Was passiert bei der Weltenwende und denkt ihr noch es wird sie geben? (Schauungen & Prophezeiungen)

Explorer, Dienstag, 19.07.2016, 17:32 vor 3059 Tagen (11300 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Dienstag, 19.07.2016, 17:38

Hallo,

Seit ich hier mitlese und mitschreibe, habe ich mitgekriegt, dass viele Inhalte/Motive der Prophezeiungsliteratur verworfen wurde oder zumindest stark angezweifelt wird. Die Mehrheit glaubt nicht an das Erscheinen des Antichrist.
Ebenso ist inzwischen die 3-tägige Finsternis verworfen.
Der 3. Weltkrieg ist zu einer russischen Bessatzung geworden, der vielleicht ein russischer Krieg in Skandinavien und der Türkei vorraus geht.

Auch die Naturkatastrophen, die Irlmaier vorraus sah, sind verworfen worden.

Ebenso gibt es an der Papstflucht und der Kaiserkrönung große Zweifel richtig?

Nun frage ich mich, was ist eigentlich von dieser "Weltenwende" übrig geblieben? Womit ist nach Analyse der Schauungen den zu rechnen, wenn man Fälschungen oder falsche Interpretationen weg lässt?

Mir fällt nur noch der Tsunami ein, der die Norddeutsche Tiefebene und England zerstören soll.

Oder ist das Konzept einer Weltenwende inzwischen nicht mehr aktuell?

Ganz allgemein, was soll die "Weltenwende", deren erforschung aufgrund von Präkognition doch das Hauptthema des Forums ist konkret sein?

Und denkt ihr diese wird noch in diesem Jahrhundert passieren?

Grüße Explorer

kommt drauf an

Baldur, Dienstag, 19.07.2016, 18:19 vor 3059 Tagen @ Explorer (11054 Aufrufe)

Hallo, Explorer,

die Wurzeln des ehemaligen Weltenwende-Szenarios ala Irlmaier gehen auf die Zeit zwischen ca. 1800 (Napoleon) und 1950 zurück.

Damals war Afrika völlig unbedeutend, es gab relativ wenige Muslime in irgendwelchen Wäldern und Wüsten, und die waren bettelarm, Europa beherrschte die Welt und war sozusagen deren Mittelpunkt.

Mittlerweile ist Europa vergrünblödet und wird von Linksdemokraturen im Würgegriff gehalten, derweil die USRAILs noch die Rolle des Weltenherrschers innehaben, China ist als Machtfaktor neu hinzugekommen, die Muslime auf der Welt haben sich ungefähr verzehnfacht, Afrika soll sich demnächst ebenso verdoppeln, und mit jedem Jahr wird die Rolle Europas in der Welt marginaler, die Musik spielt andernorts.

Wenn man von rund 400 Millionen Europäern ausgeht, sind das in Kürze noch 5% der Weltbevölkerung, zusammen mit den USA sind es 10%.

Schon aus dieser Perspektive lässt sich erwarten, dass die ollen Kamellen aus der Mottenkiste obsolet geworden sind.

Meiner Meinung nach kann man die herkömmliche Prophezeiungsliteratur getrost entsorgen. Das war ein Irrweg.

Was statt dessen kommt? Gute Frage.

Der Club of Rome hatte in den Siebzigern nicht schwadroniert, sondern analysiert und begründet - trotzdem lagen sie bei allem falsch, es kam anders.

Möglich ist alles, auch das Gegenteil

Wenn man sieht, wie es andernorts auf der Welt zu- und hergeht, und trotzdem überleben die Leute dort, wo unsereiner wie eine Primel einginge.....dann ist noch sehr viel möglich.

Apropos Welt, dort sieht man auch, dass es weder Barmherzigkeit gibt, noch Gerechtigkeit. Auch das sind frömmlerische Illusionen aus einer angeblich guten, alten Zeit, die wohl speziell in Europa gehegt werden - mehrheitlich ist es seit jeher straflos anders.

Exponentielle Entwicklungen müssen abbrechen, diese Weltenwende wird es mit Sicherheit geben.
Aber davon steht meines Erachtens nichts in den bisher zugrundegelegten Texten, ein neuer Seuchenzug, ein "Bankoramer", ist schon rein statistisch zu erwarten.

Und den Rest kann man sich selbst ausmalen. Dazu brauchts nicht mal Visionen, Nachdenken reicht.

Beste Grüsse vom Baldur

Herkömmliche Prophezeiungsliteratur und Gegenwart

Dannylee, Dienstag, 19.07.2016, 20:19 vor 3059 Tagen @ Baldur (10500 Aufrufe)

Hallo, Baldur

Meiner Meinung nach kann man die herkömmliche Prophezeiungsliteratur getrost entsorgen. Das war ein Irrweg.

Meiner Meinung nach nicht alles. Ach wenn sicher einiges Fälschung und vielleicht
auch abgeschrieben ist, so sehen wir doch gegenwärtig, wie einiges davon in
Erfüllung geht. Z. B. die Flüchtlingskrise (angeblich) 1968 prophezeit, zumindest
schon 2001 hier in Deutschland veröffentlicht.

Was statt dessen kommt? Gute Frage.

Zumindest noch mehr Terror, Anarchie. Ach ja. und der Euro wird wohl auch nicht
mehr allzu lange durchhalten, Hungersnot...


Exponentielle Entwicklungen müssen abbrechen, diese Weltenwende wird es mit Sicherheit geben.
Aber davon steht meines Erachtens nichts in den bisher zugrundegelegten Texten, ein neuer Seuchenzug, ein "Bankoramer", ist schon rein statistisch zu erwarten.

Und dann der "Bänkerama", der große Abräumer.


Und den Rest kann man sich selbst ausmalen. Dazu brauchts nicht mal Visionen, Nachdenken reicht.

Richtig! Und das alles sicher nicht nur in diesem Jahrhundert, sondern innerhalb der nächsten drei bis (vielleicht) sieben Jahre. Zehn Jahre wären wohl schon zu weit ausgeholt.

@ BB: Welche Staatsform erwartest Du denn nach der Umwälzung?


Beste Grüsse vom Baldur

Beste Grüße zurück

Dannylee

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Staatsform?

BBouvier, Dienstag, 19.07.2016, 20:36 vor 3059 Tagen @ Dannylee (10408 Aufrufe)

<"@ BB: Welche Staatsform erwartest Du denn nach der Umwälzung?">

Hallo, Dannylee!

Für eine Staatsform müßte ja ein Staat existieren.
Und je nach Fallhöhe wird es diesbezüglich
recht lange/einstweilen gar keinen mehr geben.

Lokal gehe ich von durchsetzungsfähigen Machtmenschen aus,
die allerdings je nach Naturell ganz nette
und brauchbare "Typen" sein können.

Bei niedriger Fallhöhe bzw. nach einiger Zeit
läuft alles auf eine Imperatur hinaus.
Wie Napoleon, wie Augustus, wie Franco - bei mehr Pech
wie Pol-Pot oder Stalin.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Anarchie als Lösung?

Baldur, Dienstag, 19.07.2016, 21:57 vor 3059 Tagen @ BBouvier (10194 Aufrufe)

Hallo,

wenn Internetquellen stimmen, hat sich der Wohlstand in Somalia in den aktuellen Zeiten der Anarchie im Vergleich zur vorherigen Variante mit Staat sogar verbessert.

Das wäre dann also die "Warlord"-Variante. Sie exisitiert jetzt schon bemerkenswert lange und funktioniert irgendwie trotzdem.

Beste Grüsse vom Baldur

Nachtragsgedanken

Baldur, Mittwoch, 20.07.2016, 01:16 vor 3059 Tagen @ Baldur (10165 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

versetzen wir uns nochmals in die Zeit, in der die Hauptmotive der Prophezeiungen angeblich entstanden sein sollen.

Asien? Wo ist das, was machen die dort? Evtl. liefern die Tabak.

Japan? Ach, ja, sind Kriegsverbündete im WK2, aber ansonsten? Es gibt weder Toyotas auf den Strassen noch Sushi im Restaurant. Weder Seiko-Uhren noch Kameras, weder Werkzeugmaschinen oder Mikrochips sind bekannt.

China? Eine historische Fussnote, anfangs des 20.Jahrhunderts quasi inexistent als Machtfaktor, und ärmlich am Boden kauernd, ein Entwicklungsland im Opiumdunst. Heute ist es die Werkbank der Welt, gegen deren Willen nichts mehr möglich scheint.

Amerika? Liegt irgendwo, dahin sind ein paar ausgewandert, aber liegt weit, weit weg. Weltpolizei, bzw. Weltschurke? Höchstens den Landsern begreiflich.

Bangladesh, Vietnam und Co.? Wie heisst das?
Da kommen heute unsere Textilien her, lokale Produktion gibts nicht mehr.

Internationale, berufliche Freizügigkeit? Gibts nicht.
Globalisierung? Was soll das sein?

Italienische Pizzeria, türkischer Dönerstand, alles unbekannt.

Man ist verhaftet in der braven Bürgervorstellung von Monarchie und Katholizismus, von Ehe, Ehre und Familie.

Homoehe, Promiskuität, freier Sex, Pätschwörkfamilien, alles undenkbar.

Sich vorzustellen, einstmals würden analphabetische, archaische Horden aus unzivilisierten Ländern die Grenzen stürmen, und dann dafür mit Geld und Willkommenskultur empfangen werden, um künftig auf Steuerzahlers Kosten Familiennachzug zu fordern, oder die Krankenbehandlung der Grossmutter im Heimatland in Rechnung zu stellen, und/oder für Generationen überwiegend unproduktive Steine im Getriebe zu sein, liegt doch massiv jenseits jeglicher Phantasie.

Bunter Fremdling, unwillkommner Gast, ist im Ansatz keine Ahnung von dem, was man beobachten kann, wenn man heute mal aufs örtliche Amt geht und zuguckt und zuhört.
Oder XY-Ungelöst anschaut.

Solche heutigen Verhältnisse lagen damals ausserhalb des vorstellbaren Rahmens. Error 404.

Daher muss auch aus damaliger Sicht die Beschreibung der Zukunft spätestens dann enden, wenn die Grenzen des Denkbaren überschritten werden, weil sie nicht mehr erkennbar sind, das Hirn filtert sie als unmöglich und erkennbaren Unsinn aus.

Den Unsinn haben wir bereits weit hinter uns gelassen, es geht auf in paradiesische Zeiten. Für ein paar Zuwanderer jedenfalls.

Wer die Zeche zahlen soll, ist schliesslich selber schuld, hat ja so gewählt und es haben wollen.

Aber nicht ein einziger Sehender vor 1950 hätte das erkennen könne, was heute Alltag ist. Er hätte es einfach nicht geglaubt.

Selbst Irlmaier ist nicht aufgefallen, dass die ununterbrochenen, gedeihlichen Biographien seinen angeblichen Kriegsschauungen im Wege stünden.

Er behauptete, es gäbe Krieg, trotzdem würden die Lehrlinge mit dem eigenen Auto in die Firma fahren? Hallo?

Ein paar Strassen können sie gesehen haben, meinetwegen, oder die roten Dächer. Aber den Rest?

Von - was sagen wir? 1000 n.C. bis 1800 gab es kaum örtliche Veränderungen, die Namen der Herrscher wechselten, die Namen der Angreifer auch, aber das Alltagsleben war vergleichbar. Dynastien blieben.

Rindvieh vor dem Pflug, Kunstdünger unbekannt, Kanalisation auch, Jahrhunderte glichen sich aufs Haar.

Was sich jedoch seit 1950 ergeben hat, ist eine Umwälzung jeglichen Aspekts.
Nichts ist mehr, wie früher.

Und auch die frömmelnden Vorstellungen von schrulligen Eigenbrötlern aus abgelegenen Orten sind damit aus der Welt gefegt worden.

Es gab sie nie, aber es wird sie noch weniger geben.

Beste Grüsse vom Baldur

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Pauschal verwerfen?

BBouvier, Dienstag, 19.07.2016, 19:39 vor 3059 Tagen @ Explorer (10358 Aufrufe)

Hallo, Explorer!

Grundsätzlich stimme ich Baldur zu.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Jeweils hierzu (von Dir):

<"Ebenso ist inzwischen die 3-tägige Finsternis verworfen.">

So radikal sicherlich nicht.
Wir kennen reichlich neuere - m.E. valide dünkende Schauungen,
die alte Prophezeiungen aus einer Zeit, als man von Impakten
noch gar nicht wußte, zum Gegenstand haben.
Und man darf getrost davon ausgehen, daß sich dabei
die Atmosphäre massiv eintrübt, es bzw. lokal dunkel wird.
Nur eben nicht "genau drei Tage lang".
Und das ist auch nicht Folge der rasenden Wut eines Gottes,
der stocksauer ist, weil man nicht genügend Blut
seines geschlachteten Sohnes getrunken hätte.

<"Der 3. Weltkrieg ist zu einer russischen Bessatzung geworden,
der vielleicht ein russischer Krieg in Skandinavien
und der Türkei vorraus geht.
">

So ist es.
Das nennt man Erkenntnisgewinn.

<"Auch die Naturkatastrophen, die Irlmaier vorraus sah,
sind verworfen worden
.">

Irlmaier hat diesbezüglich wohl rein gar nichts gesehen.
Deswegen sind die Schauungen valider Seher dazu jedoch nicht obsolet.

<"Ebenso gibt es an der Papstflucht und der Kaiserkrönung
große Zweifel richtig?
">

1.
Papstflucht.
Daran könnte etwas sein ... unsicher.
Es gibt wohl einen Nostradamusvers dazu, nämlich V/64:
=>
"Die Versammelten zur Beruhigung der grossen Menge
Geben als Konzil über Land und Meer Gegenbefehl.
Gegen Herbst Genf, Nizza im Dunkel
Über Fluren und Städte der Chef heimlich
."

Kurz:
Diese Querele haut den Papst weg vom Fenster.

2.
Kaiserkrönung.
Die Basis dessen dürften (wie das Erscheinen eines Messias/Retters)
eher archetypische Endzeitvorstellungen sein.
Derlei infantile Vorstellungen halte ich für Märchen.
[image]
Je nach "Fallhöhe" kann man ggfls. jedoch mit einem
Alleinherrscher in der Art Cäsars oder Napoleons rechnen.

<"Und denkt ihr diese wird noch in diesem Jahrhundert passieren?">

Man kann mich ja wahrlich nicht unter die Loskreischer rechnen.
Aber ich stimme Baldur vollumfänglich zu:
"Exponentielle Entwicklungen müssen abbrechen,
diese Weltenwende wird es mit Sicherheit geben...
Dazu brauchts nicht mal Visionen, Nachdenken reicht
."

Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ein seltsam kosmisches Gesetz auf das ich immer wieder stoße

Steffomio, Dienstag, 19.07.2016, 20:01 vor 3059 Tagen @ Explorer (10618 Aufrufe)

Hallo Explorer,
dieses Gesetz lautet: "Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt".

Genauer gesagt: Es passiert (fast) nie das, was man erwartet oder sich ausmalt, dass es passieren könnte.

Das heißt wiederum, je mehr einen dritten Weltkrieg fürchten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er passiert.

Das kosmische Gesetz dabei ist folgendes: Wenn etwas theoretisch, aber gefühlsmäßig intensiv durchlebt wurde, muss es tatsächlich nicht mehr eintreffen, weil es samt seinen spirituellen Auswirkungen bereits geschehen ist.

Praktisch mit einem stark vereinfachten Beispiel heißt das: Wenn eine Person, eine Gruppe oder ein ganzes Volk sein Verhalten ändert oder einfach vorsichtiger wird aus Respekt oder gar Furcht der üblen Konsequenzen muss das nicht mehr geschehen, was sonst geschehen wäre, weil es bereits (theoretisch) durchlebt wurde.
Sicherlich ein höchst primitives, fast blödes Beispiel.

Aber wenn man dieses seltsame "kosmische" oder besser spirituelle Gesetz verinnerlicht, dann findet man schnell heraus, warum "Beten" funktioniert und wie man beten muss, damit es richtig gut funktioniert. Wie mittels Gebet Situationen, Menschen und ihre Beziehungen entgiftet und gefördert werden können.

Und man findet heraus, dass so ein Gebet richtig fett anstrengend und zehrend sein kann. Von nix kommt nix ist auch hier voll zutreffend.

Also es hängt alles miteinander zusammen. Und die spirituelle Kraft ist immer nur so stark, wie dessen Anwender Energie, Kraft und die richtige Technik zustande bringt.

Gruß
steffomio

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Wegbeten&Co.

BBouvier, Dienstag, 19.07.2016, 20:27 vor 3059 Tagen @ Steffomio (10380 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 19.07.2016, 20:46

<"Wenn eine Person, eine Gruppe oder ein ganzes Volk
sein Verhalten ändert
...">

Kriege haben allerdings rein nichts dem "Verhalten" von "Völkern" zu tun
sondern sind aufgrund aufgrund der jeweiligen Bedingungen schicksalhaft
und werden von deren Regierungen erklärt.
Und: Völker "verhalten" sich per se überhaupt nicht.
Das gleicht: "Die Menschheit will ..."
Ganz so, als hätte die einen "Willen".

<"... dann findet man schnell heraus, warum "Beten" funktioniert ..."

"Wegbeten" mag womöglich auf Einzelpersonen zutreffen,
nicht jedoch auf das Weltgeschehen.

<"... oder einfach vorsichtiger wird aus Respekt oder gar Furcht
der üblen Konsequenzen muss das nicht mehr geschehen,
was sonst geschehen wäre.
">
... sagte sich der Hase und dachte, der Fuchs würde
ihn wegen seiner Furcht nicht fressen.

Ganz abgesehen davon, daß der/ein Russischer Feldzug
ein feuchter Pups ist, im Vergleich mit Impakten
bzw. dem eh unausweichlichen Zivilisationskollaps.
Auf Baldur möchte ich diesbezüglich verweisen:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33066

<"Und man findet heraus, dass so ein Gebet
richtig fett anstrengend und zehrend sein kann.
">

Wahrscheinlich sind Manche "nachher" stocksauer:
"Hätte ich nur fetter gebetet und auf Erbsen gekniet -
dann wäre das alles bestimmt nicht passiert."

Gruß,
BB

--
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Konzept Weltenwende

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.07.2016, 21:35 vor 3059 Tagen @ Explorer (10505 Aufrufe)

Hallo!

Eine berechtigte Frage.

Die Möglichkeit, daß an all dem tatsächlich überhaupt nichts dran ist und es sich vielmehr um eine Art kollektiver Wahnvorstellung handelt, die sich aus religiöser Erwartungshaltung entwickelt hat, sollte in Betracht gezogen werden.

Nun frage ich mich, was ist eigentlich von dieser "Weltenwende" übrig geblieben? Womit ist nach Analyse der Schauungen den zu rechnen, wenn man Fälschungen oder falsche Interpretationen weg lässt?

Meines Erachtens können auch ohne Prophezeiungen einsichtige, nicht scheuklappenbewährte Köpfe erkennen, daß die Welt auf eine Cäsur zusteuert, die historisch ohne Gleichen ist.
Die moderne, technisierte Zivilisation wird das 21. Jahrhundert wahrscheinlich nicht überleben, weil sie in allen Bereichen ständig an der Vernutzung ihrer eigenen Grundlagen arbeitet. Das folgt natürlichen Gesetzmäßigkeiten und reicht bis in die seelischen Fundamente hinab, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist. Eine Änderung ist nicht möglich, da jeder Versuch, die Welt zu reparieren oder zu "konstruieren", genau der falschen Denkweise entspricht, die zu diesem Verhängnis überhaupt erst geführt hat. Hier vollenden sich vielmehr historische Großzyklen, denen die Menschen mit ihrer ganzen Lebensart, ihrer Denk- und Fühlweise unterworfen sind.
Mit der Zivilisation verschwinden mehr als 90 Prozent der Menschen, die von ihr abhängig sind. Es ist damit zu rechnen, daß wir in ein dunkles Zeitalter eintreten, selbst wenn alle Schauungen & Prophezeiungen falsch wären. Dann käme es halt nicht so, sondern anders.
Eine "Weltenwende", verstanden als Wende der Zeitalter, bei der alles auf Null gestellt wird und ein großes Vergessen eintritt, so daß es sich von Grund auf neu entwickeln kann, wird es meines Erachtens auf jeden Fall geben. (Eine Detailanalyse erspare ich mir an dieser Stelle. Damit könnte man ganze Bücher füllen.)
Konzepte zyklischer Geschichtsverläufe gab es bereits in der Antike ("Weltzeitalter"), sind Teil der Astrologie (vgl. "Wassermannzeitalter", "Fischezeitalter" usw.) und setzen sich in unserem Kulturkreis in den Philosophien Oswald Spenglers, Julius Evolas usw. fort. Auch in der Geologie gibt es das Modell des Cuvierschen Katastrophismus, der die Erdgeschichte als Abfolge von Kataklysmen betrachtet, in unserer Zeit aber vom Aktualismus in Verbund mit der Evolutionstheorie verdrängt wurde. Letztere gehen von linearen, gemächlichen Entwicklungen aus und kommen dem Gemüt des lebensschwachen Zivilisationsmenschen, dessen Dasein in unaufgeregten Bahnen gehalten werden soll und der auch selbst nach dem behaglichen, risikolosen Vegetieren der letzten Menschen strebt, mehr entgegen.

Ich vermute, daß solche intuitiven Einsichten in den Lauf der Welt mit seinem zyklischen Werden und Vergehen, die uralte Wurzeln haben, die Grundlage bildeten für viele religiöse Vorstellungen, die zu Prophezeiungen wurden, welche diese Erwartungshaltung widerspiegeln.
Der "wahre Kern" ist irgendwo vorhanden, wenngleich die einzelnen Quellen und Details nicht ernstzunehmen sind.

Darüber hinaus können wir versuchen, den ganzen überlieferten Prophezeiungsschmu außen vor lassend, an Schauungen lebender Menschen zu kommen, die ihre Fähigkeit bereits (privat) unter Beweis gestellt haben, sich ihrer sicher sind und denen wir unterstellen können, daß sie reale Szenen der künftigen Welt gesehen haben.
Inwiefern gesehene Gesellschaftszusammenbrüche (z. B. ITOma, Bandhu), Tsunamis (Wizard, Bandhu, ITOma et al.), Naturkatastrophen, Impakte usw. real sind, bleibt abzuwarten. Eine gewisse "höhere Wahrscheinlichkeit" (als den älteren Prophezeiungen) gestehe ich denen zu. Völlige Sicherheit gibt es aber auch hier nicht.

=> Während man sich auf Vernunftbasis eigentlich denken kann, daß etwas passieren wird, und wie es vermutlich grob aussieht, stellen Schauungen eine Möglichkeit dar, wie es im Detail aussehen könnte. Darüber hinaus bringen sie Ereignisse aufs Tapet, die sich aus dem Studium historischer Gesetzmäßigkeiten nicht ohne weiteres ergeben, nämlich unberechenbare Dinge wie Naturkatastrophen, Himmelskörper, Impakte, die schlagartig alles über den Haufen werfen können.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Stilblüten zeitgenössischer, kollektiver Wahnvorstellung

Baldur, Dienstag, 19.07.2016, 22:15 vor 3059 Tagen @ Taurec (10211 Aufrufe)

Hallo, Taurec,


Die Möglichkeit, daß an all dem tatsächlich überhaupt nichts dran ist und es sich vielmehr um eine Art kollektiver Wahnvorstellung handelt, die sich aus religiöser Erwartungshaltung entwickelt hat, sollte in Betracht gezogen werden.

meisterhaft formuliert!

Vielleicht gibt es sogar morphogenetische Mechanismen, die ein Echo des Zeitgeistes widerhallen lassen, das von Sensitiven aufgefangen wird.

Unzutreffend ist es dann irgendwann trotzdem.

Woraus sich die Frage ableitet, ob ein spontan zufallendes Filmstück ernstgenommen werden muss (meiner Erfahrung nach, trotz allem, ja), oder ob man für Zwecke der Zukunftsforschung nicht besser auf ein bewusstes, gesteuertes Abholen der Information umschalten sollte, also auf einen medialen Kontakt, der in einem Dialog ein ständiges Nachfragen ermöglicht.....

Irlmaier ist ein treffendes Beispiel, weil er persönliche Antworten auf Fragen gezielt abholen konnte, und das traf dann auch überwiegend oder regelmässig zu.

Seine Schauungen zum Weltgeschehen scheinen aber spontan erfolgt zu sein, wenn es sie überhaupt gab.
Und die trafen selten oder nicht ein.


Beste Grüsse vom Baldur

Wie wahrscheinlich ist die authentizität der Schauungen zur Weltenwende

Explorer, Freitag, 09.09.2016, 16:17 vor 3007 Tagen @ Taurec (9257 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Die Möglichkeit, daß an all dem tatsächlich überhaupt nichts dran ist und es sich vielmehr um eine Art kollektiver Wahnvorstellung handelt, die sich aus religiöser Erwartungshaltung entwickelt hat, sollte in Betracht gezogen werden.

Wie hoch würdest du die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es sich dabei wirklich um eine Art Wahnvorstellung handelt einschätzen?


Du hast ja auch schon mal geschrieben:

Wenn man es scharf und konsequent durchdenkt, wirken alle Schauungen und Prophezeiungen eines künftigen goldenen Zeitalters unter einem Imperator, mit einfachem, natürlichen und frommen Leben wie "Hirngespinste". Vielleicht handelt es sich um eine morphogenetische, kollektive, zurückgespiegelte Wunschvorstellung der menschlichen Seele.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=32528
Also, an die goldene Zeit und den Imperator glaubst du nicht, wie sieht es dann überhaupt mit dem "Vorlauf", also der Weltenwende aus?

Grüße Explorer

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Die große Weissagung, moderne Schauungen, jenseitige Quelle, Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.09.2016, 18:42 vor 3007 Tagen @ Explorer (9408 Aufrufe)

Hallo!

Wie hoch würdest du die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es sich dabei wirklich um eine Art Wahnvorstellung handelt einschätzen?

Die Höhe der Wahrscheinlichkeit einzuschätzen, bringt gewisse Schwierigkeiten mit sich. Die Rahmenbedingungen sind immerhin umreißbar.

Festzuhalten bleibt, daß man bei älteren Prophezeiungen bei Nachforschungen in der Regel statt auf hartes Fundament irgendwann wie in ein nebulöses Loch greift.

  • Arthur Hübscher hat in seinem Buch "Die große Weissagung" zentrale Motive entwicklungsgeschichtlich auf ihre wahrscheinlichen Wurzeln zurückverfolgt. Dazu zählen z. B. der große Monarch, der Engelspapst, die Endschlacht, die Verfolgung der Kirche, das Strafgericht/jüngste Gericht, die anschließende Friedenszeit. Die Tradition dessen, was er "die große Weissagung" nennt, eine zusammenhängende Überlieferung immer derselben Endzeitgeschichte versiegt in der Neuzeit mehr oder minder, weil sie an Anziehungskraft verloren hat. Sie lebt im Untergrund, in der Volkssage weiter und begegnet uns ab dem 19. Jahrhundert wieder vermehrt als ein Nachhall der Überlieferung früherer Zeiten bei den Quellen, die wir hier überwiegend behandeln, bis hin zu Irlmaier und dem Waldviertler, welche die obigen Motive ebenfalls behandeln. Vor diesem Hintergrund wirken der russische Feldzug, die Papstflucht, die Kirchenverfolgung, die Finsternis, der Kaiser lediglich wie eine späte Abwandlung der älteren Motive. Daß all diese Quellen, auch die älteren, das selbe gesehen hätten, ist da nur ein unbewiesenes Axiom. Nicht minder wahrscheinlich, eher sogar wahrscheinlicher ist die Annahme, sie würden auf die selbe Tradition, den selben Ideenkreis zurückgreifen.
  • Im "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens" sind als Ergänzung zu Hübscher ebenfalls die gängigen Motive in ihrer Entwicklung dargestellt. Ein paar der Stichwörter habe ich in die Sammlung eingearbeitet und werde das gelegentlich nach Lust und Laune vervollständigen.
    Es ist nicht anzuraten, Prophezeiungen einfach zu glauben, ohne zum Beispiel die ganzen Hintergründe der Endschlacht als Wandersage zu kennen. Der Großteil der Prophezeiungsszene tut das aber noch.
  • Ältere Quellen sind in der Regel nicht als Personen nachweisbar. Das trifft nicht nur auf Volkssagen wie Mühlhiasl zu, sondern auch z. B. auf Antonius von Aachen, der wesentliche Details des russischen Feldzugs am Rhein schildert und im Norden nahtlos mit der Birkenbaumsage ineinandergreift, deren Ursprünge auf ebendiese "große Weissagung" im Mittelalter zurückgehen. Siehe hierzu auch das Buch "Die Völkerschlacht der Zukunft am Birkenbaum" von Zurbonsen, in dem er alle kulturellen Ursprünge und Einflüsse auflistet (christliche, germanische, historische), die weitaus älter sind als die druckmäßige Dokumentation der Sage aus dem Jahre 1849.
    Im romanischsprachigen Raum sind es oftmals irgendwelche Priester oder Nonnen, die als Personen nicht nachweisbar sind und deren Aussagen erst Jahrzehnte nach ihrem angeblichen Tode veröffentlicht wurden. Der Inhalt: Abwandlungen derselben christlichen Endzeitsage.
    Manche Quellen sind schon als Fälschungen erkannt: Spielbähn, der blinde Jüngling, Mother Shipton, das Testament des fliehenden Papstes etc.

Nun haben wir auch eine Reihe neuerer Schauungen von Personen, die nachweisbar lebten. Teils handelt es sich um Menschen aus den Foren, teils um Zufallsbekanntschaften, welche Autoren wie Bouvier, Berndt und DeGard machten, teils um Menschen, die sich sonst irgendwie äußerten. Diese schildern Details aus Blitzvisionen: Überflutungen, Naturkatastrophen (Impakte, Druckwellen, Verdunkelungen) die Anwesenheit russischen Militärs (nicht zwingend als "Überraschungsangriff" im Rahmen des altbekannten russischen Feldzuges), Bürgerkriegszustände etc.
Hier gibt es eine gewisse Ähnlichkeit zur "großen Weissagung", aber keine völlige Entsprechung. In älteren Prophezeiungen ist quasi nie von Überflutungen die Rede, nicht von physikalischen Details, die zu Impaktgeschehen passen (heiße Asche, Säuren, Druckwellen, flachgelegte Wälder), auch wenn die Seher offen christlich sind (z. B. Bauer-Rapp, Bariona). Zwar ist in älteren Aussagen von "Himmelszeichen" die Rede, aber nicht vom runden, rötlich-braunen Himmelskörper. Das paßt auch nicht mit der alten Angst vor Kometen und Sonnenfinsternissen zusammen. In älteren Aussagen ist von Überfällen von Fremdvölkern die Rede, nicht aber von russischen Truppen, die Ordnungsaufgaben wahrnehmen.
Manche schildern eine Zeit gesellschaftlichen Niedergangs und Verwahrlosung, die nicht zwangsläufig mit den älteren Prophezeiungen über Sittenverderbnis, Teuerung, neuen Steuern usw. in der Endzeit zusammenhängen.

Die Frage: Haben wir es hier, in jüngster Zeit, quasi am Bugwasser der großen Weissagung auf ihrer Fahrt durch die Zeitalter, mit echten Schauungen wirklicher zukünftiger Ereignisse zu tun oder sind die Schauungen (die unterm Strich echt sind, also wirklich gesehen wurden) aus jenseitigen Quellen gezapft, die lediglich moderne Varianten der alten Motive enthalten?
Abdrushin schrieb sinngemäß von "Gedankenzentralen", in denen sich gleichartige Gedankenformen sammeln und die per Resonanz auf die damit verbundenen Menschen zurückwirken, so daß man seiner geistigen Neigung entsprechende Ideen bekommt. Ein etwas ähnliches Konzept sind Sheldrakes morphische Felder.
Denkbar wäre, daß ein jenseitiger Fundus von Motiven besteht, der von Menschen erzeugt wurde, die in der Vergangenheit an die "große Weissagung" glaubten, der darüber hinaus aus diversen Katastrophenbefürchtungen besteht, sich aber im Laufe der Zeit mit dem Zeitgeist weiterentwickelt hat, so daß er heute in modernisierter Fassung als Kriegs-, Besatzungs- und Katastrophenschauungen auf uns, bzw. Seher zurückkommt.

Ein ziemlich ketzerischer Gedanke, der weder völlig beweis- noch falsifizierbar ist, den man aber im Hinterkopf behalten sollte.
Da echte Präkognition nachgewiesenermaßen funktioniert, auch auf geschichtlicher Ebene (Feldpostbriefe), meine ich ausschließen zu können, daß die Variante morphisches Feld/Gedankenzentrale/"kollektive Wahnvorstellung" restlos zutrifft. Ob und in welchem Grade sie aber zutrifft, vermag ich nicht zu sagen, so daß die Frage nach der Höhe der Wahrscheinlichkeit einstweilen offen bleiben muß.

Zudem wäre noch folgendes möglich: Wenn sich die Geschichte entsprechend metaphysischer Gesetzmäßigkeiten entwickelt (Modell: morphisches Feld als Grundmuster), wäre es möglich, daß sich nicht nur der realgeschichtliche Ablauf, also unsere erlebte Geschichte danach richtet, sondern auch Schauungen, die dieses Feld anzapfen, echte zukünftige geschichtliche Ereignisse zeigen.
Es wäre nur eine Form der platonischen Idee aus dem Höhlengleichnis. Wir sehen im Diesseits nur die Schatten an der Wand, die vom Licht in unserem Rücken erzeugt werden. Die Ideen, also die schattenwerfenden Dinge, sind zugleich Ursprung der (oder mancher) Schauungen, wie auch der Ereignisse selbst.

Postscriptum:
Frage zum Handwörterbuch an die Kundigen: Wie ist dazu die momentane Urheberrechtslage? Ich meine, mich zu erinnern, daß seit 2012, 70 Jahre nach dem Tode des letzten Herausgebers Hanns Bächtold-Stäubli die Regelschutzfrist abgelaufen wäre. Oder ging das Urheberrecht auf eine andere Person/Institution über?
Da mir die Software "Digitale Bibliothek" abhanden gekommen ist und ich mich an wechselnden Standorten aufhalte, habe ich das ganze Handwörterbuch zum Eigengebrauch als HTML auf den Forumsserver hochgeladen, aber nicht öffentlich verlinkt. Sollte das Werk tatsächlich gemeinfrei sein, würde ich erwägen, es in der Bibliothek für alle zu verlinken.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 10.09.2016, 01:10 vor 3007 Tagen @ Taurec (9367 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Frage zum Handwörterbuch an die Kundigen: Wie ist dazu die momentane Urheberrechtslage? Ich meine, mich zu erinnern, daß seit 2012, 70 Jahre nach dem Tode des letzten Herausgebers Hanns Bächtold-Stäubli die Regelschutzfrist abgelaufen wäre. Oder ging das Urheberrecht auf eine andere Person/Institution über?

der Text der ersten Auflage, deren Bände zwischen 1927 und 1942 erschienen, ist seit dem 1. Januar 2012 gemeinfrei.

Das gilt jedoch m.W. nicht für den Nachdruck aus dem Jahr 1987 bei Walter de Gruyter, weswegen die Bereitstellung der 10 Bände dieses Nachdrucks bei archive.org wohl illegal ist, außerdem im unpraktischen jpeg-Format und mit 9 mal ca. 1,5 GigaByte nur etwas für bekennende digitale Fetischisten:
https://archive.org/details/makhankov_gmail_01
https://archive.org/details/makhankov_gmail_001
https://archive.org/details/makhankov_gmail_001_20150409_1249
https://archive.org/details/makhankov_gmail_001_20150409_1526
https://archive.org/details/makhankov_gmail_001_20150409_1648
https://archive.org/details/makhankov_gmail_001_20150410
https://archive.org/details/makhankov_gmail_001_20150410_0511
https://archive.org/details/makhankov_gmail_001_20150410_0516
https://archive.org/details/makhankov_gmail_001_20150410_0804

und als pdf-Version https://archive.org/details/BachtoldStaubliHannsHoffmannKrayerEduardHandworterbuchDesDeutschenAberglaubensBa_201508 (und weiteren neun Verknüpfungen) in mieser Qualität.

