Anwesenheit französischer Soldaten beim russischen Angriff in Finnland (Schauungen & Prophezeiungen)

Roland, Dienstag, 10.11.2015, 19:48 vor 3299 Tagen (5452 Aufrufe)

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Hallo Taurec,

ich hatte unlängst einen länger zurückliegenden Traum meiner Freundin Brigitte über die deutsche Wiederbesiedelung Schlesiens vorgetragen. Dieser Traum schien mir der einzig mitteilenswerte. Es gab aber noch zwei andere. Einer der beiden schien mir nicht interessant genug, da schon anderweitig erwähnt. Letzten Sommer in Bayreuth träumte meine Freundin von Flüchtlingen jungen Alters in sportlicher Kleidung auf Deutschlands Strassen in unmittelbarer Zukunft. Auf meine Frage, ob es sich dabei um Deutsche handelte, wollte sie nicht antworten. Dass ich damit nicht rechtzeitig rausgerückt bin, grämt nun einigermassen, so dass ich wenigstens den anderen Traum nachreiche.
Diesen Sommer hatten wir eine recht junge finnische Studentin zu Besuch. Sie hatte wiederkehrende erschreckende Träume von russischen Soldaten, die in Finnland Krieg führten und sich von einem nahegelegenen Wald aus ihrem Haus näherten. Das hatte mich schon ziemlich verwundert, da ich nicht erwartet hätte, dass Kriegsszenarien Teil der Vorstellungswelt junger Mädchen sind. Sie hatte überhaupt grosse Angst vor einem russichen Angriff auf Finnland, was mir aber wohl auf ein von den Medien in Finnland geschürtes Klima der Angst vor Russland zurückzuführen zu sein schien. Hellhörig wurde ich jedoch, als sie sagte, in ihren Träumen kämen auch französische Soldaten vor, die an den Kampfhandlungen teilnähmen. Genauer gesagt erzählte sie, dass sie einige der Soldaten französisch reden hörte. Ich konnte aber nichts näheres über die Rolle jener französischen Kämpfer rausbekommen, da ihr das Ganze so sehr Angst machte, dass sie es nicht einmal in Worte fassen wollte und sich verschloss. Von Johansson oder anderen Sehern hatte sie noch nie gehört, zeigte sich aber sehr interessiert an Gesichten, die einen russischen Angriff auf Skandinavien beinhalten.

Mit freundlichen Grüssen
Roland

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"Flüchtlinge jungen Alters"

Taurec ⌂, München, Dienstag, 10.11.2015, 20:11 vor 3299 Tagen @ Roland (4543 Aufrufe)

Hallo!

Einer der beiden schien mir nicht interessant genug, da schon anderweitig erwähnt. Letzten Sommer in Bayreuth träumte meine Freundin von Flüchtlingen jungen Alters in sportlicher Kleidung auf Deutschlands Strassen in unmittelbarer Zukunft. Auf meine Frage, ob es sich dabei um Deutsche handelte, wollte sie nicht antworten. Dass ich damit nicht rechtzeitig rausgerückt bin, grämt nun einigermassen, so dass ich wenigstens den anderen Traum nachreiche.

Ach was?! Sehr interessant!

Hat sie auch etwas gesehen, was darauf schließen ließe, wie sich die Sache weiterentwickelt, bzw. ausgeht (abgesehen von der Wiederbesiedelung Schlesiens ;-))?

Die Träume Deiner Freundin scheinen jedenfalls höchste Aufmerksamkeit zu verdienen, auch die unscheinbaren/unverdächtigen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Flüchtlinge und M Poidatz

Roland, Donnerstag, 12.11.2015, 11:58 vor 3297 Tagen @ Taurec (3944 Aufrufe)

Hallo Taurec,

was den Traum mit den Flüchtlingen anbelangt, sagte mir meine Freundin heute, sie könne sich genau an die lebhaften Farben der T-Shirts und an die Tennisschuhe erinnern. Es handelte sich vornehmlich um junge Männer. Es ist mir natürlich bewusst, dass es ein wenig lächerlich und überaus bequem ist, jene Vision erst jetzt ex tunc zu erwähnen.
Leider gibt es zu diesem Bild keine weitere Entwicklung.

Zur allgemeinen Erheiterung kann ich stattdessen aber erzählen, wie meiner Freundin das zweifelhafte Privileg zu Teil wurde, in gewisser Weise eine amtliche Bestätigung ihrer seherischen Fähigkeiten zu erlangen. In jungem Alter erschien ihr eines Nachts in ihrem Schlafzimmer in Turin ein Bekannter ihrer Eltern, den sie zuvor kaum zweimal gesehen hatte, M Poidatz. Sie wusste, er war tot. Das hatte sie in so helle Aufregung versetzt, dass sie augenblicklich ihre Eltern aufweckte und die ganze Nacht um ihren Schlaf brachte.
Am nächsten Morgen riefen die Eltern bei den befreundeten Poidatz an, um diskret Erkundungen über den Gesundheitszustand von Monsieur einzuholen. Sie waren nicht schlecht erstaunt, als sie zu hören bekamen, Monsieur Poidatz sei diese Nacht verstorben.
Natürlich wurde über Derartiges nicht in der Famille gesprochen. Da es sich hierbei aber nur um den letzten einer ganzen Reihe von beunruhigenden Vorfällen handelte, erlaubten die Eltern einem übereifrigen Priester, le père Girardi, an ihrer Tochter einen Exorzismus zu vollziehen! Sie kann sich heute noch erinnern, wie unangenehm es war, sich lateinische Formeln an den Kopf werfen zu lassen. Gebracht hatte der sicher gut gemeinte Exorzismus freilich überhaupt nichts!

Im Hinblick auf den schlesischen Traum möchte ich noch sagen, dass meine Freundin eine stark ausgeprägte Abneigung gegenüber jeglichen Gewissheiten hat. Ihr Vater, ein Diplomat, hatte vergeblich versucht, ihr als kleinem Mädchen Jahreszahlen, Schlachten und Grenzverläufe beizubringen. Sie lebt in einer recht "fluiden" Welt ohne althergebrachte Wahrheiten, Opusnummern oder Köchelverzeichnissen!

Beim nächsten Mal werde ich mehr nachhacken!

Mit freundlichen Grüssen
Roland

Nachfrage

rauhnacht, Dienstag, 10.11.2015, 20:59 vor 3299 Tagen @ Roland (4261 Aufrufe)

Hallo Roland,
das finde ich aber sehr interessant.
Vor allem dieses hier.

