Hallo
Gerade das ist das Kernproblem:
Wenn mal jemand wirklich etwas "sieht" oder so träumt,
dass es sich noch rekonstruieren lässt, dann traut sich
derjenige selten oder nie an die Öffentlichkeit, die
alles, was in dieser Richtung geht, runtermacht oder in
der Luft zerreisst.
Und dann wundern wir uns, dass wir von den angeblichen
oder wirklichen Sehern so schlechte Quellen haben.
Der von mir favorisierte Birger Claesson sticht aus der
Menge heraus, und zwar weil
- er den riesigen Mut gehabt hat, seine Schauungen selbst
unter eigenem Namen zeitnah zu veröffentlichen
- der Inhalt in seinen Schauungen Hand und Fuss hat und
er eben nicht bei Allgemeinplätzen gebliegen ist.
Den meisten Menschen mit präkognostischen Erlebnissen wird
das von der Umwelt so lange vergällt, bis sie selber ihren
(meist starken) Erlebnissen nicht mehr trauen.
Auch der hier vielgeschmähte Irlmaier und heute noch der
Waldviertler war bzw. ist nicht für Leute zu sprechen, die
Fragen zu den Schauungen haben. Sie haben ihre leidvollen
Erfahrungen gemacht, und deshalb haben wir jetzt keine
wasserdichten und autorisierten Fassungen von dem, was sie
gesehen haben oder gesehen haben wollen.
Da war Birger Claesson, der als Pfingstpastor der Gemeinde
in Kumla einen Ruf zu verlieren hatte, selten mutig. Und
das wohl auch nur, weil das Sehen bzw. Schauen in den
Pfingstgemeinden etwas positiver gesehen wird als in anderen
christlichen oder weltlichen Richtungen.
Frank