Gedanken zum G7-Kasperltheater (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Samstag, 06.06.2015, 18:43 vor 3307 Tagen (4185 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

in Bayern wurde nicht nur ein erheblicher Anteil der Landespolizei zum Ort des Geschehens abkommandiert, auch aus anderen Bundesländern kommt Verstärkung. Obendrein dann noch die Bundespolizei.

Weswegen?

Um Ausschreitungen von erwarteten Krawallmachern möglichst zu unterbinden.

Gerechnet wird mit maximal 1000-2000 ernstzunehmenden Störenfrieden.

Dafür werden 360.000.000 Euros für Kosten aufgewendet und ein gewisser Prozentsatz der ca. 25.000 Polizisten auch mal in Inkontinenzunterwäsche gesteckt, weil es vor Ort nicht überall die nötigen Toiletten gibt. Was für ein eindrückliches Bild.

Gut.

25000 Polizisten sind also so ziemlich das Maximum, das man aufbieten kann, um, sagen wir: 2.500 Krawallos in Schach zu halten. (ob so viele kommen, steht auf einem ganz anderen Blatt, und obendrein, wer davon vom Staat selbst hinbestellt und bezahlt wird). aber es ist der grösste Polizeieinsatz in Bayern aller Zeiten.

Jeder möge sich mal Gedanken machen, wer ihn schützen wird, wenn ein paar Krawallos dereinst vor seiner Tür aufkreuzen.

Und was man gegen, sagen wir mal, 80.000 Störenfriede unternehmen würde - das wären ein Promille der BRD-Bevölkerung, ein durchaus nachvollziehbarer Ansatz im Falle X.

Oder, bei einem Prozent....da kämen dann schon 30 Krawallos auf einen einzelnen Ordnungshüter.

Frei nach BB, dann müssten die Krawallos schon beim Polizeirevier klingeln, damit sie gefunden würden.

Natürlich ist klar, dass im Falle X rein gar niemand für Otto Normalbürger da sein wird.

Sollte es nach der ersten Aufwallung des Hasses und den ersten Ausschreitungen wieder zu einer vorübergehenden Beruhigung der Lage kommen, werden dann jedoch gleichermassen PolizistInnen und ErmittlungsrichterInnen ausschwärmInnen, um diejenigen zu verhaften, die sich vor ihr Hab und Gut, vor die Familie gestellt haben, und sich gegen den rasenden, wütenden Mob wehrten.

Darauf können wir wetten.

Nur so zum Nachdenken im Vorfeld der morgen stattfindenden, turnusmässigen Zurschaustellung von Staatsmacht und Obrigkeitspotenz. Seit Heiligendamm haben sich die Kosten immerhin schon verdreifacht. Wie man sieht, spielt Geld ja gar keine Rolle, das hat man für eigene Zwecke in beliebiger Menge.

Man kann es ja ebenso beliebig aus den Steuerzahlern herauspressen, oder sich bei der Globalfinanz leihen, oder es selber prägen.....

Beste Grüsse vom Baldur

Re: Das Problem ist eher der Mob, wenn das System mal fertig hat

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.06.2015, 21:37 vor 3307 Tagen @ Baldur (3916 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 06.06.2015, 21:55

Hallo Baldur!

"Hallo, zusammen,

in Bayern wurde nicht nur ein erheblicher Anteil der Landespolizei zum Ort des Geschehens abkommandiert, auch aus anderen Bundesländern kommt Verstärkung. Obendrein dann noch die Bundespolizei.

Weswegen?

Um Ausschreitungen von erwarteten Krawallmachern möglichst zu unterbinden.

Gerechnet wird mit maximal 1000-2000 ernstzunehmenden Störenfrieden.

Dafür werden 360.000.000 Euros für Kosten aufgewendet und ein gewisser Prozentsatz der ca. 25.000 Polizisten auch mal in Inkontinenzunterwäsche gesteckt, weil es vor Ort nicht überall die nötigen Toiletten gibt. Was für ein eindrückliches Bild.

Gut.

25000 Polizisten sind also so ziemlich das Maximum, das man aufbieten kann, um, sagen wir: 2.500 Krawallos in Schach zu halten. (ob so viele kommen, steht auf einem ganz anderen Blatt, und obendrein, wer davon vom Staat selbst hinbestellt und bezahlt wird). aber es ist der grösste Polizeieinsatz in Bayern aller Zeiten.

Jeder möge sich mal Gedanken machen, wer ihn schützen wird, wenn ein paar Krawallos dereinst vor seiner Tür aufkreuzen.

Und was man gegen, sagen wir mal, 80.000 Störenfriede unternehmen würde - das wären ein Promille der BRD-Bevölkerung, ein durchaus nachvollziehbarer Ansatz im Falle X.

Oder, bei einem Prozent....da kämen dann schon 30 Krawallos auf einen einzelnen Ordnungshüter.

Frei nach BB, dann müssten die Krawallos schon beim Polizeirevier klingeln, damit sie gefunden würden.

Natürlich ist klar, dass im Falle X rein gar niemand für Otto Normalbürger da sein wird.

=> "Sollte es nach der ersten Aufwallung des Hasses und den ersten Ausschreitungen wieder zu einer vorübergehenden Beruhigung der Lage kommen, werden dann jedoch gleichermassen PolizistInnen und ErmittlungsrichterInnen ausschwärmInnen, um diejenigen zu verhaften, die sich vor ihr Hab und Gut, vor die Familie gestellt haben, und sich gegen den rasenden, wütenden Mob wehrten."

Darauf können wir wetten.

Nur so zum Nachdenken im Vorfeld der morgen stattfindenden, turnusmässigen Zurschaustellung von Staatsmacht und Obrigkeitspotenz. Seit Heiligendamm haben sich die Kosten immerhin schon verdreifacht. Wie man sieht, spielt Geld ja gar keine Rolle, das hat man für eigene Zwecke in beliebiger Menge.

Man kann es ja ebenso beliebig aus den Steuerzahlern herauspressen, oder sich bei der Globalfinanz leihen, oder es selber prägen.....

Beste Grüsse vom Baldur"

Schützen vor der wachsenden Zahl von Einbrüchen. Geradeeben war die Polizei bei uns
im Haus: Ein Bewohner hatte Einbruchsspuren an der Balkontür bemerkt.
Gefährdet sind Bewohner entlang von Autobahnen, also die meisten BDR-Bewohner.
Die Täter sind zumeist aus Rumänien, Bulgarien oder anderen osteuropäischen Staaten.
Man sieht hier in der Nachbarschaft immer mehr Autokennzeichen aus Ländern,
die man hier vor der "Wiedervereinigung" nur vom Hörensagen kannte.
Wie schön war es doch einst mit der SU im Nacken...:-D

"Da sein für uns:" Wohl so in der Manier, als ich mal
von jugendlichen vorderasiatischen Bereicherern angegriffen
worden bin und mich anschließend an die örtliche Polizeidienststelle
gewandt hatte: "Sind Sie etwa Ausländerfeind?"

Aber hier von wegen "zerbröselnde Prophezeiungen/Schauungen": Irgendwo ist doch
die Rede von Millionen nach D strömenden Leuten aus dem Osten.
Ich kann die Quelle nur leider nicht finden in meinem Archiv.

Zusammen mit den Einwanderern aus den Dunkelländern der Humus,
auf dem gegenwärtig die geschauten lokalen Bürgerkriegsherde wachsen,
vor allem im Ruhrpott. Und das "Beste" daran ist, daß die ganzen
gehorteten Vorräte vor den ganzen Plünderern nicht sicher sind.
Die Aussage von Irlmaier, daß das Chaos (auf München bezogen) nur
ganze drei Wochen andauere, also dies fällt mir in der Tat schwer
zu glauben.

P.S.: Die 360 Millionen für G7 leiert der Staat natürlich größtenteils
dem Steuerzahler aus dem Kreuz. Wer das Bilderberger-Treffen eine Woche
später in Tirol zahlt: Keine Ahnung. Die "freien, objektiven" Journalisten
dürfen darüber ja nicht berichten.
Aber ich meine, zur Pflicht eines Staates gehört auch dazu, daß er Opfern
von Straftaten voll finanziell entschädigt. Denn den Polizei-Apparat,
also auch die Straf-Vorbeugung zahlt der Bürger ja auch aus Steuermitteln!

Beste Grüße,

Eyspfeil

Deutschland wird nach Schlaraffia zu Schandaffia

Baldur, Montag, 08.06.2015, 10:05 vor 3306 Tagen @ Eyspfeil (3641 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

Die Aussage von Irlmaier, daß das Chaos (auf München bezogen) nur
ganze drei Wochen andauere, also dies fällt mir in der Tat schwer
zu glauben.

wenn man das Lindenlied als ernstzunehmende Quelle heranzieht, fällt auf, dass 1920 vom "bunten" Fremdling geschrieben wird. Denn übers Mittelmeer kommen keine bunten, sondern eindeutig schwarze Anspruchssteller.

Zwar gab es nach dem 1.Weltkrieg einen ungeheueren Zustrom aus dem Osten, aber die Leute trugen nicht herausragend bunte Sachen, eher schwarze Kaftane und Co. - die gaben kein buntes Strassenbild ab.

Dass vor hundert Jahren ausgerechnet der Begriff "bunt" verwendet wurde, gibt mir schon zu denken, denn wir wissen ja aktuell, auch das allerletzte Hinterdeppendorf will bunt sein, als Synonym für die glückselig machende Anwesenheit möglichst vieler dahergelaufener Assühlbetrüger, Sozialschmarotzer, und kulturell inkompatibler Invasoren aller Herren Länder.

Bunt ist also aus meiner Sicht - trotz der BuntrockträgerInnenfraktion der Rotationseuropäer - keine Beschreibung des Istzustandes, sondern ein präkognitiver Treffer und beschreibt unsere Gegenwart samt absehbarer Zukunft.

Ab Vers 11 kann man die Aussagen nicht mehr der Vergangenheit zuordnen und sie als erledigt abhaken, sie sind seit einiger Zeit aktuell oder stehen noch bevor.

Da die Herrscherthrone abgeschafft,

Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,

Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt,

Wer berufen wird zu einem Amt

Bauer kaisert bis zum Wendetag,

All sein Mühn – ins Wasser nur ein Schlag:

Mahnerrede fällt auf Wüstensand,

Hörer findet nur der Unverstand.


Wer die allermeisten Sünden hat,

Fühlt als Richter sich und höchster Rat. –

Raucht das Blut, wird wilder noch das Tier,

Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.


Nehmen wir die folgenden Rübezahl-Mythen heraus und machen wir ab Vers 16 mit der zeitlichen Wegmarkierung:

Winter kommt, drei Tage Finsternis,

Blitz und Donner und der Erde Riß.

Bet daheim, verlasse nicht das Haus,

Auch am Fenster schaue nicht den Graus!


und dem Rest ab Vers 20 weiter:

Zählst du alle Menschen in der Welt,

Wirst du finden, daß ein Drittel fehlt, –

Was noch übrig, – schau in jedes Land –

Hat zur Hälft verloren den Verstand.


Wie im Sturm ein steuerloses Schiff

Preisgegeben einem jeden Riff,

Schwankt herum der Eintagsherrscherschwarm,

Macht die Bürger ärmer noch als arm.


Denn des Elends einz’ger Hoffnungsstern –

Eines bessern Tages – ist endlos fern.

