eine beunruhigende frage (Freie Themen)

detlef, Dienstag, 12.01.2021, 18:08 vor 1411 Tagen (2306 Aufrufe)

moin,

hab eben die von Taurec angekuendigten neuen eintraege gelesen.

und da hat mich ein gedanke getroffen. mitten zwischen die augen.


mir fiel ein gravierender unterschied zwischen frueheren und heutigen schauungen auf.

die frueher beschriebenen schauungen waren meist beschreibungen an und fuer sich "realistisch" wirkender bilder.
(was sie - in meinen augen - auch von gewoehnlichen traeumen unterschied.)

heute dagegen sind beschreibungen von geschautem oftmals voll von fantastischen und/oder surrealitischen komponenten.

woran liegt das?

die einfachen und bequemen erklaerungen, die mir einfallen:
- leute, die gewoehnliche traeume fuer schauungen halten.
- durchgeknallte typen, die sich gross tun wollen.
- vom thema geschaedigte personen, die "sehen", was sie erwarten zu sehen.


und wenn diese erklaerungen nicht zutreffen?

jetzt wird's haarig:
seit einigen jahren werden wir alle, ob wir's merken oder nicht, ob wir uns innerlich wehren, oder nicht, mit postfaktischem denken zugemuellt.

wir alten saecke haben noch gelernt, dass 2+2=4 richtig ist, und was davon abweicht kann nicht real oder richtig sein.
bei den millenials und schneeflocken war der bildungseinfluss der, dass richtig und falsch, real und irreal, faktisch und fantastisch alle "verhandelbar" sind.

wenn nun wir alten vorwiegend "reales" (real wirkendes) schau(t)en, die jungen aber fantastisches und surreales in ihren schauungen sehen - woher nimmt sich der unterschied?

von aussen? also vom "sender", vom "zeitstrom"?? - warum sollte sich "dort" auf der "anderen seite" irgendwas geaendert haben?

bleibt "unsere seite".

wenn sich also auf unserer seite einerseits die qualitaet der schauungen sich geaendert hat, andererseits die konditionierung unseres unterbewusstseins veraendert wurde...

... was zum hundekuchen, sagt uns dann noch, dass schauungen nicht nur ausgekotzte brocken unseres unterbewusstseins sind???

gruebelgruss,d

Mehr Träume

schwelmi, Dienstag, 12.01.2021, 18:46 vor 1411 Tagen @ detlef (1677 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Dienstag, 12.01.2021, 19:01

Hallo Detlef,

ist mir auch schon aufgefallen, aber beunruhigend finde ich das nicht.
Die realgetreuen Schauungen sind schon immer sehr rar gewesen und das Forum hat sich, nachdem hier ziemliche Flaute herrschte, etwas mehr geöffnet. Seither finden eben vermehrt Träume Eingang, die auch gar nicht immer als Schauungen bezeichnet werden. Ich finde sie dennoch interessant. In diesen Kontext ordne ich auch die neuesten Einträge von Lost Centuries in der Sammelstelle ein.

Grüße
schwelmi

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Surreale, symbolhafte Schauungen

Taurec ⌂, München, Dienstag, 12.01.2021, 19:30 vor 1411 Tagen @ detlef (1673 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 12.01.2021, 19:37

Hallo!

Daß die Schauungen insgesamt surrealer geworden wären, erkenne ich eigentlich nicht. Im Grunde ist das Datenmaterial zu dünn, der Zustrom neuer Schauungen zu gering, um eine solche Aussage zu treffen. (Wissenschaftlich ausgedrückt: Die Größe der Stichprobe ist zu gering, um eine signifikante Aussage über die Grundgesamtheit machen zu können.)
Aus meiner subjektiven Sicht ist es eher eine Folge dessen, daß wir das "klassische Prophezeiungsszenario" weitgehend in die Tonne getreten und die paar validen Schauungen, die nunmehr frei im Raume stehen, erschöpfend durchgekaut haben. Dadurch wurden zwangsläufig solche Träume, Schauungen, bzw. Traumschauungen interessanter, die sich nicht mit realistischen Bildern an den (obsoleten) Kanon halten, sondern einen eigenen Zugang zu Zukunft und Weltgeschehen aufweisen. Träume wie jene von Lost Centuries (die ich für bemerkenswert halte und nicht für derartig surreal, daß man daraus nichts ableiten könnte – werde mich dazu dieser Tage mal äußern), wären zu Zeiten, als wir hier Kriegs- und Katastrophenschauungen mit dem Ziele diskutierten, einen belastbaren Ablauf zu konstruieren, wohl kaum eingebracht worden. Gleichwohl gab es diese Träume. Diese Zeiten sind nicht allzulange her, Lost Centuries älteste Träume (die "schwule Prozession", laut einer E-Mail von ihm) indes schon viele Jahre alt.

Derzeit sieht es so aus, daß die Welle bzw. der Hype, der zuvor über Jahrzehnte auf die Jahrtausendwende zulief und noch ca. 12 bis 15 Jahre nachhallte, sich gebrochen hat. In einem ähnlichen Schwange befand sich das Abendland um das Jahr 1000 herum. Derartige Jahreszahlen lassen den Hang zur Endzeitprophetie anschwellen. Dann entstehen nicht nur Werke wie der Antichrist des Mönches Adso (dessen moderne Nachfolger z. B. Adlmaier, Berndt und Bekh heißen), sondern es wurden womöglich durch Selbstinduzierung und Einklinken sensibler Geister in den übergeordneten Strom des kollektiven Unbewußten auch dazu passende Schauungen häufiger.

Sollte nun tatsächlich die Zahl der surrealen Schauungen zunehmen oder Schauungen tendenziell surrealer werden, könnte dies meines Erachtens ein Zeichen sein, daß der Grad verstandesgesteuerter Verfälschung, den die Fixierung auf ein Prophezeiungsszenario mit sich bringt, geringer wird. Im Gegenzuge werden die Schauungen tiefer, greifen mehr in den Urgrund bzw. das Vor- und Unbewußte, also in den Bereich, wo das menschliche Wesen mit dem "Weltgeiste" verbunden ist und die Fäden des Schicksalsgewebes berührt werden können. Davor war es mehr Selbstbespiegelung im Massenwahne.
Dies brächte aber unweigerlich einen Grad der Symbolhaftigkeit mit sich, der weniger präzise Aussagen als generelle Qualitätseinschätzungen der Zeit erlaubt. In Lost Centuries Fall wirkt es eher wie ein Bild von Hieronymus Bosch oder Salvador Dali, das man auf intuitivere Weise begreifen muß. Dieser Bereich kann eigentlich nur surreal sein, weil das dort Wahrgenommene die Begriffsfähigkeit des irdischen Verstandes übersteigt (dessen Fähigkeiten durch die gesellschaftlichen Auflösungsprozesse eher noch geringer werden).

Das ist aber hoch spekulativ, da (wie gesagt) die Datengrundlage allzu dünn ist. Vielleicht hat sich auch nur das "Overton-Fenster" dieses Forums verschoben. ;-)

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Lediglich eine Frage der Wertung! War nie anders

rauhnacht, Dienstag, 12.01.2021, 20:46 vor 1411 Tagen @ Taurec (1478 Aufrufe)

Hallo Taurec,

surreale Schauungen gab es die ganze Zeit. Hier durchaus als Schauung anerkannt, gab es beispielsweise die „gelben Maden“ von B.B.
Die ganzen Fluten „bis zur Haustür“ klopften deutlich schon lange, als noch Überflutungskarten in Detail und real an just diesen im Versuch ausgerichtet wurden.


Das einzige was sich möglicherweise grad hier ändert, ist die VORSTELLUNG, wie mögliche Zukunftsbilder im menschlichen Geist andocken und übersetzt werden „könnten“ oder eben auch nicht.


Der Unterschied liegt in der GEWICHTUNG und Interpretation, nicht etwa in der Art und Vielfalt dessen.

Gruß
Rauhnacht

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nur ausgekotze Brocken ?

BBouvier, Mittwoch, 13.01.2021, 01:12 vor 1410 Tagen @ detlef (1596 Aufrufe)

Hallo, Detlef!

<"von aussen? also vom "sender", vom "zeitstrom"?? ">

Das wäre ein "aktiver" Außenimpuls, der empfangen wird.

<"... dass schauungen nicht nur ausgekotzte brocken unseres unterbewusstseins sind???">

Das wäre dann "ein sich recken/ein angeln" nach "weiter oben", Richtung vorhandener Information.

Daß derlei ausgekotze Brocken nicht per se irrig sind, belegt die "Straßenbahnschau".

Und nu?? :confused:

Beste Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

zurechtstellung

detlef, Mittwoch, 13.01.2021, 17:59 vor 1410 Tagen @ detlef (1546 Aufrufe)

aus gegebenem anlass:

ich schrieb:
"hab eben die von Taurec angekuendigten neuen eintraege gelesen.

und da hat mich ein gedanke getroffen. mitten zwischen die augen."

meine auf diese einleitung folgenden gedanken hatten nicht direkt mit diesen eintraegen zu tun.

das dort geschilderte rosa auto mit insassen hatte bei mir einen gedankensprung verursacht.
der gedankensprung hatte ueberhaupt nichts mehr mit dem inhalt des textes zu tun.

so, als wenn ich beim gehen gegen einen stein stosse, denke: zum glueck keine bananenschale, um dann ueber bananen nachzudenken.

also: es geht mir weder um diese, noch um irgendeine andere schau im speziellen.
sondern es geht mir um die mich seit jahren umtreibende frage "was sind schauungen?"
(im hinblick auf meine teils eingetroffenen, teils nicht eingetroffenen schauungen.)

wenn also, wie mir jetzt, vielleicht, wahrscheinlich, eventuell scheint(?), schauungen irgendwie vom "zeitgeist" beeinflusst werden, dann waeren wir eher eine art geistige vampire, die von irgendwo informationsfetzen aufsaugen, als eine art radiogeraete, die von "aussen" gesendetes wiedergeben (wie ich bisher annahm).

und das waere erschreckend.
denn bei der "radio" annahme gibt es nur wenige fehlerquellen. (verstaendnissfehler, wiedergabefehler)

bei der "vampirismus" annahme dagegen gibt es legionen von moeglichen fehlern.
halt angefangen damit, dass man die zaehne ins eigene unterbewusstsein geschlagen hat.
(womit die ergebnisse nicht mehr ein fall fuer zukunftsforscher sein wuerden, sondern fuer psychiater)

so, in der hoffnung, mein anliegen nun breit genug ausgewalzt zu haben,

gruss,d

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Zeitgeist?

BBouvier, Donnerstag, 14.01.2021, 01:16 vor 1409 Tagen @ detlef (1422 Aufrufe)

<"... wenn ... vielleicht, wahrscheinlich, eventuell scheint(?),
schauungen irgendwie vom "zeitgeist" beeinflusst werden ..
.">

Hallo, Detlef!

Das - so scheint es - verhält sich allerdings nicht so.

Denn sonst hätten wir wohl zwischen 1950 und 1990 aberhundterte
("solide"!) Bilder eines weltumspannenden Krieges
mit Masseneinsatz aberhunderter Atom- und Wasserstoffbomben. :lehrer:

Derlei nur mal beispielsweise.

Ham wir aber man nüch. :ok:

Beste Grüße!
BB

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Beeinflussung durch den Zeitgeist

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 14.01.2021, 08:11 vor 1409 Tagen @ BBouvier (1432 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 14.01.2021, 08:27

Hallo!

Denn sonst hätten wir wohl zwischen 1950 und 1990 aberhundterte
("solide"!) Bilder eines weltumspannenden Krieges
mit Masseneinsatz aberhunderter Atom- und Wasserstoffbomben. :lehrer:

"Aberhunderte" gewiß nicht, denn wir haben generell nicht aberhunderte Schauungen und noch weniger "solide Bilder". ⇒ Auch Unsinn wird auf die Gesamtbevölkerung bezogen selten gesehen, wenn die Grundbegabung selten ist.

Dafür haben wir z. B. den Waldviertler, der den atomaren Schlagabtausch in der Tschechei und Oberösterreich zwischen Russen und Chinesen gesehen zu haben meint (und in einem Teil seiner Bilder zumindest einen Krieg gesehen hat), oder den Zellertaler Bauern, bei dem die Russen allen Ernstes die Dorfkirche und den örtlichen Skilift atomar ausradieren, oder einen Hauptmann aus Bogen, bei dem die Russen den damals noch bestehenden Stützpunkt über die damalige Bahnlinie einnehmen, oder Adolf Schwär, bei dem die Russen ebenfalls in zu den Fünfziger Jahren passender kriegerischer Manier aufkreuzen (inklusive Atombomben).
All dies fußt auf einem Adl-/Irlmaierszenario, welches sich, wie DeGard nachgewiesen hat, ziemlich genau an die tatsächlichen Kriegspläne des Warschauer Paktes hielt und in das sich offenbar zumindest ein Teil der Schauungen, die während dieser Zeit und durch Nachwirkung bis nach die Jahrtausendwende eingefügt hat. Eine Beeinflussung durch den Zeitgeist sollte man durchaus in Betracht ziehen, der sich ja nicht nur auf Atombomben beschränkt hat, sondern den Krieg gegen Rußland, in dem die Prophezeiungsszene den Endkrieg gegen das als atheistischen Kommunismus identifizierte Böse, gegen Gog und Magog gesehen haben will.

Guerrero schreibt über seine Schauungen nach 1990 selbst: "Dann gab es zu dem Russenangriff eine Änderung. Mir wurde gezeigt, daß er (so) nicht mehr stattfindet."

Als "daß er so nicht mehr stattfindet" erklärt sich der Interpret die Änderung der Bilder, um die Validität seiner Begabung nicht in Zweifel ziehen zu müssen. Nicht von der Hand zu weisen scheint indes die Möglichkeit, daß sich schlicht der Zeitgeist geändert hat und mit ihm die gesehenen Bilder. Nicht etwa die von höherer Stelle beabsichtigte Zukunft hat sich geändert, sie war zu keinem Zeitpunkte so beabsichtigt (mit Russenkrieg und daraus resultierenden Verwüstungen). Man war einer Chimäre aufgesessen, die sich nun verflüchtigt hat.

Gruß
Taurec

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Verdeutlichung

BBouvier, Donnerstag, 14.01.2021, 13:28 vor 1409 Tagen @ Taurec (1351 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 14.01.2021, 13:37

<"Aberhunderte" gewiß nicht, denn wir haben generell nicht
aberhunderte Schauungen und noch weniger "solide Bilder".
⇒ Auch Unsinn wird auf die Gesamtbevölkerung bezogen selten gesehen,
wenn die Grundbegabung selten ist.
">

Hallo, Taurec!

Ich versuche mal, meine Vorstellung deutlicher darzustellen.

Detlef schrieb:
"wenn ... schauungen irgendwie vom "zeitgeist" beeinflusst werden ...">

Meines Erachtens hätte - falls obiges sich so verhielte -
der "Zeitgeist" (=> ganze Jahrzehnte lang hysterisch hochgeputschte Angst vor atomarem Weltuntergang)
dazu führen müssen, daß "Begabte" sowie aberhunderte "Sonstige"
nächtens (subjektiv "solide" ) Bilder zuküftigen Geschehens einer Zukunft
sich eingeredet hätten, die ja sämtlich irrig gewesen wären.

Nun klarer?

