Ein Vulkan rutscht ab (Schauungen & Prophezeiungen)

Wodans Sohn, Donnerstag, 11.10.2018, 09:31 vor 2213 Tagen (2934 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches "Hallo"

Heute fand ich diesen Artikel, der auch einen Erkläungsansatz für einen möglichen Tsunami im Mittelmeer bietet.

Ätna auf Ab'wärts'wegen

Eine Schlechte Zeit für den Kauf einer Ferienwohnung auf Ibiza ;-)

Viele Grüße

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

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Ätnatsunami

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.10.2018, 09:51 vor 2213 Tagen @ Wodans Sohn (2725 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 11.10.2018, 10:01

Hallo!

Eine Schlechte Zeit für den Kauf einer Ferienwohnung auf Ibiza ;-)

Der Ätna liegt an der Südostseite Siziliens, das in Zusammenhang mit Kalabrien, das nur durch eine 3 km breite, nach Osten weisende Meerenge von Sizilien getrennt ist, eine effektive Sperre des Tyrrhenisches Meeres und der nordwestlichen Bereiche des Mittelmeeres vor jedem im Ionischen Meer entstehenden Tsunami bietet.

Um eine Überflutung der französischen und norditalienischen Mittelmeerküste scheint es in den Schauungen ja zu gehen. Von Bariona ausgehend sogar dauerhaft, was mit einer Ätnarutschung nicht vereinbar ist.

Potentiell betroffen wäre also vornehmlich das östliche Mittelmeer.

"Dementsprechend große Mengen Material könnten quasi auf einen Schlag ins Meer stürzen und eine riesige Flutwelle auslösen."

Die Aussage ist nicht gerade besonders wissenschaftlich und prinzipiell geeignet, in den nächsten 20 Jahren wie die "La-Palma-Katastrophe" als Dauerbrenner und Erklärung für alles aufgetischt zu werden.

Die Frage ist, ob eine trotz allem nicht "plötzliche" Hangrutschung überhaupt einen Tsunami auslösen kann. Tsunamis entstehen durch einen schlagartigen Impuls, wenn z. B. durch ein Erdbeben der Meeresboden binnen Sekunden verlagert wird.
Kann ein Berghang, der z. B. über eine halbe Stunde, Stunde oder über mehrere Stunden ober- und unterseeisch hinabrutscht, einen Tsunami überhaupt auslösen oder ist das nur eine reißerische Spiegelbehauptung?

Es kommt ja nicht nur auf die Fläche des sich verlagernden Meeresbodens an, sondern insbesondere auf die Geschwindigkeit!
Ein Tsunami wie durch die Explosion (!) Santorins um 1600 v. Chr. dürfte dadurch wohl nicht entstehen.

Der Ätna ist mehr ein undichter Wasserhahn. Eine derartige Katastrophe könnte ich mir im westlichen Mittelmeer z. B. durch die Explosion des nur periodisch ausbrechenden Vesuvs und auch den vorgelagerten Meeresboden betreffenden Einbruch der darunterliegenden Magmablase ("Phlegräische Felder") vorstellen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Studie

offtopic, Donnerstag, 11.10.2018, 19:17 vor 2212 Tagen @ Taurec (2306 Aufrufe)

Hallo Taurec,

"Dementsprechend große Mengen Material könnten quasi auf einen Schlag ins Meer stürzen und eine riesige Flutwelle auslösen."

Die Aussage ist nicht gerade besonders wissenschaftlich und prinzipiell geeignet, in den nächsten 20 Jahren wie die "La-Palma-Katastrophe" als Dauerbrenner und Erklärung für alles aufgetischt zu werden.

Genau das ist der Fall, denn im Grunde ist die Aussage genauso eine Wenn->Dann-Behauptung wie "ein Sturz aus entsprechend großer Höhe könnte tödlich enden".

