenn die Finanzkriese kommt auch das auf die Juden geschoben wird.

Ein Indiz was dafür spricht, ist dass man die Juden doch "beschimpfen" darf. Deswegen bekommt man hie nicht unbdingt sein Leben ruiniert.
Aber spreche jemand über die Freimaurer in Deutschland....
....plötzlich ist man ein Kinderschänder und man wird sozial isoliert und etc.
(ich könnte da eine Geschichte drüber schreiben).
noch nie hat die Bild zeitung oder der Spiegel über die berichtet (was sicher noch kommen wird wenn die laut dem Plan "jener" an der Reihe sind.

Also irgendwas spielt sich hier ab und das alles ist vielleicht gar nicht so zufällig.

Denn man muss beachten, dass auch die Kirche theoretisch Grund hätte da mitzumachen.
Denn damit Chrisus wiederkommt muss erst mal der Messias der Juden (manche nennen ihn den antichristen) erschinen sein.

Gruss Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Re: Kurienquerele bis zum Schisma

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 04.02.2009, 23:17 vor 5694 Tagen @ BBouvier (3605 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Der Papst legt sich bewusst (weltweit!)
mit den Drahtziehern der "Neuen Ordnung" an,
weil der Kirche soeben die Felle davonschwimmen
und sie droht, durch eine andere, neue Religion, die
des St.-Hohlklaus, demnächst an die Wand gedrückt zu werden.

Unlängst war im "Spiegel" ein Artikel über den Papast zu lesen,
nach dem er schon als lahme Ente abgestempelt wurde.
Der Wind der Veränderung, der noch über dem Kath. Jugendfestival
2005 in Köln wehte, wäre längst abgeebbt.
Zuletzt führte er auf freiwilliger Basis die alte Lateinische
Messe wieder ein.
Eigentlich war er der engste Freund und Wunschkandidat von
JPII, der die Kurie garantiert massiv beeinflußt hatte in
Bezug auf seine Nachfolge.

Obwohl die "Kirche von Unten" massive Proteste angekündigt
hat gegen die Rolle rückwärts des Papstes, und Hans Küng
gar den Rücktritt des Papstes fordert, glaube ich kaum,
daß der aktuelle St.-Hohlklaus-Konflikt das prophezeite
Schisma auslösen wird.
Denn eigentlich wäre dann die Abspaltung von Erzbischof
Lefebre in den 60ern auch schon ein Schisma gewesen.
Ratzinger holt diese Bischöfe lediglich zurück.

Der Vatikan hat einen ganzen Stab von Diplomaten, die
den Konflikt beiliegen werden.

Ich meine eher, der gegenwärtige Papst stirbt zu Beginn
der Revolution in Frankreich: "Das was mich berührt ist das Jahr, in dem es hohe Temperaturen geben wird ... und das Begräbnis des Papstes... Ich, für meinen Teil, sehe kein Begräbnis des Papstes, aber den Tod es Papstes kurz vor einem Krieg oder im Moment eines Krieges. Es gibt ein Datum, dass wiederkehrt, das ist der 22te, aber ich weiß nicht welchen Monats.

Während ich die Prophezeihungen lese ... Es scheint, wenn du sorgfältig liest, als ob wir schon voll drinnen wären. Ein gutes Jahr für die Ernte das vorherige Jahr (das beste Jahr bis heute) und im Frühling, welcher am Anfang des März beginnt, ein heftiger Frost, welches alles zerstört, außerdem die Hitze und die Trockenheit, die Anfang Mai beginnt... Die Wiederwahl(?) kommt danach (Wir sind in einem Klima, das quasi aufständisch ist) Man weiß nicht, von wo es ausgehen wird, aber es wird beginenn... die Bauern? Die Arbeiter? Ich weiß es nicht ... Die Minister, die sich in ihren Ministerien einschließen ... und die Wut, welche in Frankreich anwächst ... (Ökonomische Regression, Arbeitslosigkeit, Steuern, Reduktion der Sozialleistungen, Tod durch Krebs, auf Korsika selbst das Handeln der Polizei verursacht weiterhim Probleme ... es geht uns schlecht, sehr schlecht ...
Für den Moment, das, was man sich nicht ausmalt, ist was einen Krieg auslösen könnte ... Aber diese Sache könnte sehr schnell gehen!"