Die digitale Ausgabe, "Digitale Bibliothek, Bd. 145" basiert auf dem Nachdruck von 1987, versehen mit dem umfangreichen Vorwort der gedruckten Ausgabe zur Entstehungsgeschichte und einer weiteren Einführung in die digitale Ausgabe.

Der Text - mit Ausnahme der beiden Einführungen - ist gemeinfrei, aber nun wird es spitzfindig, weil es sich um eine Datenbank, eine "digitale Volltext-Datenbank" handelt, und eine "Entnahme" daraus für den eigenen Gebrauch m.W. erlaubt, die Bereitstellung für "Dritte" jedoch verboten ist. Der redaktionelle "Anteil" des Herausgebers ist leicht an der Kennung ".../db145-..." erkennbar, mit der jede interne Verknüpfung eines html-Exports versehen wird.

Über diesen, bzw. einen sehr ähnlichen Sachverhalt ist auch die Directmedia Publishing GmbH 2008 selbst gestolpert, unterlag in zwei Gerichtsverfahren, verkaufte unmittelbar danach den Verlag und verlegte den Firmensitz nach Rumänien.

Ich rate dringend ab, einen html-Export "für Dritte" zugänglich zu machen, es sei denn, Du wärst zuversichtlich, die Einschätzung des Europäischen Gerichtshofes entkräften zu können:

"...dass die Übernahme von Elementen aus einer geschützten Datenbank in eine andere Datenbank aufgrund einer Bildschirmabfrage der ersten Datenbank und einer im Einzelnen vorgenommenen Abwägung der darin enthaltenen Elemente eine „Entnahme“ im Sinne des Art. 7 der Richtlinie 96/9 sein kann, soweit es sich bei dieser Operation um die Übertragung eines in qualitativer oder quantitativer Hinsicht wesentlichen Teils des Inhalts der geschützten Datenbank oder um die Übertragung unwesentlicher Teile handelt, die durch ihren wiederholten und systematischen Charakter möglicherweise dazu geführt hat, dass ein wesentlicher Teil dieses Inhalts wiedererstellt wird..."

Legal wäre m. E. dagegen, aus einem Exemplar der digitalen Version, "Digitale Bibliothek, Bd. 145", die m.W. auch entliehen sein darf, für den Eigenbedarf den gemeinfreien Text (nur diesen, ohne Einführung) zu exportieren.

Gruß
Ulrich

Wer in der örtlichen Bibliothek das Ding nicht ausfindig machen kann, und beim Bart seiner Großmutter schwört, die CD nur behutsam und mit fettfreien Fingern anzufassen, der... usw. ... PN

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Danke

Taurec ⌂, München, Samstag, 10.09.2016, 14:57 vor 3006 Tagen @ Ulrich (9334 Aufrufe)

Danke, Ulrich, für die Einschätzung!

Kein großer Verlust, da das Handwörterbuch größtenteils für das Forumsthema inhaltlich ohnehin nicht relevant ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Fachsimpelei: HdA

randomizer, Samstag, 10.09.2016, 22:14 vor 3006 Tagen @ Taurec (9415 Aufrufe)
bearbeitet von randomizer, Samstag, 10.09.2016, 22:22

Postscriptum:
Frage zum Handwörterbuch an die Kundigen: Wie ist dazu die momentane Urheberrechtslage? Ich meine, mich zu erinnern, daß seit 2012, 70 Jahre nach dem Tode des letzten Herausgebers Hanns Bächtold-Stäubli die Regelschutzfrist abgelaufen wäre. Oder ging das Urheberrecht auf eine andere Person/Institution über?
Da mir die Software "Digitale Bibliothek" abhanden gekommen ist und ich mich an wechselnden Standorten aufhalte, habe ich das ganze Handwörterbuch zum Eigengebrauch als HTML auf den Forumsserver hochgeladen, aber nicht öffentlich verlinkt. Sollte das Werk tatsächlich gemeinfrei sein, würde ich erwägen, es in der Bibliothek für alle zu verlinken.

Hallo Taurec,

die für uns relevanten Artikel im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens (Antichrist, Endschlacht, Sibylle, Weltkriegs-Weissagungen, Weltende, Weissager, u.v.m.) stammen meines Wissens allesamt von Will-Erich Peuckert, einem der ganz großen Volkskundler des 20. Jahrhunderts und ausgewiesener Experte für etliche Themen, die uns zwecks Quellenkritik und Motivgeschichte teilweise tangieren (Sibyllen-Weissagungen, spätmittelalterliche, frühneuzeitliche und barocke Prophetien, insbesondere auch schlesische Propheten*). Da Peuckert im Oktober 1969 verstarb, sollten seine Artikel und Bücher nach meiner Interpretation erst ab Ende 2039 gemeinfrei sein.
Man könnte zwar unterstellen, das Copyright sei schon 2011/12 erloschen, da Hanns Bächtold-Stäubli (Herausgeber des HdA) 1941 starb, aber selbst wenn dieser Interpretation gefolgt wird (kommerzielles Nutzungsrecht vs. Urheberrecht), behält der Verlag die Rechte weiterhin auch über die üblichen 70 Jahre hinaus, zumal es ja immer wieder Nachdrucke bei de Gruyter gab (ein weiterhin vorhandenes kommerzielles Interesse ist also unstrittig). Sprich: keinesfalls zum Download anbieten!

Viele Grüße
randomizer


*) An der Universität Breslau dozierte Peuckert seinerzeit sogar Vorlesungen zu Themen wie "Schlesische Volkspropheten und ihre Prophezeiungen"
und "Das schlafende Heer und die letzte Schlacht". [vgl. L. Malten: Das neunte Jahr. in: Schlesische Monatshefte, X, 5 (Mai 1932), Seite 175].

Doku für Leute ohne Scheuklappen

Explorer, Dienstag, 15.11.2016, 22:38 vor 2940 Tagen @ Taurec (8947 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Meines Erachtens können auch ohne Prophezeiungen einsichtige, nicht scheuklappenbewährte Köpfe erkennen, daß die Welt auf eine Cäsur zusteuert, die historisch ohne Gleichen ist.

Dazu passt folgende Dokumentation:
https://www.youtube.com/watch?v=ZDb9GZppvAQ

Grüße Explorer

Ist dieses Forum am Ende? Ist das ein Abgesang?

heini, Mittwoch, 20.07.2016, 02:33 vor 3059 Tagen @ Explorer (10307 Aufrufe)

Grüß Gott allerseits.

Die Koryphäen in diesem Forum haben anscheinend völlig den Faden oder die Orientierung verloren.
Sie sind geradezu überflutet mit Informationen und finden nicht mehr durch.

Das erinnert mich an Christian Morgenstern

Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst

Soll i aus meim Hause raus?
Soll i aus meim Hause nit raus?
Einen Schritt raus?
Lieber nit raus?
Hausenitraus -
Hauseraus
Hauseritraus
Hausenaus
Rauserauserauserause ......

Gert Fröbe mit Christian Morgenstern


Vielleicht liegt es aber auch daran, dass diese Menschen selbst keinerlei Erfahrung haben und nicht wissen wie sich solche Schauungen oder Träume anfühlen.
Zwangsläufig reden und schreiben und urteilen sie über Dinge die sie selbst nicht kennen können.

Schade eigentlich.

Gruß

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Das Kind mit dem Bade ausschütten?

BBouvier, Mittwoch, 20.07.2016, 03:25 vor 3059 Tagen @ heini (10248 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 20.07.2016, 03:31

Hallo, Heini!

Ja, früher war das alles deutlich einfacher.
Man bekam einen Text zu fassen und hat das dann geglaubt.
Na ja ... vielleicht nicht alles&jedes, aber immerhin.

Ähnlichkeiten mit dem Glauben an Bibeltexte sind unverkennbar:
- Herodes bringt abertausende Säuglinge um
- die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten
- bei der Taufe Jesu erschallt die Stimme Gottes:
"Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."
- Moses teilt das Rote Meer
- Posaunenklang läßt die Mauern Jerichos kollabieren
- Ananias fällt zur Strafe tot um, weil er nicht sein
gesamtes Hab&Gut Petrus übereignet hatte
- Jesus kommt am Ende der Tage als blutiges Lamm verkleidet
auf einer Wolke dahergeflogen und keult alle Nichtchristen
- ... und was degleichen Wahrheiten mehr sind ...

Und dann sortiert kritische Wissenschaft die ganzen Fabeln
aus, Richtung Tonne, um den eigentlichen Kern herauszuarbeiten.

Und - ja, ich weiß - derlei ist für standhafte
Gläubige ein schmerzhafter Prozeß, dem sich Mancheiner
verweigert, während Andere daraufhin gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.

[image]

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

'Kritische Wissenschaft'. Das ist ein Witz.

heini, Mittwoch, 20.07.2016, 05:22 vor 3059 Tagen @ BBouvier (10077 Aufrufe)

Grüß Gott allerseits.

Ein Zitat von Dir: Man bekam einen Text zu fassen und hat das dann geglaubt.

Wie ist es denn mal damit, den Text wörtlich nehmen und praktizieren, also von der Theorie zur Praxis.
Nur so kann man Wahrheiten finden.

Ich habe schon mal darauf hingewiesen. Mir sind zwei Inder bekannt die durch yogische Praxis die Fähigkeit erwarben zukünftige Ereignisse zu erkennen. Das sind Copy Krishna, der hat seine Zukunftsschau in einem Buch niedergeschrieben 'The Shape of Events to Come'; und Sri Aurobindo, der hat sein Zukunftsschau in dem Epos 'Savitri' niedergeschrieben.

Ein inzwischen verstorbener deutscher Wissenschaftler, der Kernphysiker Weizsäcker, hatte freundschaftlichen Kontakt mit Gopy Krishna, ist dessen Intentionen gefolgt und hatte sich einen Atombunker zugelegt.

Also ist hier schon mal ein praktischer Weg aufgezeigt, der zu Schauungen führen könnte.

In der Bibel finden sich Stellen, da werden Menschen beschrieben, die Weissagen konnten, aber aufgrund einer Besessenheit.
Also auch eine Möglichkeit die zu Schauungen führen kann.

In der Bibel finden sich Stellen, da wird angekündigt, das der Heilige Geist ausgegossen wird um warnende Voraussagen zu machen.
Also noch eine Möglichkeit, durch göttliche Gnade.

Nostradamus soll okkulte Techniken eingesetzt haben, Kabbala, um seine Voraussagen zu machen.
Also noch eine Möglichkeit. (Ist Kabbala Zauberei?).

Diese aufgezeigten Wege sind für die Wissenschaft nicht zugänglich, also was kann die Wissenschaft schon dazu aussagen?
Die von dir angeführten Wissenschaften sind, in Bezug auf Vorausschauen, nur Theoretiker, die reden von Dingen die sie nicht kennen und nie selber erfahren haben.
Also nur vom Hörensagen.

Ein Zitat von Dir: Und dann sortiert kritische Wissenschaft die ganzen Fabeln aus, Richtung Tonne, um den eigentlichen Kern herauszuarbeiten.

Die heutigen Wissenschaft, wissen sehr viel mehr als die Wissenschaften im Mittelalter, aber im Grunde haben sie auch ebenso viele Irrtümer dazugewonnen. Die Wissenschaftler heute sind im Grunde genau so dumm und dem Irrglauben verfallen wie im Mittelalter, nur eben mit mehr Wissen.

Wenn man also wissen möchte ob bestimmte Lehren einen Wahrheitsgehalt haben, muss man sie natürlich zuerst mit seinem Verstand prüfen aber darüber hinaus muss man sie in der Praxis ausüben um zu erfahren ob diese Dinge real sind.

Gopy Krishna soll angeregt haben, ein wissenschaftliches Institut zu gründen, in dem die Wissenschaftler seinen Yoga praktizieren um die biologischen Veränderungen und yogischen Erfahrungen wissenschaftlich zu Untersuchen.

Ich habe mich Jahre mit Yoga befasst und dabei ein paar kleine Erlebnisse gehabt, die mir aufgezeigt haben das die Anwendung des Yoga zu Resultaten führen kann.
Ich will aber nicht Werbung für den Yoga machen, im Laufe der Jahre habe ich erkannt das diese Philosophie auch nur Mummenschanz des absolut Bösen sind und habe dann den Weg zum christlichen Glauben gefunden.
Also durch Praxis habe ich meinen Weg gefunden.

Wenn Du wissen willst wie Salz schmeckt musst Du es selber probieren.

Hier in dem Forum wird zur Prüfung die Wissenschaft hochgehalten, aber die Wissenschaft taugt nicht dazu.
Man kann vielleicht lediglich die Quellen auf Glaubwürdigkeit prüfen, soweit das möglich ist.
Die eigentlichen Ursprung von Voraussagen sind doch in religiösen Quellen zu suchen.
Sei es Kabbala, Yoga oder Religion, aber das wird rigoros abgelehnt.
Da werden Voraussagen nur stückweise angenommen, der Teil der religiöse christlichen Aussage wird als unwissenschaftlich übergangen und nur der Teil der Aussage angenommen der ein physikalisches Ereignis ankündigt.

Diese Verfahrensweise ist einfach unlogisch.
Sie ist unwissenschaftlich!

Gruß

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Prophezeiungen ausüben, alles anzunehmen gezwungen sein

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.07.2016, 09:35 vor 3058 Tagen @ heini (10098 Aufrufe)

Hallo!

Ich habe schon mal darauf hingewiesen. Mir sind zwei Inder bekannt die durch yogische Praxis die Fähigkeit erwarben zukünftige Ereignisse zu erkennen. Das sind Copy Krishna, der hat seine Zukunftsschau in einem Buch niedergeschrieben 'The Shape of Events to Come'; und Sri Aurobindo, der hat sein Zukunftsschau in dem Epos 'Savitri' niedergeschrieben.

Ein inzwischen verstorbener deutscher Wissenschaftler, der Kernphysiker Weizsäcker, hatte freundschaftlichen Kontakt mit Gopy Krishna, ist dessen Intentionen gefolgt und hatte sich einen Atombunker zugelegt.

Also ist hier schon mal ein praktischer Weg aufgezeigt, der zu Schauungen führen könnte.

Ich frage mich, wie man mit dieser Methode der Echtheit von Prophezeiungen auf den Grund gehen können soll.
Erst mal alles tun, was darin steht, um nach einem langen Leben festzustellen, ob und was Blödsinn war?

Darüber hinaus Frage ich mich, wie das Bauen eines Atombunkers "zu Schauungen führen" soll. Hatte Weizsäcker am Ende Schauungen?
Oder ist das nur eine mißglückte Formulierung in Anlehnung an "zu Gott finden", also "zum Glauben finden". Darum geht es hier aber gar nicht. Es geht nicht um "Wahrheit" im Glaubenssinne, sondern Echtheit oder Fälschung, also nachprüfbare Tatsachen.

In der Bibel finden sich Stellen, da werden Menschen beschrieben, die Weissagen konnten, aber aufgrund einer Besessenheit.
Also auch eine Möglichkeit die zu Schauungen führen kann.

Also meintest Du es doch so, daß Weizsäcker durch seinen Kontakt mit Gopy Krishna und das Bauen eines Atombunkers Schauungen bekam? ;-)

In der Bibel finden sich Stellen, da wird angekündigt, das der Heilige Geist ausgegossen wird um warnende Voraussagen zu machen.
Also noch eine Möglichkeit, durch göttliche Gnade.

Nostradamus soll okkulte Techniken eingesetzt haben, Kabbala, um seine Voraussagen zu machen.
Also noch eine Möglichkeit. (Ist Kabbala Zauberei?).

Diese aufgezeigten Wege sind für die Wissenschaft nicht zugänglich, also was kann die Wissenschaft schon dazu aussagen?

Nochmal: Darum geht es in dieser speziellen Fragestellung gar nicht.

Wir stellen nicht in Frage, daß Schauungen prinzipiell möglich sind.

Wir wollen herausfinden, welchen der Prophezeiungen (also "Schauungsbehauptungen") tatsächlich Schauungen zugrundeliegen. Es geht also nicht um die Frage, wie Schauungen entstehen, sondern wie Prophezeiungen entstanden sind.

Wenn man also wissen möchte ob bestimmte Lehren einen Wahrheitsgehalt haben, muss man sie natürlich zuerst mit seinem Verstand prüfen aber darüber hinaus muss man sie in der Praxis ausüben um zu erfahren ob diese Dinge real sind.

Ich harre Deiner Berichte, wie Du "Prophezeiungen in der Praxis ausgeübt" hast, um zu erfahren, ob sie real sind.
Allerdings kann ich Dir, auch ohne die Birkenbaumsage ausgeübt zu haben, sagen, daß sie real ist, nämlich als gedruckte Schrift von 1849.
Die Frage lautet aber (beispielsweise), ob der Birkenbaumsage tatsächlich eine Schauung zugrundelag. Beantworten läßt sich das indes nicht, indem ich selbst Schauungen habe, mir welche induziere oder mich besetzen lasse.

Wie soll denn eine beliebige eigene Schauung zu irgendeinem Thema mir bei der Beantwortung der quellenkritischen Fragestellung, ob bei der Birkenbaumsage, Antonius von Aachen, Lenormand, Wudy, Irlmaier usw. jemand selbst eine Schauung hatte oder einer vom anderen Abgeschrieben hat?
Selbst wenn ich zuvor gar nicht an Schauungen geglaubt hätte (was nicht zutrifft), würde mich das in dieser speziellen Fragestellung nicht weiterbringen.

Hier in dem Forum wird zur Prüfung die Wissenschaft hochgehalten, aber die Wissenschaft taugt nicht dazu.

Du schüttest das Kind tatsächlich mit dem Bade aus, weil Du aus Unverständnis auf dem falschen Schlachtfeld kämpfst, gegen eingebildete Windmühlen.

Man kann vielleicht lediglich die Quellen auf Glaubwürdigkeit prüfen, soweit das möglich ist.

Genau darum geht es ja.

Die eigentlichen Ursprung von Voraussagen sind doch in religiösen Quellen zu suchen.

Allerdings. Nicht wenige Motive in Prophezeiungen gehen auf religiöse Quellen zurück. In diesen Fällen handelt es sich natürlich um bloße Plagiate, nicht echte Schauungen.
Die Frage, ob man die biblische/religöse Vorlage glaubt und damit auch den plagiierten Stellen einge gewisse Wahrheit zugesteht, ist allerdings eine andere als die Frage, ob jemand bei einer speziellen Prophezeiung eine Schauung hatte.

Sei es Kabbala, Yoga oder Religion, aber das wird rigoros abgelehnt.
Da werden Voraussagen nur stückweise angenommen, der Teil der religiöse christlichen Aussage wird als unwissenschaftlich übergangen und nur der Teil der Aussage angenommen der ein physikalisches Ereignis ankündigt.

Diese Verfahrensweise ist einfach unlogisch.
Sie ist unwissenschaftlich!

Bei der Aufforderung, das "Komplettpaket" anzunehmen (oder als Ungläubiger gehandhabt zu werden), regt sich bei mir allerdings größter Widerwille. Das riecht nach allzu grober Vereinfachung, nach einer Art vereinfachter "Pidgin-Religion" für Unfähige, die nicht kritisch aussortieren können. Auch die christliche Theologie wertet übrigens nicht alles gleich, nimmt das Gesamtpaket unterschiedlich, also stückweise an.

Erkläre uns zudem mal, wie "religiöse christliche Aussagen" (und was/welche meinst Du damit überhaupt?) uns bei der Bewertung von Schauungen nützen können.
Dann erkläre uns, was (Deiner Formulieung entsprechend) am "Teil der religiösen christlichen Aussage" wissenschaftlich ist. Aus dem Satz werde ich nicht schlau.

Vielleicht wärest Du bei Johannes doch besser aufgehoben, wo alles – Echtes und Fälschungen – im selben Topf landet, abhängig davon, ob es zu christlichen Dogmen paßt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

meine Zustimmung + Wissensgrundlagen (zum Teil OT)

schwelmi, Mittwoch, 20.07.2016, 10:11 vor 3058 Tagen @ heini (10021 Aufrufe)

Grüß Dich heini,

dem kann ich nur zustimmen.

Wenn man nämlich bedenkt, dass es wohl bestimmte Kreise gibt, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass die Menschheit einige Dinge erfährt und dass vieles in der Bibel verfälscht wurde, damit diese Erkenntnisse eben nicht gewonnen werden können, dann ergeben einige christliche Aussagen und Prophezeiungen durchaus Sinn und können auch wörtlich genommen werden.

Jesus hat nicht umsonst gesagt "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!" - Johannes 14,6

Diese Aussage bedeutet eigentlich nur, dass man einen Lebensstil pflegen sollte, wie er ihn vorgelebt hat.

Vor allem aber sollte man keine niederen Geister anbeten, wie es eigentlich in allen alten Götterkulten der Fall war. Genaueres hierzu kann man in dem Buch "Verkehr mit der Geisterwelt Gottes" von Johannes Greber nachlesen.
Auch unter thuletempel.org finden sich sehr interessante Texte.
Unter psygrenz ist noch ein kleiner Lehrgang für eine gesunde Lebensweise enthalten.
Man muss nicht alles glauben, was in diesen Quellen steht, aber der Grundkonflikt, der auf unserer Welt tobt, sollte durchaus erkennbar sein, ebenso eine Aussage, warum insbesondere Prophezeiungen aus dem katholischen Umfeld manchmal äußerst fragwürdig sind.

Die Aussagen von Jesus decken sich übrigens auch mit den Aussagen der Hermetik, die ich unten in Kurzfassung wiedergebe.

Unsere heutige Wissenschaft hat diesen Pfad längst verlassen. Das einzige was zählt sind Posten und Geld. Man scheut nicht mal davor zurück, Irrlehren in die Welt zu setzen, nur um damit noch mehr Abhängigkeiten zu schaffen und somit Geld zu verdienen.

Lt. Hermetik gibt es 7 Gesetze (Zitate aus dem Kybalion):
1. Das Prinzip der Geistigkeit
Das All ist Geist, das Universum ist geistig.
Das bedeutet, dass alles was existiert aus dem Geist des Allvaters entstanden und tatsächlich geistig ist, was nicht bedeutet, dass es für uns als ebenfalls geistige Wesen nicht real ist.

2. Das Prinzip der Entsprechung
Wie oben so unten; wie unten so oben
Dieses Gesetz besagt, dass es zwischen den verschiedenen Ebenen des Seins und des Lebens eine Entsprechung gibt. Der hermetische Grundsatz hierfür lautet "Wie oben, so unten". Allerdings ist dieses Gesetz tatsächlich sehr viel weiter gefasst.

3. Das Prinzip der Schwingung
Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist in Schwingung

4. Das Prinzip der Polarität
Alles ist zwifach, alles hat zwei Pole, alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten - gleich und ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind identisch in der Natur, nur verschieden im Grad. Extreme berühren sich, alle Wahrheiten sind nur halbe Wahrheiten. Alle Widersprüche können miteinander in Einklang gebracht werden.

5. Das Prinzip des Rythmus
Alles fließt aus und ein, alles hat seine Gezeiten, alle Dinge steigen und fallen, das Schwingen des Pendels zeigt sich in allem. Das Maß des Schwunges nach rechts ist das Maß des Schwunges nach links. Rythmus kompensiert.

6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung
Jede Ursache hat ihre Wirkung, jede Wirkung ihre Ursache, alles geschieht gesetzmäßig. Zufall ist nur der Name für ein unbekanntes Gesetz. Es gibt viele Ebenen der Ursächlichkeit, aber nichts entgeht dem Gesetz.

7. Das Prinzip des Geschlechts
Geschlecht ist in allem, alles hat männliche und weibliche Prinzipien, Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen

Zusammenfassend gehe ich davon aus, dass mit der Weltenwende ein Prozess der Bereinigung stattfindet und dass die Menschheit hinterher sehr sehr viel freier leben wird. Daher glaube ich auch an Schauungen wie diese:
32672

Schönen Gruß,
schwelmi

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Verwechslungsgefahr?

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.07.2016, 08:05 vor 3058 Tagen @ heini (10090 Aufrufe)

Hallo, Heini!

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass diese Menschen selbst keinerlei Erfahrung haben und nicht wissen wie sich solche Schauungen oder Träume anfühlen.
Zwangsläufig reden und schreiben und urteilen sie über Dinge die sie selbst nicht kennen können.

Vielleicht liegt auch daran, daß Du noch nicht allzu tiefschürfend über das Thema nachgedacht hast, so daß Du immer noch Schauungen und Prophezeiungen verwechselst.

Anders kann ich es mir nicht erklären, daß Du uns vorwirfst, wir wüßten nicht, wie sich Schauungen anfühlten (das trifft zumindest auf BB nicht zu), wenn wir doch in Frage stellen, ob hinter manchen oder den meisten Prophezeiungen überhaupt Schauungen stehen.
Um Schauungen geht es bei dieser speziellen Fragestellung also gar nicht primär.

Die Frage, "wie sich solche Prophezeiungen oder Wortaussagen" anfühlen, wäre hingegen etwa so sinnvoll wie die Frage, wie sich ein Kuchenrezept anfühlt. Damit haben wir freilich keinerlei Erfahrung.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Seelisches!

rauhnacht, Mittwoch, 20.07.2016, 08:36 vor 3058 Tagen @ Taurec (10000 Aufrufe)

Hallo Taurec,


Die Frage, "wie sich solche Prophezeiungen oder Wortaussagen" anfühlen, wäre hingegen etwa so sinnvoll wie die Frage, wie sich ein Kuchenrezept anfühlt. Damit haben wir freilich keinerlei Erfahrung.

Das denk ich aber doch:
Aus dem "schönen";(Wortwahl meinerseits, weil dieses Wort eben auch ein EMPFINDEN ausdrückt)Beitrag von Dir:
„Das folgt natürlichen Gesetzmäßigkeiten und reicht bis in die seelischen Fundamente hinab, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist. Eine Änderung ist nicht möglich, da jeder Versuch, die Welt zu reparieren oder zu "konstruieren", genau der falschen Denkweise entspricht, die zu diesem Verhängnis überhaupt erst geführt hat. Hier vollenden sich vielmehr historische Großzyklen, denen die Menschen mit ihrer ganzen Lebensart, ihrer Denk- und Fühlweise unterworfen sind.“

"Ich vermute, daß solche intuitiven Einsichten in den Lauf der Welt mit seinem zyklischen Werden und Vergehen, die uralte Wurzeln haben, die Grundlage bildeten für viele religiöse Vorstellungen, die zu Prophezeiungen wurden, welche diese Erwartungshaltung widerspiegeln.
Der "wahre Kern" ist irgendwo vorhanden, wenngleich die einzelnen Quellen und Details nicht ernstzunehmen sind.“

Na, wenn da nicht Erfahrung und Empfinden spricht :ok:

Viele Grüße, Rauhnacht

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Empfindung vs. Erfindung bei Kuchenrezepten

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.07.2016, 09:36 vor 3058 Tagen @ rauhnacht (9935 Aufrufe)

Hallo!

Wortwahl meinerseits, weil dieses Wort eben auch ein EMPFINDEN ausdrückt

Ja, natürlich!
Mit dem Text schwingt auch eine gewisse Empfindung hinsichtlich "was er mir sagt", bzw. ob ich seinen Inhalt anerkennen kann.

Etwas anderes ist aber die Frage, ob das Kuchenrezept tatsächlich von meiner Oma durch leidvolle Kuchenbackerfahrung selbst entdeckt oder es doch nur bei Hilde Meier (die womöglich gar nicht backen konnte) im Nachbarhaus abgeschrieben wurde. ;-)

Das will ich herausfinden. Wie Heini den Kuchen einfach mal nachzubacken, um nach Jahrzehnten festzustellen, daß da jemand gar nicht backen konnte, bringt mich darin nicht weiter. Dann weiß ich immer noch nicht, ob das Rezept von meiner Oma oder Hilde Meier stammt. ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

"Man entdeckt einen Planetoiden, dessen Bahn die der Erde kreuzt"

Explorer, Montag, 01.08.2016, 19:30 vor 3046 Tagen @ Explorer (9846 Aufrufe)

Hallo,

Was mich interessieren würde ist, ob die Aussage: "Man entdeckt einen Planetoiden, dessen Bahn die der Erde kreuzt" noch aktuell ist.

BBouvier, hat dies in seiner Chronologie aus dem Jahre 1988 als ein Vorzeichen des Krieges genannt.
http://www2.q-x.ch/~michaelw/Chronologie.html

Grüße Explorer

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Chronologie aus dem Jahre 1988

BBouvier, Montag, 01.08.2016, 20:05 vor 3046 Tagen @ Explorer (10023 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 01.08.2016, 20:16

Hallo,

Was mich interessieren würde ist, ob die Aussage: "Man entdeckt einen Planetoiden, dessen Bahn die der Erde kreuzt" noch aktuell ist.

BBouvier, hat dies in seiner Chronologie aus dem Jahre 1988 als ein Vorzeichen des Krieges genannt.
http://www2.q-x.ch/~michaelw/Chronologie.html

Grüße Explorer

Hallo, Explorer!

Was die Beantwortung dieser Frage betrifft,
so möchte ich mich als Betroffener dazu nicht äußern:
Sicherlich gibt es hier genügend Kompetente,
die dazu eine fundierte Auffassung haben.

Was mein Buch betrifft, so ist dazu m.E. folgendes zu sagen:

- seinerzeit habe ich irrig und blauäugig alles das,
was damals an Aussagen zu lesen/gedruckt war,
für valide Schauungen gehalten.
Beispielsweise:
"Blinder Jüngling-Irlmaier-Hepidannus von St. Gallen-
Erna Stieglitz-das Lied von der Linde-Malachias-Mühlhiasl&Co."

- "Russische Panzer am Rhein" konnte ich mir (wie damals allewelt)
nur im Kontext eines weltumfassenden, atomaren Großkrieges vorstellen

- Schauungen, die tatsächlich Impakte zum Gegenstand hatten,
bzw. Aussagen zu angeblichen "Atombomben" (s. exemplarisch
den WV), hielt ich für veritable A-Sprengkörper

- daß selbst die Texte "Irlmaier" (!) fast durchgehend nur dessen
Schwadronaden sind bzw. die seines Verlegers Adlmaier,
war für mich unvorstellbar

Insofern habe ich unverschämtes Glück gehabt,
daß der Vorlauf bisher grob richtig war.

Ob das auch auf künftige Ereignisse zutrifft,
läßt sich m.E. schwerlich prognostizieren.

Insgesamt, so meine ich, haben wir hier im Forum
ganz beachtliches geleistet im Bemühen, Spreu&Weizen zu trennen,
weswegen ich "Die Letzen Siegel" durchaus als überholt
bezeichnen möchte, jedoch in manchen Teilen
noch als "pauschal-stimmig".

Hinzufügen möchte ich, daß mittels der Arbeit unseres Forums
wir nunmehr Kunde von dramatischen Ereignissen haben,
die seinerzeit völlig unbekannt waren.
Beispielsweise vom Küstentsunami, dem Kältesommer,
und auch vom "Abfall Mitteldeutschlands", wobei es sich
beim letzteren um eine etwas unsichere Vermutung handelt.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Neuauflage

Dannylee, Dienstag, 02.08.2016, 21:13 vor 3045 Tagen @ BBouvier (9699 Aufrufe)

Hallo,


BBouvier, hat dies in seiner Chronologie aus dem Jahre 1988 als ein Vorzeichen des Krieges genannt.
http://www2.q-x.ch/~michaelw/Chronologie.html

Grüße Explorer


Hallo, Explorer!

Insofern habe ich unverschämtes Glück gehabt,
daß der Vorlauf bisher grob richtig war.

Ob das auch auf künftige Ereignisse zutrifft,
läßt sich m.E. schwerlich prognostizieren.

Insgesamt, so meine ich, haben wir hier im Forum
ganz beachtliches geleistet im Bemühen, Spreu&Weizen zu trennen,
weswegen ich "Die Letzen Siegel" durchaus als überholt
bezeichnen möchte, jedoch in manchen Teilen
noch als "pauschal-stimmig".

Hinzufügen möchte ich, daß mittels der Arbeit unseres Forums
wir nunmehr Kunde von dramatischen Ereignissen haben,
die seinerzeit völlig unbekannt waren.
Beispielsweise vom Küstentsunami, dem Kältesommer,
und auch vom "Abfall Mitteldeutschlands", wobei es sich
beim letzteren um eine etwas unsichere Vermutung handelt.

Grüße!
BB

Hallo, BB,

wie wär's mit 'ner Neuauflage Deines Buches nach jetzigem Kenntnisstand?
Ich erinnere mich noch, dass ich "Die letzten Siegel" um die Jahrtausendwende kaufen wollte, aber damals schon vergriffen war.


Freundliche Grüße

Dannylee

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Neuauflage?

BBouvier, Mittwoch, 03.08.2016, 00:14 vor 3045 Tagen @ Dannylee (9642 Aufrufe)


Hallo, BB,

wie wär's mit 'ner Neuauflage Deines Buches nach jetzigem Kenntnisstand?
Ich erinnere mich noch, dass ich "Die letzten Siegel" um die Jahrtausendwende kaufen wollte, aber damals schon vergriffen war.


Freundliche Grüße

Dannylee

Hallo, Danylee!

Eine "überarbeitete" Neuauflage könnte nur wenige Fragmente
des alten Buches übernehmen.
Der jetzige Kenntnisstand ist mit ganz anderem Schwerpunkt
der Ereignisse ein deutlich anderer.
So ein Buch müßte völlig neu konzipiert werden
und würde - selbst falls so kurz gehalten wie machbar -
immer noch glatt um die 700 Seiten umfassen,
zu vielfältig an Umfang sind zu zu beachtenden einzelnen Fascetten
und wichtigen Aspekte.

Und, um mich an eine derart titanische Aufgabe zu machen,
bin ich schlicht zu faul. :sleeping:

Wer sich für das Thema interessiert, der findet im WW reichlich
Lesestoff und kann ja bei Unklarheiten hier selbst Fragen stellen.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wie wäre es mit einer neuauflage der "Chronik" oder einem ausführlichem Kommentar?

Explorer, Mittwoch, 03.08.2016, 11:13 vor 3044 Tagen @ BBouvier (9653 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Mittwoch, 03.08.2016, 11:36

Hallo BBouvier,

Aber du könntest doch mal eine neue Chronik schreiben, wie es jetzt grob weitergehen sollte.

Oder deine alte Chronik kommentieren, also zu jeder Aussage schreiben, ob sie bereits teilweise oder ganz eingetreten ist. Was verworfen werden sollte und was noch eintreten sollte.
Natürlich, kannst du dann auch neue Dinge einfügen.

Würde dich das nicht reizen?

Wobei es bei einigen Aussagen sicher schwer ist zu sagen, was ist in Erfüllung gegangen und was nicht.
Etwa die Aussage "Man entdeckt einen Planetoiden, dessen Bahn die der Erde kreuzt" könnte man mehr oder weniger als 1999 in Erfüllung gegangen sehen. Am 11.9.1999 wurde der Planetoid Bennu entdeckt, der alle 6 Jahre die Erdbahn kreuzt. Neuere Berechnungen haben ergeben, dass er 2135 zwischen Erde und Mond vorbei fliegen kann und dann seine Bahn so verändert werden könnte, dass er dann später die Erde trifft.

https://de.wikipedia.org/wiki/(101955)_Bennu
http://www.wetter.at/wetter/welt-wetter/Asteroid-Bennu-koennte-Menschheit-ausloeschen/245857690

Oder die Aussage "Terroristischer Sprengstoffanschlag auf Hochhäuser im Zentrum New Yorks mit verheerenden Folgen", dabei scheint es sich um den 11.September 2001 zu handeln, der zwar kein Sprengstoffanschlag im eigentlichen Sinne war, aber Hochhäuser betraf und dessen verherende Folgen richtig gesehen wurden (Auslöser von mehreren Kriegen, die weite Teile der Welt dauerhaft destabilisiert haben)

Grüße Explorer

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Aus dem Zusammenhang

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.08.2016, 11:38 vor 3044 Tagen @ Explorer (9706 Aufrufe)

Hallo!

Aber du könntest doch mal eine neue Chronik schreiben, wie es jetzt grob weitergehen sollte.

Oder deine alte Chronik kommentieren, also zu jeder Aussage schreiben, ob sie bereits teilweise oder ganz eingetreten ist. Was verworfen werden sollte und was noch eintreten sollte.
Natürlich, kannst du dann auch neue Dinge einfügen.

Würde dich das nicht reizen?