Diesen Sommer hatten wir eine recht junge finnische Studentin zu Besuch. Sie hatte wiederkehrende erschreckende Träume von russischen Soldaten, die in Finnland Krieg führten und sich von einem nahegelegenen Wald aus ihrem Haus näherten. Das hatte mich schon ziemlich verwundert, da ich nicht erwartet hätte, dass Kriegsszenarien Teil der Vorstellungswelt junger Mädchen sind. Sie hatte überhaupt grosse Angst vor einem russichen Angriff auf Finnland, was mir aber wohl auf ein von den Medien in Finnland geschürtes Klima der Angst vor Russland zurückzuführen zu sein schien. Hellhörig wurde ich jedoch, als sie sagte, in ihren Träumen kämen auch französische Soldaten vor, die an den Kampfhandlungen teilnähmen. Genauer gesagt erzählte sie, dass sie einige der Soldaten französisch reden hörte. Ich konnte aber nichts näheres über die Rolle jener französischen Kämpfer rausbekommen, da ihr das Ganze so sehr Angst machte, dass sie es nicht einmal in Worte fassen wollte und sich verschloss. Von Johansson oder anderen Sehern hatte sie noch nie gehört, zeigte sich aber sehr interessiert an Gesichten, die einen russischen Angriff auf Skandinavien beinhalten.

In Anbetracht der Tatsache, dass bei Johansson zu Göteborg ( Schweden) etwas noch nicht soooo ganz klar Einschachtelbares steht, zu eben Russen und Franzosen, bemerkenswert.
Und da nun Finnland. Naheliegend spekulativ ist natürlich, wenn Russen und Franzosen in Schweden, dann ja wohl auch in Finnland.
Deutlich wird mir aber auch da nicht, kämpfen da nun Russen gegen Franzosen oder Russen und Franzosen gegen Finnland.

Wurde das Eine oder Andere deutlich und Du oder Sie haben dies nur nicht deutlich genug formuliert oder ist es diffus?

Mit freundlichen Grüßen, Rauhnacht

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Hinweis

BBouvier, Mittwoch, 11.11.2015, 00:18 vor 3299 Tagen @ rauhnacht (4396 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 11.11.2015, 00:33

Hallo, Rauhnacht!

=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=14729

Hier exemplarisch das Resulat der "Befreiung" frz. Städte
durch die US-Amerikaner, Sommer 1944, Saint-Lô:
=>
[image]

Johansson hält m.E. die in Göteborg
russische Truppen bombardierenden Franzosen
irrig für Schwedens Feinde.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Franzosen und Skandinavien - Nachtrag

BBouvier, Mittwoch, 11.11.2015, 01:16 vor 3299 Tagen @ BBouvier (4126 Aufrufe)

Johansson:
"Finnland wird überfallen und unterdrückt.
Die Russen und auf ihr Geheiß die Franzosen,
fallen in Schweden und Norwegen ein."

Richtig wohl:
"Finnland wird überfallen und unterdrückt.
Wegen des Einfalls der Russen in Schweden und Norwegen
greifen die Franzosen ein."

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Realitätsbezogene Strickgeschichte

rauhnacht, Donnerstag, 12.11.2015, 18:40 vor 3297 Tagen @ BBouvier (3663 Aufrufe)

Hallo,
leider ist ja nun der Traum des finnischen Mädchens auch nicht deutlich.
Mein „Und dann denke ich mir mal“, sieht halt ein bisschen anders aus.

Johansson:
"Finnland wird überfallen und unterdrückt.
Die Russen und auf ihr Geheiß die Franzosen,
fallen in Schweden und Norwegen ein."

(Beispielhaft an diesem würde ich eher folgendes Bildchen malen, wobei ich nicht behaupten kann, ich würde wirklich diesem Johansson Zeug allzu viel glaubhaftes entnehmen, den Traum des Mädchen traue ich da weitaus eher:)

Passiert womöglich tatsächlich so. Den Zerfall der EU, sorgfältig zubereitet, kann man m.E. gerade in Anfängen bestaunen. Mit ein wenig Zurücktreten ist das, was da gerade passiert und sich von seinen Wirkungen abzeichnet, doch wirklich ein Schnitt im Gefüge der Staaten und Machtbündnisse.( Zumindest vordergründig betrachtet).
Sollte es tatsächlich zu einem Zerfall der EU, mit und durch Säkularisierungsakten einzelner Länder, kommen, so ist es reichlich wahrscheinlich, dass insbesondere Frankreichs Weg über Erstarkung z.B. Le Pen erfolgt. Die Abspaltungsneigung und Zuwendung zu Russland ist bekannt.
Unter solch einer Regierung würde Frankreich NICHT für die Nato, die zu diesem Zeitpunkt auch schon kippt oder sich zumindest raus hält ( kippelig, da „Nur“ schauungsbezogen hinterlegt), sondern MIT Russland geht.
Und schon habe ich Franzosen gebastelt, die mit Russland erstmal in den, von dieser Wendung, nicht ganz so begeisterten, skandinavischen Ländern mit Gewalt für die rechte Gesinnung sorgt.

Liebe Grüße, Rauhnacht

P.S. Später dann käme es dann wiederum zu einer Wendung. Das französische Volk samt den „Eingewanderten“ findet dann nach einer Weile das „neue Regiment“ im eigenen Land mit dann auch schon etlichen zu beklagenden Kriegsopfern doch nicht so kuschelig. Da hitzige Temperamente: Aufstand der Massen, zünden Paris und co an und sind dann wohl doch derart „Erfolgreich“, dass da richtig Macht, Regierungsmacht entsteht.
Auf das hin, sich dann Russland doch „urplötzlich“, auf den Weg machen muss, um das Scheitern ihres Planes zu einem Gesamt vereinten Europa, zu verhindern.
Was dann Ihnen und uns nicht eben gut bekommt, denn da setzen dann die Naturkatastrophen der großen Sorte ein.

Re: Zustimmung. Wohl eher eine Allianz in der Manier LePen-Putin ohne EU und NATO

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 12.11.2015, 19:29 vor 3297 Tagen @ rauhnacht (3617 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Donnerstag, 12.11.2015, 19:39

Hallo Rauhnacht!

"Passiert womöglich tatsächlich so. Den Zerfall der EU, sorgfältig zubereitet, kann man m.E. gerade in Anfängen bestaunen. Mit ein wenig Zurücktreten ist das, was da gerade passiert und sich von seinen Wirkungen abzeichnet, doch wirklich ein Schnitt im Gefüge der Staaten und Machtbündnisse.( Zumindest vordergründig betrachtet).
Sollte es tatsächlich zu einem Zerfall der EU, mit und durch Säkularisierungsakten einzelner Länder, kommen, so ist es reichlich wahrscheinlich, dass insbesondere Frankreichs Weg über Erstarkung z.B. Le Pen erfolgt. Die Abspaltungsneigung und Zuwendung zu Russland ist bekannt.
Unter solch einer Regierung würde Frankreich NICHT für die Nato, die zu diesem Zeitpunkt auch schon kippt oder sich zumindest raus hält ( kippelig, da „Nur“ schauungsbezogen hinterlegt), sondern MIT Russland geht.
Und schon habe ich Franzosen gebastelt, die mit Russland erstmal in den, von dieser Wendung, nicht ganz so begeisterten, skandinavischen Ländern mit Gewalt für die rechte Gesinnung sorgt..."

