<"Das römische Reich wurde dann später auch wieder eine Monarchie.">
Hallo, Luzifer!
Durchaus nicht.
Eine Monarchie ist einer solden und stabilen Pyramide vergleichbar.
König wird, dessen Vater auch König war.
Wobei Bauern die stabile Basis bilden, auf die sich die nächste Schicht
gründet ... und so weiter. Kultur.
Der Monarch ist da Erster unter Gleichen ... s. "Tabackskollegium".
Siehe auch die "Pezhetairoi" Alexanders des Großen Kampfgefährten!
(US-Besatzersprech: Die Gefährten von dem Kampf von Alexander.)
Wohingegen anderthalb Jahrtausende später ein (ost)römischer Basileus gottgleich in lichten Höhen schwebt,
den zivilisationsgeschädigten, gleichgeschalteten Graumassen der
Megametropolen schier unerreichbar entfernt, eben gottgleich und unsichtbar hinter Palastmauern.
Zeitlich zuvor in Westrom durchsetzungsfähige Armeekommandeure,
die sich den Senatsvorsitz/Imperator mittels der Prätorianer erputscht hatten.
= Keine Könige!!
Der Vorgänger fiel unter den Schwerthieben seiner eigen Garde.
Im übrigen:
Reichsbildende Völker landen schlußendlich vor dem Kollaps stets
im zentralen Sozialismus (die DDR war uns paar Jahre voraus .... EU = SU)
ganz gleich, wie sich der Chef dort auch nennt:
- Brüsseler Kommissar
- Tyrann von Sidon (ein SEHR netter und kultiviertrer Herr, übrigens)
- Pharao
- Sohn des Himmels
- Imperator
- Führer
- Duce
- Narlebutzipizili
- Caesar
- Obermufti
- Diktator
- Basileus
In der Praxis hat es dann Großkolchosen wie bei den Maya, EU-Landwirtschaft,
ägyptische Kolchoseninsassen, Höchstpreistabellen (Rom), zentralistische Gemüseregeln (China)
... weiteres mag man sich selbst denken oder selbst nachlesen.
Wenn dann alles bestens zentral befohlen und geregelt ist, kommt mal ein Schmetterling vorbei
und das GANZE kollabiert bis in den Keller binnen Kürze.
Am Ende (1453) bestand Ostrom nur noch aus der Stadt Konstantinopel.
Damals erschien dort in türkischen Diensten der Ungar Urban,
goß Kanonen mächtigsten Kalibers und legte die angeblich nicht zu erstürmenden
Befestigungsanlagen in handgerechte Kleinteile.
Als 1519 Cortés beim Großen Vorsitzenden Moctezuma II. auftauchte und ihn wegfing,
hockten 88 von 91 Millionen der Azteken = die Kolchoswerktätigen hilflos am Straßenrand
und bohrten in der Nase. Der Beamtenapparat war nämlich kollabiert.
Die restlichen 3 Millionen hatten im Zentralbüro u.a. die Farb- und Webmerkmale der unteren Troddelreihe
bei Feiertagsgewändern ab 14:00 Uhr bearbeitet ... oder Knöllchen verteilt
an Leute, die Samstags vor 17:45 Uhr zu nahe der Fußgängerzone geparkt hatten,
oder Radfahrer belangt, die hellgelbe Blinker an den Pedalen hatten,
oder welche verhaftet, die zuhause falsche Zahlen auf einen Pappedeckel gemalt hatten:
Mittels einer Hausdurchsuchung und etwas Nachdenken erwischt man sie dann aber doch!
=>
https://www.youtube.com/watch?v=RgizGDYgKfw
Das alles haben Länder wie Venezuela glücklicherweise nicht auf die Reihe bekommen.
Wo nichts ist, da kann auch nichts (oder kaum etwas) kaputt gehen.
Wenn um 1316 in Gröbenzell die Sonne unterging, dann legte man sich schlafen.
Die Leute hätte eine kaputte Glühbirne doch gar nicht tangiert.
So sicherlich auch in manchen Gegenden Venezuelas heute.
Grüße,
BB
--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."