Ich habe BB rund 10 Jahre bearbeitet, bis er seinen Nostradamus endlich überholen wollte. Viel Spaß also noch! :-P

Ich vermute, ein großer Teil der Aussagen würde rausfallen, weil die zugrundeliegenden Gedankengänge heute obsolet sind oder auf Fläschungen basieren, die er 1988 noch naiv geglaubt hat (wie übrigens manche es noch heute tun).

Wobei es bei einigen Aussagen sicher schwer ist zu sagen, was ist in Erfüllung gegangen und was nicht.
Etwa die Aussage "Man entdeckt einen Planetoiden, dessen Bahn die der Erde kreuzt" könnte man mehr oder weniger als 1999 in Erfüllung gegangen sehen. Am 11.9.1999 wurde der Planetoid Bennu entdeckt, der alle 6 Jahre die Erdbahn kreuzt. Neuere Berechnungen haben ergeben, dass er 2135 zwischen Erde und Mond vorbei fliegen kann und dann seine Bahn so verändert werden könnte, dass er dann später die Erde trifft.

Die Aussage ist allerdings keine Seherschau, sondern beruht auf abstrakter Überlegung Bouviers, der damals lediglich die Quellen und Autoren zur Hand hatte, die er in seinem Buch selbst zitiert. Siehe das Kapitel "Der Planetoid - eine kosmische Katastrophe". Darin:

  • Abdrushin
  • Velten (über 4 Seiten!)
  • Tollmann zur Sintflutkatastrophe als wissenschaftliche Stütze des Impaktgeschehens
  • Nostradamus X/72, dessen "Schreckenskönig vom Himmel" darin er noch als Impakt im Jahre 1999 interpretierte. Der Vers ist aber heute vom Tisch, da er sich auf etwas ganz anderes bezieht (Heinrich IV.).
  • Sepp Wudy
  • Nostradamus I/84
  • Nostradamus II/70
  • der Waldviertler
  • Nostradamus III/34
  • Nostradamus V/32
  • Nostradamus VII/7
  • Veronika Lueken
  • Ron White
  • Nostradamus VIII/7
  • Nostradamus II/46
  • Nostradamus II/41
  • Nostradamus II/43
  • Anton Johansson (ebenfalls über mehrere Seiten)
  • Cäsarius von Heisterbach

Und dann völlig aus dem Zusammenhang des Buches gerissen einen einzelnen Stichpunkt verquer auf irgendeinen unerheblichen Planetoiden zu beziehen, geht auf jeden Fall in die Irre.
Die Stichpunktliste ist selbst keine Seherschau, die man beliebig auf alles mögliche deuten kann, sondern ist das Destillat aus vorangegangenen Interpretationen. Der "Planetoid" meint genau jenen riesenhaften, runden, rötlichen Himmelskörper, der in den seitdem neu bekannt gewordenen Schauungen gesehen wurde, und keinen anderen:
Schauungen zum Himmelskörper

Das "Kreuzen der Erdbahn" in BBs Liste ist schlichtweg eine Schlußfolgerung aus der Tatsache, daß der gesehene Planetoid (Größe ca. 500 km) nicht selbst auf der Erde einschlägt, sondern sie nah passiert. Was hier möglicherweise einschlägt, sind seine kleinen Trabanten.

Oder die Aussage mit der Zerstörung von New York, dabei könnte es sich um den 11.September 2001 handeln, der in den Schauen zwar übertrieben dargestellt wurde, aber seine folgen richtig gesehen wurden (Auslöser von mehreren Kriegen, die weite Teile der Welt dauerhaft destabilisiert haben)

Immerhin: Durch die Vereinfachung als "Terroristischer Sprengstoffanschlag auf Hochhäuser im Zentrum New Yorks mit verheerenden Folgen" wurde eine Aussage geschaffen, die scheinbar ein phänomenaler Treffer ist.
Tatsächlich sagte der Waldviertler nach dem 11.9.2001 selbst, daß der Anschlag der gesehene noch nicht gewesen sei. Er muß es wissen, denn er hat die Bilder im Kopf.

Darüber haben wir vor Jahren schon ausgiebig diskutiert und kamen zu dem Schluß, daß nicht auszuschließen ist, in der Schau des Waldviertlers wären mehrere Ereignisse vermischt worden. Dem würde er selbst vermutlich nicht zustimmen.
Tatsache ist, daß die Schau, wie sie beschrieben ist, nicht komplett auf den 11. September paßt und folglich da noch irgendwas kommen müßte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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"Himmelskörper" - Forschung und Analyse

BBouvier, Mittwoch, 03.08.2016, 13:00 vor 3044 Tagen @ Taurec (9667 Aufrufe)

Danke sehr, Taurec!

So ist es.

Was den "Himmelskörper&Impakte" betrifft so glich der damalige
Kenntnisstand diesbezüglich dem "Amerika", im Jahre 1471.
Nämlich: Häääää? :confused:

Auf "so etwas" habe ich allein auf mehr als schwankender Basis
schließen müssen, nämlich insbesondere mittels der Interpretation (!)
einiger Nostradamusverse (was per se ein erhebliches Wagnis ist)
sowie anhand der Bilder der Veronika Lüken.
Letztere allein (!) lieferte "gesehene" Bilder (!)
des Himmelskörpers.

Jetzt kaum noch vorstellbar:
Selbst von "Impakten" hatte damals fast noch Niemand
je etwas vernommen, die Krater des Mondes erklärte man sich
bis in die 60er Jahre gemeinhin noch als "erloschene Vulkane".

Im Sommer 1983 besuchte ich im Rahmen meiner Recherchen
den Nostradamusfachmann Konrad Klee in Carcasonne,
der ein Buch über Seherschauungen geschrieben hatte.
http://pictures.abebooks.com/1047742/18787857262.jpg
Bezeichnenderweise prangt eine detonierende Atombombe
auf dem Umschlag seines Buches, denn nur mit einem "weltweiten Atomkrieg"
konnten er - und damals auch ich - uns die "Dreitägige Finsternis" erklären.

Wenn ein Rätsel erstmal geknackt ist, dann wirkt die Lösung leicht.
Mittlerweile liegen uns auch eine ganze Reihe Bilder des Himmelskörpers vor.
Damals noch nicht.
"Prophezeiungsliteratur" beschränkte sich auf einige wenige Bücher,
in denen ohne jeglichen Versuch der Analyse oder Kommentars
wirr und durcheinander "Prophezeiungen" abgedruckt wurden.
Insbesondere ist hier "Bekh" zu nennen, dessen Sammeleifer
nicht genug gedankt werden kann.

Insofern habe ich da Neuland betreten und gebe offen zu,
ein klein wenig stolz zu sein, diesbezüglich
ein wenig Licht in die Sache gebracht zu haben.

Um so bedauerlicher ist es, daß - aus welchen Gründen auch immer -
bis zum heutigen Tage Bücher über "Prophezeiungen" verfaßt werden,
deren Autoren den derzeitigen Kenntnisstand der Forschung hartnäckig
nicht zur Kenntnis nehmen wollen, die auf dem Klees von vor 35 Jahren
stehengeblieben sind, und die dümmlich kreischend
mit Titelblättern, der "Dritte Weltkrieg!" marktschreierisch
ihre groteske Unwissenheit auch noch in die Welt hinauskrakelen.

Grüße,
BB

--
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Lueken

Baldur, Mittwoch, 03.08.2016, 14:20 vor 3044 Tagen @ BBouvier (9744 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Mittwoch, 03.08.2016, 14:47

Hallo, BB,

sowie anhand der Bilder der Veronika Lüken.
Letztere allein (!) lieferte "gesehene" Bilder (!)
des Himmelskörpers.

oh je......und ja, ich mal wieder.

Lueken "sah" offenbar so manches, behauptete sie jedenfalls.
So manches, das durchaus als "krank" bezeichnet werden könnte - die Kugel der Erlösung?

Etwas, das massivstes Leid und Elend bringen soll, wäre also eine Erlösung?

Dies weitergedacht, würde ein Mörder auch sein Opfer von der Qual des Lebens erlösen (Zahnschmerzen, Liebeskummer, Brechdurchfall).

Was säuselt sie da herum?

Wenn die Blumen in Blüte stehen und das Heidekraut auf dem Hügel, dann sammelt den spanischen Flieder ein und bringt ihn zum Schrein. Der Hügel auf der Weise ist ein heiliger Ort. ‚C‘ wird dort sein mit dem heiligen Licht. (Dieses Licht sah Veronika als flammendes Kreuz in einer schwertartigen Form.)“

Sie hat das angeblich vor rund 40 Jahren abgesondert - passiert ist wie immer bei Religionsquatsch rein gar nichts.
Aussagen ohne Zeitbezug sind nicht nur wertlos, sondern auch ärgerlich, denn man kann dann noch vom allergröbsten Unsinn behaupten, irgendwann würde er schon mal wahr. Vielleicht hat sie ja etwas aus dem Jahre 4766 gesehen.

Halt, nein, was sagts ie selbst?

18. Juni 1988 — mein Kind; Du mußt das sehen, weil es wichtig ist. Innerhalb dieses Jahrhunderts wird dieser Ball über die Menschheit geschickt.

Nein, er kam jedenfalls nicht an.

Wenn das als Grundlage dienen soll, sollten wir besser die Irrenanstalten abgrasen, wir fänden sicher ergiebig Material.

Lueken ist im Übrigen die Radieschen von unten am begucken. Also wieder so ein Sermon, den der Adressat nicht mal mehr selbst erlebt (Garabandal).

Nee, Du......ich hab da nicht nur Zweifel bei, sondern Gröberes...

Beste Grüsse vom Baldur

P.S.: Nachtrag: nein, ich nehme alles zurück, Lueken ist genial: denn sie rät,

12. Juni 1976 — Segnet die Kerzen, das Wasser, das Essen, Eure Sachen und allen Hausrat in Euren Häusern. Diese gesegneten Kerzen werden nicht ausgelöscht, aber die Kerzen in den Häusern, wo Satan regiert, werden nicht brennen! Amen.

na, dann.....Problem gelöst :-).

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... und täglich grüßt die Sonderphobie?

BBouvier, Mittwoch, 03.08.2016, 19:25 vor 3044 Tagen @ Baldur (9669 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 03.08.2016, 19:35

<"Nachtrag: nein, ich nehme alles zurück, Lueken ist genial:
denn sie rät, 12. Juni 1976 —
Segnet die Kerzen, das Wasser, das Essen, Eure Sachen
und allen Hausrat in Euren Häusern
.">

Hallo, Baldur!

Ja ... vielleicht mag sie auch dazu geraten haben,
nicht soviel Kokakola zu trinken, genügend zu schlafen,
sonntags in die Messe zu gehen, die 10 Gebote
zu beachten, kleine Mächen nicht an den Zöpfen zu ziehen,
besoffen nicht Auto zu fahren, und was dergleichen mehr ist.

Immer bedenken:
[image]

Aber wir alle kennen sie ja mittlerweile - diese, Deine Sonderphobie, gelle?

:lehrer:

Beste Grüße! :kuss:
BB

--
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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Baldur, Mittwoch, 03.08.2016, 20:51 vor 3044 Tagen @ BBouvier (9678 Aufrufe)

Hallo, BB,

ich giesse doch nur das Schmutzwasser weg, und wenn da ein paar Ratten mit drin sind, kann ichs doch auch nicht ändern.

Behauptungen im Stile von Lueken gibt es zuhauf, im Netz kann man sicher derzeit 20 solcher Prediger finden, die alle von sich behaupten, sie sähen irgendwas. Natürlich etwas christlich-endzeitliches.

Ja, darauf bin ich tatsächlich allergisch. Denn ich glaube nicht, dass deren Behauptungen ernstzunehmen sind und auf reale Wahrnehmungen zurückgehen.
Nach meiner festen Überzeugung sind es ins Blaue hinein aufgestellte Erfindungen, meist von vorherigen "abgeschrieben", damit es auch ja schön überzeugend rüberkomt, oder es handelt sich um Wahnvorstellungen religiöser Hysterie. Gerne, um sich persönlich wichtig zu machen, oder den unbedarften Gläubigen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Aus diesem Dunstkreis gab es meiner Kenntnis nach nicht einen einzigen Treffer - wieso sollte man derlei Klientel also überhaupt ernst nehmen?

Reine Zeitverschwendung und ärgerlich obendrein.

Es hat sich die Überzeugung breit gemacht, dass Zeitangaben grundsätzlich falsch seien - nein, das ist völlig daneben.

Wenn Zeitangaben sich als unzutreffend herausstellen, ist die ganze Botschaft falsch und wertlos.

Beste Grüsse vom Baldur

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Rorschachtest?

BBouvier, Donnerstag, 04.08.2016, 00:32 vor 3044 Tagen @ Baldur (9820 Aufrufe)

<"Nepper, Schlepper, BauernfängerBehauptungen
im Stile von Lueken gibt es zuhauf,
im Netz kann man sicher derzeit 20 solcher Prediger finden,
die alle von sich behaupten, sie sähen irgendwas
.">

Hallo, Baldur!

Ich meine, Du übersiehst hier, daß "Lüken", bzw. die Wesenheit,
die erstere als "Maria" meint, identifizieren zu können,
- wie Johansson einen "Christus" - hinsichtlich des nahen Vorbeifluges
eines Großhimmelskörpers an der Erde, nicht auf Vorlagen
abheben konnte, und daß durch jüngere Schauungen
dieses Geschehen m.E. bestens bestätigt worden ist.


<"Natürlich etwas christlich-endzeitliches.">

Nööö ... wo denn?? :confused:

Erinnert mich an den Witz mit dem Patienten, der dem Arzt
vorwirft, Jener zeige ihm beim Rorschachtest
[image]
ausschließlich "schmutzige" Bilder. *gg*

Beste Grüße!
BB

--
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Kinofilm "Meteor" 1979

Baldur, Donnerstag, 04.08.2016, 10:27 vor 3043 Tagen @ BBouvier (9615 Aufrufe)

Hallo, BB,


hinsichtlich des nahen Vorbeifluges
eines Großhimmelskörpers an der Erde, nicht auf Vorlagen
abheben konnte


ich habe nur gesagt, dass ich Frau Lügen, äh, Lueken, für eine Lügnerin halte, aber ich habe nicht behauptet, sie hätte keine Phantasie.

Schon im Jahr 1979 kam lt. Internet-Quellen der Film "Meteor" in die Kinos, das reicht doch allemal für eine willkommene Vorlage für religiöse Angstverkäufer. Klingt immerhin besser als irgendwelche Kröten mit Eitergeschwüren, die zu sehen wären.

Ich habe mir die Äusserungen über die angeblichen Feuerkugeln kurz angesehen, aber dass sie oder eine davon, wie in einer Aussage geschildert, mit der Erde kollidiert und trotzdem weiterfliegt, halte ich, um es vorsichtig auszudrücken, für nicht sehr realistisch.

Das tut der theatralischen Wirkung der angeblichen Vision aber keinen Abbruch. Worte von Gott oder seiner Mutter hinterfrägt man eben nicht.

Beste Grüsse vom Baldur

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Meteor - Einschlag - Eiszeit

BBouvier, Donnerstag, 04.08.2016, 11:52 vor 3043 Tagen @ Baldur (9668 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 04.08.2016, 12:21

<"Schon im Jahr 1979 kam lt. Internet-Quellen der Film "Meteor"
in die Kinos, das reicht doch allemal für eine willkommene Vorlage
für religiöse Angstverkäufer
.">

Hallo, Baldur!

Aus der Filmbeschreibung:
" ... ein Meteor von acht Kilometern Breite,
dessen Einschlag in sechs Tagen erwartet wird.
Findet man bis dahin keine Lösung,
hätte das eine globale Katastrophe
und eine neue Eiszeit zur Folge.
"

Lükens Bilder passen dazu allerdings ganz und gar nicht.
[image]
Siehe auch diese Filmausschnitte:
https://www.youtube.com/watch?v=DVQrq-TUZIw

Aus der Fimkritik:
"Relativ oberflächliche, zu sehr auf Action
ausgerichtete Gestaltung eines wissenschaftlich
interessanten Stoffes
."

Daß die fromme Katholikin Lüken sich eine solch reißerische Billigklamotte
angetan hat, ist darüberhinaus recht unwahrscheinlich -
zu vermuten ist eher, daß derlei Filme an ihr völlig
umbemerkt vorbeigegangen sind.

Darüberhinaus ist der Film von 1979,
Lükens Berichte beginnen aber bereits 1971.

Beste Grüße!
BB

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kein völlig revolutionär neues Thema

Baldur, Donnerstag, 04.08.2016, 13:10 vor 3043 Tagen @ BBouvier (9495 Aufrufe)

Hallo, BB,

ich wollte damit auch nur ins Feld führen, dass das Vorhandensein von Meteoriten und deren Bedrohung nicht ein absolut neues Thema waren, das man ja echt nirgends hätte mitbekommen können, ausser in einer Vision von wem auch immer, deren abgeblicher Urheber sich auch mit der Rolle des KGBS auseinandersetzt.

Bei Deinen Zeilen hatte es für mich den Anschein, als ob Lueken die erste gewesen wäre, die diese - reale - Bedrohung gesehen hätte, wodurch sie mehr oder weniger geadelt würde, weil dieser Inhalt mal nicht abgekupfert oder ge-echot wäre.

Es gab auch schon 1962 einen Film:

Im britischen Horrorfilm „BLUMEN DES SCHRECKENS“ („The Day of the Triffids“) von 1962 lässt ein Meteoritenschauer fast die gesamte Bevölkerung erblinden. Bei der folgenden Alien-Invasion töten und fressen intelligente Pflanzen die erblindeten Menschen.

Gut, das ist inhaltlich noch weiter weg als Meteor, aber die Grundidee, da kommt ein Brocken und schlägt ein, ist nicht etwas, auf das Lueken ein Patent hätte.

Vielmehr sagt Lueken das Gleiche wie die anderen Wenn-ihr-nicht-brav-aber-dann-gewaltig- Versionen aus der klerikalen Ecke.
Nur, dass bei ihr halt mal eine kleine Sonne dabei ist, die den pöhsen Menschlein daraufhin gewaltig einheizen tut.

Seit 20 Jahren und mehr ist rein gar nichts in dieser Richtung eingetreten. Auch die Garabandaljünger warten noch immer am Ufer des Kanals auf den Bus, der da kommen soll.

Ich sage nicht, dass es keinen Einschlag geben wird, aber ich bezweifle, dass Lueken es verdient, ernstgenommen zu werden.

Bei der Durchsicht von Ellerhorsts Werk "Prophezeiungen über das Schicksal Europas" zum angeblichen Kugelbeer fiel mir kürzlich auf, dass es im Vortext heisst:

zusammengestellt von P.Ellerhorst O.S.B.
aus dem Nachlass ausgewählt und bearbeitet von Dr.H. Armand

Je tiefer man gräbt, umso weniger greifbares Material bleibt übrig.

Was immer Lueken gesehen haben will, es waren keine Bilder aus einer Zukunft, die ich so erleben werde. Dessen bin ich mir sehr sicher.

Beste Grüsse vom Baldur

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Bilder des Hmmelskörpers

BBouvier, Donnerstag, 04.08.2016, 13:15 vor 3043 Tagen @ Baldur (9524 Aufrufe)

<"Bei Deinen Zeilen hatte es für mich den Anschein,
als ob Lueken die erste gewesen wäre, die diese
- reale - Bedrohung gesehen hätte
...">

Hallo, Baldur!

Ja - eben "gesehen" !

Ich habe damals ja Schauungen (!) ausgewertet.
Eine ältere Schau mit Bildern/Beschreibungen des Himmelskörpers
ist mir nicht geläufig.

Beste Grüße!
BB

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eine oder mehrere Himmelserscheinungen?

Baldur, Donnerstag, 04.08.2016, 13:45 vor 3043 Tagen @ BBouvier (9541 Aufrufe)

Hallo, BB,

Lueken sieht da aber eine ganze Menge - einen hellen Blitz, eine Kugel, eine Sonne, eine Feuerkugel mit Schweif, eine, die Funken sprüht, eine, die Steine und Staub spuckt, eine, die auseinanderbricht, eine kleine zweite Sonne, die unendliche Hitze verbreitet, einen Brocken, der das Meer hochzischen lässt, und sie sieht (angeblich), dass die Leute nach Kerzen suchen.

Gab es 1975 noch keine Taschenlampen mit Batterie?

Ich nehme ihr das nicht ab.

Wo sie das herhaben wird?

Offenbarung Kapitel 7

Und ich sah einen andern Engel aufsteigen vom Aufgang der Sonne, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes und ich hörte die Zahl derer, die versiegelt wurden: 144.000 und dann eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgendeine Hitze.

Frei nach Loriot: Ah - ja!

Weiter im Text?

Kapitel 8

7. Siegel: da ward eine große Stille für eine halbe Stunde.

Ein anderer Engel kam mit einem goldenen Räuchergefäß und er schüttete das Feuer auf die Erde. Und 7 Engel mit 7 Posaunen hatten sich gerüstet:

1. Posaune: Hagel und Feuer, mit Blut gemengt fiel auf die Erde und der dritte Teil der Erde verbrannte, der dritte Teil der Bäume und alles grüne Gras.

2. Posaune: wie ein großer Berg mit Feuer brennend fuhr in das Meer; und der dritte Teil des Meeres ward Blut; und der dritte Teil der Schiffe ging zugrunde.

3. Posaune: ein großer Stern mit dem Namen Wermut fiel vom Himmel und fiel auf den dritten Teil der Wasserströme und Brunnen, so daß sie bitter wurden.

4. Posaune: der dritte Teil der Sonne, des Mondes und der Sterne ward verfinstert; und ich sah einen Adler fliegen durch des Himmels Mitte und hörte:

Wehe, wehe, wehe denen, die auf Erden wohnen, um der andern Posaunen willen der drei Engel, die nun ihre Stimme erheben sollen!
Kapitel 9

5. Posaune: ich sah einen Stern, gefallen vom Himmel auf die Erde; ....

Da brauchts tatsächlich keine Hollywood-Filme mehr.

Woher Lueken ihre Inspiration hat, ist leicht nachzuweisen...den Rest hat sie dann theatralisch ausgeschmückt.

Gesehen hat sie das nicht....angelesen und weitergesponnen, das sicher. Zusammenphantasiert wohl auch. Aber kaum als Abbild eines realen Geschehens "gesehen".

Beste Grüsse vom Baldur

Nahe liegend

Walle, Freitag, 05.08.2016, 08:47 vor 3042 Tagen @ Baldur (9487 Aufrufe)

Hallo Baldur,
ich hab nicht nur bei Ihr, sondern auch bei den anderen alten Sehern (Irli & Co), den Verdacht, dass viele stark beeinflusst wurden.

Die grassierenden Wanderprophezeiungen, gemischt mit Erfahrung(Bildungsstand) und dann noch ein Pfarrer, der eine flammende Predigt über das nahende Gericht Gottes hielt, kann schon eine "neue" Schauung hervorbringen und das noch nicht einmal mit Absicht.

Bei einer Vielzahl der Schauungen, sind immer wieder auftretende Szenen fest zustellen (bsp. Himmelskörper).
Entweder sind diese fiktive Wiederholungen aus den gerade genannten Gründen, ODER wirkliche wichtige/zukunftsreale Informationen :ahnungslos: .

Anders sieht es bei den wissenschaftlichen Prognosen aus. Da kann man relativ gut den zukünftigen Weg erkennen. Aber auch da, treten zT gravierende Fehler auf.

Fazit für mich:
- Nix genaues weiß man nicht.
- Beobachte die Lage und hör erst auf deinen Bauch und danach erst dein Herz und Verstand.
- Und nicht zu vergessen: Flexibel bleiben. Denn oft kommt es anders, als man denkt.

Euch allen ein schönes Wochenende
Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

Augen auf und selbst nachdenken

Baldur, Donnerstag, 04.08.2016, 14:08 vor 3043 Tagen @ BBouvier (9526 Aufrufe)

Hallo, BB,


Ich meine, Du übersiehst hier, daß "Lüken", bzw. die Wesenheit,
die erstere als "Maria" meint, identifizieren zu können,
- wie Johansson einen "Christus" - hinsichtlich des nahen Vorbeifluges
eines Großhimmelskörpers an der Erde, nicht auf Vorlagen
abheben konnte, und daß durch jüngere Schauungen
dieses Geschehen m.E. bestens bestätigt worden ist.


wie oben dargelegt, ist das nur eine Variante der Johannesoffenbarung, die ein bisschen ausgeschmückt wurde.

Wenn mit Behauptungen und konfessionelle Missionierung als Tatsachen untergejubelt werden sollen, erlaube ich mir, diese psychologischen Taschenspielertricks zu entzaubern, sie zu demaskieren, und zurückzuweisen.

Und das wars dann auch schon.

Ein Bekannter, schon öfters erwähnt, behauptete von sich, er - und sogar seine Frau - hätten Offenbarungen erlebt, ihnen sei Christus persönlich erschienen.
Dem Manne zudem auch dessen leibhaftiger Widersacher im heimischen Schlafgemach.

Er hat dann mit den Jahren eine kleine Freikirche aufgebaut und Hausbibelkreise veranstaltet, auf der verschiedene Prediger aus der evangelikalen Ecke sprachen.
Wer sich angesprochen fühlt, kann sich dort einreihen, aber missioniert wurde nicht.
Dagegen ist ja auch nichts zu sagen.

Lueken stellte sich demgegenüber schon ganz anders ins Rampenlicht.

Die entsprechenden Schlüsse zur Glaubwürdigkeit mag nun jeder selbst daraus ziehen.


<"Natürlich etwas christlich-endzeitliches.">

Nööö ... wo denn?? :confused:


Sprechen wir von der gleichen Person? Dort trieft es doch.....

Beste Grüsse vom Baldur

Veronica Lueken

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 07.08.2016, 23:37 vor 3040 Tagen @ BBouvier (9970 Aufrufe)

Hallo BB,

( https://schauungen.de/forum/index.php?id=33236 )

Ich meine, Du übersiehst hier, daß "Lüken", bzw. die Wesenheit, die erstere als "Maria" meint, identifizieren zu können, - wie Johansson einen "Christus" - hinsichtlich des nahen Vorbeifluges eines Großhimmelskörpers an der Erde, nicht auf Vorlagen abheben konnte, und daß durch jüngere Schauungen dieses Geschehen m.E. bestens bestätigt worden ist.

und ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=33240 )

Darüberhinaus ist der Film von 1979, Lükens Berichte beginnen aber bereits 1971.

Joseph P. Laycock hat für sein Buch über Veronica Lueken, "The Seer of Bayside. Veronica Lueken and the Struggle to Define Catholicism" sehr gründlich recherchiert:
Luekens früheste Bechreibungen bezogen sich auf ein Phänomen, das in seiner Darstellung an das "Sonnenwunder" von Fatima erinnert:

"Lueken’s earliest descriptions of “The Ball” resemble the frightening aspects of the sun miracle at Fatima more than a comet. The first such message states only, “All must come to pass, and then the Ball of Redemption will be upon you.” At the next vigil, Mary explained that, “Many will die in the great flame of the Ball of Redemption!” Over the next six months, more details are given about this “ball” but its exact nature remains mysterious. Consider this description from September 14, 1972:
Oh, my goodness! I see—oh, coming down through the sky, a very large ball. It’s—oh, it’s spinning very fast, and oh, it’s shooting out fire! It’s like the sun falling. Oh, it’s spinning and it’s heading—oh, I can almost feel the heat.
Oh, now it’s passing by, but it’s got a long, fiery tail. Oh!
This image of “the sun falling” and spinning resembles the sun miracle at Fatima. Mary herself never states that the ball is a comet and only the detail of a fiery tail suggests this interpretation."

Erst nachdem der am 7. März 1973 entdeckte Komet Kohoutek von Astronomen und der Presse voreilig zum "Jahrhundert-Komet" hochgejubelt wurde, tauchten erstmalig Merkmale eines Kometen und schließlich auch "Komet" als Bezeichnung für Luekens "Ball of Redemption" in Luekens Darstellungen auf:

"On March 7, 1973, a new comet was sighted by Czech astronomer Lubos Kohoutek. Dubbed “Comet Kohoutek,” it was expected to pass through the inner solar system, creating a bright display. The media quickly hyped Kohoutek as “the comet of the century.” The Baysiders immediately interpreted the comet as the Fiery Ball of Redemption described in Lueken’s prophecies. Lueken did too. On March 25, she described a vision she was receiving, “Now over to the left side, I see the comet streaking across the sky, and I see words written under it: ‘MONTHS, DAYS, HOURS.’” This was the first time the word “comet” had been used to describe the ball. For the next year, Lueken’s followers pointed to Kohoutek to show both the validity and the immediacy of the prophecies. In the end, Kohoutek failed to meet the expectations of the Baysiders or the media and quietly passed by. All of this further irritated Church authorities who were growing increasingly concerned by Lueken’s movement. A letter to a nun from Chancellor King complained, “We were threatened with the comet Khoutek [sic], which would bring God’s wrath to New York.
Astronomers couldn’t even find it with a telescope.” However, pilgrims were hardly disappointed to have survived Kohoutek. On the
contrary, they took responsibility for the Earth’s salvation. On January 13, 1974, Lueken announced a revelation that the Chastisement had been delayed because heaven was pleased with the Baysiders’ devotion. One Baysider later explained: Astronomers were unable to explain the erratic behavior of the comet Kohoutec! Some Government sources said that the comet HAD CHANGED ITS COURSE! Publishers were asked not to print some of the Teletype news.
Can anyone explain how, at Bayside, someone obtained a miraculous photograph with the words “K O H by sky” on it, months before the comet was discovered or named?"

Was "Kohoutek" angeht, wird Laycocks Darstellung auch auf der offiziellen Netzseite bestätigt:
http://www.tldm.org/news/cometkohoutek.htm

Nur einen Tag nach Kohouteks unspektakulärem Durchgang durch sein Perihel musste das "Wegbeten" als Totschlag-Argument herhalten:
"Veronica announced to the pilgrims attending the vigil that night that the Warning from the Father planned to be set upon the world on December 28, 1973, had been delayed. Man had been granted an extension of time due to the number of victim souls, and the major instrument for the reprieve was the sending of ‘Vers Demain’ (a lay group in Canada that promoted the Bayside Message from 1973 to 1977) by Our Lady to help reach as many souls as possible. –Veronica Lueken, Apparitions at Bayside, NY, December 29, 1973"
http://www.rosesfromheaven.com/warning_date3.html


Nach ihrer eigenen Auskunft gaben sich bei Veronica Lueken z.B. Robert Bellarmine, Teresa von Avila, Bernadette von Lourdes, Thomas von Aquin und - natürlich - Jesus Christus die Klinke in die Hand. Aber auch die Erzengel Michael und Gabriel.

Von einem der beiden letzteren wird wohl die "Botschaft" vom 14. September 1979 stammen: "You must remove from your homes these diabolical agents of hell, the recordings of Lucifer, that will put into your child a spell, a hypnotism leading to promiscuity, deviant sex, homosexuality, drugs, murders, abortions, and all manner of foul deeds that could only be conceived in the mind of the prince of darkness, Lucifer himself.", womit Lueken bereits 1979 Rammstein, "Engel" (1997 "...sie müssen sich an Sterne krallen, damit sie nicht vom Himmel fallen..." https://vimeo.com/19017853 ) angekündigt hat ? :rotfl:

Eine eindrucksvolle Liste ihrer sich inzwischen als falsch erwiesenen Ankündigungen findet sich hier:
http://www.mostholyfamilymonastery.com/catholicchurch/our-lady-roses-bayside-false-apparitions/

Wer nun meint, daß die Vroni nach soviel Unfug wenigstens mit ihrem "Ball of Redemption"-Müll richtig liegen könnte, der gehe in sich mit der Frage: "Können diese Augen lügen ?"

[image]

Aber man kann ja nie wissen...
für schlappe 7 Dollar gibt es im "Last Days Shop" das ultimative "Heaven's Personal Protection Packet" ( http://www.tldm.org/store/index.php?route=product/product&product_id=173 ), oder spezieller und für nur 6 Dollar das "Heaven's Military Personal Protection Packet" ( http://www.tldm.org/store/index.php?route=product/product&product_id=174 ). Wer mehr invstieren will, entscheidet sich für das "Heaven's Home Protection Packet" ( http://www.tldm.org/store/index.php?route=product/product&product_id=159 ) für 10 Dollar, weil da auch eine Tube Klebstoff drin ist...

Gruß
Ulrich

@ alle
Wer seelisch ausreichend gefestigt ist und Joseph P. Laycocks "The Seer of Bayside" lesen mag, lasse es mich wissen.

@ Taurec
Gibt's eigentlich eine spezielle Tonne für Psychos ?
Man weiss ja nicht, ob das ansteckend ist.

herzlichen Dank!

Baldur, Montag, 08.08.2016, 00:05 vor 3040 Tagen @ Ulrich (9409 Aufrufe)

Hallo, Ulrich,

ganz herzlichen Dank für diese Funde.

Auch wenn Du jetzt BBs gutgläubiges Vertrauen in frömmlerische Schwärmereien und katholische Mystikerinnen, wenn sie nur etwas ins unverdächtige Bild Passendes von sich geben, schmerzhaft untergraben hast.....:hamper:

:-):-)

Beste Grüsse vom Baldur

Avatar

Danke sehr, Ulrich!

BBouvier, Montag, 08.08.2016, 00:31 vor 3040 Tagen @ Ulrich (9392 Aufrufe)

Solchermaßen nachvollziehbar aufgeklärt,
mag die Gute von mir aus gerne fürderhin in der
:tonne:
ruhen.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Zeitangaben - Radweg von Pasing - Hauptbahnhof (an alle Münchener hier)

Dannylee, Donnerstag, 04.08.2016, 20:58 vor 3043 Tagen @ Baldur (10095 Aufrufe)

.


Wenn Zeitangaben sich als unzutreffend herausstellen, ist die ganze Botschaft falsch und wertlos.

Beste Grüsse vom Baldur

Hallo, Baldur,

das würde ich nicht unbedingt unterschreiben. In der gesamten Prophetie gibt
es im Gegenteil nur wenige Seher, die mit Zeitangaben richtig lagen, z. B. der
französische Kriegsgefangene aus den Feldpostbriefen. Der lag mit Hitlers Macht-
ergreifung und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges jeweils nur ein Jahr daneben, das
Ende des Zweiten Weltkrieges traf er sogar genau.
Ansonsten stimme ich in dieser Hinsicht mit BB überein, der hier mal schrieb: "In der immateriellen Welt gibt es keine Zeit."
Da die große Umwälzung nun offenbar nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt, kann
man eventuell an gesehenen Bauprojekten ( z. B. IT-Omas Schau vom fertig gebauten
Radweg von Pasing zum Münchener Hauptbahnhof) eine Zeit festmachen. Vor einigen Tagen bin ich durch
Zufall in Patrones Zukunftsforum auf einen Faden aus dem Oktober 2013 hier im
WW-Forum gestoßen und hab mich durch Münchens Baustellenberichte gegoogelt. Uff!
Dieser Radweg ist anscheinend immer noch nicht komplett fertig. Dauert jetzt
sogar bis evtl. 2018. IT-Oma schrieb doch, wenn dieser Radweg fertig sei, gehe es
kurz danach los.
Deshalb an alle Münchener oder aus der Umgebung hier: Hat jemand genaue Kunde
darüber, wann dieses Bauprojekt Radweg von Pasing - Laim - Hauptbahnhof endgültig
abgeschlossen sein wird?
Entschuldige, Baldur, dass ich ein wenig vom Thema abgekommen bin.:-)

Beste Grüße zurück

Dannylee

Zeitangaben

Goran, Donnerstag, 04.08.2016, 22:09 vor 3043 Tagen @ Dannylee (9719 Aufrufe)

Hallo

nach meine Schau bzw.Traum in München werden die Hochhäuser auf den Autobahn Ausgang A94 von München her gefahren Rechts Große Baustelle ganz Fertig sein ,wenn das passiert was Ich in den Traum aufgeschrieben habe.
ich weißes nur nicht wann das alles Fertig sein wird .

Mfg

Goran

Kömmt nichtsdestrotrotz auf die "Schäferstündchen" dazwischen an, wann es losgeht

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 04.08.2016, 23:59 vor 3043 Tagen @ Goran (9742 Aufrufe)

Hallo Goran!

"Hallo

nach meine Schau bzw.Traum in München werden die Hochhäuser auf den Autobahn Ausgang A94 von München her gefahren Rechts Große Baustelle ganz Fertig sein ,wenn das passiert was Ich in den Traum aufgeschrieben habe.
ich weißes nur nicht wann das alles Fertig sein wird .

