Hallo Wodans Sohn,
Ich habe noch einen sehr guten Artikel von der Welt zu dem Thema gefunden, dort wird unter anderem auch die NASA erwähnt. Dort machen sich offensichtlich bereits einige Forscher darüber gedanken, warum Tiere einige Naturkatastrophen im vorhinein spüren können.
Hier der Anfang des Artikel:
Die Tiere sind unruhig...
Sie spüren Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis im Voraus, warnen Epileptiker vor einem Anfall oder ahnen, wann ihre Besitzer nach Hause kommen. Forscher sind den intuitiven Fähigkeiten der Tiere auf der Spur
Zehn Minuten vor dem Anfall klebt der Hund an den Beinen des Jungen. Er nervt, winselt, hechelt, schlabbert. Über das Kind, über seine Pfoten, über die Füße der Eltern. Die Erwachsenen sehen den nervösen Hund, und sie wissen: Bis zum nächsten epileptischen Anfall ihres Sohnes bleiben ihnen noch ein paar Minuten. Sie stellen die krampflösenden Tropfen zurecht, kurz darauf ist der Anfall überstanden.
Das ist eine von mehr als 60 Begebenheiten, die Neurowissenschaftler vor einiger Zeit in den USA notierten. Die Forscher um den Neurologen Adam Kirton vom Alberta Children's Hospital gingen den mysteriösen Geschichten von Eltern auf den Grund, die behaupteten, ihre Hunde könnten die epileptischen Anfälle der Kinder vorausahnen. "Etwa 15 Prozent aller Hunde haben diese Fähigkeit tatsächlich, sie können acht von zehn Anfällen vorhersehen, und zwar ohne einen einzigen Fehlalarm", schreiben die Forscher später in ihrer Studie im Fachmagazin "Neurology". Seitdem gibt es unter Hundetrainern auf der ganzen Welt ein neues Berufsbild: den Ausbilder von "Anfallshunden". Die Kosten belaufen sich auf 10 000 Euro, in Holland zahlt das die Krankenkasse.
Es gibt keine Erklärung dafür. Es gibt nur die Gewissheit, tausendfach bewiesen, überall auf der Welt, die Beispiele reichen tief in die Geschichte zurück, in Mythen, in Sagen: Tiere haben intuitive Fähigkeiten, die Menschen nicht zugänglich sind. Die ersten Hinweise auf so etwas wie den sechsten Sinn von Tieren lieferte der griechische Geschichtsschreiber Diodor. Im Jahr 373 vor Christus wurde die Stadt Helike am Golf von Korinth nach einem dramatischen Erdbeben von einem Tsunami aus dem Mittelmeer verschlungen. Fünf Tage vor der Katastrophe soll ein riesiger Zug aus Ratten, Käfern, Schlangen und anderem Getier über die Straße ins benachbarte Koria gewandert sein. Die Tiere flohen vor der Welle, um sich im Landesinneren in Sicherheit zu bringen. Auch die Römer hatten Erfahrung darin, die Zeichen der Tierwelt zu lesen. Sie nannten sie "Unheil redende Tiere": Hunde, Pferde, Gänse, die auffällig lärmten, woraufhin der Senat seine Sitzungen vorsichtshalber rasch unter freien Himmel verlegte - aus Angst vor Erdbeben.
Die massenhafte Flucht von Vögeln, Kleingetier am Boden und sogar großen Säugern vor dem Anrollen eines Tsunamis oder dem Ausbruch eines Vulkans hat sich als zuverlässigerer Alarm erwiesen als Seismografen oder so manches ausgeklügelte Sensorsystem. Auch in Japan spielten vor dem Beben die Tiere verrückt. In Tokio wurde vor einiger Zeit ein Lehrstuhl eingerichtet, der sich mit den seismografischen Eigenschaften der Fauna beschäftigt. Das auffällige Verhalten von Fischen ist sogar sprichwörtlich: "Wenn der Fisch sich bewegt, dann bebt die Erde", heißt es. Der japanischen Mythologie nach soll ein riesiger Wels in den Tiefen des Meeres mit dem Schwanz schlagen - und so die Erde erschüttern.
Als sichere Propheten haben sich vor allem Kanarienvögel gezeigt: Vor den Erdstößen flattern sie wild in ihren Käfigen. Was die Vögel beunruhigt, ist völlig unklar. Riechen sie aufsteigende Gase wie Kohlendioxid oder Radon? Dass sich die Chemie der Luft vor einem Beben ändert, gilt inzwischen als erwiesen. Oder hören sie, wenn im Erdinneren das Gestein aneinanderreibt? Weder die eine noch die andere Theorie bringt die Forscher so recht weiter. Denn Singvögel hören und riechen nicht besser als der Mensch. Was also nehmen sie wahr?
Von der Nasa stammt die Theorie, dass es geladene Teilchen sein könnten, die kurz vor einem großen Erdbeben im Gestein entstehen und die sensiblen Sinne der Tiere berühren. Ähnlich wie bei Blitzen in der Luft entladen sich die Spannungen in der Erdkruste in Form von elektrisch geladenen Teilchen. Diese könnten, so vermutet der deutsche Nasa-Wissenschaftler Friedemann Freund, im Gehirn der Tiere eine ähnliche Fluchtreaktionskette auslösen wie ein nahendes Gewitter.