Die Frage ist, ob eine trotz allem nicht "plötzliche" Hangrutschung überhaupt einen Tsunami auslösen kann. Tsunamis entstehen durch einen schlagartigen Impuls, wenn z. B. durch ein Erdbeben der Meeresboden binnen Sekunden verlagert wird.
Kann ein Berghang, der z. B. über eine halbe Stunde, Stunde oder über mehrere Stunden ober- und unterseeisch hinabrutscht, einen Tsunami überhaupt auslösen oder ist das nur eine reißerische Spiegelbehauptung?

Der Spiegel hat sich sogar einigermaßen an den wissenschaftlichen gehalten, der jedoch typisch aufreißerisch mit "wir störben" anfängt und auch so endet, was damit alles sein dürfte, das dem normalen Leser im Kopf bleibt. Einer der Wissenschaftler sagte in einem Interview sinngemäß, dass die Progrose zwar auf lange Sicht schlecht sei, einfach weil es ein Gange befindlicher Prozess sei, jedoch ein Rutsch mit ausreichend Material und Geschwindigkeit nicht vorhersagbar ist. Ob in 20 oder 10000 Jahren sei völlig unklar.

Hier die wissenschaftliche Studie (Englisch) dazu.

Grüße

OT

Edit: Entschuldigung, das wurde an anderer Stelle schon gesagt... (oT)

Tacitus, Freitag, 12.10.2018, 12:41 vor 2211 Tagen @ Taurec (2000 Aufrufe)
bearbeitet von Tacitus, Freitag, 12.10.2018, 12:51

– kein Text –

Diskreter Einwurf

Vulkanologe, Samstag, 13.10.2018, 10:49 vor 2211 Tagen @ Wodans Sohn (2261 Aufrufe)

Hallo Forum,

entschuldigt, dass ich mich erst so spät in die Diskussion einmische, ABER manchmal traut man einfach seinen Augen nicht. Als anonymer Mitleser UND Vulkanismus-Auskenner sträuben sich mir bisweilen die Haare darüber, was hier so alles über Vulkane von sich gegeben wird. Soweit ich verstanden habe, äußern sich hier größtenteils Vulkanismus-Laien, die sich das Innenleben von Vulkanen nicht wirklich vorstellen können.

Geäußert werden hier hauptsächlich Vermutungen und Hypothesen, die nicht wissenschaftlich erwiesen sind - ja, tappt doch sogar die Vulkanologie selber in weiten Teilen im Dunkeln, da das Forschungsfeld überaus komplex und schwer zu ergründen ist. Schon für Fachleute, aber insbesondere nochmal für Laien.

Zu dem genannten Themenkomplex kann ich testweise mal sagen: Die Gefahr, die von Vulkanen ausgeht, wird völlig überbewertet, zumindest hier in Europa. Im Gegensatz zum "Ring of Fire" (das ist kein Anglizismus, sondern ein Eigenname) am anderen Ende der Welt ist die Struktur der Erde hier einfach anders gestrickt; das Magma geklärter; die Magmablasen von extremer Tiefe; die Bodenerze nicht so oberflächennah. Zu gefährlichen Ausbrüchen oder gar Tsunamis wird es daher zu unseren Lebzeiten nicht kommen. Ganz gemäß eurem Foren-Motto: Jetzt geht's aber nicht looooooos.

Freundliche Grüße,
Vulkanologe


.......................................
Ich bin schwer von Begriff. Bitte tippen Sie langsam, damit ich verstehe, was Sie schreiben.

