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Coroner-Test-Effekt (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Fenrizwolf, Sonntag, 28.11.2021, 15:00 (vor 1089 Tagen) @ Leonessa (1062 Aufrufe)

Liebe Leonessa,

ich verstehe Dich gut. Mit dieser Bürde nun weiterleben zu müssen scheint zum jetzigen Zeitpunkt für Dich nun unvorstellbar.
Aber vielleicht tröstet es Dich ein wenig, wenn ich Dir in diesen schweren Stunden ein wenig beiseitestehe mit der Kunde, daß auch mich verschiedene „Signal-Nachrichten“ teils mehrere Stunden, gar bis zu einem Tag später erreichten.

Manches Mal befand ich mich gar nicht mehr in einer lebensgefährlichen Situation – oder konnte mich daraus (Feierabend) ein letztes Mal retten, als es da hieß: „Es gilt ab heute 2G. LG - Dain Gesuntheitsminista ????“.

Sogar erst am Freitag beim letzten Coroner-Test, nachdem ich mir mit einem Wattestäbchen erzürnt durch die Nase in mein widerborstiges Hirn stechen wollte, um endlich einen gelben Schein zu bekommen, der mich von dem alltäglichen Unsinn befreien könnte, versagte die Technik auf zauberhafte Art und Weise, und der Test zeigte an: ‚nicht schwanger‘, puh! Was habe ich geschwitzt.

Daß die Nachricht so spät kam, ist wohl einfach ein Versäumnis des gegenteiligen Dienstleisters. Aber wenn die vom 8. 8. war, würde es mich nicht wundern, wenn bald der Staatsschutz gegen Dich ermittelt, Dir im Schlafzimmer die Höschen auf Links dreht, und Deine Nachbarn über Deine Eignung, ein Atommobil, äh, Automobil zu bewegen, befragt.

Meine Nachbarin von schräg gegenüber ist mir auch immer ziemlich schräg gegenüber, seit ihr der reiche Mann davongelaufen ist, nachdem sie ihre Kinder mir Altglas beworfen hat.

Als ich eilig zur Hilfe gerufen wurde, es würden da welche sterben, dachte ich mir, bevor ich nun mit vollen Flaschen werfen, trinke ich die lieber aus, und ignorierte das traurige Mädchen, das sich auf die Garage geflüchtet hat. Eigentlich ist das so fett, daß es nicht einmal klettern hätte können.

Die Störung Deines E-Herdes kenne ich nur zu gut von Telefonen und Fernsehgeräten. Jedes Mal, aber auch jedes vefickte Mal, wenn ich ein Telefon erbost in einen Fernseher geworfen hatte, funktionierten plötzlich beide nicht mehr – als hätten sie sich verabredet. Gruselig, oder?

In Echt jetzt: Walter von Lucadou als einzelner Einsamer irgendwo bei Freiburg hat bis vor Kurzem solche Phänomene untersucht, wie etwas: „Warum bewegt dich mein Besteck wie von Geisterhand“, oder „warum spricht mein Teekessel plötzlich spanisch.“ WTF!

Kühler Tüp, Physiker & Psychologe – was an sich schon irre scheint, hat bis vor Kurzem diese Dinge meist erfolgreich erklären können – aber längst nicht alle. Darum mag ich ihn, daß er es zugibt.

Ein Fahrstuhl z. B. hat ein sehr starkes Magnetfeld in unmittelbarer Nähe, und ein Teekessel ist wohl ein geeigneter Resonanzkörper für eine magnetische Spule – genug, um Radiowellen abzubilden.

Von Carl Gustav Jung sind ähnliche Anekdoten überliefert. Ich neige dazu, ihnen Glauben zu schenken. Aber der Kerl war ja soweit darin (into), daß solche Erlebnisse kaum ausbleiben durften.
Aber eben nur bis zu dem Maße, daß Kollegen witzeln, aber niemand etwas klar pro(k)tokolieren kann. Somit ist Wissenschaft mal wieder für den Arsch. Hurra!
Falls Du Dich denn wirklich fürchten würdest, würde ich mich als gleichermaßen zuständig, wie ratlos aber nutzlos erklären.
Nein, ich würde versuchen mitzuwirken, in der Hoffnung zu lernen.
Offenbar spinnen da nur ein paar Elektrogeräte und ein Mädchen.
Das ist kein Grund, weiter zu recherchieren, aber alsbald könnte sich der Staatschutz oder das Judenamt, äh… Jugendamt bei Dir melden.

Geh mal in die Knie - mit den Po-Backen bis zu den Fersen. Dann steh auf.
Falls es knirscht – keine Sorge, das sind meist nur Anpassungen.
Das ist eine Übung, die erdet, und gleichzeitig einen süßen Po macht.
Ich mache das auch, mit wenig Gewicht, und gelte damit quasi als behindert, aber meine
Bürobeine sind echt so am Arsch, voll ohne Kraft.

Iß Haferflocken, Stinkekäse und Rehe am Stück. Mach es Dir selbst, wie auch den Wandanstrich in der Küche.
Wenn Du Deine Tage hast, halt Dir die Hände vor den Bauch, beim Kniebeugen.
Oder laß die ganze Dose Diazepam fallen, faß Dich in den Schritt, und beuge Dich für jede einzelne Tablette bis zu den Fersen, Du Nudel.
Da hast Du Bauch-Beine-Po.
Falls der Wecker wieder meckert, Wutschrei – und Beugen. Beugen.
Dann Mikrowelle in die Hand, und Beugen, danach der E-Herd.
Beugen macht einen tollen Po.
Jedes Mädchen, daß im Wald Pipi muß, sollte dies beherrschen.

Bezüglich des E-Herdes sollten wir einen gesonderten Termin zum Exorzismus vereinbaren.
Ein paar von den Schlägen, und die Küche steht in der Nachbarwohnung.
Heidewitzka, den Geist prügel ich aus der Siedlung.

Horrido, joho!

Küsse,

Fenrizwolf


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