Hallo, Leseratte,
Angeblich waren in einem Experiment Börsenanlagespezialisten gegen ein paar Affen angetreten, die Dartpfeile auf einen Kurszettel warfen.
Die Affen hätten gemessen am Kursgewinn ihrer Auswahl gewonnen.
Dass logische Überlegungen heutzutage nicht mehr unbedingt zielführend sind, beschreibt auch ein Artikel
auf www.goldseiten.de
Vernunft, Logik, Ursache und Wirkung scheinen ausgehebelt zu sein.
Eine ungebildete, bekiffte, grenzdebile Führungsmannfraudingsmixschaft steuert ein Narrenschiff, auf dem wir eingesperrt sind, so kommt es mir vor.
Eine Horde Affen im Leitstand eines Atomkraftwerks.
Nein, nicht nur in der Bundesdeppublik, auch in den anderen DACH Gebieten haben viele das Empfinden, sie würden derzeit von den allerschlechtesten Regierungen gequält, die es je gab.
Die prognostische Unsicherheit ist aber ein alter Hut.
1983 schrieb der extrem gebildete, weitsichtige Paul C. Martin sein Werk "Sachwert schlägt Geldwert".
1983........da standen - im Westen unbemerkt - mit Bomben beladende russische Kampfflugzeuge in der DDR mit laufenden Triebwerken auf den Rollbahnen bereit, weil es den Verdacht gab, eine NATO Übung sei gar keine Übung, sondern ein Angriff auf den Ostblock.
Ein Ostspion in der Nato verhinderte damals mutmasslich den dritten Weltkrieg, denn es war nur eine Übung.
1983, noch 6 Jahre sozialistisches Arbeiter- und Bauernparadies bei Honeckers voraus.
Martin errechnete den unausweichlichen Staatsbankrott der BRD auf entweder 1987 oder 1993, je nach Annahmen. Der Kräsch sei nahe, es müsse in Kürze kollabieren, also nicht in der DDR, im Westen wohlgemerkt. Oder gar weltweit.
Indes, die als katastrophal empfundenen Schuldenstände der Welt waren aus heutiger Sicht geradezu lächerlich und vernachlässigbar.
Er schrieb:
Wir können logische Kausalketten bilden: wenn das geschieht, wird es diese Folgen haben, und wenn etwas anderes geschieht, jene Folgen.
Die vergangenen fast vierzig Jahre haben bewiesen, dass das nicht mehr stimmt. Negativzinsen, Staatsfinanzierung durch die Notenbank, das war alles unvorstellbar. Damals.
Aus heutiger Sicht war es nicht zielführend, seiner damaligen Empfehlung zu folgen, denn die Realität entwickelte sich gegenteilig.
Obwohl seine Feststellungen unzweifelhaft sehr vernünftig waren und sind.
Auch nach Krall müsste es längst zappenduster sein, ist es aber immer noch nicht.
Die Gedankengänge und Pläne verdummter oder geisteskranker oder genialwahnsinniger Gehirne lassen sich eh nicht logisch vorhersagen, sie sind unberechenbar.
Und am Narrenschiff, nun ja.....
Vielleicht sollten wir uns Merkzettel an die Wand kleben, darauf verschiedene Szenarien notieren, uns ordentlich besaufen, und dann Dartpfeile darauf werfen.
Beste Grüsse am Sonntag vom Baldur