Vulkanismus

Waldschorsch @, ENGELSBRAND, Samstag, 13.10.2018, 14:09 vor 2210 Tagen @ Vulkanologe (2194 Aufrufe)

Die Antwort ist schwierig. Die Magnetkarten für Deutschland sind nicht ganz eindeutig. Ein Kandidat soll bei Düsseldorf liegen. Ob daraus ein Vulkan wird und wann, ist völlig ungewiss.
Der CO2-Austritt in manchen Orten bei den Eifelmarken hat zugenommen.
An manchen Stellen im Vogelsbergkreis und an manchen Stellen im Schwarzwald nimmt der Dunst über warmen Quellbereichen zu.
Aber die Situation ist völlig unklar. Ein Vulkan ist hier nicht sicher zu erwarten.
Aber die Loreley ist wahrscheinlich nur 25000 Jahre alt. Die letzten Vulkan im Vogelsbergkreis bis zur Eifel waren vor ewigen Zeiten aktiv. Die Maare waren vor ca 11000 -13000 Jahren aktiv.
Es gibt zwar Zeichen für bisschen weniger Ruhe aber keine wirklichen Warnzeichen.
Ein Vulkan-Ausbruch ist aktuell nicht zu erwarten. Aber der Planet macht, was er will. 100 Prozent kann man nicht voraussagen.
Ich denke, dass wir vorher andere Probleme bekommen. Der Oktober ist zu warm. Der Boden ist zu trocken.

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Hallo Vulkanologe

Luzifer, Österreich, Samstag, 13.10.2018, 16:01 vor 2210 Tagen @ Vulkanologe (2263 Aufrufe)

Hallo,

Ich bin Geologe von Beruf und kann ihren Ausführungen nur zustimmen.

Klar wird es wieder mal zu Vulkanismus kommen, vielleicht auch bei uns an der Thermenlinie, so in den nächsten 2 bis 3 Mio. Jahren.

Es ist einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

Man kann sich ja auch nicht um ein Grundstück umsehen für ein Häuschen, dass man mit dem Lottosechser vom nächsten Sonntag kaufen wird.

Will heißen die Wahrscheinlichkeit ist sehr sehr gering für sowas.

Beste Grüße

Franz

--
Ass der Stäbe

Kettenreaktion Marsili/Ätna möglich?

Anastasia, Mittwoch, 17.10.2018, 23:42 vor 2206 Tagen @ Vulkanologe (2222 Aufrufe)

Hallo Vulkanologe,

eine Freundin aus Sizilien, überraschte mich heute mit der Frage,
"Was, wenn bei Nostradamus nicht der Vesuv gemeint ist, sondern den Marsili?"

Ich hatte bis jetzt keine Ahnung von der Existenz dieses Vulkans!

Ist eine Kettenreaktion in Bezug auf Ätna denkbar?!


Ich habe leider nur ältere Artikel gefunden:

"Geologisch faszinierend, emotional höchst beunruhigend
Das Interesse am Marsili ist neu. Piergiorgio Scarlato vom Italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) sagt, aufgewacht seien Experten und Katastrophenschutz erst nach dem 30. Dezember 2002. Damals verursachte ein Erdrutsch am Stromboli einen Tsunami, der mit bis zu zehn Metern Wellenhöhe die Küsten Süditaliens heimsuchte. Diese Wucht, so Scarlato, sei mit der beobachteten Menge des äußerlich abgerutschten Materials – fünf Millionen Kubikmeter – nicht zu erklären gewesen: „Da haben wir gemerkt, dass wir unter Wasser nachschauen mussten. Und tatsächlich: an den Stromboli-Flanken da unten ist die vierfache Menge um zweitausend Meter nach unten gesaust.“
Stuttgarter Zeitung/Sept. 2013 Ein Ausbruch ist jederzeit möglich

Tagesspiegel, Nov. 2013
Marsili - der Feuerberg unter Wasser

n-tv, März 2010
Tsunami vor Italien möglich

Marsili - Supervulkan im Mittelmeer

Gruß
Anastasia

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Nostradamus?

BBouvier, Donnerstag, 18.10.2018, 02:07 vor 2206 Tagen @ Anastasia (2213 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 18.10.2018, 02:16

<"Was, wenn bei Nostradamus nicht der Vesuv gemeint ist ...">

Hallo!

Sollte ich übersehen haben, daß in diesem Faden
der Begriff "Nostradamus" überhaupt erwähnt wurde?

