Hallo!
Festzuhalten ist nur, daß der braune Fels der Realität entspringt, und kurzzeitig mitsamt der Enge eine Bedeutung zu haben scheint.
Seltsam ist nur, daß eben jener Fels in verzerrter Form zuvor Bestandteil meines Traumes war.
Die Sache ist sogar recht verzwickt, weil ohne die vorausgegangene Traumwahrnehmung der Fels in der Gegenwart selbst ohne großes Aufsehen der bewußten Wahrnehmung möglicherweise entglitten wäre.
Insofern handelt es sich um eine "selbsterfüllende Schauung".
Als Modell kommt mir hier die Theorie NeuOrests in Erinnerung, der aufgrund eigenen Erlebens mutmaßte, in Schauungen (jedenfalls dieser Sorte) würde das eigene künftige Bewußtsein angezapft werden, das nicht die objektive Information selbst, sondern deren seelische Verarbeitung (und Verzerrung) transportiert.
Nachdem die innere Erschütterung nur dadurch zustandekam, daß der Fels zuvor im Traume gesehen wurde, würde es sich demnach sogar um eine "selbstgenerierende Schauung" handeln.
Desgleichen trifft auf BBouviers "Bremsversuche" zu, als er sich genötigt sah, vor der Einfahrt in ein Dorf immer wieder auf die Bremse zu treten. Im Dorfe selbst schoß dann einer rückwärts fahrend aus einer Garageneinfahrt hervor und hätte ihn beinahe erwischt. Das kam offenbar als unbewußte Warnung rückwärts in der Zeit durch. Das Merkwürdige: Ohne die vorangegangenen Bremsversuche hätte das Ereignis nie stattgefunden, weil BB die Stelle aufgrund höherer Geschwindigkeit längst passiert hätte, als der Andere aus der Einfahrt kam. So war die Warnung überhaupt erst die Ursache für die gefährliche Situation.
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“