„Heiland sende, den du senden mußt“,

Tönt es angstvoll aus der Menschenbrust.


Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf?

Steigt ein neuer Sonnenstern herauf?

„Alles ist verloren!“ – hier noch klingt,

„Alles ist gerettet!“ – Wien schon singt.


Ja von Osten kommt der starke Held,

Ordnung bringend der verwirrten Welt,

– Weiße Blumen um das Herz des Herrn –

Seinem Rufe folgt der Wackre gern.


Alle Störer er zum Barren treibt,

Deutschem Reiche deutsche Rechte schreibt.

Bunter Fremdling, unwillkomm’ner Gast,

Flieh die Flur, die nicht gepflügt du hast.

Was ich damit sagen will: gemäss Lindenlied kommt erst der ganze Niedergang, dann wird eine Umkehrung der gegenwärtigen Invasion angedeutet. Ganz zum Schluss.
Das kann also noch Jahrzehnte so weitergehen.
Aber wenn es das tut, gibt es längst kein Deutschland mehr, es wird zu Schandaffia geworden sein.

Keine erfreulichen Aussichten.

Beste Grüsse vom Baldur

Frage zu diesen Strophen des Lindenliedes

leiandko, Montag, 08.06.2015, 13:18 vor 3306 Tagen @ Baldur (3473 Aufrufe)

Hallo Allerseits,

hätte eine Fragen zu einigen Strophen aus den Lied der Linde und zwar ab der 24ten:


Ja von Osten kommt der starke Held,
Ordnung bringend der verwirrten Welt,
– Weiße Blumen um das Herz des Herrn –
Seinem Rufe folgt der Wackre gern.

Diese Strofen sind sehr eindeutig aber ab den nächsten wird es für mich schwieriger

Alle Störer er zum Barren treibt, - Damit ist wohl gemeint dass er die Störer in Gruppen zusammen treibt und umkreist so das sie ruhe geben

Deutschem Reiche deutsche Rechte schreibt. - Er wird wohl klare verständliche Ordnung in die Gesetze und Staatsorgane und dem Volk bringen


Bunter Fremdling, unwillkomm’ner Gast, Flieh die Flur, die nicht gepflügt du hast. -


dieser Satz ist mir unverständlich, ist der "bunte Fremdling" auf den "starke Held" bezogen oder auf die Ausländer allgemein ? Denn wenn der bunte Fremdling der Held ist dann verstehe ich den letzten Satz so das eben der Fremdling das Land schützen wird.
Denn dann verstehe ich den Satz "Flieh die Flur" wie schütze das Feld es gab im Mittelalter Fliehburge es waren Schutzwälle für das einfache Volk. Und die nächsten Strophen sind schließlich auch auf den Helden bezogen.


Gottesheld, ein unzerbrechlich Band
Schmiedest du um alles deutsche Land!
Den Verbannten führest du nach Rom,
Große Kaiserweihe schaut ein Dom.


Danke im Vorraus.


Gruß
Leiandko

klingt recht eindeutig

Baldur, Montag, 08.06.2015, 14:42 vor 3306 Tagen @ leiandko (3444 Aufrufe)

Hallo, Leiandko,

Alle Störer er zum Barren treibt, - Damit ist wohl gemeint dass er die Störer in Gruppen zusammen treibt und umkreist so das sie ruhe geben

darüber haben sich viele den Kopf zerbrochen, ohne wirklich einleuchtende Interpretation - es ist aus aktueller Sicht wohl ein altertümlicher Sprachgebrauch, es sei denn, er würde sich noch als eigenständiger Begriff einer ganz bestimmten geschichtlichen Phase aufklären, wie "die Roten", oder "bunt".

Ich verstehe es so, dass er die Störer der althergebrachten, traditionellen Ordnung auf wirksame Weise an ihrem schädlichen Tun hindert, wie auch immer, wobei das "Treiben" natürlich ein Wegweisen oder Verjagen nahelegt.


Deutschem Reiche deutsche Rechte schreibt. - Er wird wohl klare verständliche Ordnung in die Gesetze und Staatsorgane und dem Volk bringen

eher wird er der hiesigen Kultur entsprechende Gesetze schaffen und den ganzen kulturfremden Wahnwitz und Irrsinn beseitigen, als da beispielsweise wären die us-amerikanische Winkeladvokatur, die Förderung von Negativem und Schädlichen, den überbordenden EU-Bürokratismus, den Irrsinn der Frankfurter Schule, die Perversitäten der 68er, die Verhöhnung von Verbrechensopfern, die Verhätschelung von Kriminellen, die Alimentierung von Saboteuren, die Unterwürfigkeit unter fremde (NATO)-Kriegsinteressen, die zu eigenem Schaden führen, die Unterdrückung der freien Meinungsäusserung, die Verteufelung jeglichen Traditionsbewusstseins und Nationalstolzes, die permanente Beschmutzung des Andenkens an unsere Ahnen, die Umerziehungspropaganda in den Medien, usw., usf. -> eine Wiederherstellung der Subsidiarität und Ausrichtung auf volks- und landeseigene Interessen, wie es über Jahrtausende hinweg weltweit als normal angesehen wurde.

Bunter Fremdling, unwillkomm’ner Gast, Flieh die Flur, die nicht gepflügt du hast. -


dieser Satz ist mir unverständlich, ist der "bunte Fremdling" auf den "starke Held" bezogen oder auf die Ausländer allgemein ? Denn wenn der bunte Fremdling der Held ist dann verstehe ich den letzten Satz so das eben der Fremdling das Land schützen wird.


Dafür sehe ich keinen Anhaltspunkt.

Fremd ist ja nicht ein Ausländer per se (niemand würde doch einen Holländer in Friesland oder einen Tiroler in Bayern als Fremdling ansehen), sondern einer, der auffällig fremd ist im Vergleich zum autochtonen Kulturkreis. Der inkopatibel denkt, handelt, und fordert.

Nicht der bunte Fremdling ist der starke Held, sondern der starke Held soll gemäss Lindenlied dereinst Ordnung schaffen, und dabei wird dem bunten, unwillkommnen, weil schmarotzenden, womöglich auch störenden, also Störungen begehenden Fremdling angeraten, seinen untätigen Aufenthalt auf Kosten der steuerzahlenden Bürger zu beenden. Wobei nicht jeder Störer ein Fremdling sein muss, und nicht jeder Fremdling ein Störer. Aber vielfach sein kann und empirisch gesehen (Kriminalitätsstatistik) sein wird.

Denn dann verstehe ich den Satz "Flieh die Flur" wie schütze das Feld es gab im Mittelalter Fliehburge es waren Schutzwälle für das einfache Volk. Und die nächsten Strophen sind schließlich auch auf den Helden bezogen.

Dafür sehe ich keinen Bezug im Text. Siehe oben. Für mich liest sich das ziemlich klar. Land und Flur werden hier gleichbedeutend angesprochen wie in der entsprechenden Redensart.

Beste Grüsse vom Baldur

zum Barren treiben

Oberberger, Montag, 08.06.2015, 16:56 vor 3305 Tagen @ Baldur (3292 Aufrufe)

Hallo allerseits....!

Tja, und diesmal hab ich in den Annalen geblättert und folgendes vom lieben Taurec in diesem Forum gefunden:

Thema Barren

Gruß,

der Oberberger

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Redensart: "Jemanden zum Barren treiben" - Nachtrag

Taurec ⌂, München, Montag, 08.06.2015, 17:58 vor 3305 Tagen @ leiandko (3436 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 08.06.2015, 18:18

Hallo!

Alle Störer er zum Barren treibt, - Damit ist wohl gemeint dass er die Störer in Gruppen zusammen treibt und umkreist so das sie ruhe geben

Mit "Barren" ist "Barn" (vgl. "Futterbarren") gemeint. Wie noch heute im Englischen bedeutete das Wort früher im Deutschen so viel wie Stall/Krippe/Futtertrog. Nachdem das Wort quasi ausstarb, ward auch die Bedeutung der Redewendung nicht mehr verständlich. Seit dem 18. Jahrhundert kam daher die falsche, zu Mißverständnissen führende Schreibung „zu Paaren“ auf, die auch in den späteren Veröffentlichungen des Lindeliedes von Konrad Adlmaier vorkommt.

"Alle Störer er zum Barren treibt" heißt: Er schickt sie dort hin, wo sie hingehören, wo sie "aufgeräumt" sind, wie Tiere, die ausgebrochen sind und wieder in den Stall zurückgetrieben werden müssen.

Quelle: Grimm, Jacob & Wilhelm: Deutsches Wörterbuch. Leipzig 1854-1961, Bd. 13, Sp. 1391.

=> Hier bereits zitiert:
15050

"Aber in der redensart zu paaren treiben (zur ruhe bringen, bändigen, bewältigen), die, wenn die schreibung und heutige auffassung richtig wäre, eigentlich nur von mehrern, die man paarweise vor sich hertreibt, gebraucht werden könnte, ist zu paaren aus zum barn, zum barren (th. 1, 1138) entstanden und die redensart bedeutet also ursprünglich jemanden zu seiner krippe treiben wie ein thier das aus dem stalle entflohen ist. im 16. jh. heiszt es noch deutlich an den barn (parn), zu dem barn, zum parn bringen oder treiben, führen (kärnt. einen zi'n pôrn treiben. Lexer 16), wofür th. 1, 1137 f. 1139 belege gegeben sind. erst im 18. jahrh. kommt die falsche und zum misverständnisse führende schreibung zu paaren auf"

Und:
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?lemma=barre

Mit "Barre" ist natürlich der Holzbalken gemeint, an dem man das Vieh im Stall, bzw. am Trog festbindet.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Deutsche Rechte, bunter Fremdling

Taurec ⌂, München, Montag, 08.06.2015, 19:54 vor 3305 Tagen @ leiandko (3582 Aufrufe)

Hallo!

Das Lindelied ist eine Schöpfung aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg und greift in weiten Teilen auf damalige Vorstellungen und ältere Prophezeiungen zurück.
Was damals mit uns angestellt wurde, war gewissermaßen eine gelindere Vorstufe dessen, was uns nach dem zweiten Weltkrieg wiederfuhr.

Deutschem Reiche deutsche Rechte schreibt. - Er wird wohl klare verständliche Ordnung in die Gesetze und Staatsorgane und dem Volk bringen

Das Deutsche Kaiserreich, eine ureigene deutsche Schöpfung, in der die Demokratie im Zaume gehalten wurde, war gerade untergegangen. Statt dessen wurde uns die Republik aufgedrückt und die Internationalisten bekamen einen ersten Fuß in die Tür. Es mag sein, daß diese Zeile die Hoffnung auf die Restauration des Verlorenen ausdrückt. Daß dies alles sei, dagegen scheint mir aber der Rest des Verses zu sprechen:

Bunter Fremdling, unwillkomm’ner Gast, Flieh die Flur, die nicht gepflügt du hast. -

Darüber wurde schon oft diskutiert. In das Jahr 1920, in dem das Lindelied erschien, passen diese Worte nicht. Damals gab es in Deutschland quasi keine Ausländer aus nichteuropäischen Ländern (auf andere paßt "bunt" nicht), bzw. in so geringem Maße, daß sie völlig zu vernachlässigen sind. Auch das Argument, damit könnten Kolonialstämmige in den Truppen der Kriegsgewinner sein, trifft meines Erachtens nicht zu. Zum einen wären diese ebenfalls zu vernachlässigen, zum anderen müßte der Schwerpunkt der Aussage in erster Linie darauf liegen, daß es Franzosen sind. Nicht zuletzt fand die Besetzung westrheinischer Gebiete nach 1920 statt.