Kann es sein, daß die "Freundin aus Sizilien" zum Beispiel derlei
http://www.news.de/panorama/855688576/nostradamus-vorhersagen-2018-prophezeiungen-fuer-deutschland-3-weltkrieg-in-prognosen-liste/1/
Nostradamus' Vorhersagen für 2018
sich angetan hat??
- der berühmte französische Vorhersager
hat für dieses Jahr einige schreckliche Szenarien geweissagt
- Russland und Australien müssen ... mit heftigen Orkanen rechnen
- Nostradamus sagt 40 Jahre Dürre vorher
- Nostradamus sagt für 2018 den Dritten Weltkrieg voraus
- der große Krieg beginnt (2018) in Frankreich
- in Europa soll der Vesuv wieder aktiv werden
- in China soll es starke Erdbeben geben
- die Sonne soll verrückt spielen
- für 2025 hat Nostradamus ... den Frieden vorhergesehen

:mauer:

Gut in diesem Zusammenhang ist auch Rose Stern.

Rose (sinngemäß):
"Ich habe da bei Nostradamus irgendwo mal
das Wort "Venus" gefunden, ja?
Das habe ich gleich auch so verstanden,
was das eigentlich ist, ja?
Weil Nostradamus meint damit eigentlich den Vesuv nämlich!
Und wenn da irgendwo "Vesuv" steht,
dann wird der ja demnächst explodieren
und halb Europa vernichten, nicht wahr?"

:tigger:

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Vulkanausbrüche bei Nostradamus

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.10.2018, 09:47 vor 2206 Tagen @ BBouvier (2148 Aufrufe)

Hallo!

Durchaus anzunehmen ist, daß manche Nutzer hier (nicht unbedingt Anastasias Freundin) sich an frühere Forumsbeiträge erinnern. ;-)

So schrieb ich jüngst über den Ausbruch des Ätnas bei Nostradamus:

I/87 – Ausbruch des Ätnas und des Vesuvs

Wir hätten also ein Szenario, das offenbar den Vesuv und den Ätna umfaßt, was man als nicht gerade alltäglich bezeichnen könnte.

Ein Vesuvausbruch wird wohl auch in X/49 geschildert.

Was die sizilianische Freundin im Sinn hatte und welche völlig verkorksten Nostradamusschwadronaden im italienischen Sprachraum kursieren, läßt sich natürlich nicht sagen. Wenn Rose Stern selbst bis dortin vorgedrungen wäre und ihre Fans fände, wäre das sehr betrüblich. :-(

Wenn in I/87 steht, "rund um der neuen Stadt", und in X/49, "Garten der Welt bei der neuen Stadt" und "hohle Gebirge", dürfte kein 1564 noch unbekannter Unterwasservulkan gemeint sein, der 200 km entfernt in 2.800 m Tiefe liegt, sondern der dortige hohle Berg, nämlich der Vesuv.

Gruß
Taurec

--
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Phlegräische Felder und Finsternis

ThomasP, Montag, 05.11.2018, 15:28 vor 2187 Tagen @ Taurec (1902 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Ich lese seit Jahren sowohl in Deinem Forum als auch im Nachbarforum von Johannes, das er nun ja geschlossen hat, mit. Ich habe mir einige Gedanken zur dreitägigen Finsternis gemacht und hätte dazu eine Idee, die in den aktuellen Vulkanismusstrang paßt. Ich glaube nicht an ein gleichzeitiges Ausbrechen mehrerer Vulkane im Mittelmeerraum, also etwa Ätna und Vesuv zusammen, wie bei euch diskutiert sondern an das Ausbrechen der Phlegräischen Felder vor den Toren Neapels. Dabei handelt es sich um den einzigen Supervulkan in Europa. Von einem Supervulkan spricht man, wenn dessen Eruptionssäule mindestens 20 km Höhe erreicht. Dabei bildet ein Supervulkan keinen Berg aus, sondern ist nur durch eine mehr oder weniger runde Ausbruchsöffnung erkennbar. Bekanntester Vertreter ist der Yellowstone-Nationalpark.
Zuletzt ausgebrochen sind die Phlegräischen Felder wohl um das Jahr 1530, damals allerdings kein sehr starker Ausbruch. Hingegen war ein Ausbruch vor ca. 40.000 Jahren vermutlich für das Verschwinden des Neandertalers verantwortlich. Der damalige Ausbruch betraf ganz Europa. Ein solch starker Ausbruch könnte das Szenario der dreitägigen Finsternis sehr treffend beschreiben. Seit 2012 sind die Felder auf Alarmstufe gelb durch die Vulkanüberwachung von Neapel eingestuft. Das bedeutet, daß die Aktivität auf den Feldern, die zu zwei Dritteln unter der Meeresoberfläche liegen, erhöhte Aktivität gemessen wird.

