Hallo
So wie Jesus in Getsemane gebetet hat:
Herr, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch von mir .....
Hallo, Frank!
Ich zitiere Matthäus, Kap. 26:
"Mein Vater, wenn es möglich ist,
dann lass den Kelch an mir vorübergehen
und erspare mir dieses Leiden ...
Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah,
dass sie eingeschlafen waren.
Er weckte Petrus und rief:
»Konntet ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen?«
...
Noch einmal ging er ein Stück weg, um zu beten:
»Mein Vater, wenn mir dieser bittere Kelch nicht erspart bleiben kann,
bin ich bereit, deinen Willen zu erfüllen!«
Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder .."
Offenbar ist Dir nicht aufgefallen, daß es sich bei diesem Text um reine Prosa,
um eine fromme Parabel handelt, weil doch Jesus dort ganz allein war und die Jünger
ein ganzes Stück woanders fest schliefen und deswegen Niemand
wissen kann, was Jesus denn angeblich gebetet haben könnte.
Oder auch nicht.
Insbesondere deswegen, falls auch diese gesamte Geschichte
wieder mal eine reine "biblisch-fromme Erbauungsgeschichte" nur ist.
So wie Abraham für Sodom gebetet hat:
Herr, wenn sich 50 Gerechte in der Stadt finden ...
Auch nicht schlecht zu wissen, was dieser (wohl rein fiktive)
"Abraham aus Ur in Chaldäa" (vor ca. 4.000 Jahren?)
denn mal gebetet hätte.
Gott ist ansprechbar, nicht unbeweglich.
Wenn Du das so behauptest, dann muß es wohl so sein:
Dann überlegt er sich halt etwas anderes, weil er sich geirrt hatte.
So wie wir unseren Vorfahren vorgehalten haben ...
Eine kühne Behauptung!
Ich jedenfalls ehre meine Vorfahren und bewerfe sie nicht mit Dreck.
Gruß,
BB
―
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."