2017 - Grüße und Auszeit (Schauungen & Prophezeiungen)

eFisch, Mittwoch, 15.02.2017, 18:10 vor 2866 Tagen (5016 Aufrufe)

Hallo,
da meine Beiträge in diesem Forum meist ziemliche Wellen schlagen, wollte ich mich wieder für längere Zeit zurückhalten und keinen Beitrag mehr schreiben.
Aber außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.
Für die, die jetzt fürchten, dass ich hier mehr Schreiben werden - keine Panik. 2016 habe ich ganze 4 Hauptbeiträge geschrieben, dieses Jahr kann es sein, dass es bei zweien bleibt (dieser hier ist der Zweite). Der Grund ist einfach: ich hatte heute wieder ein nächtliches Gespräch mit einem sehr speziellen Kommunikationspartner und der hat mir ein paar Dinge erklärt und mich um was gebeten.
Deshalb dieser Beitrag. Die Details dazu später.

Zuerst in eigener Sache ein paar Erklärungen zum Heer.

Wie ich in einigen früheren Beitrage erwähnte, haben die meisten energetischen "Änderungen", vor allem wenn sie höhere Ebenen betreffen, nur ganz ganz selten direkte Auswirkungen auf die materielle

Ebene. Sollten sich tatsächlich auf irgend einer sehr hohen Ebenen sich ein paar Wesen prügeln oder massakrieren etc., so hat dass keine direkten Auswirkungen auf die Erde und die Menschen. Es braucht also keiner Angst haben, dass irgendwann ein paar Leichen oder Leichenteile vom Himmel fallen oder es plötzlich Blut regnet. Es gib auch kein "Analogiegesetz", dass aussagt, dass die Menschen einen Krieg führen müssen, wenn sich auf irgend welchen höheren Ebenen ein paar Wesen den Kopf einschlagen. Auseinandersetzungen auf höheren Ebene können aber indirekt Auswirkungen haben.

Ein kleines Anschauungs-/Gedankenspiel:
Nehmen wir an, es gibt ein Uboot, dass 3.000m in der Tiefe ganz knapp über den Meersboden gleitet. Das Uboot ist die Erde. Zwischen dem Meeresspiel und ein paar hundert Meter Tiefe stehen sich zwei riese UBoot-Flotten gegenüber und bekriegen sich. Es gibt Explosionen und Uboote werden zerstört. Auch wenn das Erde-Uboot direkt unter dieser Konfliktzone wäre: Welche Auswirkungen hat der Kampf da oben auf die Menschen im Uboot (wenn man Atmomexplosionen ausser Acht lässt)? Vermutlich gar keine. Möglicherweise gibt es ein paar Strömungen und Wirbel, die das Uboot erreichen, aber das betrifft die Menschen im Uboot nicht.

Nehmen wir an, dass im Uboot ein paar Menschen mit Sonar- und sonstigen "Ortungsgeräten" sitzen. Die würden sehr wohl "da draußen" seltsame oder auch bedrohliche Geräusche / Phänomene mitbekommen.

Diese Menschen entsprechen den Hochsensitiven, die irgend welche Signale ... mitbekommen, wenn sich auf höheren energetische Ebenen etwas gröberes ändert. Aber es gibt nicht nur Hochsensitive, die solche Signale empfangen und darauf reagieren, es gibt auch funktionale "Spezialisten", die aus irgendwelchen Gründen auch solche Signale mitbekommen. Leider sind unter den extremen Machtmenschen (also Politikern, Eliten, ...) viele solcher funktionalen "Spezialisten". Wenn diese die Signale falsch deuten, können diese dann ziemlich viel Chaos und auch einen Krieg auslösen.


Zur generellen Energiesituation:
Wie ich auch in früheren Beitrage mehrmals erwähnte, gibt es eine sehr große, umfassende energetische Änderung auf der Erde. Seit vielen Jahren sickert eine Energie ein, die sehr viel mit Bewusstsein zu tun hat. Diese Energieänderung wird sich irgendwann direkt auf den Menschen, insbesondere auf die Psyche auswirken. Diese Energieänderung wird auch einige größere Erdeveränderungen auslösen, was aber noch viele Jahre dauern kann.

Es gibt aus energetischer Sicht also möglicherweise zwei Faktoren, warum in den nächsten Monaten ungewöhnliche Energiemassen auf die menschliche Psyche einprasseln. Und dies kann zu unangenehmen bzw. gefährlichen Situationen führen.

Die größte Gefahr geht dabei von unbewussten Menschen aus, weil diese vollautomatisch auf psychische Impulse reagieren und - was die Sache so gefährlich macht - auch extrem destruktive Impulse voll ausleben bzw. umsetzen. Leider ist der Anteil an unbewussten Menschen in den höheren Etagen, in Politikerkreisen und in den Eliten sehr hoch.

Ein Zitat aus dem Artikel: Gefährliche Persönlichkeitsstörungen: Das Zeitalter der Zombies

Zugleich weist die Agentur darauf hin, dass sich insbesondere Bewerber auf gehobene Führungspositionen in der psychologischen Eignungsdiagnostik in Bezug auf psychische Störungen und Persönlichkeitsstörungen immer auffälliger verhalten, ebenso dass der Anteil von Bewerbern mit gefährlichen (destruktiven) Persönlichkeitsstörungen deutlich gestiegen ist und zwar derart stark, dass im Jahre 2015 nur noch mit großer Mühe ein unauffälliger bzw. gesunder Kandidat für die Auftraggeber gefunden werden konnte.