Viele Grüße aus dem Allgäu
Thomas

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Phlegräische Felder (?)

BBouvier, Montag, 05.11.2018, 17:34 vor 2187 Tagen @ ThomasP (1933 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 05.11.2018, 17:43

Hallo, ThomasP!

Angesichts und in Betracht einer nicht geringen Anzahl Schauungen,
die "Steinehagel" (= wohl Impaktoren) und Druckfronten mit Stäuben zum Gegenstand haben, *
wozu ebenfalls Tsunamis/Küstenfluten recht gut passen,
scheint mir ein solches Scenario plausibler zu sein
als der Ausbruch der neopolitanischen Caldera.

* = exemplarisch ITOma - von hier:
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=ITOma
"Plötzlich zog von rechts her eine Dunkelheit über den ganzen Himmel,
die Sonne war nicht mehr zu sehen, und kurz danach begann es,
glühende Fetzen zu regnen, zuerst nur vereinzelt, dann immer mehr...
... ein Brausen und Dröhnen und (ich) wurde gleich darauf
von einer heftigen Druckwelle förmlich in den Wald geschleudert...
Als ich meinen Feuerregen-Traum hatte, kannte ich die Gegend nicht,
wo das stattfand. Inzwischen kenne ich sie.
Es ist der südliche Stadtrand von München, zwischen Pasing und Lochham.
Der ‚Wald‘ ist der Pasinger Stadtpark, bzw. seine Verlängerung, der Paul-Diehl-Park ...
... die schwarze Wand kam von Westen, und die Druckwelle von Norden oder NNO
."

Oder Johansson:
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Anton_Johansson#.C3.9Cber_Amerika
"Ich erfuhr, daß Kanada mehrfach das Opfer großer Brandkatastrophen werde;
ich sah es wiederholte Male dort brennen.
Aber auch die Verwüstungen durch den Orkan waren in diesem Lande gewaltig,
ich sah, wie die stattlichen Wälder umgeknickt wurden
."

Hingegen ist mir keine Schau zu den Phlegräischen Feldern bekannt ...

Beste Grüße!
BB

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Glühende Fetzen

Taurec ⌂, München, Montag, 05.11.2018, 17:47 vor 2187 Tagen @ BBouvier (1976 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 05.11.2018, 18:13

Hallo!

* = exemplarisch ITOma - von hier:
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=ITOma
"Plötzlich zog von rechts her eine Dunkelheit über den ganzen Himmel,
die Sonne war nicht mehr zu sehen, und kurz danach begann es,
glühende Fetzen zu regnen, zuerst nur vereinzelt, dann immer mehr...
... ein Brausen und Dröhnen und (ich) wurde gleich darauf
von einer heftigen Druckwelle förmlich in den Wald geschleudert...
Als ich meinen Feuerregen-Traum hatte, kannte ich die Gegend nicht,
wo das stattfand. Inzwischen kenne ich sie.
Es ist der südliche Stadtrand von München, zwischen Pasing und Lochham.
Der ‚Wald‘ ist der Pasinger Stadtpark, bzw. seine Verlängerung, der Paul-Diehl-Park ...
... die schwarze Wand kam von Westen, und die Druckwelle von Norden oder NNO
."