Mit der NATO hat das Eingreifen der Franzosen wohl nichts mehr zu tun.
Griechenland hat fertig, die Abspaltung Kataloniens nimmt nun Gestalt an,
und nächstes Jahr findet in GB eine Volksabstimmung über den Verbleib
des Landes in der Union ab. London wird sich nach einem negativen Votum wohl
eher nach Neu York und China ausrichten, und der EU fehlt dann der
finanzkräftigste Standort der Union: Der Zerfall der EU beschleunigt
sich weiter. Und wir mittendrin in den EU-Reststaaten werden wohl bald
nur noch damit beschäftigt sein, den Wettbewerb um den größten und
stärksten Grenzzaun auszufechten. Ungarn belegt derzeit den ersten Platz
mit einem Rundum-NATO-Stacheldrahtzaun. Die Idee einer grenzenlosen,
problemfreien Währungsunion liegt im Sterben.
Hinzu gesellt sich politische Erpressung von außerhalb der Union
in Sachen Flucht und Migration.

Frankreich war schon immer ein NATO-Wackelkandidat, aber es fragt sich,
welches Ereignis den Westen und insbesondere die Vereinigten dergestalt
trifft, daß die NATO als Transatlantisches Bündnis zerbröselt.
Was wohl nicht auf einen Megaanschlag oder den Funkenregen zutrifft und
auch nicht auf die Minieiszeit, sondern eher auf einen Impakt oder ein
Beben globalen Ausmaßes.

Also in sehr weit fortgeschrittenen Stadium, was das Forumsthema angeht.
Ob denne Marine LePen in F noch Vorsitzende des FN ist bzw. Putins
"Geeintes Rußland" an der Macht, ist auch die Frage.

Sicher ist nur, daß die EU in jenem Stadium Geschichte ist.
Brüssel funktioniert nicht mehr...

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

Nato und Mitteldeutschland

rauhnacht, Donnerstag, 12.11.2015, 18:56 vor 3297 Tagen @ BBouvier (3641 Aufrufe)

Hallo,
ein Eingreifen der Nato, in dessen Auftrag Du wohl die "Franzosen" vermeinst, halte ich für unwahrscheinlich.
Sollte Russland sich relativ zu Beginn ( wo es die Nato noch so ein bisschen gäbe, wenn auch in Gezänk untereinander verstrickt)auf die Socken machen und die nördlichen Länder "überfallen", gäbe es da gleich großen Show down. Dies ist Schauungsbezogen nicht angezeigt und auch Dein Abfall Mitteldeutschland fände dann gar nicht mehr statt.

Grüße

Mir graust es schon vor kommenden Befreiungsbildern

rauhnacht, Donnerstag, 12.11.2015, 18:59 vor 3297 Tagen @ BBouvier (3737 Aufrufe)

Hallo,


Hier exemplarisch das Resulat der "Befreiung" frz. Städte
durch die US-Amerikaner, Sommer 1944, Saint-Lô:
=>
[image]

Ja! So sieht das dann aus, wenn die "Befreier" vom Befreier befreien.
Gruselig.

Gruß

Rauhnacht Du vergißt ganz, daß...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 12.11.2015, 19:51 vor 3297 Tagen @ rauhnacht (3610 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht!

daß das mutmaßlich finale Ereignis die 3tf ist, und hinterher eine
postzivilisatorische Ära beginnt. Keine TV-Übertragung mehr, keine
Photos, keine Selfies und kein WhatsApp (für die Nesthäkchen hier, :-D ),
kein elektrischer Strom, keine Satelliten, kein motorisierter Verkehr.
Also auch keine Lügenpresse mehr, die von irgendwelchen Allierten ausgeht.

Höchstens ein paar übriggebliebene Fahrräder, was die Schauungen ITOmas
belegen. Die haben wohl das Beben, den Impakt und die 3tf in irgendwelchen
Garagen überstanden. Vielleicht noch das Werkzeug dazu? Wäre ganz praktisch.;-)

LG,

Eyspfeil

Re Eyspfeil

rauhnacht, Donnerstag, 12.11.2015, 20:31 vor 3297 Tagen @ Eyspfeil (3622 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,
ich fürchte, dass liegt an der Sache mit der Amygdola ( da bewahren sich Traumatabilder angeblich über sechs Generationen) und meine Mutter floh mit 17 durch eben solche von den Befreiern vor dem Befreier zugerichteten Landschaften.
Vor Dresden blieb der Zug zum guten Glück auf freiem Feld stehen, so dass sie zwar die ersten erfrorenen Menschen sah, aber nicht im Höllenfeuer der Dresdner Bombennacht umkam.

Kaum kann ich mir vorstellen, dass ich, wenns wirklich so kommt, für Schreckensbilder dann noch irgendeinen elektronischen „Lieferservice“ brauch. Oh weh!

Eins weiß ich aber doch, wer überlebt und einen eisernen Schädel und dennoch ein mitfühlendes Herz hat, wird noch eine ganz andere, hoffnungsvolle Welt erleben.

Liebe Grüße, Rauhnacht

Franzosen und Russen

Roland, Donnerstag, 12.11.2015, 12:17 vor 3297 Tagen @ rauhnacht (3748 Aufrufe)

Hallo Raunacht!

Auf welcher Seite die französisch sprechenden Soldaten kämften, war mir auch nicht klar, als mir unsere junge finnische Freundin von diesem Traum erzählte. Sie hatte mehrere dieser Träume. Beim Zuhören kam es mir fast so vor, als wären die Franzosen auf russischer Seite, aber das habe ich leider nicht genau verstanden. Ich habe natürlich sofort dahingehend nachgehakt, bekam aber überhaupt nichts mehr zu hören. "Der Krieg mit Russland" machte iht grosse Angst. Ich war viel zu interessiert an diesem Detail, als dass ich ruhig und unbeteiligt einfach nur hinhorchte. Die Antwort ist also, ich kann es wirklich nicht sagen, auf welcher Seite die Franzosen in diesem Traum standen.

Wie könnten denn die Franzosen überhaupt in den Traum eines jungen Mädchens über russische Angreifer in Finnland geraten sein?

Freundliche Grüsse
Roland

Schade

rauhnacht, Donnerstag, 12.11.2015, 18:42 vor 3297 Tagen @ Roland (3554 Aufrufe)

Hallo Roland,
trotzdem Danke für das Einstellen dieser Schauungen.
Wirklich bemerkenswert.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

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Frontex - französisch sprechende Soldaten?

