Heheheh;

Mario, Freitag, 27.03.2009, 23:38 vor 6097 Tagen @ BBouvier (3351 Aufrufe)

Hallo BB,

da kann man ja ganze Schweine drinne grillen....

Erst laß ich mich mit dem Wagen in den Wald fahren, hole mir ein schönstes vom dortigen Waldheinzelmännchen und danne warte ich, bis das fette durch die Maschen läuft.

Das ist echtes Waldeinkauflaufen....;-)

Danke für den Tip.

Mit freundlichem Gruß:-)

Mario

--
„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813

Drahtgitter aller Art

Wizard, Berne, Samstag, 28.03.2009, 00:39 vor 6097 Tagen @ BBouvier (3349 Aufrufe)

An sich keine schlechte Idee ...

Allerdings muss man aufpassen, das diese Dinger verchromt sind und das die Chromschicht intakt ist. Sind sie nur verzinkt oder kommt bei beschädigtem Chrom eine Zinkschicht durch, wird es übel. Die Dämpfe von verbrennendem Zink sind nicht besonders gesund. Findet man hinterher allerdings einen solchen Wagen, der schon gründlich mit Rost überzogen ist, kann man den Gründlich davon befreien und als Ganzes oder Teile davon als Grill benutzen.

Ebenso ist mit Maschendraht und ähnlichem zu verfahren. Selbige Sachen sind allerdings grundsätzlich nur verzinkt und müssen davon erst befreit sein.

Metallgitter aller Art lassen sich auf zweierlei Art von Beschichtungen befreien. Vor sich hin rosten lassen, was ein wenig länger dauert, oder vor erstmaligem Gebrauch mehrmals aufglühen lassen und dazwischen gründlich mit Sand und Wasser abschrubben (oder Drahtbürste wenn vorhanden).

Zu Zeiten meiner Kindheit und Jugend war es bei uns üblich, Grills selber zu bauen. Die käuflichen waren einfach zu teuer und für unsere Zwecke in der Regel zu klein (Feste mit 50 und mehr Personen). Maschendraht, wie er für Zäune üblich ist, war eines der Hauptbestandteile. Entweder als "Grillrost" in einem Rahmen gespannt, oder bei größeren Grills (für ganze Schweine oder gar Ochsen) wie eine Art Taschen, in denen die Grillkohle / das Holz brannte. Diese waren innen an den Seitenwänden der Grills befestigt und herausnehmbar. Zum befüllen und anzünden wurden sie herausgenommen und wenn sie richtig brannten hineingehängt. Vorteil des Ganzen, Fett und eventuell herunterfallende Fleisch- oder Hautstücke landeten in einer darunter befestigten Metallwanne und nicht auf der Glut. Außerdem wird das Grillgut rundum beheizt und nicht nur von unten.

... Und dann gibt es da die Form der rotierenden Grilltasche.
Hierbei wird Maschendraht zwischen zwei Rahmen gespannt, die mittels Scharnier und Verschluss verschließbar sind und durch die eine längere Stange führt (durch die Rahmen). Man klappt die Tasche auf, befüllt sie (z.B. mit Fischen), verschließt sie. Das Ganze lässt man dann über der Glut langsam rotieren (oder bei kleineren Exemplaren nur regelmäßig wenden) bis der Inhalt gar ist. Wer schon mal versucht hat, Fische auf einem Grill zu garen, kann sich sicherlich gut vorstellen, welschen Vorteil diese Art hat.


... Übrigens, wenn man nicht das Metall für Rahmen oder dessen Bearbeitung hat, kann man Machendraht auch mit einem Holzrahmen versehen, er muss halt nur stabil genug sein, das er nicht bricht und groß genug, das er selber nicht zu dicht an die Glut kommt.

... usw.

MfG

Wizard

PS.: Bei Unklarheiten oder Fragen, keine falsche Scheu. Zur Not kann ich da auch noch ein paar grobe Zeichnungen machen.

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Grillen;

Mario, Samstag, 28.03.2009, 00:57 vor 6097 Tagen @ Wizard (3205 Aufrufe)

Hallo Wizard,

beim grillen im/am Wald(platz) im Waldläuferbereich nimmt man eh eine Astgabel.

Es wäre auch möglich, wenn man schon Fleischscheiben hätte - diese auf einem Grünen Rost zu grillen.

Man nimmt dazu einfach ein paar größere grüne Weichholzstangen (keine Birke - die fakelt ab), z.B. Linde - und baut sich mit ein paar Astgabeln einen Grill.
Dieser ist auch zum Räuchern gut geeignet.
Man muß nur einen hohlen Stamm oder ein Tierfell zum Rauchkamin umfunkeln.

Es gehen aber auch heiße Steine - die sollten aber nicht aus einem Bachlauf sein, - die platzen unter Umständen.

Eine Zuschütt-nachglüh-kochgrube mit im Blattwerk eingewickelter Nahrung - sei auch nicht zu verachten

Mit freundlichem Gruß:-)

Mario

--
„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813

Grillen

Wizard, Berne, Sonntag, 29.03.2009, 01:24 vor 6096 Tagen @ Mario (3111 Aufrufe)

Moin Mario

beim grillen im/am Wald(platz) im Waldläuferbereich nimmt man eh eine
Astgabel.

Ja selbstverfreilich!

Immer nach den gegebenen Möglichkeiten.

Solche Sachen sind natürlich für Gruppen gedacht, die dabei sind sich irgendwo dauerhaft oder zumindest für eine gewisse Zeit niederzulassen. Oder eben für Leute die jetzt schon einen größeren Grill brauchen.

Es wäre auch möglich, wenn man schon Fleischscheiben hätte - diese auf
einem Grünen Rost zu grillen.

Man nimmt dazu einfach ein paar größere grüne Weichholzstangen (keine
Birke - die fakelt ab), z.B. Linde - und baut sich mit ein paar Astgabeln
einen Grill.
Dieser ist auch zum Räuchern gut geeignet.
Man muß nur einen hohlen Stamm oder ein Tierfell zum Rauchkamin
umfunkeln.

Es gehen aber auch heiße Steine - die sollten aber nicht aus einem
Bachlauf sein, - die platzen unter Umständen.

Eine Zuschütt-nachglüh-kochgrube mit im Blattwerk eingewickelter Nahrung -
sei auch nicht zu verachten

Sicher, mir alles bekannt. Aber gut das du das hier noch mal erwähnt hast, lesen ja auch "Anfänger" mit.

MfG

Wizard

--
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