Mfg

Goran"

Es verhält sich halt oft oder überwiegend, beinahe typisch so, daß Seher wie
Du oder ITOma nur markante, drastische Ereignisse schauen, nicht die
"Schäferstündchen", also allegorisch ausgedrückt
die relativ ereignislosen, friedlichen Zeiten.

Solchermaßen wird die von Dir beschriebene Baustelle etwa 2018 fertiggestellt,
theoretisch folgt dann jedoch ein relativ "friedliches" (verniedlicht ausgedrückt
angesichts des aus den Fugen geratenen Erdballs, das heißt eigentlich nur soviel,
daß es bei uns in D noch nicht kracht und Steine hagelt) Jahrzehnt bis Ende der
20er oder sogar 30er Jahre.

Und genau so verhält es sich mit dem Radweg entlang der Gleise bei Pasing.
Die von IToma geschaute Ladenpasage in Pasing ist schon seit Jahren fertig,
denn sie meinte ja, es würde losgehen, wenn die Fassade noch relativ frisch
aussieht.

Ergo kann es sich noch viel länger hinziehen als gedacht, Frau Ötzi läßt grüßen.
Viel interessanter ist m.E. die jüngste Entwicklung in der Türkei:

=> Augsburger Seherin 1965

"Okt. 1965 zu meiner Mutter (Ich wollte mich als Zeitsoldat verpflichten war aber noch nicht volljährig, Die Eltern mussten mitunterschreiben.): Der Sohn kann sich ruhig verpflichten. Der III. Weltkrieg kommt noch lange nicht. Erst wenn die Türkei abfällt. Da ist der Sohn schon lange wieder zu Hause.
Ich habe 8 Jahre gedient und 20 Wehrübungen, davon 8 im wiedervereinigten Deutschland, abgeleistet. Die Vorhersage ist noch nicht eingetroffen.

Mit freundlichen Grüßen
[M. J. K.]"

Die Türkei hat bei mir "Beobachterstatus": Wer weiß was Herr Erdogan noch vorhat;
gerüchteweise will er aus der NATO austreten und er nähert sich dem Iran und
Rußland an. Schaumermal wie weit er geht...

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

Expansionspläne von Erdogan als Vorzeichen?

Explorer, Freitag, 11.11.2016, 15:53 vor 2944 Tagen @ Eyspfeil (9053 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Freitag, 11.11.2016, 16:00

Hallo Eyspfeil,

"Okt. 1965 zu meiner Mutter (Ich wollte mich als Zeitsoldat verpflichten war aber noch nicht volljährig, Die Eltern mussten mitunterschreiben.): Der Sohn kann sich ruhig verpflichten. Der III. Weltkrieg kommt noch lange nicht. Erst wenn die Türkei abfällt. Da ist der Sohn schon lange wieder zu Hause.
Ich habe 8 Jahre gedient und 20 Wehrübungen, davon 8 im wiedervereinigten Deutschland, abgeleistet. Die Vorhersage ist noch nicht eingetroffen.

Mit freundlichen Grüßen
[M. J. K.]"

Die Türkei hat bei mir "Beobachterstatus": Wer weiß was Herr Erdogan noch vorhat;
gerüchteweise will er aus der NATO austreten und er nähert sich dem Iran und
Rußland an. Schaumermal wie weit er geht...

Jüngste Aussagen von ihm, deuten darauf hin, dass er jetzt mal versuchen wird Teile des nördlichen Syriens und des Irak zu besetzen.
Truppen hat er ja schon dort, diese lässt er hauptsächlich gegen Kurden kämpfen. Gut möglich, dass er diese nach der Zerschlagung des IS einfach nicht abzieht.


Erdogan denkt über Erweiterung der Türkei nach
Erdogan: "Wir können nicht auf 780.000 Quadratkilometern eingesperrt werden.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan will die Außengrenzen seines Landes ausdehnen. "Wir können nicht auf 780.000 Quadratkilometern eingesperrt werden", sagte der Staatschef bei einem Festakt zum 78. Todestag von Republiksgründer Mustafa Kemal Atatürk am Donnerstag im Atatürk-Mausoleum in Istanbul.

"Wenn Sie heute nach Syrien, in den Irak, nach Afrika oder zu irgendeinem Ort auf dem Balkan gehen und dort die Menschen nach ihrer Meinung über die Türken fragen, hören Sie niemals Ausdrücke, wie Unterdrückung oder Massaker", sagte Erdogan. "Es ist bereits ein Jahrhundert vergangen, seit dem wir diese Regionen verlassen haben, aber die Menschen dort haben nie aufgehört zu warten."
https://kurier.at/politik/ausland/erdogan-denkt-ueber-erweiterung-der-tuerkei-nach/230.011.592

Letzten endes, könnten die ausgebluteten Armeen von Syrien und dem Irak die 2. größte Armee der NATO kaum daran hindern.
Die Frage die ich mir dabei stelle ist eben, wie der Iran und Russland darauf reagieren würden. Syrien ist wichtiger Verbündeter von Russland und dem Iran, weiters ist der Iran Schutzmacht der Schiiten im Irak.

Aber auch Aussagen, die man als gegen Russland gerichtet auffassen kann, macht er derzeit.

"Unsere Brüder auf der Krim, im Kaukasus, in Aleppo und Mossul mögen jenseits der physischen Grenzen sein, aber sie sind innerhalb der Grenzen unserer Herzen"

http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-recep-tayyip-erdogan-will-landesgrenzen-ausweiten-a-1120735.html

Glauben nicht derzeit einige daran, dass es einen Krieg zwischen der Türkei und Russland geben wird? Und zwar einige Zeit vor dem Feldzug, der durch die postulierte Weltenwende endet?

Die Aussage zu den griechischen Inseln, ist wohl auch noch jedem in Erinnerung:

"Im Vertrag von Lausanne haben wir Inseln weggegeben. So nah, dass wir eure Stimmen hören können, wenn ihr hinüberruft. Das waren unsere Inseln. Dort sind unsere Moscheen."

Ich glaube es ist bisher einmalig, in der Geschichte der NATO, dass ein NATO-Staat Gebietsansprüche gegen einen Verbündeten stellt. Gab es wohl überhaupt zuletzt im Dreibund vor dem 1. Weltkrieg, als Italien große Gebiete mit überwiegend italienischer Bevölkerung und Tirol bis zum Brenner forderte.

Ob dies wohl alles mit der Aussage von 1965 zusammen hängt?

Weiters ist interessant, dass auch die nationalistische MHP, Erdogan mehr Macht zugestehen wollen!
http://www.handelsblatt.com/politik/international/erdogan-will-mehr-macht-tuerkische-nationalisten-sind-offen-fuer-verfassungsaenderung/14830424.html

Grüße Explorer

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Türkei<=>Rußland im Licht der "Prophezeiungen"

BBouvier, Freitag, 11.11.2016, 18:44 vor 2944 Tagen @ Explorer (8899 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 11.11.2016, 19:03

<"Glauben nicht derzeit einige daran,
dass es einen Krieg zwischen der Türkei und Russland geben wird?
">

Hallo, Explorer!

Derlei - als vielleicht denkbar - "Glaubende" setzen sich wohl
aus folgenden zwei Kategorien zusammen:

1.
Solche, denen tagein-tagaus ganz unsortiert so allerlei "Gedanken"
durch den Kopf gehen.

2.
Solche, die meinen, über so etwas mal
eine "Prophezeiung" gelesen zu haben.
Womit sie auch völlig recht haben.

Seit der Eroberung des christlichen Konstantinopel (Hauptstadt des oströmischen Reiches)
im Jahre 1453 durch den Islam, sehen sich die Russen als legitime Nachfolger dessen.
An der Tatsache, daß "Moskau" die Schutzmacht der Heiligen Grabeskirche
in dem von den Osmanen eroberten Jerusalem war
(genauer gesagt, an einem zusätzlichen Messingstift für eine Ampel
- oder auch nicht - in einer Seitennische dort)
entzündet sich 1854 der Krimkrieg, Türken<=>Russen.
In dem die Briten (!) die Russen platt machen.
(Eine politische Parallele zu heute?)
Die Deutschen sind erst 1914 an der Reihe.

Hier mal die Liste der Kriege Russen-Türken:
=>
Russisch-Türkischer Krieg (1568–1570)
Russisch-Türkischer Krieg (1676–1681)
Russisch-Türkischer Krieg (1686–1700)
Russisch-Türkischer Krieg (1710–1711)
Russisch-Türkischer Krieg (1735–1739)
Russisch-Türkischer Krieg (1768–1774)
Russisch-Türkischer Krieg (1787–1792)
Russisch-Türkischer Krieg (1806–1812)
Russisch-Türkischer Krieg (1828–1829)
Russisch-Türkischer Krieg (1853–1856)
Russisch-Türkischer Krieg (1877–1878)
Russisch-Türkischer Krieg (1914-1918)

Weitere Kriege gegen die Türken:
=>
https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkenkriege
Erst 1830 wurde Griechenland nach 400 Jahren türkischer Besetzung
wieder befreit.

Und in diesem gedanklichen und politischen Kontext
wurden im 19. Jahrhundert (insbesondere in Frankreich)
allerlei Prophezeiungen ersonnen, die insbesondere
die Eroberung Istambuls und dessen Rückbenennung
in Konstantinopel zum Inhalte hatten, die Befreiung Jerusalems
und die Einsetzung eines christlichen Königs dort.
Der demnächst auftretende frz. Kaiser der Endzeit
(wahlweise auch der russische Zar) würden das alles bewerkstelligen.

Exemplarisch sei diesbezüglich
auf den den letzten (gefälschten) Abschnitt "Velten" verwiesen:
=>
"Zahllose russische Heere stürmen gegen Konstantinopel,
und der Sultan muß fliehen, nachdem er die letzte Schlacht
vor den Mauern seiner Hauptstadt verloren hat.
Jetzt ist der Halbmond erblaßt, der über vierhundert Jahre
über der Stadt geglänzt hat und wieder wird, wie einst,
das Kreuz auf der herrlichen Hauptkirche daselbst
weithin im Morgenlande strahlen.
Ein russischer Prinz nimmt jetzt seinen Sitz als Stadthalter
in Konstantinopel, welchem die Krone
in der heiligen Stadt Jerusalem aufgesetzt wird,
das nun auch von der Herrschaft der Türken befreit ist.
"

Oder auch auf "Antonius von Aachen" - ganz am Textende:
=>
"Im darauffolgenden Jahre wird ein russisch-türkischer Krieg sein.
Die Russen werden die Türken aus Europa vertreiben *
und Konstantinopel in Besitz nehmen.
"

* Wobei damals der Kosowo, Griechenland und Südosteuropa gemeint war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Reich#/media/File:Map-of-Ottoman-Empire-in-1900-German.svg

Ähnliche Fabeleien kreisen um den griechischen Pater "Paisios",
den ich eine Weile penetrant falsch buchstabiert habe.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=17283

https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=pasaios

https://schauungen.de/forum/index.php?id=17069

Und das war´s auch schon:
:tonne:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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die Menschen sind seit Jahrhunderten vergleichbar - Interesse-Markt-Absatz-Profit-ABSICHT-BabaWanga 2016 Trump

Baldur, Freitag, 11.11.2016, 20:35 vor 2944 Tagen @ BBouvier (8937 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

anhand der Baba Wanga Erfindung zu US-Präsident Trump lässt sich exemplarisch sehen, wie das mit den angeblichen Prophezeiungen funktioniert.

Es muss einen Absatzmarkt geben und zahlende Interessierte.
Obendrein: es muss der herrschenden Politkaste schmeicheln und helfen.

Also wird frei von der Leber weg ins Blaue hinein Irgendwas formuliert, was den Zeitgeist am Geldbeutel trifft.

Die gesammte Lügenpresse SCHEISST auf Präkognition.
Aber sie kriecht dem Zeitgeist in den Arsch und muss Umsatz machen.

Also wird mal schnell was erfunden, äh, dahergetextet.

Nach dem oberschwachsinnigen Muster, "wir sind Papst".

Das aber verkauft sich, denn die Bevölkerung weiss seit Jahrhunderten aus der familiären Überlieferung, dass es Präkognition gibt.

Schon hat es den (kurzfristig-monetären)Zweck erfüllt.

Was morgen ist, ist heute scheissegal. Das war auch bei Adlmaier nicht anders.

Beste Grüsse vom Baldur

Commentar zum Thema Zeit in der sogenannten Immateriellen Welt

Oberberger, Donnerstag, 04.08.2016, 23:16 vor 3043 Tagen @ Dannylee (9650 Aufrufe)

Hallo Dannylee!

Nur kurz einen Einwurf zum obengenannten Thema "Zeit in der immateriellen Welt".
Meiner Meinung nach giebt es sehr wohl dort die Zeit, oder vielmehr Zeit als Dimension (-> Einsteinsche Relativitätstheorie und deren Folgerungen daraus) die, seit nämlicher Erkenntnis, natürlich IMMER RELATIV IST!!! Sie also immer abhängig vom "Betrachter/"Erleider"" (demjenigen, der an einem bestimmten Punct/Zeitraum steht) und seiner Bewegung (Bewegungsgeschwindigkeit im Cosmos im Verhältnis zu einem anderen Punct/"Betrachter"/"Erleider") zu einem anderen "Object" ist.
Was ich damit nun sagen möchte, ist, daß nur deshalb keine sogenannten concreten Zeitangaben in Schauungen vorkommen, weil unsere als Zeitangaben benannten Zeitpuncte/Zeiträume, objectiv betrachtet, völlig willkürliche, von Menschen festgelegte Angaben sind, die im Cosmos keinerlei Entsprechung finden können, da zum Beispiel "2016 nach Christus" eine willkürliche Festlegung, gemäß Auslegung einer Religionsgemeinschaft (Kirche) frei flottierend im Cosmos hängt, bar jeder Bezüglichkeit zur interstellaren Cosmos-Zeit. Will sagen: die Bezeichung 2016 n. Chr. ist willkürlich festgelegt, stimmt wahrscheinlich sowieso nicht und ist keine "echte", weil nicht objective Zeit; genausowenig wie die Zeit nach dem römischen, dem jüdischen, dem arabischen, dem, was weiß ich, welchem Calender.
Lediglich die ABFOLGE von Ereignissen, die damit indirect ein Beweis für die Dimension Zeit in der immateriellen Welt ist, ist eine echte Zeitangabe. Beispiel: wenn der Fahrradweg von Pasing nach München Innenstadt fertiggestellt ist, dann...usw.
Hier werden Abläufe in Folge beschrieben, also in decidierten "echten" Cosmos-Zeitangaben angegeben, jedoch nicht nach irgendwelchen menschlichen, calendarischen Maßstäben!
Insofern sind echte Schaungen sehr wohl, so sie denn richtig wiedergegeben wurden, mit werthvollen, festgezurrten Zeitangaben versehen, deren Umschreibung in menschliche Calenderangaben jedoch immer schwierig bleiben werden, da diese Angaben ja in einer uns immer unbekannten Zeitdimension namens Zukunft verorthet sind, sonst wären sie ja keine Schauungen.

Das nur als Anmerkung zum Zeitbegriff bei Schauungen.

Gruß zu späther Stund' aus dem Bergischen Lande - der Oberberger

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Raum und Zeit, verschiedene Zeitkonzepte und "Endzeit"

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.08.2016, 10:08 vor 3042 Tagen @ Oberberger (9777 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 05.08.2016, 10:14

Hallo!

Raum und Zeit sind nach Kant Kategorien unserer Wahrnehmung und a priori, also die Grundlage für alle Wahrnehmungen und Erfahrungen, die wir machen. Raum und Zeit sind die Grundstruktur, nach welcher der menschliche Geist sich die Welt zusammenbaut. Der Geist ist seinerseits übermateriell und überzeitlich, sein Ursprung nicht von dieser Welt. Er bringt die Wahrnehmungskategorien bereits mit in die Welt. Da diese der Grundstruktur des menschlichen Daseins überhaupt entsprechen, gelten Raum und Zeit für uns auch in anderen Bereichen. Folglich werden auch körperlose, vom strengen Korsett des Diesseits losgelöste Erfahrungen im Jenseits, in Schauungen und in Träumen gemacht, als wären sie räumlich-zeitlich. In jeder dieser Wahrnehmungen gibt es einen räumlichen Bezugsrahmen und ein zeitliches Nacheinander. Dieses ist aber im außerkörperlichen Bereich sehr viel lockerer als hier. Es gibt räumliche und zeitliche Sprünge, Beschleunigung, Verlangsamung (z. B. die New-York-Schau des Waldviertlers). Jeder hat für sich seine eigene Raumzeit. Erst in Kontakt mit anderen Geistern ergibt sich ein gemeinsames Gefüge. Aus einer solchen individuellen Raum-Zeit-Wahrnehmung, die nicht so konsistent ist wie das harte Gefüge der diesseitigen Welt, zu einer validen Zeitangabe zu kommen, die auch noch einem völlig abstrakten Zeitkonzept (Jahreszählung) entspricht, dürfte allergrößte Schwierigkeiten mit sich bringen. Es sind allenfalls relative und qualitative Zeitangaben möglich (empfundene Abstände, Jahreszeiten, Bauvorhaben etc.), keine absoluten und quantitativen.
Es ist daher allergrößte Skepsis angebracht, wenn jemand eine größere Anzahl Zeitangaben nennt. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist eine solche Quelle nicht authentisch. Das gilt für den gestern behandelten Brinkley, aber auch z. B. für Maria S.
Die Feldpostbriefe sind wieder die Ausnahme von der Regel. Diese enthalten aber nur wenige Zeitangaben, die zudem nicht präzise sind und am Schluß ohnehin nicht zu passen scheinen. Möglicherweise hat der Seher auf Grundlage empfundener Abstände (in 5, 15, 30 Jahren etc.) recht treffend die Jahreszahlen erraten.

Raum und Zeit gelten natürlich nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Ich vermag mir aber nicht mal vorzustellen, wie verschiedene Tierarten Raum und Zeit in ihrem Dasein überhaupt wahrnehmen. Womöglich gänzlich anders als wir.

Von hier an ein anderes Thema, das sich aber anbietet:

Sinnvollerweise baut Spengler seine Kulturphilosophie auf der unterschiedlichen Raum- und Zeitwahrnehmung verschiedener Menschengruppen auf, die innerlich ein gemeinsames Seelentum, also die gleiche Seelenqualität und ein gemeinsames Raum-Zeit-Gefüge haben. Jede menschliche Kultur bewertet Raum und Zeit anders.
Römer und Griechen konzentrierten sich auf Punkte, wohingegen der räumliche und historische Hintergrund lediglich eine flache Kulisse war.
Für die Ägypter waren Raum und Zeit eine Line, wie auch ihr ganzes Land entlang des Nils eine Linie war.
Für den semitischen Menschen des Nahen Ostens (Juden, Araber, Urchristen) ist die Welt eine in sich geschlossene Höhle, die von Gott/Allah überwölbt wird. Sie ist auch zeitlich abgeschlossen, hat ein festes Schöpfungsdatum und eine Endzeit mit göttlichem Endgericht. Schon allein deswegen sind diese Begriffe, die auch in der christlichen Prophetie eine Rolle spielen, für uns Europäer absolut sinnlos. Mithin ist ihr Bedeutungsgehalt bei uns lediglich intellektueller Natur aber empfindungsmäßig völlig leer. So empfinde ich es zumindest, weswegen ich bestrebt bin, diesen ganzen Endzeitkomplex als Unsinn anzunehmen und in unserem Thema in Quarantäne zu stellen. Es gibt kein "Endgericht" und damit eng verbundene Konzepte wie den "Antichristen" kann man ebenfalls komplett in der Pfeife verrauchen.
Für den Abendländer sind Raum und Zeit sich in alle Richtung erstreckende Unendlichkeiten. Dazu passen Konzepte wie die "ewige Wiederkunft" oder allgemein zyklische Geschichtsauffassungen besser. Dem entsprechend ist nicht mit einem Endgericht zu rechnen, sondern mit einer Cäsur, die zwei Zyklen trennt.
Für die Araber wäre indes die kommende Katastrophe wie selbstverständlich nicht das Endgericht, weil sie ja danach noch immer da wären. Das bringt mit sich, daß Messiaskonzepte stets eine am Ende der Welt stehende Fiktion bleiben, ein zeitlicher Horizont, der wie der räumliche Horizont mit dem Betrachter in die Ferne wandert. Allen semitischen Schriftreligionen, dem Judentum, dem Christentum, dem Islam ist ein Messias am Ende der Zeit gemein. Es versteht sich von selbst, daß die Juden, als sie Christen wurden und glaubten, der Messias sei bereits gekommen, von dessen Wiederkehr in der Endzeit ausgehen mußten. Es liegt in der Natur des Messias, daß er immer in der Zukunft liegt. Weil es ein Weltende aber nicht geben wird, wird es niemals einen jüdischen Messias, einen Mahdi und eine Wiederkehr Christi geben. Das ist nach unserem Begriff eines unendlichen Zeitverlaufs absolut ausgeschlossen. Abendländische Christen täten wohl daran, diese Konzepte als irreal zu erkennen und sich mit Ideen zu befassen, die mehr ihrer Kultur entsprechen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zeitliche Stauchung und Flutschauungen

Explorer, Freitag, 05.08.2016, 13:43 vor 3042 Tagen @ Taurec (9579 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Freitag, 05.08.2016, 14:01

Hallo Taurec,

Raum und Zeit sind die Grundstruktur, nach welcher der menschliche Geist sich die Welt zusammenbaut. Der Geist ist seinerseits übermateriell und überzeitlich, sein Ursprung nicht von dieser Welt. Er bringt die Wahrnehmungskategorien bereits mit in die Welt. Da diese der Grundstruktur des menschlichen Daseins überhaupt entsprechen, gelten Raum und Zeit für uns auch in anderen Bereichen. Folglich werden auch körperlose, vom strengen Korsett des Diesseits losgelöste Erfahrungen im Jenseits, in Schauungen und in Träumen gemacht, als wären sie räumlich-zeitlich. In jeder dieser Wahrnehmungen gibt es einen räumlichen Bezugsrahmen und ein zeitliches Nacheinander. Dieses ist aber im außerkörperlichen Bereich sehr viel lockerer als hier. Es gibt räumliche und zeitliche Sprünge, Beschleunigung, Verlangsamung (z. B. die New-York-Schau des Waldviertlers). Jeder hat für sich seine eigene Raumzeit. Erst in Kontakt mit anderen Geistern ergibt sich ein gemeinsames Gefüge.

Könnten dann auch die Flutschauungen, für die Norddeutschetiefebene und Berlin nicht auch einen langsamen anstieg des Meeresspiegels zeigen?
Quasie eine Entwicklung, die 50 oder 250 Jahre braucht und vom Unterbewusstsein der Seher zu einer Flutkatastrophe/Tsunami umgedeutet wird?

Dann wäre schon wieder eine Naturkatastrophe der "Weltenwende" sehr fraglich.

Wenn es einen Tsunami und eine Überflutung von Berlin und ganz Norddeutschlands geben sollte, müsste doch Gabriele Hoffmann auch etwas in die Richtung gesehen haben.
Immerhin, ist sie die einzige Seherin, von der ich weiß, dass sie einige Weltpolitische "Umstände" bisher nachweislich im vorhinein richtig prognostiziert hat.
So etwas kann ihr doch kaum entgehen, wenn sie regelmässig die "Schicksalsfäden" ihrer Kunden betrachtet, die meist wohl aus der Gegend stammen.

Grüße Explorer

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Wohl doch ein katastrophales Großgeschenen

BBouvier, Freitag, 05.08.2016, 14:15 vor 3042 Tagen @ Explorer (9634 Aufrufe)

<"Könnten dann auch die Flutschauungen, für die Norddeutschetiefebene
und Berlin nicht auch einen langsamen Anstieg des Meeresspiegels zeigen?
">

Hallo, Explorer!

Diese Idee ist "originelles Querdenken", weswegen ich Dir dazu
herzlich gratulieren möchte!

Jedoch ...

Bandhu:
"Jetzt sehe ich das Ganze aus einem Fenster.
Ich weiß, ich bin in einem Zuhause ... und ich weiß,
daß ist alles andere als Regen, das ist Gischt!
Und diese Gischtwand, nimmt alles weg, was nicht stabil ist.
Ich sehe, daß Hubschrauber starten wollen, aber das geht nicht...
Dann sehe ich aus einer Perspektive, die nur aus eben solch einem
Hubschrauber kommen kann, daß hinter der Gischtwand noch was kommt...
eine fast schwarze Wasserwand... riesig, die füllt den ganzen Himmel aus."

Eine solche Wasserwand (!) habe ich zweimal frei weg
über die Ostfriesischen Inseln hinweg brettern sehen.

Wir haben eine Schau für Meinersen, dort liegt der Schlamm
gut einen Meter hoch, nachdem der Tsunami wieder abgelaufen ist.

Wir haben eine Schau des Elbtales, wo nach Ablaufen der Flut
beidseitig in der Höhe Schwemmgut abgesetzt worden ist.

Das Eingangsbild meiner Schau "Abfall Mitteldeutschland"
zeigt halb Niedersachsen als eine Art noch feuchtes "Wattenmeer"
nach Ablaufen einer Großflut.

Bandhu:
"Ich stehe mit einigen anderen Menschen am Rand einer weiten,
weiten Fläche. SCHLAMM. Hier und da schaut etwas heraus:
Mal ein Stück Kran oder Sendemast, mal zwei aufeinander geschobene
Häuser, halb draußen, halb im Schlamm.
Ein Mann ist da und erklärt uns was, ich hör nicht zu,
weil vor mir im Schlamm etwas steckt, das ich nicht identifizieren
kann, bis mein Mann mir sagt:
‚Wahrscheinlich ein Traktor von unten.‘"

Und so weiter ...
Das alles spricht für ein katastrophales Großgeschenen.

Und da schreiben Ahnungslose bis zum heutigen Tage
ganze Bücher über einen "Dritten Weltkrieg", weil sie
bei Irlmaier (!) gelesen haben, daß bei Passau
auf der Autobahn angeblich mal ein paar russische Panzer rollen würden!
:trost:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Hinweise auf Tsunamis

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.08.2016, 14:16 vor 3042 Tagen @ Explorer (9592 Aufrufe)

Hallo!

Könnten dann auch die Flutschauungen, für die Norddeutschetiefebene und Berlin nicht auch einen langsamen anstieg des Meeresspiegels zeigen?
Quasie eine Entwicklung, die 50 oder 250 Jahre braucht und vom Unterbewusstsein der Seher zu einer Flutkatastrophe/Tsunami umgedeutet wird?

Die Frage ist, ob die Schauungen einen endgültigen Wasserstand zeigen ohne Tsunami oder den Tsunami selbst.

Hier eine Schau aus Bielefeld, bei dem ich dazu neige, daß sich die Ereignisse ähnlich rasch abspielen, wie beschrieben:

„Der pensionierte Bruder eines Bekannten erzählte mir folgende Sache: Sein ganzes Leben über hatte er immer wieder Katastrophenträume, in denen es um Überflutungen ging. Der Mann ist jetzt über 60 Jahre alt. Den ersten entsprechenden Traum hatte er mit ca. 23 Jahren. Erst ein paar Jahre danach begann er sich mit Esoterik zu befassen, so daß man zunächst davon ausgehen kann, daß die Quelle der Träume in ihm selbst liegt, bzw. keine äußere Beeinflussung vorliegt. Entsprechende Träume hatte er über die Jahre 20 – 30 mal. Ein immer wiederkehrender Traum lief nach folgendem Muster ab:
Der Himmel ist ‚tiefschwarz’. Der Träumer befindet sich in einer hügeligen Landschaft und spürt, daß Wassermassen kommen. Das Wasser kommt und steigt. Menschenmassen flüchten auf Anhöhen, wobei der Träumer die Flüchtenden antreibt. Gleichzeitig bebt die Erde und schwankt bis zu einem Neigungswinkel von ‚45 Grad’ (!). Auf einer Anhöhe steht eine Kirche. Das Wasser erreicht die Kirche und steigt am Kirchturm hoch, bis über seine Spitze.
In den unterschiedlichen Träumen zur Flut ertrinkt er manchmal, manchmal nicht. Auch schwankt die Zahl der sonstigen Ertrinkenden von Traum zu Traum. Ein klarer Hinweis darauf, daß man nicht jedes Detail wörtlich nehmen kann. (… wenn überhaupt irgend etwas …) Ob sich diese Träume auf seine Heimatregion beziehen, konnte er nicht sagen. Der Landschaft nach wäre es denkbar.“

Daß jemand bei einem langsamen Meeresspiegelanstieg ertrinkt, setzt schon eine mehr als nur phlegmatische Lebensart voraus. ;-)

Auch die von Bandhu geschilderten Berge Schwemmguts schließen einen langsamen Meeresspiegelanstieg aus:

„Ich sehe wieder aus dem Fenster dieses Hauses, das ich noch nicht kenne. Gegenüber auf der anderen Straßenseite steht eine Art Verkaufszelt, so wie man sie manchmal auf Märkten sieht, mit Seitenwänden und Regenschutz. Viele Menschen stehen in einer Schlange davor, in dem Zelt sind Haushaltsartikel, Decken, Töpfe, Geschirr. Ich weiß, nichts davon ist neu, aber die Menschen dort unten dürfen sich nehmen, was sie brauchen. Es scheinen Spenden zu sein. Ich schaue in die norddeutsche Tiefebene, sehe noch Stadthagen. Dahinter liegt etwas, das sieht aus wie ein Bergrücken. Das ist aber keiner, das weiß ich, sondern das ist ein riesiger Bergrücken von Trümmern und Unrat, wie Treibgut, das nach einer Flut angespült ist. Dieses Treibgut besteht aus Häusern und Eisenbahnen und allem Möglichen riesigen und kleinen Dingen... und ich weiß, nicht weit dahinter kommen erst die Schlammebene und dann das Meer. Im Haus sind viele Menschen. Ich bin froh, daß so viele unterkommen konnten, und einige sind in Zelten im Garten untergebracht. Ich bin froh, daß die Kinder da alles wie ein Abendteuer sehen.“

Folglich ist hier tatsächlich von einem Tsunami auszugehen.

Ob aber der endgültige Meeresspiegel bei ITOma Folge eines Tsunamis ist, wage ich zu bezweifeln. Hierbei könnte es sich um Anpassunges des Meeresspiegels, bzw. der Kontinentalplatten nach einer Polverlagerung handeln. Die Erdkruste senkt sich, Polkappen schmelzen ab und entstehen andernorts (vermutlich im hinteren Sibirien) neu, so daß sich eine neue Land-Meer-Verteilung ergibt. Das wäre, von plötzlichen Einbrüchen während der Katastrophe abgesehen, ein langsamerer Prozeß.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Prognose eines erdbebenbedingten, globalen Tsunamis

Baldur, Sonntag, 07.08.2016, 22:00 vor 3040 Tagen @ Taurec (9554 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

Keshe ist ein angeblicher Erfinder iranischer Herkunft, aber es scheinen wohl noch keine gebrauchsfertigen Anwendungen zu existieren.

Er will berechnet haben, dass ein Mega-Erdbeben bevorstünde, welches auch Flutwände mit 200m-300m Höhe auslösen würde.
Es gab vor ca. 2 Jahren schon diese Meldung auch auf focus.de

und news.de.

Hier nun eine etwas ausführlichere und auch kritischere Betrachtung:

Bericht auf dem NET-Journal

Geht zwar nicht auf eine Schauung zurück, aber ist mal was anderes zum Thema.

Aus einem Kommentar im Internet ging hervor, dass ein Richterwert von 24 gar nicht möglich wäre, aber darum geht es nicht, es geht ja um die behauptete Grossflutwelle.

Beste Grüsse vom Baldur

Erdbeben

Goran, Sonntag, 07.08.2016, 23:21 vor 3040 Tagen @ Baldur (9426 Aufrufe)

Servus Baldur

Ich habe einen Traum gehabt über Erdbeben aber er ist nicht passiert.
Also
Ich bin zu Hause hier in Bayern in den Wohnung ,hab was auf den Rechner getan,auf einmal bebt ganze Haus,ich flüchte raus aus den Wohnung und gleichzeitig kommt meine Ehefrau ,aus den Wohnung über uns von meinen Nachbarin ,Ich sage Erdbeben,die Antwortet ,unsere Kinder sind in Kinder Garten.Ich steige in Auto und fahre sofort zu den Kindergarten Kinder abzuholen.Dann bin Ich aufgewacht.
Zeit kommt mir als Frühjahr oder Spätherbst,schwer zu sagen da Ich keine Umgebung gesehen habe.

Diese Traum habe Ich auf diese Jahr bezogen das es passieren sollte,aus einen einzigen Grund das ist die Aussage meine Ehefrau "Die Kinder sind in Kindergarten" diese Jahr sind meine zwei jüngste Söhne in Kindergarten ,nexte Jahr ist nur einer in Kindergarten.
Leider oder Gott sei Dank ist nichts daraus geworden,Kinder sind schon in Kroatien angemeldet,und aus den Kindergarten abgemeldet.


Zweite Traum ist eher aus den Ferne geschaut worden
Ich schau wie auf den Fernsehen ,es sind Gebäuden welche Treppenartig aussehen ,sind halt Hochhäuser,neben den Häuser ist eine Junge Baumreihe,es scheinen so Ahorn Bäume zu sein,gleich daneben ist ein Fußgänger Weg.
Auf einmal eine Art Explosion,es bebt alles,die Erde fliegt in die Luft und hebt die ganze Gebäuden und stellt Sie auf den Kopf um,bzw.bedeckt Sie.
Zeit nach den Bäumen ist das Spätsommer August oder September weil die Blätter schon Gelb sind .
es scheint in Amerika zu sein schaut nach meine Wahrnehmung so aus ,ich habe den Gefühl in den Traum das es sich um Philadelphia handelt.

Also wenn das helfen kann

Mfg

Goran

zur Glaubwürdigkeit von Keshe

IFan, Sonntag, 07.08.2016, 23:44 vor 3040 Tagen @ Baldur (9449 Aufrufe)

Hallo Baldur,

an sich kann ein Mega-Erdbeben natürlich sehr gefährlich sein, aber ob man sich da auf Mehran Keshe verlassen sollte? Der hat auch schon einmal behauptet, er hätte ein Gerät gebaut, das einen Traktorstrahl erzeugt, mit dem Fluggeräte vom Himmel geholt werden können. Der Iran hat tatsächlich einmal eine amerikanische Drohne unbeschädigt vom Himmel geholt, aber zuerst haben sie gesagt, sie hätten das GPS-Signal manipuliert (was ich für wahrscheinlicher halte ;-) ).

Gruß, IFan

völlig richtig

Baldur, Sonntag, 07.08.2016, 23:57 vor 3040 Tagen @ IFan (9391 Aufrufe)

Hallo, IFan,

selbstverständlich.

Man kann auch eine seiner angeblichen Äusserungen so übersetzen, dass er sich für den/einen Messias hält.

Daher habe ich extra die abwägende Version im Net-Journal verlinkt.

Mir gings lediglich um einen Diskussionsbeitrag, welche Einflüsse zu den im wahrsten Wortsinne unglaublichen Fluthöhen kommen könnte, die nötig wären, um die Schauungen zu "erzeugen".

Auch beim Kältesommer will mir nicht so recht einleuchten, welcher Einfluss es bewirken könnte, dass die Temperatur schlagartig um dutzende Grade absinkt und es Rekordschneemengen gibt.

In der Wüste wirds nachts angeblich bitterkalt, aber das soll ja noch gar nicht sein gegen den Kältesommer.
Hier hat es diesen Juni auch nochmal geschneit, aber eben, ein bisschen, und es kratzte gerade mal so am Nachtfrost.

Aber volle Kanne in den Keller von jetzt auf gleich - ist das überhaupt denkbar?

Ich hatte mal einen komischen Traum, ich fahre Auto (in einem Mercedes W123, einen solchen besitze ich derzeit nicht), und der komischerweise herumliegende (Pulver-) Schnee reicht exakt bis zur Motorhaube. Was natürlich völliger Unsinn ist, denn in dieser Situation käme man mit einem 123er keinen Meter mehr voran. Muss also Quatsch sein.

Fahren im hohen Schnee mit Landcruisern kenne ich einigermassen aus dem Jagdrevier, und auch da schippst Du schon, wenn Du denkst, Du müsstest noch ein bisschen fahren können....