Siolarei, Tamehu, Mittwoch, 11.11.2015, 19:31 vor 3298 Tagen @ Roland (3940 Aufrufe)

Hallo Roland,

könnten es sich bei den französischen sprechenden Soldaten um Frontex-"Soldaten" handeln?
Diese Gruppierung wurde durch die Franzosen erfolgreich üder die EU ins Leben gerufen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Frontex
oder
http://frontex.europa.eu/
Diese Truppe ist mit sehr "sonderbaren" Rechten ausgestattet. Die Instrumentalisierung dieser Truppe begann schleichend und später wurden die Rechte "generös" ausgeweitet ;-) .

Viele Grüße
Siolarei

--
Was ist die menschliche Intelligenz verglichen mit Gottes Wille und Wissen?
Nicht einmal ein einziger Tropfen im Ozean.
Mitar Tarabich (1829-1899)

Ein gutes Buch macht Dich klug,
ein schlechtes aber kann mehr schaden,
als je zehn gute Gutes taten.

Frontex

Roland, Donnerstag, 12.11.2015, 12:25 vor 3297 Tagen @ Siolarei (3699 Aufrufe)

Hallo Siolarei,

man muss sicher zuerst daran denken, dass sie vielleicht etwas über diese Truppe in den Medien aufgeschnappt hat und dann unbewusst in ihre Träume eingebaut hat. Die Kriegsgefahr schien ihr aber sehr real!

Viele Grüsse
Roland

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Johanssons verkrüppelte Prophezeiung

Taurec ⌂, München, Freitag, 13.11.2015, 09:24 vor 3296 Tagen @ Roland (3999 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 31.08.2017, 08:12

Hallo!

Johanssons Aussagen sollte man mit größter Vorsicht betrachten. Unterm Strich sind sie viel zu verworren und fehlerbehaftet, um sie ernst nehmen zu können. Von den vermeintlich bereits historischen Ereignissen paßt kaum etwas auf die reale Geschichte. Vermutlich war es für den schlichten Johansson zu viel Information auf einmal, um von ihm verarbeitet werden zu können. Sein Biograph Gustafsson tat sein übriges, um die Aussagen endgültig zu verwirren, indem er allzuoft spekulierte und im Tunnelblick seiner Gegenwart Ordnung zu schaffen versuchte.

Wenn Johansson angeblich gesagt haben soll, die Franzosen würden Schweden angreifen und Deutschland überlege, den Skandinaviern gegen die Franzosen beizustehen, kann das glatte Gegenteil der Fall sein. Zum Beispiel: Die auf russischer Seite stehenden Mitteldeutschen fallen in Skandinavien ein, während die Russen über Finnland von Osten kommen. Die Franzosen wiederum setzen nach Skandinavien über, um dort gegen die russisch-deutsche Fraktion zu kämpfen. (Das würde auch zur Zusammensetzung der Parteien bei Antonius von Aachen passen.)

Die betreffende Aussage en détail zerlegt:

"Im Jahre 1953? – 58? – 63?"

Stimmt schon mal alles nicht.

"halten Schweden und Norwegen Krieg mit Frankreich und Rußland Der Krieg brach während des Sommers aus, zunächst zwischen Frankreich und Schweden--Norwegen, worauf Rußland Frankreich zur Hilfe eilte."

Kann komplett entgegengesetzt sein, siehe oben. Genauso hätte es für seinen Seher so scheinen können, als würden Briten und Amerikaner im Sommer 1944 das arme Frankreich überfallen.

"Die Ursache zu diesem Krieg war der Handel. Zu dieser Zeit hatten Schweden und Norwegen einen ausgedehnten Handel in Kleinasien und in verschiedenen Teilen der Welt; Besonders wurde Armenien? Amerika? genannt."

Das paßt wieder um in unsere Zeit globalisierten Welthandels.

"Der Handel in den norwegischen Finnmarken war zu dieser Zeit zum größten Teil in die Hände der Russen übergegangen. Der Handel nach Süden war, was Schweden und Norwegen anbetrifft, im hohen Grade durch das Einfuhrverbot in verschiedenen Ländern erschwert worden. Dies verursachte Streitigkeiten und trug auch zum Kriege bei."

Einfuhrverbot nach Süden, der Handel im Norden in russischer Hand. Falls diese Aussagen überhaupt ernstzunehmen sind und nicht völliger Blödsinn, deutet das darauf hin, daß Skandinavien bereits zu Beginn des von Johansson geschilderten Krieges unter russischer Kontrolle sind. Dann handelt es sich bei der französischen tatsächlich um eine D-Day-mäßige Befreiungsoperation. So könnten sich auch die Franzosen in Finnland im Traum Deiner Bekannten erklären.

"Die Sozialisten hatten zu dieser Zeit große Macht und dachten daran, abzurüsten. Es gelang ihnen jedoch nicht, dieses durchzuführen."

Das entspricht der gesellschaftlichen Gesamttendenz unserer Zeit. Heute sind alle großen Parteien de facto sozialistisch und die "Abrüstung" wie die weitgehende Auflösung völkischer Selbsterhaltungsinstinkte ist ihnen gelungen.

"Die Franzosen griffen Gotenburg, besonders von der Westseite her, an; danach sah ich, daß die Stadt zum größten Teil ein Trümmerhaufen war."

Daß der Gegner von der Westseite komme, ist entweder eine fixe Idee Johanssons/Gustafssons, der/die sich die Franzosen als Feind in den Kopf gesetzt haben, weswegen der Feind auch aus dem Westen kommen müsse.
Oder aber: Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine Aktion der Franzosen/NATO gegen die Russen.

"Die Franzosen griffen die Stadt wochenweise mit starken Luftflotten an, welche zu dieser Zeit mehr entwickelt waren als heute. Sie erschienen in großen Schwärmen über der Stadt. Auch wurden Massen von Kriegsschiffen vor ihr erblickt."

Luftflotten sind heute absolut veraltet. Als Johansson die Schau hatte (1907) gab es überhaupt keine Luftflotten. Die Aussage, sie seien mehr entwickelt als heute, bezieht sich auf die Zeit des zweiten Weltkrieg, nach welchem Gustafssons Buch über Johansson erschien. Die Aussage, die Franzosen greifen mit Luftflotten an, könnte eine komplette Erfindung Gustafssons sein.

"Der alte Mann sagte mir weiter, daß, wenn Schweden und Norwegen noch 14 Tage hätten aushalten können das ganze französische Heer niedergemacht werden würde, und daß es die Frage gewesen wäre, ob die Franzosen noch mehr Truppen hätten schicken können, denn zur gleichen Zeit wurde der deutsche Reichstag darüber einig, uns zu helfen. Die Deutschen hätten uns schon früher geholfen, wenn sie unter sich hätten einig werden können."

