Hallo,
erstmal ein gutes neues Jahr. Auf Netflix läuft gerade eine (Pseudo?)Dokumentation von Graham Hancock, der wie immer sagt, es habe eine untergegange Hochkultur (gemessen an Jägern und Sammlern!) gegeben, die nach einer Katastrophe vor 12800 Jahren über einzelne Überlebende ihr Wissen weitergegeben habe. Hancock postuliert nun, dass ein Meteroitenschwarm die Welt getroffen habe, was auch anderweitig postuliert wird.
Spannend sind die Bilder einzelner Punkte dieser Katastrophe: Feuer. Herabfallende Meteoriten als Feuerschlangen. Flutwellen gigantischen Ausmasses. Und dann erneut die kurze extreme Eiszeit. Kommt das nicht auch in vielen Schauungen vor?
Und nun wird es diffizil: Natürlich sei den Alten die Präzession bekannt gewesen (was auch anderswo diskutiert wird). Und weil man die Präzession kannte, konnte man Zeit angeben, indem man Sternbilder zitierte (1970 etwa: Fisch/Moment/Wassermann). So wurde in Göbekli Tepe angeblich der Impaktzeitpunkt durch Sternbilder angegeben. Und weil Göbekli Tepe Jahrhunderte später völlig intakt zugeschüttet wurde vermutet Hancock, man habe etwas verbergen und gleichzeitig mitteilen wollen: Der Impaktzeitpunkt käme zyklisch wieder und der Zeitpunkt der Wiederkehr sei jetzt, nähme man an, die Meteoriten seien aus einem bestimmten Ausschnitt des Himmels gekommen.
(Womit das arme, gescholtene Christentum in der Ecke Pause machen darf: Es ist nicht an allen Endzeitmythen schuld! Es hat sie nur, den Impakt und Noah, zum Zwecke perfider Indoktrination weitertradiert)
Grüsse Leseratte