Diese Zeile paßt erst seit den 60ern/70ern und vor allem in unserer heutigen Zeit. Zudem ist deutsches Recht in der Bundesrepublik, die einzig ein Konstrukt zur fremdgesteuerten Selbstverwaltung des zur angloamerikanischen Provinz erniedrigten Deutschlands ist, quasi nicht mehr existent.

Der "bunte Fremdling" sind die Zuwanderer aus nahöstlichen und afrikanischen Ländern. Diese und ihre linken europäischstämmigen Unterstützer sind vermutlich auch mit den Störern gemeint, die zum Barren getrieben werden.

Ich stellte in der Vergangenheit auch die Vermutung an, die Vorlage für den Vers könnte die lehninsche Weissagung gewesen sein:
"Die Mark, ihre alten Leiden völlig vergessend, nährt treulich ihre Kinder, nicht freut sich der Fremdling."

Aber um den bunten Fremdling zu erklären, ist auch diese Aussage nicht ausreichend. Die lehninsche Weissagung, die selbst eine Fälschung ist, bezieht sich erkannbar allein auf Preußen, bzw. die Mark Brandenburg. Der Fremdling meint hier im engeren Sinne alles nichtpreußische.

dieser Satz ist mir unverständlich, ist der "bunte Fremdling" auf den "starke Held" bezogen oder auf die Ausländer allgemein ? Denn wenn der bunte Fremdling der Held ist dann verstehe ich den letzten Satz so das eben der Fremdling das Land schützen wird.

Wohl kaum. Der Sinn der Aussage ist: Der "große Monarch"/Kaiser/Imperator verjagt alles nichteuropäische und gibt Deutschland ein Gesetz, das den Deutschen, ihrer Seele und Wesensart entspricht.

Daß er aus Osten komme, ist ein alte Prophezeiungsmotiv, das ich an verschiedene Personen geheftet hat. => 27826

Denn dann verstehe ich den Satz "Flieh die Flur" wie schütze das Feld es gab im Mittelalter Fliehburge es waren Schutzwälle für das einfache Volk. Und die nächsten Strophen sind schließlich auch auf den Helden bezogen.

Der Sinn ist: Diejenigen, deren Heimatboden nicht der deutsche ist, deren Vorfahren nicht über Jahrtausende (!) sich von diesem Boden ernährten, mögen ihn auch wieder verlassen. "Fliehen" bedeutet eben "eiligst sich entfernen" und nicht "schützen". Das Wort impliziert nicht Schutz, sondern Gefahr.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Nicht vorm "pöhsen Kaiser" Angst haben, sondern vor der 3tf!

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 09.06.2015, 20:21 vor 3304 Tagen @ Baldur (3462 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 09.06.2015, 20:30

Hallo Baldur!

"Da die Herrscherthrone abgeschafft,

Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,

Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt,

Wer berufen wird zu einem Amt

Bauer kaisert bis zum Wendetag,

All sein Mühn – ins Wasser nur ein Schlag:

Mahnerrede fällt auf Wüstensand,

Hörer findet nur der Unverstand."

Dann müssen wir halt bis zum Welten-Wendetag fleißig weiterkaisern,
bis wir den Kaiser hervorbringen durch unseren Arbeitseifer.:-D

Spaß beiseite: Die Herrscherthrone, also vor allem der deutsche und
der K.u.K. wurden 1918 beseitigt, das sind nun 97 Jahre her.
Eine kleine Chance besteht doch, daß die herrscherlose Zeit "bloß"
genau hundert Jahre dauert, und der Kaiser/König/Imperator wie
auch immer um 2020 in Erscheinung tritt. Aber erst nach der 3tf
denke ich mal.

"Wer die allermeisten Sünden hat,

Fühlt als Richter sich und höchster Rat. –

Raucht das Blut, wird wilder noch das Tier,

Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier."

Jau vielleicht noch ein paar Jahrzehnte Raubtier-Kapitalismus,
womöglich sind es nur noch ganz wenige Jahre.
Es genügt doch ein Zündfunke verkörpert durch eine quasi-globale
Naturkatastrophe, dann geht's looooooooooooooooooooos!!!!!!!;-)

"und dem Rest ab Vers 20 weiter:

Zählst du alle Menschen in der Welt,

Wirst du finden, daß ein Drittel fehlt, –

Was noch übrig, – schau in jedes Land –

Hat zur Hälft verloren den Verstand.


Wie im Sturm ein steuerloses Schiff

Preisgegeben einem jeden Riff,

Schwankt herum der Eintagsherrscherschwarm,

Macht die Bürger ärmer noch als arm.


Denn des Elends einz’ger Hoffnungsstern –

Eines bessern Tages – ist endlos fern.

„Heiland sende, den du senden mußt“,

Tönt es angstvoll aus der Menschenbrust.


Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf?

Steigt ein neuer Sonnenstern herauf?

„Alles ist verloren!“ – hier noch klingt,

„Alles ist gerettet!“ – Wien schon singt.


Ja von Osten kommt der starke Held,

Ordnung bringend der verwirrten Welt,

– Weiße Blumen um das Herz des Herrn –

Seinem Rufe folgt der Wackre gern.

Das Lindenlied war mehr ein politisches Pamphlet denn wahre Prophetie
oder gar Schauung, bzw. man sollte die darin enthaltene Poesie nicht
allzu wörtlich nehmen. Nach der 3tf könnte das mit der Inthronisierung
des Imperators mal ziemlich schnell über die Bühne gehen.

"Alle Störer er zum Barren treibt,

Deutschem Reiche deutsche Rechte schreibt.

Bunter Fremdling, unwillkomm’ner Gast,

Flieh die Flur, die nicht gepflügt du hast.

Was ich damit sagen will: gemäss Lindenlied kommt erst der ganze Niedergang, dann wird eine Umkehrung der gegenwärtigen Invasion angedeutet. Ganz zum Schluss.
Das kann also noch Jahrzehnte so weitergehen.
Aber wenn es das tut, gibt es längst kein Deutschland mehr, es wird zu Schandaffia geworden sein.

Keine erfreulichen Aussichten.

Beste Grüsse vom Baldur"

Wie gesagt alles erst nach der 3tf.
Die Hauptproblematik ist eigentlich die 3tf zu überleben.
UND dann kommt noch der Bankabräumer!

Alles geht bis dahin kaputt, das Artensterben,
die Natur, Verseuchung der Meere mit Chemikalien und Plastik,
das Klima gerät zunehmend durcheinander,
die völlige Durchmischung aller Völker, Kriege, Flucht,
Vertreibung (50 Millionen sind es jetzt schon weltweit),
der Niedergang von Kultur und Moral, Genderisierung,
einfach alles geht in den A.
In China will einjeder ein Auto und jeden Tag in den McDonnalt&Co.
Fleisch essen, die landwirtschaftliche Fläche nimmt ab,
die Bevölkerung in Asien und Afrika dagegen zu, Raubbau, Zersiedelung,
noch mehr AKWs, Ressourcen-Verschwendung, Ausbeutung der Drittweltländer
durch den Westen, Wohnungsknappheit bei uns durch Gentrifizierung,
Müllberge bis zum Mond...
Noch 20 Jahre lang diese Schwachsinns-Shows und
das ganze Gequatsche im TV auf 50 Kanälen?

Wer hält denn das überhaupt noch bis zur 3tf aus, frage ich mich?
Der Normalo wohl nur durch Unterdrückungs-Mechanismen von Seiten des Systems.
Da wär doch der Russeneinmarsch und hinterher der Kaiser eine
angenehmere Perspektive, meinst Du nicht?

Beste Grüße,

Eyspfeil

kleine Korrektur

offtopic, Mittwoch, 10.06.2015, 03:01 vor 3304 Tagen @ Eyspfeil (3189 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

der Bankabräumer sind genau diese 3 Finsteren Tage, sollte man den nunmehr mehr oder weniger in Ungnade gefallenen Irlmaier bemühen: Über Nacht sterben mehr Menschen als in den zwei Weltkriegen, im Absatz über "Die große Finsternis".

Die Zeit kurz danach beschreibt eine "Jennifer" mit den den Worten: Die Lebenden werden die Toten beneiden, vom 14. April 2005 im ehemaligen Zukunftsforum, welche anderweitig aber nie wieder auftaucht.

Was anderes, prägnanteres, haben wir so nicht. Ist ein Einschlag überfällig? Ja. Wird er genau 3 Tage Dunkelheit bringen? Wahrscheinlich nicht, eher mehr. Werden Lebende die Toten beneiden? Wohl kaum, jeder versucht zu überleben. Auch in ausweglosen Situationen. Sterben geht schnell, Leben jedoch nicht. Warum sollte ich jemanden beneiden, der einen Kopfschuss weit weg ist?

Beste Grüße

OT

...ja, was haben wir damals nicht für humorvolle Bunker gebaut ;-)

Sinhala, Mittwoch, 10.06.2015, 12:52 vor 3304 Tagen @ offtopic (3170 Aufrufe)

– kein Text –

das ist exakt der Punkt

Baldur, Mittwoch, 10.06.2015, 11:45 vor 3304 Tagen @ Eyspfeil (3193 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

Wer hält denn das überhaupt noch bis zur 3tf aus, frage ich mich?

exakt!

Wer hat bis dahin nicht Vermögen/Gesundheit/Arbeitsplatz/Lebensqualität/privates Umfeld/Heimat/Lebenssinn/Motivation/Hoffnung usw. verloren ?

Die grössere Herausforderung könnte also sein, es bis zum Tag X überhaupt zu schaffen, ohne vorher durch ein Raster in den Abgrund zu fallen, oder von einem dringend benötigten Fachkräfte-Eindringling bei einer spontanen Auseinandersetzung (gib mich Geld, sofort, oder, ey, Allda, was guggsdu?) bereichernd hinuntergestossen zu werden.

Tolle Zeiten, fürwahr....der rechtschaffene Bürger im Zangengriff zwischen Staatskriminalität und Strassenkriminalität.

Beste Grüsse vom Baldur

Mein Paralleluniversum

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Mittwoch, 10.06.2015, 13:09 vor 3304 Tagen @ Baldur (3513 Aufrufe)

Wer hat bis dahin nicht Vermögen/Gesundheit/Arbeitsplatz/Lebensqualität/privates Umfeld/Heimat/Lebenssinn/Motivation/Hoffnung usw. verloren ?

Die grössere Herausforderung könnte also sein, es bis zum Tag X überhaupt zu schaffen, ohne vorher durch ein Raster in den Abgrund zu fallen...

Tolle Zeiten, fürwahr....der rechtschaffene Bürger im Zangengriff zwischen Staatskriminalität und Strassenkriminalität.


Hallo Baldur,

der rechtschaffene Bürger?
Der etabliert doch den Zangengriff, den greifenden Staat und damit auch die greifende Strassenkriminalität. Meine Thesen 4 bis 6... und 1 bis 3...

Bis zur 3tF haben wir noch genug Zeit eine persönliche Parallelwelt zu kreieren und zu gestalten. Diese individuelle Parallelwelt kämpft nicht gegen Staat, Kriminalität oder rechtschaffene Bürger, sie erkennt und ignoriert das alles, sie interessiert sich gar nicht mehr dafür.

