Hallo!
Der Unterschied zwischen Dir und Irlmaier ist doch, daß Du nachgewiesenermaßen eine Schau zum Weltgeschehen hattest und beschreiben konntest, die halt nicht eintraf.
Bei Irlmaier hingegen haben wir ein offensichtlich/erkennbar großteils auf Plagiaten basierendes literarisches Konstrukt vor uns, das die Qualitäten einer Schauungsbeschreibung missen läßt. Irlmaier hat das lediglich (im Einvernehmen mit Adlmaier) weitererzählt, als stammte es von ihm und hätte Schauungsgrundlage. Eine Bestätigung, daß er je selbst etwas dazu gesehen hätte gibt es schlicht nicht (nur Behauptungen in den eigentlich in Zweifel stehenden Quellen). Zu den Fragen, die Du Dir stellst, kann man mit Irlmaier also gar nicht vordringen. Man bleibt bei der Quellenkritik hängen und muß konstatieren, daß die Irlmaierquellen nicht die Qualität aufweisen, um sie als paragnostisches Phänomen mit entsprechenden Fragestellungen zu behandeln. Sie bleiben ein volkskundlicher Gegenstand, der sich mit textkritischen/literaturwissenschaftlichen Methoden wohl rückstandslos erklären läßt.
Mit bloßen Spekulationen, was bei Irlmaiers (nicht bewiesenen) Schauen schiefgegangen sein könnte, wird man logischerweise auf keine belastbaren Argumente kommen, um die Glaubwürdigkeit oder auch nur das Vorliegen echter Schauungserlebnisse überhaupt zu begründen (zum Weltgeschehen; im Privaten ist Irlmaiers Gabe meines Erachtens bestätigt).
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“