Heißt: Die Franzosen gewinnen am Ende, Skandinavien wird von den Russen "befreit"? Oder steht "Franzosen" hier für den östlichen Gegner, der am Ende gewinnt? Bei den später stattfindenden Grenzziehungen übernimmt Rußland dauerhaft den Norden Skandinaviens:

"Schwedens Niederlage besiegelte auch die Niederlage Norwegens. Norwegen mußte das Land nördlich und östlich vom Lyngenfjord, also das ganze norwegische Finnmarken, an Rußland abtreten. Der Krieg war nur kurz: im Sommer 1953 oder 58 begann er und schien noch im gleichen Sommer oder zu Herbstbeginn beendet zu sein."

Hierbei könnte es sich aber tatsächlich um eine russische Aktion handeln, die vor dem geschilderten Krieg stattfindet und dessen, bzw. der französischen Gegenaktion Auslöser ist. Siehe die Aussage: Handel im Norden in russischer Hand, Ausfuhrverbot nach Süden.

"Niemand hat uns in dieser Not helfen können, denn die Österreicher wie auch die Deutschen waren sich untereinander nicht einig."

Siehe auch die Aussage weiter oben: "...zur gleichen Zeit wurde der deutsche Reichstag darüber einig, uns zu helfen. Die Deutschen hätten uns schon früher geholfen, wenn sie unter sich hätten einig werden können."

Wie Deutschland zu den Ereignissen steht, ist ebenso unklar, wie die Seite, auf der die Franzosen tatsächlich stehen. Es könnte das Gegenteil der Fall sein: Deutschland, bzw. Mitteldeutschland, das schon vorher besetzt wurde, steht auf Seite der Russen. Der Rest ist mit sich selbst beschäftigt.

"England führte einen blutigen Krieg in Irland."

Mann! Das ist der irische Unabhängigkeitskrieg 1919 bis 1921! Völlig falsche Zeit.

"Holland hatte Krieg in seinen Kolonien in Ostasien."

Das ist historisch überhaupt nicht nachweisbar und auch für die Zukunft unmöglich. Sollte sich hinter diesem ein tatsächliches zukünftiges Ereignis verbergen, wurde es durch Johanssons und Gustafssons verschulden völlig unkenntlich gemacht.

"In Südeuropa waren viele wegen der furchtbaren Erdbeben obdachlos."

Interessant. Das könnte in zukünftige Zeit der Naturkatastrophen verweisen.

"Belgien hatte zu der Zeit dieselbe Grenze im Westen, wo nun die Armee liegt."

Wo wann welche Armee liegt? Wahrscheinlich erster Weltkrieg, von Gustafsson aber allzu unpräzise dargestellt.

"Der größte Teil gehörte Deutschland; auch ein großer Teil Nordfrankreichs schienen Deutschland zu gehören. Die Franzosen besaßen zu dieser Zeit nicht Elsaß-Lothringen."

Hier haben wir aber wiederum den zweiten Weltkrieg.

Johansson/Gustafsson vermischen die Fraktionen und Epochen nach Gutdünken, denken sich beliebig irgendwas und es fällt ihnen noch nicht mal in der Nachbetrachtung auf, wo es eigentlich schon klar sein könnte.

Biegt man die Aussage, wie ich es in diesem Beitrag getan habe, zurecht, paßt auch die Anwesenheit der Russen in Finnland hinein: Es ist eine westliche Aktion gegen das russische Vordringen. Der Traum der Finnin könnte eine Zeit gezeigt haben, die noch vor der Übernahme Skandinaviens durch die Russen liegt, da Finnland noch östlicher ist. Die französische Aktion in Finnland wäre dann nicht erfolgreich.

Der russische Feldzug in Mitteleuropa steht auf etwas wackeligen Füßen. Sollte etwas dransein, zeigt er die Endphase des Krieges, in der die Franzosen in ihrem eigenen Lande von den Russen bedrängt werden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: "Johanssons verkrüppelte Prophezeiung", aber die Schau ist veritabel

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 13.11.2015, 20:39 vor 3296 Tagen @ Taurec (3632 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 13.11.2015, 20:45

Hallo Taurec!

"Die betreffende Aussage en détail zerlegt:

"Im Jahre 1953? – 58? – 63?"

Stimmt schon mal alles nicht."

Spricht gerade für einen echten Seher, die falschen Jahreszahlen.
"Seher", die richtige Jahreszahlen nennen, deren "Schau" ist
veritables Futter für die Tonne.

Hinter den Jahreszahlen steht auch ein Fragezeichen, das heißt,
Johansson war sich nicht ganz sicher.

"halten Schweden und Norwegen Krieg mit Frankreich und Rußland Der Krieg brach während des Sommers aus, zunächst zwischen Frankreich und Schweden--Norwegen, worauf Rußland Frankreich zur Hilfe eilte."

Das sagt jedoch nichts über eine etwaige Besetzung Skandinaviens durch Rußland
schon im zeitlichen Vorfeld aus.
Außerdem mag J die Begrifflichkeiten Besetzung-Krieg mitunter verwechselt
haben. Er hatte die Schau vor 108 Jahre, und er war ein einfacher Mann.
Spricht auch wieder für einen echten Seher. Unter Intelligenz-Bestien
sind mir jedenfalls keine Seher bekannt.
Gerade Schwurbeleien wirken authentisch.

"Die Ursache zu diesem Krieg war der Handel. Zu dieser Zeit hatten Schweden und Norwegen einen ausgedehnten Handel in Kleinasien und in verschiedenen Teilen der Welt; Besonders wurde Armenien? Amerika? genannt."

Das paßt wieder um in unsere Zeit globalisierten Welthandels."

Na ja, Armenien ist ein Miniland, kleiner als Hessen. Und dazu bis heute
relativ arm. Mit "Armenien" meinte J wohl eher die prosperierende Türkei,
meinst Du nicht?
Es sei denn, die Schau bezieht sich "wieder" auf die Post-Zivilisation,
wenn das christliche Armenien wieder mehr Einfluß hat. Natürlich Spekulation.

"Der Handel in den norwegischen Finnmarken war zu dieser Zeit zum größten Teil in die Hände der Russen übergegangen. Der Handel nach Süden war, was Schweden und Norwegen anbetrifft, im hohen Grade durch das Einfuhrverbot in verschiedenen Ländern erschwert worden. Dies verursachte Streitigkeiten und trug auch zum Kriege bei."

Einfuhrverbot nach Süden, der Handel im Norden in russischer Hand. Falls diese Aussagen überhaupt ernstzunehmen sind und nicht völliger Blödsinn, deutet das darauf hin, daß Skandinavien bereits zu Beginn des von Johansson geschilderten Krieges unter russischer Kontrolle sind. Dann handelt es sich bei der französischen tatsächlich um eine D-Day-mäßige Befreiungsoperation. So könnten sich auch die Franzosen in Finnland im Traum Deiner Bekannten erklären."

