Irlmaier -> 3 FT (Schauungen & Prophezeiungen)

offtopic, Donnerstag, 01.05.2008, 23:57 (vor 6047 Tagen) (11241 Aufrufe)

Hallo Leute,

ursprünglich war folgender Text im Zukunftsforum gepostet und stelle ihn hier nochmals rein. Die dortigen Antworten sind, denke ich, hier keiner Erwähnung wert. Betonen möchte ich noch, dass ich in diesem Gebiet erst am Einarbeiten bin. Habt bitte daher etwas Nachsicht :-P

(@BB: Danke für die Einladung! Es hat etwas gedauert, bis ich deine Mitteilung entdeckte. Ich bin öfters unterwegs und komme nicht täglich an den Rechner...)

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„... Der Papst, der sich kurze Zeit übers (andere Stelle: oder ans) Wasser flüchten mußte, während die hohen Geistlichen scharenweise ‚schiach’ umgebracht wurden, kehrt nach kurzer Zeit wieder zurück. Blumen blühen auf den Wiesen, da kommt er zurück.

Bei einem Impakt ginge ich persönlich von einem Haufen Staub und starker Verdunklung mit Kältefolgen aus, aber da er aber schon kurze Zeit später zurück ist und auch noch die Blumen blühen (!) müssten die Folgen sehr kurzweilig sein.

Dass es sich um einen Impakt handelt, scheint Adlmeier auch schlusszufolgern...
... Auf die Frage, was sollen die Leute tun, um die große Finsternis und den kosmischen Staub zu überstehen, antwortete der Seher...
... obwohl Irlmaier eigentlich nur von Staub und einem Kreuz am Himmel spricht. Wie allerdings das Kreuz entstehen soll, entzieht sich meiner Logik, da bei einem Impakt doch nur ein Streifen zu sehen wäre. Bei einem Kreuz wären das 2 Impakte zur selben Zeit mit zwei Objekten die 90º zueinander eintreffen... Auch ist fraglich, von wo aus das Kreuz überhaupt zu sehen ist? Von Freilassing aus, seiner Stadt? Sähe man das Kreuz überhaupt von Hamburg aus?

... Aber mehr Menschen sind tot als in den ersten zwei Weltkriegen zusammen. Zuerst ist noch eine Hungersnot, aber dann kommen so viele Lebensmittel herein, daß alle satt werden.

In dem Kurier vom 12.10.45 wird er mit "Die Hungersnot wird schrecklich, aber nicht lang." zitiert. Dann heisst es eindeutig, dass hier Hilfe von anderen eintrifft (in anderem Text: die Donau herauf). Das hiesse, diejenigen haben offenbar nicht nur die 3ft recht gut überstanden, sondern auch noch genug, um einer grösseren Menge so zu helfen, dass alle satt werden. Und auch die nötigen Transportmittel.

Die landlosen Leute ziehen jetzt dahin, wo die Wüste entstanden ist, und jeder kann siedeln, wo er mag, und Land haben, soviel er anbauen kann. Die Leute sind wenig und der Kramer steht vor der Tür und sagt: ‚Kauft mir was ab, sonst geh ich drauf.’ Bei uns wird wieder Wein baut und Südfrüchte wachen, es ist viel wärmer als jetzt. Nach der großen Katastrophe wird eine lange, glückliche Zeit kommen. Wer es erlebt, dem geht es gut, der kann sich glücklich preisen.“

Hier spricht er von Land, dass man anbauen kann. Das heisst, Anbau würde funktionieren. Ich frage mich nur, wo und wie schnell eine Wüste entstehen kann, in der man anbauen kann. Der Krämer scheint genug zu haben, er verkauft sogar seine Sachen. Es wird wieder (?) Wein angebaut. Im o. g. Kurier heisst es jedoch:
„So groß die Not jetzt (Kurier ist vom 12.10.45) ist, so groß in 20 Jahren der Überfluß (also 1965). Schmalz und Butter wird verderben, das Brot verworfen wie die Würste. Die Krämer stehen unter der Tür und rufen, kauft doch was ab.
Jetzt ruft der Krämer plötzlich vor den 3ft und nicht mehr danach. Jetzt stellt sich mir die Frage, welche Herausgeber seine Aussagen überhaupt im richtigen Zusammenhang gebracht haben?

"Wer es erlebt, dem geht es gut, der kann sich glücklich preisen.“

Das hört sich für mich alles "sehr positiv" an, als wäre das nicht so sehr der jahrelange Überlebenskampf eines ständig am Hungertod vorbeischlitternden und von Krankheiten geplagten Einzelkämpfers, der mit Pfeil und Bogen auf der Suche nach dem einzigen Hasen im Umkreis von 50 km ist. Andererseits kann ich mich erinnern, von einem anderen Seher, an dessen Namen ich mich jetzt nicht mehr erinnere, die Aussage "die Lebenden werden die Toten beneiden" gelesen zu haben...