Grüße,
BB

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Kein linearer Zusammenhang

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 14.01.2021, 18:00 vor 1409 Tagen @ BBouvier (1367 Aufrufe)

Hallo!

Nun klarer?

War es schon vorher. Du gehst allerdings (als unbelegte Zusatzannahme) davon aus, daß sich in diesem Falle der Zeitgeist bei jedem Begabten und zahlreichen Unbegabten massiv hätte niederschlagen müssen (= Korrelationskoeffizient +1, also ein vollständig linearer Zusammenhang in dem Sinne, daß mit der Änderung des einen das andere im selben Maße sich änderte) statt nur ein bißchen und graduell oder nur einen Teil der Menschen zu beeinflussen, wie es wohl eher anzunehmen wäre.
Um Detlefs Gedanken stichhaltig zu machen, müßten nach Deiner (irrigen) Prämisse Schauungen (aber in hohem Maße auch normale Träume!) und Zeitgeist weitestgehend identisch, also deckungsgleich sein (das ist nämlich die Implikation eines vollständig linearen Zusammenhangs). Darauf deutet aber nichts hin. Vielmehr müßte man zugrundelegen, daß der "Zeitgeist" eine signifikante aus einer Reihe teils noch nicht ergründeter Einflußgrößen auf Schauungen ist.

Der Begriff "Zeitgeist" mag irreführend und dem Verständnis des Gemeinten abträglich sein, da es heute vielfach im Sinne "öffentliche Meinung" verstanden wird. Besser wäre vielleicht von dem Rahmen des in einer Epoche Vorgestellten bzw. Vorstellbaren oder der unbewußten seelischen Gestimmtheit aller oder eines Teils der Menschen zu sprechen, welches das Gesehene beeinflußt. Irgendwelche oberflächlichen Ängste sind da noch nicht mal maßgebend. Andernfalls hätten wir nämlich Schauungen zu "Klimawandel", Viren, Altersarmut, Jobverlust, einer AfD-Diktatur, Alltagsrassismus und dergleichen mehr, was die Leute heutzutage umtreibt, weil es ständig in den Medien ventiliert wird.

Ein paar Ketzerfragen dazu: Warum haben wir beispielsweise aus den letzten beiden Jahrzehnten vermehrt Schauungen über eine tendenziell friedliche Besetzung? Was hat sich geändert? Warum wurden diese parallel zum Böse-Russen-Überraschungsangriffsparadigma in den Jahrzehnten bis 1990/2000 nicht gesehen? Was hat Seher bis dato daran gehindert, dies zu sehen? Und wirkt sich dieser Einfluß nicht auch schädlich auf die Glaubwürdigkeit der neueren Schauungen aus? Handelt es sich überhaupt um echte Zukunft oder nur um eine Angleichung an eine veränderte (kollektiv-unbewußte) Rahmenbedingungen?

Und speziell Detlefs Problem ist, daß er bis 2012 auf der Welle des kollektiv-unbewußt befürchteten Weltenumsturzes schwimmend zielgenau darauf ausgerichtete Schauungen hatte, die derart drängend, eindrücklich und präzise waren, daß er geradezu zum Handeln gezwungen wurde. Dabei ging er mit den zeitgleich kursierenden Vorstellungen um einen 2012 endenden Mayakalender konform. Beides stellte sich als falsch heraus. Dieser Komplex zog aber in der Randnische der paranormal/spirituell/esoterisch Interessierten eine beträchtliche Menschenmasse mit sich, wodurch es im feinstofflichen/energetischen Bereich wohl zu einer sich selbst antreibenden Vorstellung ohne reale Grundlage wurde.
Einen Einfluß des Geistes der Zeit oder zumindest eines Teils der Zivilisationsinsaßen auf gleichgestimmte Begabte, der mal mehr, mal weniger schwerwiegend sein kann, von der Hand zu weisen, wäre vorschnell.

Gruß
Taurec

--
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zeitgeistiges

detlef, Freitag, 15.01.2021, 08:11 vor 1408 Tagen @ Taurec (1293 Aufrufe)

moin,

Der Begriff "Zeitgeist" mag irreführend und dem Verständnis des Gemeinten abträglich sein, da es heute vielfach im Sinne "öffentliche Meinung" verstanden wird. Besser wäre vielleicht von dem Rahmen des in einer Epoche Vorgestellten bzw. Vorstellbaren oder der unbewußten seelischen Gestimmtheit aller oder eines Teils der Menschen zu sprechen, welches das Gesehene beeinflußt. ...

solche akademische haarspaltereien koennt ihr aber von einem mit meiner micky maus bildung nicht erwarten.

Ein paar Ketzerfragen dazu: Warum haben wir beispielsweise aus den letzten beiden Jahrzehnten vermehrt Schauungen über eine tendenziell friedliche Besetzung? Was hat sich geändert? Warum wurden diese parallel zum Böse-Russen-Überraschungsangriffsparadigma in den Jahrzehnten bis 1990/2000 nicht gesehen?

hmmm...
gibt's da bei ITOma nicht einiges, was eine friedliche besetzung nicht ausschliesst?

Und speziell Detlefs Problem ist, daß er bis 2012 auf der Welle des kollektiv-unbewußt befürchteten Weltenumsturzes schwimmend zielgenau darauf ausgerichtete Schauungen hatte, die derart drängend, eindrücklich und präzise waren, daß er geradezu zum Handeln gezwungen wurde. Dabei ging er mit den zeitgleich kursierenden Vorstellungen um einen 2012 endenden Mayakalender konform. Beides stellte sich als falsch heraus. Dieser Komplex zog aber in der Randnische der paranormal/spirituell/esoterisch Interessierten eine beträchtliche Menschenmasse mit sich, wodurch es im feinstofflichen/energetischen Bereich wohl zu einer sich selbst antreibenden Vorstellung ohne reale Grundlage wurde.

hmmm, hmmm, hmmm.

also, wenn ich dich hier nicht total missverstanden habe, denkst du, dass (meine) schauungen nicht resultate von objektiv externen sender(n) waren/sind.
womit du also meiner eingangs ausgedrueckten befuerchtung recht gibst.

womit die probleme aber erst anfangen. wir wissen, dass es "echte", also erfuellte schauungen gibt.
da es (nach meiner persoenlichen erfahrung) zwischen "echten" und "falschen" schauungen keinen unterschied gibt in der art, wie man sie empfaengt oder empfindet, muessten demnach "echte" schauungen auch nicht von einem externen sender stammen. (wovon ich bisher felsenfest ueberzeugt war)
was ist dann mit "kommentierten" schauungen? (z.B. Johannson)

woher nehmen die schauungen sich denn dann? vom unterbewusstsein frei aus der luft gegriffen?
oder hat man bei "falschen" schauungen nur ins falsche paralell universum geblinzelt?
oder, oder, oder?

Einen Einfluß des Geistes der Zeit oder zumindest eines Teils der Zivilisationsinsaßen auf gleichgestimmte Begabte, der mal mehr, mal weniger schwerwiegend sein kann, von der Hand zu weisen, wäre vorschnell.

also dann, her mit den zwangsjacken!

gruss,d

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Ein sich selbst verstärkender Vorgang

Taurec ⌂, München, Freitag, 15.01.2021, 10:11 vor 1408 Tagen @ detlef (1292 Aufrufe)

Hallo!

womit die probleme aber erst anfangen. wir wissen, dass es "echte", also erfuellte schauungen gibt.
da es (nach meiner persoenlichen erfahrung) zwischen "echten" und "falschen" schauungen keinen unterschied gibt in der art, wie man sie empfaengt oder empfindet, muessten demnach "echte" schauungen auch nicht von einem externen sender stammen. (wovon ich bisher felsenfest ueberzeugt war)
was ist dann mit "kommentierten" schauungen? (z.B. Johannson)

Vielleicht ist das Sender-Empfänger-Modell falsch, weil es zu mechanisch/kausal gedacht ist. Ein Sender setzt voraus, daß es irgendwo Wesenheiten gibt, die ähnlich wie wir zeitgebunden sind und in einem zeitlichen Rahmen denkend und handelnd Schauungen schicken, um nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmte Dinge zu erreichen. In manchen Zusammenhängen, wenn Wesenheiten erscheinen oder Stimmen zu einem sprechen, scheint es durchaus einen "Sender" zu geben. Das muß aber nicht bei allen übersinnlichen Wahrnehmungen der Fall sein. Wenn kein erkennbarer Sender in Erscheinung tritt, gibt es keinen Grund, einen solchen anzunehmen, außer als Erklärungsmodell, wodurch sich die Katze aber zirkelschlußmäßig selbst in den Schwanz beißt (die Annahme eines Senders begründet die Existenz eines Senders, welche die Annahme eines solchen rechtfertigt).
Es sollte aber die Möglichkeit bedacht werden, daß der Mensch von sich aus in die geistige Welt hineingreift und von dort allerhand Informationen herauszieht, abhängig davon, auf welche geistige Ebene das Hineingreifen erfolgt. Da mag es erdnahe Ebenen geben, wo sich die mentalen Ausdünstungen der Menschheit (Gedanken, Gefühle, Vorstellungen, Projektionen und Illusionen, "Zeitgeisteinflüsse") sammeln. Mit wachsender Ferne von der irdischen/materiellen Ebene nimmt indes die Zeitgebundenheit ab, der Überblick über die Zeitläufte und damit die Möglichkeit, authentische Informationen über den Verlauf abzugreifen, (im selben Zuge aber auch die Surrealität?) nehmen zu. Ein Sender ist hierfür nicht nötig, weil es der Mensch selbst ist, der sich die Informationen holt, abhängig von seiner Begabung oder "Offenheit", ob er will oder nicht. Vergleichbar: Solange man Augen hat, kann man gar nicht anders, als zu sehen. Es sei denn, daß einem von außen jemand das Licht ausknipst. Desgleichen kann ein für das Geistige Offener gar nicht anders, als in diesem Bereich abhängig von der Zielebene mehr oder minder qualitative Informationen abzugreifen. Wie das körperliche Sehen ist die Fähigkeit naturgegeben und an sich zweck- und ziellos. Sie bekommt ihren Sinn und ihren Wert erst durch den zielgerichteten Einsatz durch den Sehenden und die richtige Verwendung der erhaltenen Information. Ich unterstelle nun, daß es sich wie bei allen menschlichen Tätigkeiten verhält: Es gibt nur sehr wenige, welche durch Talent oder Übung die Meisterschaft erreichen, wohingegen die Masse (nach dem verschärften Paretoprinzip vielleicht 99 von 100) bestenfalls durchschnittlich sind. Sie erreichen in der Regel nur erdnahe Ebenen, wo sich der chaotische Gedankendunst der Menschheit sammelt. Herausgezogen werden dann nur scheinbar belastbare Szenarien, die sich aber aus unbewußt in die Welt gesetzten menschlichen Vorstellungskomplexen nähren.

woher nehmen die schauungen sich denn dann? vom unterbewusstsein frei aus der luft gegriffen?
oder hat man bei "falschen" schauungen nur ins falsche paralell universum geblinzelt?
oder, oder, oder?

Da haben sich als unbewußte Selbstläufer menschliche "Vorstellungswelten" gebildet, die ihrerseits, je stärker sie werden, auf die irdische Ebene zurückwirken (z. B. über Schauungen auf diese erdnahe geistige Ebene) und hienieden die Vorstellungen verstärken, aus welche sich diese Vorstellungswelten nähren, die dann wiederum verstärkt zurückwirken. Wenn man seherisch nicht hochbegabt ist, sondern nur durchschnittlich, sieht man eben nur diese Vorstellungswelten, die Motive enthalten, deren eigentlicher Ursprung (d. h. deren initiale Idee und deren Initiator) nicht mehr bestimmbar ist: Russeneinmarsch, "Weltenwende 2012" (mit älteren Mayakalendervorstellungen irgendwie verwoben), Flutwellen jeweils bis vor die eigene Haustüre usw. Nebensächlich ist dabei, ob es viele Menschen gibt, die gewissen Vorstellungen anhängen. Maßgeblich ist vielmehr, inwiefern der Schauende zu einem Vorstellungskomplex in persönlicher Resonanz steht oder eine (wenn auch im Vorhinein nicht geahnte) Affinität hat.

Daher zieht auch BBouviers Argument, daß wegen Atombombenangst der Atomholocaust hätte gesehen werden müssen, wenn "Zeitgeist" Einfluß hätte, nicht. Ausschlaggebend ist vielmehr, daß die Menschen trotz und neben der Atombombenangst eine seelisch-geistige Verbindung zum Vorstellungskomplex des Prophezeiungsszenarios erhalten haben. In diesem Komplex ist aber die Auffassung verankert, daß die Menschheit von einer göttlichen Strafe ereilt werde und daß Gott sie im Augenblicke der höchsten Not als Ausweis der Gnade rette, dem sich ein goldenes Zeitalter anschließe. Daher findet in diesem Szenario der befürchtete Atomholocaust nicht statt, hingegen eine mit diffusen Naturereignissen "von oben" veranlaßte Verdunkelung, die den Krieg auf dem Höhepunkt und kurz vor der verhängnisvollen Eskalation beendet. Nichtsdestoweniger sind in diesen Komplex sich nahtlos einordnende Schauungen "zeitgeistbeeinflußt" in dem Sinne, daß sie sich aus den Vorstellungswelten lebender Menschen durch Rückkopplung und Wechselwirkung nähren.

Gruß
Taurec

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"Vorstellungswelt lebender Menschen durch Rückkopplung" ?

BBouvier, Freitag, 15.01.2021, 14:16 vor 1408 Tagen @ Taurec (1286 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 15.01.2021, 14:39

"Daher zieht auch BBouviers Argument, daß wegen Atombombenangst der Atomholocaust
hätte gesehen werden müssen, wenn "Zeitgeist" Einfluß hätte, nicht.
Ausschlaggebend ist vielmehr, daß die Menschen trotz und neben der Atombombenangst
eine seelisch-geistige Verbindung zum Vorstellungskomplex des Prophezeiungsszenarios erhalten haben.
In diesem Komplex ist aber die Auffassung verankert, daß die Menschheit
von einer göttlichen Strafe ereilt werde und daß Gott sie im Augenblicke der höchsten Not
als Ausweis der Gnade rette, dem sich ein goldenes Zeitalter anschließe.
Daher findet in diesem Szenario der befürchtete Atomholocaust nicht statt,
hingegen eine mit diffusen Naturereignissen "von oben" veranlaßte Verdunkelung,
die den Krieg auf dem Höhepunkt und kurz vor der verhängnisvollen Eskalation beendet.
Nichtsdestoweniger sind in diesen Komplex sich nahtlos einordnende Schauungen
"zeitgeistbeeinflußt" in dem Sinne, daß sie sich
aus den Vorstellungswelten lebender Menschen durch Rückkopplung und Wechselwirkung nähren
.">

Hallo!

Leider dürfte auch diese Idee/Erklärung nicht allumfassend-treffend sein.
Irgendwo schaut stets ein Bein unter der reichlich zu kurzen Bettecke vor.

