Re Ranma (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

rauhnacht, Mittwoch, 01.08.2018, 21:18 (vor 2683 Tagen) @ Ranma (乱馬) (7396 Aufrufe)

Hallo Ranma

Mir schien es so, dass Franz meint, die Erschaffung aus Magie könnte tatsächlich in eben solcher Art und Weise überdauerndes Wesen in die Welt setzen.


Zumindest der Franz Bardon meint, daß das sehr wohl geht. Ein Magier kann einem Elemental eine unendliche Lebensdauer zugestehen. Ein Magier kann sogar, laut Franz Bardon, einem unbeseeltem Wesen eine Seele geben, die natürlich vom Magier selbst abgespalten werden muß, wodurch der Magier für immer für dieses Wesen verantwortlich wäre. Franz Bardon lehrt den wirklich harten Stoff.

Hmmm. So kurz mal dazu hier,dachte ich da an Harry Potter und Voldemort. Hab ich gelesen, weil mein Kinder dies lesen wollten. Und- ups gar nicht so dumm. Wers nicht kennt, der böse Magier Voldemort spaltet durch die ultimativ böse Tat Mord aus Eigennutz Teile seiner Seele ab und steckt sie in ähm Avantare würde man heut so sagen.
Nun gabs zu dem Roman weithin Entsetzen bis hin zur Deutschlehrerin ( Nebenfach Religion) im Gymi meines älteren Sohnes. Die sagte am Elternabend, zur Buchlektüre oder auch Präsentation überlege sie vieles, aber auf gar keinen Fall Harry Potter, schrieb ja selbst der Fokus, wie schlecht dies sei wegen der Magie. Und schlug dann tatsächlich "Krabat" vor, weil das Buch hat schließlich einen Literaturpreis gewonnen. Ich fragte sie, ob sie dies Buch denn gelesen hätte.Nein. So kanns gehen.Ich hab auch nur c.50 Seiten vom Adeptenbuch gelesen, so ganz dumm ist dies dennoch nicht. Grundlagen sind dieselben, was man dann daraus macht, steht in einem anderen Buch, dem eigenen.

Ich teile durchaus Deine Auffassung, dass es wichtig ist, sich bewusster zu werden, an sich zu arbeiten. Dies unter anderen Gesichtpunkten vor allem darum, weil wir alle halt „wirken“. „Aus der Ursache folgt die Wirkung“, siehst Du ja auch so. Jede Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl und auch das bei wohl jedem von uns noch Unbewusste wirkt, allerdings in sehr unterschiedlicher ähm „Durchschlagskraft“?.


Weil doch jeder Gedanke wirkt, müßte man nicht genau deswegen ständig positiv denken? Und sich dadurch leider auch den Blick auf die Realität verstellen?

Wirklich positiv SEIN, kann man eben nicht durch positiv denken. Das bewirkt in zwanghafter Form nur Abspaltungen. Was nicht bedeutet, dass man negatives in sich zelebrieren und nähren sollte. So in der Mitte durch gibts auch nen Weg.

Ich hab mal so ein bisschen in dem von Dir genannten Adeptenbuch geschmökert und so manche „Technik“ zur Bewusstwerdung und klareren Ausrichtung gefällt mir. Es scheint mir auch ganzheitlich und eben nicht! in dies von mir tatsächlich strikt abgelehnte „ Positiv Denken“ Technikbrimborium zu verflachen.


Wie kann dir nur manche Technik gefallen? Franz Bardon liefert einen von Kapitel zu Kapitel stringent aufeinander aufgebauten Lehrgang, in dem man keinen Schritt auslassen darf. Dabei erklärt Franz Bardon kaum irgendetwas. Im Wesentlichen geht er so vor: Wir haben a und b gemacht, nun ist c an der Reihe, schau zu wie du das hinbekommst! Das ist das Gegenteil von positiv denken und Technikbrimborium. Andererseits als Anleitung völlig unzureichend.

Ich hab ja nicht gesagt, dass man das so tun sollte. Ich sag lediglich, dass es schon "Techniken" gibt, die hilfreich sind. Wenn Du wandern willst, würdest Du ja auch nicht sagen, das geht von jetzt auf gleich vom Sofadasein. Und dennoch geht das auch ohne den 10 Schritte Katalog vom Wanderexperten. Hauptsache, man tut überhaupt etwas und überschätzt sich nicht.