Im Johannes-Forum am 9.11.2005

Der nächste und letzte soll als erste Amtshandlung den Alten Ritus
wiedereinführen, und auch sonst sich mit dem System querlegen.
Dies wird wohl das prophezeite Schisma und die Verfolgung der
Kirche auslösen.
Möglich ist auch, daß eine prorussische, revolutionäre Regierung in
Italien (der Tod des Einen und die Wahl des Nächsten fällt
zeitlich ja ziemlich genau auf den Beginn der Revolutionen)
die Kirche einzäunen will, und dies dann zu einem
Konflikt zwischen Gläubigen und Atheisten führen wird.

Mfg,
Eyspfeil

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einverstanden

BBouvier, Donnerstag, 05.02.2009, 12:11 vor 5694 Tagen @ Eyspfeil (3507 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil!

Einverstanden.
In diese Richtung tendiere ich mittlerweile ebenfalls.

Auch, und besonders hierzu:
"Ratzinger holt diese Bischöfe lediglich zurück."

Gruss,
BB

--
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Jahenny über Tod des Papstes und Revolution in Italien

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 05.02.2009, 13:30 vor 5694 Tagen @ Eyspfeil (3873 Aufrufe)

Hallo!

Der nächste und letzte soll als erste Amtshandlung den Alten Ritus
wiedereinführen, und auch sonst sich mit dem System querlegen.
Dies wird wohl das prophezeite Schisma und die Verfolgung der
Kirche auslösen.
Möglich ist auch, daß eine prorussische, revolutionäre Regierung in
Italien (der Tod des Einen und die Wahl des Nächsten fällt
zeitlich ja ziemlich genau auf den Beginn der Revolutionen)
die Kirche einzäunen will, und dies dann zu einem
Konflikt zwischen Gläubigen und Atheisten führen wird.

An der Stelle sollten wir mal versuchen, Marie-Julie Jahenny auseinanderzuwurschteln:

20. April 1882:
„Der Heilige Geist sagt: ‚Frankreich wird zuerst zusammenbrechen, nicht völlig, doch größtenteils. Die Welt wird sehr hell sein, wenn die Sonne unter den Wolken hervordringt, um den Frieden und einen glücklicheren Frühling zu bringen.
Frankreich wird das Band des Glaubens (Anm.: Den Papst.) verteidigen müssen, das eingekerkert ist, bevor der Friede richtig unterzeichnet ist. Der Papst wird den Triumph der Kirche nicht erleben. Jener, der ihm nach seinem Tod nachfolgt, wird drei Jahre in mörderischen und unerträglichen Ketten verbringen. Der fürchterliche Krieg Italiens wird lange dauern.
Die drei letzten Jahre verlaufen in Italien wie in Frankreich: sie werden kaum noch Menschen am Leben lassen.
Jener, der dem Herrscher Italiens, der der Kirche und ihrem Oberhirten gegenüber schlecht gesinnt war, nachfolgen wird, stammt aus keiner Gegend Italiens. Er wird aus dem Orient kommen. Er wird Italien ungefähr zur Hälfte des zweiten Jahres, des schrecklichen Jahres also, das aber den Frieden bringen wird, betreten.
Er wird ein Jahr und sechs Monate, inmitten der fürchterlichsten Unwälzungen herrschen, die sich bis auf die letzten Gotteshäuser erstrecken, die noch dem Feuer tödlicher Waffen und allen andern Leiden widerstanden haben.
Vom Juli bis gegen Ende November wird ein Kampf durch eine kleine Zahl ohne Chef ausgelöst, die sich gegenseitig bis zum Tod verfolgen. Erst im Mai des nachfolgenden Jahres wird ein christlicher
Herrscher in Italien eingesetzt werden. Er ist von reinem und lebensvollem Königtum. Anfangs Mai wird er, inmitten der Trümmer der Kirche in Ruinen, gekrönt.
Ruht jetzt aus, liebe Kinder, in der Hoffnung, daß Gott für sein wahres Volk Sieger bleiben wird über alle Übel.’“

Jahenny ist immer ein Problem, wenn man sie deuten will. Es werfen sich einige Fragen auf:

1. Bezieht sich das auf den Papst ihrer Gegenwart (Leo XIII.), der die Verfolgung nicht mehr erleben soll, weil Jahenny nur weiß, daß es in der Zukunft ein anderer ist, oder bezieht sich das tatsächlich auf einen zukünftigen Papst, der während der Krise stirbt und dem einer nachfolgt, der drei Jahre (ab Amtsantritt?) in Ketten verbringt?

2. Haben die drei Jahre etwas mit den 3,5 Jahren zu tun, von denen sie an anderer Stelle sprach? Siehe hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=2342
Wenn ja, dann ist diese Angabe gar nicht ernst zu nehmen.