Denn:
- "die Menschen" dürften kaum eine Verbindung zum Vorstellungskomplex
des (irrigen) "Prophezeiungsscenarios" (!) haben
- und ebenfalls nicht die einer (irrigen) "göttlichen Strafe"
- und auch nicht die (irrige) einer (göttlichen) "Verdunkelung" die einen "Weltkrieg" vorteilhaft beende

Vielmehr halte ich derlei obiges ganz "platt/irdisch" für das Ergebnis
hysterischer (vor allem frz.) Frömmler des 19. Jahrhunderts,
sowie deren überaus dümmliche Plagiatsvarianten. => Irl/Adlmaier

Auch deckt obige Erklärung beispielsweise nicht die gesehenen
fatalen (!) gelblich-grauen (Schwefel)Aschen ab, die allesvernichtend sind.
(= mein Sohn mit 13 Jahren, völlig "unbeleckt"
= Zufallsbekanntschaft mit einem Hauptmann in Freiburg, völlig "unbeleckt"
= (m)eine gute Bekannte in Eggenfelden, völlig "unbeleckt" ...)
Ganz ohne "Gnade", völlig ohne "Goldenes Zeitalter", und auch völlig ohne "Krieg". !

Nur exemplarisch, denn auch Bandhus, ITOmas und Sellys Schauungen dieses Komplexes
fallen freiweg durch die Erklärmaschen obigen Rasters.

Sie sind nämlich völlig originär, eigenständig, und für diese Seher
selbst absolut unerklärlich.
Alle Drei hatten von "Prophezeiungen/Schauungen" keinen blassen Schimmer.

Der Hauptmann sah die schwefelgelben Aschen (im Schlafe) horizontweit
und schrie derart lauthals weinend, daß seine Freundin aufwachte und ihn weckte.
Dann beruhigte er sich und mußte wegen des offensichtlichen Unsinns
der tödlichen Aschen - noch vor sich hin schluchzend, ein wenig über sich lächeln.
Mein Sohn "wußte", daß das in Lüneburg Niemand überlebt hatte.
Bis zu den Knöcheln stand er in den (noch?) heißen Aschen.
Meine Bekannte "Eggenfelden" sah rundum in den Aschen nur lauter
schwarz verätzte Kadaver und Leichen, und sie hatte rasenden Durst.

Von wegen "Goldenes Zeitalter". :-|

Weder "Vorstellungskomplex des Prophezeiungsszenarios", und schon gar nicht
"durch Rückkoppelung zeitgeistbeeinflußt".

Grüße,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Aboriginies und deren Traumzeit

Baldur, Samstag, 16.01.2021, 16:45 vor 1407 Tagen @ BBouvier (1368 Aufrufe)

Hallo,

Die australischen Ureinwohner haben die Vorstellung einer "Traumzeit".

Sicher hat jeder von uns schon mal einen Traum erlebt, der ungewöhnlich intensiv war, der Details zeigte, der sich unglaublich real anfühlte, und trotzdem (während des Traums oder später im folgenden Wachzustand) erkennbar Unsinn abbildete.

Träume verschwimmen mit der Realität.

Während man träumt, ist der Trauminhalt die gedanklich erlebte, vermeintlich echte Realität.
Aus der man beim Erwachen herausfällt. Und erkennt, alles Quatsch. Aber so verdammt real herübergebracht.

Unser Gehirn ist ein grossartiger Gaukler.

Es blendet aus, fügt hinzu, dreht unser visuelles, durch die Augen geliefertes Bild der Welt um 180 Grad herum, um es wieder richtig darzustellen.

Also haben wir drei Bereiche, die sich überschneiden, die Wahrnehmung des Tatsächlichen, die Wahrnehmung des Geträumten, und die Wahrnehmung des Übersinnlichen.

Hinzu kommt, dass es ggf. Paralleluniversen gibt, in die wir fallweise hineinblicken könnten.

Das ist alles ein hochinteressantes Forschungsthema.

Eine Exteilzeitlebenspartnerin lehnte allen Glauben an Übersinnliches kategorisch ab, verfügte jedoch selbt über eine beeindruckend ausgeprägte Empfangsantenne, sie hatte Hellwissen.
Obwohl sie ein solches abstritt und für unmöglich erachtete.

Will sagen, die Wahrnehmungen sind unabhängig davon, ob man an sie glaubt, oder nicht.

Andererseits kann ein überstarker Glaube an bestimmte Dinge eine solche Wahrnehmung auf rein subjektiver Ebene induzieren.

Und so kommen wir zur Erkenntnis, dass wir noch rein gar nichts wissen.

Beste Grüsse vom Baldur

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Grundsätzliches - Wer ist die Henne, die Zeit oder der Raum oder keines von beiden?

Luzifer, Österreich, Freitag, 15.01.2021, 20:21 vor 1408 Tagen @ Taurec (1262 Aufrufe)

Hallo,

wegen möglicher Wesenheiten oder einem "Leben" außerhalb von Raum und Zeit. Ich glaube, außerhalb des Raumes ja möglich, ja basal ist es so, außerhalb der Zeit nein, nicht, wenn es so etwas in sich haben sollte, was wir "Leben" nennen.


War immer von der "Relativität der Zeit" überzeugt, daher hab ich Smolin nicht geglaubt, als ich sein Buch gelesen habe. Er postuliert eine absolute, allerdings global unerkennbare Zeit (damit es sich mit der RT nicht spießt) und dafür die Nichtigkeit des Raums. So ungefähr und kurz zusammengefasst.

Was trennt uns von einen guten Essen im Gasthaus im Nachbarort (gut der Corona-Lockdown, aber auf den will ich jetzt nicht hinaus :-) ), sagen wir 5 km "Raum".Ist aber im Kern uninteressant. Wenn ich nicht gehen kann, mich keiner fährt, dann ist der Ort nicht erreichbar. Eine Stunde zu Fuß oder vielleicht 5 min mit dem Auto. Räumliche Distanzen haben bei endlichen Geschwindigkeiten immer eine "Entfernung", die im Grunde zeitlich ist.

Nett ist,wenn man Innenschau hält und versucht zu entdecken, wo im Körper das Bewusstsein steckt (als naiver Materialist haben mich solche Fragen umgetrieben). Zwischen den Augen vermutet man zunächst, aber auch nur,weil sie materielles Haupt-Tor zur Welt sind. Man kann den Geist überall in sich spüren und wer ein bisschen Telekinese kann, spürt sich auch hervorragend in dem anderen externen Gegenstand.

Also das Bewusstsein hat weder einen physischen Sitz noch eine physische Ausdehnung (Gehirn ungleich Bewusstsein ist allerdings meine Prämisse bei dem Ganzen).

Wir können uns immer in allem fühlen und wiederfinden, genau genommen bilden wir die Welt in unserem Geist ab, wenn wir sie beobachten und leben nicht in der Physischen sondern in der in uns Erschaffenen.

Aber können wir uns "aus der Zeit", aus dem gegenwärtigen Augenblick denken. Erinnern ja, vorausahnen ja, aber leben tun wir nur im Jetzt (nicht unbedingt im Hier).

Man kann alles rexen, bzw. vergessen, wenn es keine Zeit oder von mir aus ein höherstufiges Analogon dazu gibt.

Entwicklung und Wachsen (das Liebkind der Esoteriker) ohne Zeit? Ähmn nein.
Schicksal und Vorsehung, auch nein.
Verantwortung und freier Wille, nö auch nicht.
....
...
.
Unendliche Fortsetzung...

Nichts ist ohne Zeit, nichts ohne Veränderung. Die Zeit ist basal, alles außerhalb ist nicht in der Welt, weder in der Physischen, noch in der Geistigen. "Prozess", Werden bedingt Zeit. Sie ist basal.

Sie ist aber, und das war mal Teil einer schönen Vision (denen ich allerdings auch nicht mehr blind vertraue, nach dem Ofenschuss) mehrdimensional und dynamisch. Wir "sehen" eine lineare Projektion des "Flusses der Zeit", mit seinen Trajektorien, Kehrwässern und Turbulenzen. Die Zeit ist massiv parallel aber eben im Fluss.

Erst beim Allerhöchsten kommt die Zeit zum Stillstand.

Was ist sein Zeichen in Euch, "Ruhe und Bewegung", so steht es im Thomas-Evangelium.


Beste Grüße
Luzifer

--
Ass der Stäbe

Zeit?

Walle, Freitag, 15.01.2021, 21:18 vor 1408 Tagen @ Luzifer (1241 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

Zeit exsitiert nicht, da alle Zeiten gleichzeitig vorhanden sind.
Dazu gibt es einige Erklärungen.
Kurz Beispiel:
Person A und B sehen sich, sind aber mit Abstand.
So lange der Abstand gleich bleibt, ist es für jeden das "jetzt".

Vergrößert einer den Abstand und er sieht sein Gegenüber in der Vergangenheit.
Verkürzt er den Abstand, sieht er die Zukunft.
Ergo alles exsistiert Zeitgleich.

Ebenso wenig kannst Du die Vergangenheit oder Zukunft verändern. Es bleibt nur das Jetzt.

Du kannst auch nicht bestimmen, wo du dich befindest. Wenn du sagst, du lebst in Hamburg, kann ich dass hier in Deutschland orten. Aber versuch es mal zu erklären, wenn ich auf jede Antwort von Dir Frage: "Und wo ist das?"
Dann kommst du irgendwann zu dem Punkt, wo du das nicht erklären kannst. Ergo du kennst nur das "Hier".

So bleibt die einzig logische Aussage: Ich bin im Hier und ich bin im Jetzt.

Schön ist es auch Geschwindigkeiten zu grübeln.
Folgende Überlegung:
Du bist auf einem Boot im Meer, ohne Sicht auf Fixpunkte und ohne Kompass. Du weißt nicht ob du dich bewegst.
Nur mit Fixpunkten, könntest Du deine Position orten Geschwindigkeit errechnen.
Wenn ein anderes Boot dich überholt, weißt du, dass das andere Boot sich bewegt. Aber du hast immer noch keine Ahnung ob Du dich auch bewegst.


Gruß Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

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Wille ist mehr als Zeit und Raum

Luzifer, Österreich, Freitag, 15.01.2021, 22:00 vor 1407 Tagen @ Walle (1304 Aufrufe)

Hallo Walle und Guten Abend,

gut. Beginnen möchte ich mit etwas anderem, auch von Dir.

Von Diktatur, Bürgerkrieg, Hunger/Armut, Aufstände ist alles möglich.
Jeder Versuch, das drohende Unheil abzuwenden, bringt nichts und wäre vergeudete Liebesmüh (Diskussionen >mit Befürwortener der Covidmassnahmen zB.)

Nein, ist es nicht, es geschieht, was geschehen soll, weil es so gewollt ist und aus keinem anderen Grund. "Mein Wille geschehe", ich weiß, es ist möglich. Nur eben nicht für jeden, für Menschen mit wenigen Ausnahmen überhaupt nicht. Wenn man einmal im Leben einen von "denen" begegnet ist, dann weiß man das. Wenn man die Macht in so einem spürt, der "nicht" von dieser Welt aber in dieser Welt lebt in einem Körper wie dem unseren, wie Du und ich, dann weiß man das. Mein "Ofenschuss" war deswegen bedingt, der Wunsch ist Vater des Gedankens geworden, weil es fast unmöglich ist, dem irgendetwas entgegenzusetzen. Viele hofften auf einen gewissen Präsidenten, hielten ihn fast für einen Messias, von Gottes Gnaden. Nur kein Mensch kann sich dem auch nur irgendwie entgegenstellen. Daher kam mir das in den Sinn, was allen dann gerne in den Sinn kommt: "Gott wird es richten", tat er aber nicht und wird er nie.

Man kann die Zukunft bestimmen, jeder tut das, planen ist so ein Vorgang. Es geht aber viel weiter, kenne das aus praktischer Anwendung, für mich persönlich funktioniert das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer. Man stellt "Attraktoren" in die Zukunft und dann "entwickelt" es sich daraufhin mit der Präzision eines schweizer Uhrwerks. Im gegenwärtigen Augenblick prallen Ursachen aus der Vergangenheit, auch das sogenannte "Karma" auf Ursachen - den bewusst dorthin gestellten Attraktoren - aus der Zukunft, ihre Interferenz erschafft die Wirklichkeit, nämlich die einzige "real" existierende, die Gegenwart, den Augenblick. Vergangenheit ist gefrorene Möglichkeit und Zukunft latente Wirklichkeit.

Zeit exsitiert nicht, da alle Zeiten gleichzeitig vorhanden sind.

Naja latent vorhanden schon, alle Pfade sind latent vorhanden, jede Möglichkeit "existent", nur "real" ist für ein Wesen zum Beispiel einen Menschen nur einer. Und bei Interferenz der Geister an einem Ort der Begegnung wie hier, dann ist die Ähnlichkeit der Realitäten so groß, dass die Illusion des Lebens in einer einzigen gemeinsamen Realität entsteht.

Dazu gibt es einige Erklärungen.
Kurz Beispiel:
Person A und B sehen sich, sind aber mit Abstand.
So lange der Abstand gleich bleibt, ist es für jeden das "jetzt".

Nur wenn der Abstand null ist, sonst ist der eine immer in der Vergangenheit des anderen. Das Jetzt ist auch scheinbar in der Physischen Welt. Ein jetzt gibt es nur in der Geistigen Welt ohne Raum, da gibt es echte Gleichzeitigkeit, der Metapher dafür ist aber eher Telepathie.

Vergrößert einer den Abstand und er sieht sein Gegenüber in der Vergangenheit.
Verkürzt er den Abstand, sieht er die Zukunft.
Ergo alles exsistiert Zeitgleich.

Alles existiert in seiner "Eigenzeit", die prinzipiell nicht übertragbar ist. Aber man kann eine absolute Zeit postulieren, die Gleichungen der Relativitätstheorie funktionieren umgeformt genauso, dann opfert man den Raum komplett, positivistisch gedacht (nicht meine Denke)passt das dann, weil die Rechnung und die Empirik zum selben Ergebnis kommt.


Ebenso wenig kannst Du die Vergangenheit oder Zukunft verändern. Es bleibt nur das Jetzt.

Die Zukunft biege ich mir für mich persönlich, wie ich sie brauche (in aller Bescheidenheit :-) ), für die Vergangenheit hätte ich mal ein Indiz gefunden, wo das auch so gewesen sein kann. Und andere machen das noch gaaaanz viel besser, und das ist meine größte Sorge in dieser Welt. Das "Biegen" bedingt eine charakterliche Anlage, auf die man nicht unbedingt stolz sein sollte, es ist im wahrsten Sinne des Wortes "unmenschlich".

Du kannst auch nicht bestimmen, wo du dich befindest. Wenn du sagst, du lebst in Hamburg, kann ich dass hier in Deutschland orten. Aber versuch es mal zu erklären, wenn ich auf jede Antwort von Dir Frage: "Und wo ist das?"
Dann kommst du irgendwann zu dem Punkt, wo du das nicht erklären kannst. Ergo du kennst nur das "Hier".

Das ist das Problem fehlender "Anker". Wenn ich so etwas besitze wie ein Koordinatensystem, dann sage ich 47,x ° Nord und 11° Ost.

So bleibt die einzig logische Aussage: Ich bin im Hier und ich bin im Jetzt.

Ja und nein. Mein Körper schon, mein Geist nicht. Manchmal bekomme ich Dinge mit, die nicht neben mir stattfinden. Der ist meiner Erfahrung nach im Jetzt, dem "Eigenjetzt" aber nicht im Hier". Es ist eher das Wunder, das wir das "Hier" so real empfinden.