"Ich glaube, dass Tiere einen sechsten Sinn für Erdbeben haben", sagte der Vizedirektor der Naturschutzbehörde Sri Lankas, H. D. Ratnayaka, kurz nach dem Tsunami vor sechs Jahren. Im Yala-Nationalpark im Südosten des Landes hatten Helfer viele Opfer geborgen - und offenbar kein einziges totes Tier gefunden. Stattdessen gab es jede Menge Geschichten über Elefanten, die plötzlich unruhig wurden, sich von ihren Ketten rissen und trampelnd in höhere Lagen rannten - kurz bevor die Welle kam. Die Touristen auf ihrem Rücken haben sie einfach mitgenommen. Die sensibelsten Organe des Elefanten sind seine Füße. In der Wüste helfen sie ihm, über viele Kilometer hinweg das Getrampel der Verwandten zu fühlen. Während des Seebebens waren es vermutlich die druckempfindlichen Sensoren in den Sohlen der Tiere, die vielen Menschen in Sri Lanka und Thailand das Leben retteten. Möglicherweise haben sie die seismischen Aktivitäten unter dem Meeresboden an den Füßen gespürt - und waren vor der heranrollenden Welle gewarnt.
Nicht geklärt ist bis heute auch, was die Haushunde dazu befähigt, Epileptiker warnen können. Während sich das Geschick der Tumornasen wenigstens zweifelsfrei auf ein Organ reduzieren lässt, ist bei den Anfallshunden völlig unklar, mit welchen Sinnen die Tiere zu ihren Vorahnungen kommen. Welche Hinweise verarbeiten sie? Nehmen sie - für Menschen unsichtbare - Verhaltensänderungen der Kinder im Vorfeld eines Anfalls wahr? Oder sind es Gerüche, die beispielsweise durch verstärktes Schwitzen entstehen?
Was auch immer die Tiere spüren: Alle Familien, die mit derart sensiblen Hunden zusammenleben, berichten, dass sie ihnen helfen, mit der Epilepsie ihrer Kinder besser fertig zu werden. Den Kindern geben die Hunde Sicherheit. Plötzlich wird die Gefahr kontrollierbar und vorhersehbar. "Das hebt die Lebensqualität schon enorm", sagt der Neurologe Kirton, "denn das Schlimmste an der Krankheit ist nicht der Anfall, sondern die Angst davor".
https://www.welt.de/print/wams/lifestyle/article12975128/Die-Tiere-sind-unruhig.html
Das Sprichwort, von den Ratten, die das sinkende Schiff verlassen, könnte auch auf Präkognition verweisen.
Sogar im Verhalten von Tieren wird ein Hinweis auf die Zukunft
gesucht, die sogar Erdbeben und Ungewitter lange vor deren Eintre-
ten ahnen, so wie man es Katzen und Vögeln zuschreibt. Einfach un-
erklärlich ist das aus einer alten Seemannsweisheit abgeleitete
Sprichwort: „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“. Dabei soll es
sich nicht nur darum handeln, dass die Ratten bei sinkenden Schiffen
aus ihren dunklen Verstecken hervorkommen, sondern, wie Seemän-
ner von einst behaupten, auslaufende Schiffe bereits in dem letztan-
gelaufenen Hafen verlassen und dem Land zufliehen. Ihr Instinkt hat
ihnen gesagt, dass das Schiff, das auch ein seinem Schimpfnamen ge-
recht werdender „Seelenverkäufer“ sein kann, untergehen wird.
http://www.gietl-verlag.de/buch/Binder-Alois-Irlmaier-klein.pdf
Solange wir allerdings die Sprachen der Tiere nicht verstehen, werden wir leider nie erfahren, was sie "spüren".
Übrigens, fand ich sogar einen Hinweis darauf, dass auch Pflanzen präkognitive Informationen anzuzapfen scheinen.
Ich habe wieder etwas Erstaunliches ausgegraben.
"Wenn Intelligenz die Fähigkeit ist, aus Vergangenheit und Gegenwart die Zukunft zu extrapolieren, d.h. vorauszuplanen, dann sind sie (die Tomaten) sogar intelligent."Dies ist ein Zitat aus folgendem Buch: "Mathias Bröckers; Können Tomaten träumen?"
Hier wird die Wetterfühligkeit bei Tomaten beschrieben, die schon drei Tage bevor sich ein meteorologisches Tiefdruckgebiet in ein Hochdruckgebiet verwandelt, die bevorstehende Luftdruckveränderung anzeigen, in dem sie ihre Außenhaut verstärken. Ein Wetterumschwung mit höherem Außendruck würde sonst ihre Haut zum Platzen bringen. Es scheint, als verfüge die Tomate über ein... "Resonanz-Organ"..., mit dem ..."sie in die meteorologischen Zusammehänge hineinhorchen" könne. ..."