Das Megabeben könnte eine Erklärung für die 200-300m Flutwand sein.
Aber ob das tragfähig ist, kann ich nicht beurteilen.

Beste Grüsse vom Baldur

Ja, Richterskala 24 unmöglich - siehe mein erhellender Beitrag aus 2004 (Prophezeiungen zum aktuellen Weltgeschehen)

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Montag, 08.08.2016, 01:44 vor 3040 Tagen @ Baldur (9382 Aufrufe)

Geschrieben von Backbencher am 02. August 2004 14:20:38:

Lieber Pez,

nach den jüngsten Berechnungen der Erdbebenforscher sprengt sich ab einem Erdbeben der Stärke 15,8 die Erdkruste in drei Teile (Amerika, Eurasien, Afrika), die sich dann vom Kern abtrennen. Das Wasser der Weltmeere stürzt in den sich auftuenden Spalten auf den glühenden Kern und verdampft explosionsartig, was dann die Erdkrustenteile endgültig in den Weltraum schleudert.

Insofern hat man jetzt erkannt, daß die Richterskala nicht mehr nach oben offen ist, sondern sie wird bei 15,8 endgültig geschlossen!

Dieses von allen bedeutenden Esoterikern erwartete Weltenbeben wurde in der Bibel mit dem Begriff 'Jüngstes Gericht' gleichgesetzt. Für unsereiner ist demnach wichtig, auf welchem Teil der Erdkruste wir uns zu dem Zeitpunkt aufhalten, da aufgrund der aktuellen Zahl der Weltbevölkerung ein individuelles Gerichtsverfahren entfällt. Afrika und die arabische Platte, das versteht sich ja von selbst, fährt direkt in den Pfuhl, wo das Feuer nicht aufhört zu brennen, also in unsere Sonne. Amerika fegt lange ziellos durch das All dicht an verschiedenen Sonnen vorbei (Fegefeuer) und Europa landet direkt auf einem neuen goldenen Planeten.

Herzliche Grüsse
Hinterbänkler

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Allmählicher Meeresspiegelanstieg

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.08.2016, 14:25 vor 3042 Tagen @ Explorer (9559 Aufrufe)

Hallo!

Könnten dann auch die Flutschauungen, für die Norddeutschetiefebene und Berlin nicht auch einen langsamen anstieg des Meeresspiegels zeigen?
Quasie eine Entwicklung, die 50 oder 250 Jahre braucht und vom Unterbewusstsein der Seher zu einer Flutkatastrophe/Tsunami umgedeutet wird?

Selbst die allerschwärzesten Szenarien der Apostel des anthropogenen Klimawandels rechnen mit einem Anstieg von nur fünf Metern bis 2300.

=> Das ist die schlimmste Katastrophe, die sich der greisenhafte Verstand einer überalterten Zivilisation vorzustellen wagt. Gerade schnell genug, um sich mit seinen Rollstühlen noch von der Veranda zurückziehen zu können, ohne seinen Tee zu verschütten.

Die Schauungen zeigen Anstiege von 50 bis zu 250 Metern. Unter der Annahme, daß trotz dieser Schwankungsbreite zumindest die Größenordnung stimmt, muß eine Ursache zugrundeliegen, die ein bloßes Abschmelzen der Eisschilde übersteigt. Heißt: Da muß etwas anderes passieren. Das wiederum führt zu dem Schluß, daß die Ursache katastrophisch ist, also plötzlich auftritt und das Wasser rasch ansteigt. Folglich zeigen die entsprechenden Schauungen den Ablauf in einer wirklichkeitsnahen Geschwindigkeit.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Flut oder nicht Flut

Explorer, Freitag, 05.08.2016, 15:11 vor 3042 Tagen @ Taurec (9846 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Freitag, 05.08.2016, 15:28

Hallo BBouvier und Taurec,
Ich weiß, dass es alle möglichen Schauungen gibt, die eine große Flutkatastrophe nahe legen. Aber, wissen wird den wirklich, dass die Seher hier wirkliche Schauungen hatten?
Oder, dass ihr Unterbewusstsein nicht doch die "Bilder" veränderte?
Ihr sagt doch stehts, dass Schauungen die Realität selten 1:1 abbilden.

Hallo BBouvier,

Das Eingangsbild meiner Schau "Abfall Mitteldeutschland"
zeigt halb Niedersachsen als eine Art noch feuchtes "Wattenmeer"
nach Ablaufen einer Großflut.

Also gehts du wegen deiner Schau davon aus, dass es einen Tsunami geben sollte, bevor sich dei ex-DDR wieder abspaltet?
Dann ein paar Jahre später gibt es einen Russenfeldzug, startend in Mitteldeutschland und Tschechien stoßen sie bis an den Rhein vor, bis der Feldzug von Katastrophalen Vulkanausbrüchen beendet wird?

Wäre das dann ein grober Ablauf für die Weltende deinerseits?
Die Zahnarzt-Helferin meinte ja, dass eine Tsunami, der Berlin vernichtet die mehrjährige Besatzung von Deutschland durch Soldaten aus dem Nahen-osten beendet.

Das passt alles nicht zusammen. :-(

Hallo Taurec,

Die Schauungen zeigen Anstiege von 50 bis zu 250 Metern. Unter der Annahme, daß trotz dieser Schwankungsbreite zumindest die Größenordnung stimmt, muß eine Ursache zugrundeliegen, die ein bloßes Abschmelzen der Eisschilde übersteigt.

Nun also, wenn alles Eis schmilzt, sollte (laut Lehrmeinung) der Meeresspiegel um 66Meter steigen.
Berlin wäre also weg, ebenso der Osten Englands.
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article119425284/Wenn-der-Meeresspiegel-um-66-Meter-steigen-wuerde.html
Hier gibt es eine Karte.

Und um nochmal auf Gabriele Hoffmann zurück zu kommen, diese hat etwa die Wirtschaftlichen Turbulenzen und Eurokrise gesehen. Daher hat sie auch nie in das Pensionssystem eingezahlt und hatte nur eine Lebensversicherung bis 2007.
Diese ist ja bisher immernoch in Berlin, hätte sie etwas von einer Flut mitbekommen, wäre sie noch dort?
In einem Inverview vom 29.12.2015 sagt sie auch nochmal ganz klar, dass sie keine Hinweise auf einen Krieg hat. Sie sagt aber auch, sie würde die Menschen vor so etwas warnen.
Vor einer großen Flut, würde sie wohl genauso warnen.
http://www.radioberlin.de/av/audios/interviews/pop/gabriele-hoffmann---horoskop-2016.html
Ab 2:55 zu hören, nochmal ab 26:45 und 28:43!

Gabriele Hoffmann warnt zwar vor wirtschaftlichen Turbulenzen und weimarer Verhältnissen, aber von Erreignisen im Sinne einer "Weltenwende" ist bei ihr absolut nichts zu hören.
Und sie ist aber eine der wenigen Seher mit Nachweisbaren Treffern zu Politik und Wirtschaft!

Grüße Explorer

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Validiät der Schauungen, Wattenmeer als Vortsunami, Gabriele Hoffmann

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.08.2016, 16:10 vor 3042 Tagen @ Explorer (9826 Aufrufe)

Hallo!

Ich weiß, dass es alle möglichen Schauungen gibt, die eine große Flutkatastrophe nahe legen. Aber, wissen wird den wirklich, dass die Seher hier wirkliche Schauungen hatten?

Nein, wissen wir nicht.
Alles, was sich in diesem Forum abspielt, steht unter der gewaltigen Hypothese, daß es Zukunft wäre.

Allein Indizien deuten darauf hin:
1. Die "Sehenden" hatten bereits privat Schauungen, die eingetroffen sind (läßt sich nicht in jedem Fall nachweisen).
2. Die Schauungen enthalten Elemente der reale Welt, welche die "Seher" nicht wissen konnten (bei den Flutschauungen meines Wissen in keinem Fall zutreffend)
3. Die Schauungen decken sich untereinander, ohne daß die "Seher" voneinander wußten. Hier ist lediglich die Gemeinsamkeit, daß die Schauungen alle Flutkatastrophen zeigen. Einander unterscheiden sie sich oft so weit, daß sie nicht zur Deckung gebracht werden können. Manche zeigen Flutstände von 50, manche von 130, manche von 250 Metern. Manche zeigen plane Wasserflächen, manche zeigen Flutwellen.
4. Die "Seher" selbst geben an, daß die Wahrnehmung sich von den üblichen Unsinnsträumen, die jeder Mensch jede Nacht hat, unterschieden hat.

Ob man das alles nun glaubt oder nicht, ist jedem selbst überlassen.

Immerhin ist das alles derart merkwürdig, daß ich mich persönlich damit gerne beschäftige.

Also gehts du wegen deiner Schau davon aus, dass es einen Tsunami geben sollte, bevor sich dei ex-DDR wieder abspaltet?

Das passt alles nicht zusammen. :-(

Allerdings. Deswegen sage ich ihm immer wieder, daß wahrscheinlich eine der folgenden Möglichkeiten zutrifft:
1. Flutkatastrophe im Vorlauf überhöht gesehen
2. Aufgrund des überzeitlichen Charakters von Schauungen, bzw. des lockereren Zeitbegriffs ist die Reihenfolge durcheinandergeraten und das "Wattenmeer" zeigt eine spätere Katastrophe an.

Warum man ausgerechnet an einen punktuell zutreffenden Ist-Zustand zu einem singulären Zeitpunkt glauben muß, der in der Schau gezeigt wurde, ist mir schleierhaft. Wir sehen in Schauungen immer wieder, daß starke Symbolik gezeigt wird und mehrere Zeitstufen in einem Bilde vereint sind.

Nun also, wenn alles Eis schmilzt, sollte (laut Lehrmeinung) der Meeresspiegel um 66Meter steigen.

Richtig. Das ist allerdings ein hypothetischer Anstieg für den auszuschließenden Fall, daß sämtliches Eis der Erde schmilzt. Eine rein hypothetische Rechnung, bei der das geschätzte Eisvolumen aller Gletscher und Polkappen herangezogen wird.
Daß die antarktische Polkappe, die sich in einem Bereich befindet, in dem dauerhaft zig Grad unter 0 herrschen, jemals wegschmilzt, ist nicht anzunehmen.
Allein man vermutet, der westantarktische Eisschild (ein kleiner Teil des Ganzen) könnte über einen Zeitraum von mindestens 1000 Jahren abschmelzen. Das ist ein Zeitraum, der die Lebenserwartung unserer Zivilisation wahrscheinlich um das 20-fache übersteigt. Die Wissenschaftler rechnen mit linearen Prozessen und gehen davon aus, daß wir – immer weiter, immer besser, immer toller – so weiterwurschteln wie bisher, ohne daß uns der ganze Laden über den Köpfen zusammenbricht.

Diese ist ja bisher immernoch in Berlin, hätte sie etwas von einer Flut mitbekommen, wäre sie noch dort?
In einem Inverview vom 29.12.2015 sagt sie auch nochmal ganz klar, dass sie keine Hinweise auf einen Krieg hat. Sie sagt aber auch, sie würde die Menschen vor so etwas warnen.

Sie sagte eigentlich, sie würde Menschen nicht ihren eigenen Tod voraussagen, da die Beratung den Menschen nützen soll.
Nicht zuletzt wären solche Horrorvoraussagen geschäftsschädigend. Ihre Klienten, Alltagsmenschen, Wirtschaftsleute, Politiker, leben in der Annahme, daß sich ihre Lebensumstände bis mindestens zu ihrem Tode nicht gravierend ändern werden. Dem entsprechend würde sie wohl an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie Katastrophen voraussagte.
Das bedeutet nicht zwangsläufig, daß sie Kriege gesehen hätte. Es schließt es aber auch nicht aus.

Nicht vergessen sollte man folgendes: Sie gewinnt ihre Informationen aus den Schicksalen der Klienten. Sie kann also nicht sehen, was zu einer Zeit und an einem Ort geschieht, wo niemand mehr am Leben ist. Ihr Fokus ist außerdem eingeschränkt und einseitig, da sie übermäßig viele Leute aus Berlin und Umgebung zu Gast hat. Was anderswo geschieht, ist für sie um so unklarer, je weiter weg von Berlin es stattfindet.
Aber selbst wenn ein wütender, revolutionärer Mob alle Regierungsgebäude bis auf die Kellermauern niederbrennen und alle Bundestagsabgeordneten in Zweierreihen auf dem Platz der Republik per Guillotine enthaupten würde, so daß sich die Spree rot färbt, könnte sich das in ihren Schauungen nicht niederschlagen, wenn keiner ihrer Klienten dabei wäre.
Desweiteren könnte über krassen Wendungen der Geschichte ein natürlicher Schleier der Saïs liegen. Beispielsweise konnte kein Hellseher vor 1914 den ersten Weltkrieg aus den Schicksalen der Probanden im Voraus erkennen (hierzu gab es Studien, zu denen ich aber spontan ohne Recherche keine Quelle nennen kann).

Ihre Interpretationen zeigen die Unsicherheit ihrer Aussagen, obwohl sie offenbar eine phänomenale Seherin ist.
Vor dem Mauerfall ging sie davon aus, die Russen würden uns einkassieren, weil sie ein paar Jahre in der Zukunft Menschen, Polizei, Militär auf den Straßen sah und pauschale Unruhe. Letztlich war das Gegenteil der Fall. Wie haben "die" einkassiert.

Wenn sie nun sagt, künftig würde Rußland ein großer Attraktor werden, der Menschen aus allen Ländern anzieht, wäre es abwegig, daß auch dann etwas anderes vor sich geht und uns die Russen uns tatsächlich einkassieren? Nach ihren Erfahrungen der Vergangenheit ist sie in der Interpretation gewiß vorsichtiger geworden.

"Eine eigenartige Sache hat sich in bezug auf Rußland ergeben. Das hört sich zwar verrückt an, trotzdem bin ich sicher, daß es eintreffen wird. Ich denke, daß in etwa 22 Jahren in Rußland eine Situation eintreten wird, in der dieses Land zu einem Einwanderungsland werden wird, ähnlich wie damals Amerika. Aus der ganzen Welt werden die Menschen nach Rußland strömen, die Bodenschätze nutzen, neue Strukturen aufbauen, und daraus entwickelt sich etwas Stabiles und Sicheres, was es in diesem Land noch niemals gegeben hat."

Wie bei einem Vexierbild kann hier als gleichwertige Komplementärinformation verborgen sein, daß all diese Länder unter direkten politischen und militärischen Einfluß Rußlands gelangen und die Vasallen sich nach dem neuen Herrn orientieren. Womöglich wurde es von ihr aufgrund der Einstellung ihrer Wahrnehmung lediglich nicht so aufgefaßt.
"Die ganze Welt" würde ich mit Vorsicht betrachten. Sie hat wohl zu mindestens 95% Menschen aus Deutschland und Europa zu Gast, so daß die Aussage hauptsächlich diese Länder betreffen dürfte, und aus dieser Grundmenge in allererster Linie Deutschland!

Eine weitere, ganz abwegige Interpretation: Die USA mit der NATO im Gefolge gewinnen den Konflikt. Was sie als "alle gehen nach Rußland" gesehen hat, könnte bedeuten, daß Rußland wie das Deutsche Reich 1945 durch Demontagen völlig auseinandergenommen und platt gemacht wird, so daß es die nächsten fünf Generationen nicht mehr aufsteht.

Gruß
Taurec

--
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Aussagen von Gabriele Hoffmann

Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 14:59 vor 3040 Tagen @ Taurec (9709 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Sie sagte eigentlich, sie würde Menschen nicht ihren eigenen Tod voraussagen, da die Beratung den Menschen nützen soll.

Sieh dir doch das Interview an, sie sagt 3 mal ganz expliziet, es würde keinen Krieg geben, bei 2:55, 26:45 und 28:43.
Und wie gesagt, sie sagt auch, dass sie so etwas nciht verschweigen würde, wenn sie es sehen würde.
http://www.radioberlin.de/av/audios/interviews/pop/gabriele-hoffmann---horoskop-2016.html
Hat sie nicht auch mal den Tod eines Schauspielers vorher gesehen, weil sei ihm im Sarg liegen sah?
Im nachhinein stellte sich heruas, dass sie nur ein Theaterstück sah, in dessen Handlung der Schauspieler starb.

Nicht zuletzt wären solche Horrorvoraussagen geschäftsschädigend. Ihre Klienten, Alltagsmenschen, Wirtschaftsleute, Politiker, leben in der Annahme, daß sich ihre Lebensumstände bis mindestens zu ihrem Tode nicht gravierend ändern werden. Dem entsprechend würde sie wohl an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie Katastrophen voraussagte.

Aber warum sagte sie dann weimarer Verhältnisse und Währungsprobleme vorraus?
Deiner Argumentation nach, dürfte sie doch gar nichtss negatives sagen, über die Gesellschaftliche Entwicklung. Sie tut dies aber, von daher halte ich sie für einen aufrichtigen Menschen!
Ein weiteres Zeichen, für ihre Aufrihtigkeit ist, dass sie jeden Menschen nur einmal in die Zukunft blicken will, um die Entwicklung eineer psychischen Abhängigkeit zu verhindern!
Wenn es ihr nur um das Geld gehen würde, würde sie so etwas dann tun?

Nicht vergessen sollte man folgendes: Sie gewinnt ihre Informationen aus den Schicksalen der Klienten. Sie kann also nicht sehen, was zu einer Zeit und an einem Ort geschieht, wo niemand mehr am Leben ist.

Ja, aber sie würde doch sehen, wenn plötzlich ein großer Teil ihrer Kunden zu selben Zeit oder ähnlichen Umständen sterben würde!
Das sagt sie auch im Interview, bei 28:43, dass sie es nicht übersehen würde.

Ihr Fokus ist außerdem eingeschränkt und einseitig, da sie übermäßig viele Leute aus Berlin und Umgebung zu Gast hat. Was anderswo geschieht, ist für sie um so unklarer, je weiter weg von Berlin es stattfindet.

Ja, aber dadurch sollte ihr eine Flutkatastrophe, bei der Berlin zerstört wird erst recht auffallen!
Es sei den, die Menschen würden vorher evakuiert werden, aber sollte se nicht auch so etwas irgendwie sehen?

Grüße Explorer

Sie sagt vielleicht nicht alles, was sie sieht

Dannylee, Sonntag, 07.08.2016, 17:17 vor 3040 Tagen @ Explorer (9680 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Sieh dir doch das Interview an, sie sagt 3 mal ganz expliziet, es würde keinen Krieg geben, bei 2:55, 26:45 und 28:43.
Und wie gesagt, sie sagt auch, dass sie so etwas nciht verschweigen würde, wenn sie es sehen würde.

Ja, aber dadurch sollte ihr eine Flutkatastrophe, bei der Berlin zerstört wird erst recht auffallen!
Es sei den, die Menschen würden vorher evakuiert werden, aber sollte se nicht auch so etwas irgendwie sehen?

Grüße Explorer

Hallo, Explorer,

ich bin mir ziemlich sicher, dass Gabriele Hoffmann mehr sieht, als sie sagt.
Sie würde mit Sicherheit bei einigen Menschen Panik auslösen, würde sie bekannt
geben, dass es (vielleicht) in den nächsten Jahren zu einem Krieg/einer Katastrophe
kommen werde. Da ist sie sich ihrer Verantwortung bewusst und wird gezwungen sein,
hie und da mal ein wenig zu "flunkern".
In einer ARD-Talkshow Anfang 2015 meinte sie auch, es werde von ihr keine Aussagen
zu weltpolitischen Geschehnissen geben.
Und sie hat keinerlei Rentenzahlungen getätigt (nachzulesen in Taurecs Weltenwende-
Bibliothek). Warum wohl?
In achtzehn bis zwanzig Jahren (von 2010 an) sah sie Menschen aus aller Herren
Länder nach Russland auswandern (ebenfalls in der WW-Bibliothek).
Ich glaube, bei ihr kann man ein wenig zwischen den Zeilen lesen.

Freundliche Grüße

Dannylee

Gabriele Hoffman und Astrologie

fenice, Zürich, Sonntag, 07.08.2016, 18:48 vor 3040 Tagen @ Dannylee (9591 Aufrufe)

Es ist schade, dass Frau Gabriele Hoffmann sich auf ein Gebiet begeben hat, von dem sie leider so gar nichts versteht: der Astrologie. Es liegt deshalb nahe anzunehmen, dass ihre Zeiten als „Seherin“ schon eine Weile vorbei sind. Was sie jetzt macht, ist fast tragisch.

Weiß man, zu welcher Zeit sie die Aussage über den Mauerfall gemacht hat?

Es grüßt
fenice

Gabriele Hoffmann und der Mauerfall

Dannylee, Sonntag, 07.08.2016, 20:09 vor 3040 Tagen @ fenice (9570 Aufrufe)

Es ist schade, dass Frau Gabriele Hoffmann sich auf ein Gebiet begeben hat, von dem sie leider so gar nichts versteht: der Astrologie. Es liegt deshalb nahe anzunehmen, dass ihre Zeiten als „Seherin“ schon eine Weile vorbei sind. Was sie jetzt macht, ist fast tragisch.

Weiß man, zu welcher Zeit sie die Aussage über den Mauerfall gemacht hat?

Es grüßt
fenice

Hallo, fenice,

den Mauerfall soll sie schon in den 70ern bei vielen Personen vorausgesehen
haben.

www.schauungen.de/wiki/index.php?title=Gabriele_Hoffmann

oder

www.paraportal.org/19191-prophetische-parallelen-zum-3-weltkrieg/thread2.html#post306544

auch
seherschauungen.de/forum/index.php?mode=thread&id=13335

Freundliche Grüße

Dannylee

70er und Mitte der 80er Jahre

Dannylee, Sonntag, 07.08.2016, 20:33 vor 3040 Tagen @ Dannylee (9547 Aufrufe)


auch
seherschauungen.de/forum/index.php?mode=thread&id=13335

Freundliche Grüße

Dannylee

Hallo, fenice,

Entschuldigung. Gerade hab' nich gesehen, dass sich der letzte Link nicht
anklicken lässt. Ich versuch's noch mal.
www.seherschauungen.de/forum/index.php?mode=thread&id=13335

Wenn's jetzt nicht klappt, kopiere ich hier den alten Beitrag vom 09.09.2011 von BBouvier rein:

"...Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie.

Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen."

"Frau Hoffmann ist im übrigen Spezialistin für persönliche Schicksale und nicht für globale Angelegenheiten. Das, was manche Hellseher tun, wenn sie Erdbeben oder die Gewinnchancen einer Partei bei der nächsten Wahl hervorsagen, das mache und könne sie nicht. Das einzige Mal, wo ihr derartiges passiert sei, wäre Anfang der 70er Jahre gewesen. Damals sah sie Bilder von emotional aufgewühlten Menschen, die auf der Straße unterwegs waren und tanzten. So weissagte sie, dass zwischen 1986-1989 die Mauer in Deutschland fallen würde."

Ich habe sie irgendwann so Mitte der 80er Jahre
im Fernsehen gesehen, wie sie sagte, die Mauer fiele
friedlich und überraschend.
Und das Publikum amüsierte sich köstlich
über diesen offenbaren Unsinn.

Gruss,
BB

Interessant. Gerade eben gefunden. Besonders der letzte Absatz hat's in sich.
(BB, bitte nimm es mir nicht übel).

fenice, ich hoffe, Dir damit helfen zu können.

Freundliche Grüße

Dannylee

360 Mrd faule Kredite in Italien

IFan, Sonntag, 07.08.2016, 21:39 vor 3040 Tagen @ Dannylee (9477 Aufrufe)

Hallo,

passt vielleicht nicht 100%ig zum Thema, aber einen neuen Thread kann ich dafür nicht gut eröffnen: Meldung am 04.08.2016 in tagesschau 24: Allein die italienischen Banken haben faule Kredite in Höhe von 360 000 000 000 €. Der Bundeshaushalt (in Deutschland) liegt bei rund 300 Mrd €, zum Vergleich. ("Sie würde mit Sicherheit bei einigen Menschen Panik auslösen, würde sie bekannt geben, dass es (vielleicht) in den nächsten Jahren zu einem Krieg/einer Katastrophe kommen werde. ... Und sie hat keinerlei Rentenzahlungen getätigt (nachzulesen in Taurecs Weltenwende-Bibliothek). Warum wohl?")

Da Italien immerhin die 8-größte Wirtschaftsnation der Welt ist, ist das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Vielleicht fängt es hier wieder zu kippen an.

Gruß, IFan

Italien....

Oberberger, Sonntag, 07.08.2016, 23:06 vor 3040 Tagen @ IFan (9538 Aufrufe)

Hallo IFan!

Soll es doch, laut Irlmaier, wenn ich mich nicht verthue, und dann Frankreich gleich hinterher....

Gruß, der Oberberger

kann sein

IFan, Sonntag, 07.08.2016, 23:26 vor 3040 Tagen @ Oberberger (9362 Aufrufe)

Hallo Oberberger,

meeschlisch (hessisch für "möglich"). Habe ich nicht so auf dem Schirm. Von einer Revolution in Italien habe ich gelesen, aber nicht von einer Wirtschaftskrise, die nach Frankreich übergreifen soll. Wobei eine Revolution ja auch von einer Wirtschaftskrise ausgelöst werden kann - die Leute werden sicher nicht zufrieden sein, wenn alle entlassen werden und sich fast nichts mehr zu essen kaufen können (während die Politiker weiterschwafeln und sagen, sie bekämen alles in den Griff). Wobei man nicht unbedingt immer auf die Politiker einschlagen sollte; es gibt bestimmt viele, die einen guten Willen haben, aber das System ist zu kompliziert und dann vielleicht nicht mehr in den Griff zu kriegen.

Gruß, IFan

Einschätzung

rauhnacht, Sonntag, 07.08.2016, 21:00 vor 3040 Tagen @ Explorer (9472 Aufrufe)

Hallo,
ich hänge schon seit vielen Jahren an dem Gedanken, dass es schlicht NICHT möglich ist über das „Eintauchen“ in persönliche Schicksalsfäden anderer, wie dem eigenen große Geschehen des Weltenlaufes zu sehen.

Mir ist auf DIESEM Weg niemand und auch keine Methode bekannt, die anhand von persönlichen Zukunftsbildern durch Häufungen im selben Gebiet beheimateten ein solches Geschehen hätten ableiten können.Dies hätte aber durchaus vorkommen müssen.
Mal angenommen, an den Palmblattbibliotheken wäre was dran. Was mir durchaus glaubhaft und in Details bestechend erzählt wurde! Dann gibt es auch da nichts zu Weltenwendegeschehen. Auch daraus, wie bei Gabrielle Hoffman müsste man dann ableiten, das läge daran, dass
- eben solches gar nicht in unserer Lebensspanne passiert
- niemand der Fragenden in diesem Geschehen involviert wäre ( was in Anbetracht der umfassend zu erwartbaren Dinge lächerlich wäre)
dieses oder eben jenes Schummelei oder geistige Verwirrung wäre.

Nun ist es allerdings so, dass z.B. dieses Palmblattzeug schon seeehr lange existiert und dort an vielen Orten auch schon sehr lange geglaubt und was noch wichtiger ist, „genutzt“ wird.
Von einheimischen relativ standorttreuen Menschen.

Und nie in der Geschichte dessen, gab es da im Dorf xy die ableitbare Warnung durch Häufung zur katastrophalen Überschwemmung, dem Erdbeben, der Seuche bla,bla oder sonstigen Kollektivschicksalen.
Zum eigenen Winzschicksal erzählen aber Reisende durchaus beachtliches.

Auch von Irlmeier gibt es bestechende Belege zu Individualschicksalen, aber nix zu Bestätigung kollektiver ähm Schadensfälle.

Nix und Niemand ist dazu bekannt:

WENN!! also Gabrielle Hofmann die Gabe hätte, Einzelschicksale tatsächlich ausgesetzt in ÄUßERE Geschehen ( also nichts, was womöglich schon kollektiv im Wachbewusstsein schlummert, wie z.B. die Umwälzung der DDR als menschverursachte Wirkung) sehen zu können,
DANN wäre sie die Erste in aller überlieferten Präkognition. Das sei ihr hoffentlich erspart!

Ich bin davon überzeugt, dass dies verschiedene Ansätze oder auch Befähigungen sind.

Leider, leider fliegt ja immer alles so durcheinander. Die verschiedenen Quellen dokumentieren in aller Regel keineswegs deutlich, WAS und WIE denn in irgendwelchen Zukunftsbilder empfangen wurde und eben für dies Thema entscheidend, ob dies in Kontakt mit EINER PERSON entstandene sind oder Geschehensbilder.

Ich meine: Da sollte man sauber trennen und auch zwischen bestätigten Naherwartungskrimskrams zu Weltenwendegeschehen.

Eine oder gar viele Bestätigungen in den anderen beiden Bereichen sagt noch gar nichts oder aber, wie in diesem Fall negiert , Geschehenserlebnisse auf anderen Ebenen.

Weltenwendegeschehen sind ein davon abgegrenztes Faktotum und bis auf weniges ( gedeutelter Nostradamus und Feldpostbriefe) auch nicht oder eben noch nicht bestätigt.

Für mich das Einzige ist die Bestätigung ( durchaus sehr persönlich, ich hab weder mit Palmblattbriefen noch Gabrielle Hofmann eigene Erfahrungen, dafür aber zahlreich mit eigenem nahem Zukunftskrimskrams ), dass es Präkognition gibt.

Für mich eindeutig und zweifelsfrei!

Was es nun mit dem Einen und dem Anderem so wirklich auf sich hat, gilt es zu ergründen.
Und: Gar so einfach ist das halt alles nicht.

Die Häufung sich sehr ähnelnden Erzählungen von „Befallenen“ oder „Ausgesuchten“...... zu vermeintlichen Weltenwendengeschehen lässt mich durchaus aufmerken.

Für mich weiß ich, was mir passiert ist und dass so manch anderem, selbst noch nach oberkritischer Prüfung (fängt bei Beten und Betten -Gruß an Baldur /über Geistergeplapper- kritischer Gruß an Baldur/über Psyche;-und Verarbeitungsmurks zu Abschreiberei, Manipulation und Gold;- und Machtgruben ect. geht) sehr ähnelndes passiert, lässt mich hier schreiben.

Nach wie vor, wünsche ich mir sauberere Trennung:
- der verschiedenen Arten der Präkognition
und genaue Beschreibung, z. B. Auch solcher Eindrücke des „ich weiß so irgendwie dies und das über die Zukunft.“ Beispielsweise hab ich keine Ahnung, wie Fr.Hofmann denn solches empfängt?
Sieht Sie denn Episoden oder „weiß sie einfach“, fällt ihr das Wort oder das Wissen zu, überlegt sie dann, interpretiert sie, wählt sie aus? ( Ich halte übrigens durchaus da einiges für konkret möglich ohne gleich zu schreien, das war keine Schau im klassischen Sinn. Was es denn dann überhaupt in der Wahrnehmung überhaupt war, wüsste ich schon ganz gern. Ansonsten kann man doch da gar nichts einordnen)

Freundliche Grüße von Rauhnacht

@ Rauhnacht

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 07.08.2016, 21:34 vor 3040 Tagen @ rauhnacht (9441 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

Nach wie vor, wünsche ich mir sauberere Trennung:
- der verschiedenen Arten der Präkognition
und genaue Beschreibung, z. B. Auch solcher Eindrücke des „ich weiß so irgendwie dies und das über die Zukunft.“ Beispielsweise hab ich keine Ahnung, wie Fr.Hofmann denn solches empfängt?

das erzählte sie z.B. Edgar W. Harnack von der "Zeitschrift für Spiritualität und Transzendentale Psychologie" (hüstel, hüstel):
http://www.zeitschrift-fuer-spiritualitaet.de/2012-2-12.pdf

Gruß
Ulrich

höchst individueller Wahrnehmungsmix

Baldur, Sonntag, 07.08.2016, 21:36 vor 3040 Tagen @ rauhnacht (9445 Aufrufe)

Hallo, rauhnacht,

Nach wie vor, wünsche ich mir sauberere Trennung:
- der verschiedenen Arten der Präkognition
und genaue Beschreibung, z. B. Auch solcher Eindrücke des „ich weiß so irgendwie dies und das über die Zukunft.“ Beispielsweise hab ich keine Ahnung, wie Fr.Hofmann denn solches empfängt?
Sieht Sie denn Episoden oder „weiß sie einfach“, fällt ihr das Wort oder das Wissen zu, überlegt sie dann, interpretiert sie, wählt sie aus? ( Ich halte übrigens durchaus da einiges für konkret möglich ohne gleich zu schreien, das war keine Schau im klassischen Sinn. Was es denn dann überhaupt in der Wahrnehmung überhaupt war, wüsste ich schon ganz gern. Ansonsten kann man doch da gar nichts einordnen)

bereits das ist verdammt schwierig.

Jemand, der das professionell macht, setzt wohl verschiedenste Wahrnehmungen zu einem Gesamtbild zusammen, ohne genau drauf zu achten, was nun wie in welcher Stärke reinkommt - das Ergebnis wird einfach gewusst, und mitgeteilt.

Die Gabe der Prophetie, wie sie vermutlich Buchela hatte und wie sie ihrer Volksgruppe nachgesagt wird, halte ich für ein plötzliches Wissen, das von jetzt auf gleich und komplett im Zusammenhang "einfällt".

Ein mir bekanntes Medium hat das Abfragen von Zukunftsfragen mit dem Autofahren beschrieben. Ein alter Berufskraftfahrer fährt einfach, und erledigt eine Menge Dinge dabei gleichzeitig und ohne zielgerichtete, bewusste Aktion.

Er schaut nicht auf den Drehzahlmesser, er fährt mit "Popometer", wenns glatt ist, er handelt quasi automatisch, blinkt, guckt nach hinten, schaltet hoch, betätigt den Scheibenwischer, usw., während ein Fahranfänger Probleme haben mag, gleichzeitig zu schalten und in den Rückspiegel zu schauen. Der macht alles einzeln bewusst, isoliert, nacheinander.

Mit mehr Übung wirds immer unbewusster und gangbarer, besser.

Als meine Verflossene ihren Arbeitsplatz wechselte und ca. 150km weg zog, fuhren wir mal gemeinsam hin und schauten uns die Firma und die Gegend an.
Meine Aufmerksamkeit fiel auf eine Erdgeschosswohnung in einem grösseren Wohnblock direkt neben der Firma. Es war die genau in der Mitte.

Sie hatte nichts auffälliges an sich, weder brannte Licht und anderswo nicht, noch stand ein Schild dran, "zu vermieten", sie war wie alle anderen Wohnungen auch, unscheinbar.

Trotzdem fühlte/wusste ich einen direkten Zusammenhang zwischen dieser Firma und meiner Ex und dieser Wohnung. Mehr aber auch nicht.

Da ich leider viel zu selten übe, erkannte ich auch den späteren Zusammenhang nicht, sondern dachte mir, wäre das toll, wenn sie dort wohnen könnte, sie müsste nur über die Strasse gehen, Arbeitsweg 30 Meter. Besser gings nicht.

Sie suchte dann nach einer Bleibe und fand nach ca. einem Monat genau diese Wohnung, mietete und bezog sie.

Es war also nur ein diffuses Gefühl von Verbindung zwischen Personen, Orten, Objekten.
Die Klarbotschaft, sie wird dort einziehen, bekam ich leider nicht.
Aber es war sehr viel stärker zu diesem Ort als zu den restlichen Gebäuden und Wohnungen im Umfeld, die mir gar nichts "sagten".

Fürs Erkennen des Gesamtzusammenhangs müsste man vermutlich hellhörend informiert werden, auch das kenne ich, ist bei mir aber ziemlich selten.

Naütlich wäre es ideal, wenn jemand seine Schau dahingehend auseinander filettieren könnte, das sah ich, das fühlte ich, das wusste ich, das hörte ich, und so kam ich zum Gesamtbild.

Aber das geht nur bei heutigen Wahrnehmungen von interessierten Leuten, das alte Zeug aus Literatur und Mottenkiste ist dahingehend völlig unergiebig, weil es quasi in Formalin abgetötet wurde, zur überlieferten Schrift erstarrt ist, mehr als den überlieferten Text haben wir nicht, und nachfragen geht nicht mehr.

Umso bedeutungsvoller ist die Forschung hier und jetzt.

