Liebe Forumsteilnehmer,
der Grund unseres Verweilens an diesem imaginären Ort der Versammlung ist ein individuelles Bestreben, in dunkler Stunde den Ausblick einer Eule einzunehmen und bestenfalls dabei noch die eigene Camera Obscura von innen zu beleuchten.
Ein wesentliches Bedürfnis nach Berechenbarkeit in einer Schieflage der Welt, die einen Grad erreicht hat, der geneigt ist, die Dinge Kopf stehen zu lassen, ist auch Zeugnis von Verstand.
Längst sind wir an dem Punkt, an dem ein Anpassungsdruck besteht, der unsere Konformität auf Zugehörigkeit abklopft, auf Gesinnung prüft und nun auch immer offener und drastischer sanktionieren möchte.
Gemeinschaften bedürfen dieser Prüfung der Zusammengehörigkeit ab und an, wie jede Partnerschaft.
Gemeine Herrschaften, Herren über das Gemeinwesen, Seilschaften über die Gemeinen benötigen die Torsionskräfte, die Kohäsionskräfte, das harte splitterartige verhaken der Moleküle ineinander, um eine zusammenhängende aber formbare Masse zu behalten. Plastik.
Im Grunde wünschen sich die Mächtigen dieser Erde nichts anderes als wir, wenn sie planvoll nach Organisation, Bürokratie und immer mehr und immer tiefer gehendem Einfluß streben.
Jedes über den Zaun gesprungene Schaf ist ein Zeugnis der relativen Impotenz.
Ich glaube, es ist ein Zitat aus dem Horror-Science-Fiction „Alien“: „Wenn es blutet, kann man es auch töten.“
Eine auf Kante genähte Zivilisation welche ohne Nahtzulage, etwas aneinanderbinden will, daß nicht zusammengehören will, gebiert Spannungen, Geweberisse, und Erschwernisse zur Pflege.
Auf dem Pflegeetikett stehen darum auch: „Keine Nationalismen, keine Autarkie, keine Bewaffnung und keine Blicke außerhalb der Waschtrommel.“
Die Autorität eines jeden Amtsinhabers in seinem Pfarrhaus der Demokratur, und sei er noch so grobschlächtig und sadistisch beschaffen, schwindet mit dem Ausmaß des Chaos in seinem zu überwachenden Umfeld, welches sich instantan in seinen eigenen düsteren und engen Windungen als Unwohlsein bemerkbar macht.
Macht macht Macht, also ist Irritation die Nacht der Macht.
Jeder gute Kerl braucht erst einmal was auf's Maul, bis er begreift, daß es an der Zeit ist, sich zu verteidigen.
Den Fehdehandschuh haben wir nicht vor die Füße geworfen bekommen, oder etwa in die regungslose Visage geklatscht bekommen, sondern wir haben uns so lange so tief wegen so wichtiger Dinge bücken müssen, daß er von hinten heraus herrührend, aus dem stummen Mund hängt.
Zähne zusammenbeißen ist angesagt, oder? Nein!
Man schüttet uns Unrat vor die Füße und sagt: „Suche dein Glück darin“. Skepsis darum heißen sie psychopathologisch.
Sie malen ungeschickt Bilder an die Wand und wüten: „Da, guck, der Teufel!“
Sie erpressen Schutzgeld, töten den Baum, auf den sie Dich getrieben haben, und wollen Dich mit Cookies herunterlocken, die sie zuvor gestohlen haben.
Es ist ja nicht so, als sei dies eine Extravaganz der Moderne: gelogen, gepfercht und geschlachtet, wurde schließlich schon immer;
aber es ist diese primitive Plumpheit die mich aufmerksam werden läßt, die wahnwitzige Einfalt, der Sprung in der Platte, der Riß in der Schüssel.
Dieser boden- und hodenlose Dadaismus der paarfüßigen, gehörnten Elite.
Sind die hochwohlergaunerten Unwürden dieser Welt etwa gerade über die Nabelschnur gestolpert, die ihnen aus dem Höllenfeuer sonst ewiges Leben auf Kosten unserer Kinder pumpt?
Entweder trifft sie selbst das eherne Gesetz der Zuvielisisation, wonach jede Generation - umnachtet von Gülle und Lüge - etwa 184,72 % an Denkleistung verliert, oder ihre Inzucht in Abscheulichkeit und Ekel ist derweil soweit gediehen, daß „the next POTUS“ tatsächlich das Beste ist, was sie noch aufbieten können.
Kulisse, Blendwerk, Demütigung und Lüge. Das ist das Konzentrat der falschen Macht.
In Silvesternächten ohne Licht will man die Polizeipräsenz auf ein Höchstmaß aufstocken. Kommt zum 01. Jänner 2021 etwa schon die Abwertung des Euro, oder findet man wieder wohlerhaltende Pässe in der Asche?
Der Krug ist in einer anonymen Gesellschaft der Alkoholiker solange schon zum Brunnen gegangen, daß der Brunnen gebrochen ist.
Darum liegen zerbrochene Anonyme in ihrem Erbrochenen, und darüber steht die neue Polizei in ihrer feschen Uniform, die fast schon an die SS-Mode von Hugo, dem Boss erinnert.
Peitschenhiebe knallen durch den vollmondigen Abendhimmel des letzten Tages des Jahres.
Bei Vollmond spricht man nicht!
Ruhe bewahrend,
Fenrir ^;^
heil end
Allen mir Liebgewonnenen und auch allen Zaungästen
wünsche ich Gesundheit, Stärke und scharfe Zähne.
Auf ein neues Jahr voller Wunder, Plunder und Zunder!