Ein Stück später heißt es im Text:... "Sie erfüllt damit Wahrnehmungskriterien, die wir normalerweise als Hellsehen oder Präkognition bezeichtnen, und verfügt über eine High-Tech-Sensibilität, die unseren herkömmlichen Barometern um mindestens drei Tage voraus ist."
http://green-24.de/forum/die-wetterfuehligkeit-bei-tomaten-t20960.html
Hier ist die Originalstelle des Buches zu finden:
https://books.google.at/books?id=w-1yDAAAQBAJ&pg=PT54&lpg=PT54&dq=pr%C3%A4kognition+pflanzen&source=bl&ots=EHYcC_fi26&sig=YvG2NFPdcEYeCaH_24EqamEqWX0&hl=de&sa=X&...
Ich vermute mal, es wird auf absehbare Zeit kaum weitere Versuche mit Pflanzen zum Thema Präkognition geben.
Die Frage ist eben, wie man die Reaktion einer Pflanze, auf einen präkognitiven Reiz erfassen kann?
Mit Tieren kann man ja relativ leicht heraus finden, ob sie etwas schon wussten, bevor etwas passierte.
Pflanzen kommuniziern ja nicht über für uns hörbare Töne oder Gesten und können sich auch nicht bewegen, also in Sicherheit bringen, oder jemanden Begrüßen wie ein Haustier
Ihre Kommunikation erfolgt z.B. über Stoffe, die sie in die Luft abgeben, oder Geräusche, die sie mit den Wurzeln erzeugen und sich im Boden verbreiten, wo sie von den Wurzeln anderer Pflanzen "gehört" werden.
Hier eine sehenswerte Doku, wo darauf eingegangen wird:
https://www.youtube.com/watch?v=wXgvxooJaPE
Hier 2 Artikel dazu:
http://www.zeit.de/2014/24/pflanzenkommunikation-bioakustik
https://www.geo.de/natur/oekologie/3447-rtkl-bioakustik-pflanzen-kommunikation-sags-durch-die-wurzel
Der Mensch scheint nur unbewusst auf die Signale von Pflanzen reagieren zu können.
Genauso wie Menschen und Tiere kommunizieren auch Pflanzen untereinander und sogar mit Tieren und Menschen. Aber anders als Tiere und Menschen verwenden sie dazu keine Laute, sondern vor allem chemische Botenstoffe in Form von Duftstoffen. Man kennt inzwischen an die 2000 Duftstoffvokabeln aus 900 Pflanzenfamilien.
Die meisten diese Stoffe stammen aus der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe und gehören zu den sogenannten Terpenen. Sie sind auch Teil der ätherischen Pflanzenöle.
Einige dieser Terpene kommunizieren nun auch mit unserem Immunsystem und sind anscheinend für die immunsteigernde Wirkung der Waldluft verantwortlich (z.B.: alpha-Pinen, beta-Pinen, d-Limonen, 1,8-Cineol).
http://www.wildundfrei.net/waldmedizin-die-heilkraefte-des-waldes/
Terpene stellen die größte Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe dar und spielen eine wichtige Rolle im Sozialleben der Pflanzen. Wir können uns den Wald wie einen einzigen riesengroßen, kommunizierenden Organismus vorstellen. Um das Ökosystem Wald aufrechtzuerhalten, tauschen Bäume, Sträucher und andere Pflanzen Botschaften untereinander aus. Sie können einander beispielsweise über Schädlinge informieren, die im Anrücken sind. Das geht so weit, dass von Baum zu Baum auch Informationen über die Art und Größe der Schädlingsarmee weitergegeben werden. So können alle Pflanzen ihre Immunsysteme hochfahren und sich mit vereinten Kräften gegen die Invasion schützen. Um sich gegenseitig Botschaften zukommen zu lassen, benutzen die Pflanzen chemische "Wörter", die in die bereits genannte Stoffgruppe der Terpene gehören.
Manchmal können wir diese Terpene im Wald riechen, denn sie sind die wichtigsten Bestandteile der ätherischen Öle aus Bäumen und anderen Pflanzen. Wenn wir die Terpene aus der Waldluft einatmen, reagiert unser Immunsystem nicht nur mit einer Vermehrung der natürlichen Killerzellen, sondern auch der drei wichtigsten Anti-Krebs-Proteine. Mit diesen beschießt und vergiftet unser Immunsystem gefährliche Zellen, die zu Krebs führen können oder bereits mutiert sind.
Der Wald kann also unsere körpereigenen Schutzmechanismen gegen Krankheiten stärken und Heilungsprozesse fördern. Selbstverständlich ist er kein Ersatz für medizinische Behandlungen, sondern lediglich eine natürliche Ergänzung, mit der wir unser Immunsystem ins Gleichgewicht bringen können. Eine groß angelegte Untersuchung von Qing Li zeigte, dass die Krebssterblichkeit in bewaldeten Gebieten tatsächlich geringer ist als in unbewaldeten.
https://www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/192197/index.html
Auch wenn wir es so schnell nicht raus finden werden, faszinierend wäre die Vorstellung, dass Pflanzen die Zukunft fühlen...
Grüße Explorer