Schön ist es auch Geschwindigkeiten zu grübeln.
Folgende Überlegung:
Du bist auf einem Boot im Meer, ohne Sicht auf Fixpunkte und ohne Kompass. Du weißt nicht ob du dich bewegst.
Nur mit Fixpunkten, könntest Du deine Position orten Geschwindigkeit errechnen.
Wenn ein anderes Boot dich überholt, weißt du, dass das andere Boot sich bewegt. Aber du hast immer noch keine Ahnung ob Du dich auch bewegst.

Ja das war unter anderem Einsteins Ansatz, genauso wie man im Fahrstuhl nicht entscheiden kann, ob der konstant beschleunigt oder auf der Erdoberfläche stillsteht. Immer wird man etwas spüren, was sich wie Gravitation "anfühlt". Ist aber eine Frage der Perspektive. Das ist die Methode der Reduktion, die die Wissenschaft so weit gebracht hat. Die Dinge, über die wir sprechen halten das Universum im Innersten zusammen und dann ist es vorbei mit der Methode zu denken.

Beste Grüße
Luzifer

--
Ass der Stäbe

Zeit ist "Bewegung"

rauhnacht, Samstag, 16.01.2021, 20:39 vor 1407 Tagen @ Luzifer (1261 Aufrufe)

Hallo Franz,


wegen möglicher Wesenheiten oder einem "Leben" außerhalb von Raum und Zeit. Ich glaube, außerhalb des Raumes ja möglich, ja basal ist es so, außerhalb der Zeit nein, nicht, wenn es so etwas in sich haben sollte, was wir "Leben" nennen.

Ich meine Raum wie das, was mensch Zeit nennt, ist eindeutig verknüpft. Nur in der ABBILDUNG irgend geartendes Etwas IST Raum und eigentlich nicht „Zeit“, sondern Schwingung, Wandlung, Ablauf- womöglich ist das das, was Du Leben nennst.
Ich meine ja immer, das, was wir Zeit nennen, ist ein Pseudonym für ähm Vorgänge. Wenn wir Zeit messen, messen wir die Dauer, Anzahl von „Vorgängen“ von einem Zustand in einen anderen.
Der Apfel verfault nicht, WEIL die Zeit vergeht. Der Apfel mit all seinen Molekülen und weiß ich alles, ist durch die Schwingungsdauer eben dieser Moleküle und der Wirkungen und Wechselwirkungen jedweden Außens bestimmt und LEBT sein Leben. Dafür gibt es Gesetzlichkeiten. Diese sind eingegeben. Der Apfel zerfällt rasch, der Stein zerfällt in unserer „Zeit“ unmerklich, aber dennoch. Dieses messen wir - in Zeit!

Die ZEIT ist keine Wirkung! Die Schwingungsdauer immanent, die verschiedenen Bedinglichkeiten SIND WIRKUNGEN.

Und wir messen deren Dauer.


Nun wird’s spannend. Woher kommen denn diese „Gesetzlichkeiten“? Offensichtlich, wenn auch in ähm- vielleicht Leitplanken, sind die manipulierbar.

Das fängt basal an. Wir können die molekularen Eigenschaften des Apfels genetisch verändern, dann „lebt“ er länger. Wir können große Atome zerschmettern und deren Energie wird mit einem Schlag frei.
Manche können größte Hitze – über Kohlen gehen mit genügend Technik und Willen, größte Kälte - im Eiszuber sitzen mit genügend Technik und Willen oder etwas schweben lassen ect.
Erstere Sachen sind sogar wissenschaftlich belegt, letzteres ist nicht so viel anderes, aber nicht belegt.

Natürlich können Tiere, Pflanzen, Menschen über Räume hinweg wahrnehmen. Das ist natürlich nicht bewiesen, aber zumindest für die Quanten gilt das sogar als Gesetzlichkeit.
So am äußersten Rande in Wissenschaft machen dann Blutplättchen in Proben „zeitgleich“ das, was ihren Partnern sonstwo als Input diente. Zum Guten, wie Schlechten.


Die „Zeit“ bedeutet nix. Sie ist lediglich Richtmaß, um Abläufe nicht chaotisch in sich zusammen fallen zu lassen. Und eben darum sollte mensch in Rumstümperei davor auch Respekt haben ohne sein Erbe, das „Feuer“ an zu zünden aus Angst zu verleugnen. Schwierig!


Erst beim Allerhöchsten kommt die Zeit zum Stillstand.

Nein! Heftiger Widerspruch: Der ähm Ausfluß dessen, die Offenbarung von wie auch immer man dies nennen möchte, ist Urgrund. Und nur dadurch ist, was ist; und NUR in Bewegung.Ohne Schwingung von irgendwas wäre schlicht nix.Noch nicht mal, die schlechteste aller Welten im Stillstand. Eigentlich meine ich ja, das ist nix getrenntes, sondern tatsächlich ALLES, was da ist. Samt dem eher - von uns- moralisch abgewertetem "Bösem". Das ist alles eins. Und eigentlich ist das nicht so in Urgrund und Wirkung religiös, sondern Physik. Darum aber doch überhaupt nicht "Schlechter"!, so moralisch. Sondern voll der Demut.

Ein selbstregulierendes "System" der Offenbarung von LEBEN. Samt Kosmos und eben wirklich allem, was ist.


Freundliche Grüße

Rauhnacht

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Dimension

Luzifer, Österreich, Sonntag, 17.01.2021, 13:21 vor 1406 Tagen @ rauhnacht (1200 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

lieben Dank, genauso empfinde ich das auch. Nichts in der Welt kann ohne eine Art "Veränderung" sein und die braucht etwas, eine Dimension, in der Veränderungen möglich sind.

Ohne Zeit ist alles statisch.

Was eben nicht heißt für mich das Wesen der Zeit zu verstehen, sondern nur, dass es etwas gibt, geben muss, in der Schöpfung, die diese "dynamisch" werden lässt und nach unserem Verständnis ist der Metapher dafür Zeit. Auch das mit der Schwingung, der Ebbe und der Flut, dem Hin und Her gefällt mir. Entwicklung heißt eben dann nicht die Schwingung zu negieren (runter geht es immer wieder), sondern in Tendenz die Schwingung nach oben zu ziehen, die Schwingungstäler immer höher im globalen Koordinatensystem im y stehen zu lassen und auch die "Berge". Ich glaub auch da an Entwicklung und nicht an Konstanz.

Das mit dem Urgrund ist sehr schwierig. Ich glaube und das ist ein Glaube, der Urgrund ist das einzige, was in seiner Gesamtheit jenseits der Polarität ist. Er ist so geartet, dass die 2-wertige Logik keinesfalls mehr funktioniert, jede Beschreibung ist wahr und genauso falsch im selben Moment. Selbst seine Existenz und seine Nichtexistenz ist nicht zweiwertig definiert. Er ist alles was ist und alles was sein könnte und alles was war. Er ist Alles.

Wir haben ja was vom ihm, (ähmn eigentlich alles, da er alles ist) und es gibt etwas, dass tatsächlich außerhalb der Zeit ist, das wir erfahren können und sie nicht benötigt. Es ist das Gefühl, Wissen, des "ich bin", das Ruhen im Sein. In "Gott" verbindet sich Dynamik in einem dem Übergeordneten, das durchaus in seiner Gesamtheit unveränderlich sein kann, vollkommen und damit "statisch" sozusagen. Die Dynamik kann durchaus aus einer Perspektive, die wir nie einnehmen können "lokal" sein, das heißt nur für eine Teilmenge gültig.

Da gibt es so eine Theorie, da ist der Raum und die Zeit auch gequantelt und hat eine Art körnige, oder besser "kristalline" Struktur. An den Ecken sitzt jeweils ein Existenzatom und dies kann an den Kanten umklappen und neue lokale Strukturen ausbilden. Dann wäre das Ganze sozusagen statisch und intern aber dynamisch.

Schöne Grüße
Luzifer

--
Ass der Stäbe

Danke

rauhnacht, Sonntag, 17.01.2021, 18:49 vor 1406 Tagen @ Luzifer (1193 Aufrufe)

Hallo,


Das mit dem Urgrund ist sehr schwierig. Ich glaube und das ist ein Glaube, der Urgrund ist das einzige, was in seiner Gesamtheit jenseits der Polarität ist. Er ist so geartet, dass die 2-wertige Logik keinesfalls mehr funktioniert, jede Beschreibung ist wahr und genauso falsch im selben Moment. Selbst seine Existenz und seine Nichtexistenz ist nicht zweiwertig definiert. Er ist alles was ist und alles was sein könnte und alles was war. Er ist Alles.

Wir haben ja was vom ihm, (ähmn eigentlich alles, da er alles ist) und es gibt etwas, dass tatsächlich außerhalb der Zeit ist, das wir erfahren können und sie nicht benötigt. Es ist das Gefühl, Wissen, des "ich bin", das Ruhen im Sein. In "Gott" verbindet sich Dynamik in einem dem Übergeordneten, das durchaus in seiner Gesamtheit unveränderlich sein kann, vollkommen und damit "statisch" sozusagen. Die Dynamik kann durchaus aus einer Perspektive, die wir nie einnehmen können "lokal" sein, das heißt nur für eine Teilmenge gültig.

Da gibt es so eine Theorie, da ist der Raum und die Zeit auch gequantelt und hat eine Art körnige, oder besser "kristalline" Struktur. An den Ecken sitzt jeweils ein Existenzatom und dies kann an den Kanten umklappen und neue lokale Strukturen ausbilden. Dann wäre das Ganze sozusagen statisch und intern aber dynamisch.

Ahhh, sehr schön. Ich meine jetzt verstanden zu haben, wie Du das meinst.

Aufhebung der zerrenden Kräfte, die Mitte der Waage. In der ganzen Determiniertheit verschiedenstes der ausgeglichene Zustand; statisch halt! und intern dynamisch.


Wirklich sehr schön und Zustimmung.

Erfreute Grüße

Rauhnacht

Echt oder nicht

Bea, Freitag, 15.01.2021, 10:15 vor 1408 Tagen @ detlef (1273 Aufrufe)
bearbeitet von Bea, Freitag, 15.01.2021, 10:45

womit die probleme aber erst anfangen. wir wissen, dass es "echte", also erfuellte schauungen gibt.
da es (nach meiner persoenlichen erfahrung) zwischen "echten" und "falschen" schauungen keinen unterschied gibt in der art, wie man sie empfaengt oder empfindet, muessten demnach "echte" schauungen auch nicht von einem externen sender stammen.


Hallo!

Der Fehler liegt mE darin, dass man erwartet, dass sich jede Schauung erfüllen muss.
Dh, dass alles bis ins Kleinste vorherbestimmt wäre.
Nun habe ich aber nicht in einer einzigen Durchgabe aus der jenseitigen Welt auch nur den kleinsten Hinweis darauf gefunden, dass dem so ist.
Vielmehr hat Mensch durchaus die Freiheit, Entscheidungen zu treffen, die die weiteren Ereignisse natürlich beeinflussen
Die Quelle (Hasselmann/Schmolke)* sagte zB, dass Medien ein Ereignis auf sich zukommen sehen können, dass das Ereignis aber abgelenkt werden kann und dann doch nicht eintrifft.
Klienten, die von Michael Newton** rückgeführt wurden, berichteten, dass es verschiedene "Zeitlinien" gibt, die je nachdem, wie sich der Mensch an einer Lebensweggabelung entscheidet, aktiviert werden.
Daraus schließe ich, dass eine Schauung dann eine Schauung ist, wenn man sie nicht selber "macht", also sich irgendetwas vorstellt, sondern wenn sie uns ohne unser Zutun "überfällt".
Also kann man bei Nichterfüllung nur selbst wissen, ob man etwas geschaut hat oder nicht und alle Anderen können es glauben oder auch nicht.


LG, Bea


* In "Junge Seelen - alte Seelen"
** In "Reisen der Seele" und "Abenteuer der Seelen"


Nachtrag: Mir fiel noch ein, dass ich mal in irgendeiner Durchgabe gelesen habe, dass auch ein betrügerisches Medium nicht immer lügt.
Vielmehr hieß es da, dass mediale Fähigkeiten nicht von der Moral des betreffenden Menschen abhängen und dass Medien, wenn sie nicht "liefern" können, halt auch mal was erfinden.
Mir hat das eingeleuchtet, denn wer sagt schon immer die Wahrheit und wer kann IMMER lügen?

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Aggregationsebene beachten

Taurec ⌂, München, Freitag, 15.01.2021, 11:31 vor 1408 Tagen @ Bea (1286 Aufrufe)

Hallo!

Vielmehr hat Mensch durchaus die Freiheit, Entscheidungen zu treffen, die die weiteren Ereignisse natürlich beeinflussen

Der Mensch hat die Freiheit, sich zu entscheiden. Er hat aber nicht die Freiheit, den Verlauf der Ereignisse zu bestimmen (allenfalls innerhalb Leitplanken), da er niemals alle Faktoren kennen, beeinflussen und die Konsequenzen extrapolieren kann. Willensfreiheit ist nicht Handlungsfreiheit. Die Frage, die das Universum an uns stellt, bezieht sich also (vielleicht bis auf wenige, bestimmte Entscheidungspunkte im persönlichen Lebenslauf) nicht darauf, wie die Zukunft verlaufen soll, sondern wie wir uns persönlich zum Verlaufe positionieren, welche innere Haltung wir also einnehmen. So ist der klarsichtige Satz zu verstehen, den die Macher von "Matrix" das Orakel sagen lassen, daß Neo nicht gekommen wäre, um eine Entscheidung zu treffen. Die hätte er bereits (vor dieser Inkarnation) getroffen. Es gehe vielmehr darum, zu verstehen, warum er sich so entschieden hätte, welche innere Haltung ihm also dieses Schicksal beschert hätte. Die Haltung verändert sich aber erst durch Erfahrung des Schicksals, zu dem sie geführt hat. Insofern kann selbst bezweifelt werden, daß der Mensch in einer Inkarnation frei sei, zu wollen, was er will. Mit der Haltung unter dem Eindruck des Schicksals verändern sich auch die Leitplanken, aber wohl nicht innerhalb einer bereits ausgemachten Inkarnation, die ihren vorbestimmten Sinn erfüllt.

Die Quelle (Hasselmann/Schmolke)* sagte zB, dass Medien ein Ereignis auf sich zukommen sehen können, dass das Ereignis aber abgelenkt werden kann und dann doch nicht eintrifft.

Meines Erachtens eher, daß es abgelenkt werden kann, so daß es einen nicht mehr im selben Maße betrifft. Das bewegt sich innerhalb der Leitplanken. Ist man zu einer neuen inneren Wahrheit gelangt, verändert sich die Haltung und das Karma schwächt sich ab.

Klienten, die von Michael Newton** rückgeführt wurden, berichteten, dass es verschiedene "Zeitlinien" gibt, die je nachdem, wie sich der Mensch an einer Lebensweggabelung entscheidet, aktiviert werden.

