Hallo ihr Lieben,
ich finde nicht ganz okay, daß immer nur das Übelklingendste (mir kommt vor, wie es halt grad persönlich in den Kram passt) zitiert wird. In der Bibel steht weit mehr als nur die Offenbarung. Der Großteil in den Schriften sind wohlmeinende, tröstende und aufklärende Worte... Der am häufigsten genannte Satz aus der Bibel (ca. 7000x) ist: "Fürchtet euch nicht!"...gefolgt von "Liebe deinen Nächsten" Außerdem: wir alle wissen mittlerweile, daß - je nachdem, welcher Zeitgeist grad herrschte - im Laufe der Jahrtausende dies und das verbrochen wurde - und zwar vom MENSCHEN höchstpersönlich - nicht von Gott - und auch nicht Gott gewollt... also bitte laßt die Kirche im Dorf
Ich habe als Kind von unserem Pfarrer und Religionslehrer über Jesus, seinem Leben und Wirken gehört, und ich muß sagen, Jesus tröstete mich in vielen, langen, dunklen Stunden. Ich war aufmüpfig, stellte die "schlimmsten" Dinge an, machte all das was man nicht tun sollte, und zwar immer und immer wieder, was in meiner Familie und auch im Umfeld nicht sonderlich gut ankam. Oft schleppte ich schwerste "unverzeihbare" Schuld mit mir herum... und es gab für mich nur noch Jesus, dem ich alles anvertrauen konnte, der mich verstand und mir auch verzeihen konnte. Ohne ihm wäre ich früher oder später unter der Last meiner vermeintlichen Sünden zusammengebrochen...
Bei uns gab es in der Kirche und im Religionsunterricht keinen Totschlag, keinen Mord und keinen Hass. Unser Pfarrer hat keine Offenbarung gepredigt. Von der habe ich erst im Erwachsenenalter dann gehört!
Unser Pfarrer hat von Gott und von Jesus gesprochen, von Liebe, Menschlichkeit, Hoffnung und Mut! Es gibt also auch diese Seite der Religion! "Das Gute behaltet, das Schlechte verwerfet!" Warum machen es soo viele dauernd umgekehrt??
Schönen Abend an alle, liebe Grüße aus Innsbruck!
alexandra