Hallo!
Ich habe Schauungen und damit dieses Forum überhaupt erst vor kurzem entdeckt
Betreffen Deine Schauungen allein den Privatbereich oder war auch etwas überpersönlich relevantes dabei?
Vor etwa 15 Jahren hatte sie einen sehr lebhaften und einprägsamen Traum, den sie als Wahrtraum ansah. Jetzt ist sie sich allerdings nicht mehr so sicher, da sie damals davon ausging, der Traum würde in zwei bis drei Jahren eintreffen.
In dem Traum sah sie, wie Schlesien wieder von Deutschen besiedelt wurde. Von Krieg oder ähnlichem keine Spur, nur ein unbestimmtes Gefühl, dass die Dinge nach einer Übergangszeit wieder ins "Lot" gekommen sind ("sont rentrées dans l'ordre"). Man konnte an den Zäunen ("barrières") der Häuser erkennen, dass sie nun von Deutschen bewohnt wurden.
Daß gerade eine Französin einen solchen Traum hat, der wohl eher dem Herzen deutscher Revisionisten entspringen würde, mag darauf hindeuten, daß sie tatsächlich einen Fetzen überpersönlichen Geschehens aufgeschnappt hat.
Woher wußte sie, daß es Schlesien ist? Mitübermitteltes Hintergrundwissen?
Eine solche Szene müßte von der momentanten Lage ausgehend schon recht weit in der Zukunft liegen.
Man fühlt sich an Irlmaier und Stormberger erinnert, die ihr freilich nicht bekannt gewesen sein dürften:
Irlmaier (1950):
"Die überschüssigen Leute ziehen jetzt dorthin, wo die Wüste entstanden ist, und jeder kann siedeln, wo er will, und Land haben, soviel er anbauen kann."
Stormberger (19. Jahrhundert):
"Wer noch lebt, kriegt ein Haus geschenkt und Grund soviel er mag."
Letzter war vermutlich Vorlage des ersten, was die zweite Hälfte anbelangt. Für Irlmaiers "Wüste" ist mir keine Vorlage bekannt, weswegen ich ihm hier eine echte Schau unterstelle. Es fragt sich allerdings, woher nach großen Bevölkerungsverlusten "überschüssige" Leute kommen sollen. Vielleicht Flüchtlinge, deren Heimat (norddeutsche Tiefebene?) durch die Ereignisse zerstört wurde?
Gruß
Taurec
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