Hmmm..., die russische Besetzung des Nordteils von Skandinavien ist aber
detailliert von einem anderen skandinavischen Seher geschildert worden.
War es Claesson? Fällt mir gerade nicht ein.

Außerdem mutmaßt Du vielleicht richtig, das Skandinavien schon im Vorfeld
unter russischer Kontrolle steht.

"Die Sozialisten hatten zu dieser Zeit große Macht und dachten daran, abzurüsten. Es gelang ihnen jedoch nicht, dieses durchzuführen."

Das entspricht der gesellschaftlichen Gesamttendenz unserer Zeit. Heute sind alle großen Parteien de facto sozialistisch und die "Abrüstung" wie die weitgehende Auflösung völkischer Selbsterhaltungsinstinkte ist ihnen gelungen."

Diese Aussage noch zehn Jahre vor der Oktoberrevolution in Rußland!
Spricht für ihn. Skandinavien war zu dieser Zeit noch konservativ-christlich.
Ein Sozialist war beinahe noch sowas wie ein Antichrist.

"Die Franzosen griffen Gotenburg, besonders von der Westseite her, an; danach sah ich, daß die Stadt zum größten Teil ein Trümmerhaufen war."

Daß der Gegner von der Westseite komme, ist entweder eine fixe Idee Johanssons/Gustafssons, der/die sich die Franzosen als Feind in den Kopf gesetzt haben, weswegen der Feind auch aus dem Westen kommen müsse.
Oder aber: Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine Aktion der Franzosen/NATO gegen die Russen."

Heißt ja nur BESONDERS von der Westseite, logisch die Franzosen kommen ja
originär aus dem Westen. Aktion der Franzosen/NATO gegen die Russen: Ja, falls
Brüssel und die NATO zu diesem Moment noch existieren. Wieso ist es in
Deinen Augen nicht vorstellbar, daß in der Zeit der aufkommenden Imperatur
(also wenn Brüssel und die Wallstreet schon zerbröselt sind) sich Frankreich
und Rußland mal verbünden, vielleicht weil sie gemeinsam in Europa eine
Imperatur bilden wollen? Und Deutschland dieser Imperatur womöglich
entgegensteht, vielleicht als Verbündeter der USA (bzw. was von ihr noch
übrig ist), bevor nach der 3tf der Kaiser in Deutschland wieder die führende
Rolle übernimmt? Also quasimodo ein mehrjähriger Zwischenstatus/Zwischenimperatur
Frankreich-Rußland? Ist nur so ein Gedanke in meinem schlichten Gemüt.

"Die Franzosen griffen die Stadt wochenweise mit starken Luftflotten an, welche zu dieser Zeit mehr entwickelt waren als heute. Sie erschienen in großen Schwärmen über der Stadt. Auch wurden Massen von Kriegsschiffen vor ihr erblickt."

Ja, aber den Motorflug gab es 1907 erst ganze vier Jahre. Der 1.Wk war der erste
Krieg mit Luftschlachten. Womöglich sah J Drohnen. In Syrien führt ja der Westen
einen Drohnen-Krieg gegen das Assad-Regime und
die Isis (wenn's stimmt :schief: ).
Alles schon Gegenwart.

"Der alte Mann sagte mir weiter, daß, wenn Schweden und Norwegen noch 14 Tage hätten aushalten können das ganze französische Heer niedergemacht werden würde, und daß es die Frage gewesen wäre, ob die Franzosen noch mehr Truppen hätten schicken können, denn zur gleichen Zeit wurde der deutsche Reichstag darüber einig, uns zu helfen. Die Deutschen hätten uns schon früher geholfen, wenn sie unter sich hätten einig werden können."

Heißt: Die Franzosen gewinnen am Ende, Skandinavien wird von den Russen "befreit"? Oder steht "Franzosen" hier für den östlichen Gegner, der am Ende gewinnt? Bei den später stattfindenden Grenzziehungen übernimmt Rußland dauerhaft den Norden Skandinaviens:"

Da sieht man es wieder: D steht gegen Frankreich und Rußland. Wie gesagt,
mein Gedanke weiter oben. Der östliche Gegner gewinnt, aber nicht von zu
langer Dauer. Die russische Besetzung ist nur ein Zwischenzustand.

"Schwedens Niederlage besiegelte auch die Niederlage Norwegens. Norwegen mußte das Land nördlich und östlich vom Lyngenfjord, also das ganze norwegische Finnmarken, an Rußland abtreten. Der Krieg war nur kurz: im Sommer 1953 oder 58 begann er und schien noch im gleichen Sommer oder zu Herbstbeginn beendet zu sein."

Spricht wiederum für ihn, denn der "kurze Krieg nur im Sommer" ist Legion:
Die meisten Seher sagen Ähnliches aus.

"Niemand hat uns in dieser Not helfen können, denn die Österreicher wie auch die Deutschen waren sich untereinander nicht einig."

Siehe auch die Aussage weiter oben: "...zur gleichen Zeit wurde der deutsche Reichstag darüber einig, uns zu helfen. Die Deutschen hätten uns schon früher geholfen, wenn sie unter sich hätten einig werden können."

Wie Deutschland zu den Ereignissen steht, ist ebenso unklar, wie die Seite, auf der die Franzosen tatsächlich stehen. Es könnte das Gegenteil der Fall sein: Deutschland, bzw. Mitteldeutschland, das schon vorher besetzt wurde, steht auf Seite der Russen. Der Rest ist mit sich selbst beschäftigt."

Der mitteldeutsche Abfall?:-D

"England führte einen blutigen Krieg in Irland."

Mann! Das ist der irische Unabhängigkeitskrieg 1919 bis 1921! Völlig falsche Zeit."

Moment mal: Der Bürgerkrieg dauerte eigentlich noch bis 1998.
Als ich 1989 in Irland war über ein Jahr lang, gab's in Nordirland
jeden Tag Tote. Und die Verwicklungen mit der Republik Irland waren
schon da: Dort waren überall Kämpfer für die Unabhängigkeit im
Verborgenen, und geheime Waffenlager angelegt.
Auch jetzt gibt es noch vereinzelne Schießereien.
Der Konflikt kann jederzeit wieder offen ausbrechen.

"Holland hatte Krieg in seinen Kolonien in Ostasien."

Das ist historisch überhaupt nicht nachweisbar und auch für die Zukunft unmöglich. Sollte sich hinter diesem ein tatsächliches zukünftiges Ereignis verbergen, wurde es durch Johanssons und Gustafssons verschulden völlig unkenntlich gemacht."

Äh, in Indonesien/Neuguinea schon, 1947/1948. Das war immerhin noch 40 Jahre
nach der Schau Johannsons. Von ihm gesehen noch weit in der Zukunft.