3. Die italienische Regierung während der Unruhen ist dem Papst bereits schlecht gesinnt. Zur Hälfte des zweiten Jahres, das den Frieden bringt, also das Kriegs- und Katastrophenjahr (!), kommt ein Herrscher aus dem Orient (= Osten). Das halte ich für eine russische Besetzung Italiens. Dazu passt haargenau der Waldviertler: "Auf dem Höhepunkt der italienischen Wirren marschiere der Russe durch Kärnten nach Italien."

Der Kriegsausbruch ist im Hochsommer. Jetzt flieht der Papst spätestens! Vermutlich ist die erste Regierung die kommunistische Revolutionsregierung, die zweite eine russische Besatzung. Es ist demnach gar nicht nötig, daß der Papst bereits zum Revolutionsausbruch flieht. Vielleicht wird er von den Revolutionisten auch nur unter Hausarrest gesetzt. Beim Russeneinmarsch flieht er in einer Nacht- und Nebelaktion. Darum auch über's Wasser, weil auf dem Land die Russen kommen.

Die Russen blieben, wenn man die 3 Jahre ernstnimmt, 1,5 Jahre in Italien. Bei uns sind sie hingegen schon im Oktober des Jahres X weg. Behalten sie in Rom die Oberhand auch nach der Finsternis und werden dann erst bei der Rückkehr des Papstes vertrieben?
Antwort: Nein. Nimmt man noch Don Boscos Angaben (siehe hier, unten oder hier) hinzu, kehrt der Papst bereits am Ende des Jahres X zurück. Spätestens dann müssen die Russen weg sein.

Aus meinen verlinkten Beiträgen:

200 Tage sind vereinfacht 6,5 Monate. 400 Tage sind rund 13 Monate.
Das Exil des Papstes beginnt vermutlich zeitgleich mit den Kämpfen in Rom.
Die Kämpfe dauern 5 Monate. Weitere 1,5 Monate später kehr der Papst
zurück. 6,5 Monate vor der Papstflucht beginnt die Verfolgung der Kirche
in Rom (das kann man mit der ersten Epoche bei Jahenny gleichsetzen). Der
Kampf in Rom endet vermutlich erst mit der Finsternis Mitte Oktober.
Daraus ergibt sich:
Ende Oktober/Anfang November: Beginn der Kirchenverfolgung und/oder
Revolution in Italien
Mitte Mai: Papstflucht
(Juli: Kriegsbeginn in Mitteleuropa)
Mitte Oktober: Finsternis
Ende November/Anfang Dezember: Rückkehr des Papstes (die Kaiserkrönung muß
vorher sein)

Der Chronologie liegen folgende Hypothesen zugrunde:
1. Die erste Epoche Jahennys entspricht der Zeit vom Beginn der 400 Tage
Boscos bis zur Papstflucht.
2. Der Beginn des 5 Monate dauernden Kampfes in Rom bei Jahenny ist der
ungefähre Zeitpunkt der Papstflucht.
3. Der 5-monatige Kampf endet mit der Finsternis. Ergo kehrt der Papst
etwa 50 Tage, bzw. 1,5 Monate nach der Finsternis nach Rom zurück. Dazu
paßt die Schilderung der Verwüstung bei Bosco und nicht etwa der
Katastrophe selbst.

Dann stimmen die eingangs genannten drei Jahre ebenfalls nicht. Ich bin geneigt, diese, wie die 3,5 Jahre, zu streichen (damit biege ich die Prophezeiung ausdrücklich zurecht!), damit man sich aus diesen losen Brettern eine Chronologie zimmern kann, in die es nicht hineinregnet.
Das heißt, der Papst wird nicht 3 Jahre in Ketten (= Verfolgung und Flucht) verbringen, sondern weniger. Bezieht sich die Aussage vom Tod des Papstes auf unseren, dann stirbt er jedenfalls noch, bevor es richtig schlimm wird. Es geht aber bereits davor schon rund, denn Jahenny sagt: "Der fürchterliche Krieg Italiens wird lange dauern. Die drei letzten Jahre..."
Es wird mit Sicherheit erst mit der Revolution richtig schlimm. Davor sind unter anderem in Italien Unruhen, die vermutlich mit dem Totalkollaps des Finanzsystems beginnen, was bereits jetzt wie ein Damoklesschwert über uns hängt.
Der alte Papst stirbt spätestens Ende Oktober/Anfang November des Jahres X-1, weil der neue die Revolutionszeit vollständig erlebt.
Auf den Mai danach, in dem der christliche Herrscher eingesetzt wird, kommt Jahenny wahrscheinlich auch nur durch die drei Jahre.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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