Hallo Taurec!
"1. "Elektronen" wurden freilich noch nie direkt beobachtet. Es handelt sich hierbei lediglich um ein Modell, welches beobachtbare (!) Tatsachen (Elektrizität, Magnetismus etc.) erklären soll, bzw. plausibel erklärt. Die Welt könnte auf dieser Ebene "innerhalb" der Materie tatsächlich ganz anders beschaffen sein. Daß Elektronen verschwänden und wiederauftauchten, ist ein bloßes Postulat, bei dem womöglich das Modell allzusehr mit der Wirklichkeit gleichgesetzt wird, bzw. auf Grundlage modellhafter Annahmen weitere Annahmen gemacht wurden. Ein theoretisches Kartenhaus. Aus diesen hypothetischen Gedankenspielereien folgert man dann wiederum (!) weitere Dimensionen und setzt dem Kartenhaus ein weiteres Stockwerk auf. Meines Erachtens zwar interessant, aber realitätsfremd."
Jein. Einzelne Elektronen kann man nicht direkt messen, dazu bräuchte
man ein "Meterband", das kleinere Einheiten aufreiht als der Durchmesser
eines Elektrons.
Elektronen-Wolken kann man jedoch inzwischen gut sichtbar machen.
Durch Absorption von dahinter liegendem Material kann bewiesen werden,
was Wissenschaftler wie Max Planck vor mehr als 100 Jahren "nur"
berechnet hatten. Schon irgendwie faszinierend.
"2. Und da, wenn man die Elektronenspielereien mal gedanklich voraussetzt, begehen die Wissenschaftler (eher materialistische Philosophen, denn hier wird nicht gemessen, sondern nur spekuliert) einen Trugschluß der Komposition, indem sie annehmen, weil Elektronen in mehreren Dimensionen existieren, müsse das für den Menschen, der aus Elektronen besteht, ebenfalls gelten. Eine Beobachtungsunschärfe einzelner Teile bedeutet aber noch keine Unschärfe der Existenz des Gesamtsystems dieser Teile, das ein festes Gefüge ist, innerhalb dessen es ziemlich gleichgültig ist, wo sich einzelne Elektronen befinden."
Die Heisenbergsche Unschärfe-Relation / das "Schrödingers Katze"-Phänomen
gilt nur im Mikrokosmos, nicht im Makrokosmos!
Also nur bei Elementar-Teilchen wie Protonen/Elektronen/Photonen
und kleiner. Und nicht für Bolide.
Allerdings, so schrieb ich geradeeben schon Baldur: Wer weiß, vielleicht spielen
ja bei Schauungen die Elektronen/Neuronen im Gehirn der Seher irgendwie verrückt,
sodaß sie sich urplötzlich inmitten "unserer" Ereignisse wähnen. "Klone" ihrer
Elektronen/Neuronen wechseln halt mal so eben mir nichts dir nichts die Raumzeit.
Womöglich passiert im Traum, wenn wir schlafen, manchmal Ähnliches.
Herzliche Grüße,
Eyspfeil