Ich möchte auf einen ganz wichtigen Unterschied zwischen Unbewusst und nicht bewusst aufmerksam machen. Nicht bewusst heißt, man ist nicht achtsam. Dies ist ganz normal und ungefährlich.
Unbewusst jedoch heißt, dass man etwas ablehnt, dass man energetisch etwas bekämpft. (siehe unbewusst - nicht bewusst). Was passiert, wenn plötzlich die Psyche und der Körper mit einer Unmenge störender Energien bombardiert wird (egal wegen der neuen Energien oder wegen der Fernwirkungen von irgendwelchen höheren Streitereien). Die Psyche reagiert mit einer Unmengen an Impulsen und wenn die dann ungehindert ausgelebt werden, gibt es einen erhöhten Stresspegel, Fehlverhalten, Fehlentscheidung, erhöhte Unfallanfälligkeit, gesundheitliche Probleme etc. Man stelle sich nun machtversessene Menschen aus Politik, Elite, ... vor, die ohnehin schon extrem angespannt sind und dann kommt noch etwas dazu, was die Psyche völlig fertig macht. Das ist meiner persönlichen Meinung nach die größte Gefahr.

Und da hilft Licht und Liebe durch die Gegen schicken relativ wenig. Ihr könnt hier nachlesen, was passiert, wenn die Liebe auf ein Unbewusstsein trifft.

Zu ganz den ganz extrem Unbewussten zählen die Jihadisten, die überhaupt kein Problem haben, jemanden den Kopf abzuschneiden.

Ich möchte nochmals betonen, dass aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung in den nächsten Jahren die größte Gefahr und die größten Probleme von unbewussten Menschen ausgeht und nicht von irgendwelchen Heeren in irgend welchen Energieebenen.
Wenn ein paar Faktoren zusammenkommen, wie z.B. erhöhte energetische Belastung von aussen + Zusammenbruch des Finanzsystems, zum Drüberstreuen vielleicht ein paar (kleinere) Naturkastrophen, dann steht die Psyche von uns allen unter extremster Anspannung und dann reicht eine kleine Winzigkeit und ein unbewusster Mensch löst ein Massaker aus oder drückt den roten Kopf.

So nun kurz zum nächtlichen Gespräch, dem eigentlichen Grund für diesen Beitrag.

Gestern befand ich mich im Traum wieder einmal mitten in einem Gespräch mit einem extrem intensiv wirkenden Wesen. Das Wesen verströmte eine Güte und ein Wohlwollen, dass mir Angst und Bang wurde.
Wenn so ein Wesen nahe kommt, hat man das Gefühl, dieses Wesen sieht und weiß alles über einem. Und trotzdem verbreitet es eine unendlich Güte und Wohlwollen. Wenn mir dann bewusst wird, welche Güte und welches Wohlwollen möglich wäre und was ich hier auf der Erde für Qualitäten verströme, würde ich am liebsten im Boden versinken.

Das Wesen informierte mich, dass es in den nächsten Monaten auf einigen Energieebenen sehr starke energetische Turbulenzen geben wird. Es erklärte mir, dass die Gefahr sehr groß ist, dass ich - wenn ich mich mit diesen Ebenen beschäftige - mit den Energeiefrequenzen in Resonanz gehe und welche Auswirkunge dies auf meine Systeme (Verstand, Psyche, ...) hätte. Wie bei solchen Wesen üblich, gab er keine Emfpehlungen oder Ratschläge ab. Er informierte mich nur über etwas und ließ mir die Entscheidung über, was ich damit anfange. Die Informationen des Wesens habe mich sehr nachdenklich gemacht und ich werde mich längere Zeit nicht mehr mit den Energieebenen beschäftigen. Damit fällt auch die Gefahr weg, dass ich in kürze weitere Beiträge hier schreibe. Es kann sein, dass ich im Nachbarforum nZf ein paar persönliche Eindrücke und Meinungen in Beitrage gieße, aber Berichte über die aktuelle energetische Situation fallen jetzt einmal bis auf weiteres aus.

Dann kam etwas, was ich noch nie erlebt habe.
Das Wesen bat mich (!!!), ich solle euch Grüße ausrichten (!!!). Ich dachte, ich habe etwas falsch verstanden und fragte nach.
Das Wesen blieb dabei. Ich wies darauf hin, dass meine Beiträge hier von vielen nicht sehr positiv aufgenommen werden und dass ich lieber länger keinen Beitrag mehr hier schreiben würde.
Das Wesen meinte, ich könne ja einfach nur Grüße ausrichten.

Nun, wie ihr merkt, habe ich einen anderen Weg eingeschlagen.

Also: Grüße von einem (mir nicht-bekannten) wunderbaren Wesen an euch alle.

Gruß
eFisch

Herzlichen Dank

schwelmi, Mittwoch, 15.02.2017, 19:49 vor 2866 Tagen @ eFisch (3273 Aufrufe)

Lieber eFisch,

ich kann nur für mich sprechen.
Ich freue mich immer sehr über deine Beiträge und von mir ein dankbarer Gruß zurück an dich und dieses Wesen.

schwelmi

Grüsse

Schwan, Mittwoch, 15.02.2017, 19:55 vor 2866 Tagen @ schwelmi (3182 Aufrufe)

Lieber eFisch,

dem Dank und den Grüssen schließ ich mich an.

Alles Liebe

Schwan

Danke für deine Beiträge

solarteur, Mittwoch, 15.02.2017, 20:28 vor 2866 Tagen @ eFisch (3205 Aufrufe)

Lieber eFisch,

Ich danke Dir für deine Beiträge und Grüße dich und das wunderbare Wesen.