Beste Grüsse vom Baldur

Aber Hoffmann konnte doch den Mauerfall, die Wirtschaftskrise und die Probleme des Euro korrekt vorraus sehen

Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 22:07 vor 3040 Tagen @ rauhnacht (9472 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 22:28

Hallo Rauhnacht,

ch hänge schon seit vielen Jahren an dem Gedanken, dass es schlicht NICHT möglich ist über das „Eintauchen“ in persönliche Schicksalsfäden anderer, wie dem eigenen große Geschehen des Weltenlaufes zu sehen.

Nun hat aber Hoffmann eben den Mauerfall doch gesehen. Ebenso die Wirtschaftlichen Probleme nach 2007 sowie die Einheitswährung, bei der die Schweiz nicht mit macht und eine "Verwicklung" eben dieser Währung.
Sie hat sogar immer Jahreszahlen relativ korrekt genannt.

Welcher andere Seher, konnte je solche Erfolge in Poltik und Wirtschaft vorweisen?
Abgesehen vielleicht von dem Franzosen, den Rill getroffen hat.
Daher ist Hoffmann, für mich persönlich derzeit die einzige halbwegs zuverlässige Quelle, um durch Präkognition auf zukünftige Entwicklungen rückschließen zu können!

Kennt den irgendwer hier noch jemanden, mit solchen Treffern, wie sie Gabriele Hoffmann vorweißen kann?:-|

Grüße Explorer

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Palmblattbibliotheken

BBouvier, Montag, 08.08.2016, 00:45 vor 3040 Tagen @ rauhnacht (9613 Aufrufe)

<"Mal angenommen, an den Palmblattbibliotheken wäre was dran.">

Hallo, Rauhnacht!

Gelegenheitsleser mögen bei diesem Stichwort
sich vielleicht für meine diesbezüglichen
Überlegungen interessieren, die ich nur deswegen
hier anhängen möchte:
"Hundert Millionen Blätter!"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27181

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Es kann nicht sein, was nicht sein darf

Kauz, Montag, 08.08.2016, 12:48 vor 3039 Tagen @ BBouvier (9499 Aufrufe)

Hallo,

da das Thema "Palmblatt" immer wieder auftaucht, möchte ich mich hier noch einmal dazu äußern.
Die Schwierigkeiten, die das Verständnis erschweren, liegen, so wie ich die Sache verstehe, in unserem Verständnis der Zeit. Unsere Vorstellung der Zeit beruht in der Regel darauf, das irgendwann das Universum entstand und sich entlang eine geraden zeitliche Entwicklung (bis zu seinem Ende?) durchläuft. Und solange man sich von dieser Vorstellung nicht lösen kann, werden die Palmblätter immer ein Rätsel bleiben.
Ich gebe zu, dass, wenn die Vorstellung einer linearen Zeitschiene aufgegeben wird, das Fundament unseres vorherrschenden Weltbildes zerstört und als Folge das gesamte Weltbild zum Einsturtz kommt. Und weil nicht sein kann was nicht sein darf, wird die Mehrheit an der linearen Zeit festhalten und nicht erkennen, dass es sich nur um eine, zugegeben perfekte, Illusion handelt.
Für diejenigen aber, die bereit sind die lineare Vorstellung aufzugeben, wird die Entwicklung eines alternativen Weltbildes möglich werden, bei dem nur eine Frage nicht beantwortet werden kann: "WARUM!"
Auch die Frage, wieso eine endliche Zahl von Palmblättern ausreicht, beantwortet sich dann von selbst.

Ich hoffe, meinem Nick Ehre gemacht zu haben.
Es grüßt Euch Euer

Kauz

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Allerlei Unwägbarkeiten aber kein frontaler Widerspruch

Taurec ⌂, München, Sonntag, 07.08.2016, 22:02 vor 3040 Tagen @ Explorer (9462 Aufrufe)

Hallo!

Sie sagte eigentlich, sie würde Menschen nicht ihren eigenen Tod voraussagen, da die Beratung den Menschen nützen soll.

Sieh dir doch das Interview an, sie sagt 3 mal ganz expliziet, es würde keinen Krieg geben, bei 2:55, 26:45 und 28:43.
Und wie gesagt, sie sagt auch, dass sie so etwas nciht verschweigen würde, wenn sie es sehen würde.

1. Stelle:
Aus dem Zusammenhang gerissen. Sie hat aus einem astrologischen Zusammenhang (!) interpretiert, nicht auf Grundlage eigener Schauungen und wiegelt ab, Mars stehe auch (!) für Energie, Kraft. Folglich wäre in einem Marsjahr (2016) Aggression, Gewalt etc. deutlicher erkennbar, aber Mars wäre auch positiv usw.
Sie hat auf Grundlage ihrer astrologischen Überlegungen ausgesagt, daß im Jahre 2016 mit der Marskraft auch Positives erreicht werden könne und Mars nicht pauschal Krieg bedeute.

2. Stelle:
Ebenfalls auf 2016 bezogen! Auswirkungen auf Deutschland, nur für das Jahr 2016 (!!!) auf mundanastrologischer Grundlage. Keine "wirklich umkehrende" (Häää? :confused: ) Gefahr. Nicht schlimmes entwickele sich für Deutschland 2016. Ja toll!

3. Stelle:
Ab Minute 27. Sie hat in den letzten 40 Jahren nicht gesehen, daß ihre Klienten in einen Krieg involviert sind. "Keine Bomben, keine zerstörten Häuser". Das widerspricht auch nicht den Schauungen, die für uns als nächstes anstehen: Zerfall der BRD, Abspaltung Mitteldeutschlands, russische Besetzung. Das geht alles ohne konventionelle Kriegshandlungen vonstatten.
Stattdessen "eine gewisse Aggression in verschiedenen Bereichen" (wieder: Häää? :confused: ) sowie "Panik machen paßt überhaupt nicht". Letzteres würde ich auch einem raten, der bis zum Halse im Treibsand steckt. :-D

http://www.radioberlin.de/av/audios/interviews/pop/gabriele-hoffmann---horoskop-2016.html
Hat sie nicht auch mal den Tod eines Schauspielers vorher gesehen, weil sei ihm im Sarg liegen sah?
Im nachhinein stellte sich heruas, dass sie nur ein Theaterstück sah, in dessen Handlung der Schauspieler starb.

Ja, eben. Sie sah etwas, hat es aber falsch gedeutet. Nicht auszuschließen, daß sie auch anderes wie "Aggressionen in verschiedenen Bereichen" nicht in ihrer vollen Tragweite umreißt. Schade, daß sie da nicht präziser geworden ist.

Ein weiteres Zeichen, für ihre Aufrihtigkeit ist, dass sie jeden Menschen nur einmal in die Zukunft blicken will, um die Entwicklung eineer psychischen Abhängigkeit zu verhindern!

Vor allem, um die Entwicklung ihrer eigenen psychischen Abhängigkeit zu verhindern. Den Tod sagte sie einer befreundeten Schauspielerin voraus. Am Ende war es nur eine Rolle, bei der diese im Sarg lag. Nach eigenen Aussagen war sie da der Freundschaft wegen voreingenommen.

Ja, aber sie würde doch sehen, wenn plötzlich ein großer Teil ihrer Kunden zu selben Zeit oder ähnlichen Umständen sterben würde!
Das sagt sie auch im Interview, bei 28:43, dass sie es nicht übersehen würde.

Ja. Daß sie feststellen könnte, alle würden zur selben Zeit sterben, bezweifle ich allerdings.
1. Sie weiß wohl nicht, wie alt ihre Klienten alle genau sind.
2. Sie sieht wohl nicht, in welchem zukünftigen Alter genau etwas passiert.
3. Sie kann die zukünftigen Lebensläufe vermutlich nicht in einen gemeinsamen zeitlichen Rahmen bringen.

Ihr Gesamtbild der Zukunft bleibt also mehr "atmosphärisch", ohne konkreten zeitlichen Fahrplan und mit großen weißen Flächen.

Ihre Stimmungsbeschreibung stimmt wahrscheinlich. "Weimarer Verhältnisse" und irgendwann wieder eine gewisse Stabilität.

Weimarer Verhältnisse:

  • Putschversuche (hierzu haben wir Schauungen)
  • ausländische Besatzungen
  • Straßenschlachten
  • Währungs- und Wirtschaftskrach
  • Arbeitslosigkeit
  • Hunger
  • Milizen und Schlägertruppes
  • Unfähige Regierungen, die ständig wechseln.

Klingt wie eine pauschale Zusammenfassung des sozialen und wirtschaftlichen Vorlaufs laut den Schauungen.

Ja, aber dadurch sollte ihr eine Flutkatastrophe, bei der Berlin zerstört wird erst recht auffallen!
Es sei den, die Menschen würden vorher evakuiert werden, aber sollte se nicht auch so etwas irgendwie sehen?

Es sei denn, es passiert z. B. erst in mehr als 50 Jahren, fall es überhaupt passiert.

Daß überhaupt nie etwas passieren wird, sollte man aber auf jeden Fall mit einkalkulieren.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Norddeutsche Tiefebene: Ein Wattenmeer

BBouvier, Freitag, 05.08.2016, 18:13 vor 3042 Tagen @ Explorer (9748 Aufrufe)

Hallo, Explorer!

Weil Du mich fragst, denn Taurec hat den Gesamtkomplex
ja bereits ausführlich behandelt.


<"Hallo BBouvier,
... Also gehts du wegen deiner Schau davon aus,
dass es einen Tsunami geben sollte, bevor sich die ex-DDR
wieder abspaltet?
">

Eigentlich: Ja.

In dem Fall gäbe das dem BDR/EU-System den Rest,
und aufgrund dieser Schwächephase würde Rußland
seinen Einfluß nach Westen ausdehnen.
Darüberhinaus ist zu vermuten, daß ein Atlantiktsunami
(ausgehend von einem Beben des Mittelatlantischen Rückens
oder aber generiert durch einen Atlantikimpakt,
worauf Bandhus vorauseilende Gischtwand hinzudeuten scheint -
... beides womöglich verbunden mit massiven Vulkanausbrüchen
der Isländischen Vulkane! => Es folgt der "Kältesommer"?)
in gleicher Wucht doch ebenfalls die Ostküste der USA vernichten sollte!
=>
Die USA und Großbritannien wären paralysiert, wären mit sich selbst beschäftigt, die NATO verkrüppelt.
Rill/Feldpostbriefe:
"Die kriegsführenden Staaten seien Rußland gegen Türkei,
Deutschland, Polen, Frankreich,
England und Amerika seien mit sich selbst beschäftigt."

Hinweis:
Die von mir gesehene Ausdehnung des verwüsteten Flutgebietes
ist offenbar überhöht dargestellt, denn mittendrin
liegt ja Hannover, wohin jedoch Führungspersonal der Bundeswehr
beordert wird, um ... ja ... warum eigentlich?
Denn das Kommando der 1. Panzerdivision wurde mittlerweile
von Hannover nach Oldenburg verlegt.

Möglicherweise ja zum Landeskommando Niedersachsen?
=>
"Das Landeskommando Niedersachsen ist seit seiner Indienststellung
am 29. Juni 2007 die oberste territoriale Kommandobehörde
im flächenmäßig zweitgrößten Bundesland und damit
erster Ansprechpartner der Niedersächsischen Landesregierung
im Rahmen der Zivil Militärischen Zusammenarbeit.
Das Kommando ... in Hannover ist erster Ansprechpartner
in allen Fragen von Unterstützungsleistungen der Bundeswehr
bei Naturkatastrophen, besonders schweren Unglücksfällen
,
im Rahmen der Amtshilfe und der dringenden Eilhilfe in Niedersachsen."

Grüße,
BB

--
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Bouviers & Bandhus Schlammwüste am Schluß

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.08.2016, 19:01 vor 3042 Tagen @ BBouvier (9627 Aufrufe)

Hallo!

In dem Fall gäbe das dem BDR/EU-System den Rest,
und aufgrund dieser Schwächephase würde Rußland
seinen Einfluß nach Westen ausdehnen.

Dazu bedarf es allerdings keiner Naturkatastrophe. Das bekommt das System allein zustande.

worauf Bandhus vorauseilende Gischtwand hinzudeuten scheint -
... beides womöglich verbunden mit massiven Vulkanausbrüchen
der Isländischen Vulkane! => Es folgt der "Kältesommer"?)
in gleicher Wucht doch ebenfalls die Ostküste der USA vernichten sollte!

Nach Bandhus Tsunami ist die Norddeutsche Tiefebene mitsamt ihren Großstädten und 30 Millionen Deutschen in kompaktes Handtaschenformat komprimiert.

Zitat Bandhu:
"[...] das ist ein riesiger Bergrücken von Trümmern und Unrat, wie Treibgut, das nach einer Flut angespült ist. Dieses Treibgut besteht aus Häusern und Eisenbahnen und allem Möglichen riesigen und kleinen Dingen... und ich weiß, nicht weit dahinter kommen erst die Schlammebene und dann das Meer."

Das liegt dann bei Stadthagen auf Breite Hannovers zu einem neuen Gebirge aufgetürmt. Es dürfte sich beim Bereich dahinter um dieselbe Schlammwüste handeln, die Du in Deinem Traum gesehen hast.
Hannover ist dann so auf Bauschuttgröße kleingekrümelt und an den Nordrand des Harzes geklatscht, daß dort, wo es in Deiner Schau gewesen sein wird (Futur II vom Zeitpunkt in der Schau aus betrachtet!), durch eine eigene Signatur (blaues H) gekennzeichnet werden mußte.

"Nur die Stadt Hannover war gut zu sehen und – damit ich überhaupt wußte, wo es war/ist, war an dieser Stelle ein roter Kreis mit einem blauen ‚H‘ mittig gekennzeichnet als ‚Wir‘."

Nun fragt sich aber, warum man genau dorthin (blaues H) Bundeswehrführungspersonal einberuft, wo tatsächlich nur noch verbogene Eisenbahnen aus dem Schlamm ragen und Geysire aus Faulgasen von 100.000 km² Biomasse darunter entstehen.

=> Die Schlammwüste wird später sein!

Hinweis:
Die von mir gesehene Ausdehnung des verwüsteten Flutgebietes
ist offenbar überhöht dargestellt, denn mittendrin
liegt ja Hannover, wohin jedoch Führungspersonal der Bundeswehr
beordert wird

Ja, richtig! Bandhus Schlammwüste, die sich mit der Ausdehnung der Deinigen deckt, ist aber nicht überhöht dargestellt.

Wir haben zwei Möglichkeiten: Entweder sind alle Schauungen überhöht, dann gibt es schlichtweg keinen Mördertsunami, sondern bestenfalls eine Sturmflut, welche jene von 1962 leicht übertrifft, oder Deine Schlammwüste und Bandhus sind später anzusiedeln, nämlich am Ende der Besatzung, deren Beginn Du in Deiner Schau gesehen hast.

Zahnarztangestellte:
"Diese Flut soll im letzten Jahr der neuen Besetzung Deutschlands stattfinden; drei bis vier Jahre nach deren Beginn ca. 2012/13 – evtl. 2014/15 [war natürlich falsch]. Die allermeisten Berliner und auch die Besatzer dort überleben diese Flut nicht."

Gruß
Taurec

--
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Ich hätte da mal eine Frage bezüglich unendlichen Zeitverlaufs und Endzeit

Leserzuschrift @, Dienstag, 09.08.2016, 10:07 vor 3038 Tagen @ Taurec (9599 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Wie du ja weißt, gibt es nur Schauungen über Ereignisse, die in der Zukunft bereits geschehen sein werden. Weil wären sie in der Zukunft nicht bereits geschehen, dann könnten sie ja nicht geschaut werden. Ist es aber absolut ausgeschlossen, daß es Ereignisse wie die Wiederkehr Christi geben kann, wieso konnte das dann geschaut werden???

Natürlich sind viele Fälschungen und sonstiger Blödsinn unterwegs. Aber ob dir und Baldur der Inhalt einer Schau gefällt oder nicht, das ist kein valides Kriterium! (Ja, ich weiß, daß du die Kriterien kennst, zumindest solange du mit dem Verstand urteilst.) BBouvier behauptet doch gerne: Es ist garnicht so leicht eine Schauung glaubhaft zu fälschen.

Wenn man sich die Schauung von Olav Rodge, Norwegen 1952 (wurde im Prophezeiungsforum ein paarmal verlinkt, ich kann dir auch die pdf zuschicken) ansieht, dann findet man keine Hinweise auf eine Fälschung. Ganz im Gegenteil, es gibt keine Jahresangabe, Olav Rodge war schon so alt, daß er kaum noch einen Vorteil aus einer tollen Geschichte hätte ziehen können, scheint auch keineswegs zu erwarten, die Entrückung, von der er berichtet, mitzuerleben und legt sich auch noch mit seinen Kollegen an, indem er behauptet, die würden die Bibel nicht verstehen. Darüber hinaus gibt es Bestätigungen in anderen Schauungen.

https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Eine_Frau_aus_Schweden_und_ihr_Schwiegervater

(von dir anscheinend noch nicht bewertet) bringt die Entrückung in Zusammenhang mit dem Krieg in Schweden. Das würde natürlich erklären, warum ein Norweger die Schauung hatte. Aber die Frau lebt ja in Schweden, also kann sie leicht die Schauung von Olav Rodge gekannt haben. Darum ist folgende überzeugender:

http://www.mcreveil.org/Temoignage/German_Visions.htm

Diese Schauung hat mehrere Teile. Der Teil über die Entrückung schildert die Ereignisse ziemlich gleich mit Olav Rodge. Man beachte, daß es einen Teil über die absolute Machtlosigkeit Marias gibt und in einem weiterem Teil sogar Jesus Christus zugibt, manches nicht tun zu können. Das widerspricht dem üblichen Muster christlicher Texte!!! Der letzterwähnte Abschnitt ist der über die Trübsal. Bei dem ist weiterhin auffällig, daß man den nahtlos in so manche Schauung über die dreitägige Finsternis einfügen könnte!!! Das bedeutet, daß diese sogar das gleiche Ereignis beschreiben könnten! Insbesondere dann, wenn die dreitätige Finsternis etwas Symbolisches ist. (Übrigens hat mich BBouvier kürzlich darauf hingewiesen, daß auch sein Impakt und der geschaute große Himmelskörper nicht unbedingt zusammenhängen müssen; das hatte ich mir bisher nie klargemacht.)

Natürlich ist die Welt danach noch da. Demnach könnten Entrückungen also zyklisch wiederkehrende Ereignisse sein. Das erfordert jedoch einiges an Gehirnakrobatik, weil sie mit den bisher dem westlichen Menschen bekannten Naturgesetzen nicht in Einklang stehen. Aber sind sie das nicht, dann muß es doch ein Endzeitereignis sein. Weil es ja nicht hätte geschaut werden können, wenn es in der Zukunft nicht bereits passiert wäre.

Übrigens, kennst du den Dokumentarfilm „Der schleichende Tod am Golf“? (Lief irgendwann Anfang des Jahres auf Phoenix.) Wenn man den gesehen hat, dann erscheinen auch die Aussagen jener lesbischen Hypnotherapeutin und Reinkarnationsforscherin gleich viel glaubwürdiger. Will man ernsthaft forschen, dann darf man auch diese nicht gleich wegen ihres Inhaltes ablehnen.

Gruß,
Ranma

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Kulturfremde Endzeitmythologie

Taurec ⌂, München, Dienstag, 09.08.2016, 10:48 vor 3038 Tagen @ Leserzuschrift (10056 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.09.2017, 08:53

Hallo!

Wie du ja weißt, gibt es nur Schauungen über Ereignisse, die in der Zukunft bereits geschehen sein werden. Weil wären sie in der Zukunft nicht bereits geschehen, dann könnten sie ja nicht geschaut werden. Ist es aber absolut ausgeschlossen, daß es Ereignisse wie die Wiederkehr Christi geben kann, wieso konnte das dann geschaut werden???

Ich gehe davon aus, daß die Wiederkehr Christi nicht gesehen wurde. Dabei handelt es sich um eine religiöse Idee, die dem Weltgefühl der palästinensischen Urchristen im ersten Jahrhundert entsprang. Diese haben den Gedanken in die Welt gesetzt als Abwandlung des Messiasglaubens der Juden, zu denen sie ja kulturell selbst gehörten.

Aber ob dir und Baldur der Inhalt einer Schau gefällt oder nicht, das ist kein valides Kriterium!

Ich bestreite, daß es sich dabei um Schauungen in unserem Sinne handelt. Die Jesus-Wiederkehr-Geschichte gehört zur "großen Erzählung" dieser (der nahöstlichen magischen) Kultur, deren seelische Verfassung kein selbstbewußtes Ich kennt, das eigenverantwortlich in einer unendlichen Welt handelt und quasi ständig mit dem Willen Gottes hadert. Für "die" ist die Welt ein abgeschlossener Schöpfungsplan, ein Weltdrama, das in der Erlösung der in der Welt befindlichen Gläubigen durch den Messias gipfelt, nachdem das Böse besiegt wurde.
Ein solches Abwarten, daß alles gut wird, ist eigentlich gar nicht abendländisch oder ist es bestenfalls als Verfallserscheinung.
Die Erwartung der Wiederkehr Jesu entsprang nicht Schauungen, sondern einer Forderung des Lebensgefühls des nahöstlichen Menschen. Es gehört dem Lebensgefühl nach nicht zu unserer Kultur, wurde aber als schriftliches Relikt mitübernommen und durchgeschleppt. Unserem seelischen veranlagten Bild der Geschichte widerspricht es völlig und muß auch hinsichtlich seines tieferen Gehalts (der deswegen nicht per se richtig ist) unverständlich bleiben.

Das Wesentliche aber: Messiasankündigungen sind keine Schauungen, keine präkognitiven Wahrnehmungen der Zukunft, sondern ein Mythos, der ein für uns fremdes Weltgefühl bestätigt. Es ist der Urmythos einer fremden Kultur.

Wer nicht den ganzen Spengler lesen will, kann sich mit diesem Vortrag des Orientalisten Carl Heinrich Becker über Spenglers magische Kultur und darin insbesondere mit den Seiten 258 (unten) bis 261 (oben) begnügen.

Interessant ist darin übrigens auch die Feststellung, daß der Islam Ergebnis eines Ringes, eines Befreiungskampfs der magischen Kultur gegen die Überprägung durch Europa/die Spätantike war. Ein hauptsächlicher Sinn und Zweck des Islams erfüllt sich darin, die magische Seele von anderen Kulturkreisen abzugrenzen und ihr eine eigene Form zu geben. Gerade den Islam versuchen die Wahnsinnigen in Europa zu integrieren und bringen uns damit selbst an den Rand der Vernichtung!

Wenn man sich die Schauung von Olav Rodge, Norwegen 1952 (wurde im Prophezeiungsforum ein paarmal verlinkt, ich kann dir auch die pdf zuschicken) ansieht, dann findet man keine Hinweise auf eine Fälschung. Ganz im Gegenteil, es gibt keine Jahresangabe, Olav Rodge war schon so alt, daß er kaum noch einen Vorteil aus einer tollen Geschichte hätte ziehen können, scheint auch keineswegs zu erwarten, die Entrückung, von der er berichtet, mitzuerleben und legt sich auch noch mit seinen Kollegen an, indem er behauptet, die würden die Bibel nicht verstehen. Darüber hinaus gibt es Bestätigungen in anderen Schauungen.

Du meinst wohl das hier:
https://schauungen.de/archive/forum53379/messages/92546.htm

Die Frage ist: Ist Olav Rodge wirklich authentisch und glaubwürdig oder produziert er lediglich das Bild des bescheidenen Priesters, dem eine göttliche Offenbarung zuteil wurde, der aber insgeheim damit seine eigenen Interessen (Weiterführung der "großen Erzählung") verfolgt?

Der Text weckt sehr starke Zweifel an der Echtheit der angeblichen Offenbarung. Er erzählt tatsächlich die Geschichte der Entrückung, als ob es sich um einen Roman handelte, beginnt im Hause einer Familie André und bedient sich einer Sprache, die mich an den gefälschten Joe Brandt mit seinem Kalifornienderdbeben erinnert. Diese "letzte Posaune" ist meines Erachtens keine Schauung, sondern rein literarisch. Besonders deutlich wird es, wenn er z. B. die Gedanken Frau Andrés in allen Details schildert und ihre Gefühle aus der Sicht eines außenstehenden Erzählers berichtet.

"Auch die Ehefrau von Herrn André beginnt zu grübeln und an Gott die Frage zu stellen: »Was ist das, was da geschieht? O lieber Gott und Vater, hilf mir zu verstehen!« Entschlossen steht sie auf und geht zur Türe. Sehr beunruhigt schaut sie auf die Straße, die um diese Zeit sonst immer ein Ort der Ruhe war."

Er soll also gesehen haben, daß die Frau innerlich entschlossen und beunruhigt ist, was sie sich denkt und vor allem, was auf der Straße sonst, also außerhalb der Szene, los ist?

Das ist keine Schau, sondern eine Kurzgeschichte! Um das zu verwechseln müßte man vom Thema eigentlich noch ziemlich unbeleckt sein oder religiös voreingenommen, so daß man den Text um der frohen Botschaft willen glauben will.
=> :tonne:

https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Eine_Frau_aus_Schweden_und_ihr_Schwiegervater

(von dir anscheinend noch nicht bewertet) bringt die Entrückung in Zusammenhang mit dem Krieg in Schweden. Das würde natürlich erklären, warum ein Norweger die Schauung hatte. Aber die Frau lebt ja in Schweden, also kann sie leicht die Schauung von Olav Rodge gekannt haben.

Die habe ich als "verdächtig / unglaubwürdig / verfälscht / religiös geprägt" bewertet und das sind sie auch. Die Grundlage der christlichen Endzeitmythologie ist deutlich erkennbar.

http://www.mcreveil.org/Temoignage/German_Visions.htm

Ebenfalls sehr zweifelhaft.

Ich halte solche Texte, die schon in Stil und Duktus sich deutlich von Schauungsberichten z. B. der Leute hier im Forum unterscheiden, für entweder komplette Fälschungen oder sehr verzwickte Einbildungen von Leuten, die sich mit religiöser Inbrunst selbst etwas vormachen. Möglicherweise wird ihnen auch von Geistesgenossen (in ihrerseits gläubiger Überzeugung) auf der anderen Seite etwas vorgespiegelt, um die religiöse Erzählung am Laufen zu halten. Das scheint ein selbstreflektiver Vorgang innerhalb der religiösen Gruppe zu sein.
Daß Jesus und Maria persönlich in Visionen erscheinen und sich äußern, ist zumindest äußerst unwahrscheinlich.

Man beachte, daß es einen Teil über die absolute Machtlosigkeit Marias gibt und in einem weiterem Teil sogar Jesus Christus zugibt, manches nicht tun zu können. Das widerspricht dem üblichen Muster christlicher Texte!!!

Einer kirchlichen Prüfung würde das wohl gereichen, die Botschaft als unglaubwürdig zu klassifizieren und die Anerkennung zu verweigern. ;-)

Allein dem Muster christlicher Texte entspricht schon, daß Jesus und Maria überhaupt thematisiert werden, gleich welche persönlichen, vom christlichen Konsens abweichenden Glaubensauffassungen damit verbunden werden. Das zeigt, daß hier nicht präkognitiv gesehen, sondern eine Religion fortgesponnen wird.

Natürlich ist die Welt danach noch da.

Eben. In der magischen Kultur, der diese Vorstellung eigentlich entstammt, ist die Welt danach nicht mehr da, weil sie fertig ist, in jeder Hinsicht abgeschlossen.
Weil das einem faustischen Menschen absurd erscheinen muß, in ihm mithin sogar einen mehr oder minder bewußt gefühlten Widerwillen erregt, biegt er sich diese endzeitlichen Elemente auf das eigene Weltgefühl zurecht. Man ist ja gezwungen, es zu glauben, weil man die Religion als Komplettpaket gekauft hat.

Demnach könnten Entrückungen also zyklisch wiederkehrende Ereignisse sein.

Ich halte sie eher für ein beständig eingebildetes Ereignis. Die Motive Jesu Wiederkehr, Erlösung, Entrückung usw. sind aus dem nahöstlichen Christentum übernommen und werden nun schlicht geglaubt um des Glaubens Willen. Der europäische Geist macht daraus ein banales diesseitiges Ereignis, weil er die Symbolik der Offenbarung, die Bedeutung, welche sie für die Menschengruppe hatte, für die sie eigentlich bestimmt war, nicht begreifen kann.
Das ganze abendländische Christentum krankt daran, daß seine Grundlage aus Material besteht, das nicht für uns geschaffen ist und in vielen Punkten mehr oder weniger absurd erscheint, bzw. im Widerspruch zu faustischer Welterkenntnis steht. Der Kampf der Kirche gegen kritische Geister, schon lange bevor der moderne Rationalismus das ganze Gebäude zurecht umgestürzt hat, gibt Zeugnis dafür. Will man sich dem Christentum hinsichtlich einer Renaissance wieder annähern, führt wohl kein Weg daran vorbei, die Schriften und Dogmen als nebensächlich zu betrachten und sich anzusehen, was wir Abendländer durch systematisches Falschverstehen, aber als gelebten Glauben (nicht intellektuell reflektierten) und Spiegelbild unserer Seele selbst daraus gemacht haben.

Das erfordert jedoch einiges an Gehirnakrobatik [...]

Allerdings.

Übrigens, kennst du den Dokumentarfilm „Der schleichende Tod am Golf“? (Lief irgendwann Anfang des Jahres auf Phoenix.)

Nein, kenne ich nicht. Auf die Schnelle habe ich auch nichts dazu gefunden. Sicher, daß der Titel stimmt?

Gruß
Taurec

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Sollte folgendes Video sein

Leserzuschrift @, Mittwoch, 10.08.2016, 16:18 vor 3037 Tagen @ Taurec (9365 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Zwar quäle ich mich und mein Netbook nicht mit Internetvideos, denn dafür ist das Gerät nicht ausgelegt und der Internetanschluß meines größeren Computers funktioniert nicht, aber ich glaube schon das Video gefunden zu haben. Der Veröffentlichungszeitpunkt kommt hin und bei Youtube gibt es einen toten Verweis auf das Bayerische Fernsehen. Allerdings wurde es wohl umbenannt:

https://www.youtube.com/watch?v=IUoSId9BQj8

Kann sein, daß es Phoenix umbenannt hatte, kann aber auch sein, daß es für die Youtube-Version umbenannt wurde. Falls das alles ist, was anders ist, dann macht das nichts. Leider kann ich das nicht mit Sicherheit sagen. Jedenfalls wird dem Zuschauer, der sich darüber Gedanken macht was bei Naturkatastrophen mit den Atomkraftwerken passieren wird, ziemlich klar welche Auswirkungen überall verstreute Radioaktivität haben wird.

Noch etwas zu Rodges Geschichte: Die meisten Christen sprechen laut, wenn sie zu Gott sprechen. Die Ehefrau des André wird darum wahrscheinlich laut gesprochen haben und deswegen konnte Rodge widergeben, was sie sagte. Das alleine rechtfertigt noch nicht, die angebliche Schauung in die Tonne zu treten. Vielmehr sollte die Frage geklärt werden, wieso der Pastor sich mit so einer Geschichte mit allen seinen Kollegen anlegt? Es wird in der Geschichte am Ende sogar ganz direkt unterstellt, daß sie die christliche Lehre nicht verstanden hätten.

Übrigens liegt mir Frömmelei eigentlich fern (manchmal ganz nützlich, um eine Meinung von einer mächtigen Organisation verteidigen zu lassen, wenn man sich selbst keiner Diskussion stellen will), aber Dinge, die einem als Kind beigebracht wurden, prägen einen für immer, ohne daß es eine Aussicht darauf gäbe das abzustellen. Das sage ich auch Asiaten, unter denen sich das Christentum wie ein Lauffeuer ausbreitet. Aber die sind der Meinung, daß das sehr wohl geht, schwören dem Buddhismus ab und laufen den Evangelikalen hinterher.

Gut, du bist der Meinung, daß sich das Christentum (wie später auch der Islam, der wahrscheinlich ursprünglich sowieso eine christliche Sekte war) nur für den arabischen Raum eignet. Wie konnte es sich dann überhaupt über die gesamte Welt ausbreiten? Wieso ging die Europa eigene Religion unter?

Gruß,
Ranma

--
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Verbreitung und Verhängnis des Christentums

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 10.08.2016, 17:40 vor 3037 Tagen @ Leserzuschrift (9827 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.09.2017, 08:57

Hallo!

Gut, du bist der Meinung, daß sich das Christentum (wie später auch der Islam, der wahrscheinlich ursprünglich sowieso eine christliche Sekte war) nur für den arabischen Raum eignet. Wie konnte es sich dann überhaupt über die gesamte Welt ausbreiten? Wieso ging die Europa eigene Religion unter?

Spengler lesen und verstehen oder den von mir im Vorbeitrag eingestellten Orientalisten!

Die antike, griechisch-römische Kultur war tot, aber ihre Formen standen noch. Seit Christi Geburt drang aus dem Nahen Osten massiv das neue Weltgefühl in die erstarrte Hülle des römischen Reiches und formte dieses innerlich um. Ab dem 3. Jahrhundert war der antike Geist restlos erloschen und das römische Reich zu einem "christlichen Kalifat" umgeformt, in dem noch alles äußerlich die alten Namen und die alte Gestalt hatte.

Spengler vergleicht das mit der Pseudomorphose, dem Vorgang des Wachsens eines Kristalls in eine steinerne Hohlform, so daß er äußerlich deren Form annimmt. Deswegen ist er aber nicht Stein, nicht Teil des Steins, sondern Kristall in einer fremden Form, die vor ihm da war. Selbst nach Verschwinden des Steins erhält der Kristall die längst vergangene Fremdform aufrecht.

Die Germanen, die sich später darüberlegten, haben diese christlich-antike Mischung übernommen und machten daraus das abendländische Christentum. Es war aber nur äußerlich. Übernommen wurde die Institution der Kirche, die auf Resten der antiken Verwaltung beruhte, und die heilige Schrift sowie Schriften der Kirchenväter, an die alle geglaubt wurde, obwohl man ihren Inhalt gar nicht so verstand, wie er ursprünglich gemeint war.
Der Grund für die Verbreitung lag nicht darin, daß das Christentum wahrer wäre als andere Religionen, sondern war politisch. Das Christentum war im spätrömischen Reich Staatsreligion und die Germanen, die einsickerten und von unten her die Macht übernahmen, wurden eben christlich. Das versprach in dieser Gesellschaft Akzeptanz und legitimierte den Herrschaftsanspruch, auch nach dem Untergang Westroms über die italische Restbevölkerung.

Das Leben ist stets subjektiv. Jeder Mensch und auch jede Kultur sieht und deutet die Welt, alles was von außen kommt, vor dem Hintergrund der eigenen Innenwelt, der eignen Seele. Folglich haben die Germanen die Bibel und sonstige kirchliche Inhalte und Formen germanisch interpretiert. Was entstand, war eine Aberration der germanischen Religion mit Jesus statt Odin, was freilich auch eine völlige Entstellung des nahöstlichen Urchristentums ist.

Nicht "das Christentum" hat sich verbreitet, sondern die äußere Form über mehrere Kulturkreise. Jeder hat seine eigene, in ihm veranlagte, individuelle Religiosität mit der christlichen Form ausgedrückt, so daß eine Reihe alleinstehender Christentümer entstand, die jedes aus dem Material die eigene Religiosität der Ausübenden herauslesen. Selbst wenn sich Christen aus verschiedenen Kulturkreisen austauschen, teilen sie zwar die Motive und Begriffe, verbinden empfindungsmäßig aber jeweils einen anderen Gehalt damit, so daß sie zwar die gleiche Sprache sprechend meinen, sich auszutauschen, in der Tat sich aber einer inneren Gesetzmäßigkeit gehorchend mißverstehen.

Mit dem für uns nicht geschaffenen Material zu leben, ist wie Suppe mit einer Gabel zu essen. Man bekommt zwar stets etwas Substanz zu fassen, was aber nicht vergleichbar ist, hätte man den eigenen Löffel nicht zugunsten der fremden, unpassenden Gabel aufgegeben.
Das Christentum ist bestenfalls mit großen Abstrichen annehmbar. Wer auf Erkenntnis aus ist, kommt nicht daran vorbei, es in sich zu überwinden und große Teile als unpassend/unwahr/falsch abzulegen. Dazu gehört auch die ganze Jesu Wiederkehr- und Entrückungsklamotte.