"Schauet, daß eure Fenster und Türen gut schließen, denn man kann seinen besten Freund nicht einlassen sonst geht der giftige Rauch und Atem herein. Die Toten werden haufenweise davon auf den Straßen liegen. Die Bauernhäuser leer sein und das Vieh brüllen, da es niemand tränkt. In einer eisigkalten Nacht wird Donner ertönen, dann schließt Tür und Fenster, es bleibt 3 Tage finster wie in der tiefsten Nacht, die Kräfte des Himmels werden erschüttert sein. Habe ein geweihtes Licht zur Hand. Alte und Todkranke werden ihre Gesundheit erlangen wenn sie Gott entsprachen, die anderen sterben. Jetzt ist alles von den Bomben hin, dann gegen das Ende zu, werden die neuen Häuser wie die Pilze aus der Erde schießen, aber alle werden sie leer, von jungen Teufeln die sie Kinder nennen wird es wimmeln. Gehet gerade den Weg, wenn Amerika..."

Hier der Hinweis, alles gut zu schliessen, damit der Staub nicht hereinkommt. Das an anderer Stelle erwähnte schwarze Papier dient vielleicht nur dazu, nicht der Versuchung zu erlegen, doch noch die Türe aufzumachen, sollte ein Freund oder Familienangehöriger am Fenster stehen und um Einlass flehen. An anderer Stelle sagt er, dass offene Speisen und in Glas aufbewahrte Speisen giftig werden. Damals war die Speisekammer ja fast immer ein eigener Raum, so dass der Hinweis wohl nicht gilt, wenn man seine Vorräte in dem präparierten Raum hat. Allerdings, wenn Glas es nicht abhält, wie sollen es dann die Fensterscheiben? Dann bekäme man auch eine Ladung ab - und man stirbt entweder oder überlebt mit Gratisheilung (bei Gottgefälligem Leben). Das liest sich fast so, dass unabhängig davon, ob man sich einsperrt oder nicht, man trotzdem noch eines von Gott auf die Mütze bekommen oder auch geheilt werden kann. Das mit dem trotzdem-sterben liesse sich durch den psychischen Stress erklären, die Heilungen eher nicht, oder ist Irlmaier hier seinem Glauben aufgessen? Wird ähnliches auch von anderen Sehern behauptet?

Nach dem Durchforsten der Aussagen fällt mir auf, dass Irlmaier nirgend den Tipp gibt, sich Vorräte wegen Wirtschaftskrise, Russendurchmarsch und die Zeit nachher zu beschaffen. In meiner Kindheit hatten wir aber einen Vorratsraum, der für die Familie sicher 2-4 Wochen reichte. Wenn zu Irlmaiers Zeit das ähnlich war, sah er für mehr Vorrat als eben für 2-4 Wochen wohl keine erwähnenswerte Veranlassung. Eher gibt es den Anschein, dass es schon gehe, wenn sich die Leute nur genug gegenseitig hülfen. Interessant ist auch, dass er schreibt, dass Vieh brülle in den Ställen während der 3ft, weil es niemand tränke und auch, dass nachher die Menschen aus den Städten auf das Land gingen und das Vieh der Bauern rausholten. Das Vieh in den Ställen scheint also (z. T.) zu überleben, während es auf den Wiesen tot umfiele. Welche Angaben machen andere Seher hierzu konkret?

Die Kriegsdauer kennt er nicht genau, nur dass es "kurz" ist. Den Zeitraum des Staubtodes gibt er jedoch exakt mit 72 Std./3 Tagen an. Hierbei kommen mir Zweifel vom rein rationell/logischen Standpunkt aus. Wenn innerhalb von drei Tagen die Staubkonzentration tödlich ist, müsste sie selbst nach einer Woche noch so hoch sein, dass mit ernsthaften und dauernden Schäden zu rechnen ist, vielleicht sogar mit verzögerter Todesfolge. Wenn man von einem Impakt in Tschechien ausgeht, würde die Druckwelle den Staub erstmal in alle Richtungen kreisförmig verteilen. Irlmaier erwähnt, dass der starke Wind die Todeswolke rasch nach OSTEN trüge, während aber die Druckwelle von Westen käme. Der Wind müsste doch gigantisch sein, um gegen solch eine Druckwelle anzukommen? Und wenn er sich auf Freilassing bezieht, dann ist es umso erstaunlicher, da es eher in der Nähe der Tschechei liegt. Daher die Frage: Was heist 3ft für euch? Solange wie es nur irgendwie geht im Raum bleiben? Weiterhin bin ich am Grübeln, wie ich feststellen kann, wann diese vorbei sind, d.h. ab wann keine Todesgefahr mehr besteht, ab wann man rausgehen kann, ohne an einem Lungenödem 1 Monat später zu krepieren oder sonstige Folgeschäden wegzutragen. Oder denkt ihr, dass es vielleicht in einem Nachbarland Frankreich, Spanien gar keine 3ft geben könnte? Kennt jemand Schauungen über irgendwelche finsteren Tage dort?


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