Übereinstimmung, aber... (Schauungen & Prophezeiungen)

Quintus, Samstag, 06.05.2023, 21:06 (vor 577 Tagen) @ BBouvier (1327 Aufrufe)

Hallo BBouvier

Selbstverständlich ist mir diese Tatsache bekannt! Die physikalischen Grundgesetze dazu wurden unter anderem von Taurec ausführlich genug erklärt:

"Tsunamis entstehen durch tektonische Veränderungen des Untergrundes selbst, die einen Impuls auf das Wasser übertragen. Die Epizentren sind flächen- oder linienhaft, nicht punktuell wie es bei Explosionen der Fall ist. Ein "Wasserblock" wird in seiner ganzen Ausdehnung gehoben oder gesenkt. Beim durch die Gravitation bedingten "Zurückfallen" des Wassers in seine Ausgangslage (hin zu einer flachen Wasseroberfläche) entsteht eine Wellenfront, die sich vom Epizentrum weg fortbewegt. Das ist ein anderer Mechanismus als bei einer Explosion."
https://schauungen.de/forum/index.php?id=37067

Auch hier wird ein Tsunami durch Atombomben verneint:
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/russland-atombombe-wissenschaftler-2017-5/

Die Aussagen beziehen sich auf diese Unterwassertests:
Umbrella 08.Mai 1958 Eniwetok Lagune in 45m Tiefe gezündet 8kt Sprengkraft
Wahoo 16.Mai 1958 Eniwetok-Atoll in 152m Tiefe gezündet 9kt Sprengkraft

Dazu noch ein Aussage von Greg Spriggs:
Nuklearwaffen-Physiker des Livermore National Laboratory, schätzte bereits 2017 die Gefahr einer Monsterwelle durch eine Atombombe als gering ein. "Die Energie in großen Nuklearwaffen ist wie ein Tropfen im Eimer verglichen mit der Energie eines natürlich auftretenden Tsunamis", so Spriggs in einem Interview. "Ein Tsunami, der von einer Nuklearwaffe ausgelöst wird, könnte nicht sehr groß sein."

Auch diese Aussage ist zweifellos zutreffend, jedoch nur unter der Annahme daß eine Zündung im offenen Meer stattfinden würde!
Was jedoch, wenn ein künstlich hervorgerufenes Beben in einem Tiefseegraben bzw. Subduktionszone diese Tsunamiwelle auslösen würde?

[image]

Was eine solche Sprengkraft der Megatonnenklasse in einer Tiefseespalte anrichten würde wäre ein völlig anderes Szenario, quasi das herbeiführen eines Seebebens.
Legen wir einmal die absurden Angaben der Wellenhöhe beiseite, so würden weitaus geringere Höhen verheerende Schäden an der Ostküste der Vereinigten Staaten sowie dem Küstenverlauf Großbritanniens hervorrufen.
Damit wäre auch eine Warnung vor einer Tsunamiwelle wie sie in Gärtners U-Bahn-Schau erwähnt, wieder sehr wohl möglich, da sich die Welle mit rund 800km/h auf die Küsten zubewegen würde. Dies ließe noch Durchsagen über das Radio zu.

Wie sollte man auf einen solchen kurzen seismischen Impuls reagieren?
NIEMAND würde in diesem Moment den roten "Vergeltungs"-Knopf drücken.

London und New York, zwei Küstenstädte, gleichzeitig Finanzzentren der westlichen "Wertepartner". Es wären wohl selbst bei einer rund 50m hohen Tsunamiwelle schwerste Schäden zu erwarten ohne eine umgehende atomare Vergeltung auszulösen.
England wird übrigens mit einer durchschnittlichen Höhe von 55m angegeben,
London mit 31m.
https://de-de.topographic-map.com/map-s2lgp/England/?center=51.8222%2C-0.59326&popup=56.25556%2C-13.71094

Mit freundlichen Grüßen
Quintus


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