Neulich stieß ich per Zufall auf ein Bild, das mich unmittelbar an ITOmas Schau erinnerte:

[image]

Beschreibung: "Accretionary lava ball comes to rest on the grass after rolling off the top of an 'a'a flow in Royal Gardens subdivision on Hawai'i Island's Kilauea Volcano. Accretionary lava balls form as viscous lava is molded around a core of already-soldified lava."

ITOmas Beschreibung ist aufgrund der absurd anmutenden Wortwahl nicht durchgängig verständlich:
"Die Struktur war ganz ähnlich wie die der "Katze",[Taurec: :confused::confused::confused:] die Stefans Frau geschildert hat. Außen borkig und innen glühend. (Ich habe das mit ihr beim Forentreffen besprochen). Die späteren Fetzen erloschen nicht mehr. Ich hatte das Gefühl, daß sie 'halb lebendig' waren, so zwischen Steinen und Tieren."

Sollte ITOma hier noch lesen, würde ich gerne wissen, ob sie in obigem Bild (Lavaball) irgendeine Ähnlichkeit erkennen kann. Das würde eine Unklarheit beseitigen. Die Frage, wie Lavabälle in den München-Pasinger Stadtpark kommen sollen, besteht aber weiterhin.

Gruß
Taurec

--
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Glühende Fetzen am Boden

ITOma, Sonntag, 25.11.2018, 02:14 vor 2168 Tagen @ Taurec (1767 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Ich lese nur noch selten hier, daher fiel mir Deine Frage zu den glühenden Fetzen erst jetzt auf.

Ich bezog mich damals bei der Schilderung auf einen Traum, den Stephans Frau kurz vor meinem Beitrag hatte. Stefan (oder sie selbst) hatte den im Forum geschildert. Darin kam eine Katze vor, die "außen borkig und innen glühend" war. Ich habe mir den Traum von Stefans Frau aber nicht abgespeichert, und hab auch keinen Kontakt zu ihnen, deshalb kann ich Dir nicht mehr dazu sagen.

Das Bild trifft es recht gut. Die glühenden Fetzen aus meiner Schau waren am Boden aber nicht so perfekt eiförmig, sondern hatten eher die Form von ScheixxeMayonnaise-Häufchen. Sie waren langgezogen, solange sie in der Luft waren, und sobald sie auf dem Boden ankamen, legten sie sich zu diesen Häufchen, ca. 30-50 cm groß. (Hab sie nicht nachgemessen ;-) , das ist nur eine grobe Schätzung). Offenbar waren sie in der Luft noch recht weich und verfestigten sich erst auf dem Boden. Manche erloschen dann, aber viele loderten richtig auf, wohl weil sie Brennbares gefunden hatten.

Warum ich sie als "halbbewußt" und "brennende Lügen" empfand, kann ich nicht genau sagen. Ich hatte das Gefühl, sie waren nicht nur das, wonach sie aussahen, da steckte mehr dahinter (nichts Gutes). Möglicherweise waren sie Artefakte. Ich war aber zu entsetzt, um das nachzuprüfen.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter!

Liebe Grüße
ITOma

Du hast nichts übersehen!

Anastasia, Donnerstag, 18.10.2018, 10:19 vor 2206 Tagen @ BBouvier (2141 Aufrufe)

Lieber BBouvier,

Du hast nichts übersehen!
Die einzige Erwähnung zu Nostradamus in diesem Faden ist in meinem Beitrag.

Meine Freundin liest nicht im Forum mit und hat auch kein Internet!
Sie ist 79 Jahre jung, lebt auf Sizilien und wir telefonieren alle paar Monate.

Gestern erzählte sie mir in heller Aufregung, dass seit dem „Ätna-Bericht“,
im Regionalen ital. Rundfunk und Fernsehen derlei erzählt wird.

Hätte ich geahnt, dass ihr von mir zitierter Satz,
in solcher Weise missverstanden werden könnte, hätte ich ihn wohl lieber weglassen.