Deine Betrachtung bezieht sich allerdings auf die Individualebene und Wahl des persönlichen Schicksals. Das Vorliegen verschiedener alternativer Lebenswege innerhalb einer Inkarnation, die aber alle auf ihre Weise "nach Rom" führen, schließe ich nicht aus. Gänzlich anders sieht es wohl mit dem allgemeinen, kollektiven Weltgeschehen aus, weil dieses sich aus vielen Einzelschicksalen zusammensetzt und diese wiederum bestimmt. Je umfassender ein Ereignis ist, desto geringer der Einfluß eines Einzelnen, der eine Entscheidung trifft (oder vermeint, sich zu entscheiden, obwohl er nur seinem Seelenplan folgt), so daß selbst bei einer weitgehenden Wahlfreiheit des Einzelnen bis zur Ausschließbarkeit unwahrscheinlich ist, daß für die Gesamtheit z. B. eines Volkes eine alternative "Zeitlinie" aktiviert werden würde. Damit wären wir wieder bei den übergeordneten Rahmenbedingungen und Leitplanken, welche die Wahlfreiheit für das Individuum dermaßen reduzieren, daß sich ihm zuvörderst die Frage stellt, welche Haltung man innerhalb des Stromes bewahrt, in den man geworfen wurde.

Auszuschließen ist meines Erachtens auch die Überlegung, die sich hieraus implizit ergibt, durch Anstreben einer Art kollektiven Erweckungsereignisses die Entscheidungen einer Großzahl Menschen zu beeinflussen und so das zukünftige Weltgeschehen zu bestimmen. Dies würde bedeuten, die Menschen zu einer anderen inneren Haltung zu bewegen, die aber nicht ihrer gegenwärtigen Reifestufe entspricht. Mit rationalen Argumenten sind Menschen nur zu Entscheidungen zu bewegen, die sich ihm Rahmen der ihre jeweilige Inkarnation bestimmenden Haltung als Empfindungs- bzw. Denkmöglichkeiten ergeben. Alles über den jeweiligen Rahmen hinausgehende, erscheint dem Subjekt nicht rational oder vernünftig. Der Mensch ist, wie gesagt, nicht frei, zu wollen, was er will.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Stränge

Bea, Freitag, 15.01.2021, 18:35 vor 1408 Tagen @ Taurec (1226 Aufrufe)

Hallo Taurec!


Meinst du mit Aggregationsebene die kollektive Ebene, auf der sich Einzelschicksale häufen?

Der Mensch hat die Freiheit, sich zu entscheiden. Er hat aber nicht die Freiheit, den Verlauf der Ereignisse zu bestimmen (allenfalls innerhalb Leitplanken), da er niemals alle Faktoren kennen, beeinflussen und die Konsequenzen extrapolieren kann.

Sicherlich und das wurde ja auch nirgends behauptet, vielmehr scheint es eine Wahl zwischen einigen wenigen Ereignissträngen zu geben, die je nach freier Entscheidung zum Tragen kommen.

Willensfreiheit ist nicht Handlungsfreiheit.
Die Frage, die das Universum an uns stellt, bezieht sich also (vielleicht bis auf wenige, bestimmte >Entscheidungspunkte im persönlichen Lebenslauf) nicht darauf, wie die Zukunft verlaufen soll, sondern wie >wir uns persönlich zum Verlaufe positionieren, welche innere Haltung wir also einnehmen. So ist der >klarsichtige Satz zu verstehen, den die Macher von "Matrix" das Orakel sagen lassen, daß Neo nicht gekommen wäre, um eine Entscheidung zu >treffen. Die hätte er bereits (vor dieser Inkarnation) getroffen. Es gehe vielmehr darum, >zu verstehen, warum er sich so entschieden hätte, welche innere Haltung ihm also dieses Schicksal >beschert hätte. Die Haltung verändert sich aber erst durch Erfahrung des Schicksals, zu dem sie geführt >hat. Insofern kann selbst bezweifelt werden, daß der Mensch in einer Inkarnation frei sei, zu wollen, was >er will. Mit der Haltung unter dem Eindruck des Schicksals verändern sich auch die Leitplanken, aber wohl >nicht innerhalb einer bereits ausgemachten Inkarnation, die ihren vorbestimmten Sinn erfüllt.

Laut Quelle sind ca 70% unseres Lebens vorgegeben, der Rest unterliegt dem freien Willen.
Es wäre ja auch sonderbar, dass es zB Reue gibt, wenn man sich gar nicht anders hätte entscheiden können.

Die Quelle (Hasselmann/Schmolke)* sagte zB, dass Medien ein Ereignis auf sich zukommen sehen können, dass das Ereignis aber abgelenkt werden kann und dann doch nicht eintrifft.


Meines Erachtens eher, daß es abgelenkt werden kann, so daß es einen nicht mehr im selben Maße betrifft. Das bewegt sich innerhalb der Leitplanken. Ist man zu einer neuen inneren Wahrheit >gelangt, verändert sich die Haltung und das Karma schwächt sich ab.

Nein, das sagt die Quelle nicht.
Aber selbstverständlich ist das Glaubenssache, wie alles, was man nicht selbst erfahrungsmäßig verifizieren kann.
Karma sieht sie übrigens auch anders, ihr zufolge lädt man nur dann Karma auf sich, wenn man mit böser Absicht oder fahrlässig einem anderen Menschen Schaden zufügt.
Es gibt auch keine Strafe, sondern der Täter muss seine Tat wiedergutmachen, indem er zB ein Kind aufzieht, Leben rettet, jemanden pflegt, Anderen aus einer Patsche hilft usw.

Klienten, die von Michael Newton** rückgeführt wurden, berichteten, dass es verschiedene "Zeitlinien" gibt, die je nachdem, wie sich der Mensch an einer Lebensweggabelung entscheidet, aktiviert werden.


Deine Betrachtung bezieht sich allerdings auf die Individualebene und Wahl des persönlichen Schicksals. Das Vorliegen verschiedener alternativer Lebenswege innerhalb einer Inkarnation, die aber alle auf ihre Weise "nach Rom" führen, schließe ich nicht aus. Gänzlich anders sieht es wohl mit dem allgemeinen, kollektiven Weltgeschehen aus, weil dieses sich aus vielen Einzelschicksalen zusammensetzt und diese wiederum bestimmt. Je umfassender ein Ereignis ist, desto geringer der Einfluß eines Einzelnen, der eine Entscheidung trifft (oder vermeint, sich zu entscheiden, obwohl er nur seinem Seelenplan folgt), so daß selbst bei einer weitgehenden Wahlfreiheit des Einzelnen bis zur Ausschließbarkeit unwahrscheinlich ist, daß für die Gesamtheit z. B. eines Volkes eine alternative "Zeitlinie" aktiviert werden würde. Damit wären wir wieder bei den übergeordneten Rahmenbedingungen und Leitplanken, welche die Wahlfreiheit für das Individuum dermaßen reduzieren, daß sich ihm zuvörderst die Frage stellt, welche Haltung man innerhalb des Stromes bewahrt, in den man geworfen wurde.

Nun, ich sehe keinen Grund, warum nicht ein ganzes Seelenkollektiv beschließen können sollte, einen Erfahrungsweg zu ändern, indem bestimmte Ereignisse geändert werden.
Es gibt viele Quellen, die den menschlichen Werdegang als Experiment mit offenem Ausgang bezeichnen - bei einem Experiment können Parameter verändert werden.
Ich sähe auch wenig Sinn darin, wenn das Leben quasi ein Film wäre, der einfach so abgespult wird.
Eher ist es wie eins von diesen Computerspielen, bei denen man - zwar in einem begrenzten Rahmen - verschiedene Handlungsstränge wählen kann.

Auszuschließen ist meines Erachtens auch die Überlegung, die sich hieraus implizit ergibt, durch Anstreben einer Art kollektiven Erweckungsereignisses die Entscheidungen einer Großzahl Menschen zu beeinflussen und so das zukünftige Weltgeschehen zu bestimmen. Dies würde bedeuten, die Menschen zu einer anderen inneren Haltung zu bewegen, die aber nicht ihrer gegenwärtigen Reifestufe entspricht. Mit rationalen Argumenten sind Menschen nur zu Entscheidungen zu bewegen, die sich ihm Rahmen der ihre jeweilige Inkarnation bestimmenden Haltung als Empfindungs- bzw. Denkmöglichkeiten ergeben. Alles über den jeweiligen Rahmen hinausgehende, erscheint dem Subjekt nicht rational oder vernünftig. Der Mensch ist, wie gesagt, nicht frei, zu wollen, was er will.

Es ist nicht nötig, dass Menschen erweckt werden, wenn viele Entscheidungen auf der Seelenebene getroffen werden - was ich für plausibel halte, da wir uns ja sogar über uns selbst wundern können, wenn wir eine von uns selbst unvermutete Entscheidung getroffen haben.

Grüße, Bea

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Ödipuszwang

BBouvier, Freitag, 15.01.2021, 12:17 vor 1408 Tagen @ Bea (1429 Aufrufe)

Hallo, Bea!

Dieser Bereich des Forumsthemas ist ganz außerordentlich
vielschichtig, und ich neige zu der Auffassung,
daß es (uns) nicht möglich sein wird, eine allgemein
nachvollziehbare Theorie/Erkärung zu erinnen.

Daher nur hierzu:
<"... sagte zB, dass Medien ein Ereignis auf sich zukommen sehen können,
dass das Ereignis aber abgelenkt werden kann und dann doch nicht eintrifft
.">

Eigentlich sollte "Präcognition" doch wohl das Endergebnis (!)
sämtlicher vorheriger Einflüsse zeigen?
Und das schließt auch diejenigen ein, die dazu geeignet sind,
das Endergebnis zu umgehen.

Aber es geht noch besser:
1.
(Ödipus)
Laios, dem Könige Thebens, wird geweissagt, daß
- falls er jemals eine Sohn zeugen würde - dieser ihn erschüge.
Der Rest der Geschichte ist bekannt:
Gerade das Bemühen, zu verhindern, führt zur Vewirklichung der Prophezeiung.

2.
(BBs Bremsversuche)
Wegen meiner Bremsversuche überhaupt, eine "geahnte" Kollision zu vermeiden,
kam ich doch erst dann an der Grundstücksausfahrt vorbei,
als der grüne Mazda dort unvermittelt herausschoß.

Weswegen es so wirkt, als läge das Endergebnis bereits zuvor fest
- nämlich ein gefährliches Zusammentreffen an jener Stelle -
... es jedoch dazu erforderlich war, mir eine Vorahnung
dieser Gefahr zu vermitteln, auf daß ich aufgrund der Bremsversuche
etwas später als "sonst" dort vorbeiführe.
Sonst wäre ich längst dort vorbei gewesen.
Von dieser künftigen Gefahrensituation habe ich allerdings
bereits einen Kilometer zuvor "gewußt", weswegen
mich meine Bremsversuche verlangamten ... und so weiter,
und so weiter, katzenschwanzbißartig.
=>
http://www.eventmedia-produktion.de/endless-mirror/

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Präkognition

Bea, Freitag, 15.01.2021, 18:50 vor 1408 Tagen @ BBouvier (1273 Aufrufe)

Hallo, Bea!

Dieser Bereich des Forumsthemas ist ganz außerordentlich
vielschichtig, und ich neige zu der Auffassung,
daß es (uns) nicht möglich sein wird, eine allgemein
nachvollziehbare Theorie/Erkärung zu erinnen.

Hallo BB!

Ja, das sehe ich genauso.
Immerhin können wir uns über unsere verschiedenen Sichtweisen austauschen, was ja auch bereichernd sein kann.

Daher nur hierzu:
<"... sagte zB, dass Medien ein Ereignis auf sich zukommen sehen können,
dass das Ereignis aber abgelenkt werden kann und dann doch nicht eintrifft
.">

Eigentlich sollte "Präcognition" doch wohl das Endergebnis (!)
sämtlicher vorheriger Einflüsse zeigen?
Und das schließt auch diejenigen ein, die dazu geeignet sind,
das Endergebnis zu umgehen.

Nun, da stellt sich die Frage, ob Schauung und Präkognition dasselbe sind.
Wenn eine Schauung auch ein MÖGLICHES Ereignis zeigen kann, das nicht eintreffen muss, sind sie es nicht.

Aber es geht noch besser:
1.
(Ödipus)
Laios, dem Könige Thebens, wird geweissagt, daß
- falls er jemals eine Sohn zeugen würde - dieser ihn erschüge.
Der Rest der Geschichte ist bekannt:
Gerade das Bemühen, zu verhindern, führt zur Vewirklichung der Prophezeiung.

Ja, das hab ich selbst öfter erlebt.
Etwas vermeiden zu wollen, ist geradezu die Garantie, dass es einem vom Schicksal geliefert wird.

2.
(BBs Bremsversuche)
Wegen meiner Bremsversuche überhaupt, eine "geahnte" Kollision zu vermeiden,
kam ich doch erst dann an der Grundstücksausfahrt vorbei,
als der grüne Mazda dort unvermittelt herausschoß.

Weswegen es so wirkt, als läge das Endergebnis bereits zuvor fest
- nämlich ein gefährliches Zusammentreffen an jener Stelle -
... es jedoch dazu erforderlich war, mir eine Vorahnung
dieser Gefahr zu vermitteln, auf daß ich aufgrund der Bremsversuche
etwas später als "sonst" dort vorbeiführe.
Sonst wäre ich längst dort vorbei gewesen.
Von dieser künftigen Gefahrensituation habe ich allerdings
bereits einen Kilometer zuvor "gewußt", weswegen
mich meine Bremsversuche verlangamten ... und so weiter,
und so weiter, katzenschwanzbißartig.
=>

Die einfachste Erklärung ist doch, dass es eine Warnung war, die du beachten konntest oder auch nicht.
Warum sollte einem die geistige Welt nicht Warnungen zukommen lassen?
Es könnte zB eine Aufgabe sein, seiner Intuition zu vertrauen.

http://www.eventmedia-produktion.de/endless-mirror/

Mit diesem Spiegeleffekt hab ich als Kind gerne "gespielt", ich fand das total faszinierend. :-)
Aber da das Leben nur partiell aus Spiegelungen besteht...... ;-)

Grüße, Bea

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Warnung?

BBouvier, Samstag, 16.01.2021, 00:13 vor 1407 Tagen @ Bea (1433 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 16.01.2021, 00:22

<"Die einfachste Erklärung ist doch, dass es eine Warnung war,
die du beachten konntest oder auch nicht
.">

Hallo, Bea!

Diese doch sehr naheliegende Erkärung, weswegen ich
ganz massiv (und fast "hörbar") mehrere Aufforderungen wahrnahm,
schon mal Vollbremsungen zu üben, ist insofern nicht
befriedigend, weil ich doch erst wegen (!) meiner zuvor
"geübten" Vollbremsungen etwas später als sonst/ohne diese
an der Stelle vorbeikam, an der der grüne Mazda
(am Steuer ein Irrer?) aus der Grundstücksausfahrt
quer über die Straße und beide Fahrtrichtungen herausschoß.

Hätte ich den "Aufforderungen" nicht Folge geleistet,
dann wäre ich dort bereits 300 Meter weiter gewesen
und hätte die "Stimme" in meinem Kopfe (und mich)
für reichlich bescheuert gehalten. :-D
Daher wäre eine "Warnung" völlig überflüssig gewesen.

Es gleicht wohl mehr dem "Ödipus", der nur deswegen
seinen Vater tötete und seine Mutter heiratete,
weil er wegen der Prophezeiung, genau das (!)
werde er einst tun, überhaupt in diese Situation kommen konnte.

Ja, ich weiß.
Dabei kann man sich einen ganz üblen Gehirnknoten einfangen.