Solarteur

Auch von mir herzlichen Dank

Marcia, Donnerstag, 16.02.2017, 02:11 vor 2866 Tagen @ eFisch (3118 Aufrufe)

Lieber eFisch,

auch ich lese Deine Beiträge sehr gerne und danke Dir für das Teilen. Und falls Dich das Wesen wieder aufsucht, auch von mir herzliche Grüße zurück.

Marcia

Nicht bekannt oder unbekannt

Harald Kiri, Donnerstag, 16.02.2017, 02:35 vor 2866 Tagen @ eFisch (3117 Aufrufe)

Hallo eFisch,

Also: Grüße von einem (mir nicht-bekannten) wunderbaren Wesen an euch alle.

Vielen Dank für die Grüße des nicht bekannten oder vielleicht auch unbekannten wunderbaren Wesens.

Und viele Grüße zurück
Harald

Vielen Dank

Magra, Neudörfl/Österreich, Donnerstag, 16.02.2017, 09:11 vor 2866 Tagen @ eFisch (3002 Aufrufe)

Lieber eFisch,
auch ich lese Deine Beiträge sehr gerne und danke Dir fürs Teilen. Auch von mir herzliche Grüße an das Wesen.
LG Magra

--
Das Leben ist Entscheidung,
der Tod ist entschieden.

Auch von mir...

truman, Donnerstag, 16.02.2017, 10:28 vor 2866 Tagen @ eFisch (2878 Aufrufe)

Vielen Dank eFisch,
liebe Grüße zurück.
Und, ich werde deinen Rat befolgen ;0))

LG

Grüße

steini, Donnerstag, 16.02.2017, 10:34 vor 2866 Tagen @ eFisch (2906 Aufrufe)

Hallo eFisch,

" Wenn mir dann bewusst wird, welche Güte und welches Wohlwollen möglich wäre ..."

So ist es! Ergo auch Euch einen lieben Gruß

Steini

Gute Idee...

fenice, Zürich, Donnerstag, 16.02.2017, 11:07 vor 2866 Tagen @ eFisch (3017 Aufrufe)

... das mit der Auszeit!

Da dieses Forum - wie ich bisher annahm - keine esoterische Spielwiese sein sollte, kann man gar nicht dankbar genug sein, wenn ihm mal eine Erholungspause von solch wortreichen Aussagelosigkeiten vergönnt wird! Deswegen Daumen hoch, eFisch, für die löbliche Absicht zukünftiger Zurückhaltung! :ok:

allgemeiner Gruß
(muss aber nicht an obskure Wesen der eigenen Einbildung sein)

fenice

Danke und auch an dich bzw Wesen beste Gruesse

Joe, Donnerstag, 16.02.2017, 14:51 vor 2866 Tagen @ eFisch (3184 Aufrufe)

Hallo eFisch,

Danke dir für deine Beiträge, auch wenn ich, dem profanen materiellen wohl sehr verhaftet, den Inhalt deiner Beiträge skeptisch gegenüber stehe, wohl weil ich für mich kaum einen Bezug finden konnte. Und natürlich auch dem wohlgesinnten Wesen beste Grüsse. Mögen wir vin Unheil verschont bleiben.

Joe

Grüße

remi, Donnerstag, 16.02.2017, 15:57 vor 2866 Tagen @ Joe (3031 Aufrufe)

Hallo,
ich habe zur Kenntnis genommen, dass uns alle ein Wesen grüßt.Wer sind wir? Warum grüßt es uns?
Mit leichter Verwirrung grüße ich alle...
remi

--
"Per aspera ad astra."

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Gewogen machen

Taurec ⌂, München, Montag, 20.02.2017, 15:21 vor 2862 Tagen @ remi (3079 Aufrufe)

Hallo!

ich habe zur Kenntnis genommen, dass uns alle ein Wesen grüßt.Wer sind wir? Warum grüßt es uns?

Es fühlt sich nun manch einer geschmeichelt, weil er (scheinbar oder anscheinend?) von einem obskuren Wesen aus anderen Sphären gegrüßt wird.

Das läßt eFischs Durchgaben positiver erscheinen, obschon kaum verwertbarer Inhalt vorliegt.

Das war vielleicht auch Sinn der Übung. :ok:

Der Hintersinn des Grußes lautet vermutlich: Wir sollen nicht so herumkritteln, sondern die Wirklichkeit der Quelle hinnehmen.
An sich ist das aber ohne rechte "Beweiskraft". Die Existenz des Wesens läßt sich weder bestätigen, noch widerlegen. Wohlwollenderweise können wir davon ausgehen, daß eFisch tatsächlich einen "Kontakt" hat.

Ob da jemand grüßt oder nicht, sagt allerdings nichts über die inhaltliche Qualität der Mitteilungen aus, denn es gilt freilich, daß etwas nicht zwangsläufig richtig oder wahr ist, nur weil es von einer nichtmateriellen Ebene kommt, was von vielen vorschnell mit "Göttlichkeit" gleichgesetzt wird.

EFischs Mitteilungen gleichen eher Nebelwolken, in die man viel hineininterpretieren kann. Festen, verlässlichen Grund sucht man dort allerdings vergeblich. Ob die Botschaften wirklich etwas bringen, ob man tatsächlich mehr weiß oder eher eine Projektionsfläche für die eigenen Wünsche und Vorstellungen bekommt, sollte bei der Bewertung beachtet werden, nicht ob die Quelle sich das Publikum durch persönliche Wertschätzung gewogen macht.