Ich bitte darum, den Satz einfach als Initiator für den „Marsili-Vulkan“ zu betrachten.

In seinem Beitrag erwähnt @Vulkanologe, er sei ein "Vulkanismus-Auskenner".
Daher richtete ich meine Frage an ihn.

Grüße
Anastasia

PS: Danke! für meinen ersten Tiger :-D

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Marsili bei Nostradamus

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.10.2018, 10:24 vor 2206 Tagen @ Anastasia (2210 Aufrufe)

Hallo!

Vorausgesetzt, meine Deutung von I/87 ist richtig und es gibt sowohl ein Erdbeben/Vulkanausbruch rund um Neapel, als auch einen "Lavastrom" ("roter Fluß") auf Sizilien, wäre anzunehmen, daß auch der Marsili, der ja genau mittig dazwischen liegt, sich regt. Grundlage wäre ein historisch noch nie dagewesenes globales Großereignis, daß nicht nur einzelne Mittelmeervulkane, sondern die ganze Region anregt.

Allerdings gibt es bei Nostradamus auf den Marsili keinen direkten Hinweis und man beginnt, ein spekulatives Kartenhaus zu errichten, dessen Eintreten immer unwahrscheinlicher wird, je mehr eigene Zusatzannahmen man tätigt.

Gruß
Taurec

--
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Nostradamus-Irrläufer

Anastasia, Freitag, 19.10.2018, 17:06 vor 2204 Tagen @ Taurec (2106 Aufrufe)

Danke! Taurec,

es tut mir leid! Euch all die Mühe gemacht zu haben.

Die Suchfunktion im Forum, hatte für den Masili-Vulkan keine Treffer ergeben.
Es war nicht beabsichtigt, einen Nostradamus-Irrläufer zu fabrizieren.

Meine Freundin war im August in Griechenland und bekam dort die Panikmache mit,
dass Griechenland von einem apokalyptischem Erdbeben heimgesucht wird.

Den Satz mit dem Namen, hat sie aktuell aus Radio & Fernsehen bzgl. Ätna aufgeschnappt.
Sie hat nichts von ihm gelesen und ich hatte schon meine Mühe, sie davon zu überzeugen,
dass Nostradamus KEIN Italiener, sondern Franzose war!

Gruß
Anastasia

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Kein Problem!

Taurec ⌂, München, Freitag, 19.10.2018, 20:31 vor 2204 Tagen @ Anastasia (2160 Aufrufe)

Hallo!

es tut mir leid! Euch all die Mühe gemacht zu haben.

Nicht doch! Kein Grund zur Entschuldigung! Für sowas ist das Forum ja da. :waving:
Behauptungen und Ideen nachzuspüren bereitet mir keine Mühe, sondern im Gegenteils sogar Vergnügen. :schüchtern:

Die Suchfunktion im Forum, hatte für den Masili-Vulkan keine Treffer ergeben.
Es war nicht beabsichtigt, einen Nostradamus-Irrläufer zu fabrizieren.

Als Medienirrläufer wäre die Behauptung früher oder später auf jeden Fall hier gelandet. Die Sache ist dennoch nicht uninteressant. Immerhin sind wir jetzt ein Stückchen weiter, was die Vesuv-Ätna-Sache bei Nostradamus angeht.

Wenn Nostradamus in I/87 in Zusammenhang mit Erdbeben und Ausbrüchen um Neapel und auf Sizilien schreibt, "zwei große Felsen führen lange Zeit Krieg", dann stehen in seinem persönlichen Szenario diese Naturkatastrophen in Verbindung mit der Endzeit, der inneren Spaltung der Kirche (zwei Felsen = zwei Petri = zwei Päpste) und Verfolung der wahren Christen. Dann läßt sich der Vers mit folgender Stelle aus den Prosatexten verknüpfen:

