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Manus animi (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Luzifer, Österreich, Sonntag, 12.04.2020, 10:02 (vor 1684 Tagen) @ Meri (1449 Aufrufe)

Guten Morgen,

zunächst "Frohe Ostern"!

Es ist ein Fest, das darauf hinweist, dass es keinerlei Grenzen für das Leben gibt. Im Christentum steht es für die Gewissheit des ewigen Lebens und eben nicht für die Hoffnung darauf und die "heidnischen" Wurzeln, mit den Eiern und dem Hasen als Symbol zum Beispiel, für das Leben selbst, sein Entstehen und sein Werden und seine Kraft. So wie die Leuchtkraft der Sonne in diesen Tagen wieder zunimmt und Finsternis und Kälte physisch vertreibt, ein unglaublich starker Metapher.

Zwei Dinge sind wichtig zu verstehen, warum Hoffnung nicht zum Ziel führt.
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Du bist frei, ich bin es, alle sind wir es, wüssten ausreichend viele es, die Knechtschaft würde augenblicklich enden.

Der Fürst dieser Welt ist nackt, er herrscht, weil sich die Menschen vor seinen nicht vorhandenen Kleidern fürchten oder weil sie hoffen ihn loszuwerden, indem der "Himmel" oder andere die Lösung bringen mögen.

Wir leben in einer Art Matrix, das ist nicht Negatives, es ist ein Set an Regeln, es ist das Gefüge des Lebens selbst. Es folgt gewissen Gesetzmäßigkeiten und ohne deren Kenntnis, erreicht man nicht, was man sich "erhofft" oder viel besser "will". Es ist vollkommen unmöglich.

Diese Matrix lässt sich nun blöderweise auch hervorragend dafür einsetzen, geistige Gefängnisse zu erschaffen um darin zu herrschen. Natürlich funktioniert Herrschaft hier auch und vorwiegend über materielle Pfade, nur sind die in letzter Konsequenz alle wirkungslos, ohne Bedeutung und gelingen nur temporär.

Daher ist es, wenn man will, dass sich was ändert, und das wollen fast alle (was den springenden Punkt darstellt, fast alle und "fast alle" sind in Summe übermächtig, und das erzeugt Angst bei "Gewissen" und lässt sie entscheidende Fehler machen :-)) zuerst notwendig zu wissen, wie man aus dem "Gefängnis" ausbricht.

Und das ist der harte Teil am Ganzen. Etwas, das man wissen will, muss man gedanklich ins Zentrum stellen und dann urteilslos alle möglichen Antworten darauf wirken lassen, auch und vor allem auch jene die einem nicht behagen. Es gibt wahre und falsche Antworten, "mögen und nicht mögen" dürfen da keine Rolle spielen. Es gibt keine Wege irgendwas gegen "das Gesetz" zu erreichen, sie sind zu akzptieren, aber sie lassen trotzdem maximale Freiheit.

Und die "Hoffnung" ist nicht geeignet, jemanden aus diesem Gefängnis rauszubringen, sie bedeutet Unfreiheit, nämlich im Innersten zu akzeptieren, dass die Dinge anders sind, sich aber zu wünschen, es sei anders. Realität wird nicht, was man sich wünscht, sondern was man sich erwartet. Man bleibt im Gefängnis.

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Eng damit verwoben und noch wichtiger ist zu verstehen, "wie" das Gefüge des Lebens, von dem wir alle auch ein Teil sind, funktioniert. In ihm eingeschrieben sind das Gesetz, alle Wesenheiten inklusive uns, die Vergangenheit und die Zukunft in allen ihren Möglichkeiten. Es ist alles für uns, es gibt nichts außerhalb dieses Gefüges, es ist das, was Gott in seiner Schöpfung am nächsten kommt (er ist noch mehr, er ist das bewusste Allsein). Das Gefüge des Lebens ist eine Art Schwingungszustand mit Obertönen, eine wahrliche Spährenmusik, ein dynamisches Geflecht von allem. Wenn man das ein ganz klein wenig erkennen will, muss man sich dem vollkommen anders nähern, das geht ohne die direkte Anbindung nicht, der irdische Intellekt erreicht es nie.

Wichtig ist hier das "Gesetz". Und um es sich vorstellen zu können, kann man dieses Gefüge des Lebens als "Klavier" imaginieren.

Wir sind bewusste Wesenheiten, Kinder Gottes und frei und damit absolut wirkmächtig auf dieses Gefüge, auf die Matrix.

Wir können, sollen und müssten auf dem Klavier des Lebens spielen. Es reagiert jeden Augenblick darauf, was wir denken, fühlen und tun, immer in einem gewissen Grade, der von der Stufe der Wesenheit und/oder von der Anzahl der Wesenheiten abhängt, die in die gleiche Richtung zielen. Es ist wertneutral, es lässt sowohl Gutes als auch Böses Realität werden im Sinne der Reduktion der Möglichkeiten der Zukunft auf ein Geschehen, das dann "ist".

Was tun wir, wenn wir uns einen Plan machen, etwas wollen. Zum Beispiel ein leckeres Osterfrühstück haben. Wir tun, ja aber vorher stellen wir das Gefüge des Lebens darauf ein, dass das Realität wird. Wir setzen einen Attraktor in die Zukunft und da wir nicht im Geringsten daran zweifeln, geschieht es praktisch immer mit der Präzession eines Schweizer Uhrwerks.

Wir hauen immer in die Tasten des Klaviers und was tun wir, wenn wir hoffen. Wir schlagen sanft folgenden Ton an: "Es soll so werden, wie wir es uns wünschen.", 5 Dezibel. Gleichzeitig schlagen wir einen anderen Ton an, der da lautet: "Mir ist Gewissheit, es wird anders kommen". 120 Dezibel. Was wird wohl geschehen? Die "erwartete Realität" sie wird sich durchsetzen.

Deswegen kommen diese Sprüche der "Alternativlosigkeit" beispielsweise. Sie zwingen andere, entweder in den Glauben, die Furcht oder bestenfalls in die Hoffnung. Und geschehen tut, was der Fürst dieser Welt will.

Es wird echt Zeit das endlich einmal zu durchschauen, wir sitzen alle in demselben Boot und die Welt enspricht den Menschen in keinster Weise mehr, was aber absolut nicht sein müsste.

Dazu brauchen wir aber keine, die "hoffen", sondern welche die kämpfen, und kämpfen im Geistigen heißt wollen. "Ich will, das die Welt eine bessere wird und das Böse zurückgedrängt, auf das es keinen Schaden mehr anrichten kann!"

LG
Luzifer


Ass der Stäbe


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