Hallo!
Aber nach meiner bisherigen Erkenntnis spielt sich diese Tragödie doch zu Kriegszeiten ab. Und sie wird doch auch hier als die dreitägige Finsternis angesehen.
Genauer gesagt am Ende des Krieges, der von diesem Ereignis jäh unterbrochen wird.
Die Finsternis ist mit einiger Sicherheit nicht drei Tage lang, sondern länger, denn bei der Drei handelt es sich um biblische Symbolik. Die Prophezeiungen entsprechen dem in beinahe kindisch naiver Weise, indem z. B. Pater Pio verlauten läßt: "Am folgenden Tag wird die Sonne wieder scheinen, Engel werden vom Himmel herabsteigen und den Geist des Friedens über die Erde verbreiten."
Näher dran und wissenschaftlich plausibler ist da schon der Waldvierter:
"Das diffuse Licht, das sich dann verbreite, und die Vergiftung der Atmosphäre hielten bedeutend länger als nur drei Tage lang an. Wer nach fünf oder sechs Tagen sein Versteck verlasse, trage noch immer bleibende Schäden davon."
Das entspricht den Ausführungen zur sogenannten "Impaktnacht" des Geologen Alexander Tollmann in seinem Buch "Und die Sintflut gab es doch", in dem er haargenau die Abläufe während des Endkreideimpaktes vor 65 Millionen Jahren und der von ihm postulierten Sintflutimpakte vor 10.000 Jahren auflistet. Am Ende der Kreidezeit dauerte die Nacht mindestens zwei Monate, in denen in großer Höhe Staubwolken und Aerosole die Sonne verdunkelten und eine stetige Abkühlung verursachten.
Die Ereignisse vor 10.000 Jahren hat Tollmann aus den Mythen der Urvölker rund um die Welt rekonstruiert. Für die Finsternis, die eine Folge mehrerer in den Ozeanen stattfindender kleinerer Impakte war, kommt er auf eine Länge von ca. einer Woche. Auf diese eine Woche weitestgehender Dunkelheit folgten eine sehr lange Impaktdämmerung und ein Impaktwinter.
"Rechtzeitig fliehen ist aus meiner Sicht viel zu spät. Da du das Wissen zum Impakt und deren folgen hast/kennst, solltest du eigentlich aus dieser Gegend ganz weg gehen! Südlich der Donau ist aus meiner Sicht etwas sicherer als Nördlich."
Weggehen, ja das ist richtig aber Wann? Das ist die entscheidende Frage. Ich denke ein jeder von uns ist eingebunden in seinen Beruf, Familie und der ein oder andere besitzt Grund und Boden, so wie ich.
Einfach jetzt schon verschwinden, weil vielleicht mal irgendwas passiert??
So einfach ist das nicht, deshalb bin ich ja auch in solch einem Forum um mögliche Zeichen und Abläufe zu erkennen und dann zu handeln.
Es ist schwierig. Die Zeitkomponente ist nicht im geringsten einschätzbar. Viele warten schon seit Jahrzehnten auf die Ereignisse, andere sind schon längst gestorben (z. B. Tollmann, der sich eine ganze Burg zurechtmachte).
Den Lebensmittelpunkt zu wechseln, allein um einem Ereignis aus dem Wege zu gehen, dessen Eintreten zeitlich nicht bestimmbar, bzw. das gar nicht abschließend beweisbar ist, wäre unverantwortlich.
Bevor der böhmische Impakt aktuell wird, gilt es zudem Ereignisse zu überleben, die sich bereits jetzt greifbar ankündigen: bürgerkriegsartige Zustände, die sich aus Verteilungskämpfen zwischen Zuwanderern und Europäern ergeben, nachdem das Finanzsystem zusammengebrochen ist und der Staat seine hoheitlichen Aufgaben eingestellt hat. Aber bereits zuvor wird es durch offene Grenzen und ungebremste Zuwanderung zu gesetzlosen Räumen und lokalen Zusammenbrüchen der inneren Sicherheit kommen.
Infolge des Zusammenbruchs des Finanzsystems wird es zu Versorgungsengpässen und Hungersnöten kommen, die das Chaos auslösen.
Nach einer unbestimmten Zeit des inneren Aufruhrs werden Teile Mitteleuropas von den Russen besetzt werden. Dieses Ereignis kommt in den Prophezeiungsbüchern nicht vor, weil diese sich noch in der Ost-West-Dialektik des kalten Krieges mit erklärten Kriegshandlungen zwischen Staaten bewegen. Seit ein paar Jahren sammeln sich aber Visionen an, die von einer Besatzungszeit künden, in der die Russen als Ordnungsfaktor auftren. Hier nachzulesen.
Der russische Feldzug, falls er überhaupt in der prophezeiten Form stattfindet, gilt wahrscheinlich nicht Deutschland, sondern Frankreich, das in dieser Endphase vor der Finsternis noch nicht besetzt wurde.
Vor dem "Bürgerkrieg" dürfte man auf dem Lande, unter anderem in Oberfranken, vergleichsweise sicher sein. Voraussetzung ist, daß man Vorräte anlegt, Möglichkeiten schafft, sich selbst zu versorgen und zu verteidigen. Das sollte durch Bildung einer Dorfgemeinschaft erfolgen.
Überlebensgruppen von höchstens Dorfgröße dürften in der kommenden Zeit, in der man die Folgen der rapiden Auflösung der Zivilisation am eigenen Leibe zu spüren bekommt, auch unter Prophezeiungsnichtkennern Konjunktur haben.
Wer nicht nur den Impakt, sondern wirklich handfeste Gründe hat, seine Heimat zu verlassen und andernorts seßhaft zu werden, kann bei dieser Gelegenheit in ein auch unter Prophezeiungsgesichtspunkten sichereres Gebiet übersiedeln, z. B. das ganze Voralpenland südlich Münchens.
Andernfalls würde ich versuchen, in meiner Heimatregion (mal angenommen ich wäre nicht bereits im Alpenvorland ) ein sicheres Anwesen zu finden und dort einen Schutzraum einzurichten.
Wer es sich leisten kann, für den wäre ein Zweitanwesen in einer sicheren Region womöglich überlegenswert, auch wenn es sich nur um eine schwer erreichbare Bergalm mit Bergbach und Keller handelt.
Die Sache ist: Es gibt kein völlig sicheres Gebiet. Jedes hat seine Vor- und Nachteile, auch wenn es nur die Tatsache ist, daß es Jahrzehnte dauert, bis man in einer fremden Region heimisch und anerkannt ist.
Nicht zuletzt ist das Überleben keine bloße Frage der Vorbereitung, sondern des Schicksals. Wem es nicht beschieden ist, die Ereignisse zu überleben, dem fällt sein Ende durch Fügung auch in einer impaktsicheren Umgebung zu, während andere unter widrigsten Umständen durch Glück überleben. Vertrauen in Gott und die Sinnhaftigkeit der eigenen Wege, nämlich daß es gut so sein wird, wie es kommt, sollte Grundpfeiler der geistigen Vorbereitung sein. So kann man auch in einem nicht optimal gelegenen Gebiet bleiben und das beste daraus machen.
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“