"Biegt man die Aussage, wie ich es in diesem Beitrag getan habe, zurecht, paßt auch die Anwesenheit der Russen in Finnland hinein: Es ist eine westliche Aktion gegen das russische Vordringen. Der Traum der Finnin könnte eine Zeit gezeigt haben, die noch vor der Übernahme Skandinaviens durch die Russen liegt, da Finnland noch östlicher ist. Die französische Aktion in Finnland wäre dann nicht erfolgreich."

Oder eben eine Allianz Rußland-Frankreich, nachdem Brüssel nicht mehr ist.
Die mit der Einnahme Skandinaviens und Teilen Deutschlands durch Rußlands
zeitlich korreliert.

"Der russische Feldzug in Mitteleuropa steht auf etwas wackeligen Füßen. Sollte etwas dransein, zeigt er die Endphase des Krieges, in der die Franzosen in ihrem eigenen Lande von den Russen bedrängt werden."

Das Problem besteht zusätzlich noch darin, daß "Frankreich" während der Ereignisse
aus drei Teilen besteht: Der regulären Armee, den Aufständischen (vllt. sowas
wie der FN) und der monarchistischen Partei.

Jedenfalls bekämpft und besiegt nach meinem Eindruck die französische Armee
nach dem Einmarsch der russischen Armee nach Deutschland diese wieder.

Es gibt also verschiedene Parteien in F und womöglich
auch in D (mitteldeutscher Abfall) und im Zeitablauf wechselnde Bündnisse.

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

Handel in den Finnmarken

Leserzuschrift @, Mittwoch, 18.11.2015, 18:31 vor 3291 Tagen @ Taurec (3437 Aufrufe)

Hallo,

als ewiger Mitleser möchte ich dazu etwas sagen: Johanssons Aussage , der Handel in den norwegischen Finnmarken wäre ganz in russischen Händen ist offenbar korrekt. Dies ist schon jetzt fast der Fall. Werften und Zulieferer sind russisch dominiert, der Einzelhandel ebenso. Die Russen sind sehr wichtige Kunden und die Bevölkerung ist im Gegensatz zu der im Süden russenfreundlich! Viele haben die russische Hilfe am Ende des Krieges nicht vergessen.
Der zweite Punkt, das Aufgeben der Finnmark entlang der Linie des Lyngenfjordes macht Sinn. Geografisch ist es logisch und so ging auch das norwegische Militär immer davon aus, sich südlich dieser Linie zurückzuziehen. Norwegen kann Finnmark militärisch nicht verteidigen, aber ich glaube nicht dass Johansson Ahnung von militärischen Dingen hatte.

Viele Grüsse aus dem Norden Norwegens,
Markus

--
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Re: Handel in den Finnmarken

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 20.11.2015, 21:24 vor 3289 Tagen @ Leserzuschrift (3520 Aufrufe)

Hallo Markus!

"als ewiger Mitleser möchte ich dazu etwas sagen: Johanssons Aussage , der Handel in den norwegischen Finnmarken wäre ganz in russischen Händen ist offenbar korrekt. Dies ist schon jetzt fast der Fall. Werften und Zulieferer sind russisch dominiert, der Einzelhandel ebenso. Die Russen sind sehr wichtige Kunden und die Bevölkerung ist im Gegensatz zu der im Süden russenfreundlich! Viele haben die russische Hilfe am Ende des Krieges nicht vergessen."

Du verstehst sicher mehr von Skandinavien, da Du dort oben lebst.
Nach DIESEM Scharnier aus Wikipedia wurde der Süden Finnlands
bereits 1323 von Schweden vereinnahmt, der Norden jedoch erst im Jahr 1595.

Außerdem kann ich mir vorstellen, leben ganz im Norden Finnlands anteilmäßig
sehr viele der Ureinwohner, also Lappen. Und die hatten bis vor kurzem noch
überhaupt keine Zivilisation.
Da die Russen gen Osten sicherlich nicht hegemonialer aufgetreten waren als
die Schweden im Süden und Karelien näher liegt als Helsinki und Tampere,
wieso dann nicht mit den Russen Handel treiben?

"Der zweite Punkt, das Aufgeben der Finnmark entlang der Linie des Lyngenfjordes macht Sinn. Geografisch ist es logisch und so ging auch das norwegische Militär immer davon aus, sich südlich dieser Linie zurückzuziehen. Norwegen kann Finnmark militärisch nicht verteidigen, aber ich glaube nicht dass Johansson Ahnung von militärischen Dingen hatte.

Viele Grüsse aus dem Norden Norwegens,
Markus"

So etwas wie die Republik Finnland gab es vor dem 1.Wk noch gar nicht.
Diese ist die Errungenschaft von ein paar Nationalisten aus dem Süden.
Im Norden wohnten vor hundert Jahren fast nur Indigene, denke ich mal.
Und während des 2.Durchgangs hatte Stalin Finnland mal kurz verschluckt.

Mal sehen, ob Johannson und andere Seher recht haben,
und was den russischen Bären in der Zukunft so umtreibt.
RUS und F sind und bleiben naturgemäß halt schon enge
Nachbarn, nicht wahr?:-D

LG,

Eyspfeil

Re: Französische Soldaten in Schweden

Leserzuschrift @, Freitag, 13.11.2015, 18:08 vor 3296 Tagen @ Roland (3598 Aufrufe)

Hallo Taurec,

ich wollte nur noch etwas in die Runde schmeissen. Ich glaube kaum, dass Russland den Westen angreift um es zu besetzen. Eher würde es gegen die NATO gehen, um sie aufzulösen.

Als ich das hier von BB sah (30021), kamen mir Gedanken darüber, dass ALLE Parteien einschliesslich Russlands gegen islamistische Extremisten vorgehen, so wie es Russland zur Zeit in Syrien macht.

Ich warne schon seit ca. 20 Jahren davor, dass es in Europa bald knallen wird wie im nahen Osten. Nicht etwa, dass islamische Länder Europa angreifen würden, sondern dass die Gewalt aussschliesslich aus den Migranten islamischer Staaten ausgehen wird.

Es müssten nur 20 Fanatiker in Berlin mit Kalaschnikows auf die Bevölkerung losziehen und Massaker anrichten und sich in Häuser verschanzen. Wir hätten dann eben Syriens Szenario u.a. Was will ein Staat gegen solche Vorfälle tun? Sie müssten früher oder später wie Assad gegen diese Terroristen vorgehen. Anders wird es kaum möglich sein, diese los zu werden.

Ich denke, dass wenn die Vision stimmt, es sich eher um eine "Reinigung" Europas von allen Seiten her erfordert. Russland würde da sehr gerne mit mischen, da es bereits erfahren ist. Und Westeuropa wird sich freuen, wenn die Russen ihnen zu Hilfe eilen würde.

