Hallo!
Feldpostbriefe:
"47 und 48 sollen die Jahre dieser wilden Einkehr sein."
Dazu (Wikipedia):
"Ein unmittelbarer Vorbote der Märzrevolutionen (BB: ´48)
im damaligen Mitteleuropa war das Krisenjahr 1847,
dem eine schwere Missernte 1846 vorausging.
Daraus folgten Hungersnöte in fast allen deutschen Staaten und Regionen
sowie infolge der Verteuerung der Lebensmittel
verschiedene Hungerrevolten,
so beispielsweise die sogenannte „Kartoffelrevolution“
vom April 1847 in Berlin."
Sowie (a.a.O.)
"... mündeten in zahlreiche Protestaktionen,
die sich im Frühjahr 1847 über ganz Deutschland ausbreiteten,
wodurch ein Nährboden entstand, aus dem sich auch
die Revolution von 1848/49 speiste...
Die ersten Proteste setzten im Frühjahr 1847
in Böhmen ein und breiteten sich bis Mai über Deutschland aus."
Sowie:
"Der Winter 1845 war eine Katastrophe.
„Erst am 7., 8. und 9. Februar fiel ungemein viel Schnee“,
heißt es in der Pförringer Chronik.
„Dann tratt strenge Kaelte ein, die bis Ende Merz andauerte,
noch an hl. Ostertag welcher am 23. Merz fiel war noch strenge Kaelte
und 3 Schuch tiefer Schnee.“
Auf minus 22 Grad Celsius soll das Thermometer im März gesunken sein.
Als Folge des lange liegen gebliebenen Schnees faulte die Saat auf den Feldern.
Die Getreideernte fiel schlecht aus, die Preise für Weizen,
Gerste und Hafer stiegen in astronomische, unbezahlbare Höhen.
Hunger machte sich breit, Unruhen brachen aus.
Allein 1847 kam es in ganz Deutschland
zu 200 registrierten Aufständen unter der Bevölkerung."
https://www.welt.de/geschichte/article122047435/Wenn-der-Komet-kommt-bringt-er-Hunger-und-Tod.html
Gruß,
BB
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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."