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Rätsel

Bea, Samstag, 16.01.2021, 09:27 vor 1407 Tagen @ BBouvier (1255 Aufrufe)

<"Die einfachste Erklärung ist doch, dass es eine Warnung war,
die du beachten konntest oder auch nicht
.">


Hallo, Bea!

Diese doch sehr naheliegende Erkärung, weswegen ich
ganz massiv (und fast "hörbar") mehrere Aufforderungen wahrnahm,
schon mal Vollbremsungen zu üben, ist insofern nicht
befriedigend, weil ich doch erst wegen (!) meiner zuvor
"geübten" Vollbremsungen etwas später als sonst/ohne diese
an der Stelle vorbeikam, an der der grüne Mazda
(am Steuer ein Irrer?) aus der Grundstücksausfahrt
quer über die Straße und beide Fahrtrichtungen herausschoß.

Hätte ich den "Aufforderungen" nicht Folge geleistet,
dann wäre ich dort bereits 300 Meter weiter gewesen
und hätte die "Stimme" in meinem Kopfe (und mich)
für reichlich bescheuert gehalten. :-D
Daher wäre eine "Warnung" völlig überflüssig gewesen.

Es gleicht wohl mehr dem "Ödipus", der nur deswegen
seinen Vater tötete und seine Mutter heiratete,
weil er wegen der Prophezeiung, genau das (!)
werde er einst tun, überhaupt in diese Situation kommen konnte.

Ja, ich weiß.
Dabei kann man sich einen ganz üblen Gehirnknoten einfangen.

Hallo, BB!

Den Ödipus hab ich vom ersten Lesen an verstanden, aber deine Geschichte ist schwierig, denn man weiß ja nicht, ob du wirklich schon 300 m weiter gewesen wärst, bzw, wie weit der Mazda gewesen wäre, wenn du keine Vollbremsungen gemacht hättest, denn es können ja auch Kleinigkeiten bewirken, dass man mehr Gas gibt oder langsamer macht.
Meines Wissens hatte Ödipus auch keine innere Stimme, die ihn warnte.
Ob die Geschichte tatsächlich so passiert ist, wissen wir allerdings ebenfalls nicht.
Wie auch immer, wenn 's nicht grade ein Foppgeist war, der sich da bemerkbar machte, wird dein Erlebnis wohl irgendeinen Sinn gehabt haben - und sei es nur, Vollbremsungen zu beherrschen. ;-).
Letzten Endes ist dir nichts passiert, was ja die Hauptsache ist! :-)


LG, Bea

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resistenter Hirnknoten

BBouvier, Samstag, 16.01.2021, 13:56 vor 1407 Tagen @ Bea (1482 Aufrufe)

<"man weiß ja nicht, ob du wirklich schon 300 m weiter gewesen wärst,
bzw, wie weit der Mazda gewesen wäre, wenn du keine Vollbremsungen gemacht hättest
">

Hallo, Bea

Hirnknoten, nach wie vor!

- falls ich früher/später als der Mazda dort gewesen wäre, hätte es gar keiner Warnung bedurft
(= es gäbe die Geschichte nicht)
- falls der Mazda zeitgleich dort gewesen wäre
und ich ungewarnt, dann hätte es böse gescheppert
(= es gäbe die Geschichte nicht)
- falls ich später (wegen Warnung/Bremsversuchen) dort gewesen wäre,
der Mazda aber längst aus der Ausfahrt heraus und weg,
dann hätte ich mich über eine unverständliche Warnung reichlich gewundert
(= es gäbe diese Geschichte nicht)

Der "Un/Sinn" dieses Vorkommnisses besteht darin,
daß beide Autos nur wegen (!)
der Warnung überhaupt in diese gefährliche Lage
geraten konnten!
Und nur das macht sie so sonderbar und nachdenkenswert.

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Fragezeichen

Bea, Samstag, 16.01.2021, 16:17 vor 1407 Tagen @ BBouvier (1200 Aufrufe)

Hirnknoten, nach wie vor!

- falls ich früher/später als der Mazda dort gewesen wäre, hätte es gar keiner Warnung bedurft
(= es gäbe die Geschichte nicht)
- falls der Mazda zeitgleich dort gewesen wäre
und ich ungewarnt, dann hätte es böse gescheppert
(= es gäbe die Geschichte nicht)
- falls ich später (wegen Warnung/Bremsversuchen) dort gewesen wäre,
der Mazda aber längst aus der Ausfahrt heraus und weg,
dann hätte ich mich über eine unverständliche Warnung reichlich gewundert
(= es gäbe diese Geschichte nicht)

Der "Un/Sinn" dieses Vorkommnisses besteht darin,
daß beide Autos nur wegen (!)
der Warnung überhaupt in diese gefährliche Lage
geraten konnten!
Und nur das macht sie so sonderbar und nachdenkenswert.


Hallo BB!

Ja, das ist wirklich eine sonderbare Geschichte!
Ea sieht tatsächlich so aus, als SOLLTEST du in eine gefährliche Lage geraten.
Wenn du ein unvorsichtiger, übermütiger Typ wärst, würde ich annehmen, dass du mal einen ordentlichen Schreck kriegen solltest, aber so schätze ich dich nicht ein.
Es bleiben also jede Menge Fragezeichen....

Liebe Grüße, Bea

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Zweck

Luzifer, Österreich, Samstag, 16.01.2021, 16:33 vor 1407 Tagen @ BBouvier (1260 Aufrufe)

Hallo BB,

Klingt vielleicht blöde, insbesonders von mir, aber manchmal sind wir "von guten Mächten wohl behütet".

Manchmal wurde ich aktiv, also richtig aktiv daran gehindert (massive Auswirkungen in der physischen Realität, Dinge, die das richtig schwer machten, "unmögliche" Zufälle) das Falsche zu tun. Hab das dann meist trotzdem getan, musste aber insistieren, mehrfach Anlauf nehmen, aber es war so penetrant, dass es einem Blinden auffallen muss, dass "da was ist".

Und ja, kleine Sünden bestraft das Gefüge des Lebens auf dem Fuße. War mir klar und nahm ich immer in Kauf. Ist gut so, dass es so ist.

Was aber wesentlich ist, dass sind sehr starke Hinweise auf "die da drüben".

Ich würde gar nicht darüber nachdenken, was "gwesn wär, wenn...".

Der eigentliche Zweck war doch und der wurde offensichtlich erreicht bei Dir und allen die Deinem Erlebnis glauben, die Tatsache vor Augen zu führen wie viel mehr "Tiefgang" diese Welt doch hat.

Das ist wirklich wichtig, mir ist es wichtiger als meinen Tod zu verhindern. Denn es gibt mir die Gewissheit, dass es heißen muss, beim Abgeben des Löffels "Mehr Licht" und nicht "Mehr nicht".

Ich persönlich würde verzweifeln müsste ich glauben und könnte nicht einfach aufgrund solcher Ereignisse, die nichtmal so selten sind, felsenfest überzeugt (in der Tiefe in der ich an die Gültigkeit zum Beispiel des Hebelgesetzes glaube) sein.

Ein wunderschönes Erlebnis.


Schöne Grüße
Luzifer

--
Ass der Stäbe

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Unmögliche Ereignisse vs. geänderte Zukünfte

Taurec ⌂, München, Samstag, 16.01.2021, 17:02 vor 1407 Tagen @ Bea (1366 Aufrufe)

Hallo!

Nun, da stellt sich die Frage, ob Schauung und Präkognition dasselbe sind.
Wenn eine Schauung auch ein MÖGLICHES Ereignis zeigen kann, das nicht eintreffen muss, sind sie es nicht.

Natürlich sind sie es nicht. Präkognition, also schlicht "Vorauswissen" kann auch ohne Schauungen auftreten, z. B. als starke Intuition. Umgekehrt müssen wohl nicht alle Schauungen präkognitiv sein (was hier bislang in der Regel kaum in Betracht gezogen wurde). In Erwägung sollte man auch ziehen, daß es Schauungen geben könnte, die ein unmögliches Ereignis zeigen, das nicht eintreffen wird. Gleichwohl wären dies Schauungen, die vom Sehenden qualitativ als Schauungen erkannt werden und die mutmaßlich eine externe Informationsquelle haben.

Erkenntnistheoretisch ist bei einer nicht eingetroffenen Schauung nicht feststellbar, ob die Schauung ein von vornherein unmögliches Ereignis gezeigt hat oder die Zukunft durch irgend etwas oder jemanden geändert wurde. Feststellbar wäre nur, daß eine bestimmte Schauung nicht eingetroffen ist, aber nicht die Ursache dessen. Diese Aussage ist auf Schauungen zum Weltgeschehen bezogen, zu dem es wohl mehr nicht eingetroffene als eingetroffene Schauungen gibt. Indessen ist mir den persönlichen Bereich betreffend aus dem Stegreif kein Bericht einer Schauung bekannt, die nicht eingetroffen wäre. Selbst die berühmte Straßenbahnschau ist eingetroffen und nahm nur ein anderes Ende. Daher halte ich ohne konkrete Beispiele diese Diskussion für eher akademisch. Ein Verzerrungsfaktor mag dabei sein, daß als Schauung bzw. präkognitive Schauung schlicht solche bestimmt werden, die im Nachhinein als eingetroffen erkannt werden können, so daß falsche Schauungen erst gar nicht Einzug in die Literatur finden.

Ob man von einer änderbaren Zukunft ausgeht, ist reine Glaubenssache. Eine anscheinend nicht eingetroffene Schauung kann als Beleg für die Auffassung bei genauerer Betrachtung nicht angefüht werden, weil die beiden von mir genannten Möglichkeiten (unmögliches Ereignis versus geänderte Zukunft) weder im vor- noch im nachhinein diszernierbar sind.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Übersetzungsfehler

Baldur, Montag, 18.01.2021, 12:24 vor 1405 Tagen @ BBouvier (1292 Aufrufe)

Hallo, BB,

Nehmen wir an, jemand wollte Dich warnen.

Dann kann die Wesenheit in der Eile ja kaum durchgeben, Obacht, BBouvier, da vorne in 328m könnts krachen, weil Du längst auf 320m heran gefahren bist.

Wie würdest Du eine Warnung vor einer Kollision verpacken?

BREMS!

Dass das einen Ort betrifft, der noch ein Stück entfernt ist, geht zwangsläufig unter.

Nicht alle Kommunikatoren haben gleiche Erfahrungen und Möglichkeiten, die einen sind meisterhaft, andere mühen sich bei mässigem Ergebnis.

Wir sollten da kein perfektes System annehmen, sondern eine Individualität.....

Die Warnung war suboptimal durchgegeben oder angekommen. Aber der Sinn dahinter ist schon erkennbar.

Beste Grüsse vom Baldur

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"Wenn du es baust, wird er kommen"

Fenrizwolf, Sonntag, 17.01.2021, 13:25 vor 1406 Tagen @ detlef (1377 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 17.01.2021, 13:40

Guten Weltenabend!

Wäre nicht das Drama das Leben selbst, würden sich alle Angelegenheiten in ein selbstverliebtes Gleichgewicht der nichtigen Harmonie verflüchtigen.

Von der Spitze der Nahrungskette bis zur tödlichen Ehrenwette ist es oft nur ein Wort, obwohl tausende und abertausende Jahre der Evolution uns etwas Auftrieb hätten verschaffen sollen.
In „Pleasantville“ (US-Spielfilm von 1998) waren alle Menschen monochrom, das Leben linear, ohne jedwede Amplitude, doch die Menschen waren in geordneten Bahnen selig - doch bar jeden Tiefgangs.

Fauna und Flora lehrten uns Besseres. Aus der Not unendlich mühsam erlernten besseren Wissens, entwickelten wir als Menschheit schließlich erkenntnistheoretische Grundsätze, die uns entweder erstmals oder wiederholt, an einen Punkt brachten, von dem aus per Ratio, kühn und kühl, die Welt gemessen und gewogen werden konnte.
An dieser Stelle möchte ich auf den hervorragenden Beitrag von ‚Kaltmeister‘: „Zeitalter der Gegenaufklärung“ aus dem Gelben Forum vom gestrigen Tage verweisen, der aufzeigt, daß die breite Masse unter der Herrschaft einer parasitären Pseudoelite im Begriff ist, sich selbst wieder auf einen Entwicklungsschritt zurück zu begeben, den sie, ach so stolz, für überwunden erklärte.

Die Wissenschaft schuf den Glauben ab, riß die Heiligenscheine der räuberischen Kleriker herunter, um uns anschließend per Geheiß von „oben“ wiederum die Narrenkappe aufzusetzen.
Eine Welt des Werdens und Vergehens, in der Fressen und Gefressenwerden, Geburt und Tod, Licht und Schatten, Wohl und Verderben so nah am Scheitelpunkt der Waage sind, ist nicht zur Harmonie geschaffen, sondern zum Zittern, zum Beben und zum Erleben.

Ewiger Widerstreit, Leben auf kosten des Überwundenen, Entwicklung und Niedergang, sind tiefe Prinzipien dieser Welt.
Endliche Ressourcen bei Leben auf engem Raum in einem Weltall voller materieller Fülle bei Stille für unsere Sinne in Gegenwart unendlicher Entfernungen, sollten nicht die Frage aufwerfen, ob unsere Weltsicht im Tunnelblick zu anthropozentrisch oder zu wenig heliozentrisch ist, sondern warum ein nacktes Kind in einen Abgrund niedergeworfen wird, unselbständig von Beginn an und meist unmündig bis zum Abschied.

Allein die Rolle des Menschen gegenüber dem restlichen Tierreich ist doch viel zu wenig hinterfragt worden.
Doch war der Mensch mal in der bequemen Position, sich der Bedrohung zu entledigen, billigte er den Tieren nicht einen Hauch dessen zu, was sich offensichtlich in ihm widerspiegelt.
Der Mensch ist auch Raubtier, wie Marder, Mauswiesel oder Wolf, wie sie alle auch gesellschaftliche Kreaturen und Säugetiere sind, wie wir selbst.
Das vermutlich intelligenteste von Ihnen, stellt nach Ausrottung aller nennenswerten konkurrierenden Prädatoren, nun einen Großteil unserer Nahrung dar: die Sau.

Zucht, eine totale Herrschaft zum alleinigen, polaren Nutznieß, wie sie arglistiger nicht sein könnte, stellt für uns heute ein Selbstverständnis dar, das nicht etwa unsere größten Denker hinterfragen, sondern man überläßt es ausgerechnet den degeneriertesten Vertretern unserer Gattung, darüber zu „philosophieren“, was ethisch „vertretbar“ ist, oder nicht.

Vielleicht überfällt den einen oder anderen verlebten Möchtegern im Sozialdesign dann doch die leise tragische Unke, daß das Leben an sich nicht programmierbar ist wie ein Hosentaschenrechner.
Von der Warte des evolutionären Nutznießers ist das Fell des anderen bedeutungslos, wird nicht begriffen.
Doch derweil drehen alle Räder durch, und alle Schleusen sind geöffnet, was wiederum Überlebenskampf verheißt.
Die industrielle Revolution hat die Menschen nicht von ihrer Verpflichtung zum Leiden erlöst, sondern im großen Bild die Lage absehbar im nie dagewesenen Ausmaß verschärft.