Eienr, der ziemlich weit ist auf diesem Weg, ist Konstantin, der ebenfalls im Gelben Forum schreibt.

Herzliche Grüße
Hinterbänkler

Parallelwelt

remi, Freitag, 12.06.2015, 17:05 vor 3301 Tagen @ Hinterbänkler (3181 Aufrufe)

hallo hinterbänkler,
das mit der parallelwelt ist so eine sache. Es gibt m.e. immer nur eine welt. nämlich die, die ich erlebe. jeder lebt in der welt, die er erschafft. sie ist nicht parallel, sondern sehr existent. die kunst ist es, diese welt so "schön" und erlebenswert zu kreieren,daß wir unsere lebensaufgabe mit freude und liebe erfüllen können.
um BB eine freude zu machen: "just my two cents."
lg
remi

--
"Per aspera ad astra."

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Hallo, Remi!

BBouvier, Freitag, 12.06.2015, 17:50 vor 3301 Tagen @ remi (3145 Aufrufe)

um BB eine freude zu machen: "just my two cents."

Ein erster Schritt in die richtige Richtung, nämlich die Forenregeln einzuhalten,
wäre bereits, wenn Du Hauptwörter und Satzanfänge
- wie unter kultivierten Deutschen üblich -
ja vielleicht mal "groß" schreiben könntest?

Natürlich nur, falls Du zu derlei Kunststücken Dich überhaupt in der Lage
sehen solltest ... noch nicht völlig in primitives US-Besatzersprechnachäffen abgeglitten
und bereits unfähig, richtiges Deutsch zu schreiben.

Siehe oben.

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

@bb

remi, Freitag, 12.06.2015, 19:53 vor 3301 Tagen @ BBouvier (3034 Aufrufe)

Hallo lieber BB,
heute sind wir malwiedergut drauf. Humor, sagt dir dieses Wort etwas? Oder noch schlimmer Ironie.
Immer schön locker bleiben!
Es grüßt dich ganz herzlich
Remi

--
"Per aspera ad astra."

Der Geist des fröhlichen Bunkerbauens

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Samstag, 13.06.2015, 10:20 vor 3301 Tagen @ remi (3180 Aufrufe)

hallo hinterbänkler,
das mit der parallelwelt ist so eine sache. Es gibt m.e. immer nur eine welt. nämlich die, die ich erlebe. jeder lebt in der welt, die er erschafft. sie ist nicht parallel, sondern sehr existent. die kunst ist es, diese welt so "schön" und erlebenswert zu kreieren,daß wir unsere lebensaufgabe mit freude und liebe erfüllen können.
um BB eine freude zu machen: "just my two cents."


Hallo remi,

die Links von mir hast Du jetzt aber nicht gelesen, gell?

Ich habe dort davon geschrieben, dass es weniger sinnvoll ist das System zu bekämpfen, sondern sehr vorteilhaft ist, es zu ignorieren und eine Art Parallelwelt zu etablieren, die z. B. den Fragen um Staatskriminalität oder Straßenkriminalität nicht mehr nachgeht. Wer sich mit den Schauungen (hier) oder Debitismus (Gelbes Forum) beschäftigt, sollte eigentlich wissen, dass das was sich auf der staatlichen und gesellschaftlichen Ebene entfaltet zwangsläufig ist.

Auf Baldur habe ich geantwortet, weil er den 'rechtschaffenen Bürger' noch hochhält. In dem verlinkten Beitrag von mir im Gelben Forum habe ich versucht aufzuzeigen, dass alle rechtschaffenen Bürger eben dieses Staatssystem genauso etablieren wie jeder Reformist, Straßenkriminelle oder gar Terrorist.

Äußerlich wird in der Parallelwelt womöglich das Gleiche gemacht (z. B. Bunkerbauen - will meinen: alternative Lebenskonzepte wie für eine Krise umsetzen), aber das Ganze in einem anderen Geist (z. B. fröhliches Bunkerbauen ;-)). Dem jage ich derzeit nach. Manchmal erhasche ich zwei Cents davon und bin glücklich.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

Hallo Hinterbänkler

remi, Samstag, 13.06.2015, 12:31 vor 3301 Tagen @ Hinterbänkler (3076 Aufrufe)

Hi Hinterbänkler, leider muss ich dich enttäuschen. Ich habe alles gelesen und noch viel,viel mehr.Wir sind näher beieinander als es scheint. Aber ich möchte mich gerade nicht so sehr aus der Defensive wagen. Ständig grundlos angegangen zu werden, macht mir echt null Spaß. Vielleicht verlasse ich dieses Schiff schon bald. Es wäre schade, aber alles hat einen Sinn.
LG
remi

--
"Per aspera ad astra."

Anastasia

Amselkönig, Montag, 15.06.2015, 15:45 vor 3298 Tagen @ remi (3140 Aufrufe)
bearbeitet von Amselkönig, Montag, 15.06.2015, 16:09

Hallo remi, Hinterbänkler und Konsorten,

über's Wochenende bin ich auf eine Bearbeitung eines Themas gestoßen, das mich schon lange lockt:
Anastasia.

Guxt Du hier:

https://www.youtube.com/watch?v=UuYsIYCADl0

Hat m.E. sehr viel mit diesem Faden zu tun.
Wußte nicht, wo ich ich das Thema einfädeln sollte. Drum hab ich's Euch angehängt. ;-})
Bast scho, ned woa?

Bin inzwischen bei Buch 5, Teil 1 angelangt.
Der (BB, mach mal kurz die Augen zu) Interviewer (BB, Augen wieder auf) Gesprächsleiter Hr. Jungwirth hat übrigens einen wunderbar kernigen oberpfälzer Akzent.

Ois guate,

;-})
Amselkönig

--
Langsam aber genau.

Hallo, Hinterbänkler

Lieselotte, Montag, 15.06.2015, 12:25 vor 3299 Tagen @ Hinterbänkler (3017 Aufrufe)

Vielen herzlichen Dank für Deine Ausführungen hier, und auch im Gelben Forum, die ich nun in längerer Les- und Denkarbeit durchgegangen bin.

Irgend etwas hatte mich aber daran gestört. Im Gelben Forum mag ich mich nicht anmelden, deshalb hier meine kurze Anmerkung: Warum lehnst du den Rassegedanken ab? Oder ist das gar nicht so? Für mich ist es klar, dass es Rassen gibt und dass diese eben die Unterschiede in Kultur und weitergehend Identität des Einzelnen ausmachen.

Für mich ist auch klar, nach Lektüre von K. Lorenz: "Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit", dass der Mensch völlig folgerichtig so handelt, wie er handelt, wenn es um Überbevölkerung und Überfremdung geht. Das einfach mit "Memen" zu erklären, erscheint mir persönlich zu kurz gegriffen und in Kombination mit dem Auslassen des Wissens über Rassen und ihre Unterschiede fehlerhaft.

Nicht destotrotz lehne ich natürlich nicht ab, an den Stellen weiter zu denken, wo du längst angekommen bist.:-)

Mit freundlichen Grüßen, Lieselotte

Rassentheorie

LevArris, Baden-Württemberg, Montag, 15.06.2015, 14:03 vor 3299 Tagen @ Lieselotte (2986 Aufrufe)

Guten Tag,

bei Wikipedia findet sich zu den "menschlichen (biologischen) Rassen" folgendes:

(...) In der Biologie wird die Art Homo sapiens heute weder in Rassen noch in Unterarten unterteilt. Molekularbiologische und populationsgenetische Forschungen seit den 1970er Jahren haben gezeigt, dass eine systematische Unterteilung der Menschen in Unterarten ihrer enormen Vielfalt und den fließenden Übergängen zwischen geographischen Populationen nicht gerecht wird. Zudem wurde herausgefunden, dass der größte Teil genetischer Unterschiede beim Menschen innerhalb einer geographischen Population zu finden ist. Die Einteilung des Menschen in biologische Rassen entspricht damit nicht mehr dem Stand der Wissenschaft. (...)

Hier der Link zum Artikel.

Somit ist jede Diskussion über die angeblichen menschlichen Rassen reine Zeitverschwendung. Leider wird sie dennoch geführt, um irgend einen ideologischen Schwachsinn zu verbreiten. Was dabei raus kommt hat die Geschichte ja gezeigt.

Gruß

LevArris

--
Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder sagen würde "wo kämen wir hin?"
und niemand ginge, um zu schauen,
wohin man käme, wenn man ginge?
(Kurt Marti)

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Rasse, Identität

Taurec ⌂, München, Montag, 15.06.2015, 16:51 vor 3298 Tagen @ LevArris (3806 Aufrufe)

Hallo!

(...) In der Biologie wird die Art Homo sapiens heute weder in Rassen noch in Unterarten unterteilt. Molekularbiologische und populationsgenetische Forschungen seit den 1970er Jahren haben gezeigt, dass eine systematische Unterteilung der Menschen in Unterarten ihrer enormen Vielfalt und den fließenden Übergängen zwischen geographischen Populationen nicht gerecht wird. Zudem wurde herausgefunden, dass der größte Teil genetischer Unterschiede beim Menschen innerhalb einer geographischen Population zu finden ist. Die Einteilung des Menschen in biologische Rassen entspricht damit nicht mehr dem Stand der Wissenschaft. (...)

Schön für die Gesellschaft, die solche Wissenschaft hervorbringt, weil sie damit schon die Wahrnehmung offensichtlicher optischer Unterschiede in den Bereich der Vorurteile verweisen kann. Farben sehen ist rassistisch. :lol3:
Kann es sein, daß statistisch festgestellte Unterschiede im Genom nicht abbilden, was konstituierend für menschliche Rassen ist? Daß die Gene hier überbewertet oder falsch interpretiert werden? Man mag zwar mathematisch einen Unterschied oder dessen Mangel feststellen, die Interpretation unterliegt für gewöhnlich hingegen dem Zeitgeist und den erwünschten Ergebnissen.

Hier der Link zum Artikel.

Somit ist jede Diskussion über die angeblichen menschlichen Rassen reine Zeitverschwendung. Leider wird sie dennoch geführt, um irgend einen ideologischen Schwachsinn zu verbreiten. Was dabei raus kommt hat die Geschichte ja gezeigt.

Leider hängt auch diese Diskussion (wie auch schon vor 100 Jahren) an platten, materialistischen Axiomen. Sowohl daß sie geführt wird, als auch die Argumente, die dafür herangezogen werden, sind ein Zeichen des Niedergangs. Ich meide solche Diskussionen eigentlich, weil ich schon mit den Leuten, die sich dafür ereifern können, keinen gemeinsamen geistigen Boden habe.
Wenngleich es - mit Unschärfen, Überschneidungen, bzw. Übergangsbereichen - biologische Rassen durchaus gibt, liegt der Kern des ganzen doch ganz anders, nämlich im geistig-seelischen Bereich, der wie stets im Leben die Grundlage für alles äußere, materielle, also die "geprägte Form" ist.

Spengler:
"Aber wenn hier von Rasse die Rede ist, so ist das nicht in dem Sinne gemeint, wie er heute unter Antisemiten in Europa und Amerika Mode ist, darwinistisch, materialistisch nämlich. Rassereinheit ist ein groteskes Wort angesichts der Tatsache, daß seit Jahrtausenden alle Stämme und Arten sich gemischt haben, und daß gerade kriegerische, also gesunde, zukunftsreiche Geschlechter von jeher gern einen Fremden sich eingegliedert haben, wenn er »von Rasse« war, gleichviel zu welcher Rasse er gehörte. Wer zuviel von Rasse spricht, der hat keine mehr. Es kommt nicht auf die reine, sondern auf die starke Rasse an, die ein Volk in sich hat."