Der Glaube, daß die Veränderungen, die eFisch seit ein paar Jahren postuliert, eingetreten, aber nicht spürbar wären, ist nichtsdestoweniger eine Nullnummer. Das Ganze gleicht einer Fehlzündung mit Krach und Rauch, aber ohne Durchschlag. :-(

Die Gretchenfrage lautet, ob eFisch tatsächlich sich anbahnende energetische/feinstoffliche/etc. Änderungen wahrnimmt oder ob er nur seiner Erwartungshaltung entsprechend, weil er womöglich aus einem esoterischen Milieu kommt, mit einer Spiegelung seiner Weltanschauung abgespeist wird.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

sehr zutreffend, aber etwas fehlt

schwelmi, Montag, 20.02.2017, 19:12 vor 2861 Tagen @ Taurec (2777 Aufrufe)

Hallo Taurec,

ich stimme deiner sehr geistreichen Bewertung zu.
Allerdings fehlen mir darin noch ein paar Punkte:

Da wäre zum einen der Beitrag von Athene.
Sie sah während ihrer Astralreisen in den letzten Monaten in den oberen Ebenen riesige Schlachten - ebenfalls mit antiken Rüstungen.

Und dann wären da die Verhaltensweisen von niederen Wesenheiten.
Nach meinem sicher nur sehr lückenhaften Kenntnisstand verhalten sich Wesenheiten aus niederen Ebenen anders als das von eFisch beschriebene Wesen.

Niedere Wesen sind äußerst manipulativ und versuchen fast immer starke Gefühle zu erzeugen - häufig in Form von Angst oder über sexuelle Reize - um sich von diesen Energien ernähren zu können. Leider sind einige von ihnen auch äußerst intelligent. Das einzig Manipulative was ich an diesem Wesen bisher erkennen kann, das ist dieser Gruß. Meiner Meinung nach ist damit die Absicht verbunden, eFisch zu zeigen, dass er nicht alleine steht, was ja durchaus gelungen zu sein scheint.

Mir ist natürlich auch bewusst, dass uns für eine abschließende Bewertung zu wenig Wissen zur Verfügung steht, aber bisher kann ich nichts erkennen, was mir Grund zu Mißtrauen gäbe.

Schönen Gruß,
schwelmi

Bewusst

Steffomio, Freitag, 17.02.2017, 19:10 vor 2864 Tagen @ eFisch (3193 Aufrufe)

Hallo eFisch,

Das Wesen verströmte eine Güte und ein Wohlwollen, dass mir Angst und Bang wurde.
Wenn so ein Wesen nahe kommt, hat man das Gefühl, dieses Wesen sieht und weiß alles über einem. Und trotzdem verbreitet es eine unendlich Güte und Wohlwollen. Wenn mir dann bewusst wird, welche Güte und welches Wohlwollen möglich wäre und was ich hier auf der Erde für Qualitäten verströme, würde ich am liebsten im Boden versinken.

Das dürfte dir jetzt noch öfter begegnen, sofern du deine Blick- und Lebensrichtung bebehältst. Und was du von dort erfährst lässt sich ohnehin nicht in Worte fassen, von daher...

Leider reagiert eine unreine Seele auf solch eine Begegnung mit zwar zunächst mit Bewunderung, doch dann bald mit Neid, Selbstmitleid, Verzweiflung, Verbitterung bis letztlich zu tiefen Hass gegen alles Göttliche.
Die etwas reinere bietet alles auf, dass auch andere das erleben könnten, was aber nur möglich ist, wenn sich derjenige selbst auf den Weg macht. So versinkt auch diese zumindest zeitweise in Verzweiflung und Verbitterung bis sie endlich die Zusammenhänge verstanden hat und mit sich ins Reine gekommen ist.
Die reine Seele hingegen heftet so eine Begegnung wie einen wegweisenden Stern an den Himmel und hinterlässt hier und da Spuren im Sand wie Brotkrümel die jeder aufklauben und probieren kann.

Und natürlich erinnert solch eine Begegnung immer wieder, was wahre Demut ist.


In diesem Sinne
God knows I tried

Derart obskure Wahrnehmungen ...

fenice, Zürich, Sonntag, 19.02.2017, 21:19 vor 2862 Tagen @ Steffomio (3231 Aufrufe)

oder Stimmen im Kopf kenne ich unter der gängigen Bezeichnung einen „kleinen Mann im Ohr“ haben; und das hat wiederum nichts mit mehr oder weniger reiner Seele zu tun - eher schon mit einem bedauernswerten „Dachschaden“. Normalerweise kommt diese Form nicht derart epidemisch vor, dass dem „kleinen Mann“ auch noch endlos Danksagungen und Grüße ausgerichtet werden. Wer veralbert hier eigentlich wen?

Mit Gruß ans Forum
und keinesfalls an den "kleinen Mann"

fenice

Sagte der Taube

Schwan, Montag, 20.02.2017, 12:54 vor 2862 Tagen @ fenice (2800 Aufrufe)

als ihm von Musik berichtet wurde.

Liebe Grüsse an Dich, Fenice,

von

Schwan

Mein lieber Schwan,

fenice, Zürich, Montag, 20.02.2017, 13:16 vor 2862 Tagen @ Schwan (2891 Aufrufe)

da möchte ich fast wetten, Sie halten Wagner für einen begnadeten Musiker :lol:

Gruß
fenice

Wagner

Schwan, Montag, 20.02.2017, 13:44 vor 2862 Tagen @ fenice (2877 Aufrufe)

Liebster Fenice,

Wagner hören sogar Taube, wenn sie auf Bretterboden stehen.

Daher: Nein. ;-)


Liebe Grüsse

Schwan

Ah ja, Wagner, oder eher Beethoven? OwT

Walle, Dienstag, 21.02.2017, 12:42 vor 2861 Tagen @ Schwan (2643 Aufrufe)

– kein Text –

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

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Das Wesen von Grüßen und das Grüßen von Wesen

Fenrizwolf, Sonntag, 12.03.2017, 10:07 vor 2842 Tagen @ Walle (2533 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 12.03.2017, 10:15

Hallo Wesen,

Deine Mühen weiß ich wohl zu schätzen,
doch die Pflicht zu grüßen, vermag zu ätzen.
Entweder soll es mehr nicht sein,
oder war ein Meer voll Schein.