Und ich fürchte, daß mit dem Christentum in seiner überkommenen und derzeitigen Form eine Renaissance des Abendlandes nicht möglich ist. Der Wurm sitzt schon im Fundament und läßt jede Neuerrichtung morsch werden, so daß sie irgendwann wieder an denselben Sollbruchstellen zerbrechen würde. Nicht zuletzt beruht der gegenwärtige Vorgang der kulturellen Selbstauflösung auf säkularisierten und verdrehten christlichen Werten, die das Abendland gegen sich selbst gerichtet hat (Fernstenliebe statt Nächstenliebe).
Ob dieser Selbsthaß möglich gewesen wäre mit einer heroischen, selbstherrlichen germanischen Religion, welche die eigene Stärke anspricht, statt des Christentums, das passiv auf Erlösung wartet, die eigene Sündhaftigkeit anspricht und damit die negativen Bestandteile jeder Seele? Solange die abendländische Kultur vital war, war dieser Aspekt des Christentums quasi "unter Kontrolle". Nunmehr, in einer Phase äußerster Schwäche reicht es womöglich nicht hin, um das Feuer wiederzubeleben. Da muß etwas Stärkeres her.

Gruß
Taurec

--
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Entrückung und Bibel

Leserzuschrift @, Mittwoch, 10.08.2016, 16:15 vor 3037 Tagen @ Leserzuschrift (9418 Aufrufe)

Hallo Ranma,

verzeihen Sie mir bitte mein Unverständnis. Was soll denn eine Entrückung sein?
Eine schwammige Ausdrucksweise für:
So etwas wie ein „Beam mich rauf – Scotti“ von der Enterprise?
Die kleinen grauen Männchen aus dem All, frisch ausgebüxt aus Area 51, die neue Laborratten brauchen?
Ein CIA-gesteuertes Abgreifen von Menschen hinter einem „Unsichtbarkeitsmantel“?
(http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/andreas-von-r-tyi/-k-ein-wunder-vom-tarnanzug-zur-tarnkappe.html)
Oder womöglich Zeitreisende, die sich die genetische Vielfalt ins neue Jahrtausend holen?
Wie meint das die Bibel?
Schon heute ist mit technischen Mitteln ist nahezu jedes Wunder der Antike nachzustellen und zu bewerkstelligen.
Ein brennender Dornbusch – bittesehr eine bessere holografische Darstellung und ein Megafon und schon läuft dem Bronzezeitmenschen der Schauder über den Rücken.
Das technische Verständnis und die logische Einordnung eines Ereignisses kann von einer 2000 Jahre alten Kultur nicht 1:1 auf heutige allgemeingebildete Menschen übertragen werden.
Folglich sind auch die Geschichten der Bibel unter diesem Aspekt zu werten.
Glauben heisst eben hier wieder einmal: nicht Wissen.
Infolgedessen werte ich eine Schau eines in der heutigen Kultur verwurzelten Menschen mit aktuellem Sprachgebrauch als informativer ein.

Mit freundlichen Grüßen, Meerlie

--
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Töröö, "die letzte Posaune"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 10.08.2016, 20:07 vor 3037 Tagen @ Leserzuschrift (9503 Aufrufe)

Hallo Ranma,

Ganz im Gegenteil, es gibt keine Jahresangabe, Olav Rodge war schon so alt, daß er kaum noch einen Vorteil aus einer tollen Geschichte hätte ziehen können, scheint auch keineswegs zu erwarten, die Entrückung, von der er berichtet, mitzuerleben und legt sich auch noch mit seinen Kollegen an, indem er behauptet, die würden die Bibel nicht verstehen.

na klar, "die" verstehen die Bibel nicht.
Unabhängig vom Inhalt seiner Erzählung zeigt der abschließende Kommentar von Olav Rodge, insbesondere sein letzter Satz, wie ahnungslos er selbst ist, daß er sich nicht auf Texte der Bibel, sondern auf eine nachweisbare Fehl-Interpretationen derer bezieht, die durch Umdeutung von Bibel-Zitaten versuchen, ihr kaputtes Apokalypse-Weltbild zu untermauern:

"Brüder, noch heute könnt ihr das Siegel empfangen, zusammen mit denjenigen, die dem Herrn Jesus Christus angehören. Kommt mit ihm! Erwartet ihn! Er kommt in einem Augenblick, um seine Nachfolger zu entrücken. Haltet Wache! Es ist die Wahrheit! Die letzte Posaune wird erschallen!"

dazu die Richtigstellung:

"Es mutet daher seltsam an, wenn heutige Christen meinen, die letzte Posaune sei die siebte der Offenbarung, und die Entrückung der Gläubigen geschehe deshalb in der Mitte der Drangsalszeit. In Wahrheit haben die Posaunen in der Offenbarung überhaupt nichts mit der „letzten Posaune“ von 1. Korinther 15 zu tun."

vollständiger Text mit Begründung:
Herbert Briem: "Die letzte Posaune"
http://biblische-lehre-wm.de/wp-content/uploads/2015/06/Die-letzte-Posaune-HBriem.pdf

Hoffentlich ist dieses Thema zu offtopic, um hier noch breiter getreten zu werden, ansonsten bitte ich um Benachrichtigung, wenn es vorbei ist, und ich gehe jetzt erstmal kotzen.

Gruß
Ulrich

Radweg-Hauptbahnhof-Laim-Pasing ist FERTIG

Phoebus, Freitag, 05.08.2016, 21:50 vor 3042 Tagen @ Dannylee (9758 Aufrufe)

Hallo leider muss ich da enttäuschen was das "UFF" betrifft.
;-)

Der Radweg ist soeben fertiggestellt worden und wird teilweise schon
inoffiziell von den Münchnern benutzt. Und offiziell soll er im Oktober zur Nutzung freigegeben werden.

siehe Artikel aus dem Merkur von heute dem 05. August. 2016.

Das heißt es wird jetzt schon sehr akut oder ;-)

http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/lueckenlos-nach-pasing-radeln-3793047.html

liebe Grüße
Phoebus

Re: Ist das wirklich der von IToma geschaute Radweg? Weil da die Schienen nämlich fehlen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 05.08.2016, 23:28 vor 3042 Tagen @ Phoebus (9770 Aufrufe)

Hallo Phoebus!

"Denn hierbei handelt es sich im Grunde nur um eine Alternativroute. Der eigentliche Plan ist, den Weg direkt an den S-Bahnschienen entlang zu legen. Aber erst nachdem die Deutsche Bahn eine Entscheidung über die 2. Stammstrecke der S-Bahn getroffen hat, kann hier weiter gebaut werden. Wann dies der Fall sein wird, wissen auch die Projektleiter des Baureferats nicht. Bis dahin soll die Alternativroute Abhilfe schaffen."

Münchner Merkur

Der von IToma geschaute Weg läuft neben den Gleisen entlang, nicht durch den Wald.
Wie der Münchner Merkur schreibt, handelt es sich bei der fertiggestellten Strecke
um eine Alternativ-Route, zu dem eigentlichen Radweg entlang der Eisenbahnstrecke
fehlt bislang die Entscheidung der Deutschen Bahn.

Erinnert mich ein bißchen an die Vinschgau-Bahn, wo am 5.5.2005 (drei Fünfer,
ja sowas!) das Teilstück Meran-Vischgau eröffnet worden war. Aber der Bau
der schauungsrelevanten Gesamtstrecke Meran-Landeck läßt immer noch auf sich warten.

Die Schweizer haben inzwischen eine Menge Bahnprojekte verwirklicht wie den
Gotthardt-Tunnel, aber die Österreicher und Italiener habens anscheinend noch
nicht so eilig.

Da müssen wohl die Blechlawinen noch weiter anwachsen, was durch die Globalisierung
und zunehmender Mobilität plus Tourismus ohne viel Zutun geschieht, aber so wie es
aussieht, kann sich das Loosgehen der Ereignisse gemäß der Ötzi-Katharina locker noch
1-2 Jahrzehnte hinziehen. Ich bin da ganz bei Baldur. Bis dahin müssen wir mit dem
Zivilisations-Wahnsinn weiterleben.

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

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Volksglaube ... "Jedesmal (!) Krieg"

BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 00:00 vor 3042 Tagen @ Eyspfeil (9706 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 00:15

<"Aber der Bau der schauungsrelevanten Gesamtstrecke
Meran-Landeck läßt immer noch auf sich warten.
">

Hallo, Eyspfeil!

Die Basis obigens - "vom Volk überliefert"
und einem Priester (etwa 1790!) zugeschrieben:
"Wenn der Inn durch den Berg hindurch an Landeck vorbeifließt,
dann dauerts nicht mehr lang.
Wenn die Eitelkeit auf den Friedhof kommt,
weicht das Christentum aus dem Haus.
Über den Reschenpaß wird man dreimal versuchen
eine Eisenbahn zu bauen, und jedesmal wird bei Baubeginn
der Krieg ausbrechen und alles vereiteln.
Wenn man ohne Pferd die ganze Erde umfahren kann,
dann geht es dem Ende der Welt zu."

..... und so weiter =>

=>
:tonne:

Ein ähnliches Märchen hat sich das Volk hinsichtlich
der Kerzenwallfahrt zum Bogenberg ersonnen.
Die Holzkirchener Kerzenwallfahrt gehört zu den großen
brauchtümlichen Darstellungen der Pfingsttage in Niederbayern.
Dabei handelt es sich um eine Fußwallfahrt, die am Pfingstfreitag
von Holzkirchen aus über 75 km zum Heiligtum auf den Bogenberg
führt und dort am Pfingstsonntag endet.
Die Wallfahrt wird schon seit über 500 Jahren durchgeführt.
Die Kerze, ein von Wachs umwickelter, fast 13 m langer
und ein Zentner schwerer Fichtenstamm
,
[image]
wird während der Wallfahrt auf der Schulter zweier Träger
und an manchen Streckenabschnitten stehend
von einem einzigen Mann alleine getragen.

Angeblich ist die "Kerze" dabei 1914 und 1939 dem Träger
aus den Händen geglitten und zu Boden gestürzt.
Und seitdem ist man da besonders achtsam, um nicht versehentlich
den Dritten Weltkrieg loszutreten! ;-)
Nun war ich in Bogen stationiert und habe 1978 den
sehr alten Priester gefragt, ob denn
an "1914" und "1939" etwas dran wäre?
Der: :-D

Zitat:
"Nirgends aber, auch nicht in den Pfingstausgaben 1913 und 1914
des Straubinger Tagblatts, steht etwas von einem Unglück
beim Kerzentragen oder gar von einer Verbindung zum 1. August 1914.
Lorenz Moederl formulierte noch 1929 in einem Aufsatz
zum „525-jährigen Bestehen der Wallfahrt [von Holzkirchen]“,
dass trotz der Strapazen und des windigen Wetters die Kerze
noch nie umgefallen sein soll“.
Moederl hatte sich also erkundigt,
und ihm wurde die übliche Überlieferung mitgeteilt."

Kannste alles knicken.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Das kann praktisch nur Märchen sein, aber in Grimms Märchen steckt stets ein Fünkchen Wahrheit :-)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.08.2016, 00:25 vor 3042 Tagen @ BBouvier (9433 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Hallo, Eyspfeil!

Die Basis obigens - "vom Volk überliefert"
und einem Priester (etwa 1790!) zugeschrieben:
"Wenn der Inn durch den Berg hindurch an Landeck vorbeifließt,
dann dauerts nicht mehr lang.
Wenn die Eitelkeit auf den Friedhof kommt,
weicht das Christentum aus dem Haus.
Über den Reschenpaß wird man dreimal versuchen
eine Eisenbahn zu bauen, und jedesmal wird bei Baubeginn
der Krieg ausbrechen und alles vereiteln.
Wenn man ohne Pferd die ganze Erde umfahren kann,
dann geht es dem Ende der Welt zu."
..... und so weiter =>"

1790 gabs den Begriff "Eisenbahn" vermutlich noch gar nicht, weil erst 1799
ein Londoner Ingenieur sich die erste Modelleisenbahn zusammenbaute, die
erste Eisenbahn fuhr iin GB erst 1825, meine ich, in Deutschland erst um 1830.

Davor fuhren ab dem späten Mittelalter nur die Loren der Kohlebergwerke,
vielleicht manche mit eisernen Rädern, keine Ahnung. Aber jedenfalls ohne
Dampf.

Ja, aber immerhin vereitelte tatsächlich jeweils 1914 und 1939 der Ausbruch
eines Krieges den Weiterbau der Strecke Landeck-Meran, oder nicht?
Die Geschichte kann man nachlesen, falls sie nicht pure Legende ist.
Der Witz ist ja gerade, daß hinter der Volkssage oftmals der eine oder
andere Seher steckt, aber valide ist in jener Hinsicht natürlich nichts.

=> Aber auf das Abnicken Junckers in Brüssel zu dem Bau der Strecke
warte ich bestimmt nicht.:-D

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

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Prophezeiung ex eventu :-)

BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 00:37 vor 3042 Tagen @ Eyspfeil (9533 Aufrufe)

<" ... aber immerhin vereitelte tatsächlich jeweils 1914 und 1939
der Ausbruch eines Krieges den Weiterbau
der Strecke Landeck-Meran, oder nicht?">

Hallo, Eyspfeil!

Und wenn schon.
Ich darf diesbezüglich auf meine Prophezeiung von 31.12.1997 hinweisen:
"Wenn mal der 4. August ein Donnerstag ist,
dann wird eine deutsche Staatsbürgerin
in der Türkei festgenommen!"

Volltreffer!
=>
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-08/tuerkei-deutsche-staatsbuergerin-festnahme-putsch

:-D

Grüße,
BB

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Nachtrag - weil ich grade so schön in Fahrt bin

BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 08:03 vor 3041 Tagen @ BBouvier (9543 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 08:11

<"<"... aber immerhin vereitelte tatsächlich jeweils 1914 und 1939
der Ausbruch eines Krieges den Weiterbau
der Strecke Landeck-Meran, oder nicht?">

Die Idee, gefolgt von genauer topographischer Erkundung
und Planung einer Bahntrasse über den Reschenpaß,
dürfte bereits seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts bestehen,
- zeitgleich mit der österreichischen Semmeringbahn -
ist jedoch bis heute aus den unterschiedlichsten Gründen
nur noch nicht realisiert worden.
Und von damals an bis jetzt kann man an alle möglichen
Ereignisse denken, die währenddessen passiert sind
und sich Zusammenhänge konstruieren:
Nun hat hat ja zwischen 1922 und 1938 gar kein "Krieg" oder "Not"
der Ausführung im Wege gestanden, und doch auch keiner
von 1949 an bis zum heutigen Tage!

Nur eben, daß Österreich in den vergangenen 150 Jahren
von zwei Großkriegen betroffen war, wäherndderer
alle möglichen vergleichbare Projekte (!) einstweilen "eingefroren"
wurden - darunter selbstverständlich auch dieses.

Gruß,
BB

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Es ist gar nicht so leicht, eine Prophezeiung glaubhaft zu fälschen.

BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 00:45 vor 3042 Tagen @ Eyspfeil (9475 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 01:08

<"1790 gabs den Begriff "Eisenbahn" vermutlich noch gar nicht,
weil erst 1799 ein Londoner Ingenieur sich die erste Modelleisenbahn
zusammenbaute, die erste Eisenbahn fuhr iin GB erst 1825,
meine ich, in Deutschland erst um 1830
.">

Hallo, Eispfeil!

Genau! :ok:

Übrigens fällt dem Fälscher nicht auf,
daß er weiter unten so tut als ob der Priester
noch keinen blassen Schimmer von Eisenbahnen hätte:
"Wenn man ohne Pferd´ die ganze Erde umfahren kann,
dann geht es dem Ende der Welt zu.
"
=>
Es ist eben gar nicht so leicht, eine Prophezeiung
glaubhaft zu fälschen.

Grüße!
BB

--
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Eisenbahn

Oberberger, Samstag, 06.08.2016, 22:48 vor 3041 Tagen @ Eyspfeil (9484 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil!

Hab gerade mal recherchiert:

Der Begriff "Eisenbahn" taucht erstmals 1801 in einem deutschen Fachartikel über Schienenfahrzeuge auf eisenbeschlagenen Holz- bzw. Guß-Schienen auf.
Bereits 1734 ist der Begriff "Rail-Road" im Englischen als eisenbeschlagene Holzschienbahn bekannt.

Schienenfahrzeuge gab es, nach den Spurrillenfahrzeugen der Antike, wohl schon ab 1530 (Holzschienen), späther dann eisenbeschlagene Holzschienen, dann Gußeisenschienen und ab dem 19. Jahrhundert Stahlschienen; alle Bahnen wurden zunächst von Pferden gezogen (Pferdebahn/Pferdestraßenbahn).
Erster Dampfwagen: France, 1769, Nicholas Cugnot.
Erste fahrende Modelldampfmaschine: 1784, GB, James Watts Ingenieur William Murdoch.
Erste Modell-Dampfeisenbahn: 1794, USA, John Fitch.
Erste Dampflocomotive: 1804, GB, in Merthyr Tydfil/Süd-Wales, von Richard Trevithick - die berühmte "Catch me who can".
Erste öffentliche Eisenbahn: 1825, GB, Stockton <-> Darlington, Dampf-Locomotive: "No 1" von Richard Stephenson, der auch die berühmet "Rocket" baute.
Erste deutsche Eisenbahn: 1835, "Ludwigsbahn", Nürnberg <-> Fürth, Dampf-Locomotive: "Adler" von Richard Stephenson.
Erste electrische Locomotive: 1879, Deutschland, Werner von Siemens.

Nur mal so zur Info...

Gruß und einen sonnigen Sonntag!

Der Oberberger

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Alois Simon Maaß und der nach 1947 erfundene Reschenpaßbahnbau

Taurec ⌂, München, Sonntag, 07.08.2016, 08:52 vor 3040 Tagen @ Oberberger (10253 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 07.08.2016, 09:09

Hallo!

Nur weil BB schrieb, das sei etwa 1790 einem Priester zugeschrieben worden, muß es nicht stimmen.

KLL nennt als Quelle der Aussagen:
Bader, P. Meinrad: Der alte Fließer Pfarrer Alois Maaß. Stift Stams 1899.

Für sehr viel älter als 1899 halte ich die Aussagen nicht.

Darin finden sich dann natürlich Erfindungen der vorangegangenen Jahrzehnte (Eisenbahn, Telegraph) und lauter Aussagen nach dem für Volkssagen typischen Muster: "Wenn XYZ eingetreten ist, dann dauert es nicht mehr lange."
Das sind aber in der Regel reine Gegenwartsbeschreibungen, die so allgemein gefaßt sind, daß man sie in seiner jeweiligen Zeit schon irgendwie bestätigt findet.

KLL und Bekh nennen für obiges Werk als Quelle sogar eine dritte Auflage von 1981.

Wir wissen ja schon längst, daß folgende Aussage erst nach den beiden Weltkriegen in den Text Einzug fand: "Über den Reschenpaß (von Meran nach Landeck) wird man dreimal versuchen eine Eisenbahn zu bauen und jedesmal wird bei Baubeginn der Krieg ausbrechen und alles vereiteln."

Siehe den Beitrag Fred Feuersteins von 2009, der das Buch von 1899 besitzt.

Gegen 1981 läßt sich auch leicht prophezeien:
"Man wird über das Inntal in das Pitztal hinein eine Brücke bauen. Sie wird aber nicht mehr ganz fertigwerden, da beginnt die große Weltkatastrophe."

Denn zu dieser Zeit wurde tatsächlich diese Brücke gebaut, über die Bekh schreibt:
"Eine weitgespannte Bogenbrücke in das Pitztal wurde 1983 dem Straßenverkehr übergeben, aber nichts geschah."

Quelle für die neueren Aussagen ist laut Bekh natürlich Stocker: "Die Mitteilung dieser Zukunftsschau wird Pfarrer Josef Stocker, Hall in Tirol, verdankt (siehe Literaturverzeichnis)"

Oh weh! Stocker hat uns schon die Katharina aus dem Ötztal unterschoben, als deren Quelle er lediglich sich selbst zitiert hat. :-(

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Doppeldeutige Formulierung

BBouvier, Sonntag, 07.08.2016, 13:30 vor 3040 Tagen @ Taurec (9412 Aufrufe)

> Hallo!
[quote]
Nur weil BB schrieb, das sei etwa 1790 einem Priester zugeschrieben worden, muß es nicht stimmen.[/quote]
Für sehr viel älter als 1899 halte ich die Aussagen nicht.

Hallo, Taurec!

Ja, sicherlich.
Behauptet wird, das Volk hätte diese Aussagen überliefert,
und sie würden von einem Priester stammen, der seinerzeit gelebt hätte.

Meine Formulierung:
<"vom Volk überliefert" und einem Priester (etwa 1790!) zugeschrieben.>
... war leider doppeldeutig.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Immerhin: Juncker forderte im September die Fertigstellung der Zugstrecke Mals-Landeck

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.08.2016, 00:03 vor 3042 Tagen @ Eyspfeil (9563 Aufrufe)

Hallo!

"Nicht nur EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist von der Bahnlinie Mals-Landeck überzeugt. Der Landtag hat sich am Freitag einstimmig für die Fertigstellung der Zugverbindung Schweiz-Vinschgau ausgesprochen."

Es soll auch die Schweiz mit angebunden werden, vermutlich weil diese über genügend
Finanzreserven vrfügt.:-D

"Nein, nicht nur in Südtirol oder der Schweiz ist man an der Zugverbindung
Vinschgau-Schweiz interessiert. Gar Juncker hat sich beim Treffen mit
Landeshauptmann Arno Kompatscher an der möglichen Zugverbindung Vinschgau-Schweiz
erfreut gezeigt (STOL hat berichtet).
Präsident Juncker empfahl gar, umgehend einen entsprechenden Förderantrag an
die EU zu stellen, weil eine Förderung auch möglich sei, obwohl die Schweiz
nicht EU-Mitglied sei."

STOL.it

Der Bau der Strecke zumindest wird noch kommen (es soll laut einer Schauung drei
Mal angefangen werden zu bauen, aber dann würde jeweils ein Krieg die
Fertigstellung der Bahnstrecke vereiteln. So geschehen vor dem 1. und 2.Wk.

Aber: Bis da endlich das Grüne Licht aus Brüssel kommt, da fließt noch
viel Wasser durch den Mahlstrom der Zeit. Das könnte sich noch zehn Jahre
hinziehen.

LG,

Eyspfeil

Avatar

Eine Schau mit "nichts gesehen"? :-)

BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 00:26 vor 3042 Tagen @ Eyspfeil (9441 Aufrufe)

<"Der Bau der Strecke zumindest wird noch kommen
(es soll laut einer Schauung drei Mal angefangen werden zu bauen,
aber dann würde jeweils ein Krieg die Fertigstellung der Bahnstrecke vereiteln.
">

Hallo, Eyspfeil!

Nochmal extralangsam:
=>
E s * g i b t * d a * d o c h * ü b e r h a u p t * k e i n e * S c h a u u n g !

Manchmal reicht bereits einfaches Nachdenken:
Da hätte der Pfarrer gegen 1790 den Beginn
des Krieges mit Frankreich 1806 gesehen,
den Kriegsausbruch mit Frankreich 1871
sowie den von 1914 - und dazu, als Sonderinformation -
daß da keine (!) Eisenbahn über den Reschenpaß führt?
=>
:tigger:

Ganz abgesehen gibt es ihn doch überhaupt nicht:
Nämlich diesen ominösen "Dritten Weltkrieg"!
Macht das hier vielleicht endlich mal die Runde??

Meint auch:
Euer Hugo Hamper <= :hamper:

--
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Re: Na gut, geschenkt. Jetzt habe ich mir noch den Tigger des Tages eingefangen :-( (owT)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 06.08.2016, 00:30 vor 3042 Tagen @ BBouvier (9402 Aufrufe)

– kein Text –

noch ne Schau ohne Inhalt

Baldur, Samstag, 06.08.2016, 13:13 vor 3041 Tagen @ BBouvier (9515 Aufrufe)

Hallo, BB,

das ist jetzt zwar ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen, aber dass inhaltslose Schwadronaden als Schauung ausgegeben und verkauft werden, und die Urheber als ernstzunehmende Sehende, gibts auch hier:

Christine Bauer-Rapp:

Radiodurchsage (Vision vom 14. 7. 2003)

„Ich war im Bett - nachts um ca. 1.30 Uhr wachte ich auf und begann den schmerzhaften Rosenkranz zu beten. Währenddessen wurde ich im Geiste entrückt: Bei Tageslicht saß ich in der Küche am Tisch. Auf dem Tisch stand ein Wecker, der plötzlich zu mir her rutschte und laut zu klingeln begann. Es war 06.00 Uhr. In dem Moment ging das Radio an und der Sprecher kündete eine große Katastrophe an. Er sagte in etwa: ‚Auf der ganzen Welt wird etwas schlimmes passieren!‘ Ich verstand noch, daß es eine Katastrophe sei, die den Menschen schon lange durch Seher vorhergesagt worden wäre. Er sagte aber nicht genau was passieren wird, er nannte auch kein Datum. Nach wenigen Minuten war die Vision zu Ende.“

So, so.....nicht was, nicht wann. Aber "Schauung".....nee, is klaar.

Beste Grüsse vom Baldur

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was&wann?

BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 13:57 vor 3041 Tagen @ Baldur (9468 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 14:07

Rapp:
"Es war (BB:in der Schau) 06:00 Uhr.
... der Sprecher kündete eine große Katastrophe an.
Er sagte in etwa: ‚Auf der ganzen Welt wird etwas schlimmes passieren!‘
Ich verstand noch, daß es eine Katastrophe sei,
die den Menschen schon lange durch Seher vorhergesagt worden wäre.
Er sagte aber nicht genau was passieren wird .
..">

So, so.....nicht was, nicht wann.

Hallo, Baldur!

Wann?
Wohl dann einst in den frühen Morgenstunden.

Was?
Die markantesten Seheraussagen der "großen Katastrophe" (auch Rapps selbst )
beinhalten "Feuer"-
bzw. "Steinefall", begleitet von "Verdunkelung".

Dazu dort auch noch das genaue Datum, beispielsweise "17. Oktober 2035"
sowie präzise Einzelheiten, - das wäre wohl zu viel erwartet.
"Einzelheiten" kann man in ihren anderen Schauungen zur "Katastrophe"
reichlich nachlesen!
Ganz abgesehen davon, daß der Radiosprecher diese dann mal
selbst doch noch gar nicht wissen kann!

Beste Grüße Dir!
BB

--
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nix und wieder nix

Baldur, Samstag, 06.08.2016, 15:00 vor 3041 Tagen @ BBouvier (9456 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 06.08.2016, 15:08

Hallo, BB,

dann könnte ich genauso gut behaupten, ich habe geschaut, dass einmal morgens um 6.00 mein Radiowecker angehen wird und ich den Sprecher sagen höre, es hätte einen extremen Börsenkurssturz gegeben.

Das merke Dir bitte, denn es wird irgendwann mal so eintreten, wetten, dass?

Ich sage sogar voraus, was kommt, nämlich ein Börsenkurssturz. Ich kann sogar sagen, es betraf/wird den Nikkei (denn der "läuft" ja nachts) betreffen.

Krieg ich dafür dann den Forums-Lorbeerkranz? Das kanns doch nicht sein.

Bauer-Rapp schaute das immer Gleiche nach den zugrundeliegenden Aussagen 3-4 mal im Jahr. Später dann seltener. Aber immer das Gleiche, und das wohl 40 Jahre lang.
Es quälte sie, weil sie hinterher völlig fertig war, es ängstigte sie (Obwohl mir diese Vision in genau gleicher Weise oft gezeigt wurde, war es für mich jedes Mal so, als würde ich sie erstmals erleben. Danach war ich jedes Mal körperlich total erschöpft und verängstigt und zitterte am ganzen Körper. Es waren fürchterliche Heimsuchungen, von denen ich glaube, daß sie der Welt noch bevorstehen.). Und angeblich hätte sie es sogar auch 3mal hintereinander am gleichen Tag ansehen müssen.

Später wurde es immer seltener.

Was auch immer das verursacht hat - eine Schau im üblichen Sinne war es wohl nicht.

Und es kam auch nichts dergleichen während ihres Lebens.

Dafür war sie ganz offenkundig eine Extrem-Frömmlerin - kein Wunder, dass die Bilder bei ihr das Laufen lernten, siehe die typischen Vorhersagen der Offenbarung.

Ist Dir ein einziger Fall einer eingetretenen Schau bekannt, die sich mehrfach wiederholte oder derart über Jahre andauerte?

Selbst Detlefs Träume hatten zwar das gleiche Bootsthema, aber immer wieder neue Episoden. Und auch das trat nicht ein.

Sie selbst merkte, dass da was nicht zusammenpasst: sie schaut zum Fenster raus, aber solche Berge gibt es bei ihr gar nicht.
Aber obwohl sie meinte, es würde global passieren, wusste sie, dass es DAS STRAFGERICHT ist.

Klar, weil es ja genauso in der Bibel drinsteht. Und sie dauernd betete.

Und dann projizierte sie das zu Erwartende auf ihre Wohnung: Bei dieser Vision, so meine ich, wurde mir ein Abschnitt der drei dunklen Tage gezeigt, die nach den Aussagen vieler Heiliger, vieler Seher und auch der Muttergottes an Erscheinungsorten schon oft prophezeit worden waren.“

Also wusste sie, was so von den üblichen Verdächtigen geechot wurde, und dann sah sie das natürlich auch.

Angheblich sterben alle, die draussen herumgeistern - aber bei ihr kommen sie problemlos durch und treten die Türe ein:
Obwohl ich durch kein Fenster nach draußen schaute, wußte ich, daß es überall stockdunkel war. Ich spürte, hörte und sah, daß viele Menschen, die sich im Freien befanden, Zuflucht in einem Wohnhaus suchten. Ich sah vereinzelt Häuser, vor denen viele, viele Menschen herumliefen und versuchten hineinzukommen, um Schutz und Nahrung zu suchen. Tausende rannten verzweifelt umher, konnten aber nirgends hineinkommen, weil die Häuser alle verschlossen waren. Immer wieder wurden bei verschiedenen Häusern die Türen eingedrückt. In manchen Häusern wurde erbittert gekämpft, es ging drunter und drüber, überall herrschte Panik.

Aber die leute kommen nicht, weil sie sich vor der Dunkelheit retten wollen, sondern, um Nahrungsmittel zu plündern.

Also müssen sie schon länger draussen sein.

Nun bemerkte ich, daß durch die Garage vom Wohnhaus, die meiner Wohnung vorgelagert ist, viele Leute zu mir in die Wohnung eindringen wollten. Ich fühlte mich bedroht und bekam eine starke Angst. Schnell ging ich zur Durchgangstüre und versuchte den Schlüssel der Glastüre umzudrehen, die ich ohnehin immer verschlossen hielt. Ich wollte halt sicher sein, daß auch wirklich abgeschlossen ist. Doch gleich danach drückten die mehrere Menschen gegen die Türe. Ich trat zwei Schritte zurück und erlebte, daß die Türe eingedruckt wurde und vor mir auf den Boden schlug. Sofort drangen eine Menge Leute in meine Wohnung ein. Sie drückten mich zur Seite, drangen in die Räume ein und plünderten alle Lebensmittel die sie finden konnten. Offenbar hatten die Eindringlinge einen furchtbaren Hunger.

Kommt die Finsternis also, während sie vor Hunger nach Nahrungsmitteln umherstreifen?

Ja, das wäre der Glückstreffer im Lotto, dass das ausgerechnet passiert, während die Horde bei Bauer-Rapps nicht gerade zentral gelegener Unterkunft vorbeizieht.....

Ja, ja....

Ach, so, alles nur versinnbildlicht?

Ja, dann war es erst recht keine Schauung! Sondern religiöse Wahnvorstellungen!

Beste Grüsse vom Baldur

P.S.: frühere Nachbarn waren auch solche Extremfrömmler, die immer schlimmer wurden. Er und Sie lagen nach eigener Bekundung oft stundenlang im Bett und beteten.

Also, für mich sind das keine Leute, denen ich irgendwelches Vertrauen entgegenbringen würde hinsichtlich dessen, was sie glauben, meinen, sich vorstellen, oder angeblich wahrnehmen.

Nachtrag - handelt die "Seherin" konsequent? Glaubt sie ihr eigenes Sehen?

Baldur, Samstag, 06.08.2016, 15:42 vor 3041 Tagen @ Baldur (9459 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 06.08.2016, 15:52

Hallo, zusammen,

Detlef handelte konsequent und baute sein Boot.

Hut ab.

Aber Bauer-Rapp?


Nun bemerkte ich, daß durch die Garage vom Wohnhaus, die meiner Wohnung vorgelagert ist, viele Leute zu mir in die Wohnung eindringen wollten. Ich fühlte mich bedroht und bekam eine starke Angst. Schnell ging ich zur Durchgangstüre und versuchte den Schlüssel der Glastüre umzudrehen, die ich ohnehin immer verschlossen hielt. Ich wollte halt sicher sein, daß auch wirklich abgeschlossen ist. Doch gleich danach drückten die mehrere Menschen gegen die Türe. Ich trat zwei Schritte zurück und erlebte, daß die Türe eingedruckt wurde und vor mir auf den Boden schlug. Sofort drangen eine Menge Leute in meine Wohnung ein. Sie drückten mich zur Seite, drangen in die Räume ein und plünderten alle Lebensmittel die sie finden konnten. Offenbar hatten die Eindringlinge einen furchtbaren Hunger.

Es wäre interessant, zu erfahren, ob sie im Anschluss die Glastüre durch eine schwere Holztüre, oder durch eine Metalltüre ersetzen liess, um dem Geschauten abzuhelfen....

Denn tat sie es nicht, glaubte sie offenkundig selbst nicht, was sie sah.

Oder?

Beste Grüsse vom Baldur

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Rapp valide?

BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 16:58 vor 3041 Tagen @ Baldur (9399 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.08.2016, 17:04

Hallo, Freund Baldur!

Es ist wohl nicht zielführend, mit Dir über Schauungen
zu diskutieren, die von Katholiken stammen. :-)

Weswegen ich jetzt nur darauf hinweisen möchte,
daß "Da sind Welche, die hineinwollen!" ab und zu
in den gesehenen Bildern auftaucht - hier beispielsweise
(offenbar durch die Augen eines Anderen gesehen)
vom "Dreizehnjährigen Bauernjungen".
=>
"Bild 5:
Eine kurze Szene, aber voller Dramatik und Verzweiflung.
Er befindet sich direkt vor einem Gebäude mit Waschbetonfassade.
Er hat ‚Tunnelblick‘ – viel sieht er nicht von der Umgebung.
Panik.
Höchste Gefahr!
Hast!
Er will und er muß dringend ins Innere!
Sofort!
Er kann nicht sagen, um was für ein Gebäude
es sich handeln mag.
Meint: ‚Vielleicht eine Bank, vielleicht eine Tiefgarage?‘
Drinnen ist schon alles voller Menschen.
Die Türen (Glas) lassen sich nicht mehr von ihm öffnen.
Von Menschen verkeilt.
Es ist zu spät für ihn!
Es wird schlagartig dunkel um ihn her.
Er kann nichts mehr sehen.
Er beginnt zu keuchen.
Stickkrämpfe!
Wenn er doch nur im inneren des Gebäudes wäre.
Dort wäre er in Sicherheit.
Noch mit Stickkrämpfen geschüttelt wacht er auf…"

Oder - "Achtjähriges Mädchen vom Bodensee":
=>
"Papa hat die Fenster des Hauses mit Brettern vernagelt.
Und draußen schießen böse Leute."

Rapp ist dieser Topos, den wir kennen, völlig unbekannt.
Weswegen ich auch ihre anderen Bilder für valide halte.
Wobei ich Abstriche wegen Symbolik für selbstverständlich ansehe.

Beste Grüße!
BB

--
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Betriebsblindheit stets berücksichtigen

Baldur, Samstag, 06.08.2016, 17:28 vor 3041 Tagen @ BBouvier (9491 Aufrufe)

Hallo, BB,


Es ist wohl nicht zielführend, mit Dir über Schauungen
zu diskutieren, die von Katholiken stammen. :-)

so pauschal würde ich das nicht fassen, denn wenn ein Katholik sagt, ich hatte eine Schau, es würde in einer Strassenbahn am nächsten Tag oder in allernächster Zukunft zu einem Zusammentreffen mit einem Gewalttäter kommen, das wohl tödlich ausgehen wird....dann hätte ich dagegen doch kein einziges Argument einzuwenden.

