Hallo!
Mir ist es relativ gleich, ob die Leser hier auf dem Forum (und anderswo) mit einem "Atomkrieg"**) rechnen oder nicht. Wenn Du und BB Euren Lesern den Atomwaffeneinsatz abspenstig machen wollt - gerne. Es ist Eure Verantwortung. Ich mache es nicht, sondern empfehle, wenn mich jemand danach fragt, zumindest minimale entsprechende Vorbereitungen dafür - sowie die Meidung bestimmter Gebiete.
Daß Atomwaffen vermutlich eingesetzt werden, bestreitet ja niemand, auch ich nicht. Das habe ich auch mehrmals im Laufe der Zeit geschrieben.
Wogegen ich mich aber vehement wehre, ist ein "Atomkrieg", nämlich der klassische nukleare Holocaust durch Overkill, den auch Heinis Möchtegern-Jesus prophezeit.
Wenn manche "Atombombe" hören, werden per pawlowschen Reflex gleich im kalten Krieg implementierte Panikmuster aktiviert. Dann kann man sich nur noch über Extreme unterhalten.
Es gibt keine Schauungen, die auf etwas anderes als einen begrenzten Atomwaffeneinsatz schließen lassen. "Großflächig" glaube ich nicht, solange es mir niemand belegt.
PS: Man muß die Seher von Zeit zu Zeit überprüfen. Es ist etwa zu fragen, ob der Zellerthaler Bauer gewisse Personen (in seinen Schauungen) sieht, die mittlerweile gestorben sind. Ich habe im letzten Jahr das Bild der Seherin aus dem Schwarzwald hier hochgeladen, die nicht nur Impakte etc. sieht, sondern auch Menschen, die bei ihr ins Haus einbrechen. Es wäre zu prüfen, ob Sie überhaupt noch lebt. Auf meinen damaligen Hinweis gab es aber keine Reaktion.
Es ist auch möglich, daß in Schauungen Personen aus dem Umfeld des Sehers auftreten, die sterben, ehe das Ereignis eintritt. Man denke beispielsweise an Johanssons Bürgermeister, der seine Söhne beklagt. Auch der Seher kann sterben, ehe die Schau eintrifft, in der er sich selbst handeln sah. Daß der betagte Waldviertler die Ereignisse noch erlebt, ist fragwürdig.
Insofern ist die Frage, ob Personen gestorben sind, wohl nicht zielführend.
Man kann durchaus argumentieren, auch der Zellerthaler sei ein Hysteriker. Man kann alles, und am einfachsten auf dem Papier bzw. mit dem Schreibprogramm.
Die Aussagen des Zellertalers sind entweder stark interpretiert oder allegorisch.
Das hier z. B:
"Die Bombe wird am Boden einschlagen, weil der Feuerball direkt am Boden entsteht. Der Einschlagort ist, wie ich anhand Satelliten- und Luftbildern erkennen konnte, genau 1 km östlich von der Talstation des Liftes am Hohen Bogen in etwa auf Mais zu, ganz in der Nähe von Vordermais."
An dieser Stelle ist nichts außer Waldrand und ein paar Wohnhäusern. Da fragt sich: Wer bombardiert den ein Skigebiet atomar, geschweige denn überhaupt?
Entsprechendes gilt für das Dorf Neukirchen, das weggeblasen werden soll. Rein zufällig eines, das er privat kennt? Womöglich wurde das Geschehen in der Schau einfach stellvertretend in seine Gegend verlegt.
Beim Zellertaler sind die meisten Wahrnehmungen dessen, was er als Atomwaffeneinstätze bezeichnet, Erschütterungen, deren genauen Ursprung er gar nicht bestimmen kann. Dann fabuliert er von mehreren "Wellen von atomaren Angriffen". Mir scheint, ähnlich wie beim Waldviertler ist "Atomkrieg" sein Deutungsschema, in das er seine Wahnehmungen einsortiert. Es könnten aber auch einfach konventionelle Waffeneinsätze oder Impakte im böhmischen Umfeld sein.
Man muß wie immer sehr genau hinsehen, was überhaupt gesehen wurde, und von dem differenzieren, was sich der Seher gedacht hat.
Besser finde ich da schon Schwärs himmelhohe Wolken:
„Ich sah, wie schwere, lange Geschosse von Osten nach Westen geschossen wurden, danach sah ich im Westen große, mächtige Rauchwolken tiefschwarz aufsteigen und zwar himmelhoch.“
Da scheint's in der oberrheinischen Tiefebene mächtig zu kesseln.
Folglich rechne ich im Falle von Kriegshandlungen am Rhein mit dem lokalen Einsatz nuklearer Waffen.
Gruß
Taurec
P.S.: Die Quellensammlung geht jetzt wieder.
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“