Getrau Dich, in das milch'ge Licht der glas'gen Augen
Oder trau Dich, Wicht, zu spucken statt zu saugen
Zeig mir nur die Beschaffenheit der blassen Welt
oder sag es aus: Du bist kein Held

Wo kein Kläger, dort kein Richter
aber stumm ist kein Applaus
Schließlich geht's noch träger und auch schlichter
um des Menschen Graus

am Ende dann, ist es soweit
der gerade Mann ist Worte leid

Liebe wird zum Weltvernichter

nicht zutreffend

schwelmi, Montag, 20.02.2017, 17:04 vor 2862 Tagen @ fenice (2835 Aufrufe)

Hallo fenice,

bei dem Phänomen mit der gängigen Bezeichnung einen „kleinen Mann im Ohr“ haben handelt es sich um etwas anderes.
Ich würde dir das bereits in einem anderen Thread besprochene Dreißig Jahre unter den Toten nahelegen, damit du einen Ansatz von Ahnung bekommst, von was du hier schreibst.

Gruß,
schwelmi

ach was ...

fenice, Zürich, Montag, 20.02.2017, 20:01 vor 2861 Tagen @ schwelmi (2824 Aufrufe)

Hallo Schwelmi,

dann doch lieber dieses hier: http://gutenberg.spiegel.de/buch/flederm-5684/1 !
"Meine Qualen und Wonnen im Jenseits" von Gustav Meyrink

Das kommt der Sache sehr viel näher und ist zudem amüsant und unterhaltsam!
Und erst der Schlusssatz - einfach genial...

Viel Vergnügen!

fenice

Hey, ne Hexenverbrennung, nice! :)

Steffomio, Montag, 20.02.2017, 18:46 vor 2861 Tagen @ fenice (2891 Aufrufe)

Weißt du lieber fenice,
da redet einer nett und artig obskures Zeug daher, auf das andere nett und freundlich antworten. Und dann kommst du daher und fackelst die nette freundliche Stimmung einfach so ab.

Also ich meine, das ganze Forum bezieht sich auf obskure Aussagen von Leuten, die offensichtlich einen kleinen Mann - oder auch Frau - im Ohr haben oder wenigstens davon träumen.

Wenn du nun aber so sehr ein Problem damit hast, dann frage ich mich, warum du so ein offensichtlich beklopptes Forum überhaupt besuchst?

Gruß
steffomio

Danke und Gruß

Dr.Who, Samstag, 18.02.2017, 14:50 vor 2864 Tagen @ eFisch (3021 Aufrufe)

Hallo eFisch,
Danke für deine Beiträge, die ich sehr schätze.
Grüße zurück an das "Wesen" :-P

Dr.Who

mal ernst genommen

Sagitta, Montag, 20.02.2017, 23:02 vor 2861 Tagen @ eFisch (2958 Aufrufe)

Guten Abend!

Wiederholt phasenweiser Rückzug aus sozialen Bindungen zwecks objektivierender Betrachtung ihrer Korrektheit sowie die Schwächung des Egos bis hin zum weltanhaltenden Abschalten des inneren Dialoges (Aufgabe jeder Egozentrik) sind zwingende Grundvoraussetzungen für das erfolgreiche Beschreiten jenes Weges, der zur Wahrnehmung des Jenseits und der Transzendenz führt - sowie zum Navigieren in diesen beiden anderen Bereichen der Realität.

Selbstbetrachtung, Eigendünkel und das Gefühl der eigenen Wichtigkeit sind nach Auffassung jener, die diesen Weg gehen, schwerwiegende Hindernisse beim Vorankommen, da sie sehr viel Energie des Menschen binden und ihn daher schwächen.

Am meisten Energie aber verliert man, wenn man sich auf die Zukunft fixiert und wissen möchte, was auf einen zukommt. Wer auf 'den Weg' eingeschwenkt ist, der weiß, dass er [der Gehende] grundsätzlich unterstützt und getragen wird. Der Weg ist im Grunde genommen ein objektiver Prozess, der sich eher am Gehenden verwirklicht als dass der Gehende ihn vollzieht. Jedoch muss der Gehende sich um eine möglichst perfekte Ausführung jedes notwendigen Schrittes bemühen, sich sozusagen 'investieren'. Zukunft und Zeit spielt dann ab einem gewissen Punkt absolut keine Rolle mehr. Schmerzen, Schicksalsschläge, kritische Verhältnisse, selbst der Tod - sie alle werden zu einer Quelle der Energie, zu einer Kraft für den nächsten anstehenden Schritt [hierzu ein Beispiel aus der christlichen Tradition: die Kräfte für die Auferstehung wurden durch den Gang nach Jerusalem und durch die Kreuzigung mobilisiert].

Das Ziel des Weges ist es, die Wahrnehmung so auszurichten, dass das Jenseits direkt als fließende Energie bzw. fließendes Licht (von verschiedener Struktur und Farbe etc.) wahrgenommen werden kann - und dabei eine Interpretation bzw. Konstruktion "fester Objekte" [=Körper] oder inhaltlicher Aussagen [=Sinn] weitgehend unterbleibt. Die Interpretation der Wirklichkeit als aus (physikalischen) Objekten oder aus sinnhaften Bedeutungen bestehend ist eine Einschränkung der Wahrnehmung, zu der kleine Kinder durch die Sozialiserung gezwungen werden. Sie verlieren dadurch die eigentlich angeborene Anlage zur direkte Wahrnehmung (jenseitiger) Energien.

