Hallo Leute
bevor ich mich eines Tages hier wieder verkrümle, hier ein weiterer „aggressiver Bericht“ von mir:
Der Fall Kaspar Hauser ist aufgeklärt. Nach umfangreichen Recherchen stellt sich der Fall für mich so dar:
Reichsgräfin Hochberg ließ den neugeborenen „Kaspar Hauser“ mit dem Arbeitersohn Ernst Blochmann vertauschen, der im Sterben lag. Blochmann arbeitete in der Textilfabrik der Hochberg. Das war 1812. Die Mutter Stefanie Napoleon de Beauharnais und die Amme wurden daran gehindert, den toten Buben vor der Beisetzung noch einmal zu sehen.
Motiv: Kaspar wäre der nächste Zähringer auf badischem Thron gewesen. Ohne Kaspar ist die Thronfolge an ihre eigene Dynastie der Hochbergs gefallen. Der letzte Zähringer Ludwig hat sich dann zu Tode gesoffen und ist ohne weitere Kinder verstorben.
Kaspar wurde in der Familie Blochmann in Karlsruhe gepflegt. Blochmann erhielt beträchtliche Gelder dafür von der Gräfin Hochberg.
Im Alter von etwa 3 Jahren wurde Kaspar nach Schloß Beuggen gebracht.
Einige Jahre später, als Kaspar nicht mehr sicher war in Baden, wurde er auf Veranlassung von Minister Reitzenstein ins Fränkische gebracht, wo Reitzenstein herstammte und wo Kaspar auf einem seiner Schlösser aufwuchs.
Baden und Bayern befanden sich am Rande des Krieges. Bayern wollte die nordbadischen Gebiete zurückhaben, die Napoleon den Karlsruhern zugesprochen hatte. Bayern bewirkte beim Kaiser die Zusage auf Zerschlagung Badens, sofern die Zähringer einmal aussterben würden.
In Franken (Schloß Reuth, Pilsach) wurde die Sache um Kaspar Hauser bekannt. Reitzenstein verlor seinen Einfluß auf Hauser. Der bayrische Geheimdienst übernahm die Sache. Hauser wurde in die Obhut des Försters Franz Richter gestellt.
Im Jahr 1827 erlitt der letzte Zähringer auf dem Thron einen Schlaganfall. Weil es nun um die Thronfolge in Baden ging, ließ Bayern Truppen an der Grenze zu Baden aufmarschieren. Die Bayern planten, Kaspar Hauser als Trumpf einzusetzen.
Kaspar war ein hochsensibles Medium und konnte leicht in tiefste Hypnose versetzt werden. Das wurde ausgenutzt. Hauser erhielt die hypnotische Suggestion, alles zu vergessen was seine Vergangenheit betraf.
Die Bayern planten, Hauser als Drohung gegenüber Baden einzusetzen: seht her, wir haben hier einen, der wahrscheinlich der letzte Zähringer ist. Wir können eure Dynastie jederzeit auslöschen oder in Verruf bringen
Franz Richter brachte ihn im Jahr 1828 nach Nürnberg. Die Leute dort befragten ihn wieder und wieder, wie der Mann ausgesehen habe, der ihn wenige Tage zuvor hergebracht hat. Kaspar konnte sich aber an das Gesicht nicht erinnern, dort wo ein Mann das Gesicht hat, da sah Kaspar bei Richter nur einen grauen Fleck. Er hatte in Hypnose den Befehl erhalten, sich an das Gesicht des Mannes nicht zu erinnern, der ihn hergebracht hatte.
Die Hypnose hielt die ganzen 5 Jahre, die er noch lebte, aber immer wieder durchbrachen Erinnerungsfetzen seinen Gedächtnisverlust. Kaspar verstand ungarisch, was ein großes Rätsel war. Immer wieder war er wie im Traum und versuchte sich an die Vergangenheit zu erinnern, was nur teilweise gelang. Seine Gouvernante im Badischen (Name bekannt) sprach auch ungarisch, was Kaspars Sprachkenntnisse im Nachhinein erklärt.
Hauser konnte fein riechen wie ein Hund, er konnte spüren wenn jemand aus der Entfernung die Hand gegen ihn ausstreckte, er konnte in fast gänzlicher Dunkelheit noch lesen, was kein anderer konnte. Das alles verlor er, nachdem er an Fleischspeisen gewöhnt war.
Urplötzlich wie aus dem Nichts taucht ein Engländer auf, der später zu Kaspars Pflegevater wurde: der dunkle Lord Stanhope, der ein falsches Spiel spielte. Rothschild sah das Kräftegleichgewicht in Europa in Gefahr und hat seinen Agenten Stanhope geschickt, um Einfluß zu nehmen.
Kaspar Hauser schreibt 1829 seine Memoiren, was bekannt wird und zu Panik am badischen Hof führt. Niemand weiß, an wie viel er sich erinnern kann.
Im Herbst 1829 kommt es zum ersten Attentat auf ihn, man schlägt ihn im eigenen Haus nieder und verletzt ihn, man liest sein Niedergeschriebenes. Das Ganze als Drohung, nicht zu weit zu gehen mit der Veröffentlichung seines Lebens.
Hauser kommt weg von Prof. Daumer. Über Umwege landet er auf Veranlassung von Stanhope in Ansbach beim Lehrer Meyer, der Kaspar nicht wohlgesonnen ist.
Kaspar Hausers Mutter Stefanie arrangiert ein Treffen. Sie will ihren möglichen Sohn anonym sehen. Kaspar begegnet seiner Mutter im Park ohne es zu wissen. Kaspar, der sich nichts sehnlicher wünschte als seine Mutter einmal im Leben zu sehen, sieht seine Mutter, und erkennt sie nicht. Welch eine Tragik des Lebens. Stefanie wagt es nicht, sich zu Kaspar zu bekennen.
Als der letzte Throninhaber der Zähringer im Sterben liegt, wird die ganze Sache heiß. Der badische Minister Reitzenstein beschließt, Kaspar Hauser beseitigen zu lassen. Der badische Geheimdienstchef Hennenhofer übernimmt die Planung, die Herren Horn und Müller wirken vor Ort. Hauser wird unter dem Vorwand, seine Mutter treffen zu können, in den Ansbacher Park gelockt und dort von Müller erdolcht.
Der bayrische König setzt eine hohe Belohnung aus für die Ergreifung der Täter. Bald darauf wird er von ganz oben aufgeklärt: Kaspar Hauser war nicht nur eine Gefahr für Baden, sondern auch für die Monarchie an sich in Deutschland und eine Gefahr für das europäische Gleichgewicht. Der König zieht daraufhin seine Belohnung zurück.
Lord Stanhope beschimpft Hauser nachträglich als Betrüger, der sich selber mit dem Dolch umgebracht habe.
Hypnose ist ein Ding über das man kaum etwas liest, hört, im TV sieht. Die Mächtigen wollen es nicht an die große Glocke hängen, dass sie diese Kunst massiv betreiben für allerlei ihrer Zwecke.
Grüße!!