Ob Faxgerät, Cum-Puter, Fertigungsstraße oder die Stabilisierung der Sprengstoffe, sie haben das Leben nicht erleichtert, sondern nur beschleunigt.
Die romantische Liebe aber hat ihren Irrwitz nicht verloren.
Der „Heiratsmarkt“ war jeher nur verkleidete Prostitution, eben ein Markt. Der Weg zur Fortpflanzung ist bei aller rauschhaften Faszination teils gar ein unfreiwilliger.

Homo Malus Minus walzt sich auf der Balz die Felder platt, gewinnt gegen den Besseren durch Lüge, und lebt fortan kaserniert und isoliert in sozialistischen Wohnstätten vorheriger Jahrzehnte, wonach der sozialistische Staat die Aufzucht der marodierenden Brut übernimmt, und Malus Minus im besseren Fall sein Dasein mit Erwerbsarbeit vertristet, um einen marodierenden Staat zu finanzieren. Einzige Rettung sind Migranten, die aber nur aus dem Grunde angekarrt werden, um verlorene Existenzen wie Malus Minus in noch stärkere Konkurrenz zu setzen.
Wohlfahrt für die Talfahrt!

Das ganze Leben ist sinnlose Drangsal, Ressourcenverschwendung und sadomasochistisches Martyrium, so lange man nicht die Absicht hat, daran zu wachsen.
Wer bereit ist, den Berg zu besteigen, stellt vielleicht fest, daß zwischen den Kuppen der Gipfel Zwerge leben, die einen selbst über ein Vielfaches überragen.

Den Wert eines Menschen dürfen wir nicht bemessen, weil es unethisch ist, doch tun wir es immer und schnell.
Jugendlichkeit und Hierarchie sind da die Schlüssel. Seltsam eigentlich, daß die Gebärfreudigkeit der Frau und die Fähigkeit des Mannes, Ressourcen beizubringen, immer noch so sehr en Vogue sind, daß sie unser gesamtes Dasein über Umwege bestimmen.
Die Damen wollten mehr Titten, die Herren mehr Muskeln. Konsequenz wird sein, daß Mädchen bald mit drei kleineren Brüsten geboren werden, und Buben bald einen sinnlosen Muskel mehr haben, der ihnen einen noch breitbeinigeren Gang ermöglicht.

Am Ende dieser „Evolution“ wird es so sein, daß sich die Aspiranten auf den Geschlechtsakt derart ineinander verhaken werden, daß eine Art gigantischer Rattenkönig der Humanoiden, sämtliche Phänotypen und Kasten übergreifend, zum endgültigen Untergang des Menschengeschlechts führt.
Eine Welt zu einer Zeit, in der es mehr Häuptlinge als Indianer gibt, die zudem zum nicht unwesentlichen Teil sexuell unentschlossen sind, lädt doch zum Träumen ein.

Alles Dasein ist im Grunde eine Provokation an den gesunden Geist; denn jeder Schritt vorwärts läßt einen nur weiter um eine Kugel laufen.
Alles Streben ist stets falsch; rückwärts nimmer, vorwärts schlimmer.

Seht endlich klar und brennt es nieder
Jeder Gedanke ist gedacht
und kehrt an diesen Ort dann wieder
in vollendet schwarzer Nacht

Die Himmelskugeln sind nun ausgebrannt
die Hausaufgaben sind gemacht
trüb sind die Sinne, leer ist der Verstand
es ist vollbracht, es ist nun Weltennacht

Alles was ist, ist gemacht daß es gebricht


Das was uns erhaben macht, ist die Übertragbarkeit von (Mit)gefühl (haben Affen und Schweine vermutlich auch) und einen Willen anstatt nur Absicht.
Wir können Feuer machen und damit die Welt erleuchten, oder diese halt niederbrennen.
Liebe, die über Mitgefühl und Begehren hinausgeht, ist Schöpferkraft, Achse unserer Welt und macht uns zu Göttern in der Hölle der lebenden Toten (Psychopathen).

Als Lichtbringer im Staffellauf ist uns wohl die nächste Etappe bewußt, aber nicht der allernächste Stein.

Vor Jahren habe ich schon gemutmaßt, daß uns übergeordnete ordnende Kräfte vermutlich einen all zu detaillierten Blick
vereiteln würden, weil es vielleicht unserem Lebensziel nicht zuträglich wäre.

Nun, da alles politische Geschehen einer Art illusionären Vorführung gleicht, ist mir Robert Monroes "Projektor"
(Danke, Kauz!) weniger fremd als damals. Monroe war Unternehmer und Techniker im Rundfunk, und hat seine Erlebnisse
freilich auch in einer dadurch eingefärbten Wortwahl beschrieben.
Was ihn mir zunächst auch einmal suspekt erscheinen ließ.

Ich fürchte daher, daß uns ein Vorauswissen, wie wir es einmal zu sammeln versuchten, gar nicht gestattet ist,
weil es vielleicht höhere Pläne, die durchaus auch unsere eigenen sein könnten, konterkarieren würde.

In Anbetracht allen Kollektivismus vermute ich tatsächlich, daß "für uns" es Lebensaufgabe ist, mit dem Willen
mehr Unabhängigkeit anzustreben, und nicht, mit dem anderen Fuß in das Lager der anderen Kollektivisten überzutrampeln.

Daß wir allein mit unserer Ansicht über Präkognition und relativ freiem Denken über Gott weit abseits der Norm stehen,
macht uns zu Außenseitern.

Unsere Eltern wollten uns erwachsen und lebenstauglich machen. Vermutlich sehen uns die nächsten in der göttlichen Hierarchie nicht anders.

Angenommen, wir durchschauten zu viel... Das ist ja wie Copperfield oder die Ehrlich-Brothers ohne Unterbuxe.

Ich vermute daher auch, daß "heiliger Zorn" also die Kehrseite der Liebe, der rasende Haß, sein Wohlgefallen im übergeordneten Orkus finden wird.

Okkultisten und Ketzer sind wir ja per Definition eh schon. Warum sollten wir uns auf dem Weg zum Lichte nicht auch
als Luziferianer oder Satanisten bezeichnen lassen? Es gilt Zwiespälte auszuhalten und zu überwinden.

Als Kind im Grunzschulalter habe ich Gleichaltrige oft als unberechenbar, verstörend und lästig empfunden. Wer will es ihnen verübeln?
Zunächst waren sie Produkt ihrer Eltern. Wenn die schon einen an der Bimmel hatten...
Sehr entspannt fand ich immer gute Leute mit einer großen Portion Altersmilde.

Meine Großeltern hatten eine kleine Dorfkneipe, aus deren historischen Räumlichkeiten ich nun schreibe.
Das Elternhaus war nebenan, wertvolle Lebenserfahrungen unter Obhut der Liebsten nur einen Steinwurf entfernt.
Leider habe ich das Wirken des loyalen Schäferhundrüden "Iro", im Kindesalter nicht mehr miterlebt.
Der hat nicht nur mehr Bier getrunken als mein Auto Benzin, sondern hat den einen oder anderen Gast, der auf der
Toilette einschlief, ein Wochenende lang beschäftigt.
Und wenn ihm ein Weg klar war, stellten auch Glasscheiben kein Hindernis dar.

Die wenigen Bekloppten waren mir immer sofort auffällig. Aber die Heerscharen Verblichener, mit denen ich damals als ganz junger Mann mal am Tresen stand, ringen mir immer noch Wehmut ab.
Damals wurde dort noch Politik gemacht, Männer hatten einen Waffenschein, und auf der anderen Flußseite wehten die alten Reichsfarben.

Heute ist es spiegelverkehrt, die guten sind tot, und die Ämter machen Politik gegen die Bürger.
Der letzte Haudegen, der mich mit seiner S&W 686 unter dem Ladentisch alleingelassen hat, ist jüngst verblichen.
Der 1939er Jahrgang hatte etwas, was meine Eltern so nicht mehr hatten.
Ich bin eh schon ein Anachronismus. Glücklicherweise werden nordische Vollbärte wieder modern.
Aber es waren auch jene, die mir mit zarten 28, als Hutträger sagten, ich solle das Ding abrasieren, weil ich ja
damit aussähe wie Rübezahl.

Der Zeitgeist ändert sich, und ist auf die o.g. Leute schon abgefärbt, aber am besten ist,
was man selbst draus macht.

Vermutlich ist gar an der Bartmode feststellbar, daß Männer wieder Männer sein wollen.
Echte Männer aber tragen Hüte, Stahlhelme oder lange Haare.

Mit Coronafrise grüßt

Fenrizwolf


P. S. : ein eisernes Kreuz zweiter Klasse sollte man "Iro" post cani verleihen, allein wegen des Testosterons

Re Wolf

rauhnacht, Sonntag, 17.01.2021, 19:32 vor 1406 Tagen @ Fenrizwolf (1234 Aufrufe)

Hallo Wolf,

Was ein kraftvolles prosaisch bis poetisches Statement! In seiner Gesamtheit als Wirkung ::ok:


Wäre nicht das Drama das Leben selbst, würden sich alle Angelegenheiten in ein selbstverliebtes Gleichgewicht der nichtigen Harmonie verflüchtigen.

Ja, und wer wollte das wirklich? Niemand.Völlig zu Recht.

Was nicht heißt, dass das nicht besser ginge wie mit der Folterung von Leben. Vielleicht, wenn nicht so in extrem der Tod vermieden werden müsste, müsste Leben nicht gefoltert werden. Das Ziel ist Qualität und nicht Quantität.
Ganz ohne rechte Wange, sondern als Ausrichtung und Gelassenheit.

Liebe Grüße
Rauhnacht

Nachwort

rauhnacht, Sonntag, 17.01.2021, 19:45 vor 1406 Tagen @ rauhnacht (1222 Aufrufe)

Was natürlich denn Nebensatz zu "satanisch"... absolut ausschließt.

Und des "Kaltmeisters" Rede fand ich auch treffend.

Nochmal Grüße

Sieh mal in den ein Jahr alten Diskussionsfaden!

Isana Yashiro, Samstag, 23.01.2021, 06:29 vor 1400 Tagen @ detlef (1197 Aufrufe)

Hallo!

wenn sich also auf unserer seite einerseits die qualitaet der schauungen sich geaendert hat, andererseits die konditionierung unseres unterbewusstseins veraendert wurde...

... was zum hundekuchen, sagt uns dann noch, dass schauungen nicht nur ausgekotzte brocken unseres unterbewusstseins sind???

Ich habe zwar keine Schauungen, aber schon darüber gegrübelt. Mit der Hilfe einiger Fernsehsendungen habe ich vor einem Jahr eine Antwort gefunden: https://schauungen.de/forum/index.php?id=53624

Die Sendung läuft jetzt natürlich nicht mehr. Inzwischen wurden Sendungen populär, die paranormale Phänomene noch viel sachlicher zeigen. Zum Beispiel werden Medien, die die Seelen Verstorbener kontaktieren, bei ihrer Arbeit begleitet. Daher bin ich mir nun fast sicher, daß man auch die Kommunikationsversuche Verstorbener leicht identifizieren kann. Nämlich daran, daß sie Symbole und Szenen aus ihrem Leben zur Kommunikation verwenden.

Schauungen könnten noch weitere Quellen haben, aber viele Möglichkeiten sind nicht mehr übrig. Um zu erfahren, was zukünftig geschieht, sind Schauungen jedenfalls nicht geeignet.

Gruß,
Shiro

Sendungen

kieslaster @, Samstag, 23.01.2021, 08:42 vor 1400 Tagen @ Isana Yashiro (1212 Aufrufe)

Hallo,

alles was da an Sendungen läuft ist extra für Dich
gemacht und folgt einem Plan (Drehbuch). Nichts, aber
auch gar nichts von dem gezeigten ist authentisch.
Weder die Möbel in irgendwelchen Räumen, weder die
Dialoge, noch das aktuelle Wetter. Die Zuschauer
glauben aber im Moment des Zuschauens es wäre real.
Aus diesem Grund gibt es Menschen die glauben es
gäbe lila Kühe. Genau deshalb sind Menschen in den
Achtzigern in Scharen zur Schwarzwaldklinik gepilgert
um dort Professor Brinkmann zu sprechen. Aus dem
selben Grund wurde Irene Fischer, die Anna Ziegler
aus der Blindenstraße) in der Innenstadt von
München bespuckt und als Schlampe bezeichnet weil
sie der Frau Beimer den Mann weggenommen hat.
Genau deswegen glauben Menschen allen Ernstes
Luke Skywalker hätte den Darth Wader mit seinem
Laserschwert verdroschen.
In den Anfängen des Kino lief ein Film der einen
in einen Bahnhof fahrenden Zug zeigte. Die Zuschauer
glaubten der Zug fahre in die Ränge und rannten in
Panik aus dem Saal. Heute ist es nicht viel besser.
Ich hab`s ausprobiert. Bin in einen Actionfilm.
Der Gute gegen den Bösen und der Böse gegen den
Guten. Erschwerend kommt hinzu das der Böse auch
noch böse zu Frauen war. Das weckt Emotionen.
Als dann am Ende der Gute endlich den Bösen am
Wickel hatte hab ich mit hasserfüllter Stimme
ins Kino gebrüllt: Los, mach `ne Kalt.
Der anschließende Tumult war unbeschreiblich.
"Der unsichtbare Gorilla" illustriert das
oben beschriebene in eindrucksvoller Weise.
Noch mal: Alles was die Medien präsentieren
ist manipulativ und dient nicht der Bildung.
Apropos Bildung: Bildung ist keine Anhäufung
von Kentnissen sondern eine allgemeine
Urteilskompetenz, sprach Aristoteles.

Gruß
kieslaster

keine zustimmung

detlef, Sonntag, 24.01.2021, 17:47 vor 1399 Tagen @ Isana Yashiro (1244 Aufrufe)

moin,

Um zu erfahren, was zukünftig geschieht, sind Schauungen jedenfalls nicht geeignet.

da kann ich dir beim besten willen nicht zustimmen.

es gibt nun mal einige menschen, die zweifelsfrei schauungen hatten, die die zukunft betrafen und die sich erfuellt haben.
ein paar davon auch hier im forum.

ganz aus meiner persoenlichen sicht:
die tatsache, dass meine "wichtigsten schauungen" nicht eingetroffen sind, in denen ich die ganze welt betreffende veraenderungen aus der "ich" perspektive sah, bedeutet ja nicht, dass damit all die vorher und nachher von mir gesehenen und eingetroffenen persoenlichen "kleinigkeiten" ausgeloescht waeren.

die frage, die sich mir stellt lautet nicht, ob es schauungen gibt. (das weiss ich bereits)
sie lautet, wie kommen schauungen zustande. (um idealerweise eine moeglichkeit zu finden, "echte" von "falschen" schauungen zu unterscheiden)

gruss,d

Eine Antwort

Bea, Sonntag, 24.01.2021, 18:02 vor 1399 Tagen @ detlef (1163 Aufrufe)

die frage, die sich mir stellt lautet nicht, ob es schauungen gibt. (das weiss ich bereits)
sie lautet, wie kommen schauungen zustande. (um idealerweise eine moeglichkeit zu finden, "echte" von "falschen" schauungen >zu unterscheiden)


Hallo Detlef!


