Hallo, Para!
Angeblicher "Irlmaier":
<"In einer Stadt nördlich der Donau werden sich zwei Bodenspalten auftun,
durch die die Menschheit [auf] seit Jahrhunderten verborgene Schätze
stoßen wird, die uns über die schwere Zeit hinweghelfen.">
Die Vorlage dürfte eine alchemistisch zu verstehende Prophezeiung
des Paracelsus (1493-1541) sein, die hier verballhornt wurde.
Zu "Paracelsus":
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https://schauungen.de/forum/index.php?id=863
Doctor Theophrastus, acht Jahre nach dem Tode des Paracelsus:
"... Und (Paracelsus) saget auch, das drei große Scheze verborgen sein.
Einer zur Weiden in Friaul, der ander zwischen Schwaben und Bayern...
Item es sol bei solchen Schaze zwischen Bayern und Schwaben
überaus erfarne Kunstbücher gefunden werden,
dabei auch etliche Edelgesteine und ein Stük Carfunkelstein...
Bei dem wird es noch nicht bleiben, sondern hernach ein Feur aufgehen, welches schwerlich zu leschen,
und darüber groß Verderben geschehen..."
Hier Schwaben südlich und nördlich der Donau und die Grenze zu Bayern im Jahre 1572:
=>
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/Seltzlin_map_1572.JPG
Gruß,
BB
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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."