"Er [der Heilige Geist] vertreibt [sie, die antichristlichen Horden] zum Entsetzen des Antichristen, welcher gegen den Königlichen, der der große Stellvertreter Jesu Christi sein wird, und gegen dessen Kirche Krieg führt.
Seine [des Antichristen] Herrschaft besteht „eine Weile in günstiger Zeit“ und geht voraus der dunkelsten und finstersten Sonnenfinsternis, die es seit der Erschaffung der Welt bis zum Leiden und Tode Jesu Christi und von damals bis heute gab. Im Monat Oktober wird es eine so große Verschiebung geben, daß man glauben wird, die Schwerkraft der Erde habe ihren natürlichen Gang verloren und sie wäre in ewige Finsternis gestürzt. Im Frühling werden dem vorausgehen und anschließend folgen größte Veränderungen und Umgestaltungen der Länder durch große Erdbeben [...]"

Dem entsprechend wären die Vesuv- und Ätnaausbrüche in das Umfeld der Finsternis im Oktober zu verorten, wenn Nostradamus von "größten Veränderungen und Umgestaltungen der Länder durch Erdbeben" spricht.

Gruß
Taurec

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Mögliche neue Dimension: Erdbeben & Bodenverflüssigung

Anastasia, Dienstag, 06.11.2018, 22:04 vor 2186 Tagen @ mica (1803 Aufrufe)

Hallo @mica,
Danke!

bleibt jetzt noch die Frage an die Experten,
wie sehe es denn aus, wenn die Phänomene Erdbeben & Bodenverflüssigung/ Thixotropie zusammen treffen?!

FAZ/17.10.2018 Erdbeben in Indonesien : Ein Monster aus flüssiger Erde

Tagesspiegel/06.10.2018 Satellitenvideo zeigt Verschwinden von Häusern

NZZ/17.10.2012 Auf Sand gebaut

Die heilige Matrona von Moskau (1881-1952),
soll unter anderem, folgendes vorhergesagt haben:

"Am Vorabend wird alles (auf der Erde) stehen und gut sein.
Wenn ihr am nächsten morgen aufwacht, wird alles in der Erde (begraben) sein!
Ganz ohne Krieg!"


Eine kleine Auswahl an "Matrona-Scharnieren", leider ohne Bezug zu ihren Vorhersagen:
http://orthpedia.de/index.php/Matrona_von_Moskau
http://www.andreas-petrus-werk.at/matrona-die-hochverehrte-selige-stariza-moskaus/
https://www.johnsanidopoulos.com/2009/05/saint-matrona-blind-of-moscow.html
https://www.johnsanidopoulos.com/2012/05/saint-matrona-blind-of-moscow-1952.html

Sollten die Bücher, auf die ich schon seit fast einem Jahr vergeblich warte,
endlich eintreffen, liefere ich eine Aktualiesierung/Ergänzung hierzu nach.
Möglicherweise hat aber jemand mehr Glück als ich und liefert kurzfristig, eine Quelle bzgl. der Matrona-Prophezeiungen!

Gruß
Anastasia

Phlegräischen Felder

Wodans Sohn, Freitag, 16.11.2018, 12:34 vor 2176 Tagen @ Vulkanologe (1713 Aufrufe)
bearbeitet von Wodans Sohn, Freitag, 16.11.2018, 12:45

Guten Tag und ein freundliches ‚Hallo‘

In diesem Artikel

Long-term magmatic evolution reveals the beginning of a new caldera cycle at Campi Flegrei

wird beschrieben, warum man davon ausgeht, dass der nächste Ausbruch bei den Phlegräischen Feldern ein sehr starker Ausbruch werden kann.
Man vergleicht die Zeiten zwischen den Ausbrüchen und die Veränderung in der Zusammensetzung der entweichenden Gase und folgert, dass die Phlegräischen Felder auf einen baldigen Ausbruch zusteuern, wobei ‚baldig‘ in geologischen Zeiträumen gesprochen ist.
Vielleicht kann uns der Vulkanologe ein wenig mehr dazu erläutern.

Viele Grüße,

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

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