Durch Drogen, durch schwere (fiebrige) Krankheiten, in extremen Verhältnissen (etwa Kriegssituationen) oder auch beim Träumen, natürlich auch durch spezielle Übungen kann die Wahrnehmung der fließenden Energie wieder einsetzen, dann allerdings wegen der fehlenden Vorbereitung meist so, dass die nun stattfindenden Änderungen der Wahrnehmung nicht wirklich verstanden werden. Die Wahrnehmung der fließenden Energie des Jenseits erfordert ein eigenes Regelwerk der Interpretation sowie spezifische technische Erfahrung/Übung (in der Steuerung der Wahrnehmungen). Anderfalls handelt es sich um zufällige "außerordentliche Erfahrungen", die nicht wirklich begriffen werden können.

Gelegentlich gibt es allerdings eine Hilfestellung beim Verständnis, deren Quelle (mir wenigstens) nicht wirklich klar ist und der durchaus mißtraut werden sollte: falls eine beabsichtigte Verschiebung der Wahrnehmungsfähigkeit stattfindet und unbekannte Welten energetischer Wahrnehmung sich zeigen, kann manchmal eine „Stimme des Sehens“ hörbar werden, die einem sagt, wie die jeweilige neue Wahrnehmung zu deuten sei. [es ist dies ein wirkliches Kuriosum bzw. Mysterium].

Wenn die Wahrnehmung der jenseitigen fließenden Energien stark und lang anhaltend durchgestanden werden kann, entsteht manchmal der Eindruck, diese fließenden Energien kämen aus einer gewaltigen Quelle, quasi aus einer Sonne, die den ganzen Kosmos mit allen seinen freien wie auch zu 'Objekten' gebündelten Energien erschafft und fortlaufend weiter erhält [der Adler; im strengen Sinne ein Interpretament bzw. ein Bild für Außenstehende oder eine Konvention zur Verständigung zwischen 'Sehenden'].

Der Mensch ist selber ein derartiges Bündel von Energien, und er muss deshalb nur die Aufmerksamkeit in der Wahrnehmung des Jenseits auf die Energien seiner selbst richten und ggfs. ihrem Verlauf folgen, räumlich 'nach außen' wie 'in die Tiefe' [Schichten und Arten der Energie differenzierend] und zeitlich entweder 'zurück' =(Retrokognition) oder nach 'vorne' (=Präkognition) [dem energetischen Lebensfaden folgend].

Diese Operationen der Wahrnehmung sind sehr schwierig, weil das Bewusstsein des Menschen immer 'interpretieren' will [mit bisherigen Erfahrungen und Vorstellungen abgleichen]. Dabei verstrickt sich das Bewusstsein meistens und verwirrt sich. Im entscheidenden Augenblick, wenn es einfach darum geht, dass die Emanationen sich bemerkbar machen wollen, fühlt sich das Bewusstsein des Menschen gezwungen, diesen Vorgang nun zu interpretieren. Dadurch entsteht meist ein verzerrtes Bild. [Oder der Computer hängt sich ganz auf ...].

Nur ein verschwindend kleiner Teil der energetischen Emanationen des Jenseits ist der menschlichen Wahrnehmung überhaupt zugänglich, und auch dieser Teil wird durch die Zwänge des Alltags sowie durch die Sozialisierung und Inkulturation auf einen eigentlich winzigen Bruchteil weiter verringert [nicht größer als ein Schlüsselloch ...]. Dieser winzige Bruchteil des Jenseits und des Diesseits ist 'das Bekannte' oder 'das Erkennbare', d.h. das der menschlichen Wahrnehmung und dem Bewußtsein überhaupt Zugängliche. Der unermessliche Rest ist das Unbekannte und das per se Unerkennbare.

Beim Gehen auf dem Weg handelt es letztlich nicht nur um die Wahrnehmung der fließenden Energien des Jenseits sondern um ihre Operabilität. Die entsprechende instrumentelle Struktur ist die sog. Intention ('Absicht'), so wie Bewußtsein und Aufmerksamkeit Instrumente zur Durchführung einer 'Wahrnehmung' sind. Der Übergang von der Aufmerksamkeit in die Intention ist energetisch gesehen graduell und fließend, der wesentliche Unterschied ist aber: die Wahrnehmung nimmt etwas auf, was schon besteht, die Intention generiert etwas Neues.

Die vorstehenden Aussagen wurden formuliert in Anlehnung an die Sicht von Carlos Castaneda bzw. von Don Juan Matus. Meine Quellen waren u.a.

https://de.wikipedia.org/wiki/Carlos_Castaneda
http://www.newsage.de/2012/03/welt-und-wahrnehmung/

Weitere Textauszüge zu dieser Thematik finden sich im Internet unter den Stichwortkombinationen: Castaneda, Adler, Emanationen, 48 Bänder der Energie (bzw. unter den entsprechenden englischen oder spanischen Begriffen) sowie unter Castaneda, Krieger, drei Feinde, Tod, Herausforderung.