Wenn Saudi Arabien zerstört werden würde, könnte es los gehen. Das gesamte Pack (Fanatiker und Sympathisanten) würde weltweit wie eine Horde Zombies los ziehen und jeden mitnehmen, den sie kriegen. Dieses Szenario ist sehr wohl möglich.

LG

Gil

--
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Ziele der Russen in Europa

Taurec ⌂, München, Freitag, 13.11.2015, 18:12 vor 3296 Tagen @ Leserzuschrift (4379 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 31.08.2017, 08:14

Hallo!

„Besetzen“ ist natürlich nur Mittel zum Zweck. Auch die Russen sind nicht ohne Eigeninteresse. Dieses erscheint vergleichsweise leicht ableitbar:
Der us-amerikanischen Umklammerung entkommen.
Den Islam zurückdrängen, wobei dies auch die us-amerikanisch befeuerten islamischen Bewegungen (ISIS) umfaßt. Auch die Ansiedelung Millionen moslemischer Männer in Mitteleuropa könnte den Zweck verfolgen, nicht nur Europa zu destabilisieren und beherrschbar zu halten (divide et impera), wenn die amerikanische Hegemonie schwindet, sondern auch von Westen her Druck auf Rußland aufzubauen.
Putin handelt gegenwärtig nach der Strategie, das Problem an der Wurzel zu bekämpfen (Syrien), zumindest das islamische, das teils nur ein Stellvertreterproblem für das amerikanische ist, das er noch nicht direkt angehen kann. Im Grunde sind wir schon längst im "dritten Weltkrieg".
In Zukunft ist womöglich damit zu rechnen, daß Europa zusammenbricht und von hier aus per asymmetrischen Krieg mittels Moslems Druck auf Rußland ausgeübt werden soll, was mit den pazifistischen Europäern allein nicht zu machen wäre. In der Folge müssen die Russen logischerweise hier auch aktiv werden.
Die Moslems wie auch die Europäer sind derzeit nur Objekte der Geschichte, Werkzeuge stärkerer Mächte, die man sich einbildet nach Belieben opfern zu können. Was hier sich manche (u. a. ich) denken, nämlich daß ein funktionierendes Deutschland für das Amlaufenhalten der abendländischen Zivilisation unverzichtbar wäre, scheint für die Mächte an der Ostküste ohne Relevanz zu sein, bzw. von anderem Kalkül überlagert zu werden.
Was sich uns wie ein Akt der Befreiung darstellen wird, was er in gewisser Hinsicht auch ist, erscheint im Wechselspiel der Großmächte wie die Übernahme freiwerdender Provinzen durch die Russen, wenn die Amerikaner ihre Dominanz nicht mehr aufrecht erhalten können. Die Welt soll dann russisch strukturiert werden mit Europa in seinen Grenzen sich selbst verwaltend aber außenpolitisch ohne Relevanz und Moskau unterworfen, das sich als drittes Rom empfindet, welches das zweite Rom (Deutschland?) ablöst. Das entspräche auch Dugins Postulaten.

Gruß
Taurec

P.S.: Sollten die Franzosen irgendwo in Europa gegen die Russen antreten, dürfte es sich dabei wohl um zurückweichende Reste des NATO-Blocks (der insgesamt unter amerikanischer Führung steht) handeln. Die Amerikaner selbst sind nach den Schauungen offenbar dann gar nicht mehr fähig, selbst präsent zu sein.

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re@Gil: Vorgeahnt?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 20.11.2015, 20:46 vor 3289 Tagen @ Leserzuschrift (3539 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 20.11.2015, 20:59

Hallo Gil!

"Es müssten nur 20 Fanatiker in Berlin mit Kalaschnikows auf die Bevölkerung losziehen und Massaker anrichten und sich in Häuser verschanzen. Wir hätten dann eben Syriens Szenario u.a. Was will ein Staat gegen solche Vorfälle tun? Sie müssten früher oder später wie Assad gegen diese Terroristen vorgehen. Anders wird es kaum möglich sein, diese los zu werden."

Interessant dieser Beitrag, denn kaum drei Stunden später (nachdem
Du den Beitrag verfaßt hast) letzten Freitag
fanden die Ereignisse in Paris statt.

"Ich denke, dass wenn die Vision stimmt, es sich eher um eine "Reinigung" Europas von allen Seiten her erfordert. Russland würde da sehr gerne mit mischen, da es bereits erfahren ist. Und Westeuropa wird sich freuen, wenn die Russen ihnen zu Hilfe eilen würde."

Auch richtig getroffen: Putin setzt sich jetzt ganz an die Spitze der
Terror-Bekämpfung.

"Wenn Saudi Arabien zerstört werden würde, könnte es los gehen. Das gesamte Pack (Fanatiker und Sympathisanten) würde weltweit wie eine Horde Zombies los ziehen und jeden mitnehmen, den sie kriegen. Dieses Szenario ist sehr wohl möglich."

Äh, das dauert noch ein Stück. Saudi-Arabien ist ein großes Land
geographisch betrachtet und bevölkerungsmäßig,
und hat eine riesige strategische Bedeutung plus es ist eines
der großen Produzenten von Erdöl.
Da ein möglicher Angreifer der schiitisch geprägte Iran wäre,
der wiederum mit Rußland verbündet ist, würde ein Konflikt mit
dem sunnitischen Saudi-Arabien, der ein Verbündeter der VSA ist,
wirklich und praktisch so etwas wie den 3.Wk bedeuten,
in jenem Fall hätten wir in der westlichen Welt das Chaos.

Aber wie gesagt das dauert noch: Als Vorzeichen müßten sich zumindest
Streitereien innerhalb des Adels um die Nachfolge des Königs anbahnen.
Oder sich irgendwelche Revolutionäre unter den Prinzen autschen.
Es gibt ja mehrere Tausend Prinzen in dem Königreich...

Was eine veritable Wissenschaft darstellt: Da gibt es im arabischen
Adel jede Menge Linien und Seitenlinien etc. Die derzeit herrschende
Linie regiert seit dem 18.Jahrhundert, und es ist nur noch ein Nachfolger
möglich, nach dem regierenden König Salman ibn Abd al-Aziz.
Experten zufolge (las ich) wird es spätestens um 2030 einen
Linienwechsel im Herrscherhaus Saudi-Arabiens geben.

Aber selbst jene mag ja ohne Reibereien vonstatten gehen, nicht wahr?
Da müßten schon irgendwelche Hintermächte auf Teufel komm raus das
Chaos wollen. Selbst in Ägypten ist es nach 3-4 Jahren Durcheinander
wider ruhiger geworden: Das Militär hatte während dem arabischen
Frühling dort die volle Kontrolle behalten. Nur Mubarak ist weg.;-)

Lg,

Eyspfeil

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