"Rasse", das ist seelische Verfassung, die bestimmte Charaktereingenschaften, eine Art des Seins, die Welt zu sehen und zu empfinden, sich zu halten und zu verhalten mit dem starken Instinkt des Lebenwollens und der Selbstbehauptung verbindet. Starke Rasse wirkt züchtend, indem sie kompatibles Leben von außen heranzieht und sich eingliedert, schwache, inkompatibel gewordene Teile fallen läßt und ausstößt mittels sittlicher, gesellschaftlicher Regeln, die der jeweiligen seelischen Eigenart entsprechen.
So hat sich der europäische Adel instinktiv zu einer eigenen Rasse hochgezüchtet, durch Distinktion nach außen. Von anderen Lebenseinheiten, Familien, Ständen etc. wurde das auf ihre Weise nachvollzogen. Als dieser Instinkt schwach wurde, als eine gewisse Überzüchtung bis zur Lebensunfähigkeit eintrat, begann die traditionelle Gesellschaft auseinanderzubrechen. Die Rasse schwand. Dem folgt die biologische Distinktion zeitversetzt. Heute heiraten Thronfolger Autovertreter.

Die Unterschiede zwischen Rassen sind nicht platt biologisch faßbar, sondern eher instinktiv. Es dürfte nicht möglich sein, sie mit dem Verschand analytisch trennscharf abzugrenzen. Das spricht jedoch nur für den Materialisten gegen ihre Existenz.
Es dürfte jedem einleuchten, daß Bayern und Preußen verschieden sind. Beide haben jedoch Gemeinsamkeiten, das "Deutschsein", welches sich wiederum vom Französischen und Englischen unterscheidet, wenngleich alle biologisch teils germanische/deutsche Wurzeln haben. Eine Ebene darüber sind Europäer seelisch-charakterlich mühelos von Chinesen, Vorderasiaten, Afrikanern etc. zu unterscheiden. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit, wird um so schwächer, je kleiner der Maßstab ist. Nichtsdestoweniger scheint es hier große seelische Gemeinsamkeiten zu geben, die wohl älter sind als die Hochkultur und in Jahrtausenden auch ein optisches Korrelat herausgeprägt haben, wobei Landschaft, Klimaregion etc., in denen die Urvölker sich herangebildet haben, durchaus ein prägender Faktor gewesen sein dürften. Hier ist wohl die Hautfarbe als oberflächlichstes Unterscheidungsmerkmal anzusiedeln.

Leider wird sie dennoch geführt, um irgend einen ideologischen Schwachsinn zu verbreiten. Was dabei raus kommt hat die Geschichte ja gezeigt.

Was wir heute erleben, ist wiederum nicht die wertneutrale Analyse und Beschreibung der Wirklichkeit, wie man sie der Wissenschaft unterstellt, bzw. von ihr erwartet, sondern mit umgekehrten Vorzeichen ideologisch. Nun ist es eben en vogue, die Existenz der Rassen zu leugnen, wohinter sich jedoch nur ein äußerst primitiver Rassismus gegen Europäer versteckt. Bereits der biologische Rassismus des 19. Jahrhunderts war ein Verfallssymptom. Nun machen wir uns im anderen Extrem selbst den Garaus.
Auf ähnliche Weise ist auch Geschlechteremanzipation nicht Gleichberechtigung, sondern Diskriminierung der Männer (und auch der Frauen im Auftrage derer, die nicht mehr Frau sein können), wobei man so weit geht, die Existenz biologischer Tatsachen, d. h. der Geschlechter zu leugnen.
Das ist nur möglich, weil die Träger der Geschlechter sich ihrer Identität als Mann/Frau nicht mehr sicher sind, bzw. der moderne Mensch allgemein in seinem Dasein (bzw. Kultur, Rasse, Geschlecht) nicht mehr verwurzelt ist.
Was man in sich nicht mehr empfindet, soll rationalistisch, vermeintlich wissenschlichaftlich wegdiskutiert werden. Man externalisiert sein Problem, indem man vermeintlich objektiv feststellt, daß in Wirklichkeit gar nie existiert habe, was einem im Inneren fehlt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Interessante Gedanken

Bernhard_Berlin, Mittwoch, 17.06.2015, 04:41 vor 3297 Tagen @ Taurec (2985 Aufrufe)
bearbeitet von Bernhard_Berlin, Mittwoch, 17.06.2015, 04:47

Guten Morgen Taurec,

mit großem Interesse habe ich Deine Ausführungen gelesen.

Als Baha'i gehe ich davon aus, dass die von dir beschriebenen "Verfallserscheinungen" zwangsläufige Übergangserscheinungen hin zu einer unfassenderen Weltordnung sind. Dank moderner technischer Mittel findet eine Hyperbeschleunigung von Kommunikation und Vermischung statt, die nicht rückgängig zu machen ist, entsprechende Hoffnungen sind illusorisch. Aber das resultierende Chaos wird nur solange anhalten, bis der Sturm sich gelegt hat und eine neue Ordnung entsteht. Dabei ist es unerheblich, ob das Chaos nun deswegen entsteht, weil Kulturen oder Meme in bisher ungekanntem Maße aufeinanderprallen.

Insoweit deckt sich die Eschatologie meines Glaubens auch mit dem Gesamtbild der Prophezeiungen:

Die Verderbtheit der Welt wird ein solches Ausmaß annehmen, "dass es unschicklich wäre, es hier zu benennen". Aber dann wird das erscheinen, was "die Glieder der Menschheit" erzittern lässt. "Dann, und erst dann, wird das göttliche Banner enthüllt werden".

Genauer wäre dies eine neue, auf religiöser Einheit gegründete Weltkultur, die auf lange Sicht keine biologischen Rassenunterschiede oder nationale Abgrenzungen mehr kennt, sondern das Menschengeschlecht in einem gemeinsamen Glauben vereint.

Die "Rasse" sind alle Menschen, die im gemeinsamen Glauben an die neue Weltordnung vereint sind, unabhängig von biologischen oder kulturellen Unterschieden. Identität speist sich dann aus dem gemeinsamen Glauben.

Beste Grüße,
Bernhard

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@ mitleser@no.spam

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 17.06.2015, 09:15 vor 3297 Tagen @ Taurec (2996 Aufrufe)

Danke!

Gerne mehr davon! Das hat bislang noch nie was gebracht.

Auf meine Signatur ist hingewiesen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Tango

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Montag, 15.06.2015, 16:49 vor 3298 Tagen @ Lieselotte (3148 Aufrufe)

Irgend etwas hatte mich aber daran gestört. Im Gelben Forum mag ich mich nicht anmelden, deshalb hier meine kurze Anmerkung: Warum lehnst du den Rassegedanken ab? Oder ist das gar nicht so? Für mich ist es klar, dass es Rassen gibt und dass diese eben die Unterschiede in Kultur und weitergehend Identität des Einzelnen ausmachen.

Für mich ist auch klar, nach Lektüre von K. Lorenz: "Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit", dass der Mensch völlig folgerichtig so handelt, wie er handelt, wenn es um Überbevölkerung und Überfremdung geht. Das einfach mit "Memen" zu erklären, erscheint mir persönlich zu kurz gegriffen und in Kombination mit dem Auslassen des Wissens über Rassen und ihre Unterschiede fehlerhaft.

Nicht destotrotz lehne ich natürlich nicht ab, an den Stellen weiter zu denken, wo du längst angekommen bist.:-)


Danke für Deine Aufmerksamkeit, Lieselotte!

Habe ich irgendwo den Rassegedanken abgelehnt?
Ich glaube kaum, da ich nicht mal weiß, was ein 'Rassegedanke' ist ;-)

@LevArris hat ja schon auf den Begriff reagiert und selbstverständlich muss man den Begriff Rasse und die konnotierten Vorstellungen sehr wohl kritisch betrachten. Ich möchte auf dieser Ebene gar nicht diskutieren, weil sie mich kaum interessiert (= ich habe diesbezüglich keine politische Agenda).

Selbstverständlich weiß ich um vielerlei Unterschiede zwischen den Menschen in irgendwelchen definierbaren Menschengruppen. Man kann nach Hautfarbe die Schwarzen, Gelben und Weißen definieren, man kann nach Geburtsgegend Afrikaner von Asiaten trennen, man kann nach Staatsangehörigkeiten (Deutschland, Schweiz...) differenzieren, usw. Das ist ja generell ein beliebtes Gesellschaftsspiel. (Nebenbei: Es wäre einmal interessant, die Menschen nach psychischen Störungen z. B. Neurosen zu gruppieren)

Ich habe unter meinen Freunden Menschen z. B. afrikanischer Herkunft, die in manchen Dingen manchmal 'deutscher' sind, als ich (oder Du?). Ich halte es sehr gut für möglich, dass bezüglich dem persönlichen Verhalten die Sozialisierung weitaus tiefgreifender wirkt, als die genetische Ausgangslage. In die Sozialisierung spielen übrigens auch archetypische Aspekte wie schwarz=böse, weiß=rein oder großer=toller Mann usw. in einer nicht zu unterschätzenden Größenordnung hinein.

Für mich ist es absolut logisch, dass sich Gruppierungen unterschiedlich sozialisieren und demnach unterschiedliche Meme ausbilden. Es gibt jedoch meiner Meinung nach bestimmte Meme, die so alt und tief verinnerlicht sind, dass sie heute praktisch für die ganze zivilisierte Menschheit gelten. Diese habe ich in meinen Beiträgen im Gelben Forum beispielhaft (und nicht vollständig) angedeutet, ohne sie zu sehr zu definieren:

► Konzept von Besitz und Eigentum
► Konzept von Recht und Gesetz
► Konzept von der Notwendigkeit von politischem Handeln (= Steuern, Beeinflussen der Gesellschaft)
► Konzept der Schuld (z. B. aus Vertrag)
► Konzept der Erlösung (...die Erde ist ein Jammertal, Entfliehen dem Rad der Wiedergeburt...)
► Konzept der romantische Zweierbeziehung (= verliebt sein)

Lass mal z. B. irgend eine Frau Deinen Mann anbaggern, dann fühlst Du sehr schnell die Wirksamkeit der Meme - egal ob die Anbaggernde eine weiße oder schwarze Hautfarbe hat.

Die Wirksamkeit und Weitergabe solcher Meme finde ich ein interessanteres Thema, als zu bewerten, was besser ist: wenn Neger trommelnd um das Feuer tanzen oder ein moderner Europäer beim Tango sein Bein zwischen die Beine seiner Tanzpartnerin bringt. Beide spielen mit der Lust am Sexus - was hoffentlich ein unausrottbares Verhalten bleibt, weil Instinkt ;-)

In der vorzivilisatorischen Welt hat man als Mensch fast ausnahmslos nur mit Menschen desselben Kulturkreises zu tun gehabt. Dass Sapiens auf Neanderthaler traf, war wohl eine sehr spezielle Ausnahme. Es war für die eigene Stammesidentität wichtig, sich vom Nachbarstamm 20 km weiter abzugrenzen. Trotzdem gab es reichlich sexuellen Kontakt zwischen beiden. Weil die menschliche Sexualität u. a. so funktioniert (Instinkt), dass sie Fremdes dem Bekannten vorzieht. Es wird immer so sein, dass das Exotische exotisch und damit reizvoll ist. Wir Menschen sind von Natur aus irrwitzig neugierig. Das ist eine Grundbedingung für menschliches Leben! Es ist also selbstverständlich, dass im Zuge der weltweiten Freizügigkeit weiße Frauen auf schwarze Männer stehen oder umgekehrt oder so.