Und so über die Jahre hinweg erhebliche Abneigung zu konstruierten, kristallisierten unangepassten Lernkonzepten von Leuten, die weitaus weniger „sind“ wie ich und in ihrer Euphorie ihr erstes Erkenntnistreppchen egozentrisch gewinnbringend unter die Leute bringen.


Ich muß wohl auch dich zu den Leuten zählen, die mehr wissen als sie sagen.

Das eben ist das Schwierige an der „Magie“.
Wirken tut man immer, wonach man diese ausrichtet ,ist ungleich schwerer. Und die Wirkungs“felder“, ob nun morphsche Felder, religiöse Interpretationen oder gar sehr weltliche mächtige „Finanzwesens“felder oder egozentrischen, spätpubertären Glücksbestellungen beim Universum gehen natürlich in Resonanz. Und da spielt es ein Rolle, was da so ansonsten im erstaunlicherweise begrenztem Raum rumtigert.


Was tigert im Raum rum? Wieso ist der begrenzt? Ich komme hier nicht mehr ganz mit. Was sicherlich nicht verwunderlich ist, angesichts der Tatsache, daß ich wohl nichtmal mit meinen eigenen Gedanken und Wünschen in Resonanz bin. Mein Lebenslauf zeigt jedenfalls seit Jahren keine Spur mehr von Wirkungen, die von dem kommen, was ich als Ursachen setzen wollte.

Warum das räumlich begrenzt ist, weiß ich nicht wirklich. Ich vermute die Resonanzfläche der im Gebiet lebenden Menschen. Wie in der Physik bei Verschränkungen.Das Teilchen ist eben nicht! unabhängig vom Beobachter. Und was Du in Deinem Lebenslauf setzen wolltest, muss noch lange nicht das sein, was Du als Beobachter dessen setzen würdest und schon dreimal nicht das, was das Umfeld mit allem, was da ist hergibt. Eben das ist ja das, was angewandte Magie u.A. so gefährlich macht. Wenn sich einfach so der Schwurbel umsetzte, den Du oder ich da eben mal so wünscht und das noch potenziert auf X- fache ohne dem allen, was da ist in Egozentrik. Ich kenn ein paar wenige in wohlmeinendem Gutmenschentum und positiv denkend. War nicht schön, wenn auch auch "Nur" Lernen.

Am Beispiel Voodoo:
Schon vor 30 Jahren las ich naturwissenschaftliche Studien, die die Wirkung dessen in Afrika aus vielerlei Gründen belegten, in Amerika dezidiert in Ballungsräumen der daran Gläubigen und in Europa nix.


Auch das ist nicht verwunderlich. Die Afrikaner wissen schließlich, daß sie, um einen Voodoo-Fluch zu lösen, auch zum christlichen Priester gehen können. Normalerweise verlangt der noch nichtmal etwas für diesen Teil seiner Tätigkeit. Der magiegläubige Afrikaner weiß, daß die Magie der Europäer viel mächtiger ist als die Magie der Afrikaner. Deshalb kann ein europäischer Priester jeden afrikanischen Fluch lösen. Die Überlegenheit europäischer Magie über die afrikanische führte außerdem dazu, daß die Europäer Kolonialmächte und in Afrika ihre Kolonien waren. So wurde der Beweis für die Überlegenheit erbracht. Ganz logisch zusammenhängende Tatsachen innerhalb des Weltbildes vieler Afrikaner. Es wäre daher seltsam, wenn Voodoo in Europa so effektiv wäre wie in Afrika oder in der neuen Heimat der Afro-Amerikaner.

Glaub ich so nicht. Siehe oben und hat nix mit besserer oder überlegener Magie zu tun.

Bist Du Dir bewusst, was das bedeutet? Das Feld da ist aufgeladen mit aber überhaupt nicht den paar netten, klein,klein Inputs der geistig Aufstrebenden, sondern vollgesogen von sehr bewusster und mächtiger Magie derer, die dann ganz anderes be“wirken“. Wirklich gruselig.


Mir darfst du gerne erklären, was das bedeutet!

Vielleicht ein anderes Mal. Nicht etwa, weil das so Huhhh ist, was es ist, sondern weil ich das grad nicht will.

Freundliche Grüße
Rauhnacht


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