Der Einblick, den Castaneda in die 'toltekische' Tradition Mittelamerikas bietet, deckt sich weitgehend mit dem Kern der christlichen Mystik, der islamischen Sufik, des indischen Yoga (etwa in der Synthese von Patanjali), gewisser buddhistischer Lehren (v.a. Tibet), des Daoismus (bzw. mit vergleichbaren anderen Traditionen, zB. eurasiatischer Schamanismus, Dzogchen, Kahuna usw.***). Castaneda hat diese ganzen Zusammenhänge allerdings sehr kurzweilig, bunt und ausgesprochen eindrücklich beschrieben. Eine engagierte Beschäftigung mit seinem Werk und eine Umsetzung der darin gegebenen Hinweise in die Praxis dauert etwa 10 Jahre und setzt voraus, dass man seine Lebensführung tiefgreifend ändert (vor allem auch in Hinblick auf den Erhalt der Gesundheit). Andernfalls handelt es sich um nichts anderes als um die Lektüre einer Abenteuergeschichte oder eines Romans (und da gibt es eigentlich Besseres). Die Sicht, die Castaneda ausbreitet, ist allerdings unvollständig. Über dem Diesseits und dem (energetischen) Jenseits gibt es noch den Bereich der Transzendenz bzw. des 'absoluten Geistes'. An einigen wenigen Stellen deutet Don Juan Matus diesen Bereich an. Er bezeichnet ihn als DAS ABSTRAKTE. Castaneda hat als sein 'Schüler' leider nicht begriffen, um was es sich dabei handelt. Entsprechend wenig kann er davon in seinen Büchern erzählen. Jedoch ist die Transzendenz der allerwichtigste und grundlegende Bereich, aus dem die anderen beiden (Jenseits und Diesseits) erst hervorgehen.

Ich habe Florinda Donner-Grau, eine weitere Schülerin von Don Juan Matus (also Mitschülerin und 'Gefährtin' von Carlos Castaneda) in Berlin persönlich kennengelernt, als sie dort seinerzeit einen ersten Kurs in Tensegrity gab. Ich habe sie als absolut authentische, integre sowie in jedem Augenblick voll präsente und geistig außerordentlich konzentrierte Person erlebt, was mir die Seriosität der Bücher von Castaneda in gewisser Weise (im Rück- bzw. Analogieschluss) bestätigte. Ich habe aber in den letzten 15 Jahren keines der Bücher von Castaneda mehr in der Hand gehabt. Es ist nun zum ersten Male, dass ich nach langer Zeit wieder ein paar Zitate und Zusammenhänge herausgesucht habe, weil eFisch glaubt, dass er [objektive] Energien sieht. Nach meiner Auffassung tut er das nicht, sieht vielmehr eigene, sekundäre Emotionen. Aber lassen wir das dahingestellt sein.

Nachfolgend ist ein Bild. Mit Bezug darauf: Präkognition findet statt an der Grenze zwischen der Transzendenz und dem Jenseits. In gewisser Weise handelt es sich um ein Eindringen in den (laufenden) Prozess der 'Schöpfung' bzw. 'Erschaffung der Welt'.

Ich kann aus Zeitgründen keine Rückfragen zu diesem Beitrag beantworten noch an einer Diskussion teilnehmen. Wer etwas mit dem anfangen kann, was ich geschrieben habe, mag es tun - es freut mich und ich wünsche, dass sich Gutes daraus entwickle. Bei allen Anderen entschuldige ich mich, dass ich ihnen durch diesen langen Beitrag möglicherweise unnötig Zeit und Aufmerksamkeit genommen habe.

Allgemeine Grüsse,
besondere an @fenice,
Sagitta

[image]

***) die Tradition des Weges ist sehr, sehr alt; sie reicht in die Steinzeit/Eiszeit zurück und hat sich parallel zur Kunst entwickelt; beide hängen in gewisser Weise zusammen.

der unkaputtbare Carlos Castaneda

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 21.02.2017, 01:42 vor 2861 Tagen @ Sagitta (3137 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

Der Einblick, den Castaneda in die 'toltekische' Tradition Mittelamerikas bietet, deckt sich weitgehend mit dem Kern der christlichen Mystik, der islamischen Sufik, des indischen Yoga (etwa in der Synthese von Patanjali), gewisser buddhistischer Lehren (v.a. Tibet), des Daoismus (bzw. mit vergleichbaren anderen Traditionen, zB. eurasiatischer Schamanismus, Dzogchen, Kahuna usw.***)

wen wundert das, wo er doch aus seinen Vorlagen teilweise nahezu wörtlich abgeschrieben hat ?

Seit 1980, als Richard De Mille mit "The Don Juan Papers" die entsprechenden Belege zu seiner vernichtenden Kritik "Castaneda’s Journey" nachreichte, kann man die Fakten zur Kenntnis nehmen, die belegen, daß Carlos Castaneda ein Betrüger und Hochstapler war, oder man kann sie ignorieren. Tut man beides, sie zur Kenntnis nehmen aber trotzdem als unverbindlich anzusehen, so nennt man das ignorant.

Kurze Zusammenfassung: Robert Marshall: "The dark legacy of Carlos Castaneda"
http://www.salon.com/2007/04/12/castaneda/

Ich habe Florinda Donner-Grau, eine weitere Schülerin von Don Juan Matus (also Mitschülerin und 'Gefährtin' von Carlos Castaneda) in Berlin persönlich kennengelernt, als sie dort seinerzeit einen ersten Kurs in Tensegrity gab. Ich habe sie als absolut authentische, integre sowie in jedem Augenblick voll präsente und geistig außerordentlich konzentrierte Person erlebt, was mir die Seriosität der Bücher von Castaneda in gewisser Weise (im Rück- bzw. Analogieschluss) bestätigte.


Nachdem Florinda Donner 1982 ihr Buch veröffentlichte: "Shabono: A Visit to a Remote and Magical World in the South American Rain Forest", behauptete die Promotionskommission (D. R. Price-Williams, R. B. Edgerton , L. L. Langness) der UCLA (University of California, Los Angeles) in einer Stellungnahme vom 9. Dezember 1983, "Journey to a Shabono" in Anthropology News, Vol. 24, daß Florinda Donner in dem fraglichen Zeitraum, in dem sie vorgab, bei den Yanomani gelebt zu haben, sich tatsächlich in Los Angeles aufhielt.