Die Abgrenzung gegenüber dem nächsten Stamm war bezüglich der eigenen Stammesidentität notwendig. Wir haben uns nen Pflock in den Mund gesteckt und die haben Baströckchen getragen. Die wollten wissen, wie man mit Pflock küsst und wir wollten wissen, was die wohl Besonderes unter ihrem Baströckchen verstecken. Wenn aber alle mit Baströckchen zu uns kamen und unsere Frauen das Gefühl bekommen haben, dass ihnen was fehlt und wir sie nicht mehr mögen, weil sie kein Baströckchen (oder das darunter nicht) hatten, dann haben sie von uns verlangt, die Baströckchen mal wieder mit der Keule heimzuschicken...

Ich habe nie gesagt, dass ich Überbevölkerung oder Überfremdung nicht verstehe. Mein analytischen Interesse gilt dem Machtsystem, seiner Entstehungsgeschichte, seiner Etablierung durch Meme und seiner eventuellen Überwindung.

Gegen Überfremdung zu kämpfen halte ich angesichts der sichtbaren politschen Interessen und meiner Analysen für sinnlos. Ähnlich wie BBouvier wohl Panzer gegen einen Ansturm von Russen (bei Russinen wär ich mir unsicher) überhaupt nicht aus der Garage fahren würde.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

Eine letzte Antwort

Lieselotte, Montag, 15.06.2015, 18:02 vor 3298 Tagen @ Hinterbänkler (3174 Aufrufe)

Hallo, Hinterbänkler!

Danke für Deine ausführliche Antwort.

Habe ich irgendwo den Rassegedanken abgelehnt?
Ich glaube kaum, da ich nicht mal weiß, was ein 'Rassegedanke' ist ;-)

So ähnlich habe ich mir das schon gedacht. Deshalb habe ich ja extra noch einmal nachgefragt.

@LevArris hat ja schon auf den Begriff reagiert und selbstverständlich muss man den Begriff Rasse und die konnotierten Vorstellungen sehr wohl kritisch betrachten. Ich möchte auf dieser Ebene gar nicht diskutieren, weil sie mich kaum interessiert (= ich habe diesbezüglich keine politische Agenda).

Wir müssen auch nicht darüber diskutieren, das war auch nicht meine Absicht. Allerdings halte ich eine Theorie, die den Rassegedanken nicht in Betracht zieht, für... unvollständig. Wikipedia lehne ich als Systemquelle, als ernsthafte, wissenschaftlich seriöse Quelle, ab.

Selbstverständlich weiß ich um vielerlei Unterschiede zwischen den Menschen in irgendwelchen definierbaren Menschengruppen. Man kann nach Hautfarbe die Schwarzen, Gelben und Weißen definieren, man kann nach Geburtsgegend Afrikaner von Asiaten trennen, man kann nach Staatsangehörigkeiten (Deutschland, Schweiz...) differenzieren, usw. Das ist ja generell ein beliebtes Gesellschaftsspiel. (Nebenbei: Es wäre einmal interessant, die Menschen nach psychischen Störungen z. B. Neurosen zu gruppieren)

Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Menschenrassen unterscheidet mehr, als die Hautfarbe. Oder sind Dir Kultur und Identität und Brauchtum und Sprache kein Begriff? Ich verstehe das nicht. Ich will das hier nicht disktuieren, kann das aber so nicht stehen lassen. Ich verstehe auch nicht, dass im gelben Forum niemand an diesen Aspekt gedacht hat. Identität für mich auch kein Gesellschaftsspiel, wie für Dich offensichtlich. Denn ein Spiel ist beliebig, man kann es abbrechen, wechseln, ändern, die Regeln ändern. Identität ist nicht beliebig, sondern einzigartig.

Mich beschleicht dann immer der Gedanke, der Schreiber habe gar keine Identität.

Ich habe unter meinen Freunden Menschen z. B. afrikanischer Herkunft, die in manchen Dingen manchmal 'deutscher' sind, als ich (oder Du?). Ich halte es sehr gut für möglich, dass bezüglich dem persönlichen Verhalten die Sozialisierung weitaus tiefgreifender wirkt, als die genetische Ausgangslage. In die Sozialisierung spielen übrigens auch archetypische Aspekte wie schwarz=böse, weiß=rein oder großer=toller Mann usw. in einer nicht zu unterschätzenden Größenordnung hinein.

Sozialisierung ist System-Prägung. Prägung auf das, was Du da "Meme" nennst. Ich finde das Wort ekelhaft. Es ist kein deutsches Wort. Sozialisierung ist gesellschaftlich gewollte Prägung und veränderbar. Sie hat nicht unbedingt etwas mit rassetypischem Verhalten zu tun.

Bezüglich der von Dir aufgeführten Meme sind davon mit Sicherheit einige für andere Rassen nicht gültig. Du gehst einfach davon aus, dss sie gültig sind für alle Menschen, weil Dir diese Vorstellung angenehm ist. Zum Beispiel das Konzept der Erlösung von Schuld ist ein religiöses, christliches Konzept und es greift nicht bei Menschen anderen Glaubens, die es ja doch geben soll. Und ich kann mir vorstellen, dass das Konzept von Besitz und Eigentum in Afrika auch anders gehandhabt wird als in Mitteleuropa. Das mag als Beispiel für die Ungültigkeit der von Dir postulierten Meme ausreichen.

Die Wirksamkeit und Weitergabe solcher Meme finde ich ein interessanteres Thema, als zu bewerten, was besser ist: wenn Neger trommelnd um das Feuer tanzen oder ein moderner Europäer beim Tango sein Bein zwischen die Beine seiner Tanzpartnerin bringt. Beide spielen mit der Lust am Sexus - was hoffentlich ein unausrottbares Verhalten bleibt, weil Instinkt ;-)

Es ging mir auch nicht ums Vergleichen, was besser ist, das hatte ich oben sehr deutlich gemacht. Erstaunlich, dass Du da trotzdem mit anfängst.

In der vorzivilisatorischen Welt hat man als Mensch fast ausnahmslos nur mit Menschen desselben Kulturkreises zu tun gehabt. Dass Sapiens auf Neanderthaler traf, war wohl eine sehr spezielle Ausnahme. Es war für die eigene Stammesidentität wichtig, sich vom Nachbarstamm 20 km weiter abzugrenzen. Trotzdem gab es reichlich sexuellen Kontakt zwischen beiden. Weil die menschliche Sexualität u. a. so funktioniert (Instinkt), dass sie Fremdes dem Bekannten vorzieht. Es wird immer so sein, dass das Exotische exotisch und damit reizvoll ist. Wir Menschen sind von Natur aus irrwitzig neugierig. Das ist eine Grundbedingung für menschliches Leben! Es ist also selbstverständlich, dass im Zuge der weltweiten Freizügigkeit weiße Frauen auf schwarze Männer stehen oder umgekehrt oder so.

:-( O je. Sehr traurig, was Du schreibst. Nein, die menschliche Sexualität funktioniert so nicht, wenn sie noch in Orndung und nicht fehlgeleitet ist.

Wie Rassen entstehen, mag der geneigte Leser hier: http://www.buchdienst-hohenrain.de/Grabert-Hohenrain-Titel/Vor-und-Fruehgeschichte/Marquardt-Hans-Juergen-Vom-Ursprung-der-Deutschen.html nachlesen.
Weiter möchte ich da jetzt nicht drauf eingehen.

Ich habe nie gesagt, dass ich Überbevölkerung oder Überfremdung nicht verstehe. Mein analytischen Interesse gilt dem Machtsystem, seiner Entstehungsgeschichte, seiner Etablierung durch Meme und seiner eventuellen Überwindung.

Dieses Dein Interesse teile ich, jedoch unter anderen Grundvoraussetzungen, die besagen, dass ich die Natur sehe und ihre Auswirkungen auf diese komplexe Thematik eben nicht außen vor lasse. gar nicht außen vor lassen kann. Aber dies hier ist ja kein politisches Forum, deshalb muss es nun genug sein.-

In dem Sinne, man liest sich. Gruß, Lieselotte

Wikipedia

LevArris, Baden-Württemberg, Montag, 15.06.2015, 18:26 vor 3298 Tagen @ Lieselotte (2999 Aufrufe)

Hallo Lieselotte,

Wir müssen auch nicht darüber diskutieren, das war auch nicht meine Absicht. Allerdings halte ich eine Theorie, die den Rassegedanken nicht in Betracht zieht, für... unvollständig. Wikipedia lehne ich als Systemquelle, als ernsthafte, wissenschaftlich seriöse Quelle, ab.

Diesbezüglich kann ich mit einer weiteren Veröffentlichung zu diesem Thema weiter helfen.
Dort wird es noch etwas besser beschrieben. Gibt es menschliche Rassen? Es handelt sich dabei um ein Projekt der Universität Siegen.

Letztendlich muss aber jeder für sich seine eigene Wahrheit zu diesem Thema finden.

Gruß

LevArris

--
Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder sagen würde "wo kämen wir hin?"
und niemand ginge, um zu schauen,
wohin man käme, wenn man ginge?
(Kurt Marti)

Und was heißt dies nun konkreter?

rauhnacht, Montag, 15.06.2015, 22:02 vor 3298 Tagen @ Lieselotte (3107 Aufrufe)

Hallo Lieselotte,
auch ich weiß nicht, was Du denn mit "Rassen" meinst.


Selbstverständlich weiß ich um vielerlei Unterschiede zwischen den Menschen in irgendwelchen definierbaren Menschengruppen. Man kann nach Hautfarbe die Schwarzen, Gelben und Weißen definieren, man kann nach Geburtsgegend Afrikaner von Asiaten trennen, man kann nach Staatsangehörigkeiten (Deutschland, Schweiz...) differenzieren, usw.

Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Menschenrassen unterscheidet mehr, als die Hautfarbe. Oder sind Dir Kultur und Identität und Brauchtum und Sprache kein Begriff? Ich verstehe das nicht.

Also ich verstehe die von Dir genannte " Kultur, Identität, Brauchtum und Sprache" sehr wohl als:


Sozialisierung ist System-Prägung. Prägung auf das, was Du da "Meme" nennst. Ich finde das Wort ekelhaft. Es ist kein deutsches Wort. Sozialisierung ist gesellschaftlich gewollte Prägung und veränderbar. Sie hat nicht unbedingt etwas mit rassetypischem Verhalten zu tun.

Auch wenn Du dies Wort ekelhaft findest, es ist, wie Du ja auch sagst GESELLSCHAFTLICH gewollte, bzw. stattfindende Prägung. Die Kultur, "Identität", Brauchtum und Sprache erwirbt Mensch VORRANGIG durch die Prägung der ihn umgebenden Umwelt. Wenn Du schon dies Thema anschneidest, solltest Du genau sein.
Meinst Du, dass da bei der "Identität"dies von Dir genannte rassetypische Verhalten angelegt sei? Oder meinst Du, dass die "Prägung" auf unterschiedliche Rassen unterschiedlich wirkt und dadurch rassetypisches Verhalten hervorbringt?