Oder, ein Katholik würde eine Schau beschreiben, wonach das Autoradio vermelden würde, es kam zu einem globalen Finanzkollaps, derweil man währenddessen im sommerlichen Urlauberstau am Tauerntunnel südwärts feststeckt und die drei Kinder am Rücksitz quengeln.

Oder solcherlei, mit konkretem Inhalt und Glaubwürdigkeit.

Ich würde aber nicht über die Schauung eines völlig agnostischen Versicherungsvertreters diskutieren wollen, der gesehen haben will, dass ich in nächster Zukunft einen Wasserschaden haben werde, während er mir gerade eine Versicherung gegen Wasserschäden verkaufen will.

Oder über die Schauung eines katholiken-hassenden Grüngutmenschlings, der in bunten Farben ausmalt, wie wichtig der unkontrollierte, ungehemmte Zustrom von kulturell inkompatiblen, völlig ungebildeten Eindringlingen mit Überlegenheitsdünkel sich auf die Lehrstellenbesetzung, die Rentenkassen, und das Angebot mit dringend benötigten Fachkräften auswirke.

Das Motiv, dass sich eine ältere, alleinstehende Frau vor Eindringlingen in die Wohnung fürchtet, ist nun auch nicht sooo selten.

Man sollte beachten, dass sich gemäss Fundsachenbeschreibung sogar die eigenen Kinder von Bauer-Rapp abgewendet haben müssten, und das spricht nicht gerade dafür, dass sie noch alle Tassen im Schrank hatte.

Taurec beschrieb seinerzeit, dass die Masse an Aussagen von Visionen von christlichen Protagonisten handelte, und nur ein paar von strafgerichtlich gefärbten Katastrophenphantasien.

Und die passen auch noch zum üblichen Offenbarungstext.

Mit Ausnahme von Leuten, die auf der Suche nach Nahrungsmitteln die Glastüre der Frau Bauer-Rapp eindrücken, während es draussen finster ist - zugegeben.

Ich glaube einfach einer Person rein gar nichts, die ihr Leben vorwiegend damit zubringt, sich ins Bett zu legen und zu beten.
Und sich dann zu wundern, dass ihr Katastrophenzeugs ins Hirn dringt.

Ist doch echt kein Wunder.

Soweit ich weiss, ist der erste Rat an Leute, die von einem Thema gefesselt werden, sich nicht mehr damit zu beschäftigen, und zwar gar nicht mehr. Dann lässt es mit der Zeit nach. Sie hat aber weiter Gas gegeben. Die Folgen kann man lesen.

Da bringt auch die zufällige Gleichheit mit unverdächtigen Schauungen keine Rettung mehr.

Ich kann mir beispielsweise sehr gut vorstellen, dass eine Horde von wilden, fanatisierten Anspruchstellern meine Haustüre zu durchbrechen versucht, oder dies auch beim Nachbarn tut. Ganz ohne Schauung.
Und ich wüsste in einem solchen Fall auch, was ich dann als Reaktion unternehmen könnte.
Nicht ohne Grund habe ich keine Türen aus Glas.

Es geht doch darum, dass man Schauungen einen speziellen Wahrheitsgehalt zubilligt, und zwar vorauseilend. Das geht aber nur, wenn man auch die Quelle, die Persönlichkeit des Behaupters auf Glaubwürdigkeit prüft.

Und da schauts hier gaaaanz dürftig aus...ich kann doch auch nichts dafür, dass Katholiken eigenartigerweise immer genau das zu sehen behaupten, was sie sehen wollen. Das ist nicht meine Schuld.

Beste Grüsse vom Baldur

Glaubst Du ernsthaft, die Frau würde all ihre schönen und erbauenden Prophezeiungen durch so eine Dummheit gefährden?

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Montag, 08.08.2016, 01:57 vor 3040 Tagen @ Baldur (9539 Aufrufe)

Hallo Baldur,

stell Dir einfach mal vor, die Leute würden kommen mit der Absicht die Prophezeiung wahrzumachen, könnten aber die Glastüre nicht finden, weil sie jetzt aus Stahl ist? Und dann, wie weiter: Sollen sie jetzt beim Nachbar eine Glastüre suchen oder nach Hause gehen und ihre Unfähigkeit ihren augenrollenden Hamster berichten.

Mit Stahltüre würden ihre Rapp-Prophs doch bei uns in der Tonne landen?
Würdest Du das wollen?
Oder wenn Du selbst Schauungen vom Gott selber hättest - würdest Du dem einfach so seine Apokalypse kaputtmachen wollen?

Denk mal darüber nach.

Hinterbänkler

Inhalt sehr wohl

gaudens, Mittwoch, 10.08.2016, 00:00 vor 3038 Tagen @ Baldur (9291 Aufrufe)

Warum der Frau Rapp die Schauung gegeben wurde, und was die Schauung für Frau Rapp (die möglicherweise gar nicht mehr, aber hoffentlich doch noch lebt***) für sie bedeuten sollte, das wissen wir nicht und werden es niemals wissen.

Unter der Annahme aber, dass das eine dereinst wahr werdende Schau wäre, hätten wir durch sie sehr wohl eine wichtige Information bekommen: dass nämlich die große Katastrophe, die so viele betrifft, in den öffentlichen Medien zuvor angekündigt wird.

Dieser Sachverhalt deckt sich mit einem Dutzend anderer Schauungen, die dasselbe berichten. Mir fällt dazu spontan knapp die Hälfte ein: Detlef, EinMensch, Untergang Marseille, indirekt Bandhu, Schauung von Menschen in einer Bar an der Küste, Schauung Funkenregen bei Waldviertler und ITOma etc. etc.

Wenn es Dir, Baldur, also zu mühselig und langweilig und zu fraglich ist, hier im Forum mitzulesen, dann kannste auch ganz ruhig abwarten, bis Dir die Öffentlichen das ganze Thema brühwarm präsentieren.

Bis zu Weihnachten wird gar nichts passieren, abgesehen vom Üblichen und Bekannten. Und die Russen kommen erst 2026.

SG.

***) http://www.adorare.ch/aldegott.html (bei der angegebenen Telefonnummer anzurufen, lohnt nicht, denn inzwischen will die Familie das genannte Buch nicht mehr verkaufen).

sehr kleine Trabanten - zur Grössenvorstellung

Baldur, Mittwoch, 03.08.2016, 14:07 vor 3044 Tagen @ Taurec (9844 Aufrufe)

Hallo, Taurec,


Was hier möglicherweise einschlägt, sind seine kleinen Trabanten.

Kürzlich waren auf ZDF-info und n-tv, genau ist es mir nicht mehr erinnerlich, Sendungen zum Thema Meteoriteneinschläge und Vulkanausbrüche zu sehen.

Ein berühmter Grosskrater in der Wüste von Arizona soll von einem Brocken mit immerhin 50 Metern Durchmesser geschlagen worden sein.

Das Tunguska-Ereignis 1908 soll sogar von einem Brocken von lediglich 10 Metern Grösse ausgelöst worden sein, der jedoch nicht einschlug, sondern noch vor dem Aufprall explodierte.

Sehr klein reicht also durchaus hinreichend aus :-(.

Die Wahrscheinlichkeit lässt pro Jahrhundert einen Einschlag dieser Grössenordnung auf der Erde erwarten.

Ebenso wurden die sogenannten Supervulkane angesprochen und eine Karte gezeigt - meiner Erinnerung nach kam Tschechien in der kurzen Einblendung der Karte nicht vor, wohl aber der Vesuv und die Phlegräischen Felder nahe Neapel.
Wir hätten also (im Gegensatz zu Böhmen) auch ein wissenschaftlich durchaus als solches erkanntes, im wahrsten Wortsinne schwelendes Problem in nicht allzu weiter Entfernung vor der Haustüre.

Vor 74.000 Jahren soll ein solcher Grossvulkan in Indonesien ausgebrochen sein, der mit seiner Aschewolke immerhin Indien "zerstörte" und auslöschte, was dort lebte.

Es wurde in den Sendungen auch darauf verwiesen, dass - global gesehen - nicht die Lava das Problem sei, sondern die Unmengen an Asche und Schwefeldioxid, wie das BBouvier schon mehrfach darlegte.

Beste Grüsse vom Baldur

interessantes Thema

Kaladhor, Mittwoch, 03.08.2016, 15:40 vor 3044 Tagen @ Baldur (9660 Aufrufe)

Hallo, Taurec,


Was hier möglicherweise einschlägt, sind seine kleinen Trabanten.


Kürzlich waren auf ZDF-info und n-tv, genau ist es mir nicht mehr erinnerlich, Sendungen zum Thema Meteoriteneinschläge und Vulkanausbrüche zu sehen.

Hallo Baldur,

jo, solche Sendungen sind tatsächlich das einzige, was ich mir in der Flimmerkiste noch ansehe. Sind meist recht gut gemachte Dokus, auch wenn man bedenkt, dass das Ganze noch ein relativ neues Themengebiet ist. Vor 30 Jahren hat sich doch niemand wirklich Gedanken über Impakte gemacht, nicht mal in der Science-Fiction.

Vielleicht kommt es auch daher, dass in Schauungen solche Impakte irrigerweise mit nuklearen Explosionen gleich gesetzt wurden.

Ein berühmter Grosskrater in der Wüste von Arizona soll von einem Brocken mit immerhin 50 Metern Durchmesser geschlagen worden sein.

Der soll sogar tatsächlich nur 30 Meter gehabt haben, dafür aber zu 80% eisenhaltig.

Das Tunguska-Ereignis 1908 soll sogar von einem Brocken von lediglich 10 Metern Grösse ausgelöst worden sein, der jedoch nicht einschlug, sondern noch vor dem Aufprall explodierte.

Sehr klein reicht also durchaus hinreichend aus :-(.

Die Wahrscheinlichkeit lässt pro Jahrhundert einen Einschlag dieser Grössenordnung auf der Erde erwarten.

Hmm, wenn diese Wahrscheinlichkeit zutrifft, könnten wir uns ja jetzt eigentlich beruhigt zurücklehnen, denn wir hatten ja am 15. Februar 2013 den Meteor von Tscheljabinsk ;-)

Ebenso wurden die sogenannten Supervulkane angesprochen und eine Karte gezeigt - meiner Erinnerung nach kam Tschechien in der kurzen Einblendung der Karte nicht vor, wohl aber der Vesuv und die Phlegräischen Felder nahe Neapel.

Kann ich nur jedem empfehlen, dort mal hinzureisen. Da lernt man Ehrfurcht vor der Macht der Natur kennen, und sieht die Existenz des Menschen mit ganz anderen Augen.

Wir hätten also (im Gegensatz zu Böhmen) auch ein wissenschaftlich durchaus als solches erkanntes, im wahrsten Wortsinne schwelendes Problem in nicht allzu weiter Entfernung vor der Haustüre.

Das wirkliche Problem ist, dass man nicht mal hundertprozentig sagen kann, dass man alle Supervulkane kennt. Toba bspw. wurde rein zufällig als Supervulkan erkannt. Aber es muss ja nicht mal unbedingt ein Supervulkan sein, es gibt Regionen in der Welt, wo "normale" Vulkane "im Rudel" auftreten. Solche Cluster sollte man durchaus auch im Auge behalten, speziell nach stärkeren Erdbeben.

Vor 74.000 Jahren soll ein solcher Grossvulkan in Indonesien ausgebrochen sein, der mit seiner Aschewolke immerhin Indien "zerstörte" und auslöschte, was dort lebte.

Es wurde in den Sendungen auch darauf verwiesen, dass - global gesehen - nicht die Lava das Problem sei, sondern die Unmengen an Asche und Schwefeldioxid, wie das BBouvier schon mehrfach darlegte.

Ich würde die freigesetzten Schwefelverbindungen im Gesamten als den bedenklichsten Faktor bezeichnen, denn in der Atmosphäre bewirken diese mindestens zwei negative Auswirkungen:
- Abkühlung und
- Saurer Regen.
Beides ist für die Flora nicht gerade förderlich, und vor allem, die Schwefelverbindungen verbleiben um einiges länger in der Lufthülle als die ganzen Aschepartikel, die letztlich zu Boden sinken oder durch Niederschläge herausgewaschen werden.

Beste Grüsse vom Baldur

Von mir auch
Kaladhor

Bennu würde aber auch so schön zu Nostradamus passen

Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 15:19 vor 3040 Tagen @ Taurec (9516 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 15:32

Hallo Taurec,

Und dann völlig aus dem Zusammenhang des Buches gerissen einen einzelnen Stichpunkt verquer auf irgendeinen unerheblichen Planetoiden zu beziehen, geht auf jeden Fall in die Irre.

Der Asteroid Bennu, der die Erdbahn kreuzt würde aber mit seinem Entdeckungszeitpunkt auch toll zu einem Nostradamusvers passen.

Nostradamus hat doch mal was von einem Schreckensherrscher, der im 7. Monat des Jahres 1999 vom Himmel kommt geschrieben.

Bennu, wurde im Jahre 1999 im September entdeckt (Septem = Sieben).
Vielleicht ist Bennu der Schreckensherrscher:-D ;-)

Grüße Explorer

Avatar

Nostradmus, Vers X/72

BBouvier, Sonntag, 07.08.2016, 18:50 vor 3040 Tagen @ Explorer (9662 Aufrufe)

Der Asteroid Bennu, der die Erdbahn kreuzt würde aber mit seinem Entdeckungszeitpunkt auch toll zu einem Nostradamusvers passen.

Nostradamus hat doch mal was von einem Schreckensherrscher, der im 7. Monat des Jahres 1999 vom Himmel kommt geschrieben.

Hallo, Explorer!

Ja, das meint man.
Nämlich => im Vers X/72
Hat er jedoch nicht.

Ganz abgesehen davon, daß im Juli 1999
gar kein Schreckensherrscher vom Himmel gekommen ist.
Weswegen da zu "Angolmois" => "Angoulême-Valois" rumgefaselt wird,
das wäre ja wohl ein Mongole, der da vom Himmel käme, (echt!)
und dieser Mongole, das sei ja der Schreckensherrscher (!) Putin gewesen,
der irgendwie vom Himmel herabgestiegen wäre.
Variante:
Vom Himmel wäre die Sonnenfinsternis vom August 1999
irgendwie herabgestiegen ... ja, und dann beendet man
verständlicherweise die Deutung, weil diese ja nicht
das frz. Königsgeschlecht des Hauses Angoulême-Valois
aufgerichtet hat.
Und da ist anstelle einer Sonnenfinsternis
der Komet Bennu auch nicht besser.

Zu Vers X/72 bitte hier lang:
(Es gibt wohl wenig, das hier noch nicht
behandelt worden wäre.)
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9737

Die unerwartete Thronbesteigung des Henry II im August 1589
war für Frankreich ein geschichtlicher Wendepunkt.
Diese Epoche endet erst mit dem Tode seines Ur-ur-ur(?)Enkels
Louis XVI unter dem Beil der Guillotine.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Der Schreckensherrscher

Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 22:23 vor 3040 Tagen @ BBouvier (9450 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 22:36

Hallo BBouvier,

Weswegen da zu "Angolmois" => "Angoulême-Valois" rumgefaselt wird,
das wäre ja wohl ein Mongole, der da vom Himmel käme, (echt!)

Also, ist die Übersetzung als "Schreckensherrscher" oder "Schreckenskönig" nicht korrekt oder wie? (ich spräche weder Französisch noch Latein)

und dieser Mongole, das sei ja der Schreckensherrscher (!) Putin gewesen,
der irgendwie vom Himmel herabgestiegen wäre.

Putin ist ein Pilot!
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Vielleicht ist er im fraglichen Monat ja mal geflogen und dann wieder vom Himmerl auf die Erde zurück gekommen :-P

Und da ist anstelle einer Sonnenfinsternis
der Komet Bennu auch nicht besser.

Doch, Bennu ist besser!

Asteroid "Bennu" könnte Menschheit auslöschen
http://www.wetter.at/wetter/welt-wetter/Asteroid-Bennu-koennte-Menschheit-ausloeschen/245857690
;-)

Grüße Explorer

Bennu ist wirklich interessant

Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 22:49 vor 3040 Tagen @ Explorer (9430 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 07.08.2016, 22:55

Hallo,

Ist jetzt zwar vielleicht ein bischen Offtopic, aber Bennu sollte sich jeder Weltraum interessierte merken. Da wird die NASA vielleicht noch einiges interessantes machen.

Die NASA will unter anderem dieses Risiko an einem konkreten Beispiel untersuchen, wie die US-Weltraumbehörde meldet. Der Armageddon-Kandidat heißt Bennu. Alle sechs Jahre kreuzt Bennu alias 1999 RQ36 die Umlaufbahn der Erde. Seit seiner Entdeckung im Jahr 1999 kam er bei jeder Bahn-Kreuzung der Erde immer näher. Für das Jahr 2135 berechneten Wissenschaftler, dass Bennu zwischen den Bahnen von Erde und Mond durchfliegen würde – das ist verdammt nah für die Verhältnisse im Weltall. Die Anziehungskraft der Erde könnte dabei Bennus Bahn beeinflussen und den Asteroiden noch im Laufe des 22. Jahrhunderts auf Kollisionskurs mit der Erde bringen.

Deshalb startet die NASA im September 2016 die Weltraumsonde Osiris-Rex. Sie soll zu Bennu fliegen. Die NASA rechnet damit, dass Osiris-Rex im August 2018 Bennu erreicht. Ein Jahr lang soll Osiris-Rex ab diesem Zeitpunkt Bennu kartografieren. Schließlich soll die Sonde sogar ganz nah über die Oberfläche von Bennu fliegen und dabei etwas kohlenstoffhaltiges Asteroidengestein aufnehmen. Damit soll die Sonde dann zurück zur Erde fliegen. Die Kapsel mit den Proben soll dann 2023 auf der Erde landen.

Aus den Proben hoffen die Wissenschaftler etwas über die Entstehung unseres Sonnensystems zu erfahren – denn der Asteroid stammt aus dieser frühen Phase. Vor allem aber wollen die Experten mit Hilfe der Sonde etwas über den Jarkowsky-Effekt lernen. Dabei geht es darum, wie sehr die unterschiedlich starke Erwärmung der Asteroidenoberfläche den Bahnverlauf des Asteroiden beeinflussen kann. Der Jarkowsky-Effekt erschwert es den Weltraumexperten die Laufbahn von Bennu vorherzusagen. Bisher weiß man nur, dass sich Bennus Laufbahn seit 1999 um 160 Kilometer verschoben hat. In Richtung Erde.

Neben dem Frühwarnsystem hat die Nasa noch spektakulärere Pläne: Im Rahmen der rund eine Milliarde Dollar teuren "Osiris Rex"-Mission soll im Herbst 2016 ein Raumschiff starten und 2018 auf den Asteroiden "Bennu" treffen. 2023 soll das Raumschiff zur Erde zurückkehren - mit mindestens 60 Gramm Asteroiden-Proben an Bord. "Bennu" könnte im Jahr 2182 der Erde gefährlich werden, auch wenn die Chance eines Zusammenstoßes nur bei 1 zu 1800 liegt. Damit ist er nach Nasa-Angaben aber trotzdem der derzeit für die Erde gefährlichste bekannte Asteroid.

http://www.pcwelt.de/news/Armageddon-Kandidat-NASA-Sonde-untersucht-gefaehrlichen-Asteroiden-Bennu-10019379.html

"Bennu" ist auch einer der Kandidaten für den Plan, der sich hinter der Abkürzung "ARM" für Asteroid Redirect Mission versteckt. Mit diesem Projekt will die Nasa einen Asteroiden einfangen und in eine Umlaufbahn des Mondes ziehen. Dann sollen Astronauten darauf landen - allerdings wohl erst Mitte der 2020er Jahre. "Diese Mission bedeutet eine noch nie dagewesene technische Leistung, die zu neuen wissenschaftlichen Entdeckungen und technischen Möglichkeiten führen und dabei helfen wird, unseren Heimatplaneten zu beschützen." Da ist sich Nasa-Chef Charles Bolden sicher.

http://www.n-tv.de/wissen/Nasa-will-Asteroid-wegschiessen-article14882921.html

Grüße Explorer

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X/72 – Roy deffraieur

Taurec ⌂, München, Sonntag, 07.08.2016, 23:46 vor 3040 Tagen @ Explorer (9655 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Freitag, 25.03.2022, 08:24

Hallo!

In der Erstausgabe von 1568 steht in Zeile 2 "deffraieur", verkorkste Orthographie für:

Frz. „défrayer“ = „Kosten übernehmen“, „von Belastung befreien“, „Schuld tilgen“, „freimachen“, zusammengesetzt aus frz. „frayer“ („bahnen“, „durchkämpfen“) und dem Präfix „dé-“ („weg-“, „ab-“, sowie zur Verstärkung des Verbs genutzt).
Bedeutung im modernen Französisch z. B. "amuser", also "belustigen", "auflockern", alles was die Stimmung befreit.
Jemand, der das tut, ist ein "défrayeur".

Eine ähnliche Bedeutung hatte es bereits im Mittelfranzösischen:
http://www.atilf.fr/dmf/definition/défrayer1

Nämlich ganz schlicht "Kosten zahlen" (= freikaufen). Bis vor kurzem, als die Menschheit noch Briefe verschickte, sagte man zum Aufkleben der Briefmarken "freimachen" (= Kosten für den Brief übernehmen).

"Deffraieur" ist eine "pseudoromanische" Wortbildung, die tatsächlich auf das deutsche "frei" zurückgeht.

Wir haben hier einen "König Befreier" vor uns, keinen "Schreckenskönig".

Erst in späteren Drucken, lange nach Nostradamus Tod, steht "d’effrayeur" und aus einem "Befreierkönig" wurde ein "König des Schreckens".

Das andere ist die vermeintliche 1999 in der ersten Zeile.

"L’an mil neuf cens nonante neuf ſept mois"

Nostradamus nennt in den Centurien nur an wenigen Stellen Jahreszahlen:
I/49: „L’an mil sept cens“ = 1700
III/77: „L’an mil sept cens vingt & sept en Octobre“ = 1727, Oktober
VI/54: „L’an mil six cens & sept“ = 1607
VIII/71: „L’an mil six cens & sept“ = 1607
X/91: „l’an mil six cens & neuf“ = 1609

Diese Jahreszahlen weisen alle dieselbe Syntax auf: „Jahrhundert Jahrzehnt & Jahr“. Vers X/72 bildet hiervon eine Ausnahme durch Unterlassung des „&“. Vermutlich handelt es sich hierbei um eine typische Nostradamusfalle, die Generationen von Interpreten Lebenszeit auf Holzwegen verschwenden läßt.

Unsere Lösung: „cens“ ist die erste Person Singular Präsens des mittelfranzösischen „censer“ („schätzen“, „denken“, „meinen“) ist und „nonante“ das lateinische „non ante“ („nicht vor“).

Dann steht hier:
"Das Jahrtausend neu, ich meine, nicht vor neun, sieben Monate"

Am 2. August 1589 starb der französische König Heinrich III. an den Folgen eines Attentates (8. Monat 1589 = nicht vor dem siebten Monat des Jahres „neun“!). Auf dem Totenbett erklärte er seinen Schwager Heinrich von Navarra zu seinem Nachfolger Heinrich IV., der als einer der größten Herrscher Frankreichs in die Geschichte einging. Es begann ein neues Millennium („mil ans“), ein neues Zeitalter für Frankreich, indem er es vom Religionskonflikt befreite.
Da er aus einer Seitenlinie stammte und per Heirat mit ihnen Verbunden war, ließ er das Haus Valois-Angoulême/Angoulême-Valois ("Angolmois"), das mit Heinrich III. in der Hauptlinie ausgestorben war, weiterleben.

Allerdings glauben bis heute noch Leute, dort wäre das Erscheinen des Oberbösewichts und künftigen Antichristen Wladimir Wladimirowitsch Putin beschrieben, der irgendwann heimtückisch den Westen überfällt. (Nur gut, daß unsere Freunde, die Amerikaner in Europa für Frieden sorgen, indem sie die Front an die russische Grenze bringen.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Der große frz. König Henry IV wird der Schrecken der Hugenottenkriege Herr

BBouvier, Montag, 08.08.2016, 01:21 vor 3040 Tagen @ Explorer (9450 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.08.2016, 01:43

Vorweg möchte ich um Entschuldigung bitten:
Versehentlich habe ich oben Henry II geschrieben.
Richtig muß es natürlich heißen: "Henry IV"

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

<"Also, ist die Übersetzung als "Schreckensherrscher" oder "Schreckenskönig" nicht korrekt oder wie?
(ich spräche weder Französisch noch Latein)">

Hallo, Explorer!

Ich weise dazu noch einmal auf die Analyse des X/72 hin:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9737

Im Vers, Zeile zwei, steht:
"Vom Himmel wird kommen, ein großer König des Schreckens."
=>
Und dann kommt vom Himmel (quasi gottgesandt)
=> den schickt der Himmel!
("Dieudonné" => "Von Gott gegeben/gesandt", ist ein nicht seltener
französischer Vorname.)
der große König, der des Schreckens Herr wird.

Nämlich der goße König Henry IV, welcher der Schrecken der frz. Bürgerkriege
https://de.wikipedia.org/wiki/Hugenottenkriege
Herr wird, und mit dem Tolezanzedikt von Nantes
dem ausgebluteten und zerrissenem Land endlich Frieden bringt.

Und der erneuert (Zeile drei) das Haus Angoulème-Valois (Angoxlxxx-xxxmois)
besser bekannt als "Bourbonen"
- sein Sohn ist Louis XIII -
woraus Spinner sich den Mongolen Putin fertigen. :crying:

<"Putin ist ein Pilot!">
<"Doch, Bennu ist besser!">

Mit derlei Narrenpossen strapazierst Du meine Geduld
nicht wenig.
Das WW ist ein Fachforum und völlig ungeeignet
für derlei hirnrissige Phantastereien.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Keine kleinen Scherze?

Explorer, Montag, 08.08.2016, 10:36 vor 3039 Tagen @ BBouvier (9444 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

Mit derlei Narrenpossen strapazierst Du meine Geduld
nicht wenig.
Das WW ist ein Fachforum und völlig ungeeignet
für derlei hirnrissige Phantastereien.

Ich dachte aufgrund der Smilies, würde erkannt werden, dass dies "nicht ganz ernst gemeint" ist.

Du hast doch auch schon öfter Beiträge hier im Forum verfasst, die nur aus einem kleinen Scherz deinerseits bestanden. Gestehst du anderen so etwas nicht zu? :-(

Und ich wollte nur scherzhaft darauf hin weißen, dass man bei Nostradamusversen offensichtlich ja wirklich unglaublich viele Interpretationen "begründen kann", wenn man seine Phantasie und google etwas bemüht!

Eigentlich, wundert es mich von daher, dass sich der Mythos Nostradamus bisher so erfolgreich gehalten hat. Es ist ja wirklich beinhahe unmöglich daraus eine Sinnvolle Aussage über die Zukunft zu erhalten, vor allem weil bei vielen Wörtern offenbar nicht klar ist, was sie wirklich bedeuten sollen. WAs ich mich auch frage, warum Nostradamus diese Verse überhaupt aufgeschrieben hat? Ihm musste doch klar sein, dass man seine Worte kaum jemals Sinnvoll interpretieren wird können, wozu also die Mühe?

Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich, dass Nostradamus mehrere Ereignisse in jedem Vers zusammen gefasst hat und daher nun solche schwierig zu verstehenden Verse entstanden sind. Dann gäbe es für jeden Vers eben 2 oder mehr korrekte Deutungen, was sei bedeuten.
Aber das ist wieder sehr spekulativ.

Grüße Explorer

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Nostradamus - Interpretation

BBouvier, Montag, 08.08.2016, 13:01 vor 3039 Tagen @ Explorer (9476 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.08.2016, 13:30

<"Ich dachte aufgrund der Smilies, würde erkannt werden,
dass dies "nicht ganz ernst gemeint" ist
.">

Hallo, Explorer!

Danke, daß Du mir ein Licht aufgesteckt hast: :lehrer:
Alles paletti!
Mein Irrtum - das ist mir schon ein wenig peinlich.

<" dass man bei Nostradamusversen offensichtlich
ja wirklich unglaublich viele Interpretationen "begründen kann",
wenn man seine Phantasie und google etwas bemüht!
">

So ist es.
Insbesondere, wenn man an die Verse mit vorgefaßter
Meinung geht und dort nach dem biblischen Antichristen sucht,
einem 3. Weltkrieg, Obama, 9/11, Prinzessin Dianas Ende,
der Klimakatastrophe, dem Atomtod, Außerirdische, etc. =>
Läßt sich alles finden - man muß nur richtig wollen
und gegebenenfalls auch betrügen.
(Erwähnen möchte ich da "Hewitt&Hewitt", die ein "Nostradamusbuch"
geschrieben haben, in dem man ihre frei sich ausgedachte
Verse - gleich auf Englisch - lesen kann.
Beispielsweise, Tom Cruise wird Gouverneur Kaliforniens.)
Die Verse schillen wie Vexierbilder, und sie reflektieren
dann nur eigene Vorstellungen.

<"Es ist ja wirklich beinhahe unmöglich, daraus eine
sinnvolle Aussage über die Zukunft zu erhalten.
.."

Ja, so ist es.
Falls man eine halbwegs solide Basis des Geschehens
der näheren Zukunft hat/hätte, dann kann/könnte man untersuchen,
ob sich Verse finden lassen, die mit einiger Wahrscheinlichkeit
die selben Ereignisse um Gegenstand haben dürften.

<"Was ich mich auch frage, warum Nostradamus diese Verse
überhaupt aufgeschrieben hat?
">

Wohl um zu zeigen, daß er derlei vermochte.

<"Ihm musste doch klar sein, dass man seine Worte
kaum jemals sinnvoll interpretieren wird können ...
">

Im nachhinein (!) läßt sich m.E. bereits ein großer Teil
geschichtlichen Begebenheiten zuordnen.
Umfassendes geschichtliches Wissen, Nüchternheit, Bescheidenheit
sowie intellektuelle Redlichkeit sind allerdings
unabdingbar - sonst wird der Autor zum Scharlatan.

<"... wozu also die Mühe?">

Weil er es (besonders gut) konnte? Andere malen Aquarelle,
fahren mit Autos besonders schnell im Kreis,
klettern auf Berge, lesen Homer auf Altgriechisch, komponieren,
schlucken Schwerter, reparieren Uhren, dichten, schießen Bogen,
klettern an der Eigernordwand, =>
Nostradamus zählt immerhin zu den bekanntesten
Namen weltweit und ist als Autor wohl ein "Unsterblicher".

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Nachtrag:

BBouvier, Montag, 08.08.2016, 13:44 vor 3039 Tagen @ BBouvier (9486 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 08.08.2016, 14:12

Hier zwei der Bücher Hewitts.
Auf dem Umschlag einige der frei erfundenen "Prophezeiungen".
Kein Wunder, daß dann die Masse der Menschen zur Überzeugung gelangt,
Präcognition gäbe es nicht, und Nostradamus (!)
wäre ein Betrüger.

Denn alles das ist ja nicht geschehen:
=>
[image]
[image]

Die Behauptung, Nostradamus hätte den US-Menschen
Powell und Spielberg Verse gewidmet, ist eine derartig frech-absurde Lüge,
daß ich sprachlos bin.
Und das ist wahrlich selten.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Überarbeitung

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.08.2016, 12:58 vor 3044 Tagen @ BBouvier (9725 Aufrufe)

Hallo!

Eine "überarbeitete" Neuauflage könnte nur wenige Fragmente
des alten Buches übernehmen.
Der jetzige Kenntnisstand ist mit ganz anderem Schwerpunkt
der Ereignisse ein deutlich anderer.
So ein Buch müßte völlig neu konzipiert werden
und würde - selbst falls so kurz gehalten wie machbar -
immer noch glatt um die 700 Seiten umfassen,
zu vielfältig an Umfang sind zu zu beachtenden einzelnen Fascetten
und wichtigen Aspekte.

In der Tat. Hätte ich vor 8 Jahre mein geplantes Buch fertiggeschrieben, das ja der geforderten Überarbeitung entspräche, wäre die Arbeit zwar noch einfacher gewesen, im Ergebnis aber um so fälscher.
Das ganze schöne Szenario ist inzwischen durch neue Quellen und das Entlarven älterer als Plagiate und Fälschungen (nicht zuletzt Irlmaier) ziemlich unsicher geworden (bzw. war es eigentlich schon immer).
Um das ganze auf eine neue Grundlage zu stellen wäre zunächst nötig, die alten Prophezeiungen quellen- und "ideengeschichtlich" wasserdicht auf ihre Ursprünge aus der Volkssage und religiösen Ideen zurückzuführen sowie nachzuvollziehen, wer von wem abgeschrieben hat. Vermutlich würden prägnante Elemente wie der russische Feldzug, der große Monarch, die Verfolgung der Kirche, die roten Revolutionen komplett wegfallen. Zu jeder dieser Quelle müßte man eine eigene Monographie oder wenigstens ein Kapitel verfassen, um den Nachweis zu führen.
Dann müßte man genau differenzieren, welche der Elemente in den alten Prophezeiungen möglicherweise doch eine echte seherische Grundlage haben könnten. Diese ließen sich dann mit Vorbehalt weiterverwenden.
Zuletzt – das wäre der eigentlich interessante Teil – müßte man so viele neuere Schauungen wie möglich sammeln, bewerten und daraus ein Bild der Zukunft destillieren, das mutmaßlich näher an der späteren Wirklichkeit ist. Das erfordert natürlich wiederum eine Darstellung der Methode, wie Schauungen zu bewerten sind.
Als stützende zweite Säule des Werkes wäre eine wirklich erschöpfende Analyse des Weltgeschehens und unserer historischen Situation nötig. Hinzuziehen könnte man dazu Philosophen wie Spengler, Evola etc., aber auch realpolitische Analysen, z. B. Rußlands und der Rolle, die es in der Welt anzunehmen bestrebt ist, eine Beschreibung des Wirtschafts- und Finanzsystems und eine Darstellung sämtlicher Prozesse in unserer Zivilisation, die letztlich zum Untergang führen werden. Diese Prognosen kann man zur argumentativen Stützung der Schauungen mit denselben abgleichen.
Ein weiterer Teil würde (gegebenenfalls alternative) wissenschaftliche Modelle zu Polsprüngen, Krustenverschiebungen, Impakten (auch historisch, z. B. Sintflut), Calderas, Tsunamis etc. sowie der Existenz und Nahpassage eines Planetoiden umfassen, um den gesehenen Bildern zumindest etwas den Anschein physikalischer Unmöglichkeit zu nehmen und die Dinge plausibler zu machen.

Jeder dieser Aspekte bedeutet unerhört viel Arbeit. Ich sitze allerdings schon seit einiger Zeit dran. Die Fertigstellung eines solchen Werkes könnte indes keiner meiner Zeitgenossen erwarten. Und wenn ich fertig wäre, könnte ich wieder von vorne anfangen, weil die Hälfte schon wieder nicht mehr aktuell ist. ;-)
Womöglich reicht die Zeit bis zum Kollaps an sich nicht mehr aus.

Das Beste wäre im Grunde folgendes Vorgehen:
Eine fortlaufende Artikelreihe, die sich jeweils einem Aspekt, bzw. Themenkomplex widmet. Jeder Artikel setzt bei "Null" an, erklärt die Grundlagen, stellt die Quellen vor und präsentiert den Stand des Wissens.

Den Anfang könnte ein Artikel von mir machen, der demnächst im Magazin 2000 erscheint, in dem ich auf 10 bis 15 Seiten auf die Situation Deutschlands eingehe und das Geschehen bis (einschließlich) zur russischen Besetzung beschreibe, jedenfalls soweit es sich aus heutiger Sicht beschreiben läßt. Das bietet sich an, weil es unsere mittelfristige Zukunft betrifft und der ganze Komplex "Besatzung" mit zugehörigen Schauungen noch nirgendwo in analoger, also gedruckter Form veröffentlicht wurde. Dann ist das wenigstens mal in zitierfähiger(er) Form mit Klarnamen und Quellennachweisen vorhanden.
Das ließe sich dann in unregelmäßiger Abfolge durch weitere Artikel fortführen, je nachdem wann wieder einer fertig ist.
Ist erstmal eine stattliche Anzahl zusammengekommen, ließe sich ein Sammelband veröffentlichen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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