Wenn du dir vorstellen kannst, dass wir mehr sind als unser materieller Körper und dass wir nach dem physischen Tod als Individuen weiterexistieren, ist die Antwort ganz einfach.
Schauungen sind telepathisch übermittelte Bilder von "Jenseitigen".
Ob eine Schauung eintrifft, hängt zum Einen davon ab, ob sie eine Warnfunktion hatte und nicht eintreffen MUSS, wenn sich bestimmte Bedingungen ändern, zum Anderen, ob die Bilder von einem "seriösen" Wesen übermittelt wurden oder von einem Foppgeist oder vielleicht auch von einem Jenseitigen, der es zwar gut meint, sich aber irrt.
Leider gibt es meines Wissens für uns keine Möglichkeit, das zu unterscheiden, wir müssen also abwarten, ob etwas eintrifft oder nicht.

MfG, Bea

Sendebandbreite

Baldur, Sonntag, 24.01.2021, 19:02 vor 1399 Tagen @ Bea (1210 Aufrufe)

Hallo, Bea,

Bei Jenseitskontakten (die absolut präzise, zweifelsfrei und umfassend sein könnten, wenn es öfters Hellhörigkeit gäbe, dabei empfängt man komplette Sätze)
ist es schon mühsam und schwierig, ein paar konkrete Informationen durch die Übermittlungswege zu quetschen.

Wie Tropfen, einer nach dem anderen. Zäh, das.

Um ein ganzes Video zu liefern, müsste das eine gewaltige Informationsflut zulassen, die es sonst überhaupt nicht gibt.

In Filmen fallen mir ein paar Beispiele ein, Men in Black 3, oder the green mile, bei denen durch Körperkontakt ein Mitsehen ermöglicht wird.

Vielleicht dockt ja eine Wesenheit auf diese Weise an, um die Bilder zu übermitteln.

Wenn es geht, wieso kommt es so selten vor?

Wenn man im Jenseitskontakt nach Informationen stochert, wäre es doch soooo einfach, man sähe eine Schultafel, und jemand, der Kommunikator, schreibt die Durchgaben einfach drauf, damit man sie ablesen kann.
Das passiert aber nicht.

Wieso nicht?

Fragen über Fragen. Befriedigende Antworten bleiben aus, das wusste schon Ernst Senkowski von den Tonbandstimmen.

Möglicherweise werden wir nicht nur von den Regierenden verarscht....

Beste Grüsse vom Baldur

Da funktioniert etwas nicht, Antwort kommt, wenn es wieder geht.

Bea, Sonntag, 24.01.2021, 19:17 vor 1399 Tagen @ Baldur (1131 Aufrufe)
bearbeitet von Bea, Sonntag, 24.01.2021, 19:31

– kein Text –

Übermittlung

Bea, Sonntag, 24.01.2021, 21:05 vor 1399 Tagen @ Baldur (1179 Aufrufe)

Bei Jenseitskontakten (die absolut präzise, zweifelsfrei und umfassend sein könnten, wenn es öfters Hellhörigkeit gäbe, dabei empfängt man komplette Sätze)
ist es schon mühsam und schwierig, ein paar konkrete Informationen durch die Übermittlungswege zu quetschen.

Wie Tropfen, einer nach dem anderen. Zäh, das.

Um ein ganzes Video zu liefern, müsste das eine gewaltige Informationsflut zulassen, die es sonst überhaupt nicht gibt.

In Filmen fallen mir ein paar Beispiele ein, Men in Black 3, oder the green mile, bei denen durch Körperkontakt ein Mitsehen ermöglicht wird.

Vielleicht dockt ja eine Wesenheit auf diese Weise an, um die Bilder zu übermitteln.

Wenn es geht, wieso kommt es so selten vor?

Wenn man im Jenseitskontakt nach Informationen stochert, wäre es doch soooo einfach, man sähe eine Schultafel, und jemand, der Kommunikator, schreibt die Durchgaben einfach drauf, damit man sie ablesen kann.
Das passiert aber nicht.

Wieso nicht?

Fragen über Fragen. Befriedigende Antworten bleiben aus, das wusste schon Ernst Senkowski von den Tonbandstimmen.

Möglicherweise werden wir nicht nur von den Regierenden verarscht....

Hallo Baldur!

Dass nicht jeder Mensch Mitteilungen aus dem Jenseits empfangen kann, liegt daran, dass es dazu einer besonderen Befähigung bedarf - es kann ja auch nicht jeder Klavier spielen und ohne Ausbildung sowieso nicht.
Die Befähigung könnte man sich so ähnlich wie eine Leitung vorstellen - manche übertragen nur Strom, manche übertragen Gesprochenes und wieder andere Visuelles.
Wer keine entsprechende Leitung zu einem oder mehreren Jenseitigen hat, kann auch nicht als Medium fungieren.
Ohne Telefon kann man halt nicht telefonieren.
Davon abgesehen SOLLEN wir aber auch nur selten wissen, was auf uns zukommt, denn gerade das Nichtwissen dient ja unserer persönlichen Entwicklung.
Man schult seinen Geist schließlich mehr, wenn man immer wieder alle möglichen Optionen und Szenarien durchgehen und sich relativ frei entscheiden muss, als wenn man sowieso wüsste, was kommen wird.

LG, Bea

Antworten aus dem Jenseits

Baldur, Sonntag, 24.01.2021, 22:15 vor 1398 Tagen @ Bea (1335 Aufrufe)

Hallo, Bea,

Dass nicht jeder Mensch Mitteilungen aus dem Jenseits empfangen kann, liegt daran, dass es dazu einer besonderen Befähigung bedarf - es kann ja auch nicht jeder Klavier spielen und ohne Ausbildung sowieso nicht.
Die Befähigung könnte man sich so ähnlich wie eine Leitung vorstellen - manche übertragen nur Strom, manche übertragen Gesprochenes und wieder andere Visuelles.
Wer keine entsprechende Leitung zu einem oder mehreren Jenseitigen hat, kann auch nicht als Medium fungieren.
Ohne Telefon kann man halt nicht telefonieren.

Übersinnliche Wahrnehmungen haben sehr viele Leute, aber nicht alle trauen sich das anzusprechen.
Da unser Körper den Tieren sehr ähnlich ist, muss er auch deren Antenne für Gefahren und intuitives Wissen (Herrchen kommt in Kürze) beinhalten.

Hat man diesen Draht gefunden, ist seine Ergiebigkeit trotzdem enorm schwankend.

Davon abgesehen SOLLEN wir aber auch nur selten wissen, was auf uns zukommt, denn gerade das Nichtwissen dient ja unserer persönlichen Entwicklung.
Man schult seinen Geist schließlich mehr, wenn man immer wieder alle möglichen Optionen und Szenarien durchgehen und sich relativ frei entscheiden muss, als wenn man sowieso wüsste, was kommen wird.

Das würde eine Jenseitskommunikation auf reine Zukunftsfragen begrenzen, es gibt aber auch andere Bereiche, wie etwa Trost und Trauerbewältigung, Forschung, und ähnliches.
Das offenbar gezielte Dummgehaltenwerden ist mehr als verdächtig und es ist nicht einzusehen, wieso es keine erbetenen Ratschläge oder Warnungen geben darf.


Beste Grüsse von Baldur

Warum antworten die nicht immer?

Bea, Montag, 25.01.2021, 08:26 vor 1398 Tagen @ Baldur (1231 Aufrufe)

Hallo Baldur!

Übersinnliche Wahrnehmungen haben sehr viele Leute, aber nicht alle trauen sich das anzusprechen.
Da unser Körper den Tieren sehr ähnlich ist, muss er auch deren Antenne für Gefahren und intuitives Wissen (Herrchen kommt in Kürze) beinhalten.

Nun ja, es gibt ja auch sowas wie Rauchmelder und sonstige Alarmanlagen.
Scheint, als wären die geistigen Funktionen nicht weniger differenziert, als es die physischen sind.
Was mich übrigens nicht überrascht.


Hat man diesen Draht gefunden, ist seine Ergiebigkeit trotzdem enorm schwankend.

Stimmt!
Wir haben offenbar noch kaum Wissen darüber, wie man die geistigen Leitungen baut, einrichtet und instandhält.

Davon abgesehen SOLLEN wir aber auch nur selten wissen, was auf uns zukommt, denn gerade das Nichtwissen dient ja unserer persönlichen Entwicklung.
Man schult seinen Geist schließlich mehr, wenn man immer wieder alle möglichen Optionen und Szenarien durchgehen und sich relativ frei entscheiden muss, als wenn man sowieso wüsste, was kommen wird.


Das würde eine Jenseitskommunikation auf reine Zukunftsfragen begrenzen,

Tut es nicht, Warnungen kommen ja vor, habe ich selbst schon erlebt und auch sehr eindrückliche direkte Eingriffe, um mich vor Schaden zu bewahren.

es gibt aber auch andere Bereiche, wie etwa Trost und Trauerbewältigung, Forschung, und ähnliches.

Ja klar!
Mir selbst ist meine Mutter am Abend ihres Todes erschienen und hat mich getröstet.
Und in der Forschung wird oft mit Eingebungen geholfen, die der Forscher für seine eigenen Einfälle hält.

Das offenbar gezielte Dummgehaltenwerden ist mehr als verdächtig und es ist nicht einzusehen, wieso es keine erbetenen Ratschläge oder Warnungen geben darf.

Mir scheint eher, dass sich die Menschen selbst dummhalten, indem sie schon die Möglichkeit eines Weiterlebens nach dem Tod leugnen.
Es dürfte aber wohl stark davon abhängen, was sich eine Seele für ihre derzeitige Inkarnation vorgenommen hat.
Vielleicht möchte sie ja auf eigenen Füßen stehen und gar keine Hilfe bekommen...
Man glaubt manchmal, dass man etwas Bestimmtes möchte, aber wenn man tiefer schürft, stellt man fest, dass es eben doch nicht stimmt.

LG, Bea

Fundsache von Ernst Senkowski zum Hyperraum, Bewusstsein in Parawelten

Baldur, Sonntag, 24.01.2021, 21:49 vor 1398 Tagen @ Baldur (1260 Aufrufe)

Hallo,

In diesem Zusammenhang ist für den einen oder anderen vielleicht diese Fundsache interessant...

Bewusstsein in Parawelten von Ernst Senkowski, dem Tonbandstimmenforscher

Beste Grüsse vom Baldur

Gerade wegen der wichtigsten Schauungen

Isana Yashiro, Montag, 25.01.2021, 06:57 vor 1398 Tagen @ detlef (1276 Aufrufe)

Hallo!

Um zu erfahren, was zukünftig geschieht, sind Schauungen jedenfalls nicht geeignet.


da kann ich dir beim besten willen nicht zustimmen.

Und offenbar auch nicht auf einen Link klicken, der nur zu einem früherem Beitrag in diesem Forum führt. In dem ging es nicht darum, ob es Schauungen gibt. Es gab in diesem Forum schon einige Leute, die das abstritten, aber die sind nicht lange geblieben. Sondern es ging darum, woher Schauungen kommen.

ganz aus meiner persoenlichen sicht:
die tatsache, dass meine "wichtigsten schauungen" nicht eingetroffen sind, in denen ich die ganze welt betreffende veraenderungen aus der "ich" perspektive sah, bedeutet ja nicht, dass damit all die vorher und nachher von mir gesehenen und eingetroffenen persoenlichen "kleinigkeiten" ausgeloescht waeren.

Da muß ich Dir zwar Recht geben, aber das ist etwas, das Du erst hinterher weißt. Bevor sie eingetroffen waren, konntest Du nicht wissen, ob sie eintreffen. Obwohl ich das jetzt wiederum nicht wissen kann. Ich kann nur Dich fragen: Unterscheiden sich die Schauungen, die eintreffen werden, schon vorher von den Schauungen, die nicht eintreffen werden?

Falls nicht, dann sind Schauungen halt doch nicht geeignet, um etwas über zukünftige Ereignisse zu erfahren. Manchmal läßt sich auch eine Prophezeiung auf ein eingetroffenes Ereignis hinbiegen. Sind Prophezeiungen deshalb eine zuverlässige Quelle?

die frage, die sich mir stellt lautet nicht, ob es schauungen gibt. (das weiss ich bereits)
sie lautet, wie kommen schauungen zustande. (um idealerweise eine moeglichkeit zu finden, "echte" von "falschen" schauungen zu unterscheiden)

Anscheinend hast Du noch keine Möglichkeit gefunden, um echte Schauungen von falschen Schauungen zu unterscheiden. Obwohl Du selbst Schauungen beider Sorten hast. Noch idealere Voraussetzungen gibt es nicht, um den Unterschied zu finden. Falls Du jedoch keinen findest, dann dürfte die naheliegendste Lösung die sein, daß es keinen Unterschied zwischen echten und falschen Schauungen gibt. Sie sind alle echt. Ob sie nun die Zukunft vorhersagen oder nicht.

Gruß,
Shiro

echt falsch - oder falsch echt

detlef, Montag, 25.01.2021, 08:43 vor 1398 Tagen @ Isana Yashiro (1249 Aufrufe)

moin,

Und offenbar auch nicht auf einen Link klicken, ...

stimmt.

... Bevor sie eingetroffen waren, konntest Du nicht wissen, ob sie eintreffen. Obwohl ich das jetzt wiederum nicht wissen kann. Ich kann nur Dich fragen: Unterscheiden sich die Schauungen, die eintreffen werden, schon vorher von den Schauungen, die nicht eintreffen werden?

nee. wenn das so gewesen waere, haette ich die wohl nicht ernst genommen.
ich habe immer nur situationen vorhergesehen, an denen ich selbst beteiligt bin.
die fraglichen schauungen waren von der gleichen art/qualitaet, auch auf die gleiche art empfangen wie die davor eingetroffenen.
(und auch zwischendurch und nach den "falschen" empfangene und eingetroffene)
der inhalt war auch vergleichbar "realistisch", wie sonst auch. der einzige unterschied war die groesse der implizierten folgen/veraenderungen.

selbst im nachhinein ist (scheint mir) der einzige unterschied, dass die in den "falschen" handelnden personen inzwischen eindeutig "zu alt" sind.

Falls nicht, dann sind Schauungen halt doch nicht geeignet, um etwas über zukünftige Ereignisse zu erfahren.

nö, hoechstens: dann sind Schauungen halt doch nicht immer geeignet...

Manchmal läßt sich auch eine Prophezeiung auf ein eingetroffenes Ereignis hinbiegen. Sind Prophezeiungen deshalb eine zuverlässige Quelle?

ich halte prophezeiungen fuer menschgemachte, religioese erpressungen, die nicht zwingend mit schauungen zu tun haben muessen.

Anscheinend hast Du noch keine Möglichkeit gefunden, um echte Schauungen von falschen Schauungen zu unterscheiden. Obwohl Du selbst Schauungen beider Sorten hast. Noch idealere Voraussetzungen gibt es nicht, um den Unterschied zu finden.

tja, leider nicht ideal genug. sonst wuerden wir ja hier nicht an diesem strang herumzerren.

Falls Du jedoch keinen findest, dann dürfte die naheliegendste Lösung die sein, daß es keinen Unterschied zwischen echten und falschen Schauungen gibt.

hmmm, ein unterschied bleibt aber: die einen treffen ein, die anderen nicht.

ich muss oefter an Cayce denken. der hat im medizinischen bereich (also direkt auf personen bezogen) immense erfolge gehabt.
im weltmasstaeblichen dagegen auch bitter versagt.

Sie sind alle echt. Ob sie nun die Zukunft vorhersagen oder nicht.

na, das iss mal n richtig Salomonischer spruch - "cool" und unverbindlich...

gruss,d

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