Oder meinst Du, so etwas in der Art?
Von Spengler:

[434] Damit ist endlich das Phänomen der Moral44 – als geistige Interpretation des Lebens durch sich selbst – verständlich geworden. Hier ist die Höhe erreicht, von der aus ein freier Umblick überall dies weiteste und bedenklichste aller Gebiete menschlichen Nachdenkens möglich ist. Aber gerade hier tut eine Objektivität not, zu der sich bisher niemand ernstlich verstanden hat. Mag Moral zunächst sein, was sie will; ihre Analyse darf nicht selbst der Teil einer Moral sein. Nicht was wir tun, was wir erstreben, wie wir werten sollen, führt auf das Problem, sondern die Einsicht, daß diese Fragestellung ihrer Form nach bereits ein Symptom ausschließlich des abendländischen Weltgefühls ist.
Der westeuropäische Mensch steht hier unter dem Einfluß einer ungeheuren optischen Täuschung, jeder ohne Ausnahme. Alle fordern etwas von den andern. Ein »Du sollst« wird ausgesprochen in der Überzeugung, daß hier wirklich etwas in einheitlichem Sinne[434] verändert, gestaltet, geordnet werden könne und müsse. Der Glaube daran und an das Recht dazu ist unerschütterlich. Hier wird befohlen und Gehorsam verlangt. Das erst heißt uns Moral. Im Ethischen des Abendlandes ist alles Richtung, Machtanspruch, gewollte Wirkung in die Ferne. In diesem Punkte sind Luther und Nietzsche, Päpste und Darwinisten, Sozialisten und Jesuiten einander völlig gleich. Ihre Moral tritt mit dem Anspruch auf allgemeine und dauernde Gültigkeit auf. Das gehört zu den Notwendigkeiten faustischen Seins. Wer anders denkt, lehrt, will, ist sündhaft, abtrünnig, ein Feind. Man bekämpft ihn ohne Gnade. Der Mensch soll. Der Staat soll. Die Gesellschaft soll. Diese Form der Moral ist uns selbstverständlich; sie repräsentiert uns den eigentlichen und einzigen Sinn aller Moral. Aber das ist weder in Indien noch in China noch in der Antike so gewesen. Buddha gab ein freies Vorbild, Epikur erteilte einen guten Rat. Auch das sind Formen hoher – willensfreier – Moralen.

Wobei das "Abendland" größer ist, wie man so "rassetypisch" ungenau vermeinen könnte ;-)

Grüße von Rauhnacht

Identität nicht Folge von Prägung und Sozialisation

Lieselotte, Dienstag, 16.06.2015, 19:22 vor 3297 Tagen @ rauhnacht (2909 Aufrufe)

Hallo, Rauhnacht,

Du schriebst:

auch ich weiß nicht, was Du denn mit "Rassen" meinst.

Gut. Ich kann an der Stelle nicht weiterhelfen. Ich habe eine völlig andere Einstellung als (höchstwahrscheinlich) die meisten Forums-Schreiber hier, und auch eine andere Einstellung als Taurec, und dies ist kein politisches Forum. Ich kann Euch nicht helfen, weil ich System-Quellen als Wissens-Basis ablehne. System, das ist das, womit der Standard-Michel seit vielen Jahrzehnten gehirngewaschen wird. Das Problem ist, fast alle denken so, deshalb auch "Standard-Michel". Wie soll ich Euch das erklären, wenn mein Wissen in Eurem Wissens-Universum nicht existiert, weil Euer Wissen eben systemabhängig ist? Das ist ähnlich wie, Menschen, die nur Schwarzweiß-Fernsehen sehen, ein Buntbild zu erklären. Es geht nicht. Es gibt Quellen, was Rassen sind, es gibt Bücher, es gibt webseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen, da könnt Ihr nach suchen.

Du meinst, Identität sei gesellschaftliche Prägung und Sozialisation. Ich kann Dir da auch wiederum nur von mir sagen, dass ich meine Identität völlig unabhängig von dem, was ich in Schule, Ausbildung und Gesellschaft gelernt habe, gefunden habe. Identität ist für mich etwas, was tiefer geht als die anerzogenen Prägunge,n und Sozialisierung ist ja auch auswechselbar.

Mit der Umwelt haben wir ja eher weniger zu tun. Wir leben längst von ihr entfremdet. Das beschreibt K. Lorenz auch sehr schön. Darauf aufbauend, ergeben sich jede Menge schädliche Verhaltensweisen, die man auch (wie geschehen) "Meme" nennen kann. Menschenfreundlich, und in dem Sinne "normal", weil fördernd für die Menschheit (es geht in der Natur immer nur um Vermehrung der Rasse) sind sie nicht, können sie nicht sein, weil die Umgebung, die wir uns erschaffen haben, völlig menschenfeindlich ist. Dementsprechend reagiert der Mensch "krankhaft", was aber wiederum auch völlig normal ist; würde er anders reagieren, müsste man sich Gedanken um seine psychologische Gesundheit machen. Krishnamurti hat da mal was zu gesagt, ähnlich wie: es ist völlig normal, an eine kranke Gesellschaft nicht angepasst zu sein.

Man müsste auch die von Dir genannten Begrifflichkeiten erstmal definieren, bevor man darüber diskutiert, das macht so keinen großen Sinn. Das aber wiederum würde dieses Forum sprengen und gehört ja auch gar nicht hier rein. Ich wollte Dir "nur" eine Antwort geben auf Deine - offensichtliche - Verwirrung hin, und dass ich Identität nicht als Folge der gesellschaftlichen Prägung und Sozialisation sehe.

Gruß, Lieselotte

Die 16 Wege des Verderbens

Theodor, Dienstag, 16.06.2015, 23:22 vor 3297 Tagen @ Lieselotte (3086 Aufrufe)
bearbeitet von Theodor, Dienstag, 16.06.2015, 23:29

Krishnamurti hat da mal was zu gesagt, ähnlich wie: es ist völlig normal, an eine kranke Gesellschaft nicht angepasst zu sein.


Hallo Lieselotte,

ich danke Dir freundlich für das geistige Licht des „Sternes aus dem Osten“, das Du in diesem Forum erstrahlen läßt. Darf ich dem noch eine Aussage von Rudolf Steiner beifügen?

"Im Laufe der Erdentwickelung ist eine ganze Reihe von Rassen entstanden und in Dekadenz geraten. Die Atlantier sind vorgeschritten durch die Rassen hindurch; die Rassen sind verschwunden, aber die Menschenseelen sind übergegangen in andere, höhere Rassen. Für die aber, die stehenbleiben wollen, die mit der Rasse verwachsen wollen, gibt es die Möglichkeit, daß sie «durch ihre eigene Schwere» heruntersteigen und aufgehen im Materiellen. 16 Möglichkeiten gibt es, mit der Rasse zu verwachsen; man nennt sie die 16 Wege des Verderbens. So sehen wir, wie es tatsächlich möglich ist, daß der Mensch so verwächst mit der einen Inkarnation, daß er sozusagen hinter der Evolution zurückbleibt. Seine anderen Seelenbrüder sind dann auf einer höheren Stufe, wenn er in einer neuen Inkarnation wiederkehrt. Er aber muß sich dann begnügen mit einer minderen Inkarnation, wie sie ihm geblieben ist von irgendeiner dekadenten Rasse. Das braucht keinem Menschen Furcht einzujagen. Für niemanden liegen heute die Wege so, daß er etwas nicht wieder einholen könnte und damit aus der Evolution herausfallen müßte." (GA 102)

Grüße von Seele zu Seele:
Vom Theodor

Re Lieselotte

rauhnacht, Mittwoch, 17.06.2015, 11:27 vor 3297 Tagen @ Lieselotte (3000 Aufrufe)

Hallo Lieselotte,

Du meinst, Identität sei gesellschaftliche Prägung und Sozialisation.

Nein, ich versuchte bei den von Dir genannten Begrifflichkeiten „Kultur, Identität, Brauchtum und Sprache“ den Aspekt heraus zu filtern, wo ohne Prägung dies, ich nenns jetzt mal Merkmal der Rasse zu finden sein könnte.
Dabei kam ich auf herausgefiltert „Identität“, grenzte dies zur Prägung mit VORRANGIG ( eben nicht gänzlich!) ein und stellte eben daher dazu die Fragen.
Ich danke Dir für Deine Antwort und stellte fest, dass das, was Du wohl als Rassenmerkmale wahrnimmst, ich Wesenskern nennen würde.
Dieser Wesenskern kann unterschiedlich stark herausgebildet sein und dem zu Folge auch unterschiedlich leicht durch Prägung beeinflusst werden. Weitere Ausführungen hierzu, wie z.B. warum und wo jemand geboren wird, würden dann meinerseits eher zu Glaubensvorstellungen führen. Und da auch Diskussionen zu Glaubensvorstellungen immer schwierig sind, belasse ichs dabei.

Mit der Umwelt haben wir ja eher weniger zu tun. Wir leben längst von ihr entfremdet. Das beschreibt K. Lorenz auch sehr schön. Darauf aufbauend, ergeben sich jede Menge schädliche Verhaltensweisen, die man auch (wie geschehen) "Meme" nennen kann. Menschenfreundlich, und in dem Sinne "normal", weil fördernd für die Menschheit (es geht in der Natur immer nur um Vermehrung der Rasse) sind sie nicht, können sie nicht sein, weil die Umgebung, die wir uns erschaffen haben, völlig menschenfeindlich ist. "

Ich verstehe den Aufsatz von K.Lorenz als Annäherung an Gesetzmäßigkeiten zu LEBENSFREUNDLICHEN Verhaltensweisen. Lebensfreundlich, nicht "nur" menschenfreundlich. Und für mich geht es auch in der Natur eben gerade nicht " immer nur um die Vermehrung der Rasse." Fast geh ich soweit zu sagen, dies sei ein "Mem", welches der Mensch sich konstruiert hat, als er sich aus dem Gleichgewicht seiner Umwelt heraus entwickelt hat und mit darum begann das Übel. Damit meine ich nun nicht, Mensch solle sich zum Sterben hinlegen oder überrennen lassen. Sondern damit meine ich, dass auf diesem Mem der Drang dazu entstand, seine Umwelt zu manipulieren und auszubeuten um eben dem Anspruch gerecht zu werden. Und weil er eben viel kann, mehr als Tiere, tat er dies ohne annähernde Erkenntnis, was daraus wird.
Wichtige Sache; für jedwede Zukunft.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

Ganz schlechtes Beispiel

leiandko, Mittwoch, 17.06.2015, 11:45 vor 3297 Tagen @ Lieselotte (2985 Aufrufe)

Hallo Lieselotte,

Gut. Ich kann an der Stelle nicht weiterhelfen. Ich habe eine völlig andere Einstellung als (höchstwahrscheinlich) die meisten Forums-Schreiber hier, und auch eine andere Einstellung als Taurec, und dies ist kein politisches Forum. Ich kann Euch nicht helfen, weil ich System-Quellen als Wissens-Basis ablehne. System, das ist das, womit der Standard-Michel seit vielen Jahrzehnten gehirngewaschen wird. Das Problem ist, fast alle denken so, deshalb auch "Standard-Michel". Wie soll ich Euch das erklären, wenn mein Wissen in Eurem Wissens-Universum nicht existiert, weil Euer Wissen eben systemabhängig ist? Das ist ähnlich wie, Menschen, die nur Schwarzweiß-Fernsehen sehen, ein Buntbild zu erklären. Es geht nicht. Es gibt Quellen, was Rassen sind, es gibt Bücher, es gibt webseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen, da könnt Ihr nach suchen.