Darüber hinaus wurde ihr vorgeworfen und nachgewiesen, daß sie lang und schmutzig aus "Yanoama: The Story of Helena Valero, a Girl Kidnapped by Amazonian Indians" (1965) von Ettore Biocca plagiiert hat.

Da spielt es keine Rolle mehr, daß Sie in ihrer Regenwald-Phantasie-Welt Alligatoren im Orinoco ansiedelt, obwohl es diese Tiere dort nicht gibt, oder daß sie eine Heirats-Zeremonie bei den Yanomani beschreibt, die faktisch nicht existiert.

Deine Messlatte für "authentisch, integer, seriös" hängt erstaunlich tief, oder ist sie Dir bei der Veranstaltung in Berlin nur versehentlich heruntergefallen ?

Eine engagierte Beschäftigung mit seinem Werk und eine Umsetzung der darin gegebenen Hinweise in die Praxis dauert etwa 10 Jahre ...

nicht vergessen, eine Rolle Garn in dieses Eso-Labyrinth mitzunehmen, das macht es leichter, ggf. aus C.C.s Nimmerland zurückzufinden.

Gruß an alle Wesen und Unwesen
Ulrich

naive Leichtgläubigkeit in einer Welt der Täuschung und Lüge

Baldur, Dienstag, 21.02.2017, 09:13 vor 2861 Tagen @ Ulrich (2856 Aufrufe)

Hallo, Ulrich,

vielen Dank für Deine wie immer fundierte und überzeugende Klärung.

Neben der sprichwörtlichen Leichtgläubigkeit im religiösen Umfeld dürfte es ein Mangel an gesunder Skepsis sein, weshalb so viel Unsinn unwidersprochen stehen bleibt, oder als wahr übernommen wird.

Wie BB schon schrieb, billigt man Autoren oder Vortragenden im allgemeinen Glaubwürdigkeit zu. Man kann, man will nicht so recht glauben, dass man da gerade jemandem im die Augen schaut oder die Hand schüttelt, oder seine Zeilen liest, der einen bewusst und vorsätzlich anlügt.

Zu diesen üblichen Verdächtigen gehört aber ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung.

Politiker bestimmter Richtungen lügen grundsätzlich, Schreiberlinge der Lügenpresse lügen, Journalisten lügen, Ärzte lügen manchmal, Forscher lügen öfters, Bänker lügen, Anwälte lügen, Anlage- und Finanzberater lügen, Makler lügen, Zeugnisverfasser lügen, Arbeitssuchende lügen manchmal, "Geistliche" und "Seelsorger" lügen, Vertreter und Verkäufer lügen oft, Antragsteller auf Leistungen lügen vielfach, Versicherer lügen, Hausierer lügen, angeblich verfolgte Schutzsuchende ohne Dokumente lügen wohl allzu oft, Illusionskünstler leben davon, zu lügen, und Anlagebetrüger sowie Heiratsschwindler sind wie die Hochstapler die Meister ihres Fachs.

Im Bereich des Unbeweisbaren blühen die Blüten des Irrsinns grenzenlos.

Natürlich erfordert es eine gewisse Lebenserfahrung, einem Gegenüber eben nicht blindlings alles abzukaufen. Aber es erfordert auch Überwindung, weil es einem ja anerzogen wurde, anderen Wertschätzung entgegenzubringen, statt Misstrauen. Gerade in Bereichen, denen Glaubwürdigkeit in besonderer Weise nachgesagt wird.

Ob man Pfarrern grundsätzlich den Hang zum Kindesmissbrauch unterstellen soll, bleibt fraglich, aber zweifelsfrei ist, einem Kinderschänder auch notwendigerweise Lüge zu unterstellen.

Und nicht immer sind die Lügen offensichtlich wie bei Baron Münchhausen. Manchmal wird geschönt, gedehnt, dazu erfunden, weggelassen, umformuliert, frei nacherzählt, eingefärbt, passend gemacht.

Das Ergebnis aber bleibt, es ist verfälscht oder inexistent. Sofern sich die Lüge aber gut verkaufen lässt, hat sie ihren Zweck erfüllt und der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.

Es braucht gewissermassen geistige Hygiene, um sich von solcherlei Unsinn nicht verrückt machen zu lassen. Es braucht eigenes Selbstbewusstsein, eine Prise Argwohn, und eine sehr grosse Tonne.

Beste Grüsse vom Baldur

Danke für die Aufklärung

Joe, Dienstag, 21.02.2017, 11:01 vor 2861 Tagen @ Ulrich (2734 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

auch von mir vielen Dank für die Aufklärung. Es ist immer wieder erstaunlich wie 'sicher' diese Hochstapler das Publikum mit genau dem bedienen was das Publikum hören will. Aber wenn es den Osterhasen nicht gibt dann gibt es ihn nicht, auch wenn ich daran noch so gerne glauben würde. Ein sehr wertvoller Beitrag von dir. Danke.

Gruss, Joe

'Nach meiner Auffassung tut er das nicht, sieht vielmehr eigene, sekundäre Emotionen. '

Joe, Dienstag, 21.02.2017, 10:59 vor 2861 Tagen @ Sagitta (2751 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

ich fürchte dass es bei den meisten 'Erscheinungen' nur um eine innere Spiegelung/Verzerrung bzw dem 'Mann im Ohr' handelt und dass daher praktisch nichts brauchbares dabei raus kommt. Im pathologischen Ausmass ein Fall für die Psychiatrien, die voll sind von Menschen die ihre eigene verzerrte Realität erleben.

Gruss, Joe

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