Solange wir Menschen etwas mit unseren Sinnen erfassen können, können wir es auch begreifen und verstehen, beim Übersinnlichen wird es schwieriger. Dem schwarz weiß Fernsehzuschauer würde ich sagen, dass das Farbbild so bunt ist wie ein Gemälde oder wie beim Schauen aus dem Fenster. Ganz einfach nicht war?

Damit meintest du sicher, dass unser Wissens- und Erkenntnishorizont beschränkt ist, sicher ist es das, denn keiner kann alles Wissen, aber trotzdem kann jeder seinen Horizont erweitern. Zu sagen Ihr versteht es nicht zeigt, du Angst hast es zu erzählen, weil du eine ganz andere Meinung/Sicht hast. Keiner muss hier was sagen aber Andere ohne Grund zu erniedrigen ist auch nicht richtig.

Übrigens meine Meinung zu Rassen ist, ich spreche bei Gruppen und Völkern erst von "Familien", wegen der örtlichen und genetischen Verwandschaft, ab wann man von Rassen sprechen kann ist nur eine Zeitfrage und da finde ich selbst 10 000 Jahre zu wenig um Menschengruppen in eine Rasse umzubenennen.


Gruß
Leiandko

Nur die Wahrheit macht uns frei

Lieselotte, Mittwoch, 17.06.2015, 15:28 vor 3297 Tagen @ leiandko (2919 Aufrufe)

Hallo, Leiandko,

ich redete nicht von "Übersinnlichem", sondern eben von Wissen, welches längst allgemein anerkannte Wissenschaft wäre, wenn es denn erlaubt wäre, dass dieses Wissen Aufnahme in die anerkannte Wissenschaft findet.
So ist es aber nicht.

Solange wir Menschen etwas mit unseren Sinnen erfassen können, können wir es auch begreifen und verstehen, beim Übersinnlichen wird es schwieriger. Dem schwarz weiß Fernsehzuschauer würde ich sagen, dass das Farbbild so bunt ist wie ein Gemälde oder wie beim Schauen aus dem Fenster. Ganz einfach nicht war?

Nein, das ist falsch: Einem Menschen, der sich "bunt" nicht vorstellen kann, weil er "bunt" noch nie gesehen hat, kann sich "bunt" auch nicht vorstellen.

Zu sagen Ihr versteht es nicht zeigt, du Angst hast es zu erzählen, weil du eine ganz andere Meinung/Sicht hast. Keiner muss hier was sagen aber Andere ohne Grund zu erniedrigen ist auch nicht richtig.

Wenn du das so empfindest, ist das dein Problem, nicht meines. Für mich sind Menschen, die nur die vom System gewollte Meinung - Schul-"weisheit" und " -wissen" gelten lassen, leider beschränkt in ihrem Wissen, weil sie nichts anderes kennen und auch nichts anderes gelten lassen wollen. Frei nach dem Motto: Was nicht sein kann, darf auch nicht sein :-)

Übrigens meine Meinung zu Rassen ist, ich spreche bei Gruppen und Völkern erst von "Familien", wegen der örtlichen und genetischen Verwandschaft, ab wann man von Rassen sprechen kann ist nur eine Zeitfrage und da finde ich selbst 10 000 Jahre zu wenig um Menschengruppen in eine Rasse umzubenennen.

Du kannst ja finden, was Du willst, das nennt man dann Meinung. Es ist aber bekannt, dass sich die Nordische Rasse in einem gewissen Zeitraum durch Isolation entwickelt hat, und aus der Nordischen Rasse haben sich dann später die Germanen und Kelten entwickelt. Durch Vermischung, wie wir sie derzeit erleben, entstehen übrigens keine neuen Rassen, sondern Mischlinge, und das ist auch so gewollt, man lese man bekannte Texte wie das Harald Wallace Rosenthal Interview.

Man sollte doch irgendwie versuchen, ein bisschen bei der (höchstwahrscheinlichen) Wahrheit bleiben. Es gibt ja genug Beweise, nur, innerhalb des Systems ist das Wissen über diese Dinge nicht erwünscht. Deshalb kann man aber nicht hingehen und die Wahrheit ignorieren. Nein, es ist unsere Pflicht, die Wahrheit zu verbreiten, denn nur die Wahrheit macht uns frei.

Gruß, Lieselotte

Ein letztes Mal

rauhnacht, Mittwoch, 17.06.2015, 20:54 vor 3296 Tagen @ Lieselotte (2912 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Mittwoch, 17.06.2015, 21:00

Hallo,


Übrigens meine Meinung zu Rassen ist, ich spreche bei Gruppen und Völkern erst von "Familien", wegen der örtlichen und genetischen Verwandschaft, ab wann man von Rassen sprechen kann ist nur eine Zeitfrage und da finde ich selbst 10 000 Jahre zu wenig um Menschengruppen in eine Rasse umzubenennen.

Du kannst ja finden, was Du willst, das nennt man dann Meinung. Es ist aber bekannt, dass sich die Nordische Rasse in einem gewissen Zeitraum durch Isolation entwickelt hat, und aus der Nordischen Rasse haben sich dann später die Germanen und Kelten entwickelt. Durch Vermischung, wie wir sie derzeit erleben, entstehen übrigens keine neuen Rassen, sondern Mischlinge, und das ist auch so gewollt, man lese man bekannte Texte wie das Harald Wallace Rosenthal Interview.

Ach Du je! Und was meinst Du, haben die Menschen seit den Germanen und Kelten bis jetzt gemacht? Da ich nun tatsächlich den Eindruck habe, dass Du mit Deiner "bunten" Einfalt das nur schwer erkennst, sag ichs Dir. Sie haben sich vermischt, genetisch: in Deinem Sinne rassisch.Bearbeitung: Das, was Leiandko ausdrücken wollte mit seiner Zeitangabe.

Man sollte doch irgendwie versuchen, ein bisschen bei der (höchstwahrscheinlichen) Wahrheit bleiben. Es gibt ja genug Beweise, nur, innerhalb des Systems ist das Wissen über diese Dinge nicht erwünscht. Deshalb kann man aber nicht hingehen und die Wahrheit ignorieren. Nein, es ist unsere Pflicht, die Wahrheit zu verbreiten, denn nur die Wahrheit macht uns frei.

Was Du suchst, ist Identität.Man sollte NICHT bei jedem Wegweiser abbiegen, der Sehnsüchte anspricht.Aus Umkehrschlüssen wächst noch keine Wahrheit.
Drum prüfe, was Dich ewig bindet!

Freundliche Grüße von Rauhnacht

Die Dummen sind in der Mehrheit und herrschen - durch ihre Dummheit

Lieselotte, Mittwoch, 17.06.2015, 23:36 vor 3296 Tagen @ rauhnacht (2868 Aufrufe)

Ach Du je! Und was meinst Du, haben die Menschen seit den Germanen und Kelten bis jetzt gemacht? Da ich nun tatsächlich den Eindruck habe, dass Du mit Deiner "bunten" Einfalt das nur schwer erkennst, sag ichs Dir. Sie haben sich vermischt, genetisch: in Deinem Sinne rassisch.Bearbeitung: Das, was Leiandko ausdrücken wollte mit seiner Zeitangabe.

Was Leiandko meinte, möchte ich nicht interpretieren, im Gegensatz zu Deiner Achtlosigkeit.

Klar hat sich die Mehrheit der Gehirngewaschenen vermischt. Weil so schön "in" war und ist. So gehen Völker unter: Durch Vermischung. Das scheint Euch aber egal zu sein. Ich ahnte es schon: Die Wahrheit über die Dummheit da draußen ist schlimmer, als ich je annahm. Wenn selbst im Gelben Forum, wo ja keine dummen Leute schreiben, so einen Mist einfach so stehen lassen.

Und Du, der Du noch nicht mal ansatzweise etwas über Rassen weißt, willst mir Einfalt unterstellen? Verdrehst Du da nicht ein "bisschen" die Tatsachen?


Was Du suchst, ist Identität.Man sollte NICHT bei jedem Wegweiser abbiegen, der Sehnsüchte anspricht.Aus Umkehrschlüssen wächst noch keine Wahrheit.
Drum prüfe, was Dich ewig bindet!

Ich suche nichts, wie kommst Du darauf? Ich habe längst gefunden, im Gegensatz zu Dir. Du tust mir echt leid. Such mal schön weiter. Aber wahrscheinlich bist Du so dumm, dass Du nichts vermißt. Dies ist dann leider die Tragödie unserer Zeit: Die Dummen sind in der Mehrheit und herrschen - alleine durch ihre Dummheit.

Grußlos, L.

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Ei, der muß mit!

BBouvier, Montag, 08.06.2015, 22:17 vor 3305 Tagen @ Baldur (3712 Aufrufe)

Nur so zum Nachdenken im Vorfeld der morgen stattfindenden, turnusmässigen
Zurschaustellung von Staatsmacht und Obrigkeitspotenz.

Hallo, Baldur!

Dazu Fontanes Gedicht über den Einsturz der Brücke
über den Firth-of-Tay am 29. Dezember 1879.
[image]
Der Schnellzug aus Edinburgh befuhr bei Dunkelheit den Mittelteil
der Brücke, als dieser nachgab und mit dem Zug in den Firth of Tay stürzte.
Die Brücke war unter dem
- Gewicht des Zugs,
- der Windlast des Orkans und
- den unter diesen Umständen zu hohen dynamischen Kräften des Zuges
zusammengebrochen.
Letztendliche Ursache aber war die mangelhafte Konstruktion der Brücke.

Drei Hexen - wie bei Schakespeares Machbeth - verabreden sich,
die Brücke mit dem darüber fahrenden Zug einstürzen zu lassen:
=>
"Wann treffen wir drei wieder zusamm'?"
"Um die siebente Stund', am Brückendamm."
"Am Mittelpfeiler."
"Ich lösch die Flamm´." ( <= der Kesselheizung)
"Ich mit."
"Ich komme vom Norden her."
"Und ich vom Süden."
"Und ich vom Meer."

"Hei, das gibt ein Ringelreihn,
und die Brücke muß in den Grund hinein."
"Und der Zug, der in die Brücke tritt
um die siebente Stund'?"
"Ei, der muß mit!"
"Muß mit."
"Tand, Tand
ist das Gebild von Menschenhand."
...
...
...

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Fortsetzung: "Als ob Feuer vom Himmel fiel."

BBouvier, Montag, 08.06.2015, 22:24 vor 3305 Tagen @ BBouvier (3675 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.06.2015, 22:36

...
"Und es war der Zug. Am Süderturm
keucht er vorbei jetzt gegen den Sturm,
und Johnie spricht: "Die Brücke noch!
Aber was tut es, wir zwingen es doch.
Ein fester Kessel, ein doppelter Dampf,
die bleiben Sieger in solchem Kampf,
und wie's auch rast und ringt und rennt,
wir kriegen es unter: das Element
!"

...

"Denn wütender wurde der Winde Spiel,
und jetzt, als ob Feuer vom Himmel fiel,
erglüht es in niederschießender Pracht
überm Wasser unten... Und wieder ist Nacht."

http://www.literaturwelt.com/werke/fontane/tay.html

BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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